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Die Audyssey-Multi EQ Editor App

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Beitrag
Schlepperdriver
Ist häufiger hier
#3952 erstellt: 18. Jan 2021, 22:42

KlipschKino (Beitrag #3950) schrieb:
Audyssey App deinstalliert und nochmal neu installiert?


Unter normalen Umständen würde ich fragen: "Dein Ernst?!"
Aber hey: ich war so verzweifelt, dass ich auch das versucht habe. Und plötzlich gehts
Logisch erklärbar ist das aber nicht! Das Netzwerk ist jetzt nämlich exakt gleich wie vor der Erstinstallation...
burkm
Inventar
#3953 erstellt: 18. Jan 2021, 22:45
Die Empfehlung der Audyssey App Neuinstallation im Fehlerfall liest man bei Android des Öfteren. Vermutlich werden dort dann irgendwelche Problematiken umgangen.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#3954 erstellt: 20. Jan 2021, 14:11
Ich habe gehört, dass man mit der App von Audyssey den Korrekturbereich von full auf 300-500 Hz beschränken sollte, da es klanglich von Vorteil wäre.
Quelle:
https://www.youtube.com/watch?v=k0aRLAMNlK4 (ab 7.45 min.)

Hat hier jemand Erfahrung damit?
ingo74
Inventar
#3955 erstellt: 20. Jan 2021, 14:17
Dejavu

Wenn dir die Raumverfälschungen im Mittel- und Hochton besser gefallen, dann mach es.
Daniel1974
Hat sich gelöscht
#3956 erstellt: 20. Jan 2021, 14:19
Danke. Kann ich noch nicht: Denon 4520.

Aber mit dem nächsten dann...


[Beitrag von Daniel1974 am 20. Jan 2021, 14:20 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#3957 erstellt: 20. Jan 2021, 15:21
Das wäre echt sowas von hanebüchen...

Aber jeder, wie er mag.
?xxx?
Inventar
#3958 erstellt: 20. Jan 2021, 16:36
Vielleicht nicht runter bis 350Hz, aber den Korrekturbereich begrenzen macht doch schon Sinn, oder? Wird ja oft empfohlen.
CommanderROR
Inventar
#3959 erstellt: 20. Jan 2021, 16:40
Wieso soll es Sinn machen etwas nicht zu korrigieren, wenn es Korrekturbedarf gibt? Gäbe es keinen Bedarf würde Audyssey schlicht nichts machen.
burkm
Inventar
#3960 erstellt: 20. Jan 2021, 16:45
Das ist immer die Frage. Manche haben Ihre Front-LS genau wegen dessen "Sound" gekauft, auch wenn dieser vermutlich im eigenen Wohnraum erheblich von dem abweichen könnte, was man beim Händler gehört hat. Eigentlich macht ein solche Begrenzung deshalb meist nur dann Sinn, wenn man den Raum schon akustisch behandelt hat, ansonsten kann es durchaus problematisch werden. Ist aber letztlich "Geschmacksache"...
Zumindest eine allgemeingültige "Empfehlung" kann es deswegen nicht geben...


[Beitrag von burkm am 20. Jan 2021, 16:46 bearbeitet]
?xxx?
Inventar
#3961 erstellt: 20. Jan 2021, 17:22
Bei hohen Frequenzen spielt ja schon die Veränderung der Kopfposition um weniger cm nach links/rechts eine große Rolle. Ob es Sinn macht etwas zu korrigieren ...?
ostfried
Inventar
#3962 erstellt: 20. Jan 2021, 17:23
Ich bin da voll bei CommanderROR und ingo74.

Wie irrsinnig müsste ich sein, mein XT32 zu beschneiden, was ich nur wegen seines Korrekturumfanges und seiner Fähigkeiten gekauft habe?

