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Alle CD-Player klingen gleich!

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Beitrag
Dragonsage
Inventar
#151 erstellt: 25. Feb 2004, 22:38

Kindergarten

Gut erkannt!
MH
Inventar
#152 erstellt: 26. Feb 2004, 01:20
hi,

macht einen Blindtest - der Frust sei mit Euch.

Gruß
MH
Dragonsage
Inventar
#153 erstellt: 26. Feb 2004, 09:07

macht einen Blindtest - der Frust sei mit Euch.


Schon gemacht, no Frust...

Allerdings mit einer Einschränkung: beteiligt war ein DVD Player, als CDP eingesetzt und ein CDP.

Ansonsten, gleiche Kabel, gleiche Pegel, Umschaltung mit A/B Vergleich. Unterschied deutlich.

Gruß DS
MH
Inventar
#154 erstellt: 27. Feb 2004, 02:15
hi DS,

wer hatte die Fernbedienung bei dem Test? Mit DVD Playern habe ich allerdings recht wenig Erfahrung.
Bei CDPs halte ich die Unterschiede für Nuancen.

Gruß
MH
Dragonsage
Inventar
#155 erstellt: 27. Feb 2004, 21:18

wer hatte die Fernbedienung bei dem Test?


Die Umschaltung wurde für die Tester (u.a. auch für mich) nicht sichtbar durchgeführt - bewußt auch mit 'schalte von CDP nach CDP oder von DVD nach DVD. Das Ziel des Tests war die Behauptung, daß die Testgruppe den Unterschied des preiswerten DVD's nicht hört gegenüber den teureren CDP.

Dabei hat schlußendlich jeder Probant wenigstens 8 von 10 Treffern gelandet. Insgesamt wurden 52 von 60 möglichen Durchgängen richtig zugewiesen.

Das alles hat allerdings in einem 'nicht streng wissenschaftlichen' aber privaten Umfeld stattgefunden.

Gruß DS
Putenbraten
Gesperrt
#156 erstellt: 28. Feb 2004, 15:44

Bei CDPs halte ich die Unterschiede für Nuancen.


Ha ha. Ich dachte immer das wäre ein Hifi Forum.

Wenn jemand meit das zb der Unterschied bei einem

Sony CDP für 200EUR im gegensatz zu einem zb Cambridge

für 600EUR nur eine Nuance ist kann ich mich echt nicht

mehr halten.

Genauso die Aussage das die gewählte Lautstärke darüber

entscheidet was gut und was schlecht ist.

Ich höre lieber mit einem guten CDP leise als mit einem

schlechten laut.

Möglich wäre ja auch das bei einigen hier Muddis Tischdecke

den Hochtöner verdeckt.Da hilft nur eins.Blumen und

Deckchen von der Box, oder einfach Ohren auf.
MH
Inventar
#157 erstellt: 28. Feb 2004, 16:26
Lieber Putenbraten,

ich habe mehrfach zusammen mit einigen hifiversponnen Bekannten ein CDP-Vergleichshören durchgeführt. Alles nicht wissenschaftlich und in ganz entspannter Atmosphäre sowie einigen Gläsern Wein. Die Unterschiede zwischen den CDPs waren sehr sehr gering. Ein Sofa im raum zu verrücken bringt klanglich deutlich mehr als ein 10.000 Euro CDP.

Gruß
MH
die5katzen
Hat sich gelöscht
#158 erstellt: 28. Feb 2004, 16:57

Ein Sofa im raum zu verrücken bringt klanglich deutlich mehr als ein 10.000 Euro CDP.

Tja, ich bin gar nicht der gleichen Meinung.

Ich habe in 2002 und 2003 einige CDP von 1000 EUR bis 30000EUR bei mir angehört und ich habe grosse Unterschiede vor allem im Bereich Klarheit und Auflösung . Ich höre klassische Musik und mit Konzertsaal lautstärke.
Ich bin letztes Wochenende in Bristol für eine Hifi-Messe und einen Forum-treffen. Einige Anlagen haben einen guten Eindruck gelassen, solange sie nicht klassische Musik gespielt haben. Alle haben enttäuschend abgeschnitten, als sie mein Teststück ( 'Halleluja' von Messiah, Händel) gespielt haben. Interessant war, dass nicht nur ich sondern anderen Forum-Mitglieder, die selten klassische Musik hören, das auch festgestellt haben.
jakob
Hat sich gelöscht
#159 erstellt: 28. Feb 2004, 17:50
Hi MH,

wie immer, ist die Frage, ob sich derlei gewonnene Erfahrungen verallgemeinern lassen.
Es gibt sicher CD-Spieler, auch sehr unterschiedlicher Preisklassen, die sehr ähnlich klingen, aber genauso CD-Spieler, auch gleicher Preisklasse, die sehr unterschiedlich klingen.

Schlußendlich hängt die Beurteilung der Unterschiedsgröße von vielen Faktoren ab, für mich ganz persönlich sind sie sehr groß (i.S.v. "ich höre gerne Musik" vs. "ich höre nicht gerne Musik" )

Gruss
Hennes
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 28. Feb 2004, 19:44
Sicherlich klingen CD Player unterschiedlich, jedoch muss das restliche Equipment stimmen. Ich beahupte, Verstärker und Lautsprecher sollten zusammen bei mindestens 3000EUR Listenpreis liegen um den Unterschied bei CD Playern zu hören.

Ich habe mir vor gut 2 Jahren einen Arcam Alpha CD Spieler ausgeliehen. Meine Kette bestand aus einem Yamaha 592 und 20 Jahre alten MB Quart LS. Ich konnte beim besten Willen keinen Unterschied zu meinem 80 EUR Cat DVD-Player hören!

