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Vinyl vs. CD - der TEST

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darkphan
Inventar
#201 erstellt: 15. Feb 2015, 15:24
Stimmt, der Aspekt fehlt im Test, Hörbert hat es ja angesprochen, als er von vertretbarem Aufwand sprach. Es braucht schon 1000 Euro und mehr, um das mit Vinyl so hinzukriegen, dass es ein ebenbürtiger Partner oder Konkurrent zu einem 50-Euro-CD-Player wird. Ich erfahre das gerade am eigenen Leib mit dem Versuch, meine Platten nach 25 Jahren adäquat ans Laufen zu bringen. Hab jetzt meinen alten Thorens aufgemöbelt mit einem neuen Tonabnehmer, doch es scheitert an rauschenden Phonovorstufen ...
kölsche_jung
Moderator
#202 erstellt: 15. Feb 2015, 15:39
... vielleicht schraubt sonic ja mal ein AT95 ... oder passender ein Linn K 5 an seinen Dreher

sonicman
Stammgast
#203 erstellt: 15. Feb 2015, 16:35

kölsche_jung (Beitrag #202) schrieb:
... vielleicht schraubt sonic ja mal ein AT95 ... oder passender ein Linn K 5 an seinen Dreher

:D


Das hab ich auch schon gemacht, sowohl das AT95 als auch ein retipptes K5. Das wollt Ihr aber nicht wirklich hören , glaubt mir.
Sonicman
kölsche_jung
Moderator
#204 erstellt: 15. Feb 2015, 17:23
Ach, sag das nicht...
Ein Abnehmer-Vergleich low, mid high-price hätte ja schon irgendwas
sonicman
Stammgast
#205 erstellt: 15. Feb 2015, 17:56
Einfach den TA wechseln geht beim LP12 nicht so ohne weiteres. Mit Re Justage des Spielers bin ich da gut zwei Stunden beschäftigt. Der Wechsel von MC nach MM ist beim Urika darüber hinaus noch komplizierter. Dann müsste ich wieder 5 - 10 Stücke aufnehmen, und dann den nächten TA drantun. Da habe ich z. Zt. Kandid, Klyde, Troika und K5 bzw sogar noch eine AT95 Austauschnadel. Ein sinnvoller Test wäre dann wohl AT95, Klyde und Kandid, da es die alle noch neu gibt und diese die Preisspanne umfassen, die heute so aufgerufen wird. Aber glaubt mir, der Unterschied ist zwischen den TA grösser als der zwischen Vinyl und CD mit einem hochwertigen TA. Daher sollte man m. E. beim TA immer das beste nehmen, was man sich leisten kann und will.
Grüsse
Sonicman
Hörbert
Inventar
#206 erstellt: 15. Feb 2015, 19:29
Hallo!

Was "sonicman" schreibt kann ich voll und ganz bestätigen. Neben anderen Plattenspielern-/Laufwerken habe ich auch einen LP-12 hier rumstehen. Am bequemsten wechelt man hier den Tonabnehmer bei ausgebautem Tonarm, danach muß man nicht nur das System justieren sondern gegebenenfalls auch noch das Subchassis neu einstellen, das macht kein Spaß.

Auch waas er über den Unterschied von Abtastern dieser Qualitäts- respwektive Preisklassen sagt trifft zu und man mußte schon auf seinen Ohren sitzen wenn man den nicht bemerken würde.

Hier ist jeder selbst aufgerufen Experimente zu machen, -das geht am einfachsten wenn man die einzelnen Abtaster verschraubt und damit jeweils gleiches Musikmaterial mit dem Rechner aufnimmt. Wenn man das später brennt und per "Random" ablaufen läßt bekommt man einen guten Eindruck von den Unterschieden-.

MFG Günther
Weischflurst
Gesperrt
#207 erstellt: 15. Feb 2015, 20:12
Aber warum das Ganze? Ich meine, wir leben in einer Zeit in der man die Qualität, für die man früher arm wurde, als Nebenfunktion einer Kaffeemaschine oder eines Toasters quasi geschenkt bekommt.

Es ist nicht mehr die Zeit der Bastelei, es ist die Zeit der Inhalte.

darkphan
Inventar
#208 erstellt: 15. Feb 2015, 20:15
Warum? Um nicht fundierte Behauptungen zum Thema Vinyl vs. Digital zu untermauern.
Weischflurst
Gesperrt
#209 erstellt: 15. Feb 2015, 20:18
Das ist doch jetzt geschehen, mit wenig überraschenden Ergebnissen. Warum jetzt noch suchen ob es nicht auch ein wenig schlechter geht? Wenn Vinyl doch schon so nah am Erreichbaren ist, warum nicht einfach mit diesem Zustand zufrieden sein? Um dann am Ende das gute Gefühl zu haben, es ginge auch schlechter?
Hörbert
Inventar
#210 erstellt: 15. Feb 2015, 22:05
Hallo!

Warum? Weil HiFi ein Hobby ist und der Spaß am Ausprobieren und Basteln ein Teil davon ist, -sicher nicht für jeden aber für genügend User-.

Würdest du auch nach dem Warum fragen wenn jemand einen dritten Tunnel auf die Schienen seiner Modelleisenbahn stellt?

MFG Günther
telex
Inventar
#211 erstellt: 15. Feb 2015, 23:36
also bei Vinyl gehts ja auch nicht nur darum was messtechnisch perfekter klingt. Vinyl hat einfach mehr Seele. Es geht ja auch um die Schönheit eine Platte drehen zu sehen etc.. Durch das Digitale ist Musik schnell lebiger geworden und dadurch vergänglicher.
Weischflurst
Gesperrt
#212 erstellt: 16. Feb 2015, 00:55

Hörbert (Beitrag #210) schrieb:
Hallo!

