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Viech-Modding mit Sica Chassis und jede Menge OT

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rs-qt
Stammgast
#3189 erstellt: 12. Feb 2014, 13:19
@Captain Carot

Da melde ich doch mal an den kleinen FLs Interesse an.
Danke schon mal.
PokerXXL
Inventar
#3190 erstellt: 12. Feb 2014, 16:46
Moin Captain

Ich hatte ja beides ,sowohl den HS40 als auch das kleine Geist EH für 12" .
Das Geist EH kam etwas früher aus der Höhle so ab 30 Hz.
Anscheinend ist da mein Wohnzimmer sehr Baß freundlich gewesen,denn lt. der Beschreibung beim Geist beginnt es ja erst ab 40Hz aufwärts.

Greets aus dem Valley

Stefan
captain_carot
Inventar
#3191 erstellt: 13. Feb 2014, 14:59
dcs 205

Chappis Hörnchen mit DCS 205. Das ist näherungsweise, weil sich ein paar Kleinigkeiten bei HornResp nicht so eingeben lassen wie bei AJHorn. Mit Chappis genauer Konstruktion sollte der Peak zwischen 89 und 90Hz weniger ausgeprägt sein und der Bereich über 100Hz weniger wellig. Ecknahe Aufstellung simuliert.

dcs 205 2

Wie gesagt, die Konstruktion ist von Chappi, nicht von mir.
rs-qt
Stammgast
#3192 erstellt: 18. Feb 2014, 20:26
Danke Captain. Das Horn ist ja gar nicht mal so klein. Da mache ich glaube ich lieber das vom "Volvotreter". Mit dem 15er Kilomax geht das linear bis 20Hz. Die Grundfläche ist auch nicht kleiner und das rechne ich mir dann für Eckaufstellung um.

Wurde eigentlich schon mal ein "Nicht-Breitbänder" in ein Viech gebaut?
Wenn man eine 2-Wege Kombination mit dem Viech aufbauen würde, könnte es ja, je nach Chassiswahl, evtl. sogar noch besser werden, oder? Als Tiefmitteltöner hätte man ja einiges an Auswahl.

Ich frage, da mir das Viech leider zu wenig Pegel macht. Selbst mit Hochpass ist mir das zu mager.
Was, wenn man 2 Viecher übereinander stapelt, das obere verkehrt herum. Bis ca. 500Hz zusammen laufen lassen und dann einen 20er wegnehmen. Den anderen 20er bis ca. 2KHz und dann einen HT dazu.
Das Knackige aus dem Horn find ich schon super, nur mir fehlt Pegel.
Bei den 20ern denke ich z.B. an Faital 8PR200. Davon je 2 R+L übereinander.
DSPs hab ich zur Anpassung.
Machbar?


[Beitrag von rs-qt am 18. Feb 2014, 22:16 bearbeitet]
PokerXXL
Inventar
#3193 erstellt: 19. Feb 2014, 01:48
Moin rs-gt

Ein Viech ohne BB?
Da fällt mir nur das hier ein.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
rs-qt
Stammgast
#3194 erstellt: 19. Feb 2014, 19:40
Besten Dank.

Hab mir die Klang und Ton dazu geholt.
Der Ciare hat 83Hz Reso und im Test steht, dass er mehr macht als der ursprüngliche 8er Beyma.
Hab mir die Messdaten vom Viechtreffen in Köln 2009 mal alle angeschaut und viel Unterschied, zumindest gemessen, ist im Bassbereich (Tiefgang) ja nicht zu sehen. Qt und Reso sind darauf bezogen wohl eher zweitrangig und das Horn macht das meißte aus.
Da das Tapped Horn mit dem Kilomax 15 bis 80Hz kann, braucht das Viech also auch nicht tiefer runter.
Frequenzgang Kilomax 15
Ich hab noch mal in meinen Katakomben geschaut und noch von Oberton zwei 8NM200 gefunden.
Die haben auch um 80Hz Reso und nur einen etwas stärkeren Antrieb als der Ciare. Allerdings sind sie sehr laut und auch hoch belastbar.
Ich schraub die einfach mal rein und guck/hör was passiert.

Es gibt ja auch teilweise User, die einen 16er ins Viech setzen und das funzt wohl auch. Man kann es dann wohl auch etwas schmaler machen. Kann dann nicht auch ein 25er passen? Evtl wenn es etwas breiter würde?


[Beitrag von rs-qt am 19. Feb 2014, 20:42 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#3195 erstellt: 19. Feb 2014, 21:05
Klein wird ein FL-Horn halt nie, das von Chappi ist halt einfach recht flach.
PokerXXL
Inventar
#3196 erstellt: 19. Feb 2014, 21:14
Moin rs-gt

Das kleine Viech für den 16cm ist sogar offizieller Bauvorschlag bei Spectrumaudio (ganz unten beim normalen Viech)
Amperemax hatte auch mal ein Maxi Viech für den Beyma 12GA50 konstruiert,allerdings gibt es dazu keine Doku mehr,da die Bilder weg sind.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
JulesVerne
Inventar
#3197 erstellt: 19. Feb 2014, 21:29

Die Eckdaten hab ich aber noch im Kopf. (wenn ich gut drauf bin tip ich des nochmal neu ein)

Hornanfang 530cm²
Hornlänge 178cm
Hornmund 2200cm²
Hornkontur: Expo (Keine Druckkammer)


das sollte doch zur Not reichen um das Hörn zu rekonstruieren
rs-qt
Stammgast
#3198 erstellt: 19. Feb 2014, 22:25
Danke Euch.

