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Lautsprecher Marke mit überragender räumlicher Darstellung?

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BjoernMZ
Inventar
#101 erstellt: 05. Mrz 2020, 22:10
Oder er ist im Keller, Boxen bauen🤣
flexiJazzfan
Inventar
#102 erstellt: 06. Mrz 2020, 19:24
Nach den üblichen Nebenwegen möchte ich mich wieder zurück zur Ausgangsfrage bewegen. Die KEF war dem Autor noch in guter Erinnerung und war ja auch ein wirklich schönes Stück Lautsprecher. Mich erstaunt, dass die Nubert X 8000 gegen diese Erinnerung nicht punkten kann. Ich vermute, dass es nicht so sehr an der Räumlichkeit liegt, sondern an der „Korrektheit“ und Neutralität der Nubert LS. Ich glaube die KEF haben da eine (nicht ganz korrekte) Wärme und Mächtigkeit, die zusammen mit der genauen Abbildung mehr Schwung hat und mitreißender ist.
Da liegt es natürlich nahe, erst einmal eine neue KEF Reference zu hören. Die machen ja keine großen Experimente, die chinesischen Engländer, sondern Evolution.
Was die genaue Abbildung angeht, habe ich, als einzigem Lautsprecher jemals, mit einer großen Avantgarde Acoustics in einem großem Vorführraum eine Sängerin plötzlich so direkt vor mir singen gehört, dass ich fast vom Stuhl gefallen wäre. Nachteil: man sollte wirklich im Spot sitzen – und etwas Platz haben.
Einen direkten Tipp habe ich noch, der ja als Firma bereits angesprochen wurde: Cabasse. Das sind Leute, die sich schon lange der Punktschallquelle verschrieben haben. Vor langer Zeit habe ich die Baltic mal genauer gehört, die mich im Höhenbereich nicht überzeugt hat und außerdem mit zusätzlichen Subwoofern arbeitet. Jetzt habe ich aber die brandneue PEARL von Cabasse hören können – und das war wirklich sagenhaft. Ich kann wirklich nur empfehlen, diesen hypermodernen Lautsprecher mit unglaublichem Bassvolumen und toller Abbildungsgenauigkeit einmal anzuhören. Mich hat die Vorführung wirklich begeistert. Da die LS vollaktiv bis in den Superbass aus einem Gehäuse kommen und außerdem mit DSP ausgestattet sind, ist auch eine Einrichtung auf die Wohnsituation (bis zum Multiroom) sicher gut möglich.

Gruß
Rainer


[Beitrag von flexiJazzfan am 06. Mrz 2020, 19:25 bearbeitet]
distain
Inventar
#103 erstellt: 07. Mrz 2020, 01:28
Toller Tip mit der Cabasse Pesrl.....
flexiJazzfan
Inventar
#104 erstellt: 07. Mrz 2020, 14:56
Ich möchte hier noch einen LS anführen, der sich etwas an das Konstruktionsprinzip der KEF anlehnt und den ich im besten Sinne als audiophil gehört habe: Q Acoustics Concept 500 . In dieser Preisklasse klanglich, konstruktiv und vor allem im Design ganz außerordentlich! Ob er letztlich die persönlichen Anforderungen an Raumklang und "Mitwippfaktor" erfüllt, müsste natürlich ausprobiert werden. Ich könnte mir jedenfalls vorstellen mit ihm zu wohnen - das Auge hört mit.

Gruß
Rainer
bigolli
Inventar
#105 erstellt: 10. Mrz 2020, 09:48
Sind die Pearl wirklich so gut?
Ich finde das Design gewöhnungsbedürftig und frage mich, liegt es am Design das sich Kugellautsprecher bisher nie durchsetzen konnten oder gibt es ( noch) andere Gründe?

