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Erfahrung mit Klangverbesserung?

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Amperlite
Inventar
#608 erstellt: 30. Nov 2010, 17:38

dreamer48 schrieb:
Das mit Absorbern etc.ist ja klar.
Wenn jeder Raum, so wie er ist, fast immer einen negativen Einfluss haben könnte, wie sollte dann die best mögliche Stereowiedergabe festgestellt werden?

Messen. Oder ganz ordinär: hinhören. Geh mal ins Bad und Klatsch ein mal laut in die Hände. Das gleiche machst du im Wohnzimmer nochmal.

Natürlich ohne die Akustischen Werkzeuge...

Was sind "akustische Werkzeuge"?
Rattensack
Hat sich gelöscht
#609 erstellt: 30. Nov 2010, 17:43

Amperlite schrieb:
Was sind "akustische Werkzeuge"?

Na zum Beispiel der 13er Drehmoment-Notenschlüssel zum Schraubterminals festballern.
ZeeeM
Inventar
#610 erstellt: 30. Nov 2010, 17:46

Amperlite schrieb:
Was sind "akustische Werkzeuge"?


Ohren?
dreamer48
Ist häufiger hier
#611 erstellt: 30. Nov 2010, 17:48
...nochmal zum Thema meine Damen und Herren....

Erfahrung mit Klangverbesserung?
cptnkuno
Inventar
#612 erstellt: 30. Nov 2010, 18:00

dreamer48 schrieb:
...nochmal zum Thema meine Damen und Herren....

Erfahrung mit Klangverbesserung?

meine Erfahrung: nach dem Einmessen der Lautsprecher hats besser gespielt.
ZeeeM
Inventar
#613 erstellt: 30. Nov 2010, 18:03

dreamer48 schrieb:
...nochmal zum Thema meine Damen und Herren....

Erfahrung mit Klangverbesserung?


Klar, gerne. Aber wie wäre es erstmal mit dem Lernen von Grundlagen? Macht eine Diskussion substanzieller oder wäre für dich interessant wieviel mehr Raum und Stimmigkeit im KLangbild sich durch deen professionellen Einsatz eines Furutech SK-II erzielen lässt?
hf500
Moderator
#614 erstellt: 30. Nov 2010, 18:14
Moin,
Erfahrung mit Klangverbesserung habe ich auch. Als ich den Klang verbesserte, war er hernach tatsaechlich besser.
;-)

73
Peter
Amperlite
Inventar
#615 erstellt: 30. Nov 2010, 19:34

dreamer48 schrieb:
...nochmal zum Thema meine Damen und Herren....

Erfahrung mit Klangverbesserung?

Sehe ich hier den üblichen Esoteriker-Fluchtreflex [#] oder täusche ich mich?


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

[#] Weg von sinn- und wirkungsvollen Maßnahmen (weil müsste man sich ja einlesen und dazulernen) und zurück zum unverfänglichen Kabelklang-Geschwurbel


[Beitrag von Amperlite am 30. Nov 2010, 19:36 bearbeitet]
dreamer48
Ist häufiger hier
#616 erstellt: 30. Nov 2010, 19:55

...bin noch da...nur mir fehlt es hier teilweise an Subtanz...und dafür braucht man nun wirklich keine was auch immer für Grundlagen.

Man probiert was aus und berichtet darüber und nicht sich irgend etwas im Hirn zusammen brauen und so versucht sein Bestes zugeben und so zutun als wenn man was wüsste.
So nach dem Motto..ich kenne da jemanden, der jemand kennt der hat da schon mal was gehört.

Ulli


[Beitrag von kptools am 16. Feb 2011, 15:48 bearbeitet]
UweM
Moderator
#617 erstellt: 30. Nov 2010, 20:16
Hallo Ulli,

nichts gegen das "Rumprobieren", das gehört zu Hobbies mehr oder weniger dazu. Erfolgversprechender ist aber ganz sicher, sich etwas Grundlagenwissen anzueignen und dann Probleme gezielt anzugehen. Ansonsten dreht man sich möglicherweise nur im Kreis.
Wie hatten hier tatsächlich schon Anfragen, mit welcher Steckerleiste (!) man Probleme mit Raumresonanzen im Bassbereich mildern könne. Nur weil angebliche Klangunterschiede von Steckerleisten und Netzkabeln in Zeitschriften mit den gleichen Superlativen bejubelt werden als die zwischen zwei Lautsprechern.

Wer sich nur etwas mit Grundlagen befasst hat, kommt überhaupt nicht mehr auf die Idee, so etwas als Problemlösung zu probieren und den Zeitschriftenartikel haut er mit Schmackes in die Tonne.

Grüße,

Uwe
Amperlite
Inventar
#618 erstellt: 30. Nov 2010, 20:17

dreamer48 schrieb:
...bin noch da...nur mir fehlt es hier teilweise an Subtanz...und dafür braucht man nun wirklich keine was auch immer für Grundlagen.

Einem vermeintlichen Kabelklang-Esoteriker fehlt es an Substanz? Darf ich mal laut lachen?


Man probiert was aus und berichtet darüber und nicht sich irgend etwas im Hirn zusammen brauen und so versucht sein Bestes zugeben und so zutun als wenn man was wüsste.
So nach dem Motto..ich kenne da jemanden, der jemand kennt der hat da schon mal was gehört.

