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Focal/JMlab

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Rhodan
Stammgast
#301 erstellt: 13. Jun 2006, 20:50
Hi inthro,

nein, nicht für hinten - für ein neues Mehrkanalsystem, mit dem man auch Musik hören kann.
KEF hab ich verworfen - zischelten bei Rock/Pop-Röhren-Gekreische und zerrten leicht bei klagend-langgezogenen Violinen. Evtl. nervt die Metallkalotte leicht.
Wharfedale Evo²-8 dagegen blieben rund und stressfrei. Erstaunlich, was die Briten für den Preis hinkriegen.
Auch 2 Stunden Klassik hab ich ohne Zähneknirschen überstanden.
Und mein Quadral Sub 400 DV (geschlossen mit Passivmembran) passt ideal.
Während es mit den Electras selbst bei 45 Hz Obergrenze und vorsichtigem Volume-Einsatz nie mit der Gruppenlaufzeit passte, ist der Übergang zur Wharfedale nahtlos.
Insbes. auch in meinem akustisch ekeligem Wohnzimmer.

Nun denke ich noch an einen Sherwood AVR, der klanglich gut und auch bezahlbar sein soll (hat aber weder i.LINK, noch HDMI 1.1 - also nix mit den neuen Formaten, wenn ein Denon 3910 schon die 5.1 Cinch-Eingänge besetzt).
Die dem AVR nachgesagte Höhnlastigkeit könnte gut zu den dunkler abgestimmten Wharfedale passen - nach der WM wird weitergetestet.

Grüße

P.S. 1 zur Wharfedale: Die Focal ist siebenmal teurer - und spielt zehnmal besser!

P.S. 2 zur WM: Die Jungs aus Electra-Land warn heut schlecht! Seit 1998 kein WM-Tor mehr.
Sollten sich ein Beispiel an Focal nehmen - so sehen Sieger aus!
inthro
Inventar
#302 erstellt: 13. Jun 2006, 21:07
und was machst du mit den electras...?

verkaufen und dafür 5 wharfedale holen???
Gelscht
Gelöscht
#303 erstellt: 14. Jun 2006, 00:34

Rhodan schrieb:
@stuka - feine Sache, insbes. die Röhrenelektronik scheint was Besonderes zu sein.
Die Anlage sieht insgesamt sehr edel aus - und wird auch so klingen.


Grüße


Vielen Dank, bin mit der Elektronik auch restlos zufrieden. Wobei ich den Röhrenvorverstärker in den Tagen kaum im Betrieb habe...wird einfach zu heiß in der Bude...

Deine Hörerfahrung mit KEF teile ich übrigens. Gerade Streichinstrumente klingen total verfärbt. Irgendwie synthetisch. Da ich ab und zu selber Violine spiele, ist mir das auch als erstes aufgefallen.

Viele Grüße

Dennis
Rhodan
Stammgast
#304 erstellt: 14. Jun 2006, 20:51
Ja stuka - KEF stellt diesbzgl. keinerlei Konkurrenz da.

@inthro:
Nein - niemals, die Focal geb ich nicht wieder her. Die bleiben in meinem akustisch bearbeitetem, separaten Hörraum.
Er ist zwar nur 14 m² groß, dafür passen aber die 1007 Be nach meinem Empfinden ideal - es bildet sich ein sauberstes Klanghologramm erster Güte.
Und obwohl es nur Kompakte sind, ist in dem kleinen Raum auch richtig Kraft, Druck und Wärme da.
Wie schon beschrieben haben Sub-Experimente nichts gebracht. Es war untenrum nichts zu verbessern - nur störende Überlappungen gabs. Standboxen passen deshalb in so eine Kammer auch nicht so recht.
Hab schon einige Ketten diversester Konfigurationen gehört und bin deshalb sehr auf fruschs Vorführung - mal sehn, ob die Doc'schen Monster wirklich in einer Liga höher spielen (in größeren Räumen mit Sicherheit, da geht den "Kleinen" die Bassmacht aus).
Aber was Dynamik und Lebendigkeit anbelangt - mal sehn.

Die Wharfedales will ich ins Wohnzimmer bugsieren - WAF-freundlich an die Wand schrauben, mit Kabeln unter den Kehrleisten und so.
Da kommts auch auf die Optik an - der Kisch-Sub passt schonmal gut. Das solls dann mit einem guten AVR für Mehrkanal-Musik und Action-DVD gewesen sein.
Und schlussendlich will ich monetär nicht schon wieder einen halben Kleinwagen opfern.

Grüße
Dr.Who
Inventar
#305 erstellt: 15. Jun 2006, 11:01
Hallo Rhodan,


Hab schon einige Ketten diversester Konfigurationen gehört und bin deshalb sehr auf fruschs Vorführung - mal sehn, ob die Doc'schen Monster wirklich in einer Liga höher spielen (in größeren Räumen mit Sicherheit, da geht den "Kleinen" die Bassmacht aus).
Aber was Dynamik und Lebendigkeit anbelangt - mal sehn.


habt ihr beide ein Date ?