Die Cabasse Murano waren mir, im Vergleich mit Mitbewerbern, schon deutlich räumlicher in der Abbildung und für meine Ansprüche räumlich genug.
Prim2357
Inventar
#106 erstellt: 10. Mrz 2020, 14:13
Die Pearl sind ja ähnlich den Devialet Phantom,
toll was man aus so kleinen Abmessungen rausholen kann,
im Vergleich zu einem "richtigen" Lautsprecher klafft dann aber doch eine große Lücke.
Tywin
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 10. Mrz 2020, 14:41
Cabasse hat glücklicherweise auch "richtige" Lautsprecher im Programm:

Cabasse L’Océan

https://www.hifimuel...pph2OvUaAvYIEALw_wcB

Cabasse La Sphère

https://www.hifimueller.de/produkt/cabasse-la-sphere/


[Beitrag von Tywin am 10. Mrz 2020, 14:44 bearbeitet]
distain
Inventar
#108 erstellt: 10. Mrz 2020, 15:01

Prim2357 (Beitrag #106) schrieb:
Die Pearl sind ja ähnlich den Devialet Phantom,
toll was man aus so kleinen Abmessungen rausholen kann,
im Vergleich zu einem "richtigen" Lautsprecher klafft dann aber doch eine große Lücke.



Was ist ein richtiger Lautsprecher? Wie ist das gemeint, es klafft eine Lücke?
holger63
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 10. Mrz 2020, 16:53
Ich würde das mal Unsinn nennen..
Prim2357
Inventar
#110 erstellt: 10. Mrz 2020, 21:39

distain (Beitrag #108) schrieb:
Was ist ein richtiger Lautsprecher?


Einer bei welchem untere Grenzfrequenz, Chassisgrösse und Volumen in einem gesunden Verhältnis stehen,
und nicht mit hunderten/tausenden Watt vergewaltigt werden, damit man eine tolle untere Grenzfrequenz präsentieren kann, welche bei höherem Pegel nicht nur leicht gestresst klingt.
Das ist dann auch die Lücke...

Für den einen ist es Unsinn, für mich einfache Physik.
flexiJazzfan
Inventar
#111 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:27
Ein Lautsprecher benötigt per se nicht unbedingt ein Gehäuse, wie die diversen Dipol- und Rundumstrahler beweisen, von den Flächenstrahlern braucht man gar nicht zu reden! Es gibt sogar ein Lautsprechersystem ohne Membranen, das mit einfachen geschlossenen Schwingspulen den theoretisch besten Zylinderhub macht - allerdings bei wenig Fläche.
Fläche hat dagegen die Cabasse mit einem 25cm Tieftöner in einer 33cm 18 Kg schweren Kugel eigentlich genug. Da der Tieftöner auf ein geschlossenes Gehäuse arbeitet, braucht er einen Verstärker, der ihn am straffen Zügel führt.
Eine Firma, die seit 1950 Kinolautsprecher baut, hat sicher von Physik und Akustik genug Ahnung - also nicht gleich wieder die Naturwissenschaften als Polterknüppel benutzen!

Gruß
Rainer
holger63
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:31
Ich würde es auch Unsinn nennen, das ohne Sub laufen zu lassen. Und schon wird die Lücke kleiner..
Tausende Watt? Tatsächlich? Ehrlich gesagt, ich habe diese Teile zwar schon auf den Westdeutschen gesehen, aber nicht gehört.
Vielleicht konnten sie nicht vorgeführt werden, weil die Hauselektroinstallation zu schwach war

edit
25cm Tieftöner, ich hatte sie kleiner in Erinnerung.


[Beitrag von holger63 am 10. Mrz 2020, 23:34 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#113 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:48
Wer lesen kann ist im Vorteil!
Flumme
Stammgast
#114 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:51
Es ist ein 17 cm Tieftöner.
Ich persönlich sehe diese Lautsprecher als edle und sicherlich gut klingende Kompaktlautsprecher. Es gibt mittlerweile auch genug Miniaturstandlautsprecher. Man muss einfach mal große Pappen mit ordentlich Luft dahinter gehört haben - dann weiss man was ein richtiger Bass ist. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen als durch mehr Hubraum.
Trotzdem ist es erstaunlich was die Pearl oder auch die Phantoms leisten können. Das gab es vor einigen Jahren noch nicht. Das Design ist auch sehr schick.