Was für ein unsinniger Einwurf ist das denn?
Raumakustik-Tuning ist ein mehr als praktisches Feld. Hier kann man sich sogar handwerklich betätigen und z.B. Absorber und Resonatoren bauen.
dreamer48
Ist häufiger hier
#619 erstellt: 30. Nov 2010, 21:21

Genau genommen bin ich weder das eine noch das andere.Im letzten Deines Abschittes stimme ich Dir, vollstens zu.
Meiner Meinung nach kommt es hier bestimmt auch darauf an, welche Ideen man hat, und was sich evtl. umsetzten lassen
würde.
Bei mir waren die Umsetzungen, eher Zufall, weil ich etwas bemerkt hatte, wie sich, nach meiner Meinung der Klang verändert hatte.
Selbst wenn ich wüsste warum und weshalb es so ist, gibt es doch unter den Verfechtern genug Aussagen....das geht doch gar nicht...und auf sowas habe ich keinerlei Substanz...Gedanken.

Und nun zum Schluss, hören was mir jemand sagt oder schreibt, wenn dies seine persönlichen Erfahrungen sind, ist mir sehr wichtig, und nicht Aussagen von irgendwelchen Leuten, die meinen mal etwas gehört oder gelesen zu haben.
Und mal Hand aufs Herz, meine Damen und Herren, wieviel Unfug wird im Netz verbreitet und wird dann auch noch für wahr erklärt!
Euch allen noch einen schönen Abend...Ulli


[Beitrag von kptools am 16. Feb 2011, 15:49 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#620 erstellt: 30. Nov 2010, 21:23

dreamer48 schrieb:
...wieviel Unfug wird im Netz verbreitet und wird dann auch noch für wahr erklärt!


pinoccio
Hat sich gelöscht
#621 erstellt: 30. Nov 2010, 21:35
Guckguck

Man kann manchmal nicht zum Glück zwingen

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 30. Nov 2010, 21:37 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#622 erstellt: 30. Nov 2010, 21:43

dreamer48 schrieb:
...bin noch da...nur mir fehlt es hier teilweise an Subtanz...und dafür braucht man nun wirklich keine was auch immer für Grundlagen.


Ich fürchte, das dir es am notwendigen Wissen mangelt um zu erkennen was Substanz hat und was nicht.
Was du suchst ist Boutiquegequatsche das dir gefällt. Da kannst du auch die STEREO kaufen.

Sorry, aber so kommst du rüber..
donnerkatz
Stammgast
#623 erstellt: 30. Nov 2010, 22:28
Er will halt ein bischen schwurbeln
ZeeeM
Inventar
#624 erstellt: 30. Nov 2010, 23:21

donnerkatz schrieb:
Er will halt ein bischen schwurbeln :D


Ich lese auch die STEREO (früher MAD, aber den Herrn Böde finde ich lustiger) Und Flachsimpeln statt Fachsimpeln macht aus Spaß, aber man sollte wissen was man tut.
dreamer48
Ist häufiger hier
#625 erstellt: 01. Dez 2010, 07:59

pinoccio schrieb:
Guckguck

Man kann manchmal nicht zum Glück zwingen

Gruss
Stefan


Hallo Stefan,was genau möchtest Du mir denn damit sagen....?
dreamer48
Ist häufiger hier
#626 erstellt: 01. Dez 2010, 08:00

donnerkatz schrieb:
Er will halt ein bischen schwurbeln :D


...nein will er nicht!!!!!!!!!!!!!!!!
dreamer48
Ist häufiger hier
#627 erstellt: 01. Dez 2010, 08:20

ZeeeM schrieb:
Ich fürchte, das dir es am notwendigen Wissen mangelt um zu erkennen was Substanz hat und was nicht.
Was du suchst ist Boutiquegequatsche das dir gefällt. Da kannst du auch die STEREO kaufen.

Sorry, aber so kommst du rüber..


Befürchte mal das diese Aussage typisch ist, wenn ich nicht weiter komme, schreibe ich mal was, wobei der andere, ich, etwas Dumm aussehen soll.
Das Thema ist doch:Erfahrung mit Klangverbesserung?, oder?
Und nicht: Erkläre mir bitte welchen Hintergrund hat es, das Du Silikon Puks unter den Player den AV und die LS,stellst und wie ist das Verhältniss zum Ausgangs Punkt der RA bevor Du mit deinen Reinsilberkabel experimetiert hast?

Wenn man Thesen aufstellt, und so ein Nichtswissender, wie ich, nur seine persönlichen Erfahrungen mitteilt, ist es nicht sehr höflich demjenigen zusagen, Du hast...siehe oben,
Und obwohl ich schon mehrfach es gedeutet hatte, das mich die Hintergründe nicht interessieren,sollte man doch akzeptieren das es auch andere, ohne großes Wissen über Ra und sonstigem aus dem HighEnd Bereich gibt, ne.
Es gibt wahrlich wichtigeres im Leben wie das hier.
Übrigens, persönlich habe ich grundsätzlich nichts gegen Menschen, die sich so intensiv mit einer solchen Thematik beschäftigen.
Und behaupten, das sie mit ihren Ansichten falsch liegen, kämme mir nicht ansatzweise in den Sinn
Ulli


[Beitrag von kptools am 16. Feb 2011, 15:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#629 erstellt: 01. Dez 2010, 09:28

dreamer48 schrieb:

donnerkatz schrieb:
Er will halt ein bischen schwurbeln :D


...nein will er nicht!!!!!!!!!!!!!!!!