So ist es richtig,da kannst du dich am besten selbst davon überzeugen,was stimmt und was nicht.Am besten wäre es,wenn du deine 1007 noch mit zu frusch nimmst,da spielen sie dann unter identischen Bedingungen.
frusch
Stammgast
#306 erstellt: 15. Jun 2006, 18:00

Dr.Who schrieb:
Hallo Rhodan,


Hab schon einige Ketten diversester Konfigurationen gehört und bin deshalb sehr auf fruschs Vorführung - mal sehn, ob die Doc'schen Monster wirklich in einer Liga höher spielen (in größeren Räumen mit Sicherheit, da geht den "Kleinen" die Bassmacht aus).
Aber was Dynamik und Lebendigkeit anbelangt - mal sehn.


habt ihr beide ein Date ?

So ist es richtig,da kannst du dich am besten selbst davon überzeugen,was stimmt und was nicht.Am besten wäre es,wenn du deine 1007 noch mit zu frusch nimmst,da spielen sie dann unter identischen Bedingungen. :prost


Hi Doc und Rhodan,

bisher ist mir von einem Date nichts bekannt. Allerdings habe ich es angeboten. Interessant wäre dann auch noch ein Quervergleich zu meiner kleinen 907er Be!

Viele Grüße, frusch
Rhodan
Stammgast
#307 erstellt: 16. Jun 2006, 20:30
Hi frusch - ich würde gern im November d.J. mal für ca. 30 Min. vorbeikommen - bin dann in Richtung Österreich unterwegs.


@Doc - Der Vergleich klappt nicht. Ein Raum, in dem eine Diva frei aufspielt, wird eine bestimmte Mindestgröße haben.
Da säuft eine Kompakte scchnell untenrum ab. Max. im Midfield könnte man einen Charaktervergleich machen.

Die Teile selbst sind gar nicht so klein - mit Verpackung (evtl. sogar mit Stands) im Auto nur zu transportieren, wenn ich die Sitze umlege. Dann ist die Karre voll - und mien Fruh müsste nebst Koffern hinterhergeschleift werden. Das geht wahrscheinlich nicht lange gut.

Und eine Diva wäre vermutlich auf meinen 14 m² der blanke Dampfhammer --> jede Box, wohin sie passt.

Aber einige meiner Lieblingstitel kenne ich so gut, dass sich m.E. schon ein Urteil fällen lässt.
Von der Sache her müsste die Diva schon merklich überlegen sein, insbes. erwarte ich ein sehr harmonisches Gesamtbild ohne Schwächen - bin echt gespannt.

U.U. lässt sich aber später mal eine separate Fahrt organisieren - wenn sich die Zeit findet.

Grüße
Dr.Who
Inventar
#308 erstellt: 16. Jun 2006, 22:16
Hallo Rhodan,

ich meinte kein Vergleich im TT-Bereich,du solltest dich mehr obenherum konzentrieren.Untenherum ist nichts zu machen,das ist klar.

Trotzdem solltest du die RA nicht unterschätzen,wenn dein Raum raumakustisch überarbeitet ist und das ist er ja,könnte die Diva evtl.Probleme bekommen,da frusch sein Raum ja frei von Absorbern ist.

Ich selber habe jetzt etwas mehr als einen Tausender in die RA investiert.Herr Shahlawandian(R-T-F-S) persönlich hat mir dabei geholfen.Ich bekomme nächste Wo. 4 Cornerblocks,acht Wallpanels habe ich schon angebracht.Ich wußte garnicht, wie schlecht die Diva spielt,wenn der Raum nicht raumakustisch überarbeitet ist.

@frusch

Wenn du wissen willst,was dein "Luder" wirklich kann,dann besorge die zumindest 4 Cornerblocks bei RTFS,die machen den Löwenanteil aus.Danach hast du einen richtig trockenen Klang und einen Bassdruck,den dir keine Elektronik geben kann.Und das alles nur mit ein bisschen Schaumstoff.
frusch
Stammgast
#309 erstellt: 17. Jun 2006, 07:08
@ Doc,

ich bin doch zufrieden und der Bass ist definitiv nicht weich.
Wir haben uns damals den Raum unter Berücksichtigung grundlegender akustischer Gesichtspunkte geschaffen und er ist gut, so wie er ist.

Viele Grüße, fusch
frusch
Stammgast
#310 erstellt: 17. Jun 2006, 07:10
@ Rhodan


Hi frusch - ich würde gern im November d.J. mal für ca. 30 Min. vorbeikommen - bin dann in Richtung Österreich unterwegs.


Melde Dich einfach, wenn`s soweit ist!

Rhodan
Stammgast
#311 erstellt: 17. Jun 2006, 09:03
@frusch: Jou! Freue mich drauf!

@Doc: Klar, in einem "komischen" Raum (wie bspw. in meinem Wohnzimmer mit vielen kahlen Fensterflächen und quasi nur einer Begrenzungwand) versagt jede Box.
Hier kann ich mir nicht vorstellen, wie man das ohne enorme Eingriffe -und damit vorprogrammiertem erbittertsten Streit- nachhallmäßig hinkriegen will. Cornerblocks scheiden aus. Plattenresonatoren ohnhin.
Bestenfalls für den Mittel-Hochton wären vorhangartige Elemente denkbar - aber auch nur denkbar.
Habs mit einem großen Regal, Wandschmuck und einem Teppich in der Hörzone ansatzweise beeinflusst.