Sind das die Eckdaten für das "Maxi Viech"?
JulesVerne
Inventar
#3199 erstellt: 19. Feb 2014, 22:50
ja
rs-qt
Stammgast
#3200 erstellt: 20. Feb 2014, 17:43
Ich hab einfach mal den Oberton 8NM200 in das Viech gebaut. Ist ja eigentlich ein Mitteltöner, aber nachdem ich laß, dass der Ciare PM200 auch über 80Hz Reso hat und im "Viech MK2" eingesetzt wurde......Versuch macht kluch!
Oberton im Viech

WOW. Das geht ab. Einfach mal ohne Hochpass dran und hören/messen was im Bass so kommt. Das Loch vom Sica ist leider zu klein und deshalb hab ich ihn für einen ersten Test von Außen drauf gesetzt. Sind eh Testgehäuse. Als Vergleich habe ich ja das andere Viech mit dem Sica 1100.
Das ist echt laut mit dem Oberton und sowas von knackig. Anders als mitm Sica.

Hab somit meine Auswahl getroffen und werde den/die Obertöner nehmen. Ab 70Hz ist der auf Pegel und knallt so dermaßen trocken und schnell.
Selbst Michael Jackson oder Yello geht voll ohne Hochpass und vom Pegel her absolut nicht mit dem Sica zu vergleichen. Alter Schwede!

So soll das.
Und dann mit 2 Viechern übereinander, aber so dass oben die Decke den Boden ersetzt, also ziemlich sym. Verhältnisse und dann nur zusammen bis ca. 500Hz. Danach das untere allein bis zum MT-Horn und dann obenrum der Fostex T500 MK2
Werd wieder alles in Hochglanz Schwarz und als Sandwichgehäuse bauen. Die Mundöffnung allerdings Matt. Da muss man ja öfter mal Staub putzen.
Werde die Version bauen, die hier im Forum mal jemand etwas exakter nachgerechnet/konstruiert hat.
Sind ein paar Kleinigkeiten anders und Cyburg meinte es kann absolut nicht schaden es so zu bauen.

Jetzt muss die Achillessehne noch schnell verheilen und dann geht es ran.
rs-qt
Stammgast
#3201 erstellt: 23. Feb 2014, 16:08
Noch eine Frage.
Was passiert, wenn ich den Treiber in eine CB baue? Also als FL-Viech umfunktioniere?

Habe gelesen und gemessen, dass das Horn beim Viech bis ca. 280Hz arbeitet und ich könnte ein 200Hz Kugelwellenhorn bekommen. Dann brauche ich den normal abgegebenen Schall nach vorn nicht und hätte alles aus Hörnern.

Hat da jemand eine Ahnung?
DaveOst
Neuling
#3202 erstellt: 01. Mrz 2014, 11:17
Vielen Dank euch für den Input bezüglich dem Subwoofer.
Habe mich selbst nochmal ein wenig kundig gemacht und, da wenig Platz vorhanden ist und eines der meistverkauften Regale Deutschlands unser Wohnzimmer ziert (IKEA Expedit), tendiere ich momentan eher dazu jeweils nen modifizierten Versacube ins Regal einzusetzen.
Frage nun: Ist es zu Beginn möglich erstmal einen Sub einzubauen, und den ohne Modul für Bassanhebung direkt an den AV Verstärker anzuschließen?
Aus dem was ich bisher so gelesen habe, sollte das doch eigentlich (mit Einbußen im Niederfrequenzbereich) möglich sein.


Hier allerdings mein akutes wichtigeres Problem:

Meine Sica Viecher sollten sich langsam eingespielt haben. Auch die Dämmung habe ich hoffentlich richtig in Position gebracht.
Nen wenig dünn im Bass sind sie mir (deswegen der/die Sub/s), ansonsten klingen sie super.
Bis etwa vor zwei Tagen.
Da merkte ich bei einigen Songs ein "Kratzen" auf der rechten Box.
Seit heute morgen ist das ganze penetrant bei sämtlicher Musik die ich spiele. Wenn ich die Höhen nen wenig rausnehme, habe ich das Gefühl dass es besser wird. Wegzubekommen ist es aber nicht. Was kann das sein? Die Anlage stand nur im Wohnzimmer und wurde nur auf Nachbarschaftsverträglichen Pegeln gefahren, richtig verkabelt sind die Boxen auch.
Als Verstärker benutze ich einen nagelneuen Pioneer AV Verstärker (VSX-323).

Ich wär sehr dankbar, wenn ihr mir insbesondere zur zweiten Frage Tips geben könntet.

Danke schon mal im Voraus =)
herr_der_ringe
Inventar
#3203 erstellt: 01. Mrz 2014, 11:45
geh erstmal her und finde die ursache des krächzens:
LS andersrum anschliessen (L <> R) - wandert das krächzen mit? dann am LS weitersuchen, ansonsten ists der avr.
wenn es der LS ist, die chassis zwischen den LS austauschen - wandert das krächzen mit? dann ists das chassis, ansonsten die verkabelung/der sperrkreis.

prinzipiell ist der versa am viech imho unterdimensioniert, zudem ohne anhebung mehr ein midbasstöner
DaveOst
Neuling
#3204 erstellt: 02. Mrz 2014, 19:23
Danke für die Tips.
Komischerweise ist das Krächzen jetzt verschwunden. Ohne dass ich groß was gemacht habe. Kann man davon ausgehen, dass es dann am Verstärker liegt?

Zu dem Sub:
Plan ist, zwei Versacubes einzupassen, zunächst ohne das Aktivmodul, und dieses dann baldmöglichst nachzurüsten. Ist die Konfiguration dann trotzdem immer noch unterdimensioniert?
Ich habe einen Subwoofer Pre-out. Heißt das jetzt, dass sowieso nur die Niederfrequenten Signale ausgegeben werden und ich keinen Subsonic brauche, oder schmeiße ich da jetzt total die Begrifflichkeiten durcheinander?
Wie würde ich das Subwoofermodul anschließen? Ich sehe da jede Menge Ein- und Ausgänge am Modul und brauche davon doch eigentlich keine?

