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Voodoo total.

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ZeeeM
Inventar
#951 erstellt: 22. Jul 2014, 21:27
Der Markt ändert sich auch aus anderen Gründen. Viele möchten ihren Lebensraum nicht unnötig mit sichtbarer Technik belasten.
Ein Kumpel hat sein ganzen Geraffel entsorgt und jetzt hat er ein paar Dynaudio Xeo 6, ein NAS und sein Tablett ..
Fischers_Fritze
Inventar
#952 erstellt: 22. Jul 2014, 22:37
Ich habe die XEO6 noch nicht gehört, daher kann ich mir kein Urteil erlauben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass es nicht so übel klingt.

Für mich als Freund HiFi Bausteinen käme das als "Hauptanlage" im Hörraum (unanhängig von der klanglichen Qualität) eher nicht in Frage. Aber im Arbeitszimmer oder im Wohnzimmer (mit wohlmöglich hohem WAF!) könnte so eine Kombi in Frage kommen. Vielleicht muss ich mir die mal anhören. Und die beste aller Ehefrauen nötigt mich dann zum Kauf
8erberg
Inventar
#953 erstellt: 23. Jul 2014, 07:42
Hallo,

natürlich hat das Ende des klassischen Hifi-Marktes viel mehr damit zu tun, dass die Leute eher in andere "Unterhaltungselektronik" (sprich Tabletts, Streichelhandies usw.) investieren und das "Musikhören" entsprechend implentieren.

Geht ja auch einfach und es gibt dort auch ordentliche Modelle. Für die Terrasse haben wir uns auch einen Blauzahn-Krawallmacher geholt...

Ein Bekannter mit Ladengeschäft hat den Bereich "Hifi" komplett aufgegeben und nur noch TV, Computer und Handies sowie weiße Ware im Programm.

Der Hifi-Markt wird also von Jahr zu Jahr noch enger und mehr und mehr von Gauklern, Esos, Entwicklern, Produzenten und Vertrieblern bevölkert.

Mich wundert nicht warum sich soviele draus zurückziehen...

Peter
ZeeeM
Inventar
#954 erstellt: 23. Jul 2014, 08:06
Dann gibt es auch noch das Problem, das m städtischen Bereich in den Wohnung nicht so gehört werden kann, wie man es gern möchte. Vor 15 Jahren war ein Kopfhörer für umgerechnent 150 Euro schon ein Modell der eher gehobenen Klasse, von Ausnahmen abgesehen, heute ist das eher untere Einstiegsklasse und 500.- Euro dafür eher Mittelfeld. Viele Hersteller bemühen sich den Preisbereich > 1000.- Euro zu besetzen. Mobilplayer werden gehypted und man kann für diese auch bis zu 2400.- Euro ausgeben.
Selbst im hiesigen MM ist im Bereich Hifi die Ausstellungsfläche doch arg geschrumpft. Kaffeemaschinen haben da mehr Raum. Es gibt nur noch einen rührigen Hifi-Laden in der Stadt, der auch nur am Rumkrebsen ist. In meinen Freundes und Bekanntenkreis sind viele gestandene Freaks, vom HighEnd-Glauben abgefallen. Nur einer, der schwört noch auf sein McIntosh System, aber eher wegen der Optik.

Brauchbare Raumakustik + DRC können schon mit recht preiswerten Lautsprechern Ergebnisse liefern, die man vor 25 Jahren nicht für möglich gehalten hat und irgendwann wird man das Geraffel überhaupt nicht mehr sehen, sondern die Musik ist einfach da.
Fischers_Fritze
Inventar
#955 erstellt: 23. Jul 2014, 08:27
... und dann werden die Gurus uns spezielle HiFi-Router verkaufen, die ein High-End WLAN erzeugen. Die mit Gold bedampfte und Regenwurm-Urin bepinselte Antenne richtet das elektromagnetische Feld in der Wohnung so aus, dass die pösen, pösen WLAn-Felder für die Computer und die Handywellen abgelenkt werden. Dazu ist der Router alle 3 Monate zum Service beim HighEnd Flüsterer einzuschicken. Mit einem Wartungsvertrag über jährlich 1.199,00 € garantiert der Hersteller dauerhaft die Wirkung.

Nach zwei Jahren. Wird das Zeug eh komplett getauscht, dann kommt das nächste große Ding ...

Es bleibt alles anders.


[Beitrag von Fischers_Fritze am 23. Jul 2014, 08:31 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#956 erstellt: 23. Jul 2014, 08:36
Hallo,

nö, das junge Volk geht jeden Tag mit der Technik um und die haben begriffen, dass digitale Musik Daten sind...

Die Entwickler, Hersteller und Vertriebler werden die (noch) existierenden Kunden melken müssen bis sich das Ganze biologisch erledigt - Nachwuchs bleibt aus

Peter
Fischers_Fritze
Inventar
#957 erstellt: 23. Jul 2014, 08:40
Vielleicht hast Du recht. Wir können das ganze in 10-15 Jahren nochmals diskutieren.

Ich bin sicher, dass es immer Schlangenöl-Verkäufer geben wird und ebenso auch Käufer, die den Versprechungen glauben.
Ohrenschoner
Inventar
#958 erstellt: 23. Jul 2014, 09:15
hab beim Lesen der letzten Posts das ungute Gefühl das hier n Fazit gezogen wird...
...dann sind wir ja hier u jetzt "fertig"... ...Schade eigentlich bei dem "Lästerpotential"....
Aber ICH bleib bei meinem Geraffel !!
Hhm, meine Tochter hat neulich gefragt ob sie das Zeug "später" mal erben würde wollen haben tun...
Und meine Ohren werden altersbedingt eh immer schlechter... ...vlt. sollte ich aus besagten Gründen
jetzt schon mein Geraffel abgeben u. mir ne Brüllwürfelanlage zulegen...
Nen Unterschied hör ich eh nicht mehr und das bischen Tuning macht dann der Herr Albat u. Co....