Warum? Weil HiFi ein Hobby ist und der Spaß am Ausprobieren und Basteln ein Teil davon ist, -sicher nicht für jeden aber für genügend User-.


Das ist richtig, es betrifft mich auch. Ausprobieren und Basteln ist aber Ausprobieren von etwas Neuem.

Ich fand diesen Test sehr interessant, und er zeigt in meiner Interpretation, dass offenbar zwischen einem guten Schallplattenspieler/Tonabnehmersystem/Entzerrervorverstärker und einem CD-Spieler/Wandler kein nennenswerter Unterschied besteht, der für die Wahrnehmung von Relevanz wäre. Weder in der einen, noch in der anderen Richtung.

Aber ihn jetzt zu einem Vergleichstest, dem hundertsten seiner Art, auszuweiten halte ich für übertrieben. Es würde der Grundidee auch nicht gerecht.


Würdest du auch nach dem Warum fragen wenn jemand einen dritten Tunnel auf die Schienen seiner Modelleisenbahn stellt?

MFG Günther


Das kommt auf die Umstände an.


telex (Beitrag #211) schrieb:
also bei Vinyl gehts ja auch nicht nur darum was messtechnisch perfekter klingt. Vinyl hat einfach mehr Seele. Es geht ja auch um die Schönheit eine Platte drehen zu sehen etc..


Echt? Du starrst auf die Platte beim Musik hören? Wie machst Du das denn mit der Stereobasis? Steht Dein Plattenspieler auf dem Wohnzimmertisch?


Durch das Digitale ist Musik schnell lebiger geworden und dadurch vergänglicher.


Kann ich so nicht sagen. Ich habe heute White Rabbit gehört, von 1972. Ich hatte ein paar Platten von George Benson seinerzeit, und sie sind mittlerweile alle entsorgt. Durch das Digitale, also den Stream, habe ich sie heute nach langer Zeit mal wieder gehört, und das in bester Vinylqualität. Inklusive Frequenzgang bis 12,5 kHz...
darkphan
Inventar
#213 erstellt: 16. Feb 2015, 01:23

Weischflurst (Beitrag #212) schrieb:
er zeigt in meiner Interpretation, dass offenbar zwischen einem guten Schallplattenspieler/Tonabnehmersystem/Entzerrervorverstärker und einem CD-Spieler/Wandler kein nennenswerter Unterschied besteht, der für die Wahrnehmung von Relevanz wäre. Weder in der einen, noch in der anderen Richtung.


Nein, das sagt er eigentlich nicht! Es ist ein Test, der sich allein auf das maximal Mögliche der beiden Tonträgermedien bezieht, und Digital hat da klar die Nase vorn, wenn auch nicht sehr weit vorn. Und Downgrading nach unten ist vor allem beim Plattenspieler eigentlich nicht zulässig. Ein/en "gutes/en Tonabnehmersystem/Schallplattenspieler/Phonovorverstärker" reicht nicht aus für die maximale Leistung des Mediums Platte, es muss schon exzellente Hardware sein. Und die Platte muss vorher gewaschen sein ...
.JC.
Inventar
#214 erstellt: 16. Feb 2015, 09:29
Moin,


darkphan (Beitrag #213) schrieb:
... es muss schon exzellente Hardware sein. Und die Platte muss vorher gewaschen sein ...


nun ja, sie muss sauber sein, das reicht.

Und was die Hardware betrifft: sie muss nicht übertrieben teuer sein.
Wie ich bereits schrieb, reichen um die 1000 € völlig aus.
Ich schicke Sonicman heute mal einen Ripp der Tracy Chapman von mir,
damit er diesbezüglich einen Vergleich machen kann.

Mal sehen, was er hört.
HiltiC
Stammgast
#215 erstellt: 16. Feb 2015, 09:31
Ein ausgewähltes Stück von jedem Setup aufgenommen wäre auch ein interessantes Thema !?
Hörbert
Inventar
#216 erstellt: 16. Feb 2015, 11:15
Hallo!

@Weischflurst

Na ja, ich sehe das eher so , -der eigentliche Test ist gelaufen- und jeder der sich für die Ergebnisse interessiert kann nachlesen was dabei herausgekommen ist, Klar ist auch das sich einige dafür interessieren wie weit man nun downgraden kann bevor das Ergebniss dermassen deutlich zu Ungunsten der Schallplatte ausfällt das man eine Minimalkonfiguration bestimmen kann.

Bei Licht besehen hat sonicman eine massive analoge Konfiguration aufgefahren um so nahe wie ihm das möglich ist an die CD heranzukommen und mußte dabe feststellen das mit wachsender Komplexität des Musikmaterials der Vergleich trozdem immer deutlicher zu ungunsten der Schallplatte ausfällt.

Hier eine Grenze nach unten zu ziehen ist wohl ein invidueller Prozess der vor allem von der Musik abhängt die man auf Schallplatten hört, -so kannst du bei Opern, Kantaten und sonstigem klassischen Gesangsstücken den PS wohl eigentlich gleich in die Tonne kloppen und bei kleinen Mädchen mit Gitarren reicht wohl schon eine mäßig teuerere Kombination um zufriedengestellt zu sein-.

