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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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HinzKunz
Inventar
#5859 erstellt: 16. Mai 2009, 00:55
Zu guter letzt noch ein etwas neuerer (Mitte 80er) und höherwertiger Verstärker.
KLangregler auf Null:

Bitte hier die Achsenskalierung beachten 0,2dB/Teiler!
Bei den anderen war es 1 bzw 2 dB pro Skalenteiler.

Und nun nach einem Druck auf "Tone-Defeat":


armindercherusker
Inventar
#5860 erstellt: 16. Mai 2009, 04:35
Sehr interessant

HinzKunz zum NAD-PreAmp schrieb:
... Auch eine Art von Verstärkerklang... vielleicht ist das der Grund warum dieser Vorstufe ein "warmes" Klangbild nachgesagt wird, soweit ich mich erinnere. ...

Hat die Messung denn auch Deinen bisherigen Klangeindruck bestätigt oder besteht eher die "Gefahr",
daß Du erst seit der Messung einen "anderen" Klangeindruck wahrnimmst ? Oder ist das Jacke wie Hose ?

Gruß
Kobe8
Inventar
#5861 erstellt: 16. Mai 2009, 10:01
Gude!

HinzKunz schrieb:
Hier mal ein anderer... ein kleiner Vollverstärker auch schon 20-30 Jahre alt.

Hm, sieht man sich die aktuellen Messungen (OK, das letzte Lachblättchen ist auch schon wieder etwas her) an, sind die Dinger aber eher mit dem Lineal gezogen - Das könnte aber Verstärkerklang erklären, dass die Dinger vor Jahren mal doch nicht linear waren. Unter Umständen gab's noch Wecheslwirkung mit den LS, gerade Infinitys waren da ja mal übel.

Gruß Kobe
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5862 erstellt: 16. Mai 2009, 10:56
dann wünsch ich mir jetzt noch die messung eines relativ aktuellen standard-gerätes

andisharp
Hat sich gelöscht
#5863 erstellt: 16. Mai 2009, 11:01
Ich kann da nix dramatisches erkennen, das sind doch winzigste Abweichungen, garantiert unhörbar.
HinzKunz
Inventar
#5864 erstellt: 16. Mai 2009, 11:12

armindercherusker schrieb:

Hat die Messung denn auch Deinen bisherigen Klangeindruck bestätigt oder besteht eher die "Gefahr"

Die hat das schon bestätigt.
Ich hatte auch von Anfang an den Eindruck, das der etwas "voller" klingt.
Aber auch von Anfang an den Verdacht, dass der Grund irgendsowas ist.
Ich bin dem bist jetzt aber nicht weiter nachgegangen, weil die Vorstufe stand ewig und drei Tage im Schrank und war danach am PC für die Beschallung da.


Kobe8 schrieb:
Unter Umständen gab's noch Wecheslwirkung mit den LS, gerade Infinitys waren da ja mal übel.

Die Messungen fanden an 8Ohm ohmscher Last statt bei etwa 3Watt Ausgangsleistung. Kein Lautsprecher, keine komplexe Last.

andisharp schrieb:
Ich kann da nix dramatisches erkennen, das sind doch winzigste Abweichungen, garantiert unhörbar.

Ich denke, dass die Abweichungen der Vorstufe durchaus hörbar sein können und glaube da auch "was" gehört zu haben.
Hab aber nie einen BT gemacht, ist auch nicht so wichtig, weil solche Messergebnisse sind schon ein Negativrekord

Ich hab hier nochmal die Messung des letzten Verstärkers, aber in 1dB/Teiler skaliert, also so, wie die Vorstufe:

Der diente auch als Vergleich für ein etwas zeitgemäßeres Gerät.
Ein aktueller Verstärker würde auch einfach nur eine nahezu gerade Linie produzieren.

Granuba
Inventar
#5865 erstellt: 16. Mai 2009, 11:20
Hi,

meine NAD 1240 misst sich ähnlich.

Harry
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5866 erstellt: 16. Mai 2009, 11:22
danke für das letzte bild.
das ist dann wohl als "gerade" zu sehen !
armindercherusker
Inventar
#5867 erstellt: 16. Mai 2009, 11:39
Da haben wir ja mal einen schönen Beweis, In welchem Maße es Verstärkerklang gibt

HinzKunz zum Thema der Vorstufe schrieb:
... Ich hatte auch von Anfang an den Eindruck, das der etwas "voller" klingt. ...

