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Stromkabelqualität zwischen Steckdose und Geräten wichtig für Klang?

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Autor
Beitrag
8erberg
Inventar
#251 erstellt: 09. Apr 2018, 16:38

Technocratus (Beitrag #245) schrieb:
An burkm #227

Zitat: Das Problem für alle anderen ist, dass dann als allgemeingültige Wahrheit für alle anderen akzeptieren zu sollen.

Ich habe nie behauptet das alle meine Meinung als allgemeingültige Wahrheit akzeptieren müssen!


Naturwissenschaft kennt keine Meinungen

Wenn da schon jemand mit meinem Namen rumplempern will soll er ihn wenigstens richtig und dann bitte auch was Gescheites schreiben...

Peter
Mickey_Mouse
Inventar
#252 erstellt: 09. Apr 2018, 16:49

günni777 (Beitrag #249) schrieb:
Kann man Verstärker eigentlich mit hinterlistiger Absicht so konstruieren, das mit "speziellen" Stromkabeln reale Klangveraenderungen manipuliert werden könnten?

rein theoretisch kann man (nahezu) alles bauen/konstruieren aber in der Praxis wird das schon schwer...

das Stromnetz hier darf um +/-10% schwanken, also sind 207V noch genauso ok wie 253V. Ein Gerät das damit nicht klar kommt, dürfte gar kein CE Zeichen tragen und hier nicht verkauft werden.

man kann es ja wieder mal ganz einfach machen und das Stromkabel auf sein Ersatzschaltbild reduzieren. Zwei Draht Leitungen sind schon "seit einiger Zeit" sehr gut erforscht und bergen speziell bei 230V/50Hz keine allzu großen Geheimnisse mehr.
das gefällt den Voodoo Priestern nur nicht so sehr, weil man damit ihren Blödsinn gnadenlos offen legt.

WAS soll da schlimmes passieren?!?
R muss nur so klein sein, dass bei Nennleistung nicht zu viel Spannung abfällt. Das addiert sich aber mit den Rs der Zuleitungen auf. Also wenn die letzten 2m so viel ausmachen, warum dann die zig Meter 1,5qmm in der Hausverkabelung nicht?
G würde den Zähler nur durch einstecken des Kabels zum rotieren bringen, das liegt so hoch, dass es bei 230V keinerlei Auswirkungen hat
ähnliches gilt für C, das wären wenn dann nur Verluste die sich in der Strom-Rechnung bemerkbar machen könnten (eigentlich nichtmal das, weil Blindleistung) aber nicht beim Klang der angeschlossenen Geräte
bleibt L, aber auch hier gilt: das addiert sich zu den Leitungen bis zum Haus und den in den Wänden auf (eigentlich müsste man das ja eh auf integrieren, aber bei einer homogenen Leitung erübrigt sich das)

also egal wie man es dreht oder wendet, es ist quasi unmöglich ein Gerät zu bauen, das auf der einen Seite alle CE, VDE usw. Vorschriften einhält und dessen Funktion auf der anderen Seite vom Netzkabel beeinflusst wird.
burkm
Inventar
#253 erstellt: 09. Apr 2018, 16:52
Wäre dem nicht so, könnte man die ganze Wissenschaft samt Naturgesetzen einfach für "Null und Nichtig" erklären, weil "bestritten und verleugnet".
Ich dürfte dann nie mehr in ein Auto einsteigen oder eine Waschmaschine nutzen oder Fliegen ... Mein Gott, Walter... und zum Mond sind sie auch geflogen
Gab's das nicht schon einmal... im Mittelalter. Und danach kam später das Zeitalter der "Aufklärung" als wesentlicher Fortschritt ?
Zum Glück haben "Hexenwahn" und "Zauberkult" es nicht in unsere Zeit geschafft...Puuuuh.

"Klangleugner" sind nach der Wortwahl Diejenigen, die etwas Existentes "(ver-)leugnen". Im Zusammenhang mit Stromkabeln dürfte es aber schwer fallen, etwas zu leugnen was nachgewiesenermaßen gar nicht existent ist und gemäß wissenschaftlichen Ùntersuchungen und Aussagen auch gar nicht existent sein kann, es sei denn man ist wieder bei "Die Welt ist eine Scheibe. Vorsicht dass Ihr nicht "am Rand" herunterfallt ..." Aber das hatten wir doch auch schon mal ?
Sicher kann man in seinem eigenen "esotherischen Universum" leben, aber der Rest der Welt muss das nicht nachvollziehen, oder ? Zum Glück, sonst wäre es ganz schnell zu Ende mit dem Privileg ein "esotherisches Universum" überhaupt erträumen zu dürfen, weil der Rest der Welt im Chaos versinken würde.. und aus wär's mit dem Luxus.

Es verwundert mich immer wieder, dass man "uralte" und schon "ewig" sowie zig-fach nachgewiesene physikalische Gesetzmäßigkeiten immer auf's Neue anzweifelt, nur weil man selbst es nicht nachvollziehen kann und sich dann verkrämt ins selbstgemachte "Nest" zurückzieht, dessen Existenz letztendlich aber genau darauf beruht.

Ich kann mich an den Satz erinnern "des Menschen Wille ist sein Himmelreich" und sogleich fällt mir in diesem Zusammenhang auch noch ein "des Menschen Vorstellungskraft ist sein Himmelreich".
Was ein Glück, dass mir der "Osterhase" nicht persönlich über den Weg gelaufen und der "Weihnachtsmann" anscheinend nachts gekommen ist...


