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Warum besitzen manche High-End Lautsprecher "nur" Single- Wiring-Terminals?

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Autor
Beitrag
Jonesman66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Nov 2010, 15:27
Hi,

wie im Titel schon beschrieben beschäftigt mich diese Frage aus reiner Neugierde. Ein paar Euro mehr sollten in dieser Preisklasse noch nicht das Problem sein?
Beispiel hierfür:
Berlina RC7

Grüße
Scatto
Inventar
#2 erstellt: 16. Nov 2010, 16:42
Nun ja, weil alles andere ziemlicher Blödsinn wäre?
UweM
Moderator
#3 erstellt: 16. Nov 2010, 17:08
Roland Gauder von Isophon ist ein ausgesprochen pragmatischer Entwickler. In einen Interview hat er mal angegeben dass er in seinen Boxen nur deshalb teure Kabel verbaut weil er weiß, dass Zeitschrifen das fotografieren und von brach liegendem Potential schreiben, wenn sie günstigere Ware finden.
Das wollte er sich sparen.

Zu Biwiring: meines Wissens konnte noch niemand schlüssig erklären geschweige denn nachweisen, dass das irgendeinen Vorteil bringt.

Grüße,

Uwe
LineArray
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 17. Nov 2010, 11:02
---
Ist es schon soweit, daß Entwickler sich vom
potenzierten Halbwissen mancher "Fachjournalisten" treiben
lassen und Material-Entscheidungen vom optischen Eindruck
der Bauteile abhängig machen ?

Ich möchte die Eingangsfrage mal so beantworten:

Ein Bi-Wiring Terminal ist

- Geldverschwendung: Das gesparte Budget kann man besser
an anderer Stelle investieren (Bessere Polklemmen, bessere
Weichenbauteile ... je nach Geschmack).

Aber selbst wenn der Chefentwickler/Firmenchef mit
seinen Mitarbeitern von dem gesparten Geld ab und zu
eine Pizza essen geht, so ist das für das klangliche
Ergebnis wesentlich besser, denn ein gutes Betriebsklima
fördert die Arbeitsqualität und ein Bi-Wiring Terminal ...

- Führt in einem Zweig der Weiche zwangsläufig
4 geklemmte Kontakte ein, wo 2 gelötete Verbindungen
sein könnten ...

---
Das ist eine Form von krankhaftem "Show Purismus", d.h.
man nimmt Verschlechterungen in Kauf, um verbreitete
Vorurteile bedienen zu können.

Ein guter Entwickler verwendet - wenn er es entscheiden
darf - an jeder Stelle das beste Material für den
jeweiligen Zweck. Es kommt gar nicht so oft vor, daß
das gut geeignete Material auch das teuerste ist.

Sonst könnten wir gleich den ganzen Lautsprecher aus
Gold machen ... das wäre vielleicht ein ganz gutes
Material für's Gehäuse ... Aber spätestens bei den
Membranen wären wir dann sehr froh, wenn wir vielleicht
etwas Biligeres nehmen dürften: Aus Qualitätsgründen !

Vorausgesetzt es gibt gerade keinen Hirntoten, dem
es gelungen ist, Gold als das einzig wahre Membranmaterial
in den Medien zu platzieren ... denn dann müssten wir
alle Gold als Membranmaterial verwenden

>> weil wir wissen, daß die Zeitschriften es
fotografieren ... <<


Nochmal zurück zur Eingangsfrage, aber diesmal
mit dem gebotenen Ernst:

Auch die Entwicklungszeit, die ein Entwickler benötigt
um sich beispielsweise für Papier als Membranmaterial
zu entscheiden, muss bezahlt werden.

Genauso wie die Mitarbeiter, die der Papiermembran
vielleicht einen dämpfenden Überzug verpassen.

"Und warum nehmen Sie kein Gold als Membranmaterial ?
Bei dem Preis müssten Sie doch ein paar Euro für
Gold übrig haben ..."

...



Viele Grüße aus Reinheim

Oliver Mertineit


[Beitrag von LineArray am 17. Nov 2010, 11:23 bearbeitet]
LineArray
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 17. Nov 2010, 12:11
Ich überlege einen neuen Thread zu eröffnen:

"High End als Ornament ..."


mit einer Bildersammlung an Auswüchsen wie beispielsweise:

- Eine polierte aber vorstehende Messingplatte in
der Umgebung eines Hochtöners, welche Kantenreflexionen
hervorruft und besser durch eine Filzauflage o.ä.
ersetzt würde.