[Beitrag von Flumme am 10. Mrz 2020, 23:53 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#115 erstellt: 10. Mrz 2020, 23:58
ja Raum braucht Volumen. Große Boxen ab 100 lt. aufwärts. Diese benötigen aber auch einen entsprechenden Verstärker um dieses Volumen und Potenzial zu generieren.
flexiJazzfan
Inventar
#116 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:05
Specifications
Peak power
118 dB mono
124 dB in stereo

Bandwidth
14 – 27 000 Hz

Drivers
Medium-tweeter 13 cm coaxial BCI
Woofer 25 cm 25HELD

Tweeter
300 W RMS / 600 W peak

Medium
300 W RMS / 600 W peak

Bass
1 000 W RMS / 2 000 W peak

Connectivity
Ethernet/WiFi – Bluetooth – SPDIF Optical – RCA Analog – USB for music on external hard drives

Multi-room
Mono – stereo with 2 speakers – High-Resolution Multi-room

Audio formats
MP3 – AAC – WMA – AIFF – FLAC – ALAC
Audio formats up to 24 / 192
768kHz / 32 bits DAC

Compatible Streaming Services


Dimensions
326 x 327 x 323 mm

Weight
18 kg


Quelle Cabasse.com
distain
Inventar
#117 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:20
Da hilft nur ein Test mit der Cabasse Pearl....und natürlich Physik kann nicht überlistet werden, jedoch können wir diese Grenzen der Physik verschieben..
Wenn das nicht möglich wäre, würden wir noch immer im Alten Rom technisch leben!


[Beitrag von distain am 11. Mrz 2020, 00:40 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#118 erstellt: 11. Mrz 2020, 00:27
Sehr interessant die Pearl. Vielen Dank für den link. Erinnern natürlich an die legendäre Grundig-Audiorama-Serie. Nur nun mit mit wirklich beeindruckender Technik, Werten und Kritiken. Und das sogar wireless und aktiv. Die schaue und höre ich mir unbedingt mal an, ob das mit so geringem Volumen so klingen kann. Die Grundig waren ja damals auch akustisch sehr nett aber weit von der Spitze entfernt. Sieht aber sehr interessant aus. Da tut es einem fast schon leid, schon eine Anlage zu haben.
Flumme
Stammgast
#119 erstellt: 11. Mrz 2020, 12:20
ups da scheint es auch eine Version mit 17 cm Tieftöner zu geben.
Selber hören ist ja immer das Beste. Der Preis ist mir persönlich aber zu hoch. Das Design und der Platzbedarf ist sicherlich unschlagbar. War die Phantom von Devialet eigentlich zuerst auf dem Markt?


ja Raum braucht Volumen. Große Boxen ab 100 lt. aufwärts. Diese benötigen aber auch einen entsprechenden Verstärker um dieses Volumen und Potenzial zu generieren.


Nein - brauchen sie gerade nicht - siehe z.B. großvolumige Basshörner


[Beitrag von Flumme am 11. Mrz 2020, 12:23 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#120 erstellt: 11. Mrz 2020, 12:39
es gibt immer Sondertechnologien wie Basshörner oder die Cabasse etc. Jede regel hat eben ihre Ausnahmen. Bei "konventionellen" Boxen gilt aber im Allgemeinen "seize matters" egal was man Euch hier einreden möchte.