Inzwischen B&W 7NT, Arcam Alpha10 sind
die Unterschiede allerdings deutlich hörbar, gleiches gilt auch für Kabel, Strom u.s.w
Evangelos*
Stammgast
#161 erstellt: 28. Feb 2004, 21:17
Mhhh,....... nun bin ich ein wenig verunsichert..!!

Ich wollte mir den Marantz DV 4300 kaufen, weil der als
Ersatz für reine CD-Player klanglich sehr gut sein soll
und außerdem hat man noch den DVD-Player für die Filme.

Aber wenn es denn KEINE!!!! höhrenswerten Unterschiede gibt,
kann ich ja meinen Mustek-Player behalten und weiterhin
auf diesem Gerät CD`s laufen lassen. Schade eigentlich, ich dachte ich könnte den Klang meiner Anlage ein wenig aufbessern...:-((

IST DAS WIRKLICH SO....????

Warum kaufen sich dann viele Menschen höherwertige Geräte,
wenn es eh keinen nennenswerten Unterschied im Klang gibt...?

Viele Grüße

Evangelos


-scope-
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 28. Feb 2004, 21:42
Hallo...


Warum kaufen sich dann viele Menschen höherwertige Geräte,
wenn es eh keinen nennenswerten Unterschied im Klang gibt...?


Ist diese Frage ernst gemeint? ..Dann werde ich sie mal eben beantworten.

Die Reproduktion der Musik ist im Bereich "High End" mit steigendem Preis nicht mehr alleine im Vordergrund stehend.

Es geht um´s Prestige und den Besitz von Statussymbolen.

Und dass jetzt keiner damit kommt, dass derartig "niedrige" Instinkte dem Menschen fremd wären...lol.
Evingolis
Hat sich gelöscht
#163 erstellt: 28. Feb 2004, 21:45
>Und dass jetzt keiner damit kommt, dass derartig "niedrige" Instinkte dem Menschen fremd wären...lol.

wie unschwer erkennbar ist, sind auch niedrigere instinkte dem menschen nicht fremd

@evangelos: lies doch einfach mal den thread. nicht nur das letzte post.
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 28. Feb 2004, 21:56
Hi,


Es geht um´s Prestige und den Besitz von Statussymbolen.


Das Argument halte ich für lächerlich. Das kann man bei Autos, Armbaduhren usw., halt für Sachen mit denen man gesehn wird so sehen, aber nicht bei Geräten die im Wohnzimmer stehen.
Es ist leider so, gute Geräte kosten auch gutes Geld.
Ich bin zwar nicht der Meinung, teurer = besser, aber der Unterschied zwischen einer 2000 und einer 10000 Euro Anlage ist doch schon sehr groß. Auch wenn es der Besitzer der 2000 Euro Anlage vielleicht nicht glauben will.
Mangusta
Stammgast
#165 erstellt: 28. Feb 2004, 22:04
Die meisten die sich teure CD-Player leisten tun das schlicht und einfach deswegen weil sie nichts billigeres gefunden haben das ähnlich gut klingt. Wer angeben möchte der findet sicher etwas besseres als eine unscheinbare schwarze Kiste eines unbekannten Herstellers. Mir ist jedenfalls nicht aufgefallen das Frauen vor Begeisterung in Ohnmacht fallen wenn man ihnen erzählt man hätte einen CD-Player von AudioAero oder Wadia. Ach ja, in den Studios stehen Geräte die irgendwo zwischen 10000 und 50000 EUR kosten, vermutlich wegen des Prestige.

Da hör ich doch lieber Musik. Mit kopfschüttelndem Gruss, Mangusta
lieberkater
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 28. Feb 2004, 22:20
Es ist nicht verwunderlich dass unter wissenschaftlichen Bedingungen eine zufällige Auswahl von Hörern einige Unterschiede nicht hört oder nicht als relevant empfindet. Was kaufen denn 95% der Leute? Doch nicht die super-teuren Geräte! Eben, wie vorher schon gesagt, das billigste das gut genug ist, und wenn es ein Wadia wird dann ist es halt so.

Auf die Frage was der ganze Krempel denn kostet antworte ich meist 'Weiss nicht mehr...'

Eine Aussage die der Wahrheit nahe kommt ist wahrscheinlich: 'Es gibt Leute die hören's einfach nicht!'.
Dragonsage
Inventar
#167 erstellt: 29. Feb 2004, 02:50

Ein Sofa im raum zu verrücken bringt klanglich deutlich mehr als ein 10.000 Euro CDP.


Im Vergleich wozu? Zu einem 50 Euro CDP?
Dragonsage
Inventar
#168 erstellt: 29. Feb 2004, 02:55

Ich habe in 2002 und 2003 einige CDP von 1000 EUR bis 30000EUR bei mir angehört und ich habe grosse Unterschiede vor allem im Bereich Klarheit und Auflösung.


Groß ist sicherlich relativ. Gemessen an anderen Komponenten (insbesondere LS) halte ich den Unterschied zwischen CDP in diesen Preisklassen für vergleichsweise weniger dramatisch, wohl aber sehr deutlich - keine Frage.

Gruß DS
Dragonsage
Inventar
#169 erstellt: 29. Feb 2004, 02:56

Mhhh,....... nun bin ich ein wenig verunsichert..!!


Anstatt auf andere zu hören, höre lieber auf Dich selber und vergleiche selber.

Gruß Ds
Dragonsage
Inventar
#170 erstellt: 29. Feb 2004, 03:05

Eine Aussage die der Wahrheit nahe kommt ist wahrscheinlich: 'Es gibt Leute die hören's einfach nicht!'.


