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Verstärker-Upgrade für reine Plattenspieler Nutzung

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Autor
Beitrag
eStyle
Inventar
#1 erstellt: 26. Okt 2018, 23:22
Hallo, meine analogen HiFi-Freunde!

Ich habe mal folgende Frage an euch. Seit längerem bin ich am Überlegen, ob ich mir einen neuen Verstärker zulege, der farblich besser zu meiner neuen HiFi-Kette passt und gleichzeitig besser für meine neuen Canton Standlautsprecher geeignet ist.

Folgende Geräte besitze ich:

ProJect Phono Box DS Vorverstärker
DENON PMA 520AE Vollverstärker
CANTON Chrono 518DC Standlautsprecher
REGA Planar 3 Plattenspieler

Nun überlege ich, meinen Verstärker auf den "DENON PMA 800NE" aufzurüsten. Lohnt sich das? Ich lese sehr viel Gutes zu dem Verstärker im Netz und bin auch mit meinem "PMA 520AE" sehr zufrieden, nur muss ja nicht immer alles stimmen, was man so in diesen ganzen 0815 Tests so liest. Ich lese auch viel über die "Analog-Funktion" dieses Verstärkers. Ist das etwas Sinnvolles oder nur Marketing-Gag?

Warum ich überhaupt einen neuen Verstärker suche, fragt ihr euch? Nun, der schwarze Verstärker passt farblich überhaupt nicht zu meinen anderen Geräten und Möbeln. Außerdem hätte ich gerne einen etwas hochwertigeren Verstärker. Der "PMA 520AE" ist ja nun der günstigste Verstärker von DENON und ist für mich ungefähr so, als würde man PS1 Spiele auf der PS3 spielen oder so ähnlich...

Vielen Dank im Voraus!
Wuhduh
Gesperrt
#2 erstellt: 27. Okt 2018, 00:42
Hai !

1) Ein Analog-Verstärker darf keinen Burr-Brown-Wandler an Bord haben !

2) Wattangaben 1x bei 8 Ohm über 20-20kHz und bei 4 Ohm bei 1 kHz ? SO-SO !

Das ist weder den Low-Performern von Werbetextern aufgefallen und irgendjemand von Denon hat auch noch den Mist abgesegnet !

" Auf den Poden mit den Purchen ! " Mehrzahlig Abzustrafende , frei nach BRIAN

Mir wird jedesmal übel, wenn ich solche Peinlichkeiten lese.



Warum verkaufste nicht den schwarzen und schaut nach einem silbernen, gebrauchten PMA-720AE ? Den 520er gab es doch auch in silber.

MfG,
Erik
#linn-fan#
Inventar
#3 erstellt: 27. Okt 2018, 08:26

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
1) Ein Analog-Verstärker darf keinen Burr-Brown-Wandler an Bord haben !


Puristen-Heiligtum oder fundierte Aussage?

R.
gapigen
Inventar
#4 erstellt: 27. Okt 2018, 09:33
Ich glaube, unter rein klanglichen Aspekten bringt der Verstärkerwechsel eher nichts. Da aber das Auge mithört und du nicht zufrieden bist, kann das dennoch eine sinnvolle Investition sein.

Wenn Du für Dein Geld klanglich etwas bewegen willst und es Anschluss-technisch darstellbar ist, dann würde ich eher zu einem Subwoofer tendieren. Den Unterschied wirst Du garantiert hören.
onabudget
Stammgast
#5 erstellt: 27. Okt 2018, 10:30

#linn-fan# (Beitrag #3) schrieb:

Puristen-Heiligtum oder fundierte Aussage?


Ein reiner Analog-Verstärker braucht keinen D/A-Wandler (Digital/Analog-Wandler).
#linn-fan#
Inventar
#6 erstellt: 27. Okt 2018, 10:57

onabudget (Beitrag #5) schrieb:

#linn-fan# (Beitrag #3) schrieb:

Puristen-Heiligtum oder fundierte Aussage?


Ein reiner Analog-Verstärker braucht keinen D/A-Wandler (Digital/Analog-Wandler).


🤐 der magische Unterschied zwischen dürfen und brauchen

Aus eigener Erfahrung: Nach der Verinnerlichung der Wahrheit, dass am Ende das Hörerlebnis von der Raumakustik abhängt und das zu einem erheblichen Teil, bin ich beim YAMAHA N803D raus gekommen. Dessen Raumeinmessung wirkt beeindruckend. Da kauft man einen Haufen Digitales mit und er sprengt hier das Budget. Aber wenn es eine Überlegung wert ist und der Weihnachtsmann gnädig.........

Für eine reine Vinylkette würde ich mich aber durchaus auch mit Vintag-Amps aus den 70er/80ern erwärmen. Für das angepeilte Budget gibt es durchaus machbare Alternativen. Inkl. Service/Revidierung

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 27. Okt 2018, 11:07 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#7 erstellt: 27. Okt 2018, 11:04
Hallo,

was erwartest Du von einem Verstärkerwechsel? Wunder? Dann kauf und warte...

Belastbare tatsächlich hörbare Änderungen wirst Du nicht erleben.

Kauf Dir lieber ein paar zusätzliche Tonträger und genieße die Musik...

Peter
Tendaberry
Stammgast
#8 erstellt: 27. Okt 2018, 11:15
Ich würde sagen, dein Rega 3 und die Lautsprecher haben einen besseren Verstärker verdient, der ist klar das schwächste Glied in deiner Kette.
Ich würde auch den Marantz PM6006 und den Rotel A10 in Erwägung ziehen.
onabudget
Stammgast
#9 erstellt: 27. Okt 2018, 11:21

#linn-fan# (Beitrag #6) schrieb:
der magische Unterschied zwischen dürfen und brauchen


Unsinn. Ein rein analoger Verstärker benötigt den genannten Wandler per Definition nicht.
8erberg
Inventar
#10 erstellt: 27. Okt 2018, 12:02
Hallo,

was soll sich durch einen "besseren Verstärker" denn ändern was sich nicht durch Verrücken eines Lautsprechers um 5 cm simulieren lassen würde????

