Onkyo und AccuEQ (2015) - Ein Bericht zum Onkyo TX-NR646

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wummew
Inventar
#1 erstellt: 26. Jun 2015, 15:34
Im Jahr 2014 hat Onkyo mit AccuEQ ein neues System eingeführt, das nicht gänzlich auf Gegenliebe - zumindest von meiner Seite - gestoßen ist.

Nur für den Fall, daß die Anspielung nicht ganz deutlich sein sollte, hier der Weg zum letztjährigen Test.


Jetzt sind wir ein Jahr weiter und zumindest war schon hier und da zu lesen, daß Onkyos AccuEQ überarbeitet worden sei. Ob da etwas dran ist? Mich hat es brennend interessiert und so ist es dieses Jahr das beliebte 600er-Modell, also der TX-NR646, der den Weg in meine vier Wände gefunden hat.

Natürlich kommt ein solcher Erfahrungsbericht nicht ganz ohne eine Art von Vergleich aus, und so muß sich der TX-NR646 in einem späteren Teil dem Denon AVR-X4100W stellen. Wobei ich hierbei lediglich die Einmesssysteme und eventuell noch das Bassmanagement von Onkyo bzw. Denon miteinander vergleiche.

Auch wenn die Geräte zur Zeit gar nicht einmal so weit preislich auseinander liegen, der Onkyo ist ja erst seit kurzem auf dem Markt, sind wir uns dennoch denke ich dessen bewußt, daß man einen solchen Vergleich dann nur unter dem Gesichtspunkt aktuelles Preis-Leistungs-Verhältnis bewerten könnte.

Dies als einleitende Worte, und da ich mich zukünftig mit zu langen Ausschweifungen ein wenig zurück halten und mich auf das Wesentliche konzentrieren wollte bzw. will, nun also zum Onkyo TX-NR646.


DSC00431

Hübsch bunt - das kam mir in den Sinn, als ich den Karton des TX-NR646 in den Raum schleppte. Fast schon zu schade, um ihn irgendwo auf dem Dachboden oder im Keller verstauben zu lassen - oder ihn gar zu zerreißen.

DSC00432


Und um diesen Kandidaten geht es nun also:

DSC00433


Inhalt wie bekannt...

DSC00435


... ebenso die Optik, hier in silberner Version:

DSC00438


Der Preisklasse entsprechend überall Kunststoff.

DSC00441


Der große Drehregler ist gerastert, hat ein wenig Spiel und eiert geringfügig.

DSC00442


Kein USB an der Front:

DSC00443


HDMI-Fronteingang:

DSC00444


Ausreichend Anschlussmöglichkeiten sollten vorhanden sein:

DSC00445


Eigentlich unnötig, aber ich finde es dennoch sehr positiv. Wenn man schon viel Platz auf der Rückseite hat, warum ihn dann nicht auch mit etwas füllen:

DSC00447


Begeisterung von meiner Seite: Ein Phono-Eingang!

DSC00451


USB rückseitig:

DSC00452


3x HDMI mit HDCP 2.2:

DSC00454


Und hier steht er nun, zu sehen mit Fernbedienung und AccuEQ-Einmessmikrofon, es kann also losgehen.

DSC00456


In dieser Umgebung muß der TX-NR646 sein Können präsentieren:

DSC00464

DSC00471


Zur Zeit steht bei mir ein (günstiges) audio pro AVANTO Set, zu dem ich anderer Stelle (also hier gehts lang) ebenfalls einen kleinen Bericht geschrieben habe.

Absorber sind wie gehabt im Raum verteilt, u. a. in den Ecken bis zur Decke und hinter den Lautsprechern.


Meine zwei Subwoofer sowie einer der hinteren Lautsprecher (Surround-Lautsprecher liegend in den hinteren Ecken, nach oben zur Dachschräge strahlend).

DSC00465


Die Ersteinrichtung startet automatisch:

DSC00473

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Lautsprecherkonfiguration:

DSC00477

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Subwoofer-Test ohne Pegelabgleich, sondern wie im letzten Jahr:

DSC00480


Das Mikro bleibt für den gesammten Vorgang an nur einem Messpunkt. Das ist zumindest sehr anwenderfreundlich.

DSC00481


An dieser Stelle kann ich bereits erwähnen, daß AccuEQ oder aber das Bassmanagement sich ebenfalls eine gewisse Zeit für die Frontlautsprecher nehmen.
Insgesamt kam mir der komplette Einmessvorgang länger als noch im letzten Jahr mit den TX-NR838 vor. Bitte dies nicht falsch verstehen, das soll keine negative Kritik sein, sondern eigentlich eher ein Lob. Zumindest hatte ich die Hoffnung, daß das auf einer umfassenderen Korrektur beruht.

DSC00482


Das Ergebnis des Bassmanagements und AccuEQ:

DSC00483

DSC00490

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DSC00494


Und das ist neu:

DSC00484


Ich habe an dieser Stelle spontan "An (Außer Front Left/Right)" gewählt, da eben meine Frontlautsprecher die größten Lautsprecher sind. Ok, eigentlich sind es die flach auf dem Boden liegenden Ergo 90 im hinteren Bereich, aber wir wollen jetzt mal nicht zu kleinlich werden.
Ich habe mich hier aber irreleiten lassen. Diese Einstellung bewirkt nichts anderes, als daß bei der von mir gewählten Einstellung die Frontlautsprecher von AccuEQ eben ganz einfach außer Acht gelassen werden.


Und der Rest der Einrichtung...

DSC00485

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DSC00488


Das (praktische und schnell reagierende) Setup-Menü (...sah auch schon einmal hübscher aus.):

DSC00489


Der manuelle Equalizer, den ich aber noch nicht weiter eingesetzt habe:

DSC00495


Das (praktische und schnell reagierende) Quick Setup Menü (... usw.):

DSC00496

DSC00497

DSC00498

DSC00499

DSC00500



Im jetzt folgenden Teil zeige ich mehrere Messungen (Carma) mit jeweils kurzen Kommentaren dazu.



Vergleich: Vollbereich (gelb) vs. Onkyo Bassmanagement (AccuEQ jeweils aus)

L:

Bassmanagement_vs_Vollbereich_L

R:

Bassmanagement_vs_Vollbereich_R

C:

Bassmanagement_vs_Vollbereich_C

LS:

Bassmanagement_vs_Vollbereich_LS

RS:

Bassmanagement_vs_Vollbereich_RS


Ich denke, an dieser Stelle muß ich noch nicht viel kommentieren. Daß die Surround-Lautsprecher eine echte Herausforderung aufgrund ihrer Aufstellung darstellen, sollte nicht überraschend sein.



Vergleich: AccuEQ vs. ohne AccuEQ (gelb), aber jeweils inkl. Onkyo Bassmanagement

L:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_L

R:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_R

C:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_C

LS:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_LS

RS:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_RS

LFE:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_inkl_Bassmanagement_LFE


Hier kann man nun ziemlich gut erkennen, daß wirklich jeder Lautsprecher von AccuEQ korrigiert wird. [...] An dieser Stelle lasse ich jetzt jedem noch einmal kurz Zeit, sich die Messungen anzusehen. [...] Und wie man noch viel besser erkennen kann, es wird nicht wirklich viel korrigiert. Oder kommt uns hier das Bassmanagement in die Quere? Ein weiterer Vergleich...



