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Kein Endstufenproblem Rotel RB 990 BX

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WBC
Gesperrt
#1 erstellt: 27. Nov 2019, 20:41
Nabend all,

ich befürchte, ich habe leider ein Problem mit einer meiner Rotel-RB 990 BX.
Seit einiger Zeit vernehme ich - wenn viel Leistung gefordert wird - nach kurzer Zeit im linken Kanal der "Main" - Endstufe ein - ich nenne es jetzt mal ein sehr ungesundes "Patschen" im Mittel/Hochtonbereich. Dies tritt nur bei CD-Betrieb auf, da ich nur dort richtig Watt abrufen kann.
Zuerst vermutete ich einen Aufnahme-/Pressfehler der CD - aber jetzt, wo dieses Problem auch bei anderen CDs auftritt, denke ich doch, dass die Elektronik hier ursächlich ist.
Dieses Störsignal klingt so, als wenn z.B. ein Elko nicht genug Spannung liefern kann, dann irgendwie zusammenbricht und dadurch einen "Spannungsüberschlag" produziert... (mal laienhaft ausgedrückt...). So klingt es jedenfalls aus den LS...als wenn irgendwo ein Funkenüberschlag stattfinden würde...
Heizungsbauer oder Gas- und Wasserinstallateure kennen das Geräusch in ähnlicher und abgeschwächter Form beim elektrischen Zünden eines atmosphärischen Gaskessels, wenn der Zündfunke springt.
Ich befürchte jetzt, dass der nächste dieser "Patscher" für einen oder mehrere Chassis der letzte sein kann, wenn der Pegel nur hoch genug ist. Das möchte ich natürlich auf jeden Fall vermeiden.
Wenn ich unter 11 Uhr am Lautstärkepoti bleibe, passiert nichts - erst ab dann kommen die "Patscher" - erst leise, dann lauter...vor allem bei sehr "energieintensiven" Stücken...
Ich werde die Tage mal die Endstufen tauschen und ausprobieren, ob die 2te BX, welche momentan nur die Bässe des 2ten TI-Paares befeuert, dann am "Haupt-LS-Paar" "ruhig" bleibt...

Wer hat hier eine Vermutung oder kennt evtl. dieses Fehlerbild und kann mir weiterhelfen...?

LG Carsten

PS: oder kann das ein Ausgangs-Relais sein, welches bei steigender Spannung durch schlechten Kontakt "überschlägt"...?


[Beitrag von WBC am 27. Nov 2019, 23:13 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 28. Nov 2019, 02:22
Deine Fehlerbeschreibung hört sich für mich wie eine Berenzung des Signals an. Bei niedrigem Pegel gibt es sie vielleicht nicht, aber ab einer bestimmten Spannung tritt sie auf. Dabei enthält gerade ein scharfkantig abgeschnittenes Musiksignal deutlich Hochtonanteile. Somit kommt ein deutliches "Kratzen" mit ins Signal.

Wenn es das Ausgangs-Relais wäre, dann würde es sich andersherum verhalten. Bei kleinem Pegel würde es verzerren und bei höherem Pegel würde es "durchbrechen" und dann sauber werden.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 28. Nov 2019, 02:25
Ein durchbrechender Transistor in einer der mittleren Schaltungsstufen könnte das Problem verursachen.
Andere Ursachen sind ebenfalls denkbar.

Ich würde mal die Gleichspannung am Ausgang des linken Kanals messen. Bleibt sie unter 50mV (schlimmstenfalls sind 100mV tolerabel).
WBC
Gesperrt
#4 erstellt: 28. Nov 2019, 09:09
@ Poetry2me

Ja, das mit dem Relais macht Sinn...

Das ist kein "Kratzen" oder "Verzerren", sondern ein "Knallen"...


Wie messe ich dort die Spannung ? Möchte keinen Kurzen verursachen und noch mehr zerstören...einfach Messgerät zwischen + und -...? Volume dabei auf oder zu...? LS dran oder abgeklemmt...? (wahrscheinlich ab denke ich...)


[Beitrag von WBC am 28. Nov 2019, 09:15 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#5 erstellt: 28. Nov 2019, 09:30
DC Offset / Gleichspannung am Ausgang messen:

1. Multimeter auf Gleichspannungsmessung stellen: V=

2. Kein Eingangssignal, Volume ganz leise bzw. aus.

3. Prüfspitzen anschließen als wären es die Lautsprecher. Rot an rot, schwarz an schwarz.

4. Ergebnis interpretieren:
Spannung +/- 50mV (0,05V) oder kleiner: gut
Spannung +/-100mV (0,1V) oder kleiner: kein Schaden, aber beobachten
Spannung >100mV (0,1V: nicht OK, keine Lautsprecher anschließen, könnten Schaden nehmen.
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 28. Nov 2019, 09:37
Frage zu dem Störsignal:

Tritt es nur auf, wenn es durch Musiksignal angeregt wird?
Oder tritt es auch spontan auf, also ohne Musik?

