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In welchem Maße gibt es Verstärkerklang?!

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sealpin
Inventar
#24841 erstellt: 25. Nov 2014, 19:49
@Mathu

der im AVR befindliche Endverstärker klingt nicht...der verstärkt.
Ein AVR mit Messystem wird immer das Ursprungssignal (von CD, com NAS woher auch immer) nach dem Einmessen verfälschen müssen...das macht er (mehr oder weniger gut - je nach verwendeter Technik) um Raumeinflüsse zu verringern, LS Abstände auszugleichen etc.

Ein Stereoverstärker, der keine Einmessfunktion hat, wird zwar immer das was auf der CD (...etc.) drauf ist unverändert verstärken (wenn man die Klangregler nicht nutzt), aber das Ergebnis ist damit völlig Raumabhängig und damit rein zufällig...kann passen, muss aber nicht.

Die heutige Technik mit DSPs in den AVR ist ein geeignetes Hilfsmittel, um zumindest ein klein wenig die Raumeinflüsse eines Wohnzimmers abzumildern.

Was einem subjektiv besser gefällt, also unbehandelt und vom Raum stark beinflusst, oder eingemessen und ein wenig von Raumeinflüssen befreit, ist aber sehr individuell und muss jeder selber herausfinden.

ciao
sealpin
Mathu
Ist häufiger hier
#24842 erstellt: 25. Nov 2014, 19:56
Also ist verstärken nun klingen oder nicht?
Und gibt es tatsächlich nicht die gefürchteten Mikrofonieeffekte, die zu Einstreuungen in anderen Leiterbahnen führen?
Aslo gibt keinen kleinen Funk innerhalb eines Verstärkers und kapseln und alles sit also unnötig?
Oh Gott, ich falle vom Glauben ab, an was hab ich Tor so all die Jahre geglaubt?
Ich muss erst mal auf die Couch, musikhören, ähh klingen ähh, verstärken lassen?
Hmmm, ich brauch ne Therapie
kölsche_jung
Moderator
#24843 erstellt: 25. Nov 2014, 19:59

Janus525 (Beitrag #24822) schrieb:

sealpin (Beitrag #24817) schrieb:
Oder geht es hier um einen Nachweis, dass alle AVRs klanglich genau so wie normale reine Stereo Verstärker gleich klingen? Wohl eher nicht...

Wozu soll denn das auch gut sein wenn ich mir für Stereoanwendung ein Gerät kaufe, bei dem ich alles Mögliche erstmal überprüfen und abschalten muss damit es gut klingt. Da lasse ich die ganzen Spielereien doch besser gleich weg und muss sie dann beim Erwerb auch nicht mitbezahlen... :.

Mit deiner Hörerfahrung scheint es ja nicht sonderlich weit... du musst das Zeug nicht abschalten, sondern einstellen, dann klingt es sogar besser
sealpin
Inventar
#24844 erstellt: 25. Nov 2014, 20:02
verstärken ist vulgo: lauter werden.
Klingen passiert im Kopf.
keine Mikrofhonie...das ist (schlechten) Röhrenverstärkern und analogen Plattenspielern vorbehalten.
kein "Funk" innerhalb des Verstärkers (jedenfalls nichts was in den Audiobereich einstreuen würde...das kann man messen), und nein, kapseln ist nicht unnötig...man macht das schon bewusst um Störungen zu verhindern...destowegen stört da ja auch nix ...

und nein, eine Therapie benötigst Du sicher nicht...

ciao
sealpin
Mathu
Ist häufiger hier
#24845 erstellt: 25. Nov 2014, 20:09
Uff, da hab ich ka nochmal Glück gehabt,
Danke.
sealpin
Inventar
#24846 erstellt: 25. Nov 2014, 20:15
tja, so einfach kann es sein...und wir helfen doch gerne...
bernnbaer
Inventar
#24847 erstellt: 25. Nov 2014, 20:33

Rolf2001 (Beitrag #24840) schrieb:
Hallo Mathu,
da streut nichts ein. Was da hinten rauskommt ist absolut sauber, und das bereits bei den kleinen Geräten..

mal 'ne technische Frage (unabhängig davon, ob es Verstärkerklang gibt oder nicht): woher kommt das
Rauschen aus den Lautsprechern, wenn man bspw. einfach nur den Verstärker einschaltet, ohne angeschlossene Signalquelle?
Bei manchen Verstärkern muss man den Lautstärkeregler ziemlich hoch drehen, um das Rauschen zu hören, bei anderen hingegen hört man das Rauschen schon früher.
Aber ab einer gewissen Einstellung hört man bei jedem ein gewisses Rauschen (ist zumindest meine Erfahrung, hatte aber auch noch nie einen sogenannten superteuren Highend-Verstärker)
Bei Aktiv-Boxen hat man meiner bisherigen bescheidenen Erfahrung nach sogar noch mehr Rauschen.
Also muss doch eine Endstufe irgendwo ein Rauschen an die Lautsprecher abgeben...

Dass das beim Musikhören i.d.R keine Rolle spielt, ist mir klar. Bin nur wissbegierig, wo es herkommt.