Und "zuviel" korrigieren im Sinne von "Sounding zerstören" - Wenn das Sounding meiner Boxen derart brutal ist, dass das Einmesssystem massiv eingreifen muss, würde ich die höchstens noch mit der Axt einmessen.
Beagleman
Stammgast
#3963 erstellt: 20. Jan 2021, 17:47
Man kann es durchaus mal probieren und probehören. Wenn es einem mit beschränktem Korrekturbereich besser gefällt, dann würde ich aber erst mal schauen, ob größere Frequenzbereiche tendenzell über bzw. unter der Zielkurve liegen und diese Bereiche mit einer eigenen Zielkurve nachbilden und die Korrekturbeschränkung dann natürlich wieder abschalten.
ingo74
Inventar
#3964 erstellt: 20. Jan 2021, 17:58
Audyssey nutzt die Mehrpunkteinmessung um zu ermitteln, welche konstanten Raumverfälschungen im Mittel-und Hochtonbereich auftreten und korrigiert dort dann vergleichsweise mild.
Wenn es dort zu Korrekturen kommt, die das Klangergebnis verschlechtern, dann liegt es oft an der nicht passenden Einmessung.
Aber auch hier gilt wie überall - Geschmack ist subjektiv und das Ergebnis soll dem gefallen, der hört und wenn Nutella mit Ketchup besser schmeckt als ohne dann ist das halt so, nur sollte man dann nicht erzählen, dass Nutella nur mit Ketchup schmeckt.
KlipschKino
Inventar
#3965 erstellt: 20. Jan 2021, 18:04
Habs bei mir probiert, klingt nicht gut.
ostfried
Inventar
#3966 erstellt: 20. Jan 2021, 18:04
Und es wird schon gar nicht besser, nur weil es oft empfohlen wird.

Hier wird auch am laufenden Band und zumeist völlig unreflektiert empfohlen, kategorisch den DynEQ zu deaktivieren. Richtig ist das deswegen noch lange nicht.
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3967 erstellt: 22. Jan 2021, 20:08
So Leute...Nun ist mein neuer Center, der Rubicon Vokal gekommen.
Gleicher Aufstellort, und nur getauscht gegen den Optikon Vokal.

Opticon Vokal:



Rubicon Vokal:


Man sieht auch einen Unterschied, bzgl. Klang werde ich es die nächsten Tage ja hören

Jetzt muss ich wohl nur noch spielen bei wie viel Hz ich den trenne, 60/80 oder 100Hz...

Grüsse
CommanderROR
Inventar
#3968 erstellt: 22. Jan 2021, 20:14
Täusche ich mich oder sieht die Kurve beim Opticon besser aus?
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3969 erstellt: 22. Jan 2021, 21:15
Verstehe ich nicht...

Die untere ist rubicon, warum sieht sie schlechter aus denkst du??
CommanderROR
Inventar
#3970 erstellt: 22. Jan 2021, 21:21
Die grüne Kurve hat mMn mehr Senken beim Rubikon...
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3971 erstellt: 22. Jan 2021, 21:43
Mmmm, bin mir nicht sicher.

Komisch ist doch das audyssey meint es bekommt es danach so perfekt hin, also die Grüne errechnete Kurve...
ingo74
Inventar
#3972 erstellt: 22. Jan 2021, 21:57
Audyssey hat die Vokal nur bis etwa 250Hz korrigiert, die Kurven bzw Ergebnisse sind so kaum vergleichbar.
CommanderROR
Inventar
#3973 erstellt: 22. Jan 2021, 22:19
Ja. Deshalb habe ich mich ja auf die unkorrigierte grüne Kurve bezogen.
ingo74
Inventar
#3974 erstellt: 22. Jan 2021, 22:23
Die sind beide recht ähnlich, besser oder schlechter würde ich da nicht zu sagen...
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3975 erstellt: 22. Jan 2021, 22:47

ingo74 (Beitrag #3972) schrieb:
Audyssey hat die Vokal nur bis etwa 250Hz korrigiert, die Kurven bzw Ergebnisse sind so kaum vergleichbar.


