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Der Allgemeine STAX Thread

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Autor
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NoXter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Nov 2010, 21:54
Den Mod hat AThome schon seit einiger Zeit an seinem Lambda non PRO und der ist wirklich gut! Jedoch hat er die Belüftung großzügiger gewählt, was sich dann auch signifikant auf die Bassmenge auswirkt.
Auf jedenfall nachahmenswert!
Class_B
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 17. Nov 2010, 22:02
Als Brillenträger hat man sowieso eine Zwangsbelüftung
Von daher ist der Mod bei mir übeflüssig.

Thomas

Edit:
Habe gestern meinen schwarzen Fleece-Schal zerschnitten und damit meinen "Pro" neu gedämmt.
Funktioniert tadellos


[Beitrag von Class_B am 17. Nov 2010, 22:10 bearbeitet]
ATHome
Stammgast
#53 erstellt: 18. Nov 2010, 01:08
Nun ich bin Brillenträger, mit inzwischen deutlich gealterten, harten Polstern und hab ihm trotzdem mit 2 Holzkeilen einen großzügig dimensionierten Luftspalt verpasst

Nur sollte der Luftspalt nicht zu groß werden, ansonsten geht das auch schnell wieder in die bassarme Ecke.

Ich hab mal die Bilder rausgekramt, die ich damals gemacht hatte.






Class_B schrieb:

Edit:
Habe gestern meinen schwarzen Fleece-Schal zerschnitten und damit meinen "Pro" neu gedämmt.
Funktioniert tadellos :D


Bei der Dämmung hinter dem Treiber muss man aufpassen.

1. Dass das vermeintlich nichtleitende Material nicht doch Strom leitet (Wer hätte gedacht das mache Spültücher Strom leiten?)

2. Dass man den leichten Telefonklang beibehält, wenn man die flachen Hände im Abstand von grob 5cm vor die Gitter hält. Ansonsten raubt man sich unnötig Tiefbass. Ausser man will das


[Beitrag von ATHome am 18. Nov 2010, 01:12 bearbeitet]
Class_B
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 18. Nov 2010, 10:37
Ein wenig rustikal ,
aber wenn es zielführend ist.


[Beitrag von Class_B am 18. Nov 2010, 10:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 18. Nov 2010, 11:46

Class_B schrieb:
Als Brillenträger hat man sowieso eine Zwangsbelüftung


Kommt auf die Brille an.
chi2
Stammgast
#56 erstellt: 18. Nov 2010, 12:56

Class_B schrieb:
Ein wenig rustikal :)


Ja, sozusagen holzschnittartig ;).

Finde den mod interessant, aber irgendwie habe ich gar nicht das Bedürfnis, an den Lambdas etwas zu ändern. Das einzige, was mich bei manchen Modellen mit Plastik-"Lagern" nervt, sind leicht knarzende Geräusche, wenn die Schalen (ok: Käfige :)) in den Halterungen bewegt werden. Da wirkt ein kleines bisschen Silikonspray oder Nähmaschinenöl ins "Lager" Wunder. (Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass ich das gleiche Problem mit einem Beyer T1 hatte.)
klangoholic
Stammgast
#57 erstellt: 18. Nov 2010, 13:04
Ich trage manchmal Lesebrille beim Hören aber erst mit dem Emod wurden die Geräusche behoben und besserer Klang erzielt. Brillenfassung als Entlüftung ist keine gezielte (wenn überhaupt) Maßnahme. Noch dazu kommt es drauf an, wie alt (steif) die Polster sind.
klangoholic
Stammgast
#58 erstellt: 18. Nov 2010, 13:50

Sathim schrieb:
Ich würde ja auch gerne mal Vergleichshören zwischen versch. Elektostaten-Amps machen.

Ich habe mir einen Cavalli Audio exstata gebaut, die Röhrenhybridversion...


Der amp sieht gut aus. Spielt der auch so gut wie er aussieht?
Könntest Du uns mal auch das Innere zeigen?
Ich habe ebenfalls einen DIY TransistorAmp von rille, der ist Klasse.
klangoholic
Stammgast
#59 erstellt: 19. Nov 2010, 13:38
Meinen Emod probiere ich seit ein paar Tagen aus, man kann da mit dem Durchmesser des Kanals/Position durchaus experimentieren. Beim ATHome läßt sich da wenig auf die Schnelle verändern, ich finde persönlich den Durchlass für "Beatmung" der Membran ein wenig zu groß.
Was da interessant wäre ist die Anhebung der Polster und somit die Vergösserung des Abstandes/Winkels Ohr-Membran. Es kann da eventuell zur Veränderung der Höhen kommen.


[Beitrag von klangoholic am 19. Nov 2010, 13:39 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#60 erstellt: 19. Nov 2010, 14:11
http://assets.head-fi.org/c/c5/c51448cc_4bhv-39.jpg

So schauts drin aus.

Zum Klang kann ich nix sagen, da ich ja keinen Vergleich habe.
Auf head-fi gabs (wie üblich ) nen ziemlichen Hype - allerdings auch verständlich, da es ja sehr weniger bezahlbare UND gut dokumentierte DIY-Lösungen gibt.
klangoholic
Stammgast
#61 erstellt: 19. Nov 2010, 15:40
Das sieht nach Qualität aus!
exStatA
Ist das nicht der einfache, preiswerte aber ein gut klingender Cavalli amp? Schön aufgeräumt und mit gutem Netzteil versorgt. Kein Brummen? Ich sehe keine XLRs; hast Du die Inputs nur als cinch eingebaut? Was haben alle Teile gekostet? Weil jetzt die neue stax-Generation auch mit kleineren Amps auskommen sollte (ich denke an meinen 507), werden die neuen 207-407 an dem exStatA wohl richtig abgehen.
Sathim
Inventar
#62 erstellt: 19. Nov 2010, 16:05
http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-295.html

Da hatte ich schonmal drüber berichtet, das Echo war eher verhalten.
Rein von der Leistungsfähigkeit steht der exstata den stax amps wohl in nichts nach.

Die Teile haben rund 300€ gekostet, das Gehäuse inkl. Fräsen 160.
Eingänge sind nur Cinch weil ich (noch) keine symmertische Quelle habe.
Der Amp selber ist vollsymmetrisch.
klangoholic
Stammgast
#63 erstellt: 19. Nov 2010, 20:49
@Sathim: Falls in exStatA bekannte Schwächen ausgemerzt werden (BIAS f. NORM/PRO geregelt,variabel und Trafoschutz ohne Last) und Du es in Deinem Schmuckstück anwendest, gib bitte unbedingt hier bescheid! Das wird nicht nur mich sehr interessieren.
ABI
Stammgast
#64 erstellt: 19. Nov 2010, 22:37
Hallo Stax Freunde,

was ist von einem STAX SRA-12S zu halten?
Class A KHV und mit Phono Vorstufe gesegnet hört er sich recht vielversprechend an.
Umbau für die neueren Staxe soll ja auch möglich sein.