[Beitrag von Ohrenschoner am 23. Jul 2014, 09:18 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#959 erstellt: 23. Jul 2014, 09:42

8erberg (Beitrag #956) schrieb:
nö, das junge Volk geht jeden Tag mit der Technik um und die haben begriffen, dass digitale Musik Daten sind...

Die Entwickler, Hersteller und Vertriebler werden die (noch) existierenden Kunden melken müssen bis sich das Ganze biologisch erledigt - Nachwuchs bleibt aus

Sehr wahr, sieht man an dem Altersdurchschnitt auf Messen und bei solchen Läden, fallenden Flachzeitschriftleserzahlen und schließenden Läden, obwohl ich mit dem Hobby Hifi aufgewachsen bin werde ich dem seit den 90ern degenerierten verlogenen Markt keine Träne nachweinen.

Die heutige Jugend die sich mit Musikwiedergabe beschäftigt hört sinnvollerweise mit gescheiten Kopfhörern, Aktivlautsprechern und Multikanal und ist viel weiter als der alte "Guru" mit seiner esoterischen 2 Kanalanlage die technisch und akustisch ein Rückschritt sogar zu gescheiten Anlagen aus den 70ern ist.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#960 erstellt: 23. Jul 2014, 09:50
Mein Gott,
Was bin ich fuer ein Anachronist, habe gerade wieder meine Liebe zu
Tapedecks entdeckt, meine Tochter mit ihrem Allround, ich kann alles
Note 2, schaut mich in letzter Zeit so seltsam an.
Entweder hat sie Mitleid, oder denkt ich bin bekloppt.
Mit Voodoo kann man der Generation nicht kommen. Auch mein Sohn kontert
Sofort mit harten ,technischen Fakten.
*TheRock*
Stammgast
#961 erstellt: 23. Jul 2014, 09:56

ZeeeM (Beitrag #951) schrieb:
Der Markt ändert sich auch aus anderen Gründen. Viele möchten ihren Lebensraum nicht unnötig mit sichtbarer Technik belasten.
Ein Kumpel hat sein ganzen Geraffel entsorgt und jetzt hat er ein paar Dynaudio Xeo 6, ein NAS und sein Tablett ..


Genau in dieser Richtung bewegt sich der Markt und wir sind ein Aussterbente spezies,in mein Freundeskreis werden wir auch immer weniger die Große Lautsprecher haben mit Hifi-Bausteinen.
ZeeeM
Inventar
#962 erstellt: 23. Jul 2014, 10:24
Ich finde es faszinierend, wenn die Technik verschwindet und nur noch das musikalische Erlebnis da ist.
Computer! .. äh.. Google! .. Mahler, Symphonie No.1 ... Tata, ist da, als wäre man im Konzertsaal.

Der Retrocharme wird immer bleiben.
Ohrenschoner
Inventar
#963 erstellt: 23. Jul 2014, 12:15

Vinyl_Tom (Beitrag #960) schrieb:
Mein Gott,
Was bin ich fuer ein Anachronist, habe gerade wieder meine Liebe zu
Tapedecks entdeckt, meine Tochter mit ihrem Allround, ich kann alles
Note 2, schaut mich in letzter Zeit so seltsam an.
Entweder hat sie Mitleid, oder denkt ich bin bekloppt.
Mit Voodoo kann man der Generation nicht kommen. Auch mein Sohn kontert
Sofort mit harten ,technischen Fakten.

Aber vllt. tun sich dann ja in der Tuningszene neue Welten auf :
Insbesondere das "Entmagnetisieren" der Kassetten bietet da ne Menge Potential....


[Beitrag von Ohrenschoner am 23. Jul 2014, 12:16 bearbeitet]
CHICKENMILK
Inventar
#964 erstellt: 23. Jul 2014, 12:36
*push*
blabupp123
Hat sich gelöscht
#965 erstellt: 23. Jul 2014, 12:38

thewas (Beitrag #959) schrieb:
Die heutige Jugend die sich mit Musikwiedergabe beschäftigt hört sinnvollerweise mit gescheiten Kopfhörern, Aktivlautsprechern und Multikanal...



... und ist viel weiter als der alte "Guru" mit seiner esoterischen 2 Kanalanlage die technisch und akustisch ein Rückschritt sogar zu gescheiten Anlagen aus den 70ern ist.