[Beitrag von burkm am 09. Apr 2018, 19:30 bearbeitet]
günni777
Inventar
#254 erstellt: 09. Apr 2018, 16:59
Die Frage hatte ich nur gestellt, damit @Technocratus vielleicht mal auf die Idee kommt, sein hochwertiges Netzkabel noch mal ganz "nüchtern" ohne Emotionen mit der Beipackstrippe "klanglich" zu vergleichen. Oder verwendest Du gar kein High End Netzkabel, sorry, Stromkabel?
Mickey_Mouse
Inventar
#255 erstellt: 09. Apr 2018, 17:06
dann ist es wie so oft bei diesem "High End Schrott"!
ein Gerät dessen Klang vom Stromkabel abhängt, ist nunmal Schrott und dürfte streng genommen in EU-Land gar nicht verkauft werden, so einfach ist das.
nur lassen die "High Ender" dieses Argument nicht gelten.
das ist aber überall dasselbe. Bei einigen Leuten klingt der DAC besser wenn der PC der ihn füttert die Daten aus einer RAM-Disk statt einer SSD oder gar HDD liest.
Denen kann man auch 1000 mal erklären, dass ihr DAC Schrott ist, aber das gilt nicht, der ist High-End und unglaublich teuer, damit über alle Zweifel erhaben, die SSD "klingt schlecht"
günni777
Inventar
#256 erstellt: 09. Apr 2018, 18:10
Das würde im Umkehrschluss ja bedeuten, das sehr viele Berichte über Klangveraenderungen nach was auch immer für Kabel Tausch mit div. High End Geraffel nicht immer zwingend als pure Phantasie und Einbildung eingeordnet werden können?

Wären dann ja ähnliche Tricks durch die Geräte Entwickler wie in der Musikproduktion und Mastering bei den Aufnahmen. Ist ja kein Problem, z.B. CDs so klingen zu lassen, das die über ne korrekte Hifi-Anlage nicht gut rüberkommen, sondern z.B. nur mit einer stark gesoundeten Röhre anhörenswert klingen.

Ich hab auch die ein oder andere als "audiophil" vermarktete Aufnahme bei mir rumfliegen, z.B. Sara K, Blues Company (eine Firma, die Blues herstellt ).


[Beitrag von günni777 am 09. Apr 2018, 19:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#257 erstellt: 09. Apr 2018, 18:19
Hallo,

Siemens hatte bereits zu Kaisers Zeiten (gemeint ist Willm EINS) ein Labor und dort alles entdeckt was es an Kabel zu entdecken gab... Kabel war damals High-Tec und die Siemens-Brüder hatten den Markt gut im Griff... es war wichtig und richtig Grundlagenforschung zu betreiben. So weiß man alles was dafür wichtig ist (z.B. wenn jemand eine Strippe von St. Petersburg nach Moskau legt, einer der ersten richtigen Großaufträge die Siemens vom Zaren bekommen hat).

Das heute abehalfterte Kabeldrücker auf Netzkabel gehen hat nur einen Grund: RCA-Strippen werden sie nicht mehr los, der Markt ist gedeckt und Nachwuchs gibt es nicht, denn eine Hifi-Anlage ist für die Generation U30 kein Statussymbol mehr. Und irgendwie wollen diese "Entwickler, Produzenten und Vertreiber" noch sauber in Rente kommen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Apr 2018, 18:24 bearbeitet]
günni777
Inventar
#258 erstellt: 09. Apr 2018, 18:47
Die Kabel Marketing Branche scheint allmählich auch eine andere Strategie zu fahren.

Bei mir zu spät, ich werde weder in diesem noch im nächsten Leben auch nur einen einzigen unnötigen Cent mehr in Audiokabel investieren und in Stromkabel schon mal gar nicht.

http://cinch-kabel.org/kabelklang/
8erberg
Inventar
#259 erstellt: 09. Apr 2018, 19:00
Hallo,

da die Produkte auch reichlich Marge für den Handel bieten ist von Verkäufern im Handel auch keine Hilfe zu erwarten, denn am Gerät selber verdient der Handel kaum noch.
Der ganze Markt ist verseucht und ruiniert sich damit selber.

Wenn ein Verkäufer übers "Thema Kabel" sprechen will sag ich nur "Danke, kein Bedarf" - blubbert er weiter ist der Auftrag und der Peter weg...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 09. Apr 2018, 21:07 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#260 erstellt: 09. Apr 2018, 19:05
Leute,

Technocratus schildert doch nur seine Wahrnehmung. Er sagt ja nicht, dass es objektiv so sei. Und da er weder das technische Wissen hat um grundsätzliche auf Naturgesetze basierende physikalische Eigenschaften verstehen zu können, noch logische Schlussfolgerungen ziehen möchte, fällt es ihm natürlich schwer den objektiven Sachverhalt zu erkennen. Aber ggf. will er das ja auch nicht. Er möchte sich seine subjektiv geprägte Vorstellung, die er sich selber suggeriert hat und von anderen suggeriert wurde, erhalten und bewahren. Er ist m.E. halt ein (Kabelklang)gläuber Mensch und glücklich so.

M.E. hat es auch keinen Sinn stark gläubige Menschen veranlassen zu wollen, zwischen subjektiver Wahrnehmung und objektiven Sachverhalt zu unterscheiden. Sie werden es nicht verstehen. Nicht verstehen wollen, da dann ihre "heile" Welt, ihr Ego in Wanken geraten könnte.

Also wenn solche Menschen keine logische oder technische Argumente vortragen, die man ja dann ernsthaft diskutieren könnte, dann muss man es eben bei der Feststellung der subjektiven Wahrnehmung belassen und ihnen ihren Glauben lassen, unser Wirtschaftssystem braucht solche Leute, mehr denn je.

Denn man kann ja anderen nur dann ein X vor dem U machen wenn es solche allzeit bereite gläubige Menschen gibt.