Gruß Abi
klangoholic
Stammgast
#65 erstellt: 20. Nov 2010, 14:11

ABI schrieb:
Hallo Stax Freunde,
was ist von einem STAX SRA-12S zu halten?...
Gruß Abi

Da haben andere bestimmt mehr zu sagen, trotzdem versuche ich dazu zwei Worte. Ich habe mal den 12S mit Sigma NB gehört und damals war das e i n Erlebnis. Sicher ist er ein guter KHV mit einem VV oben drauf. Wenn Du einen aus dem Bj. 1977 anschaffen willst, dann mußt Du mit der General- Überholung oder zumindest -Inspektion rechnen (Austausch von Kondis, oxidierte Verbindungen usw.). Die Umstellung auf 580V bias is nicht nur die Arbeit am Trafo aber betrifft auch Abstimmen der Teile (Austausch) auf diese hohe Spannung.
Wenn Du es selber machst, dann ist es noch halbe Miete. Wenn eine Werkstatt... dann frag mich nicht was das kostet.
EDIT: Wenn Du den in der Bucht meintest, dann ist die Umstellung natürlich nicht nötig.


[Beitrag von klangoholic am 20. Nov 2010, 14:18 bearbeitet]
Matzio
Inventar
#66 erstellt: 20. Nov 2010, 19:27
Angestiftet von klangoholic kommt bald ein SRS-2070-Set ins Haus.
Diesmal wollte ich klein anfangen und nicht gleich mit Gigantomanie.
ABI
Stammgast
#67 erstellt: 20. Nov 2010, 19:36

Matzio schrieb:
Angestiftet von klangoholic kommt bald ein SRS-2070-Set ins Haus.
Diesmal wollte ich klein anfangen und nicht gleich mit Gigantomanie. :.


Hallo und Glückwunsch,

meinst doch sicherlich das neue 2170 oder?

Gruß Abi
Matzio
Inventar
#68 erstellt: 21. Nov 2010, 00:55
Ups... stimmt, meinte das SRS-2170-Set, bestehend aus SR-207 und SRM-252S.
Class_B
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 21. Nov 2010, 01:25
Diese Teil scheint sein Geld auch Wert zu sein.
Jedenfalls wenn man headfi Glauben schenken darf.
wooaudio
Leviticus
Stammgast
#70 erstellt: 21. Nov 2010, 11:40
Hey Leute ich hoffe doch mal das ich mit meiner Frage hier richtig bin
Hab gestern einen großen Fehler gemacht und mir das stax set srs 2050 II und srs 3050 II gegen einen hd 800 plus lehman linear black cube angehört. Soweit so gut, nur lassen sich die Staxe nichtmehr aus meinen Kopf vertreiben
Denkt ihr es lohnt sich der Schritt von 2050 zu 3050, da der 3050 ja schon fast das doppelte kostet, bzw wo könnte ich die beiden am billigsten herbkommen. Könnte ja sein, dass die durch die neuen Modelle ein wenig billiger werden, buw hab ich auch schon von billigen import gehört kennt ihr da vieleicht eine seite?
Mfg Levi
Class_B
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 21. Nov 2010, 12:02
Hier sind die Preise nicht schlecht : klick
Leviticus
Stammgast
#72 erstellt: 21. Nov 2010, 12:25
Das sieht sehr vielversprechend aus danke
aber noch en kurze frage, wieviel muss ich noch einmal an zoll und steuern ca. dazu blechen? Ich hoffe nicht zu viel,
denn dann werd ich mir schon recht bald so einen zulegen
Mfg Levi


[Beitrag von Leviticus am 21. Nov 2010, 12:41 bearbeitet]
arcamalpha
Stammgast
#73 erstellt: 21. Nov 2010, 12:49
Hallo Levi,
stand vor einigen Wochen mit Musik-Schmidt in Kontakt, für den Preis gibt´s ein Original-DE-Gerät ohne Umlöterei & mit problemloser Garantieabwicklung (für den Fall des Falles), ich habe mich dann für ein sehr gut erhaltenes gebrauchtes 3050 II Set entschieden, der Preis von EUR 895,- (incl. 2,5 m Verlängerung + Original Stax-KH-Ständer) war einfach zu verlockend, da ich die Verlängerung brauchte (Original-Kabel ist 2,5 m lang)


[Beitrag von arcamalpha am 21. Nov 2010, 12:51 bearbeitet]
Leviticus
Stammgast
#74 erstellt: 21. Nov 2010, 13:01
Hattest du das Set von Musik-Schmidt oder hab ich da was falsch verstanden, wenn ja dann wäre mir das sogar noch einiges lieber , ansonsten 700€ für das 2050 ich glaube, da wäre der Import mit zoll/steuer/versand nur bedingt billiger oder?
1.2k€ oder 1.3k€ hmm, wäre immerhin wegen garantie ne überlegung wert, ist immerhin immer noch billiger als beim Händler hier
Schwierie Sache, da es bei mir zwar noch ne Weile dauert, da ich das Geld noch zusammenkratzen muss, doch will ich immerhin wissen, mit wieviele Euronen ich denn ca zu rechnen habe
Mfg Levi
arcamalpha
Stammgast
#75 erstellt: 21. Nov 2010, 13:24
Hallo,
rechne auf das Japan-Paket mal 20% für Zoll, Überweisungsgebühren etc. drauf. Ob Versand bei den Japanern bereits im dort dargestellten EURO-Preis enthalten ist, erschliesst sich mir auch nicht ganz. Das Schmidt-Angebot 3050 II wollte ich kaufen, da wären aber noch EUR 50...100,- für die 2,5 m Verlängerung draufgekommen. Ich habe mich dann für ein 2jähriges Gebrauchtset aus dem Audio-Markt (Privatverkäufer, lt. mir vorliegender Originalrechnung von deutschem Hifi-Händler HiFi Circle, Bonn) entschieden. 3050 II Set + 2,5 m Verlängerung + Original STAX KH-Halter, das war mir EUR 895,- wert
Matzio
Inventar
#76 erstellt: 21. Nov 2010, 13:51
Bei PriceJapan ist der Versand per EMS und die Provision immer im dargestellten Preis enthalten. DHL ist auch wählbar, wird nur teils erheblich teurer. Hatte weder mit EMS noch mit DHL bislang Probleme.