[Beitrag von Synercon am 11. Mrz 2020, 12:40 bearbeitet]
Flumme
Stammgast
#121 erstellt: 11. Mrz 2020, 13:11
na das könnte eine endlose Diskussion werden
Synercon
Inventar
#122 erstellt: 11. Mrz 2020, 13:17
Lieber nicht. Einfach anhören und vergleichen. Oder auch mal betrachten welche Größen die Top-Boxen bzw. Referenzboxen aller Top-Marken haben. Und natürlich gibt es auch kleine Top-Boxen; nur ist es hier ein Kompromiss. Die gleiche Technologie wäre bei großem Volumen noch besser. Nur wollen eben einige aus Platzgründen, Design kleine haben. Daher gibt es natürlich auch gute Kleine.Nur alle wirklichen Top-Boxen haben ein gewisses Volumen.
holger63
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 11. Mrz 2020, 13:38
Dem kann man so zustimmen. Es ist nur so, dass diese Topboxen meist auch für große Räume gedacht sind, sinnvollerweise. Und in kleinen Räumen sind diese dann oversized, und hier sind dann kleinere Modelle die Topboxen..
Das ist jetzt aber alles etwas OT.

Im Sinne einer guten Räumlichkeit kann es ein Weg sein, das Rundstrahlverhalten zu optimieren, also möglichst gleichmässig ohne Einbrüche in Winkelfrequenzgängen. Stichwort constant directivity. Das machen ja z.B. Monitore mit ihren Waveguides vor.
Es gab da mal einen Versuch, in der HH war es wohl, das gleiche Chassis in einer konventionellen Box und in einer Kugel zu messen. Und, wen wunderts, die Kugel schnitt natürlich besser ab.
Die meisten Cabasse-Kugeln werden sicher aus designtechnischen Gründen gekauft, so auch die Devialets.. aber sinnvoll ist so ein Gehäuse doch schon.

Gruß, Holger
Yahoohu
Inventar
#124 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:05
Booh, Mann......
einige von einigen hier so wahllos vor sich hin geblubberte Weisheiten haben es so richtig in sich (oder eher nicht).
holger63
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:27
So wie einige dahingelubberte Kommentare?
Prim2357
Inventar
#126 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:35

flexiJazzfan (Beitrag #116) schrieb:
Specifications
Peak power
118 dB mono
124 dB in stereo

Bandwidth
14 – 27 000 Hz


124db bei 14Hz ....

Einfach mal den gesunden Menschenverstand benutzen, und was noch hilft , die Teile mal selbst anhören mit entsprechendem Material.

Hat denn hier jemand die Pearl oder Devialet mal live gehört?

Wie gesagt, für die Größe beachtlich, aber mehr auch nicht.....

Und wie sehen Dipole in der Regel aus welche auch mit etwas bass beeindrucken wollen? Vier 38cm Bässe....
Yahoohu
Inventar
#127 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:46
Die Devialet habe ich letztes Jahr gehört (Auditorium in Münster), so als Edel Sonos ja ganz nett.
Wenn es etwas lauter wird sieht das aus wie R2-D2 mit Schnappatmung
Na, ja....... ist halt der Lauf der Zeit.
Die Cabasse werden wir uns wohl mal in Detmold anhören. Wenn der Händler sie da hat.
Mein Nachbar sucht so was in der Art mit etwas Dampf.
BjoernMZ
Inventar
#128 erstellt: 11. Mrz 2020, 14:52
@Holger, versuche hier lieber nicht Hintergründe von raumklangfördernden Eigenschaften oder Vorteile von einem Kugelgehäuse zu behandeln...

....hier wird alles nur durch Marken definiert.😆

Darum ist DIY auch schlechter wegen fehlendem Label...
Yahoohu
Inventar
#129 erstellt: 11. Mrz 2020, 15:03
Ne Martion Bullfrog als Kugel kann ich mir sogar gut vorstellen. Ist dann halt ne große Kugel
bigolli
Inventar
#130 erstellt: 11. Mrz 2020, 16:17
[/quote]
Holger, versuche hier lieber nicht Hintergründe von raumklangfördernden Eigenschaften oder Vorteile von einem Kugelgehäuse zu behandeln...
[quote]
Schade, wäre interessant! Wie gesagt, wundere mich , da es sich nie durchsetzen konnte und immer ein Exot blieb.
Synercon
Inventar
#131 erstellt: 11. Mrz 2020, 16:36
Natürlich an den Raum angepasst und nicht für kleine Kabinette. Für die Tidal La Assoluta braucht es schon auch mal die richtigen Raumhöhen:



Gewisse Relationen sollte man natürlich einhalten. Ändert aber nichts am Prinzip der Aussage.


