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Yamaha lineup 2018/19: CX-A 5200 / MX-A 5200

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burkm
Inventar
#902 erstellt: 09. Jan 2019, 13:12
Es ist halt immer die Frage, was man als Bezugspunkt festlegt. "Alte" Class D Modelle waren klanglich den entsprechenden Class A/B wohl nicht so ganz ebenbürtig, so dass die Hersteller nach anfänglicher Euphorie wieder zu Ihren Class A/B Konstruktionen zurück gekehrt sind und viele einfache Class D Konstruktionen nur - mit wenigen Ausnahmen (s.Pioneer) - noch in aktiven Subwoofern eine Berechtigung gehabt haben. Inzwischen hat sich aber eben auch bei Class D eine Menge Neues getan, so dass einige neue Class D Konstruktionen sogar Class A/B "Boliden" klanglich mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar manchmal "besser" eingeschätzt werden.
Das bekommt man aber nicht für "lau" wie bei den Billigmodellen, sondern die Preise dafür sind schon "ebenbürtig", siehe NAD, Nord-Akustik, Hypex NCore usw. usw.

PS.: Im PA-Bereich werden sie ja schon länger beworben und eingesetzt, wegen des günstigen Preis-Leistungsverhältnisses und der günstigen Leistung / Größenrelation. Aber da sind halt die "Maßstäbe" bisher auch etwas "anders" gewesen, weil eben die Anforderungen "nur" PA.


[Beitrag von burkm am 09. Jan 2019, 13:18 bearbeitet]
multit
Inventar
#903 erstellt: 09. Jan 2019, 13:21
Was soll bei Endverstärkern (die mit DSP mal ausgenommen) schon groß passieren im Klangbereich. Die MX-A5000 mag einem alten Konzept zugrunde liegen, aber sie macht ihren Job ... und das sehr gut. Ich war anfangs etwas skeptisch ob meiner nuVero-Armada und dachte, dass ich zumindest bei den 14'ern noch was externes dazustellen muss. Aber weit gefehlt... alle 11 Kanäle werden ordentlich und bis in die lautesten Einstellungen verzerrungsfrei ausgegeben. Außerdem wird auch nach 2h Dauerbeschallung eines Actionfilms im Kinobetrieb (Atmos+DSP) mit -10dB die Endstufe nicht sonderlich heiss... da ist es mir im Grunde so was von wurscht, ob da A/B oder D werkelt... das Ergebnis zählt.


[Beitrag von multit am 09. Jan 2019, 13:21 bearbeitet]
Wooderson
Stammgast
#904 erstellt: 09. Jan 2019, 13:39

multit (Beitrag #903) schrieb:
da ist es mir im Grunde so was von wurscht, ob da A/B oder D werkelt... das Ergebnis zählt.


Richtig! Hörbar wird das ohnehin nicht sein, Verstärkerklang ist ein Mythos oder eben gewollt (Röhren).
Mir ging es auch nur um das Package und die Leistung, dort hat classD unbestreitbare Vorteile. Der Chip in der Dirvecore-Schaltung von Crown ersetzt mal eben 500 (!) Bauteile auf der Platine. Das ist eben der moderne Ansatz.

Die Crown ist auch übrigens kein PA-Amp, sonder ein Installationsverstärker, für die gelten meist ebenfalls HiFi Maßstäbe (schon am Rauschabstand zu erkennen).
WilliO
Inventar
#905 erstellt: 09. Jan 2019, 14:11
Meine "Installations-Endstufen" besätigen die Aussagen von Wooderson eindeutig. Der Unterschied zu s.g. Hifi-Geräten zeigt sich insbesondere im äußeren Design. Sicher muss dem jeweiligen User dieses schnörkellose "Technik-Design" gefallen was m.E. auch von der Verwendung (Wohnzimmer oder Studio/HK abhängig ist.

Gruß
Willi
Silentmac
Ist häufiger hier
#906 erstellt: 11. Jan 2019, 18:39
Ich beabsichtige die 5200er Vorstufe zu holen, habe aber noch keine Endstufen, bzw. nur eine Stereo-Endstufe. Nun meine Überlegung als Übergangslösung bis ich für mein 5.2.4 Setup alle Kanäle mit externen Endstufen ausgerüstet habe, den vorhandenen AVR Marantz SR7009 über den 7.1 CH IN zu vergewaltigen. Den Marantz würde ich per Werksrest komplett auf Default stellen, damit möglichst wenig Signalbearbeitung (Audyssey off) aktiv ist.

