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Schwingende Gehäusewände klingen gut!

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Tucca
Hat sich gelöscht
#1101 erstellt: 04. Sep 2012, 14:22
Hi Jürgen, hi WeisserRabe,

Mit der Anzahl der Lagen scheint das nichts zu tun zu haben, kuckst Du.

wahrscheinlich hast Du Recht. Aber dennoch ist bei dem von Dir verlinkten Sperrholzshop bzw. bei dem angebotenen Flugzeugsperrholz auffällig, daß es im Verhältnis zur Dicke sehr viele Lagen aufweist. Das ist bei "herkömmlichem" Sperrholz nicht so, hier findet man bei 3 bzw. 4mm Stärke eigentlich immer nur 3 Lagen vor. Interessant finde ich das deshalb, weil die Decklagen in gleicher Faserverlaufsrichtung verleimt sind, der Faserverlauf der dazwischen befindlichen Lage ist dazu im rechten Winkel angeordnet. Wenn man solches Sperrholz vorspannt, fällt auf, daß es sich quer zum Decklagenfaserverlauf leichter biegen lässt als längs. Beim Klopftest fällt außerdem auf, daß die "quer" gebogene Platte tiefer klingt als die "längs" gebogene.
Ich gehe davon aus, daß beim viellagigen "Flugzeugsperrholz" von Schicht zu Schicht immer ein Wechsel des Faserverlaufes um 90 Grad stattfindet. Je mehr Lagen, desto gleicher müsste also die Biegefestigkeit in beide Richtungen sein. Daraus ergibt sich dann zwangsläufig, daß es egal ist, in welche Richtung ich vorspanne, der Ton beim Klopftest müsste immer gleich sein.
Interessant wird es in dem Augenblick, wnn ich eine (in der Abwicklung) rechteckig-längliche Schwabbelfläche habe: Benutze ich dafür 3-lagiges Sperrholz, ist der Ton beim Klopftest tiefer, wenn der Faserverlauf der Decklagen längs der größeren Ausdehnung der Fläche verläuft und quer dazu vorgespannt wird. So kann ich festlegen, ob die Fläche bei höheren oder tieferen Frequenzen mitschwingen soll.
Ich könnte mir vorstellen, daß viel(mehr)schichtiges Sperrholz aufgrund seines Aufbaus eine bessere innere Dämpfung aufweist als 3-lagiges Sperrholz gleicher Stärke. Möglicherweise kann man über entsprechende Auswahl des Materials die Intensität der Resonanzen und somit den Klangcharakter des Gehäuses beienflussen.

@Jürgen:

..schön, dass wir mal d'rüber gestritten haben.

Nönö, das war doch eine konstruktive Unterhaltung, gelle?

Was macht die "Dicke"? Sieht schon schwer beeindruckend aus, saubere Arbeit! Bin gespannt auf erste Klangbeschreibungen!
Wie hast Du den Hornresonator gestaltet? Leider kann man auf Deinen Fotos nicht viel erkennen.

Grüße,

Michael
Soundy73
Inventar
#1102 erstellt: 04. Sep 2012, 15:50
Ich versuche nach Möglichkeit jedem "Streit" positives abzugewinnen, getreu dem Motto: Der Optimist sieht selbst beim Mist, was schönes drauf gewachsen ist.

Deine Anmerkungen zum Klang des Sperrholzes finde ich absolut beachtenswert.
Meine beiden, definitiv funktionierenden, Resos sind rückseitig mit A) einlagig 0,8mm sowie B) zweilagig 0,8mm => ca.2mm Flugzeugsperrholz ausgeführt.
Bei selbigem ist es in der Tat völlig Wumpe, in welcher Richtung ich biege.
Bei dem 3mm-Sperrholz (3-lagig!), war der Biegeradius meiner "Barrique Roble", nur im 90°-Winkel zur Maserungsrichtung der äußeren Lagen zielführend. Tiefer, hin oder her, es hätte nicht bruchrei funktioniert - und ich musste nässen.
Ob das jetzt funktioniert, weiß ich ja noch nicht - werden wir sehen.
Hätte ich vielleicht "Klangholz" bestellen sollen? Die Cajon-Zeugs liest sich interessant.

Danke der Nachfrage, Michael. Der Hornresonator fiel dem WAF zum Opfer, hätte zuviel Platz gebraucht, die Verstärkerplatte soll nicht überstehen -keine Verletzungsmöglichkeit durch den Kühlkörper bilden. Dadurch wurde das Volumen im "Kastenbereich" eingeschränkt, kein Platz für ein irgendwie sinnvoll gestaltetes Hornreflex-Gebilde, sorry. Sind auch so schon einigermaßene "Trumms", bin froh, die genehmigt bekommen zu haben. Man will ja auch wohnen.
querkopf
Stammgast
#1103 erstellt: 04. Sep 2012, 18:38
Jürgen,ich habe vergessen Deine Frage zu beantworten,jetzt tu ich es aber.

"Nun kommt sie, die gemeine Frage: Wonach machst Du denn nun fest, welche Chassis sich für Reso-Gehäuse eignen? -Denn das ist ein Knackpunkt, um den es ja hier ganz gewaltig geht."
Erwarte jetzt bitte kein Regel von mir,denn hier kann mann keinen festen Daten festlegen. Auf jedenfall ist bei meiner Auswahl MMS wichtig, je nach Lsprecher grösse zwischen 5-11g .SEAS W8 hat 15,316 g man hat so die werte von Qts heruntergdrück, aber das ist für ein Reso zu hoch und für ein 200mm grossen "Breitbaender" auch.
Qts sollte zwischen 0,45-1 sein,und Rms unter 1. Wenn man diese daten anschaut ,sieht man dass sie auch für TL konstruktionen gut waeren.
Ich simuliere meine Reso's -wie ich darüber schrieb- auch als TL mit AJ Horn. Und wenn ich mit dem kein annehmbares Ergebniss erzielen kann-lasse ich es sein. Ich habe schon einige Versuchsboxen ins Fegefeuer
geworfen, es lohnt sich nicht.
Also das entscheidende ist AJHon bei mir.

