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Dat-Recorder / Reparaturen

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L_G
Ist häufiger hier
#8038 erstellt: 12. Mrz 2015, 23:53
Hallo Gruenwdt

Deine verbaute Platine ist eine Neuere als die Ablichtung im SM,
da der Q535 schon einen festen Platz auf der Platine hat und im SM noch frei verdrahtet ist.

Ja, ich habe auf deinen Ozsi-Bildern RFDT und PBRF verwechselt - Sorry.
Ist auch nicht so relevant.

Wichtig für die Fehlersuche ist,
dass am Slave-IC 503 (CXD2601AQ) Pin 77 kein S-DADT-Signal
im REC-Modus und bei Hinterband rauskommt
und das Oszi-Bild auf der „Nulllinie“ bleibt.

Hier ein paar Impulse für das evtl. weitere vorgehen,
Versuch macht klug:

Ich würde den Q535 Kollektor wieder auslöten, damit er nicht evtl. was Falsches macht.
Auch den C577 einseitig auf der Seite auslöten, wo die Verbindung zum CN508 Stift 3 (S-PBDT) geht.
An diesem freien Kondensatoranschluss das M-PBDT-Signal parallel einspeisen (mit einem Stück Draht).
Dann muss der S-DSP mit dem gleichen Signal wie der M-DSP arbeiten, der ja einwandfrei funktioniert.

M-DSP und S-DSP sind gleiche IC´s
und liegen parallel bei diesen Takte auf der gleichen Leitung:
Pin 75 BCK
Pin 72 L_RCK
Pin 58 F128

Nur der Pin 67 vom S-DSP bekommt den Takt S-X496 vom Relais RY518.

Diese 4 Signale sind an den Testpunkten 2, 3, 14, 15 mit dem Oszi leicht zu überprüfen.

Nach dem Eingriff und wenn bei den Überprüfungen keine Auffälligkeiten sichtbar sind,
sollte jetzt ein S-DADT-Signal (Pin77 S-DAT) anliegen.
Vorder- und Hinterband müsste jetzt hörbar sein.

Wenn nicht!
Weitere Ursachen vom fehlenden S-DADT-Signal könnten noch sein:
1.)
S-DADT-Signal (Pin77 S-DAT) evtl. Kurzschluss auf dem Board
oder Eingang vom IC532 Pin 5 fehlerhaft.
Hier hilft evtl. schon das Ohmmeter weiter oder diese Ltg. mal auftrennen bei einer Durchkontaktierung.

Damit der S-DSP sauber arbeiten kann, fehlt ihm evtl. weiter Takte / Spannungen.
Dazu jeden wichtigen Pin vom IC503 genau nachmessen.

Wenn am Eingang vom S-DSP alles i. O. ist und es kommt nichts raus,
muss ich mir die Arbeitsweise vom CXD2601 näher unter die Lupe nehmen,
damit ich die Zusammenhänge erkennen kann.

Weiterhin viel Erfolg

L_G




:
Gruenwdt
Inventar
#8039 erstellt: 13. Mrz 2015, 00:21
Hallo LG

Du meinst also, das Mastersignal mal testweise auf den SLAVE DSP zu legen?
Wäre eine Idee. Dazu müsste nichtmal der Transistor oder der Kondensator raus. Denn sobald man den Slaveamp aus den Stecker CN508 zieht, sind die gesamten Leitungen zum Transistor / S-PBDT doch eh tot und enden im leeren. Da liegt nix mehr auf dem Weg.

Demnach sollte eigentlich zum testen eine Drahtbrücke von M-PBDT CN507 >> zum S-PBDT CN508 ausreichen.

Nullinie ist etwas übertrieben, am Ausgang Slave S-DADT kommen an Anfang eines SWP Taktes sichtbar einige Zacken an, dann schweigen auf Nullinie. Und beim nächsten SWP Takt wieder paar Zacken. Rausgezoomt schaut das aus wie Leere, Punkte über der Linie und wieder leere und so weiter. Die Stromversorgung des Slave ist i.O. ebenso die Messpunkte bis auf S-DADT wo nichts messbar ist.

Ich werde nochmal die Datenleitung auf der Platine selbst verfolgen… weit ist das ja nicht:

Bildschirmfoto 2015-03-12 um 22.31.09

Edit nach Test:

Die Datenleitung ist ok. Umlegung des Masterstreams auf Slave führt zum kompletten schweigen auf dem Slave DSP Ausgang. Das scheint nicht einfach so möglich zu sein.

Hier mal im Video der Vergleich der beiden Datenströme an den DSP Ausgängen am Umschalter vom IC abgeriffen. Dramatisch zu erkennen wie DSP an der Nullinie komplett stillsteht bis auf einige kleine "Zäckchen"!


https://www.youtube.com/watch?v=XHnIsSA-Q0c&feature=youtu.be

Masterausgang:
masterp
Gezoomt als Pattern:
masterpzoom

Slaveausgang… das gibt's im Rec/Pb ohne jegliche Veränderung, wie angetackert:
slave

Ich finde leider keine Serviceunterlage zu den DSP Chips selbst. Sony schweigt sich da wohl aus. Bevor ich eine Tauschaktion mache, will ich halt nur 100% sicher gehen dass es wirklich am DSP liegt. Der TA-F770ES Amp wartet nämlich eigentlich schon sehnsüchtig endlich den 77ES DAT im Rack begrüßen zu dürfen. Immerhin passt das perfekt vom Jahrgang und Optik.

Kleiner Nachtrag, alle Messpunkte wie oben von LG angegeben entsprechen exakt der Vorgabe. Alle Takte sind da und auch am DSP2 messbar.
Eventuell hat IC532 tatsächlich eben weg. Oszi an Pin 5 ergibt eine helle nullinie, sobald REC/PB eingeschaltet wird wird diese Linie schlagartig dunkler so als ob Spannung abfällt...

Ich werde nun mal Pin 5 entlöten testweise.


[Beitrag von Gruenwdt am 14. Mrz 2015, 00:09 bearbeitet]
L_G
Ist häufiger hier
#8040 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:17
Hallo Gruenwdt

Den S-DSP umlöten wäre für mich auch die letzte Option.


Du meinst also, das Mastersignal mal testweise auf den SLAVE DSP zu legen?
Wäre eine Idee. Dazu müsste nichtmal der Transistor oder der Kondensator raus. Denn sobald man den Slaveamp aus den Stecker CN508 zieht, sind die gesamten Leitungen zum Transistor / S-PBDT doch eh tot und enden im leeren. Da liegt nix mehr auf dem Weg.


Das Gerät mit offenen Steckverbindungen nicht betreiben,
sonst entstehen evtl. weitere zusätzliche Fehler.

Trotz gezogenem CN508 ist der T535 weiterhin aktiv,
da das REPB Umschalt-Signal auf diesem DIGITAL BOARD erzeugt wird
und nicht von den RF Head AMP.

bildschirmfoto-2015-03-12-um-223109_540962

Unter dem IC 532 Pin 5 würde ich mal die Durchkontaktierung „aufbohren“,
um ganz sicher zu gehen, das der Eingang von diesem IC durch einen internen Defekt
nicht rückwirkend auf den S-DSP Ausgang Pin 77 zurückschlägt.
Der IC532 ist kein richtiger Schalter, er entspricht nur der Funktion eines zweipoligen Umschalters.
Dieser Datenselektor verarbeitet nur digitale und keine analoge Signale.

masterpzoom_540986slave_540987

M-DADT und S-DADT haben verschiedene Frequenzen,
auf welche Ablenkzeit ist das Oszi jeweils eingestellt?
In der digitalen Welt liegen die Informationen in der Zeitachse,
da die Audio-Datenpakete zur „Außenwelt“ immer seriell übertragen werden.

Wenn am S-DSP die gleichen Signale und Takte am Eingang
und an allen weiteren Pin´s anliegen wie am M-DSP,
müsste das S-DADT Signal auch i. O. sein,
vorausgesetzt der S-DSP ist i.O.