Vorstufe Front -> ext. Stereoendstufe
Vorstufe Sub 1/2 -> Subwoofers
Vorstufe Center -> Marantz 7.1 CH IN Center
Vorstufe SUR -> Marantz 7.1 CH IN SUR
Vorstufe FHeight -> Marantz 7.1 CH IN SUR BACK
Vorstufe RHeight -> Marantz 7.1 CH IN Front

Verhebt das als Notlösung für die nächsten Wochen oder bin ich komplett auf dem Holzweg?

Besten Dank im Voraus!
QE.2
Inventar
#907 erstellt: 11. Jan 2019, 19:34
Ich habe das ähnlich gemacht mit dem Z7, funkioniert einwandfrei. Und warum sollte das eine Notlösung sein, die Endstufen tun doch das Übliche. Ich habe den auf pure direct gestellt.


[Beitrag von QE.2 am 11. Jan 2019, 19:35 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#908 erstellt: 12. Jan 2019, 14:23
Hallo!
Das Thema AVR als reine Endstufe interessiert mich auch. Ist es möglich, auf diese Weise auch die Atmos-LS vom 5.1.4 - Setup anzusteuern?

QE.2 (Beitrag #907) schrieb:
Ich habe den auf pure direct gestellt.

Kam dann auf allen Kanälen noch was raus? So weit ich weiß, werden in Pure Direct nur die Frontkanäle angesprochen, oder?
alien1111
Inventar
#909 erstellt: 12. Jan 2019, 15:16
Du kannst alle AVR Kanäle für diese Zwecke nutzen.
QE.2
Inventar
#910 erstellt: 12. Jan 2019, 16:11
Nee, da wird alles was rein kommt direkt weitergeleitet. Wie gesagt, ich betreibe damit 5.1.4, weil ich noch eine Stereoendstufe habe.


[Beitrag von QE.2 am 12. Jan 2019, 16:11 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#911 erstellt: 12. Jan 2019, 19:15
Super! Danke für die Antworten!
So öffnen sich doch gleich neue Horizonte... Eigentlich habe ich mich schon auf den 3080 eingeschossen, aber so rückt die Fünfzwo sehr nah ran...
holzli
Stammgast
#912 erstellt: 25. Jan 2019, 21:39
Noch ein Erfahrungswert zum Einmessystem des Yamha CX-A5200:
Ich habe meine Front und Center Lautsprecher ersetzt.(2 x B&W 803D3 und 1 x HTM2D3). Anschliessend eine neue Einmessung gemacht, und siehe da, meine 5200 hat bei den grossen Frontlautsprechern nur ganz leicht korrigiert, und es klingt sehr gut!
Was mich sehr verblüfft hat, ich hatte ja ein Raumoden Problem mit meinem Subwoofer B&W DB1D, das konnte die 5200 und die B&W eigene Korrektur nicht genug korrigieren, also habe ich ein Antimode zwischengeschaltet, was das Problem behoben hat. Nun, bei der heutigen Einmessung hat die 5200 den Sub überhaupt nicht angefasst! Daraus schliesse ich, das dass Antimode gut funktioniert, ebenfalls das Einmessprogramm des Yamaha.
holzli
Stammgast
#913 erstellt: 25. Jan 2019, 21:45
Ich habe noch eine Flause im Kopf:
Würde es klanglich wohl noch was bringen, wenn ich an der CX A5200 Vorstufe für Stereo noch eine Separate Endstufe (Yamaha A-S2100) anstelle die Endstufen meiner MX-A5000 verwende?
Hintergrund dieser Idee: sämtliche HIFI Spinner wie ich haben mir gesagt, das ich für Stereo Wiedergabe mit einer separaten Kette oder Endstufe noch deutlich mehr aus meinen B&W 803D3 rausholen könnte. Da dachte ich an den Vollverstärker A-S2100, da ich den sowohl als Endstufe als auch als Vollverstärker betreiben könnte. Allerdings weiss ich nicht, ob das überhaupt was bringt(klanglich)
Quick_silver
Stammgast
#914 erstellt: 25. Jan 2019, 21:50
Dann schau mal aktuell in den emotiva Thread, dort ist ein User auch enttäuscht weil er eine zusätzliche Endstufe zu seiner Yamaha geholt hat und absolut kein Unterschied raushören konnte...
Passat
Inventar
#915 erstellt: 25. Jan 2019, 22:16
Was soll eine zusätzliche HiFi-Kette denn bringen?
Die hat in der Praxis doch den Nachteil, das sie keine Einmeßautomatik hat (von einigen Ausnahmen wie dem Yamaha RX-N803D abgesehen).
Und damit hast du alle Raummoden etc., die das Einmeßsystem glatt gebügelt hat, in alter Frische wieder zurück.