Nun einiges über das Holz. Ich denke wir müssen das ganze nicht neu entdecken,denn das Beispiel liegt ja vor uns: Gitarren un Geigenbau.
Ich denke ihre Technologie ist auch hier anwendbar,darunter auch das von ihnen verwendete Holz. Man kann zu Hause -und das weiss ich auch- riesige Resobretter aus Fichte nicht hobeln aber kleinere schon. Man kann aber die Stimmentechnik des Holzes auch zu Hause - nicht mit dem gleichen Holz aber mit der bewaehrten Methode -anwenden. Dazu sollte man die Seiten einiger Geigenbauer durchblaettern,und man findet dort schon Anleitung. Ihr habt ja ein sehr reichhaltiges Angebot im Netz. Nützt es ,ich mache es auch so.

Mfg Adam


[Beitrag von querkopf am 04. Sep 2012, 18:40 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1104 erstellt: 05. Sep 2012, 06:51
Moin Adam!

Erstmal danke für die Erklärung zur Chassisauswahl. Das hilft doch schon weiter.

Nun verfolgen wir allerdings zwei Ansätze:

  1. Du stimmst Deine vibrierenden Wände, wie die Instrumentenbauer mit Stegen.
  2. Ich hingegen versuche ein diffus schwingendes Ganzes, durch Druckentlastung (BR, zu tief abgestimmt) in einen linearen Auslenkungsbereich zu bringen.


Es scheinen beide Ansätze zu funktionieren, jedoch ebenfalls different.

  1. Dein Konstruktionsprinzip zielt auf bestimmte Frequenzbänder, die Du verstärkst, bzw. bedämpfst.
  2. Ich baue quasi "frei Schnauze" eine Art von bedämpfter/gebremster open Baffle.


Somit setzt Dein Ansatz eine Menge von Instrumentenbauer-Know-How voraus, bzw. musst Du (an den Resonanzwänden) eine ganze Weile probieren, bis das Endergebnis erzielt ist. - meine Hochachtung dafür. Ob ich das mit meinem Nicht-Musiker-Gehör ebenfalls hinbekäme - Fragezeichen - Deine Gehäusegröße gibt Dir die Simulation mit AJ-Horn vor. Das gibt theoretisches Fundament.

Meine Resos bisher resultieren schlicht aus Erfahrungswerten, ich habe ein Chassis mit gewissen TSP, die erfahrung sagt, das Gehäuse sollte zwischen - und groß sein.
Abgestimmt wird lediglich der Helmholtz-Reasonator.

So das war's erstmal in Kürze, muss ackern.
stratihatti
Stammgast
#1105 erstellt: 05. Sep 2012, 07:48
Moin, es gibt doch Instrumentenbaukurse. Ist allerdings dezent Kostenintensiv. Ich hatte auch mal eine komplette Onlineanleitung gesehen. Weiß nicht, ob es die noch gibt?

Und warum nur klein (Geigenbau) denken? think big (Kontrabassbau) dann passen da auch ausgewachsene Chassis rein

Da werden auch große Fichtenbretter bearbeitet. Ok, nicht gehobelt, sondern gehohnt. Gespannte Schwabbelwände gibt es im Instrumentenbau eher bei Trommeln, als bei Streichinstrumenten.

Das wenige gespannte Holz ist bei den Instrumenten zur Schwingungsübertragung Decke > Boden. Decke und Boden werden ggf. mit Sperrleisten (eher im Gitarrenbau) gesperrt, zur Resonanzverstärkung gibt es den Bassbalken und ein Stimmstock (nicht Gitarre, nur Streichinstrumente) wird zw. Decke und Boden eingesetzt. Je nach Position kann die Abstimmfrequenz, in begrenztem Rahmen, geändert werden.

Diese Erkenntniss hat mich damals schon bei den Saba/Rondo-Chello stutzig gemacht...

Aber irgentwie funktionieren die mittelgroßen Schwabbeldinger bei Jürgen ja auch...

Schönen Tag, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 05. Sep 2012, 08:07 bearbeitet]
querkopf
Stammgast
#1106 erstellt: 05. Sep 2012, 12:08
Hallole Hatti!

"Aber irgentwie funktionieren die mittelgroßen Schwabbeldinger bei Jürgen ja auch... "
Ja !
Ich glaube er hat es im Sinn...

Ich werde in den naechsten Monaten auch nach Jürgens bauweise paar
Boxen bauen. Dei Vorbereitungen sind schon im Gange ,geplant, Material für Schwabbelseiten bestellt ebenfalls Fichte aber 1,5mm stark. Sie werden von 2 Furnerblaettern in der gleichen Fasenrichtung zusammengelegt und geklebt.
Wenn endlich meine CNC Maschine repariert wird, werden die Spaene Fallen.
Die lautsprecher sind von RFT LB3401 ebenfalls schon da.

Mfg adam
Soundy73
Inventar
#1107 erstellt: 05. Sep 2012, 12:50
HA!


Wenn endlich meine CNC Maschine repariert wird, werden die Spaene Fallen.


