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Dat-Recorder / Reparaturen

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Gruenwdt
Inventar
#7888 erstellt: 06. Feb 2015, 07:02
Du wirst lachen, der Slaveamp des 77ers funktioniert ganz super. ....
Aaaaaber

....
Rate mal wo....
....

im PCM-R700 und er zeigt keinerlei Fehler nach meiner Aktion!!! Und der Slave aus dem 700er funktioniert dagegen auch nicht im 77, naja schon er funktioniert... aber!Fehlt auch hier die Umschaltung bzw. das Klack. Also kommt nix.

Frage an die 77er Besitzer:
Wie war das mit dem Relais??? Wenn man rec Monitor drückt, in Hinterbandkontrolle wechselt, muss es klacken? Wann klackt es? Klackt es auch wenn man bei eingelegter Kassette in STOP?? Wie verhält sich das? Mir scheint es fast so, als ob er einfach nur nicht umschaltet. Fakt ist der Besitzer hat diese Funktion nie genutzt, das Ding stand seit rund 20 Jahren ungenutzt wie ich erfahren habe! Nochmal in Worten Zwanzig!!! Der PC mit Brenner hat den 77er dort ganz schnell arbeitslos gemacht.

Klacken höre ich im übrigen nur bei Play (Klack.. dann leises Fliep im Gerät...Ton kommt)! Bei Hinterbandkontrolle dagegen kein klack, Nur das leise "fliep". Sitzt da ein Relais? Was ist dieses leise metallene fliep von der Digitalplatine?? Muss mir das nochmal genau ansehen.

Beim pcm-r700 kann ich im Servicemenü direkt auch bei reiner Wiedergabe auf den 2. amp umschalten zum testen. Hier im 77er Manual finde ich keine Info dazu wie man das macht...

Das blöde ist, ich habe keine errordecoder Platine!!! Hätte ich die könnte ich mal schnell auf beide Service-Stecker gehen und sehen ob dort etwas ankommt bei DSP 1 und DSP 2. Leider war ich zu der Zeit hier noch nicht so aktiv, daher fehlt mir diese Aufsteckplatine.

Wie gesagt, Aufnahme Wiedergabe, Laufwerk, Display, Tasten, Spulen, Einfädeln etc. alles funktioniert astrein jetzt! Es fällt nichtmal auf dass irgendetwas fehlt... Das einzige was tot bleibt ist "Tape monitor"... Ich werde morgen mal Kopfpaar 2 an den Mainamp hängen um das Kopfpaar zu testen. Ich denke das wird aber auch problemlos ausfallen.


[Beitrag von Gruenwdt am 06. Feb 2015, 07:32 bearbeitet]
Tapesammler
Ist häufiger hier
#7889 erstellt: 06. Feb 2015, 12:26
Ich habe einen 2700, bei dem hatte die Aufnahme nicht funktioniert, obwohl bei beiden Kopfverstärkern die Elkos erneuert waren.

Das Problem war: die Schirmgehäuse, in denen die Platinen sitzen, sind mit 2 Schrauben auf das Laufwerk geschraubt. Diese Schrauben sind normalerweise mit Sicherungslack isoliert. Doch wenn der Lack beschädigt ist, und man dann die Kopfverstärker schön satt in die Sockelgehäuse drückt, dann sitzen deren Platinen auf diese Schrauben auf. Und wenn da die Isolation nicht 100% ist, gibts einen schönen Masseschluss.

Ein Streifen Isolierband über die Schrauben hat das Problem gelöst.

Übrigens hatte ich etwas Ähnliches auch bei einem A8:

Kopfverstärker
Zidane
Hat sich gelöscht
#7890 erstellt: 06. Feb 2015, 13:17
Ich kann es nicht mehr testen, bei meinem PCM-2700A funktionierte soweit alles. Habe das Gerät verkaufen können.
Gruenwdt
Inventar
#7891 erstellt: 06. Feb 2015, 17:37
Würde auch nicht gehen. Das Verhalten eines echten 77ers ist dort anders. Irgendwie soll die Umschaltung anders sein.
Masseschluss kann nicht das Problem sein, testweise lag der amp nur locker auf und ich hatte ihn mit provisorischen Massekabel verschraubt. Gleiches Ergebnis.
digitalo
Inventar
#7892 erstellt: 06. Feb 2015, 18:01
Hallo,
ich habe hier noch einen echten 77er von einem Bekannten in der Warteschleife als Anwärter auf Axels Getrieberäder. Wenn sonst keiner einen 77er für Dich testen kann, ziehe ich den halt vor. Nur soviel im Voraus: Der 77er muss bei der Umschaltung klacken. U. ich bin mir fast sicher, dass das blaue Relais auf der Oberplatine klackt. Das ist natürlich technischer Schnickschnack, auf den die Studioversion verzichtet, um die "Mute" Unterbrechung zu verhindern. Hättest Du Zidanes 2700er genommen, hättest Du jetzt keinen Huddel mit der Technik.
Gruenwdt
Inventar
#7893 erstellt: 06. Feb 2015, 18:23
Der PCM-77er hatte aber fehlende toslinks!!! Zum überspielen (dafür ist toslink toll) in der Anlage sind die bei mir recht wichtig und ich möchte nur ungerne drauf verzichten. Auch habe ich direkt eher eine Abneigung bei einen Gerät das nach hifi aussieht hinten nur XLRs zu haben. Es sollte dann schon serienmäßig sein. Daher lag meine Priorität eigentlich schon immer eher bei einen "echten" 77er. SCMS interessiert mich nicht, da die Geräte im HiFi Rack eh von Interfaces via Lichtleiter gefüttert werden.

Außerdem alleine das Display ist Gold Wert!! Alleine deswegen würde ich den nicht mehr hergeben wollen. Selbst wenn ich eventuell noch ersatzkram besorgen müsste. Prinzipiell geht ja auch alles wirklich wichtige... Play, Aufnahme, etc. Etc.

Was mich interessiert, was ist dieses leise "fliep"? Relais klingen in meinen Ohren anders.
Das Service Manual sagt, das kleine Relais oben sei Slave Clock select (hört man auch beim SP/LP umschalten). Das ist aber nichts anderes als wie gesagt SP/LP Khz. Umschaltung und hat nichts mit Hinterbandkontrolle zu tun.

Ich glaube die Selektion findet in IC532 (einer von den langen Käfern) statt. Das wird explizit als Master/Slave select bezeichnet. Das IC ist ein virtuelles Relais! Sowohl im 77 als auch 2700er verbaut.
Wie gesagt mir errordecoder Platine könnte ich mal die DSPs checken.

Ich werde nachher mal das Mainboard ausbauen und von unten begutachten. Müsste das mal durchmessen, nur mit diesen Gurkenoszilloskop hier, damit kann ich eher Patient hat Herzanfall feststellen als Elektronik testen... muss eh mal sehen ob ich ein besseres bekomme.


[Beitrag von Gruenwdt am 06. Feb 2015, 18:54 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7894 erstellt: 07. Feb 2015, 00:57

Gruenwdt (Beitrag #7893) schrieb:


Was mich interessiert, was ist dieses leise "fliep"? Relais klingen in meinen Ohren anders.

Habe es mal eben getestet. Dieses Geräusch kann ich nicht eindeutig lokalisieren.
Ansonsten rastet der Monitorschalterr ein. Es klackt aber doch kein Relais. Beim PCM dagegen hat der Schalter diese Rastung nicht. Der ist in meiner Erinnerung auch nicht tauschbar. Mit dem 77er habe ich schon jahrelang keine Aufnahmen mehr gemacht. Bin so beschäftigt mit Testläufen von Reparaturgeräten, dass die Muße für die Geräte der eigenen Anlage zu kurz kommt.
Der hier ist auch nur zu Besuch u. bekommt morgen die Messingräder. Stinkt furchbar nach Nikotin.
77
Gruenwdt
Inventar
#7895 erstellt: 07. Feb 2015, 02:02
Danke dir.