[Beitrag von bernnbaer am 25. Nov 2014, 20:34 bearbeitet]
Slatibartfass
Inventar
#24848 erstellt: 25. Nov 2014, 20:44
Jedes elektronische Bauteil im Signalweg erzeugt ein temperaturabhängiges Eigenrauschen durch die Schwingung seiner Atome. Da hierdurch Ladungen bewegt entstehen elektromagnetische Felder, die als mehr oder weniger starkes Rauschen das Signal überlagern. Daher wird bei empfindlicher Meßtechnik oft die Elektronik gekühlt um den Signal-Rauschabstand zu vergrößern.

Slati
cr
Inventar
#24849 erstellt: 25. Nov 2014, 20:48
Wenn es sich mit dem Lautstärkeregler ändert, kommt es von der Vorstufe, sonst von der Endstufe.

Warum? Thermische Bewegungen der Moleküle/Atome/Ionen in Widerständen und Halbleitern.

Hier ist es des langen und breiten erklärt: http://www.elektronikinfo.de/strom/op_rauschen.htm
Mathu
Ist häufiger hier
#24850 erstellt: 25. Nov 2014, 21:00
Und ich dachte immer da wären die Sonnenwinde und mein Verstärker fängt sie auf und wenn mam laut genug dreht hört außerirdische Botschaften, was zumindest einiges hier im Thread erklären würde (Stichwort: Außerirdischer usw.).
Oh Gott, wir sind alle besessen....

RAAAAAHHHHHHH......
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#24851 erstellt: 25. Nov 2014, 21:25

Oh Gott, ich falle vom Glauben ab, an was hab ich Tor so all die Jahre geglaubt?


Hallo Mathu,
einige Beiträge weiter oben hast Du den Fachmann gespielt und mit Dirac Impulsen rumgewedelt. Und jetzt glaubst Du nurnoch und alberst rum?
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#24852 erstellt: 25. Nov 2014, 21:29

Aber ab einer gewissen Einstellung hört man bei jedem ein gewisses Rauschen (ist zumindest meine Erfahrung,


Hallo Brennbär,
da gibt es mehrere Möglichkeiten:

1: Dein Hörplatz befindet sich IN einem Sato-Horn. (also in dessen Mündung)
2. Du hörst nur Schallplatten in Stellung "Phono".
3. Du warst Dein Leben lang zu geizig für was Ordentliches.
4. Du hast nicht gut zusammenpassende Geräte miteinander verbunden. (z.B. Vor & Endstufen)

Antworten können auch kombiniert werden.


[Beitrag von Rolf2001 am 25. Nov 2014, 21:35 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#24853 erstellt: 25. Nov 2014, 21:41

bernnbaer (Beitrag #24847) schrieb:

Rolf2001 (Beitrag #24840) schrieb:
Hallo Mathu,
da streut nichts ein. Was da hinten rauskommt ist absolut sauber, und das bereits bei den kleinen Geräten..

mal 'ne technische Frage (unabhängig davon, ob es Verstärkerklang gibt oder nicht): woher kommt das
Rauschen aus den Lautsprechern, wenn man bspw. einfach nur den Verstärker einschaltet, ohne angeschlossene Signalquelle?.


Das kann daher kommen, dass es sozusagen in die offenen Eingangsbuchsen "einstreut".

Bei Verstärkern mit den alten DIN-Buchsen war das vergleichsweise auffällig - Buche ohne eingesteckten Stecker rauschte recht stark.
Mit eingestecktem Stecker (auch ohne angelötetes Kabel) schon weniger.
Chinch-Buchsen rauschten glaub ich noch weniger.

Die Vorstufe selber erzeugt auch Rauschen, was dann mit verstärkt wird.

Man muss das aber alles im Verhältnis zum Nutzsignal sehen: Z.B., Verstärker soweit aufdrehen, bis man das Rauschen (Quellen angeschlossen, aber stumm, z.B. CD auf STOP) gerade so noch hört oder gerade so nicht mehr hört.
Dann, ohne am Lautstärkeregler zu drehen, Quelle abspielen, also z.B. CD starten. Wie laut ist jetzt das Nutzsignal, also die Quelle...?

Oder, umgekehrt, Quelle abspielen und auf eine noch angenehme laute Lautstärke mit dem Lautstärkerregler einstellen.
Quelle stoppen, ohne am Lautstärkeregler zu drehen. Hört man jetzt ein Rauschen...?