..hatte ich's doch geahnt, Adam. -Und Unsereins quält sich mit "manuellen Fertigungstoleranzen" herum.

"RFT LB3401" - klär' mich mal auf, Adam, das sind doch sicher so solide alte Dinger aus Leipzig - oder?
In den ältesten meiner Privat-PA-Topteile spielen immer noch zwei 30er PA-Töner aus Leipzig - quasi unkaputtbar. Die hatten ja nichts - und selbst das fehlte bisweilen.

Nach Messwerten erzielt man mit den dünnen Wänden keinen nennenswerten Bass. Die Psychoakustik jedoch suggeriert, dass da nicht wirklich etwas fehlt.
Ich bin eigentlich sicher, das die bisherigen Konstrukte, mit den Monacörchen, im Massivgehäuse messbar tieferen Bass gebracht hätten - der Beweis steht aus - muss aber wohl nochmal gebracht werden.
Da schwebt mir vor, zwei Gehäuse mit geichem Innenmaß zu gestalten. Hier liegen noch zwei SP50-X rum, vielleicht eine Winterarbeit, da das Gehäuse ja recht klein ausfallen könnte (sonst klappt's nachher wieder nicht mit dem Leim ).

Zur Psychoakustik, bzw. zu dem, wie es sich anhört: Es klingt eben leicht und offen. Bei den Terraces hatte ich extra Platz gelassen, um noch einen Hochtöner unterzubringen. Wird nicht vermisst - bleibt weg. Das einfach mal zur Erklärung, denn als Techniker liegen mir die blumigen Worte zur Klangbeschreibung nicht so - und Eigenlob verbreitet schließlich auch Geruch .

Nun bin ich mal mächtig gespannt, wie sich die doch einigermaßen bassigen Monster (immerhin 25er!) aus Hattis Empfehlung benehmen werden. - Wenn sich da jetzt echter, nicht nur (vom Gehörsinn und seinem Rechenzentrum) rekonstruierter, Tiefgang einstellt, wäre das Ziel erreicht.

Die Rückwände mit gebogenem 3mm Sperrholz+Furnier sind um einiges fester, als die "megadünnen", ja durchscheinenden Rückwände der "Schwingis-Khan". Der Klopfklang tendiert (zumindest, wenn nicht tiefer) nach Tom und Snare, je nach Klopfort. - Daher wäre evtl. interessant, einfach mal einen Breitbänder in ein Cajon einzubauen. Wenn ich richtig vermute, müsste das klaglos funktionieren. Das wäre ja kaum anders als Hattis IKEA-Kisten.

Ihr seht, es gibt unheimlich viel Forschungsbedarf, denn ernst zu nehmen ist dieses Gehäusekonzept wohl denn doch. Man muss sich ja Ziele stecken, sonst geht's nicht voran.


„Wo kämen wir hin, wenn jeder sagte, wo kämen wir hin und keiner ginge, um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen.“

Kurt Marti


Mal sehen, ob ich mit den "Barrique Roble" mal HiFi bauen kann.
Sorry für soviel Text, aber anderes geht von hier nicht - upps Mittagspause vorbei....
querkopf
Stammgast
#1108 erstellt: 21. Sep 2012, 10:57
Hallole Jürgen!
Wie weit bist Du gekommen?
Hast Du schon Deinen "Barrique Roble" angehört?

Ja ,das sind die "PA" aus Leipzig aber die 8Ohm Version. Ich habe es falsch geschrieben das sind LB3402. Ich habe sie gemessen und gut gefunden,mal sehen was sie in diesen Boxen leisten.

Haute werde ich die Resoseiten aufkleben und am Sonntag
werde ich sie dann anhören und messen.

Mfg adam


[Beitrag von querkopf am 21. Sep 2012, 10:57 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#1109 erstellt: 21. Sep 2012, 18:30
Hallo Adam,

da bin ich ja gespannt, wie Dir die RFT 3402 zusagen. Ich hatte die 3401 in 140 Liter Bassreflex und auf OB 2 Meter hoch, 60cm breit, asymetrisch, nach edge positioniert. Auf der Schallwand war er zu anstrengend, zappelig. Die Schallwand war nicht optimal. Bass war nicht.

In der Kiste spielten sie entspannter, brauchten jedoch für mein Wohlbefinden etwas Badewannen-EQ. Meine 34xx waren etwas Mittenbetont, um es positiv auszudrücken. Negativ würde man sagen: oben und unten zu wenig... Ich habe damit, mit 9 Röhrenwatt, eine Sylvesterparty beschallt! laut und durchdrucksstark können sie, aber fürs Wohnzimmer sind sie meines Erachtens etwas grob.

Schönes WE, Hatti
querkopf
Stammgast
#1110 erstellt: 23. Sep 2012, 21:05
Danke Dir Hatti!

Ich habe gehofft Dir haute schon mehr über die RFT-s berichten zu können, daraus wird leider nichts. Eine Box habe ich so weit gebracht das ich sie jetzt ganz kurz anhören könnte,und die andere trocknet grade.

Ich wollte nicht unbedingt die höchen von den Lautsprecher haben,dazu sind die Membranen zu gross. Die Boxen habe ich gleich mit Höchtöner Ergaenzung geplant. Über die Tiefen will ich noch nicht sagen,aber ich bin optimistisch.

Mfg adam
Soundy73
Inventar
#1111 erstellt: 24. Sep 2012, 07:43
Moin Männers!

Klar geht's bei mir weiter, nur leider fehlte die Zeit
Ich hoffe, am nächsten Wochenende weiter zu kommen. - Alles lauert, Finish muss noch passieren, abstimmen... viel Arbeit.