Ne 57er Klappe???
Also demnach ist das alles richtig. Ich denke das fling ist das mutingteil.
Ich habe vorhin mal den IC Schalter (Master Slave) durchgemessen, Slave eingeschaltet und das IC schaltet sauber durch. Im Messgerät springt der Wert hoch und hin und her....

Standzeit kann sich echt übel auswirken. Ich glaube nach der Standzeit muss ich die kleinsten Elkos mal durchmessen die Tage. Rund 200 Stunden Einschaltzeit bei ca. 160hr Trommel.

@Freak-Duesseldorf

Übrigens hier der Beweis, dass der Slaveamp funktioniert
(Ich denke bei deinen getauschten war eine Lochdurchleitung von Seite 1 zu Seite 2 angeriffen durch die Elkos! In Japanischen Foren behilft man sich damit, dort Lötzinn reinzulöten.)

DTC-77ES Slave im PCM-R700, provisorisch an Headpaar 2 angeschlossen, Erde via Krokoklemme…
r7000

Ergibt im Diagnosemode A = 1. Kopfpaar REC/Playback, D = 2. Kopfpaar/Monitor, hier also D:
D

Keinerlei Fehler!! Der Amp ist also top OK!
Amp Main kann ich nicht gegenfesten, der ist leider inkompatibel!

Dann Test Kopfhaar 2 im dtc77. Startmarken werden gefunden, beim Spulen kommt Ton. Was verständlich ist, denn der spätere Winkel der 3.u. 4. Köpfe auf dem Kopfrad passt nicht zum Mainheadamp 1. bzw. Zur erwarteten Kopfpositition. Daher hört man wohl nix. Da er aber Startmarken findet (Sind ja winkelunabhängig) und beim Spulen gibts Ton kommt zeigt mir das der Kopf ist auch ok.


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Feb 2015, 07:45 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7896 erstellt: 07. Feb 2015, 10:54
Hast Du Dir die Kopftrommel schon mal genauer angesehen - vielleicht liegt es ja auch an der und nicht an der Elektronik.

Eventuell stimmt mit dem zweiten Kopfpaar etwas nicht.

Vielleicht mal die Kopftrommel im PCM-700 einbauen um das auszutesten - ist viel Arbeit - ich weiß.
x-terminator
Stammgast
#7897 erstellt: 07. Feb 2015, 13:16
Habe gerade meinen XD-S1100 getestet: trotz Erneuerung aller Elkos ist der Fehler nicht behoben. Laufwerk arbeitet in allen Funktionen einwandfrei, Start-ID und PGM-No. werden korrekt angezeigt. Am Ausgang jedoch nur Rauschen, VU-Meter schlägt voll aus und ABS- und PGM-Time werden nicht angezeigt. Was nun? Schrott? Hat vielleicht noch jemand eine Idee?


[Beitrag von x-terminator am 07. Feb 2015, 13:32 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7898 erstellt: 07. Feb 2015, 13:43

Gruenwdt (Beitrag #7895) schrieb:
Danke dir.

Ne 57er Klappe???.

Ja, aber wenn ich hier öffentlich schreiben würde, was nötig war um die einzupassen, würde ich geteert und gefedert. Der 2700 hat nicht grundlos die 670er Klappe.


(Ich denke bei deinen getauschten war eine Lochdurchleitung von Seite 1 zu Seite 2 angeriffen durch die Elkos! In Japanischen Foren behilft man sich damit, dort Lötzinn reinzulöten

Genau das war bei einer 1100er AIWA Platine bei mir auch nötig.
Ich beschäftige mich seit zehn Jahren mit dem 77er u. noch nie gab es irgendwelche Probs mit den Headamps oder irgendwelchen Elkos. Nur ein einziges Mal eine Kontaktstörung am Mikroschalter einer Spultaste.

x-terminator
Mein AIWA funzt bis auf die Steuerplatine. Du kannst den haben. Sonst geht der weg.
x-terminator
Stammgast
#7899 erstellt: 07. Feb 2015, 14:01
Die Durchkontaktierungen sind soweit in Ordnung. Nur an den Massedurchleitungen waren einige angegriffen. Die Verbindung zur anderen Seite war aber gewährleistet, da noch mehrere intakte Durchkontaktierungen parallel vorhdanden waren. Der größte sichtbare Schaden war an dem äußeren 100µF Becherelko. Dort war an einem benachbarten Bauteil sogar Grünspan an den Lötstellen. Wurde aber alles gründlich gereinigt. Unser italienischer Kollege hatte das gleiche Problem wie ich (riproduceva solo rumore statico), der Fehler lag genau an dieser Stelle und wurde mit einer Drahtbrücke repariert. Vermutlich ist die Verbindung zum Pad weggeätzt. Jetzt weiß ich zumindest erst mal, an welcher Stelle ich suchen muß.

Seine Platine sah allerdings noch übler aus als meine:

http://forum.videohi...s1100-riparazione/p1

An welcher Stelle waren bei deinem Board die Unterbrechungen?

Mal eine andere Frage: Was nehmt ihr als Ersatz für den kleinen Riemen am 1000er Laufwerk (Belt Control)? Ich habe zwar noch einen originalverpackten von Sony als eiserne Reserve, aber drei Geräte mit dem 1000er Laufwerk. Gibt es da einen passenden Ersatz, falls diese mal ihren Dienst quittieren?


[Beitrag von x-terminator am 07. Feb 2015, 15:51 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7900 erstellt: 07. Feb 2015, 17:10
@Digitalo

Ih bin mir sicher der Slave funktioniert auch vor meiner elkoaktion, allerdings... Es war tatsächlich nötig die Elkos zu tauschen, denn unter den kleinen Biestern war schon Eletrolyt! Das hat sich zwar noch nicht auf der Platine verteilt, aber es war da! Und da beim 77er amp dort direkt neben den Elkos durchkontaktierungen sind, wäre es fatal die Elkos nicht zu tauschen. Spätestens in einigen Jahren geht das Problem dann los! Gleiches berichten einige japanische Foren.

Die 57es Klappe passt eigentlich nicht. Sie ist minimal zu hoch für die Front.

@Ghaliläo

Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen, obwohl man ja schon Dinge gesehen hat.... Dass das zweite Kopfpaar wenn an amp 1 angeschlossen nativ keine Musik wiedergibt leuchtet mir eigentlich ein. Weil der Winkel der Köpfe hinter den erwarteten Winkel von Paar 1 liegt. Wenn man dann auf Spulen mit Ton schaltet kommt aber logischerweise Ton, denn dann wird frei nach Schnauze abgetastet. Ebenso die Startmarken, die sind unabhängig davon.

Trotzdem die frage, weiß irgendwer mehr darüber? Wenn man Headpaar zwei als Hauptheadpaar anschließt, würde das problemlos funktionieren? Oder würde das nicht Funktionieren? Erkennt der Kopf die Stellung an den Kopfpaar? Oder an der Drehspule unten? Ich finde da keine Details!

Ich teste derweil mal selbst im 700er. Headpaar 2 als 1 anschließen und lauschen... Diese friemelei!

Edit:

Im pcm700 bleibt es dagegen komplett stumm wenn man Headpaar 2 an amp 1 klemmt. Es wird nichtmal beim spulen mit Ton etwas gehört, noch werden StartID angezeigt.


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Feb 2015, 19:45 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7901 erstellt: 07. Feb 2015, 17:40
Zwei AIWA Platinen sind nochmals bei Jemanden zur Untersuchung. Ich zeige die dann nochmal, wenn die wieder da sind.

Ok, die Headamps zumindest mal anzuschauen kann nicht verkehrt sein.
ghaliläo
Inventar
#7902 erstellt: 07. Feb 2015, 19:45

x-terminator (Beitrag #7899) schrieb:


Mal eine andere Frage: Was nehmt ihr als Ersatz für den kleinen Riemen am 1000er Laufwerk (Belt Control)? Ich habe zwar noch einen originalverpackten von Sony als eiserne Reserve, aber drei Geräte mit dem 1000er Laufwerk. Gibt es da einen passenden Ersatz, falls diese mal ihren Dienst quittieren?