Was den Verlust des Hörvermögens angeht, ganz sicher! Bei Tinnitus hält der "Fortschritt" bereits bei Teenagern Einzug.
ZeeeM
Inventar
#966 erstellt: 23. Jul 2014, 12:45
Tinitus hat nun nicht immer was mit zu lautem Hören zu tun.
Wenn man im Bus aber in 3m Entfernung noch bei voller Fahrt das Lied erkennen kann, dann stimmt was nicht.
Komfortabler Musikpegel liegt im Mittel bei mir bei 65dB
thewas
Hat sich gelöscht
#967 erstellt: 23. Jul 2014, 13:06
Lach nur Varadero, wir sind nur neidisch das manch Teenager mit seinen guten KH und 320Kbit MP3 linearer und hochwertiger hört als die alten Herren in ihren halligen/leeren Wohnzimmern wo zwei Hallsoßenwerfen, ein Klirrverstärker und ein elektrisch gedrehtes Grammophon stecken.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#968 erstellt: 23. Jul 2014, 13:32
Gute KH, dass ich nicht lache, meine Tochter hat die Teile mit dem b drauf und sauteuren KH Kram von
Hollister. Da boomen Dir die Ohren weg, so basslastig ist der Kram! Aber Hauptsache Stylisch!
thewas
Hat sich gelöscht
#969 erstellt: 23. Jul 2014, 13:37
Und was hatten die meisten von uns damals in der Jugenzeit? Plattenspieler mit Kristalltonabnehmer und "open Baffle" mono Breitbänder, da ist jeder BA Highend dagegen
Die aktuelle, zweite Generation mancher Beats KH hat übrigens einen nicht mehr so starken Basspeak.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#970 erstellt: 23. Jul 2014, 13:59
@thewas
Guck mal, habe gerade die KH rausgekramt, die ich mir als Jugendlicher von meinem Taschengeld zusammengespart hatte.
Waren damals wahnsinnige 250 DM teuer. VOODOO daran ist, dass die immer noch klingen, obwohl sich schon die Verspannung aufgelöst hat.
P_20140723_135152
ZeeeM
Inventar
#971 erstellt: 23. Jul 2014, 14:01
Made by Beyerdynamics.
Nostril
Stammgast
#972 erstellt: 23. Jul 2014, 14:05
Das sind doch die DT990 von Beyer - war auch mein erster Kopfhörer, auch als Jugendlicher gekauft und ebenfalls 249DM dafür bezahlt!

Nostril
blabupp123
Hat sich gelöscht
#973 erstellt: 23. Jul 2014, 14:59

thewas (Beitrag #967) schrieb:
Lach nur Varadero, wir sind nur neidisch das manch Teenager mit seinen guten KH und 320Kbit MP3 linearer und hochwertiger hört als die alten Herren in ihren halligen/leeren Wohnzimmern wo zwei Hallsoßenwerfen, ein Klirrverstärker und ein elektrisch gedrehtes Grammophon stecken. :D

Das, was - gerade für Teenager - heute an Musikmaterial angeboten wird (egal, ob auf CD oder 320MP3), ist in der Tat als "linear" zu bezeichnen; wenn der Tontechniker alle Regler ganz nach oben schiebt, sieht es aus, wie mit dem Lineal gezogen!
Bevor ich darauf neidisch werde, solidarisiere ich mich lieber mit den "alten Gurus" und lausche der Hallsoße aus meinem alten, klirrenden Geraffel.

thewas (Beitrag #969) schrieb:
Und was hatten die meisten von uns damals in der Jugenzeit? Plattenspieler mit Kristalltonabnehmer und "open Baffle" mono Breitbänder...

... und die Möglichkeit, sich durchaus hochwertiges Equipment zuzulegen, Interesse an Hifi vorausgesetzt. Ich hatte bereits mit 16 eine Anlage, die ich mir heute als Jugendlicher niemals hätte leisten können. Es hat gereicht, einmal die Sommerferien durch zu arbeiten und ein wenig zu sparen.
Für diese Qualität hätte ich heute die Schule schmeissen müssen und nichts mehr essen dürfen, weil eine 08/15-Anlage von damals heute als "Highest-End" zu Schweinepreisen angeboten wird.
Und warum? Weil gerade den Jugendlichen von heute Hifi scheiß egal ist, Hauptsache billig mit Eipott-Anschluß, lautzischbumm ist eh' im Lieferumfang enthalten.

Heute wird die Klangschale als "Voodoo total" bezeichnet, morgen guter Klang. Soll ich darauf wirklich neidisch sein?
8erberg
Inventar
#974 erstellt: 23. Jul 2014, 15:13
Hallo,

stimmt, als 15 jähriger gerade inne Lehre gekommen hab ich mir ne Dual HS mit Hifi-Plattenspieler und Magnetsystem geholt....
Meine Geschwister wie auch die Kumpels meinten alle ich spinne.
Aber später kamen sie alle (als dann noch ein Telefunken-Cassettendeck dazukam), ob ich denen nicht Platten aufnehmen könnte...

Aaaber: der Dual kostete damals fast 2 Lehrlingsgehälter, hätte ich nicht eisern gespart wäre es nicht drangewesen. Für den Krempel hab ich oft auf Disco, Bier und Mofa-Tanken verzichtet...

Und Tinneff: es gibt auch sehr gute Blauzahn-Krawallboxen, man sollte nicht immer nach "better sound through marketing" guggen...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 23. Jul 2014, 15:16 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#975 erstellt: 23. Jul 2014, 15:55

Varadero17 (Beitrag #973) schrieb:
Das, was - gerade für Teenager - heute an Musikmaterial angeboten wird (egal, ob auf CD oder 320MP3), ist in der Tat als "linear" zu bezeichnen; wenn der Tontechniker alle Regler ganz nach oben schiebt, sieht es aus, wie mit dem Lineal gezogen!

Was immer noch besser tontechnisch ist als die meisten LPs und Kasetten die wir damals hörten

... und die Möglichkeit, sich durchaus hochwertiges Equipment zuzulegen, Interesse an Hifi vorausgesetzt. Ich hatte bereits mit 16 eine Anlage, die ich mir heute als Jugendlicher niemals hätte leisten können. Es hat gereicht, einmal die Sommerferien durch zu arbeiten und ein wenig zu sparen.
Für diese Qualität hätte ich heute die Schule schmeissen müssen und nichts mehr essen dürfen, weil eine 08/15-Anlage von damals heute als "Highest-End" zu Schweinepreisen angeboten wird.

