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Eaton - Preiswerter und einfach nachzubauender Kopfhörerverstärker

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rille2
Inventar
#251 erstellt: 09. Apr 2008, 08:56

phouk schrieb:

rille2 schrieb:
Verbinde mal testweise den Schutzleiter, d.h. das Gehäuse, mit der Masse.


Dann ist das Brummen weg. Was impliziert das?


Dann haben wir die Lösung schon gefunden. Verbinde die Masse doch mit dem Gehäuse. Es könnte an der Elektroinstallation liegen. Bei mir gibt es Störgeräusche, wenn beides verbunden ist.

Für solche Fälle ist ein wahlweise zuschaltbarer Ground Loop Breaker evtl. auch eine Lösung. Ich werde die Schaltung und die Beschreibung auf meiner Seite mal noch entsprechend erweitern.
lumoc
Ist häufiger hier
#252 erstellt: 09. Apr 2008, 18:34
Moin!

Ich habe mir vorgestern einen AKG K530 bestellt und überlege seit einigen Tagen auch, ob ich mir dafür nicht gleich einen KHV zusammenbauen soll. Hier im Forum bin ich auf drei Projekte gestoßen,
1.) dieses,
2.) http://www.fralu.de/headphone.html
und
3.) http://schaefauer.free.fr/k_amp.htm

Ich habe das Gefühl, dass das Projekt von rille2 (vielen Dank, deine Hinweise hier und deine Seite sind großartig!) am passendsten ist. Vom Umfang scheint es zwischen den beiden anderen zu liegen und vor allem ist das Netzteil gleich dabei, was ich als großen Vorteil ansehe. Außerdem ist die Beschreibung sehr ausführlich.

Allerdings habe ich ein paar Fragen / Probleme.

Da ich nur nächste Woche ein paar Tage in Deutschland bin, würde ich es gerne in der Zeit erledigen. Aber das nur am Rande.

Bestellen möchte ich bei Reichelt, leider scheint das Gehäuse gerade vergriffen zu sein. Ich finde keinen wirklich guten Ersatz, aber es gibt ja die Möglichkeit, Netzteil und Verstärker getrennt in zwei Euro-I Gehäuse zu bauen. Gibt es dabei größere Probleme? Muss ich etwas beachten, z.B. wo ich was im Gehäuse / auf der Platine platziere (habe ja dann die doppelte Grundfläche)?

Macht das ganze (abgesehen vom Bastelspaß) überhaupt Sinn? Ich hätte hier als Quellen nur PC, tragbaren MD- und MP3-Spieler, jeweils ohne Line-Out. Der PC hat allerdings einen Digitalausgang. Da wäre es doch sinnvoll, einen D/A-Wandler einzubauen, oder? Hat jemand zufällig einen guten Schaltplan parat, oder zumindest Tipps, wie ich den Verstärker so aufbaue, dass ich einen Digitaleingang später integrieren könnte? Oder ist von der Idee gänzlich abzuraten (z.B. da ich einen Schalter integrieren müsste, um zwischen den Eingängen zu wechseln)?

Bei den Steckern (z.B. Chinch-Buchsen nach Platine) steht, dass es Crimp-Stecker sind. Bräuchte ich dazu eine spazielle Crimp-Zange, oder kann ich die auch ohne spezielles Werkzeug benutzen?

Ich habe noch nie Schrumpfschlauch eingesetzt, wie müsste ungefähr vom Schlauchdurchmesser zum Kabeldurchmesser sein? Vielleicht hat ja jemand direkt die Reichelt-Bestellnummer parat?

Wir haben hier an den Steckdosen keine Erdung. Kann dadurch das von phouk beschriebene Brummen auftreten (und nicht behoben werden)?


Wahrscheinlich wird mir noch die eine oder andere Frage einfallen. Es wäre wirklich nett, wenn ihr mir helfen könntet, ich habe nämlich ziemliche Lust, mal wieder (und auch mal etwas Sinnvolles) zu löten.
phouk
Ist häufiger hier
#253 erstellt: 09. Apr 2008, 21:04
Super! Mit dem Kurzschließen von Masse und Schutzleiter ist das Brummen zu 99% weg, d.h. mit Musik auch in Piano-Passagen nicht mehr zu hören. So kann es bleiben!

Nochmal einen riesigen Dank an Rille!

@lumoc: Von mir nur etwas zu den Punkten, zu denen ich auch etwas sagen kann:

Crimp-Stecker: Möglich, dass es mit einem speziellen Werkzeug besser geht - aber ich habe mir die Stecker einfach mit meiner kleinen Rundzange hingebogen, das ging auch.

Schrumpfschlauch: Das Zeug ist billig, ich habe mir von jedem verfügbaren Durchmesser die kleinste Menge bestellt. Das ist teilweise ganz praktisch, weil man manchmal sogar mehrere Größen für ein Kabel brauchen kann - siehe meine Bilder weiter unten. Wobei ich es da sicherlich mit dem Schrumpfschlauch etwas übertrieben habe - macht nämlich Spass ;). Da ich keine Heissluftpistole habe, habe ich die Schläuche übrigens über der Kerze geschrumpft.

Zum Aufwand: Den habe ich als Anfänger unterschätzt. Es geht ja beim Eaton nicht nur um's Bestücken der Platine, sondern auch um die Verdrahtung auf der Rückseite, das Konfektionieren der Kabel, das Anpassen des Gehäuses und ggfs. das "Debuggen". Mit Erfahrung geht's bestimmt schneller. Hat aber Spaß gemacht.

Das mit dem D/A-Wandler würde mich auch interessieren. Ein M³ mit D/A-Wandler könnte mich vielleicht irgendwann noch mal reizen...
lumoc
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 10. Apr 2008, 00:20

phouk schrieb:
Das mit dem D/A-Wandler würde mich auch interessieren. Ein M³ mit D/A-Wandler könnte mich vielleicht irgendwann noch mal reizen...



Ich habe bis jetzt das hier gefunden:
http://www.cellandtissue.com/diy.html

Ob das für die Anwendung passen würde, weiß ich noch nicht, habe bisher nur kurz drauf geschaut.