Ich hab dafür mal einen Riemen aus meinem Riemenset genommen - aber ich weiß jetzt nicht mehr genau welche Länge - könnte ein 30mm-Riemen gewesen sein bin ich mir jetzt aber nicht sicher. Kantenbreite war auf jeden Fall 1mm.

Dieses Set hab ich schon mehrmals gut brauchen können - auch bei Kassettendecks. War ein Superkauf - über 100 Riemen für 17€ - absoluter Schnapper. Wenn woanders ein Riemen schon über 10€ kostet.
Hab mir das Set eigentlich gekauft weil ich einen 20mm-Riemen für einen Tascam DA30MKII gebraucht hätte und in dem Set waren 20mm-Riemen - aber die haben leider 22mm und passen nicht im Tascam - also mußte ein Originaler her.

@Gruenwdt
Da hast Du noch einiges an Arbeit vor Dir befürchte ich - hoffentlich findest Du den Fehler und kannst ihn beheben - denn wenn´s an der Kopftrommel liegt brauchst Du eine andere und die sind so leicht nicht zu bekommen.


[Beitrag von ghaliläo am 07. Feb 2015, 19:47 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7903 erstellt: 07. Feb 2015, 21:16
Ohne messen wird das nix. Ich komm da eh nicht umher, alleine wegen anderer Geräte. Oszilloskop besorgen was mindestens 0,4us anzeigen kann.

Die Kopftrommel wäre nicht so das Problem. Gibt genug grässliche abgeschrabbelte PCMs. Selbst die aus dem pcm 700 würde passen. Witzigerweise hat die schon den großen Spalt untenrum, ist aber kompatibel. Die im 77er noch die kleinen Kopföffnungen wie beim 55er. Bevor ich da alles rupfe will ich gerne mal nachmessen.


[Beitrag von Gruenwdt am 07. Feb 2015, 21:32 bearbeitet]
blaufrau83
Stammgast
#7904 erstellt: 07. Feb 2015, 21:29
Hallo,

mein Sony DTC-55ES (eben vorgestellt im Sony ES-Thread, Beitrag 13343) wollte gestern die Kassette nicht rausrücken. Obwohl ich beim Einschieben der Kassetten sehr vorsichtig bin, ging die Klappe nicht auf und der Laderiemen rutschte durch.
Ich habe am Klappengetriebe/Kurvenrad mit der Hand leicht nachgeholfen und mehrmals Auswurf, Play und die Spultasten gedrückt, dann ging die Klappe wieder auf.

Der Laderiemen fühlt sich schlaff an, den zu tauschen wird kein Problem für mich sein, der ist ja leicht zugänglich.
Habe ich als DAT-Neuling vielleicht was falsch gemacht?
Kann sich eine Dat-Kassette im Schacht verkanten, den Eindruck hatte ich; muss man beim Einschieben was Besonderes beachten?
Zidane
Hat sich gelöscht
#7905 erstellt: 07. Feb 2015, 21:52
Im Grunde nur einfach die Kassette reinschieben, bis es nicht mehr weitergeht und fertig. Ich denke ehr das liegt am Riemen, rutscht durch und öffnet sich daher nicht. Neuer Riemen und dann sollte es wieder funzen.

Ich bin jedenfalls von dem 55er sehr zufrieden, alles läuft so wie es soll, er klingt gut am analogen Ausgang und dank der späteren Hucht Modifikation kann ich analog in 44.1 KHz aufnehmen und ignoriert das Copy-Bit bei CD Aufnahme. Vielleicht gibt es den in der Form nochmal, würde mir dann sogar noch ein 2 Gerät zulegen, ebenfalls mit neuen Zahnrädern. Und kommt auch mit 125 Meter Bändern klar. Was will man mehr.


[Beitrag von Zidane am 07. Feb 2015, 21:55 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7906 erstellt: 08. Feb 2015, 04:12
Nur um nochmal zu zeigen warum man die headamps IMMER revidieren sollte. Gerade beim 77er etc!
Auch wenn nichts zu sehen ist und das Gerät noch spielt, dieses Foto als Warnung:

image

Unter fast jeden kleinen Topf gibt es schon Elektrolyt! Das war von außen NICHT ersichtlich. Und der Main funktionierte auch noch!
Nur einer der kleinen schaut ok aus, rechts vorne!

Der große im der Mitte hat sogar einen Schalter (Frontpanel) gekillt gehabt, er war hochgeschoben auf dem Plastik und an der Seite leckte es. Dieser Schalter war fast unmöglich zu bedienen. Ich habe Ersatz aus Schlachtgerät (59ES) eingesetzt gehabt.

Nun habe ich mir erstmal ein halbwegs brauchbares Oszi bestellt. Muss eh auch nochmal im Swoboda etwas nachmessen, daher passt das.


[Beitrag von Gruenwdt am 08. Feb 2015, 05:48 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7907 erstellt: 08. Feb 2015, 17:33

Gruenwdt (Beitrag #7888) schrieb:

Das blöde ist, ich habe keine errordecoder Platine!!! Hätte ich die könnte ich mal schnell auf beide Service-Stecker gehen und sehen ob dort etwas ankommt bei DSP 1 und DSP 2. Leider war ich zu der Zeit hier noch nicht so aktiv, daher fehlt mir diese Aufsteckplatine.


Frag doch mal bei L_G an - der hat die damals angefertigt und allen Interessierten angeboten - vielleicht hat er ja noch einen übrig.
Gruenwdt
Inventar
#7908 erstellt: 08. Feb 2015, 18:09
Naja prinzipiell kann ich Probleme dann ja auch mit dem oszilloskop messen. Aber danke für den Tipp, ich werde nochmal nachfragen. Ich hatte nun nicht den Nerv alle Seiten hier durchzulesen, dieser thread ist ja dermaßen komplex da findet man nicht so einfach etwas.

Das ganze hat auch etwas gutes, was mich sehr positiv stimmt:
Ich will auch nicht auch nicht mehr so hart ins Gericht gehen mit dem Verkäufer bei ebay. Ich hatte gestern 100€ auf dem paypalkonto incl. einer Mail wo geschrieben wurde dass er (der Verkäufer) diese Funktionen nicht getestet hat er sie nichtmal kannte. Aber als er die Fotos meinerseits von den verätzten Schaltern gesehen hat, die ich mal via. Mail geschickt hatte er ein sehr schlechtes Gewissen gehabt. Man sieht es gibt durchaus auch Verkäufer die sehr fair handeln. So bleiben meinerseits 165€ für den 77er. Wollen wir mal ehrlich sein, wer würde sich dort noch ärgern?

Meinerseits ist das ein echter Ansporn, denn zu verlieren habe ich ja eh nichts.

Was mir auffällt ist, das 4DD Laufwerk läuft wesentlich besser, auch mit lange DDS Tapes als die späteren DDs. Was das Spulen angeht, 1. Sahne, wie der 1000ES. Dagegen packt selbst ein optimierter za5 ein.
x-terminator
Stammgast
#7909 erstellt: 08. Feb 2015, 19:14

Gruenwdt (Beitrag #7906) schrieb:
Nur um nochmal zu zeigen warum man die headamps IMMER revidieren sollte. Gerade beim 77er etc!
Auch wenn nichts zu sehen ist und das Gerät noch spielt, dieses Foto als Warnung:

Diese Elko-Pest ist wirklich ein riesen Problem. Selbst ehemals sauteure Profi-Camcorder sind davon betroffen. Dagegen funktionieren viele Geräte aus den 70ern und 80ern, welche mit konventionellen Elkos aufgebaut wurden heute noch ohne Probleme. Der Headamp vom DTC-1000ES bzw. AIWA XD-001 war bereits mit Tantal-Elkos bestückt. Warum ist man diesen technologischen Rückschritt gegangen?


ghaliläo (Beitrag #7902) schrieb:
Ich hab dafür mal einen Riemen aus meinem Riemenset genommen - aber ich weiß jetzt nicht mehr genau welche Länge - könnte ein 30mm-Riemen gewesen sein bin ich mir jetzt aber nicht sicher. Kantenbreite war auf jeden Fall 1mm.

