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Bitte um Beratung: Reparatur; Thorens TD 146 MK V (Anm.: Titel geändert)

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LostInMusic001
Stammgast
#103 erstellt: 24. Mrz 2016, 13:24
@Feebe

Wo habe ich denn voll zitiert, ich habe nur die relevanten Sätze benutzt, wenn es Dich stört, brauchst ja nicht mitlesen, sorry, aber is so


[Beitrag von LostInMusic001 am 24. Mrz 2016, 13:25 bearbeitet]
Feebe
Stammgast
#104 erstellt: 24. Mrz 2016, 13:27
Ganz wie du meinst. Schönen Tag noch!

Hat mich gefreut!
akem
Inventar
#105 erstellt: 24. Mrz 2016, 13:30
(Edit: das ist die Antwort auf #99 - da wurden zwischenzeitlich einige weitere Beiträge geschrieben, so daß das hier aus dem Zusammenhang wäre...)

Beispiele:
- Consequence: als ich die das erste mal gesehen hab dachte ich noch "aha, grad ausgepackt, die stehen noch verkehrt rum" - bis ich das Dynaudio-Schildchen gesehen hab... Ein Hochtöner 30cm überm Boden?? Soll ich im Kopfstand Musik hören?? Ein Hochtöner gehört aufgrund seines Abstrahlverhaltens auf Ohrhöhe und nicht auf den Boden...
- Evidence: zwei Hochtöner in einer Box?? Kammfilter vorprogrammiert...
- Und: Dynaudio war einer der ersten Hersteller, die die sogenannten "impulsoptimierten Filter" erster Ordnung propagiert haben. Ich halte den Begriff Filter an der Stelle für deplaziert. Hört man über solche Lautsprecher Metal-Musik schreien in solchen Konstrukten regelmäßig die Hochtöner um ihr Leben... Dazu kommt, daß der Hochtöner mit einem solchen "Filter" thermisch hoch belastet wird (und die kleine Schwingspule eines Hochtöners, zumal mit Gewebe-Membran, also ohne "Kühlkörper" kann kaum Wärme abführen), was zur Folge hat, daß der ohmsche Widerstand der Schwingspule ansteigt, was wiederum die "Filter"-Eckfrequenz erheblich verschiebt, was wiederum zu erheblichen Frequenzgangs-Nichtlinearitäten führt...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 24. Mrz 2016, 14:43 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#106 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:10
Hallo!


........Dürfte sich schwierig gestalten, da der Rechner im Wohnzimmer steht und das ganze HiFi Geraffel im Hobbyraum........


Ein kleinstrechner wie der bekannte Raspberry Pi der über die NAS auf´s Netz kann und der dazu passende Linux-MNediaserver kosten nicht die Welt, zudem ist heute doch jeder TV und jerder BDP "smart" und eine alte FP mit USB-Hülle sollte sich mittlerweile auch in jedem Haushalt finden lassen.Insofern sehe ich da gar keine Probleme, inwieweit das bei dir anders aussieht weiß ich natürlich nicht aber ich würde mich wundern wenn es da keine Möglichkeiten gibt mit dem man die MP-3-Files auf die Lautsprecher geben kann.


........5g Auflagekraft, scratchtauglich?

Ich weiss ja nicht, liest sich wie ein Vinylkiller, ich bin doch kein DJ..........


"Schratchtauglich" heißt doch bloß das hier eine robuste Rundnadel verwendet wird, die Auflagekraft hat alleine für sich genau so wenig zu sagen wie z.B. die eff. bewegte Masse des Tonarmes, hier ist die Spezifikation wichtig die sich aus Nadelschliff, Compliance und Nadelträgerparametern ergibt. Das heißt das deine Plattenabnutzung nicht unbedingt von der Auflagekraft determiniert wird.

Im übrigen gibt es ja noch genügend andere DJ-Abtaster die mit weitaus geringerer Auflagekraft betrieben werden.


.......Ich fürchte, für Profi Equipment ist es schon viel zu spät... ..........


Dasw ist eigentlich immer nur ein kleiner Schritt, soweit liegen die Sparten nun auch nicht auseinander.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#107 erstellt: 24. Mrz 2016, 14:28
@akem

Mal wieder sehr technisch, aber dennoch verständlich ausgedrückt.


Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukehren;

@Hörbert

Ich meinte mit "zu spät", daß (fast) das ganze Equipment bereits angeschafft wurde und somit ein Umstieg auf Profi Equipment nicht "mal eben so" durchgeführt werden kann
Hörbert
Inventar
#108 erstellt: 24. Mrz 2016, 19:55
Hallo!

Solch eine "Umstellung" ist ja auch z.B.bei der Verstärkerelektronik und beim gesamten Digitalteil deiner Anlage gar nicht notwendig da sich hier die Unterschiede legendlich in der Menge der verbauten Schutzschaltungen, der Robustheit bei Transportvorgängen und ähnlichen für den eigentlichen Zweck nur marginal wichtigen Funktionen erstrecken, die eigentlichen Hauptzwecke Versärkung von Signalen beim Anp und bei Digitalquellen der Auslese- und Wandlungsvorgang werden dabei gar nicht berührt. Der einzige wichtige Unterschied liegt hier bei den Amps in der Wattzahl die an die Klemmen gebracht wir und dazu ist eigentlich nur zu sagen das zu Hause eigentlich kein Mensch 250-1000 Watt Sinusleistung braucht.

Ahnlich sieht es bei den Lautsprechern aus, du brauchst hier keine Leistungsriesen die es auch nicht übelnehmen wenn mal jemand ein Bier reinkippt und ein wenig weniger Klirr macht auch nichts.