Der deutsche Vertrieb/Handel wurde wohl noch nicht mit der neuen Modellgeneration beliefert. Daher bekommt man hierzulande vorerst noch die Auslaufmodelle. Ein ordentlicher Preisnachlaß sollte dann aber drin sein IMHO.
chi2
Stammgast
#77 erstellt: 21. Nov 2010, 14:24

Matzio schrieb:
Angestiftet von klangoholic kommt bald ein SRS-2070-Set ins Haus.
Diesmal wollte ich klein anfangen und nicht gleich mit Gigantomanie. :.


Wäre toll, wenn du uns wissen liessest, wie sie im Vergleich zur letzten Lambda-Serie (SR-202 bis 404) klingen!
j!more
Inventar
#78 erstellt: 21. Nov 2010, 15:32
Der deutsche Vertrieb schafft es seit Jahren noch nicht einmal, Anzeigenmotive zu aktualisieren: Auch in den aktuellen Dezemberausgaben der einschlägigen deutschen Gazetten ist noch die Rede von der "Europapremiere" des SR-007 MKII.


[Beitrag von j!more am 21. Nov 2010, 15:33 bearbeitet]
Sathim
Inventar
#79 erstellt: 21. Nov 2010, 15:49

klangoholic schrieb:
@Sathim: Falls in exStatA bekannte Schwächen ausgemerzt werden (BIAS f. NORM/PRO geregelt,variabel und Trafoschutz ohne Last) und Du es in Deinem Schmuckstück anwendest, gib bitte unbedingt hier bescheid! Das wird nicht nur mich sehr interessieren.


Die bekannten "Schwächen" werden zumindest in dieser Version des exstata nicht verändert werden.

Ich sehe diese Sachen auch nicht so kritisch - der vorgegebene Gain ist gut gewählt, kann von meinem
sehr lauten CDP über den leisen PhonoPre bis zum Mp3player alles anklemmen und habe einen guten Regelbereich.

Bias kann man schon genau einstellen, ist nur etwas fummelig weil die korrekte Spannung nur im ersten Moment angezeigt wird.
Allerdings sind +/- 5V bei den anliegenden Spannungen egal und bis auf +/- 1 kann man gut einstellen.

Die Sache mit dem Netzteil ist in der Tat dumm.
Allerdings sollte man sich, wenn man davor zurückschreckt auch generell keinen KHV bauen der mit so hohen Spannungen arbeitet!
Diese Sachen sind einfach Zugeständnisse an das anvisierte Budget - und günstiger kann man glaube ich keine
DIY-Lösung mit so gutem Support und prof. Platinen realisieren.

Der Amp brummt übrigens nicht - der ist vollkommen still auch bei max. aufgedrehtem Poti.
klangoholic
Stammgast
#80 erstellt: 21. Nov 2010, 17:02

Matzio schrieb:
Angestiftet von klangoholic kommt bald ein SRS-2070-Set ins Haus.
Diesmal wollte ich klein anfangen und nicht gleich mit Gigantomanie. :.

Recht vernünftig. Gratulation! Nach dem Du alle alte Staxe samt Omega verkauft hast, steht Dir nichts im Wege die Neuen ins Visier zu nehmen.
klangoholic
Stammgast
#81 erstellt: 21. Nov 2010, 17:11

Sathim schrieb:

Diese Sachen sind einfach Zugeständnisse an das anvisierte Budget - und günstiger kann man glaube ich keine
DIY-Lösung mit so gutem Support und prof. Platinen realisieren.

OK. Könntest Du es verantworten für die Anderen in Forum den amp zu bauen, falls Du ihn ausreichend getestet und mit anderen amps positiv verglichen hast? Was für Aufwand an Arbeitsstunden ist dann zu erwarten?



Der Amp brummt übrigens nicht - der ist vollkommen still auch bei max. aufgedrehtem Poti.

Das ist schon sehr positiv. Ich hätte vielleicht mal Lust den zu hören.
Matzio
Inventar
#82 erstellt: 21. Nov 2010, 19:20

chi2 schrieb:

Matzio schrieb:
Angestiftet von klangoholic kommt bald ein SRS-2070-Set ins Haus.
Diesmal wollte ich klein anfangen und nicht gleich mit Gigantomanie. :.


Wäre toll, wenn du uns wissen liessest, wie sie im Vergleich zur letzten Lambda-Serie (SR-202 bis 404) klingen!

Den 404 hatte ich nur in Form eines 4070. Daneben 202, 303, 003 und 007A.
Zugriff hab ich nur noch auf ein 2020-Set. Das versuche ich bald mal gegenzuhören.
ZeeeM
Inventar
#83 erstellt: 21. Nov 2010, 19:30

Matzio schrieb:
Zugriff hab ich nur noch auf ein 2020-Set. Das versuche ich bald mal gegenzuhören.


Wenn das neue 2er Set etwas voller, in Richtung des alten Lambda Pro geht, dann denke ich nach...

Ich kenne leider den AKG K1000 nicht, aber die Staxe gehen für mich noch am ehesten in Richtung Kopflautsprecher. Ob es technisch bedingte Mängel sind, die den Wohlklang miterzeugen - kann man prima diskutieren.. aber letztendlich doch wurscht, oder?
newdm
Stammgast
#84 erstellt: 21. Nov 2010, 22:52
Wie kommen die kleineren Stax-Modelle bis 404/407 mit normaler bzw. durchschnittlicher Aufnahmequalität zurecht?

Könnte die hohe Auflösung eventuell ein Problem darstellen?
cosmopragma
Inventar
#85 erstellt: 22. Nov 2010, 00:06

newdm schrieb:
Wie kommen die kleineren Stax-Modelle bis 404/407 mit normaler bzw. durchschnittlicher Aufnahmequalität zurecht?

Könnte die hohe Auflösung eventuell ein Problem darstellen?
Das hängt davon ab, was Du unter "normaler bzw. durchschnittlicher Aufnahmequalität" verstehst.
So kaputtkomprimierten ständig clippenden modernen Pop/Rockmist kannst Du dir damit jedenfalls nicht mit Genuss anhören, aber das gilt letztendlich für alle höher auflösenden Systeme.
newdm
Stammgast
#86 erstellt: 22. Nov 2010, 01:59

cosmopragma schrieb:
Das hängt davon ab, was Du unter "normaler bzw. durchschnittlicher Aufnahmequalität" verstehst.
So kaputtkomprimierten ständig clippenden modernen Pop/Rockmist kannst Du dir damit jedenfalls nicht mit Genuss anhören, aber das gilt letztendlich für alle höher auflösenden Systeme.