...


Wir würden unzählige weitere Beispiele finden.
Es geht bei vielen "Designentscheidungen" im sog.
High End Bereich schon lange nicht mehr um das
bestmögliche Klangergebnis, sondern um eine
ritualisierte Folklore, welche mit Ornamenten und
Repräsentationsmüll um die Gunst des Publikums wirbt,
ähnlich wie balzende Pfaue dies tun.

Nein, ich bin heute nicht schlecht drauf,
ganz im Gegenteil ...



Viele Grüße

Oliver


[Beitrag von LineArray am 17. Nov 2010, 12:15 bearbeitet]
Kleinlaut
Stammgast
#6 erstellt: 17. Nov 2010, 12:31
Es gilt aber natürlich auch, genau so eine Klientel zu bedienen, denen technische Werte völlig egal sind, aber die entspechende Börse hat. Wenn halt jemand bereit ist, für übertriebenes Design übertrieben viel Geld auszugeben, dann soll er doch.Und jeder Hersteller, der sich da nichts von abschneiden will, wäre doch ziemlich blöd.
Wenn uns auch in der Werbung immer so schön die B&O-Anlagen und Apple Notebooks gezeigt werden....

Gruss Michael
LineArray
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 17. Nov 2010, 13:25

Kleinlaut schrieb:


...

Und jeder Hersteller, der sich da nichts von abschneiden will, wäre doch ziemlich blöd.

...

Gruss Michael



Hast' ja irgendwo recht ... es ist auch nicht so,
daß ich die Marketingzwänge mancher Unternehmen nicht
verstehen würde, gerade wenn von der erfolreichen
Einführung eines neuen Modells Arbeitsplätze abhängen.

Aber zu sehr der Folklore nachzurennen bedeutet doch
auch, daß man letzlich aufgegeben hat, durch guten
Klang überzeugen zu können.

Da muss jeder wissen, welches Publikum er für sich
interessieren möchte. Ich glaube wirklich, daß man als
Hersteller auf Dauer mit denjenigen, die sich in erster
Linie für guten Klang interessieren, besser aufgestellt
ist. Dieses Publikum ist zwar kritischer, aber es ist
auch verlässlicher, wenn es einmal überzeugt ist.

Außerdem sollte man m.E. auch den Wert des Feedbacks
nicht unterschätzen, der von einem kritischeren
Publikum kommen kann.

Nehmen wir als Beispiel mal die Elektrostaten von
Quad: Weder ein ESL 57 noch ein ESL 63 wird im Verdacht
stehen, aufgrund seiner repräsentativen Erscheinung ein
Verkaufserfolg gewesen zu sein.

Trotzdem war die Nachfrage nach dem Produkt über lange
Zeit größer als die Produktionszahlen ...


Grüße Oliver


[Beitrag von LineArray am 17. Nov 2010, 13:35 bearbeitet]
Kleinlaut
Stammgast
#8 erstellt: 17. Nov 2010, 16:15

Nehmen wir als Beispiel mal die Elektrostaten von
Quad: Weder ein ESL 57 noch ein ESL 63 wird im Verdacht
stehen, aufgrund seiner repräsentativen Erscheinung ein
Verkaufserfolg gewesen zu sein.


Oder das Klipschorn

Gruss Michael
Nick11
Inventar
#9 erstellt: 17. Nov 2010, 17:35

UweM schrieb:
Zu Biwiring: meines Wissens konnte noch niemand schlüssig erklären geschweige denn nachweisen, dass das irgendeinen Vorteil bringt.

Und Bi-Amping?
UweM
Moderator
#10 erstellt: 17. Nov 2010, 18:02

Nick11 schrieb:

Und Bi-Amping?


Hallo,

da gibt es technischer Sicht zumindest Verdachtsmomente. Beispielsweise könnte man z.B. für die Mitten und Höhen bewusst einen Verstärker einsetzen, der weniger linear ist aber subjektiv besser gefällt (Röhre?)
Oder man nutzt den Effekt, dass bei hoher Lautstärke eventuelle Verzerrungskomponenten des für den Bass zuständigen Verstärkers nicht von Mittel- und Hochtönern wiedergegeben werden.