Bleibt also in der Tat nur der Abtaster den du für die Technoplatten verwendest und da du ja gerade dabei bist dich hier zu verändern wäre das doch eine gute Gelegenheit.

Dazu mußt du dich allerdings zum Teil von HiFi-Gedanken bezüglich des Plattenabspielens verabschieden da so ein analoges DJ-Equipment eher ein Soundgenerator ergibt als ein HiFi-Gerät da es eigentlich ganz anderen Zwecken dient als der möglichst originalen Reproduktion des auf einem Tonträger vorliegendem
Musiksignales.

Das alles ist natürlich nur dann überhaupr relevant wenn du einen möglichst "originalen" Techno-Sound erzielen willst und alles andere für dich nicht relevanzt ist. Ansonsten wirst du bei einem Mix verschiedener Musiksparten und -genrees stets vor dem Problem stehen das du bis hinauf in die höchten Preisklassen ob der unvollkommenheit der alten analogen Technik immer nur Abtaster haben wirst die für die einme oder andere Musiksparte besonders gut geeignet sind und für alle anderen halt weniger, zwar flacht dieser Effekt in den höheren Preisklassen immer weiter ab aber vorhasnden ist er dennoch.

M.E. wäre es für dich in der Tat eine Überlegung wert sich beim ausschließlichen Gebrauch von Techno-Schallplatten gleich ein entsprechend spezialisiertes Setting aufzubauen und so mit verhältnissmäßig geringen Kosten wegzukommen.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#109 erstellt: 25. Mrz 2016, 16:47
Moin!

@Hörbert

Ich habe keine "normale" HiFi Anlage, nur Kopfhörer & Kopfhörerverstärker.
Das bereits vorhandene Equipment soll auch (erstmal) so bleiben.


@all

Habe mal diverse Händler (unter Angabe meines Equipments) angefragt und bekam folgende Vorschläge:

Pro Ject Phono Box E

Graham Slee Gram Amp 2 Communicator

Graham Slee Gram Amp 2 SE



Außerdem finde ich noch die Heed Questar sehr interessant (soll ja ein Geheimtip sein)...

Was meint ihr dazu?


Edit:

Die GSPs sehen vom Innenleben für die aufgerufenen Preise irgendwie nach nix aus (die Gehäuse strotzen auch nicht gerade vor Materialschlacht, kein Powerschalter), gerade im Vergleich mit dem MuFi, der ja bekanntlich 'ne ganze Ecke weniger kostet...
Ich würde mir aber gerne die Option (wenn möglich) auf ein (vielleicht) zukünftiges MC-System offen halten, ohne da Einschränkungen befürchten zu müssen...
...oder bin ich mit einer "reinen" MM bzw. (vielleicht zukünftigen) MC Phonostufe besser dran?


[Beitrag von LostInMusic001 am 25. Mrz 2016, 17:09 bearbeitet]
Albus
Inventar
#110 erstellt: 25. Mrz 2016, 17:31
Tag,

jetzt ziehe ich den großen Spannungsbogen (auch noch verschiedene MC in der Zukunft jetzt passend mitdenken lässt den Aufwand 'explodieren') schlicht auf eine Lösung zusammen, Plattenwiedergabe mit Fokus auf Techno:

- Gegebenheit: Plattenspieler Thorens TD-146 Mk V mit eff. Masse des Armes von 12,5 g, Kapazität 120 pF
- NEU: Tonabnehmer Shure M35X, zu betreiben mit typisch um die 250 pF, AK 2,5 g, Preis unter € 70 passt für Techno wie 'die Faust auf's Auge', auch für Rock/Pop überhaupt auffällig gut - kann man 200-250 pF realisieren, hier möglich mit...
- NEU: Phono-Vorverstärker ART DJ PRE II, Kapazität wählbar 100, 200 pF (hier 100 pF), Verstärkung gleitend wählbar 25 dB-45 dB, Subsonic-Filter schaltbar, Preis € 55 weitherum.

So, das ist mal was.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Mrz 2016, 17:32 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#111 erstellt: 25. Mrz 2016, 17:55
Hallo!

@LostInMusic001

Den Vorschlag von Albus der gleich eine ganze Analogkette unter Einbeziehung des schon vorhandenen konzipiert wurde ich ohne Bedenken unterschreiben.

Eine spätere Erweiterung bei der einem Wandel des Musikschwerpunktes rechnung getragen würde wäre hier mit wenig Aufwand verbunden.

Hier solltest du einmal einen Augenblick innehalten und dir Albus Vorschlag einmal durch den Kopf gehen lassen.

Mit einem Etat von gerade einmal 140-150 Euro kämst du hier bezüglich Techno voll auf deine Kosten und sollte einmal eine Veränderung anstehen beschränkt diese sich eigentlich auf den Tausch des Abtasters.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#112 erstellt: 25. Mrz 2016, 18:16
@Albus & Hörbert

Meint ihr mit dem (bereits vorhandenen) Ortofon Vinyl Master Red würde "weniger Freude aufkommen"?
Wenn ich mich eines Tages vielleicht doch mal dazu entschliessen sollte z.B. eine Bruce Springsteen-Platte (ja, sowas mag ich gelegentlich auch mal ) zu kaufen?
Wie sieht eure Phono Pre Empfehlung unter o.g. Punkten aus?

P.s.: &


[Beitrag von LostInMusic001 am 25. Mrz 2016, 18:17 bearbeitet]
Albus
Inventar
#113 erstellt: 25. Mrz 2016, 19:21
Tag,

ein VM Red ist weder im Grundton-Volumen so kräftig noch im Timbre so breitbandig und zugleich impulshart wie das M35X. Bei Verwendung eines VM Red müsste man vergleichsweise den Bassregler zwei Stufen öffnen, was wiederum die Präsenz der Mitten beeinflusste (Merke: "The middle is the key", Bob Katz).

