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Welchen dieser beiden Plattenspieler kaufen? (als Upgrade)

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Holz24
Inventar
#451 erstellt: 28. Nov 2017, 23:43
da bin ich ganz bei euch,
mein Einwand kam eben mit dem Denken, den Stein eines 2m Black zu bekommen
und dabei aber 180 Euros zu sparen- eben Wunschdenken.
Was das 2m Black bietet (qualitativ ) ist zum schmalen Kurs nicht zu bekommen!
Dass man zum schmalen Kurs einen vergleichbar guten Klang hinbekommt ist dabei noch eine andere Sache.

Markus
Detektordeibel
Inventar
#452 erstellt: 29. Nov 2017, 01:26

Naja, ich kann nur von meinem DL 103 sprechen,
welches vor ca. 1 Monat ein Shibata-retipp erhalten hat.
Ich hatte mir den Diamant natürlich unterm Mikroskop angeschaut
und da sah es für mich erst einmal aus, wie die Nachbauten, welche es beim
Thakker für € 24,- gibt. Dann zum vergleichen mein Shure M 44G vom Bürospieler
abgeschraubt und unterm Mikroskop immer hin und her gewechselt um ein Gefühl
für die Verrundungsradien zu bekommen


Jo ne is klar...

Also dein Shibata auf dem 103 klingt unterschiedlich als das Shure M44, und unter Mikroskop sieht sie genauso aus wie eine Rundnadel?

Vielleicht ist es schlicht eine Rundnadel.

Shibata ist Shibata, Ob AT oder Ortofon, wenn du was anderes bekommen hast, nun ja.
Holz24
Inventar
#453 erstellt: 29. Nov 2017, 01:55
Shibata ist Shibata,
nein, denn es gibt noch
Tonar- Shibata!
eStyle
Inventar
#454 erstellt: 29. Nov 2017, 02:44
Ok, also vielen Dank nochmal an euch für eure weiteren Tipps!
Dann werde ich entweder vorher nochmal ganz genau nachfragen oder wirklich gleich zum Black greifen. Das muss ich mir noch gründlich überlegen. Aber es drängt ja nicht. Schließlich bin ich vom Red und Blue bereits begeistert. Ich müsste momentan auch nicht unbedingt aufrüsten, aber da ich sonst kein Geschenk für mich zu Weihnachten habe, möchte ich diese Gelegenheit gerne nutzen.


[Beitrag von eStyle am 29. Nov 2017, 02:45 bearbeitet]
höanix
Inventar
#455 erstellt: 29. Nov 2017, 14:04

eStyle (Beitrag #454) schrieb:
aber da ich sonst kein Geschenk für mich zu Weihnachten habe, möchte ich diese Gelegenheit gerne nutzen.

Eine weitere Möglichkeit dich zu Weihnachten glücklich zu machen wären neue Schallplatten.
Neue, unbekannte Musik bringt den größten Klanggewinn!
eStyle
Inventar
#456 erstellt: 29. Nov 2017, 23:07
Stimmt, jetzt, wo du es sagst! Und ich dachte die ganze Zeit an neue CDs, aber dabei habe ich doch einen neuen Plattenspieler, der Futter braucht.

Soeben habe ich aber eine Platte gehört, die ich vor zwei Wochen mir neu gekauft hatte - Pink Floyd "Dark Side Of The Moon". War wunderschön!
ad-mh
Inventar
#457 erstellt: 29. Nov 2017, 23:35
Die "Wish you were here" kannst Du auch kaufen.
Wenn Du erstmal auf den Geschmack gekommen bist, dann kannst Du Dir noch die "The final cut" zulegen.
Letztere spart eine Testplatte. Die letzten drei Stücke auf Seite 1 sind für Tonabnehmer ziemlich anspruchsvoll.


[Beitrag von ad-mh am 29. Nov 2017, 23:36 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#458 erstellt: 29. Nov 2017, 23:41
Ich höre gerade mit einem RP3 und 2M Black - solltest du mal ausprobieren; klingt gut.
eStyle
Inventar
#459 erstellt: 30. Nov 2017, 00:59
@ad-mh:

Also ich besitze jetzt "The Wall", "Dark Side Of The Moon" und "The Division Bell". Das letzte habe ich noch nicht gehört, aber zwischen "The Wall" und "Dark Side Of The Moon" gefällt mir "The Wall" deutlich besser. Wie klingen denn die anderen beiden, die du erwähnt hast?