Ich glaube, daß viele Menschen sich nicht mal die Mühe machen, CD- Player im Vergleich zu hören. Die schauen in Irgendeine Bestenliste und fragen: was ist das Beste für meine XXX Euro und kaufen das Dingen. Vielleicht hören die sich im Laden noch auf die schnelle zwei oder drei andere an, aber die Entscheidung ist quasi schon getroffen.

Ich bin allerdings fest der Meinung, wer sich ernsthaft mit Musik beschäftigt, wird die Unterschiede hören können - vorausgesetzt man läst es zu.

Gruß DS
cr
Inventar
#171 erstellt: 29. Feb 2004, 03:15
Hinweis: Man kann Postings auch bearbeiten, dann muß nicht untereinander immer wieder gepostet werden.
laderio
Inventar
#172 erstellt: 29. Feb 2004, 03:44

Je nach Auflösungsvermögen der Anlage hörst Du wahrscheinlich mehr oder weniger was. Kennst Du die Tipps mit korrekter Polarität der (Strom)Stecker? Kannst Du mit einem digitalen oder zumindest bis in den Voltbereich auflösenden Multimeter bequem ausmessen und probieren. Das hört man ich würde sagen auf jeden Fall. Danach würde ich mich um die Stromleiste kümmern.
Wenns möglichst billig sein soll, müsste eine Baumarktleiste aus Gummi gut sein (habe ich aber nicht getestet). Der Grund ist, das das Gehäuse nicht aus Metall sein sollte aber auch nicht klapperig. Ich kenne Gummileisten für den draussengebrauch, die scheinen das herzugeben. Achte auf sehr festen Halt der Stecker (einfach eigenen Stecker reinstecken und wieder rausrupfen).

Was ich kenne ist Audioplan (diekleine kostet jetzt ca. 220 EUR). Es gibt eine vermutlich preiswerte von Naim - ich meine unter 80 EUR, kann ich aber nicht sicher sagen. Mein Händler hat(te) die zumindest mal.

Wie viele Stecker brauchst Du denn?

Wenn Du mit Beumarktleisten experimentieren willst, gilt oben gesagtes und - ach ja - keine mit Schalter oder Master/Slave aktivierung oder Mini Netzfilter! Ist praktisch, letztere Schützen die Geräte minimal (ein _richtiger_ Blitzeinschlag zerlegt das eh' alles).

Grüße,

Michael

:)

Welchen Stromanbieter sollte man denn nehmen für den besten Klang? -_-
Dragonsage
Inventar
#173 erstellt: 29. Feb 2004, 03:47

Welchen Stromanbieter sollte man denn nehmen für den besten Klang? -_-


Einen mit Ökostrom aus Windmühlen
laderio
Inventar
#174 erstellt: 29. Feb 2004, 03:55
Naja, ich frage mich wirklich wie weit man da teilweise gehen kann *ggg*
Am besten nen eigenes Kraftwerk, dann kann ja nichts mehr schief gehen, oder?
Kurze Kabelwege usw. -_-
Ansonsten vom HAK direkt per Super-Kabel direkt zum Verstärker?
die5katzen
Hat sich gelöscht
#175 erstellt: 29. Feb 2004, 10:19

Groß ist sicherlich relativ. Gemessen an anderen Komponenten (insbesondere LS) halte ich den Unterschied zwischen CDP in diesen Preisklassen für vergleichsweise weniger dramatisch, wohl aber sehr deutlich - keine Frage.
Gruß DS

DS,
Du hast recht. Der CDP war das letzte Komponent, dass ich verbessern wollte. Es wäre auch nicht nötig gewesen, da ich mit dem Vinyl sehr zufrieden bin. Der Unterschied zwischen den CDPs waren go gross, dass ich nur einen hören konnte. Leider bin ich schon ziemlich verwöhnt.
Schöne Sonntag!
Hennes
Ist häufiger hier
#176 erstellt: 29. Feb 2004, 11:58
Ein guter Hifi-Händler wird helfen.

Ich hatte mich ja damals schon für den Arcam Alpha 7 entschieden. Testergebnisse waren ja prima. Mein Hifi Händler (Benedictus/Mülheim a.d.Ruhr) hat mir aber die Möglichkeit gegeben, das Gerät und ein NAD 521 ein Wochenende zu hören.

Leider waren für meine Ohren zwischen 80EURDVD, Arcam und NAD KEIN Unterschied zu hören!

Und das ist der einzige Weg. Der Hifi-Händler muss die Geräte mindestens ein Wochenende ausleihen, damit man sich eine vernünftiges Urteil bilden kann.
dr.matt
Inventar
#177 erstellt: 29. Feb 2004, 14:02

Leider waren für meine Ohren zwischen 80EURDVD, Arcam und NAD KEIN Unterschied zu hören!


Hallo Hennes,

da würde ich mir selbst aber ernsthafte Gedanken machen,warum keine klangl.Unterschiede festgestellt werden konnten.

Gruss,
Matthias
-scope-
Hat sich gelöscht
#178 erstellt: 29. Feb 2004, 14:37
Hallo,

Bez. Prestige & Image


Das Argument halte ich für lächerlich.


Diese Antwort war in einem Hifi Forum wohl zu erwarten.

Es macht auch garkeinen Sinn weiter darauf einzugehen, warum die Geräte für 600 EUR dick verchromt werden , und der Ein/aus Knebel-Schalter am Transrotor Quinessenz alleine um 1000
DM kostete.