Ich dachte an Pop/Rock/Elekto-Platten, wie z.B. Depeche Mode, Talk Talk, David Bowie, Visage, Pet Shop Boys, Air, Massive Attack, Tears For Fears, Ultravox, Muse, Zoot Woman, Goldfrapp, Gary Numan, Michael Jackson usw.

Viele meiner Alben sind Produktionen aus den 80ern und 90ern, allerdings ist auch aktuelle Musik vertreten.
(gibt ja auch heutzutage durchaus noch einigermaßen annehmbare Musik )

Imo sollten die Aufnahmen meiner Platten grundsätzlich nicht schlecht sein, allerdings handelt es sich (leider) nicht um audiophile Produktionen, wie man es aus dem Klassik- oder Jazz-Sektor kennt.

Nehme an, dass die großen Drei mit derartiger Mainstream-Musik zurechtkommen dürften, fraglich aber, ob sowas auch mit einem Stax 303 oder 404 (307/407) gut bzw. optimal klingt...:?


[Beitrag von newdm am 22. Nov 2010, 02:05 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#87 erstellt: 22. Nov 2010, 02:08

newdm schrieb:

cosmopragma schrieb:
Das hängt davon ab, was Du unter "normaler bzw. durchschnittlicher Aufnahmequalität" verstehst.
So kaputtkomprimierten ständig clippenden modernen Pop/Rockmist kannst Du dir damit jedenfalls nicht mit Genuss anhören, aber das gilt letztendlich für alle höher auflösenden Systeme.

Ich dachte an Pop/Rock/Elekto-Platten, wie z.B. Depeche Mode, Talk Talk, David Bowie, Visage, Pet Shop Boys, Air, Massive Attack, Tears For Fears, Ultravox, Muse, Zoot Woman, Goldfrapp, Gary Numan, Michael Jackson usw.

Vieles meiner Alben sind Produktionen aus den 80ern und 90ern, allerdings ist auch aktuelle Musik vertreten.
(gibt ja auch heutzutage durchaus noch einigermaßen annehmbare Musik )

Imo sollten die Aufnahmen meiner Platten grundsätzlich nicht schlecht sein, allerdings handelt es sich (leider) nicht um audiophile Produktionen, wie man es aus dem Klassik- oder Jazz-Bereich kennt.

Nehme an, dass die großen Drei mit derartiger Mainstream-Musik zurechtkommen dürften, fraglich aber, ob sowas auch mit einem Stax 304 oder 404 (307/407) gut bzw. optimal klingt :?
Spricht nichts dagegen, solange dir die Abstimmung der Mittelklassestaxe grundsätzlich gefällt.
Ich denke, der SR-202 (und ich vermute der gerade herausgekommene und in D wohl noch gar nicht erhätltliche 207 geht abstimmungsmässig in ähnliche Richtung) ist für die von dir erwähnte Musik eigentlich besser geeignet als 303/404 (welche fast gleich klingen).Der 2er ist auch noch günstiger, was ja nicht verkehrt ist.
Versuch unbedingt, die vor dem Kauf zu Gehör zu kriegen, denn nur das eigene Gehör zählt wirklich.


[Beitrag von cosmopragma am 22. Nov 2010, 02:09 bearbeitet]
Observer01
Inventar
#88 erstellt: 22. Nov 2010, 02:11
ich höre mit meinem 202 gerade "Dead can Dance" und das geht wunderbar...
newdm
Stammgast
#89 erstellt: 22. Nov 2010, 02:30


Ich denke, der SR-202 (und ich vermute der gerade herausgekommene und in D wohl noch gar nicht erhätltliche 207 geht abstimmungsmässig in ähnliche Richtung) ist für die von dir erwähnte Musik eigentlich besser geeignet als 303/404 (welche fast gleich klingen).Der 2er ist auch noch günstiger, was ja nicht verkehrt ist.

Hm, der 202/207 wäre günstiger und sicherlich auch eine gute Wahl, allerdings wären Import 307 und 407 preislich ebenfalls reizvoll gewesen, zumal sie klanglich mehr bieten dürften und wahrscheinlich auch räumlicher spielen? (gerade Letzeres wäre für mich ziemlich wichtig)
Der 407 wurde bei Head-Fi als der Stax mit der besten Preis-Leistung innerhalb der neuen Serie gelobt.

Aber wenn die eigene Musik das Potenzial nicht ausreizen kann und es am Ende eher sogar schlechter klingt, ist es natürlich nicht Sinn der Sache.

Versuch unbedingt, die vor dem Kauf zu Gehör zu kriegen, denn nur das eigene Gehör zählt wirklich.

Das müsste ich sicherlich, man liest ja heraus, dass man den Stax-Sound mögen muss.


ich höre mit meinem 202 gerade "Dead can Dance" und das geht wunderbar...

Die Band kenne ich nicht, lese aber gerade auf Laut.de die Biografie.
Hört sich nicht uninteressant, zumal ich die Cocteau Twins mag und einen Hang zu verträumter Musik habe...

Nehme an, dass die Aufnahmequalität auch als "normal" zu bewerten ist?


[Beitrag von newdm am 22. Nov 2010, 03:29 bearbeitet]
chi2
Stammgast
#90 erstellt: 22. Nov 2010, 14:53

newdm schrieb:

Hm, der 202/207 wäre günstiger und sicherlich auch eine gute Wahl, allerdings wären Import 307 und 407 preislich ebenfalls reizvoll gewesen, zumal sie klanglich mehr bieten dürften und wahrscheinlich auch räumlicher spielen? (gerade Letzeres wäre für mich ziemlich wichtig)


Es würde mich sehr erstaunen, wenn innerhalb der neuen Baureihe deuliche Differenzen in der räumlichen Abbildung bestünden. Die 202 waren diesbezüglich praktisch identisch mit den 303/404ern. Die - begrenzten - Unterschiede lagen eher in der Abstimmung der relativen Pegel für bestimmte Abschnitte des Frequenzbandes. Räumlichkeit wird zwar sehr wohl auch durch die Treiber mitbestimmt, bei den Lambdas sind die aber schon einmal sehr ähnlich und die Auswirkungen der physikalischen Eigenschaften des Gehäuses - bei den Lambdas weitgehend identisch - dürften von grösserer Bedeutung sein.