Der Knackpunkt ist, er tut es trotzdem aber merkt es offenbar nicht.
Ist das szenentypisch? Verbessert das gar den Klang?
Im open-endigen Universum ist vieles möglich.
jottklas
Hat sich gelöscht
#630 erstellt: 01. Dez 2010, 10:20

dreamer48 schrieb:

Und behaupten, das sie mit ihren Ansichten falsch liegen, kämme mir nicht ansatzweise in den Sinn


Es würde auch ein Mindestmaß an Grundlagenwissen auf deiner Seite erfordern, um andere "Ansichten" widerlegen zu können...

Gruß
Jürgen
dreamer48
Ist häufiger hier
#631 erstellt: 01. Dez 2010, 10:32

jottklas schrieb:

dreamer48 schrieb:

Und behaupten, das sie mit ihren Ansichten falsch liegen, kämme mir nicht ansatzweise in den Sinn


Es würde auch ein Mindestmaß an Grundlagenwissen auf deiner Seite erfordern, um andere "Ansichten" widerlegen zu können...

Gruß
Jürgen


..und warum nicht, machst das selbst doch auch so, und ob das was Du behauptest auch wirklich,Grundlagenwissen von Dir ist, oder aber irgendwo nachgelesen hast, weiss ich nicht.
Übrigens,nachlesen kann ich auch und habe es auch, nur ich behaupte nicht das es unbedingt richtig ist was ich gelesen habe.
Hüb'
Moderator
#632 erstellt: 01. Dez 2010, 10:40
Hallo,

bitte zurück zum Thema. Danke.

Grüße
Hüb'
-Moderation-
Hörbert
Inventar
#633 erstellt: 01. Dez 2010, 11:53
Hallo!

@dreamer48

Wenn wir uns hier auf echte Verbesserungen, -also solche die ungeachtet der Prüfbedingungen jederzeit und für alle nachvollziebar reproduzierbar sind und die man mit dem geeigneten Meßequipment nachweisen kann-, beschränken würden käme neben Lautsprechern, Raumakustikmaßnahmen und bei analogen Plattenspieler noch Abtastsystem/Tonarm Kombinationen nichts mehr auf den Tisch.

Nicht unter allen Umständn nachvollziebare Effekte sind in der Regel nur virtuell vorhanden und lösen sich unter harten Prüfbedingungen schnell in Dunst auf.

Leider weigert sich ein guter Teil der HiFi-Gemeinde diese Tatsache ins Auge zu fassen und schwafelt lieber über "persönliche Hörerlebisse" in stets der gleichen stererotypen Manier. So ist jeder Konsens auf der Basis daß eine nicht jederzeit reproduzierbare, meßbare Veränderung keine ist unmöglich. Die wäre aber eine wichtige Voraussetzung für eine Zielführende Diskussion.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Dez 2010, 11:54 bearbeitet]
NochKeinHifi
Stammgast
#634 erstellt: 01. Dez 2010, 12:43
Hallo,

beinahe sehr gute Zusammenfassung !!! Gibt es fast nichts hinzuzufügen

Bis auf
Hörbert schrieb:
... nichts mehr auf den Tisch...

was mir etwas zu absolut scheint (schliesslich gibt es leichte Unterschiede, jedenfalls messbare, z.B. zwischen AMPs) - aber das tut hier nicht wirklich was zur Sache ...

Was meine Standardfrage in dem Zusammenhang dann immer noch ist und was ich nicht verstehe und bisher von keinem 'Goldohr' beantwortet bekommen habe:
Warum finden es manche Leute erstrebenswert, Unmengen an Geld für nichtreproduzierbare, meist suggestive, 'Psuedo'-Klangveränderungen über 'High-End'-Teile auszugeben, weigern sich jedoch, dafür einfach die speziell dafür entwickelten Geräte (digitale EQ, SoundProzessoren ö.ä.) einzusetzen und ihre Anlage nach ihrem Gusto einzustellen

Leiber wird Pseudo-wissenschaftliches geschwurbelt, wie die abgespielte Musik besser wird, als das Original
Rattensack
Hat sich gelöscht
#635 erstellt: 01. Dez 2010, 13:01

NochKeinHifi schrieb:
Warum finden es manche Leute erstrebenswert, Unmengen an Geld für nichtreproduzierbare, meist suggestive, 'Psuedo'-Klangveränderungen über 'High-End'-Teile auszugeben, weigern sich jedoch, dafür einfach die speziell dafür entwickelten Geräte (digitale EQ, SoundProzessoren ö.ä.) einzusetzen und ihre Anlage nach ihrem Gusto einzustellen?

Weil diese Geräte (G) bei entsprechender Einstellung (E) den Klang (K) tatsächlich verändern. Und das will der gemeine Goldlöffel (gGl) ja garnicht. Und der ganz gemeine Goldlöffel (ggGl) wäre mit der Bedienung (B) solcher G ja auch hoffnungslos überfordert, wie du einigen vielen Beiträgen (B²) - grad aus jüngster Vergangenheit (V) - entnehmen kannst.
NochKeinHifi
Stammgast
#636 erstellt: 01. Dez 2010, 13:32
Danke Rattensack,

aber das beantwortet meine Frage auch nur zu ca. 145% (ggGL-% )

Aber der gGL versucht doch auch mit 'HE'-G ein Delta-K zu erreichen - liegt es vielleicht daran, dass dieses Delta-K 'unsichtbar' (0) und teuer (€) ist?

Fragen über Fragen...
UweM
Moderator
#637 erstellt: 01. Dez 2010, 13:40
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.

Mit Absorbern oder einem EQ kann man den Klang um Zehnerpotenzen mehr verändern als mit jedem Kabel der Welt und vor allem muss das unter dem Strich noch nicht mal teuerer sein als das ganze Voodoo-Zubehör.

