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Meinungen wo fängt Voodoo bei LS-Kabeln an ?

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Hörstern
Hat sich gelöscht
#856 erstellt: 07. Jul 2014, 13:43

ZeeeM (Beitrag #850) schrieb:
Das heisst, zwei Lautsprecherkabel können deutlich unterschiedlich klingen und man merkt es einfach nicht?

Ich würde es etwas allgemeiner formulieren:
Ein Kabel kann geeignet oder ungeeignet sein. Einen Fehler 1. Art zu begehen ist von vornherein falsch.
Nostril
Stammgast
#857 erstellt: 07. Jul 2014, 14:24
Auszug aus dem Artikel:

"Tom Supper ist tief beeindruckt von dem "leibhaftigen" Klangerlebnis. Aus Dankbarkeit trat der "HiFi-Jünger" eine Pilger-Reise in sein persönliches Mekka an und fuhr drei Tage mit dem Rad in die 415 Kilometer entfernte HiFi-Manufaktur Schnerzinger in Dortmund, um den Entwickler Dirk Klocke für die klangliche Erleuchtung zu danken. "


Das ist doch ein Satireblatt, oder?!?

Nostril
Salinas
Hat sich gelöscht
#858 erstellt: 07. Jul 2014, 14:34
Kreiszeitung Wochenblatt halt
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#859 erstellt: 07. Jul 2014, 14:45
Zu Tom Supper:
Wenn der Junge Spaß dran hat, dann lasst Ihn doch. Er schadet doch niemanden damit, außer vielleicht seinem Portemonnaie.
Nervig sind für mich nur die Zeitgenossen, die versuchen, mich von irgendwelchen (Voodoo) Dingen zu überzeugen.
Oder ist Tom S. hier irgendwo in dem Sinne unterwegs?
Hörstern
Hat sich gelöscht
#860 erstellt: 07. Jul 2014, 15:17

Jakob1863 (Beitrag #849) schrieb:


Deshalb sind Prämienauslobungen auch mit ziemlicher Vorsicht zu genießen, denn man weiß aus verschiedenen Versuchen (beginnend ~ Ende der 60iger im Rahmen der Entwicklung der sog. Signal Entdeckungs Theorie o.a. Signal Detection Theory), daß die internen Kriterien der Versuchspersonen sich jeweils ändern ließen.


Und was schließt Du daraus? Glaubst Du die Prämiumtester betrügen?


Nein, aber wie man aus vielen Untersuchungen weiß - und an den jeweils hohen Fehlerraten bei gleich/ungleich-Tests erkennen kann - ist die sichere Erkennung von Klanggleichheit eben keine einfache Ausgabe.

Heißt das, Du setzt den zu beweisenden Unterschied bereits als bewiesen voraus? Das habe ich doch bestimmt falsch verstanden. Worin besteht denn der Unterschied?


ME macht man es sich zu einfach, wenn man von Einbildung spricht, denn bei komplexen Stimuli (aka Musik) kommt es ja tatsächlich vor, daß man in jedem Durchlauf neue Dinge wahrnimmt.


Wie würdest Du denn Dinge bezeichnen, die nicht vorhanden waren, aber wahrgenommen wurden (die Faketest-Probanden sind ja gerade darauf hereingefallen)?


Der "ganz böse Faketest" hat also mit "Kabelklang" direkt überhaupt nichts zu tun, kann aber die bekannte Fehlleistungsfähigkeit menschlicher Wahrnehmung illustrieren.

Hat denn der Faketest nicht genau das untersucht? Was denn sonst?


Diese Fehlleistungsfähigkeit ist bekanntermaßen bei jedem menschlichen Sinn gegeben; erinnert sei an den "Gorilla-Test" bzw. Manipulationen von Magiern oder die äquivalenten Experimente zur "inattentional deafness" .

Was hat denn der Gorillatest mit Dingen zu tun, die offenbar einen Fehlalarm (siehe signal detection theorie) darstellen?

@Jakob, ich habe mir echt Mühe gegeben, aber ich kann wirklich nichts von dem was Du geschrieben hast, auch nur annähernd nachvollziehen.
Dayman
Inventar
#861 erstellt: 07. Jul 2014, 15:27

Hörstern (Beitrag #860) schrieb:


Der "ganz böse Faketest" hat also mit "Kabelklang" direkt überhaupt nichts zu tun, kann aber die bekannte Fehlleistungsfähigkeit menschlicher Wahrnehmung illustrieren.

Hat denn der Faketest nicht genau das untersucht? Was denn sonst?


Er meint wohl damit, dass sich das selbe auch auf AVR, DVD/SACD-Player, etc 1:1 übertragen ließe bei exakt gleicher Versuchsdurchführung,
dass wohl im Publikum genau das selbe passiert, so bald man ihnen sagt, dass nun ein deutlich hochwertigeres Gerät läuft.

Aber mMn zeigt dieser Test einfach, wie leicht man sich manipulieren lassen kann (ich schließe mich hier nicht aus) wenn man davon überzeugt wird, dass ein gewisser Unterschied da sein soll, dann interpretiert man ihn eben notfalls selbst hinein. Man hört eben ein Stück weit auch das, was man hören will.