Verstehe.....wegen der Klangqualität...klar
Jazzy
Inventar
#179 erstellt: 29. Feb 2004, 14:50
Hi!
Ich bin der Meinung,das man schon Unterschiede im Klang feststellen kann. Allerdings sind sie im Vergleich zu Raumakustik und Box eher klein.Nachdem ich beides im Griff hatte,lohnte sich ein besserer CDP für mich aber schon.
Es ist der Rotel RCD 990,DC-gekoppelt und mit besseren Ausgangs-OPs bestückt.Im Vergleich klang ein Swoboda 2
im Oberbass leicht übertrieben(ca.60-120Hz-Bereich).
Messtechnisch sicherlich nicht nachweisbar,subjektiv war es aber so.Also behielt ich den Rotel und verkaufte den Swoboda.Hätte ich auf die HiEnd-Propaganda gehört,wäre es ja wohl eher andersherum gewesen.Der Rotel kam damals ca.
1400 euro. Mehr Geld würde ich kaum ausgeben für einen CDP.
Heutzutage kriegt man sowas vielleicht noch preiswerter...
laderio
Inventar
#180 erstellt: 29. Feb 2004, 14:55
Es gibt halt Leute, die hören nicht nur mit den Ohren -_-

Wenn also 2 CD-Player das gleiche Signal produzieren, dann werden die Unterschiede wohl zwischen Ohr und dem verarbeitenden Teil im Gehirn liegen ^^
Putenbraten
Gesperrt
#181 erstellt: 29. Feb 2004, 17:09

Leider waren für meine Ohren zwischen 80EURDVD, Arcam und NAD KEIN Unterschied zu hören!


Ha ha. Ich hatte mal einem Micromega Junior und

zum Spass einen Sony CDP zum Vergleich angeschlossen.

Beide Player haben damals unter 1000DM gekostet.

Leider war der Sony nicht zu ertragen.

Wenn du zwischen einem 80EUR DVD keinen Unterschied zu einem

Arcam hörst solltest du dich glücklich schätzen, da du

warscheinlich nix hörst und viel Geld sparen kannst.


Die Reproduktion der Musik ist im Bereich "High End" mit steigendem Preis nicht mehr alleine im Vordergrund stehend.

Es geht um´s Prestige und den Besitz von Statussymbolen.


Sicher. Ein Porsche ist immer noch das bessere Auto im

Vergleich zu einem Golf obwohl er sicherlich auch ein

Statussymbol ist.

Wenn einer keinen Unterschied zwischen Bausteinen hört

hat er eine schlechte Anlage oder schlechte Ohren.
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#182 erstellt: 29. Feb 2004, 17:19
Hi,


Es macht auch garkeinen Sinn weiter darauf einzugehen, warum die Geräte für 600 EUR dick verchromt werden , und der Ein/aus Knebel-Schalter am Transrotor Quinessenz alleine um 1000
DM kostete.


Das an teureren Geräten auch mehr Geld in der Optik steckt, liegt in der Natur der Sache und ist kein Argument.
Der eine kauft sich seine Möbel bei Ikea, der andere legt alleine für einen Wohnzimmerschrank mehr Geld aus, als du oder ich womöglich für die ganze Wohnungseinrichtung.
Die Funktion bleibt die gleiche.
Mit einem Lada kommst du genauso von A nach B wie mit einem Mercedes. Das ein Mercedes besser ist als ein Lada ist genauso wie bei den teureren CD Spielern unbestreitbar.
Aber ist er auch das Geld im Vergleich zum Lada wert?
Vom Ein-Aus Schalter der Transrotors kenne ich keine Preise, aber kauf mal ein vergleichbares Ersatzteil bei Mercedes und z. B. bei Opel. Den Preisunterschied kann dir wohl auch keiner erklären.
Ich weiß auch nicht, ob dieser Schalter speziell angefertigt wurde, z.B. wegen der Optik. Dann wäre ein höherer Preis wegen geringer Stückzahlen erklärbarer. Wobei Transrotor ein extremes Beispiel ist, da IMHO alle Produkte dieser Firma ihr Geld nicht wert sind.
Du kannst gerne in einer Ikea-Höhle und mit einer 10 Euro Jeans in einem gebrauchtem Lada sitzen und viel Geld sparen was du später mal vererben kannst.
Ich glaube nicht das du das machst. Auch du wirst dein Geld so du denn genug hast,in anderen Bereichen für Sachen auslegen, die eigentlich völlig unnötig sind.
Z. B. bekommst du für ca. 10 Euro eine Funkarmbanduhr, die ganz korrekt die Zeit anzeigt. Wieviel hat deine gekostet?
Ist die genauer?
Wie du siehst kann man über alles streiten. Wenn also jemand Geld für ein Hifi Gerät auslegt, wo ein Teil des Geldes in besserer Optik steckt, dann fass erst mal an deine Nase, bevor du dich darüber aufregst. Du trägst doch bestimmt eine Markenjeans usw.
Die Jeans mag dir wichtiger als eine gute Anlage sein, aber es gibt Leute die können sich beides leisten und dreimal im Jahr in Urlaub fahren.
Agesehen davon kannst du bei einigen Geräten wie z. B. bei meinem CD Spieler zwischen einem einfachen, schwarzen Frontblech und einen schöneren (gegen Aufpreis)wählen.
Ich gebe dir recht, wenn du sagst, das sollte überall so sein. Aber glaube mir, die meisten die teure Geräte kaufen, sind bereit für bessere Optik Geld auszulegen.
Die wenigsten wollen Mercedes Technik mit Lada Optik.
Wenn du mal darüber nachdenkst, wirst du mir sicherlich zustimmen.
dr.matt
Inventar
#183 erstellt: 29. Feb 2004, 17:37


Aber glaube mir, die meisten die teure Geräte kaufen, sind bereit für bessere Optik Geld auszulegen.