Grüße
Roman
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#916 erstellt: 25. Jan 2019, 22:38
Wie kommt man auch das schmale Brett, dass die integrierten Endstufen eines A-2100S besser klingen als eine MX-A5000 ... oder, dass die integrierte Vorstufe in einem A-2100S besser klingt als eine CX-A5200?
benvader0815
Inventar
#917 erstellt: 26. Jan 2019, 00:44
Weil es F(l)achbretter äääh -Blätter so suggerieren.
Z.B. ist eine Stereo-Vorstufe schneller in der Signalverarbeitung (dynamischer) als eine AV-Vorstufe.
burkm
Inventar
#918 erstellt: 26. Jan 2019, 12:25
Es haben sich über die Jahre alle möglichen Gerüchte, Mythen und Vorurteile gehalten, die nie in irgendeiner Form nachweislich wissenschaftlich untermauert wurden. Es gilt: je "absurder" und unfundierter auf den vernebelten Nebenschauplätzen, desto langlebiger...
Letztlich läuft das dann wieder auf die altbekannten "Glaubensfragen" hinaus
Je weniger man darüber weiß. desto nachhaltiger...


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2019, 12:27 bearbeitet]
Aprofis82
Stammgast
#919 erstellt: 26. Jan 2019, 18:46
Dem User @holzli habe auch ich eine separate Stereo Kette empfohlen. Er hat ja explizit nach einer besseren Möglichkeiten im Stereo Bereich gefragt.
Ich besitze die gleichen B&W 803 d3 in einem 5.1 System und betreibe sie im Surround mit der Yamaha 5200 Vor und Endstufe. Ehrlich gesagt habe ich sie, vor zwei Wochen, nur fürs Heimkino gekauft und war sehr gespannt wie sie im Pure Direkt abschneidet. Leider war es nicht die Qualität die ich von meinem Devi und Naim gewohnt bin. Die Yamaha Endstufe hat damit wohl am wenigsten zu tun. Deswegen habe ich @holzli empfohlen sich einen guten Vollverstärker auszuleihen und es separat zu testen. Vielleicht reicht ihn seine Yamaha vollkommen aus.

Zwischen verschiedenen Vollverstärkern gibt es größere Unterschiede als man denkt. Gerade bei verschiedenen Musikrichtungen. Meinen Naim Atom habe ich z.B. nur als Quelle gekauft, weil er ziemlich schick aussieht. Doch nach und nach wird er bei mir als vollwertiger Vollverstärker eingesetzt. Naim hat seinen eigenen Charakter der mir manchmal besser gefällt als Devialet. Bei anderer Musik kann es wieder anders sein.
Wooderson
Stammgast
#920 erstellt: 26. Jan 2019, 23:55

Aprofis82 (Beitrag #919) schrieb:


Zwischen verschiedenen Vollverstärkern gibt es größere Unterschiede als man denkt. Gerade bei verschiedenen Musikrichtungen. Meinen Naim Atom habe ich z.B. nur als Quelle gekauft, weil er ziemlich schick aussieht. Doch nach und nach wird er bei mir als vollwertiger Vollverstärker eingesetzt. Naim hat seinen eigenen Charakter der mir manchmal besser gefällt als Devialet. Bei anderer Musik kann es wieder anders sein.