Kann ich nachvollziehen. Und austesten kann das im Prinzip jeder, der eine Vorstufe mit "direct" / "tone-defeat" - Taste hat.

Wobei ich aufgrund derlei eigener Tests sagen kann / muß :
Bei direktem Umschalten zwischen Straight und "Loudness-Funktion" um 1db höre ich den Unterschied.
Wenn ich aber den Raum verlasse, kurze Zeit später wiederkomme und der Umschalter wurde zwischenzeitlich betätigt ... vermag ich nicht herauszuhören, ob umgeschaltet wurde.

Aber diese "leicht verbogenen Frequenzgänge" sind es vermutlich nicht, was die meisten als Verstärkerklang definieren.

Gruß
HinzKunz
Inventar
#5868 erstellt: 16. Mai 2009, 11:59
Hallo,


Aber diese "leicht verbogenen Frequenzgänge" sind es vermutlich nicht, was die meisten als Verstärkerklang definieren.


sie sind es mit Sicherheit nicht. Das Problem gibts ja schon lange nicht mehr.


Um das nochmal deutlich zu sagen, damit keine Missverständnisse aufkommen:
Die Verstärker, die ich vermessen habe sind technischer Stand der 70er Jahre. Und damals waren das schon sehr günstige Geräte.
Was wir hier haben an Werten ist außerordentlich schlecht, so etwas bekommt man heute gar nicht mehr

_ES_
Administrator
#5869 erstellt: 16. Mai 2009, 13:04
Wie gesagt, es gab in der Vergangenheit genug Themenersteller, die maßlos enttäuscht darüber waren, wie "blutarm" ihr neuer Amp im Vergleich zu den alten "Klassikern" klang..

Nun, das dürfte jetzt wohl klar sein.
Zweck0r
Moderator
#5870 erstellt: 16. Mai 2009, 15:50

HinzKunz schrieb:
Was wir hier haben an Werten ist außerordentlich schlecht, so etwas bekommt man heute gar nicht mehr ;)


Da wäre ich mir nicht so sicher. Die tollen 'Pure Direct'-Schalter sind eine gute Ausrede, um bei den Klangstellern zu sparen. Die gab es damals nicht. Und auch kein 'alles klingt unterschiedlich'-Gefasel, hinter dem sich echte Gurken hervorragend verstecken könnten. Damals wurde echter Schrott sofort von der Hifi-Stereophonie an den Pranger gestellt.


R-Type schrieb:
Wie gesagt, es gab in der Vergangenheit genug Themenersteller, die maßlos enttäuscht darüber waren, wie "blutarm" ihr neuer Amp im Vergleich zu den alten "Klassikern" klang..

Nun, das dürfte jetzt wohl klar sein. ;)


Die werden wahrscheinlich mit Loudness gehört haben.

Grüße,

Zweck
HinzKunz
Inventar
#5871 erstellt: 17. Mai 2009, 12:54
Hallo,


Da wäre ich mir nicht so sicher. Die tollen 'Pure Direct'-Schalter sind eine gute Ausrede, um bei den Klangstellern zu sparen.

ja, da muss ich nun Kreide fressen und meine Aussage zurück ziehen.
Ich hab eben mal meinen C352 gemessen... das Ergebnis hat mich schon etwas überrascht:

Hier liegen die Kurven mit "pure direct" (dunkler) und ohne (heller) aufeinander.
Wie man sieht gibt es in Richtung der tiefen Frequenzen doch recht deutliche Abweichungen.
Hier nun eine feste Aussage über die Hörbarkeit zu treffen, wage ich nicht.
1dB gilt als die Wahrnehmungsschwelle für Lautstärkeänderungen (also Abschwächung des kompletten Frequenzbandes). Je schmalbandiger Abschwächungen werden, desto schwieriger ist es diese zu erfassen.