Freundlich
Albus
LostInMusic001
Stammgast
#114 erstellt: 25. Mrz 2016, 19:32
@Albus

Also auf Deutsch gesagt: "Total überteuerter Plunder"

Edit:

Und was hältst Du von dem (von Andreas vorgeschlagenen) Denon DL 110 für meine Anwendungen?



[Beitrag von LostInMusic001 am 25. Mrz 2016, 20:03 bearbeitet]
Albus
Inventar
#115 erstellt: 25. Mrz 2016, 21:09
Tag,

nein, nein - von einer derartigen Killerphrase kann untergründig keine Rede sein; das Ortofon VM Red ist ein guter universell verwendbarer Tonabnehmer der mittleren Anspruchsklasse.

Das hier im Forum 'unvermeidliche' Denon DL-110 nivelliert die Klangfarben bei schwacher Tonhöhenprägnanz - für Techno ungeeignet.

Freundlich
Albus
LostInMusic001
Stammgast
#116 erstellt: 25. Mrz 2016, 21:24
@Albus

Dachte ich mir; das Denon spielt also "zu sauber" (habe ich jedenfalls so verstanden).

Also bin ich mit dem Ortofon Vinyl Master Red doch eigentlich ganz gut aufgestellt, oder nicht?

Würde es eigentlich auch eher ungern retournieren; erstmal der Aufwand (Warterei etc.) und zweitens mal wäre das auch nicht wirklich fair dem Händler gegenüber...


[Beitrag von LostInMusic001 am 25. Mrz 2016, 21:28 bearbeitet]
Albus
Inventar
#117 erstellt: 25. Mrz 2016, 21:33
Tag,

"gut aufgestellt mit VM Red?" - im Verhältnis zum Plattenspieler hinsichtlich Tonarmmasse (12,5 g) und Kapazitätslastanteil (120 pF), ja. Dazu muss dann noch der Phono-Verstärker passen...hinsichtlich Kapazitätsanteil (100 pF), beispielsweise, damit es mit den 220 pF für ein VM Red klappt (mit 220 pF wird das Produkt in der Endkontrolle bei Ortofon getestet (Test Chain, siehe Support Ortofon).
Du hast ein VM Red vorliegen, behalte es, tauglich ist es allemal.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 25. Mrz 2016, 21:42 bearbeitet]
LostInMusic001
Stammgast
#118 erstellt: 25. Mrz 2016, 21:56
@Albus

Also heisst das, daß der Verstärker mindestens einen Eingangswiderstand von 47 kOhm / 220pF haben muß?

Mir ist, wie gesagt der Graham Slee Gram Amp 2 Communicator, der Gram Amp 2 SE (für Zitat: "Mehr Glanz im Oberton" als der Erstgenannte) und die Pro Ject Phono Box E (Zitat: "Die reicht für das VM Red am TD 146 MK V/TP 28 voll aus")?

Der Markt ist "unbegrenzt" und ich als Einsteiger fühle mich vom Angebot regelrecht "erschlagen" und wenn dann auch noch das Feedback für das jeweilige Gerät so unterschiedlich ausfällt ist das nur noch verwirrender...
Wenn es Sinn macht, würde ich auch dreistellig investieren, z.B.: (u.a. von Marsilio empfohlenen) Musical Fidelity V90 LPS, o.g. Graham Slee's, Heed Questar...
Oder soll ich "Vernunft walten lassen" und den von dir genannten Art DJ Pre II, oder o.g. Pro Ject bzw. weiter vorne (von volvo740tius) empfohlene Pro Ject Phono Box S nehmen?

Bitte (nochmals) um Hilfe


[Beitrag von LostInMusic001 am 25. Mrz 2016, 22:14 bearbeitet]
Albus
Inventar
#119 erstellt: 25. Mrz 2016, 22:16
Tag,

langsam bitte - es wird sortiert:

Der Thorens TD-146 Mk V bringt 120 pF mit (BDA), ein Phono-Vorverstärker sollte eine Einstellung von 100 pF als Eingangskapazität ermöglichen um das VM Red im elektrischen Optimum zu verwenden.

Damit sind Geräte aus irgend An-/Zurufangeboten mit mehr als 100 pF Eingangskapazität im Phono-MM-Modus ausgeschieden. Damit sind möglich Geräte, die den geforderten Grundnutzen realisieren, darunter der ART, die Pro-Ject Produkte Phono Box E, S und andere mehr, auch in höheren Preisklassen gibt es Geräte mit in Stufen wählbaren Eingangskapazitäten, beginnend bei 100 pF oder noch darunter.

ABER: Wer den umrissenen Grundnutzen will, der muss nicht die Potenz dieses Wunsches in der Zukunft suchen (MC?, andere Musik?, andere Meinung?). Wer den Grundnutzen will - wie hier ausgesagt - der kann dieses Nutzenproblem mit genannten Produkten der günstigen Preisklasse und ausgezeichnetem Preis-/Leistungsverhältnis lösen. Nur, entscheiden muss der Interessent selbst, dabei ist er frei, sich von irgendwo sagen zu lassen, was er als sein Argument gelten lassen will, oder, was er als das Kaufargument seiner Frau erzählen wird.

Freundlich
Albus
LostInMusic001
Stammgast
#120 erstellt: 25. Mrz 2016, 22:25
@Albus

Okay; 100pF sind also besser als 220pF(?) - so habe ich das jetzt verstanden...

...dann bin ich ja jetzt schon mal etwas schlauer und kann dementsprechend "aussondern".