Wenn ich die Beschreibung in Post #1 richtig verstehe, dann ist noch nicht ganz klar, ob es an Endstufe oder Vorstufe liegt.
Das würde ich als erstes klären, bevor wir an den Endstufen weiter suchen. Evtl. mal links/rechts tauschen am Cinch Eingang der Endstufe.
Am Ende könnte es auch an Kabeln liegen, welche schlechten Kontakt machen.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 28. Nov 2019, 09:40 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#7 erstellt: 28. Nov 2019, 10:07
Ja ok, Vorstufe umklemmen sowie ohne Musiksignal aufdrehen werde ich heute Abend testen...ebenso die Spannungsmessung...
Ich melde mich dann dazu zurück...

Thx schonmal...
WBC
Gesperrt
#8 erstellt: 08. Aug 2020, 12:17
Moin all,

ich möchte endlich bei meinem Problem weiterkommen und habe jetzt mal ein paar Tests gemacht, um das Problem näher eingrenzen zu können.

Erstmal der Ausschnitt eines Planes, aus dem die Belegung des Endstufenzweiges ersichtlich und nachvollziehbar ist.

20200808_113345


Man sieht, dass das Signal in den Vorverstärker geht, von dort in den SH-8055 von dem einmal ein über den integrierten EQ regelbarer Ausgang (line out) zur 1.RB-990 BX und ein unregelbarer Ausgang (rec out) zur 2. RB-990 BX geht.

Die 1. 990 gibt das Signal zum 1. TI - Paar weiter, welches komplett angesteuert wird.
Die 2. 990 gibt das Signal zum 2. TI - Paar weiter, welches nur den Bass ansteuert.

Nun hab ich festgestellt, dass die Patscher weder kommen,
wenn NUR die 1. RB-990 BX in Betrieb ist, noch
wenn NUR die 2. RB-990 BX läuft.

D.h., der Fehler tritt ausschliesslich auf,
a.) wenn CD läuft (hohes Ausgangssignal)
b.) wenn beide Endstufen laufen
c.) bei Volume-Potistellung ab 12.00 Uhr
d.) bereits bei "kalten" Endstufen
und zwar wechselnd auf beiden Kanälen sowie auf allen Chassis - aber nur auf den LS der 1. RB-990BX.

Für mich als Elektronik-Laien hört sich das so an, als wenn das mit der Stromlieferfähigkeit zu tun hat - sobald sehr hohe Stromstärken gefordert werden, scheint irgendwo im Zweig der 1. RB-990BX irgendwas schief zu laufen...
Die Frage ist nun, wo der Fehler entsteht...in der 1. RB-990 BX oder evtl. schon im SH-8055...?

Übrigens läuft das System in der aktuellen Konfig. seit ca. 4 Jahren - und bis zum letzten Jahr problemlos...auch bei Lautstärken über 100 dB/A.

Sollte jemand hier einen Tip für mich haben, wäre ich sehr dankbar.
Macht es Sinn, die Endstufe zu öffnen und die Bauteile näher zu begutachten...? Ich denke, ich würde defekte Kondis o.ä. optisch erkennen...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 09. Aug 2020, 00:48 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#9 erstellt: 08. Aug 2020, 12:22
Johannes, zum messen bin ich bisher noch nicht gekommen...werde ich aber noch nachholen...
WBC
Gesperrt
#10 erstellt: 12. Aug 2020, 10:52
Niemand da mit diesbezüglichem Wissen...?
Broesel02
Inventar
#11 erstellt: 12. Aug 2020, 11:19
Ich denke, wie Johannes, daß bei höherer Leistung die Betriebsspannung irgendwo zusammenbricht. Das kann durch verschlissene Elkos passieren. Besonders gefährdet für frühzeiten Verlust sind die Elkos mit niedriger Spannungsfestigkeit, also bis etwa 25V. Wie gesagt: kann.
Ich kann ja ohne Messungen auch nur vermutungen anstellen.
Also zum Beispiel C507/C508 oder C915/C916 oder C703.und weitere.
Ich würde als ein Elko Kur Vorschlagen. Der Aufwand wie auch die Kosten sind überschaubar und die Erfolgschancen sind hoch

Das wäre so mein Vorschlag - wenn ich nichts messen kann.

Richard
WBC
Gesperrt
#12 erstellt: 12. Aug 2020, 14:04
Also, ohne Signal "patscht" hier nix - auch bei 100% Volume nicht...soviel kann ich jetzt schonmal sagen...
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 12. Aug 2020, 16:20
Dann sind es keine spontanen Geräusche, sondern Geräusche, die durch das Signal ausgelöst werden.

Das ist schon mal eine wichtige Erkenntnis.

Nun könnte es eine Art Signalbegrenzung sein, also ein oben oder unten abgeschnittenes Signal, was ja um so mehr passiert, je größer die Amplitude ist.

Oder es könnte sein, dass ein Bauteil beim Erreichen einer gewissen Signalaussteuerung einbricht und sich danach erholen muss.

Solche Dinge könnte man mit einem Oszilloskop ohne Probleme am Ausgangssignal einer Endstufe erkennen.

Was ich immer noch nicht verstehe, ist die Wechselwirkung, die Du beschreibst. Dass nämlich der Fehler nur auftritt, wenn beide Endstufen in Betrieb sind.
Ist das wirklich so? Bist Du ganz sicher?