Mir selbst wäre es viel lieber, wenn das Geld in hochwertige Bauteile investiert werden würde.

Was nützt die edle Optik,wenn Plastiklaufwerke verwendet und Cent-Bauteile verbaut wurden.

Tja ja,schöne,neue Welt.

Hauptsache man kann sich dem anderen gegenüber schön Profilieren und Abgrenzen.

Wenn schon Reihenhaus-Siedlung,dann wennigstens einen verchromten CD-Player !!

Gruss,
Matthias
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#184 erstellt: 29. Feb 2004, 17:53
Hi,

muß dich leider enttäuschen. Ich habe weder einen verchromten CD Spieler, noch wohne ich zur Miete oder in einem Reihenhaus.
Wenn bei einem 5000 Euro CD Spieler 500 Euro auf das Gehäuse fallen, ist es etwa ein gleiches Verhältnis, wie bei einem 100 Euro CD Spieler.
Frag die Käufer der teuren Geräte doch mal, ob sie bereit sind, ein paar hundert Euro zu sparen, wenn das Gerät in einem Sony Seriengehäuse eingebaut ist.
Nur damit wir uns richtig verstehen, ich bin kein Freund von teuren CD Spielern. Aber ich toleriere es, wenn einer dafür sein Geld auslegt.
Und um mich zu profilieren oder anzugeben, brauche ich auch keinen verchromten CD Spieler. Dazu reichen Haus und Auto völlig aus.
nathan_west
Gesperrt
#185 erstellt: 29. Feb 2004, 18:13

Im Vergleich klang ein Swoboda 2
im Oberbass leicht übertrieben(ca.60-120Hz-Bereich).
Messtechnisch sicherlich nicht nachweisbar,subjektiv war es aber so.


Wenn du es wahrnimmst kanns auch gemessen werden. Und zwar <hausnummer> tausendfach </hausnummer> genauer.
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#186 erstellt: 29. Feb 2004, 18:22
Hi,


Mir selbst wäre es viel lieber, wenn das Geld in hochwertige Bauteile investiert werden würde.


Ich erwarte beides. Die Technik ist sicherlich wichtiger wie die Optik, aber das Gerät darf trotzdem ruhig schön sein und ein solides Gehäuse haben.
Der Preis fürs Gehäuse sollte aber im Rahmen bleiben.
Ich meine auch, ein super teurer CD Spieler mit dicken Chrom usw. wirkt neben Ikea Möbeln etwas fehl am Platze.
Hier würde ich woanders investieren, aber das soll jeder so halten wie er will.
Wir leben in einem freien Land, und ich bin davon überzeugt, das nur jemand der es sich leisten kann, ein solches Gerät kauft. Und das ist immer noch besser, als wenn das Geld auf der Bank bleibt. Von daher sollte man eigentlich jeden davon überzeugen, viel Geld auszulegen.
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 29. Feb 2004, 21:30
Hallo, warum das Thema: "Alle CD-PLayer klingen gleich" unter Woodoo fällt ist mir zwar nicht einsichtig, aber bitte, seis drum.

Ich reagiere ein wenig verärgert, wenn mir jemand einreden will, alle CD Player klingen gleich, weil ich auf Grund dieser Aussage meinen Philips CD 202, dessen Wiedergabe von Violinen klang wie eine Kreissäge, jahrelang behalten habe, ohne mich je vom Gegenteil zu überzeugen. "Unterstützt" wurde diese Behauptung noch dadurch, daß die in CD-Läden eingesetzten Player ähnlich schrill (weil offensichtlich billig) klangen wie mein Philips.
Als ich auf NAD 541 umstieg, einen Player der spartanisch ist (nicht mal besonders zuverlässig in der Fehlerkorrektur, um es milde zusagen), also kein Statussymbol darstellt, hörte ich sofort den veränderten Klang.

Arcam und NAD KEIN Unterschied zu hören


Glückspilz !
Weil mein NAD leider nicht so zuverlässig war wie gewünscht, hab ich ihn auf Arcam getauscht. Leider
hat mich der ARCAM nicht so begeistet wie der NAD,
daher hab ich jetzt beide.

Klangunterschied zwischen NAD 541 und ARCAM DIVA 72:
Arcam ist schlanker, weniger räumlich, oder besser gesagt, eher in die Breite, als in die Tiefe abbildend. Bässe sind
(IMO zu ??) trocken.Ganz leichter metallischer Beiklang bei Stimmen.
NAD klingt weicher, etwas dicker im Grundtonbereich. Instrumente haben "Körper", Stimmen sind extrem realitätsnah.
Die Klangbühne hat "Tiefenwirkung" Bass ist dicker, vielleicht etwas weniger präzise als jener von Arcam, aber
klingt bei klassischer Musik realitätsnäher.
-------------------------------------------------------
Das hört an sich *jeder* (auch meine 76 jährige Mutter )
Allerdings fragt sich : Unter welchen Bedingungen ?
Persönlich höre ich über Kopfhörer AKG 500, einen KH
der gehobenen Mittelklasse, ca 160-220 Teuro heutzutage.
Es ist möglich, daß man mit relativ günstigen Lautsprechern
die vorhanden Unterschiede zudeckt, bzw verschleiert.
Vorhanden sind sie jedoch trotzdem.

BTW: NAD ist eine ungünstige Preisklasse.
Während "High-Ender" herablassend lächeln, wenn sie dieses "Billigprodukt " (ca 600 Teuro) sehen,
vermutet die "Sparmeister-Fraktion" einen Verschwender
in mir
Zum Renommieren zu billig, zum "Sparen" zu teuer
Ich kann damit leben......