Genau, weil der Hifi Markt komplett degeneriert und weggedriftet ist.

Und warum? Weil gerade den Jugendlichen von heute Hifi scheiß egal ist, Hauptsache billig mit Eipott-Anschluß, lautzischbumm ist eh' im Lieferumfang enthalten.

Die Kausale Kette ist umgekehrt, die Jugend merkt dass der Hifi Markt in eine esoterische und elitistische Ecke gedriftet ist und der Fortschritt anderswo teilfindet. Warum mit Zinnsoldaten spielen wenn es PS4 gibt?

Heute wird die Klangschale als "Voodoo total" bezeichnet, morgen guter Klang. Soll ich darauf wirklich neidisch sein?

Das ist wieder mal ein Vorurteil, auch jugendliche bevorzugen neutralen (=guten) Klang:
http://seanolive.blo...at-generation-y.html
http://seanolive.blo...ful-music-myths.html
http://seanolive.blo...s-even-japanese.html
Jakob1863
Gesperrt
#976 erstellt: 23. Jul 2014, 15:55

8erberg (Beitrag #728) schrieb:
Hallo,

such Dir das von Dir verzapfte Zeuchs selber raus.

Warst es nicht Du, der dem Einsatz von CD "Stabilisierungsmatten" gutheißen konnte oder solche Tinkturen wie CD-Spray usw? Zweifels Du nicht immer die Fehlerkorrektur an und findest Fehler im Redbook?

Hast Du ein zweites "Ich" was unter Deinem Namen schreibt?

Peter


Du hattest "nachweislich" (huhu Meiler ) schon früher Schwierigkeiten, Teilnehmer auseinanderzuhalten; ist ja auch nicht weiter schlimm, nur sei bitte etwas zurückhaltender mit solch abstrusen Inhaltszuweisungen.
Ich habe gerade in Bezug auf "Stabilisierungsmatten" häufig geschrieben, daß diese unter dem Zentrierungs- sowie gegebenenfalls Masseproblem, eher kritisch einzustufen sind.
Aber, ebenso wie beim CD-Spray kann man auch bei "CD-Matten" keine "Nicht-Wirkung" mit der sowieso vorhandenen Datenintegrität begründen.

Ebenso merkwürdig ist die obige zitierte "Redbook-Behauptung"....
Du erwähnst das Redbook inzwischen häufiger; mal Hand aufs Herz, hast du es auch einmal gelesen??
Falls ja, könnstest du uns erläutern, ob und in welchem Umfang _CD-Spieler_ im Redbook spezifiziert wurden?


Rolf2001 (Beitrag #740) schrieb:
<snip>
das mag schon aus kaufmännischem Betrachtungswinkel deine Sicht der Dinge und Deine Überzeugung sein, aber ordentlch zu untermauern ist sie sicher nicht.
Ich bin darüberhinaus nicht davon überzeugt, dass die optische Übertragung (von welcher maßgebenden Gruppe auch immer) meist als schlechter beschrieben wird, und ich bin auch absolut nicht davon zu überzeugen, dass diese angeblich maßgebliche Beschreibung mit den höheren Verzerrungen zu tun hat, die sich daraus ergeben können.
Es macht auch keinen Sinn, die Hörbarkeit der Seitenbänder im NF-Ausgangssignal (meist deutlich unter -90 dB auch mit optischem Kabel) mit einem wie Dir hier irgendwie sinnvoll zu besprechen. Dir fehlt schlichtweg die nötige "wirtschaftliche Distanz" zu diesen Themen, was man in vielen deiner Beiträge schon auf den ersten Blick erkennt.


Nee, nicht aus kaufmännischem, sondern aus elektrotechnischem resp. meßtechnischem Betrachtungswinkel.
Über "meist" oder "häufig" wollten wir uns doch nicht mehr unterhalten, weil nur "Wortspielereien"...
Auch über die Unsinnigkeit von Hörbarkeitsdiskussionen sind wir uns einig, denn deine "Glaubenslage" zu diskutieren, ist nicht sinnvoll.
Die Grundlage von Hörbarkeitsdiskussionen wären einerseits Kenntnisse in Sachen sinnvoller Sensoriktestverfahren, der statistischen Grundlagen sowie andererseits auch der Forschungsstand.

Soweit ich mich erinnere, hattest du weder Zeit noch Lust, dich mit der Testtheorie und Statistik zu beschäftigen und bist der Ansicht, Publikationen, die auch mit kommerziellem Interesse verknüpft seien, hätten keinen wissenschaftlichen Wert (sinngemäß).
Da bleibt mE tatsächlich kein Raum für eine sinnvolle Diskussion mehr.


Meiler (Beitrag #729) schrieb:
@Jakob: Du hast mehrfach beweisen, dass Du nicht in der Lage bist, eine fachlich fundierte Diskussion zu führen.

Das käme ja dann noch erschwerend hinzu.
Aber bislang hängst du noch am "nachweislich die einfachsten elektrotechnischen Zusammenhänge nicht verstanden", also her mit den Nachweisen.



Da wir schon persönlich werden:

Du wurdest schon mit deinem ersten Beitrag hier im Thread persönlich; bei allem Verständnis für "bekehrte Ex-Goldohren" gehst du halt zu weit.
Und von einem (nach eigenem Bekunden) diplomierten Elektrotechniker erwarte ich, daß er den verlinkten (auch englischsprachigen Publikationen) folgen kann. In dem von mir verlinkten Thread (verlinkt in #652) findest du zusätzlich ein paar kurze, mE ausreichende Erläuterungen von mir.