Komplette Einbildung, es gibt keinen Verstärkerklang (Ausnahme bewusst gesoundet, z.b. Röhre).
Das ist in etlichen Blindtest/Studien, etc hinreichend bewiesen und auch das oben zitierter hielte einem Blindtest sicherlich nicht stand!
Aprofis82
Stammgast
#921 erstellt: 27. Jan 2019, 15:24
Ich vermute mal, dass fast alle Firmen versuchen ihren Produkten eine eigene Soundsignatur zu Verpassen um sich von der Masse abzuheben. Bei Naim merkt man es stark. Der neue Cambridge Audio Edge A Vollverstärker ist auch so ein Kandidat. Die Unterschiede sind trotzdem gering. Mit meinen KÉF R700 Lautsprechern war dieser Unterschied kaum wahrnehmbar. Erst mit B&W 803 d3 ist es sehr deutlich geworden.
Und ehrlich gesagt, braucht es da keinen Blindtest, weil meine Erwartungen so überhaupt nicht bestätigt wurden.
- Ich dachte immer einem Devialet würde man seine Klasse A+D heraushören, aber dem war überhaupt nicht so. Er ist sehr linear.
- Von Yamaha liest man immer, dass sie Höhenlastig sind. Das war auch nicht der Fall. Ich empfinde die Vor und Endstufe als sehr warm und stark Basslastig. Was bei Heimkino natürlich vom Vorteil ist.
- Bei dem kleinem Naim Atom mit seinen 2x45 Watt an B&W 803 denkt man auch nicht sofort an viel Dynamik und Straffen Bass. Dabei wurde ich auch sowas von überrascht.

Es ist meine Subjektive Meinung und Erfahrung. Man muss ja nicht alles sofort glauben was irgendwer irgendwann mal geschrieben hat. Jeder sollte seine Erfahrungen machen und sich danach entscheiden.


[Beitrag von Aprofis82 am 27. Jan 2019, 16:24 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#922 erstellt: 27. Jan 2019, 17:13

Aprofis82 (Beitrag #921) schrieb:
Ich vermute mal, dass fast alle Firmen versuchen ihren Produkten eine eigene Soundsignatur zu Verpassen um sich von der Masse abzuheben.

Nein, tun sie nicht (von wenigen Ausnahmen abgesehen, zum Beispiel hier: PS Audio Sprout measurements), weil man das in jeder Messung sofort merken würde und es einfach nur peinlich wäre, kein lineare Verstärkung hinzubekommen.



Und ehrlich gesagt, braucht es da keinen Blindtest, weil meine Erwartungen so überhaupt nicht bestätigt wurden.

Doch, braucht es. Es sind ja nicht immer nur die vorher gehegten Erwartungen, die einen verwirren, sondern auch zufällig beim Hören entstandene, anhand derer man zur Selbstbestätigung neigt.

Ich möchte mit dir wetten, das es dir nicht gelingt, deine vielen geschilderten Eindrücke von angeblich unterschiedlich klingenden Verstärkern in einem Blindtest nachzuweisen.


Man muss ja nicht alles sofort glauben was irgendwer irgendwann mal geschrieben hat. Jeder sollte seine Erfahrungen machen und sich danach entscheiden.

Völlig richtig - man sollte halt nur nicht dann einfach vorbehaltlos Empfehlungen für eine "separate Stereo-Kette" aussprechen. Natürlich kann man es ausprobieren. Aber auch dann empfehle ich, dies anhand eines Blindtests zu tun.


[Beitrag von Dadof3 am 27. Jan 2019, 17:14 bearbeitet]
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#923 erstellt: 27. Jan 2019, 18:00

Nein, tun sie nicht (von wenigen Ausnahmen abgesehen, zum Beispiel....

....Yamaha. Es ist ja kein Geheimis, dass Yamaha alle HiFi-Geräte, soweit es das jeweilige Modell eben hergibt, möglichst nahe an den Klang ihres Über-Konzertflügels (aktuell CFX 275) heranführt. Das wird seitens Yamaha sehr offen kommuniziert und spiegelt sich teilweise auch in den Produktnamen (z.B. PianoCraft) oder den Hintergrundbildern (Klaviertasten) wieder.
Das war auch der Hintergrund meines vorherigen Beitrages, also was man sich davon verspricht statt CX-A5200/MX-A5000 einen A-2100S zu verwenden.


[Beitrag von Private_Investigation am 27. Jan 2019, 18:06 bearbeitet]
std67
Inventar
#924 erstellt: 27. Jan 2019, 18:04
Wie soll denn ein Flügel als Grundlage für ne Gitarre, ein Saxophon oder Sprache dienen?
Und wo wird das von Yamaha kommuniziert?
Dadof3
Moderator
#925 erstellt: 27. Jan 2019, 18:05

Private_Investigation (Beitrag #923) schrieb:
Das wird seitens Yamaha sehr offen kommuniziert und spiegelt sich teilweise auch in den Produktnamen (z.B. PianoCraft) wieder.