[Beitrag von hifi_angel am 09. Apr 2018, 19:06 bearbeitet]
cr
Inventar
#261 erstellt: 10. Apr 2018, 04:16
Das kommt davon, wenn man Physik in der Schule abgewählt hat....
Dann glaubt man sogar an den Netzkabelklang
Singelton
Stammgast
#262 erstellt: 10. Apr 2018, 07:57

Technocratus (Beitrag #245) schrieb:


Ich glaube Du hörst die Musik so, wie sie aus Deinem LS oder KH kommt mit all den Klangbeeinflussungen der Komponenten davor. Woher weißt Du, wie sie auf dem Tonträger aufgezeichnet ist? Hast Du die ultimative Anlage inclusive LS oder KH gefunden? Dann lass es uns alle hier wissen. Viele suchen schon ihr ganzes Leben danach. Oder gehst Du auch wie hifiangel im Tonstudio ein und aus?


Ich benutze derzeit vier KH, deren Klang als neutral vermarktet werden. Beispielsweise AKG K702, Etymotic HF5, Inear StageDiver 2, früher auch JH Audio Roxanne und Beyerdynamic T1. Derzeit stehen mir mindestens fünf Verstärker und Abspielgeräte, auch in Kombination, zur Verfügung. Egal an welchen Komponenten in welcher Kombination auch immer, das Ergebnis ist immer das Gleiche: keine Klangveränderung am jeweiligen Wandler. Und Kabel haben daran noch nie etwas verändert, beim AKG benutze ich zwei verschiedene.

Genaus so mache ich es seit Jahrzehnten, Plattenspieler, Kassetten-Player, CD-Player, Verstärker, HiRes-Player, Kabel etc. Immer das gleiche Ergebnis. KH klingen unterschiedlich, LS klingen unterschiedlich, der Rest bleibt immer gleich. Lediglich Plattenspieler und MC-Player ließen sich überhaupt unterscheiden. Kürzlich ist mir das allerdings auch bei einem MP3 Player von AGPTEK gelungen, jetzt habe ich einen vergleichbaren von Ruizu und alles ist wieder gut. Demnächst probiere ich noch den neuen Shanling M0 aus, wegen des Bedienkonzeptes per Touch-Screen.

Auch der Verlgleich zwischen HiRes und MP3 lieferte kein unterschiedbares Ergebnis.

Auf die Art und Weise kann man sehr wohl einen Eindruck davon gewinnen, wie es denn eigentlich wohl klingen sollte. Zumal die Abweichungen bei neutral abgestimmten KH im Hochpreis-Bereich bestenfalls marginal sind.

Die generelle Antwort lautetet also: Vergleich über viele Geräte und Wandler zeigen keine wesentlichen Abweichungen. Diese sind über EQ oder auch DSP viel leichter an eigene Vorlieben anpassbar, wenn gewünscht.
Pigpreast
Inventar
#263 erstellt: 10. Apr 2018, 08:45

cr (Beitrag #261) schrieb:
Das kommt davon, wenn man Physik in der Schule abgewählt hat....
Dann glaubt man sogar an den Netzkabelklang

Na ja, komm. So grandios ist das Schulwissen, das einem im Grund- oder Leistungskurs Physik vermittelt wird, nun auch nicht, dass es jemanden von dem Glauben abhalten könnte, über Ohm, Watt und Volt hinaus gäbe es noch andere Vorgänge, die dafür sorgen, dass Kabel den Klang verändern.

M. E. ist die Ursache für jenen Glauben eher in dem zu suchen, was hifi_angel in #260 neben der Unkenntnis über die technisch-/physikalischen Vorgänge treffend, wenn auch wie immer etwas provokant beschreibt.

Wer die Erklärung, warum Kabel keine Klangänderung bewirken, in der Physik finden will, muss sie auch dort suchen. Das tun Goldohren nicht, weil sie sie nicht finden wollen. Sie suchen, wenn überhaupt, etwas, das als Grund für ihren subjektiven Eindruck herhalten kann. Leider ist ihnen auch egal, dass es dafür allerlei Gründe im Bereich der Hirnforschung und Psychologie zu finden gäbe.


Singelton (Beitrag #262) schrieb:
Egal an welchen Komponenten in welcher Kombination auch immer, das Ergebnis ist immer das Gleiche: keine Klangveränderung am jeweiligen Wandler.

Um mal den Advocatus Diaboli zu spielen: Ein echtes Goldohr würde jetzt die Vermutung anbringen, Dein Gehör wäre nur nicht fein genug, um die Klangveränderungen wahrzunehmen.

"Ich höre es nicht" ist kein Argument gegen "Ich höre es doch."


[Beitrag von Pigpreast am 10. Apr 2018, 09:00 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#264 erstellt: 10. Apr 2018, 08:58

Singelton (Beitrag #262) schrieb:
... Genaus so mache ich es seit Jahrzehnten, Plattenspieler, Kassetten-Player, CD-Player, Verstärker, HiRes-Player, Kabel etc. Immer das gleiche Ergebnis. KH klingen unterschiedlich, LS klingen unterschiedlich, der Rest bleibt immer gleich. Lediglich Plattenspieler und MC-Player ließen sich überhaupt unterscheiden. ...

wobei das - so verkürzt - natürlich auch falsch ist ...
Plattenspieler bestehen "als Gesamtsystem vor dem Verstärker" aus Laufwerk, Arm, Tonabnehmer/Nadel, Entzerrer und ggfs sogar aus Kabel.
Da sind zum Teil deutliche "Klangänderungen" erwartbar.
Das Laufwerk sollte wenigst möglich Störungen verursachen bzw weitergeben, Trittschall ... und da ist dann ganz ausnahmsweise auch mal die korrekte Aufstellung des Gerätes wichtig.
Arm und Abnehmer bilden einen mechanischen Schwingkreis, das sollte halbwegs passen ... sonst drohen Störungen
MM-Tonabnehmer sind kapazitätskritisch, das sollte halbwegs zum Entzerrer und zum Kabel (genauer: dessen Kapazität) passen, sonst verbiegts den Fq-Gang. Was übrigens mE der Ursprung allen Kabelwahns ist, ohne Wissen über das Zusammenspiel der Kapazitäten kann man beim MM-Tonabnehmer auf die Idee kommen "Kabel würden irgendwie klingen"

... diese (nur in diesem speziellen Fall) zutreffende Feststellung wurde dann halt verallgemeinert ... anders gesagt ...


cr (Beitrag #261) schrieb:
Das kommt davon, wenn man Physik in der Schule abgewählt hat....


