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Fotos eurer Tonabnehmer

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Essere_Forte
Ist häufiger hier
#5279 erstellt: 02. Mai 2019, 15:56
Ich versuche es mal hier, auch wenn ich Prügel beziehe, weil ich kein Bild habe.
Aber hier sind wohl die Experten.
Ich habe quasi als Beifang bei meinem Dreher ein Audio Technica AT 3100 XE mit erworben. Lohnt es sich dafür eine neue Nadel zu kaufen (150€)
oder die Vorhandene zu retippen?
Grüsse Jörg
ParrotHH
Inventar
#5280 erstellt: 02. Mai 2019, 16:18

Essere_Forte (Beitrag #5279) schrieb:
Ich habe quasi als Beifang bei meinem Dreher ein Audio Technica AT 3100 XE mit erworben. Lohnt es sich dafür eine neue Nadel zu kaufen (150€)
oder die Vorhandene zu retippen?

Hallo!

Das ist m. E. ein recht interessanter Tonabnehmer, da es sich um eines der seltenen MC-Systeme mit wechselbarer Nadel handelt. Wobei man im Endeffekt doch fast den gesamten Tonabnehmer wechselt, der Body besteht praktisch nur aus den Anschlüssen und den Magneten.

Audio Technica AT3100 XE

Ich bekam so ein Ding in Form eines JVC DT-200E, als Beifang zu einem JVC QL-Y55F. Der Tonabnehmer wurde auch von anderen Firmen umgelabelt verkauft. Darauf war eine getippte Ellipse, die aber durch war:

JVC DT200E

Allerdings war das ein HO-MC, man konnte den Tonabnehmer mit dieser Nadel also an einem normalen MM-Eingang betreiben. Hier die Spulen, die recht dick gewickelt sind:

JVC DT200E


Ich habe mir dann besagte AT 3100 XE als Ersatz geholt. Die besitzt eine nackte Ellipse, die auf einem normalen Aluträger sitzt. Schon ganz ordentlich, aber etwas besonderes ist die Nadel von der Machart nicht. Einfach nur ein angeschliffener Kegel, Verrundung 0,3 x 0,7 mil.

Audio Technica AT3100 XE

Insbesondere der lang vorstehende Nadelträger erhöht m. E. die effektive Nadelmasse unötig. Hier die deutlich dünneren Spulen, es handelt sich nun um ein normales Low-Output MC:

Audio Technica AT3100 XE


An anderer Stelle stieß ich dann auf einen älteren Hinweis des geschätzten Benutzers lini, der für dieses System eine andere originale Ersatznadel in Amerika ausgemacht hatte, die deutlich hochwertiger ausgeführt ist. Sie hört auf den Namen ATN35E und ist hier bei LPGear erhältlich.

Audio Technica ATN35E

Ein deutlich filigranerer und besser polierter Stein, scharfer, m. E. hyperelliptischer Schliff, Verrundung 0,2 x 0,7 mil. Der Nadelträger ist aus Beryllium, das ist schon was feines! Zu dem Preis (zzgl. Einfuhrumsatzsteuer) ein absoluter no-brainer.

Klanglich habe ich nichts auszusetzen! Bin sehr zufrieden damit.

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 02. Mai 2019, 17:16 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5281 erstellt: 02. Mai 2019, 18:39
Mal ehrlich, auch wenn es jetzt keine Schönheit gegenüber dem AT 3100 XE ist, würde ich mir für den Preis der Amy-Nadel eher ein AT-VM95ML holen.
Das spielt aktuell ganz oben mit und kostet zur Zeit gerademal 159 €.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 02. Mai 2019, 18:45 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#5282 erstellt: 02. Mai 2019, 19:50
Na ja, das VM95 bietet zwar einen Diamanten mit hervorragendem Schliff. Dafür sitzt der auf einem Standard-Nadelträger aus Alu. Die Kanaltrennung ist mit 23dB eher schlecht, der Generator will max. 200pF sehen, was praktisch selten möglich ist.

Die ATN35E bietet einen sehr guten Schliff auf einem hervorragendem Nadelträger aus Beryllium. Die Kanaltrennung ist mit 30dB hervorragend, als MC-System ist es unkritisch gegenüber der Abschlusskapazität, und mit 0,4mV so laut, dass es auch an günstigen MC-Stufen problemlos betrieben werden kann. Auch in Sachen Abschlussimpedanz ist es völlig unkritisch (>100 Ohm). Mein Exemplar tastet verzerrfungsfrei bis 80µm ab.