Grüsse
Mathu
Ist häufiger hier
#24854 erstellt: 25. Nov 2014, 21:46
Sorry, aber einiges ist hier nur mit Ironie zu ertragen.
Und ich weiß, dass ich nichts weiß, um ein gutes altes Zitat zu benutzen.
Aber weiß das hier manch anderer auch?
Ähnlich gebaute Verstärker werden an den gleichen Boxen nicht oder kaum zu unerscheiden sein.
Unterscheidlich gebaute Verstärker sind wahrscheinlich zu unterscheiden, aber halt nicht von jedem, und da schließe ich mich ein ab einem gewissen Niveau des Verstärkers.
Aber es gibt nun mal auch Leute mit dem absoluten Gehör und die können das alles vielleicht.
Aber es kommt nicht nur auf das absolute Gehör an, sondern wir sind akkustischen Sinne und im optischen Sinne seh gut im Wahrnehmen von Verhältnissen und Proportionen und beim Wahrnehmen der geringsten Unterschiede, ohne dass wir benennen können "was" nun anders ist, nur dass es eben anders ist. Ich tue mir dann auch schwer damit, wenn dieses "Anders" dann in Berichten irgendwie zusammengeschwurbselt wird.
Intressant ist eigentlich nur, habt ihr diese Erfahrung auch schon gemacht oder eben nicht.
Ich habe sie schon gemacht und nein ich hab keine Ahnung ich sowas reproduzieren könnte oder nicht.
Es gibt einfach Verstärker7Boxen Kombinationen die mich mehr ansprechen, als andere.


So, bei allen die die Ironie der vorigen Beiträge nicht verstanden haben, möchte ich mich entschuldigen.
An alle andern, immer feste drauf!
Mathu
Ist häufiger hier
#24855 erstellt: 25. Nov 2014, 21:48
Noch kurz zum wedeln.
Ich weiß aber auch, womit ich hier wedele.
(ups, jetzt stinkts, ich fürchte, das war Eigenlob)
Burkie
Inventar
#24856 erstellt: 25. Nov 2014, 21:48

Mathu (Beitrag #24854) schrieb:
Sorry, aber einiges ist hier nur mit Ironie zu ertragen.

Unterscheidlich gebaute Verstärker sind wahrscheinlich zu unterscheiden, aber halt nicht von jedem, und da schließe ich mich ein ab einem gewissen Niveau des Verstärkers.
Aber es gibt nun mal auch Leute mit dem absoluten Gehör und die können das alles vielleicht.
Aber es kommt nicht nur auf das absolute Gehör an, sondern wir sind akkustischen Sinne...


Das "absolute Gehör" kann Tonhöhen den richtigen Notenwerten zuordnen ohne Vergleich mit Stimmgabeln.
Ändern aber Verstärker die Tonhöhen der Musik...?

Dein Beitrag war wohl auch nur deine berühmte Ironie, oder... ?


[Beitrag von Burkie am 25. Nov 2014, 21:49 bearbeitet]
Mathu
Ist häufiger hier
#24857 erstellt: 25. Nov 2014, 21:56
Nein, das war keine Ironie, die können ein wenig mehr als nur die Tonhöhen erkennen.
Ein guter Geiger erkennt die anderen Geiger am Spiel und erkennt sogar, welche Geige sie spielen.
Und die sind bestimmt perfekt gestimmt für so eine Aufnahme, woher können sie das?
Darauf habe ich keine Antwort, aber sie können es!
cr
Inventar
#24858 erstellt: 25. Nov 2014, 21:56
Den Unsinn mit dem absoluten Gehör halte ich auch bald nicht mehr aus. Kaum ein Tag, wo nicht wer mit dem falsch verwendeten Begriff hausieren geht


Dein Beitrag war wohl auch nur deine berühmte Ironie, oder... ?




Im übrigen sind gerade Musiker häufig ungeeignet, Stereoanlagen gut zu beurteilen.

a) Weil sie schon gehörgeschädigt sind (Trompeter sitzt hinter ihnen)
oder
b) weil sie die Musik so gut kennen, dass es sie gar nicht stört, wenn sie nicht perfekt aus dem Lautsprecher kommt
c) weil es sie nicht interesssiert


[Beitrag von cr am 25. Nov 2014, 21:59 bearbeitet]
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#24859 erstellt: 25. Nov 2014, 22:24

Ähnlich gebaute Verstärker werden an den gleichen Boxen nicht oder kaum zu unerscheiden sein.


Hallo Mathu,
Was lese ich da? Lese ich da etwa ein "nicht" ? Normalerweise gibt es das in den Kreisen derer, die so toll hören wollen garnicht. Dort heisst es z.B.:

"Die Unterschiede waren sehr gering, aber dennoch deutlich hörbar." Das ist eine der laufend verwendeten Formulierungen, für die ich solche Leute gerne abwatschen würde. Klatsch, klatsch.


Unterscheidlich gebaute Verstärker sind wahrscheinlich zu unterscheiden, aber halt nicht von jedem, und da schließe ich mich ein ab einem gewissen Niveau des Verstärkers.

Interessant, hier gibt es sogar mal ein "wahrscheinlich" anstelle eines "sicherlich". Kommen erste Zweifel auf?


Aber es gibt nun mal auch Leute mit dem absoluten Gehör und die können das alles vielleicht.

Anscheinend weisst Du nicht so genau, was der Begriff des "absoluten Gehörs" besagt. Stimmts?
Aber egal. Hört sich zumindest wichtig an.


..Ich habe sie schon gemacht und nein ich hab keine Ahnung ich sowas reproduzieren könnte oder nicht.

Ja, das kenne ich nur zu gut. Ich habe vorgestern einen Ford Focus C-Max etwa 20 Meter weit geworfen, weil ich halt wütend war,
und nein ich hab keine Ahnung ich sowas reproduzieren könnte oder nicht.


