Kaufberatung Phonovorverstärker mit niedriger Eingangskapazität

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fishermans-friend
Neuling
#1 erstellt: 18. Mai 2019, 00:58
Moin zusammen,
Vorweg bitte Ich eventuelle Fehler und Missverständnisse im Post zu entschuldigen, bin absoluter Anfänger.

Vorhanden sind ein Thorens TD 166 MK II und ein Sumiko Pearl Tonabnehmer. Nun war geplant einen günstigen Vollverstärker mit Phonostufe (z.B. Onkyo A-9010, Yamaha A-S301/501) zu besorgen, ein Paar Lautsprecher dazu und fertig. Stellt sich jedoch 'raus, dass die Pearl eine Eingangskapazität unter 200pF bevorzugt, und die Vollverstärker diesen Rahmen komplett sprengen (470pF/1000pF).

Gesucht ist nun also ein Phonovorverstärker mit möglichts niedriger Eingangskapazität, der klanglich u. technisch zur Sumiko Pearl passt.

Was Ich so gefunden habe:
  • Aikido Phono 1+: 5/47/100pF einstellbar; 5pF wären natürlich optimal, habe jedoch Bedenken dass der Rest des Setups zu 'schwach' ist, mit 300€ auch etwas teuer.
  • Günstiger in den Kleinanzeigen gesichtet: Einen Aikido Phono 1, umgerüstet auf 5pF, aber die Bedenken, ob's mit dem TA passt, bleiben.
  • Art DJ Pre-II: 100pF; sehr günstig, klingt aber wohl nicht so doll;
  • Schiit Mani: 100pF (angeblich, nicht offiziell), klingt wohl deutlich besser als der Art DJ
Eigentlich hatte ich vor so ~500€ für Vollverstärker u. Lautsprecher auszugeben, wenn da jetzt 200-300€ für 'nen Phonovorverstärker zukommen, wird's schon knapp. Andererseits scheint es keine günstige Lösung mit niedriger Eingangskapazität zu geben, oder weiß da jemand mehr? Was würdet ihr mit 500-600€ aus der Situation machen?
Oder, auch nicht abwegig, mache Ich mir da einfach einen zu großen Kopf um die Kapazitätsgeschichte?

Danke für's Lesen, würde mich sehr über fachlichen Input freuen.
lini
Inventar
#2 erstellt: 18. Mai 2019, 04:23
Dynavox TC-2000 vielleicht?

Grüße aus München!

Manfred / lini
wendy-t
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Mai 2019, 07:10
Moin!

Vielleicht könntest du hier mitbieten? Es scheinen ja noch nicht viele Interessenten an dem Gerät dran zu sein.
Die Eingangskapazität beträgt 50pF.
https://www.ebay.de/...7:g:p7sAAOSwexlc2GlK

Viele Grüße
Philip
.JC.
Inventar
#4 erstellt: 18. Mai 2019, 07:27
Moin,


fishermans-friend (Beitrag #1) schrieb:
Nun war geplant einen günstigen Vollverstärker mit Phonostufe (z.B. Onkyo A-9010, Yamaha A-S301/501) zu besorgen, ein Paar Lautsprecher dazu und fertig.


wenn Du einen älteren Vollverstärker (zB.) nimmst, dann geht das problemlos.
M_K_F
Stammgast
#5 erstellt: 18. Mai 2019, 08:05
Ich suche auch gerade einen (gebrauchten) Phonovorverstärker/ Übertrager, allerdings für ein MC-System - aber die Überlegungen sind mir nicht fremd.


Art DJ Pre-II: 100pF; sehr günstig, klingt aber wohl nicht so doll


Den habe ich mir testweise bestellt, man liest viel Gutes, auch über den Klang, der wohl mit deutlich teureren Modellen mithalten kann: https://www.analog-f...denon-dl-103-teil-i/

Ob er Dein Kapazitätsproblem lösen kann, weiß ich aus eigener Anschauung allerdings nicht.

VG
paule7
Stammgast
#6 erstellt: 18. Mai 2019, 09:30
Moin,
auch eine Möglichkeit Phono Box S. Geeignet für MM und MC, vielfältig anpassbar, min. 100 pF. Einziges Manko ist die Einstellung per "Mäuseklavier".

mfg
paule
Yamahonkyo
Inventar
#7 erstellt: 18. Mai 2019, 11:44
Hey, andere haben auch das Pearl. Meinst du, die haben alle perfekt abgestimmte Systeme und hören damit schlechter Musik?