Kann natürlich sein, dass der Vorverstärker nicht beide Eingänge der Endstufen gleichzeitig treiben kann, aber dann müsste das auch bei einer ausgeschalteten Endstufen trotzedem passieren.

Ein weiteres Mysterium ist die Frage, ob es beide Kanäle betriefft. Einmal am Anfang schreibst Du, dass es nur links passiert, später beschreibst Du, dass es auf beiden Kanälen auftritt.


- Johannes
Poetry2me
Inventar
#14 erstellt: 12. Aug 2020, 19:14
Die beiden Kanäle der Endstufe Rotel RB-990BX haben eine getrennte Stromversorgung.
Somit ist es unwahrscheinlich, dass beide Kanäle einer Endstufe von einem solchen Fehler betroffen wären.

Rotel RB-990BX schematic stages marked

Der Eingangswiderstand eines Endstufenkanals beträgt 33,2 KiloOhm, sollte also zusammen mit den Basis-Anschlüssen am Eingang ausreichend hochohmig sein und den Vorverstärker nicht übermäßig belasten.

- Johannes
WBC
Gesperrt
#15 erstellt: 13. Aug 2020, 12:53

Broesel02 (Beitrag #11) schrieb:
Ich denke, wie Johannes, daß bei höherer Leistung die Betriebsspannung irgendwo zusammenbricht.

Das sehe ich ebenso...

Poetry2me (Beitrag #13) schrieb:
Dann sind es keine spontanen Geräusche, sondern Geräusche, die durch das Signal ausgelöst werden.

Das ist schon mal eine wichtige Erkenntnis.


das Patschen muss durch das Signal ausgelöst werden.




Oder es könnte sein, dass ein Bauteil beim Erreichen einer gewissen Signalaussteuerung einbricht und sich danach erholen muss.


siehe oben




Was ich immer noch nicht verstehe, ist die Wechselwirkung, die Du beschreibst. Dass nämlich der Fehler nur auftritt, wenn beide Endstufen in Betrieb sind.
Ist das wirklich so? Bist Du ganz sicher?


100%ig. Ich habe beide Endstufen einzeln laufen gehabt - bei Pegeln bis zu 3 Uhr, Minutenlang...nichts ist passiert.




Ein weiteres Mysterium ist die Frage, ob es beide Kanäle betriefft. Einmal am Anfang schreibst Du, dass es nur links passiert, später beschreibst Du, dass es auf beiden Kanälen auftritt.


Zu Anfang patschte es nur links. Mittlerweile patscht es erst links und dann - ein paar Sekunden später - rechts...drehe ich die Lautstärke runter, ist es vorbei und kommt wieder, wenn ich die Lautstärke wieder erhöhe...

Ich möchte das jetzt auch nicht ständig neu provozieren - ich denke, das die Chassis das nicht unendlich oft mitmachen werden...

Ich vermute, dass das Problem nicht unbedingt von der Endstufe kommt - es könnte doch auch die Vorstufe sein, die ab einer bestimmten Ausgangsspannung nicht mehr beide Endstufen beliefern kann...
Ich werde ab nächster Woche erstmal für ca. 4 Wochen nicht im Haus sein. Wenn ich dann zurück bin, werde ich beide Endstufen mal untereinander tauschen - wenn der Fehler dann identisch auftritt, kann ich die Endstufen definitiv ausschliessen und muss den Fehler in der Kette weiter zurückverfolgen...und dabei werde ich dann die von Johannes vorgeschlagenen Messungen durchführen - dann komme ich da nämlich vernünftig dran...


[Beitrag von WBC am 13. Aug 2020, 13:05 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#16 erstellt: 13. Aug 2020, 14:38
In Post #8 beschreibst Du, dass die Störgeräusche nur auf der 1. Endstufe auftreten, welche die Boxen im Full-Range Modus treiben.

Was passiert, wenn Du die Endstufen vertauschst? Hörst Du das Störgeräusch dann auf den anderen Boxen?
WBC
Gesperrt
#17 erstellt: 14. Aug 2020, 08:16

WBC (Beitrag #15) schrieb:
Wenn ich dann zurück bin, werde ich beide Endstufen mal untereinander tauschen - wenn der Fehler dann identisch auftritt, kann ich die Endstufen definitiv ausschliessen und muss den Fehler in der Kette weiter zurückverfolgen...und dabei werde ich dann die von Johannes vorgeschlagenen Messungen durchführen - dann komme ich da nämlich vernünftig dran...


Das mache ich als nächstes...
Drahtesel
Stammgast
#18 erstellt: 14. Dez 2020, 20:57
Hallo,

Gab es hier noch weitere Erkenntnisse?

Grüße
Jan
WBC
Gesperrt
#19 erstellt: 14. Dez 2020, 21:14
Hallo Jan,

Erkenntnisse noch nicht, jedoch werde ich noch diese Woche als allererstes den Tieftonzweig des rechten LS an der Weiche abklemmen, um zu prüfen, ob das Patschen nicht evtl. vom Mitteltonzweig kommt. Nachdem definitiv feststeht, welches/welche Chassis betroffen ist/sind, werde ich den Endstufentausch angehen...

