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HifiMan HE-500

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NoXter
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 17. Jul 2011, 19:21

zabelchen schrieb:

meine persönliche Meinung ist, dass magnetostatische Kopfhörer prinzipbedingt mehr Potential bieten.


Und das wäre?
[bjarne]
Stammgast
#52 erstellt: 17. Jul 2011, 20:12

NoXter schrieb:
Und das wäre?


Hihi, erinnert mich irgendwie an die neverending Stax-Diskussion.
zabelchen
Inventar
#53 erstellt: 17. Jul 2011, 21:06

Und das wäre?


die prinzipbedingten potentiellen Vorteile von Magnetostaten vor allem in Relation zu dynamischen Kopfhörern sind ja hinreichend bekannt.

wohingegen ich bei den prinzipiellen Vorteilen von dynamischen Kopfhörern gegenüber Magnetostaten erstmal grübeln müsste. ok...sie sind brauchen evtl. nicht ganz so viel Leistung, viel mehr fällt mir nicht ein.

evtl. kannst Du mir ja auf die Sprünge helfen?
NoXter
Hat sich gelöscht
#54 erstellt: 17. Jul 2011, 21:14
Ich sehe keine Vorteile und deswegen habe ich gefragt.
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 17. Jul 2011, 21:20
Mich würden da mal ganz konkrete Werte interessieren. Wie sieht das Verhältnis Kraft zur bewegen Masse aus. Ist aber müssig, man bekommt sie wohl kaum.
Messtechnisch sind die Magnetostaten, was greifbare Messungen anbelangt recht klirrarm, besonders im Bassbereich macht da kein anderer Hörer ihnen was vor.
Ansonsten dürfte der Umstand eines Flächenstrahlers vor dem Ohr eines der Geheimnisse sein die Magnetostaten a la LCD2 oder Hifiman mit den Staxen teilen.
Sennheiser versucht ja auch mit ihrem HD800 eine flache Wellenfront erzeugen zu wollen.
Wenn es darum geht ein Signal sauber an das Trommelfell zu bringen, dann ist der normale Dynamische wohl nicht im Nachteil. Nur möchte das Gehirn die Musik das u.U. anders haben. Eine Schallquelle dicht am Ohr ist nämlich nicht das, was normal ist. Ein Schallquelle aus Distanz hat am Ohr dann aber wieder eine eher ebene Schallfront und das imitieren Elektro- und Magnetostaten gut.
zabelchen
Inventar
#56 erstellt: 17. Jul 2011, 21:33

Ich sehe keine Vorteile und deswegen habe ich gefragt.


naja.....die Membran kann erheblich grösser als bei einem dynamischen Kopfhörer gebaut werden, und wird dennoch fast vollflächig angetrieben werden - die Leistungsdichte pro Fläche ist vermutlich erheblich höher als bei einem dynmischen Kopfhörer. wegen des besser verteilten Antriebes kann die Membran erheblich dünner ausfallen als bei einem dynamischen Kopfhörer.
möglicherweise willst Du diese Vorteile nicht sehen.


Mich würden da mal ganz konkrete Werte interessieren. Wie sieht das Verhältnis Kraft zur bewegen Masse aus. Ist aber müssig, man bekommt sie wohl kaum.
Messtechnisch sind die Magnetostaten, was greifbare Messungen anbelangt recht klirrarm, besonders im Bassbereich macht da kein anderer Hörer ihnen was vor.


133 db Maximalschalldruck eines LCD-2 bei weniger als 1% Klirr sprechen eine deutliche Sprache. es gibt keinen dynamischen Kopfhörer, der da nur in die Nähe kommt.

was ich beim LCD-2 beispielsweise sehr interessant finde, ist, dass er bei 100 dB Schalldruck weniger Klirr erzeugt als bei 90db. (in einer dieser Messungen, die auf headfi rumgeistern). ok...das könnte man allerdings wieder als Nachteil auslegen.
NoXter
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 17. Jul 2011, 21:41

zabelchen schrieb:


naja.....die Membran kann erheblich grösser als bei einem dynamischen Kopfhörer gebaut werden, und wird dennoch fast vollflächig angetrieben werden - die Leistungsdichte pro Fläche ist vermutlich erheblich höher als bei einem dynmischen Kopfhörer. wegen des besser verteilten Antriebes kann die Membran erheblich dünner ausfallen als bei einem dynamischen Kopfhörer.


Was bringt mir das in der Praxis?
ZeeeM
Inventar
#58 erstellt: 17. Jul 2011, 21:44

zabelchen schrieb:
133 db Maximalschalldruck eines LCD-2 bei weniger als 1% Klirr sprechen eine deutliche Sprache.


Das ist Herstellerangabe.
http://www.innerfidelity.com/images/AudezeLCD2.pdf
zeigt aber, das er vergleichsweise klirrarm ist.
zabelchen
Inventar
#59 erstellt: 17. Jul 2011, 22:00

Was bringt mir das in der Praxis?


Gegenfrage: was glaubst Du denn, dass es bringen könnte? Zusatzfrage: was sind denn Deiner Meinung nach die theoretischen Vorteile dynamischer Wandler?
nur Fragen




zabelchen schrieb:
133 db Maximalschalldruck eines LCD-2 bei weniger als 1% Klirr sprechen eine deutliche Sprache.


