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Die Audyssey-Multi EQ Editor App

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Beren74
Ist häufiger hier
#3452 erstellt: 11. Dez 2020, 17:42
Trotzdem bleibt die Frage, warum die o. g. Zielkurve keine Auswirkung auf das Messergebnis in REW hat. Ich habe die Daten mit der Audyssey App vor der Messung sauber übertragen. Ein Bug? Hat mal jemand mit REW nachgemessen, ob eine angepasste Zielkurve auf den Sub überhaupt wirksam ist?
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3453 erstellt: 11. Dez 2020, 18:57
Kann es nicht eher sein das dein Sub jetzt die Wände und Decken zum Mitschwingen anregt durch körperschall übertragung.

Ich glaube nicht das durch ankoppeln an den Raum eine Klangverbesserung erzielt wird.


Also ich denke nicht das dein Sub jetzt sauberer spielt und es eher brummt ubd vibriert als klingt.

Was leider bei den meisten als Tiefbass empfunden wird.
ostfried
Inventar
#3454 erstellt: 11. Dez 2020, 19:01
Ziemlich genau das wirds sein. Alle vorherigen Fortschritte weggewischt.

Ich würde wetten, eine erneute Einmessung haut wieder massive Körperschallentfernungen raus. Je nach Bodenbelag passiert so etwas eben manchmal und muss entsprechend behandelt werden. Eine Rücknahme dieser Maßnahmen geht seltenst in die richtige Richtung.


[Beitrag von ostfried am 11. Dez 2020, 19:03 bearbeitet]
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3455 erstellt: 11. Dez 2020, 19:29
Ich hab mir im Baumarkt Spikes besorgt ne 5cm betonplatte 40x50cm und ne 3cm gummischrottmatte die auf Spielplätzen genutzt wird

So sieht meine Kurve aus.

Screenshot_20201205-151154_MultEQ

Die Peaks sind aber Moden.



Ansonsten spielt der r112 sauber präzise und trocken.

Den Tiefbass spürt man aber eben nur diesen bei hohen Pegel vibriert dann auch mal das Sofa.

Aber eher dezent während man den Bass mehr am Körper fühlt.

Ich werde mir einen 2. 112 zulegen um mal zu testen ob man dadurch den Druck erhöhen kann und wie sich das auf die Wiedergabe auswirkt


[Beitrag von Princeofcrime am 11. Dez 2020, 19:35 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#3456 erstellt: 11. Dez 2020, 19:33
Und so sieht meine aus mit Antimode
Screenshot_20201211-173215_MultEQ
burkm
Inventar
#3457 erstellt: 11. Dez 2020, 19:36
Der frühe Tiefenabfall verwundert bei der per AntiMode korrigierten Kurve, da diese nicht aus der "vorher" Kurve absehbar ist.
ostfried
Inventar
#3458 erstellt: 11. Dez 2020, 19:46
Naja, da ist schon bis 50hz vor Korrektur n ziemlich breitbandiges Tal. Wenn das Antimode da den Peak in den 20ern radikal rasiert, bleibt nicht viel übrig. Die Frage ist, warum kommt da derart wenig im unteren Ende.
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#3459 erstellt: 11. Dez 2020, 20:03
Der Sub steht in der Ecke bei der Couch.
Das könnte der Grund sein.
Beren74
Ist häufiger hier
#3460 erstellt: 11. Dez 2020, 20:16

Princeofcrime (Beitrag #3453) schrieb:
Kann es nicht eher sein das dein Sub jetzt die Wände und Decken zum Mitschwingen anregt durch körperschall übertragung.

Ich glaube nicht das durch ankoppeln an den Raum eine Klangverbesserung erzielt wird.


Also ich denke nicht das dein Sub jetzt sauberer spielt und es eher brummt ubd vibriert als klingt.

Was leider bei den meisten als Tiefbass empfunden wird.


Der Sub stand auf den Tennisbällen ziemlich schwammig. Das Gehäuse hatte sich bei tiefen Frequenzen und höheren Pegeln massiv hin und her bewegt. Da geht dann doch kinetische Energie verloren oder sehe ich das falsch? Das Gehäuse sollte sich idealerweise nicht bewegen, damit die Membrane die kinetische Energie mit möglichst hohem Wirkungsgrad an die Luft abgegeben kann...?