LG Carsten
WBC
Gesperrt
#20 erstellt: 15. Dez 2020, 16:19
Sooo, nun bin ich ein Stück weiter...

Ich habe die Endstufe für die äusseren LS jeweils entweder nur den Tiefton oder den Hochtonzweig antreiben lassen. Die Endstufe der inneren LS treibt dabei wie immer nur den Tiefton.
Ergebnis:
Das Patschen entsteht definitiv im Tiefton. Ausschliesslich. Auf beiden Kanälen. Und zwar bei beiden LS-Paaren / beiden Endstufen. Bemerkenswert ist, dass das Störgeräusch nicht bei beiden Kanälen gleichzeitig entsteht, sondern nur entweder links oder rechts, jedoch bei beiden LS / Endstufen. Ohne System, willkürlich (evtl. je nachdem welcher Kanal gerade lauter ausgesteuert ist...!?!).
Im Mittelton / Hochton passiert garnichts.

Ich habe auch jeweils beide Endstufen einzeln im Tiefton laufen lassen.
Ergebnis:
Die Störung entsteht bei beiden LS-Paaren / bei beiden Endstufen - nur deutlich später als wenn beide Endstufen gemeinsam laufen und alle 4 TI gleichzeitig antreiben.

Ich habe auch die Endstufe für die äusseren LS im Mittelton / Hochton laufen lassen.
Ergebnis:
Im Mittelton / Hochton passiert garnichts.


Da beide Endstufen dieses Geräusch produzieren, denke ich, bringt es nichts, die beiden Endstufen zu tauschen - das Problem wird bleiben, da auch in dieser Konstellation beide Endstufen betroffen sind.
Das Problem scheint - wie ich immer schon vermutete - leistungsbezogen zu sein.
Ich vermute ja schon länger, dass die Störung schon vor den Endstufen entsteht.

Frage:
Kann diese Störung schon im SH 8055 oder noch früher - im RC 995 - entstehen ???

Bei anderen Quellen ausser CD passiert nichts, da dort der Pegel lange nicht so hoch ist wie bei CD. Und ich möchte ungern die Endstufen zum testen einer anderen Quelle durch eine Volume-Stellung von mehr als 3.00 Uhr ins Clipping bringen, da ich Angst um meine Chassis habe...


Ich bin gerade ziemlich ratlos. Wenn ich nun testweise den SH 8055 aus dem Signalweg nehmen würde, wäre ja die gesamte Schaltung anders...

Wer hat eine Idee...?


LG Carsten
Poetry2me
Inventar
#21 erstellt: 15. Dez 2020, 16:36
Was Du beschreibst ("Patschen" rein lautstärkeabhängig) deutet ohnehin auf eine Signalbegrenzung hin. Also so etwas wie eine Übersteuerung einer Line-Stufe wäre schon eine Erklärung. Deine Vermutungen gehen schon in die richtige Richtung.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 15. Dez 2020, 16:36 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#22 erstellt: 15. Dez 2020, 16:41
Im SH 8055...? Der bekommt ja das Signal von der Vorstufe - im Pegel variabel - eben wie von der Vorstufe bereitgestellt...

Hierbei darf nicht vergessen werden, dass das ja scheinbar ein leistungsbezogenes Problem ist - je größer der Pegel des Quellsignals, desto früher setzt das Störgeräusch ein...man könnte auch schreiben: je größer die Stromanforderung / die abgerufene Leistung (W), desto früher setzt das "Patschen" ein.

Ich bin mittlerweile so weit, dass ich die Endstufen als "Verursacher" völlig ausschließe und mich der Vorstufe zuwende...aber hat die Leistungsabgabe der Endstufen auch einen Einfluss auf das Eingangssignal der Endstufen...? Will fragen, wird die Vorstufe durch die höhere Leistungsabgabe der Endstufen iwi auch höher belastet...?
Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...

Wenn nicht, macht das alles keinen Sinn...


[Beitrag von WBC am 15. Dez 2020, 18:01 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#23 erstellt: 16. Dez 2020, 00:46
Nabend Carsten,

nicht unerwähnt bleiben sollte vielleicht auch die Tatsache, soweit ich mich recht erinnere, daß das "Knallen / Patschen" nur auftritt, wenn du alle 4 Tieftontreiber laufen läßt. Sobald nur jeweils ein Paar der Boxen läuft (lief), trat meines Wissens daß "Knallen" nicht auf.

Erinnere ich mich da richtig?

Und m.E. hört sich das schon nach Clipping an, allerdings kenne ich sowas nicht von Tieftönern....

Wie wäre es denn, einmal alle Quellgeräte auf ein Ausgangslevel zu nivellieren? Wäre das machbar? Sprich den Ausgang des CD-Players als Referenz hernehmen und diesen soweit herunterzuregeln, bis es nicht mehr "knallt.
Dann die anderen Geräte entsprechend anpassen.

Möglicherweise ist der CD-PLayer der Urheber dieser Störgeräusche. Einen anderen CD-Player schon mal probiert?

Nur mal so als Gedankengang.

Insgesamt allerdings etwas mysteriös die ganze Angelegenheit....



Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 16. Dez 2020, 00:49 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#24 erstellt: 16. Dez 2020, 10:27
Moin Ulf,

Dass das Geräusch nur bei den äusserrn LS auftritt, dachte ich bis gestern auch. Nachdem ich jedoch gestern den zuvor beschriebenen Test gemacht habe, weiß ich, dass es auch bei den inneren LS "knallt", auch wenn nur diese laufen. Nur eben leiser und später - Du erinnerst Dich? Die inneren LS laufen nicht über den EQ, also im Output niedriger...

Deshalb ist mir jetzt klar, dass das Problem nicht bei den Endstufen liegt.

Clipping ist viel höherfrequenter - dies hier kommt ausschliesslich bei heftigen Bassimpulsen. Es ist auch kein Anschlagen der Schwingspulen - das wäre dann ein dumpfes "Pock"...

Was ich heute noch ausprobieren werde, ist der Wechsel des CD-Spielers - der Test ist kein Problem...ich muss nur noch warten, bis alle Nachbarn wach sind...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 16. Dez 2020, 11:28 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#25 erstellt: 16. Dez 2020, 12:23
Moin Carsten,


WBC (Beitrag #24) schrieb:
Dass das Geräusch nur bei den äusserrn LS auftritt, dachte ich bis gestern auch. Nachdem ich jedoch gestern den zuvor beschriebenen Test gemacht habe, weiß ich, dass es auch bei den inneren LS "knallt", auch wenn nur diese laufen. Nur eben leiser und später - Du erinnerst Dich? Die inneren LS laufen nicht über den EQ, also im Output niedriger...


Aha, dann deutet dies auch eher auf ein anderes Problem, welches weniger mit den Endstufen zu tun haben sollte.


WBC (Beitrag #24) schrieb:
Deshalb ist mir jetzt klar, dass das Problem nicht bei den Endstufen liegt.

Clipping ist viel höherfrequenter - dies hier kommt ausschliesslich bei heftigen Bassimpulsen. Es ist auch kein Anschlagen der Schwingspulen - das wäre dann ein dumpfes "Pock"...


Eine Rolle spielen die Endstufen in dem Sinne aber schon auch noch: Stichwort "Slew Rate". Ich schätze, daß die Anstiegsgeschwindigkeit (Slew Rate) der Endstufen zur Reaktion auf das Signal des CD-PLayers ab einer bestimmten Lastanforderung zu langsam ist. Dann knallts eben.

Mit einer rein digitalen Endstufe würde dies wahrscheinlich nicht passieren, schätze ich mal.


WBC (Beitrag #24) schrieb:
….der Test ist kein Problem...ich muss nur noch warten, bis alle Nachbarn wach sind...




Ja, nimm mal 'nen anderen CD-Player. Kannst du an deinen Vorstufen die Eingänge separat pegeln? DAS wäre nicht schlecht.



Gruß,

Ulf
eckibear
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Dez 2020, 13:03
Alles in Allem scheint die Gesamtleistung eine Rolle zu spielen. Den VV würde ich als unverdächtig betrachten, dort ist alles Klein(st)leistung,
ABER: Das ganze System bezieht irgendwo ja auch Netzstrom. Hat die Steckdose, Sicherung(Automat) oder eine Verteilerleiste evtl. einen Schlag weg, so dass bei höherem Netzstrom ggf. Aussetzer auftreten?
Versuche mal eine andere Steckdose aus einem anderen Raum (andere Sicherung so eingeschlossen) zu verwenden.
WBC
Gesperrt
#27 erstellt: 16. Dez 2020, 14:26
Hallo,

@ Ulf

habe gerade den 2ten CD Player laufen lassen - es knallt ebenso und auch ab der identischen Lautstärkestellung wie bei dem anderen Player...

Ob Digital-Endstufe oder Analog - das Problem hatte ich vor 2 Jahren noch nicht und nun schon - also hat sich irgendetwas verändert, irgendein Bauteil hat sich seitdem verschlechtert.


@ eckibear

Das System spielt so seit ca. 4 Jahren an derselben Dose, an denselben Steckerleisten mit derselben Sicherung etc.

Was sollte dort die Ursache sein...? Und wodurch...?

Die Anlage zieht - bei der Volumestellung, ab der der Fehler auftritt - rund 1kW...das sollte für handelsübliches "Material", die elektr. Installation betreffend, doch wohl noch kein Problem darstellen, denke ich...


LG Carsten
WBC
Gesperrt
#28 erstellt: 16. Dez 2020, 16:44
Hallo all,

der nächste Test ist abgeschlossen - ich habe nun eine handelsübliche Steckerleiste genommen - da meine DYI-Leiste einen integriertem Spannungsregler hat und ich diesen prüfen wollte.
Ergebnis:
es "patscht" auch.

Da ich gerade schonmal dabei war, habe ich den SH 8055 abgeschaltet und somit quasi aus dem Signalweg genommen.
Ergebnis:
es "patscht" immernoch.

Bisher also:
Endstufen sind es nicht
CD-Player sind es nicht
Steckerleiste ist es nicht
SH-8055 ist es nicht

würde ich mal so sagen....