S-DSP und M-DSP liegen dann schaltungstechnisch parallel.

Der DSP ist das „Herzstück“ von jedem DAT und muss viele Aufgaben gleichzeitig erledigen:
REC Modulation
Playback Modulation
Error Korrektur
Schnittstelle zum µController
Interpolation
Mute
RAM
Fs System-Takt erzeugen
. . .

Viele Grüße

L_G
Gruenwdt
Inventar
#8041 erstellt: 14. Mrz 2015, 00:50
Zum Tasten muss IC532 wohl leider komplett raus... Weil es ist unmöglich den Kontakt zu unterbrechen ohne das IC zu ziehen. De Kontakte sind beidseitig oben und unten vorhanden und selbst bei Entfernung des Lotes bleibt der Kontakt bestehen, da es zu eng aufliegt.

Wenn am S-DADT mal wenigstens eine Frequenz sichtbar wäre! Das ist ja das, warum ich den Vergleich gezeigt hatte. Ohne Patternsignal wird nix da rauskommen können. Jedenfalls denke ich das. Oszi ist kalibriert, Tastköpfe sind auf 10x wie vorgegeben...

0,5msec Div .... S-DADT

image

Etwas eingezoomt in die Zeitbasis der kleinen "Punkte".... 2u/sec Div

image

Edit: das Signal am DSP2 bleibt identisch wie oben im Oszi, auch bei abgetrennten IC532 kommt nicht mehr raus.

Nun stellt sich irgendwie die frage, RAM und- oder DSP. Oder wird irgendwie der DSP2 noch anderwertig beinflusst?


[Beitrag von Gruenwdt am 15. Mrz 2015, 06:11 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8042 erstellt: 15. Mrz 2015, 04:14
image

Vorerst weiße Fahne schwenk!
Wiedergabe 1a, Aufnahme 1a, Mechanik 1a, Display 1a, Optik wie aus Karton, Hinterbandkontrolle TOT ab DSP2...

1. habe ich nicht die passende Lötstation, oder breitere Lötspitze hier um den DSP jetzt zu tauschen.
2. müsste ich erst Material bestellen zum sicheren entlöten.
3. muss ich erst üben an Gurkenplatinen!!
3. .... Gemacht wird es garantiert. Nur will ich sicher sein dass ich das auch hinbekomme und keinen Mist baue!!!
4. es zu verschlimmern durch fehlerhaftes DSP2 Löten scheint mir erstmal, auch wenn ich letztendlich nur 165€ bezahlt hatte wesentlich gefährlicher!!!
5. ob es etwas ändert?? Das große Rätsel... Wobei es irgendwie nichts anderes mehr gibt woran es liegen könnte. Alles deutet auf den DSP2.
6. wenn ich ehrlich bin nehme ich mit dem Gerät doch eh nie auf! Dazu gibt's den PCM-R700 hier.

Tipps sind weiterhin Willkommen!! Irgendwie noch weitere Dinge die den DSP blockieren könnten?

Ps. So schaut das Netzkabel aus... Es wurde nie ausgerollt! Nichtmal ich habe das albernerweise gewagt lol...

image

Bekloppt da hast einen 77er der aussieht wie ausm Karton und bekommst es nicht hin!

Daher erstmal... bis alles da ist und ich sicher bin ich bekomme das hin:

image

Zahlentastaturen an Geräten dieser Serien sind für mich echt essentiell finde ich. Schade das die 5er und 7er CD Player keine haben. Deswegen bleibt nur der X333.


[Beitrag von Gruenwdt am 15. Mrz 2015, 06:42 bearbeitet]
Freak-Duesseldorf
Stammgast
#8043 erstellt: 15. Mrz 2015, 13:55
Für 20er-Direktanwahl bliebe von den 5ern nur der X55ES und von den "7ern", der X7-Vorgänger CDP-557ESD
Gruenwdt
Inventar
#8044 erstellt: 15. Mrz 2015, 16:09
Die passen optisch leider nicht ganz zu den anderen Geräten dieser Serien mit der leicht geschwungenen Front. Ich könnte aber auch einen X555 kaufen und meine X333 Front anbauen. Nur ist das fast kokolores, denn bis auf das nicht verkupferte Gehäuse innen und das fehlende 2. Netzteil ist der X333 eh 1:1 identisch. Der X333 wiegt auch 12kg. Dient ja eh nur als Zuspieler.
Sal
Inventar
#8045 erstellt: 16. Mrz 2015, 12:58
Hallo Liebe Leute,dieser Thread ist sehr lang und in ihm ist garantiert mein ZA5-Es Problem vergraben:

Von Anbeginn wurde das Laufwerk sehr warm. Tapes habe ich im Sommer mit mehr as 50 Grad aus dem Schacht gezogen. Auch seitt dem Kauf (bin Erstbesitzer) Er spult nicht richtig. Ist man am Bandende, hat er Schwierigkeiten, zum Zurückspulen anzufahrenvon der der Bandmitte aus klappt es fast garnicht-unabhängig von der Bandlänge.
Inzwischen trackt er auch eigene Aufnahmen nicht mehr sauber.
Aber in 17 Jahren hat er vielleicht 200 Stunden runter, nicht mehr.
Vielleicht stösst mich jemand hier auf die Enstprechenden Lösungs/Einmess Postings. Service Manual, Oszi bis 15 MHz sind vorhanden. Ein "Referenz-Tape" könnte ich mir zumindestesns mit meinem tragbaren Aiwa-Dat erstellen.
Vielen Dank im Voraus,
Sal
ghaliläo
Inventar
#8046 erstellt: 16. Mrz 2015, 16:45
@sal

Wurde das Laufwerk schon mal komplett überholt? Das würde ich mal als erstes machen. Möglicherweise ist auch die Bandspannung zu hoch. Gruenwdt hat mal berichtet, dass bei Ihm die Kassetten warm wurden wegen zu hoher Bandspannung. Nur die einzustellen ist eine Wissenschaft für sich ohne entsprechende Testkassette. Er hat mir schon mal das ganze Prozedere geschrieben - aber das ist alles andere als einfach.

@michara

Kannst Du mir mal schreiben wo man für den Tascam DA60 solche Optokoppler herbekommt. Ich hab schon viel in Ebay gesucht und da findet man die Dinger ja in Massen aber die sind alle anders. Leider steht in meinem Servicemanual keine genaue Bezeichnung dieses Bauteils drin. Könnte man vielleicht auch eventuell so ein Bauteil aus einem Sony-Dreimotorenlaufwerk nehmen - da hätte ich noch Ersatz rumliegen? Ich geh mal stark davon aus dass es daran liegt auch wenn ich es messtechnisch nicht überprüfen kann.


[Beitrag von ghaliläo am 16. Mrz 2015, 16:47 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8047 erstellt: 16. Mrz 2015, 16:55
Tatsache, du hast einen ZA5 erwischt der abermals von sony ungenau und Pi mal Daumen eingestellt wurde. Die Zugwerte sind fehlerhaft eingestellt, so dass der Computer in Bandmitte auf Sicherheit geht und erst garnicht losrollt weil er denkt er zerreißt das Band. Dazu kommt noch eine irre Hitzentwicklung aufgrund der Motorwicklungen unter dem Tape bei fehlerhaft eingestellter Einstellung.
Ohne Bandzugmesskassette ist es machbar, ich habe das auch an mehreren Geräten gemacht. Nur ist das wirklich kompliziert und du wirst garantiert dabei eine Kassette schroten. Das ganze dauert gerne 30-40min in try und error.