[Beitrag von Beren74 am 11. Dez 2020, 20:21 bearbeitet]
winne2
Inventar
#3461 erstellt: 11. Dez 2020, 20:31
generell sollte sich bei einem Lautsprecher im Idealfall ausser der Membran nichts bewegen.... ist aber fast nur im Selbstbau zu verwirklichen, wenn es bezahlbar bleiben soll
Beren74
Ist häufiger hier
#3462 erstellt: 11. Dez 2020, 21:01
Das sehe ich auch so. Dann ist die Aufstellung auf halbierten Tischtennisbällen definitiv ein Problem. Wahrscheinlich muss man einen Kompromiss finden, wie stark man den Subwoofer an den Untergrund ankoppeln will.

=> Je elastischer die Ankopplung, desto mehr kinetische Energie geht in der Bewegung des Gehäuses verloren.

=> Je straffer die Ankopplung, desto mehr kinetische Energie geht in das Kopplungsmaterial, dafür aber auch besserer Wirkungsgrad bei der Übertragung auf die Luft.


[Beitrag von Beren74 am 11. Dez 2020, 21:14 bearbeitet]
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3463 erstellt: 11. Dez 2020, 21:31
Natürlich soll der Sub sich auf der Unterlage nicht bewegen.

Aber wenn du die Bälle wegnimmt und ihn direkt auf den Boden stellst kann es je nach Untergrund eben dazu kommen das die Energie nicht in die Luft sondern eben an den Boden und die Wände abgegeben wird.

Und ich gehe davon aus das du keinen 100prozent entkoppelten Boden hast der dann auch noch genug Masse aufbringt.

Meine LS stehen auf schwimmenden Fertigestrich unter dem 5cm Dämmung sowie eine Fussbodenheizung liegt.

Allerdings kann ich nicht ausschließen das er doch irgendwo an das Mauerwerk und an die Wände abgekoppelt ist.

Obwohl ich den Boden und die Wände selbst gestellt habe.


Und ich behaupte mal frech das kannst du auch nicht. Und lässt durch die Massnahme eben den Raum schwingen.

Das spürst du eben weil jetzt alles vibriert.

Aber mit Basswiedergabe hat das wenig zu tun.


Was mich mal interessieren würde.

Mit welchen Pegel fährst du den Sub denn.

Wenn der sich wie du sagst massiv auf den Bällen bewegt hat.

Hier mal 2 Bilder wie ich das für mich gelöst habe.

Da bewegt sich nichts auf der Platte.

Die Lösung hat mich 15 Euro gekostet die Platte wiegt 17 kg.

20201211_192748

20201211_192734

Was ich nochmal versuchen wollte ist die Spikes mal runtergehen und den Sub direkt auf die Betonplatte


[Beitrag von Princeofcrime am 11. Dez 2020, 21:33 bearbeitet]
Beren74
Ist häufiger hier
#3464 erstellt: 11. Dez 2020, 21:40
Das war bei Tests. Basslastige Szenen aus Alien Prometeus (Absturz des Alienraumschiffs am Ende). Das schaue ich mit -5dB. Da fliegt einem schon ordentlich der Hut weg.

Generell schauen wir nicht so laut. Eher bei -25 bis -15 dB, je nach Zuspieler Pegel.


[Beitrag von Beren74 am 11. Dez 2020, 21:41 bearbeitet]
winne2
Inventar
#3465 erstellt: 11. Dez 2020, 21:50

Princeofcrime (Beitrag #3463) schrieb:


Was ich nochmal versuchen wollte ist die Spikes mal runtergehen und den Sub direkt auf die Betonplatte


das ist so schon richtig, du nutzt ja die Massenträgheit, da ist ankoppeln per Spikes an die Betonplatte schon richtig.

Aber probieren kostet ja nix
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3466 erstellt: 11. Dez 2020, 21:52
Und auf welches Level hast du den Sub eingependelt.

Am Sub selber.
Beren74
Ist häufiger hier
#3467 erstellt: 11. Dez 2020, 22:05
Laut Audyssey auf 75 dB, der Drehregler steht auf dem zweiten Strich (10 Uhr)


[Beitrag von Beren74 am 11. Dez 2020, 22:07 bearbeitet]
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#3468 erstellt: 11. Dez 2020, 22:06
Wie db laut Audyssey Pegel - + was?