Nochmal: Vorverstärker...?

Den kann ich nicht mal eben so prüfen, da ich keinen zweiten habe...

Öffnen und optische Kontrolle vornehmen...? Worauf soll ich achten...? Hitzenester? Aufgeblähte Bauteile?
Ausgelaufene Elkos?


LG Carsten
eckibear
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 16. Dez 2020, 16:54

WBC (Beitrag #27) schrieb:
Das System spielt so seit ca. 4 Jahren an derselben Dose, an denselben Steckerleisten mit derselben Sicherung etc.

Was sollte dort die Ursache sein...? Und wodurch...?

Die Anlage zieht - bei der Volumestellung, ab der der Fehler auftritt - rund 1kW...das sollte für handelsübliches "Material", die elektr. Installation betreffend, doch wohl noch kein Problem darstellen, denke ich...


Kingt etwas abwegig, ich weiß. Ist aber den einfachen Versuch wert. So manche Installation gibt erst nach Jahren ihren Geist auf. Manchmal sind es Sicherungsautomaten, schlechte Verbinder in Abzweigdosen, "Pfusch am Bau" oder z.Bsp. ein EMI-Filter oder ein Schalter an der Steckerleiste, Kabelbruch oder Steckerprobleme in einer Verlängerungsleitung. Alles schon erlebt, wenn auch nicht immer mit Hifi-Gedöns.
Gerade wenn die Leitungen höhere Ströme führen (selbst Einschaltströme!), können lokale Überangswiderstände zu höheren Temperaturen und Folgen wie beschleunigte Oxidation, Lockerung von Schraubklemmen etc. führen, die das ganze Theater zunehmend beschleunigen.

Edit: Auch einer/beide der Ein/Aus Schalte der Endstufen können Wackler haben, denn die bekommen beim Einschalten jedes Mal einen von den dicken Netztrafos drüber.


[Beitrag von eckibear am 16. Dez 2020, 16:58 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#30 erstellt: 16. Dez 2020, 17:39
Weiter im Text.

Stromzähler aus der Dose genommen.
Ergebnis:
Störung ist immer noch da.

Steckerleiste in andere Dose gesteckt.
Ergebnis:
Störung ist immer noch da.

Strom aus dem EG abgenommen (Installation ist lt. Sicherungs-Automaten in "Unten" und "Oben" unterteilt).
Ergebnis:
Störung ist immer noch da.


Mein Fazit: die Elektroinstallation ist auch raus...

Ich habe jetzt schrittweise alle Bausteine (bis auf den VV !!!) im Ausschlussverfahren überprüft. Kein Treffer.
Ich habe jetzt schrittweise die Elektroinstallation bis zu den Bausteinen im Ausschlussverfahren überprüft. Kein Treffer.

Ich habe sogar mit einer anderen CD geprüft. Es knallt auch.

Und nun?

Vorverstärker...?

Kann dessen Signal diese Störung bewirken? Lastabhängig? Oder ist die Störung immer da, wird aber erst ab einem bestimmten Pegel hörbar, weil dann von den Endstufen so sehr verstärkt, dass es hörbar wird...???

Fakt ist, dass das Störsignal ab ca.12 Uhr-Stellung ganz dezent beginnt und dann - bei weiterem "Aufdrehen" immer stärker und heftiger wird...ich bin sicher, es würde die Chassis garantiert zerstören, wenn ich dann noch weiter aufdrehen würde...
Ausserdem "wandert" es - von links nach rechts, dann mal wieder nach links, dann mal ein oder zwei Takte rechts...ohne erkennbares System, aber ganz deutlich vernehmbar, wenn nur die Bässe angesteuert werden...


LG Carsten

PS: wie stelle ich hier eine Sounddatei ein, wenn ich das Geräusch mal mit dem Handy aufnehme...?


[Beitrag von WBC am 16. Dez 2020, 17:47 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#31 erstellt: 16. Dez 2020, 20:32
Tach Carsten,

möglicherweise hast du dies ja schon gecheckt, vllt. hab' ich's überlesen:

Leuchten beim clippen (knallen) die Protection-LEDs unterhalb der Power-LED auf?

rotel_rb-990bx_protection_LED

Mir riecht das ganze immer mehr nach "Unterversorgung" der Lautsprecher, was durchaus eine Ursache für's Clipping sein kann.

(....nachdem nun fast alles andere ausgeschlossen werden kann.)

Daß der Vorverstärker ursächlich ist, wage ich stark zu bezweifeln.

Um dem Clipping auf die Spur zu kommen, braucht es mindestens einen Sinusgenerator und ein Oszi. Parallel die abgegebene Leistung zu vermessen, ist sicher auch nicht verkehrt.
Sieht nach 'nem Doktorhausbesuch aus.




Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 16. Dez 2020, 20:38 bearbeitet]
Gurkenhals
Inventar
#32 erstellt: 16. Dez 2020, 20:34
Ach und Sounddatei hochladen?

Frag' den Parrot... Er macht das immer gut.


Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#33 erstellt: 16. Dez 2020, 21:05

Gurkenhals (Beitrag #31) schrieb:

Leuchten beim clippen (knallen) die Protection-LEDs unterhalb der Power-LED auf?