Der Außendurchmesser beträgt 16mm, die Kantenlänge 1mm. Habe noch zwei 14mm, könnte aber schon zu straff sein.


[Beitrag von x-terminator am 08. Feb 2015, 20:05 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#7910 erstellt: 08. Feb 2015, 20:45

x-terminator (Beitrag #7909) schrieb:
Warum ist man diesen technologischen Rückschritt gegangen?



Na wohl wie immer niedrigere Kosten. Elkos sind billig und viel kompakter, also kann man die Platinen auch gleich kleiner machen und nochmal sparen.
blaufrau83
Stammgast
#7911 erstellt: 08. Feb 2015, 22:54
@Zidane:
Danke für deine Antwort, den Riemen hatte ich auch im Verdacht. Der Klang von 55er gefällt mir auch - schön warm und räumlich.

@Gruenwdt:
Hat der Kopfverstärker vom DTC-55 auch SMD-Elkos? Die Platinen habe ich noch nicht genau angesehen, im Moment habe ich ihn nicht offen.
ghaliläo
Inventar
#7912 erstellt: 08. Feb 2015, 23:50

x-terminator (Beitrag #7909) schrieb:

Diese Elko-Pest ist wirklich ein riesen Problem. Selbst ehemals sauteure Profi-Camcorder sind davon betroffen. Dagegen funktionieren viele Geräte aus den 70ern und 80ern, welche mit konventionellen Elkos aufgebaut wurden heute noch ohne Probleme. Der Headamp vom DTC-1000ES bzw. AIWA XD-001 war bereits mit Tantal-Elkos bestückt. Warum ist man diesen technologischen Rückschritt gegangen?


ghaliläo (Beitrag #7902) schrieb:
Ich hab dafür mal einen Riemen aus meinem Riemenset genommen - aber ich weiß jetzt nicht mehr genau welche Länge - könnte ein 30mm-Riemen gewesen sein bin ich mir jetzt aber nicht sicher. Kantenbreite war auf jeden Fall 1mm.

Der Außendurchmesser beträgt 16mm, die Kantenlänge 1mm. Habe noch zwei 14mm, könnte aber schon zu straff sein.



Das mit den ELKOs stimmt - meine drei alten Sony CD-Player 302ES und 102 (alle mit der besten Version des BU-1-Laufwerks was ich so liebe) laufen wie am ersten Tag. Da gibts keine Probleme mit der Elektronik - mit dem Laufwerk sowieso nicht. Die Dinger sind für die Ewigkeit gebaut.
Hab mir jetzt einen Sony CDP-555ESD gekauft - wirklich ein Spitzengerät - aber das Laufwerk ist nicht mehr so gut wie die ersten Versionen. Und diese Laufwerle sind in den meisten 7er Playern verbaut. Da war auch ein ELKO hinüber auf der Lasersteuerplatine. Da Gruenwdt den Fehler schon mal hatte bei seinem 333ESD mußte ich nicht lange suchen. Aber bis ich den dann wieder soweit hatte dass der gelaufen ist - ich hab gedacht ich werd verrückt. Eigentlich bräuchte man ein Oszi was ich nicht hab (muß ich mir unbedingt noch eins besorgen) um mit den Potis für Laserfokus und Gain und Laserspannung das Laufwerk optimal einzustellen.
Geht zwar nach Gehör auch - ist aber gefährlich denn zu hohe Laserspannung ist für den Laser gar nicht gut.


Was mich aber wundert - ich hatte noch nie einen defekten Haedamp bei einem 1000er obwohl da auch solche Topfelkos drin sind und bei einem 55er hatte ich bisher auch nur einen defekten Haedamp. Komisch wo doch die selben Bauteile drin sind - warum die bei manchen Geräten scheinbar nie kaputt gehen und bei anderen aber schon - eigenartig.


Wegen dem Vierkantgummi - wie hast Du den gemessen - normalerweise drückt man den zusammen und mist dann die Länge.

@Gruenwdt
Da hast ja wieder einen Schnapper gemacht - den 77er hätte ich für den Preis auch genommen - man sieht, es gibt noch ehrliche Leute in Ebay. Hab da leider auch schon ganz anderes erlebt.


[Beitrag von ghaliläo am 08. Feb 2015, 23:55 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7913 erstellt: 09. Feb 2015, 00:38
@Blaufrau der 55er hat den Verstärker vom 1000ES, daher eher unproblematisch.

Trotzdem, diese Elkos greifen echt alles an!

Hier ein Schalter aus dem 77er. Angeschlossen an Ohmmeter, der Schalter ist OFFEN! Also eigentlich müsste dort nichts abzulesen sein… aber der Wert wandert wie ein Geist hin und her… fast jeder Schalter an einen Elko ist betroffen! So wird die gesamte Steuerungskaskade ins Chaos gestürzt.

IMG_5222

Das Ergebnis meiner weiteren Prüfung, jeder Schalter an einen Elko leitet auch wenn er auf offen steht! Insgesamt sind das an der Front vier Schalter. Nun habe ich die drei weiteren auch noch getauscht. Also wer seinen 77er oder 2700er liebt tauscht umbedingt diese Frontelkos! Irgendwann passiert es sonst garantiert!!!!

IMG_3837

Ich prüfe nun die Gesamte Front….

Zu diesen Elkos, ja das ist alles nur Sparemann und Söhne und es soll ja auch kaputt gehen. Wo kommen wir denn hin wenn etwas lange hält?! Eigentlich müsste man so einen ablaufenden Murks nicht verbauen. Aber hier abermals ein fatales ganz aktuelles Beispiel (wird bei Lidl und Aldi gerne aktuell verkauft):

IMG_3841

Automatisches Heizungsthermostat am Heizkörper mit Stellmotor, direkt an der Hitze des Heizkörpers!!! Dort gehört Tantal rein und kein trocknender Elko!!!! Fatal FATAL! Dazu kommt noch, das ding ist nicht auffschraubbar sondern Verschweißt! Und das bei einem Deutschen Hersteller! Was echt unmöglich ist. Komischerweise unternimmt dort die Regulierungswahn EU nichts gegen, das ist OK! Aber Lötzinn mit Blei was ewig hält und nicht brüchig wird, das ist verboten. Ergebnis sind Notebooks / Konsolen etc. wo CPU und CPU vom Board abfällt… FAIL!
Dabei kann man das Blei wunderbar Recyceln bei der Wiederverwertung.

Meine Erfahrung, bei Ersatzkram immer die schön giftig nicht RoHs konformen Bauteile kaufen oder Militärischen kram! Die halten ewig!!


[Beitrag von Gruenwdt am 09. Feb 2015, 00:46 bearbeitet]
Zidane
Hat sich gelöscht
#7914 erstellt: 09. Feb 2015, 00:45
Es sei den es handelt sich dort um einen Feststoff SMD Elko die ja quasi genauso aussehen. Da läuft dann nichts raus. Denke immer das die Alu-Becher ohne Einkerbungen oben, i.d.r Feststoff sein sollten.
ghaliläo
Inventar
#7915 erstellt: 09. Feb 2015, 05:58

Gruenwdt (Beitrag #7913) schrieb:

Automatisches Heizungsthermostat am Heizkörper mit Stellmotor, direkt an der Hitze des Heizkörpers!!! Dort gehört Tantal rein und kein trocknender Elko!!!! Fatal FATAL! Dazu kommt noch, das ding ist nicht auffschraubbar sondern Verschweißt! Und das bei einem Deutschen Hersteller! Was echt unmöglich ist. Komischerweise unternimmt dort die Regulierungswahn EU nichts gegen, das ist OK! Aber Lötzinn mit Blei was ewig hält und nicht brüchig wird, das ist verboten. Ergebnis sind Notebooks / Konsolen etc. wo CPU und CPU vom Board abfällt… FAIL!
Dabei kann man das Blei wunderbar Recyceln bei der Wiederverwertung.