Vergleich: AccuEQ vs. ohne Einmessung (gelb) , jeweils alle Lautsprecher als Vollbereich

L:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_L

R:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_R

C:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_C

LS:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_LS

RS:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_RS

LFE:

AccuEQ_Ein_vs_Aus_Vollbereich_LFE


Was man hier nun erkennen kann: AccuEQ kümmert sich tatsächlich um den Bassbereich! Allerdings werden die Höhen außer Acht gelassen.

Beim LFE muß ich einschränkend erwähnen, daß ich den Pegel bereits bei der Messung um 5 dB herabgesetzt hatte. In einem bereits veröffentlichten Test habe ich gelesen, daß der TX-NR646 den Bassbereich zu sehr betont, von "Basslastigkeit" wurde geschrieben.

Und das kann ich hiermit bestätigen. Eigentlich sieht das mit AccuEQ (2015) schon gar nicht so schlecht aus, zumindest scheint man auf dem richtigen Weg zu sein. Nur warum der LFE im Pegel (bei mir + 10 dB) nach der Einrichtung so enorm erhöht wird, das verstehe ich aus akustischer Sicht nicht wirklich.

Sicherlich, dies wäre wieder ein Punkt dafür, daß man den Onkyo im ersten Moment als kraftvoller einschätzen würde. So ähnlich wie beim letztjährigen Modell, nur daß dort eben die Frontlautsprecher nicht korrigiert wurden und man damit die Raummoden unbegrenzt erleben durfte. Hier ist es nun also der LFE, der dem Ganzen mehr Kraft andichtet.

Im unteren Pegelbereich mag das ja noch funktionieren (Loudness), aber wenn man es dann mal "krachen" lassen will, dann dürfte das bei fast jedem Raum zu einem unbefriedigenden Klang führen.



Vergleich: AccuEQ (gelb) vs. AccuEQ und Phase Matching Bass (jeweils inkl. Onkyo Bassmanagement)

L:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_L

R:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_R

C:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_C

LS:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_LS

RS:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_RS

LFE:

AccuEQ_vs_AccuEQ+PMB_LFE


Wie man erkennen kann, hält sich die Auswirkung bezogen auf die Messungen in Grenzen. Bei einem noch folgenden Hörtest wird sich dann vielleicht mehr Nutzen offenbaren.


An dieser Stelle beende ich zunächst diesen Bericht. Den bereits angekündigten Vergleich mit Audyssey MultEQ XT32 werde ich kurzfristig durchführen.


Diesen Teil abschließend denke ich nun, daß Onkyo das AccuEQ sinnvoll weiter entwickelt hat (ich werde es zukünftig einfach "AccuEQ 2015" nennen). Nicht nur die Frontlautsprecher werden nun berücksichtigt, sondern die Korrekturen sehen zumindest bei den Messungen auch gar nicht einmal so schlecht aus.

Ich gehe mal davon aus, daß XT32 noch ein wenig mehr Linearität schafft, aber meine Befürchtungen aufgrund der Erfahrungen mit AccuEQ 2014 wurden zum Glück nicht bestätigt.

Weshalb nun der Bereich ab ca. 5 kHz nicht angefaßt wird, darüber kann ich nur spekulieren. Entweder berücksichtigt AccuEQ diesen Bereich und ist aber mit meinen Werten bereits glücklich (so schrecklich sehen die ja auch nicht aus ;)) oder aber AccuEQ greift hier grundsätzlich nicht mehr ein.

Diese Frage werde ich dann auch im kommenden Teil versuchen weiter zu ergründen, in dem ich z. B. die Lautsprecher anders positioniere. Darüber hinaus könnte auch noch interessant sein, in wie weit es AccuEQ 2015 und XT32 schaffen, eine gänzlich unvorteilhafte Lautsprecheraufstellung (insbes. Subwoofer) zu bearbeiten bzw. unter Verzicht auf alle Absorber.


Zum Schluß (nun wirklich... ;)) das Ergebnis des heutigen Tages, getrennt nach Kanälen (jeweils AccuEQ, Phase Matching Bass, Front 40 Hz Trennfrequenz, Center u. Surround 120 Hz Trennfrequenz, Sub-Pegel um 10 dB verringert gegenüber Onkyo Bassmanagement):

L:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_L

R:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_R

C:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_C

LS:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_LS

RS:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_RS

LFE:

AccuEQ_40_120_PMB_Sub-10dB_LFE


Bezogen auf die Preisklasse wäre nun also beinahe ein Vergleich zu Audyssey MultEQ XT bzw. MCACC Pro oder YPAO R.S.C. interessant - oder anders ausgedrückt: Ich denke, Onkyo ist in dieser Hinsicht wieder konkurrenzfähig.
Fuchs#14
Inventar
#2 erstellt: 26. Jun 2015, 15:46
Respekt, wieder ein sehr guter Bericht. Das mit den:


"An , alle Kanäle"
"An, ausser Front L & R"


fasse ich genau so auf das bei der zweiten Option die Front eben nicht eingemessen wird. Warum hast du da etwas anderes hinein interpretiert?

Darf ich den Bericht wieder verlinken ?
wummew
Inventar
#3 erstellt: 26. Jun 2015, 15:51
Verlinkung genehmigt.

Die Bezeichnung "An, alle Kanäle" und "An, ausser Front L/R" ist eigentlich klar. Nur die Begründung im Menü finde ich irreführend. Denn was hat die Größe der Frontlautsprecher mit einer Korrektur durch AccuEQ zu tun? Gerade wenn die Front die Größten sind, dann müßte doch hier eine viele größere Korrektur erfolgen (Bass).

Oder habe ich hier einen Denkfehler bezogen auf den Text im Menü?
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 26. Jun 2015, 16:02
Îch denke es ist so gemeint das die "Grossen LS" laut Onkyos AccuEQ Philosophie keiner Einmessung benötigen, aber wenn man unbedingt will....

Letzten Endes kann Onkyo danur selber etwas zu sagen was sie sich dabei gedacht haben.

Bist du denn zufrieden und willst den AVR, die LS behalten?
wummew
Inventar
#5 erstellt: 26. Jun 2015, 16:10
Die audio pro bleiben hier. Die gefallen mir, insbesondere unter Berücksichtigung des Preises, mehr als gut.

Der TX-NR646 darf heute abend zeigen, wie er uns bei Filmen gefällt. Und sollte die Entscheidung gegen ihn ausfallen, dann wäre es nicht der erste AV-Receiver, den ich wieder verkaufe.
Igelfrau
Inventar
#6 erstellt: 26. Jun 2015, 16:35
Bis hierhin mal wieder meinen wirklich besten Dank für deine aufschlussreichen Ergebnisse und Grafiken, wummew!

AccuEQ 2015 scheint ja wieder etwas Hoffnung zu geben im Vergleich zur grottigen alten AccuEQ Version, auch wenn mich der Frequenzverlauf nicht unbedingt begeistern kann. Dass ab ca. 3 KH nichts mehr von AccuEQ 2015 zu erkennen ist wundert mich zwar auch, aber die Grafiken sehen in diesem Bereich zumindest schon sehr ordentlich aus. Wichtiger sind in meinen Augen die unteren Frequenzbereiche. Hier herrscht teilweise etwas wilde Berg- und Talfahrt, aber immerhin passiert diesmal was bei den beiden Front-LS. Dafür muss man schon dankbar sein.