Meine Erfahrung mittlerweile ist: die Qualität eines Abtasters entscheidet sich an deutlich mehr als dem Parameter "Nadelschliff". Wenn eine MC-Stufe vorhanden ist, würde ich ohnehin immer zum MC-System greifen, da mich diese auf Dauer immer mehr überzeugen als die allermeisten MM-Systeme, die sich beim Musikhören ab und an durch eigene Klangeigenschaften hervortun. Das ist sämtlichen mir im Besitz befindlichen MC-Systemen, auch dem ATN35E, fremd.

Parrot
Compu-Doc
Inventar
#5283 erstellt: 03. Mai 2019, 09:37
Ich bin jedes mal aufs Neue begeisert, wie du hier Fachwissen für mich Laien verständlich in den posts behandelst.

Ich schraub ein TA drunter, höre und gut iss. Das ist natürlich nicht die-feine-Lösung, aber..........einfach und schnell.


[Beitrag von Compu-Doc am 03. Mai 2019, 09:39 bearbeitet]
Essere_Forte
Ist häufiger hier
#5284 erstellt: 03. Mai 2019, 12:12

ParrotHH (Beitrag #5282) schrieb:
... Die Kanaltrennung ist mit 30dB hervorragend, als MC-System ist es unkritisch gegenüber der Abschlusskapazität, und mit 0,4mV so laut, dass es auch an günstigen MC-Stufen problemlos betrieben werden kann. Auch in Sachen Abschlussimpedanz ist es völlig unkritisch (>100 Ohm). Mein Exemplar tastet verzerrfungsfrei bis 80µm ab.
Parrot


Jetzt muss ich mal dazwischen fragen.
Ich habe über einen Cambridge Phono Duo 2 Dreher angeschlossen. Ich möchte gerne am MM Eingang ein High Power MC System anschliessen.
Auf was müsste ich da achten? Und welches würde man da wählen. <600€
Grüße Jörg


[Beitrag von Essere_Forte am 03. Mai 2019, 12:13 bearbeitet]
Holger
Inventar
#5285 erstellt: 03. Mai 2019, 12:36
High-Output-MCs gibt es mit unterschiedlichen Ausgangsspannungen (=Lautstärke), das Denon DL 110 hat z. B. 1,6mV, andere haben 2 oder gar 2,5mV zu bieten (Benz z. B., wenn ich mich jetzt nicht irre).
Und je nachdem, wieviel oder wie wenig Verstärkung deine MM-Phonovorstufe "kann", bedeutet es u. U., dass ein DL 110 zu leise ist und du einerm anderen MC mit höherer "Augangsleistung" greifen musst.
sliceofhogan
Stammgast
#5286 erstellt: 03. Mai 2019, 13:20

An anderer Stelle stieß ich dann auf einen älteren Hinweis des geschätzten Benutzers lini, der für dieses System eine andere originale Ersatznadel in Amerika ausgemacht hatte, die deutlich hochwertiger ausgeführt ist. Sie hört auf den Namen ATN35E und ist hier bei LPGear erhältlich.


Danke!!!
ParrotHH
Inventar
#5287 erstellt: 03. Mai 2019, 13:29

Essere_Forte (Beitrag #5284) schrieb:
Auf was müsste ich da achten? Und welches würde man da wählen. <600€

Oh je... was soll man darauf antworten.

Der einzige objektive Parameter, der mir dazu einfällt, ist die Ausgangsspannung, die bei HO-MCs naturgemäß etwas niedriger ist als bei MM-Systemen. Da sollte der Pre-Amp m. E. möglichst mehr als 40dB Verstärkung bieten, es sei denn, größere Lautstärkesprünge beim Umschalten sind einem gleichgültig.

Der Cambrigde verstärkt mit 39dB. Müsstest Du halt mal ausprobieren.

Und dann ist meine Erfahrung, dass ich - abseits des Schliffes - immer nackte Diamanten gegenüber getippten bevorzuge. Ab einem gewissen Preisniveau würde ich mir keine getippte Nadel kaufen, da würde aus meiner Sicht das Preis/Leistungsverhältnis nicht mehr stimmen. Und das ist aus meiner Sicht allerspätestens ab 200 Euro der Fall. Das ist für mich das K.O. für die Sumiko Blue Points, und auch für die "kleinen" Hana E´s.

