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Lautsprecher Marke mit überragender räumlicher Darstellung?

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Brummaman
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Feb 2020, 02:41
Hallo liebe Forenmitglieder,

nachdem ich schon vor geraumer Zeit meine KEF R900 verkauft habe und zeitweise ausschließlich mit Kopfhöhren Musik gehört habe wird es jetzt dringend wieder zeit für ein Stereo System.

Im Auge hatte ich eigtl die Nubert X-8000 da ich gerne auf Aktiv umgestiegen wäre und die X8000 Augenscheinlich alles bieten was man von einem modernen Aktivlautsprecher erwartet.

ABER: nach dem Probehören der X Serie bei Nubert kam die Ernüchterung.
Die Lautsprecher klingen einfach langweilig. iwie flach. nicht mitreißend/involvierend. Die R900 gefielen mir bei weitem besser vom Klangbild.


Etwas worauf ich viel Wert lege ist die Abbildungsfähigkeit von Lautsprechern, ich liebe es wenn die Lautsprecher eine große Bühne in die Breite und Tiefe aufmachen und man richtig in den klang eintauchen kann bzw sich der Klang perfekt von den Lautsprechern löst. Oftmals wird das als holografischer/3D Klang bezeichnet.

Jetzt zu meiner Frage:

ich kann nicht jeden Lautsprecher auf gottes Erde probehören, das ist einfach unmöglich aber vielleicht lässt sich aufgrund dieser Vorliebe und meiner Ernüchterung gegenüber dem Nubert Klang eine Vorauswahl treffen welche Lautsprecher ich am besten suchen und hören sollte.

Aktiv oder Passiv ist erstmal egal.
ob 2.1 oder 2.0 mit Standlautsprechern ist mir auch nicht so wichtig.
es geht einzig um den perfekten Klang.

Preisbereich bis 10.000€ gerne auch darüber FALLS man die LS gebraucht bis 10k erwerben kann (gebraucht ist damit natürlich auch eine option für mich)

ich freue mich auch eure Vorschläge!
Thowie
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 29. Feb 2020, 10:20
Moin,

Natürlich empfehlen hier viele gern die „eigene Marke“, das wird auch oft kritisiert.
Aber warum? Man hat seine eigenen Teile ja nicht umsonst gekauft.

Sei‘s drum:
Einfach mal AudioPhysic in den Raum geworfen.

Genau: je nach RAUM! Da fehlen Deinerseits noch alle Angaben. Akustische Eigenschaften, Größe, Abmaße, Aufstellung etc..
Und müssen es Aktive sein?
Auch der Rest der Kette wäre interessant.
Und was hörst Du?

Trotzdem: einfach mal Audio Physic empfohlen. Ich habe Tempo 25 auf 23 qm, super Bühne für die Raumgröße.
Die heutige Tempo plus ist noch einen ganz kleinen Tacken trockener im Bass.
Bei größeren Räumen die Virgo oder Avantera 25 oder 25+.

Bin gespannt auf Deine Angaben. Vielleicht muss ich dann die ganze Empfehlung revidieren...

Gruß Thomas
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 29. Feb 2020, 10:42
Hallo,

aus meiner Sicht hat die Räumlichkeit der Reproduktion gar nichts mit den Lautsprechern zu tun. Hauptsächlich ist das eine Frage der Musikreproduktion die man hört.

Selbstverständlich müssen Lautsprecher geeignet in einem geeigneten Stereodreieck aufgestellt werden, was je nach Abstrahlverhalten und Anordnung der Chassis unterschiedlich ausfallen kann. Hier wird am meisten falsch gemacht.

Eine mehr oder weniger vordergründigere Reproduktion oberer Mitten und höherer Tonlagen kann den Eindruck von Räumlichkeit verstärken und am Hörplatz wirkende Raumakustik kann einen Beitrag leisten.

Ob ein Lautsprecher individuell genügend gefällig klingt wird sicher auch nicht ohne Einfluss auf den räumlichen Eindruck beim Hören bleiben.

Du wirst daher nicht darum herum kommen Lautsprecher selbst bei Dir zu Hause auszuprobieren wenn Du ein spezielles für Dich akzeptables Ergebnis erzielen willst.