Eine Einschränkung dieser Aussage besteht allerdings: Es könnte nämlich sein, dass die neue Fassung der Treiber beim 507 (mit dem Kunststoff/Metall-Rahmen) eine etwas andere relative Position bzw. einen grösseren Abstand zur Trägerplatte bewirkt, was dann doch Folgen für die räumliche Darstellung hätte. Ob die Modelle 207 bis 407 diese Konstruktion teilen, ist mir nicht bekannt. Täten sie es, würde ich geringere Unterschiede zum 507ner vermuten als wenn sie noch die alte einfachere Verklebung aufwiesen.
Sathim
Inventar
#91 erstellt: 22. Nov 2010, 14:58

OK. Könntest Du es verantworten für die Anderen in Forum den amp zu bauen, falls Du ihn ausreichend getestet und mit anderen amps positiv verglichen hast? Was für Aufwand an Arbeitsstunden ist dann zu erwarten?


Getestet habe ich den Amp ja nun schon seit Anfang des Jahres - er läuft absolut stabil.
Habe auch die Ruheströme, Netzteilspannung usw. immer wieder kontrolliert, da regt sich nix.
Vergleichen kann ich ihn wie gesagt nicht, gibt hier auch niemand mir bekannten in der Nähe mit nem Stax.

Generell könnte ich mir schon vorstellen, den Amp für jemanden zu bauen.
Das wäre dann aber eher eine einmalige Sache, für eine "Serienproduktion" wie bei Peter Rill reicht meine Zeit neben dem Studium nicht aus.
Ich baue meine Amps natürlich sicher und gewissenhaft auf, trotzdem käme ich nicht an Peters Niveau heran.
(Er verwendet ja noch selber designte Zusatzplatinen und sowas - kann ich nicht bieten.)

Ein Arbeitsstundenbudget könnte ich jetzt nicht so freiweg anbgeben...
Ich habe ja nur in meiner Freizeit dran gebaut, immer so wie eben Zeit war.
Dann war auch viel probieren dabei, das nachträgliche Überziehen aller Kabel mit Sleeve hat auch sehr viel Zeit gefressen.
Dazu müsste ich mir im "Ernstfall" Gedanken machen.

______________

Weil grade das Thema hohe Auflösung und "schlechte" Aufnahmen aufkommt...
Ich höre viel und gerne Black Metal, da ist selbst mittelmäßige Produktion eher rar gesät.
Trotzdem habe ich im Laufe der Zeit zu immer höher auflösenden und neutraleren KH/LS gegriffen.
Die für Metal hochgelobten Grado 225 waren mir ein absoluter Graus! Tonal unausgewogen und auch nicht sehr präzise...

Mir schwillt regelmäßig der Kamm, wenn Leute auf einmal CDs wegwerfen oder nicht mehr mögen, weil der Mix auf einmal zu schlecht ist.
Oder wenn nach audiophilen Scheiben gefragt wird - Wo bleibt denn das Interesse an der Musik?

Mir ist wirklich sch**ßegel wie eine CD klingt, solange die Musik gut ist.
99% der Künstler die es verdient hätten, werden nie zu einer audiophilen Produktion ihrer Musik kommen!
Warum soll man sich also freiwillig kastrieren und auf packende und interessante Musik verzichten nur weil
der Künstler nicht das Geld für ein Studio oder gutes Home-Recording-Equipemt hat?

Ich sehe die Sache mit der guten Auflösung genau andersherum wie scheinbar viele hier:
Wenn die Aufnahme eben nicht so gut ist, kann ich mit einem präzisen KH viel mehr von dem herausholen, was auf der CD drauf ist.
Wenn auf der Aufnahme Basedrum-Punch und Bassgitarre nicht vernünftig differenziert sind,
wird es doch mit einem matschigen Kopfhörer nur noch schlimmer!
Mit dem Stax habe ich viel eher eine Chance zu hören, was da eigentlich sein sollte.

Nebeneffekt ist, das wirklich gut aufgenommene Scheiben natürlich phänomenal gut klingen!
klangoholic
Stammgast
#92 erstellt: 22. Nov 2010, 17:24

Sathim schrieb:
Generell könnte ich mir schon vorstellen, den Amp für jemanden zu bauen...

Drum geht es hier, daß häufig einer nach preiswerten KHV "Studenten-Lösung" fragt und vielleicht exStatA könnte diese Wünsche befriedigen. Peter, obwohl nicht teuer und hervorragend, eben aus Zeitgründen (kann ich mir vorstellen) dieses nicht bewältigen würde (fragen kann doch jeder selbst). Hoffentlich meldet sich bei Dir jemand.
______________


Weil grade das Thema hohe Auflösung und "schlechte" Aufnahmen aufkommt...
Wenn auf der Aufnahme Basedrum-Punch und Bassgitarre nicht vernünftig differenziert sind, wird es doch mit einem matschigen Kopfhörer nur noch schlimmer!
Mit dem Stax habe ich viel eher eine Chance zu hören, was da eigentlich sein sollte.
Nebeneffekt ist, das wirklich gut aufgenommene Scheiben natürlich phänomenal gut klingen!

Es stimmt, bin ich auch der Meinung. Ich habe selbst viele schlecht aufgenommene "Klassiker" aus den 70 oder 80-er - aber den Gould, Richter, Gilels, Heifetz, Rostropovitsch oder Horovitz mit Toscanini werfe ich doch nicht weg! Ich höre diese gerne und kümmere mich nicht um die Aufnahme, weil die Musik auf den Scheiben so faszinierend fesselt.
Vor kurzem hat jemand im Forum nach perfektem KHörer gefragt und diese Frage klingt für mich etwa: Wie heißt eine vollkommen perfekte Frau, kennt ihr eine?? Bitte aber nur mit der Tel-Nr...
newdm
Stammgast
#93 erstellt: 22. Nov 2010, 19:13
[quote="chi2"] Eine Einschränkung dieser Aussage besteht allerdings: Es könnte nämlich sein, dass die neue Fassung der Treiber beim 507 (mit dem Kunststoff/Metall-Rahmen) eine etwas andere relative Position bzw. einen grösseren Abstand zur Trägerplatte bewirkt, was dann doch Folgen für die räumliche Darstellung hätte. Ob die Modelle 207 bis 407 diese Konstruktion teilen, ist mir nicht bekannt. Täten sie es, würde ich geringere Unterschiede zum 507ner vermuten als wenn sie noch die alte einfachere Verklebung aufwiesen.[/quote]


Ob der 407 eine vergleichbare Konstruktion wie der 507 aufweist, ist mir nicht bekannt, zumindest scheint das Kopfband des 507 aufwändiger zu sein.
Soweit ich es bei Head-Fi gelesen habe (klangoholic hatte dies auch in einer PM erwähnt), soll der 407 dem 507 zumindest einigermaßen nahekommen, während der 307 klanglich wohl etwas abfallt.