Die Anhebung im LFE würde ich dem Onkyo Soundtuning anlasten. Schön ist es nicht. Auch hier werden sicherlich weitere Messreihen mit veränderten LS-Aufstellungen, Absorbern etc. neue Erkenntnisse bringen.

Ich bin auf deinen Vergleich mit dem Denon AVR-X4100W und dessen Ergebnisse durch Audyssey sehr gespannt!
Fuchs#14
Inventar
#7 erstellt: 26. Jun 2015, 18:00

wummew (Beitrag #3) schrieb:
Verlinkung genehmigt. :)

eingefügt
laurooon
Inventar
#8 erstellt: 27. Jun 2015, 06:41
Auch von mir ein dickes DANKE! Vielleicht hat Onkyo mit Pinoneer etwas enger zusammengearbeitet und man hat sich etwas von MCACC abgeguckt.

@Wumme: Es wäre ja wirklich klasse, wenn du mal MCACC vs. YPAO vs. Audyssey vs. AccuEQ testen könntest. Deine Testreihen lesen sich super und so ein Vergleich wäre echt bombe!
wummew
Inventar
#9 erstellt: 27. Jun 2015, 10:19
Für solch einen Test würde ich aber eine Woche Urlaub benötigen. So schnell geht das ja leider auch nicht. Und die Geräte, die müßten dann auch alle hier sein. Aber natürlich, es wäre tatsächlich mal hoch interessant, alles gegeneinander im gleichen Raum unter gleichen Bedingungen zu testen.


Ich habe mich heute ein wenig mit dem Equalizer beim Onkyo beschäftigt und den Denon AVR-X4100W angeschlossen. Erläuterungen schreibe ich wieder direkt zu den Messungen bzw. Bildern.


Hier zunächst ein paar Bilder aus dem manuellen Equalizer des Onkyo (Beispielbilder, nicht meine aktuellen Einstellungen):

DSC00501

DSC00502

DSC00503

DSC00504



Das Display des Onkyo ist grundsätzlich einzeilig, aber zumindest kann man sich auch hierüber versuchen, durch das Menü und die Einstellungen zu arbeiten. Es ist also nicht zwingend notwenig, das Menü über den TV ständig laufen zu lassen.

DSC00505


Drei Speicher stehen zur Verfügung, die über das Quick-Menü spontan geladen werden können. Allerdings stehen pro Lautsprechergruppe nur fünf Positionen zur Verfügung. Und ja, tatsächlich pro Gruppe. Der manuelle Equalizer ist natürlich eine gute Sache, man kann damit die Ergebnisse von AccuEQ 2015 noch ein wenig verändern, aber warum das nicht pro Kanal funktioniert, habe ich noch nicht ganz begriffen. Center, LFE - kein Problem. Aber Front und Surround sind dann doch wieder nur ein Kompromiß.



Die Ergebnisse im Vergleich zwischen AccuEQ 2015 Standard (gelb) und der nachträglichen Bearbeitung (Trennfrequenzen, Basspegel, Equalizer, PMB):

L:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_L

C:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_C

R:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_R

RS:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_RS

LS:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_LS

LFE:

AccuEQ_Standard_vs_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_LFE




Und nun zum Denon AVR-X4100W:

DSC00507

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DSC00512

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DSC00519



Bei dieser Einmessung bin ich nach der 101-Methode vorgegangen, da dies in der Vergangenheit bei mir zu den besten Ergebnissen geführt hat.

Vergleich AccuEQ 2015 out-of-the-box (gelb) vs. Audyssey MultEQ XT32 out-of-the-box, jeweils inkl. Bassmanagement laut Onkyo bzw. Denon:

L:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_L

C:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_C

R:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_R

RS:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_RS

LS:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_LS

LFE:

XT32_vs_AccuEQ_Standard_LFE


Der Unterschied ist gar nicht einmal so gewaltig. XT32 bietet wie zu erwarten war noch mehr Linearität. Zu sehen ist die "Reference"-Kurve, bei "Flat" sieht der Hochton fast identisch zu AccuEQ 2015 aus, d. h. also es findet kein Abfall statt. Aber wie schon gestern zu sehen war, AccuEQ 2015 ist kein Totalausfall.

Es geht hier gleich noch weiter, aber an dieser Stelle wäre jetzt natürlich ein der Preisklasse des TX-NR646 entsprechender Test mit YPAO R.S.C, MCACC Pro und insbesondere Audyssey MultEQ XT interessant.

Aber da Onkyo in den größeren Modellen ebenfalls dieses AccuEQ 2015 verwendet, steht nun einmal der TX-NR646 als Vertretung für eben jene Modelle hier.



Vergleich Audyssey MultEQ XT32 out-of-the-box (gelb) vs. Änderung Bassmanagement (Front 40 Hz, Center 150 Hz, Surround 150 Hz):

L:

XT32_vs_XT32_40_150_150_L

C:

XT32_vs_XT32_40_150_150_C

R:

XT32_vs_XT32_40_150_150_R

RS:

XT32_vs_XT32_40_150_150_RS

LS:

XT32_vs_XT32_40_150_150_LS

LFE:

XT32_vs_XT32_40_150_150_LFE


Tja, und da habe ich natürlich ein Problem. Den Center würde ich gerne höher trennen, damit er auch noch ordentlich Pegel liefern kann. Audyssey hat ihn allerdings so dermaßen korrigiert, daß eine Trennung bei 150 Hz absolut keinen Sinn mehr macht. Dies trifft auch auf die Surround zu. An dieser Stelle wäre es nun natürlich hilfreich, wenn man in die Ergebnisse von Audyssey eingreifen könnte.


Gänzlich überzeugt war ich mit dem Ergebnis nicht. Zumindest hat XT32 bei mir schon bessere Ergebnisse abgeliefert - mit anderen Lautsprechern, andere Möbel, andere Aufstellung - also natürlich nicht vergleichbar. Aber vielleicht geht es ja noch "besser" im Sinne von linearer.



Also habe ich mal eine ganz einfache und egoistische Methode gewählt: Alle Messpunkte direkt am Hörplatz.

DSC00520

DSC00521

DSC00522

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DSC00524

DSC00525

DSC00526



Und hier ein Vergleich zwischen 101-Methode (gelb) und eben nur einem Messpunkt (mit acht Durchläufen), jeweils Bassmanagement usw. unangetastet:

L:

101_vs_1_Standard_L

C:

101_vs_1_Standard_C

R:

101_vs_1_Standard_R

RS:

101_vs_1_Standard_RS

LS:

101_vs_1_Standard_LS

LFE:

101_vs_1_Standard_LFE


Da die Frequenzgang-Messung ebenfalls an dieser einen Position durchgeführt wird, dürften die lediglich geringen Abweichungen kaum verwundern.


Während ich hier die Bilder hochlade und diesen Text verfasse, lasse ich nebenbei Audyssey nochmals durchlaufen, aber nun nach Anleitung von Denon. Mal sehen was dabei herauskommt. Die Auswertung werde ich aber erst später vornehmen.



Vergleich XT32 mit Standard-Einstellungen (gelb) vs. Änderungen Bassmanagement (Front 40 Hz, Center 60 Hz, Surround 40 Hz) und LFE-Pegel:

L:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_L

C:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_C

R:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_R

RS:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_RS

LS:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_LS

LFE:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_Standard_LFE



Und abschließend ein Vergleich zwischen AccuEQ 2015 und XT32, jeweils mit den mir möglichen manuellen Eingriffen, um den Klang so weit wie möglich nach meinem Empfinden zu verbessern.