Auf jeden Fall sieht es recht kompliziert aus und da man ja mit digitalen Signalen arbeitet, muss man wahrscheinlich auch eine ordentlich produzierte Platine nutzen. Schade eigentlich...
phouk
Ist häufiger hier
#255 erstellt: 10. Apr 2008, 00:43

phouk schrieb:
Super! Mit dem Kurzschließen von Masse und Schutzleiter ist das Brummen zu 99% weg, d.h. mit Musik auch in Piano-Passagen nicht mehr zu hören. So kann es bleiben! :D


Hrmpf, zu früh geschrien. Genaueres Probehören, auch im Vergleich, zeigt leider daß das Restbrummen doch noch bei einigen Stücken störend ist, z.B. bei Pianomusik. Dann werde ich am Wochenende doch nochmal die komplette Verdrahtung überprüfen und ggfs. nachlöten. An irgendetwas muß es ja liegen...
rille2
Inventar
#256 erstellt: 10. Apr 2008, 08:41

lumoc schrieb:
Bestellen möchte ich bei Reichelt, leider scheint das Gehäuse gerade vergriffen zu sein. Ich finde keinen wirklich guten Ersatz, aber es gibt ja die Möglichkeit, Netzteil und Verstärker getrennt in zwei Euro-I Gehäuse zu bauen. Gibt es dabei größere Probleme? Muss ich etwas beachten, z.B. wo ich was im Gehäuse / auf der Platine platziere (habe ja dann die doppelte Grundfläche)?


Ich warte auch auf die Gehäuse Ist eigentlich egal, wo du die Sachen dann platzierst. Am besten halt in der Mitte, dann hast du vorn und hinten genügend Platz.


lumoc schrieb:
Macht das ganze (abgesehen vom Bastelspaß) überhaupt Sinn? Ich hätte hier als Quellen nur PC, tragbaren MD- und MP3-Spieler, jeweils ohne Line-Out. Der PC hat allerdings einen Digitalausgang. Da wäre es doch sinnvoll, einen D/A-Wandler einzubauen, oder? Hat jemand zufällig einen guten Schaltplan parat, oder zumindest Tipps, wie ich den Verstärker so aufbaue, dass ich einen Digitaleingang später integrieren könnte? Oder ist von der Idee gänzlich abzuraten (z.B. da ich einen Schalter integrieren müsste, um zwischen den Eingängen zu wechseln)?


Einen Schalter bräuchtest du noch, wenn du auch analoge Quellen weiterhin anschliessen können willst. Da reicht aber ein einfacher 2-poliger Umschalter. Als DAC ist villeicht der AlienDAC (http://www.myexposition.com/diy/usbdac/overview.html) erwähnenswert. Komplette Kits gibt es bei Jeff Rossel (http://glassjaraudio.com/category.sc?categoryId=4). Man muss aber einen SMD-Chip mit ~0,6 mm Abstand zwischen den Pins löten!


lumoc schrieb:
Bei den Steckern (z.B. Chinch-Buchsen nach Platine) steht, dass es Crimp-Stecker sind. Bräuchte ich dazu eine spazielle Crimp-Zange, oder kann ich die auch ohne spezielles Werkzeug benutzen?


Ich löte die Kabel immer fest, das geht einwandfrei.


lumoc schrieb:
Ich habe noch nie Schrumpfschlauch eingesetzt, wie müsste ungefähr vom Schlauchdurchmesser zum Kabeldurchmesser sein? Vielleicht hat ja jemand direkt die Reichelt-Bestellnummer parat?


Einfach von dem schwarzen von jeder Größe einmal bestellen


lumoc schrieb:
Wir haben hier an den Steckdosen keine Erdung. Kann dadurch das von phouk beschriebene Brummen auftreten (und nicht behoben werden)?


Das ergibt ein ganz anderes Problem. Ohne Schutzleiter hast du auch keinen Schutz, wenn ein Teil der Schaltung, der 230V führt, ans Gehäuse kommt. Das kann lebensgefährlich sein! Meine Empfehlung wäre deshalb, das komplette Netzteil oder nur den Trafo in ein Kunststoffgehäuse einzubauen. Das kann dann unter dem Tisch verschwinden und muss nicht besonders hübsch sein. Man kann auch ein Steckergehäuse nehmen.




phouk schrieb:

phouk schrieb:
Super! Mit dem Kurzschließen von Masse und Schutzleiter ist das Brummen zu 99% weg, d.h. mit Musik auch in Piano-Passagen nicht mehr zu hören. So kann es bleiben! :D


Hrmpf, zu früh geschrien. Genaueres Probehören, auch im Vergleich, zeigt leider daß das Restbrummen doch noch bei einigen Stücken störend ist, z.B. bei Pianomusik. Dann werde ich am Wochenende doch nochmal die komplette Verdrahtung überprüfen und ggfs. nachlöten. An irgendetwas muß es ja liegen...


Kannst du mal eine RMAA-Messung machen?
lumoc
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 10. Apr 2008, 17:14
Danke für die Antworten.


rille2 schrieb:
Einen Schalter bräuchtest du noch, wenn du auch analoge Quellen weiterhin anschliessen können willst. Da reicht aber ein einfacher 2-poliger Umschalter.

Und den könnte ich ganz stumpf zwischen Links/Rechts der Cinch-Buchsen und dem DAC-Ausgang schalten? Ich hatte Bedenken des Klangs wegen...


rille2 schrieb:
Als DAC ist villeicht der AlienDAC (http://www.myexposition.com/diy/usbdac/overview.html) erwähnenswert.

Hm, sieht etwas einfacher aus als das, das ich gefunden hatte (abgesehen vom SMD, sowas habe ich noch nicht gelötet), allerdings wäre mir ein "richtiger" Eingang (Cinch oder optisch) lieber, um nicht auf den PC angewiesen zu sein.


rille2 schrieb:
Ich löte die Kabel immer fest, das geht einwandfrei.

An den Steckern? (Also nicht auf der Platine. Keine Antwort werte ich als ja. ;))


rille2 schrieb:
Das ergibt ein ganz anderes Problem. Ohne Schutzleiter hast du auch keinen Schutz, wenn ein Teil der Schaltung, der 230V führt, ans Gehäuse kommt. Das kann lebensgefährlich sein! Meine Empfehlung wäre deshalb, das komplette Netzteil oder nur den Trafo in ein Kunststoffgehäuse einzubauen. Das kann dann unter dem Tisch verschwinden und muss nicht besonders hübsch sein. Man kann auch ein Steckergehäuse nehmen.

Das nimmt mir gerade ganz schön den Schwung. Zum einen wäre es schön gewesen, die beiden schönen, passenden Gehäuse zu haben, zum anderen muss ich jetzt erstmal ein vom Format her passendes Gehäuse finden. Außerdem habe ich dann eine Kiste mehr, die irgendwo im Weg rumsteht. Wahrscheinlich macht es keinen Sinn, den Verstärker an ein PC-Netzteil mitanzuschließen, oder? Das hätte ja zumindest +/- 12 Volt.

Würde dieses Gehäuse wohl von den Maßen her passen? Scheint eines der wenigen Gehäuse zu sein, die ungefähr eine passende Größe haben und nicht teurer als das Alu sind. Sollte ich das Plastik-Gehäuse zur Schirmung noch von innen mit Alu-Folie o.ä. bekleben?