So sieht's bei mir hinten aus:
http://www.tsnversand.de/media/images/pio323back.jpg


Entschuldigt bitte die Stümperhaften Fragen =)
herr_der_ringe
Inventar
#3205 erstellt: 02. Mrz 2014, 22:04
subsonicfilter: steilflankiges hochpassfilter (=höhere töne können passieren), welches alles unterhalb einer bestimmten frequenz (meist um 20hz) steilflankig abschneidet, um die tieftöner vor unnötigem hub zu schützen.

subwoofer pre-out: tiefpassfilter (=tiefere töne können passieren), welches den frequenzgang des subwoofers nach oben hin begrenzt. sinnvolle trennfrequenz im regelfall ca. 80hz, kann je nach einsatzzweck auch etwas höher oder tiefer liegen.
hier wird auch das sobwoofermodul angeschlossen.


zu deinem krächzen:

irgendwas hat da geklopft, als ich da mit dem auto gefahren bin. komischerweise ist das klopfen verschwunden, ohne daß ich was gemacht habe. kann ich davon ausgehen, daß das an der straße liegt?

...sollte jetzt auch ohne antwort meinerseits klarer sein


weshalb ich den versa am viech für unterdimensioniert halte, ergibt sich ganz leicht aus der tatsache, daß der versa für eine ausgewogene wiedergabe im tieftonbereich um etwa 6db angehoben werden muß, entsprechend vierfacher leistungszufuhr.

gleichzeitig ist das viech vor allem "laut", sprich es hat einen überdurchschnittlichen wirkungsgrad.

anders gesagt: solange es bei zimmerlautstärke bleibt, ist alles noch im rahmen. (gleichzeitig stellt sich dann jedoch die frage: weshalb ein viech, wenn es nicht von der leine gelassen werden soll? dann tuts auch ein LS im geschlossenes=kleineren gehäuse)
sobald du das viech jedoch mal loslässt, wird der versa am ende sein, wo sich das viech noch nichtmal schüttelt. einzige abhilfe: membranfläche erhöhen. heisst: anzahl der versas aufstocken. oder den membrandurchmesser.
schubsi1
Ist häufiger hier
#3206 erstellt: 03. Mrz 2014, 23:45
Hallo,

ich habe ein Viech Gehäuse das nicht mehr benötigt wird. Gegen einen guten Kasten Bier wäre ich bereit sie abzugeben.

Standort: Oberösterreich, nähe Linz.

Link mit Fotos
rs-qt
Stammgast
#3207 erstellt: 22. Mrz 2014, 18:02
Hab jetzt ziemlich viel mit den Viechern probiert und mir auch nochmal die ganzen Messschriebe vom Viechtreffen 2009 angeschaut, speziell die Messungen vor dem Hornmund. Das interessiert mich am meißten, da ich sie nur von 80 bis ca. 400-500Hz laufen lassen möchte. Es kommt ein entsprechender Sub dazu.

Sie haben alle einen Einbruch bei ca. 120Hz. Der "Mann am Messmikro" sagte, es ligt an der "Interaktion mit dem Horn".
Wie ist das zu verstehen? Im "Inneren" und am Boden direkt vor dem Hornmund ist diese Senke nicht vorhanden, erst wenn es nach Draussen geht.

Der Bereich ist auch durch DSP Einstellungen nicht so ganz einfach aufzufüllen. Da bleibt einiges auf der strecke. 10dB Anhebung und die Senke wird 4dB kleiner.
Weiß jemand wo die Energie bleibt?
Ist die Senke durch "Stacken" evtl. wegzubekommen? Ich wollte ja 3 nebeneinander und darauf noch mal 3 verkehrt herum stellen. Also 6 Stück/Seite.

Ich nehme die schmale Viech Variante für 16er Treiber. Dieser Treiber, den ich nehme, fällt von sich aus unterhalb 200Hz ab.

Vielen Dank für Erklärungen.
ekligeskind
Ist häufiger hier
#3208 erstellt: 22. Jun 2014, 11:15
Hallo,

ich habe meine Viecher bereits seit 2007 und bin sehr zufrieden mit ihnen. Das einzige was mich stört ist die Größe. Ich spiele nun mit dem Gedanken die Breitbänder in ein kleineres Gehäuse zu packen. Speziell dachte ich hier an das 25-30 Liter GHP wie es auf Spectrumaudio für den 426er Sica empfohlen wird oder die Bassreflexbox "BR Si1100" für den 1100er.
Zusätzlich zu den Viechern habe ich einen Sub Zero mit dem Mivoc AWX184.
Hat jemand die Viecher mal im direkten Vergleich zu einem der beiden kleineren Gehäuse gehört? Fehlt da nur etwas im Kickbassbereich oder klingen sie doch ganz anders? Wenn ja, rechtfertigt der Klangunterschied die Größe der Viecher?
Bubbleman
Ist häufiger hier
#3209 erstellt: 31. Aug 2014, 12:12
Hallo

Ich werde in Kürze mit dem Bau der Viecher (Sica 426) beginnen.
Wenn ich das richtig gelesen habe, dann kann ich das Chassie nur dann bündig zur Front versenken, wenn ich entweder innen das Brett B ausfräse oder die Front aufdopple.
Letztere Möglichkeit ist mir lieber. Aus optischen Gründen würde ich das Viech dann entsprechend optisch tiefer bauen wollen. Dafür müsste ich Deckel, Boden und Seiten um ca. 2cm (?) verlängern. Soweit kein Problem.
Wie verhält es sich aber mit dem Brett E, also der sichtbaren Schräge im Hornmund. Wenn ich diese auch so verlängere, dass sie vorne bündig mit dem Bodenbrett abschließt, ändere ich Länge und/oder Winkel dieses Bretts.
Ist das bei Hörnern nicht kritisch? Habe dazu Null Fachwissen!
Tucca
Hat sich gelöscht
#3210 erstellt: 31. Aug 2014, 13:01
Tach,
die Änderungen bei Länge und Hornmund, die sich durch die Aufdopplung ergeben, fallen gehörmäßig nicht ins Gewicht und sind selbst in einer Simulation bzw. Messung als Veränderung kaum zu erfassen.