[Beitrag von Rossi_46 am 11. Dez 2020, 22:07 bearbeitet]
Beren74
Ist häufiger hier
#3469 erstellt: 11. Dez 2020, 22:07
Pegelkontrolle vor dem Einmessen...
Beren74
Ist häufiger hier
#3470 erstellt: 11. Dez 2020, 22:08
Audyssey hat den mit +0,5 dB eingemessen
Rossi_46
Hat sich gelöscht
#3471 erstellt: 11. Dez 2020, 22:09
Danach Ergebniss Lautsprecher Erkennung?
Das ist gut..


[Beitrag von Rossi_46 am 11. Dez 2020, 22:10 bearbeitet]
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3472 erstellt: 11. Dez 2020, 22:13
Interessant da sieht man mal was doch für Kräfte dort herrschen.

War den der Sublevel bei Audyssey im Grünen Bereich.
Beren74
Ist häufiger hier
#3473 erstellt: 12. Dez 2020, 00:31
So ganz verstanden habe ich Eure Theorie mit dem Ankoppeln/Entkoppeln allerdings noch nicht.

Ich verstehe das so:

Wenn ich Bewegungen des Subwoofer Gehäuses vermeiden will, muss ich ihn möglichst plastisch an eine große Masse koppeln. Die große Masse (Boden) verhindert im Verbund mit dem Gehäuse durch deren Trägheit ein kinetische Bewegungen des Gehäuses. Der Treiber kann sich also perfekt am Verbund „abstützen“ und kinetische Energie wird mit bestem Wirkungsgrad auf die Luft übertragen.

Je elastischer die Ankopplung des Gehäuses zum Untergrund ist (Gummifüße / halbierte Tennisbälle ;)), desto mehr kinetische Energie geht in die Bewegung des Gehäuses über. Der Treiber schwingt somit „ins Leere“ Der Wirkungsgrad der Energieübertragung auf die Luft sinkt.

Ist eine maximal feste Ankopplung somit nicht geboten?


Weiterhin möchte ich nochmal meine Feststellung aufgreifen, dass eine Zielkurve in der Audyssey App auf dem Subkanal keinerlei Einfluss auf das Messergebnis in REW hat. Kann das jemand bestätigen? Hat das schonmal jemand kontrolliert?


[Beitrag von Beren74 am 12. Dez 2020, 00:38 bearbeitet]
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3474 erstellt: 12. Dez 2020, 01:20
Es gibt hier im Forum zu diesem Thema einige Beiträge wo man das sehr gut erklärt bekommt.

Das hier aufzubereiten wäre sehr OT.

Nur Soviel ein Subgehäuse bewegt sich selbst immer.

Das macht zum Beispiel den Preisunterschied bei SW aus.

Und erklärt das hohe Gewicht einiger Sub.

Allerdings geht es hier nicht um Eigenresonanzen.

Sonder um Schallübertragung und diese bekommt man eben durch an und abkoppeln ein wenig in den Griff
Beren74
Ist häufiger hier
#3475 erstellt: 12. Dez 2020, 01:30
Das ist mir klar.
Wenn die Eigenmasse des Gehäuses zu gering ist, muss man solide ankoppeln, ansonsten verliert man Wirkungsgrad. Mit der soliden Ankopplung hat man allerdings Schall-Übertragung auf den Untergrund.

Ein Dilemma.
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3476 erstellt: 12. Dez 2020, 01:42
Du solltest dir wirklich ein paar Beiträge dazu durchlesen.

Die Eigenmasse hat nichts mit an oder abkoppeln zu tun.

Dein Sub ist potent genug und auch dazu ausgelegt Frequenzen bis 27Hz wiederzugeben.

Ob du ankoppeln musst oder nicht entscheidet der Raum.

Aber nochmal Tiefbass hat nichts mit vibrierenden Möbeln zu tun.

In dem Fall ist eher abkoppeln angesagt da es meist nur noch dröhnen ist .

Im Kino spürt man den Bass auch nicht am Dröhnen oder Vibrieren der Sitze.

Sondern in der Magengrube

Echter Bass ist trocken hart und kann auch weh tun.


