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Der Acourate Software Thread

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Zim81
Hat sich gelöscht
#201 erstellt: 25. Jun 2012, 19:11
Dank der unerbittlichen Mühen des Herr Dr. Brüggemann, läuft jetzt Acourate so wie es soll.

Also sein Support uns seine Geduld und Mühen sind wirklich super.
Auch euch vielen Dank für eure Mühen.

Ich werde die Tage mal noch versuchen die VST-Geschichten in foobar ans Laufen zu bekommen.

Schönen Abend an alle.
uli_brueggemann
Stammgast
#202 erstellt: 25. Jun 2012, 19:28

stereoplay schrieb:
Jetzt habe ich Preringing. Wo kommt das her?
Die Sprungantwort der obersten Grafik scheint mir ja recht zu geben?

Einfach ignorieren !
Die "neue" Pulsantwort nehmen und daraus ein Korrekturfilter erstellen. Vermutlich braucht es keine allzugrossen Exzessphasenkorrekturen mehr in Macro4.
Dann aber nicht vergessen, das Korrekturfilter mit dem Vorfilter zu falten.
Zim81
Hat sich gelöscht
#203 erstellt: 25. Jun 2012, 21:30
Hi.
Also ich bin wirklich erstaunt wieviel Acourate ausmacht, wenn man mal länger damit hört und dann umschaltet ist es wirklich sehr heftig was da auf einmal fehlt bzw. wie das Ganze dann auf einmal klingt.
Allerdings fällt mir eine Sache noch unangenehm auf, bei manchen Liedern "eiert die Augnahme". Sorry für den blöden Ausdruck, aber das trifft es für mich am ehesten. Das kann man mMn mit der Plattenwiedergabe vergleichen, wenn die Drehzahl nicht zu 100% konstant ist.
Hat jemand ne Idee was das sein könnte?
Mein neuer Audiolab MDac hat auch viele Filtermöglichkeiten, kann das auch Einfluss haben aufs "Timing"?
Wobei das geeier ohne Acouratefilter im foobar bei gleicher Filterauswahl am DAC nicht zu hören ist.

LG Zim
Jahresprogramm
Inventar
#204 erstellt: 25. Jun 2012, 21:48
Hi Uli,


uli_brueggemann schrieb:
Einfach ignorieren !

Jetzt macht`s auch bei mir Klick da oben. Klar, bei der Korrektur wird vor und nach dem Puls gefenstert. Habe ich ganz vergessen.

Frank!
Du kannst auch mit den Vorfiltern messen. Das Vorfilter einfach mit der Mic-Korrektur (bei Bedarf noch die die Soundkarte mitnehmen) falten und mit diesem Vorfiltermix messen. Anschließend nur das reine Vorfilter und die Korrekturfilter falten. Das Messen mit Vorfiltern kann Vorteile haben.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#205 erstellt: 25. Jun 2012, 22:17
Hi Uli und Alexander,

das Preringing kommt daher, dass bei 120Hz die Gruppenlaufzeit leicht negativ wird.

Noch eine Verständnisfrage zur Excessphaseberechnung:
vec

Müsste der nacheilende Bass durch die Berechnung nicht in Richtung 125ms (6000 Samples) gezogen werden?
In meinen Augen wird doch bei der Berechnung alles auf die gleiche GLZ "gezogen"...


Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren.

Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 25. Jun 2012, 22:24 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#206 erstellt: 26. Jun 2012, 07:45
Hi,

@Chrisitian,
das mit dem Leiern ist absolut ungewöhnlich. Ich würde eher auf irgendwelche Probleme im Zusammenspiel mit Treiber und Player suchen. Die Filter am DAC würde ich jetzt nicht beschuldigen, zu Sicherheit kann man die ja abschalten, oder.

@Frank,
bei der Exzessphase wird "Alles" korrigiert, was innerhalb des Fensters liegt. Das Alles ist je nach Fenstertyp unterschiedlich. Was Acourate hier zur Fensterung verwendet, weiß ich leider nicht. Im Macro4 gibst Du die Fenstergröße als die Anzahl der Periodendauer bei jeweiliger Frequenz vor und nach dem Peak der Sprungantwort vor. Hinkt der Bass so stark hinterher, dass es teilweise außerhalb des Fensters liegt, wird das auch nicht korrigiert.

Und noch was, es wird nicht nur der Bass als Chassis nach vorne gezogen. Das kannst Du mit dem AVR machen, in dem Du den Subs bei der Vorgabe der Abstände innerhalb der Raumkorrektur nicht den tatsächlichen sondern einen möglichst großen Abstand einträgst. Mit FIR-Filtern, wenn Du so magst, geben wir Laufzeiten je nach Filtersamplingrate z.B. alle 0,3Hz (21.000Hz/65.000Taps) vor. Du hast das ja mit der zeitlichen Umkehr Diener Frequenzweiche händisch und sehr anschaulich gemacht.
Ich hoffe mit meinen laienhaften Ausführungen weitergeholfen zu haben.

Grüße
Alexander
stereoplay
Inventar
#207 erstellt: 26. Jun 2012, 08:05
Moin,


Jahresprogramm schrieb:
bei der Exzessphase wird "Alles" korrigiert, was innerhalb des Fensters liegt. Das Alles ist je nach Fenstertyp unterschiedlich. Was Acourate hier zur Fensterung verwendet, weiß ich leider nicht. Im Macro4 gibst Du die Fenstergröße als die Anzahl der Periodendauer bei jeweiliger Frequenz vor und nach dem Peak der Sprungantwort vor. Hinkt der Bass so stark hinterher, dass es teilweise außerhalb des Fensters liegt, wird das auch nicht korrigiert.