Also, ich (subjektive Einschätzung) halte es für durchaus möglich, dass man das bei bestimmter Musik in bestimmten Situationen hören könnte, zumindest "unterbewusst", direkt anspringen wird einen dieser Pegelabfall aber eher nicht.
Der Verstärker ist ja als eher "kühl" und "analytisch" verschrien... Ich bin mir momentan unsicher, ob man da einen Zusammenhang herstellen kann/sollte.
Ich werde die tage mal versuchen mit eher Basslastiger Musik dem ganzen auf die Pelle zu rücken.

incitatus
Inventar
#5872 erstellt: 17. Mai 2009, 13:33

HinzKunz schrieb:
...Also, ich (subjektive Einschätzung) halte es für durchaus möglich, dass man das bei bestimmter Musik in bestimmten Situationen hören könnte, zumindest "unterbewusst", direkt anspringen wird einen dieser Pegelabfall aber eher nicht.
Der Verstärker ist ja als eher "kühl" und "analytisch" verschrien... Ich bin mir momentan unsicher, ob man da einen Zusammenhang herstellen kann/sollte...


Danke HinzKunz,

jetzt kommen wir der Sache schon näher.
Granuba
Inventar
#5873 erstellt: 17. Mai 2009, 13:35

incitatus schrieb:

HinzKunz schrieb:
...Also, ich (subjektive Einschätzung) halte es für durchaus möglich, dass man das bei bestimmter Musik in bestimmten Situationen hören könnte, zumindest "unterbewusst", direkt anspringen wird einen dieser Pegelabfall aber eher nicht.
Der Verstärker ist ja als eher "kühl" und "analytisch" verschrien... Ich bin mir momentan unsicher, ob man da einen Zusammenhang herstellen kann/sollte...


Danke HinzKunz,

jetzt kommen wir der Sache schon näher. :prost


Hi,

dieser klitzekleine Unterschied im Bass ist in Relation zu 10cm Kopfbewegung irrelevant. Das wirds also nicht sein.

Harry
HinzKunz
Inventar
#5874 erstellt: 17. Mai 2009, 13:48
Hallo,


dieser klitzekleine Unterschied im Bass ist in Relation zu 10cm Kopfbewegung irrelevant.

es geht (mir zumindest) nicht so sehr um Relevanz, sondern um Hörbarkeit.
Dass dieser Abfall verglichen mit den Fehlern die (auch ein optimierter) Raum und die Lautsprecher produzieren geradezu verschwindend gering ist, steht wohl außer Frage.

Hoppenstett
Ist häufiger hier
#5875 erstellt: 25. Mai 2009, 10:27
LTSpice: Photos Schutzschaltungs-Verzerrungen

Hallo Leute.

Als "LTSpice-Anfänger" habe ich eine Schutzschaltung für einen 150W/8Ohm Amp simuliert. Der Ik beträgt ca. 3,75A
Mit LS-Simulation (Speaker-WorstCase 8Ohm) habe ich mit einem etwas "abgehackten" 50 Hz Burst (Tiefpass 800Hz) eine EMK generiert und ein 10Khz Signal überlagert.
Die Darstellung zeigt 3 Pegel. Einmal kurz unterhalb der Ansprechschwelle (noch linear, 10Khz Signal sichtbar), dann mit etwa halber Ausgangsleistung und bei voller Aussteuerung.
Man sieht sehr deutlich wie beim Ansprechen der Schutzschaltung das 10 Khz Signal verschwindet.
Blau = Ausgangsspannung, gelb=Ausgangsstrom,

http://s7b.directupload.net/file/d/1805/epuvxf3u_jpg.htm
http://s11.directupload.net/file/d/1805/k4knukwb_jpg.htm

Wichtig für die "Simu" wäre halt ein möglichst praxisgerechtes "WC-Signal" und entsprechende LS-Ersatzschaltbilder.

Grüsse.


[Beitrag von Hoppenstett am 25. Mai 2009, 11:37 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5876 erstellt: 25. Mai 2009, 11:52
Die Simulationen möchte ich mangels Informationen zur Schaltung usw. nicht kommentieren....Sie sind darüberhinaus auch wirr und unübersichtlich dargestellt.