Inwieweit sich jemand mit Schallplatten beschäftigt hat aber m.E. ,mit Klangqualität ohnehin herzlich wenig zu tun. Hier kommen andere Aspekte zum tragen,

MFG Günther
.JC.
Inventar
#217 erstellt: 16. Feb 2015, 11:52
Hi,


Hörbert (Beitrag #216) schrieb:

Inwieweit sich jemand mit Schallplatten beschäftigt, hat aber m.E. mit Klangqualität ohnehin herzlich wenig zu tun.
Hier kommen andere Aspekte zum tragen.


gleich 2 Leute (Du u. Wf) mit deftigem Altersstarrsinn.

Natürlich gibt es andere Aspekte bei dem Hobby Plattenspieler.
Aber ein Mangel an Wiedergabequalität ist es nicht zwingend.

Du (u.a.) schließt ständig von dir selbst auf Andere.
Merkst Du das denn nicht ???

Wir werden es ggf. lesen, was Sonic zum Ripp der Tracy (s.o.) schreibt.
Weischflurst
Gesperrt
#218 erstellt: 16. Feb 2015, 12:41

Hörbert (Beitrag #216) schrieb:
Hallo!

@Weischflurst

Na ja, ich sehe das eher so , -der eigentliche Test ist gelaufen- und jeder der sich für die Ergebnisse interessiert kann nachlesen was dabei herausgekommen ist, Klar ist auch das sich einige dafür interessieren wie weit man nun downgraden kann bevor das Ergebniss dermassen deutlich zu Ungunsten der Schallplatte ausfällt das man eine Minimalkonfiguration bestimmen kann.

Bei Licht besehen hat sonicman eine massive analoge Konfiguration aufgefahren um so nahe wie ihm das möglich ist an die CD heranzukommen und mußte dabe feststellen das mit wachsender Komplexität des Musikmaterials der Vergleich trozdem immer deutlicher zu ungunsten der Schallplatte ausfällt.

...

MFG Günther


Na, dann ist die Frage doch schon beantwortet. Man kann nicht downgraden. Man müßte eigentlich ja schon die bestehende Konfiguration upgraden, wenn es denn noch geht.

Was ich viel interessanter fände ist, wie minimal kann die digitale Konfiguration sein, bevor sie unter die Qualität der bestehenden Vinylwiedergabe fällt. Vielleicht vergleicht man ja mal einen Raspi mit Conrad-Soundkarte mit dem analogen Zeug.

Ich könnte meine Zweitanlage dafür stiften, gleich noch mit Endstufe in der Kiste, die bei einem Scotch dabei war.


.JC. (Beitrag #217) schrieb:
Hi,

gleich 2 Leute (Du u. Wf) mit deftigem Altersstarrsinn.


Es gibt auf der anderen Seite auch Menschen, die bleiben ihr Leben lang dumme Jungs.

Hörbert
Inventar
#219 erstellt: 16. Feb 2015, 12:45
Hallo!

@Weischflurst


.......Was ich viel interessanter fände ist, wie minimal kann die digitale Konfiguration sein, bevor sie unter die Qualität der bestehenden Vinylwiedergabe fällt........


Das wird schwierig, hier greift die Tatsache das die Grundqualität bei der heutigen Massenware eigentlich schon recht hoch ist und durch die allgemeinen Anforderungen die Eckdaten der Chipsets eigentlich gar nicht mehr auf ein viel höheres oder niedrigeres Niveau zu bringen sind. Hier hast du allenfalls defizite beim Handling, so z.B. gibt es gegenwärtig eigentlich keine Chipsätze die Gapless beim Programmierbetrieb und aufeinanderfolgenden Titel zulassen, andererseits gibt es im Mediabetrieb sehr wohl Sopftware die diesen "Bug" eliminierten.

@JC.

An dem Tag an dem du aus deiner Traumwelt aufwachst möchte ich nicht zugegen sein, das Geschrei ist vermutlich über mehere Straßenzuge hinweg zu hören.

Ein Mangel an Wiedergabequalität bei Schallplatten ist natürlich nicht zwingend, das kommt wie ich gerade in meinem Beitrag ausgeführt habe ganz auf die Art der Musik und die eigenen Ansprüche an.

Wenn man seit Jahren nur noch alte historische Scheiben aus den 70ger-80ger Jahren hört und sich allem neuen verschließt und die Aufnahmequalität dieser Scheiben schon von vornherein unter allen Kanonen war kann man mit technisch besseren Formaten natürlich keinen Blumentopf mehr gewinnen.

In diesem Sinne:

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 16. Feb 2015, 12:51 bearbeitet]
sonicman
Stammgast
#220 erstellt: 16. Feb 2015, 13:25

Weischflurst (Beitrag #218) schrieb:
... Ich könnte meine Zweitanlage dafür stiften, gleich noch mit Endstufe in der Kiste, die bei einem Scotch dabei war ...


Bei Linn ist es umgekehrt, da gibt es zu den wirklich teuren Kisten noch den Scotch dazu
Sonicman
Weischflurst
Gesperrt
#221 erstellt: 16. Feb 2015, 13:53
Den?





Lecker war er ja...

sonicman
Stammgast
#222 erstellt: 16. Feb 2015, 13:57

Weischflurst (Beitrag #218) schrieb:

Was ich viel interessanter fände ist, wie minimal kann die digitale Konfiguration sein ...