Dennoch machen die LS viel aus. Ich war überrascht, um wieviel besser es mit den Electras ggü. Dyn., KEF, Wharfedale + BR25 ging.
Insbes. die Höhen kamen über die Focals ohne jegliche Zerrungen (über die Evo²-8 mit Seidenkalotte auch, aber insgesamt ... na ja). Man konnte schon Musik hören, wenn auch mit etwas eingeschränkter Bühne und Ortbarkeit.
Ein guter LS ist halt immer was wert.

Berichte doch mal, wie es nach der Installation aller Elemente von R-T-F-S, quasi in der Endausstattung, klingt.

Bestehen die Teile aus Melaminharz-Schaum oder ist der eher offenporig?

Grüße
Dr.Who
Inventar
#312 erstellt: 17. Jun 2006, 10:49

frusch schrieb:
@ Doc,

ich bin doch zufrieden und der Bass ist definitiv nicht weich.
Wir haben uns damals den Raum unter Berücksichtigung grundlegender akustischer Gesichtspunkte geschaffen und er ist gut, so wie er ist.

Viele Grüße, fusch :prost


Hi frusch,

okay,alles bestens hatte nur Angst um unser "Luder".

@Rhodan


Bestehen die Teile aus Melaminharz-Schaum oder ist der eher offenporig?


Habe ich doch glatt vergessen nachzufragen.
Ich weiß es wirklich nicht.


Berichte doch mal, wie es nach der Installation aller Elemente von R-T-F-S, quasi in der Endausstattung, klingt.


Die kommen nächste Woche,ich bin selber schon gespannt - werde einen Kurzbericht verfassen.
pitt
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 17. Jun 2006, 11:51
Hi !

@ Frusch


ich bin doch zufrieden und der Bass ist definitiv nicht weich.
Wir haben uns damals den Raum unter Berücksichtigung grundlegender akustischer Gesichtspunkte geschaffen und er ist gut, so wie er ist.


sei mir nicht böse, unterschätze das Thema nicht
Ein Grund für mein leidliches Zögern in Sachen Utopia, ist der Erfolg meiner Akustikmaßnahmen, die die 926er bassmäßig zur Hochform auflaufen lassen

Ein Beispiel :

CHRIS JONES - Roadhouses & Automobiles - Track 5

mit Absorbern wird der Bass ungemein eingebremst (relativiert einfach bei allen bassstarken bzw. -schwachen Sachen) und ist um einiges durchhörbarer und der Raum verträgt dadurch wesentlich mehr an Pegel !!
Ich würde es als "fassettenreichen Bass" bezeichnen.

Doc wird dies bestätigen können

mfg Peter

Nachtrag : Track 2 Anfang und Ende


[Beitrag von pitt am 17. Jun 2006, 12:03 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#314 erstellt: 17. Jun 2006, 14:16
Hi Pitt,

genau!

das bekommt man aber erst mit,wenn man einige Absorber an der Wand hat.Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.Als Probe kann man ja mal hinter der Box in die Hände Klatschen,ohne Absorber wird man einen deutlichen Nachhall hören.Mit Absorbern hinter der Box wird der Naschhall aufgefangen und man hört um ein vielfaches trockener.Ich selber habe es leid gehabt,meine LS unter ihren Möglichkeiten spielen zu lassen,dafür waren sie mir einfach zu teuer.Leider habe ich erst ziemlich spät gemerkt,dass die RA der entscheidende Faktor für eine qualitativ hochwertige Wiedergabe ist.
Ruf mal Shahlawandian an,der hat auf der Hgh End die Utopias mit seiner RA verwöhnt.Für dein WZ macht er das auch,danach brauchst du keine Utopias mehr.



@frusch

Klar bist du zufrieden,weil du es nicht besser kennst,so wie ich zuvor auch.Aber investiere mal 59 Euro in Wandabsorber und befestige diese neben und hinter der Box,du wirst die Diva nicht mehr wiedererkennen.
Für den nötigen Bassdruck bekomme ich jetzt die Cornerblocks von RTFS.Bei nichtgefallen retour,weniger Risiko geht garnicht.Nur kann ich mir das nicht vorstellen,da die Wandabsorber schon eine deutliche Verbesserung gebracht haben.Den Löwenanteil machen aber die fetten CB`s,da kommt kein Schall mehr durch die Folge ist ein konturierter trockener Bass.Ich habe auch gedacht,ich hätte hier einen trocken satten Bass,leider wurde ich eines besseren beleehrt,ich kannte es nur nicht besser.




inthro
Inventar
#315 erstellt: 17. Jun 2006, 15:56
hi milon,

NASCHHALL ist für mich jetzt das wort der woche

das mutiert ja hier zum roomtuningbattle...
pitt
Hat sich gelöscht
#316 erstellt: 17. Jun 2006, 16:05
@ inthro

Haben "wir" ein Problem von dem ich nichts weiß oder täuscht mich mein Eindruck, daß du mich bzw. meine Postings immer elegant umschiffst


Peter
inthro
Inventar
#317 erstellt: 17. Jun 2006, 17:01
peter,

? da täuscht dich dein eindruck...

warum sollten wir ein problem haben, um gottes willen???

ich wusste nur nicht, was ich zu deinem posting schreiben sollte, du hattest doch ein austausch mit milon...