Eine andere Frage: Wenn ich später einen Digitaleingang nachrüste, würde es wahrscheinlich Sinn machen, das Netzteil so aufzubauen (bzw. später ein anderes zu bauen), dass es auch direkt die anderen benötigten Spannungen ausgibt. Wäre es sinnvoller, die Spannungsregelung ins Netzteil zu bauen und dann ein mehradriges Verbindungskabel zwischen NT und Verstärker zu nehmen, oder sollte ich die Spannungen erst im Verstärker trennen?
rille2
Inventar
#258 erstellt: 11. Apr 2008, 08:59

lumoc schrieb:
Und den könnte ich ganz stumpf zwischen Links/Rechts der Cinch-Buchsen und dem DAC-Ausgang schalten? Ich hatte Bedenken des Klangs wegen...


Du kannst ja auch gute Relais nehmen, mach dir aber nicht zu viele Sorgen


lumoc schrieb:

rille2 schrieb:
Als DAC ist villeicht der AlienDAC (http://www.myexposition.com/diy/usbdac/overview.html) erwähnenswert.

Hm, sieht etwas einfacher aus als das, das ich gefunden hatte (abgesehen vom SMD, sowas habe ich noch nicht gelötet), allerdings wäre mir ein "richtiger" Eingang (Cinch oder optisch) lieber, um nicht auf den PC angewiesen zu sein.


Auf Anhieb fällt mir da auch nicht soviel ein. Such mal nach "Opus DAC" oder schau mal bei http://www.audiodiylab.com, da sind z.T. die SMD-Bauelemente schon bestückt und man muss nur die normalen noch einlöten.


lumoc schrieb:
Das nimmt mir gerade ganz schön den Schwung. Zum einen wäre es schön gewesen, die beiden schönen, passenden Gehäuse zu haben, zum anderen muss ich jetzt erstmal ein vom Format her passendes Gehäuse finden. Außerdem habe ich dann eine Kiste mehr, die irgendwo im Weg rumsteht. Wahrscheinlich macht es keinen Sinn, den Verstärker an ein PC-Netzteil mitanzuschließen, oder? Das hätte ja zumindest +/- 12 Volt.


Das würde ich lassen.


lumoc schrieb:
Würde dieses Gehäuse wohl von den Maßen her passen? Scheint eines der wenigen Gehäuse zu sein, die ungefähr eine passende Größe haben und nicht teurer als das Alu sind. Sollte ich das Plastik-Gehäuse zur Schirmung noch von innen mit Alu-Folie o.ä. bekleben?


Das Gehäuse ist zu klein. Nimm doch Bestell-Nr. "SSG 200 SK" von Reichelt, baue dort den Trafo und evtl. nur die Gleichrichterdioden ein, das ergibt dann ein Steckernetzteil. Von dort ein dreipoliges Kabel zum Verstärker. Als Stecker/Buchse kannst du dreipolige XLR nehmen, die sind sehr preiswert. Das große Gehäuse ist übrigens wieder lieferbar


lumoc schrieb:
Eine andere Frage: Wenn ich später einen Digitaleingang nachrüste, würde es wahrscheinlich Sinn machen, das Netzteil so aufzubauen (bzw. später ein anderes zu bauen), dass es auch direkt die anderen benötigten Spannungen ausgibt. Wäre es sinnvoller, die Spannungsregelung ins Netzteil zu bauen und dann ein mehradriges Verbindungskabel zwischen NT und Verstärker zu nehmen, oder sollte ich die Spannungen erst im Verstärker trennen?


Kommt darauf an, welche Spannung der DAC braucht. Wenn die geringer als +/- 15V ist, wäre die einfachste Lösung aus den +/- 15V mit weiteren Festspannungsreglern die benötigte Spannung zu erzeugen. Das kannst du im Verstärker machen, spart Kabel. Im Prinzip ist es aber egal, wo du das machst.


[Beitrag von rille2 am 11. Apr 2008, 09:13 bearbeitet]
lumoc
Ist häufiger hier
#259 erstellt: 11. Apr 2008, 19:01

rille2 schrieb:
Das Gehäuse ist zu klein. Nimm doch Bestell-Nr. "SSG 200 SK" von Reichelt, baue dort den Trafo und evtl. nur die Gleichrichterdioden ein, das ergibt dann ein Steckernetzteil. Von dort ein dreipoliges Kabel zum Verstärker. Als Stecker/Buchse kannst du dreipolige XLR nehmen, die sind sehr preiswert. Das große Gehäuse ist übrigens wieder lieferbar ;)

Dann wird das wohl auch bestellt.
Allerdings kommt mir das Vorgeschlagene Stecker-Gehäuse auch sehr klein vor, da passt der Trafo ja gerade mal rein, aber die Buchse muss dann auch noch irgendwohin.

Ein anderer Gedanke von mir ist, das Gerät so aufzubauen, dass ich sowohl ein komplettes internes Netzteil, als auch das externe habe, dann könnte ich später, in einer Wohnung mit Erde, das externe Netzteil weglassen. Allerdings sieht es nicht so aus, als würde ich Kaltgeräte- und XLR-Buchse zusammen in das Gehäuse bekommen. Eine andere Frage wäre, ob sich das technisch einfach so aufbauen ließe, dass ich vor oder hinter den Dioden noch einen zweiten Anschluss habe, an dem der Strom des externen Netzteils ankommen könnte.

Habe ich mein Problem verständlich ausgedrückt?
rille2
Inventar
#260 erstellt: 11. Apr 2008, 20:57

lumoc schrieb:
Allerdings kommt mir das Vorgeschlagene Stecker-Gehäuse auch sehr klein vor, da passt der Trafo ja gerade mal rein, aber die Buchse muss dann auch noch irgendwohin.


Am Steckergehäuse würde ich das Kabel fest anbringen, natürlich mit einer Zugentlastung.



lumoc schrieb:
Ein anderer Gedanke von mir ist, das Gerät so aufzubauen, dass ich sowohl ein komplettes internes Netzteil, als auch das externe habe, dann könnte ich später, in einer Wohnung mit Erde, das externe Netzteil weglassen. Allerdings sieht es nicht so aus, als würde ich Kaltgeräte- und XLR-Buchse zusammen in das Gehäuse bekommen. Eine andere Frage wäre, ob sich das technisch einfach so aufbauen ließe, dass ich vor oder hinter den Dioden noch einen zweiten Anschluss habe, an dem der Strom des externen Netzteils ankommen könnte.