Es gibt einfach Verstärker7Boxen Kombinationen die mich mehr ansprechen, als andere.

Ja, sowas ähnliches kenne ich auch. Ist mir bei Bildern auch schon passiert.
Mathu
Ist häufiger hier
#24860 erstellt: 25. Nov 2014, 22:35
@ Rolf 2001

Aber es gibt nun mal auch Leute mit dem absoluten Gehör und die können das alles vielleicht.

Anscheinend weisst Du nicht so genau, was der Begriff des "absoluten Gehörs" besagt. Stimmts?
Aber egal. Hört sich zumindest wichtig an.



Ich weiß sehr wohl, was der Begriff absolutes Gehör bedeutet.
Einige dieser Menschen sind aber gehörtechnisch zu anderen Dingen in der Lage, als nur die Tonhöhen zu bestimmen.
Also ich bin z.B. kein Fan von Patrick Garret, aber der hat im Fernsehn vorgemacht, dass er aus verschiedenen Aufnahmen den Künstler und die Geige herausgehört hat.

Aber vielen Dank, dass du nicht so genau liest, so ein Missverständnis ist doch immer herzerfrischend.
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#24861 erstellt: 25. Nov 2014, 22:38

Einige dieser Menschen sind aber gehörtechnisch zu anderen Dingen in der Lage, als nur die Tonhöhen zu bestimmen.


Hi,
hast du mal eben eine seriöse Quelle dafür parat?
Mathu
Ist häufiger hier
#24862 erstellt: 25. Nov 2014, 22:41
Ich galube das war in "Wetten daß"
Burkie
Inventar
#24863 erstellt: 25. Nov 2014, 22:44

Ich weiß sehr wohl, was der Begriff absolutes Gehör bedeutet.
Einige dieser Menschen sind aber gehörtechnisch zu anderen Dingen in der Lage, als nur die Tonhöhen zu bestimmen.
Also ich bin z.B. kein Fan von Patrick Garret, aber der hat im Fernsehn vorgemacht, dass er aus verschiedenen Aufnahmen den Künstler und die Geige herausgehört hat.


Und was hat das mit dem Thema zu tun...?
Oder war das wieder mal nur deine berühmte Ironie...?
Mathu
Ist häufiger hier
#24864 erstellt: 25. Nov 2014, 22:47
Die letzte Sendung "Wetten, dass..?": Stargeiger David Garrett erkennt vier alte Violinen, allein am Klang. Wer es nicht glaubt, kann es in der ZDF Mediathek sehen und hören.

"Also das müsste eine Stradivari sein aus dem Jahr 1734 die "Baron Feilitsch", gespielt von Gideon Kremer unter Nicolaus Hanoncourt."
Burkie
Inventar
#24865 erstellt: 25. Nov 2014, 22:54
Ja, und das müsste eine alte Holzgiutarre sein, die "über den Wolken" von Reinhard Mey intoniert spielt....
Und des eine alte Gibson auf der Deep Purple "Satisfaction" spielen...

War das wieder mal nur deine berühmte schwer zu ertragende "Ironie"...?
ZeeeM
Inventar
#24866 erstellt: 25. Nov 2014, 22:55

cr (Beitrag #24858) schrieb:
Den Unsinn mit dem absoluten Gehör halte ich auch bald nicht mehr aus.


http://www.spiegel.d...divari-a-806748.html

Wie hoch ist denn der Schalldruck beim Geigespielen?
Eine Widergabe ist besonders dann gut, wenn quasi das Equipment transparent wird. Das heisst aber nicht, das es einer Vorstellung von einem Realismus nahe kommt. So manche, als besonders audiophil betrachtete Aufnahme hat mit der akustischen Realität wenig zu tun.
cr
Inventar
#24867 erstellt: 25. Nov 2014, 23:04
Noch zu den Orchestermusikern: Da sie viele Stücke einfach intus haben, fällt ihnen uU gar nicht auf, dass es über die Anlage gar nicht gut klingt, sie hören es dennoch so, wie sie es sich vorstellen
(im übrigen kenne ich einige Orchestermusiker, deren Anlage ich nicht mal geschenkt haben möchte, es ist ihnen einfach nicht wichtig, da sie sowieso dauernd mit Musik zu tun haben).

Deshalb halte ich Musiker im Schnitt nicht für besser geeignet als andere Leute, eine Anlage zu beurteilen.
Wenn dann würde ich für Toningenieur votieren.


[Beitrag von cr am 25. Nov 2014, 23:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#24868 erstellt: 25. Nov 2014, 23:22
Ich kenne Leute, die hören zwischen Kopfhörern keinerlei Unterschied, obwohl der für mich deutlich hörbar ist und auch messtechnisch deutliche Differenz gibt. Die Einen fragen sich, ist das Equipment kaputt, die Anderen, wie nimmt man überhaupt wahr.

