Testerfahrung IQ7, Dynaudio, B&W, Elac, Phonar an Cambridge

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seppel-kiel
Neuling
#1 erstellt: 06. Jan 2008, 11:52
moin zusammen,

ich möchte über meine hörerfahrungen von lautsprechern an einer cambridge 540 V2 kombination berichten, um den ein oder anderen eine hilfestellung für den nächsten kaufentscheid zu geben:

als meine harman kardon kombination endgültig den geist aufgegeben hat, musste im 1. schritt eine neue verstärker/ ca kombination her. boxen hate ich noch nach meinem empfinden gute standlautsprecher von elac. nach einigen probeorgien zwischen marantz, nad und cambridge, habe ich mich für die cambridge kombination 540 v2 entschieden. angescjlossen zu hause an den elac`s, konnte ich nicht glauben wie sehr das klangbild stark im bass und mittenbereich mitspielte, ein wesentlicher unterschied zu meiner alten hk kombination.

und wie es halt so ist, empand ich den klang nach den etlichen hifistudio gängen nicht mehr sehr audiophil, was da aus den elacs kam:starkes bassfundament mit nicht weit offenen höhen, das sieht man mal wie sich die klanggewohnheiten ändern. also mussten neue boxen her.

im test standen: B&W 684 und 683, elac 207 A, kef iq7+9, dynaudio focus 140, 110 und audience 52 (se) sowie phonar standbox und asw (mehrere typen)

B&W: die 684 klang uninteressant, die stimmen wirkten nicht klar und nicht sonderlich hoch, die 683 war da schon besser - gute mitten und etwas mehr in die höhen gehend, jedoch habe ich diese in einem ca. 40m² raum gehört und dafür waren die bässe und deren fundament gut, jedoch für meinen geschmack in 25m² zu viel (wahrscheinlich ähnlich wie meine jetzigen elacs, die irgendwan dröhnen)

kef: die iq7 und 9 ist schön räumlich aber im direkten vergleich mit den anderen ls ist das bassfundament nicht sonderlich tief und die höhen wirken sehr direkt und mit der zeit leicht nervig- schade war in meiner engeren wahl

elac 207a: schöne standbox mit toller stimmwiedergabe, jedoch im bass sehr mau und nicht sehr räumlich, sehr schöne direkte stimmwiedergabe ohne zu nerven - aber wie gesagt doch etwas zu wenig bass

phonar: ich glaube p50, sehr nervige höhen, habe nur kurz reingehört und fand, das die musik sich nicht von den boxen löst, kling nach linker und rechter kanal

asw: im direkten vergleich ähnlich wie die elacs, nicht alzustarker bass

dynaudio: die focus 110 fand ich basschwach, diese schied sofort aus, die focus 140 wirkte im vergleich zur elac schön tief im bass (tief gehender und etwas kraftvoller), die stimmen aber nicht so direkt und etwas seidiger zurückahltender. die audience 52 wahr sehr ähnlich zur focus 140, der bass nicht ganz so tief und etwas weniger räumlich, die höhen etwas spitzer. aber ansich das was ich gesucht habe. die audience 52 se empand ich der focus 140 als ebenwürdig, die bässe sind ähnlich tief die mitten etwas präsenter als die focus 140 und die höhen nicht ganz so seidig aber sehr hoch.
perfekt, die sind es jetzt geworden.

wie sind eure hörerfahrungen zu den boxen?

seppel
armindercherusker
Inventar
#2 erstellt: 06. Jan 2008, 12:02
Hallo seppel-kiel .... und Willkommen im Forum !

Ich hatte die 52STP ( ist identisch mit der SE ) und die Focus 140 ein paar Wochen parallel angeschlossen
und habe sie ähnlich empfunden wie Du.

Zwar halte ich die Focus 140 für die bessere Allround-Box.
Aber je nach Hörgewohnheit und Räumlichkeit kann die 52 tatsächlich Punkte gutmachen.

Daher meinen ausdrücklichen Glückwunsch zur Hörerfahrung und der neuen Box.

Der Vollständigkeit halber noch ein paar Worte zu B&W, Phonar und KEF :
Ja - B&W "verfärben" zu sehr , die KEF´s sind in der ersten Hörprobe genial, auf Dauer aber nicht so gut erträglich.

Die Phonar P50 kenne ich nicht, andere Phonar´s gefielen mir aber recht gut.

Elac + ASW : keine eigenen Erfahrungen ...

Gruß
CarstenO
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 06. Jan 2008, 12:47

seppel-kiel schrieb:
wie sind eure hörerfahrungen zu den boxen?


Hallo seppel,

ich bin stolzer Besitzer der Focus 140 und höre diese an Creek 5350 SE und CD 50 II.

Mein Bericht ist hier:

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=844

Im Arbeitszimmer spielt ein Cambridge Audio Azur 540 A V2 mit Creek EVO CD an Mordaunt Short 902i.

Mein Bericht zum Azur 540 A V2 ist hier:

http://www.hifi-foru...um_id=100&thread=789

Aus Deiner Lautsprecherauswahl habe ich B&W DM 683, Elac FS 207.2, KEF iQ7, Dynaudio Focus 140, Focus 110 und Audience 52 und 52 SE schon intensiv gehört.