Was man in Bezug auf das Thema aber wissen sollte: Der Anteil an Hifi-Geräten mit FB-Strombegrenzung ist derart klein, dass sich eine Diskussion nur lohnt, wenn man furchtbare Langeweile hat. Jede Woche gehen viele Verstärker über meinen Tisch, und fast immer ist -einzig- eine shut-off Schutzschaltung verbaut.

FB muss man schon gezielt suchen!!
TFJS
Inventar
#5877 erstellt: 25. Mai 2009, 11:59

-scope- schrieb:
Jede Woche gehen viele Verstärker über meinen Tisch,


Da haben wir doch schon die ERklärung für Verstärkerklang! Wenn die Dinger gehen, machen sie Gehgeräusche und das klingt dann, je nach Schuhwerk, mal nach schleichen, mal nach Marsch .....

pelmazo
Hat sich gelöscht
#5878 erstellt: 25. Mai 2009, 12:05
Außerdem: Wer betreibt einen Verstärker schon in einem derartigen Grenzbereich?

Die ursprüngliche Frage war ja nach den klanglichen Einflüssen einer Schutzschaltung. Wer diese klanglichen Auswirkungen dadurch nachweisen will daß er den Verstärker bis zu dem Punkt aussteuert an dem die Schutzschaltung einsetzt, der zeigt damit bloß daß die Schutzschaltung tatsächlich funktioniert. Klar hat das dann auch einen klanglichen Einfluß. Wie soll man sonst einen Schutz hinkriegen? Wer damit in der Praxis Probleme hat braucht dann eben einen kräftigeren Verstärker.
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#5879 erstellt: 25. Mai 2009, 13:07

-scope- schrieb:
Jede Woche gehen viele Verstärker über meinen Tisch, und fast immer ist -einzig- eine shut-off Schutzschaltung verbaut.

Wie funktioniert Diese?
Für Schaltbilder dieser Schutzschaltung wäre ich dankbar.

Grüsse.
_ES_
Administrator
#5880 erstellt: 25. Mai 2009, 13:22
Kritischer Schwellenwert wird überschritten- Klack
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#5881 erstellt: 25. Mai 2009, 14:41

pelmazo schrieb:
Außerdem: Wer betreibt einen Verstärker schon in einem derartigen Grenzbereich?

Der Verstärker befindet sich doch überhaupt nicht im Grenzbereich! Es ist doch nur die Schutzschaltung die einen unnötigen - und klangschädlichen Grenzbereich provoziert.

pelmazo schrieb:
Wer diese klanglichen Auswirkungen dadurch nachweisen will daß er den Verstärker bis zu dem Punkt aussteuert an dem die Schutzschaltung einsetzt, der zeigt damit bloß daß die Schutzschaltung tatsächlich funktioniert.

Die Begrenzung der Signals erfolgt ja nicht während der hohen Aussteuerung sondern erst kurz danach, wenn die Aussteuerung wieder sehr gering ist.

Grüsse.


[Beitrag von Hoppenstett am 25. Mai 2009, 14:42 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5882 erstellt: 25. Mai 2009, 14:56

Es ist doch nur die Schutzschaltung die einen unnötigen - und klangschädlichen Grenzbereich provoziert.


WO ?

Ich hab mir, nicht repräsentativ, vorhin 6 Servicemanuals von verschiedenen Amps angeguckt.

Ausnahmslos alle Schutzschaltungen "hängen" parallel zur Endstufe, schalten diese einfach ab, bei Erreichen bestimmter DC-Anteile im Ausgang oder überhöhten Strom.

Da gibs nix schädliches..

Sicher wird es auch Amps geben, deren Schutzschaltung komplexer aufgebaut ist.

Das dürften aber eher die wenigsten sein und auch dort ist ein permanentes Eingreifen eher unwahrscheinlich.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5883 erstellt: 25. Mai 2009, 16:12
Pelmazo schrieb:

Die ursprüngliche Frage war ja nach den klanglichen Einflüssen einer Schutzschaltung.


Um nochmal die aufgestellte Behauptung zu wiederholen:

Zitat:
Die Schutzschaltung greift ständig ein.
Es hat ständig irgendwelche Klangeinflüsse.


Das war der Ausschlaggeber dafür, dass wieder eine derart überflüssige Diskussion zu Stande kam.