Sehe ich auch so. Die Frage ist, bei welcher Frequenz die Fensterung anfängt. Wenn ich bei 20Hz (entspricht ja meinem Beispiel recht genau) 10 Zyklen nehme, müsste er doch alles bis 500ms korrigieren. Bis dahin sollte auch der lahmste Bass ausgeschwungen sein... Ich denke die Fensterung bei tiefen Frequenzen wird in Makro 4 ab 20Hz erfolgen.

Vielleicht kann Uli mal einen Blick auf die obige Kurve speziell auf Vecout werfen und mir sagen, wieso der Tiefbass nicht auf 125ms hinunter gezogen wird.


Jahresprogramm schrieb:

Und noch was, es wird nicht nur der Bass als Chassis nach vorne gezogen. Das kannst Du mit dem AVR machen, in dem Du den Subs bei der Vorgabe der Abstände innerhalb der Raumkorrektur nicht den tatsächlichen sondern einen möglichst großen Abstand einträgst. Mit FIR-Filtern, wenn Du so magst, geben wir Laufzeiten je nach Filtersamplingrate z.B. alle 0,3Hz (21.000Hz/65.000Taps) vor. Du hast das ja mit der zeitlichen Umkehr Diener Frequenzweiche händisch und sehr anschaulich gemacht.


Ich habe mir auch schon gedacht, ich ziehe die Subwoofer zeitlich nach vorne, in dem ich die Abstände im AVR vergrößere. Dann müsste auch die GLZ um 20Hz mehr Richtung 125ms gehen.

Grüße
Frank
Jahresprogramm
Inventar
#208 erstellt: 26. Jun 2012, 08:09
Hi,

jetzt möchte ich gerne über meine ersten Erfahrungen mit AcourateFlow berichten.

Eines vorweg, das ist der nächste Hammer direkt nach der Raumkorrektur mit AcouratePro.

Was passiert: Ich finde mich in eine Bühne oder Aufnahme oder klangliche Geschehen sofort ein. Ich muss mich gar nicht anstrengen, die Stimme der Sängers ist sofort da und ist klar umrissen die Chöre lassen sich wunderbar nach Stimmen trennen alles gewinnt an Räumlichkeit ohne dass die Bühnen-Dimensionen sich verändern. Ich muss nicht einmal die Augen schließen. Sobald die ersten Töne der Aufnahm fallen bin ich mittendrin im Geschehen. Es spielt alles viel entspannter, die Höhen sind klar ohne jegliche Härte.

Extrem ist der Effekt bei toppigen Stimmen. Z.B. Freddy Mercury bei Made in Haven: Die Stimme kommt ohne Flow von Überall, bei gehobenen Lautstärken hat man den Eindruck das er kreist und dreht automatisch runter. Mit AcouratFlow kann ich endlich seine Stimme mitten zwischen den LS orten und höre die Band sortiert nach einzelnen Instrumenten spielen. Zuvor wurde alles von seiner Stimme übertönt.

Es wirkt alles plastischer, natürlicher, runder, weicher, wärmer......

Das ist ein riesen Schritt in Richtung entspanntes Hören. Und Uli meint jetzt schon, dass das nicht das Ende der Fahnenstange ist. Ich bin gespannt auf Weiteres und warte sehnsüchtig auf die Lösung für online Falter.

Ach ja, ich verwende die Einstellungen -1,5/4,5. Bei meinem Stereodreieck ist die Base ca. 15% kleiner als der Hörabstand zum LS.

Eine Anmerkung habe ich noch: Bei den nächsten Raumkorrekturfiltern muss ich eine neue Target ohne Höhenabsenkung erstellen. Die Hohen wirken bei den üblichen -3,5 dB schon fast unterpräsentiert.


Danke Uli und bitte weiter so.
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 08:12 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#209 erstellt: 26. Jun 2012, 08:21

stereoplay schrieb:

Vielleicht kann Uli mal einen Blick auf die obige Kurve speziell auf Vecout werfen und mir sagen, wieso der Tiefbass nicht auf 125ms hinunter gezogen wird.

Kann er.

Ich empfehle denjenigen, die sich da weiter reindenken bzw. reindenken wollen, nicht nur mit realen Pulsantworten zu spielen, sondern auch zu simulieren. Das geht mit Acourate ganz prima.

Ich hab da mal mit Acourate einen Hochpass erzeugt und dann als minimalphasiges Signal umgerechnet. Der Frequenzgang zeigt ein perfektes Verhalten, natürlich geht er dabei nicht bis 0 Hz runter. Die zugehörige Sprungantwort ist auch gezeigt, das ist ja das was wir wollen.
Damit liegt also kein linearphasiges Verhalten inkl. Preringing vor.

Tja, und wie sieht die dazugehörige Gruppenlaufzeit aus? Siehe Bildmitte

Perfekte Antwort
stereoplay
Inventar
#210 erstellt: 26. Jun 2012, 09:31
Hallo Uli, Hallo Alexander!

Zuerst danke für die Antworten.

Wie komme ich in den Genuß von AcourateFlow?

@Uli: Das mit dem Filter habe ich gerafft. Ich werde das zu Hause simulieren. Mir geht es hauptsächlich darum, was mit der GLZ passiert, wenn ich auf Excessphase rechne (Also speziell mit Makro4/5). Ich bin nicht so der Signalverarbeitungsmathematiker und muss mir solche Dinge bildlich vorstellen können, um den tieferen Sinn zu erkennen...

@Alexander: Nun habe ich auch in Makro4 für L und R getrennt einstellbare Fensterungen...