Das ist Herstellerangabe.
http://www.innerfidelity.com/images/AudezeLCD2.pdf
zeigt aber, das er vergleichsweise klirrarm ist.


ja. Klirr ist zugegebenermassen auch nicht allesentscheidend. es gibt Kopfhörer für 50 Euro , die erheblich weniger Klirr als ein Exemplar für 500-1000 Euro produzieren und dennoch schlechter klingen.
Remanerius
Inventar
#60 erstellt: 17. Jul 2011, 22:34

zabelchen schrieb:

Was bringt mir das in der Praxis?


Gegenfrage: was glaubst Du denn, dass es bringen könnte? Zusatzfrage: was sind denn Deiner Meinung nach die theoretischen Vorteile dynamischer Wandler?
nur Fragen :D

Manno man... Deine Gegenfragen sind absolut unnötig. NoXter hat auch nicht behauptet, dass dynamische Wandler magnetostatischen Wandlern überlegen sind.
Die Sache ist schlichtweg die: Du meinst, dass magnetostatische Wandler im Vergleich zu dynamischen Wandlern prinzipbedingt mehr Potential bieten. Außerdem stellst du in den Raum, dass diese prinzipbedingten Vorteile hinreichend bekannt und somit anscheinend Fakt sind.
Der liebe NoXter meint dann aber, dass ihm diese Vorteile noch nicht bekannt sind und er sich gerne von dir darüber aufklären lassen würde. Du sagst ihm da so ein paar technische Daten, aber NoXter, kritisch wie er ist, fragt sich, ob diese Dinge denn überhaupt für die Praxis relevant sind. Schließlich werben auch so einige Verkäufer, dass ihre Produkt vergleichsweise viele wichtige Stoffe enthält. Davon lässt sich auch so mancher verleiten, der nicht weiß, dass dieses bisschen mehr in der eigentlich Praxis irrelevant ist. Dementsprechend hat es NoXter nun interessiert, ob diese technisch vielleicht belegbaren Aspekte beim Hören überhaupt einen Unterschied machen oder ob der Unterschied zwar messbar ist, aber so minimal, dass es in der Praxis auf's selbe hinausläuft.
Oder ob sich dieser Unterschied erst beim Wissen um die Messwerte auch in der Praxis bemerkbar macht.
Das sind alles viele wichtige Fragen, bei denen wir hoffen, dass du uns weiterhelfen könntest. Diese Mischung aus Pampigkeit und Aberklugheit ist aber leider noch nicht die endgültige Antwort.



[bjarne] schrieb:
Hihi, erinnert mich irgendwie an die neverending Stax-Diskussion. :D

Oh ja
housemeister1970
Stammgast
#61 erstellt: 17. Jul 2011, 22:57
Also ich geh mal stark davon aus, dass ein jeder, der sich schon eine Weile mit KH beschäftigt hat, sehr wohl weiß wo die Vor- und Nachteile der beiden Systeme sind.
Von daher war das eine ebensolche Provokation seitens Noxter, diese Diskussion die eh zu nix führt anzuheizen.

Sicher ist aus meiner Sicht, dass man einen dynamischen Kopfhörer klanglich sofort von einem Magnetostaten unterscheiden kann.

Was klanglich besser ist, ist sicher mehr subjektiv als objektiv zu bewerten.
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 17. Jul 2011, 23:16

housemeister1970 schrieb:
Also ich geh mal stark davon aus, dass ein jeder, der sich schon eine Weile mit KH beschäftigt hat, sehr wohl weiß wo die Vor- und Nachteile der beiden Systeme sind.


Der weiss zwar um die gefühlten Vor- und Nachteile, aber warum die konkret so sind, das erfährt man durchs reine Hören nicht.
Die Frage, was macht im Kern die Faszination eines Flächenstrahlers vor den Ohren aus, ist mit geringe Masse nicht so einfach beantwortet. Es kann schier die Ebene Schallfront sein. Die Experimente mit der Abwinklung, wie auch des Ringstrahlers beim HD800, der eine ebene Schallfront erzeugen soll (sagt selbst Sennheiser) lässt das vermuten. Ich denke mal, das das neben dem Wandler selber die Ankopplung an das Ohr mit das Wichtigste überhaupt ist.

Die Frage von Noxter ist dahingehend berechtigt. Wenn man sich über Wandlerprinzipien und deren Physik unterhält, dann darf man nicht bei "ich höre" stehen bleiben.

..und wo und warum fühlt sich jemand von Noxters Einwurf provoziert?