Meine Erfahrung, bei Ersatzkram immer die schön giftig nicht RoHs konformen Bauteile kaufen oder Militärischen kram! Die halten ewig!!



Ja da triffst Du den Punkt ganz genau - wir werden von der Industrie ja nur noch verarscht - und nicht nur von der Industie!

Hab mal eine Reportage gesehen über aktuell gebaute Elektrogeräte - da werden inzwischen Bauteile eingebaut die in langwierigen Tests so ausgelegt wurden, dass sie genau die Garantiezeit überdauern und dann verenden - eine Riesenschweinerei. Da redet man auf der einen Seite den Verbrauchern ein, schön Mülltrennung und Müllvermeidung zu betreiben, auf der anderen Seite dann sowas. In den Elektrogeräten sind ja auch viele ganz seltene Metalle verbaut, die wir alle importieren müssen und die auch oft gar nicht recycelt werden. Dann wird der Elektromüll ins Ausland geschafft und dort billig vergraben - Hauptsache wir haben ihn los.

Geht halt überall nur ums liebe Geld.

Früher haben Elektrogeräte doch noch länger und teilweise sogar sehr lang gehalten - sowas darf heute nicht mehr sein. Wir haben noch eine alte Wäscheschleuder - die ist schon an die 50 Jahre alt - da wurde noch nie was repariert und die läuft immer noch. Unsere Waschmaschine - auch ein deutsches Qualitätsprodukt von Siemens - da war mal die Pumpe kaputt - das Teil hab ich mir dann mal näher angeschaut - auch wieder eine typische Sollbruchstelle.

Andere werfen die Waschmaschine weg - wir haben sie repariert. Da muß man dann erst mal so eine Pumpe bekommen. Aber tausende von Arbeitsplätze streichen.

Das kein Blei mehr im Lötzinn ist hat aber natürlich auch was Gutes - man atmet es beim Löten nicht mehr ein. Die Leute die das beruflich dauernd machen müssen belasten so natürlich ihre Gesundheit wesentlich weniger - ist halt mal ein giftiges Schwermetall.

Ein Kumpel von mir hat bei der Restauration von seinem 2002er BMW auch einen sehr giftigen und längst verbotenen Lack von Porsche verwendet - der Wagen rostet nie mehr. Der BMW ist unverwüstlich - aus dem Zweilitermotor hat Brabham damals in der Formel 1 über 1000 PS durch Turboaufladung rausgeholt. Kann mich noch erinnern als ich auf der IAA in Frankfurt vor so einem Renner gestanden bin - von dem Motor hat man vor lauter Ladeluftkühler und Zeugs drumrum gar nichts mehr gesehen. Und die Autos hatten auch noch ein Blech das gehalten hat - nicht so wie aktuelle Mercedes, bei denen nach zwei Jahren schon Löcher reingerostet sind. Aber solche Autos kosten trotzdem richtig Geld. Und dann werden Arbeiter unter Leiharbeiterniveau beschäftigt wie es auch in einer Reportage gezeigt wurde.


[Beitrag von ghaliläo am 10. Feb 2015, 01:20 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#7916 erstellt: 09. Feb 2015, 11:40

ghaliläo (Beitrag #7912) schrieb:

Was mich aber wundert - ich hatte noch nie einen defekten Haedamp bei einem 1000er obwohl da auch solche Topfelkos drin sind und bei einem 55er hatte ich bisher auch nur einen defekten Haedamp. Komisch wo doch die selben Bauteile drin sind - warum die bei manchen Geräten scheinbar nie kaputt gehen und bei anderen aber schon - eigenartig.

Wegen dem Vierkantgummi - wie hast Du den gemessen - normalerweise drückt man den zusammen und mist dann die Länge.

Vermutlich ist der Headamp vom DTC-1000ES von Haus aus mit Tantal-Elkos bestückt und nicht mit "Fischbüchsen". Zumindest im Headamp meines zum DTC-1000ES baugleichen XD-001 sind Tantal-Elkos verbaut, weiß aber nicht ob die original sind oder vom Vorbesitzer eingebaut wurden. Einzig auf dem Drum-Board sind SMD-Elkos verbaut, diese sind aber alle unversehrt. Es ist schon erstaunlich, dass diese SMD-Becherelkos in vielen Geräten, vor allem auch auf PC-Mainboards und anderen Komponenten nicht diese Erscheinungen zeigen.

Bei dem Vierkantriemen habe den Außendurchmesser gemessen wenn er rund ist.
digitalo
Inventar
#7917 erstellt: 09. Feb 2015, 16:42
Hallo,
wem die Messing Getrieberäder zu laut sind, diese vernickelte Version läuft fast geräuschlos.
Bei Interesse gerne tausch.
Und ja, das zu sehende Antriebsgummi ist eine verstärkte Version.
ritzel
Gruenwdt
Inventar
#7918 erstellt: 09. Feb 2015, 18:52

ghaliläo (Beitrag #7915) schrieb:

Das kein Blei mehr im Lötzinn ist hat aber natürlich auch was Gutes - man atmet es beim Löten nicht mehr ein. Die Leute die das beruflich dauernd machen müssen belasten so natürlich ihre Gesundheit wesentlich weniger - ist halt mal ein giftiges Schwermetall.



Aber das ist doch gerade der Witz! Es ist ja nur in bestimmten Sektoren verboten, u.a. PC, Handy, Unterhaltungselektronik, Elektrogeräte (Waschmaschine etc.). Erlaubt ist das giftige Blei dagegen bei medizinischen Geräten, Verkehr, Militär..... Wenn man nun mal ganz genau drüber nachdenkt merkt man wie sehr der Kunde verarscht wird!

Es ist ja so, dort bei den Großserienfertigungen wird eh automatisiert gelötet. Da wäre es egal ob Blei eingesetzt wird! Beim Privatmann dagegen, der die ganze Lötzinnrolle faktisch aufmampfen könnte ist Blei ja weiterhin erlaubt. Da merkt man dass irgendetwas nicht stimmt!

Ich hatte ein MacBook (core2duo mit nvidea) Anfang 2008 gekauft, das Ding hatte einen Serienfehler. Wobei man nichtmal von Fehler sprechen kann, auf die Dauer lötete / löste sich einfach die GPU vom Mainboard ab aufgrund zu spröder lötverbindungen. Die bei Laptops die halt immer gerne bewegt werden ein Problem sind. Es handelt sich hier um Geräte der 2300€ klasse, da spart man sich schon einen ab!! Daher ist das Problem fatal, eigentlich nutzt man solche Geräte lange Jahre!
Apple hat das Mainboard auf Kulanz nach der Garantiezeit getauscht bei vielen Usern. Aber bekam man so logischerweise wieder das gleiche Problem einige Zeit später. Nachdem der Fehler wieder auftrat habe ich das Gerät dann an einen reflow Service geschickt für 120€, die haben die GPU mit verbleiten Zinn eingesetzt. Ergebnis, das Gerät läuft heute noch! Ist zwar nicht mehr mein aktuelles Laptop weil eben doch etwas langsam, aber es läuft immer noch und wird viel zum schreiben genutzt! Das gemeine ist mein aktuelles MacBook (i7/ATIRadeon) scheint laut Foren die gleichen Probleme nach 2-3Jahren zu entwickeln. Es gibt abermals einen Mainbaordtausch aufgrund gleicher Probleme. Mein aktuelles läuft noch problemlos, allerdings werde ich wenn Probleme auftauchen eher gleich zum reflow-service laufen. Denn ich nutze diese Geräte eigentlich mindestens so lange bis sie mir zu langsam werden oder wirklich keinen einsatzzweck mehr haben.