Grüße
Frank
uli_brueggemann
Stammgast
#211 erstellt: 26. Jun 2012, 10:29

stereoplay schrieb:

Wie komme ich in den Genuß von AcourateFlow?

@Uli: Das mit dem Filter habe ich gerafft. Ich werde das zu Hause simulieren. Mir geht es hauptsächlich darum, was mit der GLZ passiert, wenn ich auf Excessphase rechne (Also speziell mit Makro4/5). Ich bin nicht so der Signalverarbeitungsmathematiker und muss mir solche Dinge bildlich vorstellen können, um den tieferen Sinn zu erkennen...

Frank,

1. www.acourate.com/AcourateNAS/AcourateNASSetup.exe
Nach Installation und Registrierung läuft das Programm im Demomodus. Man kann Dateien nur einzeln bearbeiten, bis max. 1.5 min Länge. Nach Bezahlung z.B. auch per PayPal im Lizenzfenster erfolgt dann eine Freischaltung.

2. wenn jemand nur langsam geht, muss er früher losgehen um rechtzeitig beim Bus zu sein. Wer schneller rennt, kann später starten. Genau das passiert in Makro4
Zim81
Hat sich gelöscht
#212 erstellt: 26. Jun 2012, 10:31
Herr Dr. Brüggemann haben Sie eine Erklärung für das "Eiern" in der Wiedergabe?
Kann das mit nicht ausreichender Rechnerkapazität und/oder der zu langen USB Leitung zusammenhängen?
uli_brueggemann
Stammgast
#213 erstellt: 26. Jun 2012, 10:44

Zim81 schrieb:
Herr Dr. Brüggemann haben Sie eine Erklärung für das "Eiern" in der Wiedergabe?
Kann das mit nicht ausreichender Rechnerkapazität und/oder der zu langen USB Leitung zusammenhängen?

Nein, ich habe keine Erklärung. Es ist in all den Jahren das erste Mal, dass ein solcher Effekt berichtet wird. Ein Eiern ist ja eine Modulation des Signals hinsichtlich Tempo und Frequenz. Das ist mit FIR-Filtern nicht möglich.
Um nicht bezgl. der Ursachen zu spekulieren ist ein methodisches Vorgehen sinnvoll. Also Soundkarte mit kurzer Leitung anschliessen. Kopfhörer an Soundkarte. Mit Acourate den wav-Player nutzen.
Man kann dabei Korrekturfilter laden. Oder aber auch 1:1 Filter, die alles unverändert durchlassen.

Ertellung eines 1:1-Filters über Generate - Test signal length 65536 - Set to one at sample 32768 for 1 sample length. Evtl. das Filter per TD-Functions - Gain um den dB-Wert abschwächen, der als Ergebnis von Macro4 gezeigt wird (steht bei Wiederaufruf von Macro4 auch angezeigt als previous gain).

Das wäre dann ein Ausgangstst und ab da dann stufenweise erweitern.
Jahresprogramm
Inventar
#214 erstellt: 26. Jun 2012, 13:58
Hi Frank,


Mir geht es hauptsächlich darum, was mit der GLZ passiert, wenn ich auf Excessphase rechne (Also speziell mit Makro4/5). Ich bin nicht so der Signalverarbeitungsmathematiker und muss mir solche Dinge bildlich vorstellen können, um den tieferen Sinn zu erkennen...


Ich bin zwar nicht Uli, aber ich versuch's trotzdem. Zunächst mal geht das mir ähnlich wie Dir, ich muss es mir bildlich vorstellen können...

Was genau in der Exzessphase bzw. Macro4 passiert, wird Uli verständlicher Weise wohl nicht verraten. Bildlich gesehen, macht die Exzessphase nichts anderes als wie Du bei der Simulation der Weiche und zeitlichen Umkehr. Das ganze wird "nur" noch einschließlich Raumeinflüsse gemacht.

Im Falle Diener Weichen-Simulation wird z.B. Bass, welcher normalerweiser erst bei sagen wird mal 2000 Samples nach dem Hochton ansetzten würde per Zeitlichen Umkehr soweit nach vorne geschoben besser gesagt um den Hochton gespiegelt, dass dieser eben die 2000 Samples vor dem HT schon fertig ist. Anschließendes Abspielen mit diesem Filter bewirkt, das der Bass 2000 Samples vorher spielt und somit am Hörplatz gleichzeitig mit dem HT ankommt. D.h., dass wir bei der Exzessphase nicht die Laufzeiten einzelner Gruppen/Chasis/Wege sondern selektiert nach einzelnen Frequenzen die Laufzeiten/Phasen anpassen und die Amplitunden der Frequenzen unberührt lassen. Das ganze so hinzubekommen, dass am Hörplatz die Phasen der Kanäle zu einander möglichst gleich sind, ist die Kunst von Acourate.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 13:59 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 26. Jun 2012, 14:03
So langsam bekomme ich Angst, ich lese was ihr schreibt und verstehe es sogar.
Jahresprogramm
Inventar
#216 erstellt: 26. Jun 2012, 14:46
Hi!

@Chrisitian,
so Schwer ist das ganze gar nicht, wenn man Acourate vor Augen hat. Zu der Erkenntnis bin ich gekommen, als ich nirgends wo von einem User gehört habe, der Acourate gar nicht verstanden hat

@Frank,

stereoplay schrieb:
Wie komme ich in den Genuß von AcourateFlow?