Um am Namedropping teilzuhaben, höre Dir ein Paar gut positionierte Cabasse Bora unter geeigneten akustischen Rahmenbedingungen mit guter Musik an einem gut gewählten Hörplatz an.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 29. Feb 2020, 10:43 bearbeitet]
mcxer
Inventar
#4 erstellt: 29. Feb 2020, 10:49
Tja, hab ich im letzten Jahr gehört - auf den Westdeutschen Hifi Tagen bin ich in eine Vorführung rein geraten.

Überragende und gigantische Bühne, mit Lautsprechern die ich bis dahin nicht kannte.
Leider deutlich über Deinem Budget. Es waren Elac Concentro. Passive Lautsprecher - das Stück je 16k Eeuro.

Wer aussergewöhnliche und in meinen Ohren auch aussergewöhnlich gute Lautsprecher hören möchte, der muss halt auch mal lange Wege auf sich nehmen und z.B. nach Köln fahren. Pirol Hifi hat "nur" aktive Lautsprecher.
Da habe ich vor ein paar Tagen einen Herren getroffen, der ca. 600 km hin und auch am gleichen Tag wieder 600km zurück gefahren ist um ein paar Silbersand FM5 zu hören. (und zu kaufen ) Auch die würde Dir vermutlich gefallen, auch leider deutlich über dem Budget.
Im gleichen Landen stehen aber auch viele andere aktive, auch einige die im Budget liegen und schon verdammt viel Spaß machen!
.JC.
Inventar
#5 erstellt: 29. Feb 2020, 11:04
Moin,


mcxer (Beitrag #4) schrieb:
Überragende und gigantische Bühne, mit Lautsprechern die ich bis dahin nicht kannte.

...

Tywin (Beitrag #3) schrieb:
Hauptsächlich ist das eine Frage der Musikreproduktion die man hört.


stimmt. Die wissen natürlich welche Produktionen sie am Bestn nehmen um die Kunden zu beeindrucken.

Ich empfehle nicht meine LS, denn die gibt´s nicht mehr.
Aber höre dir mal diese Focal an.
Im richtigen Raum richtig aufgestellt machen die genau das: eine realistische Bühne.
Und wie man sieht: es muss gar nicht teuer sein.

Wenn Du den Raum dazu hast: nimm Hörner.
Die sind noch ein "bisschen" besser.
Yahoohu
Inventar
#6 erstellt: 29. Feb 2020, 11:08
Moin,

höre Dir einfach mal ganz unvoreingenommen eine DUEVEL (Westfalen, Bohmte) Bella Luna Diamante an. Die liegt preislich im Budget.
Eine Steigerung wäre die Sirius, gebraucht selten zu kriegen, war aber zu Deinem Preis ab und an zu sehen.
Von LANSCHE (Konstanz) sind einige Model 3.1 gebraucht auf dem Markt. Es gibt m.M.n. nichts besseres im Hochtonbereich.
Diese Ionenhochtöner sind auch in einigen Lautsprechern von
ACAPELLA (Duisburg) verbaut, wenn da was gebraucht auf den Markt kommt auch jeweils schnell wieder weg.

Bei den konventionellen Herstellern finde ich ATC extrem ansprechend, der Mitteltöner (Bärennase) ist Legende. ATC ist gehört zu den weltbesten Herstellern von Studiomonitoren. Die haben allerdings auch eine sehr ansprechende Consumer-Serie (Aktiv+Passiv).

Es geht ja für Dich offensichtlich darum, Eindrücke zu sammeln. Ich schreibe das u.a. deshalb, weil ich Deinen Eindruck über die Nubert fast 1:1 genau so empfunden habe.

Edit: Du kannst gerne bei mir mal Bastanis Mandala DUO anhören. Allerdings sind die Teilchen recht groß


[Beitrag von Yahoohu am 29. Feb 2020, 12:07 bearbeitet]
günni777
Inventar
#7 erstellt: 29. Feb 2020, 11:47
Die Bedämpfung vom Raum muss passen, sonst funktioniert das eh nicht wie erwünscht... Ca. halbe Sekunde Nachhall ist gut und Lautsprecher Wandseite Wand und Raumecken nicht so stark bedämpfen...

Zumindest in meinem Raum mit + 40 Jahre alten Speakern verhält sich das so. Mit aktuellen Lautsprechern, die mehr Krawall können, muss man die Bedämpfung des Raumes halt entsprechend anpassen, aber Top Dynamik und Räumlichkeit/Live Feeling funktioniert nur richtig gut, wenn der Raum entsprechend gezielt oder mit viel Glück "richtig mitarbeiten" kann.