Zitat:
Da hast ja wieder einen Schnapper gemacht - den 77er hätte ich für den Preis auch genommen - man sieht, es gibt noch ehrliche Leute in Ebay. Hab da leider auch schon ganz anderes erlebt.

Ich denke es ist auch immer ein, wie man in den Wald reinruft schallt es zurück. Ich habe einfach nett nachgefragt ob das nicht aufgefallen ist
und habe einige Bilder verlinkt gezeigt. Darauf entwickelte sich ein nettes Mail Gespräch. Mit halt der erstaunten Einsicht, dass er diese Funktion niemals genutzt hatte. Und dass es wirklich nicht Absicht war dass zu übersehen. Damit war es seiner Meinung nach nur fair mir entgegenzukommen. Immerhin hätte ich ja nun noch einige Arbeit mit dem Gerät.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Feb 2015, 00:22 bearbeitet]
x-terminator
Stammgast
#7919 erstellt: 09. Feb 2015, 19:11

Gruenwdt (Beitrag #7918) schrieb:

Aber das ist doch gerade der Witz! Es ist ja nur in bestimmten Sektoren verboten, u.a. PC, Handy, Unterhaltungselektronik, Elektrogeräte (Waschmaschine etc.). Erlaubt ist das giftige blei es dagegen bei medizinischen Geräten, Verkehr, Militär..... Wenn man nun mal ganz genau drüber nachdenkt merkt man wie sehr der Kunde verarscht wird!

Es ist ja so, dort bei den Großserienfertigungen wird eh automatisiert gelötet. Da wäre es egal ob Blei eingesetzt wird! Beim Privatmann dagegen, der die ganze Lötzinnrolle faktisch aufmampfen könnte ist Blei ja weiterhin erlaubt. Da merkt man dass irgendetwas nicht stimmt!

Ich hatte ein MacBook (core2duo mit nvidea) Anfang 2008 gekauft, das Ding hatte einen Serienfehler. Wobei man nichtmal von Fehler sprechen kann, auf die Dauer lötete / löste sich einfach die GPU vom Mainboard ab aufgrund zu spröder lötverbindungen. Die bei Laptops die halt immer gerne bewegt werden ein Problem sind. Es handelt sich hier um Geräte der 2300€ klasse, da spart man sich schon einen ab!! Daher ist das Problem fatal, eigentlich nutzt man solche Geräte lange Jahre!
Apple hat das Mainboard auf Kulanz nach der Garantiezeit getauscht bei vielen Usern. Aber bekam man so logischerweise wieder das gleiche Problem einige Zeit später. Nachdem der Fehler wieder auftrat habe ich das Gerät dann an einen reflow Service geschickt für 120€, die haben die GPU mit verbleiten Zinn eingesetzt. Ergebnis, das Gerät läuft heute noch! Ist zwar nicht mehr mein aktuelles Laptop weil eben doch etwas langsam, aber es läuft immer noch und wird viel zum schreiben genutzt! Das gemeine ist mein aktuelles MacBook (i7/ATIRadeon) scheint laut Foren die gleichen Probleme nach 2-3Jahren zu entwickeln. Es gibt abermals einen Mainbaordtausch aufgrund gleicher Probleme. Mein aktuelles läuft noch problemlos, allerdings werde ich wenn Probleme auftauchen eher gleich zum reflow-service laufen. Denn ich nutze diese Geräte eigentlich mindestens so lange bis sie mir zu langsam werden oder wirklich keinen einsatzzweck mehr haben.

Ich habe vor etwa 10 Jahren, als das bleifreie Löten aufkam, extra einen Lehrgang dafür machen müssen. Der Hauptgrund für die Einführung des bleifreien Lotes ist die Tatsache, das elektronische Geräte immer kurzlebiger werden und somit immer mehr Elektronikschrott umweltfreundlich entsorgt werden muß. Die Ganze Sache hat nichts mit den giftigen Dämpfen beim Löten zu tun - diese entstehen durch das Flußmittel. Ein großes Problem beim bleifreien Löten sind vor allem mechanisch belastete Bauteile, wie z.B. die seitlichen Taster bei Handys und Smartphones. Als erster Hersteller hatte Nokia seine Handys komplett bleifrei gelötet, und jedes zweite Gerät kam wegen abgefallen Tastern in die Werkstatt. Die anderen Hersteller zogen später nach, hatten aber nicht diese Probleme, da die entsprechenden Bauteile zusätzlich mechanisch gesichert wurden, z.B. durch Bohrungen in der Platine. Im privaten Beriech löte ich nach wie vor alles bleihaltig, denn es soll ja möglichst lange halten.
blaufrau83
Stammgast
#7920 erstellt: 09. Feb 2015, 23:53
@ Gruenwdt: OK. Dann erst mal Entwarnung für den 55er.
Bei deinem 77er ist das Zeug aus den Elkos offenbar in die Taster reingelaufen. Solche Billigteile in so einem teuren Gerät sind schon übel.

@all:
Bleihaltiges Lötzinn habe ich auch noch zu Hause, ich löte aber nicht oft.
Sollbruchstellen an technischen Geräten stehen direkt neben mir: Mein 10 Jahre alter HP-Drucker tut seinen Dienst mit Tesaband als Patronenhalterung, und mein Internet-Rechner wäre ohne eigene Bastel-Kreation auch nicht mehr am Leben Hier war die Halterung vom CPU-Kühlkörper abgebrochen (Gigabyte-Mainboard von 2008 ).


[Beitrag von blaufrau83 am 10. Feb 2015, 00:14 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7921 erstellt: 10. Feb 2015, 00:08
Exakt, und das schaut in den Minitastern dann so aus:

image

Einer von den vieren. Noch übler wirkt die Tatsache, dass zu dieser Zeit damal problemlos andere Kondensatoren hätten verbaut werden können. Aber ok, wer rechnet mit über 20 Jahren Nutzungszeit? Andererseits beim Neupreis eines 77ers damals ist das schon übel!

@digitalo

Meine Messingräder im 55er sind absolut ok. Klanglich beim einfädeln klingt das wie ein Serien 55er.
Was ich beim 77er mache ich weiß es noch nicht, der hat ja noch das original Plastikrad. Allerdings ist das loading gear 2. aus edelstahl!
Ich habe allerdings mittllerweile noch ein Kunststoff Ersatz loading Gear 1.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Feb 2015, 00:16 bearbeitet]
digitalo
Inventar
#7922 erstellt: 10. Feb 2015, 01:21

Gruenwdt (Beitrag #7921) schrieb:

Meine Messingräder im 55er sind absolut ok. Klanglich beim einfädeln klingt das wie ein Serien 55er.

Und genau das geht erheblich leiser. Fast lautlos. Andererseits klingt das Hochfahren mit den Messingrädern richtig nach Maschinenbau. Hat natürlich auch was für sich. Zum Schmieren benutze ich Trix Getriebfett.

So sehen bei dem oben gezeigten goldenen 77er die Elkos hinterm Frontpanel aus.Seht dazu die verbrannten Haterungen der Schachtbeleuchtung als Hinweis auf die Betriebsstdunden.
77.2 77.3 77.4 77.5

Hier noch was anderes:
Ist schonmal Jemandem aufgefallen, dass an der Platine der linken Lichtschranke die verchromte Schraube fehlt? Merkt man beim Ausbau der Laufwerksplatine, wenn der Steckkontakt wackelt.
77.1


[Beitrag von digitalo am 10. Feb 2015, 01:35 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7923 erstellt: 10. Feb 2015, 01:56
Also die oxydierten (sieht aus wie Rost) Lötfahnen an den Elkos beweisen hier ist auch schon Elektrolyt drauf! Die Dinger haben sicher noch Restkapazität die funktioniert aber dauerstabil ist das sicher nicht. Gut sind sie nur wenn die Lötfahnen noch leicht glänzen! Hinweis: An der kleinen Fernbedienungssensorplatine gibt es noch einen kleinen 10uf Topfelko! Bei C722 (10uf) sehe ich (glaube ich jedenfalls) auf deinen Bild sogar einen eingetrockneten Tropfen der unten zu sehen ist.