;)


Das wäre in der Tat ein interessanter Ansatz für einen neuen Test! Und zwar nicht wieder gegen Vinyl, sondern die Frage, klingen denn alle CD Spieler wirklich mehr oder weniger gleich? Ich meine einen deutlichen Unterschied zeischen meinem Lector strumenti CDP 0.6T und dem Audiolabor ( aus dem Test) zu hören, auch zwischen diesen beiden und meinem Linn Akurate DS. Das schreit doch nach einem Blindtest. Diesmal könnte man sich auf ein zwei repräsentative Stücke auf CD einigen die dann von 10 Leuten auf 10 verschiedenen CDP aufgenommen werden (24 bit 96 kHz). Und dann Auswertung, einfügen der Ergebnisse in eine Rangreihenfolge und dann ganz zum Schluss die Auflösung, welcher CDP wars und was hat das Teil gekostet. Wäre spannend, oder? Müsste aber, da OT hier aus dem thread raus
Sonicman
kölsche_jung
Moderator
#223 erstellt: 16. Feb 2015, 14:00

sonicman (Beitrag #222) schrieb:
...Müsste aber, da OT hier aus dem thread raus
Sonicman

Nix OT, is doch dein fred ... du kannst hier machen was du willst

außerdem ... das gegeneinander-hören verschiedener CDP dient ja im Endeffekt nur dazu, auszuschließen, dass eine mögliche Klangverfälschung des im Vinyl vs CD Test benutzen CDP das Ergebnis verfälscht hat ... insoweit völlig Topic


[Beitrag von kölsche_jung am 16. Feb 2015, 14:01 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#224 erstellt: 16. Feb 2015, 14:47
Lasst uns nochmal zu dem eigentlichen Test zurückkommen, der ist noch nicht komplett gefrühstückt

Lana del Rey: Sind die Geigen da echt oder sind das Synthi-Geigen? Bei der Digitalversion klang es eher nach Synthi, bei Vinyl nach echten Geigen - was ist korrekt?
Hörbert
Inventar
#225 erstellt: 16. Feb 2015, 15:41
Hallo!


...... klingen denn alle CD Spieler wirklich mehr oder weniger gleich?......


Was die Auflösung, -also den Informationsgehalt des Musikmaterials-, betrifft hast du im Gegensatz zu einer Schallplatte immer die volle Quantität, das geht zwangsläufig nicht anders da auf deinem "Tonträger" eigentlich nichts anderes gespeichert ist als die Steueranweisung für den Wandler.

Ebenso gibt es keine Möglichkeit , ausser durch Zusatzschaltungen wie in einem DSP, die tonale Struktur des Endergebnisses zu beeinflussen.

Das heißt also das du am Ausgang der Wandler immer ein zum Verwechseln ähnliches Signal anliegen hast sofern kein defekt der Wandlerperiperie oder des Wandlers selbst vorliegt.

Theoretisch wäre durch eine DSP-ähnliche Schaltung ein gewisses Sounding möglich, praktisch macht sich wohl kein Hersteller diese Mühe zumal die Wandler nebst ihrer Periperie in hoher Stückzahl vom Band fallen und eine Sonderserie mit abgewandeltem Chipsatz ungleich teuerer wäre als ein Seriensatz und zudem nicht unter einer recht hohen Stückzahl überhaupt gefertigt werden würde. Dazu kommt die meßtechnische Auffälligkeit eines solchen Schrittes und die unfähigkeit der Hersteller technische Zusammenhänge uberhaupt zu begreifen, schließlich ist ein BWL-Studium eine denkbar schlechte Voraussetzung für technisches denken. Ich denke einmal hier verläßt man sich eher auf die Werbung und die Autosuggestion.

Beibt die Analoge ausgangsstufe hinter dem Wandler, hier sind die Einflußmöglichkeiten allerdings auch eher mager neben dem Verstärkungsfaktor ist eigentlich nur noch das Rauschverhalten eine Möglichkeit die einzelnen Kleinsignalverstärker auseinanderzuhalten.

Ich würde also bei so einem Test eher mit einer weitgehenden Ununterscheidbarkeit rechnen, allenfalls zwischen Wandlergenerationen von vor 1995 könnten in einigen Fällen deutliche Differenzen anzutreffen sein da hier je nach Abgleichsaufwand und Wandler-Selektionsklasse tonale Verschiebungen eintreten konnten.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#226 erstellt: 16. Feb 2015, 15:43
Hi,


Hörbert (Beitrag #219) schrieb:

@JC.
An dem Tag an dem du aus deiner Traumwelt aufwachst möchte ich nicht zugegen sein, das Geschrei ist vermutlich über mehere Straßenzuge hinweg zu hören.


etwas weniger Polemik wäre (vor allem als Mod) angebracht !!!

hier was für dich: http://www.hifi-foru...=30&postID=1319#1319

es hört nicht jeder Klassik !
Weischflurst
Gesperrt
#227 erstellt: 16. Feb 2015, 15:55

.JC. (Beitrag #226) schrieb:

etwas weniger Polemik wäre (vor allem als Mod) angebracht !!!


Ganz besonders die altersstarrsinnigen, nicht wahr?

Oft sind es die dummen Jungen, die so etwas verursachen. Mal drüber nachdenken.
.JC.
Inventar
#228 erstellt: 16. Feb 2015, 16:00

Weischflurst (Beitrag #227) schrieb:
Mal drüber nachdenken.