Grüße,

Michael
Bubbleman
Ist häufiger hier
#3211 erstellt: 31. Aug 2014, 15:19
Hallo

Vielen Dank.
Noch eine weitere Frage.
Mehrer "Brettchen" (H, I, J) sollen auf Gehrung gesägt werden.
Ich nehme an, dass sich die Längenangaben für diese Teile auf die größte Länge beziehen, quasi von "Spitze zu Spitze".
Richtig?

Und es wäre schön, wenn jemand recht genau sagen könnte wie wieviel dicker die Schalwand/Front gegenüber dem Original (Beyma Chassie) sein muss, damit ich den Sica versenken kann und er passt.
Materialstärke 19mm MDF.
Ich hätte hier nämlich noch 29mm Kiefer massiv und überlege, daraus die komplette Front (Brett A) zu machen, dementsprechend die Konstruktion anzupassen, ohne das Innenvolumen zu verändern.

Danke und schönen Sonntag.
Tucca
Hat sich gelöscht
#3212 erstellt: 31. Aug 2014, 16:31
Tach.

Ja, die Maße beziehen sich auf "Spitze zu Spitze".
Zur Frontdicke:
Ich hatte in meinen Viechern damals die anderen Sicas (1100er) verbaut und auf die Front montiert. Das hat geradeso gepasst. Wenn ich im Datenblatt die Maße der Chassis vergleiche, müsste der 426er, da er flacher baut und einen kleineren Magneten hat als der 1100er, auch ohne Aufdopplung der Front oder Austausch gegen eine dickere voll versenkbar sein. Mit Deiner Kieferfront in 29mm sollte es also in keinem Fall Probleme geben.

Grüße,

Michael
Bubbleman
Ist häufiger hier
#3213 erstellt: 01. Sep 2014, 17:36
Hallo

Danke für die Antworten.
Ich habe mal die Datenblätter bemüht. Der Sica ist über alles 81mm tief, der Beyma 84mm. Sollte also in den Originalbauplan passen.
Vielleicht mach e ich es wegen der Optik trotzdem mit der Kieferfront.

Gibt es eigentlich einen Viechbauplan mit Bemaßung?
Das was ich hier so gefunden habe beinhaltet zwar die Abmaße der Bretter und ein paar weitere Maße im Bauplan sind auch drin. Ich würde mich mit einem vollbemaßten Plan einfach wohler/sicherer fühlen.
Tucca
Hat sich gelöscht
#3214 erstellt: 01. Sep 2014, 21:45
Nabend,

Ich würde mich mit einem vollbemaßten Plan einfach wohler/sicherer fühlen.

Mir ist da nichts weiteres bekannt als die Pläne, die man beim googlen so findet, Klick!
Wenn Du Dir nicht sicher bist, zeichne die Lage der Bretter auf eine Seitenwand auf. Die Maße für die Positionierung der Bretter E, H, I, und J lassen sich mit dem guten Pythagoras bzw. Winkelfunktionen ermitteln.

Grüße,

Michael
Bubbleman
Ist häufiger hier
#3215 erstellt: 02. Sep 2014, 10:14
Hallo

Genau die Pläne meinte ich und habe ich. Ich dachte es gäbe ggf. noch detailiertere.
Ja, dann werde ich mal die Winkelfunktionen zu Rate ziehen...
ad-mh
Inventar
#3216 erstellt: 08. Dez 2014, 14:51
Hallo Forum,

kaum wird es Winter, schon denkt man wieder an ein passendes Projekt.
Diesmal soll die Scheune eines guten Freundes beschallt werden. Seine Tochter wird größer und hat zuletzt eine Party in der Scheune unter Einsatz seiner kleinen B&W Lautsprecher gefeiert. Diese sind nun eingespielt und haben die Sache immerhin überlebt.
Für das nächste Mal soll nun aber ein passender LS angeschafft werden. Die Väter, also wir, wollen etwas basteln.

Ich habe mich hier im Thread ein bischen eingelesen und eben mit Herrn Vollstädt telefoniert.

Er hat mir 3 Optionen genannt, nachdem ich vorher zum Viech mit Sica 426 tendiert habe.

Option 1
Er meint, für die Partybeschallung in einer Scheune (ca. 20m x 12m, 10m hoch, offener Holz-Dachstuhl) würde er den Sica 1100 wegen des Hochtonbereiches dem 426 vorziehen. Gut, ich verlasse mich mal darauf. Er hat mich auch bei der Tuby hervorragend beraten.

Das Sica 1100 Chassis könnte ich auch in einer ...

Opt2
Jericho einsetzten. Diese würde etwas mehr an Bass bringen. Die Größe des Gehäuses erschlägt aber etwas.

Opt3
Alternativ käme auch sein Vollstädt-Horn mit Sica 1100 in Frage.
Hat jemand dieses hier schonmal gebaut? Ich finde dazu keinen Thread.

Was würdet Ihr machen? Die Größe des Viechs wäre gerade noch so im Rahmen, wenn man sie mal nicht in der Scheune sondern in einem größeren Partykeller einsetzen möchte.

Beim Gehäuse dachte ich an 19mm OSB Platten (natürlich mit Verstrebungen) mit Treppenlack klar lackiert. Spricht etwas dagegen?
Es sollen "Gebrauchslautsprecher" werden.