AccuEQ 2015 (Front 80 Hz, Center 150 Hz, Surround 150 Hz, PMB, LFE-Pegel -10 dB, man. EQ) (gelb) vs. XT32 (Front 40 Hz, Center 60 Hz, Surround 40 Hz, dyn. EQ 10 dB):

L:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_L

C:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_C

R:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_R

RS:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_RS

LS:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_LS

LFE:

XT32_1_40_60_40_dEq_10dB_vs_AccuEQ_Ein_80_150_PMB_Sub-10dB_mEq_LFE



Für sich genommen sieht der LFE bei XT32 ein wenig merkwürdig aus, aber im Zusammenspiel mit den anderen Kanälen paßt es dann umso besser.


Und hiermit beende ich dann diesen Abschnitt. Was nun noch fehlt ist das Verhalten von AccuEQ 2015 und XT32 bei (noch) schlechteren Bedingungen bzw. Lautsprecher-Aufstellungen. Wobei die Surround ja eigentlich so schon eine ziemliche Herausforderung darstellen.
laurooon
Inventar
#10 erstellt: 27. Jun 2015, 10:43
Wie immer super interessant, also scheint Onkyo einen Schritt nach vorne gemacht zu haben.

Eine Frage aber. Hast du seit AccuEQ 2014 irgendentwas im Raum optimiert? Also sind deine Ergebnisse von letzem Jahr wirklich mit diesen vergleichbar?
Kein neuer Teppich, neue Couch/Bett, Möbel oder irgendwelche anderen Veränderungen, welche das Bild so nachhaltig "verbessert" haben könnten?
wummew
Inventar
#11 erstellt: 27. Jun 2015, 11:02
Wie ich schon angedeutet hatte, ein direkter Vergleich ist nicht möglich, da ich mich die letzten Monate viel um den Raum gekümmert habe. Das fing an mit Messungen bzgl. der Position des bzw. der Subwoofer bis hin zu Möbeln. Optisch hat sich dadurch auch viel verändert. Massivholzmöbel habe ich zum Beispiel keine mehr in diesem Raum - abgesehen vom Lowboard in der Front. Das hält wenigstens das Gewicht von Verstärkern etc. Das Sofa - eigentlich zwei identische mit vier losen Teilen - anders positioniert bzgl. der Teile und ein Stück von der Rückwand weg. Dahinter nun alles voll von Absorbern. Hatte eigentlich den Hintergrund, daß dort auch mal ein Subwoofer stand. Und ich habe den Raum an den Seiten mit mehr Regalen gepflastert, wodurch man auch wieder mehr Möglichkeiten bzgl. der Klangveränderung hat.

Die Optik ist ja immer rein subjektiv, aber mit dem klanglichen Ergebnis bin ich grundsätzlich zufrieden. Natürlich läßt sich nicht alles glatt bügeln. Irgendwann bewirkt jede positive Maßnahme bzgl. eines Kanals und eines Frequenzbereichs nun wieder ein Problem bei einem anderen Frequenzbereich bzw. Kanal.

Aber ich bin so weit, daß ich auch grundsätzlich auf Einmesssysteme verzichten kann, sofern ich die Lautsprecher über ein Bassmanagement im Verstärker bzw. Receiver bei bestimmten Frequenzen trennen kann. Ein Antimode ist auch nicht mehr im Einsatz.

Daher will ich ja eigentlich ein akustisches Chaos vorbereiten, um die Auswirkung von AccuEQ 2015 dann noch einmal genauer zu testen. Das Abbauen des Ganzen ist dabei nicht das Problem. Aber hinterher wieder versuchen alles aufzubauen und neu zu messen usw., das wird wieder sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Und daher zögere ich gerade noch ein wenig.
laurooon
Inventar
#12 erstellt: 27. Jun 2015, 11:07

wummew (Beitrag #11) schrieb:
Aber ich bin so weit, daß ich auch grundsätzlich auf Einmesssysteme verzichten kann


Wenn dein Raum akustisch so weit ist, das ein Einmesssystem überflüssig ist, bzw. das Ergebnis "immer eine gute Figur" macht, da es faktisch nichts/wenig zu optimieren gibt, das Ergebnis natürlich.... puh! Nicht so aussagekräftig. Ein Einmesssystem zeigt für mich seine Stärke da, wo keine guten Bedinungen vorliegen. Ein entsprechend optmierter Raum wird von einem guten Einmesssystem auch nicht mehr verändert.

Daher ist es nun fraglich inwiefern es eine Verbesserung von AkkuEQ 2015 wirklich gab, oder ob du einfach nur raumakustisch einen guten Job gemacht hast und AccuEQ 2015 nun (ungerechtfertigter Weise) die Lorbeeren dafür einheimst.


[Beitrag von laurooon am 27. Jun 2015, 11:08 bearbeitet]
wummew
Inventar
#13 erstellt: 27. Jun 2015, 11:22
Deshalb bin ich ja auch noch nicht am Ende. Und ich erwähne ja auch immer zu Beginn, daß dieser Raum nicht ganz nackig ist.

Grundsätzlich standen mir letztes Jahr die meisten Absorber auch bereits zur Verfügung. Allerdings habe ich erst später angefangen, über Messungen sie zu positionieren.

Ach was solls... Die (meisten) Absorber sind schon in der Abstellkammer gelandet...

DSC00535
Fuchs#14
Inventar
#14 erstellt: 27. Jun 2015, 11:22
Das läst sich ja bei Pure Direkt Einstellungen überprüfen
wummew
Inventar
#15 erstellt: 27. Jun 2015, 11:24
Unterschied mit und ohne Einmessung zeige ich ja immer zu Beginn. Ich brauche ja selber schließlich auch eine Referenzkurve. Anonsten macht ja eine Bewertung keinen Sinn.
wummew
Inventar
#16 erstellt: 27. Jun 2015, 14:07
Es ist schon erstaunlich, wie schrecklich einem der Klang vorkommt, wenn man allein schon den Nachhall aus den Messsignalen ständig um die Ohren geschmettert bekommt. Ich war mir gar nicht mehr bewußt, wie hallig es hier klingen kann.


Vergleich mit und ohne (gelb) Absorber und Einmessungen:

L:

mA_oA_L

C:

mA_oA_C

R:

mA_oA_R

RS:

mA_oA_RS

LS:

mA_oA_LS

LFE:

mA_oA_LFE


Ich bin zugegeben über den gutmütigen Hochtonbereich der audio pro AVANTO ein wenig überrascht. Selten waren meine anderen Lautsprecher in dem Bereich so "passend zum Raum".