Was das ungenaue abtasten angeht, ich vermute ein Bandhebel fährt nicht mehr bis an den Endpunkt hoch. Das liegt an einen verharzten Laufwerk oder durchrutschenden Riemen.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Mrz 2015, 18:46 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#8048 erstellt: 16. Mrz 2015, 18:48

ghaliläo (Beitrag #8046) schrieb:

@michara

Kannst Du mir mal schreiben wo man für den Tascam DA60 solche Optokoppler herbekommt. Ich hab schon viel in Ebay gesucht und da findet man die Dinger ja in Massen aber die sind alle anders. Leider steht in meinem Servicemanual keine genaue Bezeichnung dieses Bauteils drin. Könnte man vielleicht auch eventuell so ein Bauteil aus einem Sony-Dreimotorenlaufwerk nehmen - da hätte ich noch Ersatz rumliegen? Ich geh mal stark davon aus dass es daran liegt auch wenn ich es messtechnisch nicht überprüfen kann.


Wie ich schon sagte, wird erst am WE! Die Sony Teile müssten aber funktionieren.

Micha


[Beitrag von michara am 16. Mrz 2015, 18:49 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8049 erstellt: 16. Mrz 2015, 18:58
Bei dem ZA-5 sollte auf jeden Fall erstmal die Mechanik in Ordnung gebracht werden. Eben der auf jeden Fall verharzte Bandführungsantrieb.
Danach kann man weitersehen. Nach diesem Service war auch damals bei @Zidane seinem ZA-5 erstens das Temperatur- u. zweitens das Spulproblem beseitigt. S. Beiträge fast am Anfang dieses Threads.
Das ist inzwischen ein Standardservice, um den kein ZA-5 mehr herumkommt. Meinen ZA-5 habe ich ja gleich nach Ankunft gerichtet, ohne vorher probelaufen zu lassen. Inzwischen glaube ich fast nicht mehr, dass ich einfach nur Glück hatte, dass meiner dieses Themperaturproblem durch werksmäßige Fehljustage nicht hat.

Übrigens, der evtl. nötige Ersatzriemen solte nicht aus dem Sortiment genommen werden, das hier neulich besprochen wurde u. nicht mehr verfügbar ist.
Ich habe gerade einen 77er von einem User hier, dem ich vor ca. zwei Jahren einen solchen Gummi eingabaut habe. Der ist schon wieder völlig ausgeleiert.

Ach ja, beim Aufbau von meinem 2000er Swobo war eine komplette Elkokur auf dem Laufwerksboard nötig, damit er wieder gescheit funktioniert hat.
Hatte auch damal die Bilder dazu gezeigt.


[Beitrag von digitalo am 16. Mrz 2015, 19:03 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#8050 erstellt: 16. Mrz 2015, 19:28

digitalo (Beitrag #8049) schrieb:

Ich habe gerade einen 77er von einem User hier, dem ich vor ca. zwei Jahren einen solchen Gummi eingabaut habe. Der ist schon wieder völlig ausgeleiert.



Kann ich mir gut vorstellen. Irgendwo muß ja doch ein Unterschied sein wenn man für einen Gummi mehr als 10€ bezahlt und dann so ein Sortiment mit über 90 Gummis in den verschiedensten Größen bekommt für 17€ mit Versand.

Aber bis jetzt kann ich darüber noch nichts Negatives sagen - hab diese Gummis schon in etlichen Geräten eingebaut und noch keinerlei Probleme bisher. Sind aber auch noch nirgends 2 Jahre oder länger drin.
digitalo
Inventar
#8051 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:03
In meinem eigenen 77er ist auch ein solcher Gummi drin u. das Laufwerk funzt einfandfrei.
Allerdings war ich beim Service vom Bandführungsantrieb incl. dem Zahnkranz noch nicht auf dem Wissensstand von heute.
Dazu gehört gerade beim 77er auch die Untersuchung der Endaufnahmen von den Schlepphebeln. Du weißt, was ich meine?
Nach vielen Betriebstunden entsteht in der Metallausführung ein Materialaufwurf, der das saubere Einrasten des Schlepphebels ebenfalls behindern kann.
Zu sehen ist das nur unter der Lupenleuchte. Oder man kann es mit einem feinen glatten Werkzeug erspüren. Da muss man auch beim ZA-5 drauf achten.


[Beitrag von digitalo am 16. Mrz 2015, 20:05 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8052 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:27
Das saubere einrasten funktioniert auch bei wenig benutzten 77ern nicht, das kann ich nun aus Erfahrung bestätigen. Nur liegt es dort am verharzten Zahnkranz. Die beiden federnd verbundenen Teile sind dann verklebt! Und mir scheint zudem auch, dass Sony das Treibzahnrad nicht ganz zum Anschlag optimiert eingesetzt hat.

Logisch, Mechanik zuerst dann prüfen ob alles klappt. Leider klappte es hier (Ansteuerung identisch) im ZA5 und PCM500 immer noch nicht, Spulstart mittig = kaum möglich! Der R700 dagegen hatte keine Probleme.

Es gibt Geräte die haben die Probleme bei einigen Tapes scheinbar von Anbeginn an gehabt. Also kann es nur auf eine Fehleinstellung zurückzuführen sein. Die Werte (gefühlte und angezeigte Werte - TESTMODUS!!!) bei allein Geräten mit dieser Steuerung variieren frei nach Schnauze von Sony. Mir scheint es eher so, dass Sony das selbst nicht in griff hatte. Testen mit Tapes ab 120min aufwärts!

Ich werde nun mal einen weiteren 670er Gurken DAT kaufen. Und an den vorhandenen Platinen DSP Chip löten üben.
digitalo
Inventar
#8053 erstellt: 16. Mrz 2015, 20:44
Nee, is klar. Dem Getriebefett ist das wurscht, ob es sein Leben lang hart schuften musste, oder faulenzen durfte.
Unter dem großen Speichenrad sammelt sich natürlich auch das Fett, sodass es evtl. nicht ganz unten sitzt. Na Hauptsache, die Sprengringe werden nicht abgehoben.

Also wenn Du 670er oder 690er zum Üben haben willst, die kannst Du von mir bekommen. Wie viele willst Du? Ab einem zweistelligen Posten gibt es Portorabatt. Kannst auch gerne vorbeikommen u. Dir ein paar selbst abholen. Wir wohnen ja nicht soo weit auseinander.


[Beitrag von digitalo am 16. Mrz 2015, 20:47 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#8054 erstellt: 16. Mrz 2015, 21:17
Müssen ja keine DAT Platinen sein...es gibt doch jede Menge alte wertloser Computer-Platinen mit QFP Chips drauf...

Micha
Sal
Inventar
#8055 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:34
Danke für die ersten Tipps!
Das Laufwerk des Za-5ES wurde nie überholt. Das Erwärmungs und Spulproblen war von Anfang an, so ca 1998.
Bin Erstbesitzer. Habe sogar mal vor 10/12 Jahren den den Trafo ausgelagert
Za5eMod
und unter das Laufwerk einen kleinen 5cm Lüfter gebaut, (abschaltbar, Schalter ist am CE-Zeichen) weil ich annahm, dass sich Sony im Wärmemanagement verhauen hat.

Das heisst, ich muss an das Tension und Torque Adjustment ran?. Hm, da reicht der Oszi wohl nicht


[Beitrag von Sal am 16. Mrz 2015, 22:35 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8056 erstellt: 16. Mrz 2015, 22:51
@Digitalo

Nunja, ohne die Sprengringe abzuheben wäre es auch irgendwie unmöglich den Zahnkranz nebst den verschiebbaren frei zu bekommen. Glaub mir das wäre auch hier am 77 nicht anders möglich gewesen! Denn die beiden Teile klebten förmlich aneinander. Da wäre nix gewesen ohne komplett auseinanderbau. Ich hatte die Dinger "eingelegt" und "ge-ultraschallt".

Ich würde eher noch behaupten, jahrelanger Stillstand macht das kleben noch wesentlich schlimmer.

Warum 670 690....? Weil ich dann gleich testen kann ob der DSP es überlebt hat.... Klingt doof, nennt mich albern, aber das Erfolgserlebnis würde recht geben. Außerdem 670 weil viele 670 schon das verbesserte Laufwerk haben. Und ich die Teile "klaue".