Habt Ihr einen Vorschlag zum Schutz des Chassis? DIY würde genügen. Es kommt nicht auf die Optik an aber abnehmbar sollte das Gitter auch sein.

Im Moment tendiere ich zu Opt 1 oder 3.

Ich bin gespannt auf Eure Rückmeldungen.


[Beitrag von ad-mh am 08. Dez 2014, 14:53 bearbeitet]
ad-mh
Inventar
#3217 erstellt: 25. Dez 2014, 00:09
Es wurde das Viech mit Sica 1100 mit Dämmung nach Variante 5.

Im Moment steht das Viech - heute Mittag fertig geworden - in unserm Partyraum.
Der Spaßfaktor ist extrem hoch. Im Moment hören wir uns am heiligen Abend quer durch die Rockmusik.

Gerade schallt "Entre dos Tierras" durch den Raum...
https://www.youtube.com/watch?v=MOMqmnuGxhM
Wahnsinn... und toll, dass wir keinen Nachbarn haben.

Bis zur Sylvesterparty werde ich noch etwas mit der Dämmung experimentieren.
Ich glaube fast, dass der Lautsprecher bleibt. Die Scheune des guten Freundes bekommt vermutlich ein weiteres Paar.


[Beitrag von ad-mh am 25. Dez 2014, 00:12 bearbeitet]
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3218 erstellt: 28. Dez 2014, 02:16
Habe daheim noch 2 in die Jahre gekommenen Viecher mit den Beymas verbaut.
Beide Chassis sind leider hinüber und ich bin ernsthaft am überlegen mir nochmals 2 solcher Monster mit dem Sica zu gönnen.

Klanglich fand ich die Beymas damals schrecklich:

+ es war sehr sehr laut bei Bedarf
+ es klang verdammt nach "live"
+ sehr knackiger Bass

- schnell "schrill"
- ein wenig "trötig"
- zu wenig HT

Nun habe ich mir nicht alle Seiten durchlesen können, aber gab es zum Ende hin nun DEN Treiber?

Also welcher ist nun besser, der 1100 oder der 426er?

Falls im übrigen noch jemand ein Paar Viechgehäuse über hat oder jemanden kennt der wleche abzugeben hat so möge er sich doch bitte bei mir leden, ich hätte ggf. Interesse.
JulesVerne
Inventar
#3219 erstellt: 28. Dez 2014, 10:12
Hier sind ein paar Simulationen zu sehen, evtl hilft das ja schon etwas weiter.
ad-mh
Inventar
#3220 erstellt: 28. Dez 2014, 13:50
Herr Vollstädt hat mir im Vergleich zum 426 den 1100 empfohlen wegen des besseren Hochtonbereichs.
Einsatzzweck ist aber auch "nur" Partybeschallung.
JulesVerne
Inventar
#3221 erstellt: 28. Dez 2014, 15:13
Für Partybeschallung würde ich mich wohl für den 426 entscheiden wegen dem größeren Hub (Xmax)
ad-mh
Inventar
#3222 erstellt: 28. Dez 2014, 17:58
Tja, da war Herr Vollstädt anderer Ansicht und zwar wegen des Hochtonbereiches.
Er wird wohl beide Chassis gut kennen und darauf verlasse ich mich dann auch, wenn ich nicht selbst hören kann.
Bremen ist leider zu weit weg.
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3223 erstellt: 28. Dez 2014, 21:27
Ich melde mich nochmal.
Klingen die 426er denn immer noch so trötig dumpf wie die beymas?

Das ganze wird ohne sub laufen. Da mir von Haus aus etwas an TT fehlt drehe ich immer etwas rein. Gibt es da mit dem 1100er Probleme?

Klingen beide noch so hart,knackig wie die beyma?
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3224 erstellt: 30. Dez 2014, 16:46
Es gab vor langer Zeit mal eine Simu des maximalen Pegels vom Beyma/426/1100 im Vergleich.

Kann die nirgends finden, hat dazu noch wer nen link oder die bilder?
PokerXXL
Inventar
#3225 erstellt: 30. Dez 2014, 17:25
Moin Darkblueeye

Du meinst bestimmt das Viechertreffer von 2009.
Link

Greets aus dem Valley

Stefan
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3226 erstellt: 30. Dez 2014, 17:58
Danke für die Mühe, ist auf jedefnall auch sehr gut zu lesen.

Ich meinte jedoch leider eine Simulation der 3 Chassis. Ich meine es gab einmal eine Simu 1m/1w und einmal max.Pegel auf 1m.

Nur um abschätzen zu können wie weit sich der Bassbereich des 1100er boosten lassen kann.
JulesVerne
Inventar
#3227 erstellt: 30. Dez 2014, 19:34

Es gab vor langer Zeit mal eine Simu des maximalen Pegels vom Beyma/426/1100 im Vergleich.

Kann die nirgends finden, hat dazu noch wer nen link oder die bilder

Hatte ich 2-3 Post vor dir noch verlinkt bei Spektrum audio
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3228 erstellt: 30. Dez 2014, 19:37
Genau die Simulation vom SPA war eine der beiden, die andere zeigte noch jeweils den SPLmax der jeweiligen Chassis im Horn.

Leider sind ja mittlerweile einige der Bilder hier im Forum nicht mehr verfügbar, ich hoffe nicht das es darunter war


[Beitrag von darkblueeye am 30. Dez 2014, 19:38 bearbeitet]
Niwo!
Inventar
#3229 erstellt: 03. Jan 2015, 21:33
Hier nochmal:

Sica LP208.38.426T ist eigentlich laut Simu ideal im Viech.
Der .1100 hat nur 1mm Schwingspulenüberhang (Xmax) und ist damit dem Beyma im max. Pegel unterlegen. Der .426T hat 2,5 mm Xmax
Ich hab die Parameter des Horns schon mal ein wenig hin und her geschoben und konnte keine Verbesserung finden. Das Viech passt so wie es ist.