@wendy-t:

Ja, es wird wohl früher oder später auf das 2M Black hinauslaufen. Aber vielleicht versuche ich dieses "Retipping" mal.
Viel Spaß beim Hören! Ich berichte dann, wenn ich eine neue Nadel habe.
ad-mh
Inventar
#460 erstellt: 30. Nov 2017, 01:35
Gut.

Gerade auf dem Spieler
SL-Q3 mit überholtem 2m Red, wobei der Nadelträger gerade einen neuen Cantilever samt Nadel bekommen hat, die sich gerade einspielen darf.
David Gilmour - Live at Pompeii

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[Beitrag von ad-mh am 30. Nov 2017, 01:38 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#461 erstellt: 01. Dez 2017, 01:09
Sehr geil!
Nur bei diesen Plattengewichten habe ich Angst, dass das viel zu viel Gewicht für den Motor sein könnte. Da lasse ich lieber die gewellten Platten im Plattenladen meines Vertrauens glatt bügeln.

Bei mir drehte gerade die "25" Scheibe von Adele. Soundtechnisch leider "loudness-war" ohne Ende, aber für gemütliche Abende zum leiser Hören mit der 'loudness'-Taste ist es super. Ist auch so ziemlich die einzige Platte bisher in meiner Sammlung, die sich nicht so gut anhört.

Bezüglich Pink Floyd - mit "wie hört sich das an" meinte ich eher, ob es in die "The Wall" Richtung geht oder eher "Dark Side Of The Moon".
Mittlerweile habe ich "The Division Bell" auch gehört und muss sagen, dass es mir unter den drei Alben am wenigsten gefällt. Heißt aber absolut nicht, dass es mir nicht gefällt, sondern nur am wenigsten, wenn ich es halt mit den anderen beiden vergleiche. Ich hätte gerne 1-2 mehr peppigere Lieder von Pink Floyd, ähnlich wie der Song "Another Brick In The Wall" oder "Run Like Hell". Welches Album kannst du da empfehlen?
___________________________________________

@all:
Ich muss nochmal fragen: Ich lese auf so vielen Seiten, dass es nicht empfohlen wird, die Black Nadel auf das Red Gehäuse zu schieben, wenn es um die 2M Reihe geht. Es soll funktionieren, aber technisch nicht so einwandfrei sein. Ist denn am 2M Black Gehäuse wirklich irgendetwas innen drin anders?
ad-mh
Inventar
#462 erstellt: 01. Dez 2017, 01:18
Dein Gehör funktioniert offensichtlich.
Adele 25 als Vinyl ist schxxxx.

Das Gewicht ist unproblematisch bei der Materialschlacht, die Technics damals beim Antrieb und beim Motorlager betrieben hat.

P6208663
Detektordeibel
Inventar
#463 erstellt: 01. Dez 2017, 04:57


[Beitrag von Detektordeibel am 01. Dez 2017, 04:59 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#464 erstellt: 01. Dez 2017, 10:40
@ad-mh:

Ja, meine Ohren funktionieren noch ganz gut...!
Könntest du mir eventuell noch eine Antwort auf meine Pink Floyd Frage im oberen Post geben, bitte? Hast du wohl überlesen oder vergessen.

@Detektordeibel:

Danke für die Aufklärung!
Heißt also die Black Nadel klingt am Black System tatsächlich am besten, aber wenn der Unterschied echt so gering ist, dass man es vielleicht gar nicht wahrnimmt, sollte man sich das wohl gut überlegen, ob man über 500€ dafür ausgibt und auch noch neu justieren muss.
ad-mh
Inventar
#465 erstellt: 01. Dez 2017, 14:46
Wenn man den Einstieg in Pink Floyd beginnt, ist die WYWH meiner Meinung nach die Platte, die man von allen PF am besten durchhören kann.
Die TFC ist polarisierend. Animals gefällt mir in Sachen "Durchhörbarkeit" besser.

Live at Pompeii ist übrigens ein tolles Gesamtwerk und würde bei der Empfehlung ganz oben stehen.