Ob man so etwas wahrnehmen kann, ist eine völlig andere Frage, aber die elektrotechnische Grundlage steht völlig außer Zweifel; wie man am Alter der Publikationen ablesen kann, stehen sie auch bereits seit 22 Jahren außer Zweifel, also nimm sie endlich zur Kenntnis.
Jakob1863
Gesperrt
#977 erstellt: 23. Jul 2014, 16:22

Pigpreast (Beitrag #730) schrieb:
@Jakob: Jetzt mal ohne Schmuh:
<snip>


Yo, gut, dann ohne Schmuh....
Ich habe einen kürzlichen Thread verlinkt, weil ich in diesem nicht nur die Publikationen verlinkt habe, sondern zusätzlich kurz und knapp, aber mE ausreichend, die Grundproblematik, die dazu führt, daß am Koaxialausgang ein Kabel sehr wohl Jitter verursachen kann, beschrieben.
Ein Vorteil des Internets ist, das man mit Hilfe eines Links, diesen Inhalt in einem neuen Thread ebenfalls zur Verfügung stellen kann.

Dieser Link resp. sein Inhalt bezog sich auf meine Kritik am ersten Zitatpunkt von Casparis Seite, wonach ein Kabel nur dann Jitter verursachen könne "wenn es seine Länge ändere" .

Meine Kritik am zweiten Zitatpunkt bzgl. der Schlußfolgerung in Sachen optischer Übertragung habe ich _hier_ in diesem Thread zweimal erläutert.

Du findest das unhöflich??
Gut, sei dir zugestanden; ich finde es eher unhöflich, dem Link nicht zu folgen, die Informationen hier im Thread nicht zu lesen, und am Ende zu behaupten, ich hätte nichts erklärt und sei auch gar nicht interessiert daran.
Mag ein Generationsproblem sein; aber "Yo- mag keine verlinkte Information lesen" und "englisch will ich schon mal gar nicht" passt mE nicht wirklich zur postulierten Wißbegier.


chessmichi (Beitrag #739) schrieb:

hifi_angel (Beitrag #734) schrieb:
Also ich verstehe nicht, wieso der Sachverhalt noch strittig ist?

In der von Jakob beanstandeten Seite stand, dass Jitter (bei der digitalen Übertragung) nicht durch Kabel dahin gehend beeinflusst wird, dass z.B. beim Tausch des Kabel sich auch kein anderes Jitter-Verhalten einstellt.

Das passte unserem Nebelkerzenwerfer aber so nicht, zudem stand ja da nur lapidar Kabel haben keinen Einfluss.

Also wird nun zur allgemeinen Verunsicherung "bedeutungsschwanger" 20 Jahre alte Untersuchungen mit Links ohne eigener Stellungnahme präsentiert, die im Wesentlichem herleiten, dass Jitter auch von der Bandbreite des Kabels beeinflusst wird. Und da die Bandbreite bei Lichtleiter geringer ist als z.B. bei Kupferkabel, ergibt sich auch ein "schlechterer" Wert für Jitter.

Also für den Jitter-Wert ist die Kombination Transmitter/Lichtleiter/Receiver bestimmend

Aber, und das ist ja die zentrale Aussage, der Austausch eines Lichtleiter-Kabel gegen ein beliebig anderes Lichtleiter-Kabel bei bestehendem Transmitter/Receiver ändert in keiner Weise den Jitter-Wert!

Es gibt also keine besseren oder schlechteren Lichteiter-Kabel, solange sie die Spezifikationen erfüllen. Analog gilt das auch für "Digital-Kabel" mit elektrischem Leiter. Das passt aber der Voodoo-Industrie nicht und somit Jakob auch nicht, die Leute sollen doch annehmen es gäbe da ein Unterschied.

Dumm nur, dass Jakob selber bei der "Nebelerzeugung" zu übereifrig war und eine Quelle nannte, aus der genau der oben genannte Sachverhalt hervorgeht. Es gibt keinen Unterschied!

Nur diesen Fakt wollte Jakob vermeiden

Aber nun hat er selber dazu beigetragen. :D


dem ist nichts hinzuzufügen.

+1!

mfg


Sag mal chessimichi,da zitierst du hifi_angels geradezu exemplarischen "strawman-Beitrag" als full quote und findest, dem sei nichts hinzuzufügen???

Caspari behauptet (oben nochmals erklärt), ein Koaxialkabel könne nur dann Jitter erzeugen, wenn es seine Länge ändere. Den "groben Unfug" habe ich zitiert, sowie die Erklärung dazu (im verlinkten Thread) beigesteuert sowie die weiterführende Literatur zitiert.
An der Stelle hatte der Teilzeittroll übrigens tatsächlich Recht, diese Information ist seit _22 Jahren_ bekannt, nur im Hifi-Forum und bei Caspari offensichtlich nicht.

Im "Lichtleiter-Fall" behauptet Caspari, ein Lichtleiter erzeuge keinen Jitter und _deshalb_ gehöre die Behauptung ..... ins Reich der Fabel....

Wie nun schon zweimal erklärt, stimmt die Konklusion einfach nicht, da die Strecke Transmitter/Lichtleiter/Receiver - und nur diese Strecke habe ich genannt und nur darauf bezog ich mich - nach Herstellerspezifikation sehr hohe Jitterwerte aufweisen kann, und man am _Analogausgang_ derart verbundener Geräte häufig deutlich höher jitterbedingte Verzerrungskomponenten nachweisen konnte.