Die einige Erklärung für die glatte Weigerung, sich entsprechendes Wissen anzueignen, scheint mir Bequemlichkeit zu sein.

Für einen Kabeltausch muss man nichts wissen und nichts können, kann aber im HiFi-Zirkel "mitreden"

Grüße,

Uwe
nanesuse
Stammgast
#638 erstellt: 01. Dez 2010, 13:49
dreamer48 schrieb:


Und obwohl ich schon mehrfach es gedeutet hatte, das mich die Hintergründe nicht interessieren,sollte man doch akzeptieren


Also, so kann das eigentlich kaum etwas werden!
Wenn Dich die Hintergründe nicht interessieren, ist das selbstverständlich ganz allein Deine Sache.
Allerdings wirst Du ohne Interesse an den Hintergründen auch nicht begreifen können, warum manche Maßnahmen tatsächlich etwas bewirken und andere höchstens für Schwund auf Deinem Bankkonto und Zuwächse auf anderen Konten sorgen. Du wirst auch nicht begreifen können, wie manche Maßnahmen wirken.
Du wirst zudem nicht beurteilen können, welche Ratschläge etwas taugen und welche nicht. Du kannst mit dieser Voraussetzung (Desinteresse an den Hintergründen) also nur ein wenig im Nebel stochern. Daß Du dabei auch rein zufällig den richtigen Weg finden könntest, wäre zwar möglich, aber es wäre eben wirklich nur ein Zufall. Du könntest aber auch Wegelagerern in die Hände fallen, die Dich in die Irre führen, um Dich auszurauben, oder Du könntest Dir solange selber etwas vormachen, bis Du unterwegs verreckst.

Wenn Du von Ostfriesland nach München fahren willst, kannst du rein zufällig zwar in München ankommen, wenn Du ohne Interesse an Straßenkarten, Routen und Himmelsrichtungen einfach irgendwohin losfährst, aber die Wahrscheinlichkeit, daß Du tatsächlich in München landest, ist doch eher verschwindend gering.

Und
das es auch andere, ohne großes Wissen über Ra und sonstigem aus dem HighEnd Bereich gibt, ne.

ist auch nicht gerade eine Empfehlung für diese "anderen", sondern eher ein Armutszeugnis. Aber gerade im "High-End-Bereich" scheinen ja nicht wenige aus ihrem Desinteresse geradezu eine Tugend machen zu wollen. Ich würde sagen: Highenderitis im Endstadium (Morbus Böde). Wenn die Patienten austherapiert oder therapieresistent sind, kommen die teuren Placebos.

Erfahrungen mit Klangverbesserungen? Ja; hier meine persönlichen mit - aus Neugier mal ausgeliehenen - "High-End"-Netzleisten und Kabeln: wäre raugeschmissenes Geld für wirkungslosen und zumeist heillos überteuerten Kokolores, dessen "Wirkungen" man sich aber ganz gut einbilden kann. Zubehör-workshop von STEREO mit Live-Auftritt der "High-End-Nanny" Böde: Lustige Veranstaltung auf dem Niveau von Kaffeefahrten mit Verkauf von Bettwäsche mit Erdstrahlblocker an verängstigte Senioren, denen man ihre Ängste zuvor geschickt eingeredet hat.
Reale Auswirkungen: Lautsprecher hin- und herschieben, ein wenig mit dem Mobiliar herumspielen. Macht Spaß, kostet Zeit und Mühe und bringt wirkliche Veränderungen, die man problemlos nachvollziehen kann. Ansonsten dürfte schon jeder Griff zum Klangregler (soweit vorhanden) wesentlich größere Auswirkungen haben als das übliche Zubehör aus der Esoterik-Ecke.

Übrigens: Unwissenheit ist keine Schande; wir alle kommen unwissend zur Welt. Aber man sollte sich, soweit es die verfügbare Zeit und die individuellen Begabungen zulassen, schon bemühen, nicht genauso unwissend wieder von dieser Welt abzutreten wie man hereingekommen ist.

Wenn Dich die Hintergründe nicht interessieren, dann viel Spaß noch bei der Fahrt von Ostfriesland nach München ohne Karten. Irgendwo wirst Du schon ankommen!

Gruß,
nanesuse
Soundy73
Inventar
#639 erstellt: 01. Dez 2010, 14:46
Danke für dies gekonnte Fazit, nanesuse!

Hörbert schrieb aber weiter oben:

Wenn wir uns hier auf echte Verbesserungen, -also solche die ungeachtet der Prüfbedingungen jederzeit und für alle nachvollziebar reproduzierbar sind und die man mit dem geeigneten Meßequipment nachweisen kann-, beschränken würden käme neben Lautsprechern, Raumakustikmaßnahmen und bei analogen Plattenspieler noch Abtastsystem/Tonarm Kombinationen nichts mehr auf den Tisch.
... nicht ganz. Nach meiner Erfahrung und auch physikalisch begründet sind Feder-Masse-Systeme, wie Tonabnehmer/Plattenteller.. auch beschleunigungsabhängig (Körperschall/Schingung).

Somit ist eine solide Basis des "Plattenspielers" - und da gibt es diverse Ansätze, die auf ihre Art Sinn machen, ebenfalls Einfluß-nehmend auf die Abtastgüte.

Esoterisch könnte man sogar von weichem und hartem Klang sprechen, der durch die Basis+Plattenteller+Lager+Tonarm beeinflusst werden kann.