Danke Dir &
volvo740tius
Inventar
#121 erstellt: 26. Mrz 2016, 12:22
Hallo,


Albus (Beitrag #119) schrieb:

Der Thorens TD-146 Mk V bringt 120 pF mit (BDA), ein Phono-Vorverstärker sollte eine Einstellung von 100 pF als Eingangskapazität ermöglichen um das VM Red im elektrischen Optimum zu verwenden.

Damit sind Geräte aus irgend An-/Zurufangeboten mit mehr als 100 pF Eingangskapazität im Phono-MM-Modus ausgeschieden.


auf der Homepage von Ortofon wird die 500er Serie, zu der die Vinyl Master ja eigentlich zählen, mit einem Kapazitätsbereich von 100-400pF angegeben. Auch der Thakker gibt für das VM Red 200-400pF an. Also sollte selbst ein Phono Pre mit 220pF Eingangskapazität mit dem Thorens zusammen für das VM Red elektrisch passen. Stimmen die angegebenen Daten nicht?

Gruß Thomas
Albus
Inventar
#122 erstellt: 26. Mrz 2016, 13:25
Tag,
und Tag Thomas,

hier geht es um das elektrische Optimum, wie im Text hergeleitet und als Bezug gesetzt. - Bei irgend 400 pF wird die Bandbreite abgewürgt auf 11 kHz nebst einer Überhöhung im Bereich 5-10 kHz mit anschließendem steilen Abfall hinter der elektrischen Hochtonresonanz (zugleich bricht dort die Kanaltrennung zusammen). Kurz: die Vorgabe 200-400 pF hat Überredungscharakter.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 26. Mrz 2016, 13:27 bearbeitet]
volvo740tius
Inventar
#123 erstellt: 26. Mrz 2016, 14:01
Hallo Albus,

danke für die Antwort, hätte ich jetzt so nicht erwartet, da die Ortoföner ja allgemein gern als unkritisch publiziert werden und man mit 340pF ja noch unterhalb des vom Hersteller empfohlenen Bereichs liegt. Nun, wenn dem so ist.

Mein Post sollte jedenfalls nicht an der Empfehlung zum ART Pre rütteln, ich habe den selbst eine Zeit lang genutzt (momentan verliehen). Für den Preis imho ein Best-Buy.

Gruß Thomas
LostInMusic001
Stammgast
#124 erstellt: 28. Mrz 2016, 19:06
Guten Abend allerseits;

@Albus

Danke für die Aufklärung, ich wähnte mich aufgrund der bis zu 400pF nämlich schon auf der sicheren Seite.


@all

Ist es eigentlich "schlimm", wenn der TT nur 44 statt 45 UD/M schafft?
Woran kann das liegen, oder ist das einfach "Toleranz"?

Bin bereits schwer am überlegen, mir doch einen Direct Drive zuzulegen, um dem "Discosound" (wie u.a. von Hörbert bereits angemerkt) so nah wie möglich zu kommen...


[Beitrag von LostInMusic001 am 28. Mrz 2016, 19:06 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#125 erstellt: 28. Mrz 2016, 19:26
Das wären -2,22%, IMHO zuviel.Deutlich zu langsam.
Discosound? Also mein SL1210mk2 hat keinen.


[Beitrag von Jazzy am 28. Mrz 2016, 19:27 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#126 erstellt: 28. Mrz 2016, 19:50
Hallo!


......Ist es eigentlich "schlimm", wenn der TT nur 44 statt 45 UD/M schafft?......


Das ist ein sehr heftiger Gleichlauffehler der so nicht sein dürfte, hier liegt ein ernsdthafter Fehler vor den man beheben sollte.


.......Danke für die Aufklärung, ich wähnte mich aufgrund der bis zu 400pF nämlich schon auf der sicheren Seite........


Bist du eigentlich auch, in der Praxis wirken sich die von Albus vorgebrachten Nachteile eigentlich aus verschiedenen Gründen nicht aus.

Zum einen werden bei den allermeisten Schallplatten ohnehin sowohl die Bässe ab ca 180 Hz wie auch die hohen Frequenzen ab ca 7 KHz aus technischen Gründen ohnehin Mono zusammengeschaltet, das nimmt praktisch niemand wahr da eine Ortung im Tieftonbereich praktisch unmöglich ist und im Hochtonbereich von den Stereroeffekten des Mittenbereiches überdeckt wird.

Auf Schallplatten sind ohnehin kaum hohe Frequenzen ab ca 12 KHz gespeichert da hier sonst der Schneidestichel recht flott ausbrennen würde, zudem ist in diesem Frequenzbereich ohnehin nichts nennenswertes mehr zu finden, man sollte sich hier nur einmal vor Augen halten das z.B. eine Elektrogitarre ihren Grundfreuenzbereich zwischen 400 Hz und ca 1 KHz hat und selbst ihre höchsten Obertöne bei ca 4 KHz liegen.

Auch die bei Techno eingesetzten "Musikmaschinen und Sampler sind in etwa diesem Frequenzbereich angesiedelt also ist die tatsächliche Relevanz dieser von Albus vorgebrachten (durchaus richtigen) Einwände eher gering.

Der kleine Buckel der sich bei etwa 400 Pikofarad bei ungefähr 9-10 KHz ergibt hat somit praktisch keine andere Wirkung als das System etwas heller klingen zu lassen und das in einem Frequenzbereich wo handelübliche Schallplatten oft schon etwas schwächeln falls hier überhaupt noch etwas vom musikalischen Gesamtgeschehen abgespeichert ist. Das könnte allenfalls bei einer sehr Schallharten Raumakustik störend wirken, -also etwa in einem Betonraum mit sehr spärlicher Möbilierung. In einem normalen Wohnraum hingegen bei nicht zu hell abgestimmten Lautsprechern führt dieser Effekt allenfalls dazu das man das Ergebniss als "schlank" oder im ungünstigsten Fall als etwas "hell" empfinden könnte.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#127 erstellt: 28. Mrz 2016, 21:11
@Jazzy

Das mit dem "Discosound" war auch nicht wörtlich gemeint...
Schönes Gerät, der 1210er nur leider zu teuer für mich...