Und deshalb widerspricht die verlinkte Literatur auch keineswegs dem von mir behaupteten.
8erberg
Inventar
#978 erstellt: 23. Jul 2014, 16:31
Hallo,

es zieht ein Nebel durchs Land...

Peter
hf500
Moderator
#979 erstellt: 23. Jul 2014, 17:46
Moin,
ja, Aeronautiker wuerden sagen: "Sichtweite Null".
;-)

73
Peter
Beaufighter
Inventar
#980 erstellt: 23. Jul 2014, 18:38
Die meisten jugendlichen von heute wissen nichts von Klangschalen und Albat Aufklebern.
Wir teilen hier bereits sehr elaboriertes Wissen.

Heutzutage sind wir bereits so weit das ich behaupten möchte dass das bloße vorhandensein einer Stereoanlage schon als etwas staubig älteres angesehen wird.

So ein Handy (Smartphone) ist heute der Dreh und Angelpunkt eines jungen Menschen.

Und mal ganz ehrlich bei dem Gequatsche von so manchem Voodookünstler hier kann ich das auch nachvollziehen.

Gruß Beaufighter
Salinas
Hat sich gelöscht
#981 erstellt: 23. Jul 2014, 18:42

Beaufighter (Beitrag #980) schrieb:
....Heutzutage sind wir bereits so weit das ich behaupten möchte dass das bloße vorhandensein einer Stereoanlage schon als etwas staubig älteres angesehen wird.

........


und bei den älteren Esoterikern bzw. Umweltstrategen sind wir auch unbeliebt: Elektrosmog bzw. schlechte Energie...
was ist nur aus unserem Hobby geworden??
Rolf2001
Hat sich gelöscht
#982 erstellt: 23. Jul 2014, 22:08

Aber, ebenso wie beim CD-Spray kann man auch bei "CD-Matten" keine "Nicht-Wirkung" mit der sowieso vorhandenen Datenintegrität begründen.


Hallo Jakob1863,
das ist nur eine Deiner vielen Formulierungen, für die nicht nur ich ,sondern vermutlich die meisten Leser kein Verständnis aufbringen können.
Der Inhalt (sofern man mit viel Wohlwollen überhaupt einen erkennen kann) ist nichts wert und im Bereich der Verfechter unseriöser Produkte und Machenschaften durchaus als üblich zu bezeichnen.
Dein Gegenüber (also der Leser an den Du dich hier wendest) erwartet vielmehr, dass Du -wenn du dich wie in diesem Fall schon zu den Produkten äusserst- nicht ausschliesslich Mechanismen nennst, an denen man die Wirkweise eben nicht festmachen könne, sondern eben solche, die dafür verantwortlich sind.
Nun ist jedem Leser mittlerweile wohlbekannt, dass Dir das alles am Allerwertesten vorbeigeht, und deine Forentätigkeit ganz offensichtlich darauf beschränkt ist, provozierende Zeilen im Gutmenschkostüm zu verfassen, oder Dritte hin und wieder zu maßregeln.

Was letztendlich von irgendwelchen CD-Matten zu halten ist, wird von Dir nicht näher angeschnitten. Es bleibt bei der erhellenden Feststellung, dass die "Nicht-Wirkung" nicht in der Datenintegrität zu finden sei. Also, wenn das keinen Applaus wert ist?
Mir fallen übrigens weitere Stellen ein, mit deren Untersuchung man man die "Nicht-Wirkung" eben nicht begründen kann. Die möchte ich jetzt aber nicht alle auflisten, da ich Deinen schlechten Stil nicht fortführen möchte.


Über "meist" oder "häufig" wollten wir uns doch nicht mehr unterhalten, weil nur "Wortspielereien"...

Diese Wortspielereien stammen direkt von deinem Wortspielplatz. Das gehört eindeutig zu deinem Portfolio. Und jetzt "willst" Du dich darüber nicht mehr "unterhalten" ? Hallo?
Das kommt ja schon beinahe dem Zustand gleich, dass Du von Begriffen wie "könnte", "würde" oder "möglicherweise" nichts mehr wissen möchtest.? Stimmt mit Dir alles?


Die Grundlage von Hörbarkeitsdiskussionen wären einerseits Kenntnisse in Sachen sinnvoller Sensoriktestverfahren, der statistischen Grundlagen sowie andererseits auch der Forschungsstand.

Wovon in Deinem Fall aber nichts zu Tage tritt. Du beschränkst dich in Deinen Zeilen auf Behauptungen wie "werden meist" usw. Es mag Dir gelingen, mit Deinen über Wochen verzögerten Statements den Einen oder Anderen für dumm zu verkaufen oder zu verwirren, aber ich werde auf deine Masche ganz sicher nicht so leicht hereinfallen.


Soweit ich mich erinnere, hattest du weder Zeit noch Lust, dich mit der Testtheorie und Statistik zu beschäftigen und bist der Ansicht, Publikationen, die auch mit kommerziellem Interesse verknüpft seien, hätten keinen wissenschaftlichen Wert (sinngemäß).