Der HE500 wird doch bei aller Diskussion von Heute auf Morgen nicht zum grünen Käse.
housemeister1970
Stammgast
#63 erstellt: 17. Jul 2011, 23:32
Dann lasst uns doch einen neuen Thread aufmachen, wo sich ein jeder Sichtweisen mit mehr oder wenigem technischem Hintergrund kund tun kann.
Wäre sicher spannend

Außerdem wollen wir hier im Thread doch nicht noch Schlussmitlustig seine Freude am HE 500 verderben


[Beitrag von housemeister1970 am 17. Jul 2011, 23:34 bearbeitet]
[bjarne]
Stammgast
#64 erstellt: 17. Jul 2011, 23:38
Halt ich für sehr sinnvoll! Ein Kampf-der-Systeme-Thread - herrlich!
Remanerius
Inventar
#65 erstellt: 18. Jul 2011, 00:06

housemeister1970 schrieb:
Von daher war das eine ebensolche Provokation seitens Noxter, diese Diskussion die eh zu nix führt anzuheizen.

Meineserachtens störte sich NoXter wohl ein bisschen daran, dass in den Raum gestellt wurde, dass Magnetostaten prinzipiell mehr Potential bieten.
Wie man sieht, gibt es da keine Übereinstimmung. Insofern wirkt eine so absolute, geradezu als Fakt gehaltene Behauptung natürlich als Provokation.

Aber ich gebe euch recht, dafür sollte man mal einen Kampf-der-Systeme-Thread aufmachen. Der wird zwar wahrscheinlich nichts bringen, aber er ist dennoch schon seit Jahren überfällig, damit sich dort mal einige austoben können.
Also vielleicht sollte er gleich von Anfang an moderiert werden.
[bjarne]
Stammgast
#66 erstellt: 18. Jul 2011, 00:10

Remanerius schrieb:
Also vielleicht sollte er gleich von Anfang an moderiert werden. :D


Och!
NoXter
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 18. Jul 2011, 00:23

Sicher ist aus meiner Sicht, dass man einen dynamischen Kopfhörer klanglich sofort von einem Magnetostaten unterscheiden kann.


Wieviele Hersteller von magnetostatischen Kopfhörern gibt es denn? Und was ist der dynamische Kopfhörer? Ein Edition8? Ein W1000x, ein HD650 oder etwa ein Beats by Dre?

Leztlich unterhalten wir uns hier über die tonale Abstimmung bestimmter Kopfhörer.

Technische Eigenschaften unterschiedlicher Wandlerprinzipien und dessen Einfluss auf den Frequenzgang übersteigt ja nun ganz dezent das allgemeine know-how in diesem Forum bzw ist das Datenmaterial dazu sehr dünn.
Andernfalls würde Zeeem zb. , der sich ja tiefgehender mit der Materie beschäftigt, nicht so viele monologe führen.
j!more
Inventar
#68 erstellt: 18. Jul 2011, 09:55
Es gibt ja auch eher bescheiden klingende Magnetostaten, aktuell etwa die von Fostex. Und der Yamaha, den ich mal hatte, war alles andere als überzeugend. Was die Verdienste von Audeze und Hifiman um die Perfektionierung des Prinzips nicht schmälern soll.

Aber um hier doch mal einen echten NACHTEIL anzuführen: Die Teile sind sehr schwer. Damit kann man leben, aber so richtig angenehm ist es nicht.


[Beitrag von j!more am 18. Jul 2011, 09:56 bearbeitet]
zabelchen
Inventar
#69 erstellt: 18. Jul 2011, 10:21

housemeister1970 schrieb:
Also ich geh mal stark davon aus, dass ein jeder, der sich schon eine Weile mit KH beschäftigt hat, sehr wohl weiß wo die Vor- und Nachteile der beiden Systeme sind.
Von daher war das eine ebensolche Provokation seitens Noxter, diese Diskussion die eh zu nix führt anzuheizen.

Sicher ist aus meiner Sicht, dass man einen dynamischen Kopfhörer klanglich sofort von einem Magnetostaten unterscheiden kann.

Was klanglich besser ist, ist sicher mehr subjektiv als objektiv zu bewerten.


danke, so sehe ich das auch. bei einem erfahrenen user wie Noxter gehe ich davon aus, dass er die Grundlagen kennt. ich bin da absolut offen für eine Diskussion. meine Frage nach den (theoretischen) Vorteilen von dynamischen Systemen blieb allerdings leider unbeantwortet. dass es am Ende, was die praktische Bewertung angeht, auf einen Hörtest hinausläuft und dass dieser eine mehr oder weniger Geschmacksfrage ist, dürfte doch 'eh klar sein.


Meines Erachtens störte sich NoXter wohl ein bisschen daran, dass in den Raum gestellt wurde, dass Magnetostaten prinzipiell mehr Potential bieten.
Wie man sieht, gibt es da keine Übereinstimmung. Insofern wirkt eine so absolute, geradezu als Fakt gehaltene Behauptung natürlich als Provokation.



immer locker bleiben . ich habe garnichts als absolutes Fakt hingestellt, sondern klar herausgestellt, dass es meine persönliche Meinung ist, siehe auch hier:


meine persönliche Meinung ist, dass magnetostatische Kopfhörer prinzipbedingt mehr Potential bieten. ob das Potential ausgeschöpft wird, hängt vom jeweiligen Kopfhörer ab und unterliegt auch dem subjektiven Geschmack des Hörers.


und die Vorteile von Magnetostatetn sind ebenso wie die Vorteile von Elektrostaten bekannt. damit sage ich ja nicht aus, dass sie absolut gesehen besser als dynamische Kopfhörer sind. schliesslich ergibt sich eine absolute Bewertung aus Vor- UND Nachteilen.

nungut. letzlich wäre es wohl besser gewesen, wenn ich Noxter auf seine Frage hin einfach nur geantwortet hätte, dass er sich mal einen anhören soll .