das die raumakustik der wichtigste punkt einer sauberen wiedergabe ist, unterstreiche ich nur zu gern. ich habe damit auch zu kämpfen....und noch nicht gewonnen


grüsse inthro
inthro
Inventar
#318 erstellt: 17. Jun 2006, 17:04
ach verflucht, INTHRO hin oder her. so tiefsinnig der nick auch ist ( )... ich heisse andy!

also....


grüsse andy
Dr.Who
Inventar
#319 erstellt: 17. Jun 2006, 17:06

inthro schrieb:
hi milon,

NASCHHALL ist für mich jetzt das wort der woche

das mutiert ja hier zum roomtuningbattle... :D


Ein kleiner Ausrutscher meinerseits.
inthro
Inventar
#320 erstellt: 17. Jun 2006, 17:10

Dr.Who schrieb:

inthro schrieb:
hi milon,

NASCHHALL ist für mich jetzt das wort der woche

das mutiert ja hier zum roomtuningbattle... :D


Ein kleiner Ausrutscher meinerseits. :D



aber ein gelungener!
pitt
Hat sich gelöscht
#321 erstellt: 17. Jun 2006, 17:21
@ andy

na da bin ich erleichtert, das mich mein schon länger andauernder Eindruck getäuscht hat !

Wo wir schon drann sind, ich weiß das du auch recht experimentierfreudig bist. Was meinst du zu einem Mundorf-Weichenprojekt...ist mir schon recht häufig durch den Kopf gegangen ( plus Neuverkabelung )

Peter
inthro
Inventar
#322 erstellt: 17. Jun 2006, 18:21
ich hab mich mal bei mundorf umgeschaut...

dachte erst, du meinst aktive weichen... aber die stellen ja "nur" bauteile her.

willst du die weichen komplett neu aufbauen? für so etwas bin ich immer zu begeistern (wenn gleich mein wissen dort sehr beschränkt ist)
ich hatte mal ein bild der weiche in der DIY ecke eingestellt, da war die resonanz sehr, naja, zurückhaltent, was die weichenbauteile angeht. sollen nicht die besten sein. wo jetzt aber die frage im raum steht, ob ein einsatz hochwertiger bauteile hörbar ist.
ich glaube, einer neuverkabelung stehe ich eher skeptisch gegenüber.

mein erster schritt ist ein amateurhaftes ausmessen des FG der electra. man findet ja leider nirgends einen FG-schriebs

also werd ich mich bei gelegenheit mal beimachen und eine freifeldmessung vornehmen. mal sehen. was dabei rum kommt.
eine pegelmessung am hörplatz hat einen kleinen peak um die übernahmefrequenz MT-HT aufgezeigt. das das raumbedingt ist, kann ich mir nur schwer vorstellen. hab ja auch einige 8 cm (!) dicken absorber hängen (hinter dem hörplatz).


grüsse andy
Gelscht
Gelöscht
#323 erstellt: 17. Jun 2006, 18:37
@Peter: mit einem Wechsel der Bauteile selber Wertigkeit könntest du durchaus kleinere klangliche Unterschiede erzielen. Aber der gezielte Eingriff wird schon schwieriger.
Allerdings würde ich Abstand von extrem teuren Spulen oder Kondensatoren wie aus dem Hause Mundorf nehmen. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht. Du kannst aber mal die Elkos gegen Folienkondensatoren z.B. aus dem Hause WIMA tauschen und damit ausprobieren ob sich hörbare Unterschiede ergeben. Am besten gehst du dabei mit Messtechnik vor um Placeboeffekte auszuschließen.
Kostet nicht viel und du bist schlauer.

Ein anderer Weg wäre den User MZ aus diesem Forum zu kontaktieren: http://www.audiovideoforum.de/
Er hat wirklich Ahnung von der Materie !

EDIT: Hier mal ein Bild der Weiche:

http://img125.imageshack.us/img125/2356/weiche9265lr.png

Was mir hier negativ aufällt, sind die Zementblöcke mit hoher Bauteiltoleranz. Vielleicht bringen hier enger tolerierte Dale Metalloxidschichtwiderstände eine Verbesserung. Kann sein, muss aber nicht.



@Andy: Kannst du fie FG-Schriebe der Freifeldmessung hier mal veröffentlichen ? Wäre daran auch sehr interessiert.

Viele Grüße

Dennis
Dr.Who
Inventar
#324 erstellt: 17. Jun 2006, 18:53
@Pitt

Manfred Zoller ist mit Sicherheit eine gute Wahl,schließlich ist er nicht ganz unbekannt,gerade wenn es um JMlab geht.
inthro
Inventar
#325 erstellt: 17. Jun 2006, 18:55
hi dennis,

ist das das bild, was ich den bastlern mal vorgestellt hatte?

die sache mit den zementwiederständen wurde mir auch schon mal nahe gelegt, andere stimmen sprachen sich da eher skeptisch aus (was eine verbesserung durch austausch angeht).

die FG-messung würde ich entweder mit dem hifisch, oder mit einem recht guten aktiv-mikro durchführen. wobei ich denke, dass der hifisch ausreichend wäre. was meinst du?

was macht die symbiose deiner röhren mit der 926?

grüsse andy
pitt
Hat sich gelöscht
#326 erstellt: 17. Jun 2006, 18:58
@ beide

Also...ich dachte an einen kompl. Neuaufbau ( Gedanken folgen) !