[Beitrag von Synercon am 11. Mrz 2020, 16:42 bearbeitet]
der_Lauscher
Inventar
#132 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:09
hatte letztes Jahr auf der High-End die Pearl (nicht die kleine Pearl Akoya) hören dürfen, wurden sogar von Hr. Cabasse persönlich vorgeführt. Die ersten Eindrücke brachten mich zur Frage, ob hier ein Subwoofer mitläuft, dies wurde aber verneint. Es war schon sehr beindruckend, was aus den "Kügelchen" rauskommt.
Trotzdem war für mich, wie bei vielen anderen Punktstrahler auch, sie produzieren zwar eine schöne "Klangwolke", die mir aber zu ungenau bzgl. Ortung und Raumdarstellung ist. Da dies aber genau die Anforderung des TE lt. Titel ist, dürften die und auch andere Rundumstrahler nicht unbedingt dafür geeignet sein. Es soll nicht heißen, daß die schlecht klingen und sie haben nicht so einen kleinen sweet spot.

Ggf. als Gebrauchtkauf:
Burmester BA31 (interessant durch regelbaren, rückseitigen AirMotionTransformer, bringt bei guter Aufstellung mehr Tiefe und Höhe des Raumes, Ortung bleibt trotzdem vorhanden)
BjoernMZ
Inventar
#133 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:24
Geile Tidal....Die hat sogar ein ganz gutes Preisleistungsverhältnis, wenn man die Kosten für die Einzelchassis mit anderen Lautsprechern über 100000 Euro vergleicht.
BjoernMZ
Inventar
#134 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:33
@der Lauscher.
Hab ich ja am Anfang mal gefragt, was der TE will, für viele bedeutet ja grade das Chaos aus rundgestrahlten Reflektionen besonders räumlicher Sound. Ich war selbst so doof mit runden DIY Gehäusen...die nächsten werden mindestens 50cm breit.
Synercon
Inventar
#135 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:34
und 54 Karat an Diamenten für Notzeiten verbaut.
13mart
Inventar
#136 erstellt: 11. Mrz 2020, 17:45

BjoernMZ (Beitrag #134) schrieb:
@d für viele bedeutet ja grade das Chaos aus rundgestrahlten Reflektionen besonders räumlicher Sound.


Bei passenden Abständen zu den Reflexionsflächen verursachen
Dipol- oder Rundstrahler kein Chaos, sondern erzeugen jenen
Raumeindruck, der für die Stereowiedergabe konstitutiv ist. Das
können Direktstrahler auch, eben weil sie nicht nur direkt strahlen.

Gruß Mart
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 11. Mrz 2020, 18:01
Hi,

sich einfach mal ne große MBL Radial 101e anhören.

Mfg Franz
Synercon
Inventar
#138 erstellt: 11. Mrz 2020, 18:27
In den MBL Radial 101e steckt ja auch Dalek-Technologie



[Beitrag von Synercon am 11. Mrz 2020, 18:29 bearbeitet]
günni777
Inventar
#139 erstellt: 11. Mrz 2020, 20:23
Gibt's die MBL Radial 101 oder Tidal LA Assoluta auch Gebraucht für bis 10k?
Synercon
Inventar
#140 erstellt: 11. Mrz 2020, 20:28
https://comoficho.co...ii-loudspeakers_8680

Eine Radial ja, eine Tidal La Assoluta sicher nicht.

Die würde ich auch sofort um 10.000 nehmen.