Hab ich !
Womöglich kommt der Altersstarrsinn schon mit 50
da muss man sich gelegentlich mal prüfen
kölsche_jung
Moderator
#229 erstellt: 16. Feb 2015, 16:04
jc, tust du mir einen gefallen?
hör bitte mal auf zu stänkern, atme 3 mal tief durch und lies dir hörberts postings nochmal durch ...
es wäre wünschenwert, du würdest den fokus auf hörberts aussagen zur praktischen nutzbarkeit von vinyl legen ...

manchmal kann man vor lauter schaum vorm mund gar nicht mehr klar sehen ...
ParrotHH
Inventar
#230 erstellt: 16. Feb 2015, 16:22

.JC. (Beitrag #226) schrieb:
es hört nicht jeder Klassik !

Es hört auch nicht jeder Raggae.
*schüttel*

Manch einer verengt seinen Musikgeschmack eben nicht auf ein paar winzige Genres der winzigen letzten ca. 60 Jahre Rock- und Pop-Geschichte. Der Mensch macht seit Anbeginn seiner Existenz Musik, da kann man sich auch schon mal in den vergangenen Jahrhunderten umsehen.

Und das will man sich dann auch in einigermaßen angemessener Qualität zu Ohren führen.

Ich habe es gestern wieder mal mit eine paar Klassik-Platten versucht. Diesmal: Mozart-Klaviersonaten. Ich werde die Woche einfach alle diese Dinger in den Müll werfen. Gegenüber halbwegs aktuellen CD-Einspielungen ist das für mich alles unerträglich.

Parrot
Ingor
Inventar
#231 erstellt: 16. Feb 2015, 16:51
Ich meine auch, dass es die Klassikliebhaber waren die die CD so nach vorne brachten. Für die normale U-Musik war die Schallplatte absolut ausreichend. Für den Rock und Pop-Liebhaber stand wohl besonders der Coolness-Faktor im Vordergrund. Ich denke da nur an die unsäglichen CD-Racks, in denen die 20 CDs wie 100 aussahen. Später war es dann die Pflegeleichtigkeit und die schicken CD-Player mit Fernbedienung. Was konnte da schon der schnöde Plattenspieler bieten? Shuffle, endlose Wiederholung, Titelreihenfolge programmieren war nun möglich. Und ja, es gibt Menschen, die einen Titel 20 mal hintereinnander hören wollen. Heute hat das natürlich keinen Future-Faktor mehr. Aber damals war das toll und modern und musste sein. Klanglich war der CD-Player auf Anhieb ebenbürtig, wer hatte schon einen Transrotor? Der normale Plattenspieler war von DUAL und hatte eine abgenutzte Nadel. Da klang alles besser. Ich bin sehr zufrieden mit der Digitalisierung und dem Ersatz des Plattenspielers durch den CD-Player, aber ich kann es absolut verstehen, wenn jemand lieber Schallplatten hört und schwört das klänge besser und nur das wäre der perfekte Musikgenuss mit einer Stereoanlage.
golf2
Inventar
#232 erstellt: 16. Feb 2015, 17:02

Ingor (Beitrag #231) schrieb:
Für den Rock und Pop-Liebhaber stand wohl besonders der Coolness-Faktor im Vordergrund. Ich denke da nur an die unsäglichen CD-Racks, in denen die 20 CDs wie 100 aussahen.

Was soll daran cool gewesen sein? Platte war und ist hip - noch heute. Gibt es was langweiligeres als einer CD zuzuhören? Hab ich früher auch gern gemacht - aber an Platte kam das vom Feeling nie an...
kölsche_jung
Moderator
#233 erstellt: 16. Feb 2015, 17:07
Schlaghosen waren auch mal hip...
Hörbert
Inventar
#234 erstellt: 16. Feb 2015, 19:26
Hallo!

Man sollte das ganze einmal bei Licht betrachten, der "neue" Analogplatten-Hype gründet in der Tat in in klanglichen Höhenflügen sondern vor allem in seiner vorgeblichen Exklusivität und in der Tatsache das etliche Popmusiker respektive ihre Labels hier eine Gewinnmitnahme wittern.

Dazu kommt die Tatsache daß durch die beliebige Kopierbarkeit von CD´s und durch die Tatsache das die zehnte oder zwanzigste Auflage der gleichen Musik kein Qualitätsverlust stattfindet falls nicht am Master herumgepfuscht wird. Hier geht für einige der Charakter der "Einzigartigkeit" respektive der relativen Seltenheit des Tonträgers verloren.

Das alles hat für die reine Musikproduktion gar keine Relevanz beeinflußt allerdings bei einer Minderheit das gegenwärtige Kaufverhalten durchaus.

@.JC

Ja und weiter? Den Beitrag hatte ich wohl schon vor dir gelesen, was glaubst du denn was dieser Beitrag für diese Diskussion für eine Relevanz hat? Inwieweit bezieht er sich auf sonicman´s Ergebnisse?

MFG Günther
Ingor
Inventar
#235 erstellt: 16. Feb 2015, 19:37
@ golf2 Die Schallplatte war mal ein Muss, dann war sie out und jetzt ist sie hip. Die CD kam vielleicht nie an das Feeling der Schallplatte heran, aber die Schallplatte eben auch nie an die technische Qualität der CD.
Hörbert
Inventar
#236 erstellt: 16. Feb 2015, 19:57
Hallo!

Nun ja, Tatsache ist doch daß allenfalls einer von 80-100 Musikhörer sich überhaupt eine der "neuen" Analogplatten kauft, auf Dauer wird das zuwenig sein um das Geschäft damit am Laufen zu halten, aber das ist eigentlich nicht das Thema des Threads.

Hier geht es doch vielmehr darum das man -je nach Art der Musik-, mit mehr oder weniger hohem Aufwand recht nahe an eine durchschnittlich aufgenommene CD herankommen kann auch wenn das z.B. bei klassischer Musik nicht so recht funktionieren will.