Ich persönlich habe als HO-MCs die beiden SAE1000 im Einsatz, alte NOS-Ware, die aber m .E. richtig gut sind, wobei mir die günstigere E-Variante (Nadel siehe Profilbild) sogar besser gefällt als die LT-Variante. Dürfte eigentlich gar nicht sein, weil "stumpfe" Ellipse versus scharfem Linetrace-Schliff eigentlich für klare Verhältnisse sorgen müsste.

Dann besitze ich noch ein Benz Micro ACE SH, das neu aber außerhalb des Budgets liegt. Das ist m. E. ein fast perfekter Tonabnehmer. Meines ist "nur" gebraucht, die findet man öfter mal in praktisch neuwertigem Zustand, wird aber knapp bei Deinem Budget. Aber da lohnt es sich m. E. ein wenig geduldig zu sein. die Dinger sehen gut aus, und sind es auch!

SAE1000 und Benz Micro ACE SH sind mit 2,5mV Ausgangsspannung angegeben. Sie sind damit ein wenig leiser als das Gros der MM-Systeme, da sie aber elektrisch recht unempfindlich sind, muss man eben auf sonst nix weiter achten.

Manche empfehlen hier gerne noch das Denon DL-110 aus aktueller Produktion, dazu kann ich nichts sagen, außer dass es laut Datenblatt noch leiser ist (1,6mV), was es aus meiner Sicht für Deinen Use Case ungeeignet macht. Man liest recht widersprüchliche Einschätzungen zum DL-110.

Parrot
Essere_Forte
Ist häufiger hier
#5288 erstellt: 03. Mai 2019, 13:57
Danke dir! Das hilft erstmal. Werde mal über eine Budgeterhöhung nachdenken.
Der Lautstärkeunterschied ist nicht wichtig, ich springe nicht hin und her.
Du meinst das hier?Grüsse Jörg


[Beitrag von Essere_Forte am 03. Mai 2019, 14:01 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#5289 erstellt: 03. Mai 2019, 14:08

Essere_Forte (Beitrag #5288) schrieb:
Du meinst das hier?

Ja, genau.

Hängt bei mir an einem Dual 721:

Benz Micro ACE SH

Parrot
*Vinyl-Capo*
Hat sich gelöscht
#5290 erstellt: 03. Mai 2019, 14:36

ParrotHH (Beitrag #5282) schrieb:


Meine Erfahrung mittlerweile ist: die Qualität eines Abtasters entscheidet sich an deutlich mehr als dem Parameter "Nadelschliff".



Das kann ich aus meiner Erfahrung mit MC-Systemen voll und ganz bestätigen. Neben dem Nadelschliff spielen auch der Nadelträger, die bewegte Masse der Nadel, die Wicklung der Spulen, das Magnetsystem, die Nadeldämpfer hier mit rein. Dabei kommt es auch auf ein "glückliches Händchen" des Entwicklers an, all diese einzelnen Parameter zu einem hormonischen Ganzen zu kombinieren.

Außerdem sollte die Nadelnachgiebigkeit (Compliance) des Tonabnehmers zur effektiven Masse des Tonarms passen. Auch der Abschlusswiderstand des MC-Tonabnehmers kann Einfluss auf den Klang haben, muss es aber nicht immer, siehe unten.


ParrotHH (Beitrag #5282) schrieb:


Wenn eine MC-Stufe vorhanden ist, würde ich ohnehin immer zum MC-System greifen, da mich diese auf Dauer immer mehr überzeugen als die allermeisten MM-Systeme, die sich beim Musikhören ab und an durch eigene Klangeigenschaften hervortun. Das ist sämtlichen mir im Besitz befindlichen MC-Systemen, auch dem ATN35E, fremd.



Auch das entspricht meiner Erfahrung. Meine MC-Systeme sind klanglich grundsätzlich neutral, aber sie unterscheiden sich bei der räumlichen Darstellung und der Bühnendarstellung doch vernehmlich. Manche reagieren sehr deutlich auf eine Veränderung des Abschlusswiderstands (z. B. Lyra Delos, bei 130 Ohm neutral, bei 320 Ohm merklicher Höhenanstieg), andere so gut wie gar nicht (z. B. Ortofon Valencia).