Du kannst auch Näheres hier nachlesen.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 14:47 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#217 erstellt: 26. Jun 2012, 15:00
Ich freu mich schon auf zu Hause, wenn ich weiter testen kann.
Was bringt es eigentlich, wenn ich die Abtastrate bei bspw. 96kHz ansetzte?
Ich habe fast nur eingelesene CDs auf meiner Festplatte, diese habe ich mit dem Realplayer damals eingelesen und jetzt in FLAC umgerippt.
Die Titel die ich bisher gehört habe, wurden mir am MDAC alle mit 96kHz und 24 Bit angezeigt (kann natürlich sein, dass der hochskaliert).
Die Messungen habe ich mit 48kHz Einstellung gemacht.
Bringt es klanglich etwas, wenn ich eine höhere kHz Zahl Messung durchführe?

So ganz verstanden habe ich das noch nicht mit den kHz und Bit Angaben.

Je höher die Bitrate, desto mehr Informationen sind auf der Datei und höher die kHz Rate, desto höher ist die Auflösung. Richtig?


[Beitrag von Zim81 am 26. Jun 2012, 15:06 bearbeitet]
Jahresprogramm
Inventar
#218 erstellt: 26. Jun 2012, 15:52
Hi Christian,

oh, oh. Da sind wir dem Leiern auf der Spur!
Wenn Du 44.1KHz Daten hast, sollte diese bei bitgenauen Wiedergabe auch mit 44.1KHz am DAC ankommen! Die Datenstrom müss mit passenden Filtern in Falle einer CD mit 44.1KHz-Filter bearbeitet werden.

Du solltest herausfinden, was in Deinem Rechner resampelt und das abstellen. Die Bit-Tiefe, solange min 24Bit nach dem Falten am DAC ankommen, kannst Du fürs erste mal vernachlässigen. Am besten auch dem DAC das Resampeln verbieten. Der soll bitteschön mit der im vorgegeben Samplimgrate wandeln.

Allgemein ist das qualitativ hochwertige Resampling ein aufwendiger und rechenintensiver Prozess. Da gibt es gute Freewaretools (z.B.SoX). Das können die einfachen DAC`s mit interner Hardware nicht immer leisten.
Falls Du nicht weiterkommst, können wir gerne hier weitermachen. Das Resampling und Bitgenaue-Wiedergabe hat tatsächlich mit Acourate wenig bis nichts zu tun.


Je höher die Bitrate, desto mehr Informationen sind auf der Datei und höher die kHz Rate, desto höher ist die Auflösung. Richtig?

Im Prinzip ja, wenn die Daten auch vorhanden sind. Das nachträgliche Hochsampling bringt keine neue Informationen sehr wohl jedoch zusätzliche Fehlerquellen mit.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 15:54 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#219 erstellt: 26. Jun 2012, 16:09
Okay, da werde ich gleich mal nachschauen.
Die Grundeinstellungen im Acourate (zumindest meine Micro Kalibrierungsdatei) wird ja bei 48kHz gemacht.
Wenn ich diese dann in Step 4 als 44,1kHz durchlaufen lasse, und nachher die Cor-Dateien links und rechts als WAV-Stereo Datei speicher, ist dass dann richtig?
Jahresprogramm
Inventar
#220 erstellt: 26. Jun 2012, 16:32
Christian!

die Messung und die Filtererstellung müssen in der Samplingrate korrespondieren! Bitte gehe nach dem PDF von Uli "Schnelleinstieg in Acourate" vor. Ich mache für meinen Teil alles mit 48KHz. Das ist ausreichend. Zum Schluss kannst Du im Macro4 (innerhalb des Popup-Fensters und nicht oben im Acourate-Hauptfenster) die gewünschten Samplingraten der zu erzeugenden Filter auswählen. Den Rest macht Acourate.

Also oben die Samplingrate schön in Ruhe lassen

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 16:58 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#221 erstellt: 26. Jun 2012, 17:08
Da haben wir aneinander vorbeigesprochen, genau das meinte ich
Jahresprogramm
Inventar
#222 erstellt: 26. Jun 2012, 17:17

nachher die Cor-Dateien links und rechts als WAV-Stereo Datei speicher, ist dass dann richtig?

Also, wenn ich das lese, verstehe ich dass Du nach Macro4 versuchst etwas zu speichern. Du bauchst aber nichts zu speichern - es wird alles automatisch in das Workspace gelegt.

Wenn ich das wieder falsch verstanden habe, bitte ich Dich um etwas genauere Beschreibung Deines Problems. Um so viele Ecken kann ich nicht denken

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 26. Jun 2012, 17:49 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#223 erstellt: 26. Jun 2012, 18:17
Also alles bis Step 5 durchlaufen lassen, danach alle Kurven löschen, die COR1L44 und COR1R44 Datei laden und dieses "Ergebniss" als WAV Datei mit 24 bit speichern.

LG Christian
Jahresprogramm
Inventar
#224 erstellt: 26. Jun 2012, 18:24
ah, kapisch

Wozu brauchst Du die Filter li. und re. als WAV? Bzw. mit welchen Convolver benutzt Du die Filter?
Die Stereo-Filter als WAV werden ja auch nach Macro4 automatisch gespeichert.

