Standlautsprecher (Paar: 800-1300€)

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HiFiNovice
Neuling
#1 erstellt: 17. Nov 2003, 02:36
Hallöchen HiFi-Experten,

als HiFi-Einsteiger möchte ich euch gern um euren Rat bei der Wahl von geeigneten Standlautsprechern bitten.

Hier einige Eckdaten, die es dabei zu beachten gilt.
Raumgröße:
ca. 25 m²

geplanter Verstärker:
Denon PMA-1500R (es sei denn jemand überzeugt mich von etwas Besserem in der Preisklasse - hab ihn für 459€ gesehen)

Musikrichtungen:
So ziemlich das ganze Spektrum, im Bereich der Klassik müssen ihre Stärken nicht unbedint liegen, Schwerpunkt wird eher Pop und Rock sein.

Preis: ca. 800 - 1300 Euro für das Paar (Straßenpreise)


Ich lege auch viel Wert auf die Verarbeitung und Optik. Einige Boxen fallen daher sicher raus, die nach rein klanglichen Gesichtspunkten absolut empfehlenswert wären.
Mir ist auch vollkommen klar, dass eure Empfehlungen nur Hinweise sein können - ich werde mir alle Boxen dann in Ruhe selbst anschauen und bei gewecktem Interesse selbstverständlich auch anhören. Mir geht es lediglich um eine "Vorauswahl".

Bitte helft mir dabei! Was haltet ihr bspw. von
Canton Ergo versus Kanton Karat? Beide Serien spielen in der gleichen Preisliga - wo liegen die Unterschiede?
Optisch gefällt mir persönlich klar die Ergo-Linie besser. Ich mag es nicht so, wenn das Verhältnis aus Breite und Tiefe so enorm auseinander geht.
Wie schaut es mit Quadral Aurum aus?
Sollte ich mir auch die ASW Cantius anhören?

Stimmt die Richtung der Boxen mit meinem derzeitigen Verstärkerwunsch überein, oder würde ich ihn mit obigen Boxen schon überfordern?

Klar, für viele von euch ist das alles sicher nichts Halbes oder Ganzes, aber für mich soll es der Einstieg in die schöne HiFi-Welt werden. Derzeit bin ich noch mit einem Technics SA-AX530 und uralten Acron 310B Regalboxen unterwegs.

Herzlichen Dank im voraus,
Eric
Tonkyhonk
Stammgast
#2 erstellt: 17. Nov 2003, 11:07
Hör Dir mal die Klipsch RF-25 an. Kosten 100,-€ das Paar und sind für das Geld unschlagbar. Gibt halt nur nicht so viele Händler in Deutschland.
Markus
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2003, 11:55

geplanter Verstärker:
Denon PMA-1500R (es sei denn jemand überzeugt mich von etwas Besserem in der Preisklasse - hab ihn für 459? gesehen)


Höre Dir mal den NAD C350 (oder Nachfolger) bzw. den C320 BEE an. Vielleicht kannst Du Dich ja sogar mit dem Design anfreunden (einige Modelle gibt's seit neustem auch im Titan-Look).


Musikrichtungen:
So ziemlich das ganze Spektrum, im Bereich der Klassik müssen ihre Stärken nicht unbedint liegen, Schwerpunkt wird eher Pop und Rock sein.


Ein guter Verstärker gibt alle Musikrichtungen vernünftig wieder und zwar genau dann, wenn er lediglich das tut, was er soll: verstärken.



Preis: ca. 800 - 1300 Euro für das Paar (Straßenpreise)


Schau Dir mal die nuWave 10 an. Die passt hervorragend zum NAD und macht Druck ohne Ende. Gerade wenn Du die Cantons ins nähere Augenmerk ziehen möchtest, dann solltest Du Dir auch mal die Nuberts ansehen, da diese von der tonalen Abstimmung her recht ähnlich sind.