[Beitrag von Synercon am 11. Mrz 2020, 22:14 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#141 erstellt: 12. Mrz 2020, 14:40
Also abgesehen von vielen richtigen Bemerkungen hier und der Tendenz zu „Traumlautsprechern“, sollten wir wieder zu der eigentlichen Zielgröße kommen, die mit „Räumlichkeit“ ja nur ungefähr beschrieben ist.
Um unseren sehr feinen Ohren, die viele Jahre „geübt“ haben, die Wirklichkeit sinnvoll zu erfassen, mit nur zwei Lautsprechern vorzutäuschen, dass da ein Raum wäre, in dem einzelne Musikereignisse an verschiedenen Stellen stattfinden, müssen einige technische Vorbedingungen zusammen kommen. So sollten die beiden LS möglichst genau gleich klingen, d.h. so gut wie möglich paarweise abgestimmt sein. (Das ist bei der PEARL, die als Monolautsprecher zu kaufen ist, wahrscheinlich nicht der Fall.) Das Ideal einer Punktschallquelle sollte angestrebt sein, damit nicht verschiedene zu weit auseinanderliegende Chassis unterschiedliche Phantomschallquellen erzeugen. Das gleiche gilt für die Zeitrichtigkeit der einzelnen Chassis, damit zusammengehörende Schallereignisse auch gleichzeitig beim Hörer ankommen. Das nächste ist die genaue Darstellung von Hall, d.h. der Wiedergabe des gleichen Signals, das sehr kurz und schwach nach einem ersten „Hauptsignal“ hinterherkommt.
Nimmt man allein diese Gesichtspunkte, dann wird man zu der Schlussfolgerung kommen müssen, dass man bei preiswerten Massenproduktionen eher wenig Erfolg haben wird, das zu erhalten. Ich möchte deshalb eine Lanze brechen für die deutschen Manufakturen, die meist von Enthusiasten im besten Sinn betrieben werden. Es gibt ca. 150 solcher Betriebe, da lohnt sich meines Erachtens die Suche und Kontaktaufnahme eher als eine Odyssee zu Händlern mit unterschiedlichen Verkaufsstrategien.

Gruß
Rainer
BjoernMZ
Inventar
#142 erstellt: 13. Mrz 2020, 06:55
@Jazzfan, das ist auch meine Meinung. Wenn man bestimmte Eigenschaften sucht ist es sinnvoll zu wissen warum das so ist statt wie eine Lottokugel durch den Hifiladen zu rollen.
8erberg
Inventar
#143 erstellt: 13. Mrz 2020, 11:30

Nimmt man allein diese Gesichtspunkte, dann wird man zu der Schlussfolgerung kommen müssen, dass man bei preiswerten Massenproduktionen eher wenig Erfolg haben wird, das zu erhalten. Ich möchte deshalb eine Lanze brechen für die deutschen Manufakturen, die meist von Enthusiasten im besten Sinn betrieben werden. Es gibt ca. 150 solcher Betriebe, da lohnt sich meines Erachtens die Suche und Kontaktaufnahme eher als eine Odyssee zu Händlern mit unterschiedlichen Verkaufsstrategien.


Wir haben ganz in der Nähe einen Betrieb der speziell für Lautsprecherboxen-Hersteller die Holzgehäuse fertigt und vielfach auch komplett mit Chassis und Elektronik verbaut.

Wer da die Produktion gesehen hat weiß das der allergrößte Teil der Hifi-Poesie Wunschdenken ist.

Peter
Flumme
Stammgast
#144 erstellt: 13. Mrz 2020, 12:09

Um unseren sehr feinen Ohren, die viele Jahre „geübt“ haben, die Wirklichkeit sinnvoll zu erfassen, mit nur zwei Lautsprechern vorzutäuschen, dass da ein Raum wäre, in dem einzelne Musikereignisse an verschiedenen Stellen stattfinden, müssen einige technische Vorbedingungen zusammen kommen. So sollten die beiden LS möglichst genau gleich klingen, d.h. so gut wie möglich paarweise abgestimmt sein. (Das ist bei der PEARL, die als Monolautsprecher zu kaufen ist, wahrscheinlich nicht der Fall.) Das Ideal einer Punktschallquelle sollte angestrebt sein, damit nicht verschiedene zu weit auseinanderliegende Chassis unterschiedliche Phantomschallquellen erzeugen. Das gleiche gilt für die Zeitrichtigkeit der einzelnen Chassis, damit zusammengehörende Schallereignisse auch gleichzeitig beim Hörer ankommen. Das nächste ist die genaue Darstellung von Hall, d.h. der Wiedergabe des gleichen Signals, das sehr kurz und schwach nach einem ersten „Hauptsignal“ hinterherkommt.