Das war gerade meine Arbeit. Ich hatte hier einen 57er der solche Bandlaufprobleme hatte das es nicht mehr feierlich war. Egal was man tat, Dellen und knicke an der Andruckrollenseite. Unmöglich saubere Zugkräfte zu bekommen, auf und ab... etc. Nach Tausch der Bandführungen u. Andruckrollenhalter aus einen 670 also die neuere Variante plus anderen Motor aus einen 59ES gibt es jetzt keinerlei Probleme mehr. Wobei ich diese Laufwerke trotzdem weiterhin unter aller Kanone finde. Die späteren 3Mot auch wenn alle über Plastik schimpfen sind wesentlich Servicefreundlicher.

@sal

Huch! Das schaut ja aus... Also mechanisch muss das Ding garantiert erstmal überholt werden. Alles andere zeigt sich dann. Nur da du ja sagst es war von Anfang an so, würde ich schonmal gerne die Zugkraftwerte wissen. Aber ERST Mechanik überholen.


[Beitrag von Gruenwdt am 16. Mrz 2015, 22:58 bearbeitet]
L_G
Ist häufiger hier
#8057 erstellt: 16. Mrz 2015, 23:01

Gruenwdt (Beitrag #8042) schrieb:
image

Vorerst weiße Fahne schwenk!
Wiedergabe 1a, Aufnahme 1a, Mechanik 1a, Display 1a, Optik wie aus Karton, Hinterbandkontrolle TOT ab DSP2...

1. habe ich nicht die passende Lötstation, oder breitere Lötspitze hier um den DSP jetzt zu tauschen.

Tipps sind weiterhin Willkommen!! Irgendwie noch weitere Dinge die den DSP blockieren könnten?


Hallo Gruenwdt,

aufgegeben wird nie - niemals.

Umlöten vom DSP-Chip ist eine Notoperation am offenen Herzen.

Die Ozsi-Bilder geben irgendwie keinen Sinn,
die Nadelimpulse haben eine saubere Wiederhol-Frequenz von 910 Hz (1/2,2*0,5ms),
woher kommen die und wer erzeugt sie?

Der oder die Fehler könnten irgendwo im "Timing" auf der Zeitachse liegen,
oder in der Amplitude.

Die Logikpegel bei 5V sind:
„H“ muss größer als 3,5V sein.
„L“ muss kleiner als 1,5V sein.
Gilt auch für das RFDT Signal an Pin37.
Oszi Eingang auf DC schalten!

Alles wieder auf den ursprünglichen Zustand herstellen.

Weitere Versuche:
1. mit anderer Frequenz aufnehmen, Standard 48, Long 32, CD 44,1 über SPDIF Input.
2. zwei Widerstände beim Kollektor T535 einlöten, wie weiter oben eingezeichnet.
3. Hucht ERROR-Anzeige auf den Sockel CN552 (Diagnose) aufstecken, hätte evtl. noch einen.
4. Habe das Datenblatt vom CXD2601AQ, Umfang 53 Seiten.

Zu Punkt 3 und 4 weiter auf PM.

Viele Grüße

L_G
Gruenwdt
Inventar
#8058 erstellt: 17. Mrz 2015, 00:14
Von aufgeben war auch keine Rede. Der Deckel ist ja nichtmal aufgeschraubt! Nur gab es gerade andere Dinge zu tun.

Der ursprüngliche Zustand ist schon wieder da.

Der Logikpegel liegt am DSP2 Ausgang wesentlich flacher! Das unterscheidet den Ausgang vom DSP1 dort stimmen deine Werte tatsächlich.

Andere Frequenz bei der Aufnahme ändert nichts an der Tatsache, ebenso Sp-Dif ändert nichts. Alles schon probiert.

Errorplatine wäre eine Möglichkeit, die ich auch schon in Betracht gezogen hatte. Wäre toll wenn ich eine irgendwie erhalten könnte.

PM dazu später nachher.


[Beitrag von Gruenwdt am 17. Mrz 2015, 05:04 bearbeitet]
rubbldykatsk
Stammgast
#8059 erstellt: 17. Mrz 2015, 01:01

rubbldykatsk (Beitrag #8025) schrieb:
'n Abend,

ich lese hier seit einiger Zeit mit, weil ich auch seit ca. 20 Jahren mehr oder weniger DAT nutze. Leider verstehe ich höchstens - sagen wir - 15%
Aber interessant ist es allemal, dafür auch mal ein DANKESCHÖN an die eifrigen Schreiber hier!

Nun ist es so, dass mein sehr gut erhaltener Sony 57ES auf einmal die auf einem Sony 60ES aufgenommenen Tapes verzerrt abspielt; auch sind die enthaltenen Aufnahmeinformationen (Datum, Uhrzeit) nicht im Display sichtbar. Aufnahmen, die mit dem 57er gemacht wurden, habe ich nicht.
Als erste Hilfe habe ich ein Reinigungstape vorschriftsmäßig laufen lassen, keine Abhilfe.

Gibt es jetzt Maßnahmen, die ich zuerst ergreifen sollte? Reinigung, wenn ja, wovon und womit?

Ich danke schon mal herzlich für Antworten und Hilfe

Thomas

Ach so, Edith sagt noch, ich möge um Nachsicht bitten, dass ich nicht die vielen tausend Beiträge absuchen kann :.


Merkwürdigst - der 57er läuft wieder, ohne dass ich etwas gemacht habe
ghaliläo
Inventar
#8060 erstellt: 17. Mrz 2015, 02:38

Sal (Beitrag #8055) schrieb:
Danke für die ersten Tipps!
Das Laufwerk des Za-5ES wurde nie überholt. Das Erwärmungs und Spulproblen war von Anfang an, so ca 1998.
Bin Erstbesitzer. Habe sogar mal vor 10/12 Jahren den den Trafo ausgelagert
Za5eMod
und unter das Laufwerk einen kleinen 5cm Lüfter gebaut, (abschaltbar, Schalter ist am CE-Zeichen) weil ich annahm, dass sich Sony im Wärmemanagement verhauen hat.



Da hast Du Dir ja eine Menge Arbeit gemacht die höchstwahrscheinlich völlig unnötig war - sieht zwar beeindruckend aus - ist aber wohl völlig am wirklichen Problem vorbeigegangen. Ich hab noch nicht erlebt dass beim ZA5ES der Trafo wärmer als leicht handwarm geworden wäre.


@digitalo

Hatte ich bisher noch nie dass bei den Führungen der Rollenschlepphebel oben was verändert war und diese deswegen nicht mehr sauber in den Endführungen eingerastet sind. Bei mir lags bisher immer an einem völlig verharzten Zahnkranz weswegen eigentlich immer der linke Rollenschlepphebel nicht mehr ganz hochgefahren ist. Bei meinem PCM-2800 war der Zahnkranz so stark verklebt dass ich den erst mal eine Weile in Öl einlegen mußte bevor ich die beiden Zahnkranzteile auseinandergebracht hab. Sowas hatte ich bisher auch noch nicht erlebt.
Sal
Inventar
#8061 erstellt: 17. Mrz 2015, 04:26
Kriege ich den Bandzug - wohl die ursache der Erwärmung und des stockenden Umspulens -auch anders
als im Service Manual beschrieben hin?
Für das "Torque Adjustment" (Drehmoment) braucht es wohl eine Einrichtung, welche die mechanischen Kräfte misst,
für das "Tape Fine Pass Adjustment" wohl nur ein Messband - neben einem 2-Kanal-Oszi...
digitalo
Inventar
#8062 erstellt: 17. Mrz 2015, 04:26
ghaliläo
Doch, die Verklebung kann schon ziemlich heftig sein: Wobei hier der untere Drehkranz sogar das Öffnen und Schließen der Klappe gestört hat.
Hier ist auch noch die Verklebung der Achse mit dem großen Speichenrad zu erkennen.

digitalo (Beitrag #7973) schrieb:

Diese Verklebung lässt sich selbst mit Kraft nicht mehr lösen. Das muss ich einweichen. Und damit rutscht natürlich auch das Antriebsgummi durch.
za52 za53


Sal
Wie gesagt, regel ebenfalls erstmal genau dieses Problem:
Zu sehen der Zahnkranz aus meinem ZA-5.