Gruß,

Markus.
anon123
Inventar
#4 erstellt: 17. Nov 2003, 13:50
Hallo Eric,

für Dein Budget (EUR 1300 bis EUR 1800) kannst Du unter einer ungemein großen Palette möglicher Kombinationen Verstärker plus LS auswählen, daher wäre ein konkreter Tip kaum möglich. Vielleicht darf ich aber raten, sich nicht von vornherein auf das eine oder andere quasi festzulegen, sondern für das Budget als ganzes die persönlich optimale Lösung auszusuchen.

Mir scheint der Blick für's Ganze sehr wichtig, weil gute LS nur zusammen mit guter Elektronik auch wirklich gut aufspielen -- und das auch nur bei unkritischer Raumakustik und richtiger Aufstellung. Da spielt ein guter Verstärker eine wesentliche Rolle, aber auch der CD-Player (welchen benutzt Du?) und die Verkabelung sollten nicht vergessen werden. Konkrete Empfehlungen sind da schwierig, und mein Post sollte eher ein paar mögliche Tips geben und als Ergänzung zu Deinen und den anderen Vorstellungen dienen.

Am oberen Ende Deiner Preisskala könnte ich mir so etwas vorstellen wie einen Rotel RA-1060 (EUR 900) mit B&W DM 603 S3 (EUR 1000). Ich selbst besitze diesen Verstärker und habe ihn der lange mit den der 603 sehr ähnlichen 601 betrieben (mittlerweile CDM 1NT). In meinem Wohnzimmer (ca. 22qm) lieferte diese Kombination ein absolut überzeugendes Ergebnis. Zu präziser und räumlicher Abbildung gesellte sich u.a. ein recht ernstzunehmendes Bassfundament, das ich den kleinen Böxchen gar nicht zugetraut hätte. Der ungemein kräftige, souveräne und bei dem auch feinsinnige Verstärker hat daran einen entscheidenden Anteil.

Am "unteren Ende" fallen mir spontan auch die kleinen NADs ein. So könnte man z.B. den analytsich-kräftig-kernigen 320 BEE (EUR 400) bzw. 350 oder Nachfolger (EUR 500 bis 600) mit den Dynaudio A 52 (EUR 800) oder den A 62 (EUR 1000) verbinden. Das verspricht viel Detail, viel Musikalität und viel Impulsivität. Die etwas verhaltenere und konzentriertere Abstimmung der Dynaudions kommt dabei IMHO dem offenen, kernigen und punchigen Charakter des NADs sehr entgegen.

Und jenseits dieser beiden Ideen gibt es eine nicht mehr überschaubare Möglichkeit an Kombinationen. Nicht nur deswegen ist und bleibt der Rat des persönlichen Hörens an erster Stelle (was Du ja schon angemerkt hast). Die von mir genannten Geräte gibt es übrigens so gut wie nie zu Straßen- bzw. Schnäppchenpreisen.

Beste Grüße.
HIGH_END_NEWBIE
Stammgast
#5 erstellt: 17. Nov 2003, 14:41
IN diesem Preissegment kann ich dir die B&W DM 604 S3 empfehlen. Die sind klanglich einfach erste Sahne. Ein paar Leute behaupten zwar die seien gesoundet, das ist aber wohl bei allen Lautsprechern so nur klingen die B&Ws wunderschön und nicht nervend gesoundet. Ich könnte dir meine für 1000 Euro (Verhandlungsbasis) vermachen da ich voraussichtlich auf ein teureres Selbstbauprojekt umsteige ( AMT1 von int`l)

CU Dominik

PS Die B&W decken schlechte Elektronik sehr schnell auf also beim Verstärker nicht sparen!!! ( Klingen super mit Vincent (sv 233 ocassion 700-800 Euro)
anon123
Inventar
#6 erstellt: 17. Nov 2003, 15:14
Hallo,

zuerst freue ich mich als fast schon traditioneller B&WLer über Dominiks Einschätzung dieses Herstellers. Und: "Die B&W decken schlechte Elektronik sehr schnell auf". OH JA! Das gilt zwar für alle guten LS, aber "meine B&Ws" sind in so etwas wirklich prima. Also nochmals: Bitte auf die Kette als Gesamtheit achten und hören.