Zusammenfassend ... "Kabelklang" basiert mE auf tatsächlichen realen Phänomenen, ist somit an sich keine totale Spinnerei.
Garniert man dieses technische Phänomen, mit entsprechender Unwissenheit und entsprechender jahrzehntelanger Indoktrination durch die Werbeindustrie (aka Fachmagazine) ... wundert es mich kaum, was Leute so alles glauben .... zumal

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:
... Ein echtes Goldohr würde jetzt die Vermutung anbringen, Dein Gehör wäre nur nicht fein genug, um die Klangveränderungen wahrzunehmen. ...

... ja und man will halt zur Community gehören ... und als Nicht-Hörer ist man diesem "Argument" der persönlichen Unzulänglichkeit permanent ausgesetzt ... und das obwohl man sich als die Krone der Schöpfung/Evolution versteht ... ok, Tiere können besser sehen, besser riechen, besser hören, schneller laufen, weiter springen, tiefer tauchen ... also im Grunde können Tiere fast alles besser als wir ... aber trotzdem (jetzt bitte alle kräftig mit den Füssen aufstampfen) ich will, ich will, ich will
Pigpreast
Inventar
#265 erstellt: 10. Apr 2018, 09:10

kölsche_jung (Beitrag #264) schrieb:
Tiere können besser sehen, besser riechen, besser hören, schneller laufen, weiter springen, tiefer tauchen ... also im Grunde können Tiere fast alles besser als wir ...

Auch das hilft nicht gegen den Zirkelschluss der Goldohren, die einfach entgegnen, dass Tiere sich aber auch nicht mit dem Erhören feinster Klangunterschiede von Musikwiedergabeanlagen befassen. Goldohren hören die Unterschiede, deshalb müssen diese existent sein. Wer den Unterschied nicht hört, dem fehlt es nur an der Wahrnehmung. Egal, ob dem Holzohr, dessen Gehör zu schlecht ist, oder dem Hund, der zwar ein besseres Gehör hat, dieses aber nicht auf das Lauschen der Musik hin trainiert.
burkm
Inventar
#266 erstellt: 10. Apr 2018, 09:15
Kabel können dann eine relevante Beeinflussung des Signals hervorrufen, wenn deren Kapazität, Induktivität und Widerstand in relevanter Größenordnung und Beziehung zur (Eingangs- / Ausgangs-)Impedanz eines der verbundene Komponenten steht und somit diese beeinflussen. Das sind aber alles "gut erklärbare" und in Übereinstimmung mit den bekannten Gesetzmäßigkeiten stehende "Phänomene" und somit nicht nur für einen selbst sondern auch für Andere nachvollziehbar, unabhängig nachweisbar und auch wiederholbar.
kölsche_jung
Moderator
#267 erstellt: 10. Apr 2018, 09:18

Pigpreast (Beitrag #265) schrieb:
... Goldohren hören die Unterschiede, deshalb müssen diese existent sein. ...



leider hat mir noch nie ein Goldohr erklärt, wie mein PC realisiert, ob ich hingucke oder nicht und dementsprechend das Signal verändert ... ich hörs doch ...

Pigpreast
Inventar
#268 erstellt: 10. Apr 2018, 09:28
Der McGurk-Effekt ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass unser subjektiver Höreindruck eben nicht nur durch Schallwellen verursacht wird. Sollte Gldohren zumindest zum Nachdenken anregen. Aber wie ich schon schrieb:

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:
Leider ist ihnen auch egal, dass es dafür allerlei Gründe im Bereich der Hirnforschung und Psychologie zu finden gäbe.


Interessant in dem Zusammenhang ist, dass ein ehemaliger User, der eher der Goldohren-Fraktion zuzurechnen war, u. a. den McGurk-Effekt als Argument anführte, man könne mit allerlei optischen Hörraumgestaltungsmätzchen den Hörgenuss steigern, was von der Holzohr-Fraktion aber auch nicht goutiert wurde. Auch da heißt es oft: "Physik, Physik, Physik, alles andere interessiert uns nicht."


[Beitrag von Pigpreast am 10. Apr 2018, 09:37 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#269 erstellt: 10. Apr 2018, 09:41

Pigpreast (Beitrag #268) schrieb:
Der McGurk-Effekt ist ein sehr schönes Beispiel dafür, dass unser subjektiver Höreindruck eben nicht nur durch Schallwellen verursacht wird. ...

... sagst du ...

als angehender Goldohr-Azubi stelle ich aber die Vermutung auf, dass zB youtube irgendwie (NSA-Überwachung? Skalarwellen? ... ) genau merkt, wann ich auf den Bildschirm schaue und dann interaktiv das Tonsignal entsprechend anpasst ... ich hörs doch ... sogar ganz genau ...

Naaaa, bin ich gut?
Singelton
Stammgast
#270 erstellt: 10. Apr 2018, 10:30

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:
Ein echtes Goldohr würde jetzt die Vermutung anbringen, Dein Gehör wäre nur nicht fein genug, um die Klangveränderungen wahrzunehmen.