Bin selbst extrem gespannt, was dabei herauskommt.
querkopf
Stammgast
#1112 erstellt: 25. Sep 2012, 21:16
Hallole Jungs!
Es ist so weit! Ich habe die ersten Messungen von RFT L3402 in der Resobox gemacht,und ich bin zu frieden! In oberen bereich ist eine Aushebung aber ansonsten ist für mich OK.
L3402R freki1

Hier sieht man schon die Wirkung der Weiche und die von Hochtőner.
Ist noch nich ganz korrekt aber,es wird schon.

L3402R freki2 mit TW

Mfg adam
Soundy73
Inventar
#1113 erstellt: 26. Sep 2012, 13:02
Hallo Adam.

Sieht doch Breitbändermäßig (und damit nicht schlecht) aus, leicht fallend zum Hochton, gibt's Bilder?

Irgendwie sieht/misst man immer eine Beule bei ~100Hz - das fällt mir bei allen bisherigen Reso-Messungen auf - darunter kommt dann nicht mehr viel. Ich hoffe mit meinen "dicken Dingern" nun einmal diesen Kritikpunkt ("Das ist doch kein HiFi - kein richtiger Bass - bla und blubb!") angehen zu können.
Bin da mal gespannt, versuche mal echt "fullrange", die bisherigen Konstrukte erschienen mir für echten Bass zu klein...

Ansonsten wäre ja das ganze Gehäuseprinzip (wie) böse - mehr (akustischer) Schein, als sein
Soundy73
Inventar
#1114 erstellt: 28. Sep 2012, 19:40
Waaah! Waaah! Ich krieg' 'ne Krise!!

Mir ist es heute den ganzen Tag nicht gelungen, aus meinem Messequipment vernünftige Daten raus zu bekommen. Ich hab' da mal die Chassis eingebaut und den ersten (und zweiten ) Weichenversuch gebastelt. So schlecht, wie sich das auf'm Bildschirm ansah, ist das mit Sicherheit nicht - das sagt zumindest mein "Normgehör".
Aber wenn weder ATB noch ARTA überhaupt das Pistophon (1kHz, 94 und 104 dB Referenzpegel) "sehen", dann ist da mächtig 'was faul.

Da muss ich mal 'ne ernsthafte Trainingsrunde einlegen. Die Vista-Kiste kam da irgendwie mit beiden Soundkarten (onboard und ARTA-Box) und beiden Messmikros nicht klar. Eigentlich ist (mein schön einfaches) ATB doch sonst wenigstens 'ne Bank, aber heute gab's, selbst bei der Impedanzmessung unplausible Werte, wie der flugs mal drangeklemmte Lastwiderstand aufzeigte, der plötzlich einen eigenartigen "Frequenzgang" aufwies.

So muss ich schon wieder vertrösten, zumindest sind mal drei Chassis probeweise in ihre Behausung eingezogen - und das wird spielen und zwar auch unter 100 Hz.
Aus Hattis Geheimtipps werden zwar keine Bassmonster, aber erwachsen klang das schon.

Nehmt dies dummes Posting eben einfach als Lebensäußerung. Rest des WE ist leider verplant, da geht nicht ganz viel

Vielleicht hilft Adam uns ja mit input aus?
querkopf
Stammgast
#1115 erstellt: 29. Sep 2012, 09:03
Hallole Jürgen!

Das wirdst Du schon hinkriegen!

Bei mir aendert sich die Weiche (einfache 6dB) , und damit die Frequvenzgang natürlich.Am Ende bin ich noch nicht,nach der Lackierung setze ich fort-wenn es nötig ist natürlich .

RFT L3402 contarella ban+ TW
RFT L3402 contarella ban+ TW2

Die Sensibilitaet dieser Riesen ist wirklich ausgezeichnet,power ist also ohne Kraftwerk genug da, und klanglich bin ich auch sehr zu freiden .


Mfg adam


[Beitrag von querkopf am 29. Sep 2012, 09:04 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#1116 erstellt: 29. Sep 2012, 17:27
Moin erstmal!

Habe heute doch noch etwas Zeit gefunden und die beiden Boliden mal lackiert, sieht nun schon etwas fertiger aus, Bilder in kürze.

Das Grundgerüst der Weiche steht wohl nunmehr:
Vor den beiden parallel geschalteten DY1026U ist eine 0,33 mH Spule (mit ganz fettem Draht!), als janz flacher Tiefpass geschaltet.
Für das Bändchen fand ich 6,8 µF (MKP) in Serie und 0,47 mH (Visaton-Standardqualität) parallel, erstmal angebracht. Ob ich da noch am Frequenzgang biegen muss, werde ich erst entscheiden, wenn sich das messen lässt, alles andere wäre zu aufwendig, da im Moment nix plärrt, oder nervt. In der fetten Eichenfront sind die Töner gut zu de-/montieren, daher geht dann auch noch etwas am Originalstandplatz

Messequipment, was den fetten 1kHz-Peak vom Pistophon (schaltbar 94 und 104 dB!) nicht sieht, schenke ich vorerst mal kein Vertrauen - Update von Kirchner ist bestellt - also wieder vertrösten
stratihatti
Stammgast
#1117 erstellt: 02. Okt 2012, 08:43
Moin Adam und Jürgen,

feine Sachen, die Ihr da zaubert.

@Adam: magst Du mal ein Bild von dem RFT in seiner neuen Behausung einstellen? Wenn sie sich so anhören, wie die letzte Messung aussieht, ist das schon sehr ansprechend.