Hinsichtlich der Austauschbarkeit ist Ortofon ein Baukasten. In dem 2m Red spielt übrigens eine getippte Fineline Nadel aus einem anderen Ortofon. Allerdings ist der komplette Cantilever getauscht. Am Wochenende tausche ich testweise mal den Nadelgummi aus dem Spendersystem.
Von daher hätte ich überhaupt keine Bedenken, eine Black Nadel auf einen Red Generator zu stecken.


[Beitrag von ad-mh am 01. Dez 2017, 14:49 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#466 erstellt: 01. Dez 2017, 15:09
Hi,

zu Pink Floyd: die the wall ist jeweils auf CD/LP sehr gut gemastered
d.h. wer beide hat. kann damit seinen Plattenspieler testen.
ad-mh
Inventar
#467 erstellt: 01. Dez 2017, 15:16
Die TFC wird von einigen Leuten im Dual Board gern als Testplatte verwendet.

Gerade die Stücke
- The Hero's Return
- The Gunner's Dream und
- Paranoid Eyes

sind vom Medium Schallplatte für einen Tonabnehmer verdammt schwer unverzerrt darstellbar.
Mal ist der Gesang aggressiv laut, dann leise, teilweise flüsternd und es gibt reihenweise Sibilanten.
Paranoid Eyes am Ende der A-Seite hört sich mit einer nicht mehr guten Rundnadel sofort wie Eyezzzz an.
Eine verschlissene oder falsch eingestellte Nadel hört man jedenfalls heraus.

Viel Spaß beim Hören


[Beitrag von ad-mh am 01. Dez 2017, 15:23 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#468 erstellt: 01. Dez 2017, 18:50
Moin!

Danke für den Tipp TFC als Testplatte zu nutzen. Hatte sie schon ausgemustert,
weil ich sie eigentlich für ein Soloprojekt von RW halte mit Gastmusikern der damals
wohl aufgelösten PF. Aber Musik ist Geschmackssache, Testplatte ist Fakt

Vinyle Grüße
Thomas =8)
andreas3
Inventar
#469 erstellt: 01. Dez 2017, 19:22
Ja klanglich ist The Final Cut herausragend, musikalisch tatsächlich ambivalent, einerseits ein Genuss, aber zu den Stücken muss man erst mal Zugang bekommen, ich war damals eher enttäuscht.

Viel besser gefällt mir The momentary lapse of reason, für mich eine sehr gelungene Pink Floyd. Auch klanglich prima, neben Mason trommelt gleichzeitig auch noch Cozy Powell, großes Theater.
eStyle
Inventar
#470 erstellt: 02. Dez 2017, 00:09
Vielen Dank für die tollen Antworten!
Werde mal die anderen Pink Floyd Empfehlungen probehören, um sie dann eventuell auch noch auf Platte zu kaufen.
Soeben kam eine Rarität auf meinen Plattenspieler - Craig David sein Debütalbum "Born To Do It" auf Vinyl, was ja echt schwer zu bekommen ist. Schon gar nicht in gutem Zustand. Ich habe es sogar originalverschweißt gefunden und mir bestellt. Der Preis war leider dreistellig, aber da es eins meiner absoluten Lieblingsalben ist, mit dem ich aufgewachsen bin und mir dieses Album nie langweilig wird, war es mir das wert. Leider ist die Klangqualität der Pressung alles andere als gut. Es sind zwar nur 3-4 Songs je Plattenseite drauf, aber dennoch bis hin zum Label in der Plattenmitte gepresst. Somit klingen die Platten im ersten bis zweiten Song noch ganz gut, aber danach verzerrt der Klang teilweise sehr stark und das "S" kommt fast nur noch als Zischlaut. Es ist auch von Song zu Song sehr unterschiedlich. Teilweise klingt es wirklich sauber und gut, andererseits gibt es aber auch Songs, die echt keinen Spaß machen und sehr stark rumzischeln oder verzerren. Diese sehr schlecht klingenden Songs sind genau die, die ich auf dem Album am wenigsten mag, aber dennoch liebe ich sie, da ich das gesamte Album genial finde und somit bin ich jetzt echt am Überlegen, ob ich es zurückschicke. Bei einem dreistelligen Preis für eine Platte, sollte der Klang schon mindestens sehr gut sein.