- Aber da müsste dann nun mal ein Eckschperte was zu schreiben. Ich habe meine Kombi gefunden, bin aber nicht mit Messgeräten hingeschlichen, sondern hab´einfach in "Rudis Resterampe" einen hochwertigen Spieler aus dem Runkfund geschossen, der meinen Ohren und meinem Technikbewußtsein schmeichelt.
0,3s von 0 => 45 rpm ist doch wohl ein Wort oder? - Da würd´ selbst Atze staunen! Die Regelung ist echt toll für einen Direkttriebler. (Wegen dieser Aussagen werde ich jetzt wohl von Transrotor-/....-Besitzern standrechtlich erschossen oder? - doch Moment, das Ding ist ganz zierlich und wiegt ~18 kg) -ebenfalls ist der Entzerrer-Vorverstärker von klanggebender Wirkung. Je schicker die RIAA-Kennlinie abgebildet ist, desto neutraler wird´s auch. Kapazitätsabgleich der Tonabnehmerleitungen tut dem Hochton gut (geht aber nur bei hochwertigen VV bzw. Phono-Stufen).

Wegen dieser ganzen Einflüsse + Handling liebe ich immer noch die gute alte CD! - da schaden selbst "Gummifüße" dem Klang nicht

Lese gern mal wieder rein...
KUrPGunman
Stammgast
#640 erstellt: 01. Dez 2010, 15:20
auf den Punkt nanesuse!
Live-musikhörer
Inventar
#641 erstellt: 01. Dez 2010, 15:45

UweM schrieb:
Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt.

Mit Absorbern oder einem EQ kann man den Klang um Zehnerpotenzen mehr verändern als mit jedem Kabel der Welt und vor allem muss das unter dem Strich noch nicht mal teuerer sein als das ganze Voodoo-Zubehör.
Die einige Erklärung für die glatte Weigerung, sich entsprechendes Wissen anzueignen, scheint mir Bequemlichkeit zu sein.

Für einen Kabeltausch muss man nichts wissen und nichts können, kann aber im HiFi-Zirkel "mitreden"

Welche Frage hast du dich oft gestellt?
NochKeinHifi
Stammgast
#642 erstellt: 01. Dez 2010, 15:56
Hi Live-musikhörer,


Live-musikhörer schrieb:

Welche Frage hast du dich oft gestellt? :?


diese hier, welche ein paar Posts lang behandelt wurde:


NochKeinHifi schrieb:

...Was meine Standardfrage in dem Zusammenhang dann immer noch ist und was ich nicht verstehe und bisher von keinem 'Goldohr' beantwortet bekommen habe:
Warum finden es manche Leute erstrebenswert, Unmengen an Geld für nichtreproduzierbare, meist suggestive, 'Psuedo'-Klangveränderungen über 'High-End'-Teile auszugeben, weigern sich jedoch, dafür einfach die speziell dafür entwickelten Geräte (digitale EQ, SoundProzessoren ö.ä.) einzusetzen und ihre Anlage nach ihrem Gusto einzustellen


Hoffe geholfen zu haben ...
Live-musikhörer
Inventar
#643 erstellt: 01. Dez 2010, 17:03

NochKeinHifi schrieb:
Hi Live-musikhörer,


Live-musikhörer schrieb:

Welche Frage hast du dich oft gestellt? :?


diese hier, welche ein paar Posts lang behandelt wurde:


NochKeinHifi schrieb:

...Was meine Standardfrage in dem Zusammenhang dann immer noch ist und was ich nicht verstehe und bisher von keinem 'Goldohr' beantwortet bekommen habe:
Warum finden es manche Leute erstrebenswert, Unmengen an Geld für nichtreproduzierbare, meist suggestive, 'Psuedo'-Klangveränderungen über 'High-End'-Teile auszugeben, weigern sich jedoch, dafür einfach die speziell dafür entwickelten Geräte (digitale EQ, SoundProzessoren ö.ä.) einzusetzen und ihre Anlage nach ihrem Gusto einzustellen


Hoffe geholfen zu haben ... ;)

Ohhhhh ja! Danke!

Diese Frage wird für jemanden, die das als 'Psuedo'-Klangveränderungen bezeichnet, für ewig offen und unbeantwortet bleiben. Das zu verstehen kann man nur, wenn man die Klangunterschiede gehört hat und sie mit Klangunterschiede durch die Geräte, die du ausgeführt hast, und (wie Uwe erwähnt hat) akustische Elemente verglichen hat.
Mag durchaus möglich sein, dass nicht viele das gemacht haben.
Es hat auch kein Sinn, dass ein Goldohr dir das erklärt: du meinst sowieso es sei nur Einbildung (schön gesagt). Du nimmt solche Leute nicht ernst, warum sollen solche Leute dir etwas zu erklären versuchen.
Euch bleibt nur übrig euro 'Pseudo'-Psychologie (Menschenkenntnisse) zu verwenden, um zu erklären, wieso Goldohren so ticken.
Damit leben sehr wahrscheinlich alle Glücklich...
Amperlite
Inventar
#644 erstellt: 01. Dez 2010, 17:19

Live-musikhörer schrieb:
Das zu verstehen kann man nur, wenn man die Klangunterschiede gehört hat und sie mit Klangunterschiede durch die Geräte, die du ausgeführt hast, und (wie Uwe erwähnt hat) akustische Elemente verglichen hat.
Mag durchaus möglich sein, dass nicht viele das gemacht haben.