@Jürgen: langsam geht es voran... und Tendenz scheint ja positiv: "nix nervt oder plärrt" ausser das Krisenmessystem

Ende November düse ich nach Bremen (bin dann ja fast in Deiner Nähe), da könnte ich Dich mal wieder mit meinem Besuch "beehren" und meine große Neugierde befriedigen.

Schönen Tag, Hatti
Soundy73
Inventar
#1118 erstellt: 02. Okt 2012, 18:33
Moin Hatti!

Da Eigenlob ja bekanntlich unangenehme Gerüche erzeugt, nur soviel von hier:
Die Beiden Barrique Roble haben heute den Platz der beiden "Mini-Kühlschränke" eingenommen.
Aufgrund des unzuverlässigen Messequipments, bisher ohne alles an Frequenzbiegeelementen (Sperr- oder Saugkreise). Irgendwas machen die Dinger goldrichtig - es klingt - und es wooft nicht es wummst, so wie ich das mag, trocken und konturiert. Der Bass erscheint durchaus ausreichend tief, wir haben da mal so einiges an Musik "drübergezogen", ohne negative Auffälligkeiten. Da lassen sich allenfalls noch Nuancen kitzeln und das ist mir ohne Messtechnik zu aufwändig.

Daher erstmal danke für den DY1026U-Tipp. Konkurrenzlos günstiges - ich würd's mal so sagen HiFi.

Auf jeden Fall geht das erheblich tiefer als die neuralgischen 100 Hz, q.e.d.
Der fette Bändchenhochtöner hält da bruchlos mit und glänzt durch angenehme Abwesenheit, kein Wunder bei der Preislage - war viel zu teuer für "Schwagers" Partykeller.
Ob das Finish so schon finished ist, da streite ich noch mit mir. Sind noch so Gedanken da, um das Ganze noch etwas aufzuhübschen.

Wenn's passt (terminlich), steht einem Probehören kaum etwas im Weg.
WeisserRabe
Inventar
#1119 erstellt: 02. Okt 2012, 19:15

Soundy73 schrieb:
Sind noch so Gedanken da, um das Ganze noch etwas aufzuhübschen.


Steht schon die Chefin mit dem Blumentopf davor?
querkopf
Stammgast
#1120 erstellt: 03. Okt 2012, 08:50
Hallole Hatti und Jürgen!

Ja ,die Fotos ! Ich bin wie gewöhnlich, zu faul bei der Arbeit Fotos zu machen. Die Boxen sind jetzt beim meinem Freund zum Lackieren,und danach werde ich sie natürlich veröffentlichen.

Mfg adam
Soundy73
Inventar
#1121 erstellt: 04. Okt 2012, 19:44
Da bin ich ja beruhigt, Adam, dass ich damit nicht allein stehe

So'n gewaltiger "Veröffentlichungsfetischist" bin ich eh' nicht. Doch für die "treue Gemeinde" muss wohl etwas Augenfutter her?

Barrique Roble 1004

@ WeisserRabe - woher weißt Du...?
IMGP8154
Tucca
Hat sich gelöscht
#1122 erstellt: 04. Okt 2012, 19:51
Jessass, ein hölzerner Kachelofen!
WeisserRabe
Inventar
#1123 erstellt: 04. Okt 2012, 20:16
ich hatte da so ne Ahnung

es gibt einen Grund warum meine Frau klein ist und meine Lautsprecher groß sind


[Beitrag von WeisserRabe am 04. Okt 2012, 20:16 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#1124 erstellt: 05. Okt 2012, 00:05
Moin Jürgen,

wow, geil! Ich komme rum...

Ich war heute auf dem Hannoverschen Land und habe kleine Vintage-Philips in Stabeiche , vorne und hinten Multiplex, abwechselnd an Wilimzig, Kirsch und Darling, gehört.

Gruß, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 05. Okt 2012, 00:13 bearbeitet]
pheesama
Ist häufiger hier
#1125 erstellt: 05. Okt 2012, 08:37
Sehr schön sind die schwingende Gehäuse geworden. Hut ab für Deine gutgelungene Arbeit.
Ich spiele auch mit dem Gedanke, einen Treiber mit Gummisicke in die schwingende Gehäuse einzubauen. Bis jetzt habe ich nur alten Vintage-Treiber Größe zwischen 6-8 Zoll, eingebaut z.B. die Ovalis von Isophone und ITT oder die runde 6 Zöller von Philips und Coral und zu guter letzt 8 Zöller von WIGO und Philips in die "Rondo" etc.
Eine weitere Überlegung mit dem Einbau von modernem Treiber wäre, ob die Exkursionen doch nicht zu stark wäre dafür, oder muss ich größere Spannung in die schwingende Gehäuse berücksichtigen, damit es gut mitschwingen statt auf-teufel-kommt-raus vibriert.

Gratulation is hier sicherlich angemessen runtergeschoben!
Pheesama
Soundy73
Inventar
#1126 erstellt: 10. Okt 2012, 12:51
Hallo Pheesama!

Deine Frage muss ich als bekennende Nicht-Bangbüx (<-norddeutsch für relativ angstfreie Mitbürger), mal so im Raum stehen lassen.
Da es sich mir nicht erschloss, warum man für dieses Gehäuseprinzip ausschließlich Schallgeneratoren aus der Gründerzeit nehmen können sollte, habe ich das ja einfach auch nicht gemacht
Ich habe bisher Feld-/Wald-/Wiesen-Breitbänder aus aktueller Fertigung genutzt und bin nicht wirklich damit auf den Bauch gefallen.