Grüße,

Uwe
Passat
Inventar
#11 erstellt: 17. Nov 2010, 21:43
Sonus Faber verbaut keine Bi-Wiring-Terminals, weil es nach deren Meinung nichts bringt.
Angeblich haben die das bei ihren Lautsprechern getestet und keine Unterschiede zwischen Single-Wiring und Bi-Wiring oder Bi-Amping gehört.

Grüsse
Roman
a_halodri
Stammgast
#12 erstellt: 17. Nov 2010, 22:02
Ist das nicht eh alles egal?
Es wird doch versucht im Prinzip die Sinne an zu sprechen.
Es sollte in erster Linie der Hörsinn sein jedoch spielt bei vielen halt auch der optische Sinn eine große Rolle und der muß halt auch befriediegt werden.
Und wenn die Optik stimmt, gepaart mit hochtrabenden technischen Namen und Beschreibungen usw. dann hat man die meisten Kunden schon gewonnen.
Wenn dann der Verkäufer auch noch sagt, '' Schauen sie der sieht so gut aus, der LS kann gar nicht anders als sich gut anhören!''
Der Kunde ist befriedigt er glaubt das, er sieht es und er denkt es auch so zu hören, denn wer gesteht sich selber ein Schrott gekauft zu haben? Er der Jäger, das Alphatier macht alles richtig.
Das heißt der Kunde ist glücklich, ohne die Wohnung um zu stellen, ohne alles perfekt aus zu messen und Diagramme zu erstellen usw. usw. Der stellt auf schließt an und fertig und sagt seiner Frau geil ne, schau mal und hör erst mal geil.
Alle sind glücklich und nicht ewig auf der Jagd wie so manch einer der sich Experte nennt und alles bis ins kleinste Detail untersucht und auch nicht schlafen kann deswegen weil sein Hirn rattert, was kann ich machen usw. usw.
Der designorientierte Kunde schläft besser! viel besser!!!


[Beitrag von a_halodri am 17. Nov 2010, 22:02 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#13 erstellt: 18. Nov 2010, 02:43
Moin,

Bi-Wiring ist nicht möglich, wenn die Filter mit einer Impedanz-Kompensation für amps mit schwachem Dämpfungsfaktor (zumeist "Röhrenverstärker") versehen sind, z.B. Dynaudio.

Gruss,
Michael
UweM
Moderator
#14 erstellt: 18. Nov 2010, 03:23

Mwf schrieb:

Bi-Wiring ist nicht möglich, wenn die Filter mit einer Impedanz-Kompensation für amps mit schwachem Dämpfungsfaktor (zumeist "Röhrenverstärker") versehen sind, z.B. Dynaudio.



Warum "nicht möglich"?

Grüße,

Uwe
herr_frank
Stammgast
#15 erstellt: 18. Nov 2010, 03:36

Jonesman66 schrieb:
Hi,

wie im Titel schon beschrieben beschäftigt mich diese Frage aus reiner Neugierde. Ein paar Euro mehr sollten in dieser Preisklasse noch nicht das Problem sein?
Beispiel hierfür:
Berlina RC7

Grüße


Anscheinend sind ein paar Euro wirklich nicht das Problem.
Denn gegen einen ein paar Euro Aufpreis bekommst du auch hier Bi-Wiring Anschlüsse.
Steht jedenfalls in dem pdf zu der Box.

Ausserdem sind die Bi-Wiring Anschlüsse schon sinnvoll, denn da kann man durch Austauschen der Brücken gegen hochwertige teure Brückenkabel den Sound nochmal tierisch verbessern. Das geht mit Single-Wiring Anschlüssen gar nicht.

Gruß,

herr_frank


[Beitrag von herr_frank am 18. Nov 2010, 03:38 bearbeitet]
Scatto
Inventar
#16 erstellt: 18. Nov 2010, 13:08

herr_frank schrieb:

Ausserdem sind die Bi-Wiring Anschlüsse schon sinnvoll, denn da kann man durch Austauschen der Brücken gegen hochwertige teure Brückenkabel den Sound nochmal tierisch verbessern. Das geht mit Single-Wiring Anschlüssen gar nicht.