Gut aber zu wissen, dass sich bei den alten Modellen die Unterschiede in der Raumabildung in Grenzen halten.

[quote]Mir schwillt regelmäßig der Kamm, wenn Leute auf einmal CDs wegwerfen oder nicht mehr mögen, weil der Mix auf einmal zu schlecht ist.
Oder wenn nach audiophilen Scheiben gefragt wird - Wo bleibt denn das Interesse an der Musik?[/quote]


Ich würde CDs natürlich auch nicht wegwerfen, dennoch finde es schade, dass im (von mir hauptsächlich gehörten) Mainstream-Bereich immer weniger Wert auf Qualiät gelegt wird (Loudness, Clipping). Klar kann man im Independent-Bereich nicht erwarten, dass unbekannte Künstler sich eine teure Produktion leisten, wenn aber Stadien-füllende Bands wie Metallica Alben absichtlich schlecht produzieren, damit es lauter (=auffälliger) klingt, schwillt mir der Kamm

Natürlich höre ich eine "Black Holes And Revelations" (Muse), "Playing The Angel" (Depeche Mode) oder die "Californication" (RHCP) immer noch gerne, finde es aber nicht toll, dass man trotz teurer Produktion schwache Ergebnisse bekommt und es am Ende teilweise sogar noch auf Vinyl besser klingt...
Ich freue ich mich durchaus, wenn Bands alte Demos oder Bootlegs veröffentlichen. Da stört es mich keinesfalls, dass der Klang unfertig wirkt.

Um den Bogen zurück zu Stax zu spannen:

[quote]Ich sehe die Sache mit der guten Auflösung genau andersherum wie scheinbar viele hier:
Wenn die Aufnahme eben nicht so gut ist, kann ich mit einem präzisen KH viel mehr von dem herausholen, was auf der CD drauf ist.
Wenn auf der Aufnahme Basedrum-Punch und Bassgitarre nicht vernünftig differenziert sind,
wird es doch mit einem matschigen Kopfhörer nur noch schlimmer!
Mit dem Stax habe ich viel eher eine Chance zu hören, was da eigentlich sein sollte.[/quote]

Kann mir gut vorstellen, dass da was dran ist.
Grundsätzlich kann man zur Not sicherlich auch mit einem >1000€-Hörer schlechte Aufnahmen anhören.
Sofern Fehler aber zu stark aufgezeigt werden und ein vernünftiger Musikfluss nicht mehr stattfindet, ist imo die Frage, ob es noch Sinn der Sache ist

Hier haben mich die hiesigen Meinungen interessiert, da man im Kontext zur Aufnahmequalität eher wenige Infos zu den Stax-Modellen nachlesen kann.
Zumindest wird dem Omega 2 nachgesagt, dass er mit schwächeren Aufnahmen besser zurechtkommen soll, als z.B. ein HD800.

(sorry für die ganzen Edits und die unordentliche Text-Formatierung. Kann es sein, dass die Quote-Funktion manchmal spinnt, oder bin ich nur zu doof zum bedienen? )


[Beitrag von newdm am 22. Nov 2010, 22:18 bearbeitet]
cosmopragma
Inventar
#94 erstellt: 23. Nov 2010, 05:46

newdm schrieb:

chi2 schrieb:
Eine Einschränkung dieser Aussage besteht allerdings: Es könnte nämlich sein, dass die neue Fassung der Treiber beim 507 (mit dem Kunststoff/Metall-Rahmen) eine etwas andere relative Position bzw. einen grösseren Abstand zur Trägerplatte bewirkt, was dann doch Folgen für die räumliche Darstellung hätte. Ob die Modelle 207 bis 407 diese Konstruktion teilen, ist mir nicht bekannt. Täten sie es, würde ich geringere Unterschiede zum 507ner vermuten als wenn sie noch die alte einfachere Verklebung aufwiesen.



Ob der 407 eine vergleichbare Konstruktion wie der 507 aufweist, ist mir nicht bekannt, zumindest scheint das Kopfband des 507 aufwändiger zu sein.
Soweit ich es bei Head-Fi gelesen habe (klangoholic hatte dies auch in einer PM erwähnt), soll der 407 dem 507 zumindest einigermaßen nahekommen, während der 307 klanglich wohl etwas abfallt.

Gut aber zu wissen, dass sich bei den alten Modellen die Unterschiede in der Raumabildung in Grenzen halten.


Mir schwillt regelmäßig der Kamm, wenn Leute auf einmal CDs wegwerfen oder nicht mehr mögen, weil der Mix auf einmal zu schlecht ist.
Oder wenn nach audiophilen Scheiben gefragt wird - Wo bleibt denn das Interesse an der Musik?



Ich würde CDs natürlich auch nicht wegwerfen, dennoch finde es schade, dass im (von mir hauptsächlich gehörten) Mainstream-Bereich immer weniger Wert auf Qualiät gelegt wird (Loudness, Clipping). Klar kann man im Independent-Bereich nicht erwarten, dass unbekannte Künstler sich eine teure Produktion leisten, wenn aber Stadien-füllende Bands wie Metallica Alben absichtlich schlecht produzieren, damit es lauter (=auffälliger) klingt, schwillt mir der Kamm

Natürlich höre ich eine "Black Holes And Revelations" (Muse), "Playing The Angel" (Depeche Mode) oder die "Californication" (RHCP) immer noch gerne, finde es aber nicht toll, dass man trotz teurer Produktion schwache Ergebnisse bekommt und es am Ende teilweise sogar noch auf Vinyl besser klingt...:.
Ich freue ich mich durchaus, wenn Bands alte Demos oder Bootlegs veröffentlichen. Da stört es mich keinesfalls, dass der Klang unfertig wirkt.

Um den Bogen zurück zu Stax zu spannen:


Ich sehe die Sache mit der guten Auflösung genau andersherum wie scheinbar viele hier:
Wenn die Aufnahme eben nicht so gut ist, kann ich mit einem präzisen KH viel mehr von dem herausholen, was auf der CD drauf ist.
Wenn auf der Aufnahme Basedrum-Punch und Bassgitarre nicht vernünftig differenziert sind,
wird es doch mit einem matschigen Kopfhörer nur noch schlimmer!
Mit dem Stax habe ich viel eher eine Chance zu hören, was da eigentlich sein sollte.