Verstärker, der bzgl. Dynamik genügend Reserven mitbringt, sollte man auch drauf achten bei Passiv-LS.

Kompakte Nubert hab ich auch schon sowohl als langweilig und in anderer Raumsituation mit Pep und "Mitwippfaktor" gehört. Mein Top Favorit sind die allerdings auch nicht....

Harbeth können auch richtig gut Musik wiedergeben....
mcxer
Inventar
#8 erstellt: 29. Feb 2020, 12:02
Ein Bekannter von mir hatte mal ein paar Martin Logan Quest, die an sündhaft teuren Röhren Monos, auch eine überragende Räumlichkeit geliefert haben. Leider mit einem extrem schmalen Sweet-Spot und diversen anderen Problemchen die diese Lautsprecher für mich unattraktiv machen.
Highente
Inventar
#9 erstellt: 29. Feb 2020, 12:12
Die Focal Sopra und Utopia Bauhreihen machen da auch einen guten Job. Bei aktiven solltest du mal bei ME Gaithain schauen.
Moonlightshadow
Inventar
#10 erstellt: 29. Feb 2020, 12:24
Im Preisbereich bis 10k€ gibt es natürlich viele Lautsprecher.

Bei den ATC würde ich, wenn, dann direkt zu den aktiven Modellen greifen und bei entsprechendem Budget gleich eine der beiden Vorstufen aus gleichem Hause mit ordern. Dann hat man sicher eines der besten Musiksysteme auf dem Markt fürs Geld.

Aber auch andere Hersteller bauen sehr gute Aktive, Focal, PMC oder auch barefoot haben sich bei mir tief im musikalischen Gedächtnis eingebrannt , und ja, auch passive Harbeth sind eigentlich immer eine Hörprobe wert.
blackjack2002
Inventar
#11 erstellt: 29. Feb 2020, 12:35
Welche ich vom Klangbild absolut geil fand, war die Tannoy Westminster. Die habe ich mal vor vielen Jahren gehört, aber das war ein bleibender Eindruck. Aber preislich der Oberhammer.
Auch die "kleineren" Tannoy's ("Städtenamen") sind imho toll. Mir gefällt die Stirling SE / GR auch gut. Wenn nur das Design nicht wäre... Leider konnte ich die Canterbury bzw. die Kensington noch nicht hören. Leider wird nie eine eine solche Tannoy in mein Wohnzimmer einziehen.


[Beitrag von blackjack2002 am 29. Feb 2020, 12:44 bearbeitet]
Michi*
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 29. Feb 2020, 13:18
Was mich interessieren würde:

Welche Musikrichtung hörst du?
Da du bei Nuber warst, hast du dir auch die NuVero angehört?
Morta
Inventar
#13 erstellt: 29. Feb 2020, 15:03
Schon mal an Selbstbau gedacht?
Deine Klangvorstellung deckt sich ziemlich genau mit meinen Lautsprechern. Der Hochtöner, Satori BE, leistet dabei hervorragende Arbeit.
mcxer
Inventar
#14 erstellt: 29. Feb 2020, 15:19

Morta (Beitrag #13) schrieb:

Deine Klangvorstellung deckt sich ziemlich genau mit meinen Lautsprechern. Der Hochtöner, Satori BE, leistet dabei hervorragende Arbeit. :hail


Schon mal eine Kalotte mit einem Bändchen verglichen - speziell was die Auflösung betrifft ?
Ich hab noch einen Satz Lautsprecher hier, die Bändchen verbaut haben, damit erreicht man natürlich eine überragende Auflösung in dem Bereich den die Bändchen wiedergeben - aber halt nur dort !
Stakato Hörtest CD - das Glas wird an die Wand geworfen - das wirkt mit Bändchen sehr real

Aber bei Musik ist halt noch mehr gefragt, nicht nur ultra hohe Auflösung im Hochton.
Morta
Inventar
#15 erstellt: 29. Feb 2020, 16:00
Ich hatte vor dem Kauf den Satori BE mit dem ER4 verglichen und hab mich gegen das Bändchen entschieden.


Aber bei Musik ist halt noch mehr gefragt, nicht nur ultra hohe Auflösung im Hochton.