Mist, sorry...ich habe wohl versehentlich das falsche Foto vom Opticon Vokal gepostet, hier war wohl im ser Audyssey App ein Filter bei um die 250/300Hz drin...sorry...ich habe die Messung nicht mehr aber das Foto hier sollte es sein für den alten Opticon Vokal:



Hier der neue Rubicon:

Neuer Center

Grüsse und nochmal sorry, zu viele Bilder am iPad...
ingo74
Inventar
#3976 erstellt: 22. Jan 2021, 22:51
Wie klingts denn, ist der Unterschied gering oder deutlich.?
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3977 erstellt: 22. Jan 2021, 23:04
Ich konnte heute leider nur kurz testen wg. Kleinem nachwuchs

Hatte aber dass Gefühl dass es nun schon voller bzw. Runder klingt aber war halt echt nur kurz...muss da die Tage mal mehr reinhören...
Es ist Gefühlt mehr Basslastig gewesen, der Rubicon hat ja auch mehr wums und bläst auf der Rückseite ja wohl bass raus, und steht halt im Lowboard...aber wie gesagt muss in ruhe mal probe hören.

Weis auch nicht ob der überhaupt so tiefe frequenzen wiedergeben soll da ich ja antimode und guten sub hsbe eigtl...
Supernovae
Stammgast
#3978 erstellt: 23. Jan 2021, 11:08

ostfried (Beitrag #3962) schrieb:
Ich bin da voll bei CommanderROR und ingo74.

Wie irrsinnig müsste ich sein, mein XT32 zu beschneiden, was ich nur wegen seines Korrekturumfanges und seiner Fähigkeiten gekauft habe?

Und "zuviel" korrigieren im Sinne von "Sounding zerstören" - Wenn das Sounding meiner Boxen derart brutal ist, dass das Einmesssystem massiv eingreifen muss, würde ich die höchstens noch mit der Axt einmessen.


Audioholics hat mehr Ahnung als wir Amateure hier. Wenn die eine Begrenzung ab 300 Hz empfehlen hat es einen Grund. Ich verlasse mich da mehr auf gute Lautsprecher-Hersteller als auf ein billiges ein Euro Mirkophon von Audyssey. Bei hohen Frequenzen stauen sich die Wellen nicht wie im Bassbereich.


[Beitrag von Supernovae am 23. Jan 2021, 11:14 bearbeitet]
KlipschKino
Inventar
#3979 erstellt: 23. Jan 2021, 11:12

Supernovae (Beitrag #3978) schrieb:


Audioholics hat mehr Ahnung als wir Amateure hier


Habe soeben Liegestuhl und Popcorn ausgepackt
ingo74
Inventar
#3980 erstellt: 23. Jan 2021, 11:13
Welche Begründung wäre das denn, dass man im Mittel- und Hochton sich mit den Verfälschung des Raumes zufrieden gibt und wo das Ergebnis damit dann oft weitab von HiFi ist.?
Und welches Problem hast du mit dem Preis eines Mikros.?


[Beitrag von ingo74 am 23. Jan 2021, 11:15 bearbeitet]
CommanderROR
Inventar
#3981 erstellt: 23. Jan 2021, 11:15
Es geht nicht um Lautsprecher Hersteller vs. Messemikro sondern um den Raumeinfluss. Der macht deutlich mehr aus als irgendein Sounding der Lautsprecher.
Am leichtesten ist es, man misst ein und misst dann nach. Wenn dann die Kurven oben rum gut aussehen ist alles OK, bei mir tun sie dies aber nicht, obwohl mein Raum ganz gut optimiert ist.
ostfried
Inventar
#3982 erstellt: 23. Jan 2021, 11:15
Wie viele Boxen hat audioholics denn die letzten Jahre hergestellt?