Schallwandverbreiterung wäre natürlich trotzdem ein interessanter Versuch.
schwarz = Beyma
Rot = Sica 208.38.1100
Grün = Sica 208.38.426T

sicbeyvieajh
uwe120271
Ist häufiger hier
#3230 erstellt: 05. Jan 2015, 13:15
Hallo liebe Viech-Infizierte,

habe mir die Schätzchen ebenfalls bestellt und am Wochenende fertig gestellt. Als Bestückung habe ich die 1100er gewählt und bin absolut begeistert. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar, was man für so wenig Geld an Lautsprecher bekommt ist schon aussergewöhnlich.
Ich baue seit geraumer Zeit Lautsprecher, sowohl Bausätze des lieben Udo Wohlgemuth (Audible 34) als auch von der Hornfabrik (Crazy II - großes Hornsystem, Stückpreis Chassis 760,- €), dem lieben Herrn Eder. Letztere spielen preislich in einer anderen Liga, um so größer war meine freudige Überraschung beim ersten Probehören der Viecher.
Bei der Bedämpfung habe ich die Variante 5 gewählt, für mich sehr stimmig, ausreichend Bass vorhanden.
Womit wir beim Thema wären. Ich habe die Beiträge verfolgt und bin erstaunt, dass die Viecher immer als Spaßbox bezeichnet werden, meiner Meinung nach kann hiervon nicht die Rede sein.
Ich habe die Viecher sowohl an einem Vintage Receiver, Marantz 2226 B, als auch an meiner Röhren Vor- und Endstufenkombi betrieben, klanglich hervorragend.
Die Höhen sind ausreichend vorhanden, Stimmen und Instrumente werden hervorragend reproduziert.
Der Bass ist knackig, geht nicht abgrundtief, empfinde ich aber persönlich als angenehm.
Für ihre angedachte Aufgabe, Jazz und Blues wiederzugeben, sind sie prädistiniert.
Bei großer Bühne, sprich Orchester, kommen sie etwas ins Schwitzen. (Quincy Jones, Album Basy and Beyond, Lied - The joy of cooking)

Wer also im Köln/Bonner Raum beheimatet ist und sich die Viecher mal an verschieden Amps anhören möchte ist herzlich gerne eingeladen. Zum Vergleich stehen oben genannte Systeme zur Verfügung.

Mein HörraumMein HörraumMein HörraumMein HörraumMein HörraumMein Hörraum
darkblueeye
Schaut ab und zu mal vorbei
#3231 erstellt: 05. Jan 2015, 22:22
@Niwo danke für deinen Post genau das Diagramm meinte ich.
SB18
Ist häufiger hier
#3232 erstellt: 12. Jan 2015, 00:13
Hallo Leute ich verfolge den Viech thread hier nun schon ne ganze weile und bin am überlegen mir nun auch welche zuzulegen

Dazu Würde ich gerne mal die Anwesenden hier Fragen ob sich die Anschaffung in meiner Situation lohnt :

ich höre über einen El84 SE (ca. 5 Watt) Röhrenverstärker und die Tage/Wochen kommt noch ein 6S45PE PSE (ca 3-4 Watt) hinzu, das ganze in einem Zimmer von ca 10-12 m² wo von aber einiges bereits belegt ist.
Lautsprecher sind derzeit die SB18 von ADW, diese sind allerdings mit ihren Wirkungsgrad (85db/W/m) und der weichen Aufhängung nur bedingt für Röhrenverstärker geeignet.
Die gehörten Musikrichtungen sind eigentlich recht gestreut: da ist so ziemlich alles dabei von Rock über Instrumental,house etc...denke aber das die Viecher gut zu meinem Musikgeschmack passen sollten (ausgehend von dem was ich bis jetzt so gelesen habe)

Nun zu den zwei Kernfragen:

1) Sind die Viecher zu "krass" für mein Zimmer ?
2) Wie groß ist der Klangunterschied bzw die Klangabstriche im Vergleich mit den SB18 ? hat vtl. jemand beide im Vergleich gehört und könnte da was berichten ? (falls sich zwei so grundlegend verschiedene Konstruktionen überhaupt vergleichen lassen )

@uwe120271

Du sagst du hast/hattest die Audible 34 bei dir stehen. Könntest du vtl. mal einen Vergleich der Audible mit den Viechern anstellen ?
Das würde mich schon sehr interessieren, da ich die Audible (wenn auch die etwas kleineren Audible 17) ebenfalls in die Engere Auswahl gefasst habe
uwe120271
Ist häufiger hier
#3233 erstellt: 12. Jan 2015, 14:41
Halllo SB18,

die Lautsprecherbausätze vom lieben Udo Wohlgemuth sind schon erste Sahne und die Audible 34 siehst du auf dem Foto aussen. Habe die Gehäuse allerdings verändert, wollte keine Säule sondern eine Kompaktbox um sie auf die SUB´s zu stellen. SB 18 habe ich bei Udo gehört, klingen angenehm warm, ein toller Lautsprecher. Der Wirkungsgrad von 85 dB ist allerdings relativ gering, Röhre mit 5 Watt also unpassend um den Lautsprecher adäquat anzutreiben.
Die Viecher, im direkten Vergleich zur Audible 34, klingen dynamisch, mit viel Druck und Livecharakter.
Der Bass der Si1100 ist ausreichend, bei höherem Pegel schalte ich allerdings die beiden SUB´s zu.
Die Audible 34 haben allerdings einen ähnlichen Wirkungsgrad wie die Viecher, er liegt bei 97dB.
Sie klingen im Vergleich weicher, die Höhen sind natürlich sehr klar, der AMT 100- Hochtöner ist wirklich sehr gut.
Die Viecher haben allerdings den breitbändertypischen Vorteil, dass sich die Musik völlig vom Lautsprecher löst und die Musik sehr gut gestaffelt in den Raum gestellt wird.
Ich betreibe die Viecher jetzt aktuell an einem Marantz PM 5005 mit 2x 40 Watt und bin noch nie über die 11 Uhrstellung des Poti hinaus gekommen.
Dann hört man schon in Konzertlautstärke in meinem 21 qm Hörraum!