@Hörbert

Wie kann man diesen Fehler denn beheben?

Edit. Das ist doch schon wieder alles Sch , was mach' ich denn jetzt!?

Ah, verstehe ist also alles "Theorie"?


[Beitrag von LostInMusic001 am 28. Mrz 2016, 22:00 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#128 erstellt: 28. Mrz 2016, 21:54
Hi,

nimm ein AT 100 E u. schließe es an den Art DJ Phonopre an
fertig
LostInMusic001
Stammgast
#129 erstellt: 28. Mrz 2016, 21:59
@.JC.

Das hilft mir wohl kaum bei meinem aktuellen Problem...
Albus
Inventar
#130 erstellt: 28. Mrz 2016, 22:25
Tag,

ja, die Reizüberflutung in Foren macht einem zu schaffen. Also sortieren wir erneut ein wenig? Was soll denn nun sein, eine Anfangsfrage.

Herangehensweise, zuerst noch einmal die Situation skizzieren sowie Bedürfnis und Bedarf aussagen.
Situation:
Plattenspieler (Details weiter oben), Tonabnehmer Ortofon VM Red ist vorhanden (Daten und Optimum sind bekannt) - Klangcharakter: Volumen etwas kräftig, Timbre etwas hell, unmittelbares Musikmaterial wesentlich Techno nebst Verwandtes, in der Zukunft ist auch Anderes möglich, aber keine Klassik.
Gesucht ist ein Phono-Vorverstärker (ein Rega xxx hat nicht gefallen, ging zurück). Preisrahmen, ja, aber nicht bis in die Anspruchsklassen/Preisklassen HOCH oder LUXUS. Der Phono-Vorverstärker soll einen leicht zugänglichen Netzschalter EIN/AUS haben - oder nicht. Aussehen Wohnzimmer-Atmosphäre oder irgend Technikdesign ist gesucht -oder wie?

Gehört wird über Kopfhörerverstärker per Kopfhörer. Die Kopfhörer sind bislang unbekannt (mit Diffusfeldentzerrung, Freifeldentzerrung? Klangcharakteristik - Typ Beyerdynamic DT770 Pro oder ähnlich bassig? Oder Typ Sennheiser HD560 Ovation oder ähnlich gut durchhörbar?).

Bedürfnis und Bedarf hinsichtlich der Klangcharakteristik?
Anspruch Alltag. Grundnutzen: Es kommt nicht auf irgend Originalklang an - es weiß sowieso keiner wie es als Original klingen soll bzw. klingt. Die Plattenwiedergabe darf verfärbt sein, eine Grundtonbasis ist nicht zwingend gefordert, die Präsenz der Mitten darf herausfallen aus der Klangszene.
Anspruch HiFi. Zusatznutzen: Es soll aus dem gegebenen Equipment-Arrangement eine Annäherung an die originale Klanggestalt der Programmmusik erreicht werden. Die Amplitudenstatistik des Musikmaterials verlangt für Pop/Rock (als Sparte genommen) die breitbandige Wiedergabe 30-16000 Hz, HiFi eben.
So der bzw. mein leitender Anspruch (des Interessenten). Oder?

Oder, was?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 28. Mrz 2016, 22:28 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#131 erstellt: 29. Mrz 2016, 08:38
Hallo!

Der TD-280 hat einen 24-Poligen Sincronmotor der von der Umdrehungszahl her gar nicht abweichern kann da er durch die Netzfrequenz getaktet ist.

Also ist der Gleichlauffehler mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit den mechanischen Teilen geschuldet.

Als allererste Maßnahme sollte geprüft werden ob sowohl im Tellerlager wie auch an der Motorachse genügend Öl vorhanden ist so das man ausschließen kann das der mangelnde Gleichlauf schlicht durch eine zu hohe Reibung verursacht wird.

Ist hier alles in Ordnung wären die nächsten Punkte der Durchmesser des Motorpulleys und der Riemen.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#132 erstellt: 29. Mrz 2016, 09:19
@Albus

So weit hast Du das schon gut erkannt ;

Habe derzeit den PSB M4U1 als KH, welcher eher etwas "ruhiger" aber trotzdem sehr schön (für meine Ohren) klingt und sich auch angenehm und ermüdungsfrei tragen lässt, eventuell Umstieg auf Sennheiser HD 25 II oder AiAiAi TMA2, um dem "Discosound" näher zu kommen (darf aber nicht zu scharfe Höhen haben, sollte auch im Mittelton nicht nerven und einen knackigen (nicht aufgeblähten) Bass haben...).

Im Moment ziehe ich deine Empfehlung Art Pre DJ II (Optik ist eher zweitrangig, da Hobbyraum, sollte aber wenigstens farblich zum Thorens passen) in Betracht, sofern dieser elektrisch zu meiner Kombi aus; Thorens TD 146 MK V& Ortofon VM Red passt...

Aktuell: TT hat mit Gleichlaufproblem(?) zu kämpfen...


@Hörbert

Es ist der Thorens TD 146 MK V (das Ur Modell hat laut thorens info einen 16-poligen Synchronmotor), inwieweit die Modelle sich nun unterscheiden und was das "auf Deutsch" heisst, k.A.