Habe ich mein Problem verständlich ausgedrückt? :)


Machbar wäre das schon, du brauchst halt einen dreipoligen Umschalter. Die zusätzliche Buchse und den Schalter reinzubekommen, ist aber schon recht schwierig.
lumoc
Ist häufiger hier
#261 erstellt: 11. Apr 2008, 22:43
Soll ja ein Steckernetzteil sein, klar, dass ich da das Kabel fest anlöten kann. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, danke!


rille2 schrieb:
Machbar wäre das schon, du brauchst halt einen dreipoligen Umschalter. Die zusätzliche Buchse und den Schalter reinzubekommen, ist aber schon recht schwierig.

Hm, ich hatte gedacht, das ganze ohne Schalter einzubauen. Die Dioden sitzen ja noch dazwischen und sollten doch eigentlich sperren? Oder passieren durch die Kondensatoren noch Dinge, die ich eigentlich gar nicht will bzw. vertue ich mich da mit den Dioden?

Leider ist es schon lange her, dass ich mich mit Bauteileigenschaften beschäftigt habe und besonders tiefgehend war das damals auch nicht.

Danke für deine Geduld.

edit:
Der auf deiner Homepage dazugekommene Ground Loop Breaker ist noch nicht im Lochrasterlayout, oder? An welcher Stelle der Schaltung sollte er am geschicktesten eingebaut werden?


[Beitrag von lumoc am 11. Apr 2008, 22:59 bearbeitet]
rille2
Inventar
#262 erstellt: 12. Apr 2008, 00:10

lumoc schrieb:
Hm, ich hatte gedacht, das ganze ohne Schalter einzubauen. Die Dioden sitzen ja noch dazwischen und sollten doch eigentlich sperren? Oder passieren durch die Kondensatoren noch Dinge, die ich eigentlich gar nicht will bzw. vertue ich mich da mit den Dioden?


Du kannst die beiden Netzteile direkt nach dem Gleichrichter zusammenführen, also noch vor dem ersten Elko, dann sperren die Gleichrichterdioden des jeweils anderen Gleichrichters. Es darf natürlich immer nur ein Netzteil an sein


lumoc schrieb:
Der auf deiner Homepage dazugekommene Ground Loop Breaker ist noch nicht im Lochrasterlayout, oder? An welcher Stelle der Schaltung sollte er am geschicktesten eingebaut werden?


Ich überarbeite gerade das Layout und will es noch testen. Dann wird das (und die Teileliste) noch aktualisiert. Falls du die Bestell-Nr. brauchst: 1 x "Funk 100N" und 2 x "2W METALL 22". Der Kondensator muss Klasse X2 oder Y haben. Der Jumper besteht jweils aus einer 2-poligen Stiftleiste mit Raster 2,54mm (Bestell-Nr. SL 1X36G 2,54) und einem Jumper (Bestell.Nr. "JUMPER 2,54 SW").
phouk
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 13. Apr 2008, 12:36

phouk schrieb:
Genaueres Probehören, auch im Vergleich, zeigt leider daß das Restbrummen doch noch bei einigen Stücken störend ist, z.B. bei Pianomusik. Dann werde ich am Wochenende doch nochmal die komplette Verdrahtung überprüfen und ggfs. nachlöten. An irgendetwas muß es ja liegen...


Das Restbrummen ist übrigens nur noch auf einem Kanal. Bestückungs- oder Verdrahtungsfehler sehe ich aber keine.


rille2 schrieb:
Kannst du mal eine RMAA-Messung machen?


Für die RMAA-Messung fehlt mir noch ein Kabel, das ich bisher nicht besorgen konnte - mache ich aber auf jeden Fall.

Kann ich vorher noch sinnvoll irgendetwas machen?
rille2
Inventar
#264 erstellt: 13. Apr 2008, 17:49

phouk schrieb:
Das Restbrummen ist übrigens nur noch auf einem Kanal.


Ist das der Kanal direkt vor dem Trafo? Da hatte ich auch ein sehr leises Brummen, dass man aber nur mit einem sehr empfindlichen KH hören konnte. Mit dem HD650 oder DT880 war es nicht hörbar.

Ich habe jetzt mal testweise den Trafo gegen einen anderen getauscht, damit war das Brummen dann endgültig Geschichte. Teste mal, eine Metallplatte vorsichtig zwischen Trafo und den Verstärkerteil zu halten, wird es dann leiser?
lumoc
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 13. Apr 2008, 18:54
Welchen anderen Trafo hast du denn genommen?

Ich habe wohl endlich meinen Warenkorb komplett. Nachdem ich erst die Variante mit internem und externem sowie einigen High End Komponenten geplant und der Preis immer höher auf über 120 Euro anwuchs, habe ich mir gesagt, dass ich mich für das erste Projekt in dieser Richtung dann doch lieber im Zaum halte und habe die Standardkomponenten plus Plastiknetzteil bestellt und bei rund 70 Euro angekommen. Wenn alles glatt geht, kann ich immer noch verbessern.

Ich würde eben nur gerne einen nicht-brummenden Trafo nehmen (habe bis jetzt noch "UI 30/10,5 215" im Warenkorb), aber wenn heute keine Antwort mehr kommt, bestelle ich den, damit das Paket noch rechtzeitig ankommt. Hoffentlich ist Reichelt immer noch so schnell wie früher.
phouk
Ist häufiger hier
#266 erstellt: 13. Apr 2008, 19:26
Richtiger Tipp - ich habe meinen KHV bisher nur falsch betrieben! Ich muß ihn nur so aufstellen:



Man darf natürlich nicht dagegenstossen, so dass der KHV in dieser Form wohl eher für leichte Kammermusik als z.B. für Rock geeignet ist.

Oder sollte ich das ganze lieber als Objektkunst verkaufen?

Aber Ernst beiseite: Ja, das war der Kanal vor dem Trafo, nur bei mir eben auch mit einem HD650 zu hören. Und ja, im oben gezeigten Aufbau ist das Brummen nochmal sehr viel leiser, wenn auch nicht ganz weg. Ob dieses Rest-Rest-Grundgeräusch dann auch mit dem HD650 zu hören ist, habe ich nicht getestet.

So, wieder meine Anfängerfrage: Was heisst das jetzt? Ist der Trafo schadhaft und gegen ein identisches Modell zu tauschen, ist ein anderes Modell besser geeignet (welches?), oder muß ich mir eine Abschirmung basteln? Und wenn letzteres: Welches Material ist da geeignet/ungeeignet? Und besteht eine Chance, daß ein Ground Loop Breaker statt meinem direkten Anschluß Schutzleiter-Masse das letzte Rest-Rest-Brummen auch noch beseitigt, oder eher nicht?

And last but not least, same procedure as every post: Danke, Rille, daß Du mir hier so hilfst.