Weiter oben wirfst Du einem Leser vor, dass er Dich mit irgendjemandem verwechseln würde. Ich kann mich nicht daran erinnern, daß wir uns jemals über irgendwelche Publikationen oder Statistik unterhalten hätten, welche Du vorher für Deine Argumentation benutzt hättest.
Dass man mit Studien, Statistiken oder Ausarbeitungen extrem vorsichtig sein muss, sobald deren Geldgeber oder Unterstützer kommerzielles Interesse haben und Produkte aus verwandtem oder gar gleichem Fachbereich vertreiben, ist hingegen kein Geheimnis.
Ich behaupte, dass gerade im Hifibereich ein Großteil der Veröffentlichungen unseriös ist. Das gilt besonders dann, wenn die angeblichen Ergebnisse mit überteuerten Luxusprodukten (oft geschickt durch die Blume) in Zusammenhang gebracht werden.

Aber das ist nun wirklich nichts Neues.

Jakob1863 schrieb zu einem anderen Leser:

Aber bislang hängst du noch am "nachweislich die einfachsten elektrotechnischen Zusammenhänge nicht verstanden", also her mit den Nachweisen.

Ich denke nicht, dass Dir die elektrotechnischen Grundlagen und somit das Verständnis für die Zusammenhänge fehlen. Es ist vielmehr so, dass Du es recht gut verstehst, technische Eigenschaften so auszulegen, dass sie der Branche und ihren Machenschaften zuspielen.
Das fällt den erfahreneren Lesern natürlich mit der Zeit auf.


[Beitrag von Rolf2001 am 25. Jul 2014, 13:50 bearbeitet]
Fischers_Fritze
Inventar
#983 erstellt: 23. Jul 2014, 22:40
Heute Morgen wurde schon das Ende dieses Threads ausgerufen:

Ohrenschoner (Beitrag #958) schrieb:
hab beim Lesen der letzten Posts das ungute Gefühl das hier n Fazit gezogen wird...
...dann sind wir ja hier u jetzt "fertig"... ...Schade eigentlich bei dem "Lästerpotential"....


Beim Lesen der Beiträge, die danach kamen, habe ich gleich Chips und Popcorn geholt ... To be continued
8erberg
Inventar
#984 erstellt: 24. Jul 2014, 08:27
Hallo,

wenns doch Spaß macht ...

Peter
ZeeeM
Inventar
#985 erstellt: 24. Jul 2014, 08:35

Rolf2001 (Beitrag #982) schrieb:


Was letztendlich von irgendwelchen CD-Matten zu halten ist, wird von Dir nicht näher angeschnitten. Es bleibt bei der erhellenden Feststellung, dass die "Nicht-Wirkung" nicht in der Datenintegrität zu finden sei. Also, wenn das keinen Applaus wert ist?


Das ist halt typisch für den Herrn.
Vinyl_Tom
Hat sich gelöscht
#986 erstellt: 24. Jul 2014, 09:16
Die Wege des Herrn sind unergründlich.
Fischers_Fritze
Inventar
#987 erstellt: 24. Jul 2014, 09:44
Das mit dem Jitter habe ich womöglich immer noch nicht richtig verstanden:

Jitter entsteht, wenn das digitale Nachrichtensignal von der digitalen Quelle zum DAC transportiert wird? Und wenn dann aus dem digitalen ein analoges Signal gemacht wird, entstehen "Störungen", die der Hörer wahrnehmen kann?

Und durch entsprechende Pufferspeicher vor dem DAC lässt sich das auch nicht korrigieren bzw. verhindern?

Ist das grob die Erklärung für Jitter oder müssen da noch mehr Bedingungen erfüllt sein?

Ich meine die Fragen ernst und bitte um Erklärung. Danke!
Ohrenschoner
Inventar
#988 erstellt: 24. Jul 2014, 09:57

Nostril (Beitrag #972) schrieb:
Das sind doch die DT990 von Beyer - war auch mein erster Kopfhörer, auch als Jugendlicher gekauft und ebenfalls 249DM dafür bezahlt!

Nostril

interessant , hab kürzlich meinen ollen DT 990 für schlappe 165€ nach Russland veribäht...
...haben da wohl Nachholbedarf...
Ohrenschoner
Inventar
#989 erstellt: 24. Jul 2014, 10:06

Fischers_Fritze (Beitrag #983) schrieb:
Heute Morgen wurde schon das Ende dieses Threads ausgerufen:

Ohrenschoner (Beitrag #958) schrieb:
hab beim Lesen der letzten Posts das ungute Gefühl das hier n Fazit gezogen wird...
...dann sind wir ja hier u jetzt "fertig"... ...Schade eigentlich bei dem "Lästerpotential"....


Beim Lesen der Beiträge, die danach kamen, habe ich gleich Chips und Popcorn geholt ... To be continued :prost

Na ,Gott sei dank...falls "er" existiert...
...wieso eigentlich Er u. nicht Sie...? ....
Uuups,gefährliches Off-Topic-Terrain...
8erberg
Inventar
#990 erstellt: 24. Jul 2014, 10:42
Hallo,

gugge: http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-64.html


Man kann es auch so sagen: "Jitter" ist das Standard-Totschlagargument von Entwicklern, Produzenten und Vertrieblern von High-End-Klamotten um den Kunden für 08/15 Elektronik ne Stange Kohle aus der Tasche zu ziehen..., weil die "Großen" kriegen das ja nicht hin, da muss schon ein Experte vom Küchentisch kommen.

Peter
Nostril
Stammgast
#991 erstellt: 24. Jul 2014, 10:55

Ohrenschoner (Beitrag #988) schrieb:
interessant , hab kürzlich meinen ollen DT 990 für schlappe 165€ nach Russland veribäht...
...haben da wohl Nachholbedarf... :L


WAS?! Ich hatte meinem vor Kurzem sogar neue Ohrpolster spendiert, jedoch knarzt er etwas bei der Wiedergabe von tiefen Tönen. Somit hängt er jetzt am Keyboard meiner Kids.
Hätte ich gewußt welch Gewinnpotential noch in ihm steckt, wäre er längst in der UdSSR!