Peter
Tendaberry
Stammgast
#11 erstellt: 27. Okt 2018, 12:06

8erberg (Beitrag #10) schrieb:
Hallo, was soll sich durch einen "besseren Verstärker" denn ändern was sich nicht durch Verrücken eines Lautsprechers um 5 cm simulieren lassen würde???? Peter


Sorry, ich hatte gar keine Ahnung, dass alle Verstärker gleich klingen
#linn-fan#
Inventar
#12 erstellt: 27. Okt 2018, 12:06

onabudget (Beitrag #9) schrieb:

#linn-fan# (Beitrag #6) schrieb:
der magische Unterschied zwischen dürfen und brauchen


Unsinn. Ein rein analoger Verstärker benötigt den genannten Wandler per Definition nicht.

benötigt ist auch nur ein anderes Wort für brauchen.

Wuhduh (Beitrag #2) schrieb:
Ein Analog-Verstärker darf keinen Burr-Brown-Wandler an Bord haben !

Dürfen ist was anderes

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 27. Okt 2018, 12:09 bearbeitet]
onabudget
Stammgast
#13 erstellt: 27. Okt 2018, 14:11

#linn-fan# (Beitrag #12) schrieb:
benötigt ist auch nur ein anderes Wort für brauchen.


Wow. Eigentlich wollte ich einen Leser nur erklären, worauf meiner Meinung nach Erik hinweisen wollte. Doch vielleicht hätte ich besser geschrieben, dass ein rein analoger Verstärker den genannten Wandler per Definition nicht haben darf; denn da er ihn weder benötigt / braucht, dürfte er dort nicht verbaut sein.
8erberg
Inventar
#14 erstellt: 27. Okt 2018, 14:51

Tendaberry (Beitrag #11) schrieb:

8erberg (Beitrag #10) schrieb:
Hallo, was soll sich durch einen "besseren Verstärker" denn ändern was sich nicht durch Verrücken eines Lautsprechers um 5 cm simulieren lassen würde???? Peter


Sorry, ich hatte gar keine Ahnung, dass alle Verstärker gleich klingen :KR


Hallo,

ein Verstärker kann klingen, natürlich, aber ein als HiFi angepriesener nicht, sonst wäre er eben per Definition
kein HiFi-Verstärker.

Peter
Tendaberry
Stammgast
#15 erstellt: 27. Okt 2018, 15:00

8erberg (Beitrag #14) schrieb:
Hallo, ein Verstärker kann klingen, natürlich, aber ein als HiFi angepriesener nicht, sonst wäre er eben per Definition
kein HiFi-Verstärker. Peter


Im Ernst??? Bin fassungslos dass man nach 12077 Forenbeiträgen so naiv sein kann.
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 27. Okt 2018, 15:05

Im Ernst??? Bin fassungslos dass man nach 12077 Forenbeiträgen so naiv sein kann.


Im Ernst??? Ich kann aber verstehen warum man nach 289 Forenbeiträgen immer noch nicht begriffen hat was die Aufgabe eines HiFi-Verstärkers ist, der selbstverständlich diese Aufgabe erfüllt so lange das Gerät für den individuellen Zweck technisch genügend dimensioniert ist.


[Beitrag von Tywin am 27. Okt 2018, 15:07 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#17 erstellt: 27. Okt 2018, 15:07
..trotzdem hat fast jeder Verstärker einen minimal anderen Klangcharackter. Bei dem einen mehr und beim anderen eben weniger.

Den Yamaha R N 803D kenne ich ebenfalls gut und seinen Einmessung funktioniert zwar gut aber das klangliche Endergebniss gefällt nur meinem Meßsystem aber am Ende weder meinen und noch des Besitzers Ohren. Ohne klingt an guten Lautsprechern hier doch besser. Auch ist seine eingebaute Phonostufe auf hohem Niveau betrachtet extrem minderwertig und schlecht. Das kann die Phonobox DS definitiv viel mehr an Auflösung .

Ob es sich lohnt innerhalb einer kleinen Verstärkerlinie auf den nächst größeren Aufzusteigen kann ich aber auch nicht beantworten. Einfach mal testen aber meiner Meinung nach kosten gute Vollverstärker neu immer über 1000- Euro und gebraucht evl die Hälfte wenn sie denn noch einwandfrei in Ordnung sind.
nachdem die Phonobox DS bereits relativ gut ist, müßte man auch hier deutlich mehr investieren um hier noch aufzusteigen. Aber es geht natürlich

lg Carsten
net-explorer
Inventar
#18 erstellt: 27. Okt 2018, 15:10

Tendaberry (Beitrag #15) schrieb:
...Im Ernst??? Bin fassungslos dass man nach 12077 Forenbeiträgen so naiv sein kann.


Es nimmt DIR ja niemand DEINEN Glauben an den Verstärkerklang!

Auch wenn die "klingenden" Faktoren hoffentlich nicht in der Verstärkung zu finden sind, sonst sind wir wieder nicht bei HIFI.
siciliano1
Stammgast
#19 erstellt: 27. Okt 2018, 15:11
Hi eStyle!

Vorab: Ich teile die Auffassung nicht, dass alle Hifi Verstärker nicht "klingen" sollen. 🙂

Ich hatte mal einen Audio Analogue Puccini MK II für 1.600 Euro. Der Klang völlig anders als mein jetziger Pioneer A-30. Einer meiner Freunde sagt heute noch: Warum hast Du den nicht für 400 Euro reparieren lassen und Dir lieber einen neuen gekauft? 😂 So gut klingt es jetzt bei weitem nicht mehr. Ich teile seine Auffassung übrigens nicht.

Ich würde auch den Marantz PM 6006 oder Pioneer A-50 in die engere Wahl nehmen.