Die große Chance liegt deshalb eigentlich eher bei Pop-/Rock und glücklicherweise geht hier auch immer noch ein großer Teil des Massengeschäftes ab. -Wenn auch der Anteil der Hörer von Pop-/ Rockmusik konventioneller Prägung langsam aber sicher sinkt da sich die Altersstruktur der Kunden von Musikmaterial allgemein verschiebt-. Hier würde ich als Sammler aber eher auf alte Erstpressungen setzen da die zig-mal aufgefitteten alten Bänder inzwischen ziemlich ausgelutscht sein dürften, bei neueren Produktionen bieten Schallplatten ohnehin keine echten Vorteile mehr und ihre Empindlichkeit gegenüber mechanischen Schäden sowie die Tatsache das sie sich durch die mechanische beanspruchung beim Abspielvorgang abnutzen sind unbestreitbare Nachteile gegenüber zeitgemäßeren Tonträgern. -Was den oft beschworenen "Loudness War" betrifft dem Schallplatten angeblich weniger ausgesezt wären so muß ich sagen das mir hier auch bei Pop-/Rockproduktionen insgesamt weniger als 1% untergwekommen sind und diese Machwerke auf Schallplatten genau so grausig anzuhören waren wie auf jedem anderen Tonträger auch.

MFG Günther
.JC.
Inventar
#237 erstellt: 16. Feb 2015, 20:10
Hi,


Hörbert (Beitrag #234) schrieb:

@.JC
Ja und weiter? Den Beitrag hatte ich wohl schon vor dir gelesen, was glaubst du denn was dieser Beitrag für diese Diskussion für eine Relevanz hat? Inwieweit bezieht er sich auf sonicman´s Ergebnisse?


Das sind nicht Sonicmans Ergebnisse, das sind unsere (alle Teilnehmenden) Ergebnisse.

und weiter ?

Was Du tust ist deine Sache.
Ich würde jedenfalls den in die Phonowiedergabe einsteigewilligen Leuten
die Sache hier nicht vermiesen, bloß weil sie (die LP) bei Klassik gnadenlos unterlegen ist.

Der zitierte Beitrag verdeutlicht, dass man nach wie vor beide Wiedergabemöglichkeiten (LP u. CD)
braucht, wenn man die bestmögliche Wiedergabequalität haben möchte.
Es gibt so Seiten im Netz, wo man sich über den Kompressionslevel CD-LP vor dem Kauf informieren kann.

Hast Du denn beim Test mitgemacht?


ps
zur Abnutzung von LPs
ja die gibt es, aber bei hochwertigen TA (Shibata & Co.) u. sauberen LPs ist sie dermaßen gering,
dass sie vernachlässigbar ist.
vb
Stammgast
#238 erstellt: 16. Feb 2015, 20:35

ParrotHH (Beitrag #230) schrieb:


Ich habe es gestern wieder mal mit eine paar Klassik-Platten versucht. Diesmal: Mozart-Klaviersonaten. Ich werde die Woche einfach alle diese Dinger in den Müll werfen. Gegenüber halbwegs aktuellen CD-Einspielungen ist das für mich alles unerträglich.

Parrot



Bitte tu mir den Gefallen und sende mir eine PN, bevor das geschieht. Da ist bestimmt was Nettes für mich dabei.
Versand überweise ich Dir und gern auch eine symbolische Summe für ein leckeres Getränk nach Wahl.

(Du musst Dir auch keine Sorgen machen, habe Verbundstoffohren. Wenn ich nicht gerade aufgrund einer willentlich ästhetischen Aneignung von Wirklichkeit Tonabnehmersounding betreibe, bin ich wenigstens beim Nebenherhören kaum in der Lage, gute CD's von gutem Vinyl zu unterscheiden.)

Grüße
Volker
sonicman
Stammgast
#239 erstellt: 16. Feb 2015, 23:29

darkphan (Beitrag #224) schrieb:
...
Lana del Rey: Sind die Geigen da echt oder sind das Synthi-Geigen? Bei der Digitalversion klang es eher nach Synthi, bei Vinyl nach echten Geigen - was ist korrekt?


Laut Wikipedia Eintrag wird das Mastering bei Metropolitan Mastering in London unter der Leitung von John Davis aufgeführt. Bei den Mitwirkenden wird für Lied 1 (Born to Die) explizit Larry Gold als Dirigent für die Streichinstrumente genannt. Ich gehe also davon aus, dass die Geigen echt sind. Ein Dirigent am Synthesizer macht ja nicht so viel Sinn. Aber, ich habe die Files mal mit Audacity abfotografiert:

Zunächst die CD - Version:
Lana del Rey Born to Die

Dann die Vinyl - Version:
Lana del Rey Born to Die

Beides vor Pegelanpassung, Ihr habt beide auf -3 dB normiert abgehört. Es fällt bei der CD - Version auf, dass diese ganz brutal schon beim Mastering in den Limiter gefahren wurde. Im Gegensatz zur Vinyl - Version wirkt die CD - Version wie abrasiert. Das kann m. E. nicht gleich klingen.
Grüsse
Sonicman
Amperlite
Inventar
#240 erstellt: 17. Feb 2015, 02:00

sonicman (Beitrag #239) schrieb:
Beides vor Pegelanpassung, Ihr habt beide auf -3 dB normiert abgehört. Es fällt bei der CD - Version auf, dass diese ganz brutal schon beim Mastering in den Limiter gefahren wurde. Im Gegensatz zur Vinyl - Version wirkt die CD - Version wie abrasiert.