[Beitrag von digitalo am 17. Mrz 2015, 04:32 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8063 erstellt: 17. Mrz 2015, 06:24
Wie Digitalo schon schreibt, immer zuerst Mechanik nach all den Jahren prüfen und ggf reinigen, leichtgängig machen.

Ps. Digitalo genau das meinte ghaliläo doch!

OHGOTT bei meinen PCM500/700 habe ich übrigens tatsächlich den Zahnkranz nicht entfernt, denn der Kranz war dort sehr leichtgängig und sogar trocken. Ich habe ihn vor Ort etwas geschmiert. Das einzige wirklich verharzte war dort das Speichenzahnrad. Das habe ich rausgenommen und gespült, etwas Silikonfett dran und wieder rein. Ich vermute der SONY Service war schonmal am Zahnkranz dran. Gibt ja auch den Serviceaufkleber. Rollenhebel poliert und los... Im za5 musst ich den Zahnkranz ausbauen weil er klebte.

TROTZDEM half das alles bei mir nicht alleine. Das Laufwerk im R500 und ZS5 selbst wurde warm und mittig kam das spulen bei Bändern ab 120min gar nicht erst in die Strümpfe. Trotz sauberer Mechanik und auch durchaus polierter Rollenschlepphebel, nichts zu wollen. Extrem quälendes Verhalten. Selbst wenn ich das Ding in jedes Einzelteil zerlegt hätte, das wäre nix anderes geworden. Der Zahnkranz und was auch immer hat ja nix mit diesen Problem zu tun. Selbst ein tausch der DD Antriebseinheit oder nochmaliges polieren von den Rollenhebeln änderte NIX an der Tatsache. Es wurde WARM und kam nicht in die Puschen.

Nach 3 Stunden (war mein erstes mal) try und error der Verstellung der Bandzugwerte (diese sauteure Messkassette habe ich nämlich nicht) kam dann das bei heraus, Achtung es handelt sich hier um eine DDS2 die sogar noch weiter außerhalb der Spezifikationen liegt!!

https://www.youtube.com/watch?v=JxFMervx_1Q&feature=youtu.be

Gegenteil, war der PCM-R700 gleiche Mechanik und Ansteuerung. Dort war der Zahnkranz ebenfalls ganz leichtgängig, ebenfalls das Speichenrad schwergängig und der Riemen defekt. Nach Behebung dieser zwei letzten Fehler: Spulte der PCM-R700 ohne irgendwie etwas zu ändern, wie eine Rakete jede Kassette astrein durch. Ein komplett anderes verhalten als die anderen Geräte. Warum?

Des Rätselts Lösung war abermals, hier waren die Zugwerte optimal eingestellt.

Beim 77ES habe ich den Zahnkranz komplett entfernen müssen. Er war verklebt, deswegen fuhr der linke Rollenhebel nicht mehr auf Anschlag. Das war nach Prüfung das einzige Problem. Fazit: Das Laufwerk habe ich sonst so belassen, weil es komplett sauber ist und war. Und auch alles technisch funktioniert. (Taster etc. etc.) Es gab einfach keinerlei Bedarf alles zu zerpflücken! Dagegen waren halt die Elkos Pflicht. Das Hinterbandproblem ist eine andere Geschichte.


[Beitrag von Gruenwdt am 17. Mrz 2015, 07:09 bearbeitet]
Sal
Inventar
#8064 erstellt: 17. Mrz 2015, 12:15
Ok, dann werde ich mich zuerst um die Verharzung kümmern, obwohl das Problem seit den Kauf des ZA-5ES Ende der 90er besteht. Das dauert aber, ich habe gerade wenig Zeit.
ch nahme an, ihr habt alle nötigen Tinkturen. Ich benutze das Panasonic Fett RFKXPG671 zum neufetten. Ich hatte mal an eine winzige Probe davon an eine Flamme gehalten, das weiss fett veränderte nicht seine Konsistenz. Und schmiert teilweise seit 10 Jahren ohne Probleme.Weiss jemand, auf welcher Basis so ein Fett hergestellt sein kann?
Das Fett von Soy scheint tatsächlich zu verharzen zu neigen, meke ich immer wieder beim Kauf von Altgeräten.So tief braun wird es Anfangs auch nicht gewesen sein...
digitalo
Inventar
#8065 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:45
Gruenwdt
Das Spulverhalten ändert sich natürlich nicht durch die Reinigung des Zahnkranzes direkt. Aber die Bandführungen behindern evtl. im ungünstigsten Fall den Bandzug, wenn die verklebte Mechanik nicht mehr richtig hochfährt. Schau Dir nur den 55er an, wo schon die geringste Nachlässigkeit das Spulen beeinträchtigt.

Ein oberflächliches Reinigen des Zahnkranzes reicht niemals aus, da die schlimmste Verklebung zwischen den beweglichen Teilen passiert. Du glaubst doch nicht wirklich, das im Sony Service der Zahnkranz komplett zerlegt wurde.
L_G
Ist häufiger hier
#8066 erstellt: 17. Mrz 2015, 22:50

Gruenwdt (Beitrag #8063) schrieb:


OHGOTT bei meinen PCM500/700 habe ich übrigens tatsächlich den Zahnkranz nicht entfernt, denn der Kranz war dort sehr leichtgängig und sogar trocken. Ich habe ihn vor Ort etwas geschmiert.


Ich bekomme gleich ein schlechtes Gewissen,
unter welchen schwierigen Bedingungen meine Geräte schuften müssen.
Bei meinen PCM-R 500 und 700 habe ich auch keinen Zahnkranz zerlegt,
da alles sehr leichtgängig und trocken ist.
Alle anderen Zahnräder auch keine Spur von einem Fett.
Sie haben von mir auch kein Öl oder Fett bekommen.

Beim PCM-R500 waren/sind die Werte von den Drehmomenten:

BACK war auf F6 und wurde von mir auf F1 geändert, jetzt 8,5gcm
FWD war auf E6 und wurde nicht geändert, liegt jetzt bei 12gcm.
DPG mit B4 i. O.

Die SMD-Elko im Kopfverstärker wurden vorsichtshalber getauscht.
Die Platine zeigte keine Auffälligkeit und war noch sauber und trocken.

Vom PCM-R700 habe ich noch keine Werte.

Weitere viele erfolgreiche Grüße

L_G
digitalo
Inventar
#8067 erstellt: 17. Mrz 2015, 23:36
Habe hier mal eine andere Sache mit einer 77er Bandführung:
Die Spureinstellung ist normal dann in Ordnung, wenn die Rollen 1,0 - 1,5 Umdrehungen rausgedreht sind. In diesem Fall blinkt die Errorpatine nur dann grün, wenn die Rollen 3,0 bzw. 3,5 Umdrehungen draußen sind. Dadurch entsteht eine größere Kippneigung. Bin am Überlegen, die Trommel mit Scheiben höher zu legen, oder probeweise eine andere Trommel einzubauen. Bei einem bestimmten Band wandert nach einigen Sekunden auch das Band am Capstan aus der Spur. D.h. , die nächste Banführung müsste ebenfalls erhöht werden. Das will ich eigentlich nicht.
Gruenwdt
Inventar
#8068 erstellt: 18. Mrz 2015, 05:38
Digitalo

Das prüfen & reinigen der Rollen sollte Standard sein. Das ist klar. Da spielt viel mit rein. Jedoch gab es hier beim PCM500 und 700 am Zahnkranz definitiv keinerlei Handlungsbedarf. Da klebte nix, da fettete nix. Alles ganz leichtgängig. Man konnte die Rollenhebel förmlich fast "hochpusten" während das Speichenrad entfernt war. Das flutschte alles nur so, auch der aufliegende Kranz flutschte nur so hin und her.