Ausgangspunkt ist :

Mir fällt auf, die Utopiaserie und auch die neuen Electra sind, wenn ich mich jetzt nich irre, alle mit um die 4 Ohm angegeben....warum ....sind die alten Elektra denn 8 Ohm....was m.E. ein Teil der Ursache für ihre Bassproblemchen sind...die Teile(926er) fressen kaum Strom...m.E. liegt da der Hund begraben...alles was ich bis jetzt an Verstärkern an den 926er hatte wurde nicht mal Handwarm !!!
Bei den o.g. LS werden m.E. durch wesentlich aufwendigere Weichen ( Bilder der DIVA-Weiche sehen sehr nach Mundorf-Kondensatoren aus) das von mir genannte Problem auch gelöst ( jaja ...es wird keine Utopia, das weiß ich, aber.. ).

Thema Mundorf..ich meine "wenn schon denn schon" da käm es mir nicht auf ein oder zwei Hunderter an..ehrlich nicht!

Ich dachte an :

Alte Weichen raus, gleiche Werte der alten Weiche halt mit Spulen/Kondensatoren/Widerstände wieder neu auf eine (oder zwei Platinen wenn nötig, aber selber gefertigt )
Die Leiterbahnen schön fett und mit Silberlot zusätzlich kompl. versehen.
Zur Verkabelung, wenn schon alles auf ist kann es sicherlich nicht schaden.

Als Leie würd ich sagen, wo nix an Strömlinge gezogen wird kann auch kein Panch kommen

Was ich meine...so könnte man evtl. auch die Impedanz einen Hauch senken....mmmhhh....was ich halt so im Open End gelesen habe.

Peter

p.s. ...ist z.Z. ja nur ein Plan, sicherlich braucht man Mut, mehr Wissen und einiges an Hilfe !
Dr.Who
Inventar
#327 erstellt: 17. Jun 2006, 19:03
Peter,hast du ein Bild von der FW der Diva ?


PS : Lass dir im Techniker-Forum helfen,die wissen da ganz gut bescheid.


[Beitrag von Dr.Who am 17. Jun 2006, 19:04 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#328 erstellt: 17. Jun 2006, 19:05

inthro schrieb:
hi dennis,

ist das das bild, was ich den bastlern mal vorgestellt hatte?

die sache mit den zementwiederständen wurde mir auch schon mal nahe gelegt, andere stimmen sprachen sich da eher skeptisch aus (was eine verbesserung durch austausch angeht).

die FG-messung würde ich entweder mit dem hifisch, oder mit einem recht guten aktiv-mikro durchführen. wobei ich denke, dass der hifisch ausreichend wäre. was meinst du?

was macht die symbiose deiner röhren mit der 926?

grüsse andy


Zum Bild, kann ich nicht ausschließen, das es von dir ist. Habe es ergoogelt. Kann auch sein, dass ich es aus DM's Forum habe...bin mir da nicht mehr sicher.

Zur Messung, mit der Qualität des Mikros fällt oder steigt die Genauigkeit der Messung. Ich würde ein Messmikro mit ausgemessenem Frequenzgang vorziehen. Für Tendenzen langt auch was einfaches. Hifisch kenne ich nicht. Welche Software (hier könnte ich ashelfen, wenn du noch nichts richtiges hast -einfach PM )und Soundkarte benutzt du denn ? Mich würden nämlich auch die Verzerrungen des HT interessieren.
Zu meinen Röhren komme ich später, ich kämpfe noch mit der Raumakustik.

Viele Grüße

Dennis
pitt
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 17. Jun 2006, 19:12
@ all

langsam mit den Infos, sonst verliere ich die Übersicht und den Mut

@ Doc


Peter,hast du ein Bild von der FW der Diva ?


ja...aber ich finde es z.Z. nicht...fällt mir gerade ein...könnte es in der Audio gewesen sein

Peter

p.s. ich süffle gerade den (Großen)Rest Rotwein aus...eine Tasse voll ist in den Rippchen gegangen, die gerade am schmoren sind
inthro
Inventar
#330 erstellt: 17. Jun 2006, 19:12
ja, isses.

war eine sch**** arbeit, da für ein foto ranzukommen

der hifisch ist ein pegelmesser, der mit eigener software daher kommt.

www.hifisch.de (ist aber momentan nicht erreichbar)

ich würde aber mit adobe audition arbeiten.
entweder ich mach mir eine cd, oder über die terratec producer phase 26 usb.


@ peter

also, wenn du das echt durchziehen solltest, dann geb bescheid.
dafür nehm ich mir frei


[Beitrag von inthro am 17. Jun 2006, 19:14 bearbeitet]
inthro
Inventar
#331 erstellt: 17. Jun 2006, 19:17
peter,

kleiner gourmet

ein bild der diva-weiche wäre toll!
pitt
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 17. Jun 2006, 19:27
Mmmm gerade gefunden...das Bild der Diva FW ist in der Audio 02/2004

...aber geht mal auf:

www.focal-fr.com

dann auf Technologie und filtres klicken...so soll sie werden..( sieht doch nach Mundorf aus..oder )

Pitt


[Beitrag von pitt am 17. Jun 2006, 19:28 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#333 erstellt: 17. Jun 2006, 19:29

Mir fällt auf, die Utopiaserie und auch die neuen Electra sind, wenn ich mich jetzt nich irre, alle mit um die 4 Ohm angegeben....warum ....sind die alten Elektra denn 8 Ohm....was m.E. ein Teil der Ursache für ihre Bassproblemchen sind...die Teile(926er) fressen kaum Strom...m.E. liegt da der Hund begraben...alles was ich bis jetzt an Verstärkern an den 926er hatte wurde nicht mal Handwarm !!!