Wobei man hier ein bisschen aufpassen muss. Wer sagt, dass einzelne Spitzen tatsächlich Nutzsignal sind? Mir fällt auf dem Stegreif nicht ein, wie ich aus der einfachen Wellenform herauslesen können soll, ob das nicht nur Artefakte der mechanischen Abtastung sind.
Es mag auch eine Kombination sein, natürlich.

Eigentlich kann man nur hoffen, dass es so ist. Andernfalls würde es ja heißen, dass man wieder mal das bessere Nutzsignal auf den technisch schlechteren Tonträger übertragen hat.
Die Kunst ist es, den guten Rotwein im Styroporbecher zu servieren und es zu schaffen, dass der Kunde das noch großartig findet.


[Beitrag von Amperlite am 17. Feb 2015, 02:07 bearbeitet]
darkphan
Inventar
#241 erstellt: 17. Feb 2015, 03:38
Dann wäre das ein klassisches Beispiel dafür, wie durch Stümperei im Tonstudio die Möglichkeiten der CD bzw. von Digital zerstört wurden!

Wenn es echte Geigen sind, habe ich sie nur in der Vinylversion als echte Geigen wahrgenommen. Das bedeutet natürlich, dass ich den Musikalitätswert und den Wert für die Höhen nachträglich zugunsten von Vinyl ändern müsste!

Hammer, diese verdammte Pfuscherei von diesen verdammten Klangverbrechern am Mischpult!
sonicman
Stammgast
#242 erstellt: 17. Feb 2015, 11:28

Amperlite (Beitrag #240) schrieb:
... Andernfalls würde es ja heißen, dass man wieder mal das bessere Nutzsignal auf den technisch schlechteren Tonträger übertragen hat. ...


Tatsächlich ist das der Hintergrund des sogenannten "Loudness War". Man erhöht die durchschnittliche RMS Lautstärke um den Hörer neuropsychologisch auszutricksen weil lauter = besser. In Tests wird vom Durchschnittshörer grundsätzlich das lautere als das bessere Signal wahrgenommen. Und weil man beim Vinyl die RMS Lautstärke mittels Signalprozessoren nicht einfach nahe 0 dB hochregeln kann, das könnte später verzerrungsfrei mechanisch nicht mehr abgetastet werden, belässt man es beim Vinyl in der Regel beim "ehrlicheren" weniger gesoundetem Mastering. Der Wikipedia Beitrag zum "Loudness War" zeigt übrigens eine ganz ähnliche Kurve, wie die von mir dargestellte unter "weitere Formate".

Die Tacet Vinyl:Check Testschallplatte hat übrigens eine Spur zum Antiskatingtest die über die 0 dB hinausgeht, das wird vom Kandid noch einwandfrei abgetastet, das Klyde geht schon deutlich früher in die Knie.

Ein weiteres Beispiel dafür, dass Vinyl bei aller Subjektivität auch objektiv gar nicht so schlecht ist.
Grüsse
Sonicman
thewas
Hat sich gelöscht
#243 erstellt: 17. Feb 2015, 11:58

sonicman (Beitrag #242) schrieb:
Und weil man beim Vinyl die RMS Lautstärke mittels Signalprozessoren nicht einfach nahe 0 dB hochregeln kann

Warum nicht? Das geht nur nicht beim Direktschnitt eines (noch) unbekannten Materials, z.B. Live Session.

Die Tacet Vinyl:Check Testschallplatte hat übrigens eine Spur zum Antiskatingtest die über die 0 dB hinausgeht, das wird vom Kandid noch einwandfrei abgetastet, das Klyde geht schon deutlich früher in die Knie.
Ein weiteres Beispiel dafür, dass Vinyl bei aller Subjektivität auch objektiv gar nicht so schlecht ist.

Schlechtes Beispiel, da 0 dB bei Vinyl ja eine emprische und nicht eine harte technische Grenze wie bei digital ist.

Ich sehe es wie bei Amperlite nicht aus deinen Wellenformbeispiel raus dass die Lana CD stärker dynamisch komprimiert ist, um das zu sehen müsste man die Amplitude beim Vinyl (unter ignorieren von Peaks/Knackser) weiter aufziehen.

sonicman
Stammgast
#244 erstellt: 17. Feb 2015, 12:32

thewas (Beitrag #243) schrieb:
... Schlechtes Beispiel, da 0 dB bei Vinyl ja eine emprische und nicht eine harte technische Grenze wie bei digital ist. ...


Jein! Mein Versuch mit den beiden TA zeigt ja, dass abhängig vom Abtaster die "0" dB oft schon eine mechanische Grenze darstellen. Und meine Aussage, dass man bei Vinyl die RMS Lautstärke "nicht einfach hochregeln" könne ist keine wörtliche Aussage im dem Sinne, dass es technisch nicht geht, natürlich geht das, sondern dass es für einen Durchschnittsabtaster, oder eine ältere Nadel, dann eben nicht mehr verzerrungsfrei abzutasten ist. Trotzdem gibt es natürlich auch beim Vinyl den Versuch den "Loudness War" mitzumachen und beim Remaster auf höhere RMS Lautstärken zu setzen. Aber nur weil jeder Blödsinn geht muss man ihn ja nicht mitmachen oder gar noch gut finden
Grüsse
Sonicman
sonicman
Stammgast
#245 erstellt: 17. Feb 2015, 12:37

thewas (Beitrag #243) schrieb:
... Ich sehe es wie bei Amperlite nicht aus deinen Wellenformbeispiel raus dass die Lana CD stärker dynamisch komprimiert ist, um das zu sehen müsste man die Amplitude beim Vinyl (unter ignorieren von Peaks/Knackser) weiter aufziehen. ...