Ich glaube eher, dass sich viele nicht mit den "speziell dafür entwickelten Geräten" auseinandergesetzt haben. Die kosten nämlich was und wenns ganz dumm kommt, muss man auch noch lernen, wie man sie bedient (wer kann schon mit einem vollparametrischen Equalizer umgehen?).

In der Phantasie ist das alles nicht nötig. Hier ist alles so, wie man es möchte und bei Bedarf jederzeit anpassbar. Und bevor wieder die Behauptung kommt, ich könne mich da garnicht reinversetzen: Ich hörte und höre Unterschiede, wo keine sind, wenn ich keine Maßnahmen ergreife, um diese Funktion zu überlisten.
Wäre diese Fähigkeit beim Menschen nicht vorhanden, hätten wir ja auch gewaltige Probleme mit dem blinden Fleck im Auge oder uns würde auffallen, dass wir pro Tag (wegen des Blinzelns) eine gute halbe Stunde blind durch die Gegend laufen.


[Beitrag von Amperlite am 01. Dez 2010, 17:20 bearbeitet]
NochKeinHifi
Stammgast
#645 erstellt: 01. Dez 2010, 18:06
Hallo Live-musikhörer,

zuerstmal danke, daß du mir die Frage ansatzweise beantwortet hast:

Live-musikhörer schrieb:
...Das zu verstehen kann man nur, wenn man die Klangunterschiede gehört hat und sie mit Klangunterschiede durch die Geräte, die du ausgeführt hast, und (wie Uwe erwähnt hat) akustische Elemente verglichen hat...

(wobei ich deinen Bezug zu Uwe gerade nicht erkenne)

Nur verstehe ich dann trotzdem nicht, warum diese relativ deutlichen Unterschiede (so verstehe ich diesen deinen Satz) bisher sich immer in Luft aufgelöst haben, sobald man sie etwas genauer untersuchen wollte (Blindtest). Bitte um Aufklärung! Ich habe hier auch immer das Problem mit den zuerst 'grossen' Unterschieden die dann plötzlich 'winzig klein' werden bzw. bei Minimalst-Stress nicht mehr erkennbar sind.


Live-musikhörer schrieb:
Es hat auch kein Sinn, dass ein Goldohr dir das erklärt: du meinst sowieso es sei nur Einbildung (schön gesagt). Du nimmt solche Leute nicht ernst, warum sollen solche Leute dir etwas zu erklären versuchen.


Dabei fallen mir zwei Punkte auf:

- warum hat bei den meisten Goldohren das Wort 'Einbildung' einen solch negativen Beigeschmack? Wie Amperlite schon erklärt hat, ist das für den Menschen sogar notwendig.

- dass ich die Leute nicht ernst nehme, ist eine reine Interpretaion von deiner Seite. Nicht ernst nehmen kann ich nur die tollen 'pseudo'-wissenschaftlichen Erklärungen
ZeeeM
Inventar
#646 erstellt: 01. Dez 2010, 18:19

NochKeinHifi schrieb:
- warum hat bei den meisten Goldohren das Wort 'Einbildung' einen solch negativen Beigeschmack?


Hochmotivierte High-End-Fans haben durch jahrelange Auseinandersetzung mit der Materie, wobei sie mutig ausgetretene Pfade der Schulwissenschaften verlassen haben, ein Wissen und Erfahrungsschatz erworben, der Symptome wie Einbildung schlicht und ergreifend nicht mehr zulässt. Gans zu schweigen von dem feinen, hochsensiblen Gehör, das Fähigkeiten hat, die weit jenseits der von Menschen erdachten Meßtechnik, liegen.
cptnkuno
Inventar
#647 erstellt: 01. Dez 2010, 18:41

Live-musikhörer schrieb:
Das zu verstehen kann man nur, wenn man die Klangunterschiede gehört hat und sie mit Klangunterschiede durch die Geräte, die du ausgeführt hast, und (wie Uwe erwähnt hat) akustische Elemente verglichen hat.

Das heißt im Klartext, du hast den Zustand vor und nach der Installation von raumakustischen Maßnahmen verglichen?
Würde mich interessieren, wie du das gemacht hast.
Live-musikhörer
Inventar
#648 erstellt: 01. Dez 2010, 18:53

NochKeinHifi schrieb:
Nur verstehe ich dann trotzdem nicht, warum diese relativ deutlichen Unterschiede (so verstehe ich diesen deinen Satz) bisher sich immer in Luft aufgelöst haben, sobald man sie etwas genauer untersuchen wollte (Blindtest). Bitte um Aufklärung!


Ich glaube, es gibt ein Missverständnis. Ich habe nie solche Klangunterschiede als deutlich bezeichnet aber es kommt vor, dass einige Leute das so beschreiben. Wieso weiss ich nicht und wieso genau sie dann in einem Blindtest durchfallen auch nicht. Man kann schon spekulieren.


NochKeinHifi schrieb:

Ich habe hier auch immer das Problem mit den zuerst 'grossen' Unterschieden die dann plötzlich 'winzig klein' werden bzw. bei Minimalst-Stress nicht mehr erkennbar sind.

Das ist kein Problem für mich, wenn sie die Unterschiede als gross riesig mega giga ... bezeichnen. Schlussendlich schaue ich für mich selber und konzentriere ich mich auf dem, was ich hören kann.


NochKeinHifi schrieb:

- warum hat bei den meisten Goldohren das Wort 'Einbildung' einen solch negativen Beigeschmack? Wie Amperlite schon erklärt hat, ist das für den Menschen sogar notwendig.

hihi, vielleicht kommt es darauf an, wie man das denen sagt, mit welchen Absichten? Meisten sind nicht die Wörter, die grösste Auswirkung haben.