Aber um hier doch mal einen echten NACHTEIL anzuführen: Die Teile sind sehr schwer. Damit kann man leben, aber so richtig angenehm ist es nicht.


jup, stimmt. das scheint für viele ein KO-Kriterium zu sein.



[Beitrag von zabelchen am 18. Jul 2011, 10:22 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 18. Jul 2011, 13:16

j!more schrieb:


Aber um hier doch mal einen echten NACHTEIL anzuführen: Die Teile sind sehr schwer.


Müsste aber gar nicht sein denke ich. Mein Fostex T50 OEM von ca 1978 ist zwar auch nicht leicht (430gramm ohne Kabel), aber da wurden noch keine leichteren neodym Magnete verwendet. Interessanterweise ist dessen Wirkungsgrad auch nicht so albern schlecht wie etwa bei bei den Hifimännern.

Von Perfektionierung seitens Audeze und Hifiman kann da eigentlich gar nicht die Rede sein. Zumal zumindest Audeze ja den Treiberaufbau des 70er Jahre T50 kopiert haben.
j!more
Inventar
#71 erstellt: 18. Jul 2011, 14:19

NoXter schrieb:
Mein Fostex T50 OEM von ca 1978 ist zwar auch nicht leicht (430gramm ohne Kabel), aber da wurden noch keine leichteren neodym Magnete verwendet...

...Von Perfektionierung seitens Audeze und Hifiman kann da eigentlich gar nicht die Rede sein. Zumal zumindest Audeze ja den Treiberaufbau des 70er Jahre T50 kopiert haben.


Ich habe den Eindruck, dass die Membranfläche bei HiFiman und Audeze erheblich größer ist als bei Fostex. Das kann dann schon einen entscheidenden Unterschied ausmachen.

Der aktuelle Fostex wird ja gerne als Basis für DIY-Projekte ("Thunderpants") verwendet und schlägt sich je nach Umsetzung recht gut. Einen Bericht und Messungen dazu gibt es auf InnerFidelity. Tyll hat dort einen Wettbewerb laufen, um den KH mit den besten und den schlechtesten Messwerten zu ermitteln.

Die aktuellen Fostex-Treiber sind wohl mit Neodym-Treibern bestückt. Leider gibt es auf InnerFidelity keine Messungen eines Standard T50 sondern nur Werte für die im Rahmen des Wettbewerbs eingereichten Hörer. Spannend ist da aus meiner Sicht, was Gehäusekonstruktion und Dämpfung ausmachen.
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 18. Jul 2011, 17:07

j!more schrieb:
Spannend ist da aus meiner Sicht, was Gehäusekonstruktion und Dämpfung ausmachen.


Halt mal deine zur einer Hohlschale geformten Hände über die Ohren und variiere die Form. Ein kleines AHA-Erlebnis könnte da schon drinn sein.
j!more
Inventar
#73 erstellt: 18. Jul 2011, 18:51

ZeeeM schrieb:
Halt mal deine zur einer Hohlschale geformten Hände über die Ohren und variiere die Form. Ein kleines AHA-Erlebnis könnte da schon drinn sein. ;)


Du meinst den Mupfel-Effekt? Ich dachte eher an die dramatischen Auswirkungen auf den Klirr, und natürlich auch den Frequenzgang.


[Beitrag von j!more am 18. Jul 2011, 18:56 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 18. Jul 2011, 19:07

j!more schrieb:

Du meinst den Mupfel-Effekt? Ich meinte eher die dramatischen Auswirkungen auf den Klirr.


Da wäre ich vorsichtig, ob der so wie man ihn ablesen kann auch hörbar ist. 0.1% Klirr bei 130dB heisst, das 0.1% von den Pegel Klirr ist. Das sagt nicht unbedingt was darüber aus, wie es bei Pegeln um 85dB aussieht. Bei 130dB dürfte dein Hörapparat Verzerrungen produzieren die jenseits von Gut und Böse sind. Auch ein Stax Lambda schlabbert mit seiner Fläche rum, aber das macht sich auf jeden Fall nicht im Klang negativ bemerkbar, möglicherweise sogar positiv. (K2?)
In dem Volumen zwischen Wandler und Ohr und wie es akustisch gestaltet ist steckt eine Menge. Das ist nur als Verkaufsargument schwerer vermittelbar als ein Klirrwert. IN den 70/80er hat man sich auch einen Kopf darüber gemacht, ob nun 0.01 oder 0.0001 bei einem Amp besser sind.
Schlussmitlustig
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 18. Jul 2011, 19:35
jetzt sitze ich hier mit meinem HE-500 auf den Ohren , höre gemütlich Musik nach Feierabend , freue mich ob des guten Klangs , und frage mich , ob der tread noch etwas mit dem Thema zu tun hat
Naja , ich bin halt der Normalo von nebenan, der gerne gute Musik hört Ob Mupfel oder Klirr oder sonst was......hauptsache die Dinger klingen gut.....
Ich für meinen Teil kann nur sagen , daß sich die 500 Euro Aufpreis gegenüber meinem DT-880 auf jeden Fall gelohnt haben.
Ich würde den HE-500 jederzeit wieder kaufen.
Die DT 880 sind schon weggepackt....
Peterb4008
Inventar
#76 erstellt: 18. Jul 2011, 20:27
Immer locker bleiben,so sind halb die KH-Freaks.