Immer wieder spannend zu sehen, wie gut dieser Marketing-Quatsch funktioniert ...
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#926 erstellt: 27. Jan 2019, 18:15
https://de.yamaha.co...s/a-s3000/index.html
Einfach mal lesen und über den Begriff "Voicing" nachdenken.
QE.2
Inventar
#927 erstellt: 27. Jan 2019, 18:36
Nubert hat das Thema Blindtest in seiner Publikation "Technik" satt" sehr schön beschrieben.


[Beitrag von QE.2 am 27. Jan 2019, 18:38 bearbeitet]
burkm
Inventar
#928 erstellt: 27. Jan 2019, 18:58
Ein Verstärker soll nach meinem Verständnis das Eingangssignal weitestgehend und möglichst unbeeinflusst an seine Last weiterreichen.
Das "war" zumindest mal das hehre Ziel.
Was das nun mit "Voicing" bei Yamaha zu tun haben soll, erschließt sich mir zumindest nicht, da das ja genau das Gegenteil beschreibt...
... aber immer wieder "nett" zu lesen, was der Einzelne für "wesentliche" Entscheidungskriterien heranzieht
Aprofis82
Stammgast
#929 erstellt: 27. Jan 2019, 21:29
Ihr beschreibt genau die Voraussetzungen für Geräte und Lautsprecher aus dem PA Bereich. Da muss es so Linear wie möglich konstruiert werden, weil man die Musik genauso hören MUSS wie sie aufgenommen wurde.
Das hat nur nicht immer etwas mit HiFi zu tun. Hier geht es um Musik genießen, auch wenn sie etwas, je nach Geschmack, verändert wird. Früher waren überall Equalizer, heute ist es verpönt, also geht man andere Wege.
Jeder halbwegs ausgebildeter Ingenieur kann einen Linearen Vollverstärker bauen. Das ist seit Jahrzehnten keine Herausforderung mehr. Genauso kann jede Audio Firma einen Lautsprecher mit glatten Frequenzlauf bauen, nur tut es kaum jemand. Aus einem einzigen Grund um die Musikausgabe nach jeweiligen Geschmack verändern zu können. Deshalb haben wir ja zum Glück so viel anders klingende Auswahl.
Bei Lautsprechern würde mir wohl keiner widersprechen. Bei Vollverstärkern ist es ähnlich nur hat man da nicht so viele Stellschrauben, ohne gleich ein DSP oder Equalizer einbauen zu müssen.

Wir reden hier von Vollverstärkern. Bei reinen Endstufen ist die Lage eine etwas andere. Die Vorstufe macht mMn. zum größten Teil das Klangbild aus.
std67
Inventar
#930 erstellt: 27. Jan 2019, 21:41
Vor. und Endstufe an sich verarbeiten das Signal unverfälscht, Punkt. So lange keine Klangregler im Spiel sind.
Bem Strereogerät halt i.d.R. als Höhen, und Bass-Regler, im AVR durch das Einmeßsystem.
Hier hat dann jede Firma whl etwas andere Vorstellungen wie das zu klingen hat, läßt aber auch die Wahl verschiedener Zielkurven zu (linear, natürlich etc)
Wo wie uns einig sind ist die Aussage das bei Hifi-Hörern am Ende eigentlich gar keine lineare Wiedergabe gewünscht ist. Die meisten Hörer bevorzugen einen zu den Höhen hin abfallenden Frequenztgang.
Ein großer Teil aber auch die "Badewanne"
fplgoe
Inventar
#931 erstellt: 27. Jan 2019, 22:17

Aprofis82 (Beitrag #929) schrieb:
...Genauso kann jede Audio Firma einen Lautsprecher mit glatten Frequenzlauf bauen...

Da bist Du aber mal völlig auf dem Holzweg. Aber holziger geht es fast nicht mehr...

Gerade das ist nämlich die Königsklasse, die Anpassungen der Übergangsfrequenzen so, dass es zwischen den Wegen weder Überhöhungen noch Einbrüche gibt, den Frequenzgang nach oben und unten möglichst weit und gleichmäßig zu verbreitern.

Das natürlich bei möglichst homogener Abstrahlung, perfektem Wirkungsgrad und gleichmäßiger Empfindlichkeit über den ganzen Frequenzbereich hinweg.