Beste Grüße.
Shrek
Stammgast
#7 erstellt: 17. Nov 2003, 15:18
Hallo Eric,

bei den Verstärkern schließe ich mich den Vorrednern an, und empfehle Dir den neuen NAD C 352 mal Probezuhören.Bei den Lautsprecher und da Du die Ergo-Reihe selber erwähnst würde ich Dir raten mal die Ergo RC-L anzuhören.Die RC-L
gibts gerade im Ausverkauf für ca 800,-€ und das ist ein echter Schnäppchenpreis .Außerdem stellen die RC-L geringere Ansprüche an den Verstärker wie Dynaudio- oder B&W- Lautsprecher.

Gruß

Uwe
99zion
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2003, 16:04
moin moin!!!
ich hab noch ein paar davis dapo stand-ls im angebot.sie sind sehr gut verabeitet und in schwarz lackiert.für deine raumgröße sind sie gut geeignet.sie haben 2 1/2 wege bestückung mit carbon-tiefmitteltöner.maße ca.125x25x33cm.
(h x b x t).sie sind gut im wirkungsgrad,ich hab sie mit meiner piano craft mal testweise laufen lassen und das ging ganz gut.spikes sind auch noch drunter.also wenn du interesse hast dann kann ich dir ein paar bilder mailen.

jan


99zion@gmx.de
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 17. Nov 2003, 17:09
Hi,

zuerst würde ich in so einem Budgetbereich einige Alternativen und Kombis beim Fachhändler vor Ort anhören. Damit man ein gewisses Gefühl dafür bekommt, worauf man persönlich achten sollte.

Markus
MH
Inventar
#10 erstellt: 17. Nov 2003, 17:12
hallo Eric,

in der Preisklasse Kannst Du schon verdammt anständige Boxen bekommen. Mit den Canton Ergo und der Karat hast Du Dir Boxen ausgesucht die recht ordentlich zulangen können.
Ich würde an Deiner Stelle newtronics in Betracht ziehen. Weniger bass als die Cantons aber unheimlich viel dynamischer. Die Union Pacific gibt es momentan im Abverkauf für 690 und eine aktive Skorpion (Imago) für rund 1200.
Ansonsten würde ich den Gebrauchtmarkt durchforsten wobei Du Dich nicht von Neu/Listenpreisen bluffen lassen solltest.

Gruß
MH
Fuxster
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2003, 17:29
@ Markus:

Gibt's die Classic-Serie von NAD dann auch im Titan-Look oder nur diese Lifestyle-Serie?

Die Classic-Serie würde das imho sehr viel interessanter machen.

Die Silver-Serie ist ja leider sehr teuer!
Markus
Inventar
#12 erstellt: 17. Nov 2003, 18:31
Hi Fuxster,

guckst Du hier.

Gruß,

Markus.

P. S. Ich finde Grau schöner...
HiFiNovice
Neuling
#13 erstellt: 18. Nov 2003, 03:12
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten – bin ja ganz positiv verblüfft. Hoffentlich kommt noch mehr!

Zuerst mal zur Verstärkerwahl – sicher ja auch keine unwichtige Entscheidung.
Ihr habt mehrfach Empfehlungen für NAD-Verstärker ausgesprochen. Bislang habe ich leider über die Verarbeitung von NAD nicht viel Positives gehört, billige Plastegehäuse…
Leider habe ich selbst noch keinen gesehen und werde mich natürlich auch nicht auf Gerüchte verlassen, wenn sie mir hier so wärmstens empfohlen werden.
Bei Denon muss ich sagen, dass ich vom äußeren Erscheinungsbild schon etwas geblendet bin. Niemand hat sich konkret gegen den Denon PMA-1500R ausgesprochen. Gibt es da Kritikpunkte? Vor allem bin ich vom Preis angenehm überrascht. 459 € hörte sich für mich gut an. Die restlichen Komponenten von Denon haben mir eben auch gefallen und ich wollte ungern so viel mischen. Das Auge hört bei mir mit. *g*
@anon123: CD-Player hatte ich an den Denon DCD-1450AR gedacht (272 €) und dann noch einen Denon Tuner TU-1500 (319 €).