Öl müsste frisch sein (steht ca. 1cm hoch im Lager), habe das Gerät erst vor kurzem vom Händler als "überholt" gekauft...

Der Teller (oder was auch immer?) macht beim Anlaufen kurz ein Schleifgeräusch (ist das normal?), sind ja mechanische Teile...

...und nach der Abschaltung läuft der Teller noch ca. Eineinhalb Umdrehungen weiter (ist das nicht ein bißchen wenig?).

Der Riemen ist neu (von Thakker, kein Original).


[Beitrag von LostInMusic001 am 29. Mrz 2016, 09:32 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#133 erstellt: 29. Mrz 2016, 09:55
Hallo!

Nun ja, auch bei den TD-16x und TD-14x Modellen trifft das von mir geschriebene zu, nur sollte hier eigentlich auch noch die Einstellung der Rutschkuppelung am Pulley, die verlängerte Motorachse (die ist aus einem sehr minderwertigen weichen Material gefertigt bei der die Gefahr des Verbiegens besteht und auf die die einzelnen Teile des Pulleys aufgesteckt und mit einem Messinghut verschraubt sind sowie die mechanische Kralle die den Riemen umlegt geprüft werden.

Dazu nimmt man den Aussenteller ab, setzt ihn umgedreht wieder auf und begutachtet im laufenden Betrieb die beweglichen Teile, der Pulley sollte dabei nicht merklich eiern und die Kralle sollte den Riemen sauber umlegen. Die Rutschkupplung sollte nur beim Anlaufen greifen und nach ca. 3-4 Umdrehungen ihren Zweck erfüllt haben.

Nun kommen wir zum wichtigsten:

Die Nachjustage der Umlaufgeschwindigkeit ist bei den 14x- und 16x-Modellen durch die zwei Schrauben der Motorbefestigung sehr wohl möglich, -deswegen sind sie im Normalfall auch durch Schraubenlack gesichert da diese Justage eigentlich im Werk erfolgte und nicht geändert werden muß-. hierzu brauchst du allerdings zumindestens eine Strobe-Scheibe, eine konventionelle alte Fadenglühlampe und die entsprechenden Schraubendreher (Kreuzschlitz). Die Arbeit ist ein wenig kniffelig und erfordert etwas Geduld sollte aber zu bewältigen sein.

Strobe-Scheiben und auch die Service-Unterlagen für die 16x und 14x Serie der Thorens-Plattenspieler sollten auf:http://www.vinylengine.com/ zu finden sein. -Viel Glück bei der Justage-.

MFG Günther
akem
Inventar
#134 erstellt: 29. Mrz 2016, 11:17

Hörbert (Beitrag #131) schrieb:

Der TD-280 hat einen 24-Poligen Sincronmotor der von der Umdrehungszahl her gar nicht abweichern kann da er durch die Netzfrequenz getaktet ist.

Das stimmt so nicht. Der TD280 hat eine Platine mit Sinusgenerator zur Ansteuerung des Motors. Hat er vom TD320 geerbt und auch der TD2001 hat die gleiche Platine.

Gruß
Andreas
akem
Inventar
#135 erstellt: 29. Mrz 2016, 11:19

LostInMusic001 (Beitrag #132) schrieb:

Öl müsste frisch sein (steht ca. 1cm hoch im Lager)

Das ist zu wenig! Das Lager muß randvoll sein, wenn die Achse drinsteckt!
Am besten mehrmals zwei, drei Tropfen Öl auffüllen und die Achse reinstecken und wieder rausziehen - solange, bis ein bischen was übergelaufen ist. Den Überlauf dann wegwischen und die Achse wieder reinstecken.

Gruß
Andreas
Pilotcutter
Administrator
#136 erstellt: 29. Mrz 2016, 12:54
Wenn das Öl sichtbar und ca. 1 cm in der Lagerbuchse steht, ist es allemal ausreichend. Der "Platz" bei eingestecktem Dorn ist dann - was akem meint - das Volumen und das legt und schmiert sich ausreichend bis nach oben um den Lagerdorn herum.

Es liegt mir fern inhaltlich zu moderieren aber es wäre wohl besser wenn hier im Thread Informationen bereitsgestellt werden, die wirklich kriegsentscheidend sind und hier und jetzt weiterhelfen.

Frage noch zwischendurch - falls ich es nicht völlig überlesen habe - wie wurde die mangelhafte Drehzahl festgestellt?
Kannst Du vielleicht einen gleichen Titel mittels CD und Schallplatte vergleichen ob wirklich ein derartiger Mangel besteht?


LostInMusic001 (Beitrag #1) schrieb:
Der Rega Fono Mini A2D mußte wieder gehen (sein Gebrumme hat mich wahnsinnig gemacht, auch war die Verarbeitung, trotz "Made in England" nicht die beste...), die Suche nach einem neuen Phono Pre geht also von vorne los...


PS: Es ist jetzt zu spät (nur nochmal zum Mitschreiben) aber auch eine Rega Mini brummt nicht von Haus aus und brummen beim Plattenspieler kann vorkommen, deshalb muss nicht die Vorstufe die Schuld bekommen und schon gar nicht verkauft werden. Eine ordentliche Überprüfung der Kabellage kann schon helfen und "Hilfe wegen brummen" hätte es hier auch gegeben.

Gruß. Olaf
LostInMusic001
Stammgast
#137 erstellt: 29. Mrz 2016, 14:15
@Hörbert Danke für die Infos


@Pilotcutter

Wenn ich den Dorn aus dem Lager ziehe, ist unten ca. 1cm, wo das Öl dicker ist als beim Rest...

Habe es mit Stoppuhr abgestoppt und komme immer so auf 43einhalb bis 44 UD/M.