[Beitrag von Princeofcrime am 12. Dez 2020, 02:16 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3477 erstellt: 12. Dez 2020, 02:02
Magenkrebs aber auch.
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3478 erstellt: 12. Dez 2020, 02:18
Aber nur solange er nicht streut 😀

Habs geändert war die Texterkennung
Pigpreast
Inventar
#3479 erstellt: 12. Dez 2020, 02:22
SCNR
Pascow
Stammgast
#3480 erstellt: 12. Dez 2020, 02:34
Ich hatte bisher nur ohne App eingemessen. Heute war die Dame mal außer Haus und dann habe ich das Ganze mal mit der App gemacht.
Vom Ergebnis bin ich sehr überrascht, da es viel besser klingt.
Finde den Bass etwas besser, sowie höre mehr kleine Details heraus. An der Aufstellung hat sich nichts geändert, nur ich habe 6 Messpunkte genommen und jeweils nur um etwa 15cm verschoben. Beim ersten mal war es immer so ein halber Meter, wie das Audyssey anzeigt.
Kann das soviel ausmachen?

Auch wurde jetzt bei 40Hz getrennt, vorher wurde das bei 80Hz gemacht.

Hier noch die Kurven, welche ausgespuckt wurden. Sehen jetzt für mich nicht ganz so super aus
FL
FR
Sub


[Beitrag von Pascow am 12. Dez 2020, 02:37 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#3481 erstellt: 12. Dez 2020, 02:41

Beren74 (Beitrag #3475) schrieb:
Wenn die Eigenmasse des Gehäuses zu gering ist, muss man solide ankoppeln, ansonsten verliert man Wirkungsgrad.

Das und das in Deinem Vorposting klingt durchaus plausibel. Weiß nicht, was Princeofcrime daran falsch findet.


Mit der soliden Ankopplung hat man allerdings Schall-Übertragung auf den Untergrund.

Du mußt ja nicht an den Boden ankoppeln. Gummigelagerte Beton/Steinplatte auf den Boden, Sub drauf stellen. Weiß jetzt nicht, was die Platte im Verhältnis zum Sub wiegen und wie der Gummi dimensioniert (Fläche, Dicke, Elastizität) sein muß, damit das was bringt. Irgendeinen Gummi zu nehmen, geht eher schief.

Teste doch auch mal, bei welchen Frequenzen Dir die Bude "einzustürzen" droht. Evtl. ist es nur eine raumbedingte Frequenz. Hier im Arbeitszimmer z.B. vibriert der Boden deutlich bei den 31Hz von Billie Eilish - xanny und anderen Songs. Das Zimmer ist 5,55m lang, die halbe Wellenlänge von 31Hz (5,53m). Dieses Vibrieren läßt sich nicht abstellen, nicht bei einer derart tiefen Frequenz. Der Bass ist mit Dirac Live linearisiert, aber eben nur am Hörplatz. Das interessiert den Sub und den Raum nicht die Bohne.
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3482 erstellt: 12. Dez 2020, 03:10
[quote="BassTrap (Beitrag #3481)"][quote="Beren74 (Beitrag #3475)"]Wenn die Eigenmasse des Gehäuses zu gering ist, muss man solide ankoppeln, ansonsten verliert man Wirkungsgrad.[/quote]
Das und das in Deinem Vorposting klingt durchaus plausibel. Weiß nicht, was Princeofcrime daran falsch findet.

Nun am Ankoppeln selbst nichts.

Nur denke ich das er ein Ankoppeln an den Raum also den Boden meint.

Und das finde ich sollte eine verschlimmbesserung sein da dann eben der Raum mitschwingt.

Ankoppeln ja aber eben nicht an den Raum sondern eine definierte Masse..

Eben an eine Marmor oder andere Platte.

Damit die Energie geleitet wird und Eigenresonanzen eben nicht auf dem Raum übertragen werden.

Muss man diese Masse eben wieder entkoppeln.
Beren74
Ist häufiger hier
#3483 erstellt: 12. Dez 2020, 11:21

BassTrap (Beitrag #3481) schrieb:
Teste doch auch mal, bei welchen Frequenzen Dir die Bude "einzustürzen" droht. Evtl. ist es nur eine raumbedingte Frequenz. Hier im Arbeitszimmer z.B. vibriert der Boden deutlich bei den 31Hz von Billie Eilish - xanny und anderen Songs. Das Zimmer ist 5,55m lang, die halbe Wellenlänge von 31Hz (5,53m). Dieses Vibrieren läßt sich nicht abstellen, nicht bei einer derart tiefen Frequenz. Der Bass ist mit Dirac Live linearisiert, aber eben nur am Hörplatz. Das interessiert den Sub und den Raum nicht die Bohne.