Nein, nur "Power" - ganz normal also...



Mir riecht das ganze immer mehr nach "Unterversorgung" der Lautsprecher, was durchaus eine Ursache für's Clipping sein kann.


"Unterversorgung" sage ich ja auch = Spannungszusammenbruch...??? - aber gleich beide Endstufen...?

Nochmal - das ist aber erst seit ca. 2,5 Jahren so...vorher konnte ich "Speed Demon" oder auch "Visitors" bis fast 3 Uhr aussteuern, ohne dass irgendeine Unsauberkeit auftrat...gemessen waren das dann ca.110 dB/A.
Jetzt ist durch das "patschen" bei knapp 90 Schluss...

Wer kann denn sowas vor Ort messen...?

LG Carsten
Gurkenhals
Inventar
#34 erstellt: 16. Dez 2020, 21:54
Hast du jemanden im Bekanntenkreis, der eine PA-Anlage am Start hat, einen Verleiher für Partys bspw.?

Da mal einen Amp mit mind. 2 x 400 -500 VA - vllt. auch mehr - ausleihen und damit testen.

Ich hatte erst vor 7 Wochen einen defekten solchen mit 2 x 750 Watt zur Reparatur bei mir. Hab ich auch wieder flott bekommen, mit welcher Kraft der daher kommt, ist nicht normal. Elektronische Schaltung identisch deinen Rotel.
Der Amp beschallt einen Raum (Bistro/Bar) von ca. 60qm mit vier großen Boxen von Thomann, welche ich auch nur jeweils zwei Stück in Reihe (!) geschaltet (16Ohm!) habe, da legst du die Ohren an. Auch nicht digital, ebenfalls analog....

Der hat sogar noch eine separate Clipping- Protection an Bord, welche auch anzeigt, wann das Clipping beginnt, also noch bevor es hörbar wird.

Schau mal, ob du sowas besorgen kannst, nur zum Testen der Lautsprecher resp. dem Rest der Anlage.





Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#35 erstellt: 16. Dez 2020, 23:51
In die Richtung hab' ich leider keine Connections...
Uwe_1965
Inventar
#36 erstellt: 16. Dez 2020, 23:57
Du kannst auch ganz normale (Hifi) Endstufen benutzen. Bei Bedarf könnte ich Dir 2 x 450W PA Endstufen leihen, könnte aber sein, das sie Dir zu wenig Strom ziehen, 30 W Wirkleistung bei Zimmerlautstärke

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Dez 2020, 00:06 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#37 erstellt: 17. Dez 2020, 00:29
Hi Uwe,

woher kommst Du...? Gerne auch per PM

Ich müsste die Geräte ja abholen...

Ich wohne in Plz 59xxx.

LG Carsten

PS: meinst Du, die ziehen weniger als meine Rotel...?


[Beitrag von WBC am 17. Dez 2020, 00:31 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 17. Dez 2020, 00:46

WBC (Beitrag #37) schrieb:


PS: meinst Du, die ziehen weniger als meine Rotel...?


Haste wirklich mal ein Energiemeßgerät dran gehalten, sowas z.B.

denn 1kW= 1000W ist ein Haufen Holz, da würde ich mir eher Gedanken machen ob das im Sinne des Erfinders ist.

Außerdem kommt es darauf an, was raus kommt, nicht was rein geht
Uwe_1965
Inventar
#39 erstellt: 17. Dez 2020, 01:06

Gurkenhals (Beitrag #31) schrieb:


Um dem Clipping auf die Spur zu kommen, braucht es mindestens einen Sinusgenerator und ein Oszi. Parallel die abgegebene Leistung zu vermessen, ist sicher auch nicht verkehrt.
Sieht nach 'nem Doktorhausbesuch aus.



Das könnte durchaus nach einem Plan aussehen, an 8 Ohm Lastwiderstand könnte man durchaus sehen ob die Kiste leistet was sie verspricht

Gruß Uwe
WBC
Gesperrt
#40 erstellt: 17. Dez 2020, 01:17
Genau so ein Gerät hab ich permanent zwischengeschaltet.

Und ja, bei bassstarken Stücken (z.B. den zuvor genannten) auf ca. 12 - 1 Uhr stehen 1000W Stromaufnahme für die 2 Endstufen, einen CD Player, den VV sowie den SH 8055 auf der Anzeige...wobei die "kleinen" Geräte ja nicht mehr als 50W gesamt ausmachen...
Uwe_1965
Inventar
#41 erstellt: 17. Dez 2020, 01:27

WBC (Beitrag #40) schrieb:
Genau so ein Gerät hab ich permanent zwischengeschaltet.

...auf ca. 12 - 1 Uhr stehen 1000W Stromaufnahme für die 2 Endstufen, ....