Nein, habe keine gleiche Musik auf CD, kann aber das gleiche am PC via YT etc. abspielen und da hat die Musik mehr "Drive".

Habe den TT abgeklemmt und nur dem Fono Mini A2D gelauscht und der hat gebrummt wie die S

Als ich von unten auf dessen Gehäuse geschaut habe, habe ich die "tolle" Verarbeitung gesehen; Front und Rückplatte hatten sehr variable Spaltmaße und ich hatte Blick auf den GND Anschluss von Innen.

Will auch nicht weiter über den A2D diskutieren, bin nur froh, das Ding wieder los zu sein.

Am JDS O2 lag's auch nicht, denn der ist wirklich "Dead Silent".


[Beitrag von LostInMusic001 am 29. Mrz 2016, 14:18 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#138 erstellt: 29. Mrz 2016, 14:52
Hallo LostInTurntableTechnic0815!

Ich verliere so langsam etwas den Überblick über Deine Baustellen.
Hörst auch mal irgendwann Musik?

Zu der Geschichte mit der Drehzahl...: für die Prüfung, ob das Lager in Ordnung ist, wird ein kleiner Nachlauftest empfohlen. Dabei geht es darum, zu ermitteln, wie lange sich der Teller von alleine weiterdreht.

Eine Beschreibung mit Angabe typischer Nachlaufzeiten findest Du z. B. im Analog-Forum, da hat Joel - ein ehemaliger Thorens-Mitarbeiter - ein paar sachdienliche Hinweise hinterlassen.

Parrot
LostInMusic001
Stammgast
#139 erstellt: 29. Mrz 2016, 14:59
@ParrotHH

Tröste dich, habe selber längst den Überblick verloren

Mit Musik hören ist wohl bis auf weiteres Essig

Im Leben läuft der keine 60 - 90 Sek. nach, wie bereits mitgeteilt sind es nur Eineinhalb Umdrehungen.
Hörbert
Inventar
#140 erstellt: 29. Mrz 2016, 15:22
Hallo!

Die 60-90 Sekunden ergeben sich ohne aufgelegten Riemen, das er mit aufgelegtem Riemen rur 1-2 Umdrehungen macht ist normal da er vom Motor gleich abgebremst wird.

Normalerweise sollte ein TD-16x-14x eigentlich bei 33,3 U-/Min eine winzigkeit zu schnell, und bei 45 U-/Min genau passend laufen. Das ergibt sich daraus das er ab Werk mit 45 U-/Min- Justiert wurde und es bei 50 Hz/33,3 U-/Min gar keinen vernüftigen Teiler gibt.

Ich vermute einmal das der blaue Sicherungslack an deinen Schrauben nicht mehr vorhanden ist und irgendein Vorbesitzer in Unkenntniss der Folgen an der Motorbefestigung geschraubt hat.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#141 erstellt: 29. Mrz 2016, 18:54
@Hörbert

Wie soll der Teller denn auch ohne den Riemen überhaupt erst anlaufen (von Hand, oder wie ist das mit den 60 - 90 Sek. gemeint?)?

Doch, der Lack ist noch drauf.
Habe im Analog Forum gelesen, daß auch das falsche Öl die Ursache sein könnte.
Werde die Tage mal das Lager reinigen und "anständiges" Öl reinmachen, irgendwelche Vorschläge dazu (Joel's wird ja sehr empfohlen)?

Das scheint mir jedenfalls erstmal die sicherere Herangehensweise zu sein, bevor ich das Gerät (vollends?) vermurkse.


[Beitrag von LostInMusic001 am 29. Mrz 2016, 19:30 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#142 erstellt: 29. Mrz 2016, 20:02

LostInMusic001 (Beitrag #141) schrieb:
Wie soll der Teller denn auch ohne den Riemen überhaupt erst anlaufen (von Hand, oder wie ist das mit den 60 - 90 Sek. gemeint?)?

Wenn Du die Telekinese nicht beherrscht, bleibt leider nur die Methode, den Teller von Hand auf eine annähernd realistische Geschwindigkeit zu bringen. Das sollte aber auch kein großes Problem sein, da man ca. 2 Sekunden pro Umdrehung auch ohne Strobo einigermaßen hinbekommt ("einundzwanzig, zweiundzwanzig"), und es nicht darum geht, ob der Teller sich noch 72,3 oder 69,7 Sekunden lang dreht, sondern darum, ob er nach 2 Minuten steht, oder nach 10 Sekunden.

Parrot
Albus
Inventar
#143 erstellt: 29. Mrz 2016, 20:04
Tag,

das Service Manual zum 146 (und 147) ist in der Library der Vinylengine einsehbar, darin auch eine Aussage zum Schmiermittel (erst nach einigen tausend Betriebsstunden erforderlich, nebst Vorgabe des (ausschließlich zu verwendenden) Öls (Wynn's Precision Fluid N 78), hm: http://www.vinylengine.com/library/thorens/td146.shtml
Registrieren erforderlich, problemlos.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 29. Mrz 2016, 20:07 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#144 erstellt: 30. Mrz 2016, 09:22
Hallo!


.......Habe im Analog Forum gelesen, daß auch das falsche Öl die Ursache sein könnte..........


Na ja, hier tut es jedes Harz- und Säurefreies Öl das in etwa die notwendige Viskosität hat. Ein Motorenöl wie z.B. 10-W-40 reicht vollkommen aus.

Jedenfalls kann ich hier keine Ursache sehen die eine solche Drehzahlabweichung hervorruft.


.......Joel's wird ja sehr empfohlen......