Aber bevor es sich staut - Gleichstrom statt Wechselstrom und es ist durchs Einbahnstraßenprinzip höchstens noch stop and go.

Meine Herren, das muss man sich erstmal ausdenken ....

Du haust hier auch manchmal welche raus, sobald dir einer auf YT einen vorschwurbelt. Alter Schwede.

Jetzt mal ernsthaft: Raumakustik. Bitte genauer einlesen. Da unterschätzt du noch immer den Einfluss. Auch deine Diven klingen immer nur so, wie es der Raum zulässt, wenn man nicht ggf. via Einmessung o. ä. eingreift.


[Beitrag von ostfried am 23. Jan 2021, 11:59 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3983 erstellt: 23. Jan 2021, 11:17

CommanderROR (Beitrag #3981) schrieb:

Am leichtesten ist es, man misst ein und misst dann nach.

Was willst du wie mit welchem Ziel nachmessen.?
love_gun35
Inventar
#3984 erstellt: 23. Jan 2021, 11:24
Oder sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Ich lese oft, dass welche bis ins Nirvana Messen und die Kurve noch um ein db verändern und noch um ein db rum tun und so weiter und sofort.
Ich stellte mir den AVR so ein wie es mir persönlich subjektiv am besten gefällt. Ob die Kurve jetzt exakt gerade ist oder um ein paar db abweicht ist mir dabei sowas von wurscht wenn ich von der Wiedergabe begeistert bin.
KlipschKino
Inventar
#3985 erstellt: 23. Jan 2021, 11:29

love_gun35 (Beitrag #3984) schrieb:
Oder sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr.
Ich lese oft, dass welche bis ins Nirvana Messen und die Kurve noch um ein db verändern und noch um ein db rum tun und so weiter und sofort.
Ich stellte mir den AVR so ein wie es mir persönlich subjektiv am besten gefällt. Ob die Kurve jetzt exakt gerade ist oder um ein paar db abweicht ist mir dabei sowas von wurscht wenn ich von der Wiedergabe begeistert bin.


Supernovae
Stammgast
#3986 erstellt: 23. Jan 2021, 12:41

ostfried (Beitrag #3966) schrieb:
Und es wird schon gar nicht besser, nur weil es oft empfohlen wird.

Hier wird auch am laufenden Band und zumeist völlig unreflektiert empfohlen, kategorisch den DynEQ zu deaktivieren. Richtig ist das deswegen noch lange nicht.


In mehreren Räumen habe ich diese Funktion mit verschiedenen Denon-Verstärkern getestet und DynEQ hat die hinteren Lautsprecher immer zu laut gemacht. Das kann auch messtechnisch an der Hörposition nachgewiesen werden. Wenn das nicht wäre, würde ich es nicht kategorisch ausschließen.



CommanderROR (Beitrag #3981) schrieb:
Es geht nicht um Lautsprecher Hersteller vs. Messemikro sondern um den Raumeinfluss. Der macht deutlich mehr aus als irgendein Sounding der Lautsprecher.
Am leichtesten ist es, man misst ein und misst dann nach. Wenn dann die Kurven oben rum gut aussehen ist alles OK, bei mir tun sie dies aber nicht, obwohl mein Raum ganz gut optimiert ist.


Wenn der Raum zu viel behandelt wurde wird der Klang dumpf oder tot. Deshalb wird auch empfohlen, nur gezielt Stellen zu behandeln. Empfohlen wird die Rückwand der vorderen Lautsprechern, seitlich der vorderen Lautsprecher und die Decke bei einer Betondecke. Hinten sollten z. B. wenig Absorber platziert werden.

Selbst messen und die Frequenzen anpassen ist deutlich besser als es Audyssey zu überlassen. Leider sind die Einstellmöglichkeiten beim Denon nicht so präzise.


ostfried (Beitrag #3982) schrieb:
Aber bevor es sich staut - Gleichstrom statt Wechselstrom und es ist durchs Einbahnstraßenprinzip höchstens noch stop and go.