Vergleich Pure Direct vs. XT32 (Reference-Kurve, dEQ aus) (gelb):

L:

PD_vs_XT32_L

C:

PD_vs_XT32_C

R:

PD_vs_XT32_R

RS:

PD_vs_XT32_RS

LS:

PD_vs_XT32_LS

LFE:

PD_vs_XT32_LFE



Vergleich Pure Direct vs. AccuEQ 2015 (gelb):

L:

PD_vs_AccuEQ_L

C:

PD_vs_AccuEQ_C

R:

PD_vs_AccuEQ_R

RS:

PD_vs_AccuEQ_RS

LS:

PD_vs_AccuEQ_LS

LFE:

PD_vs_AccuEQ_LFE



Vergleich XT32 (gelb) vs. AccuEQ2015 (aber LFE um 6 dB verringert):

L:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_L

C:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_C

R:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_R

RS:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_RS

LS:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_LS

LFE:

XT32_vs_AkkuEQ_-6dB_LFE


Unterschiede im Tiefbassbereich resultieren aus dem Bassmanagement. Denon hat Front und Surround jeweils als Vollbereich eingestellt. Bei Onkyo sind sie jeweils bei 40 Hz getrennt. Den LFE habe ich bei Onkyo dieses mal um 6 dB reduziert.

Etwas überrascht bin ich vom Mitteltonbereich bei Front und Center mit XT32. Das sieht eher nach einer Verschlimmbesserung aus.

Dies war wieder nach der 101-Methode.

Beim Onkyo war nun jetzt auf einmal die PMB-Option absolut nicht mehr zu gebrauchen. Mit aktiviertem Phase Matching Bass hat es sich nach Blubberbass angehört.

Und den Einbruch bei 50 Hz, den AccuEQ 2015 bei jedem Kanal erzeugt hat, kann ich auch nicht ganz nachvollziehen.


Ich werde noch einmal mein altes Canton-Set (Ergo 90 und AV 950) nach vorne stellen und dann nach Anleitung XT32 einmessen. Zumindest im Hochtonbereich scheinen die Canton ja nicht ganz so pflegeleicht zu sein wie die audio pro. Mal sehen was dann für Ergebnisse dabei herauskommen.
jacofan
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 27. Jun 2015, 14:47
größten respekt! Richtig fette Sache!

Sauber herangehensweise und tolle Berichte mit vielen Bildern. Besser geht es ja wohl nicht!

Und was kaufe ich jetzt?:D hatte mich schon damit abgefunden von Onkyo weg zu wechseln. aber sieht doch ganz gut aus!
wummew
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2015, 15:49
Neues Set-Up: Front Canton Ergo 90, Center Canton AV 950, Surround Denon SC-M39

Hinweis vorab: bei AccuEQ 2015 habe ich bei allen Messungen LFE um 5 dB verringert (... ist ja sonst nicht auszuhalten. ).



Pure Direct (gelb) vs. AccuEQ:

L:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_L

C:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_C

R:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_R

RS:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_RS

LS:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_LS

LFE:

PD_vs_AccuEQ_-5dB_LFE




Pure Direct (gelb) vs. XT32:

L:

PD_vs_XT32_L

C:

PD_vs_XT32_C

R:

PD_vs_XT32_R

RS:

PD_vs_XT32_RS

LS:

PD_vs_XT32_LS

LFE:

PD_vs_XT32_LFE




XT32 (gelb) vs. AccuEQ 2015:

L:

XT32_vs_AccuEQ_L

C:

XT32_vs_AccuEQ_C

R:

XT32_vs_AccuEQ_R

RS:

XT32_vs_AccuEQ_RS

LS:

XT32_vs_AccuEQ_LS

LFE:

XT32_vs_AccuEQ_LFE



Was machen denn beide Systeme mit meinem Center Ok, er hat eine enorme Bassüberhöhung, aber diese Korrekturen sind dann doch etwas zu viel.

Ich habe die Messungen (AccuEQ 2015 und Audyssey sowie die späteren Frequenzgangmessungen) mehrmals wiederholt. Aber der Center sieht immer so aus.

Tja, was bleibt abschließend zu schreiben? Der Raum mit den Lautsprechern so wie er jetzt ist, ist eine Katastrophe. Audyssey XT32 versucht zu retten, was zu retten ist, AccuEQ 2015 macht auch... irgendetwas halt.



Fazit:

Zu AccuEQ 2015 kann ich nun schreiben, daß

- alle Kanäle - in welcher Art und Weise auch immer - berücksichtigt werden,

- der LFE-Kanal nach der Einmessung unbedingt um mehrere dB verringert werden muß,

- der manuelle Equalizer zusammen mit AccuEQ 2015 genutzt werden kann,

- aber nur Einstellungen pro Lautsprechergruppe zuläßt,

- [edit: beginnend ganz wichtiges Wort vergessen!!! ] es Audyssey XT32 grundsätzlich unterlegen ist,

- bei einer schlechten Raumakustik bzw. Lautsprecheraufstellung am besten gar nicht erst genutzt werden sollte,

- aber bei einer zumindest nicht gänzlich schlechten Raumakustik den Klang dann mit mal doch positiv beeinflussen kann.



So, das war's von meiner Seite.


[Beitrag von wummew am 27. Jun 2015, 17:39 bearbeitet]
Igelfrau
Inventar
#19 erstellt: 27. Jun 2015, 15:53

wummew (Beitrag #9) schrieb:
...
Drei Speicher stehen zur Verfügung, die über das Quick-Menü spontan geladen werden können. Allerdings stehen pro Lautsprechergruppe nur fünf Positionen zur Verfügung. Und ja, tatsächlich pro Gruppe. Der manuelle Equalizer ist natürlich eine gute Sache, man kann damit die Ergebnisse von AccuEQ 2015 noch ein wenig verändern, aber warum das nicht pro Kanal funktioniert, habe ich noch nicht ganz begriffen. Center, LFE - kein Problem. Aber Front und Surround sind dann doch wieder nur ein Kompromiß.

Die Funktionsweise mit den Gruppen habe ich nicht so ganz verstanden. Auch Onkyos erweiterte Online-BDA gibt hier in den Equalizer Settings leider keine verständliche Auskunft.

Kannst du das bitte nochmal etwas genauer erklären, wummew? Kann ich in jedem der drei verfügbaren Settings (1,2,3) jeweils bei allen verfügbaren LS-Kanälen insgesamt nur irgendwo 5 Segmente verändern? Denn ich kann (bis auf den SUB) pro Kanal 16 15 Segmente auf deinen Fotos erkennen, die wohl laut BDA den Bereich "25 Hz" bis "16 kHz" abdecken sollen. Diese Einschränkung auf insgesamt 5 Segmente verteilt auf alle Kanäle in einem Setting wäre dann ja ein echter Witz!

Wird wenigstens beim Verändern im EQ die jeweilige Frequenz angegeben? Ich meine das so aus dem SUB Bild erkennen zu können. Aber ansonsten hat die X-Achse ja leider keinerlei erkennbare Beschriftung! Da wäre sonst pures Raten angesagt, an welcher Stellschraube man gerade dreht...

Ansonsten grandioser Einsatz von dir hier wieder! Selten saß ich so gebannt vor dem Bildschirm und hab mir nur Grafiken angeguckt.