Das beweist oder widerlegt nicht die Existenz von Kabelklang, aber zeigt, dass man sich solche Dinge einbilden kann, wenn man das nur möchte. Und das kann der ein oder andere Händler ausnutzen um seine Kundschaft arm zu machen, welche wiederum denken, sie hätten das ultimative Highendteil und wollen dann wiederum andere von der Wirkung überzeugen, die für sie ja tatsächlich existiert.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#862 erstellt: 07. Jul 2014, 15:48

Dayman (Beitrag #861) schrieb:

Er meint wohl damit, dass sich das selbe auch auf AVR, DVD/SACD-Player, etc 1:1 übertragen ließe bei exakt gleicher Versuchsdurchführung,
dass wohl im Publikum genau das selbe passiert, so bald man ihnen sagt, dass nun ein deutlich hochwertigeres Gerät läuft.


Verstehe ich immernoch nicht. Wenn sich die Untersuchung einer bestimmte Art einer Kategorie auf eine oder mehrere andere Arten derselben Kategorie übertragen lässt, dann berührt das doch nicht die Beziehung des untersuchten Gegenstandes auf seine Untersuchung.


Und das kann der ein oder andere Händler ausnutzen um seine Kundschaft arm zu machen, welche wiederum denken, sie hätten das ultimative Highendteil und wollen dann wiederum andere von der Wirkung überzeugen, die für sie ja tatsächlich existiert.

Das verstehe ich: Errare humanum est. Venditor clarus est.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#863 erstellt: 07. Jul 2014, 16:01
Irgendwann habe ich im Physikunterricht mal gelernt, das bei Metallen der spezifische Widerstand mit Temperaturerhöhung steigt.
Wäre das jetzt eine gute Idee oder Voodoo, wenn ich zwischen die Boxen jeweils einen Kühlschrank stelle und die Kabel durchführe?
Oder noch besser, die Kabel mit Schläuchen ummantele und flüssigen Stickstoff durchleite.
Hörstern
Hat sich gelöscht
#864 erstellt: 07. Jul 2014, 16:16
Eine Aktivbox wäre da die bessere Idee. Die Schwingspule des Basslautsprechers könnte allerdings ruhig supraleitend sein. Und wie schon angedeutet, das Beste wäre, den Hörraum vom Künstler selbst segnen zu lassen. Man könnte ja ein Autogramm auf den CDp stellen.
8erberg
Inventar
#865 erstellt: 07. Jul 2014, 16:17
Hallo,

Jakob haut schon mal auf Testberichte ein die noch nicht veröffentlicht worden sind... siehe z.B. http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1938-4.html
usw... da hatte er ja auch schon seine Jubelperser losgelassen.

Aber er soll einfach bedenken: Goldöhrchen verirren sich sowieso nicht nach "hier" - seine Kundschaft die ihm Wohlstand und Ehre versprechen lesen das eh nicht weil sie hören es doch!!!


Peter
ZeeeM
Inventar
#866 erstellt: 07. Jul 2014, 16:18
Oder man versucht die ganze Technik wegzulassen und holt sich gleich die Künstler ins Haus.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#867 erstellt: 07. Jul 2014, 16:22
Aber, die haben doch auch Kabel dabei !!!
horr
Inventar
#868 erstellt: 07. Jul 2014, 16:31

Vinyl_Tom (Beitrag #867) schrieb:
Aber, die haben doch auch Kabel dabei !!!


Es gibt noch welche, die brauchen nur ihr Instrument oder können singen, dann brauchen Sie gar nichts mitzunehmen

Ich hab mal einen Opersänger erlebt, der nach einem Essen in einem kleinen Raum ein Ständchen gebracht hat - beeindruckend was da so ganz ohne Kabel für ein Sound raus kam.

MFG

Christoph
8erberg
Inventar
#869 erstellt: 07. Jul 2014, 16:42
Hallo,

neee, keine Schnelligkeit, kein Mittwippfaktor, zu wenig Raumabbildung. Original kann nix

Peter
Kratos_83
Ist häufiger hier
#870 erstellt: 07. Jul 2014, 21:18

8erberg (Beitrag #852) schrieb:
Hallo,

die High-End-Süchtigen sind "auf Kabel", dazu ein Extrembeispiel:

http://www.kreiszeit...ganz-nah-d19047.html


Wenn das nicht ein Fall für einen Gehirnklempner ist dann weiß ich es auch nicht mehr...

Peter


Ich wette wenn er die Handschuhe zweimal nacheinander anzieht hört er schon einen Unterschied!!!

Hat ihm eigentlich noch keiner gesagt, dass die Handschuhe aus Schafswolle sein müssen um die CD´s so authentisch wie möglich klingen zu lassen?

Ich hab zufällig ein Paar hier liegen!! Schlappe 995,95€!!!