Wieviel Luft-/Schalldruck jedoch ein mitschwingendes Gehäuse verträgt, wurde noch nicht ermittelt.
Mein Gedankenkonzept bezüglich voodoofreier HiFi-Wiedergabe - also ohne "Instrumentenklang" oder solche Verfälschungen (die ich auch definitiv nicht will!) - sagt mir: Es muss sich alles im Rahmen halten. Das heißt, die Wände müssen im linearen Berich ihrer Auslenkbarkeit betrieben werden. Dann, so mein Erklärungsversuch, spielt das Gehäuse den Part einer Passivmembran. Passivmembranen funktionieren, keiner bezweifelts - daher funktioniert auch ein Reso-Gehäuse. Nur dass diese "Passivmembran" eine erheblich größere Oberfläche hat und ständig ein "Partialschwinger" ist.
Für mich bietet sich damit der Vergleich zur "gebremsten" offenen Schallwand an.

Sorry für die lange Verzögerung, Mongkon, ich musste erstmal die passenden Gedanken bündeln und hoffe, im Rahmen der Wahrheitsfindung, auf Proteste und Beobachtungen dazu aus der Szene.

Bitte noch keine Gratulationen zum halbfertigen Konstrukt, es muss sich erst beweisen, auch die Langzeit-Ohr-Kompatibilität. (Update von Kirchners ATB liegt inzwischen vor, von mir gibt's erstmal nix, bis ich verlässliche Daten liefern kann )
liliput
Ist häufiger hier
#1127 erstellt: 19. Okt 2012, 15:56
Etwas ketzerisch, meine FRage, aber da mich die Schwabbeldinger ein wenig an eine Schalland erinnern: Wie verhält sich solch ein dünnwandiges Gehäuse, das auf breiter Flur zum Schwingen angeregt wird, in Relation zu einer Schallwand? Hat jemand Erfahrungen, die er berichten kann? Würde mich brennend interessieren .

Ansonsten, nicht schlafen, ihr Lieben, macht mal wieder etwas, ich möchte, daß der Thread weitergeht .


[Beitrag von liliput am 19. Okt 2012, 15:56 bearbeitet]
plasma1210
Stammgast
#1128 erstellt: 19. Okt 2012, 22:48
ich hab mir letzte Woche eine ala Breezer Schwabbeldreikantfeile gebaut.
15 mm Leimholz Fichte mit Sica 426. Zur Zeit am anrauchen.
Ich werds berichten.
captain_carot
Inventar
#1129 erstellt: 19. Okt 2012, 23:37
Wobei die Breezer kein richtiger Freischwinger ist. Das Konzept hat trotzdem seinen Reiz.

Was steckt denn drin?
WeisserRabe
Inventar
#1130 erstellt: 19. Okt 2012, 23:46
zwar noch nicht so schwabbel wie bei uns, aber ich denke, dass die breezer ein richtig guten Lautsprecher ist
Soundy73
Inventar
#1131 erstellt: 21. Okt 2012, 20:41
Hmm, n'Abend werte Leser und Schreiber.

Ja nee, ich lese schon mit, nur gibt's von mir im Moment nix berichtenswertes. Am Freitag erging mal kurz "Frustpegel" aus den Eichenfässern - das ist keine PA, aber für unser überschaubares Domizil sollt's langen. Die Fensterscheiben sind noch drin, Messerei und Abstimmerei sowie Endfinish könnten sich ziehen - Kaugummiprojekt eben - nochmals sorry von der Küste.

Wenn ich mich jedoch recht entsinne, dann ist die "Breezer" doch eher die, sozusagen, einfachste Version einer TML - oder?

Auf liliputs Frage weiß ich keine Antwort weissnich Da müsste man ja zwei exakt gleich bestückte Konglomerate vergleichen können. Dazu fiele mir allerhöchstens ein: Gleiches Monacörchen (SP155-X ist ja einigermaßen bezahlbar),wie in den Terraces, mal in eine OB reinpflanzen. Ich stelle dann die Vergleichspartner

Übrigens, meine Meinung zum "Einspielen" von Lautsprechern: Lautsprecher, die sich einspielen müssen, haben zumeist irgendwelche Macken, die der interne Klangrechner (beim einspielen ) lernt, herauszurechnen. Das hat aber nichts mit dem sog. "einschwabbeln" von Chassis zu tun. Das dient lediglich zum erzielen langzeitstabilen Verhaltens.
So ein sch.. Knochenende nimmt seinen Abschied - man liest sich.
pheesama
Ist häufiger hier
#1132 erstellt: 08. Nov 2012, 04:46
Guten Morgen Jürgen,
mir gefällt Deine Überlegung und bin davon überzeugt, daß Dein sog. Passive Membran Projekt noch steigerungsfähig ist.

Mir gefällt der Ausdruck VOODOOFREIER HIFI sehr.

Nun regt es mich an, mein 4. Paar Resogehäuse zu bauen. Ich habe die ersten 3 Paare verschenkt. Nun, mir stehen ein Paar WIGO ca. 8 Zöller zur Verfügung.
Mehr davon wenn ich es fertigt gestellt habe.