Fazit: Ich bin von den Viechern begeistert, etwas Aufwand beim bedämpfen des Gehäuses ist allerdings ratsam. Die inneren Bretter, also den Hornverlauf, habe ich mit Bitumenbahnen ausgekleidet, das Brett E habe ich von unten aufgedoppelt, ebenso die Seitenteile und die Rückwand.

Für das Geld bekommt man meiner Meinung nach sehr viel Lautsprecher, der toll klingt und niemals langweilig wird. Zum Vergleich, die Audible 34 kosten pro Stück 255,- € ohne Holz.
Nachbauen und vom Viechvirus infizieren lassen, du wirst es sicherlich nicht bereuen.

Ich hoffe, ich konnte deine Fragen beantworten.

LG
Uwe
SB18
Ist häufiger hier
#3234 erstellt: 12. Jan 2015, 18:31
Hey danke für den schnellen Vergleich

hab jetzt nach dem kurzen Vergleich schon einen recht guten Eindruck wie die Vicher im Vergleich zur Audible sind.
Wie siehst mit der Detailwiedergabe speziell im Hochton aus ? ist das irgendwie vergleichbar mit der SB 18 und co. , habe da immer so meine bedenken bei breitbändern

und eine Frage bleibt halt noch : Sind die Viecher zu stark für mein doch recht kleines Zimmer ?
uwe120271
Ist häufiger hier
#3235 erstellt: 12. Jan 2015, 21:12
Unsinn, du kannst die Viecher auch in kleineren Räumen hören. Sie sind auch bei Zimmerlautstärke schon sehr präsent und Höhen vermisse ich überhaupt nicht. Ich finde sie klingen sehr erwachsen, ist allerdings alles sehr subjektiv. Kannst dir die Lautsprecher gerne mal bei mir anhören, sowohl an Röhre als auch am kleinen Marantz, bring Musik mit und los geht's. 😉
SchwerMetaller0815
Neuling
#3236 erstellt: 13. Jan 2015, 20:23
Hi zusammen,

kenne das Hifi-Forum schon etwas länger und habe mich nun auch angemeldet.

Was das ganze Thema HiFi angeht, bin ich eigentlich noch ein ziemlicher Einsteiger und gerade dabei mir nach und nach Komponenten zusammen zu stellen.
Da ich zwar hauptsächlich Musik höre, aber öfters auch mal den ein oder anderen Film anschaue, habe ich mir zwecks Verstärkung schon einen Denon AVR-X1000 angeschafft. Mein Gedanke dabei ist nach und nach bis auf 5.1 aufzustocken, vorne dann aber zwei Standboxen einzusetzen. Derzeit betreibe ich an dem Receiver leider nur zwei billige Regallautsprecher, welche ich nun gerne durch zwei Standboxen ersetzen möchte.
Nachdem ich mich ein wenig mit der Materie auseinander gesetzt habe und auch gern mal wieder nen bisschen basteln würde, stieß ich auf das Thema Lautsprecherbau und halt "Das Viech"!
Ich habe diesen Thread jetzt schon ein wenig quer gelesen und irgendwie wird meistens davon berichtet dass die Lautsprecher nen ziemlich gutes Preis- / Leistungsverhältnis haben, "Spaß machen" und auch für Einsteiger gut nachzubauen sind.

Dennoch konnte mir der Thread, auch nach Benutzung der "SuFu" noch nicht alle Fragen beantworten.
Vllt. sogar eher im Gegenteil
Es geht um folgendes:

Die ständige Frage: Sica 426 oder 1100? Hier geht es mir primär allerdings um den Anschluss an den Receiver. Laut Handbuch liefert der X1000 auf den beiden Frontkanälen je 80W bei 8Ohm, bzw. 120W bei 6Ohm. Es wird nun immer wieder erwähnt dass z.B. die Sica 1100 um die 90W mitmachen... Allerdings habe ich in einem anderen Thread auch schon einmal gelesen dass es nicht unbedingt gut sei, wenn ein zu schwacher Verstärker immer an seiner Leistungsgrenze arbeitet. Wär daher vllt. der Sica 426 die bessere Wahl?

Wenn man jetzt mal die Technik der Vollständigkeit halber außer Augen lässt und sich eher auf meinen Musikgeschmack konzentriert, lässt mein Nick ja schon erahnen dass ich eigentlich ausschließlich Metal höre. Also größenteils verzerrte E-Gitarren und knackiges Schlagzeug Daher hatte ich eh schon über 426er nachgedacht, da diese ja wohl einen etw. besseren Bass haben und die 1100er in den Höhen manchmal "übertreiben"? Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege...

So, ich hoffe ich hab euch mit meinem ersten Post in diesem Board nun nicht erschlagen
und bedanke mich jetzt schon einmal für eure Ratschläge.


[Beitrag von SchwerMetaller0815 am 13. Jan 2015, 20:24 bearbeitet]
Tucca
Hat sich gelöscht
#3237 erstellt: 13. Jan 2015, 21:09
Nabend SB18,

und eine Frage bleibt halt noch : Sind die Viecher zu stark für mein doch recht kleines Zimmer ?