@ad-mh:
Ja, du sagst das so leicht mit der Nadel, aber angeblich soll es mit dem Black-Korpus tatsächlich am besten klingen laut den Tests, die in den Links von Detektordeibel durchgeführt wurden. Leider habe ich keine hochwertigen Kopfhörer, um mir diese Tests genauestens anzuhören und die Unterschiede raushören zu können. Ich habe mir nur die geschriebenen Sachen da durchgelesen und das hat schon gereicht. Wenn der Unterschied aber tatsächlich so extrem gering ist und ich dies nicht einmal raushöre, dann möchte ich mir natürlich lieber die nochmal ca. 120€ obendrauf sparen.
Naja, vielleicht nutze ich erst einmal auch doch einfach nur mein Blue weiter und gönne mir erst einmal mehr Platten zu Weihnachten.
Detektordeibel
Inventar
#471 erstellt: 02. Dez 2017, 10:55
@eStyle
In dem Video ist es keine Black-Nadel sondern eine Nachbau-Shibata Nadel für Ortofon OM-Systeme, die natürlich in das 2M auch hineinpassen (ist irgendwie ja doch selber Inhalt andere Flasche).

Ein "Retipper" würde das so ähnlich machen ad-mh, sieht also genauso aus, das 2M Red hat dann nur eine bessere Nadel, mit den Abtastfähigkeiten des 2M Black. - In der Praxis wird der Klangcharakter wie beim Red/Blue bleiben, du wirst im wesentliche halt mehr Details heraushören können.

Und technisch geht da in der Hinsicht auch nicht mehr viel.

Ob der 2M Black Generator dann nun anders abgestimmt ist das er bassbetonter ist oder so, und ob das "gut" oder "schlecht" ist, darüber kann man dann immernoch diskutieren. - Imho ist das 2M/OM ein gutes System, aber es steht und fällt mit der Nadel.
ad-mh
Inventar
#472 erstellt: 02. Dez 2017, 17:48
Sagen wir es mal so. Bei Shure hat der Hersteller für ein und denselben Generator verschiedene Nadelqualitäten angeboten, von der einfachen Rundnadel über Ellipse, Hyperellipse und einen Feinschliff. Dann gibt es noch die Option Jico, die gerade wieder interessant zu werden scheint.

Ortofon macht es mit den Nadeln Red bis Black genauso. So lange etwas mechanisch passt, ist dann eben der Red/Blue Generator mit einer Black Nadel ein Red in der höchsten Ausbaustufe einer feineren Nadel.
Daß das Ganze klingt, haben schon mehrere probiert und beschrieben. Vermutlich klingt der Bronze/Black Generator mit einer Black Nadel etwas anders aber das werden nur Nuancen sein. Wer das genau wissen will, muss es halt ausprobieren. Generell falsch kann der Ansatz jedoch nicht sein, da es beim Beispiel Shure bestens funktioniert.
Jazzy
Inventar
#473 erstellt: 02. Dez 2017, 20:27
Ich finde,Shibata verringert das von estyle angesprochene Zischeln in der Innenrille signifikant.Andere scharfe Schliffe sicher auch,die besitze ich aber nicht.Kann nur über die Erfahrungen mit dem Ortofon Quintet Black berichten.
eStyle
Inventar
#474 erstellt: 04. Dez 2017, 01:29
Wie ist es eigentlich bei eher schlechteren Platten, die nicht ganz so gut klingen? Würde eine teurere, bessere Micro Fine Line oder Shibata Nadel da noch mehr herausholen und dazu führen, dass es doch relativ gut klingt oder würde dadurch, dass noch klarer und mit noch mehr Details wiedergegeben wird, noch mehr an schlechtem Klang enthüllt werden? Könnte mir gut vorstellen, dass in diesem Fall eine einfachere Nadel wie das Red vielleicht doch besser sein könnte, weil es nicht so viel offenbart und somit den schlechten Klang eher verschleiert.
Liege ich da ungefähr korrekt oder komplett daneben?


[Beitrag von eStyle am 04. Dez 2017, 01:30 bearbeitet]
oremilac
Stammgast
#475 erstellt: 04. Dez 2017, 10:44
Moin!