Du haust hier auch manchmal welche raus, sobald dir einer auf YT einen vorschwurbelt. Alter Schwede.

Jetzt mal ernsthaft: Raumakustik. Bitte genauer einlesen. Da unterschätzt du noch immer den Einfluss. Auch deine Diven klingen immer nur so, wie es der Raum zulässt, wenn man nicht ggf. via Einmessung o. ä. eingreift.


Was willst du mit Gleichstrom vs. Wechselstrom?

Ich habe mich im letzten Monat mehr mit der Thematik beschäftigt als in den letzten 20 Jahren zusammen. Da ist es nicht verwunderlich, dass in einer Phase seine Meinung geändert wird. Audioholics ist beim Thema HiFi das, was HDTVTestuk beim Thema Fernseher ist. Sie können zwar kritisiert werden, aber etwas besseres gibt es nicht.


[Beitrag von Supernovae am 23. Jan 2021, 12:44 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#3987 erstellt: 23. Jan 2021, 12:44
Supernovae - warum soll man die Raumverfälschungen im HT und MT nicht mindern.?
Und wenn DynEq die Rears zu laut macht, dann ist deine Aufstellung suboptimal und das zeigen auch schon deine Bilder im Profil - wieso tust du dann so, als wäre das überall so.?


[Beitrag von ingo74 am 23. Jan 2021, 12:45 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#3988 erstellt: 23. Jan 2021, 13:42
Ich sag ja - du musst noch viel lernen, Supernovae. Deine Erfahrungen sind ausschließlich deine. Die zu verallgemeinern und/oder blind jedem "Autoritäten"-Geschwurbel unreflektiert nachzulaufen zeigt nur, dass dein Einarbeiten offenbar noch nicht tief genug war.


Beispiel: Mehrere Wohnungen/Häuser mit insgesamt vier verschiedenen Systemen, keinerlei Probleme mit DynEQ. Und was machst du nun?

Verallgemeinerungen und "Teuer muss einfach gut sein" bringen dich nicht weiter.


[Beitrag von ostfried am 23. Jan 2021, 13:43 bearbeitet]
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3989 erstellt: 25. Jan 2021, 14:38

burkm (Beitrag #992) schrieb:
Eine feste Standard-Frequenz kann es dafür eigentlich nicht geben, da es ja von vielen Parametern und den LS abhängt, ob dadurch eine "Verbesserung" oder "Verschlechterung" erzielt wird. Das sollt man durch Hörvergleiche mit bekanntem Quellmaterial unter seinen VorOrt Bedingungen überprüfen.

Sinnvoll ist dann - meiner Meinung nach - als Kapp-Frequenz eher die "Schroeder.-Frequenz" des Raumes zu nehmen. Die kann man sich anhand der eingegebenen Raumdimensionen und Nachhallzeiten im Internet mit diversen Rechnern errechnen lassen. Sie gibt die Obergrenze für diskrete Raummoden an, die das Klangbild per se beeinflussen könne. Ein gängiger Wert, der sich anhand üblicher Raum-Volumina und Nachhallzeiten ergibt, liegt bei ca. 300 Hz. Als guter "Standardwert" für (fast) alle Fälle gilt "500 Hz".

"2500 Hz" schließt schon die Mitten mit ein und kann dann auch schon Lautsprecher-typische "Verfärbungen" abdecken, was nicht unbedingt jeder (weg-)korrigiert haben möchte, da sie den Lautsprecher-"Charakter" (mit-)prägen und die Basis von Hörpräferenzen sein können.

Wie gesagt, ein Standard-Rezept für "Verbesserungen" gibt es deshalb dahingehend nicht.
Das kann man letztendlich nur durch tatsächlich akustisch wirksame Eingriffe erreichen, was aber speziell im Bassbereich "aufwändig" sein kann...