Das sollte klar sein.
Peas
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Feb 2020, 16:45
Der ER 4 erzeugt aber - richtig eingesetzt - eine verblüffende räumliche Darstellung, die anders ist als bei den meisten Lautsprechern (Bühne erweitert sich nach hinten).

Der Vollständigkeit halber: Es ist kein Bändchen. Ändert aber nix.
Michelle_Collector1
Stammgast
#17 erstellt: 29. Feb 2020, 17:05
Wenn Räumlichkeit und homogene Mittenwiedergabe (Budget bis 10.000 € , Paarpreis) gefragt ist ,
würde ich CABASSE Murano (Koaxsystem) oder ATC SMC 40A (aktiv) empfehlen

M.
Morta
Inventar
#18 erstellt: 29. Feb 2020, 17:13

Peas (Beitrag #16) schrieb:
Der ER 4 erzeugt aber - richtig eingesetzt - eine verblüffende räumliche Darstellung, die anders ist als bei den meisten Lautsprechern (Bühne erweitert sich nach hinten).

Der Vollständigkeit halber: Es ist kein Bändchen. Ändert aber nix.


Ich behaupte ja auch nicht das der ER4 schlecht ist, ich halte ihn sogar für einen sehr guten Hochtöner.

Nur im Vergleich, und grade bei der Räumlichkeit, kamen die Eton halt nicht an die Satori ran. So war jedenfalls MEIN subjektives Hörerlebnis.
Yahoohu
Inventar
#19 erstellt: 29. Feb 2020, 18:26
Moin,
bevor hier über Selbstbau, DSP, AVR, Canton (nur als Stellvertreter) und ähnliches spekuliert, diskutiert, doziert, moniert, etc. wird:
Warten wir doch auf den TE, was in welche Richtung gehen soll.
13mart
Inventar
#20 erstellt: 29. Feb 2020, 18:55

Brummaman (Beitrag #1) schrieb:


Etwas worauf ich viel Wert lege ist die Abbildungsfähigkeit von Lautsprechern, ich liebe es wenn die Lautsprecher eine große Bühne in die Breite und Tiefe aufmachen und man richtig in den klang eintauchen kann bzw sich der Klang perfekt von den Lautsprechern löst. Oftmals wird das als holografischer/3D Klang bezeichnet.



Wenn es extrem abbildungsGENAU werden soll. kommen hochwertige
Monitore, z.B. von Geithain in Frage. Wenn sich der Klang 'perfekt' von
den Lautsprechern lösen und im Raum stehen soll, würde ich mich nach
magnetostatischen oder elektrostatischen Dipolen umsehen. Magnepan,
Martin Logan oder audio-exklusiv kämen mir in den Sinn.

Gruß Mart


[Beitrag von 13mart am 29. Feb 2020, 18:56 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 29. Feb 2020, 19:01

Morta (Beitrag #18) schrieb:


Ich behaupte ja auch nicht das der ER4 schlecht ist, ich halte ihn sogar für einen sehr guten Hochtöner.



So war es auch nicht gemeint. Ich denke nur, dass ein LS mit ER 4 die Anforderungen des TE an eine "große Bühne in die Breite und Tiefe" gut erfüllt.

Gibt es übrigens auch fertig zu kaufen:
https://www.selmoni-...te/lumina/index.html

Insofern muss niemand das Brainstorming moderieren.
Prim2357
Inventar
#22 erstellt: 29. Feb 2020, 21:12

Brummaman (Beitrag #1) schrieb:
Etwas worauf ich viel Wert lege ist die Abbildungsfähigkeit von Lautsprechern, ich liebe es wenn die Lautsprecher eine große Bühne in die Breite und Tiefe aufmachen und man richtig in den klang eintauchen kann bzw sich der Klang perfekt von den Lautsprechern löst.


Hallo,

die schon genannten Duevel als Synonym für diverse Rundstrahler (German Physiks usw.),
stellen den Klang sehr räumlich in den Raum, man nimmt den Lautsprecher in keinster Weise wahr.
Nachteil dieser Konstruktionen, will man die Instrumente, Sänger usw. präzise platziert auf der virtuellen Bühne präsentiert haben, dann schwächelt diese Gattung nicht nur ein bißchen. Man kann halt nicht alles haben.

Zu den genannten Martin Logan Flächenstrahlern, auch andere, bieten oftmals eine sehr groß ausladende Räumlichkeit, allerdings wie auch schon erwähnt in einem sehr kleinen Sweetspot.