Im Allgemeinen wird davon gesprochen, dass eine "schärfere" Nadel feinere Details
wiedergibt, damit natürlich auch Fehler- und Verschmutzungsanfälliger ist.
Das wird wohl auch so sein, aber daraus zu schließen, man nehme eine "grobe" Nadel
mit einem Verrundungsradius von 0,4 mil oder größer (gibts die überhaupt?), geht
mMn in die falsche Richtung.
Verschmutzungen können meist durch eine vernünftige Reinigung beseitigt werden,
wenn nicht, sind es wohl schon Beschädigungen. Fehler in der Platte sind irreparabel.
Bei Beschädigungen und Fehlern ziehe ich die Reißleine und besorgte mir eine neue Platte.
Wenn es die nicht gibt und mir die Aufnahme wichtig ist, muß ich mit der Einschränkung leben.

Ich würde allerdings nicht auf die Idee kommen, auf die feinen Details zu verzichten und
mit was "groben" über meine Platten fahren. Dann kann ich auch gleich streamen oder
mich von meinem Smartie bedudeln lassen. Detailarme Musik gibts da fast umsonst.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Holger
Inventar
#476 erstellt: 04. Dez 2017, 10:53
Hmh ... ich kann mich nicht erinnern, mit dem DL 103 vdH Details gehört zu haben, die mir das rundnadelbestückte DL 103 C1 vorher unterschlagen hätte ... und nachdem ich vom Shure M75 ED Type 2 zurück zur sphärischen Nadel B gewechselt hatte, fehlten seltsamerweise auch keine ...
... aber vermutlich höre ich einfach nicht gut genug ...
oremilac
Stammgast
#477 erstellt: 04. Dez 2017, 11:19
Moin!

Ich hab bestimmt auch keine Adlerohren, aber den Unterschied zwischen einer
EPO E und einem AT 440 MLb bei gleicher Aufnahme höre ich schon.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
doc_barni
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 04. Dez 2017, 11:27
Hallo,

Holger schrieb:


... aber vermutlich höre ich einfach nicht gut genug ...


Ja, wird leicht vergessen: Auch die Ohren gehören mit " zur Kette ", wenngleich HiFi ja nur das Messbare betrifft. Aber es soll ja auch Menschen geben, die Gras wachsen hören...

freundliche Grüsse

Wolfgang
Holger
Inventar
#479 erstellt: 04. Dez 2017, 11:30
Wie ich schon schrieb ... wahrscheinlich höre ich einfach nicht gut genug ... andere hören ja auch 0,2g mehr oder weniger Auflagekraft, und manche sogar das Material, aus dem die Headshellschräubchen sind ...
13mart
Inventar
#480 erstellt: 04. Dez 2017, 11:59

eStyle (Beitrag #474) schrieb:
Wie ist es eigentlich bei eher schlechteren Platten, die nicht ganz so gut klingen? Würde eine teurere, bessere Micro Fine Line oder Shibata Nadel da noch mehr herausholen und dazu führen, dass es doch relativ gut klingt oder würde dadurch, dass noch klarer und mit noch mehr Details wiedergegeben wird, noch mehr an schlechtem Klang enthüllt werden?


Man muss zwischen Fehlern der Aufnahme und Pressfehlern unterscheiden.
Bei schlecht gepressten Platten fährt eine Rundnadel zuweilen über die
schadhaften Stellen gut rüber oder kommt gar nicht an sie ran, bei schlecht
produzierten Scheiben ist es eigentlich egal, die klingen mit keiner Nadel gut.

Gruß Mart
Detektordeibel
Inventar
#481 erstellt: 04. Dez 2017, 18:51
[quote]Wie ich schon schrieb ... wahrscheinlich höre ich einfach nicht gut genug [/quote]

Nicht auszuschließen, aber vielleicht einfach keine Musik wo das [i]wirklich[/i] merklich auffallen würde.

[quote]andere hören ja auch 0,2g mehr oder weniger Auflagekraft[/quote

Sollte man in einer perfekten Welt eigentlich nicht hören können, im Zweifelsfall aber durchaus möglich das sich z.B. der Bass verändert oder Zischlaute reduzieren wenn diese 0,2g das Fünkchen an der Waage für die Lagergummis etc. sind.
Holger
Inventar
#482 erstellt: 04. Dez 2017, 19:47

Detektordeibel (Beitrag #481) schrieb:
aber vielleicht einfach keine Musik wo das wirklich merklich auffallen würde.


Eher ruhiger Jazz mit Bill Evans, Sonny Clark, Miles Davis et al ?