Die große Mode liegt bei mir ebenfalls bei 31 Hz. Wir scheinen gleiche Raumabmessungen zu haben .
Ohne Audyssey sind die dröhnenden 31 Hz regelrecht schmerzhaft in den Ohren. Mit Audyssey ist das unangenehme Dröhnen weg.
Gefühlt habe ich einfach viel höheren Schalldruck im unteren Frequenzbereich, wenn ich den Sub ohne die Tennisbälle betreibe, aber nicht unangenehm dröhnend. Bei der Szene in Prometeus, wo am Ende das Alienraumschiff abstürzt, drückt es ordentlich im Magen, das hatte ich nicht, als ich noch mit Kamerastativ auf dem Sofa eingemessen hatte. Dort hatte ich einen gewaltigen Peak von +20dB bei 20Hz im Messsignal. Körperschall, durch das Sofa. Audyssey hat dadurch den unteren FG weggebügelt.
Jetzt mit Galgenmikrofonständer eingemessen und anschließend Sub angekoppelt habe zur Zeit das subjektiv beste Ergebnis.

Ich werde aber noch weitere Messreihen aufnehmen und versuchen weiter zu optimieren.
Derzeit suche ich auf eBay Kleinanzeigen ein UMIK-1. Dann lässt sich das Messergebnis qualitativ und quantitativ bewerten.
Werde dann mehrere Reihen aufnehmen. Angekoppelt, entkoppelt. Mit Hauskurve auf Sub und ohne....

Meine Familie ist schon völlig abgenervt...


[Beitrag von Beren74 am 12. Dez 2020, 11:38 bearbeitet]
burkm
Inventar
#3484 erstellt: 12. Dez 2020, 12:11
Es kommt nicht darauf an, den Bass möglichst intensiv zu "fühlen", sondern den im Quellmaterial enthaltenen Bassanteil möglichst "linear" gemäß den gewählten Einstellungen (und der Einmessung) wiederzugeben, ohne dass die immer vorhandenen Raummoden sich am Hörplatz auswirken...
.
Nach den Untersuchungen von Harman in der Vergangenheit (Toole) hat sich gezeigt, dass je "unerfahrener/untrainierter" ein Hörer ist, umso mehr Bass möchte er bei der Wiedergabe hören, egal was tatsächlich aufgezeichnet wurde. Das merkt man auch gut anhand der Reaktionen, die man hier nach der Audyssey Einmessung immer wieder mal liest... Meist ist die erste Reaktion dann "Och, da ist ja nur noch viel weniger Bass zu hören..."
Eben.
Audyssey hat das "Dröhnen", bedingt durch die ungedämpften Raummoden, durch die Filterkorrekturen am Hörplatz weitgehend gedämpft und dabei den Bassanteil auf das "normale" Mass zurückgeführt.


[Beitrag von burkm am 12. Dez 2020, 12:18 bearbeitet]
Beren74
Ist häufiger hier
#3485 erstellt: 12. Dez 2020, 12:26

burkm (Beitrag #3484) schrieb:
Es kommt nicht darauf an, den Bass möglichst intensiv zu "fühlen"....


Ich denke, das sollte man abhängig vom Pegel betrachten. Wenn ich mit annähernd Referenzpegel wiedergebe, dann habe ich schon die Erwartungshaltung, dass man die tiefen Frequenzen auch spürt. Gebe ich mit -25 dB wieder, wäre spürbarer Bass zu viel des Guten.
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3486 erstellt: 12. Dez 2020, 12:30

burkm (Beitrag #3484) schrieb:
Es kommt nicht darauf an, den Bass möglichst intensiv zu "fühlen", sondern den im Quellmaterial enthaltenen Bassanteil möglichst "linear" gemäß den gewählten Einstellungen (und der Einmessung) wiederzugeben, ohne dass die immer vorhandenen Raummoden sich am Hörplatz auswirken...
.
Nach den Untersuchungen von Harman in der Vergangenheit (Toole) hat sich gezeigt, dass je "unerfahrener/untrainierter" ein Hörer ist, umso mehr Bass möchte er bei der Wiedergabe hören, egal was tatsächlich aufgezeichnet wurde. Das merkt man auch gut anhand der Reaktionen, die man hier nach der Audyssey Einmessung immer wieder mal liest... Meist ist die erste Reaktion dann "Och, da ist ja nur noch viel weniger Bass zu hören..."
Eben.
Audyssey hat das "Dröhnen", bedingt durch die ungedämpften Raummoden, durch die Filterkorrekturen am Hörplatz weitgehend gedämpft und dabei den Bassanteil auf das "normale" Mass zurückgeführt.