Grüße
Alexander
Zim81
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 26. Jun 2012, 18:38
Hi.
Ich nehme die in foobar im Menüpunkt:
File-->Preferences-->DSP Manager-->Active DSPs-->Convolver-->configure selected-->Impulse Response-->Impulse File
Zim81
Hat sich gelöscht
#226 erstellt: 26. Jun 2012, 19:41
@Jahresprogramm: Wie bist du denn seitens Korrektur der LS Aufstellung vorgegangen, ich habe meine nach der 1/5 Methode aufgestellt.
In allen 4 Ecken stehen Bassfallen von Vicoustic, Die Couch steht auf 2/5 bzw. 3/5 des Raumes, hinter den LS sind zusätzliche Bassfallen, hinter dem Regal befinden sich Regale mit allem möglichen Zeitschriften, Büchern, etc.
Trotzdem komme ich nur auf einen IACC-Wert von: 52,9%
Jahresprogramm
Inventar
#227 erstellt: 26. Jun 2012, 19:44
Hi Chrisitan,

dann musst Du den "Umweg" über das Laden der Filter und wieder Abspeichern nicht gehen. Einfach bei Macro4 zusätzlich zu den Samplingraten den Hacken bei 64bit WAV setzten. Dann werden die Filter automatisch als Stereofilter, welche Du mit dem Foobar Convolver verwenden kannst, im Workspace als z.B. Cor1S44.wav gespeichert. Einfach für 44.1KHz Daten dieses Filter nehmen und als ImpulseFile im Foobar-Convolver laden.

Grüße
Alexander

PS: Hast Du die Filter als Stereo-Wav abgespreichert oder als mono Filter und Versucht beide zu laden?
Entschuldige bitte wenn ich so dumm frage, jedoch versuche ich gerade hinter Dein Rumgeleiere zu kommen.
Zim81
Hat sich gelöscht
#228 erstellt: 26. Jun 2012, 19:50
Hi.
Danke.
Als Stereowave.
Hab grad die Cor1S44.wav geladen.
Ich teste mal schnell.
Kannst du mir mal deine Emailadresse per Email schicken?
Vlt. liegt das auch an den Liedern, das die Aufnahme so schlecht ist, nur dass das vorher durch die nicht so sauberer Wiedergabe nicht aufgefallen ist. Das ist nämlich nicht bei jeder Aufnahme der Fall und würde vom logischen Standpunkt her auch passen. Weil Acourate das ganze ja deulich "unverwaschener" wiedergibt und das natürlich somit deutlicher auffallen kann.
Ich habe ja auch von UB die Filtereinstellungen mal mit meinen verglichen, die sind nicht großartig anders.
Bei foobar habe ich heute auch sicherheitshalber alles zurückgesetzt.
Was mich nur wundert, das ich das beim M-Dac nicht abgestellt bekomme mit der Bit- und Abtastrate.
Die sind immer auf 24Bit/96kHz bei der USB Wiedergabe.

LG Christian


[Beitrag von Zim81 am 26. Jun 2012, 19:56 bearbeitet]
stereoplay
Inventar
#229 erstellt: 26. Jun 2012, 22:18

uli_brueggemann schrieb:

stereoplay schrieb:

Vielleicht kann Uli mal einen Blick auf die obige Kurve speziell auf Vecout werfen und mir sagen, wieso der Tiefbass nicht auf 125ms hinunter gezogen wird.

Kann er.

Ich empfehle denjenigen, die sich da weiter reindenken bzw. reindenken wollen, nicht nur mit realen Pulsantworten zu spielen, sondern auch zu simulieren. Das geht mit Acourate ganz prima.

Ich hab da mal mit Acourate einen Hochpass erzeugt und dann als minimalphasiges Signal umgerechnet. Der Frequenzgang zeigt ein perfektes Verhalten, natürlich geht er dabei nicht bis 0 Hz runter. Die zugehörige Sprungantwort ist auch gezeigt, das ist ja das was wir wollen.
Damit liegt also kein linearphasiges Verhalten inkl. Preringing vor.


Was soll ich sagen: Du hast recht.

Wenn ich das mit meiner durch Acourate erzielten Sprungantwort des Lautsprechers vergleiche, habe ich quasi einen fast perfekten Lautsprecher zu Hause stehen.

Was mir die ganze Zeit durch die Lappen ging, ist, dass es sich bei einem LS ja um einen Bandpass handelt, der eben durch den Hochpasszweig dieses typische Verhalten der Nachschwinger zeigt. Da ich meinen Bass im Pegel um 6dB angehoben habe, habe ich auch um den Faktor 2 erhöhte Nachschwinger. Das ich da nicht früher darauf gekommen bin...

Das von mir erbaute Filter hat übrigens keine Vorteile gebracht. Wie Alexander weiter vorne richtig geschrieben hat, rechnet Acourate sehr genau.


Grüße
Frank


[Beitrag von stereoplay am 26. Jun 2012, 22:22 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#230 erstellt: 28. Jun 2012, 00:49
Noch zwei Fragen zu Acourate:
1. Im "Schnelleinstieg in Acourate" steht die Micro-calibration wav solle im M acro 1 angewählt werden.
Die wird mir aber nicht angeboten.
In meiner Acourate Version habe ich unter dem Reiter "File" die Möglichkeit "Import Amplitude(Mic Calibration or Target Curve). Da kann ich aber das wav-file von Uli nicht aufrufen(nur txt. oder dbl.)
Soll ich die jetzt unter Log-recorder activieren?
2. Unter Macro 4 gibt es den Hinweis "Crossover Detection: 1 way-System" Wie kann ich meine Xover config.txt aktivieren? oder die 4 wav dateien?

greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#231 erstellt: 28. Jun 2012, 08:20
Hallo Uwe,

zu1.
Diese Möglichkeit gibt es nicht mehr. Viel besser ist die Mikrofon-Korrektur nun als Filter im LogSweepRecorder implementiert. Hier steht Weiteres.