Ich denke schon.
.JC.
Inventar
#483 erstellt: 04. Dez 2017, 22:40
Hi,


Holger (Beitrag #479) schrieb:
Wie ich schon schrieb ... wahrscheinlich höre ich einfach nicht gut genug ...


das könnte sein, hier ein ganz einfacher Test mit dem Kopfhörer !
(interessant ist der relevante Bereich von ca. 400 Hz bis 4 kHz, achte auf Lautstärkeunterschiede re/li)

Über die Anlage hat man (die meisten von uns) naturgemäß (Raumakustik & Co.) kaum eine Chance wirklich (echte) Unterschiede zu hören.
Holger
Inventar
#484 erstellt: 04. Dez 2017, 22:51

.JC. (Beitrag #483) schrieb:


Holger (Beitrag #479) schrieb:
Wie ich schon schrieb ... wahrscheinlich höre ich einfach nicht gut genug ...

das könnte sein


Das war mehr scherzhaft gemeint - ich bin der Arbeitsmedizin tätig und meine Hörtests sind seit Jahren sehr gut.
oremilac
Stammgast
#485 erstellt: 05. Dez 2017, 00:00
Moin!

Meine Hörtest sind auch ganz gut, trotzdem meint meine
Frau immer ich höre sowieso nicht auf das was sie sagt.

Vinyle Grüße
Thomas =8)
Holger
Inventar
#486 erstellt: 05. Dez 2017, 00:04
Nennt sich "selektives Hören" - hat sich bei Männern im Zuge der Evolution durchgesetzt.
ad-mh
Inventar
#487 erstellt: 05. Dez 2017, 00:13
Und das ist auch gut so...
Dieses "Feature" wird übrigens nicht mehr über das Gehirn sondern über das Rückenmark gesteuert.
Der Mann hat diesen Problemkomplex im Zuge der Evolution ausgelagert, damit es auch funktioniert, sollte das Gehirn einmal nicht aufnahmefähig sein.
Holger
Inventar
#488 erstellt: 05. Dez 2017, 00:18
Daher kriegen wir - je nach Temperament der Gattin oder Freundin - auch entweder einen Klaps auf oder einen Tritt in den verlängerten Rücken, wenn wir mal wieder nicht hören, was sie wollen.
eStyle
Inventar
#489 erstellt: 05. Dez 2017, 00:21

oremilac (Beitrag #475) schrieb:
Ich würde allerdings nicht auf die Idee kommen, auf die feinen Details zu verzichten und
mit was "groben" über meine Platten fahren. Dann kann ich auch gleich streamen oder
mich von meinem Smartie bedudeln lassen. Detailarme Musik gibts da fast umsonst.


Ich möchte auch nicht eine "schlechtere" Nadel die ganze Zeit nutzen, sondern würde halt bei eher schlecht klingenden Platten vorher die Red drauf schieben und bei hochwertigeren Platten die Blue oder etwas Besseres verwenden.


13mart (Beitrag #480) schrieb:
Man muss zwischen Fehlern der Aufnahme und Pressfehlern unterscheiden.
Bei schlecht gepressten Platten fährt eine Rundnadel zuweilen über die
schadhaften Stellen gut rüber oder kommt gar nicht an sie ran, bei schlecht
produzierten Scheiben ist es eigentlich egal, die klingen mit keiner Nadel gut.


Ja, da hast du vollkommen Recht und ich habe in erster Linie wirklich schlecht gepresste Platten gemeint, die einfach nur schlecht klingen. Keine Platten, die Fehler in den Rillen haben.

Danke an euch alle für die aufklärenden Antworten!
eStyle
Inventar
#490 erstellt: 05. Dez 2017, 23:23
Ihr habt ja ziemlich weit am Anfang des Threads erwähnt, dass man sogar die Nadeln der OM Serie von Ortofon an die 2M Systeme drauf schieben und verwenden kann. Ich habe mir die Nadeln der OM Serie mal genauer angeschaut und erkenne gewisse Parallelen zu der Red, Blue, Bronze und Black. Jedoch scheint es laut den Informationen auf der Thakker Seite doch klitzekleine Unterschiede zu geben. Sind diese Unterschiede tatsächlich so gering?
Ich bin am Überlegen zwischen der 40er und der 30er Nadel. Die 40er kostet 279€ und wie ich sehe bekomme ich da den von euch erwähnten Fritz Gyger Schliff. Kann man diese Nadel mit der Black vergleichen? Ist sie eventuell sogar besser oder doch minimal schlechter? Was ist der Unterschied zum Shibata Schliff? Und vor allem, was ist der Unterschied zur 30er Nadel? Ist das die vergleichbare Nadel zur Bronze, da sie den Micro Fine Line Schliff hat?