Das habe ich gemacht, man sieht tatsächlich, dass geklippt oder komprimiert wurde. Wer die CD oder die Files hat kann diese ja mal auf Audacity (ist freeware) nehmen und etwas mit den Files "spielen". Das sei unabhängig davon jedem Vinyl- und CD - Hörer einmal empfohlen. Dann bekommt man ein Gefühl dafür, was man so machen kann und welche tonalen Auswirkungen es hat. Schließlich wollen wir ja nicht als Blinde über Farben reden sondern die Farben möglichst auch zu Gesicht bekommen
Grüsse und viel Spass beim Selbstversuch
Sonicman
thewas
Hat sich gelöscht
#246 erstellt: 17. Feb 2015, 12:42
Ich habe solche Versuche auch schon selber gemacht, mein Kommentar bezog sich auf die oben vor dir gezeigten Bilder, wo es eben nicht so passiert ist und sie so für einen ersten optischen "Vergleich" untauglich sind.
Darkgrey
Stammgast
#247 erstellt: 17. Feb 2015, 12:45
Das schöne am Vinyl ist doch das man durch den Wechsel der Tonabnehmer und der Phonopres viel mehr am Klang basteln kann als an der schnöden CD oder gar den diversen Audiofiles.

Und so ein schöner Plattenspieler auf dem Rack macht sich auch optisch gut.

Und vom Klang kann eine Platte eben besser für die eigenen Ohren klingen als die standartisierte CD, wenn man seine bevorzugten Klangeigenschaften hinbekommen hat. Egal wie verdreht es meßtechnisch sein mag.
.JC.
Inventar
#248 erstellt: 17. Feb 2015, 17:30
Hi,


Darkgrey (Beitrag #247) schrieb:
Das schöne am Vinyl ist doch das man durch den Wechsel der Tonabnehmer und
der Phonopres viel mehr am Klang basteln kann als an der schnöden CD oder gar den diversen Audiofiles.


es ist sehr empfehlenswert zB. ein AT 120 E auf einem Technics SL zu betreiben und
dann die Nadel gg. eine Höherwertige auszutauschen.

Dann erst merkt man wirklich: der ganze Klang kommt von der jeweiligen Nadel u. Cantilever.
Welch ein deutlicher Unterschied das ist, erfährt nur der, der es mal macht.
(http://stereoneedles.com/audio-technica.html, Group K die 155 LC ist sehr gut)

Wenn man die Augen offen hält kann man nach wie vor nette Schnapper in der Bucht machen.
http://www.ebay.de/i...orig_cvip=true&rt=nc
hab ich gestern montiert, klingt so ausgezeichnet wie erwartet u. die Beipacknadel ist neu


Ich habe mit diesem TA die Tracy Chapman (LP von Amiga) vom Test gerippt (16/44,1 mit Ashampoo
als Musik CD gebrannt) u. sie dem Sonic in seinem Rückumschlag gestern zugeschickt.

Mal hören, wie sich meine Digitalisierungs-Kombi für ca. 1000 € mit Technics SL 1710, AT 155LC,
Aikido phono 1, Denon PMA 715 rec out an Olympus LS-5
gg. die von Sonic für ??? € (Linn LP12, Linn Kandid, ? , Nagra ?) so klanglich schlägt.

Ich bin gespannt, wie sie Dir gefällt.
Bitte schildere uns deinen Eindruck.


[Beitrag von .JC. am 17. Feb 2015, 17:45 bearbeitet]
sonicman
Stammgast
#249 erstellt: 18. Feb 2015, 00:20

.JC. (Beitrag #248) schrieb:
...
Bitte schildere uns deinen Eindruck.


Ist angekommen, herzlichen Dank Vor dem WE werde ich aber nicht zum Abhören kommen, der Arbeitsalltag hat mich wieder.
Grüsse
Sonicman
Jazzy
Inventar
#250 erstellt: 18. Feb 2015, 20:54
Tracy Chapmans Debüt ist aber eine Digitalaufnahme.Ich besitze genannte Amiga-Pressung und die Original-CD (kein Remastering) .
Ich werde die auch mal vergleichen,aber nicht verblindet,geht schlecht bei Vinyl.
Jazzy
Inventar
#251 erstellt: 18. Feb 2015, 21:48
So,erste Höreindrücke: generell klingt bei mir der Vinylbassbereich etwas schwammiger,das Rollen der Tiefbässe ist mit der CD wohliger zu hören.Die Höhen sind fast gleich,je nach Titel bei Vinyl etwas stärker,bei manchen Titeln aber etwas sanfter als CD,komisch.Tracys Stimme kommt mit CD mehr zur Geltung,bei der LP klingt es ein klein wenig nach Loudness,die Stimme ist etwas zurückgenommen.Insgesamt klingt die LP erstaunlich gut,die CD gefällt mir bei Tracy Chapman aber besser.Die Lautstärke wurde angepasst,ich habe relativ laut gehört,es wurde über Lautsprecher gehört.Da die LP relativ alt ist,gibt es trotz stets pfleglicher Handhabung meinerseits etwas Noisefloor und kleinere Knackser,die man bei "Behind the Wall" z.b. etwas störend hört,da ist die CD sowieso im Vorteil,klar.Das verwendete Equipment steht im Profil.
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