In meinem Freundeskreis habe ich auch den einen oder anderen Musiker, teils mit semiprofessionellen Ambitionen. Die haben meist kein teueren Kram. Eine nicht unbedingt schlechte Chellistin hört über so ein Ghettoblasterplastikbomber für keine 100 Euro und kann nicht verstehen, warum man mehr ausgibt. Für sie sind ganz andere Sachen in der Musik wichtig und zwar in einer Art und Weise, das die Wiedergabetechnik da komplett uninteressant ist.
Mister_2
Ist häufiger hier
#24869 erstellt: 26. Nov 2014, 09:16

ZeeeM (Beitrag #24868) schrieb:
Eine nicht unbedingt schlechte Chellistin hört über so ein Ghettoblasterplastikbomber für keine 100 Euro und kann nicht verstehen, warum man mehr ausgibt. Für sie sind ganz andere Sachen in der Musik wichtig und zwar in einer Art und Weise, das die Wiedergabetechnik da komplett uninteressant ist.


DAS wiederum ist ein typisches Frauenproblem (ohne jetzt den Macho zu geben), einfach mal in der Suche "Ehefrauentauglich" eingeben
ZeeeM
Inventar
#24870 erstellt: 26. Nov 2014, 10:16
Du kennst die Dame nicht.


[Beitrag von ZeeeM am 26. Nov 2014, 13:13 bearbeitet]
burninnik
Inventar
#24871 erstellt: 26. Nov 2014, 13:10

cr (Beitrag #24867) schrieb:
Noch zu den Orchestermusikern: Da sie viele Stücke einfach intus haben, fällt ihnen uU gar nicht auf, dass es über die Anlage gar nicht gut klingt, sie hören es dennoch so, wie sie es sich vorstellen
.

Da solltest Du die Betonung aber sehr auf uU legen. Ebenso könnte man sagen, es reicht einem Musiker, ihm die Partitur vorzulegen und dann hört er die Musik, wie sie klingen soll. Natürlich können die abstrahieren. Aber ein Musiker wäre ein schlechter, wenn er nicht in der Lage wäre, guten von schlechtem "Klang" zu unterscheiden (unabhängig ob live oder aus der Konserve). Da werden kleinste Intonationsfehler wahrgenommen, gerade von Menschen mit absolutem Gehör. Da werden Aufstellungs-/ Abmischungsfehler wahrgenommen, ganz zu schweigen von Fehlern in Rhythmus und Tempo. Jedenfalls die Chorsänger und Dirigenten (n=3), die ich kenne, können das. Damit will ich überhaupt keine Lanze brechen für oder gegen Verstärkerklang, sondern nur in Zweifel ziehen, daß es sich hier - auf dem verkürzenden Diskussionsniveau - um eine brauchbare Analogie/ ein brauchbares Beispiel handelt.
günni777
Inventar
#24872 erstellt: 26. Nov 2014, 14:25
Hab die Behringer A 500 Endstufe wieder abgeklemmt und endlich Jott sei Dank meinen Creek wieder dran. Von der reinen Verstärkung her gesehen tun die sich nix, aber auf Dauer insb. je nach Musik und Aufnahme kommt da trotzdem mit der Behringer bei mir nicht die rechte Freude auf.

z.B. bei Silje Nergaard - at first light, würde ich klanglich mit der Behringer so beschreiben "Grauer kalter verregneter Novembertag".
Mit dem Creek klingt´s mehr nach: "Blühender Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein". Der Klang hat aber nix mit ner gesoundeten Roehre zu tun, sondern wirkt auf mich sehr natürlich und realistisch, einfach gut. Blindtest Hin oder Her, hören tu ich letztlich in meiner Bude.

Nachtrag: Können denn z.B. minderwertige Potis den (tonalen) Klang negativ beeinflussen?


[Beitrag von günni777 am 26. Nov 2014, 14:45 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#24873 erstellt: 26. Nov 2014, 14:33

Mathu (Beitrag #24862) schrieb:
Ich galube das war in "Wetten daß"


Die schmecken auch Buntstiftfarbe. STEREO hört Unterschiede zwischenn Netzwerkkabel und selbstverständlich hört David Garrett das genau, vermutlich so präzise wie der Papst Landebahnen am Geschmack unterscheiden kann.
Was meinste wenn David Garett sagen würde, die Geigen wären schwer zu unterscheiden?
ingo74
Inventar
#24874 erstellt: 26. Nov 2014, 15:26

günni777 (Beitrag #24872) schrieb:

Nachtrag: Können denn z.B. minderwertige Potis den (tonalen) Klang negativ beeinflussen?

das signal oder deine gefühle..?
bernnbaer
Inventar
#24875 erstellt: 26. Nov 2014, 15:37

ZeeeM (Beitrag #24873) schrieb:
Die schmecken auch Buntstiftfarbe.

aber auch nur, wenn diese zuvor von Titanic-Redakteuren manpuliert wurden...

ZeeeM (Beitrag #24873) schrieb:
STEREO hört Unterschiede zwischenn Netzwerkkabel und selbstverständlich hört David Garrett das genau, vermutlich so präzise wie der Papst Landebahnen am Geschmack unterscheiden kann.
Was meinste wenn David Garett sagen würde, die Geigen wären schwer zu unterscheiden?