Die alten Electra sind auch 4Ohm Lautsprecher. Die 926 hat ihr Impedanzminimum bei 3.3 Ohm. Wie man so was als 8 Ohm Nennimpedanz bezeichnen kann, ist mir schleierhaft. Im übrigen sind die Chassis für die Impedanz verantwortlich und nicht die Weiche.


Alte Weichen raus, gleiche Werte der alten Weiche halt mit Spulen/Kondensatoren/Widerstände wieder neu auf eine (oder zwei Platinen wenn nötig, aber selber gefertigt )
Die Leiterbahnen schön fett und mit Silberlot zusätzlich kompl. versehen.
Zur Verkabelung, wenn schon alles auf ist kann es sicherlich nicht schaden.


Das ist IMHO der falsche Ansatz, läuft auf ein sinnloses Bauteiletauschen hinaus. Da kann man Geld wesentlich sinnvoller ausgeben. Um etwas zu Verbessern, muss man die Schwachstellen kennen und wirkungsvoll eingreifen.
Meine Vorgehensweise wäre folgende:

Bauteilschwächen finden, schauen ob das Bauteil eine relevante eventuell hörbare Funktion innerhalb der Schaltung hat. Hast du auf diese Art ein Bauteil entdeckt kannst du dir Bauteile mit besseren el. Eigenschaften raussuchen und zur Praxis übergehen. Soll heißen provisorisch in die Weiche integrieren und mit Messungen und nach Gehör eine eigene Meinung bilden und mit dem Urzustand vergleichen.
Dazu gehört aber Wissen über die Funktion der Frequenzweiche und aller enthaltener Bauteile, sowie Kenntnisse über die verschiedenen Vorzüge und Nachteile der unterschiedlichen Bauteilarten. In dem Fall el. Grundwissen zum Thema Widerstände, Kondensatoren und Spulen.

Wildes Wechseln mit irgendwelchen sündhaft teuren Vodoobauelementen kann höchstens das Gewissen beruhigen, bringt aber auf rationaler Ebene keinen Erfolg.

Ich würde auf jeden Fall den Tipp von Milon und mir aufgreifen. Der Herr Zoller ist in solchen fragen DER Ansprechpartner.
EDIT: wenn du willst such ich dir seine Tel. raus.

Viele Grüße

Dennis
pitt
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 17. Jun 2006, 19:48
@ Dennis

Ja...aber das Impedanzminimum ist m.W. nur für eine bestimmte Frequenz aussagekräftig..es gibt LS die haben bei z.B. 100 Hz ein Minimum von 0,6 Ohm !!!! ( die Killer-Kappa z.B.), die werden aber bei rel. normalen Basschassis zu Bassmonstern..da sie wie ich meine, dann eben richtig Strom ziehen.

Wie sieht es mit dem Minimum der Diva aus ...warum hat die 927 Be mehr bums bei gleicher Bestückung und gleichem Holz und und und
Diese Fragen quälen mich!

Sicherlich ist in erster Linie das Chassi für die Impedanz maßgebend...ich will ja auch keinen 4 Ohm LS aus den 926er machen...aber ( Widerstände der Bauteile einbezogen ) könnte ja auch eine ( nur z.B.) 7 Ohm Box draus werden..usw.

Peter
Dr.Who
Inventar
#335 erstellt: 17. Jun 2006, 20:02
Peter,du müsstest deine anderen LS auch umbauen(CC901/906),sonst wird es inhomogen,hast du daran gedacht ?

PS : Rotwein ist immer gut.

PPS : 5.1 Set verkaufen und voll auf Stereo umzusteigen wäre auch noch eine Alternative.
Gelscht
Gelöscht
#336 erstellt: 17. Jun 2006, 20:07
@Peter:

ich zitiere mal um es ein wenig übersichtlicher zu gestalten:

Ja...aber das Impedanzminimum ist m.W. nur für eine bestimmte Frequenz aussagekräftig..es gibt LS die haben bei z.B. 100 Hz ein Minimum von 0,6 Ohm !!!! ( die Killer-Kappa z.B.), die werden aber bei rel. normalen Basschassis zu Bassmonstern..da sie wie ich meine, dann eben richtig Strom ziehen.


das ist schon richtig, die Impedanz verändert sich mit jeder Frequenz. Nur ist das Impedanzminimum der wichtige Faktor und nicht die Nennimpedanz, da nach diese Angabe ein entscheidendes Kriterium für die Verstärkerwahl darstellt.
Zusätzlich gibt es von Seite der Hersteller keine Norm, welche die Kriterien für die Nennimpedanz festlegt. Das heißt er kann alle Impedanzen vom Impedanzminimum bis zum Maximum, was auch nur bei einer bestimmten Frequenz auftritt als Nennimpedanz bezeichnen. Reine Definitionssache also.
Die Filter der Xten Ordnung spielen natürlich auch in den Impedanzverlauf hinein...