Ich bedanke mich mal wieder im Voraus!
wendy-t
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 05. Dez 2017, 23:59
Hallo eStyle!

Da du einen nicht unerheblichen Wert auf die Optik legst - was natürlich okay ist - kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass dir der Anblick gefallen würde, wenn du die OM-Nadel an den 2M Generator steckst.

Zu den klanglichen Unterschieden kann ich nur bedingt etwas sagen:
Ich habe lange Zeit ein Vinyl Master Silver (hat den gleichen Nadelschliff und einen (fast?) identischen Systemkörper) wie das OM 40 und momentan ein 2M Black an meinem Rega montiert. Beide Systeme funktionierten sehr gut an dem Rega. Aber in meinen Ohren gab es klangliche Unterschiede: Das VM Silver spielte "schlanker" und sehr sezierend. Das ist bei bestimmten Platten von Vorteil - z.B. fand ich schnellen Metal damit sehr gut.
Das 2M Black empfinde ich im Bassbereich ausgeprägter und in den Höhen abgeschwächter.
Wenn ich Albus´ Ausführungen richtig Im Kopf habe, gibt Ortofon bei dem 2M nur die laterale Nadelnachgiebigkeit an und die vertikale ist wohl ein ganzes Stück geringer und wird nicht angegeben. Es gibt also noch mehr Variablen als nur den Schliff.

Mein eigenes Fazit: Für Pink Floyd lieber das 2M Black - für Metallica und Slayer lieber das VM Silver.
Hören kann man natürlich mit beiden System sehr gut, aber ein Unterschied ist für mich eindeutig da.

Viele Grüße
Philip
ad-mh
Inventar
#492 erstellt: 06. Dez 2017, 00:13

eStyle (Beitrag #490) schrieb:
Ich bin am Überlegen zwischen der 40er und der 30er Nadel. Die 40er kostet 279€ und wie ich sehe bekomme ich da den von euch erwähnten Fritz Gyger Schliff. Kann man diese Nadel mit der Black vergleichen? Ist sie eventuell sogar besser oder doch minimal schlechter? Was ist der Unterschied zum Shibata Schliff? Und vor allem, was ist der Unterschied zur 30er Nadel? Ist das die vergleichbare Nadel zur Bronze, da sie den Micro Fine Line Schliff hat?

Ich bedanke mich mal wieder im Voraus! :)


Viele Fragen auf einmal. Ich mag keine geschwurbelten Klangbeschreibungen. Die Nadel 30 ist unauffällig gut. Sie löst die Details auf, ist aber keine akkustische Lupe, die gegebenenfalls Knackser des nicht mehr so guten Plattenmaterials gnadenlos aufdeckt. Da ist sie sehr zurückhaltend. Untenherum "runder" oder vollständiger als die schlanken AT Systeme.
eStyle
Inventar
#493 erstellt: 06. Dez 2017, 00:34

wendy-t (Beitrag #491) schrieb:
Da du einen nicht unerheblichen Wert auf die Optik legst - was natürlich okay ist - kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass dir der Anblick gefallen würde, wenn du die OM-Nadel an den 2M Generator steckst.


Dachte ich mir auch so, aber nachdem ich mir mehrere Fotos und Videos dazu angeschaut habe, wie das aussieht, bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht allzu schlimm aussieht.

Danke dir auf jeden Fall für deine Schilderungen. Ich sammle momentan möglichst viele Informationen, entscheiden werde ich mich erstmal noch nicht so schnell. Wenn ich tatsächlich 250-400€ für eine Nadel ausgeben sollte, möchte ich dann auch definitiv keine Enttäuschung erleben.

@ad-mh:

Ja, viele Fragen... Sorry!
Danke für deine Erklärung! Klingt bisschen nach der Blue Nadel. Die gibt die Knackser auch deutlich leiser wieder, als die Red Nadel wie ich finde.
ad-mh
Inventar
#494 erstellt: 06. Dez 2017, 00:36
Teilweise.
Ja, die Nadel 20 ist gutmütiger bei Fehlern.
Die Nadel 30 ist besser - Stichwort Auflösung.