"Ich höre es nicht" ist kein Argument gegen "Ich höre es doch."

Ja, das superfeine Gehör macher Menschen ist schon faszinierend. Was die so alles hören können... Na ja.

Es ist aber so, wie geschildert, dass ich nach Unterschieden suche und sehr wohl Unterschiede hören kann. Die beiden minimalistischen MP3 Player AGPTEK und Ruizu haben im Vergleich gezeigt, dass sie unterschiedlich sind. Gegenprobe jeweils mit einem Fiio X5 II. Hm.
Es war schon sehr interessant für mich, dass ich überhaupt hören konnte, dass es da einen Unterschied gibt. Ich hatte vorher keinen Vergleich mit einem anderen Gerät angestellt und es wäre mir im Traum nicht eingefallen, dass es den geben könnte.

Ich höre ebenfalls die unterschiedlichen KH heraus. Zuordnungen könnte ich aber nicht vornehmen.

Ich höre es nicht ist also nur das Ergebnis meiner eigenen Tests. Beweisen ließe sich das ohnehin nur, wie immer, in einem Blindtest.
ZeeeM
Inventar
#271 erstellt: 10. Apr 2018, 10:34

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:

Wer die Erklärung, warum Kabel keine Klangänderung bewirken, in der Physik finden will, muss sie auch dort suchen. Das tun Goldohren nicht, weil sie sie nicht finden wollen.


Das tun auch Holzohren nicht.
Pigpreast
Inventar
#272 erstellt: 10. Apr 2018, 11:06
Mal abgesehen davon, dass meine Aussage schon daran scheitert, dass es weder das Goldohr noch das Holzohr gibt: Was tun sie nicht? Suchen, finden oder wollen?
hifi_angel
Inventar
#273 erstellt: 10. Apr 2018, 11:46

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:


"Ich höre es nicht" ist kein Argument gegen "Ich höre es doch."

Stimmt. Jedoch ist es ein gleichwertiges Argument, nach dem Motto: So du mir, so ich dir.
Ggf. kann man aber so sehr schnell klarmachen, dass die Aussage "Ich höre es doch" zwar eine Meinungsäußerung ist, jedoch kein Beleg für eine vermutete Ursache ist.

Beide Argumente haben ihren Ursprung in der subjektiven Wahrnehmung, die in beiden Fällen (ohne weitere Maßnahmen) keinen Rückschluss auf den objektiven Sachverhalt zulässt.
Denn was sich in der Wahrnehmung manifestiert und somit als "wahr" empfunden wird, ist immer das resultierende Produkt aus dem objektiven Ereignis, der individuellen sensorischen Fähigkeiten und der individuellen subjektiven Bewertung.
Jedoch gibt es Methoden die systematisch den Einfluss der Subjektivität ausblenden können, wenn man es dann will.


[Beitrag von hifi_angel am 10. Apr 2018, 11:49 bearbeitet]
Singelton
Stammgast
#274 erstellt: 10. Apr 2018, 12:06
Man sollte aber nicht die Grundaussage vergessen.


Technocratus (Beitrag #182) schrieb:
Tja es ist hier leider wie in jedem anderen Thread, wo es um Klangunterschiede geht.
Viele reden wie die Blinden über die Farbe.
Haben es entweder noch nicht ausprobiert, oder und jetzt werd ich mal gemein haben Schrottanlagen, wo es tatsächlich nichts zu hören gibt.

- Klangunterschiede
- ausprobiert
- oder, Schrottanlagen, auf denen es nichts zu hören gibt

Demgemäß erwartet werden also nur Aussagen zu selbst ausprobierten Klangunterschieden auf Nicht-Schrottanlagen.
Entsprechend sind daher nur die Aussagen möglich: gehört/nix gehört
Pigpreast
Inventar
#275 erstellt: 10. Apr 2018, 12:47

hifi_angel (Beitrag #273) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #263) schrieb:
"Ich höre es nicht" ist kein Argument gegen "Ich höre es doch."

Stimmt. Jedoch ist es ein gleichwertiges Argument, nach dem Motto: So du mir, so ich dir.

Wenn es nur um den rhetorischen Schlagabtausch geht, gebe ich Dir Recht. Wobei man dem Goldohr zugute halten muss, dass uns in der Alltagserfahrung viel häufiger real existente Dinge begegnen, die man lange Zeit übersieht, überhört oder sonst wie nicht zur Notiz nimmt, während der umgekehrte Fall, dass sich etwas vermeintlich gehörtes, gesehenes oder sonstwie für real gehaltenes als Täuschung herausstellt, vergleichsweise selten ist. Zumindest ist die menschliche Wahrnehmung evolutionär darauf ausgerichtet, hinter subjektiven Eindücken eher reale Ursachen zu vermuten als Täuschungen. Die Bereitschaft aufzubringen, den letztgenannten Fall für als frappierend empfundene Wahrnehmungen ursächlich zu halten (was ja die Bedingung wäre, unter der das Goldohr Kabelklang anzuzweifeln bereit wäre), hieße ja, über seinen evolutionär angelegten Schatten zu springen. Ob das "Wie du mir, so ich dir"-Argument dazu motiviert, halte ich aus o. g. Gründen für fraglich.


Ggf. kann man aber so sehr schnell klarmachen, dass die Aussage "Ich höre es doch" zwar eine Meinungsäußerung ist, jedoch kein Beleg für eine vermutete Ursache ist.

Theoretisch könnte man, wenn da nicht das Argument wäre: "Es kann doch sein, dass du etwas überhörst, das ich wahrnehme", welches gefühlsmäßig viel näher liegt als das Argument: "Es kann sein, dass mich meine Wahrnehmung täuscht."