Hauptsache ist doch das dir der KH von der Abstimmung
gefällt,und du glücklich bist egal was andere schreiben oder


[Beitrag von Peterb4008 am 18. Jul 2011, 20:27 bearbeitet]
[bjarne]
Stammgast
#77 erstellt: 18. Jul 2011, 20:46
Da ist Peter wenig hinzuzufügen...außer: Viel Spaß mit deinem HE500 auch von mir!!!

Was mich noch interessieren würde ist, ob du neben deinem DT880 noch andere Dynamische gehört hast?

BTW: Ich finde den HE500 eigentlich derzeit von den Orthos am interessantesten - hoffentlich gibt's einen beim Meet zu hören.


[Beitrag von [bjarne] am 18. Jul 2011, 20:48 bearbeitet]
Schlussmitlustig
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 18. Jul 2011, 21:34
@ [bjarne]
Außer dem DT-880 habe ich mehrere Sennheiser , den Monster Beats Studio und den AKG 701 ausprobiert.Von denen hat mir wenn ich ehrlich bin der Monster Beats klanglich am besten gefallen (knackiger Bass und saubere Höhen , selbst am Iphone gut Dampf gemacht ), Verarbeitung allerdings jenseits von Gut und Böse.
Der DT-880 war bis jetzt mein Favorit. ( Alle KH ja auch ungefähr Preisgleich ).
Meine Favoriten jetzt @ home der HE-500 , für unterwegs immer noch und seit langer Zeit der B&O A8
j!more
Inventar
#79 erstellt: 18. Jul 2011, 21:50

ZeeeM schrieb:
0.1% Klirr bei 130dB heisst, das 0.1% von den Pegel Klirr ist. Das sagt nicht unbedingt was darüber aus, wie es bei Pegeln um 85dB aussieht.


Ich dachte an die Messungen auf InnerFidelity. Die werden bei 90 und 100 dB gemacht. Ist immer noch recht laut. Da sehen die Magnetostaten gut aus, der HD800 kann sich auch noch sehen lassen.
NoXter
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 19. Jul 2011, 00:56

j!more schrieb:

Ich habe den Eindruck, dass die Membranfläche bei HiFiman und Audeze erheblich größer ist als bei Fostex. Das kann dann schon einen entscheidenden Unterschied ausmachen.


Bei dem T50 und seine OEM's sind es schlappe 90mm.
Der LCD2 hat soweit ich weiß um die 70mm.


Der aktuelle Fostex wird ja gerne als Basis für DIY-Projekte ("Thunderpants") verwendet und schlägt sich je nach Umsetzung recht gut.


Wie man so hie und da liest wird der bei weitem besser geredet als er ist.
Dem aktuellen T50 haben Nico und Ich ja auch mal auf den Zahn gefühlt und viele Modifikationen versucht. Kam jedoch nichts gescheites bei rum. Die Ortho-Freaks auf head-fi sagen auch selbst das dies ein wirklich schwieriger Kandidat sei.
Stock ist das Gerät jedenfalls nicht wirklich zu gebrauchen.


[Beitrag von NoXter am 19. Jul 2011, 01:07 bearbeitet]
Boernsen
Stammgast
#81 erstellt: 20. Jul 2011, 20:15
Moin

So mein HE-500 ist auch eben eingetroffen

Erste Eindrücke:

Er stinkt ganz schön und die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig.
Earpadbefestigung ist sehr schlecht gelöst und beim linken Earpad ist auch schon eine Nase abgebrochen gewesen.
Am Gitter der linken Hörmuschel ist ein Stück Lack abgeplatzt und am Kopfband sind Klebereste.
Das Kabel stinkt und ist nicht besonders flexibel, aber hat eine gute Qualität.

Allerdings klingt er fantastisch und das out of the box.
Er hat mehr Oberbass als der HD800 und macht selbst mit nicht ganz so tollen Aufnahmen noch Spaß.
petitrouge
Inventar
#82 erstellt: 20. Jul 2011, 21:07

Boernsen schrieb:
Moin

So mein HE-500 ist auch eben eingetroffen

Erste Eindrücke:

Er stinkt ganz schön und die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig.
Earpadbefestigung ist sehr schlecht gelöst und beim linken Earpad ist auch schon eine Nase abgebrochen gewesen.
Am Gitter der linken Hörmuschel ist ein Stück Lack abgeplatzt und am Kopfband sind Klebereste.
Das Kabel stinkt und ist nicht besonders flexibel, aber hat eine gute Qualität.



Gratulation erstmal zu dem Kh, doch wenn ich deine Mängelliste lese und den Preis dazu bedenke......

Danke nein das ist es mir dann doch nicht wert.