So was gibt es nicht, weil das praktisch nie in Perfektion zu erreichen ist, nur mit hohem Aufwand die Annäherung daran größer wird.


[Beitrag von fplgoe am 27. Jan 2019, 22:19 bearbeitet]
Aprofis82
Stammgast
#932 erstellt: 27. Jan 2019, 22:21
Hi, @std67 ohne dir zu nah treten zu wollen, aber hast du denn je einen Vollverstärker aus dem Gehobenen Segment an wirklich guten Lautsprechern gehört? Ich meine von Firmen wie Devialet, McIntosh, Naim, Accuphase an Lautsprechern mit sehr guter Auflösung wie Focal Sopra/Utopia, B&W 800, KÉF Blade.
Vor einigen Jahren war ich der selben Ansicht, ich habe auch keine Unterschiede gehört. Aber meine Kette bestand damals noch aus KEF R700, einem Yamaha AV und einem Atoll IN100SE. Heute sehe ich die Sache ganz anders.
Dadof3
Moderator
#933 erstellt: 27. Jan 2019, 23:37
Wir müssen hier nicht die zehntausendste Diskussion über Verstärkerklang führen. Fakt ist, dass derlei noch nie in einem seriösen Blindtest nachgewiesen werden konnte, egal wie teuer die Lautsprecher waren.

Und ich habe es auch selbst schon probiert, 600-€-AVR gegen 15.000-€-Endstufen an Lautsprechern für 30.000 €. Das ganze in einem Hörstudio, das seinesgleichen sucht. Da war absolut kein Unterschied zu hören.

Alles andere kann man glauben oder nicht glauben, aber bitte nicht als Fakt darstellen.
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#934 erstellt: 28. Jan 2019, 01:22
Und du stellst genauso etwas als Fakt dar, obwohl du es nicht hinreichend belegen kannst.

Kein Blindtest mit 2-3 unterschiedlichen Verstärkern kann je nachweisen, dass es beim Verstärker-Klang keine wahrnehmbaren Unterschiede gibt.
Der Nachweis der Nichtexistenz von etwas ist generell problematisch, weil man wahrheitsgemäß höchstens sagen kann, dass bisher bei keinem Experiment ein wissenschaftlich ausreichender Beweis für die Existenz gefunden wurde.
Wenn man die Nichtexistenz von irgendetwas behauptet, widerlegt ein einziges gefundenes Beispiel dieses als falsch.
Und danach muss man bei Verstärkern nicht lange suchen, dazu reichen ein Röhrengerät oder ein billiger China T-Amp.

Ausserdem frage ich mich, warum sich einige so vehement keinen Verstärkerklang wünschen.
Bei Lautsprechern, Raumakustik, DSP, Einmesssystemen, usw. wird es problemlos akzeptiert und oft sogar gezielt genutzt um seinem persönlichem Empfinden für guten Klang möglichst nahezukommen.
burkm
Inventar
#935 erstellt: 28. Jan 2019, 01:55
Er wird nur dort "akzeptiert", wo er unausweichlich ist, d.h., wo man an dessen Existenz nichts ändern kann, weil dort nach dem Stand der Technik vorhanden und unumgänglich.
Bewusst haben möchte ich ihn nie, wie behauptet, weil ich einfach das Quellmaterial unverändert hörbar gemacht hätte, egal, ob gut oder schlecht. Das ist je nach Ziel meist gar nicht oder, wenn ausnahmsweise doch (?) möglich, nur unter hohem Aufwand zu realisieren.

Warum sollte man sich dann aber solch etwas "Mangelhaftes" auch noch wünschen ? Tss...Tsss

Der Nachweis der Existenz wie Nicht-Existenz ist immer dann problematisch, wenn hier "Glaubens-Dimensionen" fern jedem wissenschaftlichem Nachweis ins Spiel kommen, weil dann faktisch nicht mehr greifbar. Unsere Welt, so wie sie ist, "funktioniert" nur wegen existenter und nachweislicher Dinge, die für die Allgemeinheit jederzeit nachvollziehbar sind, und nicht wegen irgendwelchem "Hokus-Pokus", der fernab im geistigen Hinterstübchen von irgend Jemandem - oh Wunder ! - praktiziert wird. Das Zeitalter der "Alchemie" sollte eigentlich mit der Aufklärung überwunden sein
Existenten Dinge lassen sich täglich (nachweislich) erfahren, nicht existente kann bzw. muss man glauben, weil eben nicht nachweislich von Jedermann nachvollziehbar.