Edit: Zahlen-Korrektur


[Beitrag von Igelfrau am 27. Jun 2015, 16:26 bearbeitet]
wummew
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2015, 16:01
Das mit dem Equalizer ist so: Man hat

- 15 (oder 16... müßte noch einmal genau nachsehen ) Positionen (feste Frequenzen) pro Lautsprechergruppe,

- wobei es die Gruppen "Front", "Center", "Surround" und "Sub" gibt,

- von den 15 Positionen können aber nur 5 pro Gruppe aktiviert werden

- und drei "Speicherbänke" mit unterschiedlichen Equalizer-Einstellungen (wie bei Pioneers MCACC)

Die Frequenz wird angezeigt sowie die dB-Veränderung, sobald man direkt im Equalizer arbeitet. Das ist bei mir nur auf dem SUB-Kanal-Bild zu sehen. Es ist also zumindest kein Blindflug.
Igelfrau
Inventar
#21 erstellt: 27. Jun 2015, 16:25

wummew (Beitrag #20) schrieb:
- 15 (oder 16... müßte noch einmal genau nachsehen ) Positionen (feste Frequenzen) pro Lautsprechergruppe,

Hast recht, sind pro Kanal (Gruppe) 15 Segmente ("25 Hz" bis "16 kHz"). Beim Sub nur 5 Segmente ("25 Hz" bis "160Hz"). Hab meinen Post oben korrigiert.


wummew (Beitrag #20) schrieb:
- wobei es die Gruppen "Front", "Center", "Surround" und "Sub" gibt,

Gruppe "Height" (oder "Back") müssten laut BDA ebenfalls per EQ modifizierbar sein.

Nach Eva Zwerg dürften also dann Pro Setting und kompletter LS-Bestückung:
5 Gruppen zu je 5 veränderbaren Segmenten = 25 Segmente die insgesamt verändert werden können
1 Gruppe SUB mit 5 Segmenten = 5 Segmente

Ergibt also in jedem der drei Settings maximal nur 30 Segmente, an denen ich Frequenzen verändern kann. Obwohl 80 insgesamt zur Verfügung stehen. Sehr seltsame und unsinnige Einschränkung soweit ich das verstanden habe!


Danke dir für die Klärung, wummew!
wummew
Inventar
#22 erstellt: 27. Jun 2015, 17:38

Gruppe "Height" (oder "Back") müssten laut BDA ebenfalls per EQ modifizierbar sein.


Da hast du Recht.



Obwohl 80 insgesamt zur Verfügung stehen. Sehr seltsame und unsinnige Einschränkung soweit ich das verstanden habe!


Stimmt! Ist mir auch nicht klar, was das soll. Zusammen mit der Einschränkung, daß man z. T. zwei Kanäle gleichzeitig damit ändert, besteht dort meiner Meinung nach noch ein wenig Spielraum für Verbesserungen.


So, nach meinem abschließenden Fazit aus Beitrag 18 steht für mich nun fest, daß der Onkyo TX-NR646 wieder gehen darf.

Und nur so am Rande, eine Hitzeentwicklung ist sowohl beim Onkyo als auch beim Denon sehr deutlich spürbar. Onkyo darf auch hier gerne noch ein wenig bei Pioneer abgucken. Dann könnten die Geräte irgendwann interessant werden. Rein optisch gefallen mir zumindest die neuen TX-RZ-Modelle schon sehr gut.
wummew
Inventar
#23 erstellt: 27. Jun 2015, 17:41
Ich mußte mein Fazit eben editieren. Ich hatte das Wort "es" vergessen. Dadurch ergab das Fazit an der Stelle einen komplett anderen Sinn.
Igelfrau
Inventar
#24 erstellt: 27. Jun 2015, 18:28

wummew (Beitrag #22) schrieb:
So, nach meinem abschließenden Fazit aus Beitrag 18 steht für mich nun fest, daß der Onkyo TX-NR646 wieder gehen darf.

Da du vermutlich gestern noch fleißig einen Kinoabend mit dem Onkyo verbracht hast:

Magst du uns noch einen subjektiven Klangeindruck von den beiden Geräten geben? Sprich wie hat dir denn nach all der fleißigen Einmesserei und Dokumentation, bei der du die für dich optimalem Frequenzgänge herausgefunden hast, der Klang des Onkyo und des Denon gefallen? Vielleicht hast du ja auch schon etwas Musik mit beiden so optimal eingestellt gehört. Kann das AccuEQ 2015 in beiden Disziplinen im Alltag überzeugen?

Welcher der beiden trifft eher deinen Hörgeschmack?
laurooon
Inventar
#25 erstellt: 27. Jun 2015, 18:39
@wumme. Du solltest mal ein Spendenkonto eröffnen. Ich glaube du hast heute nichts anderes gemacht, als dies hier. Da finden sich bestimmt ein paar Forenjungs, die dir ein paar Euro schicken! Klasse Arbeit.

Also ausgehend von einem schlechten Raum, macht Audyssey einen besseren Job, wobei es auch nicht zaubern kann. Nun wäre mal YPAO interessant, aber nur mit RSC und Winkelmessung. Und MCACC Advanced.
computerfouler
Inventar
#26 erstellt: 27. Jun 2015, 19:43
Deine Tests sind wirklich eine Bereicherung für dieses Forum.


[Beitrag von computerfouler am 27. Jun 2015, 19:44 bearbeitet]
wummew
Inventar
#27 erstellt: 28. Jun 2015, 05:06
Ersteinmal danke an alle für das Interesse und den Lob.


Spendenkonto





Ich glaube du hast heute nichts anderes gemacht, als dies hier.


Das kommt fast hin. Aber ich war eh allein bzw. hatte meinen "freien" Tag, daher hatte ich Zeit für das Hobby.


subjektiven Klangeindruck


Am Freitag haben wir abends mit dem Onkyo ein wenig "Guardians of the Galaxy" und Ausschnitte aus "Interstellar" gesehen bzw. gehört.

Zunächst ein praktischer Aspekt vorweg: Alle meine Quellen und HDMI-Kabel laufen beim Onkyo einwandfrei. Der Denon ist mal wieder eine kleine Zicke. Für den muß ich die HDMI-Kabel wieder wild tauschen, bis ich die richtigte Kombination aus Zuspieler und HDMI-Kabel für ihn gefunden habe. Früher habe ich tatsächlich versucht, alle Kabel optisch gleich aussehen zu lassen, da ich so häufig an die Rückseite ran mußte und der Verstärker bzw. AV-Receiver eigentlich immer deutlich zu sehen war, heute habe ich lieber so viele unterschiedliche HDMI-Kabel wie möglich hier rumliegen.

Zum Klang:

Hat alles mit Onkyo richtig viel Spaß gemacht (nachdem ich eben meine Änderungen vorgenommen hatte - out-of-the-box muß man schon ein richtiger Bassfetischist sein, damit man daran gefallen findet ). Der Surround-Ton paßte sehr gut zur Arbeit der Frontlautsprecher, der Übergang von den getrennten Kanälen zu den Subwoofern war passend. Lediglich der Center-Kanal hat ein wenig schwach auf der Brust geklungen, aber das hat eher mit dem Lautsprecher an sich zu tun, da der audio pro ja bekanntlich nicht der größte Center-Lautsprecher ist. Auch Musik in Stereo mit den großen audio pro hat besser gefallen, als wenn man Pure Audio aktiviert. Phase Matching Bass hatte hier insgesamt sehr zum positiven Klang beigetragen (Beim gestrigen Test mit eben eher schlechter Raumakustik war es hingegen nicht zu gebrauchen.)

Mit dem Denon ist hier der Surround-Bereich gegenüber der Front stärker betont, aber das kann man ja je nach Geschmack anpassen (dyn. EQ). Auf 0 dB (Filmton) ist es einfach zu viel des Guten. Insgesamt gefällt mir der Klang mit XT32 etwas besser, da der Bass noch sauberer ist. Ansonsten war der Unterschied (vor meiner Aktion mit der veränderten Raumakustik) nicht wirklich groß. Beide Systeme haben im Hochton nicht zu einer Betonung geführt (was man ja zumindest von Audyssey ab und an liest).