Der Mensch ist in allem was er tut und macht schlicht größenwahnsinnig. Mit nix gibt er sich zufrieden

Und ja, heutzutage ist die Optik und Präsentation das a und o......leider
Pigpreast
Inventar
#871 erstellt: 07. Jul 2014, 21:44

Hörstern (Beitrag #862) schrieb:

Dayman (Beitrag #861) schrieb:
Er meint wohl damit, dass sich das selbe auch auf AVR, DVD/SACD-Player, etc 1:1 übertragen ließe bei exakt gleicher Versuchsdurchführung,
dass wohl im Publikum genau das selbe passiert, so bald man ihnen sagt, dass nun ein deutlich hochwertigeres Gerät läuft.

Verstehe ich immernoch nicht. Wenn sich die Untersuchung einer bestimmte Art einer Kategorie auf eine oder mehrere andere Arten derselben Kategorie übertragen lässt, dann berührt das doch nicht die Beziehung des untersuchten Gegenstandes auf seine Untersuchung.

Kurz gesagt: Der böse Fake-Test beweist, dass man unter bestimmten Umständen Kabelklangunterschiede hört, wo keine sind. Er beweist indes nicht, dass die Unterschiede nicht noch deutlicher gewesen wären, wenn tatsächlich Kabel getauscht worden wären.

Ich zitiere mich selbst:

Pigpreast (Beitrag #844) schrieb:
Interessant wäre es gewesen, wenn der Test abwechselnd mit und ohne Kabeltausch gemacht worden wäre und man nachher gefragt hätte, ob die empfundenen Klangunterschiede jeweils gleich groß waren.

Oder anders gesagt: Der Nachweis, das es Placebo-Wirkungen gibt, beweist nicht, ob ein bestimmtes Medikament wirksam oder unwirksam ist. Placebo-Effekte kann es nämlich sowohl bei wirksamen als auch bei unwirksamen Medikamenten geben. Deshalb verabreicht man in der Medizin für die Wirksamkeitsprüfungen jeweils einer Probandengruppe Placebo und einer anderen Gruppe das echte Medikament und schaut, ob bei der Gruppe mit dem echten Medikament die Wirkung ausgeprägter ist als bei der mit dem Placebo.

In Anlehnung daran muss ein Kabeltest wechselweise mit und ohne Kabeltausch gestaltet werden, wenn er die Aussage "Alles nur Einbildung" einigermaßen sicher hervorbringen soll.


[Beitrag von Pigpreast am 07. Jul 2014, 21:47 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#872 erstellt: 07. Jul 2014, 22:44

Pigpreast (Beitrag #871) schrieb:


In Anlehnung daran muss ein Kabeltest wechselweise mit und ohne Kabeltausch gestaltet werden, wenn er die Aussage "Alles nur Einbildung" einigermaßen sicher hervorbringen soll.


Soweit kar. Soll das also heißen, Medikamente werden auf Wirksamkeit getestet und Kabel auf Einbildung?

Burkie
Inventar
#873 erstellt: 07. Jul 2014, 22:51
Da hast du vollkommen recht, ein gutes Hi-End-Kabel muss die Imagination seiner Käufer erweitern.
ZeeeM
Inventar
#874 erstellt: 07. Jul 2014, 23:04
kann man um den Hals wickeln und die Blutzufuhr zum Gehirn reduzieren. Wenn man das vorsichtig macht, dann hört man auch Pavarotti beim Kacken auf dem heimischen Zylinder. :-D
Pigpreast
Inventar
#875 erstellt: 08. Jul 2014, 00:09

Hörstern (Beitrag #872) schrieb:
Soll das also heißen, Medikamente werden auf Wirksamkeit getestet und Kabel auf Einbildung?

Wie Du willst:

Medikamente werden auf Wirksamkeit getestet, Kabel auf Klangeinfluss,
Medikamente werden mithilfe von Placebos getestet, Kabel mithilfe von Einbildung,
Medikamente werden gegen Placebo gestestet, Kabel gegen Einbildung...

Such Dir was aus...


Burkie (Beitrag #873) schrieb:
Da hast du vollkommen recht, ein gutes Hi-End-Kabel muss die Imagination seiner Käufer erweitern.

So sieht's im Endeffekt aus...
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#876 erstellt: 08. Jul 2014, 16:28

ZeeeM (Beitrag #874) schrieb:
kann man um den Hals wickeln und die Blutzufuhr zum Gehirn reduzieren. Wenn man das vorsichtig macht, dann hört man auch Pavarotti beim Kacken auf dem heimischen Zylinder. :-D


Gibt es da Aufnahmen von ?
MOS2000
Inventar
#877 erstellt: 08. Jul 2014, 16:31
Nur mit getunten Gesichtskabeln:

https://www.google.d...AQ&biw=1274&bih=1281

Liebe Grüße
MOS2000
Jakob1863
Gesperrt
#878 erstellt: 09. Jul 2014, 09:38

Hörstern (Beitrag #860) schrieb:
<snip>
Und was schließt Du daraus? Glaubst Du die Prämiumtester betrügen?