Hier muss ich Uwe - zumindest was meine Erfahrungen mit dem Viech in meinem Zimmerchen betrifft - widersprechen: Mein Hörraum hat 14qm und ich habe die Viecher mit Sica1100 ausgiebig getestet. Mein Eindruck: Bei akustisch guter Aufstellung bleibt zu wenig Platz, um über eine "kopfhörerartige" Aufstellung hinauszukommen. Halbwegs linear liefen die Teile, wenn sie fast mittig im Raum standen, aber dadurch war der Hörabstand sehr gering. Bei meinen 14qm ergab sich zwangsläufig eine wandnahe Aufstellung, wodurch sich eine starke Überbetonung des Bassbereiches (Dröhnen) ergab. Deshalb würde ich die Sicas (die ich für wirklich sehr gelungene Breitbänder halte) in so kleinen Räumen nicht im Viech betreiben.

Grüße,

Michael
ad-mh
Inventar
#3238 erstellt: 14. Jan 2015, 00:03
Moin,

nun muss ich mich auch noch mal äußern.

SB 18 habe ich schon mehrere Pärchen für Freunde gebaut. Leider habe ich keine zum Direktvergleich mehr hier.
Das Viech ist nicht vergleichbar und Klangbeschreibungen mag ich nicht wirklich... .
Irgendwie hat Udo's - durchaus gelegentlich kritisierte Klasseneinteilung - etwas für sich.
Das Viech würde ich als Spaßlautsprecher einstufen. Dynamik, Schlagzeug und E-Gitarre werden mit extrem hohem Spaßfaktor mit Live-Charakter wiedergegeben.
Die SB 18 ist dagegen ein sehr guter, kleiner Allrounder.

@kölscher Schwermetaller
Das Viech mit 1100 Sica läuft bei mir an einem Mission Cyrus II mit PSX mit 50W
http://www.cyrusaudi...plifier-all-versions
oder alternativ an einem Luxman L190 mit 30W
http://www.hifi-wiki.de/index.php/Luxman_L-190
Auch ein Denon X.2000 ist vorhanden.
Bei allen Verstärkern kann man den LS Regler nicht ohne Gehörschäden über 1/3 bis 1/2 aufdrehen.
Selbst die 30W des alten Luxman reichen vollkommen aus.
Bei mir spielt das Viech im Musikzimmer (28m²). Bei kleineren Zimmern mit ungünstigen 4x4m mit hoher Decke habe ich das Viech auch ausprobiert. Der Raum ist eh ungünstig für alle LS. Da haben alle LS ihre Probleme.

Beim Anfang von "Entre dos tierras" in Live Lautstärke
https://www.youtube.com/watch?v=YVgZtUZXyfI
fällt beim Gitarrenanschlag am Anfang des Stücks die Kinnlade herunter.
Das Erlebnis erreicht die SB 18 nicht im Ansatz.

Bei der Auswahl 426 oder 1100 würde ich einfach mal Herrn Vollstädt anrufen.
http://www.spectrumaudio.de/
Er kann die Frage sicher beantworten.

Grüße

Andreas
uwe120271
Ist häufiger hier
#3239 erstellt: 14. Jan 2015, 16:30
Jetzt fühle ich mich auch noch mal aufgefordert eine kurze Stellung zu nehmen.
Viecher in einen Hörraum unter 14 qm zu stellen halte ich generell für übertrieben. Die Größe der Lautsprecher ist schon gewaltig.

@ Michael: die Viecher lassen sich hervorragend an den Hörraum anpassen. Wenn man beim 1100er die Variante 5 wählt und zusätzlich die Rolle unter dem Lautsprecher plaziert sollte man das Dröhnen in den Griff bekommen.
Eine Aufstellung wandnah ist problematisch, frei im Raum auf den Hörplatz eingewinkelt klingen sie jedoch hervorragend.

Ich habe backloaded Hörner mit einem 12" Chassis und 1,65 m Gehäusehöhe, deren Aufstellung ist erheblich problematischer!
Probieren geht über Studieren ist meine Devise.

@ SchwerMetaller: Lass dich bitte nicht von diesen schwachsinnigen Watt-Zahlen irreführen. Ein Lautsprecher mit einem hohen Wirkungsgrad, so wie ihn die meisten Breitbänder besitzen, brauchen keine hohen Wattzahlen um ausreichend Pegel zu liefern.
Mein großes Hornsystem geht schon bei mickrigen 5 Watt richtig zur Sache und meine Frau verläßt kopfschüttelnd den Raum!
Bei den angegebenen Watt, die du bezüglich des 1100er nennst, handelt es sich um den Wert, bei dem die Spule bei Dauerbefeuerung durchbrennt.
Hier gebe ich Andreas vollkommen recht, die Viecher geben ein Becken, eine Snare oder E-Gitarre sehr livehaftig wieder und der Pegel ist enorm, selbst bei schwächeren Verstärkern. Egal ob an meiner Dynavox-Röhre, dem Vintage Marantz oder aktuell an meinem Marantz 5005 (alle unter 40 watt), sie machen richtig Laune und bisher war jeder Probehörer absolut begeistert und sofort infiziert.

Die Bestückung mit dem Sica 1100 wurde mir für meine Zwecke von Herrn Vollstädt empfohlen, allerdings habe ich keinerlei Vergleich zum 426.
Eine Abstimmung bezüglich Dröhnen oder Brummen im Bassbereich ist aber mit Dämmmaterial gut machbar und erfordert nur wenige Handgriffe.
Der Bassbereich ist allerdings mager wenn es lauter werden soll. Den Bass per Regler am Verstärker zu erhöhen wird nur frühzeitig zum Verzerren (Leistungsgrenze) führen. Ein SUB ist mit Sicherheit bei hohem Pegel ratsam.

Gruß Uwe
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