Herkömmliche Lautsprecher wurden ja schon einige genannt, ATC, Harbeth, Nubert sind jetzt z.B. keine Marken, welche ich mit großer Räumlichkeit in Verbindung bringe.

Hier würde ich auch Focal ins Spiel bringen, Electra aufwärts, höhere Serien von Elac,
Exoten auf dem Gebrauchtmarkt, Sonics Allegria z.B. https://www.ebay.de/i/223612479581
diverse Hans Deutsch,

bei Aktiven bis 10k€ würde ich bei akustisch nicht optimierten Raum durchaus die Aurum Gamma mit integrierter Dirac Raumeinmessung mal ranlassen,

und ich persönlich rate mal die Sonus Natura anzuhören....

und vor allem Anderen die Polk Audio Legend L800

Viel Erfolg, Auswahl gibt es genug


[Beitrag von Prim2357 am 29. Feb 2020, 21:25 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#23 erstellt: 29. Feb 2020, 21:34
Hallo,

da nehmen die im Studio billigen Plunder (wie im Forum ja einer Studio Monitore nannte) um überhaupt eine Schein-Räumlichkeit am Mischpult zu erzeugen - wie soll da ein "Raum" dann auch entstehen?

Naaaaaja

Pete
Volker#82
Inventar
#24 erstellt: 29. Feb 2020, 21:36
In der Preisklasse würde ich mir individuell welche von Merovinger bauen lassen, aktiv mit Regelung und DSP.

Ich hab bislang leider nur Subs davon, will nichts anderes mehr.
Flumme
Stammgast
#25 erstellt: 29. Feb 2020, 22:00
Für 10 k€ kann man sich bei dem Lautsprechershop Strassacker oder anderen Entwicklern individuelle Lautsprecherlösungen anfertigen lassen.
Gerade im Hinblick auf den individuellen Hörraum. Sozusagen ein Maßlautsprechersystem.

Thread mit Volker überschnitten


[Beitrag von Flumme am 29. Feb 2020, 22:02 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 01. Mrz 2020, 12:13
Zumindest vom Design her individuell anpassbar wäre noch:
https://joachim-gerhard-collection.com/rose-2-standlautsprecher/

Auch eine tolle Bühne, sehr einhüllend, eher zum Hörer hin gestaffelt.
BassTrap
Inventar
#27 erstellt: 01. Mrz 2020, 17:59
Ich hatte meine Standboxen im akustisch behandelten Wohnzimmer mal probehalber direkt an der vorderen Wand stehen, um zu sehen, welchen messtechnischen Einfluß diese Wandnähe auf eine Delle rund um 115Hz hat. Die Delle war zwar weg, die überaus beeindruckende Räumlichkeit allerdings auch.
Wie hier bereits erwähnt, kommt es auch auf das Musikstück an. Ich kenne einige wenige, die derart schlecht abgemischt sind, daß bei ihnen weder Aufstellung noch Raumakustik hilft. Alles kommt immer nur aus der Mitte, wie bei Mono. "Helter Skelter" auf der CD "Rattle And Hum" von U2 ist so eine Aufnahme. Andere stammen von einer CD mit Didgeridoos von einem Kollegen aus dem Mallorca-Urlaub mitgebracht.

Andere Songs dagegen hüllen mich nahezu vollkommen ein. In manchen höre ich auch Töne von seitlich hinten kommend. Diese Töne von dort kommend kann aber offenbar nicht jeder so wahrnehmen. Bisher bin ich der einzige, der das so in meinem Wohnzimmer hören kann. Bei anderen funktioniert es aber auch, hatte ich anhand eines Songs mal dort angerissen: http://www.hifi-foru...m_id=33&thread=22086

Auf den Standboxen stehend/liegend hatte ich Elac BS 244.3, Nubert NuVero 50 und die ehemaligen Surrounds im Modus Direct probegehört. Die erzeugen dieselbe Räumlichkeit wie die Standboxen.
Räumlichkeit höre ich auch an meinen PC-Speakern vor mir und den ehemaligen Surrounds hinter mir im akustisch unbehandelten Arbeitszimmer. Es komnmt offenbar mehr auf die Aufstellung (Stereodreieck, Wandferne von Box und Hörer) als auf die Box an.
Peas
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 01. Mrz 2020, 18:44
Man kann schlecht eine "falsche" Aufstellung als Maßstab nehmen.