Zum Glück hat dies keine Auswirkungen auf die klanglichen Eigenschaften.



Grüsse Jens
Schlussmitlustig
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Jul 2011, 21:07
@ Boernsen
Herzlichen Glückwunsch von mir
Ja , die Verrarbeitung ist nicht so toll , aber bei mir nicht ganz so schlecht wie bei Deinem
Das starre Kabel stört mich immer noch am meisten.....und das das Kabel stinkt ist mir auch schon aufgefallen.
Auch die Hörmuscheln fangen iwi nach einiger Zeit an zu stinken ... ( Elektrosmog ?? )
Aber wie Du ja auch sagst...er klingt fantastisch
Boernsen
Stammgast
#84 erstellt: 20. Jul 2011, 21:15
Also wenn man die Verarbeitung als Maßstab nimmt, dann sind 750€ einfach zu viel.
Ich habe zwar um einiges weniger gezahlt, aber trotzdem nicht akzeptabel.
Der HD800 spielt da in einer ganz anderen Liga.


Wenn er nicht so fantastisch klingen würde, dann wäre er schon wieder auf dem Weg zurück zu Sieveking Audio
[bjarne]
Stammgast
#85 erstellt: 20. Jul 2011, 21:50
Oh Mann! Tut mir leid für dich Boernsen, das ist echt ärgerlich!

Aber gut zu wissen, davon hat man bisher auch noch nichts lesen können - Danke für die Ehrlichkeit!

Dann haben die ganzen Reviewer bei hype-fi wohl gut abgehangene Exemplare bekommen oder es im Sinne von Hifiman 'verschwiegen'.
Sieveking_Sound
Stammgast
#86 erstellt: 20. Jul 2011, 22:58
Hi Zusammen,
ich würde empfehlen den Kopfhörer einmal für ein paar Tage aus dem Kunststoffbox zu entnehmen in der er geliefert wird. Diese hat den Kopfhörer für eine ganze Weile mit den Geruch der stablisierenden Schaumstoffteile im Inneren gesegnet. Das verfliegt jedoch recht flott wieder. Das "Problem" ist bei allen HiFiMAN Magnetostaten in gleicher Weise gegeben und verschwindet in gleicher Weise wieder. Einfach die Box eine Weile geöffnet lassen.

Das Kabel beim HE-500 ist von Canare Japan und auch das Kabel riecht meiner Erfahrung nach nicht selbst, sondern hat allenfalls den Geruch der geklebten Schaumstoffteile angenommen. Das Kabel ist recht steif, doch relativ leicht und wurde aus klanglichen Gründen für den HE-500 ausgewählt. Da Stecker zum selber konfektionieren beiliegen, kann jeder probieren hier eine super flexible Lösung zu entwerfen.

Wir hören immer wieder von kleinen Klebstoffresten am Lederkopfband der Magnetostaten. Diese sind jedoch tatsächlich nur rein äußerlich und lassen sich mit den Fingern entfernen. Ich habe den Verdacht, dass auch diese von den verschiedenen Lagen der Schaumstoffstabilisatoren stammen.

Das alles ist nicht perfekt und das ist auch bekannt, doch ist es enorm schwer einem Hersteller aus Asien deutsche Befindlichkeiten dieser Art klar zu machen. Wenn man sich hier wundert, dass so etwas bei Head-Fi nicht erwähnt wird, dann liegt das vor allem daran, dass man solche "Mängel" in den USA einfach deutlich weniger kritisch sieht.

Lieben Gruß,
Jan Sieveking


[Beitrag von Sieveking_Sound am 20. Jul 2011, 22:59 bearbeitet]
Boernsen
Stammgast
#87 erstellt: 20. Jul 2011, 23:07
Danke für ihre Antwort.
Super wenn Hersteller oder Vertreiber im Forum Stellung beziehen.

Das Problem mit dem Geruch ist zwar nicht schön, aber damit kann ich leben, sofern er sich wirklich verflüchtigt

Die Klebereste sind entfernbar, aber machen halt erstmal einen schlechten Eindruck.

Ich habe halt Lackabplatzungen an der Hörmuschel und defekte Ohrpolster.


Ich habe ihnen diesbezüglich schon eine Mail mit passenden Bildern geschickt.
Sieveking_Sound
Stammgast
#88 erstellt: 20. Jul 2011, 23:23
Hallo Boernsen,
die e-mail mit den Bildern ist inzwischen angekommen und ich schlage vor wir sprechen die einzelnen Punkte per e-mail durch und Du kannst vielleicht die anderen Mitleser informieren, ob jetzt alles so ist wie erwünscht.

Lieben Gruß,
Jan Sieveking
Boernsen
Stammgast
#89 erstellt: 20. Jul 2011, 23:32
Das werde ich natürlich tun

Soundtechnisch hat mich der Hifiman vollends überzeugt und ich würde ihn aus diesem Grund auch immer wieder kaufen.
Soviel kann ich nach 3 Stunden hören schon sagen.
Kakapofreund
Inventar
#90 erstellt: 21. Jul 2011, 00:45
Ich frage mich auch, wie es generell um die Haltbarkeit und Langzeittauglichkeit bei fast täglichem Gebrauch der Hifi-Mannen bestellt ist. (Ebenso frage ich mich das beim LCD-2).