Ich verstehe den Zusammenhang nicht.
Was hat denn unsinniger Netzwerkkabel-Klang damit zu tun, dass D. Garett möglicherweise Geigen am Klang erkennt.
Ich sage möglicherweise, weil man den Auftritt, den ich nicht gesehen habe, natürlich mit Vorsicht genießen muss.
Denn offensichtlich erkennt er zumindest, um welche Aufnahmen es sich handelt. Und wenn man weiß, um welche Aufnahem welches Künstlers es sich handelt, ist es vermutlich kein Hexenwerk mehr, zu sagen, um welche Geige es sich handelt. Welcher berühmter Geiger welches Instrument spielt, dürfte ja in der Szene bekannt sein.
Trotzdem: alleine schon die Aufnahme zu erkennen verdient meinen Respekt
xnor
Stammgast
#24876 erstellt: 26. Nov 2014, 15:37

günni777 (Beitrag #24872) schrieb:
z.B. bei Silje Nergaard - at first light, würde ich klanglich mit der Behringer so beschreiben "Grauer kalter verregneter Novembertag".
Mit dem Creek klingt´s mehr nach: "Blühender Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein".


Dann übertragt der Behringer doch eindeutig die Bedeutung und Atmosphäre des Songs genauer. Ein Song der wahrscheinlich von einem verlorenen Geliebten handelt, und das ganze mit kalter und karger Landschaft ... verglichen wird, der soll wie eine blühende Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein klingen?


[Beitrag von xnor am 26. Nov 2014, 15:38 bearbeitet]
günni777
Inventar
#24877 erstellt: 26. Nov 2014, 15:41
@ingo74
Den (tonalen) Klang, und der hat nix mit "Gefühlen" zu tun, der ist bei mir sehr klar und unzweideutig hörbar und steht auch klar im Gegensatz zur 0,14 er Litze und Lautsprecher-Kabeln.
günni777
Inventar
#24878 erstellt: 26. Nov 2014, 15:43
@xnor
Vielleicht klingt´s mit dem Sauermann ja auch so viel schöner?

OK, mal angenommen, ich hör richtig und Du hast auch Recht, würde bedeuten, das sich das zwar in meinem Raum mit meinen DV DF-8 so anhört, aber in einer anderen Abhörsituation/Raum mit meinen oder anderen Lautsprecher ein ganz anderes (empfundenes) Hörergebnis herausstellen könnte.? Oder mein Creek wäre doch gesoundet wie mein oller Rega Planet CDP (Original Wandler - Burr Brown? - ist werksseitig leicht bearbeitet).?

Wie auch immer, falls Sounding, dann haben die Thommys dat auf jeden Fall richtig gut hingekriegt.


[Beitrag von günni777 am 26. Nov 2014, 16:03 bearbeitet]
xnor
Stammgast
#24879 erstellt: 26. Nov 2014, 16:03
Ja, wahrscheinlich wird dann aus einem Trauerlied eine Geburtstagsparty.

Die künstlerische Intention des oben genannten Songs scheint jedenfalls das Gegenteil von "blühende Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein" zu sein.


[Beitrag von xnor am 26. Nov 2014, 16:05 bearbeitet]
günni777
Inventar
#24880 erstellt: 26. Nov 2014, 16:25
Weinen und Depressionen krieg ich mit meinem Creek aber auch hin, immer nur schön macht er dann nun auch wieder nicht, vor allem bei missratenen Aufnahmen oder grottiger "Musik".


Die künstlerische Intention des oben genannten Songs scheint jedenfalls das Gegenteil von "blühende Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein" zu sein.

Die künstlerische Intention der CD hat aber auch rein gar nix mit nem "grauen kalten verregneten Novembertag" zu tun, wie aus dem Titel des Albums "at first light" auch schon hervorgeht. Oder gibt´s in Norwegen etwa gar keinen Sonnenschein und Frühlingswiesen?

Sobald es hell wird, bei Sonnenaufgang, bei Tagesanbruch sind gängige Übersetzungen für "at first light"
ingo74
Inventar
#24881 erstellt: 26. Nov 2014, 16:26
wie macht/schafft denn der creek sowas günni..?
günni777
Inventar
#24882 erstellt: 26. Nov 2014, 16:31
@ingo74

Als Fachmann kannt nur Du und andere Fachmänner Deine Frage beantworten.
ingo74
Inventar
#24883 erstellt: 26. Nov 2014, 16:37
Ich bin kein 'fachmann', zumindestens nicht im technischen Bereich. Im psychologischen bezeichne ich mich auch nicht als 'fachmann', obwohl Psychologie ein teil meines Studiums war.
Daher auch die Frage, denn nach dem was ich bisher gelernt habe, ist es technisch begründet schwer bis unmöglich, dass der verstärker selber das Signal so verfälscht, dass deine beschriebenen gefühle erzeugt werden können. Aus psychologischer Sicht ist das dann schon eher verständlich und erklärbar....
Rufus49
Stammgast
#24884 erstellt: 26. Nov 2014, 16:42
@xnor

Die künstlerische Intention des oben genannten Songs scheint jedenfalls das Gegenteil von "blühende Frühlingswiese bei strahlendem Sonnenschein" zu sein.


Da müssen jetzt die Messtechniker ran, um das zu entscheiden.