Ich sage erstmal Tschüß
Soundy73
Inventar
#1133 erstellt: 08. Nov 2012, 17:28
Puh, wieder Hobbyzeitmangel, nur eben an Pheesama: Bin froh, dass sich hier auch ohne meine Mühen etwas tut, danke dafür.
stratihatti
Stammgast
#1134 erstellt: 10. Nov 2012, 11:45
8" Wigo sind schon mal eine gute Basis...

ich hatte ein paar davon auf meinen 4x8" Zackenschallwänden

Hoerraum_Mitte_SW118332a12a3

Bestückung von oben nach unten: Saba Topfmagnet offen, Philips 38xx, Wigo, Saba Topfmagnet offen

und im sabachello

Sabachello

das Chello funktionierte bei mir sehr schlecht. Das lag aber nicht am Chassis, sondern eher an damals mangelnder Erfahrung und dem falschen Verstärker

Viel Erfolg, Hatti


[Beitrag von stratihatti am 10. Nov 2012, 11:52 bearbeitet]
pheesama
Ist häufiger hier
#1135 erstellt: 11. Nov 2012, 15:26
Nun habe ich die Wahl vor der Qual: mache ich halbrund oder a la rondo?
Halbrund ist zwar zum Biegen der Seitenwaende einfacher, aber die rondo besitzt durch die "Formung" der Seitenwaende verschiedene Spannungsfelder.
Ich habe mal nachhinten hin spitzformig (8" Philips bestueckt) gebaut mit dem Ergebnis, dass es zu trocken und ohne Tiefgang klingt.
http://i1008.photobucket.com/albums/af209/pheesama/resoV.jpg
Was meint Ihr denn, bitte!
stratihatti
Stammgast
#1136 erstellt: 11. Nov 2012, 20:44
was hälst Du hier von: http://www.hifi-forum.de/viewthread-267-123.html#64

mit variabler bodenbassreflexabstimmung. ca. 60/70 Liter, das könnte interressant sein.

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#1137 erstellt: 11. Nov 2012, 21:41
Moin erstmal!

Ein "Ocellia-Klon" wäre schon heftig. Für mich als Holz-Legastheniker erinnert sowas an Bootsbau - kann so rein von meiner (physikalischen)Vorstellung nicht so funktionieren, wie ich mir das Wirkungsprinzip denke. Bei der kleinteiligen Versteifung ist das doch kaum anders, als ein Massivgehäuse - oder?

Ich plädiere deshalb für die verlängerte Rundung als Rückwand Hat nun (bei mir) schon dreimal hi'ghaut, langsam glaube ich das kann gehen

So das Wochenende flog vorbei, die Blätter leider nicht ...
querkopf
Stammgast
#1138 erstellt: 15. Nov 2012, 21:49
Guten Abend an Euch !
Ich habe schon auf die Fertigstellung,Lackierung meiner ResoBoxen a'la Jürgen so lange gewartet,und immer noch nichts!
Pheesama's Fragen will ich aber beantworten,also jetzt ist die Zeit reif ,um sie für Euch zeigen.

Zitat vom pheesama:

"Halbrund ist zwar zum Biegen der Seitenwaende einfacher, aber die rondo besitzt durch die "Formung" der Seitenwaende verschiedene Spannungsfelder."
Ja ,du hast recht,aber man kann ach halbrunde Formen mit verschidenen
Spannungsfeldern biegen,in dem man eine Ovale weahlt. Man hat gleich verschiedene radien,mit verschiedenen Vorspannungen.
ich habe Jürgens' Idee ach mit dieser Überlegung geandert. Wie sie halbrund gebogen funktioniern würden kann ich nicht sagen,aber die breite Frontseite tut für diesen Lautsprecher und natürlich nicht nur diesen- Gut.
Also so sehen sie aus:

terv02
k?p01
kiste05
kiste08

Dei ersten Messungen habe ich schon gezeigt,und sobald sie lackiert werden mache ich noch eine letztere Messungsreihe,die ich für Euch natürlich zeigen werde.
MFG adam
Tucca
Hat sich gelöscht
#1139 erstellt: 15. Nov 2012, 21:57
Hallo Adam,

schönes Gehäuse!
was versteckt sich hinter dem schicken Metallring über dem Breitbänder?

Grüße,

Michael
querkopf
Stammgast
#1140 erstellt: 16. Nov 2012, 11:30
Danke Michael!

Hinter dem Metallring verteckt sich dieser Magneostat-tweeter :


BaendchenHT



Ich habe Hörner für sie gedreht damit sie mit der SPL=98dB der
Breitbaender mithalten können.

Mfg adam
Soundy73
Inventar
#1141 erstellt: 16. Nov 2012, 15:18
Hallo Adam!

Auch von mir ein thumb up

Schön wäre zu hören und zu sehen, wie sich dieses "Halbfass" (Media Roble??? ) so akustisch verhält.
Der Breitbänder sieht so aus, als ob für ihn ein Röhrenradio sterben musste?
querkopf
Stammgast
#1142 erstellt: 16. Nov 2012, 17:53
Danke Jürgen!

Ich denke ein 12"-er in ein Radio vaere einbissen doch zu gross! Aber vom Styl her hast du schon recht. Sie waren in einer geschlossenen Box parweise eingebaut,so hatte man 100dB oder etwas darüber.

Jürgen! Du kannst sie bei mir zu jeder Zeit anhören! Ich meine es ernst!


MfG adam
Soundy73
Inventar
#1143 erstellt: 16. Nov 2012, 19:39
Ja-nee, das war doch auch nur auf den Stil der LSP gezielt, Adam - die Korbform ist eben etwas old-fashioned. Die Gehäuse finde ich übrigens auch echt gelungen - könnte sagen très chic.