@lumoc: Der Trafo bei mir ist noch der ursprünglich angegebene mit den flacheren Abmessungen.
rille2
Inventar
#267 erstellt: 13. Apr 2008, 19:26
Es ist der "EI 42/14,8 215". Die Teileliste werde ich nach Abschluss der Tests noch anpassen.
lumoc
Ist häufiger hier
#268 erstellt: 13. Apr 2008, 20:18
Bestellung ist raus, habe einfach mal beide Trafos bestellt. Dann hoffe ich mal, dass alles gallt geht und ich mich spätestens in ein bis zwei Wochen mit der Verwirklichung beschäftigen kann.

Vielen Dank erstmal!
rille2
Inventar
#269 erstellt: 13. Apr 2008, 20:59

phouk schrieb:
Aber Ernst beiseite: Ja, das war der Kanal vor dem Trafo, nur bei mir eben auch mit einem HD650 zu hören. Und ja, im oben gezeigten Aufbau ist das Brummen nochmal sehr viel leiser, wenn auch nicht ganz weg. Ob dieses Rest-Rest-Grundgeräusch dann auch mit dem HD650 zu hören ist, habe ich nicht getestet.

So, wieder meine Anfängerfrage: Was heisst das jetzt? Ist der Trafo schadhaft und gegen ein identisches Modell zu tauschen, ist ein anderes Modell besser geeignet (welches?), oder muß ich mir eine Abschirmung basteln? Und wenn letzteres: Welches Material ist da geeignet/ungeeignet? Und besteht eine Chance, daß ein Ground Loop Breaker statt meinem direkten Anschluß Schutzleiter-Masse das letzte Rest-Rest-Brummen auch noch beseitigt, oder eher nicht?


Defekt ist der Trafo eher nicht. Der Ground Loop Breaker wird wahrscheinlich nicht helfen. Eine Abschirmung ist eine Idee. Bei mir hatte Alublech mehr Wirkung gezeigt als Eisenblech. Kannst du vorher ja einfach mal durch Dazwischenhalten testen. Oder doch den Trafo tauschen. Mich wundert es nur etwas, dass scheinbar die Toleranzen bei den Trafos doch recht hoch sind. Bei meinem war es ja nur mit einem K26P, der eine Empfindlichkeit von 125dB/V hat, hörbar.

Wahrscheinlich strahlt der UI-Kern im Flachtrafo mehr ab als der EI-Kern im anderen. Die Richtung, in der der Trafo montiert ist, könnte auch noch einen Einfluss haben.

Dazu habe ich auch gefunden (http://www.kupferinstitut.de/front_frame/pdf/s193.pdf):

Darüber hinaus besteht beim UI-Kern im Gegensatz zu den EI-Typen die Möglichkeit, die Eingangswicklung auf einen Schenkel und die Ausgangswicklung auf den anderen Schenkel zu wickeln (Bild 3b), was natürlich geringere Produktionskosten verursacht als die beiden anderen Bewicklungsmöglichkeiten. Ein solcher Trafo hat aber ein ungewöhnlich hohes Streufeld

Das ist wohl hier der Fall


Die beste Lösung wäre, den Trafo auszulagern. Z.B. in das oben schon mal erwähnte Steckergehäuse. Ich werde diese Variante vielleicht auch mal testen und als Alternative auf meiner Webseite beschreiben. Da hat man dann garantiert Ruhe. Nachteil sind der etwas höhere Preis, der aber nicht wirklich schlimm ist: 2,15 EUR Gehäuse, 1,06 EUR XLR-Stecker und -Buchse, Kabel, Zugentlastung, Lochrasterplatine, dafür spart man die Netzbuchse. Schalter müsste man einen zweipoligen nehmen und die Sekundärspannung schalten. Und man hat halt noch ein Steckernetzteil mehr. Dafür garantiert kein Brummen und mehr Platz im Gehäuse.
phouk
Ist häufiger hier
#270 erstellt: 13. Apr 2008, 23:03
Ich experimentiere mal mit dem anderen Trafo und/oder mit dem Abschirmen. Teile für beides habe ich gerade bei Reichelt bestellt. Ich berichte dann, wie es gelaufen ist.

Die Lösung mit dem ausgelagerten Trafo ist für ein neues Projekt aufgrund des Ärgers, den man sich damit potentiell erspart, sicherlich nicht die schlechteste. Jetzt habe ich aber schon die schöne rückseitige Abdeckplatte von Schaeffer, und die bereits aufgebaute Platine will ich auch nicht unbedingt zweiteilen.
lumoc
Ist häufiger hier
#271 erstellt: 14. Apr 2008, 00:22

rille2 schrieb:
Die beste Lösung wäre, den Trafo auszulagern. Z.B. in das oben schon mal erwähnte Steckergehäuse. Ich werde diese Variante vielleicht auch mal testen und als Alternative auf meiner Webseite beschreiben.

Wenn bei mir alles glatt geht, kann ich dazu ja mal einen Erfahrungsbericht schreiben, ich kann ja auch erstmal mit dem UI-Trafo im Steckergehäuse testen.

rille2 schrieb:
Schalter müsste man einen zweipoligen nehmen und die Sekundärspannung schalten.

Wie es der Zufall will, habe ich mir auch einen zweipoligen Schalter bestellt, allerdings hatte ich trotzdem vor, die Primärspannung zu schalten, eben damit der Trafo nicht die ganze Zeit unnötig unter Strom steht, wie es bei eigentlich allen Steckernetzteilen der Fall ist. Oder muss ich unbedingt die Sekundärspannung schalten?

rille2 schrieb:
Dafür garantiert kein Brummen und mehr Platz im Gehäuse.

...den man vielleicht für einen Digitaleingang oder den Crossfeeder nutzen könnte!?
rille2
Inventar
#272 erstellt: 14. Apr 2008, 10:09

lumoc schrieb:

rille2 schrieb:
Schalter müsste man einen zweipoligen nehmen und die Sekundärspannung schalten.

Wie es der Zufall will, habe ich mir auch einen zweipoligen Schalter bestellt, allerdings hatte ich trotzdem vor, die Primärspannung zu schalten, eben damit der Trafo nicht die ganze Zeit unnötig unter Strom steht, wie es bei eigentlich allen Steckernetzteilen der Fall ist. Oder muss ich unbedingt die Sekundärspannung schalten?


Wenn du den Schalter im Verstärkergehäuse haben willst Man kann ja im Steckernetzteil einen Schalter vorsehen, der komplett vom Netz trennt und im Verstärker einen. Eine gute Idee wäre auch, nur den Gleichrichter (D1P...D4P, C1P...C4P sowie F1...F3) ins Steckernetzteil zu integrieren. Dann hat man wirklich nur Gleichspannung im verstärker.


lumoc schrieb:

rille2 schrieb:
Dafür garantiert kein Brummen und mehr Platz im Gehäuse.