Gruß
aus Wien
Alfred
mosley2
Stammgast
#188 erstellt: 29. Feb 2004, 21:39
ich finde es interessant dass hier seitenlang der einzige wirklich relevante aspekt aussen vor gelassen wird: der wandler.

natürlich gibt es unterschiede zwischen teuren und billigen cd-playern. diese sind in den wandlern zu finden, das ist ganz klassische, altmodische analogtechnik mit tiefpassfilter, mal mehr und mal weniger rauschen und anderen netten dingen aus dem echten leben. da gibt es in der tat sehr grosse und deutlich hörbare unterschiede.

hingegen, wenn beide player einen funktionierenden digitalausgang haben und von einer externen clock betrieben werden, dann kann man davon ausgehen, dass auch der teuerste cd-player ein bis aufs sample herunter exakt identisches signal ausspuckt wie der billigplayer. wenn das nicht der fall ist, dann macht eines der beiden geräte ganz klar etwas falsch.
sound67
Hat sich gelöscht
#189 erstellt: 29. Feb 2004, 21:49

natürlich gibt es unterschiede zwischen teuren und billigen cd-playern. diese sind in den wandlern zu finden


Kaum. Denn heute ist gerade die Wandlerstufe dermaßen standardisiert - X Geräte benutzen dieselben Burr-Brown, Crystal oder Wolfson Wandlerchips, bei teilweise *drastischen* Preisunterschieden. Da liegen die Unterschiede, so gering sie auch sind, eher im analogen Signalweg.

Gruß, Thomas
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#190 erstellt: 29. Feb 2004, 21:52
Hallo Alfred,


Das hört an sich *jeder* (auch meine 76 jährige Mutter )


Das ist auch kein Wunder. Die gute Frau geht sicher völlig unvoreingenommen an die "Sache" ran. Wenn ich erwarte nichts zu hören oder sogar nichts hören will weils besser für mein Konto ist, steht das Ergebnis doch schon fest.
Mein Player war ein heruntergesetztes Einzelstück, da der Vertrieb wechselte. Hat auch nicht mehr gekostet wie deiner. Lass sie ruhig lachen.
Der nächste der für mich deutlich besser war, lag bei 1600. Das war mir für einen CD Spieler zu viel, hatte ich doch schon Jahre lang gar keinen.
Das ein teurer CD Spieler für mich uninteressant ist, liegt halt daran das ich Vinylhörer bin.
laderio
Inventar
#191 erstellt: 29. Feb 2004, 22:14


natürlich gibt es unterschiede zwischen teuren und billigen cd-playern. diese sind in den wandlern zu finden


Kaum. Denn heute ist gerade die Wandlerstufe dermaßen standardisiert - X Geräte benutzen dieselben Burr-Brown, Crystal oder Wolfson Wandlerchips, bei teilweise *drastischen* Preisunterschieden. Da liegen die Unterschiede, so gering sie auch sind, eher im analogen Signalweg.

Gruß, Thomas


Soll es denn dann an den unterschiedlichen Bits liegen, die die DA-Wandler bekommen?
sound67
Hat sich gelöscht
#192 erstellt: 29. Feb 2004, 22:26
... nach der Wandlung !!!!!!!

Gruß, Thomas
mosley2
Stammgast
#193 erstellt: 29. Feb 2004, 22:29
@sound67:

da machst du dir es ein bisschen zu einfach - bis heute spielt bei sämtlichen digitalgeräten die musik im wandler, und der ist mitnichten immer standard - viele hersteller, gerade in der studiotechnik, machen da ihre eigenen designs oder kaufen standards ein, um sie dann zu modifizieren.

ich selber komme aus dem studiobereich und weiss nun nicht, was die einschlägigen hersteller im sogenannten hifibereich da so unternehmen, würde mich aber doch sehr wundern, wenn bei all dem völlig sachfremden gezerre um fehlerkorrektur, enkoppelung oder anfräsen von cds (der knaller!) das einzige, was wirklich einen unterschied macht komplett aussen vor gelassen wird. das wäre wirklich ein ziemlich guter witz.


<<Da liegen die Unterschiede, so gering sie auch sind, eher im analogen Signalweg.>>


ganz genau - und wo isser denn beim cd-player, der analoge signalweg?
sound67
Hat sich gelöscht
#194 erstellt: 29. Feb 2004, 22:31


Glückspilz !
Weil mein NAD leider nicht so zuverlässig war wie gewünscht, hab ich ihn auf Arcam getauscht. Leider
hat mich der ARCAM nicht so begeistet wie der NAD,
daher hab ich jetzt beide.


Und wiederum die Frage. WIE hast Du sie verglichen. War's nicht nacheinander? Ohne Pegelausgleich? Dann hätte das ganze "Ergebnis" keinen Wert.


Das hört an sich *jeder* (auch meine 76 jährige Mutter )
Allerdings fragt sich : Unter welchen Bedingungen ?
Persönlich höre ich über Kopfhörer AKG 500, einen KH
der gehobenen Mittelklasse, ca 160-220 Teuro heutzutage.
Es ist möglich, daß man mit relativ günstigen Lautsprechern
die vorhanden Unterschiede zudeckt, bzw verschleiert.


Kopfhörer sind auch nichts anderes als relativ günstige Lautsprecher. Auch AKG 500er.

@analog


Das ist auch kein Wunder. Die gute Frau geht sicher völlig unvoreingenommen an die "Sache" ran. Wenn ich erwarte nichts zu hören oder sogar nichts hören will weils besser für mein Konto ist, steht das Ergebnis doch schon fest.