Wie sieht es mit dem Minimum der Diva aus ...warum hat die 927 Be mehr bums bei gleicher Bestückung und gleichem Holz und und und


Eines vorneweg: Die Diva kenne ich nicht. Aber ich vermute, dass sie ein größeres Gehäusevolumen, andere Chassis und natürlich auch eine andere Auslegung der Frequenzweiche hat.
Auch die vermeindlich suboptimale Anordnung der Basstreiber an der Seite sorgt für Veränderung der Abstrahlcharakteristik.


Gruß Dennis
pitt
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 17. Jun 2006, 20:20
@ Doc

ich sehe ( wie immer ) du kennst meine Gedanken !

Mein erster Gedanke war, ich probiere das ganze erst mal mit dem Center ( 901 )aus und schau mal was es bringt. Sicherlich wird es (wenn) schlußendlich auch den Center und die Rear erwischen

Thema Stereo, auf Utopia-Basis war und bleibt ein Gedanke, der sich aber wegen meiner Weibsen ( eigenes Zimmer für Musik ) und " du willst dich nur vor uns verdrücken " und einem besch....ssenem Kleiderschrank, immer noch nicht realisieren läßt ( 16 qm nur für Musik ).
Bei dem Thema bekomme ich einen dicken Hals, damit wär ich alle Probleme los und ich hätte praktisch alles (Elektronik) da, was nötig wäre...ein päarchen Diva und fertig ist die Laube
Ich darf da garnicht weiter denken...was in so einem Zimmerchen an Akustikmaßnahmen möglich und machbar wäre

naja...ich geh jetzt ins finale Kochen, p.s. der Wein ist vertilgt

Peter
inthro
Inventar
#338 erstellt: 17. Jun 2006, 20:30

naja...ich geh jetzt ins finale Kochen, p.s. der Wein ist vertilgt


dafür schreibst du aber noch echt gut
pitt
Hat sich gelöscht
#339 erstellt: 17. Jun 2006, 20:49
@ Andy

off Topic

so eine Bit-Leber haut ein Fläschchen Rotwein so leicht nicht um

Peter

p.s. jetzt wird gemampft und Italien bewundert( )


[Beitrag von pitt am 17. Jun 2006, 21:14 bearbeitet]
inthro
Inventar
#340 erstellt: 17. Jun 2006, 22:55

p.s. jetzt wird gemampft und Italien bewundert(


naja, viel gabs ja nicht zu bewundern...immerhin das skurilste spiel der WM ich hatte meinen spass...

grüsse andy
Rhodan
Stammgast
#341 erstellt: 18. Jun 2006, 18:13
wenn ich mich recht erinnere, wurden mir 8 Ohm bei der neuen Electra genannt --> werd mal nachschaun.

Grüße
inthro
Inventar
#342 erstellt: 20. Jun 2006, 23:27
sommerloch???

WM-fieber???

auf jeden fall tote hose hier...
hifi-linsi
Inventar
#343 erstellt: 23. Jun 2006, 07:43
Danke für den Tip mit Herrn Zandstra von der Fa. In-Akustik !
Super nett und kann einem wirklich helfen !
Bewertung : 5 von 5 Sternen !

So muss Service sein !
MikeDo
Inventar
#344 erstellt: 23. Jun 2006, 10:57

hifi-linsi schrieb:
Danke für den Tip mit Herrn Zandstra von der Fa. In-Akustik !
Super nett und kann einem wirklich helfen !
Bewertung : 5 von 5 Sternen !

So muss Service sein !


Yepp, keine Ursache..
ich habe mich auch sehr lange mit ihm am Telefon unterhalten, ohne das er Zeitdruck vermittelte.
Er hat mir auch wirklich wertvolle Tipps gegeben.
Schlicht Top Service!!


Gruß MikeDo
Rhodan
Stammgast
#345 erstellt: 23. Jun 2006, 20:38
Nachmeldung zur Electra-Impedanz:

Sie schwankt bei der 1007 Be zwischen 4 und 16 Ohm, wobei die 4 Ohm nur zwischen 150 und 300 Hz erreicht werden.

Über den gesamten Frequenzbereich bewegt sie sich meist zwischen verstärkerfreundlichen 8 und 16 Ohm.

Gewaltige Leistungsboliden brauchts hier also keine.

Grüße
Gelscht
Gelöscht
#346 erstellt: 28. Jun 2006, 22:28

was macht die symbiose deiner röhren mit der 926?


Bevor der Thread völlig in der Tiefe des Forums verschwindet, will ich mal einen kleinen Bericht abliefern.

Nach langem Boxenschieben und Optimierungen des relativ kleinen Hörraumes bekam ich auch eine leichte Bassanhebung im 80Hz-Bereich in den Griff. Die 926er stehen nun leicht angewinkelt (ca 20°) zum Hörplatz in 2m Entfernnung. Für die Abkopplung des Raumes sorgen dicke Granitblöcke auf einer weichen ca 1cm starken Gummiauflage. Der Abstand zur Rückwand ist mit 10cm sehr gering, jedoch kein Problem, da der Raum ziemlich stark bedämpft ist. Raummoden sind mittllerweile kein Thema mehr, dank Industrieabsorbern in allen Ecken des Raumes. Auch kommen hier viele Vorhänge und sonstige Textilien zum Einsatz, was für einen großen Anteil an Direktschall sorgt.