VG
Essere_Forte
Ist häufiger hier
#5291 erstellt: 04. Mai 2019, 12:13

*Vinyl-Capo* (Beitrag #5290) schrieb:


Außerdem sollte die Nadelnachgiebigkeit (Compliance) des Tonabnehmers zur effektiven Masse des Tonarms passen. Auch der Abschlusswiderstand des MC-Tonabnehmers kann Einfluss auf den Klang haben, muss es aber nicht immer, siehe unten.


Wenn eine MC-Stufe vorhanden ist.


Hier kommt dann für den Laien die Frage auf, wie finde ich die Masse ds Tonarms raus. Und grundsätzlich verstehe ich das nicht, wieso spielt die Masse eine Rolle? Ich habe doch einen Kraft und einen Lastarm also eine austarierte Waage. Es kommt doch nur das auflagegewicht als wirkende Kraft für das System in Betracht, oder?

Und eine Vorstufe ist ja vorhanden, nur der MC Ausgang ist mit einem Klyde belegt.
ParrotHH
Inventar
#5292 erstellt: 04. Mai 2019, 13:17

Essere_Forte (Beitrag #5291) schrieb:
Hier kommt dann für den Laien die Frage auf, wie finde ich die Masse ds Tonarms raus.

Ja, eine spannende Frage...
Sprengt dann glaube ich endgültig diesen Thread.

Erster Anlaufpunkt ist die Dokumentation des Arms, dann kann man natürlich einfach mal nach "effektive Masse <Tonarm>" suchen, da wird man recht oft fündig. Ansonsten gibt es ein paar Hilfsmethoden, die ich allerdings nicht ausprobiert habe. Eine geht irgendwie so, dass man einfach das Auflagegewicht den Tonarms bei abgeschraubtem Gegengewicht misst. Das trifft meist angeblich recht gut.

Und grundsätzlich verstehe ich das nicht, wieso spielt die Masse eine Rolle? Ich habe doch einen Kraft und einen Lastarm also eine austarierte Waage. Es kommt doch nur das auflagegewicht als wirkende Kraft für das System in Betracht, oder?

Na ja, Du kannst auch einen gekippten Maibaum so ausbalancieren, dass die Spitze ein Auflagegewicht von 2g ausübt. Aber dann wackel das Ding mal hin- und her, und vergleich das mit Deinem Tonarm.

Genau das Gewackel passiert ja auch beim Abtasten ein Schallplatte. Einerseits durch das Nutzsignal selbst, andererseits durch unerwünschte Schwingungen z. B. durch schlecht zentrierte oder verwellte Platten. Und nun sollte das Masse-Feder-System, das die Kombination von Tonarm und Nadel darstellt, nicht durch diese Schwingungen angeregt und in Resonanz versetzt werden. Also versucht man die Resonanz möglichst in ein Fenster zu legen, das diesen beiden Schwingungsarten "aus dem Weg geht", das ist optimalerweise ein Bereich "dazwischen", genannt wird der Bereich von 8 bis 12Hz. Wiewohl mir persönlich auch höhere Werte bis unter 20Hz ebenso plausibel erscheinen, denn da ist auf Platten niemals ein Nutzsignal.

In der Realität - zumindest meiner - liegt man aber zuallermeist eher an der unteren Grenze, oder gar noch darunter.

Eine Nadel, die - schlecht bedämpft - in Schwingung gerät, sieht dann z. B. so aus:



Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 04. Mai 2019, 13:22 bearbeitet]
akem
Inventar
#5293 erstellt: 04. Mai 2019, 14:21

Essere_Forte (Beitrag #5291) schrieb:
Hier kommt dann für den Laien die Frage auf, wie finde ich die Masse ds Tonarms raus. Und grundsätzlich verstehe ich das nicht, wieso spielt die Masse eine Rolle? Ich habe doch einen Kraft und einen Lastarm also eine austarierte Waage. Es kommt doch nur das auflagegewicht als wirkende Kraft für das System in Betracht, oder?