In meinem Bericht kannst Du lesen, wie nahe Focus 110 und 140 in meiner Auswahl beieinander lagen. Als ehemaliger Besitzer der KEF iQ3 erkannte ich den anspringenden, direkten Sound bei der iQ 7 wieder. Im späteren Vergleich zwischen Focus 140 und iQ 3 an der Creek-Elektronik im eigenen Wohnzimmer stellte ich fest, dass die tolle Räumlichkeit etwas zu Lasten der Ehrlichkeit geht.

Die neue 600er Serie stellt für mich keinen ernstzunehmenden Wettbewerber dar, ebenso wie die CM 7 von B & W. Die Elac FS 207.2 gefiel mir elektronikabhängig mal gut, mal gar nicht. An Onkyo A 9555 und DX 7555 läuft sie für meinen Geschmack zu Hochformen auf. An Pioneer A 6/D 6 und Harman HK/HD 970 klangen sie für mich leicht muffig.

Ich bin seit meinem letzten Boxenkauf sehr von Dynaudio begeistert. Vorher zählte ich mich Lautsprecher-mäßig zu den Brit-HiFi-Fundamentalisten. Diese brit-typische Abstimmung mit zu den Höhen hin leicht fallendem Amplitudenverlauf oder gar mit Mittenbetonung hat ihren Charme (dafür besitze ich noch Castle Pembroke), wird aber häufig bei entsprechend kritischem Musikmaterial als leicht vordergründig entlarvt.

Gerade die Dynaudio Audience 52 halte ich für´s Geld für ein ziemliches Highlight in Räumen bis 25 qm. Die "SE" wirkt auf mich etwas entspannter und detaillierter. Sie stellt m.E. aber auch höhere Anforderungen an das musikalischen Auflösungsvermögen der Elektronik.

Ups, ist ja Dein Erfahrungsbericht, nicht meiner ...

Carsten
roboto92
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Jan 2008, 13:07
Hi,
ich habe letztens die B&W 683, 684, und die 604 an NAD C352 und C525BEE gehört. Gehört wurden verschiedene Lieder, von Dire Straits, über Genesis, bis zu elektronischer Musik.

Die 684 hat mir gar nicht gefallen. Sie klangen ein wenig dumpf, und irgendwie nach "leerer Halle".
Die 683 gefiel mir dagegen sehr gut. Der Bass war "auf den Punkt", und war mir eigentlich nicht zu stark (kommt stark auf den Hörraum an). Die Mitten gefielen mir auch sehr gut, nicht zu viel, und auch nichts was ich direkt vermisst hätte. Die Höhen waren ein wenig zurückhaltend, zumindest im Gegensatz zur 604.
Die 604 klingt deutlich besser als die 684, und etwas schlechter als die 683, meiner Meinung nach.
Die Höhen waren deutlich "frecher" und mehr im Vordergrund, das gefiel bei manchen Stücken, bei manchen eher weniger.
Die Mitten und der Bass waren nicht ganz so genau wie bei der 683, die hat auch noch ein wenig mehr Dynamik.

Insgesamt hat mir die 683 am besten gefallen, der Klang war, trotz der kleineren Ausmaßen gegenüber der 604, auch im Bass einfach klarer und genauer.
Interessant an der momentanen Lage ist jedoch, dass die 604 weil Auslaufmodell) günstiger zu bekommen ist als die 684, was die Entscheidung zwischen den beiden sehr einfach macht (wenn man den Platz für die große hat).

Grüße
canphon
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Jan 2008, 15:21
Phonar P 50 gibt's nicht, ASW vergessen und der Rest; Äpfel mit Birnen verglichen .
Wirklich toller Test .

Grüße canphon.
storchi07
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 06. Jan 2008, 15:44
canphon, das klingt einfach nur nach andere meinung platt machen wollen
Jeremy
Inventar
#7 erstellt: 06. Jan 2008, 16:05
Kannst Du nochmal genau recherchieren, welche Phonar es waren - es gibt nämlich keine P-50!
Bei welchem Fachhändler hast Du den Hörtest durchgeführt?

Beste Grüße

Bernhard
armindercherusker
Inventar
#8 erstellt: 06. Jan 2008, 17:04
Vermutlich war´s die Veritas p5

Gruß
Jeremy
Inventar
#9 erstellt: 06. Jan 2008, 18:17
Klar, das vermute ich eigentlich auch. Es könnte aber auch die ältere, gerade auslaufende P-40 gewesen sein.
Die Veritas P-5 habe ich alles andere als nervig im Hochtonbereich in Erinnerung!
Sie klingt in den Höhen eher seidig und luftig.
Auch die Raumabbildung ist losgelöst, dreidimensional und mit guter Tiefenstaffellung.
Die Klangbeschreibung v. Seppel passt dann eher noch auf die alte P-40 - daher meine genau Nachfrage.

Gruß

Bernhard
seppel-kiel
Neuling
#10 erstellt: 06. Jan 2008, 20:46
puuhh, welche phonar genau..
preisklasse um die 1.500 €, standlautsprecher.
ich fand sie im vergleich zu dynaudio und elac etwas spitzer im hochtonbereich. für mich wirkten sie etwas nerviger als die anderen getesteten ls.
...wie gesagt nach meinem empfinden...

getestet bei hörtsich gut an in kiel


seppel
armindercherusker
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2008, 21:14

armindercherusker schrieb:
...war´s die Veritas p5 ...
da bin ich mir jetzt sicher ( war die letzten 3 Monate 2 * bei hsga )

Gruß
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