Hallo Multi EQ-App Fans,
ich hatte eben dieses hier mit der "Schröder-Frequenz" gelesen.
Da mich das ganze an etwas erinnert hat habe ich mal meinen Ordner am Wochenende durchgeschaut und eine Messung von einem befreundetem Akustiker gefunden der mir vor 2 Jahren in meinem Wohnzimmer eine "geometrische Raumanalyse" durchgeführt hatte.
Hier ist diese "Schröder-Frequenz" angegeben und zwar mit 185 Hz.
Bedeutet dass das ich in der App einmal versuchen könnte Audyssey nur bis ca. diese 185 Hz regeln zu lassen, dass erscheint mir als sehr "wenig"?

Es geht mir mal nur grundsätzlich um den Ansatz, also die Idee was man im konkreten Fall an seinem Raum einmal versuchen könnte...
ingo74
Inventar
#3990 erstellt: 25. Jan 2021, 14:43
Versuchs und poste dann mal das Ergebnis mit Messung der Varianten
dudngretl
Hat sich gelöscht
#3991 erstellt: 25. Jan 2021, 15:04
Hi,

Messen wird nichts da ich keine Hardware dazu habe (Laptop, Micro, ...).

Ich kann nur testen mit trailern, musik, ... und dann berichten was sich für mich anders anhört

Wenn ich die Audyssey Kurven der drei Hauptlautsprecher so anschaue könnte es danach aber du pf anhören, oder die Dialoge „noch leiser“ wirken (sollten ja wo bei 1kHz und 4kHz sein)...



Left

Right

Gruß
Frank
ingo74
Inventar
#3992 erstellt: 25. Jan 2021, 15:09
Du hast über 200Hz deutliche Raumverfälschungen. Probiers aus, ob die dir gefallen
burkm
Inventar
#3993 erstellt: 26. Jan 2021, 10:17
@dudngretl

In verständlichem Deutsch :
Die Schroederfrequenz gibt "nur" die Frequenz an, wo gleitend ein Übergang festzustellen ist zwischen diskret feststellbaren Raummoden und einem Wust von immer vorhandenen Interferenzen und Überlagerungen höherer Raummoden, Reflektionen, Lautsprechermerkmalen, Interferenzen usw., die nicht mehr wirklich auseinanderhaltbar sind. Dafür existiert eine Formel, nach der die "Schroederfrequenz" anhand der vorhandenen Raumdimensionen berechnet werden kann. Den Bereich jenseits der Schroederfrequenz sieht man bei fehlender Glättung meist als "wilde Zackenkurve" (meist örtlich sogar deutlich abweichender Darstellung) im Frequenzgangschrieb, den man durch entsprechende mathematische Verfahren mitteln bzw. glätten kann und oft auch macht, um die vorherrschenden Tendenzen festzustellen.

Die dadurch sich ergebenden akustischen "Verfälschungen" treten dort (normalerweise) aber immer noch auf, sind aber (meist) mit den genannten Mitteln nicht mehr diskret bekämpfbar sondern nur noch durch generelle Maßnahmen wie Glättung und Korrekturen des sich ergebenden gemittelten Frequenzgangs insgesamt. Dadurch können sich, wie bei jedem entsprechenden Verfahren, eventuell aber auch Nebeneffekte der zugrunde liegenden Algorithmen und Technologien zeigen. Man muss dann das Dafür und Dawider abwägen.

Ob man deshalb auf eine Korrektur des Frequenzgangs oberhalb der Schroederfrequenz generell verzichten möchte, muss jeder anhand seines Hörgeschmacks, seiner Vorlieben sowie seiner persönlichen Entscheidungskriterien der gegebenen Hörsituation selbst festlegen.

Anm.: Die Obergrenze für die Filterkorrektur lässt sich übrigens nur in der App verändern, beim Audyssey Mess-System des AVR geht das nicht. Meist wird als genereller Standardwert für solche Einstufungen ein Wert von ca. 300 - max. 500 Hz angenommen, da damit die Schroederfrequenz + ein kleiner Aufschlag für alle gängigen Wohnräume abgedeckt wird.