zu2.
Ein Crossover kannst Du mit Acourate erstellen. Dazu musst Du nichts importieren - unter Reiter Generieren. Da gab es irgendwo im Internet ein Tutorial von Uli. Das ich jetzt leider nicht mehr zu finde. Vielleicht hilft das hier weiter.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 28. Jun 2012, 08:24 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#232 erstellt: 28. Jun 2012, 13:18
@Alexander

immer zur Stelle wenn er gebraucht wird.
Sehr interresante Seite.
Die Xover habe ich schon nach Anleitung von o_Olli hinbekommen. Laeuft per .txt im VST Convolver eingebunden und klingt prima mit Foobar.
http://www.hifi-foru...13830&postID=692#692

Was irgendwie nicht klappt ist die Xover und die Kalibrierungsdatei des Micros gleichzeitig einzubinden um damit per Acourate eine "Ueber Alles" Korrektur zu fahren.
Greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#233 erstellt: 28. Jun 2012, 16:23
Hi Uwe,

das habe ich auch mal hier in Erfahrung bringen wollen. Ich denke, das wird nur mit einer Soundkarte, die internes Routing mir Loopback unterstützt gehen. Dann könnte man z.B. den VST-Host mit in das Routingschema setzten und den VSTConover so in die Messkette einbinden.

Oder der in AouratePro eingebaute LSR erkennt die XO-Filter im Workspace automatisch und spielt die Sweeps über diese Filter ab. Dann muss nur noch das Filter der Mikrofon-Korrektur verwendet werden.

Ich habe aber mangels Soundkarte mit mehreren Ausgängen nicht weiter probieren können.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 28. Jun 2012, 16:36 bearbeitet]
uli_brueggemann
Stammgast
#234 erstellt: 28. Jun 2012, 18:52
Bitte mit Menü File - Save as Multiway-WAV die bereits erzeugte XO-Datei (XO1 reicht) wählen und damit eine wav-Datei erzeugen. Diese als Filter im Logsweeprecorder wählen und aktivieren. Es wird dann die Anzahl der gefundenen Kanäle angezeigt.

Im Recorder dann den ersten Ausgangskanal wählen. Es wird dann der Reihe nach XO1L, XO1R, XO2L, XO2R, XO3L ... an der Soundkarte ausgegeben, d.h. der Sweep wird so erzeugt, dass dann zuerst der linke Kanal, dann der rechte gespielt wird.

Bitte immer auf die richtige Samplerate beim Erzeugen des wav-Filters achten.

Derzeit passen XO-Filter und Mikrokalibrierung nicht zusammen in den Recorder. Die Kalibrierung muss derzeit nach dem Recording "zu Fuss" in die Pulsantworten reingerechnet werden (Automatik steht auf meiner todo-Liste).

Ich schreib da noch was zu.
uweskw
Stammgast
#235 erstellt: 29. Jun 2012, 02:28

Die Kalibrierung muss derzeit nach dem Recording "zu Fuss" in die Pulsantworten reingerechnet werden

Kann ich dann einfach über "Addition" die Korrekturdatei mit der Mic-calibrierung zusammenführen und speichern?
Jahresprogramm
Inventar
#236 erstellt: 29. Jun 2012, 07:00
Hi!

@All

Die Tutorials sind wieder online!

@Uwe,

Am einfachsten ist es, wenn Du das Mikrofonkorrekturfiler mit den aufgenommenen Raumpulsantworten noch vor Macro1 faltest. Somit solltest Du die Funktion Convolving verwenden.

Man kann natürlich auch das Mikrofonkorrekturfilter mit den XO-Dateien falten und diese Kombination im LSR verwenden. Anschließend für die Filtererstellung im Acourate müssen selbstverständlich die XO-Dateien ohne Mikrofonkorrektur herangezogen werden.

@Uli,

- Multiway-WAV - Danke! Das ich da nicht vorher drauf gekommen bin

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 29. Jun 2012, 07:02 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#237 erstellt: 29. Jun 2012, 10:40

Jahresprogramm schrieb:
Hi!


Am einfachsten ist es, wenn Du das Mikrofonkorrekturfiler mit den aufgenommenen Raumpulsantworten noch vor Macro1 faltest. Somit solltest Du die Funktion Convolving verwenden.


Grüße
Alexander


Ich probier schon die ganzeZeit mit "multyway wav" und habs nicht hinbekommen... Mal schaun.

Frage an alle zum umsampeln:
Meine gerippten CDs liegen alle als Flac mit Abtastrate 44100 vor.
Die Mic-Calbration von Uli hat 48000. Wenn ich mit 48000 die Xover erstelle klingt es über Foobar(downgesamelt?) anders als eine durchgehend mit 44100 erstellte.
Ich bilde mir ein es klingt weicher. Aber ist das richtiger?

greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#238 erstellt: 29. Jun 2012, 13:05
Hi Uwe,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht was Du wissen willst.

uweskw schrieb:
Wenn ich mit 48000 die Xover erstelle klingt es über Foobar(downgesamelt?) anders als....


Wie soll das gehen?

Wenn Du Filter mit 48kHz Samplingrate hast und die Musikfiles in 44,1kHz vorliegen musst Du vor dem Convolver im Foobar/DSP-Manager einen Upsampler einsetzten. Das könnte z.B. der SoX sein.

Da sollten keine (sofort) hörbaren Unterschiede aufkommen!

Um die Samplingraten der Filter zu ändern, kannst Du auch Acourate verwenden.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 29. Jun 2012, 15:04 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#239 erstellt: 29. Jun 2012, 15:22

Jahresprogramm schrieb:

...Wenn Du Filter mit 48kHz Samplingrate hast und die Musikfiles in 44,1kHz vorliegen musst Du im DSP vor dem Convolver im Foobar/DSP-Manager einen Upsampler einsetzten. Das könnte z.B. der SoX sein.
....