Besonderheit bei schlechter Raumakustik:

Da kann ich von AccuEQ 2015 nur abraten. Wobei es bei Musik (Stereo) noch recht gut geklungen hat, zumindest war es keine Verschlechterung gegenüber Pure Audio. Aber Surround hat keinen Spaß mehr gemacht, es paßte irgendwie das Zusammenspiel der Lautsprecher nicht mehr. Da habe ich auch gar nicht lange versucht, über den manuellen Equalizer noch einzugreifen.


Also wenn der Raum, die Lautsprecher, die Aufstellung usw. zueinander passen, dann kann ich AccuEQ 2015 empfehlen. Etwas anders "abgestimmt" als XT32, macht es aber defintiv auch Spaß. Bei manchen Liedern hatte ich das Gefühl, als sei es mit dem Denon ein wenig detaillierter, aber das kann auch Einbildung gewesen sein.
Igelfrau
Inventar
#28 erstellt: 28. Jun 2015, 13:42
Vielen Dank nochmal für deine ausführlichen Einschätzungen!
mk_stgt
Inventar
#29 erstellt: 29. Jun 2015, 05:24
von mir auch ein großes DANKE für deine dir gemachte mühe, die ausführlichen test in schriftlicher und optischer darstellung. echt klasse und vor allem eine große hilfe.
computerfouler
Inventar
#30 erstellt: 03. Jul 2015, 15:52
Hab den 646er gerade zum Test bei mir, mein Pioneer ist in der Werkstatt. Alles in allem hat mich der Receiver bis jetzt positiv überrascht.
Gute Surroundkulisse, sehr druckvoll, gute Sprachverständlichkeit über den Center, im Bass allerdings zu viel des Guten. Meinen Nuberts (681) treibt es bei hohen Pegeln fast die Membranen aus den Chassis. Das Surroundfeld (Klang) gefällt mir besser als beim SC2022, die Einmessung kann ich noch nicht wirklich beurteilen, allerdings hört sich Stereo eindeutig besser im Direct-Betrieb an.

Insgesamt macht das Ding irgendwie Spaß, es beginnt mich zu interessieren wie die neuen TN-RZ 800/900 wohl sind.


[Beitrag von computerfouler am 03. Jul 2015, 15:53 bearbeitet]
Tzulan444
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Jul 2015, 01:38
Ich habe den Onkyo TX NR 626 und fand die Fernbedienung damals als dieser herauskam schon altbacken. Den Bildern zufolge hat sich hier ja nichts geändert. Ergonomie und benutzerfreundliche Tastenanordnung sieht für mich jedenfalls anders aus. Das Design scheint auch direkt aus den Mitt-90ern zu stammen.
mk_stgt
Inventar
#32 erstellt: 07. Jul 2015, 05:14
das wär für mich das kleinste übel mit der ferbnbedienung, wenn dafür wieder ein richtiges einmesssystem an bord wäre
danyo77
Inventar
#33 erstellt: 07. Jul 2015, 13:00
Danke auch von meiner Seite für den gelungenen Test.
computerfouler
Inventar
#34 erstellt: 07. Jul 2015, 13:10
Die FB ist auch voll in Ordnung, altbacken aber funktional.
wummew
Inventar
#35 erstellt: 07. Jul 2015, 13:40
Also was die Bedienbarkeit mit der Fernbedienung angeht, finde ich da jetzt eigentlich wenig negative Kritikpunkte. Liegt die FB in der Hand, kann man blind Lautstärke und die wichtigsten Einstellungsoptionen sofort erfühlen. Lediglich die Quellenwahl gestaltet sich etwas schwierig. Aber durch die Bedienung der Quellen mit eben dieser Fernbedienung ist es auch nicht viel anders möglich. Der grundsätzliche Aufbau ist da eigentlich bei den meisten Herstellern ähnlich.

Da hilft es eigentlich nur, wenn eine zweite Fernbedienung beigelegt wird, die eben nur für den AV-Receiver zuständig ist und dann auch nur die wichtigsten Funktionen ermöglicht.

Bei der Vielzahl von Tasten und Funktionen bei den Fernbedienungen sollten die Hersteller meiner Ansicht nach dazu übergehen, eine Beleuchtung grundsätzlich bereits zu integrieren (bin kein Smartphone-Nutzer, nutze tatsächlich noch die Fernbedienungen der Geräte ). Die Geräte werden eh von Generation zu Generation teuerer, also warum nicht auch mal was Nützliches anbieten, als immer mehr Aufkleber auf die Front zu klatschen.

Mein Gegenbeipsiel für eine eher schlecht gelöste Position und blinde Handhabung für z. B. die Lautstärkeregelung: Die FB des harman/kardon AVR171 (und ähnliche Modelle). Selbst für Linkshänder dürfte die viel zu weit unten positioniert sein.
kunterbunt80
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 19. Jul 2015, 19:34
wow, Respekt für den Test ! Ich muss sagen, dass ich nicht genügend über die Messverfahren weiß, um alles interpretieren zu können. Gibt es vielleicht irgendwo einen Text, den ich lesen könnte, um die Abbildungen richtig interpretieren zu können?

Abgesehen davon scheint sich das System ab den 2015er Geräten ja doch gemacht zu haben, wo nun die Front Lautsprecher einbezogen werden. Nach den reviews zu den 2014er Geräten hatte ich onkyo ganz aus meiner Überlegung für meinen ersten AVR nach einer 20-jährigen Stereo Ära mit einem nun defekten Denon gestrichen. Wegen verschiedener Wünsche blieb dann eigentlich nur noch yamaha übrig.Optisch gefallen mir allerdings die NR646/747 und RZ-800 mindestens so gut wie die Yamaha, mindestens auf dem Papier haben die drei Onkyos alles, was ich mir wünschen würde.

Die Fernbedienung von Onkyo finde ich im übrigen auch sehr ansprechend, auf dieser habe ich gerne viele Knöpfe inkl. 10er Tastenblock und beschriftete Tasten für die Quellenauswahl. Eine Beleuchtung zusätzlich wäre echt nicht schlecht! Bei yamaha sind die Quellen etwa nur mit Nummern 1 bis n für hdmi und 1 bis n für Audio beschriftet. Welches Gerät an welcher Nummer hängt, muss man sich dann einprägen.

Könnte man nun sagen, dass die 2015er Geräte mit AccuEQ 2015 wieder konkurrenzfähig/kaufbar sind? Würde das folgende Geräte betreffen?:
TX-NR646
TX-NR747
TX-RZ-800 und 900

An einer Stelle hieß es, für akkustisch gut ausgelegte Räume sei AccuEQ nun gut geeignet, für schlechte Räume eher schlecht. Ich habe einen kleinen rechteckigen Raum von 16 qm ohne Hindernisse. Vor dem Fenster an einer Seite hängen lange Stoffgardinen von oben bis zum Boden, die werden etwas Schall schlucken.