Was soll am ART DJ Pre II nicht "so doll" klingen? Wo hast du denn diese Weisheit her?

Ganz ehrlich?

Das ganze Geschwurbel um super exakte Kapazitäten, oder dass man zwischen Phono-Vorverstärkern irgendwelche großartigen Unterschiede hört ist mMn eh für'n Poppes, verwirrt nur und führt zu meist unnötigen Geldausgaben und Enttäuschung über nicht erfüllte Erwartungen.

Es gibt hier ein paar Spezis, die hören die Flöhe Husten, aber objektiv belegbar ist das alles nicht,
da was und wie man hört völlig individuell und subjektiv ist.

Kauf erstmal einen Verstärker mit Phono-Eingang, schließ den Plattenspieler an und leg eine Schallplatte auf.

Wenn es ungenügend klingt, kannst du dir immer noch einen Phono Pre zulegen.

Ich habe auch einen ART und mit dem ich verschiedene Tonabnehmer betreibe. Der reicht voll und ganz, ist gut verarbeitet, hat einen zuschaltbaren Rauschfilter und das Eingangssignal lässt sich verstärken. Entgegen der Anleitung darf die Kontroll-LED ruhig rot werden solange es nicht zu klanglichen Verzerrungen kommt.

Wie sacht man hier so schön: "Mach dich kain Kopp!"

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Mai 2019, 12:27 bearbeitet]
fishermans-friend
Neuling
#8 erstellt: 18. Mai 2019, 12:17
Danke für eure Antworten! Die genannten 100pF Verstärker werde Ich mir mal anschauen, auch den ART DJ nochmal. Da scheint es ja eine größere Auswahl an guten, günstigen Geräten zu geben. Grundsätzlich würde ich allerdings etwas unter 100pF vorziehen, der Thorens selbst hat nämlich schon satte 190pF.
Vielleicht wäre es dafür aus Sinnvoll den Rest des Setups vorab zu besorgen und dann auszuprobieren, welche Unterschiede sich da ergeben.


wendy-t (Beitrag #3) schrieb:
Vielleicht könntest du hier mitbieten? Es scheinen ja noch nicht viele Interessenten an dem Gerät dran zu sein.
Die Eingangskapazität beträgt 50pF.
https://www.ebay.de/...7:g:p7sAAOSwexlc2GlK

Vielen Dank für den Tipp, der sieht ja klasse aus! Was würdest du dafür max. Ausgeben?


.JC. (Beitrag #4) schrieb:
wenn Du einen älteren Vollverstärker (zB.) nimmst, dann geht das problemlos.

Auch dir Danke für den Tipp! Wie finde Ich denn bei älteren Geräten heraus, welche Eingangskapazität die Phono-Anschlüsse haben? In den technischen Angaben steht da oft nichts.


Yamahonkyo (Beitrag #7) schrieb:
Wie sacht man hier so schön: "Nimm dat Ding un mach dich kain Kopp!"

Auch dir danke für den Input, da ist sicherlich wahres dran! Aber jetzt hab ich so viel nachgedacht, da wollte ich nochmal kurz die Experten hier fragen. :^)
Meine günstige "Mach dir kein Kopp"-Lösung wäre jetzt wohl allerdings ein alter Vollverstärker mit Phonostufe.


Mich würde nochmal eure Meinung zum modifizierten Aikido Phono 1 (5pF) interessieren. Habe nur gutes über das Gerät gehört und Kapazitätstechnisch wäre es die Traumlösung, aber auch hier im Forum gelesen, dass der Rest der Kette dafür hervorragend sein sollte, was mit Sicherheit nicht auf mein endgültiges Setup zutreffen wird.
Yamahonkyo
Inventar
#9 erstellt: 18. Mai 2019, 12:52
Grundsätzlich würde ich allerdings etwas unter 100pF vorziehen, der Thorens selbst hat nämlich schon satte 190pF.
- Meiner Meinung nach nicht wirklich notwendig.

Vielleicht wäre es dafür aus Sinnvoll den Rest des Setups vorab zu besorgen und dann auszuprobieren, welche Unterschiede sich da ergeben.
- Ja, du kaufst ja auch nicht erst Reifen und suchst bevor du ein Auto hast nach einer passenden Felge.
Im Ernst. Anlage besorgen - Plattenspieler anschließen - hören - wenn scheiß Klang weiterschauen!

Meine günstige "Mach dir kein Kopp"-Lösung wäre jetzt wohl allerdings ein alter Vollverstärker mit Phonostufe.
- Keine der schlechtesten Ideen, aber wie du in der Frage zu geschrieben hast, weiß man auch da nicht immer, wie die Eingangskapazität ist. Bei den meisten alten Verstärkern ist sie jedoch deutlich niedriger.