Hi Alex
Upsampler habe ich keinen installiert, Foobar macht da anscheinend etwas automatisch. Es kommt eine Meldung das die Samplerate nicht uebereinstimmt und nach dem Bestaetigen spielt Foobar die Files ab.
Hat es eigentlich einen Nachteil alles ueber 44100 laufen zu lassen?
Jahresprogramm
Inventar
#240 erstellt: 29. Jun 2012, 15:35
Dann ist es klar, warum es sich anders anhört! Jedenfalls ist es falsch über 48kHz Filter 44.1kHz Daten abzuspielen. Warum: Weil falsche Frequenzen mit falschen Filtern behandelt werden. Da kann man gleich das Messen aufgeben und z.B. den FG am Hörplatz schätzen....


uweskw schrieb:
Hat es eigentlich einen Nachteil alles ueber 44100 laufen zu lassen?

Nein!

Grüße
Alexander
uli_brueggemann
Stammgast
#241 erstellt: 29. Jun 2012, 17:13
Ich verwende üblicherweise 48000 als Samplerate zum Messen, weil ich dann auch noch sehe, wie sich die Messung bei 22100 Hz verhält. Bei Abtastrate 44100 hat da ja schon das Brickwallfilter zugeschlagen.

Insofern erzeuge ich auch XO-Dateien mit 48 kHz und entsprechend das Multiway-wav-Filter.

Wenn dann die Pulsantworten in 48 kHz abgetastet vorliegen, kann man diese mit der miccal48inv falten (TD-Functions - Convolvution) und mit CutNWindow auf 65536 Samples Länge ab Position 0 zuschneiden
und wiederum als Pulse48L bzw. Pulse48R abspeichern.

Danach folgen die üblichen Macros und in Macro4 wird dann für 44.1 kHz Filter eben noch die entsprechende Checkbox angemerkert.

Damit entstehen die Dateien Cor1L44, Cor1R44, Cor2L44 ...
uweskw
Stammgast
#242 erstellt: 29. Jun 2012, 19:03
OK. jetzt hab ich es kapiert.
Heute abend werde ich versuchen mein logSweep mit der Mic-Calibration zu convolven.
Jahresprogramm
Inventar
#243 erstellt: 01. Jul 2012, 21:47
Hallo Allerseits,

um meine Geduld in Bezug auf das Warten auf die Online-Convolving Lösung mit AcouratFLOW nicht zu sehr zu strapazieren, habe ich etwas mit den Stereo-Enhancer
rumprobiert.

Mit folgenden Einstellungen geht m.E. es durchaus in Richtung entspannteres Hören:
Unbenannt

Dabei habe ich sehr grobschlächtig, bzw soweit es mit dem Stereo-Enhancer geht, das Kanal-Übersprechen der LP-Tonabnehmer nachgebaut und zusätzlich die Basis unter 1000Hz etwas verbreitert. Auch wenn der Vergleich wahrscheinlich hinkt geht es mit dieser Korrektur in eine ähnliche Richtung wie mit AcourateFLOW: Die Höhen sind weniger scharf und die Musik lässt ist etwas entspannter hören. Das Alles ist nicht so gut wie mit FLOW - insbesondere bei der Räumlichkeit geht hier bei mir mit dem Stereo-Enhancer gar nichts.

Hat das jemand probiert bzw. ähnliche Erfahrungen?

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 02. Jul 2012, 07:38 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#244 erstellt: 02. Jul 2012, 05:23
[quote="uli_brueggemann"]

Wenn dann die Pulsantworten in 48 kHz abgetastet vorliegen, kann man diese mit der miccal48inv falten (TD-Functions - Convolvution) und mit CutNWindow auf 65536 Samples Länge ab Position 0 zuschneiden
und wiederum als Pulse48L bzw. Pulse48R abspeichern.

quote]

Wenn ich versuche Cor1L44 mit CutNWindow auf 65536 Samples Länge ab Position 0 zuschneiden
kommt der Fehler......."kann nicht kleiner Null sein"
Damit ich den logsweep nicht neu aufnehmen muss, wollte ich es mit den vorliegenden Cor.bdl machen

greetz
U.S.
Jahresprogramm
Inventar
#245 erstellt: 02. Jul 2012, 06:15
Hi Uwe,

uweskw schrieb:
Wenn ich versuche Cor1L44 mit CutNWindow auf 65536 Samples Länge ab Position 0 zuschneiden


Du musst ja nichts neu aufnehmen, nimm einfach die aufgenommenen/vorhandenen Pulsantworten (Puls48L bzw. Puls48R) und falte (convolving) diese mit der Mikrofon-Korrektur-Datei (miccal48inv). Anschließend kommt die Funktion CutNWindow.... Die so erzeugten Raumpulsantworten, welche die Mikrofonkorrektur beinhalten, wieder als Puls84L bzw. Puls48R abspeichern. Eigentlich genau so, wie es Uli beschrieben hat.

Die Cor1L44 Datei ist das fertige Filter und liegt schon in einer Länge von 65536 Samples. Hier muss man nichts mehr kürzen bzw. zuschneiden mit CutNWindow. In das Raumfilter sollte die Mikrofonkorrektur nicht mit reingefaltet werden.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 02. Jul 2012, 07:56 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#246 erstellt: 02. Jul 2012, 14:47

Jahresprogramm schrieb:
...
Du musst ja nichts neu aufnehmen, nimm einfach die aufgenommenen/vorhandenen Pulsantworten (Puls48L bzw. Puls48R) und falte (convolving) diese mit der Mikrofon-Korrektur-Datei (miccal48inv). Anschließend kommt die Funktion CutNWindow....