...den man vielleicht für einen Digitaleingang oder den Crossfeeder nutzen könnte!? ;)


Das könnte man natürlich machen.
infected
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 14. Apr 2008, 10:16
Man, wenn ich das alles so lese, kann ich es ehrlich gesagt kaum erwarten endlich mit meinem eigenen anzufangen...naja ein paar Wochen wirds noch dauern, aber was soll's
lumoc
Ist häufiger hier
#274 erstellt: 14. Apr 2008, 10:21

rille2 schrieb:
Wenn du den Schalter im Verstärkergehäuse haben willst Man kann ja im Steckernetzteil einen Schalter vorsehen, der komplett vom Netz trennt und im Verstärker einen.

Ich werde mal überlegen, wie ich es mache. Ein Problem könnte der Platz im Steckernetzteil sein und da ich am PC eh eine schaltbare Steckdosenleiste habe, wäre der Schalter ja nicht unbedingt notwendig. Evtl. baue ich aber wirklich zwei Schalter ein (hatte auch gleich zwei bestellt ;)), dann kann ich schalten, soviel ich will.


rille2 schrieb:
Eine gute Idee wäre auch, nur den Gleichrichter (D1P...D4P, C1P...C4P sowie F1...F3) ins Steckernetzteil zu integrieren. Dann hat man wirklich nur Gleichspannung im verstärker.

Wenn es der Platz zulässt, werde ich das machen.
phouk
Ist häufiger hier
#275 erstellt: 14. Apr 2008, 19:30

stschroeder schrieb:
ein anderes problem bereitet mir allerdings mehr kopfschmerzen: blende ich den rechten kanal aus, höre ich ganz normal nur den linken.

blende ich aber links aus, höre ich komischerweise noch aus beiden seiten was...

außerdem kommt es manchmal zu kuriosen auslöschungen im tongefüge.

Also irgendwie streut der rechte kanal in den linken rein!
Jemand ne ahnung, woran das liegen könnte?!


Hast Du bestimmt schon geprüft, und ich frage nur, weil ich sowas ähnliches zwischendrin auch hatte: Beim Anschluß der Kopfhörerbuchse sind nicht zufällig Masse und der rechte Kanal vertauscht?
rille2
Inventar
#276 erstellt: 14. Apr 2008, 20:31

phouk schrieb:

stschroeder schrieb:
ein anderes problem bereitet mir allerdings mehr kopfschmerzen: blende ich den rechten kanal aus, höre ich ganz normal nur den linken.

blende ich aber links aus, höre ich komischerweise noch aus beiden seiten was...

außerdem kommt es manchmal zu kuriosen auslöschungen im tongefüge.

Also irgendwie streut der rechte kanal in den linken rein!
Jemand ne ahnung, woran das liegen könnte?!


Hast Du bestimmt schon geprüft, und ich frage nur, weil ich sowas ähnliches zwischendrin auch hatte: Beim Anschluß der Kopfhörerbuchse sind nicht zufällig Masse und der rechte Kanal vertauscht?


Das war auch mein erster Gedanke.
stschroeder
Stammgast
#277 erstellt: 15. Apr 2008, 00:16
nanu, wo ist mein post hin?!

äääh, natürlich wars das... was auch sonst... musste ine kabel nochmal verlängern, und dann vetauscht... arks


Nungut, problem gelöst, nächstes problem da:

der rechte kanal ist leiser als der linke

zwar nicht sehr viel, aber doch sehr störend. und dann kamen graden auf inemal noch knack-laute aus dem rechten... naja, muss ihc morgen wohl mal die lötstellen nachgucken, ich glaube da liegt irgendwo der hund begraben...


edit1: hmnee, lötstellen passen alle. nun kein knacken mehr, sondern ein merkwürdiges "rascheln", was auch mit nichts wegzubekommen ist...


[Beitrag von stschroeder am 15. Apr 2008, 00:52 bearbeitet]
rille2
Inventar
#278 erstellt: 15. Apr 2008, 08:19

stschroeder schrieb:
der rechte kanal ist leiser als der linke

zwar nicht sehr viel, aber doch sehr störend.


Vertausch mal testweise linken und rechten Cinchstecker, nicht dass die Quelle der Übeltäter ist. Die Bauteile passen alle? Hast du mal nachgemessen? Z.B. mit einem Sinuston und dann mit dem Multimeter am linken und rechten Ausgang messen. Wie laut ist das Poti aufgedreht? Wenn das nur ganz wenig aufgedreht ist, sind Kanalungleichheiten zu erwarten.


stschroeder schrieb:
hmnee, lötstellen passen alle. nun kein knacken mehr, sondern ein merkwürdiges "rascheln", was auch mit nichts wegzubekommen ist...


Tausche mal die OPVs zwischen linkem und recchtem Kanal aus. Wandert das Geräusch mit?
stschroeder
Stammgast
#279 erstellt: 15. Apr 2008, 09:17
opvs testen mach ich jetzt...



und bei weniger aufgedrehtem poti ist es deutlicher herauszuhören, was aber natürlich auch an der lautstärke liegen kann... Bauteile sollten doch passen :), und Quelle sowie wiedergabegerät sind über jeden zweifel erhaben...
stschroeder
Stammgast
#280 erstellt: 15. Apr 2008, 09:37
nein, knacken bleibt rechts... opvs sind nicht schuld


könnte Q1 schuld sein? ich habe gerade gesehen, dass der wohl ein paar mal aufgrund von platzmangel mit seinem metallgehäuse ans gehäuse vom poti (da ist so ne blöde nase drann) gekommen ist; das hat anfangs einige totalausfälle verursacht...

]EDIT[ scheint woanders drann zu liegen; der TIP120 ist an dem kanal, der einwandfrei läuft.]EDIT[

Das knacken ist übrigens unabhängig von der potieinstellung immer gleich LAUT und extrem unangenhem... und vermutlich extrem schlecht für die kleinen ohrstöpsel, die da grad zur sicherheit nur dranhängen


]EDIT[ Durch ein bischen googlen bin ich auf nen ähnlichen fehler bei nem größeren versträker getroffen; dort wars eine diode die signale in mV bereich abgab. Aber hier sind ja nur Dioden im Netzteil... hat das wohlschaden genommen bei diesem "masse-kommt-an-TIP120" Maleur?