Genauso ist es.
Princeofcrime
Ist häufiger hier
#3487 erstellt: 12. Dez 2020, 12:33

Beren74 (Beitrag #3485) schrieb:

burkm (Beitrag #3484) schrieb:
Es kommt nicht darauf an, den Bass möglichst intensiv zu "fühlen"....


Ich denke, das sollte man abhängig vom Pegel betrachten. Wenn ich mit annähernd Referenzpegel wiedergebe, dann habe ich schon die Erwartungshaltung, dass man die tiefen Frequenzen auch spürt. Gebe ich mit -25 dB wieder, wäre spürbarer Bass zu viel des Guten.


Ein sauberes Signal dröhnt selbst bei extrem hohen Pegel nicht sonder bleibt sauber.

Mit dem Pegel erhöht man den Schalldruck. Womit eben Massen dann eben auch in Schwingungen versetzt werden.

Das hat aber nichts mit Basswiedergabe sondern nur eben mit kinetische Energie zu tun.

Die kann man spüren und wird dann von vielen als Tiefbass empfunden.

Aber mal ehrlich klingende Gläser Scheiben oder anderes Mobiliar lenken doch nur von dem eigentlichen Signal ab und werden von mir als störend empfunden.

Wobei ich zugeben muss das ich früher auch diesem Fehlschluss aufgesessen war.

Mit deiner Aussage über das Galgenmikro bestätigt du das ja sogar.


[Beitrag von Princeofcrime am 12. Dez 2020, 12:39 bearbeitet]
jan_reinhardt
Inventar
#3488 erstellt: 12. Dez 2020, 12:40
Prince

warum

schreibst

Du

eigentlich

immer

mit

doppeltem

Zeilenabstand?
Beren74
Ist häufiger hier
#3489 erstellt: 12. Dez 2020, 12:49
Ich habe auch nicht geschrieben, dass ich Dröhnen als Zielsetzung habe.
v1per
Stammgast
#3490 erstellt: 12. Dez 2020, 14:03
Hier wird oft von erfahrenen Mitgliedern geschrieben das Anfänger überrascht sind das auddysey den Bass so korrigiert das man ihn kaum wahr nimmt, aber im nächsten Satz sagen sie das bei diesem oder jenen Film "Der Hut vom Kopf fliegt"

Wie passt das denn zusammen?

Ich habe meinen sunwoofer mit 75 DB eingemessen und bin mit dem klang zufrieden, aber das Gefühl fehlt. Dieses Magenkribbeln.

Kann es sein das durch Raummoden oder andere Störfaktoren die auddysey Einmessung die 75db erkennt obwohl er der sunwoofer viel leiser ist? Also können Störfaktoren die Lautstärke am Mikrofon beeinflussen?

Ich habe ein svs pb 1000 und betreibe den auf 8uhr also der erste Strich nach Min.
Bei 30m2 Wohnzimmer / 3,3 Meter Sitz Abstand.

Kann das normal sein?
Beren74
Ist häufiger hier
#3491 erstellt: 12. Dez 2020, 14:05
Da hilft nur eins: Mit Room EQ Wizard messen. Dann weißt Du, was los ist. Wie ist Dein Messaufbau? Was nutzt Du als Mikrofonständer, wo steht der Ständer? Auf Möbeln?


[Beitrag von Beren74 am 12. Dez 2020, 14:10 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#3492 erstellt: 12. Dez 2020, 14:51

v1per (Beitrag #3490) schrieb:
Hier wird oft von erfahrenen Mitgliedern geschrieben das Anfänger überrascht sind das auddysey den Bass so korrigiert das man ihn kaum wahr nimmt, aber im nächsten Satz sagen sie das bei diesem oder jenen Film "Der Hut vom Kopf fliegt"

Wie passt das denn zusammen?