Weicht man ab, muss das Abstrahlverhalten angepasst werden und in jedem Fall mit Ausnahme des Nahfelds auch ausgewogen sein.

Typische Hifi-LS kranken hieran oft.
Brummaman
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 02. Mrz 2020, 03:56

Michi* (Beitrag #12) schrieb:
Was mich interessieren würde:

Welche Musikrichtung hörst du?
Da du bei Nuber warst, hast du dir auch die NuVero angehört?


nein. ich hatte nicht sehr viel zeit und habe mich auf die x serie beschränkt.
musik höre ich eigentlich querbeet alles. das einzige was sich eigtl nie bei mir zu hören gibt ist schlager und klassik xD
Brummaman
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 02. Mrz 2020, 03:59
Zum Thema raumakustik:

ich ziehe bald wieder um und der neue Hörraum wird akustisch optimiert.

Morgen bin ich in München um die Avantgarde Acoustic Zero 1 XD zu hören bestenfalls schaffe ich es auch noch am selben tag ein paar passive LS von Focal, Dynaudio etc probe zu hören. ich werde berichten wie mein Eindruck war. Eventuell lässt sich daraus ja ein Profil erstellen mit dem die Empfehlungen eingegrenzt werden können.
Brummaman
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 02. Mrz 2020, 04:01

Morta (Beitrag #13) schrieb:
Schon mal an Selbstbau gedacht?
Deine Klangvorstellung deckt sich ziemlich genau mit meinen Lautsprechern. Der Hochtöner, Satori BE, leistet dabei hervorragende Arbeit. :hail


Welche LS hast du denn? nein an selbstbau habe ich nicht gedacht. Ich bin mir nicht sicher ob dass so ein gute Idee ist da ich null Erfahrung mit sowas habe. Ich bin Endkonsument gerne lasse ich mich aber vom gegenteil überzeugen
Brummaman
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 02. Mrz 2020, 04:04
Ich werde auf jeden Fall versuchen auch Magnetostaten probe zu hören. was mich an denen abschreckt ist eben der sehr kleine sweetspot, und dass sie sehr aufstellungskritisch und verstärkerkritisch sein sollen.
Brummaman
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Mrz 2020, 04:13
Um eventuell meinen Wunsch noch etwas zu präzisieren:

Ich fing an mit Mittelklasse Heco Standlautsprechern und wechselte nach einmaligem Probehören zu den KEF R700 und dann recht schnell zu den R900.

KEF gilt ja weithin dank ihres Coax Systems als sehr gut in Abbildung und Räumlichkeit.
Ich mochte den Sound mir fehlt aber der Vergleich in der selben Preisklasse und der darüber weshalb ich meiner Vorliebe für den KEF Sound nicht zu viel Gewichtung beimessen möchte.

Allgemein möchte ich jedoch einen möglichst großen Schritt nach vorne machen wenn ich mir nun schon neue LS zulege und keinesfalls LS anschaffen die am Ende eventuell sogar mit den KEF das nachsehen haben.
.JC.
Inventar
#34 erstellt: 02. Mrz 2020, 08:58
Hi,


Brummaman (Beitrag #32) schrieb:
Ich werde auf jeden Fall versuchen auch Magnetostaten probe zu hören. was mich an denen abschreckt ist eben der sehr kleine sweetspot, und dass sie sehr aufstellungskritisch und verstärkerkritisch sein sollen.


das stimmt so nicht!

Schau dir meine LS an, der Hochtöner ist ein Radialhorn senkrecht, der MT hat eine große Fläche.
Natürlich hast Du da einen Sweetspot, aber kleiner als bei Kalotten ist der nicht.
Nur die Raumabbildung ist eben präziser.
Yahoohu
Inventar
#35 erstellt: 02. Mrz 2020, 12:04
Moin,
bin mal gespannt, welchen Eindruck Du von den Avantgarde Acoustics hast. Da Du ja durchaus ein paar Euro über Durchschnitt an die Hand nehmen willst, wäre mein Tipp: Lass Dir Zeit, keine Schnellschüsse. Der Krempel soll ja über einige Jahre richtig Spaß machen.