Nein. Die effektive Masse des Tonarms (plus Eigengewicht des Tonabnehmers) ist das Trägheitsmoment, gegen das die Nadel arbeitet. Gäbe es das nicht - der Tonarm wäre also frei von jeglicher Massenträgheit - würde der Tonarm eins zu eins die Rillenauslenkugen mitgehen und die Ausgangsspannung des Tonabnehmers wäre Null...
Nun muß also die Massenträgheit des Tonarms einerseits hoch genug sein, daß die Rillenauslenkungen bis in den Subbass hinein in Nadelauslenkungen umgesetzt werden (und damit in Ausgangsspannung). Andererseits muß die Trägheit aber auch niedrig genug sein, daß der Tonarme Auslenkungen mitgehen kann, wie sie zum Beispiel durch exzentrische Platten oder gewellte Platten entstehen.
Und deswegen muß die effektive Masse entsprechend dem Massenträgheitsmoment zur Nadelnachgiebigkeit des Tonabnehmers passen.

Gruß
Andreas
Essere_Forte
Ist häufiger hier
#5294 erstellt: 04. Mai 2019, 14:32
@akem und Parrot
Danke das sind Dinge die habe ich so noch gar nicht bedacht. Eure Erläuterungen haben mir sehr geholfen.
Grüße Jörg
TheTekk
Hat sich gelöscht
#5295 erstellt: 05. Mai 2019, 00:36
AT-OC9 III

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highfreek
Inventar
#5296 erstellt: 10. Mai 2019, 19:40
Welches AT habe ich hier?

Welche Nadel ?
Kann das jemand erkennen? Der Nadel Kunststoff Body ist durchsichtig (transparent ) es steht audio technica drauf
IMG-20190509-WA0004
1557511846018-1875287940


[Beitrag von highfreek am 10. Mai 2019, 20:11 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#5297 erstellt: 10. Mai 2019, 20:07
Hi Tekk,
ein sehr schöner TA! Stilecht goldene Schrauben, aber ich würde sie doch andersrum anbringen

Gruß, Holger
TheTekk
Hat sich gelöscht
#5298 erstellt: 10. Mai 2019, 20:28
Hi, und Danke! Sieht aus wie Goldhörner ich weiß. bekomme die Schrauben aber nicht umgedreht rein da die runde Mutter unten nicht passt oder ich zu doof bin


[Beitrag von TheTekk am 10. Mai 2019, 20:28 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5299 erstellt: 11. Mai 2019, 08:39

highfreek (Beitrag #5296) schrieb:
Welches AT habe ich hier?

Welche Nadel ?
Kann das jemand erkennen? Der Nadel Kunststoff Body ist durchsichtig (transparent ) es steht audio technica drauf


Entweder AT10 oder AT11
Nimm ihn von der Headshell ab, die genaue Bezeichnung steht oben drauf.

Die schwarze Nadel kenne ich nicht.

Es passen alle ATS10, ATS11 und ATN12 Nadeln.
Meine Empfehlung wäre diese ATN 12 XE Nachbaunadel.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 08:58 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5300 erstellt: 11. Mai 2019, 08:57


oder auch das AT 12 XE das war recht häufig und sieht so aus.
Yamahonkyo
Inventar
#5301 erstellt: 11. Mai 2019, 09:32
AT12XE eher nicht, dazu passt optisch die Nadel nicht, die originale ist gelb.
Für das AT11 gab es noch eine graue mit silbernem Logo.
Danach gab es nur noch welche mit weißem oder schwarzem Logo für diese Baureihe.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 09:33 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#5302 erstellt: 11. Mai 2019, 09:39
Hi,


Yamahonkyo (Beitrag #5299) schrieb:
Meine Empfehlung wäre diese ATN 12 XE Nachbaunadel.


von Thakker Japan - ist die von Jico, weißt Du da was?
Yamahonkyo
Inventar
#5303 erstellt: 11. Mai 2019, 10:05
Ja, die Thakker Nadeln werden von Jico produziert.

Außer den SAS Nadeln, die nur JICO selbst vertreibt, darf Thakker diese seit 2016 nur noch unter dem Thakker Label verkaufen.

Gruß Roland
highfreek
Inventar
#5304 erstellt: 11. Mai 2019, 11:15
@yamahonkyo
Wenn was draufstehen würde wäre es einfach
Ohne jede Bezeichnung. Der Nadelträger ist NICHT schwarz,- sondern transparent (durchsichtig) steht aber auch da


[Beitrag von highfreek am 11. Mai 2019, 11:18 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5305 erstellt: 11. Mai 2019, 11:48
Die Bezeichnung steht bei den ATs oben auf dem Tonabnehmer, nicht auf dem Nadelträger.