Zum 77er:

Schaumal auf den Kopf von vorne wenn eingefädelt ist während PLAY. Liegt das Band exakt an der abgegrenzten Metall Bandkante? Ich richte mich beim Spurlageeinstellen immer erst an diese Bandkante. Vermutlich liegt der Kopf hier schon so etwas höher! Unterlegscheiben wären da eher noch kontraproduktiv. Der Kopf muss ja nativ höher liegen, wenn er auch höhere Rolleneinstellungen verlangt. Unterlegschreiben würden das Problem noch verschlimmern und du müsstest die Rollen ja noch weiter rausdrehen. Meiner Logik nach müsste der Kopf tiefer!

Einfach nur 1,5 raus +- und drehen bis errorfrei grün oder in der Anzeige ist auch sehr gewagt. Denn ATF Autotracking wird ja immer versuchen saubere Werte zu bekommen. Die Werte sind dann auch vermeintlich sauber und es tönt ganz toll, aaaaber perfekt nach Soll für eine Aufnahme ist das aber leider nicht! So erreicht man eher Werte die immer leicht frei variieren aber niemals exakt sind. Mir wäre das zu ungenau. Ich will alle Geräte exakt identisch in der Spurlage haben.

Die richtige Stellung der Rollen findet sich oftmals leider im Millimeterbereich! Ein mm weiter gedreht schon gehen die errorwerte im Modus ohne ATF wieder hoch. Im normalen Play Modus dagegen bemerkt man das nichtmal, da ATF gegen regelt bleibt alles fehlerfrei. Nur bei Aufnahme, da haben wir dann den Salat. Wir nehmen nicht exakt auf der Spur auf. Die Kopfspalte stehen minimal im falschen Winkel. Wir dürfen diese Kassette eigentlich niemals für andere Spureinstellungen oder als Referenz nutzen. Abermals merkt man den Fehler bei der Wiedergabe nicht, den ATF regelt das aus.
Trotzdem mich stört so etwas!! Perfekt penibel eingestellt klingt auch das Spulen mit Ton ganz sauber und nicht blechern oder mit Digitalartefakten. Und der Übergang spulen zu Play passiert rasendschnell.

Denn:
Autotracking muss ja eigentlich immer abgeschaltet sein zum Spurlage einstellen. (Testmodus!!!) oder eben wenn ohne Testmodus die Spulmethode, die ich hier ja mal erklärt hatte und die wirklich recht gut funktioniert. So überlistet man ATF förmlich ohne in den Testmodus zu gehen. Am Ende kamen so auch mit abgeschalteten ATF immer perfekte Werte im Test raus. Diese Geräte fahren wirklich exakte Normspur. Im Oszi gibt's perfekte Werte.

Frage meinerseits:
Ich habe hier einen weiteren 57ES mit dem werd ich noch wahnsinnig. Alles ist sauber, die Rollen laufen ganz perfekt. Habe sie gereinigt. Der Motor zieht super, die Filze sind ok. Trotzdem spult er absolut unter aller Kanone. Das Band flattert wie hulle und schlägt dabei förmlich wild vor und zurück.
Wiedergabe ist absolut OK, keinerlei Probleme, perfekte Daten im Oszi vom Kopf. Filze tun was sie sollen, wie bei anderen Laufwerken auch. Nur beim Spulen das absolut unmöglichste Verhalten ever. Bandläufe sind bereits die neue Version! Sony hat das Schrottding wohl 3x in Reparatur gehabt, weil es nie richtig laufen wollte. Der Besitzer sagte, erst zerknickte es Bänder beim rangieren. Darauf hat SONY irgend ein Kit eingebaut (Wohl die neue Andruckmechanik). Dann beim 2x mal zog der Motor nicht mehr, es gab Ersatz. Dann war nochmal irgendetwas mit der Mechanik…
(das bestätigt meine Meinung von diesen billigsten Schrottlaufwerken!)
Wie gesagt:
Alles glänzt, alles geht leicht. Nur schaltet man spulen ein: Flupperflupperflupper … klapper-schepper dass es einen bange wird! Der Besitzer sagt, das war schon immer so unsauber das spulen. Deswegen hat er das Ding auch nicht mehr genutzt weil SONY dem nicht Herr wurde. Also dieses Geräusch war schon immer so. Der Kopf ist entgegen meiner Annahme OK.

Ich habe nun den Zahnriemen in Verdacht. Kann es sein dass der zu locker sitzt und der Motor deswegen extrem unsauber hoch und runterfährt?

L_G

Einlöten von Widerständen wie in den Plänen oben verzeichnet ändert nichts am Verhalten. Es kommt weiterhin nichts an Hinterband an. Ich hatte dir eine PM geschickt gehabt… Die Errorplatine wäre mir sehr hilfreich.


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Mrz 2015, 18:46 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8069 erstellt: 18. Mrz 2015, 18:45
Nochmal kurz zum 57er. Es war tatsächlich der Zahnriemen. Allerdings so habe ich das noch nie erlebt! Der originalverbaute ließ sich definitiv nicht einstellen. Selbst wenn ich den Motor auf letzte Stellung geschoben habe war er immer minimal zu lang! Keine Chance ihn etwas fester zu bekommen.

Ich habe nun den Zahnriemen komplett ersetzt. Siehe da Problem wie weggeblasen. Das witzige ist, der Zahnriemen im 57er ist tatsächlich minimal länger als der aus einen 670er den ich hier nun als Ersatz genutzt habe. Wie kann das denn sein?? Diese Riemen dehnen sich doch eigentlich nicht.

Jedoch ist der Riemen eindeutig einige mm länger als andere Zahnriemen die ich hier habe.
hdrobien
Ist häufiger hier
#8070 erstellt: 18. Mrz 2015, 18:50

Gruenwdt (Beitrag #8068) schrieb:
Ich habe nun den Zahnriemen in Verdacht. Kann es sein dass der zu locker sitzt und der Motor deswegen extrem unsauber hoch und runterfährt?.

From my experience the tension of the transmission belt is critical, especially on the 57ES.

As far as I remember and unlike the following models (690/59E/60ES...) the 57ES allows you to set the position of the reel motor and thus, the tension of the belt. Too tight the motor won't even be able to rewind and fast forward, too slack there will be jolts.

Edit: you already find it by yourself


[Beitrag von hdrobien am 18. Mrz 2015, 18:52 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#8071 erstellt: 18. Mrz 2015, 18:56
Yes. But the really strage thing was, that the original belt was slightly too long! Even with sliding the motor to the end position there was no chance to set it up properly. How that comes? I don't know. I changed the belt and now the winding is working so far ok.

btw. the motor in the late models can be moved too. But this is really not that critically.
hdrobien
Ist häufiger hier
#8072 erstellt: 18. Mrz 2015, 19:15
Looking at the service manual the belt reference is the same for all models (670/57ES/59ES/790/ZE700): 3-368-417-01.

Your belt was completely worn out.
ghaliläo
Inventar
#8073 erstellt: 18. Mrz 2015, 20:23

digitalo (Beitrag #8067) schrieb:
Bei einem bestimmten Band wandert nach einigen Sekunden auch das Band am Capstan aus der Spur. D.h. , die nächste Banführung müsste ebenfalls erhöht werden. Das will ich eigentlich nicht. :.



Kann es sein dass Deine Andruckrolle etwas hart ist. Ich hatte das Poblem zuletzt bei einem 670er dass mir immer das Band an der Kapstanwelle rausgelaufen ist mit einer meiner Selbstbauandruckrollen obwohl die Andruckrolle im 55er tadellos funktioniert hat. Hab dann einen besser haftenden Gummi auf die Andruckrolle draufgemacht und siehe da - Problem gelöst.
digitalo
Inventar
#8074 erstellt: 18. Mrz 2015, 22:43

Gruenwdt (Beitrag #8068) schrieb:
Digitalo

Jedoch gab es hier beim PCM500 und 700 am Zahnkranz definitiv keinerlei Handlungsbedarf. Da klebte nix, da fettete nix. Alles ganz leichtgängig.
Zum 77er:

Ja, es gibt Baureihen, wo das so ist. Z.B. habe ich einige A -u. PCM Geräte ohne Verklebung. Auch schon ein paar 55er gesehen.