Mich würde nochmal eure Meinung zum modifizierten Aikido Phono 1 (5pF) interessieren. Habe nur gutes über das Gerät gehört und Kapazitätstechnisch wäre es die Traumlösung, aber auch hier im Forum gelesen, dass der Rest der Kette dafür hervorragend sein sollte, was mit Sicherheit nicht auf mein endgültiges Setup zutreffen wird.
- Eine super Alternative zu teuren VVs wäre für mich ein anderer kapazitativ unkritischerer Tonabnehmer,
z.B. das Excel QD 700 C II mit neuer N 210 EX Nadel - Neupreis mit dieser Nadel ca. 90-100€ und klanglich nicht schlechter, als das Pearl. Und wenn die Nadel mal abgerockt ist, gibt's für unter 30€ die N 700 ER, oder, wie bei mir im Einsatz, zur möglichen, aber nicht unbedingt notwendigen klanglichen Verbesserung die N 700 XR mit Shibata-Schliff (hier, hier, hier)

Gruß Roland


[Beitrag von Yamahonkyo am 18. Mai 2019, 14:39 bearbeitet]
wendy-t
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 18. Mai 2019, 12:54
Hallo Fisherman!

Das Teil hat neu 350-400 Euro gekostet. 100 Euro (oder vielleicht ein paar mehr) Euro wäre mir das Ding wert. Das Gerät war mein zweiter Phono-Vorverstärker und befindet sich immer noch in meinem Besitz.
Das Gehäuse ist gut verarbeitet und sieht mMn gut und wohnzimmertauglich aus.
Da hier im Forum alle Phono-Vorstufen gleich klingen, spare ich mir klangliche Beschreibungen. 50pF sind ein sehr geringer Wert für einen Phono-Vorverstärker und nicht allzu oft anzutreffen. Daher mein Tipp für das Gerät.

Viele Grüße
Philip
siciliano1
Stammgast
#11 erstellt: 18. Mai 2019, 13:04
Hi Fischerman!

Also wenn Du ein Budget von 800 Euro für Lautsprecher, Vollverstärker und Phono-Pre hast, würde ich max. 100 Euro in einen Phono-Pre investieren.

LS ca. 500
Verstärker ca. 250
Phono-Pre ca. 50 bis 100

Ciao siciliano1
Marsilio
Inventar
#12 erstellt: 18. Mai 2019, 15:02
Der ART DJ PRE II gilt hier im Forum als absoluter Best-Buy-Tipp. Und es gibt auch User, die ihre 500-Euro-Tonabnehmer bewusst an diese Kiste anschliessen. Falsch macht man da sicher mal nix.

LG
Manuel
lini
Inventar
#13 erstellt: 18. Mai 2019, 16:12
Roland: Naja, so ein tolles Produkt ist der DJPreII dann auch wieder nicht. Wie die Messungen auf Audio Science Review gezeigt haben, dreht das Ding vor allem bei deaktiviertem Subsonic-Filter ganz schön heftig an der Phase (siehe dort: https://www.audiosci...-phono-preamps.3457/).

Und aufgrund der Tatsache, dass das Gerät intern nur mit 5 Volt (asymmetrisch, also nicht +5 und -5 V, sondern + 5 und 0 V) läuft, bietet es nur eine geringe Übersteuerungsfestigkeit, es sei denn, man regelt die Verstärkung entsprechend herunter. Oder anders formuliert: Von einem Modell, das sich "DJPre" nennt, sollte der Käufer eigentlich schon eher erwarten dürfen, dass es selbst mit "lauten" DJ-Tonabnehmern, wenn schon nicht mit der maximalen Verstärkung, dann doch wenigstens mit seiner Standard-Verstärkung betrieben werden kann und dabei noch eine akzeptable Übersteuerungsfestigkeit/Dynamikreserve bietet. Das ist aber leider nicht der Fall. Tatsächlich sieht's stattdessen eher so aus, dass man für eine akzeptable Übersteuerungsfestigkeit von 20 dB (wünschenswert wären eher 26 dB...) schon bei Betrieb mit einem normal lauten Hifi-Tonabnehmer die Verstärkung ein Stück runterregeln muss, wenn man nicht möchte, dass das Kistchen bei Pegelspitzen voll ins Clipping rauscht (und damit meine ich nicht etwa Clipping laut der Geräte-eigenen Anzeige, die schon einige Dezibel zuvor anschlägt, sondern tatsächliches Clipping!).