Ob Du dann einen Unterschied hörst? Wer weiß...
Sonst passt er dann immerhin farblich. 🙂

Ciao siciliano1
net-explorer
Inventar
#20 erstellt: 27. Okt 2018, 15:15
@eStyle

Der Verstärkertausch in deiner Kombination wird optisch jedenfalls etwas bringen, akustisch hoffentlich nicht.
Es sei denn, dein Verstärker ist defekt, sowas habe ich bei mir schon erlebt im Vorverstärkerbereich.
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 27. Okt 2018, 15:19

Vorab: Ich teile die Auffassung nicht, dass alle Hifi Verstärker nicht "klingen" sollen. 🙂

Ich hatte mal einen Audio Analogue Puccini MK II für 1.600 Euro. Der Klang völlig anders als mein jetziger Pioneer A-30.


HiFi beinhaltet, dass die an der Reproduktion beteiligte Technik keinen Einfluss auf den Frequenzgang nimmt. Bestenfalls bewirken alle "HiFi"-Geräte den gleichen Klang. Bei üblichen für den individuellen Zweck genügend dimensionierten - nicht defekten - HiFi-Verstärkern ist das der Fall.

Wenn also ein Gerät - bei einem geeigneten Vergleich - vermeintlich einen hörbar anderen Klang bewirkt, ist zumindest eines der verglichenen Geräte womöglich nicht genügend dimensioniert, defekt oder kein HiFi-Gerät.

Der Frage ob und welche(s) Gerät(e) vermeintlich nicht funktionell genug ist, könnte man versuchen sinnvoll auf den Grund zu gehen.

Man kann aber auch Spaß an Geräten haben die irgendwie Klang so beeinflussen, sodass das Ergebnis individuell mehr oder weniger gefällt.


[Beitrag von Tywin am 27. Okt 2018, 15:43 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#22 erstellt: 27. Okt 2018, 16:03
Einfach alles hat einen Einfluss auf den Klang und ein völlig neutrales Gerät gibt es kaum oder es ist so langweilig das man es nicht lange haben möchte.

Bei mir klingt jeder Verstärker oder Endstufe ein wenig anders
#linn-fan#
Inventar
#23 erstellt: 27. Okt 2018, 16:17

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #22) schrieb:
Einfach alles hat einen Einfluss auf den Klang und ein völlig neutrales Gerät gibt es kaum oder es ist so langweilig das man es nicht lange haben möchte.

Bei mir klingt jeder Verstärker oder Endstufe ein wenig anders


Das trifft es ja auf den Punkt. Da es quasi unmöglich sein wird, dass man DAS neutrale Equipment bauen kann, ist das Ideal unerreichbar. Und je nachdem wie ein Hersteller das Thema angeht, wird das Ergebnis in irgendeiner Form "klingen". Ob gut oder schlecht sei einfach mal dahin gestellt. Das ist am Ende subjektiv.

Was die Raumeinmessung angeht. Bei mir behebt der N803D Raummoden im Bassbereich in der Form, dass ich streessfreier der Musik lauschen kann. Stressfrei in dem Sinne, dass ich "gerner" 😇, länger, laut höre und an Abbildungsgenauigkeit, Transparenz und Räumlichkeit gewonnen habe. Das ist ja u.a. das Schöne an der Kiste, dass ich auf Knopfdruck hin und her schalten kann.

Das ist meins. Muss nicht Jedermanns sein

R.
gapigen
Inventar
#24 erstellt: 27. Okt 2018, 16:31

Einfach alles hat einen Einfluss auf den Klang ...

Aber ganz sicher nicht gleichwertig und immer hörbar.

Ich glaube, einige Vertreter im Forum sind allen Ernstes der Meinung, dass ein Verstärker, Netzteil oder DAC genauso viel Einfluss auf den Klang hat wie Lautsprecher oder Raumakustik. Zumindest, wenn von teilweise dramatischen Unterschieden gesprochen wird, wenn man das Kabel A durch das Kabel B ersetzt. Und das ist zumindest meiner ganz bescheidenen und persönlichen Meinung nach dummes Zeug. Mir geht leider etwas die Relation verloren. Und oft klingen die Thesen und Argumente so, als hätte zuvor ein selbst ernannter HiFi Guru den Postschreiber eingesungen.

Aber, wer die Klangunterschiede hört soll damit auch glücklich sein. Leben und Leben lassen.
8erberg
Inventar
#25 erstellt: 27. Okt 2018, 16:38
Hallo,

wer so naiv ist und das Gelaber der F(l)achpresse übernimmt und ernst nimmt sollte mal tatsächlich in einem neutralen Hörraum einen korrekten Hör- und dann einen Blindtest div. Komponenten machen.

Danach hält er lieber die Schnute statt auch noch weiterhin Tinnef lautstark rauszuposaunen.

Peter
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#26 erstellt: 27. Okt 2018, 16:39
jeder weiß, daß der Raum, Aufstellung und die LS den größten Teil ausmachen aber darum geht es hier nicht.
eStyle
Inventar
#27 erstellt: 27. Okt 2018, 22:44
Also Leute, vielen lieben Dank erst einmal an dieser Stelle, für die zahlreichen Antworten und die rege Beteiligung an der hier entfachten Diskussion!

Ich möchte nochmal explizit erwähnen, dass ich keinen neuen Verstärker suche, um damit den Klang nochmal um 150% zu steigern, sondern in erster Linie tatsächlich wegen der Farbe. Jedoch möchte ich mich klanglich natürlich nicht verschlechtern, weshalb ich hier nach Rat frage. Mit dem Klang an sich, bin ich mehr als zufrieden. Wenn ich jetzt aber einfach losgehe und einen komplett anderen Verstärker kaufe, möchte ich nicht, dass der Klang mir auf einmal nicht mehr gefällt, weil der Verstärker den Klang zu hell, schrill, spitz oder wie auch immer klingen lässt.