Klanglich bieten die Elecctras mir genau das, was ich mir erhofft hatte. Absolut feine Auflösung, welche jedes Detail der Aufnahme zur Geltung bringt bei ordentlichem Druck im Bassbereich. Eben jenen Punch, den meine ehemaligen Triangles nicht liefern konnten.
Meine Befürchtung hinsichtlich nerviger, dominanter Höhen blieb zum Glück aus.
Die Räumlichkeit und Tiefenstaffelung ist im übrigen hervorragend was besonders orchestrale Klassik zum absoluten Genuss macht.
Zu richtigen Spasslautsprechern werden die Electras aber erst bei gehobenen Pegeln und guten Liveaufnahmen. Wahnsinn, man bekommt wirklich den Eindruck vor riesigen PA-Türmen zu sitzen.
Aber auch Filmton wird adequat im Kinopegel wiedergegeben, sehr zum Leid meiner Nachbbarn.
Überhaupt habe ich seitdem ich die Focal mein Eigen nenne, vom Leisehörer zum Lauthörer entwickelt.
Aber auch die leise Wiedergabe macht jede Menge Spass, keinerlei tonale Verfärbungen stören das Gesamtbild. Selbst bei relativ schwierigen Instrumenten, wie Piano, Saxophon oder auch Streicher.
Als langjähriges Mitglied eines Sinfonieorchesters darf ich mir ein solches Urteil wohl auch erlauben.

Schwächen ? Bisher nur eine: das Gewicht ! Die Aufstellung hat mir durchaus einiges an Schweiß bereitet.images/smilies/insane.gif

Zum Thema Röhrenverstärker an der 926 kann ich eigentlich keine Aussage machen, da ich eine Hybridkombination aus Röhrenvorstufe und Transistorendstufe betreibe. Somit fallen einige röhrentypische Faktoren wie geringe Dämpfung und Lastverhalten am Ausgangsübertrager weg.
Der Vergleich mit und ohne Vorstufe fällt relativ unentschieden aus. Es sind nur Nuancen, die nur bei gewissen Instrumenten wie Saxophon oder Gitarre richtig zur Geltung kommen. Eben ein klein wenig authentischer, schwierig zu umschreiben. Der etwa höhere K2 Anteil verursacht bei diesen Instrumenten eine geringere Dissonnanz im Oberwellennverhalten als bei Geräten mit K3-Anteil.

Da ich aber noch einen Röhrenvollverstärker auf der Schlachtbank habe, kann ich nach dessen Reparatur
nochmal einen kleinen Vergleich starten.

Wie ihr seht, bin ich im Moment wunschlos glücklich und kann in Ruhe auf die 845er Monos sparen.

Einen schönen Abend noch !

Dennis
Rhodan
Stammgast
#347 erstellt: 28. Jun 2006, 23:08
Genau - gerade das ist DAS Geniale: Selbst unter Druck (man dreht wie unter Zwang sukzessive immer lauter) zerren die Streicher nicht oder nerven Bläsereinsätze.
Bspw. Anfangs des Gefangenenchors - zart leise schwebend ... plötzliche Attacke der Blechernen.
Hier bleiben die Teile sauber und durchhörbar.

Dein Wandabstand wundert mich allerdings schon etwas - musst 'ne gute Reflexionsverhinderung haben.

Grüße
Dr.Who
Inventar
#348 erstellt: 29. Jun 2006, 10:44
Hallo Dennis,


Klanglich bieten die Elecctras mir genau das, was ich mir erhofft hatte.


und du hast vorher so eine Angst gehabt,habe ich dich wohl ein wenig verwirrt,was !?
Gelscht
Gelöscht
#349 erstellt: 29. Jun 2006, 16:00

und du hast vorher so eine Angst gehabt,habe ich dich wohl ein wenig verwirrt,was !?


Ein wenig gezweifelt habe ich ja schon, aber dafür war die Freude umso größer...
inthro
Inventar
#350 erstellt: 02. Jul 2006, 11:44
hallo dennis,

na das liest sich doch mal nett...

...und das von jemandem, der in einem orchester spielt(e)!

ich muss sagen, dass ich anfangs auch irgendwie skeptisch drein blickte, aber erkennen musste, dass es die raumakustik war, die mich zweifeln liess.
jetzt könnte man sagen, da hab ich mir die falschen LS für meinen raum gekauft... ABER: eine bedämpfung des raumes kommt wohl jedem LS entgegen und nach den bisherigen eingriffen bin ich auch sehr zufrieden jetzt gehts nur noch dem bassbereich an den kragen und dann sollte es passen.
dabei liegt mein augenmerk auf der nachhallzeit und den moden.
das vorhaben zieht sich bei der hitze und der WM aber ein bischen in die länge.


schwitzende grüsse aus berlin

andy
Gelscht
Gelöscht
#351 erstellt: 02. Jul 2006, 18:21
Ja Andy, die Raumakustik ist der bestimmende Faktor. Der Vorteil daran ist, das die Optimierung relativ kostengünstig ist.
Gezielt vorzugehen, bedarf zwar etwas Geduld und Grundwissen, jedoch zahlt sich beides am Ende immens aus.

Viele Grüße vom momentan auch etwas trägen

Dennis
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