Gruß,

herr_frank


Klar, wie konnte Sonus Faber, als Hersteller von Edel-LS, nur vergessen?
jottklas
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 18. Nov 2010, 13:17

herr_frank schrieb:

Ausserdem sind die Bi-Wiring Anschlüsse schon sinnvoll, denn da kann man durch Austauschen der Brücken gegen hochwertige teure Brückenkabel den Sound nochmal tierisch verbessern.


Man kann also den Klang durch ein Stückchen Kabel von 15 cm Länge "tierisch" verbessern...

Könntest du das bitte einmal technisch erläutern?

Gruß
Jürgen
Australis
Stammgast
#18 erstellt: 18. Nov 2010, 13:27
Ich rieche Voodoo

Ich hatte vor Jahren die JBL Ti5000, und wie jeder weiß sind die auch Bi-Wiring-/ Bi-Amping- Fähig. Ich konnte weder mit den originam Brücken (vergoldetes Kupfer), Brücken-Kabeln noch im Bi-Wiring-Betrieb irgendwelche Unterschiede feststellen... Lediglich Bi-Amping brachte ein bischen was. Jedoch nicht so viel, daß es den Preis für die 2. Endstufe gerechtfertigt hätte...
Passat
Inventar
#19 erstellt: 18. Nov 2010, 14:31

herr_frank schrieb:

Ausserdem sind die Bi-Wiring Anschlüsse schon sinnvoll, denn da kann man durch Austauschen der Brücken gegen hochwertige teure Brückenkabel den Sound nochmal tierisch verbessern. Das geht mit Single-Wiring Anschlüssen gar nicht.


Genau, es geht nicht, weil der Hersteller es schon intern gemacht hat.

Grüsse
Roman
Jonesman66
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 18. Nov 2010, 15:05
Wenn es so ist, dass es einen Markt für Bi-Wiring/Amping gibt, sehen die LS-Hersteller natürlich auch keinen Grund warum Sie diesen Markt nicht bedienen sollten.

Ich nutze selber Bi-Amping. Ob es besser ist oder nicht hab ich noch nicht getestet, da ich Sie seit der ersten Betriebsminute bei mir so benutze.
Wenn ich von 5.1 auf 7.1 umsteige und die beiden Endstufen für den Surroundbereich brauche werde ich es schon bemerkten.. oder auch nicht.
Australis
Stammgast
#21 erstellt: 18. Nov 2010, 15:24
Wie gesagt... der Zugewinn an Klang, von dem ich mir noch nicht mal sicher bin, ob ich mir das nicht eingebildet habe, war die Anschaffungskosten für die zusätzlichen Endstufen (2 Mono-Blöcke) nicht wert.
ehemals_Mwf
Inventar
#22 erstellt: 19. Nov 2010, 00:04

UweM schrieb:

Mwf schrieb:

Bi-Wiring ist nicht möglich, wenn die Filter mit einer Impedanz-Kompensation für amps mit schwachem Dämpfungsfaktor (zumeist "Röhrenverstärker") versehen sind, z.B. Dynaudio.

Warum "nicht möglich"?


Das ist etwas Oberlehrerhaft dahingesagt, eher:
das geht schonmal garnicht ...., ist objektiv nachteilig, sogar gefährlich.

Warum?
I-Kompensation (= parallel geschalteter (Reihen-)Saugkreis)
ist sehr oft der Ausgleich des im Crossover-Bereich verbesserten Wirkungsgrades durch 2 Teil-LS,
die im Sinne von "Constant-Voltage" bzw. hier Konstant-Schalldruck, also Addition akustisch in Phase (= Linkwitz-Riley oder "Butterworth ins Quadrat"),
befiltert sind.

Wenn nun ausgerechnet im Crossover-Bereich die Schaltung a´la Bi-Wiring /-Amping aufgetrennt wird, entstehen Einzelzweige (Hoch- und Tiefpass), die nicht sinnvoll zu kompensieren sind.
O.K., für Bi-Wiring ist es egal.
Da könnte die originale I-Kompensation einfach in einem der Zweige liegen, egal welchem .
Bi-Amping ist jedoch die sinnvollere Anwendung.
Hier bekommt jede Endstufe einzeln die Impedanz eines Teilkreises als Last, und da ist es nicht mehr egal wo die I-Kompensation hängt.
Ein Kanal hat Pech und muß einen Saugkreis zusätzlich treiben, ohne daraus irgendeinen Nutzen zu ziehen.