Der Marantz PM 6006 liegt mir schon sehr lange im Auge, das könnte für mich definitiv eine Option sein. Ist der Phono-Anschluss davon so gut, dass ich die ProJect Phono Box DS weglassen sollte oder sollte ich den Vorverstärker wegen der einstellbaren Kapazität und alles trotzdem weiterhin verwenden?

Das mit dem YPAO System von Yamaha, womit man den Raum einmessen kann, klingt auch sehr interessant, aber ich weiß nicht, ob es sich lohnt, so viel Geld für einen Verstärker auszugeben und digitales Zeugs mitzukaufen, nur um diese Funktion zu erhalten, wenn man den Verstärker doch eigentlich nur dafür nutzen möchte, um einen Plattenspieler zu betreiben.
evilknievel
Inventar
#28 erstellt: 27. Okt 2018, 22:49

eStyle (Beitrag #27) schrieb:


Der Marantz PM 6006 liegt mir schon sehr lange im Auge, das könnte für mich definitiv eine Option sein. Ist der Phono-Anschluss davon so gut, dass ich die ProJect Phono Box DS weglassen sollte oder sollte ich den Vorverstärker wegen der einstellbaren Kapazität und alles trotzdem weiterhin verwenden?



Die verbaute Phonostufe des Verstärkers sollte nicht in deine Kaufentscheidung einfließen, da die Pro-Ject Box alles bietet was du benötigst und in jeder Hinsicht flexibel bist.

Gruß Evil
ParrotHH
Inventar
#29 erstellt: 27. Okt 2018, 22:50

eStyle (Beitrag #27) schrieb:
Das mit dem YPAO System von Yamaha, womit man den Raum einmessen kann, klingt auch sehr interessant, aber ich weiß nicht, ob es sich lohnt, so viel Geld für einen Verstärker auszugeben und digitales Zeugs mitzukaufen, nur um diese Funktion zu erhalten, wenn man den Verstärker doch eigentlich nur dafür nutzen möchte, um einen Plattenspieler zu betreiben.

Ich kenne YPAO nicht, aber ich habe in meiner "Erstanlage" den Bassbereich mittels eines Antimode 2.0 DC entzerrt, in meiner Zweitwohnung kommt ein dicker Denon AVR mit Audyssey XT32 im 2.1-Setup zum Einsatz. Um es ganz klar zu sagen: wenn es sich überhaupt abseits von emotionalen, optischen oder haptischen Gründen lohnt, Geld in Verstärker zu investieren, dann aufgrund eines Einmesssystems.

Da sollte man sich von irgenwelchen Audiofools keinen Blödsinn erzählen lassen!

Parrot
wendy-t
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 27. Okt 2018, 23:07
Moin!

Laut Albus bringt der anvisierte Marantz eine Kapazität von 440pF mit. dazu kommen noch die 120pF von deinem Rega. Das Ortofon wird am besten mit knapp über 200pF abgeschlossen. Damit wäre der verbaute Phono-Vorverstärker für mich raus aus dem Rennen - ich bin da etwas pingelig. Ob dich das stört, müsstest du vielleicht selbst ausprobieren.

Viele Grüße
Philip
Jens1066
Inventar
#31 erstellt: 27. Okt 2018, 23:29

Das mit dem YPAO System von Yamaha, womit man den Raum einmessen kann, klingt auch sehr interessant, aber ich weiß nicht, ob es sich lohnt, so viel Geld für einen Verstärker auszugeben und digitales Zeugs mitzukaufen, nur um diese Funktion zu erhalten, wenn man den Verstärker doch eigentlich nur dafür nutzen möchte, um einen Plattenspieler zu betreiben.
Genau nur so ein Einmeßsystem wird eine relevante Klangveränderung bringen!

Ich habe hier parallel einen alten "analogen" Vollverstärker und einen AVR mit Einmeßsystem stehen. Ist das ausgeschaltet, klingen beide Verstärker eigentlich identisch. Quelle für den Test waren Netzwerkplayer mit Musik vom NAS, da die jeweiligen Plattenspieler zu unterschiedlich von den TA´s her sind. Den gleichen Song habe ich gleichzeitig gestartet und Lautstärke mit den Ohren eigepegelt. Soviel zum Thema wird sich klanglich was verändern.

Ist das Einmeßsystem eingeschaltet, verändert sich der Klang merklich in Richtung "richtiger", präziser und entspannter. Seit der Raum akustisch verbessert wurde zwar nicht mehr so krass wie zuvor, aber immer noch sehr deutlich hörbar. Heißt, wenn Dein Raum akustisch schlecht ist, wird eine dramatische Veränderung (Verbesserung) eintreten.

Meiner Meinung nach lohnt es sich, einen Verstärker mit Einmeßsystem zu verwenden. Ob es Dir damit besser gefällt, ist natürlich auch Geschmacksache. Abschaltbar ist es aber meines Wissens nach immer.


Die verbaute Phonostufe des Verstärkers sollte nicht in deine Kaufentscheidung einfließen, da die Pro-Ject Box alles bietet was du benötigst und in jeder Hinsicht flexibel bist.

+1


[Beitrag von Jens1066 am 27. Okt 2018, 23:32 bearbeitet]
Jürgen11
Inventar
#32 erstellt: 27. Okt 2018, 23:31
@eStyle: ich glaube auch ein bisschen an Verstärker Klang.
Was ich gut finde sind AVR's bzw. Verstärker mit Einmessung.
Die Denon AVR gibt es ab x4xxx in Silber und bieten ne Menge Funktionen (die du wahrscheinlich nicht brauchst) gehen aber neu erst bei rund 1400€ los.
Von Marantz gibt es auch die kleineren 160X in Silber/Gold.
Zu beachten ist das die Formteile Links und Rechts aus Plastik sind. Ist halt haptisch nicht so toll.
Ich hätte auch noch eine PM Ki Pearl Lite in Silber/Gold übrig.
Falls du Interesse hast kannste ja ne PN senden.