Es können unterschiedliche Situationen gemeint sein. Dass die ungewohnt korrekte Basswiedergabe einem zunächst als "insgesamt zu wenig Bass" vorkommt, bedeutet nicht, dass bei einer bestimmten Film-/Musiksequenz, die korrekterweise einen außerordentlich hohen Basspegel verursacht, dieser dann nicht auch so wahrgenommen wird.

Eine Ursache dafür ist: Raummoden verursachen in ihrer spezifischen Sequenz ein mehr oder weniger gleichmäßiges Dröhnen, das mit der tatsächlichen Signallautstärke dieser Frequenz nicht sehr eng korreliert. (Vereinfacht gesagt: Wenn die Raummode angeregt wird, dröhnt sie immer gleich laut, egal wie stark das Ausgangssignal ist.) Bei Gewöhnung wird das gern als "durchgehend satter Bass" empfunden. Nach Einmessen wird die Anregung der Raummoden unterbunden, wodurch der "durchgehend satte Bass" zwar wegfällt, ein signalseits vorhandener Lautstärkekontrast aber umso deutlicher empfunden wird.


[Beitrag von Pigpreast am 12. Dez 2020, 15:05 bearbeitet]
v1per
Stammgast
#3493 erstellt: 12. Dez 2020, 14:54
Ich versuche gerade auf meinem MacBook Pro von 2018 mit aktuellem MacOS die Software REW zu installieren, allerdings klappt das nicht so richtig.
Die andere Frage wäre, funktioniert am Macbook überhaupt das Auddysey Mikrofon ? Ich habe mal gegoogelt und so wie es aussieht, kann ich am Macbook nur Kopfhörer anschließen, aber keine Eingabequellen. Hat jemand andere Erfahrungen ?




Beren74 (Beitrag #3464) schrieb:
Das war bei Tests. Basslastige Szenen aus Alien Prometeus (Absturz des Alienraumschiffs am Ende). Das schaue ich mit -5dB. Da fliegt einem schon ordentlich der Hut weg.

Generell schauen wir nicht so laut. Eher bei -25 bis -15 dB, je nach Zuspieler Pegel.


Du schreibst nicht so laut bei -25....
also wenn wir auf -25 stellen, kann man das vielleicht mal für ein paar Sekunden machen, aber dauerhaft ist das schon extrem.

Wir sind so bei -35 Unterwegs...
Vielleicht liegt es auch daran, das wir zu "leise" hören.
Ich hatte mich immer eingeschätzt das ich schon recht laut höre, wenn ich das mal mit Freunden und Familie vergleiche...
KlipschKino
Inventar
#3494 erstellt: 12. Dez 2020, 15:10

v1per (Beitrag #3493) schrieb:


Du schreibst nicht so laut bei -25....
also wenn wir auf -25 stellen, kann man das vielleicht mal für ein paar Sekunden machen, aber dauerhaft ist das schon extrem.

Wir sind so bei -35 Unterwegs...
Vielleicht liegt es auch daran, das wir zu "leise" hören.
Ich hatte mich immer eingeschätzt das ich schon recht laut höre, wenn ich das mal mit Freunden und Familie vergleiche...


Wenn Du die Audyssey Einmessung nicht manuell in den Pegeln korrigiert hast liegt im Receiver beim Manuellen Testton bei 0db Testton Lautstärke 75db Referenzpegel am Hörplatz an. Gehst Du in den Manuellen Pegeln Richtung 0db liegt der Referenzpegel schon vorher an, z.B. Bei - 10 oder -20db Lautstärke. Deshalb kann man nicht vergleichen ob jemand bei -25 oder 0db lauter hört oder leiser als man selbst. musik-smileys-031


[Beitrag von KlipschKino am 12. Dez 2020, 15:12 bearbeitet]
Beren74
Ist häufiger hier
#3495 erstellt: 12. Dez 2020, 15:27
[quote="v1per (Beitrag #3493)"Du schreibst nicht so laut bei -25....
also wenn wir auf -25 stellen, kann man das vielleicht mal für ein paar Sekunden machen, aber dauerhaft ist das schon extrem.