Es ist doch nur die Schutzschaltung die einen unnötigen - und klangschädlichen Grenzbereich provoziert


Wenn sie vollkommen falsch ausgelegt wird. Ansonsten nicht.


Die Begrenzung der Signals erfolgt ja nicht während der hohen Aussteuerung sondern erst kurz danach, wenn die Aussteuerung wieder sehr gering ist.

Das konnte ich in mehreren Praxistests an unterschiedlichen Endverstärkern absolut! nicht bestätigen.


Wie funktioniert Diese?
Für Schaltbilder dieser Schutzschaltung wäre ich dankbar.


Wenn du das tatsächlich nicht weisst (wovon ich nicht ausgehen möchte), dann frage ich mich, mit WEM ich hier über Schutzschaltungen diskutiere.
Hoppenstett kann selbstverständlich weiter nach seinem Phantom suchen, welches in den meisten Hifi-Verstärkern sowieso nicht eingebaut ist.


[Beitrag von -scope- am 25. Mai 2009, 16:15 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#5884 erstellt: 25. Mai 2009, 16:13
Also ich hatte mal einen Sony und einen Yamaha Verstärker. Beide hatten die o.a. Schutzschaltung, bei zu hoher Belastung oder falscher Verkabelung gingen die Verstärker einfach aus. Vielleicht ist ja eine Soft-Clipping Funktion ähnlich wie z.B. in NAD-Verstärkern gemeint(wobei die ja auch nicht immer eingreift)?


[Beitrag von fireline am 25. Mai 2009, 16:17 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#5885 erstellt: 25. Mai 2009, 16:21

Vielleicht ist ja eine Soft-Clipping Funktion ähnlich wie z.B. in NAD-Verstärkern gemeint?


Nein, denn die "klippt" bei Zimmerlautstärke nichtmal "soft", sondern garnicht.

Die ersten beiden Verstärker verwenden die übliche "shut off" Strombegrenzung, die normalerweise wie auch die Fold-back Variante den Spannungsabfall an je einem der Emitterwiderstände abgreift. Das wird entweder diskret gelöst, oder mit einem der vielen speziellen, extra dafür entwickelten IC aufgebaut.
Die S-off Varianten schalten den Ausgang entweder nach einigen Sekunden wieder frei, oder müssen mit einem Reset-Taster wieder frei gemacht werden.
Die erste (automatische) Variante ist häufiger anzutreffen.


[Beitrag von -scope- am 25. Mai 2009, 16:31 bearbeitet]
fireline
Stammgast
#5886 erstellt: 25. Mai 2009, 16:30

Nein, denn die "klippt" bei Zimmerlautstärke nichtmal "soft", sondern garnicht.


Ich hatte es mir schon fast gedacht.


[Beitrag von fireline am 25. Mai 2009, 16:31 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5887 erstellt: 25. Mai 2009, 19:02
Man sollte nicht soviele Brinkmann-Tests lesen, dann passt das schon..
Hoppenstett
Ist häufiger hier
#5888 erstellt: 25. Mai 2009, 19:26

-scope- schrieb:
Pelmazo schrieb:

Die ursprüngliche Frage war ja nach den klanglichen Einflüssen einer Schutzschaltung.

Um nochmal die aufgestellte Behauptung zu wiederholen:
Zitat:
Die Schutzschaltung greift ständig ein.
Es hat ständig irgendwelche Klangeinflüsse.

Das war der Ausschlaggeber dafür, dass wieder eine derart überflüssige Diskussion zu Stande kam.

Es ist doch nur die Schutzschaltung die einen unnötigen - und klangschädlichen Grenzbereich provoziert

Wenn sie vollkommen falsch ausgelegt wird. Ansonsten nicht.

Die Begrenzung der Signals erfolgt ja nicht während der hohen Aussteuerung sondern erst kurz danach, wenn die Aussteuerung wieder sehr gering ist.

Das konnte ich in mehreren Praxistests an unterschiedlichen Endverstärkern absolut! nicht bestätigen.

Wie funktioniert Diese?
Für Schaltbilder dieser Schutzschaltung wäre ich dankbar.