Schaumal auf den Kopf von vorne wenn eingefädelt ist während PLAY. Liegt das Band exakt an der abgegrenzten Metall Bandkante?... Vermutlich liegt der Kopf hier schon so etwas höher! Unterlegscheiben wären da eher noch kontraproduktiv.

Ja, das kam mir auch schon als Denkfehler vor.


Die richtige Stellung der Rollen findet sich oftmals leider im Millimeterbereich! Ein mm weiter gedreht schon gehen die errorwerte im Modus ohne ATF wieder hoch.

1 mm Höhenunterschied wäre schon ein astronomischer Wert. Die Errorplatine reagiert locker im zehntel Bereich. Oder anders ausgedrückt, schon bei weniger als 45° Verdrehung.


Im normalen Play Modus dagegen bemerkt man das nichtmal, da ATF gegen regelt bleibt alles fehlerfrei. Nur bei Aufnahme, da haben wir dann den Salat. Wir nehmen nicht exakt auf der Spur auf. Die Kopfspalte stehen minimal im falschen Winkel. Wir dürfen diese Kassette eigentlich niemals für andere Spureinstellungen oder als Referenz nutzen

Auch bei Vierkopftechnik kann man zur Spurlagenkontrolle nicht einfach zwischen Vor- u. Hinterband umschalten. Das funktioniert nur durch Testaufnahme / Stop / Rücklauf / Wiedergabe.Wenn dann die Errorplatine keine nennenswerten Unterschiede zeigt, ist schonmal alles gut. Dann darf diese Aufnahme auf einem Referenzgerät zur Gegenprobe ebenfalls keine Verschlechterung der Werte zeigen.
Eine solche Aufnahme würde ich bei jedem, der keine weiteren Testmittel hat, durchaus gelten lassen.
Ich stelle bei mir die Bandführung aber vor einer Testaufnahme mit einem richtigen Messband ein. Damit war bisher immer nur eine spezifische Einstellposition beider Einsteller zueinander möglich, bei der alle Einstellkriterien passen. Nur bei diesem 77er stimmt es nur bei sehr weit rausgedrehten Einstellern.
Allgemein geht das bestens, obwohl so eine Kiste auch vorhanden ist.
osz






Autotracking muss ja eigentlich immer abgeschaltet sein zum Spurlage einstellen. (Testmodus!!!) [/u] oder eben wenn ohne Testmodus die Spulmethode, die ich hier ja mal erklärt hatte und die wirklich recht gut funktioniert.

Ja.


Ich habe hier einen weiteren 57ES mit dem werd ich noch wahnsinnig....
(das bestätigt meine Meinung von diesen billigsten Schrottlaufwerken!

Dennoch können auch diese Laufwerke sehr ordentlich funktionieren u. liefern laut Errorplatine Fehlerfreiheiten, die ein 55er nicht bringt. Machen aber richtig viel Arbeit, wenn man alle Verbesserungsmöglichkeiten voll ausschöpft.
Und das Laufwerkchassis mit Lademechanik ist doch superstabil.
Gruenwdt
Inventar
#8075 erstellt: 18. Mrz 2015, 22:53
Da muss ich Ghaliläo recht geben. Kann durchaus der Grund sein. Beim 57er hier musste ich auch die Rolle tauschen. Es war unmöglich den Bandlauf stabil zu halten bei bestimmten Bändern im Rangiermodus. Sobald auch nur leicht an der Andrücke das Band verschoben wird, bei Richtungswechsel etc. kann man auch davon ausgehen dort stimmt irgendetwas nicht. Eine Andruckrolle im super Zustand verschiebt das meiner Erfahrung nach Band fast niemals. Seidenn die Zugwerte stimmen nicht!

Mir ist eben noch etwas beim 57er aufgefallen. Der Zahnriemen wanderte auf der Motoraufnahme auf und ab. Der Grund ist dass der "Deckel" der Aufnahme immer aufspringt. Ich habe so etwas noch nie gesehen, scheinbar ist die Aufnahme zweiteilig?!? Hier sieht man dass in Richtung Motor der "Deckel" offen ist. Drücke ich es rein, springt es sofort wieder zurück und hinterlässt immer diese offene Spalte. Motor ausgebaut, das geklebt. Eingebaut. Perfekt! Ganz ruhiges spulen. Nun gab es noch die DPG Kontrolle. Wenn schon denn schon!

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 19.58.39

Hier mal schnell die Nachkontroll-Ansicht der eingestellten 57er Spurlage (ich musste eine Rolle tauschen, die hatte tatsächlich einen kleinen Riss!!) mit Oszi und vorheriger "Spulmethode". (ATF Autotracking ausgeschaltet)
Fast ein Rechteck = Sauber beide Köpfe exakt auf Spur.

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 20.37.08

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 19.57.50

Bildschirmfoto 2015-03-18 um 19.58.00

Üblicherweise liegt das Band dann exakt an der Kante an. Was leider bei den frühen Laufwerken wirklich sehr sehr schlecht zu sehen ist. Man muss dazu immer erst die komplette Lademechanik abbauen. Eigentlich muss man dort eh bei jeder Einstellung immer alles nervigerweise auseinander nehmen! Bei den späteren 3Mot, die deswegen wartungsfreundlicher sind - hat man dagegen wunderbar freien Blick auf diese und andere sehr wichtige Ansichten der ersten pi-mal Daumen Einstellung vor der Feineinstellung. Hatte wohl durchaus einen Grund warum SONY diese späteren Laufwerke etwas offener baute!

Sicher Metall ist toll. Superstabil, aber sehr sehr undurchdacht:
Backtension einstellen = Ladezahnräder entfernen! Zum testen wieder einhängen… oder Kassette mit Klebeband einkleben!
Motor-Zahnriemenspannung einstellen = Lademechanikmotor komplett abbauen!
Spur am Kopf optisch prüfen = Lademechanik abbauen!

Für den Techniker war das echt ein Horror immer alles auseinander nehmen zu müssen. Diese Probleme gibt es bei den späteren Laufwerken so nicht mehr! Alles ist direkt ohne große Umbauaktionen erreichbar.

Wie gesagt der 57er spielt nun astrein und spult auch perfekt.

Ich muss nur noch mal an die Platine weil irgendwie scheint da ein Wackler an den Cinchbuchsen zur Platine hin zu sein.

Wenn ich jetzt nur mal am 77ES etwas weiter kommen würde…


[Beitrag von Gruenwdt am 18. Mrz 2015, 23:25 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8076 erstellt: 18. Mrz 2015, 23:50
Das alte, zweiteilige Treibrad am Motor kann u. U. nicht mehr richtig fest auf der Achse sein und somit nicht mehr in gleicher Höhe zum anderen Treibrad. Dann kann es sein, dass eine der oberen Kappen abspringt.

Sicher ist bei instabilem Bandlauf am Capstan zuerst mal die Andruckrolle dran. Aber diese ist eigentlich gut. Sodass ich meine, dass die Überhöhung der Bandrollen schuld ist. Werde die probeweise mal auf Standardmaß runterdrehen, aber auch die Rolle tauschen. Nur nicht mehr heute. Die Konzentration ist raus. Hatte letzte Nacht schon zuwenig Schlaf. Genieße heute noch ein wenig Musikhören mit Dat-Mechanik vom Feinsten: Sharp RX-100.
hdrobien
Ist häufiger hier
#8077 erstellt: 19. Mrz 2015, 12:11

Gruenwdt (Beitrag #8071) schrieb:
btw. the motor in the late models can be moved too. But this is really not that critically.