Eventuell kann man sich hier auch in Wikipedia "schlau" machen


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2021, 17:05 bearbeitet]
DEKRA
Hat sich gelöscht
#3994 erstellt: 26. Jan 2021, 16:24
Berechnung der Schroederfrequenz = 2000 mal (Wurzel aus (Nachhallzeit geteilt-durch Raumvolumen))

Burkhard Heise schrieb:
@dudngretl
„Background zur Schroederfrequenz

Bei hohen und tiefen Frequenzen ist das Modell der Schallausbreitung unterschiedlich. Während bei tiefen Frequenzen (lange Wellenlängen) das Verhalten des Schalls durch das wellentheoretische Modell beschrieben wird, folgt man bei hohen Frequenzen (kurze Wellenlängen) der Vor-stellung der so genannten geometrischen Akustik (oder auch Strahlenakustik). Die Grenze zwischen beiden Modellen ist abhängig von der Raumgröße und der Nachhallzeit des Raumes. Man kann die Übergangsfrequenz der beiden Modelle ausrechnen, sie heißt übrigens nach ihrem „Entdecker“ die Schroederfrequenz.

Der Nutzen: Oberhalb der Schroederfrequenz sind stehende Wellen nicht mehr so bedeutend wie unterhalb. Wenn Sie stehende Wellen berechnen und dann auch bekämpfen wollen, zeigt Ihnen die Schroederfrequenz an, bis wohin (von unten nach oben) Sie mindestens rechnen sollten.“


EDIT: Um die Nachhallzeit mal GROB einzuschätzen kann man sich z.B.diese
Android-App oder Apple-App
zunutze machen.



Burkhard Heise schrieb:

Die angestrebte Nachhallzeit liegt bei 0,3 Sekunden. Die untere Toleranzgrenze liegt bei 0,2 s und die obere bei 0,4s. Ab etwa 200 Hz abwärts steigt die obere Toleranzgrenze an, bis auf etwa 0,8 s. Die längere Nachhallzeit in den Tiefen spiegelt die Realität der späteren Abhörsituation wider, sie ist zudem mit vertretbarem Aufwand nicht anders zu erreichen, so dass in realen Räumen die tatsächliche Nachhallzeit meist im Bereich der oberen Toleranzgrenze liegt


[Beitrag von DEKRA am 26. Jan 2021, 18:24 bearbeitet]
Moalt
Stammgast
#3995 erstellt: 28. Jan 2021, 22:44
Hey,

kurze Frage: ist die 101- Einmessung immer noch das A und O?

Danke
burkm
Inventar
#3996 erstellt: 28. Jan 2021, 23:15
Die 101 ist weder das A noch das O.
Sie ist nur eine von vielen Einmessvarianten, die von verschiedenen Seiten propagiert wurden und werden. In einem Fall funktioniert es, im anderen nicht, dafür aber etwas Anderes. Funktionieren tuen alle "irgendwie", aber wenn man nach dem "optimalen" Ergebnis fragt, ergeben sich Differenzen...

Durchsucht man das Internet nach Einmessvorschlägen, findet man eben auch viele mindestens ebenbürtige Varianten, die anders ablaufen. Man muss das dann halt für sich selbst ausprobieren und danach entscheiden, was für die eigene Situation im gewünschten Bereich "optimal" zu sein scheint.
Man sollte dabei nur im Hinterkopf behalten, dass man nicht eine Einzelmessung für einen (virtuellen) Punkt macht, sondern versucht einen gewissen Bereich abzudecken...