Die Zweige einzeln zu kompensieren, ist aufwendig -- doppelte Ausführung mit je halber Wirkung (*)
bis unsinnig -- komplette Kompensation der kapazitiven /induktiven Eingangimpedanz (**)

Gruss,
Michael

----------------
(*) das wäre eine sinnvolle Kompensation, ohne Nachteile beim Bi-Wiring,
für Bi-Amping jedoch das eigentliche Ziel der Übung -- Mitten-Klangbalance unäbhängig vom Dämpfungsfaktor zu machen --, ins Gegenteil verkehrt.

(**) sodass bei Zusammenschaltung (Bi-Wiring) wg. halber Gesamt-Impedanz der Verstärker doppelten Strom liefern muss,
die Hälfte wird in den Kompensationen verbraten, für nichts...
bouler1
Stammgast
#23 erstellt: 19. Nov 2010, 00:56
Hauptsache,ihr hört was.
Der Rest ist doch sowas von uninteressant
Na gut,ich bin ein Holzohr,aber aus
Überzeugung


[Beitrag von bouler1 am 19. Nov 2010, 00:57 bearbeitet]
waschddl
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 19. Nov 2010, 01:50
Wenn man sehr leistungshungrige Boxen hat und der Verstärker bisschen schwächer auf der Brust ist (und man sich aus Klang- oder Geldgründen keinen neunen zulegen will) dann mach Bi-Amping wohl zweifelsohne Sinn.

Und designtechnisch gesehen... klar ist das Design für den Klang weitestgehend egal.... und es macht doch mehr Spass wenn sie LS nicht nur geil klingen sondern auch noch geil ausschaun.
Da muss man schon harter Purist sein um diese Tatsache zu ignorieren!!!
Wenn man sich klangmäßig nicht sicher ist, dann entscheidet im Zweifelsfall auch mal das Design welcher LS gekauft wird!

Gruß
Basti
Granuba
Inventar
#25 erstellt: 19. Nov 2010, 01:53

UweM schrieb:

Mwf schrieb:

Bi-Wiring ist nicht möglich, wenn die Filter mit einer Impedanz-Kompensation für amps mit schwachem Dämpfungsfaktor (zumeist "Röhrenverstärker") versehen sind, z.B. Dynaudio.



Warum "nicht möglich"?

Grüße,

Uwe


Hi,

die Linearisierung wirkt "über alles", d.h. die komplette Weiche.

Harry
bouler1
Stammgast
#26 erstellt: 19. Nov 2010, 01:53
???
Wolln wir hören oder fernsehen?
Australis
Stammgast
#27 erstellt: 19. Nov 2010, 01:53

waschddl schrieb:
Wenn man sehr leistungshungrige Boxen hat und der Verstärker bisschen schwächer auf der Brust ist (und man sich aus Klang- oder Geldgründen keinen neunen zulegen will) dann mach Bi-Amping wohl zweifelsohne Sinn.


Grundsätzlich hast Du recht, aber das ganze hat einen Schönheitsfehler: Oft muß auch der 2. Amp erstmal gekauft werden
bouler1
Stammgast
#28 erstellt: 19. Nov 2010, 01:55
War zu spät,meinte Basti
Passat
Inventar
#29 erstellt: 19. Nov 2010, 01:56
Stimmt, i.d.R. muß für Bi-Amping erst einmal ein zweiter Verstärker gekauft werden.
Und oftmals muß sogar der erste Verstärker ausgetauscht werden, denn wie sonst außer über Pre-Outs könnte man den zweiten Verstärker anschließen?