Ich nehme an, du meintest Prämientester?
Das hängt von der Fragestellung ab, die mit Hilfe des Experiments beantwortet werden soll.
Anzunehmen, eine Prämienauslobung bliebe ohne Einfluß oder müsse ausschließlich positiv sein, ist zumindest fahrlässig.
Insbesondere, da die Mechanismen seit gut 50 Jahren bekannt sind.



Heißt das, Du setzt den zu beweisenden Unterschied bereits als bewiesen voraus? Das habe ich doch bestimmt falsch verstanden. Worin besteht denn der Unterschied?

Die Detektion von "Klanggleichheit" unter Testbedingungen ist für Testpersonen offensichtlich eine schwierige Aufgabe.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit diesem Problem umzugehen, z.B.:
-) Testpersonen trainieren unter Testbedingungen
-) Man vermeidet "gleich/ungleich" - Tests und greift stattdessen zu "paarweisem Vergleich mit erzwungener Antwort" bei Erhöhung des Stichprobenumfangs.
Die modernere Version, verwendet dabei die Ergebnisse einer Negativkontrolle zur Erfassung des Biaseinflusses und benutzt das Ergebnis als Basis bei der statistischen Auswertung

Jede Testvariante hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile; die entsprechende Literatur ist umfangreich.


Wie würdest Du denn Dinge bezeichnen, die nicht vorhanden waren, aber wahrgenommen wurden (die Faketest-Probanden sind ja gerade darauf hereingefallen)?


Wie beschrieben; es dauert naturgemäß eine gewisse Zeit bis man Musikmaterial so gut kennt, daß man bei nochmaligem Hören nichts neues mehr entdeckt.
In dem Sinne entdecken die Probanden also nicht zwingend etwas, was
nicht vorhanden war, sondern nehmen beim zweiten Durchgang etwas wahr, was sie vorher nicht bewußt bemerkten.



Hat denn der Faketest nicht genau das untersucht? Was denn sonst?

Ja, er hat eben nur nichts mit dem "Kabelklang" (siehe die "sehr schräge " Schlußfolgerung am Ende des Versuchs) speziell zu tun, weil das beschriebene Phänomen immer auftreten kann, sobald nicht unter kontrollierten Bedingungen gehört wird. Unabhängig davon, ob es nun um Lautsprecher, Raumakustik, Kabel oder sonstige Dinge geht.



Was hat denn der Gorillatest mit Dingen zu tun, die offenbar einen Fehlalarm (siehe signal detection theorie) darstellen?


Die Fehlleistungsfähigkeit ist nicht auf den Fehalarm ( false alarm) beschränkt, sie zeigt sich auch in ausgeprägtem Maße in Form verpasster Treffern ("miss" genannt) .


[Beitrag von Jakob1863 am 09. Jul 2014, 09:48 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#879 erstellt: 09. Jul 2014, 11:53
Hallo,

Die Detektion von "Klanggleichheit" unter Testbedingungen ist für Testpersonen offensichtlich eine schwierige Aufgabe.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit diesem Problem umzugehen, z.B.:
-) Testpersonen trainieren unter Testbedingungen
-) Man vermeidet "gleich/ungleich" - Tests und greift stattdessen zu "paarweisem Vergleich mit erzwungener Antwort" bei Erhöhung des Stichprobenumfangs.
Die modernere Version, verwendet dabei die Ergebnisse einer Negativkontrolle zur Erfassung des Biaseinflusses und benutzt das Ergebnis als Basis bei der statistischen Auswertung


Humbug, grundsätzlich kam bei reellen Tests ohne Beeinflussung immer nur raus, dass bei technisch ordentlichen Kabeln keinerlei Klangunterscheidung feststellbar war.

Die so gerne von den Goldohren-Dealern bezeichneten "Tests" hatten immer Hintertürchen, sodass der Probant immer das "hochwertige" Kabel erkannte, denn es besteht ja die Erwartung einen Unterschied hören zu wollen. Das zum Thema "Bias".

Bei selbst miterlebten Tests habe ich z.T. fuchsteufelswütende Probanten erlebt die es nicht fassen konnten, dass sie das doch gut bekannte und immer wieder gelobte Kabel einfach nicht erkannt haben. Natürlich war dann wieder die "Kette"/Raum/Stress/bohnender Hamster/Wetter "schuld".

Es ist immer lustig wenn ein Voodoist auf die Realität klatscht und diese irgendwie doch nicht seinem Weltbild entspricht.
Um Trillian aus "Per Anhalter durch die Galaxis zu zitieren: "Wir haben Normalität erreicht, ich wiederhole, wir haben Normalität erreicht. Alles, womit Sie jetzt noch immer nicht fertig werden, ist folglich Ihr Problem."

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Jul 2014, 11:54 bearbeitet]
Hörstern
Hat sich gelöscht
#880 erstellt: 09. Jul 2014, 12:01

Jakob1863 (Beitrag #878) schrieb:

Die Fehlleistungsfähigkeit ist nicht auf den Fehlalarm ( false alarm) beschränkt, sie zeigt sich auch in ausgeprägtem Maße in Form verpasster Treffern ("miss" genannt) .