Mache das Gerät mal aus der Kette raus. Für mich wären 1000W nicht akzeptabel und die Teile würden bei eeebbbäääääyyyy landen
WBC
Gesperrt
#42 erstellt: 17. Dez 2020, 01:36
Uwe, hab ich heute alles schon gemacht, steht ein paar posts weiter oben...
Die Teile machen schon ganz schön Druck...frag' mal den Ulf .
Darauf möchte ich nicht mehr verzichten. Zumal die TI ja auch 6 Ohm haben, die brauchen schon etwas Leistung.
Ist wie bei Mopeds oder PKW - ein Gaul, der läuft, säuft auch...damit kann ich gut leben...zumal das ja kein Pegel ist, den ich jeden Tag höre.
Dann hätten mir die Nachbarn sicher schon die Bude angesteckt...


[Beitrag von WBC am 17. Dez 2020, 01:39 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 17. Dez 2020, 01:40
Ok, da geb ich mich geschlagen, habe ein E-Auto, das säuft nicht habe aber auch noch einen Benziner der zieht aber nicht


[Beitrag von Uwe_1965 am 17. Dez 2020, 01:42 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#44 erstellt: 17. Dez 2020, 02:14
Ich hbae hier zwei Kenwood L-09M Monos. Die ziehen bis zu 1,2 kW aus dem Netz. Haben auch eine Clipping Anzeige die am normalen Netz so ab 350W/8Ohm anfängt zu flackern. Wenn die Versorgung im Netz dünn ist kommt die Clipping Diode halt eher.

Ich denke das ist aber nicht daß die Stromversorgung das Problem ist. Ich glaube eher eine Zener Diode macht schlapp oder der korrespondierende Vorwiderstand ist hochohmig geworden oder einer dieser kleinen TO-92 Transen in der Cascode oder am Stromspiegel. Schwierig zu messen, manchmal hilft nur auf Verdacht austauschen und hoffen das man einen Treffer landet.

Richard
Gurkenhals
Inventar
#45 erstellt: 17. Dez 2020, 02:17
Tach,

'nen Sinusgenerator habe ich immer sogar mobil dabei:

IMG_0273

...und ein Oszi hätte ich auch und diverse andere notwendige Devotionalien ebenfalls, wenn da nicht die 600km wären.

IMG_0279

Und selbst den besagten PA-Amp könnte ich ohne Probleme ausleihen, da eben grad Ruhe allerorten verordnet wurde.

Schade, würde dir gern weiterhelfen.





Gruß,

Ukf
Gurkenhals
Inventar
#46 erstellt: 17. Dez 2020, 02:27
Tach,


Broesel02 (Beitrag #44) schrieb:
Ich glaube eher eine Zener Diode macht schlapp oder der korrespondierende Vorwiderstand ist hochohmig geworden oder einer dieser kleinen TO-92 Transen in der Cascode oder am Stromspiegel.


Bei zwei identischen Endstufen auf einmal? Das halte ich eher für unwahrscheinlich... Aber manchmal, sagt man so schön, ist der Teufel ein Eichhörnchen...




Gruß,

Ulf
WBC
Gesperrt
#47 erstellt: 17. Dez 2020, 09:38
Ulf, 600 eine Strecke waren das, richtig...?

Sage mal, gibt es in Deiner Nähe einen Privatflugplatz, wo man mit 'ner Cessna oder 'ner Piper runtergehen kann...? Es reichte da schon ein Segelflugplatz mit entsprechender Zulassung...


[Beitrag von WBC am 17. Dez 2020, 09:56 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 17. Dez 2020, 11:29

WBC (Beitrag #33) schrieb:
... - aber gleich beide Endstufen...?

Nochmal - das ist aber erst seit ca. 2,5 Jahren so...vorher konnte ich "Speed Demon" oder auch "Visitors" bis fast 3 Uhr aussteuern, ohne dass irgendeine Unsauberkeit auftrat...gemessen waren das dann ca.110 dB/A.
Jetzt ist durch das "patschen" bei knapp 90 Schluss...



Stimmt, das beide Endstufen gleich Hops gehen, was sagt die Statistik dazu, aber mal was anderes, 110dB am End auf 2 m gemessen, jetzt müßte mal ein Rechengenie ausrechnen was da an Energie in der Schwingspule verbraten wird und wie warm das ganze werden kann ... und was waren das noch für Lautsprecher, irgendwie habe ich das nicht mitbekommen

OT, bei mir wäre ein Flugplatz in der Nähe, aber ob die "Auf" haben müßte man in Erfahrung bringen

Gruß Uwe
WBC
Gesperrt
#49 erstellt: 17. Dez 2020, 11:48
Es sind JBL TI 5000...
Broesel02
Inventar
#50 erstellt: 17. Dez 2020, 20:18
Hast du die Möglichkeit einmal eine andere Vorstufe in deinem SetUp zu probieren? Was du beschreibst deutet für mich eher auf ein Problem in der Vorsufe hin da ja beide Endstufen den gleichen Fehler reproduzieren
WBC
Gesperrt
#51 erstellt: 17. Dez 2020, 20:36
Hallo,
das sehe ich inzwischen absolut genauso...alles andere hab ich ja auch schon quasi "durchgetauscht"...

Das mit dem Vorstufentausch ist leider ein Problem, da ich nicht weiss, wo ich eine zweite herbekommen soll...

LG Carsten


[Beitrag von WBC am 17. Dez 2020, 20:38 bearbeitet]
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