Hier kann ioch mich nur anschließen, vor allem würde ich hier gleich noch den gesamten Tuning-Kit nebst neuem Lagerspiegel empfehlen. Damit ist es ohne weiteres möglich das Tellerlager in einen Zustand zu versetzen der dem Auslieferungszustand nahekommt.

Aber vorher sollte der vorliegende Fehler behoben oder zumindestens zweifelsfrei erkannt worden sein.

Wenn der Schraublack noch vorhanden ist , der Riemen praktisch neu, das Tellerlager ausreichend geolt ist bleiben eigentlich nicht mehr allzuviele Stellen übrig an denen der Hubd begraben sein kann.

Als erstes würde ich jetz einmal mit einer Strobe Scheibe auflegen um abschätzen zu können wie groß die Drehzahlabweichung wirklich ist und den Pulley selst sowie den Motor untersuchen.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#145 erstellt: 30. Mrz 2016, 13:37
@Hörbert

Werde den TT voraussichtlich in fachmännische Hände geben...
Hörbert
Inventar
#146 erstellt: 30. Mrz 2016, 22:24
Hallo!


.......Werde den TT voraussichtlich in fachmännische Hände geben.......


Das wäre nicht die verkehteste Entscheidung die du treffen kannst, allerdings solltest du dich vorher erkundigen inwieweit die Reparaturwerkstatt mit so alter Technik vertraut ist, ein alter Blech-Thorens stellt ein Mix aus Mechanik und konventioneller Elektrik dar und ist praktisch eher ein elektrisches Grammophon und kein mit Elektronik vollgepacktes Gerät wie es zur gleichen Zeit von den Japanern oder auch von Dual angeboten wurde.

Also solltest du hier nicht einfach den Dreher blind in die nächstbeste Fachwerkstatt bringen sondern möglichst vorher abklären was Sache ist, sonst geht es dir wie einem anderen User der mich vor Jahren einmal Kontaktierte und dem man in einer Fachwerkstatt erzählt hatte sein alter TD-160 wäre irreparabel beschädigt das die Steuerelektronik im Eimer wäre und es dafür keine Ersatzteile gäbe.

Auf jeden Fall viel Glück bei der Reparatur und berichte doch gelegendlich hier einmal wie es weiter gelaufen ist.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#147 erstellt: 31. Mrz 2016, 08:32
Moin Hörbert,

was hältst Du von diesen Werkstätten(?):

http://www.varyturn.com/

http://www.norma-hylee-tech.de/html/home.html


@all

Moin,

meint ihr, es macht Sinn, das Originalkabel gegen ein z.B.: Oehlbach NF1 oder Sommer Stratos/Corona/Tricone austauschen zu lassen (Stichworte: Kapazität, Abschirmung)?


[Beitrag von LostInMusic001 am 31. Mrz 2016, 08:58 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#148 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:00
Hallo!

Beidemale sehr viel vollmundige Werbung und beidemale so gut wie keine Informationen über die fachliche Kompetenz also kann ich eigentlich gar nichts darüber aussagen.

Leider stößt mir das unablässige "vertrauensbildende" Werbegetrommen das im Grunde aussagelos ist und deas heutzutage an der Tagesordnung ist genau so sauer auf wie die fehlenden fachlichen Referenzen die mir gleich ins Auge stechen. Hier bin ich mir nie sicher ob nicht zugunsten von aufwendigem Marketing an Fachpersonal gespart wird.

Ich bin halt kein Freund von schönen Bildchen und hohler Phrasen.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#149 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:04
@Hörbert

Kannst Du mir eine Werkstatt empfehlen?

@all

Alle anderen dürfen sich auch angesprochen fühlen


Edit:

Wie wär's mit dieser Werkstatt;

http://peterswerkstatt.de/


[Beitrag von LostInMusic001 am 31. Mrz 2016, 09:14 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#150 erstellt: 31. Mrz 2016, 09:16
Hallo!

Nein leider nicht, ich mache solche Servie-Arbeiten bei meiner Hardware selbst da sich zum einen zumeist ohnehin recht einfach sind und ich zum anderen selbst schon lange keine Fachwerkstatt mehr kenne deren Arbeit mich zufriedenstellt.

Natürlich ist das nicht jedermanns Sache aber hier in Ulm hat die letzte Fachwerkstatt der ich einen alten Plattenspieler anvertraut hätte schon vor etlichen Jahren ihre Tore geschlossen und selbst der hier ansässige HiFi-Händler meinens Vertrauens muß sich bei komplexeren Reparaturen inzwischen auf die Vertriebe und Anbieterfirmen verlassen da es faktisch selbst für aktuelle Geräte keine Vertragswerkstätten mehr gibt.

MFG Günther
LostInMusic001
Stammgast
#151 erstellt: 31. Mrz 2016, 11:11
Habe einige Anfragen gestartet, mit ernüchterndem Ergebnis:

Einer macht nur alte Technics bis Baujahr '89, 2 andere melden sich sobald man etwas konkreter nachfragt; wie es um alte Ersatzteile bestellt ist und Sonderwünsche äußert ;ob mir mein neuer TA und Kabel gleich mit montiert werden könnten, einfach nicht mehr.
Da drängt sich mir der Verdacht auf, das die auch einfach nur "verkaufen" wollen und kein wirkliches Interesse an meinem Problem haben.
Bin's langsam leid...


[Beitrag von LostInMusic001 am 31. Mrz 2016, 11:13 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#152 erstellt: 31. Mrz 2016, 11:33
Wo wohnst Du denn überhaupt?
Vielleicht findet sich ja ein erfahrender Forist, der sich die Kiste mit Dir zusammen mal zusammen ansieht.

Parrot
LostInMusic001
Stammgast
#153 erstellt: 31. Mrz 2016, 12:42
@ParrotHH

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