Und das ist eben auch Quatsch. Wenn man bereit ist, das Geld zu investieren, und die Unterschiede dennoch als zu gering einstuft, dann hat das nichts mit der "Erwartungshaltung" zu tun. Genausogut kann man argumentieren, dass HighEnder erwarten, dramatische Unterschiede zu hören, um den dramatischen Preisunterschied vor ihrem Gewissen zu rechtfertigen. Beides ist Unsinn, wenn es einem nur um die Musik geht.

Gruß, Thomas
-scope-
Hat sich gelöscht
#195 erstellt: 29. Feb 2004, 22:59
Hallo,


Wenn du mal darüber nachdenkst, wirst du mir sicherlich zustimmen.


Wir reden völlig aneinander vorbei, und das wird vermutlich auch so bleiben

Wer bei namhaften High End Herstellern tatsächlich denkt, er bekomme bei einer Endstufe für 10000.- EUR ein Gerät für das nicht mindestens 60% ins Marketing oder optischen Schnickschnak (Granit, Chrom usw) und somit in das mit der Firma verbundene Image fliessen, der braucht mit mir nicht weiter diskutieren.

Ich klinke mich hier jetzt mal aus...iss besser.
Ana_Log
Hat sich gelöscht
#196 erstellt: 29. Feb 2004, 23:42
Hi,


Wer bei namhaften High End Herstellern tatsächlich denkt, er bekomme bei einer Endstufe für 10000.- EUR ein Gerät für das nicht mindestens 60% ins Marketing oder optischen Schnickschnak (Granit, Chrom usw) und somit in das mit der Firma verbundene Image fliessen, der braucht mit mir nicht weiter diskutieren.


Wenn du denkst das wäre nur bei High End so dann bist du voll im Irrtum. Bei allem was teurer ist als die Massenware steigt die Gewinnspanne stark an.
Ob teure Autos, Uhren, Schmuck, Mode, Möbel usw.
Das hat u. a. aber auch mit den Stückzahlen zu tun. Es gibt halt viele die sich einen VW kaufen, aber nur wenige "Idioten" die sich einen Porsche oder eine S-Klasse kaufen.
Mein Schwager hat sich einen Focus RS gekauft. Laut Liste 30.000, als Tageszulassung 24.000. Der Händler und der Hersteller haben trotzdem noch verdient, oder meinst du die verzichten auf ihren Gewinn? Zieh mal die Gewinnspannen und die Steuern ab, was bleibt dann übrig?
Das gleiche hast du auch bei Reimporten.
Wenn du das nicht versteht (wieso eigentlich?) reden wir wirklich aneinander vorbei.


Und das ist eben auch Quatsch. Wenn man bereit ist, das Geld zu investieren, und die Unterschiede dennoch als zu gering einstuft, dann hat das nichts mit der "Erwartungshaltung" zu tun. Genausogut kann man argumentieren, dass HighEnder erwarten, dramatische Unterschiede zu hören, um den dramatischen Preisunterschied vor ihrem Gewissen zu rechtfertigen. Beides ist Unsinn, wenn es einem nur um die Musik geht.


Da gebe ich dir recht. Ob der Unterschied groß oder klein ist sieht wohl jeder anders. Hängt natürlich auch von den verglichenen Geräten ab.
Der eine ist bereit für eine kleine Verbesserung statt 3000 dann 5000 Euro in einen CD Spieler zu stecken, dem anderen ist der Unterschied zwischen einem 100 und einem 1000 Euro Player nicht groß genug. Hängt natürlich auch von der Kette und den verglichenen Geräten ab. Es ist eben alles relativ da wir auch alle verschieden sind.
Ich wollte mit meinem Kommentar auch nicht bewerten wie groß der Unterschied in dem Fall war.
Kann ich von hier aus auch gar nicht. Es geht nur darum das er da und auch hörbar war.


[Beitrag von Ana_Log am 01. Mrz 2004, 00:31 bearbeitet]
mosley2
Stammgast
#197 erstellt: 01. Mrz 2004, 00:22
ich stelle hier nochmal was in den raum, weil es anscheinend sonst ziemlich untergeht:


man nehme einen CDP der 100 euro klasse und einen der 4000 euro klasse. nun nimmt man bei beiden das signal digital ab und vergleicht es in einem waveeditor oder einer professionellen DAW. gerne darf es sich auch um unterschiedliche protokolle handeln, etwa SPDIF beim billigen und AES/EBU beim teuren, spielt keine rolle.

ergebnis: bis zum sample herunter sind die dateien identisch. diverse waveeditoren bieten etwa die möglichkeit, dateien zu vergleichen, ansonsten hilft auch der alte ingenieur-trick, beide dateien in einer DAW samplegenau übereinanderzulegen und dann bei einem der beiden signale die phase zu drehen. wenn die resultierende auslöschung eine komplette "digitale null" ist, dann sind die signale identisch, punkt.

diesen vergleich habe ich immer mal wieder angestellt (im studiobereich ist das vergleichen verschiedener komponenten auch um einiges wichtiger als zuhause im wohnzimmer, wo das ganze letztenendes immer nur hobbycharakter hat) und das ergebnis ist immer dasselbe.