Ich denke, es werden (mit mindestens 99%iger Wahrscheinlichkeit) die gleichen Töner sein, die in meinem ersten "Rumms-Bumms-Lautsprechern" noch immer klaglos ihren Dienst verrichten. Ich hatte sie daher "von hinten" eingebaut und mit PA-Gittern geschützt.
Aus den von Dir veröffentlichten Frequenzgang-Messungen geht hervor, dass sie sich im "Schwabbelgehäuse" eben auch gut schlagen.
Da muss ich dann wohl - sobald ich denn endlich dazu komme, meine Messwerkzeuge mal wieder in Betrieb zu bekommen - nicht nur die "Eichenfässer" abklopfen und optimieren, sondern auch die "DDR-Tröten" mal vor's Mikro stellen. Dann hätten wir nämlich den Vergleich - naja so ungefähr zumindest, die Volumina werden nicht ganz passen - zwischen Spanplatte und Reso-Gehäuse.
Die Senons bekommen dann übrigens im Endstadium auch noch Gitter vor die Nase. Nur sind die Dinger eben immer noch nicht fertig, auch wenn "meine Cheffin" sagt - lass die so, klingen doch gut.

Ich danke für die Einladung, Adam, der ich aber zurzeit gewiss nicht nachkommen kann.
So muss schon wieder auf Achse....
querkopf
Stammgast
#1144 erstellt: 16. Nov 2012, 21:26
Pheesama!

Deine Resoboxen auf dem Foto sind optisch gar nicht mal so schlecht.
Würdest du etwas mehr über den Lutsprecher und die Box schreiben?
Hauptmasse (flaeche der Frontseite) usw,und Tsp vom Lautsprecher würde mich interressieren.

Danke : adam
Tucca
Hat sich gelöscht
#1145 erstellt: 16. Nov 2012, 22:14
Hallo Adam,

ich greife "Pheesama" mal vor:
Bei dem Chassis handelt es sich um eine AD8080- Variante, sowas, wie es auf dieser Seite zu finden ist. Ich habe vor einiger Zeit mit dem auf der von mir verlinkten Seite befindlichen Chassis ein Experiment gemacht. Einfache Holzkiste mit 23l Volumen, Abstimmung als kontrollierte Undichtigkeit. Bei der Messung kam folgendes heraus:

Philips AD8080M4 in KU

Ich habe später ein anderes 8- Zoll Philips- Chassis gekauft, das sich im Grunde identisch gemessen hat, insofern gehe ich davon aus, daß sich Phesamas Philips genauso messen ließe. TSPs für das Chassis habe ich keine gefunden.
Meine Messung halte ich für relativ genau, sie wird die Eigenschaften des Chassis in ausreichendem Maße darstellen. Mein Messsystem ist nicht kalibriert, deshalb stimmt der SPL bei 1W/m nicht. Ich würde von ca. 95dB bei 1W/m ausgehen.
Die 23l halte ich für zu klein, deshalb die Überhöhung bei 180Hz. Wahrscheinlich sind hier die allgemein angeratenen 35- 40l für 8- Zoll- BBs die bessere Wahl. Das Chassis klingt für mein Empfinden sehr ordentlich, wenn man die Überhöhung bei ca. 2800Hz gebügelt bekommt, sonst ist das Teil echt nervig!
Richtiger Tiefbass ist leider nicht drin. Aber mit einem guten Resogehäuse a la "querkopf" sollte einiges möglich sein!

Eine Frage noch an Pheesama:
Welches Volumen und welche Abstimmung hast Du gewählt?

Grüße,

Michael
querkopf
Stammgast
#1146 erstellt: 17. Nov 2012, 12:44
Halllole Michael!

Diese Übertragung sagt mir dass es doch genügend Baesse vorhanden sind. Die Box in der sie jetzt eingebaut sind, funktioniert wie eine Mitteltőnerbox . Sie muss mehr volumen haben und um das zu ermitteln braucht man schon die TS parameter- und das weisst du auch. Also mit TSP und AJHorn kann schon dieser Frequvenzgang viel besser werden- denke ich. Bei mir ist die Box 74,4 liter gross. Das war die mőglichst kleinste Variation, mit100 liter haette ich mehr bass,aber dann haette neue Wohnung suchen műssen

Mfg adam


[Beitrag von querkopf am 17. Nov 2012, 12:53 bearbeitet]
stratihatti
Stammgast
#1147 erstellt: 17. Nov 2012, 17:31
Der Breitbänder sieht wie ein rft 3401 aus. DDR Musiker und Diskoboxenpappe, sehr robust.

Schönes WE, Hatti
querkopf
Stammgast
#1148 erstellt: 17. Nov 2012, 20:30
Hatti,
wir haben schon darüber gesprochen, das sind sie ,allerdigs die 8Ohm version also die L3402 !
Das ist schon das vierte Paar aus den RFT produkten und ich bin mit denen sehr zufrieden!
Schőnes WE auch für dich!
Mfg adam
querkopf
Stammgast
#1149 erstellt: 24. Nov 2012, 15:09
Ich hoffe dass Ihr alle schon an den Weihnachtsgeschenken bastellt!
Wir hatten gestern abend unser monatliches HIFIClub treffen und das Foto ist dort gemacht worden. Hinter den Resos stehenden sind nicht meine!
Schones WE!

Contarelle-HIFIClub1
stratihatti
Stammgast
#1150 erstellt: 26. Nov 2012, 22:51
Hallo Adam,

stimmt, hatten wir drüber geredet. Ich erinnerte mich das es aus der 34er Serie ist. Sieht gut aus!

Schönen Abend, Hatti
Soundy73
Inventar
#1151 erstellt: 17. Dez 2012, 23:27
Zu den RFT-Chassis grub ich sogar eine "Fan-Seite" aus

Wie meine Uralt-Rumms-Bumms-Boxen bestätigen: Richtig Feine Technik
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