Wisch mal mit einen trockenen Qtip um die Elkos herrum. Du wirst garantiert Siff einsammeln den man so kaum sieht.

Oha die Birnchen sehen aber übel aus. Die hier sind wie neu, selbst die Gummifassung ist noch weich. Im Normalzustand hat SONY eigentlich über den Lämpchen kleine grüne silikon Überzieher. Fehlen die bei dem 77er dort? Würden dort schonmal Lampen ersetzt??

Auch in meinen 55er sehen die Lampen aus wie neu trotz der 750 Kopfstunden. Ich denke immer so etwas kann nur passieren wenn man ein Tape im Recorder lässt und das Gerät dann ewig eingeschaltet lässt. Also Dauerbeleuchtung...

Hier in meiner 77er Baustelle:

image


image

Die Lichtschranke habe ich nicht ausgebaut. Wozu auch? Das Ding ist wie neu, nichtmal Staub drauf gewesen. Ich müsste nur den Drehkranz machen, der wär nämlich verharzt. Und es gab ein verstärktes Gummi.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Feb 2015, 02:05 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7924 erstellt: 10. Feb 2015, 12:16

digitalo (Beitrag #7917) schrieb:

Und ja, das zu sehende Antriebsgummi ist eine verstärkte Version.
ritzel


Wo hast Du diesen Antriebsriemen her? Ist ja wohl kein Originaler, oder?

@Gruenwdt
Zitat:
Ich denke es ist auch immer ein, wie man in den Wald reinruft schallt es zurück. Ich habe einfach nett nachgefragt ob das nicht aufgefallen ist und habe einige Bilder verlinkt gezeigt. Darauf entwickelte sich ein nettes Mail Gespräch. Mit halt der erstaunten Einsicht, dass er diese Funktion niemals genutzt hatte. Und dass es wirklich nicht Absicht war dass zu übersehen. Damit war es seiner Meinung nach nur fair mir entgegenzukommen. Immerhin hätte ich ja nun noch einige Arbeit mit dem Gerät.

Ja - da hast Du recht. Ich neige gerne dazu dass die Zunge oder auch die Schreiberlingshand schneller ist als das Hirn
Da hat man dann schnell was gesagt oder geschrieben was andere vielleicht beleidigt oder verletzt - Du bist da viel besonnener und überlegter als ich - solche Menschen bewundere ich. Da muss ich noch viel an mir arbeiten - aber - "who´s perfect?"


[Beitrag von ghaliläo am 10. Feb 2015, 12:20 bearbeitet]
Gruenwdt
Inventar
#7925 erstellt: 10. Feb 2015, 18:03
Naja, perfekt ist eh niemand. Manchmal in gewissen Situationen wünschte ich mir auch etwas mehr wumms zu haben. Allerdings ecke ich mit meinen wohl anderen Verhalten in der Realität (andere können mich nie richtig eischätzen) eh schon immer an. Das ist nichtmal negativ meinerseits ich verhalte mich exakt so wie hier, aber wenn in der Realität ein Mensch teilweise Gestik und Mimik nicht richtig deutet oder scheinbar fehlinterpretiert (mir fällt das nicht auf... Ich habe nur als Jugendlicher schon immer gerätselt wie andere sich verständigen ohne Worte??) und selbst auch solche Mimik manchmal scheinbar gar nicht aussendet (vermutlich eher falsch), dann wirkt das wohl derart irritierend für andere. Gerade wenn man sich nicht lange kennt. Woran das liegt weiß ich ja heute. Einen Zufall sei dank bin ich dahintergekommen... Vermutlich schreibe ich deswegen irgendwie schon immer lieber im Internet. Hier wird meistens gesagt was los ist. Worte reichen. Das ist doch das eigentliche Problem der Menschen, es wird nie wirklich gesagt was gemeint ist! Schau sich einer mal die Logik vo aktuellen Bewerbungsschreiben an? Das ist doch krank! Dort wird gelogen und versteckter Mist ala "ich bin der Allheilige um die Firma zu retten" "ich kann ich schmiere ich sülze" geschrieben anstatt ehrlich zu sagen was los ist und dabei auch mal an andere zu denken. Welche Ecken und Kanten man hat. Wer will in einer Firma arbeiten die so einen Scheiß verlangt?? Und wo irgend ein Hornochse der sich genauso verhält wie die versteckten logik-Sätze in den Bewerbungsschreiben das sagen hat?

Also die eigentliche Frage: Warum sollte ich den Verkäufer gleich anmaulen? Ich sollte ihm erstmal die Chance geben zu erklären warum weshalb, oder hat er es gar nicht gesehen oder bemerkt? War es ein Fehler? Wenn jedoch dann keinerlei Reaktion kommen sollte oder jemand pampig wird, erst dann gibt es einen Grund selbst andere Geschütze auffahren zu müssen. Alles andere wäre genauso unfair. Ich unterstelle mal das die Mehrheit nicht betuppen will.

Was ich selbst z.B. garnicht leiden kann und auch nie (auch als Kind) verstehen konnte ist, dass Leute oftmals nie direkt sagen was sie wirklich denken oder von einen wollen. Das irritiert mich dagegen wieder sehr! Ich mache das eigentlich schon mein ganzes Leben unbewusst automatisch selbst damals Lehrern gegenüber, und das wirkt für manche unglaublich schroff, unverschämt, arrogant und oder komisch. Devise keine Hintertür. Sag's immer direkt!
Damals dachte man ich sei einfach stur. Heute gibt's die Diagnose. Aber wenn mich z.B. jemand ohne erklärten Grund anmotzt geht das total an mir vorbei. Es ist so als ob es garnicht ankommt. Das irritiert das Gegenüber wieder derart dass die meistens entnervt aufgeben. Ich dagegen rege mich gerne über schreiende Ungerechtigkeiten auf und die Dummheit der Menschen seit gefühlten Jahrhunderten nichts daran zu ändern.


Zu diesen Riemen. Ich habe einen aus den Riemenset genommen! Leider scheint es ausverkauft zu sein, es gibt nur noch das Set mit Rundriemen.
Tja und mein Oszilloskop wurde heute abermals von Hermes sortiert. Das scheinen die echt zu lieben "sortieren".


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Feb 2015, 18:18 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#7926 erstellt: 10. Feb 2015, 18:39

Gruenwdt (Beitrag #7925) schrieb:

Zu diesen Riemen. Ich habe einen aus den Riemenset genommen! Leider scheint es ausverkauft zu sein, es gibt nur noch das Set mit Rundriemen.


Das ist dann aber ein Riemen mit 1mm Kantenlänge und nicht so ein stärkerer wie digitalo ihn verbaut hat, oder? Solche hab ich selber noch.

Dieses Riemenset mit 1mm-Riemen in vielen Größen ist ausverkauft - wundert mich nicht für den Preis. Hätte mir noch eins besorgen sollen.
digitalo
Inventar
#7927 erstellt: 10. Feb 2015, 19:16

Gruenwdt (Beitrag #7923) schrieb:

Wisch mal mit einen trockenen Qtip um die Elkos herrum. Du wirst garantiert Siff einsammeln den man so kaum sieht.

Habe ich gemacht. Hier das Ergebnis: Das ich mal meine gebrauchten Q Tips im Netz zeige...
77.11

So sieht es nach der Reinigung aus. Das ist noch nicht richtig schlimm, oder?
77.6 77.7 77.8 77.9 77.10



Würden dort schonmal Lampen ersetzt?

Nein, sind noch die ersten. Bei Dir sieht das wirklich noch wie neu aus.


Die Lichtschranke habe ich nicht ausgebaut. Wozu auch?

Weil ich gerne willen wollte, ob das mit der fehlenden Schraube normal ist. Habe die noch nie einzeln im Gerät vorgefunden, sodass man meint, die fallen reihnweise von allein ab. Aber das die bei der Montage gelegentlich vergessen wurden, wäre auch komisch. Gestern hat mich der typisch wackelige Konnektor so genervt, dass ich einfach mal den Grund wissen wollte.


ghaliläo
möglicherweise aus dem gleichen Riesenkonvolut, wie bei Gruenwdt.