[Beitrag von stschroeder am 15. Apr 2008, 10:03 bearbeitet]
rille2
Inventar
#281 erstellt: 15. Apr 2008, 10:13

stschroeder schrieb:
könnte Q1 schuld sein? ich habe gerade gesehen, dass der wohl ein paar mal aufgrund von platzmangel mit seinem metallgehäuse ans gehäuse vom poti (da ist so ne blöde nase drann) gekommen ist; das hat anfangs einige totalausfälle verursacht...


Das könnte durchaus sein. Sonst sind ja keine aktiven Bauteile mehr groß drin. Die überstehende Nase würde ich mit dem Seitenschneider abzwicken.
stschroeder
Stammgast
#282 erstellt: 15. Apr 2008, 12:28
scheint doch woanders dran zu liegen, denn Q1, was an das poti kam, ist am andere kanal (mein letzter post ist editiert... ne diode?! was im netzteil?!)
stschroeder
Stammgast
#283 erstellt: 15. Apr 2008, 15:51
problem hat sich erledigt.


interessanterweise hat sich zwischen zwei pins des rechten OPV eine mir undefinierbare flüssigkeit angesammelt, ein ganz leichter film... sehr hochohmig, aber trotzdem leitend.

entfernt, schon läuft alles... trotzdem danke für die hilfe!
rille2
Inventar
#284 erstellt: 15. Apr 2008, 17:49
Schön, dass er jetzt läuft

Jetzt wollen wir aber noch Fotos sehen Ich habe übrigens auf meiner Webseite noch eine Rubrik "Nachbauten" ergänzt, wo ich Fotos von anderen Usern veröffentliche. Einer hat mir schon welche geschickt. Ein sehr gelungener Aufbau mit zwei getrennten Gehäusen.
phouk
Ist häufiger hier
#285 erstellt: 15. Apr 2008, 19:26

stschroeder schrieb:
entfernt, schon läuft alles...


Gratulation!

Gibt es bei Dir noch ein Restbrummen? Welchen Trafo hast Du drin? Mit welchem Kopfhörer hörst Du?

Wir wollen Fotos!
Kami-H
Inventar
#286 erstellt: 16. Apr 2008, 20:24
Ui Ui, da muss ich wohl auch endlich bestellen, habs schon ewig vor, aber bin bis jetzt leider noch nicht dazu gekommen.
Der "Eaton Nachbau" in den 2 Gehäusen ist genau mein vorhaben und genau so realisiert wie ichs auch vor habe.
Welcher RKT ist der verwendete denn, wegen der Baugröße vermute ich mal es ist der 10VA?
Bringen die größeren C's überhaupt wirklich was? Mit den 2x 2200 sollte doch eigentlich genügend Reserve vorhanden sein.

Noch so ne Frage am Rand
Welchen Vorteil / Unterschied bringen die gleichrichter Dioden, im vergleich zu einem Gleichrichter "Baustein"? Vom Prinzip sinds ja auch nur Dioden in ein Gehäuse integriert oder Irre ich mich?
stschroeder
Stammgast
#287 erstellt: 16. Apr 2008, 23:41
jaja, fotos... immer wollen alle fotos, aber ich bin noch einer derjenigen, der sich erfolgreich gegen die digitalkamera wehrt

ist eigentlich auch genau so aufgebaut wie es der reichelt-korb bei rilles HP vorgibt

Kopfhörer ist ein Beyerdynamic 990 PRO, allerdings nicht diese neue Version mit MEGA-BASS sondern der schöne feine von 1989

Trafo habe ich diesen Blocktrafo; und ja, ein Scheissteil ist das Dingen war Störfelder angeht

Anfangs hatte ich die Kabel von der KH-Ausgangsbuchse direkt über dem Trafo... uiuiuiui, was ein gebrummsel...

jetzt liegen sie mit den Inputkabeln zwischen den Kondensatorenpaaren des Netzteils... ist recht ruhig da, ein kleines Restbrummen bleibt, nur fällt das bei meinen 600Ohm kaum auf

Phouk, du hattest das 50Hz brummen, richtig?
Naja, da hilft nur das spielen mit der Masse... weil leider gibts viel zu viel pfusch in der Hausinstallation

Ich hatte das fiese Brummen an einer Steckdose mitten im Raum; nun gleiche Leiste wie die Quelle (PC mit e-mu 0404), brummen weg. da musste ich auch nicht die masse mit dem gehäuse verbinden, weil die kommt dann ja auch über die chinch-masse vom pc... heute sind die meißten quellgeräte ja aber ohne erde...


so, lange rede kurzer sinn: fotos irgendwann mal, eventuell wenn ein neues netzteil mit ringkern gebastelt wird...
phouk
Ist häufiger hier
#288 erstellt: 19. Apr 2008, 01:11
Erfolg!

Heute habe ich den neuen Trafo (EI 42/14,8 215) bekommen und den alten UI-Trafo gegen diesen ausgetauscht - alles andere blieb unverändert. Ergebnis: Ich höre kein Brummen mehr, auch nicht mit dem HD 650!

Den neuen Trafo habe ich übrigens aus Gründen der Bequemlichkeit in der gleichen Orientierung eingebaut wie den alten (d.h. die Schrift ist aus der selben Richtung zu lesen) - so war unten weniger umzulöten. Von der Brummfreiheit her passt es so auch, und so gibt es auch einen viel größeren Abstand zu den beiden Verstärkerschaltungen als vorher.
infected
Ist häufiger hier
#289 erstellt: 19. Apr 2008, 17:24
Gratuliere! Hat das neue Trafo denn keinen Nachteil bzgl. des alten (ich meine, es ist billiger, auch wenn das nichts aussagen muss)?

Grüße
rille2
Inventar
#290 erstellt: 19. Apr 2008, 23:45
Der neue Trafo hat andere Abmessungen und 5 VA anstatt 6 VA. Dann passe ich auch die Teileliste auf meiner Webseite an.
infected
Ist häufiger hier
#291 erstellt: 20. Apr 2008, 01:07

rille2 schrieb:
Der neue Trafo hat andere Abmessungen und 5 VA anstatt 6 VA. Dann passe ich auch die Teileliste auf meiner Webseite an.


Und hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?

Grüße
phouk
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 20. Apr 2008, 02:28

infected schrieb:

rille2 schrieb:
Der neue Trafo hat andere Abmessungen und 5 VA anstatt 6 VA.


Und hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?


Ja, sehr starke: Es brummt nicht.
infected
Ist häufiger hier
#293 erstellt: 20. Apr 2008, 02:39

phouk schrieb:

infected schrieb:

rille2 schrieb:
Der neue Trafo hat andere Abmessungen und 5 VA anstatt 6 VA.


Und hat das irgendwelche Auswirkungen auf den Klang?