You are right, I never realised before that using another screw hole you can set the position of the motor and thus the tension of the belt. What it's interesting is that models after 57ES use a fixed position factory setting.
michara
Ist häufiger hier
#8078 erstellt: 20. Mrz 2015, 20:41
@ghaliläo

Zum DA60:

Servo PCB J201 Pin 4=Takeup Reel, Pin 2=Supply Reel

Hier kommen die Signale vom Laufwerk, gehen über einen Komparator (LM393) U18 und enden dann am Microkontroller Pin 5 Takeup und Pin 6 Supply Reel. Kann man auch mit nem Digitalmultimeter mit Baragraph gut sehen. Die Impulse müssen zur Umdrehungsgeschwindigkeit der Reels passen.

Die Reflexkoppler sind GP2S26.

Micha


[Beitrag von michara am 20. Mrz 2015, 22:10 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#8079 erstellt: 21. Mrz 2015, 15:41

michara (Beitrag #8078) schrieb:

Die Reflexkoppler sind GP2S26.
Micha



Danke für die Infos. Weißt Du wo ich diese Reflexkoppler bekomme - in Ebay hab ich nichts gefunden.
Wird mir wahrscheinlich nichts anderes übrigbleiben als ein Sony-Laufwerk zu zerpflücken - da sind nämlich die selbigen drin wie ich festgestellt hab.
michara
Ist häufiger hier
#8080 erstellt: 21. Mrz 2015, 17:20
Hast Du denn mal gemessen? Wenn das Gerät geöffnet ist, ist das in einer Minute erledigt.

Micha
Dr._Seltsam
Ist häufiger hier
#8081 erstellt: 22. Mrz 2015, 17:29
Moin!

Ich habe bei meinen DTC-77 nun mal genauer untersucht, warum die Mode-Taste des Zählwerks am Gerät nicht mehr funktionierte (per FB ging es noch).
Auf dem Control Board war tatsächlich der Mikrotaster SW712 defekt. Es sieht so aus, als wenn der in der Nähe angebrachte SMD-Elko C715 ausgelaufen ist, dieser war völlig tot. Merkwürdigerweise habe ich auf der Platine keine Spuren des Elektrolyts gesehen, allerdings sahen die Lötkontakte des Mikrotasters übel verrotet aus. Ich habe den Mikrotaster auch nach dem Auslöten nochmal getest - ohne Funktion. Sowas habe ich noch nicht erlebt.

Ich habe sicherheitshalber alle 4 SMD-Elkos auf dem Control Board gegen normale 105 Grad Elkos in Subminiatur-Bausweise erneuert. Die SMD-Elkos in den beiden Kopfverstärkern hatte ich schon zuvor in gleicher Weise erneuert.

Nach Einbau eines neuen Mikrotasters funktioniert die Mode-Taste nun wieder so wie sie soll.

Nun frage ich mich, wo bei diesem Biest sich noch SMD Elkos verstecken. Im Servicemanual habe ich nur noch einen einzigen weiteren "ELECT CHIP" auf dem Optical Receive Board (IR-Empfänger) gefunden und sicheheitshalber auch gleich ersetzt.
Gibt es sonst noch normale Elkos, die beim DTC-77 als Schwachstelle bekannt sind?

Die 3V-Lithium-Batterie ist nach über 20 Jahren natürlich leer. Es handelt sich um eine CR2450 mit fest angenieteten Lötfahnen. Wenn ich das richtig sehe, müsste diese hier passen. Ich hätte lieber ne Markenware genommen, aber von Panasonic scheint es keine zu geben. Ob die New Sun was taugen?


[Beitrag von Dr._Seltsam am 22. Mrz 2015, 17:29 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#8082 erstellt: 22. Mrz 2015, 19:37

michara (Beitrag #8080) schrieb:
Hast Du denn mal gemessen? Wenn das Gerät geöffnet ist, ist das in einer Minute erledigt.
Micha


Das werd ich blos mit einem Multimeter kaum messen können da ich ja kein Oszi hab. Die Signale wechseln so schnell wenn sich die Spindeln drehen dass ein Multimeter da nie mitkommt.

Ich kann da nur mal auf Verdacht auswechseln - was soll es sonst auch sein.
humax-hasser
Stammgast
#8083 erstellt: 22. Mrz 2015, 20:55
Hallo!
Suche für einen ZE700 eine Feder links für den Kassettenschacht: Feder Kassencompartment ZE700
Abgebildet das rechte Pendant.
Hat jemand sowas aus einem Schlachtgerät lagernd und kann es mir vielleicht (gegen Kostenersatz) zukommen lassen?
Danke!
LG
Hartmut


[Beitrag von humax-hasser am 23. Mrz 2015, 11:48 bearbeitet]
michara
Ist häufiger hier
#8084 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:01

ghaliläo (Beitrag #8082) schrieb:

michara (Beitrag #8080) schrieb:
Hast Du denn mal gemessen? Wenn das Gerät geöffnet ist, ist das in einer Minute erledigt.
Micha


Das werd ich blos mit einem Multimeter kaum messen können da ich ja kein Oszi hab. Die Signale wechseln so schnell wenn sich die Spindeln drehen dass ein Multimeter da nie mitkommt.

Ich kann da nur mal auf Verdacht auswechseln - was soll es sonst auch sein.


Liest Du ab und an was ich schreibe? Ich hab das extra für Dich mit dem Multimeter getestet und geschrieben das man es sieht.

Viel Erfolg Micha


[Beitrag von michara am 22. Mrz 2015, 22:38 bearbeitet]
kadioram
Inventar
#8085 erstellt: 22. Mrz 2015, 21:20
Hi@all,

ich habe kürzlich (als "Beifang") zwei Sony DAT-Decks erworben, ein DTC-670 und ein DTC-57ES (incl. FB ud BDA).
Beim 670er funktionierte beim Testen die Wiedergabe nicht, kam kein Ton.
Beim 57er lief alles normal, sofern ich das beurteilen kann.

Falls jemand daran Interesse haben sollte, schicke er/sie mir einfach eine PM, da ich nicht vorhabe, in die Thematik DAT einzusteigen.

Grüße
*pappentoaster
Stammgast
#8086 erstellt: 23. Mrz 2015, 00:57
Hi Digitalo!

Mein DTC-59ES zickt rum!

Erst wollte der linke Arm, der das Band um die Kopftrommel wickelt sich nicht mehr rühren. Nun macht er zwar wieder, was sie soll, aber dafür scheint die Bndführung nicht mehr in Ordnung, denn gelegentlich rutscht das Band auf die Oberseite der Trommel. Weiterhin läuft das Laufwerk (wenn das Band bleibt, wo es hingehört) aber es gibt keine Anzeige im Display und keinen Output. Die Sampelratenanzeige blinkt. So, als wenn das Band unbespielt wäre! (Ich habe 5 Bänder ausprobiert, von denen ich sicher bin, dass sie bespielt sind) Der Auswurf der Bänder benötigt mindestens 3 Anläufe, bevor tatsächlich das Fach geöffnet wird. Irgendwie macht er mir so keinen Spaß mehr... Weißt Du vllt Abhilfe?

Herzliche Grüße
pappentoaster


[Beitrag von *pappentoaster am 23. Mrz 2015, 00:59 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#8087 erstellt: 23. Mrz 2015, 01:17
Wenn Du ein wenig Erfahrung mit mechanischen Reparaturen hast u. Dich da rantraust, können wir das hier nochmal beschreiben. Oder soll das Jemand für Dich machen? Sowas machen wir hier nebenbei beim Fernsehen.
Nein, bei dem konkreten Fehler muss eigentlich nur ein Hebelarm wieder gerichtet und fixiert werden. Aber es empfiehlt sich eine Komplettüberholung, wenn man schonmal dabei ist. Alles Routine hier, kein Problem.
*pappentoaster
Stammgast
#8088 erstellt: 23. Mrz 2015, 01:30
Hm, vllt. kannst Du ja mal beschreiben, was da konkret so zu tun ist, und ich überleg dann, ob ich mich da rantraue. Das Gerät steht gerade geöffnet neben mir.
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