Etwas Nicht-Existentes kann man per se nicht nachweisen, genau eben, weil es nicht existiert, man kann aber sehr wohl etwas Existentes beweisen, wie ja tagtäglich zu erfahren...

Übrigens: "Blindtests" werfen einen statistisch fundierten Blick auf die Wahrscheinlichkeit des Eintritts eines Ereignisses. Trotz großem Getöse konnten die Probanden jeglicher Cuoleur aber bis heute nicht einen Nachweis für Ihre "ominösen" Theorien erbringen, trotz ellenlanger akribischer Vorbereitungen und eigenem Quellmaterial, ganz im Gegenteil. Dafür hatten sie dann aber immer eine Menge "Erklärungen" parat

Statistisch sollte einem das (hoffentlich) zu denken geben

Dieses "Voodoo"-Geplänkel sollte man deshalb auch dort weiterführen, wo es hingehört, nämlich in die "Voodoo"-Ecke, wo Esotherik und Glaubensfragen im allgegenwärtigen Widerspruch das Niveau bestimmen, und nicht hier... Deswegen... süsse Träume


[Beitrag von burkm am 28. Jan 2019, 01:57 bearbeitet]
Private_Investigation
Hat sich gelöscht
#936 erstellt: 28. Jan 2019, 02:43
Ich beende grundsätzlich eine Diskussionen oder einen Meinungssaustausch - sowohl im RL als auch in Foren - wenn der Ton unhöflich wird bzw. Teilnehmer mangels Argumenten versuchen Dinge in´s lächerliche zu ziehen und dies zusätzlich mit dümmlichen Emojis unterstreichen, versuchen andere in die esoterische Ecken zu stellen, etc..
Streitkultur / Kultur der verbalen Auseinandersetzung ist eben nicht bei jedem vorhanden. Und ich habe keinen Spaß oder gar Erfolgserlebnis, wenn sich jemand mit entsprechendem Defizit in einer weitergeführten Diskussion öffentlich sukzessive bloßstellt.
QE.2
Inventar
#937 erstellt: 28. Jan 2019, 08:58
Könnte man sich nicht mal wieder dem Thema des Threads widmen? Diese Diskussion gab es schon dutzendfach und es ist noch nie etwas dabei herausgekommen. Ist wie gläubig gegen ungläubig.


[Beitrag von QE.2 am 28. Jan 2019, 08:58 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#938 erstellt: 28. Jan 2019, 09:01
Das gehört eben -wie Kabelklang und andere ähnliche Themen- in die Voodoo-Sparte und nicht in die 'seriösen' Themen.
nuernberger
Inventar
#939 erstellt: 28. Jan 2019, 10:02

QE.2 (Beitrag #937) schrieb:
Könnte man sich nicht mal wieder dem Thema des Threads widmen? Diese Diskussion gab es schon dutzendfach und es ist noch nie etwas dabei herausgekommen.


Diesem Wunsch schließe ich mich voll und ganz an!
Wooderson
Stammgast
#940 erstellt: 28. Jan 2019, 13:06

Private_Investigation (Beitrag #934) schrieb:

Der Nachweis der Nichtexistenz von etwas ist generell problematisch, weil man wahrheitsgemäß höchstens sagen kann, dass bisher bei keinem Experiment ein wissenschaftlich ausreichender Beweis für die Existenz gefunden wurde.


...genau und deswegen muss man glauben, das ist nicht anders als bei Religionen.
fplgoe
Inventar
#941 erstellt: 28. Jan 2019, 13:16
Nur für das Thema 'Glauben' bist Du hier eben im falschen Forum, da musst Du Dich eher bei www.klangschalen.com oder ähnlichem einloggen.
Quick_silver
Stammgast
#942 erstellt: 03. Feb 2019, 21:35
Sind bei der Vorstufe eigentlich Probleme mit dem LAN Anschluss bekannt?
Ich bekomme absolut keine LAN Verbindung zustande. WLAN funktioniert allerdings....
fplgoe
Inventar
#943 erstellt: 03. Feb 2019, 22:32
Heißt, der Receiver sieht den Netzanschluss gar nicht? Machst Du ein DHCP? Statische IP mal probiert?
QE.2
Inventar
#944 erstellt: 03. Feb 2019, 22:43
Hat bei mir auch erst mit stat. IP funktioniert.
Quick_silver
Stammgast
#945 erstellt: 04. Feb 2019, 08:10
Ok Danke, werde ich heute Abend dann mal versuchen.
bernhard.s
Inventar
#946 erstellt: 04. Feb 2019, 10:09
Moin Quik-Silver,

nachdem du hier schreibst und deine CX-A5100 verkaufst:

Hast du dir eine CX-A5200 zugelegt.....