Natürlich kann man in diesem Punkt auch nichts Konkretes zum HD800 oder T1 sagen, weil diese eben auch relativ neu sind.

Dass Stax und die kleineren Sennheiser- und Beyerdynamic-Produkte bei sachgemäßer Behandlung Dekaden halten, wurde ja schon bewiesen.

Meine Wunsch-Anforderungen an einen Kopfhörer sind -Polsterwechsel ausgenommen-, dass er mindestens 20 Jahre Nutzung ohne technische Mängel überlebt.

Für mich hoffe ich sehr, dass der HD800 das leisten kann und ich bin sehr gespannt, welches neue High-End-Modell der letzten Jahre flächendeckend am schnellsten den Geist aufgeben wird.
Class_B
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 21. Jul 2011, 10:13

Boernsen schrieb:
Moin

So mein HE-500 ist auch eben eingetroffen

Erste Eindrücke:

Er stinkt ganz schön und die Verarbeitung lässt zu wünschen übrig.
Earpadbefestigung ist sehr schlecht gelöst und beim linken Earpad ist auch schon eine Nase abgebrochen gewesen.
Am Gitter der linken Hörmuschel ist ein Stück Lack abgeplatzt und am Kopfband sind Klebereste.
Das Kabel stinkt und ist nicht besonders flexibel, ...



So etwas ginge bei mir direkt zurück
Class_B
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 21. Jul 2011, 10:15

[bjarne] schrieb:
Oh Mann! Tut mir leid für dich Boernsen, das ist echt ärgerlich!

Aber gut zu wissen, davon hat man bisher auch noch nichts lesen können - Danke für die Ehrlichkeit!

Dann haben die ganzen Reviewer bei hype-fi wohl gut abgehangene Exemplare bekommen oder es im Sinne von Hifiman 'verschwiegen'.


Wer dort etwas negatives über einen Sponsor schreibt wird gesperrt
zabelchen
Inventar
#93 erstellt: 21. Jul 2011, 10:33
der abgeplatze Lack geht gar nicht. aber der Kopfhörer geht ja auch zurück und wird offensichtlich ausgetauscht.

was den Gestank angeht: der HD800 stinkt auch, wenn er aus der Box kommt. ich fand das jetzt weniger schlimm. ein neues Auto hat auch einen markanten Geruch. der gehört doch zum Erlebnis eines neuen Spielzeugs dazu. ich finde es fast schon schade, wenn der Geruch dann irgendwann wieder verfliegt.....
Class_B
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 21. Jul 2011, 10:44

Sieveking_Sound schrieb:
...

Das alles ist nicht perfekt und das ist auch bekannt, doch ist es enorm schwer einem Hersteller aus Asien deutsche Befindlichkeiten dieser Art klar zu machen. Wenn man sich hier wundert, dass so etwas bei Head-Fi nicht erwähnt wird, dann liegt das vor allem daran, dass man solche "Mängel" in den USA einfach deutlich weniger kritisch sieht.

Lieben Gruß,
Jan Sieveking


Also, stellt euch nicht so an ihr Weicheier.
So einen Kh den zahlt man doch aus der Portokasse
zabelchen
Inventar
#95 erstellt: 21. Jul 2011, 11:07
naja. ob man das in den USA wirklich so viel weniger kritisch sieht?

Kritik gibt es da auch, sie wird allerdings wie man am Beispiel Lyr von Schiit sieht, möglicherweise etwas stärker unterdrückt.

möglicherweise neiegn die Amis allerdings tatsächlich etwas weniger zur Erbenszählerei und sind etwas enthousiatischer und klangfokussierter.
[bjarne]
Stammgast
#96 erstellt: 21. Jul 2011, 11:15

Class_B schrieb:
Also, stellt euch nicht so an ihr Weicheier.
So einen Kh den zahlt man doch aus der Portokasse :KR


Da hat der Privatier gut reden!!!
Class_B
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 21. Jul 2011, 11:29
Sieveking_Sound
Stammgast
#98 erstellt: 21. Jul 2011, 16:36
Hallo Zusammen,
es gab die Frage nach der Haltbarkeit der "neuen" Kopfhörer. Hier muss eigentlich zwischen der Haltbarkeit der Treiber und der Grundkonstruktion unterschieden werden. HiFiMAN nutzt die gleiche Grundkonstruktion für die Modelle HE-4, HE-5 LE, HE-500 und HE-6.

Die Firma Magnepan stellt seit langer Zeit magnnetostatische Wandler her und diese gelten als langzeittauglich. In diesem Thread ist auch schon der Hinweis auf einen betagten Sansui gefallen, der offenbar noch immer seinen Dienst tut. So gesehen kann man zumindest davon ausgehen, dass diese Treiberart auch in Kopfhörern langfristig funktionieren wird.