Gruß Jürgen
frank60
Inventar
#33 erstellt: 27. Okt 2018, 23:34

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #17) schrieb:
Auch ist seine eingebaute Phonostufe auf hohem Niveau betrachtet extrem minderwertig und schlecht. Das kann die Phonobox DS definitiv viel mehr an Auflösung .

Woher stammt diese Weisheit?
Die Phono Vorstufe ist die gleiche, die in fast allem Yamahas verbaut ist. Und wenn ich die gleiche Platte korrekt ausgepegelt mit dem gleiche Dreher über die identische Vorstufe des A-S701, die Vorstufe des Marantz 2265B und den Trigon Vanguard II digitalisiere, was schätzt Du, wie stark sich die Ergebnisse unterscheiden? Ich kann es Dir sagen, die Unterschiede liegen innerhalb der Meßtoleranz, hörbar ist da genau Null an Unterschieden.


gapigen (Beitrag #24) schrieb:
Ich glaube, einige Vertreter im Forum sind allen Ernstes der Meinung, dass ein Verstärker, Netzteil oder DAC genauso viel Einfluss auf den Klang hat wie Lautsprecher oder Raumakustik.
...
Aber, wer die Klangunterschiede hört soll damit auch glücklich sein. Leben und Leben lassen.

Das glaubst Du nicht nur, das ist so. Aber wie Du auch richtig schlußfolgerst, sollen sie daran glauben und damit glücklich sein, nur mit HiFi hat das dann nichts mehr zu tun. Wenn solche Komponenten Klangunterschiede produzieren, sind sie schlicht defekt oder eine Fehlkonstruktion.

gapigen (Beitrag #24) schrieb:
Und das ist zumindest meiner ganz bescheidenen und persönlichen Meinung nach dummes Zeug.

Korrekt.


[Beitrag von frank60 am 27. Okt 2018, 23:35 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#34 erstellt: 27. Okt 2018, 23:37

....sind sie schlicht defekt oder eine Fehlkonstruktion.

oder vom Hersteller so gewollt, um sich von der Masse abzuheben. Im Sinne von HiFi ist aber Fehlkonstruktion der richtige Ausdruck.
frank60
Inventar
#35 erstellt: 27. Okt 2018, 23:38
eStyle
Inventar
#36 erstellt: 28. Okt 2018, 01:08

Jürgen11 (Beitrag #32) schrieb:
@eStyle: ich glaube auch ein bisschen an Verstärker Klang.
Was ich gut finde sind AVR's bzw. Verstärker mit Einmessung.
Die Denon AVR gibt es ab x4xxx in Silber und bieten ne Menge Funktionen (die du wahrscheinlich nicht brauchst) gehen aber neu erst bei rund 1400€ los.
Von Marantz gibt es auch die kleineren 160X in Silber/Gold.


Ok, dann werde ich wohl nach sowas Ausschau halten, da ja die Mehrheit doch eher zu sowas zu tendieren scheint. Ausschalten kann ich das eingemessene Ergebnis ja dann immer noch, falls es mir doch nicht zusagen sollte.
Was ist so die günstigste Variante? 1000€ für einen Verstärker wollte ich nun eigentlich nicht ausgeben, da ich mir vor kurzem bereits das Ortofon 2M Black gegönnt habe, welches mich ja schließlich auch schon 540€ gekostet hat. Oder ich lasse es erstmal bleiben, spare darauf und gebe irgendwann dann tatsächlich um die 1000€ dafür aus, habe dann aber etwas richtig Gutes.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#37 erstellt: 28. Okt 2018, 01:10
ich habe die Phonostufe des R N 803 mehrfach gehört und es klang trotz penibler Justage mit Waage und Schön 2 Schablone und guten TA sehr schlecht im Vergleich zu anderen Quellen bzw das was ich so gewohnt bin. Als wir dann nur mal zum Testen einen Graham Slee Gram Amp 2 angeschlossen haben, waren das kleine Welten. Viel mehr Auflösung, mehr Räumlickeit, weniger Rauschen. Der Unterschied war hier wirklich überraschend groß. Die Integrierte taugt wirklich überhaupt nichts und das sage ich als Analogfreak.
Testet es selbst bevor ihr es anzweifelt. Und selbst der Graham Slee ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.

Ich glaube nicht daß in diesem Netzwerkverstärker die selben Phonos eingebaut sind wie in den normalen Vollverstärkern. Wenn ja, sind diese wirklich unterirdisch schlecht
Und das hat sogar ein Laie, der Besitzer, sofort derart deutlich herausgehört, daß er den Graham Slee natürlich nicht mehr hergegeben hat.

Und ich war nicht der Verkäufer sondern nur ein Vermittler und Freund


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 28. Okt 2018, 01:22 bearbeitet]
lini
Inventar
#38 erstellt: 28. Okt 2018, 01:22
Erik: Worin liegt denn Dein Problem mit den Leistungsangaben - mal abgesehen davon, dass die eine eine RMS-Leistung nach FTC-Art ist und die andere eine DIN-artige Sinusleistung?

Grüße aus München!

Manfred / lini
Wuhduh
Gesperrt
#39 erstellt: 28. Okt 2018, 02:05
Moin !

@ Manfred:

Mich stört bei solchen Angaben, daß ein konkreter, unmißverständlicher Vergleich zwischen der Ausgangsleistung an 8 bzw. 4 Ohm nicht gegeben ist.

Ein Leser mag zwar wissen, daß an 8 Ohm pauschal und grob gesprochen etwa die halbe Leistung wie an 4 Ohm produziert werden kann. Wenn aber die Basiswerte eindeutig voneinander abweichen, führt das zu Irritiationen, auch wenn der gleich Leser nicht weiß, wieso es bei 1kHz anders ist als über den angegebenen Frequenzbereich von 20-20kHz.