[Beitrag von burkm am 29. Jan 2021, 08:51 bearbeitet]
Moalt
Stammgast
#3997 erstellt: 28. Jan 2021, 23:18
Okay,
habe ich bisher auch so gemacht - mit anschließender Überprüfung mit Umik-1 und REW.
Dann teste ich nochmal 101 und vergleiche, danke
meistro.b
Inventar
#3998 erstellt: 29. Jan 2021, 00:41
Hab die Nachhallzeit mit der App in meinen Raum gemessen.
Scheinbar hab ich einiges richtig gemacht. Der Wert liegt bei 0, 35.

Danke für den Tipp


[Beitrag von meistro.b am 29. Jan 2021, 00:44 bearbeitet]
Kunibert63
Inventar
#3999 erstellt: 29. Jan 2021, 09:57
0,15 im Minikinokeller.

Ist das kurz? oder ist das kurz!

Grüße auch.
meistro.b
Inventar
#4000 erstellt: 29. Jan 2021, 11:21
Kannst du oben Nachlesen. 0,30 wäre Optimal
DEKRA
Hat sich gelöscht
#4001 erstellt: 29. Jan 2021, 11:53

meistro.b (Beitrag #4000) schrieb:
Kannst du oben Nachlesen. 0,30 wäre Optimal

Wenn das alles so einfach wäre…

Bei einer Laufzeit (Delay) von 0,15 m/s (wir gehen mal von einer Wohnraumtemperatur von 21°C aus) und der (Temperatur zugehörigen) Schallgeschwindigkeit von 344,07 m/s würde sich ein Schallweg von 0,05 m ergeben.
Soweit die Theorie.
Normal ist bei mir (mit der App gemessen) 0,43s wenn man in die Hände klatscht.
Von dieser CD
https://www.discogs....t-CD/release/9468393
habe ich mal z.B. 36 (Kesselpauken) getestet und raus kommt 1,01s
Man sieht die App ist wirklich nur GROB da die Nachhallzeit die Zeit ist, die vergeht, bis der Schallpegel im Raum um 60 dB abgefallen ist macht die App nicht wirklich was Vernünftiges.
Die Toleranzgrenze für die Nachhallzeit ist nach DIN (ich meine) 0,69 s.
Ich such mal eine App mit der man ein wenig experimentieren kann und wo man auch sieht das die Nachhallzeit Frequenzabhängig ist.

https://play.google....acousticpearls&hl=de

IMHO braucht man ein klein wenig Absorber und der Rest „helmholtz resonator“ fürs Wohnzimmer die resonatoren z.B. als hänge- Schrank getarnt.
Im Keller oder Kinoraum kann man natürlich auch noch „Bassfallen“ installieren.
Das „miniDSP“ kann man IMHO nur gebrauchen um die Raum-Fehler zu finden, abstellen kann es die nicht, vielleicht noch iw. angleichen in dem es iw. etwas raus oder rein-rechnet, für mich aber nur „Ton-verbiegen“,
IMHO geht ur messen und dann mit obengenanntem (Adsorber usw.) die Ton-fehler beseitigen.
Und bevor wieder ein Besserwisser kommt, ja ich weiß es ist nur grob und ein Ansatz der Problematik.
Sollte auch lediglich dazu dienen die App nicht allzu ernst zu nehmen…


[Beitrag von DEKRA am 29. Jan 2021, 11:56 bearbeitet]
meistro.b
Inventar
#4002 erstellt: 29. Jan 2021, 15:09
Ok, aber als Richtwert besser als nichts.
In meinen Raum hab ich Eckabsorber, Bassfalle ( Eigenbau ) dicken Teppich usw._.._.
Bin auch mit der Einmessung von XT32 sehr zufrieden.
Suche:
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Audyssey Dynamic EQ erzeugt merkwürdiges Basslautsprecher verhalten
nurdave am 16.05.2015  –  Letzte Antwort am 17.05.2015  –  8 Beiträge
Denon AVR X1600H manueller EQ ohne Auswirkung
walter.z am 29.01.2020  –  Letzte Antwort am 30.01.2020  –  3 Beiträge

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