Grüsse
Roman
Australis
Stammgast
#30 erstellt: 19. Nov 2010, 02:02
Wie gesagt... die Ti5000 stehen bei mir ja auch wieder auf der Wunschliste. Ich werde dann auf jeden Fall auf Bi-Amping verzichten, und Endstufenmäßig gleich etwas nehmen, was genügend Dampf hat, wie z.B. ein Päärchen Denon POA-6600 (Ja, 2, denn für die, die nicht kennen: Das sind Mono-Endstufen ;))...
bouler1
Stammgast
#31 erstellt: 19. Nov 2010, 02:07
Das war wohl die Endstufe?
Oder gehts weiter
Australis
Stammgast
#32 erstellt: 19. Nov 2010, 02:45
Hehe... naja, den "Rest" hab ich ja schon... Mein Preamp (Sony TA-E80ES) ist momentan gut eingemottet mangels Endstufen und der TA-F530ES bekommt dann erstmal etwas Pflege von Innen und geht dann zur Hintergrundberieselung mit in meinen Laden...
bouler1
Stammgast
#33 erstellt: 19. Nov 2010, 02:47
Na,dann ist gut!
Ab in den Laden
waschddl
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 19. Nov 2010, 11:07

Passat schrieb:
Stimmt, i.d.R. muß für Bi-Amping erst einmal ein zweiter Verstärker gekauft werden.
Und oftmals muß sogar der erste Verstärker ausgetauscht werden, denn wie sonst außer über Pre-Outs könnte man den zweiten Verstärker anschließen?

Grüsse
Roman


Gut, aber von Möglichkeit hab ich ja auch gar nicht geredet (wenn man nicht genug Endstufen hat dann gehts klar nicht).
Aber es gibt viele die einen AVR haben. Und da man beim Kauf meistens die Zahl der Endstufen meistens nicht stufenlos wählen kann, bleiben oft welche ungenutzt. Die kann man dann verwenden
Oder war die Diskussion irgendo auf klassische StereoAmps beschränkt?

Bei mir sind demnächst endlich alle Endstufen meines Rotel RSX-1560 in Betrieb. True story
Australis
Stammgast
#35 erstellt: 19. Nov 2010, 13:17

waschddl schrieb:

Oder war die Diskussion irgendo auf klassische StereoAmps beschränkt?


Das direkt nicht, aber wir sind hier im Stereo-Bereich, also geht man auch eher von einem Stereo-Amp aus
fabinho85
Stammgast
#36 erstellt: 19. Nov 2010, 13:45

Australis schrieb:

waschddl schrieb:

Oder war die Diskussion irgendo auf klassische StereoAmps beschränkt?


Das direkt nicht, aber wir sind hier im Stereo-Bereich, also geht man auch eher von einem Stereo-Amp aus ;)


Die Frage des TE bezog sich ja auch auf die Isophon Berlina. Diesen und ähnliche High-End LS wird wohl kaum jemand an einem AVR betreiben.

Wenn da doch mal einer auf die Idee kommt Surround hören zu wollen werden die Lautsprecher wohl eher von Endstufen angetrieben die vom Hersteller mit entsprechend vielen Kanälen konfiguriert wurden (à la Audionet AMP VII) oder gleich von einem Mono pro Kanal.
waschddl
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 19. Nov 2010, 19:11

Australis schrieb:

waschddl schrieb:

Oder war die Diskussion irgendo auf klassische StereoAmps beschränkt?


Das direkt nicht, aber wir sind hier im Stereo-Bereich, also geht man auch eher von einem Stereo-Amp aus ;)


Ach ich fühl mich hier ganz wohl, obwohl ich keinen StereoAmp hab
waschddl
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 19. Nov 2010, 19:17

fabinho85 schrieb:

Australis schrieb:

waschddl schrieb:

Oder war die Diskussion irgendo auf klassische StereoAmps beschränkt?


Das direkt nicht, aber wir sind hier im Stereo-Bereich, also geht man auch eher von einem Stereo-Amp aus ;)


Die Frage des TE bezog sich ja auch auf die Isophon Berlina. Diesen und ähnliche High-End LS wird wohl kaum jemand an einem AVR betreiben.

Wenn da doch mal einer auf die Idee kommt Surround hören zu wollen werden die Lautsprecher wohl eher von Endstufen angetrieben die vom Hersteller mit entsprechend vielen Kanälen konfiguriert wurden (à la Audionet AMP VII) oder gleich von einem Mono pro Kanal.