Weitere Ausführungen zu den verschiedenen Parametern lasse ich unerwähnt.

Ich sehe das wie beim Vergleich einer Kaskoversicherung: 1x 300 Euro SB - 1x 150 SB . Hier: Geringere Prämie ( an 4 Ohm ? ) = mehr Watt !

@ linn-fan:

Auch wenn andere in der Zwischenzeit dazu etwas gepostet hatten:

Die mehrfache Betonung von ANALOG-Verstärker ruft bei mir ein Bild und ein Konstruktionsprinzip hervor, bei denen D/A-Wandler nicht vorhanden sind.

Das ist so'ne Vera****** wie die eine putzige Anzeige mit Herren-Unterhosen, die im Online-Shop als " VEGAN " deklariert werden. Ist wohl eine Sonderserie gewesen, die signalisieren sollte: Hier-ist-kein-Fleisch-drin ! +

@ estyle:

Und warum nicht den großen Denon-Bruder wie vorgeschlagen ? Klanglich wird es kaum Unterschiede geben.

MfG,
Erik
eStyle
Inventar
#40 erstellt: 28. Okt 2018, 03:16

Wuhduh (Beitrag #39) schrieb:
@ estyle:

Und warum nicht den großen Denon-Bruder wie vorgeschlagen ? Klanglich wird es kaum Unterschiede geben.


Da hier geschrieben wird, dass diese Einmessungsfunktion tatsächlich am meisten noch bringt klanglich und wenn ich mir schon etwas Neues kaufe, dann hätte ich nichts dagegen, wenn ich vielleicht doch noch minimal etwas am Klang verbessern könnte. Die Sache ist nur, vielleicht wird es extrem minimal sein. Dann ist die Frage, ob ich mich nicht hinterher über das ganze Geld ärgere, was ich ausgegeben habe. Weil mein Raum aber eh nicht die beste Raumakustik bietet, denke ich mir, dass es eventuell den Klang etwas sauberer, präziser gestalten und somit tatsächlich bisschen verbessern könnte. Da ich aber jetzt schon zufrieden Platten höre, kann ich mir nicht so recht ausmalen, inwiefern mich die eventuelle, minimale Verbesserung glücklich stellen wird, wenn ich mehr als 500€ für den Verstärker ausgebe.

Alles nicht so einfach...!


[Beitrag von eStyle am 28. Okt 2018, 03:19 bearbeitet]
gapigen
Inventar
#41 erstellt: 28. Okt 2018, 09:50

Weil mein Raum aber eh nicht die beste Raumakustik bietet, denke ich mir, dass es eventuell den Klang etwas sauberer, präziser gestalten und somit tatsächlich bisschen verbessern könnte.

Dann kann das Einmessen durchaus einen Versuch wert sein. (Wenn hingegen die Raumakustik „stimmt“, dann geht es m.E. auch heute tatsächlich noch ohne )
Ich meine übrigens, dass die silbernen Denon x4400 deutlich günstiger sind als die schwarzen. Und: Am 23.11 ist black friday...
frank60
Inventar
#42 erstellt: 28. Okt 2018, 11:12

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #37) schrieb:
Ich glaube nicht daß in diesem Netzwerkverstärker die selben Phonos eingebaut sind wie in den normalen Vollverstärkern. Wenn ja, sind diese wirklich unterirdisch schlecht
Und das hat sogar ein Laie, der Besitzer, sofort derart deutlich herausgehört, daß er den Graham Slee natürlich nicht mehr hergegeben hat.

Es steht Dir frei, die Schaltungen im frei verfügbaren Service Manual zu vergleichen.

Den GramAmp 2 SE hatte ich mal und verkauft. Einer der Gründe war, daß er sich schlicht und einfach nicht an die RIAA Kennlinie hält, er ist gesoundet. So werden z.B. die Höhen zu stark angehoben.
Tywin
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 28. Okt 2018, 11:15
Zumeist werden zudem Vergleiche ungeeignet durchgeführt. Wie toll fand ich meinen Trigon bevor ich Lautstärke ausgeglichen hatte. Danach war es einfach nur ein funktionelles vergleichsweise zu teures Gerät.

Wer sich an Sounding per Gerätetausch erfreut dem gönne ich dieses Vergnügen von Herzen.

Ich erfreue mich an nützlicher moderner Technik wie immer besser werdende Mess- und Korrektureinrichtungen die tatsächlich guten Klang begünstigen können.

Ich ziehe derzeit Denon X-3300 und Nachfolger allen anderen AVR von D/M vor, da sie den teureren Geräten gegenüber kaum einen Nachteil haben und gegenüber den günstigeren Modellen sehr gut ausgestattet sind.

Als Warehousedeal waren solche Geräte an Aktionstagen auch mal für etwa 500€ käuflich. Zusammen mit der Audyssey MultEQ Editor app ist das auch ein mächtiges Werkzeug um einen individuellen Wunschsound generieren zu können.


[Beitrag von Tywin am 28. Okt 2018, 11:32 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#44 erstellt: 28. Okt 2018, 11:40

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #17) schrieb:
.Auch ist seine eingebaute Phonostufe auf hohem Niveau betrachtet extrem minderwertig und schlecht. Das kann die Phonobox DS definitiv viel mehr an Auflösung.


Da im Posting #1 stand, das eine Phono Box DS im Einsatz ist, ist das eh kein Thema Wie gut eine eingebaute Phono-Vorstufe auch immer ist (und Güte heißt hier in erster Linie, rauscharm und Entzerrung gemäß RIAA), sie ist nicht an den TA anpassbar. Und das macht am Ende den Klang aus, dass die Abschlusskapazität zum TA passt.