Letztlich ist nur durch das individuelle Hörempfinden mit prägnanten Aufnahmen eine Differenzierung im Klangbild von Komponenten möglich.
Es ist schon amüsant hier, sobald jemand seine subjektive Klangeinschätzung zu Verstärkern äußert, wird sofort auf denjenigen eingedroschen, nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein "

Rufus
xnor
Stammgast
#24885 erstellt: 26. Nov 2014, 16:51

Rufus49 (Beitrag #24884) schrieb:
Letztlich ist nur durch das individuelle Hörempfinden mit prägnanten Aufnahmen eine Differenzierung im Klangbild von Komponenten möglich.

Das klingt stark nach Tautologie. Man muss individuell hinhören damit man individuell etwas hört.
Mit Komponenten meinst du hoffentlich zumindest Geräte, und nicht Bauteile...


Rufus49 (Beitrag #24884) schrieb:
Es ist schon amüsant hier, sobald jemand seine subjektive Klangeinschätzung zu Verstärkern äußert, wird sofort auf denjenigen eingedroschen, nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein "

Wo habe ich eingedroschen?
Wie bereits gesagt spreche ich keinem seine persönlich individuellen Hörerfahrungen ab. Oben habe ich sogar das Gegenteil getan.

Was passiert wenn die Geräte verdeckt werden und die feinen Unterschiede plötzlich verschwinden? Erkennt ein Verstärker, ob er verdeckt ist oder nicht und ändert somit seinen Klang?


[Beitrag von xnor am 26. Nov 2014, 16:54 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#24886 erstellt: 26. Nov 2014, 16:55

Rufus49 (Beitrag #24884) schrieb:
Es ist schon amüsant hier, sobald jemand seine subjektive Klangeinschätzung zu Verstärkern äußert, wird sofort auf denjenigen eingedroschen, nach dem Motto "Was nicht sein darf, kann nicht sein "

Das ist im Gegenteil sogar sehr verständlich da diese subjektive Klangeinschätzungen "seltsamerweise" immer verschwinden sobald der Hörer nicht mehr weiß ob er den ollen Yahama oder den musikalischen Mufical Difelity hört, obwohl der Hörer immer wieder betönt dass es keine Einbildung war, the same procedure as every year...
thewas
Hat sich gelöscht
#24887 erstellt: 26. Nov 2014, 17:07
Bezüglich Verstärkerklang kann ich jedem nur diese Untersuchungen von Prof. Dr. Anselm Görz wärmstens empfehlen

http://www.ifaa-akustik.de/files/Vdt00.pdf

Ich kopiere mal hier raus das Fazit:


Auch die zweite Mess- und Hörversuchsreihe lieferte recht ernüchternde Ergebnisse, was die
klanglichen Unterschiede bei Endstufen betrifft. Um Missverständnisse auszuschließen, sei
nochmals ganz klar gesagt, dass hier nur über moderne professionelle Hochleistungsendstufen
gesprochen wird und keine exotischen Konzepte mit Röhren, Class-A Schaltungen usw. berücksichtigt
wurden.

In der ersten Versuchsreihe [1] wurde bereits festgestellt, dass klangliche Unterschiede bei
Endstufen im normalen Arbeitsbereich fernab der Clipgrenze, wenn sie denn überhaupt vorhanden
sind, meist auf geringfügige Unterschiede im Frequenzgang oder auf einen unzureichenden
Pegelabgleich zurückzuführen sind. Diese zweite Versuchsreihe sollte nun den Arbeitsbereich
an und über der Leistungsgrenze beleuchten. Auch hier gibt es eine recht eindeutige
Aussage, die lautet: Wichtig ist in erster Linie eine hohe Peakleistung, um alle Signalspitzen
unkomprimiert übertragen zu können und sonst nichts !

Hörbare Unterschiede zwischen den vier hier getesteten Endstufen waren nur dann auszumachen,
wenn auf Grund unterschiedlicher Peakleistungen mehr oder weniger früh eine starke
Signalkompression oder Verzerrung einsetzte. Verzerrungen in den Spitzenwerten waren
dabei erst für sehr deutliche Übersteuerungen von 3 dB und mehr überhaupt wahrzunehmen.
Die Dauerleistungsfähigkeit der vier Endstufen spielte dabei keine Rolle, da selbst bei stark
komprimierten Signalen der Bedarf an Peakleistung immer noch mindesten 4-fach höher liegt
als für die Dauerleistung. Eine hohe Dauerleistung kann daher je nach Einsatzgebiet nur als
Kriterium für die Betriebssicherheit in extremen Situationen gewertet werden, wo der klassische
PA Einsatz auch zugehören dürfte.

Es bleibt somit als Quintessenz, dass soweit eine Endstufe dem heutigen Stand der Technik
entspricht, von ihr keine hörbar klanglichen Beeinflussungen für das Audiosignal mehr ausgehen.