[Beitrag von kunterbunt80 am 19. Jul 2015, 20:27 bearbeitet]
x-turbo
Stammgast
#37 erstellt: 20. Jul 2015, 13:33
darf man fragen mit welchem Equipment du gemessen hast?
wummew
Inventar
#38 erstellt: 21. Jul 2015, 04:36
Ich nutze ein Messmikro von ATB, dazu Carma und Notebook mit externer Soundkarte. Die interne Soundkarte des Notebooks, zumindest über den Mikro-Eingang, arbeitet nur bis 15 kHz. Und am unteren Ende schneidet sie auch etwas ab, wo genau weiß ich aber nicht mehr.
laurooon
Inventar
#39 erstellt: 24. Jul 2015, 08:10
Hallo Wumme,

ich habe mir einen Yamaha 3040 kommen lassen und bin mit der Einmessung auch nicht zufrieden:

http://www.hifi-foru...=5630&postID=452#452

Meinst du nicht, es wäre möglich, dass du auch einen Yamaha und einen Pioneer so testest? Ich weiß, es ist viel Arbeit, aber dies sind die ersten echten Vergleiche die ich sehe (abgesehen vom BlaBla der jeweiligen Markenverfechter), die man hernehmen kann um zu sehen, was so ein Einmesssystem WIRKLICH kann. Würde mich sehr freuen, wenn du einen Yamaha 3040 (ja, am besten das Flagschiff, dann gibt's auch kein Vertun) durchmessen könntest. Ist das machbar?

wummew
Inventar
#40 erstellt: 24. Jul 2015, 09:09
Ist schwierig, den 3040 müßte ich mir dann extra für dieses Vorhaben kaufen. Und in der Preisklasse bin ich dann doch nicht so oft unterwegs.

Ich wollte mir in naher Zukunft eher mal den neuen RX-V779 ansehen. Ich hatte schon sehr lange keine Yamaha mehr in Benutzung. Und ich hoffe, daß der dann nicht auch so eine HDMI-Mimose ist wie der SC-2024 (Epson Beamer läuft, LG LED ab und an Aussetzer, iiyama Monitor funktioniert gar nicht) oder der X4100W (Bildfehler bei Epson, LG und iiyama keine Probleme) oder der Onkyo (seltene aber vorhandene Bildaussetzer mit Epson, wenn Zuspieler die PS3 ist).

Aber ich will es mal nicht ganz ausschließen. Ab und an nehme ich dann ja auch mal ganz gerne den einen oder anderen Schnapper aus den höheren Klassen mit.
computerfouler
Inventar
#41 erstellt: 24. Jul 2015, 12:23
@laurooon

Das WE würde ich schon nochmal zum testen nutzen, gerade Onkyo (646/838 ) fand ich vom Sound her zu basslastig. Meine Erfahrungen mit dem 2030 sind durchweg positiv.
Hast du einen guten Kurs für den 3040 bekommen, wenn ja wo? Ich überlege noch auf die neuere Serie zu schwenken.


[Beitrag von computerfouler am 24. Jul 2015, 12:24 bearbeitet]
Fabian-1988
Stammgast
#42 erstellt: 07. Apr 2016, 20:10
ich hoffe auf einen Test des neuen 656 von dir zumindest lt. Areadvd (ja ja ich weiß) soll das Einmesssystem wieder besser geworden sein.
Optisch gefallen mir die Onkyos deutlich besser als die kleinen Denon. Wenn das AccuEQ noch besser geworden ist wäre Onkyo wieder im Rennen bei mir.
wummew
Inventar
#43 erstellt: 08. Apr 2016, 04:07
Interessieren würde mich das schon, aber vielleicht nimmt sich ja auch mal ein anderer Nutzer die Zeit dazu. Ich bin zur Zeit ein wenig Müde der ganzen Tests und eigentlich immer gleichen Resultate der letzten Monate.

Große (klangliche) Überraschungen blieben in der letzten Zeit trotz sehr blumiger Umschreibungen der Hersteller nach meinem persönlichen Geschmack leider aus (Einmesssysteme oder neue Tonformate).

Und so etwas wie "AccuReflex" dachte ich sei bei jedem halbwegs vernünftigen aktuellen Einmesssystem bzgl. aller Kanäle selbstverständlich und daher nicht extra erwähnenswert. Aber vielleicht habe ich auch das Besondere daran gerade beim Überfliegen der Beschreibung nicht erkannt...
Harmanator
Inventar
#44 erstellt: 07. Apr 2017, 10:06
Sehr gute und aufschlussreiche Tests, vielen Dank dafür!

Hat schon mal jemand versucht, mit hochwertigeren Mikrofonen eine Einmessungen durchzuführen?

Kann mir kaum vorstellen, das die billigen Beipackdinger viel taugen.
grumpi
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 27. Mai 2017, 10:26

Harmanator (Beitrag #44) schrieb:
Sehr gute und aufschlussreiche Tests, vielen Dank dafür!

Hat schon mal jemand versucht, mit hochwertigeren Mikrofonen eine Einmessungen durchzuführen?

Kann mir kaum vorstellen, das die billigen Beipackdinger viel taugen.


dies macht wohl wenig sinn. mikrofone haben eine aufnahmecharakteristik, die dem dazugehörigem verstärker bekannt sein muss.
nutzt man jetzt ein dem verstärker unbekanntes mikrofon, werden dem verstärker "falsche" pegel zur berechnung gegeben und etsprechend fällt die einmessung falsch aus.
wummew
Inventar
#46 erstellt: 28. Mai 2017, 05:34
grumpi
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Mai 2017, 19:14

wummew (Beitrag #46) schrieb:
kleiner Test


ich hätte da größere unterschiede erwartet, aber top, dass du sowas machst.
Harmanator
Inventar
#48 erstellt: 29. Mai 2017, 08:00

wummew (Beitrag #46) schrieb:
kleiner Test


Danke!
Horst3
Inventar
#49 erstellt: 15. Dez 2018, 18:36
wummew ...wow hab den Thread eben gesehen und verschlungen ...

kann man das ganze auch auf den NR686 übertragen ?
Und welcher Denon oder Yamaha wäre vergleichbar oder eher zu empfehlen. ( 7.1 oder 7.2)
Darf auch ein Denon Auslaufrmodell sein
bis 450€ würde ich ausgeben , weniger wäre besser,gebraucht will ich nicht unbedingt

Ich nutze "noch" keinen Sub , einen zusätzliche/ergänzende Bass/Treble regelung (wie früher) möchte ich .

Anzuschliessen wäre neben TV und BD-recorder(noch ohne UHD) auch noch 3 analoge VCr / Cd / Tape plus Plattenspieler.

4k upscaling tut nicht not , da ich einen Pana mit 4k, HDCP2.2 tv und die vodafone 4k-Box nutze ,
wenn ein upscaler drin ist wäre das ok, wenn man ihn abschalten kann (sollte ich die 4k-Box mal kündigen)
ich nutze die letzen Jahre 5 LS und keinen SUB

Bin noch oldschool VSX917-User (voher VSX515)

mein Raum ist ca. 5Mtr. breit und ca. 3Meter tief, ich sitze mittig an der langen Seite.

warum bleiben bei Tests eigentlich im z.B. 5.1 bei 6Ohm von engebenen 165Watt pro Kanal nor noch um die 8oW über ??

Mir soll niemand die Arbeit abnehmen , ich lese seit einer Woche täglich mehrere Stunden Testberichte und verschklinge das HF Forum ,
ich brauche noch ein paar bestätigungen zur Entscheidung

happy Weekened
Horst


[Beitrag von Horst3 am 15. Dez 2018, 18:53 bearbeitet]
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