In der Budget-Liga in der wir uns hier bewegen und unter Berücksichtigung des bestehenden Equipments, betrachte ich persönlich eine eingebaute Phono-Stufe als unerheblich. Von mir aus könnten in Verstärkern oberhalb der Budgetklasse Phono Vorstufen auch nicht da sein. Oder es baut endlich mal einer ein anpassbares Phonoteil in so einen Verstärker. Kann eigentlich auch nicht so schwer (technisch & kostenseitig) sein. Rein Material gerechnet, würde eine Phono Box S wahrscheinlich mit maximal 15€ zu Buche schlagen

R.
lini
Inventar
#45 erstellt: 28. Okt 2018, 12:19
Erik: Man könnt's aber auch anders sehen - nämlich dass man mit einer solchen und einer solchen Angabe womöglich eher die Chance hat, wenigstens einen halbwegs brauchbaren Vergleichswert zu bekommen, wenn man mit Konkurrenzmodellen mit entweder nur solchen oder nur solchen Angaben vergleichen möchte...

Eigentlich wünschenswert wären freilich jeweils solche und solche Angaben für beide Lastimpedanzen, aber heutzutage scheint sich ja eher eine gewisse Spezifikationssparsamkeit zu verbreiten - schade eigentlich... Wobei ich zumindest bei den Leistungsangaben gar nicht mal so sicher bin, ob weniger von den tradidionellen Specs wirklich einen so großen Verlust darstellen, denn interessanter wär ja eigentlich das Verhalten an komplexen Lasten als das an rein ohmschen. Insofern find ich's eigentlich schad, dass sich nicht sowas wie der HK-sche Leistungswürfel als Standard-Spezifikation durchgesetzt hat, was ein wenig mehr Einblick in puncto Laststabilität ermöglicht.

Grüße aus München!

Manfred / lini
Jürgen11
Inventar
#46 erstellt: 28. Okt 2018, 12:20
@Linn-Fan: der TE hat ein MM 2M Black. Da benötigt man normalerweise nich viel Phono-Pre Anpassung. Wenn er auf MC umsteigt wäre das dann eher der Fall.

Übrigens läßt sich mein im Verstärker integrierter Phonoeinschub für MC und MM Anpassen. Das ist natürlich das Thema Komfort, Haptik usw.
Halt der Unterschied zwischen Budget Ware und zwei oder drei Euro mehr ausgeben ;-).
Accuphase ist da so ähnlich wie Linn und ein LP12 würde mir auch sehr gut gefallen obwohl er wahrscheinlich nicht besser wie mein TR ist.

Gruß Jürgen
eStyle
Inventar
#47 erstellt: 28. Okt 2018, 12:24
Also die DENON X-3300 und 4400 Modelle habe ich mir jetzt mal angesehen und habe das Gefühl, dass ich da ganz viel Zeugs (Funktionen) mitkaufe, die ich absolut nicht brauche. Außerdem finde ich die überwiegend nur in schwarz, selten in silber.
Ich bin gerade wieder so bisschen beim, am Anfang erwähnten, Yamaha R-N803D angekommen. Yamaha ist ja Marktführer und von vielen bekomme ich zu hören, dass sie es auch zurecht sind. Nun, ich kaufe aber nicht nach solchen Kriterien, allerdings scheint es ja der einzige Stereo Verstärker auf dem Markt zu sein, der diese Einmessautomatik hat. Da ich auch lediglich nur Stereo haben möchte und rein meinen Plattenspieler darüber betreiben möchte, sollte der doch ideal für mich sein oder? Außerdem gefällt mir die Optik auch sehr an diesem Gerät. Preislich bin ich ja auch ähnlich wie die anderen Geräte, die ihr mir von DENON empfohlen habt. Oder spricht nun etwas gegen dieses Modell von Yamaha?

Vielen Dank nochmals an alle, für die immer wieder exzellente Beratung und Hilfestellung hier im Forum!


[Beitrag von eStyle am 28. Okt 2018, 12:26 bearbeitet]
Jens1066
Inventar
#48 erstellt: 28. Okt 2018, 12:25

Wenn hingegen die Raumakustik „stimmt“, dann geht es m.E. auch heute tatsächlich noch ohne


Das unterschreibe ich so, denn wie geschrieben war der Eingriff des Einmeßsystems deutlich hörbar geringer, nachdem ich akustische Maßnahmen durchgeführt habe. Es würde noch besser gehen, dazu müsste ich aber an einer Seite eine Fensterfront mit Absorbern zuhängen, an der Anderen Absorber mitten in den Raum stellen und zu guter Letzt akzeptieren, dass meine Frau die Scheidung einreicht. Dann doch lieber das Einmeßsystem etwas mehr arbeiten lassen.


Da hier geschrieben wird, dass diese Einmessungsfunktion tatsächlich am meisten noch bringt klanglich und wenn ich mir schon etwas Neues kaufe, dann hätte ich nichts dagegen, wenn ich vielleicht doch noch minimal etwas am Klang verbessern könnte. Die Sache ist nur, vielleicht wird es extrem minimal sein. Dann ist die Frage, ob ich mich nicht hinterher über das ganze Geld ärgere, was ich ausgegeben habe. Weil mein Raum aber eh nicht die beste Raumakustik bietet, denke ich mir, dass es eventuell den Klang etwas sauberer, präziser gestalten und somit tatsächlich bisschen verbessern könnte. Da ich aber jetzt schon zufrieden Platten höre, kann ich mir nicht so recht ausmalen, inwiefern mich die eventuelle, minimale Verbesserung glücklich stellen wird, wenn ich mehr als 500€ für den Verstärker ausgebe.


Nach Deiner Beschreibung wird es mehr als nur ein bisschen sein und sicher nicht nur minimal. Ob Dir richtiger (im Sinne, dass ist auf der Platte wirklich drauf) dann gefällt ist natürlich wieder eine andere Frage. Reflexionen und Nachhall erzeugen den Eindruck einer Räumlichkeit, die man am Anfang vielleicht vermisst. Sauberere Instrumententrennung, präzisere Ortung und Staffelung machen das für meinen Geschmack aber mehr als wett.
#linn-fan#
Inventar
#49 erstellt: 28. Okt 2018, 12:41

Jürgen11 (Beitrag #46) schrieb:
@Linn-Fan: der TE hat ein MM 2M Black. Da benötigt man normalerweise nich viel Phono-Pre Anpassung. Wenn er auf MC umsteigt wäre das dann eher der Fall.