Wieso nicht an nem AVR? Es gibt doch genug die im direkten Vergleich gegen nen Stereoverstärker nicht schlecht dastehen.
Und wieso sollte man solche LS nicht für Surround nutzen,wenn man sie eh schon hat?

Ich lade hiermit jeden ein mal seinen StereoAmp zu packen, bei mir vorbeizukommen und ein Vergleichshören zu veranstalten! Die Ergebnisse sind sicher interessant! (oder mich einzuladen (Umkreis München)).
fabinho85
Stammgast
#39 erstellt: 19. Nov 2010, 20:34
Ich habe ja auch nicht geschriebn dass sie schlecht dastehen, aber besser ganz bestimmt nicht.

Ich habe auch nicht geschrieben dass man teure LS nicht in einem Surround Setup verwenden soll, lediglich dass es selten gemacht wird. Und noch viel seltener an einem AVR.

Ich bin jedenfalls froh dass meine LS keine Bi-Wiring Terminals haben, hab ich wenigstens nix mitbezahlt was ich eh nicht brauche.

Und München ist leider etwas zu weit für mich.

Edit: Rechtschreibung


[Beitrag von fabinho85 am 19. Nov 2010, 20:35 bearbeitet]
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 19. Nov 2010, 22:24

Das sind Mono-Endstufen )...


hahaha der hört noch Mono
Australis
Stammgast
#41 erstellt: 20. Nov 2010, 04:18

Animalmothar schrieb:

Das sind Mono-Endstufen )...


hahaha der hört noch Mono :D


Scherzkeks Deswegen ja 2 davon... je eine für den rechten bzw. linken Kanal...
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 20. Nov 2010, 08:37
Muhahahahah 2 mal Mono hören.
Ich hab schon Stereo.
waschddl
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 20. Nov 2010, 11:35

Animalmothar schrieb:
Muhahahahah 2 mal Mono hören.
Ich hab schon Stereo. :D


Hat jemand hier ein Niveau gesehn? Es lag vorhin noch eins rum....
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 20. Nov 2010, 11:44
ja hier sein Nivau:

gesehen Eines


PS:

Denon POA-6600 (Ja, 2, denn für die, die nicht kennen: Das sind Mono-Endstufen )...


Sry nach der "Aufklärung" musste das einfach sein.


[Beitrag von Animalmothar am 20. Nov 2010, 11:47 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#45 erstellt: 20. Nov 2010, 11:56

Animalmothar schrieb:

Sry nach der "Aufklärung" musste das einfach sein.
:*


Ähm sorry mal, aber es gibt immernoch Leute, die diese Endstufen NICHT kennen und um bei eben diesen der Verwirrung "Hä, warum jetzt doch mehrere Endstufen?" vorzubeugen hab ich das erwähnt. Kann ja nicht jeder so wie Du alle Geräte von allen Herstellern kennen...
waschddl
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 20. Nov 2010, 11:59

fabinho85 schrieb:
Ich habe ja auch nicht geschriebn dass sie schlecht dastehen, aber besser ganz bestimmt nicht.

Ich habe auch nicht geschrieben dass man teure LS nicht in einem Surround Setup verwenden soll, lediglich dass es selten gemacht wird. Und noch viel seltener an einem AVR.

Ich bin jedenfalls froh dass meine LS keine Bi-Wiring Terminals haben, hab ich wenigstens nix mitbezahlt was ich eh nicht brauche.

Und München ist leider etwas zu weit für mich.

Edit: Rechtschreibung



Und wieso sollte ein AVR nicht besser sein können?

Klar werden sich die meisten bei solchen LS eher im Stereobereich und damit bei klassischen Stereoamps orientieren.
Und genau das wollte ich in Frage stellen. Ich finde es gibt super AVRs die bei Stereo durchaus mit StereoAmps der gleichen Preisklasse mithalten können! Und der AVR hat einfach den Vorteil wesentlich vielseitiger zu sein. Surround kann auch Spass machen!
Uns selbst wenn man bei Stereo bleiben möchte, hat man viele Vorteile:
- Subwoofer (möchte ich auch bei Stereo nicht mehr missen)
- Internetradio
- Digital Eingänge für Audio Streaming Geschichten (nie mehr dämlich CDs wechseln, Playlisten erstellen bei gleicher Qualität!!!)
- Zone2
- platzsparend (klar sieht eine fette Monokette geil aus, aber wenn man nicht sooo viel Platz hat....)
- neue Tonformate (Liveaufnahmen auf Bluray, da macht Surround echt richtig Spass! Das Erlebnis bekommst du mit Stereo nicht)

In vielen Fällen ist ein klassischer StereoAmp keine rationale Entscheidung mehr (klar Hifi rational zu betrachten funktioniert eh nicht, ein teurer AVR ist genauso wenig "vernünftig", das ist also relativ zu verstehen)
Wieso diese konservative Einstellung?