Falls ja, wäre ich für einen Erfahrungsbericht dankbar......
Wooderson
Stammgast
#947 erstellt: 04. Feb 2019, 19:56

Aprofis82 (Beitrag #919) schrieb:


Zwischen verschiedenen Vollverstärkern gibt es größere Unterschiede als man denkt. Gerade bei verschiedenen Musikrichtungen. Meinen Naim Atom habe ich z.B. nur als Quelle gekauft, weil er ziemlich schick aussieht. Doch nach und nach wird er bei mir als vollwertiger Vollverstärker eingesetzt. Naim hat seinen eigenen Charakter der mir manchmal besser gefällt als Devialet. Bei anderer Musik kann es wieder anders sein.


Komplette Einbildung, es gibt keinen Verstärkerklang (Ausnahme bewusst gesoundet, z.b. Röhre).
Das ist in etlichen Blindtest/Studien, etc hinreichend bewiesen und auch das oben zitierter hielte einem Blindtest sicherlich nicht stand!
Aprofis82
Stammgast
#948 erstellt: 04. Feb 2019, 21:27
Das ist echt interessant mit einigen User hier. Einerseits werden alle Vollverstärker, Vor und Endstufen und alle Firmen und Menschen die sich damit beschäftigen als unwissend hingestellt. Andererseits Spannern die selben Leute in einem Thread für die größte Yamaha Vor und Endstufe.

@Wooderson mach doch bitte denn anderen ihre Vorfreude nicht kaputt und konzentrier dich lieber auf deine überaus Wissenschaftliche Auswertungen der HiFi Welt.
fplgoe
Inventar
#949 erstellt: 04. Feb 2019, 21:48
Das Thema Verstärkerklang ist doch nun wirklich schon totdiskutiert, reine Verstärker kann man nicht hören. Was man durchaus heraushören kann, sind unterschiedliche Einmess-Systeme in Verbindung mit kritischer Raumakustik, bzw. DSP's, welche den Raumklang bewusst verändern. Obwohl letzteres wieder eher Geschmackssache, als objektive Qualitätsbewertung bedeutet. Oder wenn es um wirklich erhebliche Leistungsunterschiede bei maximal ausgereizter Last geht.

Aber eine einfache linear verstärkende Vor-/Endstufe ist nicht hörbar.
nuernberger
Inventar
#950 erstellt: 05. Feb 2019, 10:13

fplgoe (Beitrag #949) schrieb:
Das Thema Verstärkerklang ist doch nun wirklich schon totdiskutiert,


soweit stimme ich Dir zu und ich finde es wirklich ermüdend...
Wenn ich in dieses Thema klicke, dann möchte ich etwas zu den Geräten des Titels lesen. Und keine Grundsatzdiskussion zu Verstärkerklang.
Dadof3
Moderator
#951 erstellt: 05. Feb 2019, 10:30
Ja, aber zu den Geräten des Titels gehört halt auch, dass es in ihnen klangbeeinflussende Komponenten gibt (YPAO, DSP, Bassmanagement, ...) und solche, die einfach nur linear und praktisch verzerrungsfrei ihren Job machen wie bei jedem anderen Hersteller auch.

Das eine vom anderen zu unterscheiden fällt nicht jedem leicht. Manche meinen eben, ALLES sei wichtig für den Klang, und sei es der fünfte Fuß unter dem Gehäuse.
Longxiang
Stammgast
#952 erstellt: 05. Feb 2019, 14:05
Ich habe da mal einer Frage. Ist das normal das die Kurfe im oberen Drittel liegt?
Sollte diese nicht mittigen platziert sein?
Und was sagt eigentlich diese Kurve aus?
Ist auf YPAO linear eingestellt.
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[Beitrag von Longxiang am 05. Feb 2019, 14:07 bearbeitet]
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