Aber zurück zu den Boxen…

@ Tonkyhonk
Danke für den Tipp – kommt mit auf die Liste. Sehen zwar auf den Abbildungen für mich gewöhnungsbedürftig und vor allem sehr kantig aus (ich mag abgerundete Boxen). Aber das möchte ich gern in natura sehen. Könnte ich mir in Kirsch ganz nett vorstellen… Irgendwo bin ich ja auch ein wenig kompromissbereit. :-)

@Markus:
Die Angabe meiner bevorzugten Musikrichtungen bezog sich auch eher auf die Boxen. :-)
Danke für den nubert-Tipp – die wollte ich mir sowie so mal anschauen. Allerdings gefällt mir die nuwave-Serie nicht, es keine Holzfurniere gibt. Dafür könnte ich mich vom Aussehen mit der nuline anfreunden. Wäre die kleinere nuline80 auch eine Hörprobe wert? Von den technischen Daten dort bin ich eher etwas verwirrt. Wo steht etwas über den Wirkungsgrad? Was ist das für eine DIN-Angabe der Belastbarkeit? Aber egal – anhören wäre wohl interessanter :-)
Ach Markus – noch was. Zum Thema Verkabelung würde ich mich auch gern schlau machen. Wo findet man da nützliche Infos? An welcher Stelle in der Kette steht diese Entscheidung? Wie viel Geld sollte ich für einen laufenden Meter Lautsprecherkabel in meiner Preiskategorie einplanen? Bislang schätze ich die Anlage so auf max. 2500€ (ca. 1000 Euro für Verstärker, CD-Player, Tuner und den Rest für Kabel und Boxen, hoffe die Rechnung geht am Ende auf.)

@HIGH_END_NEWBIE:
Die B&W sagen mir optisch irgendwie gar nicht zu. Ja, ja ich weiß – ich und meine optischen Wünsche. Nebenbei erwähnt. Warum können nicht mehr Boxen so ausschauen, wie die Canton Ergo-Serie. Sehr gut gefallen haben mir auch die alten ALR N03 und N05. Bei ALR Jordon gefällt mir nur die Note-Serie. Aber schon die Note 5 fällt ja leider vom Preis schon völlig raus und ich kann auf ein Probehören verzichten. Danke aber auch dir für deine Empfehlung!

@Shrek
Danke für die neue Empfehlung. Leider finde ich nirgends gute Infos über die Box. Über die RCA habe ich sehr viel Gutes gelesen. Allerdings ja gleich ne andere Liga. Dieses teilaktive Prinzip gefällt mir schon sehr gut. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich sicher die RCA stark in Betracht ziehen. Die RCL soll ja so einen Zusatzkasten haben, den man jedoch nicht an jeden Verstärker anschließen kann. Wäre die Box auch ohne diese Anschlussmöglichkeit eine Empfehlung wert? Wo finde ich weitere Infos? Wie bekomme ich heraus, ob ich die bspw. an den Denon anschließen könnte? Fragen über Fragen…
In jedem Fall danke ich auch dir für Deinen Beitrag!

@99zion
Danke für dein Angebot, aber mit schwarzen Boxen kann mich keiner vorm Ofen vorlocken. Ich stehe auf Holz – am liebsten Echtholzfurniere.

@Markus P.
Sicher, die HiFi-Händler in meiner Nähe werden sich auch bald mehr oder minder über meinen Besuch freuen. Allerdings gehe ich ungern völlig dumm auf die Reise. Wollte vorher wenigstens „etwas“ wissen.