ergo: eventuelle klangliche unterschiede (die durchaus existieren) spielen sich nur bei der wandlung ab. was auch naheliegt, schliesslich ist es der einzige verbleibende analoge prozess in diesen geräten und beinhaltet so hässliche dinge wie einen steilflankigen tiefpassfilter der bei 44.1 KHZ geräten wie CDPs nur wenige KHZ über der menschlich typischen hörschwelle einsetzt - da passiert klangliche durchaus noch so einiges. die restlichen komponenten hingegen geben, so sie korrekt implementiert sind, sowieso ein identisches signal aus. die CDA ist nämlich mitnichten gross anders in der funktionsweise als die CDROM, und die manchmal an dieser stelle gern bemühte fehlerkorrektur tut im regelfall auch das, was der name impliziert: sie *korrigiert* den fehler. hier scheinen sich aber die leute in der regel über den absoluten ausnahmefall zu unterhalten, nämlich wenn die korrektur versagt und interpoliert werden muss (da kommen dann tatsächlich klangliche unterschiede ins spiel, die sind allerdings dann eher von "klingt absolut grässlich" bis "klingt nicht ganz so grässlich" einzustufen und kommen bei normalem musikkonsum vielleicht alle 5 jahre und nur bei böse verkratzten CDs vor). korrektur hört man nicht, weil sie eben *korrigiert. interpolation hingegen ist alles andere als dezent im klang (klingt ein bisschen wie alte sampler aus den achtziger jahren mit niedrigerer samplerate, nur noch schlimmer) und sofort hörbar.

daraus resultiert die frage, warum sich hier alle mit den verschiedenen CDPs aufhalten, anstelle sich einfach eine ordentliche wandlereinheit zu holen und dann ist schicht im schacht. hier wird irgendwie ziemlich um den heissen brei herumgeredet, habe ich den eindruck.
die5katzen
Hat sich gelöscht
#198 erstellt: 01. Mrz 2004, 00:46

Wer bei namhaften High End Herstellern tatsächlich denkt, er bekomme bei einer Endstufe für 10000.- EUR ein Gerät für das nicht mindestens 60% ins Marketing oder optischen Schnickschnak (Granit, Chrom usw) und somit in das mit der Firma verbundene Image fliessen, der braucht mit mir nicht weiter diskutieren.

Es gibt viele 'unbekannte' kleine Hersteller, welche für das gleiche Geld viel bessere Qualität als namhaften Hersteller anbieten. Diese kleine Hersteller 5-15 Personen investieren sehr wenig Geld in Werbung usw. Meistens haben sie auch keine Importeure und Dealer, welche auch bezahlt werden müssen. Meine Anlage ist ein Beispiel von einer Zusammensetzung von solchen Firmen (ausser Fadel und Krell).
Dragonsage
Inventar
#199 erstellt: 01. Mrz 2004, 02:03

ergo: eventuelle klangliche unterschiede (die durchaus existieren) spielen sich nur bei der wandlung ab.
(...)
daraus resultiert die frage, warum sich hier alle mit den verschiedenen CDPs aufhalten (...)


Damit ist im Wesentlichen die Frage beanwortet:

Betrachtet ich das analoge Signal, sind Unterschiede zu erwarten und das ist es offensichtlich, wo die teuereren Laufwerke (auch) mehr Kohle reinstecken und das ist auch der Bereich, der an meinem CDP getuned wurde.

Betrachtet man das digitale Signal, sind Unterschiede nicht zu erwarten.

Fertig. Reicht doch. Mir wenigstens. Thema erledigt.

Gruß DS
Alfred_Schmidt
Hat sich gelöscht
#200 erstellt: 01. Mrz 2004, 02:05

Und wiederum die Frage. WIE hast Du sie verglichen. War's nicht nacheinander? Ohne Pegelausgleich? Dann hätte das ganze "Ergebnis" keinen Wert.


Das hört man gerne immer wieder, dennoch stimmt es nichz.

Ich bin, da mein Verstärker, die Möglichkeit hat 2CD Player Anzuschließen und umzuschalten, zudem einige Doubletten an Cds besitze (aus Zerstreutheit doppelt gekauft)tatsächlich in der Lage A/B Vergleiche durchzuführen.

Wenn man dies tut, ist *eindeutig* ein Unterschied zu hören, jedoch *scheint* er nicht gravierend zu sein, die Player klingen "nicht gravierend verschieden"

Aber: (und dies bezieht sich auf meinen Eingangssatz)
Hört man die beiden Player hintereinander, so hat man
bei einem der beiden Geräte nach relativ kurzer Zeit
(15 Minuten) die Lust verloren weiterzuhöern, der andere aber macht süchtig.
Das heißt, der Unterschied wird größer !!

Das Phänomen fiel mir auch schon beim Boxenvergleich auf.
Es ist (zwar klingt es paradox) durchaus möglich, daß
wenn man 2 Lautsprecher im A-B Vergleich testet, der B-Lautsprecher immer Besser abschneidet als A (Klarere Höhen, sauberere Bässe,analytischer etc etc), jedoch im Langzeitbetrieb nicht verifizierbar ist, B nervt nach einger Zeit, A nicht. Deshalb blüht ja der Gebrauchthandel
;-)
Wahrscheinlich ist das Problem bei solchen Vergleichen jenes, daß man sich für ein Gerät als Referenz entschieden hat, und das andere daran misst.
Bei längerem Hören *ohne* Referenz, wird das Gerät daran gemessen, in wieweit es in der Lage ist, ein Klangbild so ähnlich wie möglich jenem zu reproduzieren, wie man es aus dem Konzert etc in Erinnerung hat.
Leute, die lediglich "elektronische§ Musik im weitesten Sinne des Wortes konsumieren, werden naturgemäß weniger kritisch sein, es fehlt ja die "Referenz"


Grüße
Alfred

BTW der Unterschied ist sicher im DA-Wandler zu suchen.
cr
Inventar
#201 erstellt: 01. Mrz 2004, 03:09
Bei den Wandlern fällt oft auf, dass auch als gut geltende fallweise eine schlechte Wandlerlinearität* haben (ich meine nicht den Freuenzgang). Inwieweit diese den Klang hörbar beeinflußt, wäre zu diskutieren.

*) richtige Darstellung der Spannungsverhältnisse aus den digitalen Werten
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