Gruß
Nostril
Z25
Hat sich gelöscht
#992 erstellt: 24. Jul 2014, 11:08
Das ist die UdSPR!
8erberg
Inventar
#993 erstellt: 24. Jul 2014, 11:34
Hallo,

[pöse]
jo, Putin hört jeden Abend "Back In The USSR" von den Beatles, vor allen Dingen die Textzeile
"Well the Ukraine girls really knock me out"

macht ihm soo eine Freude.

[/pöse]

Peter
Nostril
Stammgast
#994 erstellt: 24. Jul 2014, 11:36

Z25 (Beitrag #992) schrieb:
Das ist die UdSPR!


Union der Sozialistischen Profitrepubliken ?!
Fischers_Fritze
Inventar
#995 erstellt: 24. Jul 2014, 11:38

8erberg (Beitrag #990) schrieb:
Man kann es auch so sagen: "Jitter" ist das Standard-Totschlagargument von Entwicklern, Produzenten und Vertrieblern von High-End-Klamotten um den Kunden für 08/15 Elektronik ne Stange Kohle aus der Tasche zu ziehen..., weil die "Großen" kriegen das ja nicht hin, da muss schon ein Experte vom Küchentisch kommen.


Ja eben, das verwundert mich ja so. Die zu transportierenden Datenmengen sind ja - nach heutigem Stand der Technik - eher gering. Und Netzwerkdaten werden ja auch korrekt übertragen, sonst müsste der Jitter diesen Text völlig unbrauchbar machen. Ja, ich weiß, hier sorgen die Netzwerkprotokolle für die Fehlerkorrektur, falls ein Datenpaket korrumpiert sein sollte.

Aber bei den paar Kilobyte pro Sekunde in einem CD-Player kann das nicht wirklich ein Problem sein. Weder beim heutigen Stand der Technik, noch vor 30 Jahren. Insbesondere, da es sich ja um standardisierte Daten handelt. Und mit Pufferspeichern und "Mehrfach-Abtastung" der CD - wofür ja genügend Zeit da sein müsste - sollten doch alle potenziellen Fehler korrigiert werden können. Es sei denn, die CD ist nicht mehr lesbar. Aber dann nützt auch Super-Duper-High-End-Geraffel nichts mehr.

Somit scheint mir der Jitter doch eher die Suche nach dem Äquivalent zum Sprung in der Schallplatte zu sein. Das es aber nicht gibt - das ist ja einer der großen Vorteile der CD gegenüber der LP.

Oder sehe ich das alles falsch?
Z25
Hat sich gelöscht
#996 erstellt: 24. Jul 2014, 11:39
Kurz gesagt: Nein!
8erberg
Inventar
#997 erstellt: 24. Jul 2014, 11:42
Hallo,

das siehst Du ab-so-lut korrekt.

Aber diverse Entwickler, Produzenten und Vertreiber LEBEN eben davon, dass sie ihren Kunden solche Sachen erzählen, immer mit dem Vorbehalt es "könnte jedoch" was hörbar sein, es sei "nicht auszuschließen" und weil ja "weitere Tests nötig sind" soll der Kunde das SICHERE GUTE (und vor allen Dingen teure) Geraffel kaufen.

Ja, ein Goldöhrchen hat es schon schwer...

Peter
Nostril
Stammgast
#998 erstellt: 24. Jul 2014, 11:46

Z25 (Beitrag #996) schrieb:
Kurz gesagt: Nein!



Kurz gesagt: Dann weiß ich´s nicht.
Fischers_Fritze
Inventar
#999 erstellt: 24. Jul 2014, 11:54
Danke für die Bestätigung.

Das führt mich zur nächsten Frage: Die SACD verspricht uns "bessere Qualität". Bei Mehrkanal (mehr als Stereo) kann ich das nachvollziehen, entsprechendes Mehrkanal-Equipment vorausgesetzt. Bei Stereo-Aufnahmen dürfte es doch keine hörbare Qualitätssteigerung geben, oder?

Es gibt auf SACD manchmal andere oder bessere Masterings als auf Standard-CDs. Dass es dann anders oder besser klingen kann, leuchtet mir ein. Aber sonst?

Andersherum gefragt: Wenn die Wiedergabe bei mir ausschließlich in Stereo erfolgt (mangels 4.x, 5.x usw. Equipment), dann wäre der Kauf eines SACD Players rational nur damit zu begründen, mir die "besonderen" Masterings einiger SACDs zu erschließen. Der Rest wäre quasi auch Voodoo-ähnlich zubewerten? Oder lassen die Red Book Spezifikationen noch hörbare Luft nach oben?
8erberg
Inventar
#1000 erstellt: 24. Jul 2014, 12:03
Hallo,

SACD bringt tatsächlich nur Mehrwert bei Nutzung der Mehrkanaltechnik.

Stiftung Warentest hatte darüber einen interessanten Artikel: http://www.test.de/S...use-1133644-2133644/

Naja, Goldöhrchen brauchens trotzdem

Peter
Fischers_Fritze
Inventar
#1001 erstellt: 24. Jul 2014, 12:10
30 € und mehr pro SACD schrecken mich ohnehin ab. Ich besitze genau eine Hybrid-SACD, weil das Album als "normale" CD nicht (oder nicht mehr) erhältlich ist. Und es sieht momentan nicht so aus, als sollten es in absehbarer Zeit noch mehr werden.
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