Wenn ich mit Puls48L bzw. Puls48R aus dieser Messung arbeite verarbeiter Acourate die nicht mehr als 2-wege Xover, sondern nur als Stereo Signal. Deswegen wollte ich die Cor1L48.dbl Cor1R48.dbl Cor2L48.dbl und Cor2R48.dbl mit der Micro-Calib convolven und dann als Mono-wav speichern. Da bekomme aber ich bei CutNWindow besagten Fehler. Evtl. muss ich halt neu aufnehmen.

Greetz
Uwe
Jahresprogramm
Inventar
#247 erstellt: 02. Jul 2012, 16:57
Hi Uwe,

ich kann Dir leider nicht in der von mir gewünschten Tiefe helfen, jedoch bin ich der Meinung, dass Acourate die Crossover-Filter erkennt, wenn die im aktuellen Workspace liegen.

D.H. Du muss die Crossover generieren (ist ja glaube ich schon erfolgt) und zur erneuten Sweep-Aufnahme über Alles zur Raumkorrektur aus den Corssoverfiltern ein Mehrwegefilter in *.WAV (das ist glaube auch schon geschehen) bauen.

Dann mit dem Über-Alles Sweep wie gewohnt die Raumkorrektur Macros durchlaufen lassen.
Dabei müssen nur die:

XO1L48.dbl
XO1R48.dbl
XO2L48.dbl
....

Filter im aktuellen Workspace liegen.

Grüße
Alexander
uweskw
Stammgast
#248 erstellt: 02. Jul 2012, 19:51
Beim Abspeichern von Xover Filtern als wav kann ich 16, 32 oder 64 double precision anwaehlen. Voreingestellt ist 32 bit. Hat es Vorteile als 64 zuspeichern?
Jahresprogramm
Inventar
#249 erstellt: 02. Jul 2012, 20:34
Hi Uwe,

ja, das hat Vorteile, wenn der Convolver auch die 64bit Bearbeitung unterstützt. Mit 64bit besteht keine Gefahr von Einbußen der Auflösung während der Faltung. Der VSTConvolver faltet mit 64Bit.
Somit bitte die 64bit auswählen.

Grüße
Alexander


[Beitrag von Jahresprogramm am 03. Jul 2012, 05:59 bearbeitet]
uweskw
Stammgast
#250 erstellt: 02. Jul 2012, 23:41
Thanks
uweskw
Stammgast
#251 erstellt: 03. Jul 2012, 17:19
So, da ihr mir alle soviel geholfen habt jetzt mal ein Zwischenbericht. Nutzt evtl. dem ein oder anderen.

Setup:
Acer Laptop, Win7 64bit sowie XP32bit, 2Gb Ram, core2duo prozessor mit 2x2,1Ghz. Kein Antivirus, Firewall aus, Leistung fuer Hintergrunddienste optimiert,
Foobar 2000, ASIO, VST Plugin, alles auf standard.
RME Fireface UC ueber USB angebunden, alles auf standard
Lautsprecher, Spendor BC1 mit integriertem Versaerker
Subwoofer, Cabasse aktiv.
Kabel, ordentliche Standardware.
Die Idee: Mittels Acourate aktive Frequenzweiche erstellen und den Subwoofer bis 50Hz und die Spendors ab 50Hz laufen lassen.
Dann eine "Ueber-Alles" Korrektur mit den Acourate Makros um die Kombination abzustimmen und an den Raum anzupassen.

Umsetzung:
1. Foobar fuer VST-Plugin vorbereitet und VST-Convolver installiert. ASIO componente installiert.
http://www.hifi-foru...13830&postID=692#692
Eine spezielle ASIO configuration ist mit der Fireface nicht notwendig.
2. Mittels Acourate auf 48000 ein 2-way Xover generiert. 50 Hz, Linkwitzfilter 6er Ordnung und abgespeichert. Dann die erste Xover Datei ueber "Multiway-wav Speichern" aufgerufen und mit doble precision (64) abgespeichert.
3. LogSeep erzeugt mit der Xover als Filter eingebunden. Hier ueber das freie Canal-routing des Firefaces die Kanale den LS zugewiesen und eine grobe abstimmung der Lautstaerke des Subs vorgenommen. Dazu habe ich zum ausprobieren den Vorgang einfach immer vorzeitig abgebrochen damit nichts gespeichert wird. Alle Einstellungen auf Standard gelassen,
4. Die so erzeugten Dateien Puls48L.dbl bzw. Puls48R.dbl mit der Micro-Calib48 convolvt. Nun mit CutNWindow auf 65536 Samples Länge ab Position 0 zugeschnitten und wieder als Puls48L.dbl bzw. Puls48R.dbl abgespeichert
5. Die 4 Makros unter Room ausgefuehrt, alles auf Standard gelassen, nur bei Targetkurve einen Subfilter dei 23Hz eingestellt. Als 44100 abgespeichert.
6. die so ezeugten Cor1L44, Cor1R44, Cor2L44 und Cor2R44 zu Mono-wav mit double precision umgewandelt und eine Convolver.config wie oben in der Anleitung von o_Olli geschrieben.
7. Mittels des VST-Convolver die Convolver.config in Foobar eingebunden und die Kanaele per Fireface richtig zugewiesen.

Spielt und macht Musik
Klingt deulich anders als vorher. Stimmen sind nun praziser und noch eindeutiger zu Orten. Aber irgendwie klingt es wie eingeschlafene Fuesse. Es fehlt an "Drive". Ich werde Foobar jetzt mal auf der XP 32bit Partition installieren und sehen ob es anders klingt.

Greetz
Uwe
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