Guckst du:

Quelle: Picclickimg.com

Zu der Nadel mit dem transparenten Nadelträger konnte ich nichts finden

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 11:58 bearbeitet]
frank60
Inventar
#5306 erstellt: 11. Mai 2019, 12:02
Ich vermute mal, highfreek meint eher eine Bezeichnung auf dem Nadelträger.

Irgendwo hatte ich schon mal einen transparenten Nadelträger gesehen, weiß aber nicht mehr, wo.
Und da er in der Nomenklatur der AT 10/11/12 Serie nicht auftaucht, kann es sich durchaus auch um eine Nadel für ein OEM System handeln. Da gab es früher einige, bei denen auf dem Nadelträger das AT Logo aufgedruckt war.
Yamahonkyo
Inventar
#5307 erstellt: 11. Mai 2019, 12:35
@highfreek: Von welchem Plattenspieler ist denn das Teilchen?
Hast du nachgesehen, ob oben auf dem Tonabnehmer steht?

Gruß Roland
tovow
Stammgast
#5308 erstellt: 11. Mai 2019, 12:47
Habe auch ein AT12XE. Leider ohne Nadenspitze.

AT12XE

Lohnt sich eine neue Nadel oder Sterben lassen?

AT12XE

Funktion Unbekannt!
.JC.
Inventar
#5309 erstellt: 11. Mai 2019, 13:02
Also ich würde es erst mit dem Digitalmultimeter durchmessen und wenn ok die o.g. Nadel drauf machen.
Dann steht es einem Ortofon 2M blue nicht nach und das kostet immerhin um 200 €
(ich hab eins mit Originalnadel, oben ist auch ein Foto davon)

damit Du nicht so lange suchen musst:

DSCN3320

Nadelschutz ist entfernt


[Beitrag von .JC. am 11. Mai 2019, 13:17 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5310 erstellt: 11. Mai 2019, 13:16
Hallo tovow,

das AT12 ist generell kein schlechtes System und klingt meiner Meinung nach recht ausgewogen.
Wenn du nicht sicher bist, ob es funktioniert, könntest du es mit einer einfachen Nadel testen, oder du Holst dir eine ATN 12 XE Nachbaunadel. Damit klingt es schon recht ordentlich.

Mir einer original ATN 12 XE oder der baugleichen Akai RS 150 Original-Nadel holt man natürlich alles raus.

Gruß Roland

P.S. Ich vergesse immer, dass man die Dinger auch durchmessen kann.


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 15:09 bearbeitet]
tovow
Stammgast
#5311 erstellt: 11. Mai 2019, 13:19
Danke .JC.und Yamahonkyo

Meint Ihr die Thakker Nadel?

Ok habe verstanden.


[Beitrag von tovow am 11. Mai 2019, 13:25 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5312 erstellt: 11. Mai 2019, 13:29
Ja, die Thakker (JICO) ist bei den Nachbaunadeln die beste auf dem Markt. Die meisten anderen haben oft schlecht verarbeitete Nadelträger und sind klanglich teileweise unter aller Kanone.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 15:11 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#5313 erstellt: 11. Mai 2019, 14:54
Die Akainadel heisst allerdings RS 150, nicht 120.. 😉
Die hat, wie die Originalnadel, einen nackten Diamanten.
Yamahonkyo
Inventar
#5314 erstellt: 11. Mai 2019, 15:10
Dicke Finger

Hab's korrigiert!

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 17:36 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#5315 erstellt: 11. Mai 2019, 16:12
Auch wenn schwer ist meine Beiträge zu lesen. Ich gebe es jetzt auf

Nein zum dritten mal, es steht nix drauf, weder AT 10 noch AT 11 noch AT 12 oder AT 13. Auch nicht auf, unter, hinter oder über dem System. Montiert war das system auf einen saba psp 250 es sieht so aus, als wäre es noch original.
In der bda stehen folgende Angaben :
1,5 p, 10pico m X18 üico m biradialer Diamant. 20-20khz.
0,84mV/ 1 cms. 25x10-6 cm/dyn. 5,5 g. 47 k/ ohm
gapigen
Inventar
#5316 erstellt: 11. Mai 2019, 16:19

Nadelschutz ist entfernt

👍.
(Alles andere sieht auch gruselig aus.)
jackman61
Stammgast
#5317 erstellt: 11. Mai 2019, 17:06
Moin,

@highfreek: siehste, das hilft weiter. Lt Prospekt im Hifi-Archiv ist unter dem PSP-250 ein AT 12 E montiert gewesen. Also solltest Du eine ATN 12 E unter Deinem System haben .