Wenn du das tatsächlich nicht weisst (wovon ich nicht ausgehen möchte), dann frage ich mich, mit WEM ich hier über Schutzschaltungen diskutiere.
Hoppenstett kann selbstverständlich weiter nach seinem Phantom suchen, welches in den meisten Hifi-Verstärkern sowieso nicht eingebaut ist.


Die von mir gemachten Aussagen beziehen sich auf meine Simulation einer foldback Begrenzung unter #5875 beschrieben,
und das ist hier das Thema!

Hoppenstett.
-scope-
Hat sich gelöscht
#5889 erstellt: 25. Mai 2009, 19:35

Die von mir gemachten Aussagen beziehen sich auf meine Simulation einer foldback Begrenzung unter #5875 beschrieben,



Deine Simu in allen Ehren, aber bisher ist nichtmal das Schaltbild und somit die Bedingungen deiner unglaublich SCHLÜSSUGEN Simulation bekannt.

Ich bin mal ganz ehrlich und offen: Ich möchte mich mit dieser Simulation auch nicht näher befassen. Vielleicht andere Leser?....Möglicherweise ergibt sich daraus ja eine "spannende" Diskussion?


und das ist hier das Thema!


Soso....Meinst du also? Ich meine, dass hier so ziemlich alles "das Thema" ist.....Ausser deiner Simulation.

Deine Abstruse Behauptung...


Die Schutzschaltung greift ständig ein.
Es hat ständig irgendwelche Klangeinflüsse.


...hast du übrigens lange vor deiner Simulation geäussert.
Zweck0r
Moderator
#5890 erstellt: 25. Mai 2009, 19:44
Ganz nebenbei: sind reine Strombegrenzungen ohne Berücksichtigung der CE-Spannung nicht sowieso seit Ende der 70er Mega-Out ?

Grüße,

Zweck
On
Hat sich gelöscht
#5891 erstellt: 29. Mai 2009, 20:29

Zweck0r schrieb:
Ganz nebenbei: sind reine Strombegrenzungen ohne Berücksichtigung der CE-Spannung nicht sowieso seit Ende der 70er Mega-Out ?

Grüße,

Zweck


Mega-out sind bloß Verstärker die sofort kaputt gehen, wenn man sie kurz kurzschließt. Ansonsten kann man den Aufwand von niedrig bis hoch betreiben wie man will. Einfache Endstufen mit höherem Innenwiderstand und Elkokopplung klingen etwas weicher in den Bässen. Softclipping ist dann gleich im Preis mit drin. Muß ich jetzt zum Blindtest ?

Grüße
On
Zweck0r
Moderator
#5892 erstellt: 29. Mai 2009, 20:55
Ich meine: gibt es oberhalb der Plastik-Brüllwürfelklasse allen Ernstes noch Verstärker im Handel, bei denen die paar Widerstände und Dioden fehlen, die eine Strombegrenzung auf SOA erweitern ?

Und Auskoppelelkos ? Die hatte doch schon in den 70ern kaum noch ein Hifi-Gerät der gehobenen Klasse.

Grüße,

Zweck
On
Hat sich gelöscht
#5893 erstellt: 29. Mai 2009, 20:58

Zweck0r schrieb:
Ich meine: gibt es oberhalb der Plastik-Brüllwürfelklasse allen Ernstes noch Verstärker im Handel, bei denen die paar Widerstände und Dioden fehlen, die eine Strombegrenzung auf SOA erweitern ?

Und Auskoppelelkos ? Die hatte doch schon in den 70ern kaum noch ein Hifi-Gerät der gehobenen Klasse.

Grüße,

Zweck


Von Handel habe ich nichts gesagt . Ich brauchte einen ganz einfachen schönen netten kleinen 5W- Verstärker, also habe ich eine 70er-Jahre- Schaltung etwas aufgearbeitet, gebaut und fertig.
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5894 erstellt: 07. Jun 2009, 12:21
Hallo Zusammen,
ich bin ja - was man an der Anzahl meiner Beiträge sehen kann - eher der stumme Mitleser, der manche Dinge dann für sinnvoll und nachahmenswert hält und andere eben nicht.
Was diese Diskussion hier aber auszeichnet ist ihr immens hoher Unterhaltungswert. Egal auf welche Seite der über hundert man klickt, irgendwer ist immer beleidigt, schimpft auf andere und jeder hält jeden für inkompetent. Insgesamt erinnert dies stark an das, was Alasdair MacIntyre mal über moralische Debatten in der Gegenwart gesagt hat:
"Von den konkurrierenden Schlußfolgerungen aus können wir rückwärts argumentieren bis zu den konkurrierenden Prämissen; aber wenn wir dann bei den Prämissen angelangt sind, ist jedes Argument hinfällig, und das Anführen der einen Prämisse gegen die andere wird zur reinen Behauptung und Gegenbehauptung."