...was die Nullhypothese keineswegs verwirft. Zur Erläuterung:
Nullhypothese

Dabei stößt Du auf folgendes Problem:

Die Detektion von "Klanggleichheit" unter Testbedingungen ist für Testpersonen offensichtlich eine schwierige Aufgabe.


Alles natürlich unter Ignoranz der Elektrotechnik. Das führt offenbar sowieso zu keiner Lösung. Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehler_1._Art
http://de.wikipedia.org/wiki/Fehler_2._Art

Die Signufikanz für Kabelklang ist = null

Die Lösung ist also logischerweise, keinen Unterschied anzunehmen (Nullhypothese) und zu beweisen versuchen, dass einer da ist. Das wäre auch elektrotechnisch begründet.
Die Signifikanz für Klanggleichheit ist hervorragend.

Die Esoteriker sind also jedesmal fünffache Verlierer, logisch, mathematisch, technisch, statistisch und finanziell.


[Beitrag von Hörstern am 09. Jul 2014, 13:05 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#881 erstellt: 09. Jul 2014, 13:54
Mag ja sein, aber die dennoch gehörte (also außerhalb von BT wahrgenommene) Klangsteigerung entschädigt wieder alles.
Denn das selbst verwendete Kabel könnte doch durchaus in einer richtigen Kette auch jeden BT bestehen.


[Beitrag von hifi_angel am 09. Jul 2014, 13:59 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#882 erstellt: 09. Jul 2014, 13:58
Hallo,

jo, wie ich schon gesagt habe, "auf Kabel"...

Peter
Hörstern
Hat sich gelöscht
#883 erstellt: 09. Jul 2014, 16:00

8erberg (Beitrag #882) schrieb:

jo, wie ich schon gesagt habe, "auf Kabel"...

Scheint mir auch so. Irgendwo hört Voodoo ja auch auf und persönliche Probleme fangen an, und zwar spätestens,
w e n n - d e r - N o r m a l f a l l - e r s t - b e w i e s e n - w e r d e n - s o l l .

Da muss man sich überlegen, ob man jemanden noch weiter gegen die Wand spielt bzw. wie man mit ihm umgeht.
8erberg
Inventar
#884 erstellt: 09. Jul 2014, 18:41
Hallo,

die Chuzpe der Dealer ist manchmal so heftig das man im ersten Augenblick sprachlos werden könnte... "unser" Spezi ist ja ein gutes Beispiel seiner Zunft, macht auf vornehm und wenn man nachhakt kommt Tauchstation oder es wird mehr oder weniger "elegant" das Thema umschifft...

Peter
Jakob1863
Gesperrt
#885 erstellt: 10. Jul 2014, 13:51
@ Hörstern,

da müssen nochmals ein paar Grundlagen geschaffen werden.
Fragestellungen werden vor einem Hörversuch entwickelt; in der Operationalierungsphase werden sie in ein Experiment überführt.
Man formuliert die Nullhypothese sowie die Alternativhypothese und stellt über die sorgfältige Testprotokollentwicklung sowie Einschluß von Positiv- und Negativkontrollen und schlußendlich die akkurate Durchführung des Experiments sicher, daß über das bloße Ergebnis hinaus auch weitergehende Schlußfolgerungen möglich sind.

Denn die weitergehenden Schlußfolgerungen sind normalerweise Sinn und Zweck der Übung.

Nach Formulierung von Null- und Alternativhypothese beschäftigt man sich mit Signifkanzleveln auf denen man testen möchte. (Die allgemeine Diskussion über den Sinn von Nullhypothesensignifikanztests lassen wir zur Vereinfachung einmal außer Acht an dieser Stelle).

Die Nullhypothese bei dieser Art von Tests lautet üblicherweise, daß die Ergebnisse auch hätten durch reines Raten erzielt werden können,d.h.
H0: p=0.5

die Alternativhypothese lautete, die Ergebnisse sind nicht durch Raten erzielt worden (also eigentlich, es ist ein wahrnehmbarer Unterschied vorhanden):
H1: p>0.5 (einseitig)
oder
H1: p<>0.5 (zweiseitig)

übliche Signifikanzschwellen (akzeptierte Irrtumswahrscheinlichkeiten) sind 0.05, 0.01 (historisch bedingt, da man vor der Computerisierung auf Tabellenwerte angewiesen war; heutzutage ist die Berechnung so schnell und einfach, daß man darauf nicht mehr angewiesen ist).

Da die Verteilung für reines Raten bekannt ist, kann man Hilfe eines exakten Binomialtest die Auswertung durchführen; liegt die Ratewahrscheinlichkeit des Resultats unterhalb der Signifikanzschwelle wird die Nullhypothese zurückgewiesen, liegt die Ratewahrscheinlichkeit oberhalb der Signifikanzschwelle wird die Nullhypothese _nicht_ zurückgewiesen.

Soweit das nüchterne Ergebnis (wie gesagt, weitergehende Diskussionen zu den statistischen Verfahren außer Acht gelassen).