Ja, sehr starke: Es brummt nicht. :D


Super, günstiger, kleiner und es brummt nicht, besser kanns nicht sein
lumoc
Ist häufiger hier
#294 erstellt: 21. Apr 2008, 22:51
Ich habe das Paket leider erst Freitag bekommen und bin jetzt erst wieder zu Hause angekommen. Ich hoffe, dass ich jetzt alles habe, was ich brauche. Jedenfalls habe ich beide Trafos bestellt, aber auch schon festgestellt, dass nur der EI in besagtes externes Steckernetzteil-Gehäuse passt. Keine Ahnung, was ich mit dem anderen mache. Ich hoffe, dass ich bald zum Aufbauen komme, sieht aber eher schlecht aus...
Dostulata
Ist häufiger hier
#295 erstellt: 26. Apr 2008, 20:30
Hallo,

ich habe vor demnächst einen Eaton zu bauen.
Da ich die neue Version bauen möchte, bei der die KH-Buchse vorne ist, habe ich noch eine Frage:

Bei Reichelt ist die günstigere KH-Buchse derzeit nicht verfügbar.
Kann ich auch die Neutrik NJ3FP6C Buchse verwenden oder passt die aufgrund ihrer Größe nicht ins Gehäuse, da hinter der Frontplatte nur beschränkt Platz ist?
rille2
Inventar
#296 erstellt: 26. Apr 2008, 23:22

Dostulata schrieb:
Kann ich auch die Neutrik NJ3FP6C Buchse verwenden oder passt die aufgrund ihrer Größe nicht ins Gehäuse, da hinter der Frontplatte nur beschränkt Platz ist?


Sie passt rein, aber nicht mittig. Du musst sie etwas nach oben versetzen. Unter http://picasaweb.google.com/rille02/EatonNeueVersion habe ich Bilder der neuen Version abgelegt. Da kannst du dir einen Eindruck verschaffen.



Da ich jetzt stolzer Besitzer eines Oszi bin, habe ich mir mal die Wirkung des RC-Filters im Netzteil angeschaut. Ist zwar ein anderes Netzteil, der Teil vor dem Spannungsregler entspricht aber dem Eaton. Verwendet werden in dem Netzteil 1800 µF nach dem Gleichricter, dann 3,3 Ohm und wieder 1800 µF. Hier mal ein Screenshot:



Oben ist vor dem RC-Glied, unten danach. Davor hat man noch ca. 200 mV Ripple, danach nur noch ~45 mV, also nur noch rund 1/4.
Dostulata
Ist häufiger hier
#297 erstellt: 27. Apr 2008, 02:12

rille2 schrieb:

Sie passt rein, aber nicht mittig. Du musst sie etwas nach oben versetzen.


Gut, dann werde ich die Neutrik Buchse nehmen, falls die andere in nächster Zeit nicht lieferbar ist.

Ohne die hervorragende Anleitung auf deiner KHV-Seite würde ich mich wohl nicht an so ein Projekt heranwagen.
Wird am Layout der neuen Version noch gearbeitet oder ist es endgültig, denn die Links zum Lochrasterlayout der neuen Version funktionieren nicht.

Wenn ich die Teileliste von deiner Seite bestelle
+ die 3 Kabel für die Innenverkabelung
+ Schrumpfschlauch
hab ich dann alle Teile die zum Aufbau benötigt werden?

Wird der Ground Loop Breaker von dem weiter oben im thread die Rede ist, für die Schaltung benötigt oder kommt man auch ohne ihn aus?

Danke für die Unterstützung
rille2
Inventar
#298 erstellt: 27. Apr 2008, 08:09

Dostulata schrieb:
Wird am Layout der neuen Version noch gearbeitet oder ist es endgültig, denn die Links zum Lochrasterlayout der neuen Version funktionieren nicht.


Das Layout ist fertig, ich habe die Links repariert



Dostulata schrieb:
Wenn ich die Teileliste von deiner Seite bestelle
+ die 3 Kabel für die Innenverkabelung
+ Schrumpfschlauch
hab ich dann alle Teile die zum Aufbau benötigt werden?


Ein paar Schrauben für KH- und Netzbuchse brauchst du noch. Und die Teile für den Ground Loop Breaker (1 x "FUNK 100N" und 2 x "2W METALL 22" sowie eine Stiftleiste im Rastermass 2,54mm und einen Jumper) muss ich noch einpflegen. Ansonsten ist alles komplett.



Dostulata schrieb:
Wird der Ground Loop Breaker von dem weiter oben im thread die Rede ist, für die Schaltung benötigt oder kommt man auch ohne ihn aus?


Besser man hat ihn drin. Ansonsten kann man u.U. Brummen haben.
rpnfan
Inventar
#299 erstellt: 27. Apr 2008, 19:24

rille2 schrieb:


Dostulata schrieb:
Wird der Ground Loop Breaker von dem weiter oben im thread die Rede ist, für die Schaltung benötigt oder kommt man auch ohne ihn aus?


Besser man hat ihn drin. Ansonsten kann man u.U. Brummen haben.


In den Bildern vom neuen Eaton ist der aber nicht drin, oder? Der Schalter für den Ground-Loop-Breaker würde außen und nicht innen sein?

Gruß
Peter
rille2
Inventar
#300 erstellt: 27. Apr 2008, 20:32

rpnfan schrieb:
In den Bildern vom neuen Eaton ist der aber nicht drin, oder? Der Schalter für den Ground-Loop-Breaker würde außen und nicht innen sein?


Er ist schon drin. Auf dem Bild http://picasaweb.goo...=5193664517301921794 ist er unter dem unteren rechten Elko zu sehen, das kleine rote Teil. Ich habe es als Jumper vorgesehen, im Lochrasterlayout auch zu sehen (JP1). Man kann aber genausogut einen kleinen Schalter verwenden, den man dann in die Rückwand schraubt.
lumoc
Ist häufiger hier
#301 erstellt: 28. Apr 2008, 13:30
Hm, irgendwie komme ich einfach nicht zum Aufbau. Habe bisher nur die Gleichrichterdioden auf Lochraster gelötet. Im Netzteil wird's wohl ganz schön eng, ich muss mal schauen, wie ich die Platine fixiert kriege. Aber da ich mit dem Aufbau noch nicht angefangen habe: Werden in der neuen Version auch andere Bauteile verwendet (die Teile für den Ground Loop Breaker habe ich schon, aber wahrscheinlich erledigt sich die Sache von selbst, da ich ja gar keinen Erdungsanschluss habe!?)? Denn ich bin jetzt am überlegen, ob ich die alte oder die neue Version aufbaue. Die Kopfhörerbuchse wollte ich z.B. auf jeden Fall vorne haben.
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