Beide Argumente haben ihren Ursprung in der subjektiven Wahrnehmung, die in beiden Fällen (ohne weitere Maßnahmen) keinen Rückschluss auf den objektiven Sachverhalt zulässt.
Denn was sich in der Wahrnehmung manifestiert und somit als "wahr" empfunden wird, ist immer das resultierende Produkt aus dem objektiven Ereignis, der individuellen sensorischen Fähigkeiten und der individuellen subjektiven Bewertung.

Mein Reden. Um dies zu erkennen und zu verinnerlichen bedarf es allerdings einer unvoreingenommenen Betrachtung, zu der das Goldohr möglicherweise aber allein schon deshalb nicht bereit ist, weil es die Argumentation der Holzohren ihrerseits als voreingenommen erlebt.


Jedoch gibt es Methoden die systematisch den Einfluss der Subjektivität ausblenden können, wenn man es dann will.

Auch hier meine volle Zustimmung. Einen Ausweg aus dem Dilemma sehe ich allerdings nur, wenn man diesen Willen bzw. Unwillen nicht als unumstößlichen Zustand ("Das Goldohr will halt nicht anders und damit fertig") sieht, denn dann könnte man sich die ganze Diskussion ohnehin sparen. M. E. hat die Diskussion überhaupt nur dann Aussicht auf Erfolg (aber auch da ist meine Hoffnung im Laufe der Jahre immer mehr geschwunden), wenn man den Willen als Resultat entsprechender Denkvorgänge als änderbar ansieht und dem Betreffenden die argumentativen Türen öffnet, durch die man ihn auch zu gehen für bereit hält.

Am Ende ist es aber wahrscheinlich doch meist zu verlockend, einfach nur seinen Spaß mit "den armen Irren" zu haben.
hifi_angel
Inventar
#276 erstellt: 11. Apr 2018, 19:59
Wenn einer jedoch glaubt (siehe das Threadthema) das Stromkabel könnte den Klang verbessern, tritt an der Stelle "Spaß haben" ein "Mitleid haben" und man fragt sich ob die Evolution gut beraten war uns von den Bäumen geholt zu haben. Wozu der Umweg, wenn laufrichtungsgebundene, klangsteigernde Stromkabel doch wieder den Weg zurückweisen?


[Beitrag von hifi_angel am 11. Apr 2018, 20:04 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#277 erstellt: 11. Apr 2018, 20:04
Hallo,

naja Spaß hatten beim Verkauf an die werte Kundschaft schon die "Entwickler", "Produzenten" und "Vertreiber"...

Und persönlich fänd ich es unfair, wenn nur diese Drücker über die Opfer lachen dürfen.

Peter
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 12. Apr 2018, 08:02
ich seh schon, wenn ich nachher auf Seniorenfahrten bin, werden außer Wundermatratzen, Pulvern und Tabletten gegen Krankheiten und das Altern u.U. auch High End Kabel Steckdosenleisten etc. angeboten.

Ein hamburger Geschäft beispielsweise macht das ja noch im Ladengeschäft. Die Kundschaft ist allerdings auch so rüstig, daß sie die Sachen aus eigener Kraft bzw ohne Busfahrt kauft. Aber wenn die älter werden, brauchts auch ein Transportmittel.

Und ich werd das Zeug sicherlich auch kaufen, selbst wenn ich gar keine Hifi Anlage mehr habe, sch... drauf, einfach damit ich mal rauskomme und unter Menschen bin.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#279 erstellt: 12. Apr 2018, 09:55
Möglicherweise ändert sich ja das "Wärmegefühl" nach Änderung der Heizdeckenzuleitung?

Wenn das Gebiss mit Corega Tabs in enegetisiertem Wasser eingelegt wird, kann man vielleicht auch besser riechen?

Auch ein Herzschrittmacher könnte vom Austausch der Sicherung und/oder des Akkus profitieren,
wer weiß das schon.

Du siehst, die Reise des suchenden hört nie auf.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 12. Apr 2018, 11:51
Ja, High End muss für Senioren nicht zwangsläufig aus dem Blickfeld bzw Bewußtsein verschwinden ..
Mit der Animateur Technik zB entfiele u.U. sogar der Verkaufsleiter der Veranstaltung im Landgasthof, man bräuchte nur noch den Busfahrer.
Mit der Aktivator Technik käme mal ein wenig Schwung in die Teilnehmer und alle männlichen Teilnehmer gestehen Alexa ihre Liebe, während sie bestellen... rosige Zeiten für Hifi Senioren...
Rahel
Inventar
#281 erstellt: 12. Apr 2018, 17:15
Ist mir soeben eingefallen......
wurde bereits darüber berichtet, dass sich im Verstärker recht dünne Kabel
befinden, welche zum Trafo führen und ebenso Kabel mäßiger Güte, die zur
Weiterleitung des mittlerweile schlanken Stromes führen?
CHICKENMILK
Inventar
#282 erstellt: 17. Apr 2018, 14:45

Rahel (Beitrag #281) schrieb:
Ist mir soeben eingefallen......
wurde bereits darüber berichtet, dass sich im Verstärker recht dünne Kabel
befinden, welche zum Trafo führen und ebenso Kabel mäßiger Güte, die zur
Weiterleitung des mittlerweile schlanken Stromes führen? :?


Schon vielfach. Aber Goldöhrchen WOLLEN das nicht wahrnehmen und argumentieren nicht darauf.