Danach stellt sich die Frage, ob aus dem Resultat weitergehende Schlußfolgerungen abgeleitet werden können.
Bei unseren Fragestellungen setzen wir Hörer als Teil des "Messinstrumentes" ein, weil wir etwas über die Wahrnehmbarkeit eines Unterschiedes erfahren möchten (iSv es gibt wenigstens einen Menschen, der hört....)

Stell dir vor, man hätte aufgrund des Resultats die Nullhypothese zurückgewiesen, d.h. es sei unwahrscheinlich, daß das Resultat durch Raten zustande kam.
Gab es im Versuch keine Negativkontrolle, kann man trotzdem nicht schlußfolgern, daß das Resultat durch einen wahrnehmbaren Unterschied zwischen den Testobjekten zustande kam.
Ebenso falls die anderen Bedingungen wie "doppelblinde Ausführung" nicht gewährleistet waren.
Nur wenn die Randbedingungen nachweislich erfüllt waren, ist die Schlußfolgerung auf einen wahrnehmbaren Unterschied gerechtfertigt.

Stell dir nun vor, die Nullhypothese konnte nicht zurückgewiesen werden.
Auch dann stellt sich die Frage, aus welchem Grund.

Man kann zwar über die Festlegung des Signifikanzniveaus die Wahrscheinlichkeit für Fehler 1. Art (falschpositiv) beeinflussen, aber die Wahrscheinlichkeit für Fehler 2. Art (falschnegativ) ist ebenfalls wichtig.

Deshalb der Hinweis darauf, es sei aus Untersuchungen bekannt, daß die Präsentation von Klanggleichheit unter Testbedingungen zu sehr hohen Falschantwortraten führt (bis zu ~75%).
Da das bekannt ist, sollte man, wie geschrieben, entweder auf "gleich/ungleich" Tests verzichten, oder aber die Versuchpersonen (aka Detektoren) trainieren, um sicherzustellen, daß sie auch unter Testbedingungen "Klanggleichheit" zuverlässig feststellen können.

Um auf "Kabel" zurückzukommen; man kann iaR zwischen Kabeln meßtechnische Unterschiede ermitteln; diese können unterhalb der bislang bekannten (durchschnittlichen) Hörschwellen , oder wie z.B. bei den kürzlich verlinkten LS-Kabelbeispielen auch in verdächtiger Größenordnung liegen.
Somit ist aus technischer Sicht ein Unterschied gegeben.

Wenn man dann ein Experiment durchführt, um der Wahrnehmbarkeit auf die Spur zu kommen, dann muß es objektiv, valide und reliabel sein.
8erberg
Inventar
#886 erstellt: 10. Jul 2014, 14:29

Jakob1863 (Beitrag #885) schrieb:

Wenn man dann ein Experiment durchführt, um der Wahrnehmbarkeit auf die Spur zu kommen, dann muß es objektiv, valide und reliabel sein.


Ist klar, daher gibt es ja auch soviele Voodoo-Dealer die solche Test die diesen Kriterien entsprechen veranstalten...

Peter
Pigpreast
Inventar
#887 erstellt: 10. Jul 2014, 22:38

Jakob1863 (Beitrag #878) schrieb:
Wie beschrieben; es dauert naturgemäß eine gewisse Zeit bis man Musikmaterial so gut kennt, daß man bei nochmaligem Hören nichts neues mehr entdeckt.
In dem Sinne entdecken die Probanden also nicht zwingend etwas, was
nicht vorhanden war, sondern nehmen beim zweiten Durchgang etwas wahr, was sie vorher nicht bewußt bemerkten.

Gibt man beim Fake-Test also vor, zunächst die hochwertigen, dann die weniger teuren Kabel anzuschließen, hört der Proband dann mit den billigen Kabeln mehr?
Quar(t)z
Ist häufiger hier
#888 erstellt: 10. Jul 2014, 23:44
Immer wieder schön hier reinzusurfen.

Und wenn man mal schlechte Laune hat , hier werden sie geholfen.


@8erberg Guter Fund.


http://www.kreiszeit...ganz-nah-d19047.html


http://www.kreiszeitung-wochenblatt.de/stade/panorama/dem-hifi-himmel-ganz-nah-d19047.html



Tom, ein echter Lokalzeitungspatriot , ein Hi-Fi Heißsporn


Es weht ein Hauch Satire in dem Wurstblatt. Macht aber nix. Alles Supper


@thewas


Herrlich auch seine Musik "Sammlung" mit 6 Norah Jones und Mark Knopfler CDs, der obligatorische "Genießer" / "Connaisseur" ...

Eigentlich möchte man ja nicht lästern, aber das lädt doch förmlich dazu ein.

Die Musiksammlung ist mir auch gleich ins Auge gesprungen.

Immerhin hat er es auf sieben CDs gebracht ! Da hat mancheiner sicherlich nur eine Dire Straits und eine Test-CD und dann vllt. noch eine zweite, für die Vollmondphase...


Was werden das eigentlich für Turnschuhe sein ? Ist da unten klangoptimiertes Gummi an den Sohlen ?
Oder minimiert das die Lesefehler-Quote und das Knistern nach dem Entmagnetisieren der CDs wenn man sich damit erdet ?
Kann man sich ohne himalayanische YakWoll-Handschuhe richtig erden ?