Es ist halt so. You get what you...


[Beitrag von ad-mh am 06. Dez 2017, 00:40 bearbeitet]
eStyle
Inventar
#495 erstellt: 06. Dez 2017, 13:18
Alles klar, ich werde mal sehen, welche Nadel es irgendwann dann letztendlich werden wird. Ich werde definitiv berichten.

Übrigens habe ich mir die Kork und Naturkautschuk Matte von PatheWings aus Berlin bestellt und muss sagen, dass diese Matte absolut sauber und perfekt verarbeitet und geschnitten ist. Eine statische Aufladung findet absolut nicht mehr statt und somit bleibt die Matte auch kein Stück an der Platte kleben. Das Knacken und Knistern beim Hören ist kaum noch vorhanden.
Wer die Matte probieren mag, hier ist der Link - klick!

PS: Vorher am besten mit einem Staubsauger und der dazugehörigen Düse mit den Borsten die Platte ordentlich absaugen, da sich kleinste, noch restliche Kork und Kautschukpartikel auf der Matte befinden.
13mart
Inventar
#496 erstellt: 06. Dez 2017, 13:29
Oh, eine Matte für 214,- €
Die meinige stammt vom Tchibo, ist eigentlich für den Backofen gedacht,
erfüllt klanglich und haptisch meine Erwartungen und lag preislich bei 8,- €.

Aber schön, dass du für dich die Richtige gefunden hast.

Gruß Mart
.JC.
Inventar
#497 erstellt: 06. Dez 2017, 14:14
Hi,


eStyle (Beitrag #495) schrieb:
.. die Kork und Naturkautschuk Matte von PatheWings aus Berlin bestellt ..


ich nutze sehr gerne die Kork-Filzmatte von denen; die gibt es aber leider nicht mehr
(antistatischer Filz)
eStyle
Inventar
#498 erstellt: 06. Dez 2017, 14:55

13mart (Beitrag #496) schrieb:
Oh, eine Matte für 214,- €


Ich hoffe du hast dich nur vertippt, denn so viel würde ich für eine Matte nicht ausgeben!


.JC. (Beitrag #497) schrieb:
ich nutze sehr gerne die Kork-Filzmatte von denen; die gibt es aber leider nicht mehr
(antistatischer Filz)


Du meinst diese hier? Matte
.JC.
Inventar
#499 erstellt: 06. Dez 2017, 15:20
Genau, nur eben ohne Kautschuck.
13mart
Inventar
#500 erstellt: 06. Dez 2017, 15:43
[quote="eStyle (Beitrag #498)"
Ich hoffe du hast dich nur vertippt, denn so viel würde ich für eine Matte nicht ausgeben!
[/quote]

Ja, offensichtlich und glücklicherweise ...

Gruß Mart
eStyle
Inventar
#501 erstellt: 13. Dez 2017, 23:37
Hey Leute, ich habe da mal eine kurze Frage zur Justage des Ortofon 2M Systems am Rega Tonarmkopf.
Ich habe meinen Dreher ja nun schon einige Zeit im Einsatz und bin immer noch absolut begeistert und zufrieden. Zufällig ist mir allerdings im Netz aufgefallen, dass sehr viele Rega + Ortofon 2M Besitzer ihr Tonabnehmersystem bündig mit dem Tonarmkopf justieren. Jedoch passt es dann mit der Rega Schablone überhaupt nicht, da der Tonabnehmer und der Tonarmkopf dann nicht parallel mit den Linien auf der Schablone verlaufen. Bei mir ist der Tonabnehmer doch schon ein Stück weiter hinten, wenn ich es so justiere, dass eben alles parallel zu den Linien verläuft.

Bei mir sieht es ungefähr so aus, wie auf diesem Bild:

https://c1.staticflickr.com/9/8007/7617176172_ba656cd3e7_b.jpg

Bei vielen anderen sieht es so aus:

http://cdn.blog.hu/au/audioworld/image/bronze.jpeg

Wie ist es denn nun korrekt? Liegt doch eigentlich wahrscheinlich nur daran, dass die anderen, die es fast bündig zum Kopf haben, einfach nur eine andere Schablone anstatt die Rega Schablone verwendet haben oder?
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