Genauso verhält es sich bei Lautsprechern.
Ein sündhaft teures und speziell geflochtenes Lautsprecherkabel bringt plötzlich brillantere Höhen und eine bessere Bühnendarstellung zum Vorschein.
Selbst bei günstigen Lautsprechern der Einstiegsklasse ist der Effekt plötzlich hörbar.
Und dann kommt man mit der harten Realität als Argument, dass IM Lautsprecher selbst meist nur dünne Kabel verbaut werden.
Plötzlich ist Ruhe im Thread
Pigpreast
Inventar
#283 erstellt: 17. Apr 2018, 15:15
Ach, i wo, Ruhe. Da geht es dann plötzlich darum, dass es im LS ja nur kurze Kabelstrecken sind und wenn gar nichts mehr hilft, wird auf eine andere Sache abgelenkt.
8erberg
Inventar
#284 erstellt: 17. Apr 2018, 15:53
Hallo,

nö, auf den Luftspulen und erst recht den Antriebspulen in den Chassis sitzen richtige Meters.

Aber ein quer denkendes Gehirn will das nicht wahrhaben oder blendet es aus.

Peter
cr
Inventar
#285 erstellt: 17. Apr 2018, 22:57
Warum machen sich nun die Goldohren nicht sofort dran, die LS-Innenverdrahtung zu verbessern?
Weil sie etwa nicht löten können?
Tja, da muss es dann beim Austausch von Feinsicherungen und Verbindungskabeln bleiben. So ein Pech aber auch.
_ES_
Administrator
#286 erstellt: 17. Apr 2018, 23:07

Plötzlich ist Ruhe im Thread


Das kann andere Gründe haben...
Wird auf Dauer auch etwas langweilig, anderen beim gegenseitigen Schulterklopfen und Testikelkraulen zu zuschauen.
ZeeeM
Inventar
#287 erstellt: 17. Apr 2018, 23:18

cr (Beitrag #285) schrieb:
Warum machen sich nun die Goldohren nicht sofort dran, die LS-Innenverdrahtung zu verbessern?
Weil sie etwa nicht löten können?
Tja, da muss es dann beim Austausch von Feinsicherungen und Verbindungskabeln bleiben. So ein Pech aber auch.


Was einfach und bequem ist, das wird gemacht.
Was wohl los wäre, gäbe es einen Amp bei dem jedes Bauteil einfach wechselbar wäre? Den Breadboard 500i ..
günni777
Inventar
#288 erstellt: 18. Apr 2018, 00:48
Wenn die Kabel in den Geräten und Lautsprechern alle so dünn sind, muss ja wenigstens ein Ausgleich mithilfe von dicken Kabeln geschaffen werden, damit z.B. die LS mehr Luft zum Atmen bekommen und nicht so überanstrengt ihren Job machen müssen.

Die Gewebe Ummantelung einer intelligenten Kabel Konstruktion verstärkt den Effekt nochmals deutlichst, noch deutlicher sind die positiven Klanglichen Auswirkungen solcher Konstruktionen mit Stromkabeln vernehmbar. Da hat der Dreck im Stromnetz keine Chance mehr, weiteren Schaden in der hochwertigen Hifi-Kette anzurichten.
burkm
Inventar
#289 erstellt: 18. Apr 2018, 08:00

_ES_ (Beitrag #286) schrieb:

Plötzlich ist Ruhe im Thread


Das kann andere Gründe haben...
Wird auf Dauer auch etwas langweilig, anderen beim gegenseitigen Schulterklopfen und Testikelkraulen zu zuschauen. :X


Das sich die gegenseitigen Argumente immer in gleicher Art und Weise wiederholen ist das auch auf Dauer langweilig. Ist ja nicht der erste Thread, der sich damit befasst. Ich habe im Verlauf auch noch nie eine Haltungsänderung bei einem der Teilnehmer erkennen können, weil es hier anscheinend um "Dogmen" geht und die sind "rational" nicht korrigierbar. Gleichförmigkeit ist zumindest für mich "ermüdend" und da lässt das Interesse dann auch schnell nach.


[Beitrag von burkm am 18. Apr 2018, 08:00 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#290 erstellt: 18. Apr 2018, 08:18

burkm (Beitrag #289) schrieb:
...
Das sich die gegenseitigen Argumente immer in gleicher Art und Weise wiederholen ist das auch auf Dauer langweilig. ...

Dann mal ein neues argument ...

HiEnd ist ja immer auch ein wenig wie autofahren ...

Nimmt man also eine lange autofahrt ... zuerst mal ordentlich stadtverkehr, dann autobahn, dann wieder stadtverkehr
... der stadtverkehr stellt dabei die dünnen kabel in verstärker und lautsprechern dar ... je größer und freier die autobahn (also das lautsprecherkabel) ist und je schneller man darauf fahren kann, desto eher ist man insgesamt am ziel (desto besser klingts also)
funktioniert auch mit stromkabeln ... stadtverkehr sind dann allgemeines stromnetz und die anlage, das stromkabel ist dann die autobahn

QED

den Einwand, diese vergleiche seien völlig blödsinnig wischt man mit der hohen nachvollziehbarkeit vom tisch ... schließlich versteht jeder trottel diese vergleiche

günni777
Inventar
#291 erstellt: 18. Apr 2018, 09:06
Noch ein Autoverkehr Vergleich :

High End Kabel sind der Stau auf der Autobahn, den man auszutricksen versucht, in dem man auf Landstraßen rsp. Kabel und Geräte ausweicht in der Hoffnung so eher ans Ziel zu kommen.