Du bewertest die menschlichen Sinnesleistungen etwas zu hoch ein. Wir sind keine Fledermäuse.
Es gibt sehr viele Lautsprecher mit einer guten räumlichen Darstellung - die Frage ist nur wie sie hier von einigen definiert wird. Die Toleranz der Bauteile ist mitnichten so schlecht wie hier dargestellt - wenn es sich um vernünftige Chassis und Frequenzweichenbauteiel handelt.
Mir persönlich etwas zu viel Highendgeschwurbel.

Wo ist der TE?
Für was hat er sich entschieden?
BjoernMZ
Inventar
#145 erstellt: 13. Mrz 2020, 17:37
Wenn ich mir da diesen einen Blinden anschaue, der mit ein paar schnalztönen aus seinem Mund einen Raum mit Gegenständen bis zum Staub erfassen kann, denke ich eher Wow, statt wir sind doch keine Fledermäuse.
Die kürzeste hörbare Wellenlänge müsste eigentlich auch der Ortungsgenauigkeit der Ohren entsprechen....
Die Ortbarkeit von Tönen hat sich mit den ersten hörenden Lebewesen entwickelt. Klang ist da eher eine Kulturelle Entwicklung der Menschen.
Die Ortbarkeit funktioniert auch wenn man den Klangunterachied zwischen einem Säbelzahntiger und einer Katze nicht kennt😆
Lg


[Beitrag von BjoernMZ am 13. Mrz 2020, 17:42 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#146 erstellt: 13. Mrz 2020, 17:49

BjoernMZ (Beitrag #145) schrieb:
bis zum Staub

Glaub ich nicht. Denn dann müßten Fledermäuse Fangnetze erkennen können. Können sie aber nicht.


[Beitrag von BassTrap am 13. Mrz 2020, 17:50 bearbeitet]
Synercon
Inventar
#147 erstellt: 13. Mrz 2020, 17:51
er meint auch Daredevil. Aber nicht den Staubsauger.
BjoernMZ
Inventar
#148 erstellt: 13. Mrz 2020, 18:01
Staub war übertrieben🤣...wobei eine gut zugestaubte Tischplatte am ende anders reflektiert...bei den Fangnetzten ist es wohl so,das die Fäden mit 0,X mm nurnoch Frequenzen beeinflussen die selbst für Fledermäuse zu hoch sind...Die Welle muss ja mit ihrem Energiereichsten Punkt mit der Fläche interagieren können.


[Beitrag von BjoernMZ am 13. Mrz 2020, 18:09 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#149 erstellt: 13. Mrz 2020, 18:09

Synercon (Beitrag #147) schrieb:
er meint auch Daredevil. Aber nicht den Staubsauger.

Ah, ok. Der war gut.
flexiJazzfan
Inventar
#150 erstellt: 13. Mrz 2020, 21:30
Jetzt habe ich versucht, mal einige technische Gesichtspunkte zum Thema „Räumlichkeit“ zu benennen. (Angeblich ist das ja ein technisches Forum.) Schon klopfen sich wieder einige auf die Brust und reißen Büsche aus, die ich nicht gepflanzt habe.
Peter hat schon mal eine Produktion von LS-Holzgehäusen gesehen, die ihm aus unerfindlichen Gründen nicht „poetisch“ genug war. Eine „Hifi Poesie“ von wem auch immer, sei daher „Wunschdenken“. Soll das irgendwie geistreich sein ? Soll jemand beeindruckt sein von so viel Erfahrung und Witz ? Ich halte das einfach für heiße Luft! Da hilft auch die falsche Überlegung von Kant zur Funktion der Sinne nicht weiter.