Das mit dem Handschuh ist gut gegen Fettfinger und das einem vor Aufregung die CDs nicht entgleiten vor Angst- oder Freudenschweiss.
Oder er ist gut für gegen Klangschmalz, wegen Norah Jones und so .


Immerhin ist Tom Supper er ein Vorzeigeschüler.
Und tapferer Wegweiser für die junge Generation der High-Ender. Ist also dann doch nicht nur die Hörgeräte-Vorstufe der Altreichen ;-) Soll heißen es gibt sie also doch die new generation. Sind nicht nur frustrierte End 60er.


Und nebenbei ist der Artikel eine toller Werbegag für die scherzinger Kabelschmiede. Aber das nur am Rande ...

@Beaufighter #822 : Feldversuche . Herrlich ich kann nicht mehr



[Beitrag von Quar(t)z am 10. Jul 2014, 23:54 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#889 erstellt: 11. Jul 2014, 00:25

Quar(t)z (Beitrag #888) schrieb:
Und nebenbei ist der Artikel eine toller Werbegag für die scherzinger Kabelschmiede. Aber das nur am Rande...

Wenn mal Tom Supper nicht nur eine Kunstfigur ist und der abgebildete junge Mann ein gedungenes (Laien-) Model oder gar einer der Scherzinger-Schmiede höchstderoselbst...
_ES_
Administrator
#890 erstellt: 11. Jul 2014, 21:44
Hi,


Wenn man dann ein Experiment durchführt, um der Wahrnehmbarkeit auf die Spur zu kommen, dann muß es objektiv, valide und reliabel sein.


Absolut richtig und deswegen ist bis dato auch kein real existierender Unterschied zwischen gebräuchlichen Kabeln bekannt geworden, sonst wäre schon längst die Hölle los gewesen.
Vielmehr wird dann über die Art und Weise des Testens fabuliert und zwar ausgiebig- um von der Tatsache des Nicht Seins abzulenken?
Ich glaube nicht- eher soll mehr oder weniger unterschwellig die Message verbreitet werden, das die bisherigen Tests an sich nichts taugen, nicht aussagefähig und mit Vorsicht zu genießen sind.
Nach dem Motto, einigen wir uns auf unentschieden...


[Beitrag von _ES_ am 11. Jul 2014, 21:44 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#891 erstellt: 11. Jul 2014, 22:40
Die gebräuchlichen Tests sind ja auch nicht geeignet um Kabelklang zu detektieren.
Da sie von den falschen Prämissen ausgehen.

Du gehst davon aus, wenn man in einer Klangkette ein Kabel wechselt, so würde sich unmittelbar sofort ein anderer Klang einstellen.
Dem ist mitnichten so!
Vielemehr muss das neu eingewechselte Kabel erst längere Zeit - je nach Klangkette und Musikmaterial - zwischen 15 Minuten bis einer Stunde auf die Klangkette einwirken. Erst dann stellt sich der neue Klangeindruck ein.

Wechselt man nun wieder auf das alte Kabel in der Klangkette ein, so dauert es wiederum - je nach Klangkette und Musikmaterial - zwischen 15 Minuten bis einer Stunde, bevor die Klangkette wieder den alten Klang zurück gewinnt.

Das ist wie mit Fußball. Ein neue eingewechselter Spieler kann auch nicht unmittelbar sofort das Spiel herumreissen. Nein, er muss sich auch erst etwas in den Spielrythmus einfinden; erst einmal Ballkontakt bekommen. So ähnlich ist das auch mit Klangkabeln in einer hochwertigen Klangkette.

Grüsse


[Beitrag von Burkie am 11. Jul 2014, 22:50 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#892 erstellt: 11. Jul 2014, 22:46
Jetzt wo Du das so sagst:
Du hast recht, mein Fehler...
Ich nehme alles zurück und kaufe mir wieder LS1202 für meine Anlage, statt dem schnöden Monacor-Kabel, welches jetzt mir die Laune versaut.
Und ich Dummerle hab die ganze Zeit an der Akustik gefummelt...
Ich geh gleich mal in der Bucht gucken.
park.ticket
Stammgast
#893 erstellt: 11. Jul 2014, 22:48

Burkie (Beitrag #891) schrieb:
... Das ist wie mit Fußball. Ein neue eingewechselter Spieler kann auch nciht unmittelbar sofort das Spiel herumreissen...

Und die Analogie zur Frau, die aus der Küche gerannt kommt ist dann Klose, der mit dem ersten Ballkontakt
gegen Ghana ein Tor schießt...