Wir sind so bei -35 Unterwegs...
Vielleicht liegt es auch daran, das wir zu "leise" hören.
Ich hatte mich immer eingeschätzt das ich schon recht laut höre, wenn ich das mal mit Freunden und Familie vergleiche...[/quote]

Laut ist subjektiv. Wenn es nach meiner Frau ginge, wären wir auch bei -35 dB unterwegs. Ich denke, Sitzabstand und Raumgröße sind auch noch ein erheblicher Faktor. Unser Wohnzimmer hat 42 m² und der Abstand zu den Fronts beträgt knapp 5 Meter.
KlipschKino
Inventar
#3496 erstellt: 12. Dez 2020, 17:16
Wenn am Hörplatz 75db ankommen ist es vollkommen egal wie groß der Sitzabstand ist. 75db gemessen auf 2,5m Abstand sind genauso laut wie 75db gemessen auf 5m Abstand. Audyssey pegelt auf Abstand LS zu Mikro ein.

Am Hörplatz versteht sich. Klar muss der Receiver mehr Pegel bringen um die 75db auf 5m zu erreichen, auf 2,5m deutlich weniger.


[Beitrag von KlipschKino am 12. Dez 2020, 17:19 bearbeitet]
Beren74
Ist häufiger hier
#3497 erstellt: 12. Dez 2020, 20:50

KlipschKino (Beitrag #3496) schrieb:
Wenn am Hörplatz 75db ankommen ist es vollkommen egal wie groß der Sitzabstand ist. 75db gemessen auf 2,5m Abstand sind genauso laut wie 75db gemessen auf 5m Abstand. Audyssey pegelt auf Abstand LS zu Mikro ein.

Am Hörplatz versteht sich. Klar muss der Receiver mehr Pegel bringen um die 75db auf 5m zu erreichen, auf 2,5m deutlich weniger.


Ja, stimmt. War Quatsch, was ich geschrieben habe.
Horst3
Inventar
#3498 erstellt: 12. Dez 2020, 20:51

burkm (Beitrag #3443) schrieb:
Das Problem sind meist sog. "Kastenmöbel", wie es ein Sofa üblicherweise ist. Da resonieren dann teilweise die (offenen ?) "Kästen" sowie die Federung und das Elastomer/Schaumstoff, .

Also ich messe auch immer mit einem kleinen Dreibeinstativ, son leichtes für Handys AUF dem Sofa.
ich hätte für ein Galgenstativ hinten keinen Platz .... WÄRE es ein problem wenn das Stativ zwischen Lautsprechern und dem Mikro steht ?? Stört das ????
winne2
Inventar
#3499 erstellt: 13. Dez 2020, 09:05
die dünnen Stängchen sollten nix ausmachen.....
KlipschKino
Inventar
#3500 erstellt: 13. Dez 2020, 09:32
IMG_20201207_123034

Da kann man ruhig auch ein bischen basteln um auf Ohrhöhe zu kommen Wenn das Mikro zu niedrig platziert ist hab ich die Reflektionen von der Lehne hinten und dann klingts nicht gut....
burkm
Inventar
#3501 erstellt: 13. Dez 2020, 09:42

Horst3 (Beitrag #3498) schrieb:

burkm (Beitrag #3443) schrieb:
Das Problem sind meist sog. "Kastenmöbel", wie es ein Sofa üblicherweise ist. Da resonieren dann teilweise die (offenen ?) "Kästen" sowie die Federung und das Elastomer/Schaumstoff, .

Also ich messe auch immer mit einem kleinen Dreibeinstativ, son leichtes für Handys AUF dem Sofa.
ich hätte für ein Galgenstativ hinten keinen Platz .... WÄRE es ein problem wenn das Stativ zwischen Lautsprechern und dem Mikro steht ?? Stört das ????


Nach meinen Erfahrungen kann man den Mikroständer mit Galgen in den meisten Fällen immer noch so vor dem Sofa platzieren, dass die direkte Sichtverbindung zwischen Mikro und LS nicht wirklich gestört wird. Ich messe so auch bei mir, weil das Sofa an der Rückwand des Raumes gar keine andere Wahl lässt. Nab muss bei den Messungen 2- n dann nur darauf achten, dass man die Mindestabstände vor den Wänden einhält.


[Beitrag von burkm am 13. Dez 2020, 14:40 bearbeitet]
love_gun35
Inventar
#3502 erstellt: 13. Dez 2020, 14:15
Die kleine Stange sollte normalerweise nix ausmachen. Kannst ja mal machen und schauen ob sich beim Ergebnis was ändert.
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