Rechenbeispiel: Maximaler Ausgangspegel laut Datenblatt 1,4 V, System mit 5 mV (@ 1 kHz und 5 cm/s), akzeptable Dynamikreserve 20 dB (= Faktor 10) - das macht dann 1400 mV / 50 mV = 28 (= knapp 29 dB). Standard-Verstärkung beim DJPreII sind ca. 33 dB. Nähmen wir nun auch noch ein doppelt so lautes DJ-System, müsste die Verstärkung nochmal um 6 dB runter, zusammen dann also rund -10 dB, womit man schon fast an der Untergrenze des Einstellbereichs (= ca. -12 dB) landet.

Insofern kommt man also kaum umhin, den DJPreII als kompromissbehaftetes Produkt anzusehen - was zwar angesichts des recht geringen Preises verschmerzbar sein mag, aber dennoch ein wenig schade ist, zumal Art an der Stelle ohne echte Not rund 7,5 dB verschenkt, da sich die verwendeten Operationsverstärker auch mit 12 V betreiben ließen. Die seitens Art gewählten 5 V stellen also schon eine recht fragwürdige Design-Entscheidung dar. Meine Vermutung wär, dass man sich bei Art schlicht Arbeit sparen und eine Art "Kombi-Design" schaffen wollte, das sich auch für eine Stromversorgung via USB eignen würde und somit etwa für den USB Phono Plus nutzen ließe - insofern nicht ganz unverständlich, aber für den DJPreII halt doch ein gewisser Nachteil...

Und daher auch mein obiger Vorschlag, den Dynavox TC-2000 in Erwägung zu ziehen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
tomtiger
Administrator
#14 erstellt: 18. Mai 2019, 17:09
Hi,

was spricht dagegen, einen ordentlichen Phonopre zu nehmen, z.B. TC 750 und die Kondensatoren zu tauschen?

LG Tom


[Beitrag von tomtiger am 18. Mai 2019, 17:14 bearbeitet]
fishermans-friend
Neuling
#15 erstellt: 18. Mai 2019, 18:03

tomtiger (Beitrag #14) schrieb:
Hi,

was spricht dagegen, einen ordentlichen Phonopre zu nehmen, z.B. TC 750 und die Kondensatoren zu tauschen?

LG Tom


Mangelde Elektrotechnikkentnisse - schätze da kann man auch mehr kaputtmachen als reparieren wenn man mit gefährlichem Halbwissen rangeht. Oder ist das einfacher, als ich denke?
.JC.
Inventar
#16 erstellt: 18. Mai 2019, 20:32
Hi,


wendy-t (Beitrag #10) schrieb:
Da hier im Forum alle Phono-Vorstufen gleich klingen, spare ich mir klangliche Beschreibungen.


Holzohren!

Wie Du hier sehen kannst, stehen da 2 Technics und ein Aikido phono1
Der linke SL 1710 hängt am Aikido, der rechte SL 1600 MK2 am eingebauten Phonopre vom Pioneer (s.a.o.)
Es gibt einen Klangunterschied, aber der ist, für Normalhörer, kaum zu hören.
Man muss da schon aufmerksam im A/B Vergleich (!) hinhören um zu sagen: ja mit dem Aikido ist´s besser.
(das ist schon so)

Insofern: nimm Dir den oben verlinketen Pioneer oder einen ähnlichen Vollverstärker um 1995 und gut ist´s.


ps
man sollte auf Platinen löten können, so ab der 3., 4. klappt das
wendy-t
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Mai 2019, 20:46
.JC.:
Holzohren!

Genau!


[Beitrag von wendy-t am 18. Mai 2019, 20:52 bearbeitet]
luGA24
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 19. Mai 2019, 20:39
Guten Abend,

ich habe den TC-2000 seit 1,5 Jahren in Betrieb. Das klangliche Ergebnis ist gut. Derzeit läuft ein SL-D202 mit AT-100 E daran.

Mal eine Alternative zum Art Dj Pre, den ich allerdings noch nie gehört habe.

Ich würde allerdings auch erst dann zum Kauf schreiten, wenn sich der im VV verbaute Pre als unpassend zum TA erweist.

Viel Erfolg

Lutz
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#19 erstellt: 19. Mai 2019, 21:11
für kleines Geld würde ich unbedingt einen (gebrauchten) Graham Slee Gram Amp SE wählen. Klingt super luftig und flüssig und einer der besten in der 300,- Klasse. Definitiv deutlich besser wie der Dynavox TPR2 zb.
Er zwar nur MM aber dies sehr gut. Lässt sich auch später bei Bedarf noch mit einem 24 Volt Linearnetzteil aufwerten.