NochKeinHifi schrieb:

- dass ich die Leute nicht ernst nehme, ist eine reine Interpretaion von deiner Seite. Nicht ernst nehmen kann ich nur die tollen 'pseudo'-wissenschaftlichen Erklärungen 8)

ja, ja die tollen 'pseudo'-wissenschaftlichen Erklärungen sind schon lustig. Eigentlich sehe ich auch wie dreamer: mir ist egal, wie etwas funktioniert. Etwas kann wissenschaftlich bewiesen werden, das es funktioniert aber wenn ich es nicht höre, nützt es mir nichts. Umgekehrt wenn ich Unterschiede höre (hören zu glauben), die nicht erklärbar sind, nützt es mir nichts, einfach sie zu ignorieren.
kyote
Inventar
#649 erstellt: 01. Dez 2010, 19:00

dreamer48 schrieb:

Das Thema ist doch:Erfahrung mit Klangverbesserung?, oder?

So steht es oben, und wenn ich mich nicht täusche hat dir UweM das Fazit seiner Erfahrungen mitgeteilt, als er über Raumakustik, Lautsprecher Aufstellung und Equalizer Einsatz schrieb.
Deinen darauf folgenden Kommentaren zufolge hat dich diese Erfahrung aber nicht sonderlich interessiert.

Was willst du denn dann bitte?
KUrPGunman
Stammgast
#650 erstellt: 01. Dez 2010, 19:04
Also ich hab noch ne super Erfahrung:

Ohrenbohrer: Verbessern den Klang zwar nur bedingt nachhaltig, und definitiv für keine Messtechnik messbar, aber funzt super! Noch besser Ohrspülung!

und das ist jetzt nur bedingt sarkastisch gemeint!

Gruß Jochen
Live-musikhörer
Inventar
#651 erstellt: 01. Dez 2010, 19:15

cptnkuno schrieb:

Das heißt im Klartext, du hast den Zustand vor und nach der Installation von raumakustischen Maßnahmen verglichen?
Würde mich interessieren, wie du das gemacht hast.

Erstens ich habe nicht behauptet, dass ich so was gemacht habe.

Aber wenn ich so was behauptet habe, sehe ich kein Problem alle meine akustische Elemente aus dem Hörzimmer zu transportierenIch und Musik hören. Später alles wieder rein zu bringen und wieder Musik hören und "vergleichen".

Mit den überall erwähnten giga Klang-Unterschiede durch RA-Massnahmen muss es Kinderleicht sein Unterschiede zu feststellen. Messtechnisch sowieso.
Amperlite
Inventar
#652 erstellt: 01. Dez 2010, 19:38

Live-musikhörer schrieb:
Umgekehrt wenn ich Unterschiede höre (hören zu glauben), die nicht erklärbar sind, nützt es mir nichts, einfach sie zu ignorieren.

Aber man kann testen, ob sie wirklich existent sind. Was bringt einem das? Ganz einfach: Freiheit.

Wenn ich weiß, dass die Unterschiede beim Tausch der Steckdosenleiste eingebildet waren, muss ich mir die teure Leiste nicht kaufen. Ich brauche mir weiterhin keine Gedanken machen, ob ich nicht doch die Wand aufklopfen und neue Kabel zum Verteilerkasten legen sollte.

Der gleiche Fall zum Beispiel bei Geräten:
Wenn ich weiß, dass zwei Modelle gleich klingen, kann ich das Gerät nehmen, bei dem die Farbe besser zum Rest der Anlage passt oder bei dem mir die Fernbedienung besser in der Hand liegt und muss nicht ständig grübeln, ob ich nicht doch lieber das andere Modell genommen hätte, weil ich unsicher bin, ob der gehörte Unterschied eingebildet oder real war.

Ich kann also den Ballast der Unsicherheit von mir werfen und meine Zeit und Energie in jene Dinge investieren, die mir tatsächlich weiterhelfen.

In der Zeit, in der der Kabelklanghörer fünf mal beim Händler war, um das Kabel mit dem vermeintlich angehmeren Klang zu finden, hab ich mir das Handbuch für den Equalizer durchgelesen und ihn in Betrieb genommen. Und wenn mir das Ergebnis morgen oder bei einer meiner CDs nicht mehr gefällt, drück ich auf einen Knopf und stell es so lang rum, bis es passt.


[Beitrag von Amperlite am 01. Dez 2010, 19:44 bearbeitet]
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#653 erstellt: 01. Dez 2010, 19:45

UweM schrieb:
... Die Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. ...


Ich glaube, dass der gGl (© Rattensack) den Klang nicht "verändern" will, sondern "verbessern", im Sinne von "luftiger", "räumlicher" etc.
Wenn er nun einen EQ hätte - was sollte er damit machen?

Ohne die Möglichkeit, das Ergebnis der gewählten Einstellungen zu überprüfen, ist ein EQ im Sinne von HiFi m.E. sinnlos.
Rattensack
Hat sich gelöscht
#654 erstellt: 01. Dez 2010, 19:50

AloneAgainOr schrieb:
Wenn er nun einen EQ hätte - was sollte er damit machen?

Unter "luftiger" z.B. stelle ich mir einen Hauch mehr Hochton vor. Also: einen Hauch Hochton reindrehen.


Ohne die Möglichkeit, das Ergebnis der gewählten Einstellungen zu überprüfen, ist ein EQ im Sinne von HiFi m.E. sinnlos.