Die Prämissen hier sind Gold und Holz und die scheinen nicht zusammenzupassen

Um dem ganzen abschließend noch ein wenig "neuen" input zu liefern: Ich habe vor kurzem zwei alte Receiver verglichen. Einen Yamaha CR-440 und einen SONY STR 7035. Beides an B&W DM 330 und Canton LE 500. Egal an welchem Lautsprecherpaar und bei welcher Lautstärke war für mich eindeutig, dass der SONY im Bassbereich wesentlich zurückhaltender war und dabei präziser. Der Yamaha hat gern mal gedröhnt und den Bass in den Vordergrund gestellt, so dass der Yamaha besser zu den Canton passte und der Sony besser zu den B&W. Sind das nun Unterschiede im Klang, unterschiedliche Klangeigenschaften bei gleichem Klang oder meine Einbildungskraft.

Grüße
nepi


[Beitrag von nepumuk12 am 07. Jun 2009, 12:23 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#5895 erstellt: 07. Jun 2009, 12:25
Das sind vor allem zwei ganz alte Kisten, die wahrscheinlich nie gewartet wurden.
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5896 erstellt: 07. Jun 2009, 12:26
Doch wurden beide
armindercherusker
Inventar
#5897 erstellt: 07. Jun 2009, 12:28
Hallo nepi !
nepumuk12 schrieb:
... unterschiedliche Klangeigenschaften bei gleichem Klang ...

Das ist ja schon ein wenig philosophisch

Was ( hoffentlich ) unstrittig ist : Du hörst diese Unterschiede. Und kannst sie vermutlich auch Morgen bei einer Testwiederholung ausmachen ( ).

Interessant wäre jetzt, die Verstärker von einem entsprechenden Fachmann messen zu lassen,
um die technische Bestätigung zu erfahren.

Denn bei rein verbalem Austausch darüber landen wir vermutlich wieder beim "hohen Unterhaltungswert"

Gruß
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5898 erstellt: 07. Jun 2009, 12:35

nepumuk12 schrieb:
... unterschiedliche Klangeigenschaften bei gleichem Klang ...

Das ist ja schon ein wenig philosophisch

Das ja auch mein Gebiet und so höre ich auch Musik, was auch immer das heißen mag... Vor allem heißt es aber, dass die Ergebnisse der Messungen mir wenig sagen würden.

Vielleicht ist das mit den Klangeigenschaften des gleichen Klangs aber der Punkt. Wie bei Platon: Es gibt eine Idee des Klangs, eine unteilbare, transzendente Instanz des reinen, perfekten, unverfälschten Klanges. Alles weltliche hat nur Anteil an dieser Idee und je nach dem wie groß dieser Anteil ist, ändern sich die Klangeigenschaften.

In der Hoffnung den Unterhaltungswert zu steigern
nepi


[Beitrag von nepumuk12 am 07. Jun 2009, 12:41 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5899 erstellt: 07. Jun 2009, 12:37
Bei den beiden alten Geräten würde ich davon ausgehen, daß jene nicht gerade linear wiedergeben.

Leih Dir doch mal einen recht neuen Verstärker aus und höre den gegen die beiden anderen..
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5900 erstellt: 07. Jun 2009, 13:12
Da ich den SONY wohl nicht behalten werde, werde ich demnächst eh einiges Probehören müssen. Werde wohl zum örtlichen Fachhändler gehen und mir einiges zum testen mitnehmen. Dann wird berichtet.
Zweck0r
Moderator
#5901 erstellt: 07. Jun 2009, 15:03
War bei dem Yamaha die Loudness abgestellt ?