Die Grundkonstruktion bei den HiFiMAN Magnetostaten besteht aus einem Metallstreifen (deshalb kann man die Form ja auch an die Schädelform anpassen) in einem Kopfband aus echtem Leder. Das Leder kann natürlich unter Witterungseinflüssen leiden und wer den Kopfhörer in die pralle Sonne legt, der muss auch gelegentlich das Leder pflegen um ein Austrocknen zu verhindern. Die Ohrmuscheln an den Seiten sind aus lackiertem Kunststoff und die Halterung der Ohrmuscheln aus Metall. Da also auch keine Sorge in der Langzeithaltbarkeit.

Eine mögliche Problemquelle ist die Kunststoffabdeckung der Höhenverstellung, die geklebt ist. Diese ist nicht funktionsrelevant und müsste ggf. mit einem Tropfen Klebstoff wieder angebracht werden. Die Höhenverstellung selber funktioniert in ähnlicher Weise auch seit langen Jahren bei Grado.

Im Gegensatz zu vielen anderen Konstruktionen wird das Kabel wohl hier nicht zu Problemen führen, da die Konstruktion mit dem Mini-Coax-Stecker sich einfach erneuern lässt und prinzipbedingt eine Zugentlastung enhält.

Die Ohrpolster kann man austauschen und eine Version, die sich leichter austauschen lässt, ist ebenfalls in Arbeit und wird als Ersatzteil auch für bestehende Modelle verfügbar sein. Wer möchte kann zukünftig auch Lederohrpolster als Upgrade erwerben.

So gesehen erwarte ich ein relativ langes Leben für einen HiFiMAN Kopfhörer. Wie lange dies in Jahren ist wird wohl tatsächlich davon abhängen, ob man sie pfleglich behandelt oder irgend wann einfach aus Versehen drauftritt.

Lieben Gruß,

Jan Sieveking


[Beitrag von Sieveking_Sound am 21. Jul 2011, 16:37 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 21. Jul 2011, 23:33

dann liegt das vor allem daran, dass man solche "Mängel" in den USA einfach deutlich weniger kritisch sieht.

Nun ja, wenn es dort Westernhelden zum Präsidenten bringen und Terminatoren in den Senat driften, was soll die auch noch erschrecken. Ernsthaft, das ist nun kein Argument. Abgebrochene Nasen, Gestank (wo immer er herrührt) sind in der Preisklasse nicht zu tolerieren oder gar zu ignorieren.

Wer in dieser Preisklasse hier mitspielen will, sollte sich auch schon an gewisse Standards halten. Das erwarte ich von allen "Zuwanderern".

Jaja, die Hifimänner haben mich auch schon am Schlawittchen. Werde den ein oder anderen in Kürze mal Probe hören und dann schauen, ob die klanglich wirklich interessant sind.

Der HE500 klingt also wie ein T1 mit mehr Füllung? Das wäre ja schon einmal seeerh interessant!
george
Stammgast
#100 erstellt: 22. Jul 2011, 21:17
Den Leuten bei Head-Fi und Co geht es doch schon gar nicht mehr um aufnahmegetreue Reproduktion/Schallwandlung, sondern um audiophile Individualität.
Kaum zeigt sich, dass im >>500€-Segment der Kopfhörer Luft ist, zaubern die merkwürdigsten Buden einen "HD800-Killer" nach dem Anderen aus dem Hut - ich frag mich was die Entwickler in der Wedemark darüber denken? Ob sie sich F&E das nächste Mal einfach sparen und lieber ein lustig ausschauendes Holzgehäuse basteln sollen?

Meine Kenntnisse höherer elektromechanischer Schwingungssysteme sind begrenzt, nur soviel habe ich selbst mitbekommen: man zaubert einen High-End-Kopfhörer nicht einfach aus dem Hut, dafür braucht es eine Menge Spezialisten, Zeit & Geld sowie das notwendige Equipment - oder Glück, um zufällig doch das richtige Design zu treffen...
Ich durfte selbst mit eigenen Augen sehen, wie eine Edelmarke von Weltruhm Lautsprecher (u.a.) zum Preis eines Mittelklassewagens "entwickelt" hat - das hatte mit fundierter, wissenschaftlicher F&E nix zu tun.
Wenn ich mir dann den HM801 von Hifiman ansehe, der selbst einfachste Anforderungen an Verarbeitung und Klang nicht erfüllt (einen DAP kann man im Gegensatz zu einem KH relativ einfach messen), dann kann ich 1+1 zusammen zählen, exotisches Wandlerprinzip hin oder her.

Wem der Klang gefällt, gut. Nur über gewisse Macken solcher Kleinstserien-Exoten muss man sich dann nicht wundern.


[Beitrag von george am 23. Jul 2011, 11:56 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#101 erstellt: 22. Jul 2011, 22:42
Für mich ist der High-End-Markt im Home-Entertainment-Bereich auch oft mehr experimentelle Esoterik, als technischer Sachverstand.

Jedem, wie's gefällt.

Der HD800 bleibt für mich ein Top-Kopfhörer, der mit guten Aufnahmen so gut wie nur wenig andere Kopfhörer klingt.

Bei miesen Aufnahmen nervt er. Aber dafür kann man dann auch billigere Hörer nehmen und braucht kein LCD-2-Holzmonster und Co... es sei denn, man hat eben nur schlechte Aufnahmen und kann sie dadurch erträglich machen und ihnen eine Art audiophilen Anstrich geben.
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