Eingangskapazität. 100pF

lg Carsten
Tywin
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 22. Mai 2019, 22:16
Hallo,

warum so ein Gerät mit den Innereien mehr als 30 Euro kostet? Aus meiner Sicht ist das ein No-Go.

In diesem Fall sehr viel lieber ein Gerät von Herrn Otto welches seinen Preis vergleichsweise mehr als doppelt so viel wert ist und auch mit noch niedrigerer Kapazität erhältlich ist.

Hier ein Bilder zu sehen:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2127.html

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 22. Mai 2019, 22:17 bearbeitet]
frank60
Inventar
#21 erstellt: 22. Mai 2019, 22:22

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #19) schrieb:
Eingangskapazität. 100pF

Ich hatte selbst einige Jahre einen GramAmp 2 SE (einen GramAmp SE gibt es nicht) und der hatte 220pF Eingangskapazität, war durch GSP Audio auch immer so angegeben. Siehe Bild, das sind die Kondensatoren am Eingang.

http://bilder.hifi-f...2serev3-3_510235.jpg

Daß er im ersten Moment im Vergleich luftig klingt, ist richtig, allerdings erzielt er das durch Sounding. Die Steckernetzteile fallen gern durch unangenehmes Pfeifen auf, meins mußte 2x getauscht werden.

Alles in Allem ist dieser PreAmp für meinen Geschmack sehr deutlich überteuert, zumal die Schaltung keine nennenswerten Besonderheiten bietet.


[Beitrag von frank60 am 22. Mai 2019, 22:45 bearbeitet]
muggelmuggel
Stammgast
#22 erstellt: 23. Mai 2019, 07:09
>und der hatte 220pF Eingangskapazität<

das war die erste Serie des SEs. Die aktuell verkauft werden, stellen vereits die 3. Auflage dar und bereits bei der 2. Auflage lag die Kapazität bei 100pF und ich sage, Schaltung hin, Layout her, der GramAmp 2 SE klingt wirklich gut!
Gruß
Peter


[Beitrag von muggelmuggel am 23. Mai 2019, 07:09 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#23 erstellt: 23. Mai 2019, 21:36
jawohl, die aktuellen haben 100 pF und klingen herrlich
johny123
Stammgast
#24 erstellt: 25. Mai 2019, 11:44
Ist Selbstbau eine Option? Dann könntest du dir das hier anschauen:
Highend Riaa Entzerrvorverstärker

Eingangskapazität Umschaltbar zwischen 100p und 220p, es lässt sich natürlich auch eine kleinere Kapazität einlöten, der Vorteil des Umschaltens ist auch dass man direkt den Unterschied hören kann. Aber am besten mal in den Thread im Analog-Forum schauen da haben es viele nachgebaut und ihre Eindrücke niedergeschrieben.
tomtiger
Administrator
#25 erstellt: 26. Mai 2019, 01:49
Hi,


johny123 (Beitrag #24) schrieb:
Ist Selbstbau eine Option?


nein, siehe hier.

LG Tom
frank60
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2019, 08:30

Fan_großer_Schwingspulen (Beitrag #23) schrieb:
jawohl, die aktuellen ... klingen herrlich

Wie gesagt, ich hatte einen.

Es war ein gut hörbarer unterschied zu allen anderen PreAmps, die ich habe, zu hören, Präsenz- und Hochtonbereich waren lauter, als bei anderen. Und warum? weil das Gerät gesoundet ist, es hält sich bewußt nicht an die RIAA Kennlinie. Und dafür dann auch noch ,mit dem Wissen darum, ein paar 100€ ausgeben, wo die Schaltung selbst beim Nachbau keine 20€ kosten würde?
ad-mh
Inventar
#27 erstellt: 26. Mai 2019, 22:35

johny123 (Beitrag #24) schrieb:
Ist Selbstbau eine Option? Dann könntest du dir das hier anschauen:
Highend Riaa Entzerrvorverstärker

Eingangskapazität Umschaltbar zwischen 100p und 220p, es lässt sich natürlich auch eine kleinere Kapazität einlöten, der Vorteil des Umschaltens ist auch dass man direkt den Unterschied hören kann. Aber am besten mal in den Thread im Analog-Forum schauen da haben es viele nachgebaut und ihre Eindrücke niedergeschrieben.


Moin,

oder ins Dual Board.

VG Andreas
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