Schöne Grüße,
park.ticket
Pigpreast
Inventar
#894 erstellt: 11. Jul 2014, 23:40
Yo, wenn 's der Kabelklang-Saga nutzt, wirkt es eben sofort....
dialektik
Inventar
#895 erstellt: 12. Jul 2014, 00:47
Schon schön, was so alles um einen Kupferdraht erzählt werden kann.....
Sollte mal jemand ein Buch schreiben: Auswirkung des Kabels auf die Lichtwirkung meiner Lampe
Pigpreast
Inventar
#896 erstellt: 12. Jul 2014, 01:26
Mitnichten doch ein simpler Kupferdraht, wo denkst Du hin!?
Burkie
Inventar
#897 erstellt: 12. Jul 2014, 07:43
Ihr müsst doch zugeben, dass meine Erklärung alle bekannte Effekte des Kabelklangs wiederspruchsfrei erklärt.
Es ist Fakt, dass bei Hörtests mit Umschalterei keinerlei Unterschiede gehört werden.
Fakt ist auch, dass nur beim Umstecken der Kabel überhaupt Unterschiede gehört werden können.
Fakt ist auch, dass sich der wahre Kabelklang erst nach einiger Zeit des entspannten Hörens - je nach Klangkette und Musikmaterial zwischen 15 Minuten und einigen Stunden - einstellt.
All diese Effekte werden ganz zwanglos durch meine Kabelklanglehre der verzögerten Klangwirkung erklärt.
Ihr werdet schon sehen, meine Kabelklanglehre wird sich schon in der HiEnd-Welt verbreiten und dort als Standard-Kabelklnaglehre anerkannt werden.
Grüsse


[Beitrag von Burkie am 12. Jul 2014, 09:04 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#898 erstellt: 12. Jul 2014, 07:57
Moin moin,

@ Burkie : du schreibst das beim zurückwechseln auf die alten Kabel auch eine Zeitspanne von 15 Minuten vergeht bis sich der alte Klang wieder einstellt....

Das hieße ja das es das alte unzureichende Kabel es 15 Minuten lang schafft die guten Werte des teuren Kabels zu halten. Das ist interresant, wie so ein gutes Superkabel auch noch die einzelnen Hifikomponenten positiv beeinflussen kann. Ich bin beeindruckt wie die Welt auf wundersame Weise einfach funktioniert.



Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#899 erstellt: 12. Jul 2014, 08:38
Ist aber so. Selbst meine Frau, die nix von HiFi versteht, mir aber beim Umkabeln half und kurz danach sagte "Was Du immer hast. Klingt doch völlig gleich...", monierte eine Viertelstunde später aus der Küche kommend, dass es ihr mit dem teuren Kabel vorher besser gefallen hätte.
Beaufighter
Inventar
#900 erstellt: 12. Jul 2014, 08:54
Und das aus der Küche... Ja ich hab es immer Gewusst eine Millionen Hausfrauen können nicht irren.


[Beitrag von Beaufighter am 12. Jul 2014, 08:54 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#901 erstellt: 12. Jul 2014, 09:03

Das hieße ja das es das alte unzureichende Kabel es 15 Minuten lang schafft die guten Werte des teuren Kabels zu halten.


Nein, das Kabel an sich hält gar nichts. Es ist ja nur ein Stück Kupfer. Du musst den Kettengedanken berücksichtigen. Es ist die gesamte Klangkette, in der dann noch der Klang des vorherigen Kabels steckt. Quasi wie eine Art Geruch, der in der Kleidung steckt und erst mal auslüften muss.

Grüsse
Beaufighter
Inventar
#902 erstellt: 12. Jul 2014, 09:12
Ist ja interresant... Woher wußtest du welches Kabel du nehemen musst um den besseren Klang hören zui können. Kannst Du da was empfehlen. Ich höre gerne wie von der Schallquelle unverfälscht.

Der Mitwippfaktor ist mir auch sehr wichtig.

Gruß Beaufighter
Pigpreast
Inventar
#903 erstellt: 12. Jul 2014, 09:36

Burkie (Beitrag #901) schrieb:
Es ist die gesamte Klangkette, in der dann noch der Klang des vorherigen Kabels steckt.

Die Kette hatte ich schon ganz vergessen, Asche auf mein Haupt, das klingt plausibel. Und in der Tat kann man nicht ausschließen, dass Ionisierungsvorgänge in den übrigen Bestandteilen der Kette dafür verantwortlich sind...
Pirmin
Ist häufiger hier
#904 erstellt: 12. Jul 2014, 10:05
schmiddi
Inventar
#905 erstellt: 12. Jul 2014, 16:15
Schöner Link zur Grimms Märchenstunde.

Ich habe nach der Stelle ausgemacht wo erklärt wurde, dass Kabel aus reinem Silber, super Höhen hätten aber im Bassbereich gar nichts mehr. Daher würden sie selber die Kabel nur versilbern.

Jetzt frage ich mich die gante Zeit wie kriegen die den Strom, so dressiert, das die Hochtonelektronen nur in der Silberschicht entlang rennen und die Basselektronen nur in der Mitte flitzen und die Mitteltonelektronen sich dazwischen bewegen.

Das nenne ich mal Hightech!
kölsche_jung
Moderator
#906 erstellt: 12. Jul 2014, 16:51
da sind aber offensichtlich die falschen Mikro-Kabel benutzt worden ... der sound ist ja unterirdisch
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