Grüße,

Zweck
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5902 erstellt: 07. Jun 2009, 23:01
och komm
ruedi01
Gesperrt
#5903 erstellt: 08. Jun 2009, 08:33
...ja so ist das...wenn man dann doch Unterschiede hört (das darf ja nicht sein!), wird das (persönliche) Testergebnis (mehr isses ja nicht) dann gleich wieder rethorisch zerpflückt. Entweder man hat dusseliger Weise irgendwas falsch gemacht oder man unterliegt irgenwelchen nie näher definierten Irrungen psychoakustischer Natur....

...wie schon richtig gesagt, sehr unterhaltend.

Gruß

RD


[Beitrag von ruedi01 am 08. Jun 2009, 08:33 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#5904 erstellt: 08. Jun 2009, 12:30
Eine persönliche Klangbeschreibung ohne Deklaration mit "als ob" oder "subjektiv" ist einfach authentisch. Händler und Hersteller sollten sich damit aber sehr zurückhalten, denn Schönheit kommt von innen, d.h. wenn die Intention eine äußere ist, namentlich eine kommerzielle, dann ist die Authentizität dagegen nicht gegeben.

Dazu ein (etwas hergeholtes) Beispiel: neulich entdeckte ich, daß der gute Markenjoghurt die gleiche EU-Nummer hat, wie der billigere mit dem Supermarktlabel. Demnach ist also dasselbe drin. Ich dachte immer, der teure würde besser schmecken. Jetzt nehme ich natürlich den günstigen, auch wenn er immer noch ein wenig saurer ist

Ein anderes Phänomen dieser Kathegorie ist die Story mit dem Sechser-Lottoschein den man leider vergessen hat, abzugeben. Gefühlter Verlust: 1.000.000€. Objektiv betrachtet ignoriert man dabei die Tatsache, daß das Verlustrisiko untrennbar mit dem Spiel verbunden ist.

Beschreibt doch einfach Eure Klänge !

Grüße
On
fireline
Stammgast
#5905 erstellt: 08. Jun 2009, 13:48
Äh ja. Und was hat das mit dem thread zu tun
On
Hat sich gelöscht
#5906 erstellt: 08. Jun 2009, 14:23
Vergiß es .
nepumuk12
Ist häufiger hier
#5907 erstellt: 08. Jun 2009, 17:13
@ On: Blöd ist nur das Verstärker keine EU-Nummern haben (oder doch?). Fraglich wäre nun, ob meine vielleicht tatsächlichen/vielleicht eingebildeten Klangunterschiede nur der saure Nachgeschmack des Supermarktjoghurts sind (und somit nicht vorhanden) oder eben doch nicht.
Ich bin gespannt, was meine Vergleiche in so ca. zwei Wochen bringen werden.

nepi

P.S.: Schmeckt der Supermarktjoghurt weniger sauer, wenn er teurer wird.
Wu
Inventar
#5908 erstellt: 08. Jun 2009, 20:27
Ich kann mich nicht erinnern, dass in diesem Thread bestritten wurde, dass es unterschiedlichen Klang bei Verstärkern geben kann. Neben Röhrenkonstruktionen und solchen mit einem "Sounddesign" standen dabei auch Oldies im Verdacht, durch nicht lineare Frequenzgänge, viel Klirr und Rauschen den Klang zu beeinflussen. Von daher verstehe ich die Aufregung nicht. Die wahrgenommenen Unterschiede würden sich ja vermutlich recht einfach messtechnisch erfassen lassen.

Ansonsten sind "Erlebnisberichte" ja immer sehr interessant, aber sie sind mangels Reproduzierbarkeit und unklarer Rahmenbedingungen halt nicht wirklich aufschlussreich


[Beitrag von Wu am 08. Jun 2009, 20:43 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#5909 erstellt: 08. Jun 2009, 20:41

Ansonsten sind "Erlebnisberichte" ja immer sehr interessant, aber sie sind mangels Reproduzierbarkeit und unklarer Rahmenbedingungen hat nicht wirklich aufschlussreich


Och, ich bilde mir tatsächlich ein, zwischen den Zeilen des Geschriebenen etwas für mich heraus zu leiten.

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