Gruß
Basti
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 20. Nov 2010, 12:02

Ähm sorry mal, aber es gibt immernoch Leute, die diese Endstufen NICHT kennen und um bei eben diesen der Verwirrung "Hä, warum jetzt doch mehrere Endstufen?" vorzubeugen hab ich das erwähnt. Kann ja nicht jeder so wie Du alle Geräte von allen Herstellern kennen...


fürwahr fürwahr,

dann müsste man so viel vorab erklären.

Ähm sorry mal, und immer schön bierernst bleiben.
Australis
Stammgast
#48 erstellt: 20. Nov 2010, 12:12

waschddl schrieb:
Wieso diese konservative Einstellung


Ich kann zwar jetzt nur für mich sprechen aber: Wenn ich mir die Verarbeitungsqualität der heutigen Plastikbomber anschaue sträubt sich bei mir restlos alles. Will ich aber eine vernünftige Verarbeitung und Haptik hab ich halt nur zwei Möglichkeiten: entweder tiefer in die Tasche greifen, als es mein Bankkonto zulässt oder Gebrauchtware... Dazu kommt noch, daß es "meine Musik" sowieso nur in Stereo gibt, was den ganzen Suround-Schmus überflüssig macht...
waschddl
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 20. Nov 2010, 12:24

Australis schrieb:

waschddl schrieb:
Wieso diese konservative Einstellung


Ich kann zwar jetzt nur für mich sprechen aber: Wenn ich mir die Verarbeitungsqualität der heutigen Plastikbomber anschaue sträubt sich bei mir restlos alles. Will ich aber eine vernünftige Verarbeitung und Haptik hab ich halt nur zwei Möglichkeiten: entweder tiefer in die Tasche greifen, als es mein Bankkonto zulässt oder Gebrauchtware... Dazu kommt noch, daß es "meine Musik" sowieso nur in Stereo gibt, was den ganzen Suround-Schmus überflüssig macht...


Plastikbomber? Hm.....

klick
klick
klick
klick

Nix für dich dabei Designtechnisch?
Und was ist gegen Gebrauchtware einzuwenden?
Animalmothar
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 20. Nov 2010, 12:51

Plastikbomber? Hm.....

klick
klick
klick
klick

Nix für dich dabei Designtechnisch?
Und was ist gegen Gebrauchtware einzuwenden?


einen Onkyo nennt er nicht, einer der Wenigen der noch kein Plastikbomber ist.


[Beitrag von Animalmothar am 20. Nov 2010, 12:52 bearbeitet]
Australis
Stammgast
#51 erstellt: 20. Nov 2010, 13:38
Also:
Der Marantz scheint zumindest auf den ersten Blick ganz ok zu sein, aber: Die Knöpfe (also das, was von der Haptik am wichtigsten ist) sind scheinbar trotzdem aus Plastik.

Der Rotel ist preismäßig ja wohl mal jendeits von gut und böse. Für das Geld stell ich mir 'ne komplette Anlage aus Gebrauchtgeräten ins Wohnzimmer, die klanglich (fast) alles andere stehen lässt- und wie gesagt: die Anlage ist dann komplett einsatzfähig, und ich hab nicht einfach nur einen AVR da rumstehen...

Beim Denon bin ich noch am zweifeln, ob die Front wirklich aus Metall ist, oder ob sich das dabei doch nur um Kunststoff handelt, der aufgrund seiner Oberflächenstruktur aussieht wie Metall.

Naja, und daß der Pioneer ein Plastikbomber ist, ist ja wohl mal offensichtlich- die werden da bestimmt kein Echtglas verbaut haben...
Suche:
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