Am 77er /2700 stört mich dieser schreckliche Kabelverhau am Netzteil. Habe bei meinem mal ein wenig aufgeräumt.
77.12 77.13
Gruenwdt
Inventar
#7928 erstellt: 10. Feb 2015, 19:58
Ja das ist noch nicht so schlimm wie hier. Ich denke allerdings das hier hat auch etwas mit der irren langen Standzeit zu tun. Das tut den Elkos nicht wirklich gut. Ich würde allerdings auf jedenfall beim 77er, alleine aus Sicherheit diese Elkos an der Front irgendwann tauschen. Ist halt besser bevor etwas passiert. Ich werde bei der Lichtschranke nochmal nachsehen, wenn denn das Oszi da ist. Was mein 77er noch bekommt ist eine Batteriefassung für die Backupbatterie. So dass man normale Knopfzellen einlegen kann. Wie bei den PCMs.

Mir scheint der Riemen dort auch leicht dünner:
Hier in meinen ZA5, der einzige passende aus dem Set.
dicker

Ja der 77er ist unglaublich neuwertig. Deswegen ist er es auf jedenfall Wert!
Was erwartet mal auch bei den winzigen Laufstunden. Bis eben auf diesen dämlichen Hinterbandfehler… Umschaltung geht, mute Transen schalten auch frei.. Ton fehlt. Wobei ich aber irgendwie glaube dass irgendwie nur eine Kleinigkeit das Problem ist. Aber die zu finden...

Kopf, Schlepptollen… (ich musste nichts reinigen! So sah das direkt out of Box aus)
Screenshot 2015-02-10 17.45.07

Originalzustand… Man beachte die originale Andruckrolle!
rolle

Die Fernbedienung schaut übrigens ebenso aus. Kein einziger Kratzer! Wie aus'm Karton! Die BDA auch, wie gerade ausgepackt. Es liegt sogar ein großes auffaltbares SCMS Erklärungs Plakat dabei. Incl. der original Tüte wo das alles drin kam.


[Beitrag von Gruenwdt am 10. Feb 2015, 20:05 bearbeitet]
retrospective
Ist häufiger hier
#7929 erstellt: 10. Feb 2015, 20:43
Moin!

Mein Sony Dat DTC 1000 ES hat Probleme mit diversen neuen Dat Kassetten.(90 min)
Die Aufnahme startet und läuft entweder ein paar Minuten oder auch mal eine Stunde.
Dann schaltet das Gerät die Aufnahme einfach ab. Das selbe Verhalten zeigt sich auch bei der Wiedergabe.
Habt Ihr eine Idee wie man dieses Phänomen unterbinden kann? Die Kassetten sind übrigens von Sony
und OK!

MFG

Chris
suprasius
Stammgast
#7930 erstellt: 10. Feb 2015, 21:09
Du musst schon ein paar mehr Details nennen. Was passiert bei Stop, stoppt er und lässt sich wieder starten oder geht der auf "Caution" ?
retrospective
Ist häufiger hier
#7931 erstellt: 10. Feb 2015, 21:11
Hallo!

Er stoppt und lässt sich wieder normal starten. Entweder läuft er dann 5 Minuten und schaltet dann wieder ab,
oder er läuft mal 40 min und schaltet ab. Vorzugsweise passiert dieser Fehler mit Kassetten >= 90 min.

MFG

Chris
digitalo
Inventar
#7932 erstellt: 10. Feb 2015, 21:13
Hallo,
falls das Gerät nur bei manchen Cassetten abschaltet, könntest Du uns ja mal ein betroffenes Band zur Gegenprobe zuschicken. Wir haben hier fast alle mindestens eine top gewartete Maschine mit diesem Laufwerk. Oder Du schreibst, was bereits am Laufwerk gemacht wurde. Dann hat man schonmal einen Anhaltspunkt. Die ersten Verdächtigen wären bei mir die Banderkennungsschalter u. die Andruckrolle.
retrospective
Ist häufiger hier
#7933 erstellt: 10. Feb 2015, 21:22
Moin!

Abschalten tut das Gerät bei allen DDS 1 Bändern irgendwann, wie gesagt,
normale 60 her laufen und bei den 90 gern schaltet es spor. immer bei unterschiedlichen
ab. Manchmal läuft auch eine komplett durch. Gibt es noch maintenance kits für das Laufwerk?
MFG

Chris
digitalo
Inventar
#7934 erstellt: 10. Feb 2015, 23:53
retrospective
Neu natürlich nicht mehr, aber alle wichtigen Ersatzteile sind hier noch gebraucht verfügbar.


Hallo,
!! hier nochmal ein Aufruf an alle Besitzer und Interessenten der Dat-Recorder DTC-55, 77, 1000, 2000 u. mit gleichem Laufwerk !!

Wer noch originale Qualitäts Messinggetrieberäder aus Berlin haben möchte, bitte melden.
Für eine Neuauflage wird eine Mindestbestellmenge gebraucht, damit nochmal nachproduziert werden kann.
Aiuch meine Vorräte gehen langsam zur Neige.
retrospective
Ist häufiger hier
#7935 erstellt: 11. Feb 2015, 00:01
Mir ist gerade nochwas aufgefallen. Die Beleuchtung des Kassettenfaches fängt kurz bevor das Gerät
das Abspielen stoppt an zu flackern und geht kurz aus. Wäre es möglich dass dieser Fehler mit einem Microschalter
zusammenhängt?
ghaliläo
Inventar
#7936 erstellt: 11. Feb 2015, 00:25
@digitalo


Ich würd eventuell noch solche Zahnräder aus Axels Fertigung benötigen - nicht gleich aber später sicher wieder.

Nochmal meine Frage zu dem von Dir im Bild weiter oben gezeigten dickeren Riemen. Aus welchem Set das scheinbar auch Gruenwdt hat ist der? Gibt´s das Set in Ebay? Ich hab heute lange in Ebay gesucht und nix gefunden. Auch von der Firma Onpira, bei der ich Mitte letztes Jahr in Ebay ein Vierkantriemenset ersteigert hatte find ich nix mehr - komisch.

Hast Du oder event. Gruenwdt eine Auktionsnummer oder eine Link?
digitalo
Inventar
#7937 erstellt: 11. Feb 2015, 00:26
retrospective
Wie gesagt.
digitalo (Beitrag #7932) schrieb:
Die ersten Verdächtigen wären bei mir die Banderkennungsschalter u. die Andruckrolle.

Dazu gehört auch der Schalter für die Beleuchtung. Manche Cassetten lösen die Schalter nicht mehr zuverlässig aus. Und dann kann es im laufenden Betrieb zu Kontaktstörungen u. Abschalten kommen.

ghaliläo
ich habe keine Auktionsnummer mehr.
Die müssen auch nicht unbedingt verstärkt sein. Wichtig ist einfach, dass der Drehkranz wirklich zerlegt und die Einzelteile penibel gereinigt werden. Das ist schon eine große Entlastung u. sichert die Friktion.u. damit das vollständige Hochfahren der Rollenschlepphebel.

Bei den Endaufnahmen der Rollenschlepphebel gibt es noch was zu beachten: Bei der Alu-Ausführung kann es bei vielen Betriebstunden zu Materialaufwürfen kommen, die das saubere Einrasten ebenfalls behindern können. man sieht das nur unter Lupenleuchte. Vieleicht habe ich mal ein Beispielbild dafür.


[Beitrag von digitalo am 11. Feb 2015, 00:40 bearbeitet]
retrospective
Ist häufiger hier
#7938 erstellt: 11. Feb 2015, 01:09
Du hattest recht. Es war ein Mikroschalter mit leichtem Kontaktproblem. Etwas nachgestellt
und seitdem funktioniert die Kiste problemlos.Danke!
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