Das hat früher schon bei mir nie funktioniert in mir unbekannten Gegenden.
wummew
Inventar
#292 erstellt: 18. Apr 2018, 09:17
Die Vergleiche sind vielleicht gar nicht so blöd. Als ich letztens bei einem (High-End-)HiFi-Händler zum Probehören war, sollte ich auch mal meine Kabel (?) mitbringen. Da hat man mir dann auch erzählt, daß meine billigen Kabel viel zu schlecht seien und man mit richtig teuren Strippen erst den "wahren" Klang höre, die Musik sei auch viel "schneller". [...] Paßte mir aber auch ganz gut, hatte eh nicht mehr viel Lust und Zeit...
8erberg
Inventar
#293 erstellt: 18. Apr 2018, 09:22
Hallo,

um den Laden würd ich nen Riesenbogen machen. Solche Schwätzer

Peter
hifi_angel
Inventar
#294 erstellt: 18. Apr 2018, 10:08

kölsche_jung (Beitrag #290) schrieb:


den Einwand, diese vergleiche seien völlig blödsinnig wischt man mit der hohen nachvollziehbarkeit vom tisch ... schließlich versteht jeder trottel diese vergleiche

:D


Stimmt! Wenn man ein Trottel ist versteht man diese Vergleiche.
Und wenn man kein Trottel ist versteht man warum ein Trottel nur diese Art von Vergleiche verstehen kann, insbesondere Autovergleiche.

Schönes Beispiel: Link
Merke, wenn man mehr PS aus einem Auto herausholen kann, dann geht das auch bei HiFi-Geräten.
Und so wie ich ein Auto schneller machen kann, so können auch geeignete Kabel die Musik schneller machen, auch wenn dadurch der Verstand leidet und im Gegenzug dafür langsamer wird.

---
Aber es müssen ja auch nicht immer Autovergleiche sein, auch was man beim Metzger kaufen kann ist dafür geeignet, Hauptsache es ist banal genug, so dass jeder Trottel das verstehen kann. Link


[Beitrag von hifi_angel am 18. Apr 2018, 10:36 bearbeitet]
günni777
Inventar
#295 erstellt: 18. Apr 2018, 10:30
High End Stromkabel = Burnout

Wurden denn schon Beschleunigungs Messungen mit High End Stromkabeln durchgeführt?

Metzgervergleich:

Es gibt ja auch grobe Leberwurst und es gibt feine Leberwurst, Pfälzer Leberwurst - Kölner Leberwurst ......, blaue Stromkabel, schwarze, bunte und und und....., letztlich alles Geschmackssache.


[Beitrag von günni777 am 18. Apr 2018, 10:43 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#296 erstellt: 18. Apr 2018, 10:50
Indirekt ja, d.h. die Messung wurde als unnütze Zeitverschwendung ausgelassen und stattdessen direkt das Resultat bewertet. Bei dem Highendstromkabel 7N führten bestimmte Materialien dazu, dass der Tiefton etwas zurückbleibt und vom Hochton überholt wurde. Link
Also müssen wir von relativen Beschleunigungen in einem Stromkabel reden, d.h. die Beschleunigung in einem Superstromkabel ist nicht für alle Tonfrequenzen gleich. Das ist wie im richtigen Auto-Leben ja auch. Bei einer Kurve dreht sich das kurveninnere Rad ja auch langsamer als das äußere Rad. Das versteht selbst jeder Trottel auf Anhieb.


[Beitrag von hifi_angel am 18. Apr 2018, 10:58 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#297 erstellt: 18. Apr 2018, 11:12
That\'s impossible

Liebe Grüße
MOS2000
günni777
Inventar
#298 erstellt: 18. Apr 2018, 12:19
Im OEF macht sich sogar einer Sorgen, das sich der Silberstecker von seinem Stromkabel nicht mit den Goldkontakten in seiner Furutech Netzleiste verträgt.

Klar, Silber klingt heller, Gold wärmer..... da besteht natürlich große Gefahr, das sich das klanglich beisst, logisch.

Aber dieses Problem könnte er doch ganz leicht mit einem Hörtest überprüfen, unverblindet natürlich, sonst kann man ja nix raushören.
Meiler
Stammgast
#299 erstellt: 18. Apr 2018, 15:21

Klar, Silber klingt heller, Gold wärmer..... da besteht natürlich große Gefahr, das sich das klanglich beisst, logisch


Ich sag nur, Klangsignatur verschiedener Leiter!

Wird im Paralleluniversum so auf den Punkt gebracht:

Dies kann leider nur ein Hörtest herausfinden.
Manchmal gehen die Ohren andere Wege als der Verstand.


Und Verstand wird gemeinhin überbewertet....

Und so manchem schlägts auch auf die Augen:


Die Supra Leiste ist heute angekommen. Hab sie natürlich direkt mit allen Geräten verbunden.
Erst mal zum Fernseher; da ist das Bild viel besser geworden. Mehr Sättigung und der Schwarzwert sind besser.


burkm
Inventar
#300 erstellt: 18. Apr 2018, 16:16
Ich hoffe nicht, dass sich der Satz "Und Verstand wird gemeinhin überbewertet..." nicht auf Dich bezieht, weil dass ja Deine eigenen Aussagen unmittelbar abwerten würde...

Du hast Dich bestimmt verschrieben und meintest "und <Ohren> wird gemeinhin überbewertet", weil die Rohdaten der "Ohren" bekommt ja keiner (wirklich nie) zu Gehör, sondern nur etwas, was auf den verschiedensten Wegen und unter unterschiedlichsten Aspekten bereits "vor- oder weiterverarbeitet" wurde bevor überhaupt wahrgenommen. Unter dieser Prämisse lese ich den Satz "...das habe ich doch gehört" nur mit einem müden Schmunzeln.

Das ist weder eine Mär noch eine Behauptung, wie oft dargestellt, sondern schlicht über Jahrzehnte wissenschaftlicher Forschung nachgewiesen


[Beitrag von burkm am 18. Apr 2018, 16:39 bearbeitet]
günni777
Inventar
#301 erstellt: 18. Apr 2018, 16:28
Ich kombiniere mal, das sich die Klangsignatur nicht im Kabel sondern im Gehirn des Opfers befindet.
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