Hä? Den Satz verstehe ich nicht.
cptnkuno
Inventar
#655 erstellt: 01. Dez 2010, 19:59

Rattensack schrieb:


Ohne die Möglichkeit, das Ergebnis der gewählten Einstellungen zu überprüfen, ist ein EQ im Sinne von HiFi m.E. sinnlos.

Hä? Den Satz verstehe ich nicht.

Wenn das Ziel hohe Wiedergabetreue ist, kannst du ohne messen nicht feststellen, ob du dich mit deinen Maßnahmen in die richtige Richtung bewegst.
AloneAgainOr
Hat sich gelöscht
#656 erstellt: 01. Dez 2010, 20:00

Rattensack schrieb:

Ohne die Möglichkeit, das Ergebnis der gewählten Einstellungen zu überprüfen, ist ein EQ im Sinne von HiFi m.E. sinnlos.

Hä? Den Satz verstehe ich nicht.

Wenn Du "HiFi" willst, also höchste Klangtreue, dann musst Du m.E. bei einer Klangbeeinflussungsmassnahme (EQ) ja überprüfen, ob Du jetzt näher am Original bist, oder weiter weg. Einfach nur 'rumfummeln mag zwar einen Klang hervorbringen, der Dir oder dem gGl besser gefällt, HiFi-er ist er deswegen aber nicht unbedingt (der Klang).

Edit: Da war einer schneller.


[Beitrag von AloneAgainOr am 01. Dez 2010, 20:01 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#657 erstellt: 01. Dez 2010, 20:05

Amperlite schrieb:

Aber man kann testen, ob sie wirklich existent sind.

Klar kann man sie testen.


Amperlite schrieb:

Wenn ich weiß, dass die Unterschiede beim Tausch der Steckdosenleiste eingebildet waren, muss ich mir die teure Leiste nicht kaufen. Ich brauche mir weiterhin keine Gedanken machen, ob ich nicht doch die Wand aufklopfen und neue Kabel zum Verteilerkasten legen sollte.

Gut, aber wenn ich nochmals ausprobiere und unverblindet ich höre wieder Unterschiede wird es lustig. Nochmals Blindtest und nochmals nicht bestanden. Dann unverblindet wieder hört man Unterschiede, nach eine Woche, nach einem Monat, nach einem Jahr obwohl man nie einen BT bestanden hat... Ich brauche mir weiterhin keine Gedanken machen, das Zeugs zu kaufen, obwohl es "Einbildung" ist. Dann erlebe ich meine Einbildung und ich bin zufrieden und lasse den Sorgen von meinem leicht kleinerem Kontozustand anderen Leuten, die anscheinend mehr Interesse als ich haben, dass ich ein höheres Kontosaldo habe.


Amperlite schrieb:

Ich kann also den Ballast der Unsicherheit von mir werfen und meine Zeit und Energie in jene Dinge investieren, die mir tatsächlich weiterhelfen.

Was dir weiterhilft muss du es selber wissen. Wie geschrieben, ich schaue für mich selber auch wenn ich zugeben muss, es ist sicher interessant zu wissen, was den anderen weiterhilft und Freude macht.


Amperlite schrieb:

In der Zeit, in der der Kabelklanghörer fünf mal beim Händler war, um das Kabel mit dem vermeintlich angehmeren Klang zu finden, hab ich mir das Handbuch für den Equalizer durchgelesen und ihn in Betrieb genommen. Und wenn mir das Ergebnis morgen oder bei einer meiner CDs nicht mehr gefällt, drück ich auf einen Knopf und stell es so lang rum, bis es passt.

Das glaube ich dich gerne und ich finde es absolut OK, dass du so was machst, wenn es dir gefällt. Ich habe vorher geschrieben, dass du das nicht verstehen können wirst, wo die Unterschiede liegen.
Live-musikhörer
Inventar
#658 erstellt: 01. Dez 2010, 20:13

Rattensack schrieb:

AloneAgainOr schrieb:
Wenn er nun einen EQ hätte - was sollte er damit machen?

Unter "luftiger" z.B. stelle ich mir einen Hauch mehr Hochton vor. Also: einen Hauch Hochton reindrehen.

Das ist das Problem. Man stellt sich etwas vor und denkt, dass es so sein muss.
Es kann durchaus sein, dass man mit einem Kabel den Klang "luftiger" empfindet aber der Frequenzgang bleibt "gleich".
Amperlite
Inventar
#659 erstellt: 01. Dez 2010, 20:54

Live-musikhörer schrieb:
Gut, aber wenn ich nochmals ausprobiere und unverblindet ich höre wieder Unterschiede wird es lustig. Nochmals Blindtest und nochmals nicht bestanden. Dann unverblindet wieder hört man Unterschiede, nach eine Woche, nach einem Monat, nach einem Jahr obwohl man nie einen BT bestanden hat... Ich brauche mir weiterhin keine Gedanken machen, das Zeugs zu kaufen, obwohl es "Einbildung" ist. Dann erlebe ich meine Einbildung und ich bin zufrieden und lasse den Sorgen von meinem leicht kleinerem Kontozustand anderen Leuten...

Hier beginnt dann die persönliche Entscheidung, was man selbst für richtig hält.
Du wirst mir aber zustimmen, dass dir erst das Wissen um die Möglichkeit der Einbildung diese Entscheidungsfreiheit ermöglich hat. Zuvor musstest du deiner Wahrnehmung vertrauen und hattest nicht die Wahl, guten Gewissens auf das "Placebo" verzichten zu können.


[Beitrag von Amperlite am 01. Dez 2010, 20:54 bearbeitet]
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