@MH
Die newtronics Union Pacific gefallen mir optisch rein gar nicht. Die Optik haut bei mir schon 70% aller Lautsprecher weg – schade irgendwie.

@ALL
Wer kann mir noch etwas über die Unterschiede der Ergo- zur Karat-Serie von Kanton berichten? Warum macht man die Boxen so schmal? Design oder Klang?
Vom Design gefallen mir die konservativen gehaltenen Ergos um Längen besser. Wie sieht es klanglich aus?
Könnte mir vorstellen, das man bei der Aufstellung mit den Karats mehr Probleme bekommen kann.


Viele Grüße,
Eric
Markus
Inventar
#14 erstellt: 18. Nov 2003, 08:51
Hallo Eric,

ob Holzfurnier oder nicht ist wohl wirklich Geschmacksache. Die nuLine- und die nuWave-Serien klingen nahezu gleich, ich wüsste nicht, ob ich sie blind auseinanderhalten könnte.

Im Zweifelsfall (wenn's für Dich finanziell möglich ist) würde ich eher zur nuLine 100 denn zur 80 tendieren. Der Vorteil der größeren Box ist einerseits, dass sie bereits auf der korrekten Ohrhöhe ist, d. h. dass Du zum entspannten Hören keinen Sockel unterschieben muss, und andererseits, dass durch den weiteren Tieftöner sowohl eine bessere Bassverteilung im Raum als auch ein höherer Basspegel möglich ist.

Der Wirkungsgrad der Lautsprecher (bzw. der Kennschalldruck) ist dem Datenblatt der einzelnen Boxen auf der Nubert-Seite zu entnehmen (Nubert ist da sehr offen in Bezug auf technische Informationen). Im Falle der nuLine 100 wäre das 85.5 dB.

Auch zum Thema Verkabelung findest Du auf der Nubert-Seite instruktives und informatives. Guckst Du hier.

Gruß,

Markus.
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Nov 2003, 11:00

Hallo Eric,

ob Holzfurnier oder nicht ist wohl wirklich Geschmacksache. Die nuLine- und die nuWave-Serien klingen nahezu gleich, ich wüsste nicht, ob ich sie blind auseinanderhalten könnte.



Also da muss ich aufgrund meiner Erfahrungen im Handel wiedersprechen! Das hat nix mit Geschmackssache zu tun. Diesen Unterschied in der Verarbeitungsqualität sieht fast jeder sofort! Und besonders wenn man den WAF berücksichtigen muss ist das schon mal ein Anfang!
Markus
Inventar
#16 erstellt: 18. Nov 2003, 11:18
Hi Markus,

dass die Mädels eher auf Holzfurnier stehen, kann ich mir vorstellen. Die nuWaves sind vom Design her eher technisch gehalten, mir gefällt das deutlich besser als das biedere Holzfurnier (Schränke habe ich schon genug... ).

Gruß,

Markus.
anon123
Inventar
#17 erstellt: 18. Nov 2003, 12:05
@HiFiNovice:

"CD-Player hatte ich an den Denon DCD-1450AR gedacht (272 EUR) und dann noch einen Denon Tuner TU-1500 (319 EUR)"

Wenn das bedeutet, daß Du bisher noch nichts angeschafft hast, und daher völlig frei bei Deiner Zusammenstellung bist, dann würde ich wirklich anraten, sich nicht auf einige wenige Marken (i.d.F. Denon, Canton und Nubert) zu konzentrieren, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Kombinatonen für Dein Budget (EUR 1900 bis EUR 2400) zusammenzustellen und Probe zu hören.

Du hast ein reichlich komfortables Budget, mit dem Du Deinen Wunsch nach gutem HiFi gut erfüllen kanst. Und das kann auch weit abseits des Mainstream und/oder des hier genannten liegen. Wer weiß, was passiert, wenn Du mit Deinem Budget und Deinen Vorstellungen in ein paar gute HiFi-Läden gehst und nicht primär auf den Preis schaust. Da kann man schon wirklich Feines finden, an das man vorher gar nicht gedacht hat.