Kann mir gut vorstellen, dass da was dran ist.
Grundsätzlich kann man zur Not sicherlich auch mit einem >1000€-Hörer schlechte Aufnahmen anhören.
Sofern Fehler aber zu stark aufgezeigt werden und ein vernünftiger Musikfluss nicht mehr stattfindet, ist imo die Frage, ob es noch Sinn der Sache ist

Hier haben mich die hiesigen Meinungen interessiert, da man im Kontext zur Aufnahmequalität eher wenige Infos zu den Stax-Modellen nachlesen kann.
Zumindest wird dem Omega 2 nachgesagt, dass er mit schwächeren Aufnahmen besser zurechtkommen soll, als z.B. ein HD800.

(sorry für die ganzen Edits und die unordentliche Text-Formatierung. Kann es sein, dass die Quote-Funktion manchmal spinnt, oder bin ich nur zu doof zum bedienen?:L )
Eindeutig zu doof ....
Ist hier aber fast jedem schon passiert.
So wie oben zitiert hätte das richtig ausgesehen.
Der Trick ist : wenn du es einmal vergeigt hast, nutzt es auch nichts mehr, wenn du versuchst, daran herumzueditieren, denn der HF-Code wird für den post dauerhaft ausgeschaltet, wenn mit der Syntax was nicht stimmt.
Musst du nach Korrektur manuell wieder einschalten.Findest du beim posten unten unter Optionen, dritte Option von oben, grünes Häkchen rein ins Kästchen.
klangoholic
Stammgast
#95 erstellt: 23. Nov 2010, 22:56
Mein 507 (Emod) spielt fabelhaft. Ich denke, es ist zweifelhaft der beste Lambda. Auch, was Neutralität und Natürlichkeit betrifft, stelle ich ihn persönlich über den 007A!
In meine amps (2 x 2 Pro out) habe ich reingestöpselt: 007A, 507, 404LE und Lambda Pro. Jeden Abend spielt die starke Gruppe versch. cd ab und der 507 ist fast immer deutlich vorne. Doch, es gibt Aufnahmen, wo ich den 404LE (vielleicht als frühere Referenz, Angewöhnung!) bevorzuge.
Zum Omega werde ich später, getrennt, einen interessanten Statement abgeben. Wie kann dieser Riese von seiner Behinderung befreit werden...

Ich kann mich jetzt auf Eure Berichte über den 507 freuen. Vielleicht bald? Wer zuerst?
newdm
Stammgast
#96 erstellt: 23. Nov 2010, 23:47

Eindeutig zu doof ....

Das hatte ich schon geahnt....:D
Danke für den Tip mit der manuellen Korrektur in den Optionen, werds beachten

Hab mich auch mal nach Händlern in NRW schlau gemacht, welche Stax führen.
Abgesehen von Christoph Zingel in Essen, gibt es noch das "KopfhoererStudio" in Münster.
Idealerweise führen die auch eine relativ große Anzahl an dynamischen Modellen, so dass ein Quer-Vergleich möglich wäre.

Da der Sony PFR V1 wohl leider doch nicht zu meinem Musikgeschmack passt, hab ich den K701 aufgrund der großen Bühne und guter Preis-Leistung ins Auge gefasst.
Ein Vergleich mit den (kleinen) Stax Lambdas wird sicherlich spannend sein.

Mal sehen, wann die Preise der neuen Modelle bekannt gegeben werden...
chi2
Stammgast
#97 erstellt: 24. Nov 2010, 02:53

klangoholic schrieb:
Mein 507 (Emod) spielt fabelhaft. Ich denke, es ist zweifelhaft der beste Lambda. Auch, was Neutralität und Natürlichkeit betrifft, stelle ich ihn persönlich über den 007A!
In meine amps (2 x 2 Pro out) habe ich reingestöpselt: 007A, 507, 404LE und Lambda Pro. Jeden Abend spielt die starke Gruppe versch. cd ab und der 507 ist fast immer deutlich vorne. Doch, es gibt Aufnahmen, wo ich den 404LE (vielleicht als frühere Referenz, Angewöhnung!) bevorzuge.
Zum Omega werde ich später, getrennt, einen interessanten Statement abgeben. Wie kann dieser Riese von seiner Behinderung befreit werden...


Deine Beschreibung des SR-007A erinnert mich an meine ersten Reaktionen, als ich vor ca. zweieinhalb Jahren den SR-007MKII gekauft habe. Ich war ziemlich enttäuscht und empfand den Lambda SR-303 und SR-Signature als natürlicher, insbesondere in der Stimmenwiedergabe und der Räumlichkeit.

Das hat sich seither deutlich geändert und ich sehe zwei Ursachen. Zum einen hatte ich damals einen SRM-T1 in Betrieb, der tonal zwar nichts falsch machte, aber es an Dynamik und Spritzigkeit etwas missen liess. Seit ca. zwei Jahren habe ich einen SRM-717 und der passt sehr gut zum Omega 2.

Gewichtiger waren aber wohl die physischen Anpassungsprobleme mit dem SR-007II. Ich musste a) das viel zu straffe Gummiband austauschen gegen ein anderes, flexibleres und dadurch besser zu meiner Kopfgrösse passendes und b) die Metallbügel so biegen, dass ein gleichmässig hoher Anpressdruck auf allen Seiten rund um die Ohren resultierte. Das Ergebnis war nicht nur Nuancen sondern wirklich viel besser und kam dem etwas später dazu gekauften SR-007 überraschend nahe.

Noch immer ziehe ich den SR-007 dem MKII für die meisten Aufnahmen vor, aber der Unterschied ist weit geringer geworden als zu Beginn. Der MKII ist den Lambdas ähnlicher, da heller abgestimmt.

Die Stärken des SR007 und auch MKII liegen mMn in der messerscharfen Ortung und der extremen Auflösung ohne diese künstlich über einen erhöhten Hochtonpegel zu erreichen. Aufnahmen wie jene von Patricia Barber (alle CDs) klingen über alle meine Lambdas zu hell. Die Stimme wird zwar schön - aber etwas künstlich - in den Vordergrund gehoben, aber insbesondere Becken oder Blechblasinstrumente (v.a. Trompeten) geraten zu aggressiv. Der O2 lässt die Becken ohne übermässige Aggressivität funkeln. Er schafft es, die kleinsten Details locker und ohne Anstrengung herauszuarbeiten und musikalisch kohärent zu präsentieren.