Unterschiede finden sich somit nur in der Fähigkeit möglichst hohe unverzerrte Ausgangsspannungen
in Kombination mit hohen Ströme bei niederohmeigen Lasten liefern zu
können. Als weitere Qualitätskriterien sollten daher mehr periphere Größen, wie der Störabstand,
die Gleichtaktunterdrückung an den Eingängen, die Genauigkeit der Pegelsteller, die
Schutzschaltungen und nicht zuletzt auch das Verhältnis von Leistung zu Gewicht gesehen
werden.


und die sehr schöne und zwischen die "beiden Welten" versönlichen Abschlussanmerkung da er ja selber Hifi Sammler und Liebhaber ist:


In Anbetracht der bestimmt nicht immer akzeptierten Schlussfolgerungen dieses Beitrages sei
mir eine persönliche Anmerkung zum Thema Endstufen und deren klangliche Eigenschaften
erlaubt. Als Besitzer, Sammler und Liebhaber vieler exklusiver Endstufenmodelle war ich
immer von den technischen Qualitäten dieser Geräte überzeugt. Mit der Gewissheit, dass sich
dieses auch in den klanglichen Eigenschaften niederschlägt, habe ich bisher an einer Reihe
von Hörvergleichen teilgenommen. Nicht zuletzt habe ich auch mit diesen Versuchsreihen in
der Erwartung begonnen, klare Unterschiede feststellen, wenn auch nicht unbedingt messtechnisch
begründen zu können. Meine persönlichen Vermutungen gingen eher in die Richtung,
dass es klar hörbare Unterschiede geben würde, man diese nur mangels einer geeigneten
Messmethode noch nicht messtechnisch zu manifestieren wusste. Leider erhärtete sich jedoch
zunehmendes der schon immer vorliegende Verdacht, dass für die hörbaren Unterschiede nur
geringe Frequenzgangabweichungen, ein unzureichender Pegelabgleich oder schlicht fehlende
Leistung verantwortlich waren. Dass Endstufen klanglich filigran sein können, Anteile der
Musik verschleiern und hervorholen oder mehr weniger räumlichen klingen können, war in
allen Hörversuchen nicht einmal ansatzweise festzustellen.

Das alles nimmt jedoch aus meiner Sicht keiner der angesprochenen High-End Endstufe oder
auch anderen exotischen Konzepten ihre Rechtfertigung. Bei diesen Geräten handelt es sich
letztendlich um den Versuch, das technisch Machbare in bestimmten Richtungen bis ins Extrem
zu treiben, was dann schon oft der Grundstein zu neuen bahnbrechenden Entwicklungen
war. Als Fazit bleibt noch festzuhalten, dass die vier hier vorgestellten professionellen Endstufe
ihren sehr hohen Qualitätsstandard eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Im Rahmen
ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit machen sie genau das, was man von ihnen erwartet,
das Signal verstärken und sonst nichts !


Eine bessere Antwort auf das Thema und die endlosen und sinnlosen Diskussionen kann es kaum geben, aber da leider der Mensch nur sehr schwer seine Irrtümer erkennt und einsieht wird wieder sicher jeden Tag das Murmeltier grüßen...
Benares
Inventar
#24888 erstellt: 26. Nov 2014, 17:12
Ach, was weiß schon diese dämliche Wissenschaft, die verschwendet doch eh nur Geld für die Erforschung von nutzlosem Zeug, von der sie keine Ahnung hat.

"Bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen, meine Meinung steht fest!"
thewas
Hat sich gelöscht
#24889 erstellt: 26. Nov 2014, 17:15
Traurig aber wahr...
günni777
Inventar
#24890 erstellt: 26. Nov 2014, 17:30
In dem von Thewas kopierten Text stand aber auch:

Um Missverständnisse auszuschließen, sei
nochmals ganz klar gesagt, dass hier nur über moderne professionelle Hochleistungsendstufen
gesprochen wird und keine exotischen Konzepte mit Röhren, Class-A Schaltungen usw. berücksichtigt
wurden.

Ich werd die Behringer die Tage aber noch mal anschließen, mir ist da noch ne Idee gekommen bzgl. tonaler Unterschiede.

Muß aber jetzt dringend was für meine Brötchen tun, kann im Moment nicht weiter diskutieren.
bruno2009
Stammgast
#24891 erstellt: 26. Nov 2014, 17:36
@thewas, - das ist sehr interessant und es bekräftigt mich in dem Gedanken, einfach nach dem McIntosh mit dem für mich besten Preis/Leistungeverhältnis zu schauen anstatt sich über noch teurere Modelle oder andere Geräte Gedanken zu machen.

Allerdings meine ich, dass in dem Bericht nur von Endstufen die Rede ist und nicht von Vollverstärkern, wo ja auch noch die Vorstufe und weitere Parameter eine Rolle spielen. Außerdem scheint es mir, als seien nur hochwertige, bzw. preislich gehobene, Produkte untereinander verglichen worden.

Die Frage wäre aber, ob ein Vollverstärker für 100 Euro genauso gut klingt wie ein Vollverstärker für 10.000 Euro - darüber gibt es in diesem Test m.M.n. wenig aufschlussreiches.

Schön finde ich das Fazit, in welchem zwar die klanglichen Unterschiede der getesteten Geräte in Abrede gestellt werden, aber dennoch den Geräten die Berechtigung - ja gar die Zuneigung des Verfassers - ausdrücklich zugesprochen wird.
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