Nick meint, ich hätte die menschlichen Sinnesleistungen zu hoch „bewertet“. Ich habe sie überhaupt nicht bewertet, aber ich bin der Meinung, dass es z.B. noch kein Mikrofon gibt, das die Leistung eines gesunden menschlichen Ohrs erreicht. Wir können z.B. erkennen, ob eine winzige Fruchtfliege gerade von links nach rechts um unseren Kopf fliegt, ob ein Flugzeug von links hinten nach rechts vorne über uns hinwegfliegt und wir können gleichzeitig unterscheiden, ob der Höllenlärm draußen vor dem Fenster von einem Presslufthammer oder einem Lastwagen stammt. Ich habe auch die Toleranz von Bauteilen weder schlecht noch gut dargestellt, sondern darauf hingewiesen, dass möglichst gleiche LS als Paare zusammengestellt sein sollten, Das hat mit der Größe der Toleranzen selbst gar nichts zu tun! Dinge die der Herr nicht versteht, bezeichnet er als „Highendgeschwurbel“ , das erinnert fatal an die „Hifi Poesie“ von oben. Der Zweck, der mit der Verwendung dieser Vokabeln erreicht werden soll, ist eine Verächtlichmachung der des anderen als Person – ohne auf irgendeine sachliche Position einzugehen.
Der Unterschied zu den Fledermäusen besteht darin, dass diese selbst Detektionssignale im Ultraschallbereich ausstoßen und deren Reflexe und damit deren Laufzeit auffangen und analysieren. Wir haben nicht die Möglichkeit, definierte Ortungstöne zu senden und deren Laufzeiten zu detektieren. Unsere Ohrmuscheln sind auch nicht ausrichtbar und fokussierbar ,sie haben aber immer einen festen Abstand. Die Richtung (!) aus der Schall von einer Quelle kommt, können wir daher aus dem Ankunftsunterschied zwischen rechtem und linken Ohr rekonstruieren – dies lernen wir von Beginn des Hörens an. Der Laufzeitunterschied ist für alle Frequenzen gleich, die Empfindlichkeit der Ohren ist allerdings in einem mittleren Frequenzbereich am besten und daher auch die Ortbarkeit dort am feinsten. Von „Klang“ oder Musik als kultureller Errungenschaft habe ich nichts geschrieben sondern von „Schallereignissen“ , wie sie z. B. in Filmen auch ortbar sein sollten. Was der Quatsch mit dem Säbelzahntiger und der Katze jetzt soll, ist mir schleierhaft! Da will auch noch jemand geistreich sein und wartet auf Applaus – von wem ? Wahrscheinlich von den anderen Fledermausexperten und Staubsaugerbedienern, die den "energiereichsten Punkt in einer Welle" suchen! Manche hängen hier dauernd wie aufgeblasene Luftballons unter der Decke , da hoffe ich, dass mal einige ihr Blasrohr mit den kleinen Federpfeilen hervorholen.
Gruß
Rainer
Synercon
Inventar
#151 erstellt: 13. Mrz 2020, 21:36
War immer so und wird auch immer so bleiben. Um halbwegs gutes Geld bekommt man heute fantastische Lautsprecher. Egal ob romantisch produziert oder nicht. es gibt genug Qualitätsbetriebe. Natürlich kostet das auch was. um billiges Geld kann man natürlich auch Musik hören. Aber echter Klang kostet halt mal 4 stellig (pro Paar). 5-stellig ist dann purer Luxus und Haptik/Optik. Aber es gab noch niemals so viele gute Lautsprecher wie heute und auch noch nie mit einem so guten Preis-/Leistungsverhältnis.


[Beitrag von Synercon am 13. Mrz 2020, 21:37 bearbeitet]
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