Die räumliche Abbildung ist zwar bei meinen Lambdas (bis 404, den LE und 507 habe ich noch nicht gehört) weiter, aber weniger präzise, diffuser. Die einen bei gewissen extrem guten Aufnahmen manchmal anspringende Illusion, direkt im Jazzclub oder Klassikkonzert zu sitzen, stellt sich beim O2 viel häufiger ein als bei den Lambdas.

Der O2 ist nicht perfekt, aber zusammen mit dem 717 näher daran als z.B. der HE60, T1 und AD-2000. Nur der Audeze LCD-2 und manchmal der HD800 und 4070 können mithalten, wobei letzterer extrem ausgewogen ist und eine für einen geschlossenen Hörer überraschende Räumlichkeit hat, die aber auf Kosten der Abbildungsgenauigkeit geht - v.a. in der Tiefe.
klangoholic
Stammgast
#98 erstellt: 24. Nov 2010, 16:38

chi2 schrieb:
Deine Beschreibung des SR-007A erinnert mich an meine ersten Reaktionen, als ich vor ca. zweieinhalb Jahren den SR-007MKII gekauft habe. Ich war ziemlich enttäuscht und empfand den Lambda SR-303 und SR-Signature als natürlicher, insbesondere in der Stimmenwiedergabe und der Räumlichkeit. Das hat sich seither deutlich geändert und ich sehe zwei Ursachen. Zum einen hatte ich damals einen SRM-T1 in Betrieb, der tonal zwar nichts falsch machte, aber es an Dynamik und Spritzigkeit etwas missen liess. Seit ca. zwei Jahren habe ich einen SRM-717 und der passt sehr gut zum Omega 2.

Genau! Daß passt zu meiner Feststellung: Die Urteile werden meistens auf grund des subjektiv Gehörtem - plus Erwartung plus unbewußter Vergleich mit aktueller Referenzvorstellung - gefeilt. Häufig ist da auch eine subjektive Vorliebe, oder/und Hörgewohnheit, bei Ernennung oder unbewußter Spiegelung der sog. Referenz im Spiel. Ich werde nicht müde sein zu wiederholen- bitte vergleichen wir den KH Klang zuerst mit Life-Konzerten. Mit akustischen und nicht elektronischen Instrumenten. Erst mit so gewonnenen Erkenntnissen - wie weit die Klangsignatur eines KH von Life abweicht - können wir verschiedene KHs untereinander vergleichen. Beim direkten KH-Vergleich ohne Lifekonzert dazu einzubeziehen, entsteht oben beschriebenes Problem. Es gibt sicherlich keinen perfekten Hörer (auch Lautsprecher nicht) und damit keine absolute Referenz. Die ist nur im Lifekonzert mit akustischen Instrumenten vorhanden.
Wenn das gerade Gesagte stimmt, dann ist ein Omega 2 doch in der Natürlichkeit der Klangfarbe (wie auch z.B. HD800) bedeutend beeinträchtigt. Egal mit was für einem Verstärker. (Bei mir steht auch der SRM-717).
Es wurde ein Mythos erschaffen (hoher Preis, besoders wertige Konstruktion, hohe Bau-Qualität, extrem gute Auflösung und Ortung - da hast Du recht) - daß das ein Referenzhörer sein muß. Referenz zu was? Bestimmt nicht zum LifeKonz - wenn ich mit 007A das Klavier, Geige, Cello, Orchester hören will. Persönlich ist mir die Klangfarbe wichtiger als Auflösung und Ortung. Der 007 hat keine Schwierigkeiten mit oberen/obersten Frequenzen, NEIN.
Die unterdrückten und ungleichmässigen Mitten sind es!
Ich habe einen guten EQ mit dem ich diese Feststellung machen mußte. Betreffender Bereich reicht von 250 Hz bis ca. 5 - 6kHz. Bei genauer EQ Einstellung ist auf einmal die Klangfarbe viel natürlicher, die Brillanz harmonisiert mit Mitten und der Oberbaß kommt nicht zu dick zum Vorschein. Ohne diese Maßnahme ist der 507 und 404LE dem Omega mit Leichtigkeit vorzuziehen!
Nun jetzt habe ich es losgesagt und fühle mich etwa wie Martin Luther nach Reformationsrede im ...Vatikan. Hoffentlich gibt es hier im Forum keine Hexenverfolgungen mehr?

Der O2 ist nicht perfekt, aber zusammen mit dem 717 näher daran als z.B. der HE60, T1 und AD-2000. Nur der Audeze LCD-2 und manchmal der HD800 und 4070 können mithalten, wobei letzterer extrem ausgewogen ist und eine für einen geschlossenen Hörer überraschende Räumlichkeit hat, die aber auf Kosten der Abbildungsgenauigkeit geht - v.a. in der Tiefe.

Da bin ich eher Deiner Meinung. Aber nur - wenn man diese KH untereinander vergleicht.
Phoenix175
Stammgast
#99 erstellt: 25. Nov 2010, 00:31

Matzio schrieb:

Der deutsche Vertrieb/Handel wurde wohl noch nicht mit der neuen Modellgeneration beliefert. Daher bekommt man hierzulande vorerst noch die Auslaufmodelle. Ein ordentlicher Preisnachlaß sollte dann aber drin sein IMHO.



Habe seit 3h mein 2050II Set von Christoph Zingel und das für knapp über 400€. Wollte auch erst das 2170 haben, aber so viel besser ist es glaub ich nicht, dass sich 200€ mehr lohnen.
Bei dem Preis konnt ich einfach nicht widerstehen...
Ich bin zumindest sehr zufrieden


[Beitrag von Phoenix175 am 25. Nov 2010, 00:35 bearbeitet]
newdm
Stammgast
#100 erstellt: 25. Nov 2010, 00:42
Wow, 400€ für das komplette Set ist ein guter Preis
arcamalpha
Stammgast
#101 erstellt: 25. Nov 2010, 01:16
Hallo Phoenix,
Phoenix175 schrieb:
...mein 2050II Set von Christoph Zingel und das für knapp über 400€...Bei dem Preis konnt ich einfach nicht widerstehen... Ich bin zumindest sehr zufrieden :)
CZ bietet das SET für ca. EUR 800,- auf seiner Website an. Neuer STAX EStat für den Preis... Respekt (zumal der Verstärker im Ggs. zu diversen Dynamischen des Preissegments da inclusive ist)
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