[Beitrag von jackman61 am 11. Mai 2019, 17:07 bearbeitet]
Yamahonkyo
Inventar
#5318 erstellt: 11. Mai 2019, 17:32
Das AT12 ist, wie vorhin schon besprochen, ein gutes System.

Als Ersatznadeln empfehle ich die ATN 12 XE Nachbau von Thakker,
oder die Akai RS 150 Original-Nadel mit nacktem Diamanten um es klanglich optimal auszuschöpfen.

Aber erstmal solltest du das System reinigen und prüfen, ob es überhaupt noch funktioniert.

Gruß Roland

P.S. Das AT13 hat einen anderen Nadelträger, der nicht passt.


[Beitrag von Yamahonkyo am 11. Mai 2019, 17:35 bearbeitet]
Albus
Inventar
#5319 erstellt: 11. Mai 2019, 19:41
Tag,

der Tonabnehmer ist oben nicht beschriftet, wie highfreek sagt, siehe hier die Fotografien:
https://www.winyl.net/viewtopic.php?t=5102

Der Modell-Typ ist richtig bestimmt, AT1x-Serie, mit dem 12XE ist man gut dabei, nur im Original etwas reichlich weich in der Nadelnachgiebigkeit für den Arm. Aber, was soll's. Musik machen im Alltag. Gut dafür geeignet, ja.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Mai 2019, 19:42 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#5320 erstellt: 12. Mai 2019, 08:34
Danke Albus
genau mein System in original Zustand. AT 12 XE. Immerhin
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#5321 erstellt: 12. Mai 2019, 15:42
Bis jetzt war das Black für mich ein ganz okayes System, aber für die bisher gebotene Leistung einfach zu teuer.
Nun kam ein "neuer" Tonarm und das Black blüht derart auf, wie ich es nicht mehr für möglich gehalten hätte.
Die beiden sind füreinander geschaffen.


IMG_20190512_153627
zu_gast
Stammgast
#5322 erstellt: 12. Mai 2019, 15:59
... tolles Foto, aussergewöhnliches System. Was ist das denn ? (Malneugieriggefragt )
frank60
Inventar
#5323 erstellt: 12. Mai 2019, 16:04
Steht doch im Text.
Ortofon 2M Black.
Brandis7B
Inventar
#5324 erstellt: 12. Mai 2019, 16:10
zu_gast
Stammgast
#5325 erstellt: 12. Mai 2019, 16:11
Okay, Missverständnis. Meinte den Tonarm.
Bastelwut
Hat sich gelöscht
#5326 erstellt: 12. Mai 2019, 16:16
Ein Dynavector DV 505

Dass die Ortofone immer so tief hängen.
Echte Lowrider
Compu-Doc
Inventar
#5327 erstellt: 12. Mai 2019, 17:04

frank60 (Beitrag #5323) schrieb:
Steht doch im Text.
Ortofon 2M Black.

Ach
Yamahonkyo
Inventar
#5328 erstellt: 13. Mai 2019, 14:33
Schöner Tonarm, der Dynavector DV 505. Außergewöhnliches, aber sehr schickes Design.
Daran sieht das Black richtig gut aus.

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 13. Mai 2019, 14:36 bearbeitet]
frank60
Inventar
#5329 erstellt: 13. Mai 2019, 20:13
Mal wieder den MC-1s angeflanscht.

MC1s_1

MC1s_2


Yamahonkyo (Beitrag #5328) schrieb:
Schöner Tonarm, der Dynavector DV 505. Außergewöhnliches, aber sehr schickes Design.

Technisch ein feines Stück, optisch Geschmackssache. In Schwarz, wie bei Bastelwut, ist er für mich noch OK, da wirkt er relativ "schlank", in silber grenzwertig, würde ich bei meinen Drehern nicht anbauen, aber in blau, so war er mal im OFF zu sehen, für mich richtig schrecklich.
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