Beste Grüße.
Shrek
Stammgast
#18 erstellt: 18. Nov 2003, 17:01
Hallo Eric,

ich denke die RC-L ist auch ohne Nutzung der Kontroleinheit zuempfehlen, da die Kontroleinheit eigentlich dafür gedacht ist Schwächen des Raumes zu kompensieren.D.h. wen die Regler auf 0 stehen sollte dabei das selbe Ergebniss wie ohne rauskommen. Ob man die Kontroleinheit an den Denon anschließen kann weis ich leider nicht, hab zwar eben bei Denon geschaut aber nur was von Vorverstärkerausgang jedoch nichts von nem Endstufeneingang bzw. einer Monitorschleife entdeckt. Leider kann ich Dir nicht sagen wo Do weitere Infos finden kannst aber hör sie Dir doch einfach mal an.

Gruß

Uwe
Markus_P.
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 18. Nov 2003, 17:24
Hallo Shrek,

was soll das Kästchen machen?
*kopfschüttel*

Markus
Möllie
Stammgast
#20 erstellt: 18. Nov 2003, 17:30

ich denke die RC-L ist auch ohne Nutzung der Kontroleinheit zuempfehlen


Eben nicht! Wenn du die RC-L ohne dieses Kontrollkästchen betreibst muß du mit Klangeinbusen besonders im Tiefbassbereich rechnen!

Gruß Möllie
anon123
Inventar
#21 erstellt: 18. Nov 2003, 19:26
Hallo Eric,

vielleicht noch eine kleine Ergänzung in Sachen NAD:

"Bislang habe ich leider über die Verarbeitung von NAD nicht viel Positives gehört, billige Plastegehäuse…"

Das wäre aber auch das einzige, was man den deren Verarbeitung kritisieren könnte. Schaut man einmal _in_ einen solchen Verstärker -- also auf das, worauf es bei der Klangerzeugung ankommt -- gerät es meist zu allgemeiner Verzückung: Piekfeines Platinenlayout, weitgehend kanalgetrennter Aufbau, hochwertige, selektierte Bauteile in Vor- und Endstufe, sehr großzügig dimensionierter Ringkerntrafo, hochkapazitive und "audiophile" Elkos, durchgehende Relaisschaltung bei der Eingangswahl, ...

NAD gehört zu den "altmodischen" Herstellern, die sich auf sinnvolle innere Werte konzentrieren. Das Äußere ist Geschmackssache (und auch aus meiner Sicht mit etwas zu viel Plastik), aber die inneren Werte stimmen und heben sich meist enorm von gleichpreisigen Konkurrenten ab. Und nur diese "Innereien" machen die Musik -- nicht die schicke Alufront.

Beste Grüße.
Shrek
Stammgast
#22 erstellt: 18. Nov 2003, 21:16
Hallo,

@Markus Zitat Canton Gebrauchshinweise RC-L " Zwei Steller an der Frontseite der Kontrolleinheit heben oder senken die Wiedergabe an den Enden des Frequenzbereichs. Damit ist es möglich ,ungünstige Einflüsse zu korregieren, die die Reflexions- und/oder Absorptionseigenschaften des Raumes auf die Wiedergabe haben." Also im Prinzip ein einfacher Equalizer.


@Möllie Klar wenn es nötig ist den Bass anzuheben, ist die Kontrolleinheit sicherlich nicht schlecht.Jedoch sollte in Stellung 0 der Regler das Signal unangetastet bleiben. Übrig bleibt ein normaler Lautsprecher wie jeder andere der Ergo Reihe. Ich kenne nicht die Komponenten deiner Anlage
aber auch für Dich ein Zitat aus dem Gebrauchshinweis der RC-L "Beachten Sie aber bitte, daß mit den Stellern der Kontrolleinheit Besonderheiten des Raumes, nicht der Tonquellen korrigiert werden sollen .

Gruß

Uwe
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