Gemäß ORTOFON Website ist es zumindest eine Überlegung wert Recommended load capacitance  -  150-300 pF

Ich kenne jetzt die Werte der Phonostufen der DENON nicht und auch zum YAMAHA habe ich sie noch nicht finden können. Aus den üblichen Verallgemeinerungen heraus, u.a. auch hier im Forum mehrfach evaluiert, kann in erster Näherung vermutet werden, dass irgendein Wert >400 pF anliegt. Das begründet sich daraus, dass zur Erfüllung der CE Norm wohl hohe Kapazitäten den einfachsten Weg zu deren Einhaltung bieten.

Rein rechnerisch würde auch ein 2M Black somit an den eingebauten Phonoteilen nicht optimal angeschlossen sein.

Ob das zu hören ist, ist Grundlage unzähliger Dispute im Forum. Mir war und ist das zu mühsam, weshalb ein anpassbarer Phono Pre mein Lösungsansatz im gesamten Thema aus dem Weg zu gehen.

R.
Tywin
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 28. Okt 2018, 12:54
Hallo Manfred,


Insofern find ich's eigentlich schad, dass sich nicht sowas wie der HK-sche Leistungswürfel als Standard-Spezifikation durchgesetzt hat, was ein wenig mehr Einblick in puncto Laststabilität ermöglicht.


ist es nicht noch immer so, dass ein Blick unter die Haube (ggf. Bilder im Web) auf den/die Trafo(s), die Kondensatoren, die Kühlkörper und auch auf das Gesamtgewicht des Geräts genug Aussagekraft bei Geräten von etablierten Herstellern bietet.

Bei Schaltverstärkern und Schaltnetzteilen muss man diesen Blick halt ein wenig variieren und damit rechnen, dass aufgrund der jeweils verwendeten Technik dieser Art zusammen mit den jeweils eingesetzten Lautsprechern das Hörergebnis unbefriedigend sein kann.

@eStyle


Außerdem gefällt mir die Optik auch sehr an diesem Gerät. Preislich bin ich ja auch ähnlich wie die anderen Geräte, die ihr mir von DENON empfohlen habt. Oder spricht nun etwas gegen dieses Modell von Yamaha?


Ich interessiere mich für das Verhältnis der gebotenen Technik zum Preis mit dem Blick auf meinen Bedarf. Mit anderen Perspektiven und Prioritäten kann man auch zu anderen Ergebnissen kommen die evt. einem Kauf nach Bauchgefühl gleichen.

Das Yamaha im AVR-Segment Marktführer ist bezweifele ich mit dem Blick auf D/M. Die Möglichkeiten des YPAO im Vergleich mit XT32 + App welches etwa der alten Pro-Version entspricht sind womöglich auch nicht prickelnd.

Was ich dazu immer mal lese ist ein "besseres" Menü und das mehr Möglichkeiten zu manuellen Klangbeeinflussung bestehen.

Ich habe mit Yamaha aber nahezu Null Erfahrungen.

Wenn mehr Budget vorhanden ist, dann kann man sich auch mal bei Anthem umschauen, die gibt es aber nach meinem Wissen auch nicht in silber.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 28. Okt 2018, 13:17 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#51 erstellt: 28. Okt 2018, 12:55

eStyle (Beitrag #47) schrieb:
Also die DENON X-3300 und 4400 Modelle habe ich mir jetzt mal angesehen und habe das Gefühl, dass ich da ganz viel Zeugs (Funktionen) mitkaufe, die ich absolut nicht brauche. Außerdem finde ich die überwiegend nur in schwarz, selten in silber.
Ich bin gerade wieder so bisschen beim, am Anfang erwähnten, Yamaha R-N803D angekommen. Yamaha ist ja Marktführer und von vielen bekomme ich zu hören, dass sie es auch zurecht sind. Nun, ich kaufe aber nicht nach solchen Kriterien, allerdings scheint es ja der einzige Stereo Verstärker auf dem Markt zu sein, der diese Einmessautomatik hat. Da ich auch lediglich nur Stereo haben möchte und rein meinen Plattenspieler darüber betreiben möchte, sollte der doch ideal für mich sein oder? Außerdem gefällt mir die Optik auch sehr an diesem Gerät. Preislich bin ich ja auch ähnlich wie die anderen Geräte, die ihr mir von DENON empfohlen habt. Oder spricht nun etwas gegen dieses Modell von Yamaha?

Vielen Dank nochmals an alle, für die immer wieder exzellente Beratung und Hilfestellung hier im Forum!


Ein valider Punkt. Ordentlich Euronen auf den Tisch legen und dann merkt man, dass es nicht den erhofften Erfolg bringt? Blöd.
In der Preisklasse würde ich es mit Testen probieren. Man kann ja über MM oder den Planeten sagen was man will, aber ich habe sie als kulant erlebt. Da kann man das am Freitag gekaufte Gerät auch Montags wieder zurück bringen. Ich habe bei solchen Aktionen ganz offen gesagt, dass ich den Kauf unter Testaspekten tätige und es war dann auch kein Problem. Und beim sympathischen HiFi Dealer wird das auch gehen.

Und das Einmessen mit dem Teil ist so simpel, simpler geht's nicht. Mitgeliefertes Micro einstecken, am Hörplatz positionieren (Kamerastativ ist hilfreich), Knopf drücken, den Raum verlassen, 1min warten. Fertig. Da muss nix zigmal gemacht werden.
Und das hin- und herschalten zwischen mit/ohne Korrektur ist auf der FB EIN Tastendruck. Da hat man nach zwei Platten raus, ob es was bringt
R.
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