Mit München, (ich nehme an Du gehst da zu Hifi-Concept) hast Du ja einen Standort erwähnt. Ich habe zwei Händler in der weiteren Umgebung gefunden, bei denen man die Lautsprecher hören kann, die ich weiter oben genannt habe:

>Hifi Musik Insel< in Ingolstadt. Duevel und ATC, auch KEF, vielleicht ist ein direkter Vergleich möglich.
>Hifi-Bauernhof< in Altusried. Hat ebenfalls Duevel, aber auch die hier im Thread empfohlenen Harbeth. Als Alternative zu den Avantgarde Acoustics gibt es dazu noch Blumenhofer und Horns sowie durchaus interessante Exoten.
Das sind m.E. kleinere Händler, kann also durchaus sein das nicht die komplette Serie eines Herstellers in der Vorführung ist. Immer vorher abklären. Vielleicht muss man dort auch kleine esoterische Anwandlungen akzeptieren

Wenn Du dann eh schon im Allgäu bist, einfach bei Lansche nachfragen ob Du die "kleinen" 3.1 dort hören kannst. Oder aber zu >Klang Loft< in München oder Konstanz, die neben Lansche noch einige Hersteller haben, die aus dem Mainstream laufen: u.a. Trenner&Friedl, Tobian, Thivan Labs...

Gruß Yahoohu
bigolli
Inventar
#36 erstellt: 02. Mrz 2020, 13:20
sehr gute räumliche Darstellung haben zum Beispiel auch die
CABASSE Murano

mit einer der Hauptgründe, warum ich sie gekauft habe.

Hochtöner/Mitteltöner befinden sich auf einer Achse
Morta
Inventar
#37 erstellt: 02. Mrz 2020, 14:43

Brummaman (Beitrag #31) schrieb:


Welche LS hast du denn? nein an selbstbau habe ich nicht gedacht. Ich bin mir nicht sicher ob dass so ein gute Idee ist da ich null Erfahrung mit sowas habe. Ich bin Endkonsument gerne lasse ich mich aber vom gegenteil überzeugen


Ich hab die Satorique 3Be.
Versuch die unbedingt mal anzuhören, alternativ die Satorique 4 Satorique.
Dafür gibts auch fertige Gehäusebausätze, die Oberfläche könnte dann zB. auch ein Schreiner oder Lackierer veredeln.
Peas
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 02. Mrz 2020, 16:23
Die Grenzen sind da wirklich fließend zwischen Selbstbau und Fertigkauf.

Bei dem Budget würde ich mich nicht auf "von der Stange" festlegen.

Schicke Gehäuse zu einem beliebigen Bausatz gäbe es auch hier:
https://hochwertige-lautsprecher.de
(Gleicher Anbieter wie oben)
Highente
Inventar
#39 erstellt: 02. Mrz 2020, 19:34
Selbstbau wird halt schwierig, wenn man weder die benötigten Werkzeuge noch den Platz dafür hat.
Brummaman
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:00
ich frage mich eben auch ob man mit selbstbau die klangqualität etablierter lautsprecher in der preisklasse bis zu 10k übertreffen kann.

wenn ich besseren klang und qualität für weniger geld bekomme ist das natürlich sehr interessant.

wo hört man DIY lautsprecher denn probe?
BassTrap
Inventar
#41 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:11

Brummaman (Beitrag #40) schrieb:
wo hört man DIY lautsprecher denn probe?

Daheim, nachdem man sie geDIYed hat.
SCNR
Brummaman
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:14

BassTrap (Beitrag #41) schrieb:

Brummaman (Beitrag #40) schrieb:
wo hört man DIY lautsprecher denn probe?

Daheim, nachdem man sie geDIYed hat.
SCNR



jo das ist dann eben halt quatsch. wie war das noch gleich mit dem probehören vor dem kauf?
BassTrap
Inventar
#43 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:36

Brummaman (Beitrag #42) schrieb:
jo das ist dann eben halt quatsch. wie war das noch gleich mit dem probehören vor dem kauf?

Was mit Lautsprechern, die laut Hersteller erst bis zu 100h einspielen müssen, z.B. Dali, ebenso Quatsch ist.

Der allergrößte Teil von High End ist m.E. systemischer Firlefanz. Da geht's überwiegend nur um Protzerei und Abzocke. Ausgenommen vielleicht sowas wie Infinity IRSV: https://www.youtube.com/watch?v=6EvZMKUzyUE
Ein solcher Multi-Array klingt sicher beeindruckender als z.B. sowas Verschnörkeltes: https://www.bowerswilkins.com/de-de/home-audio/nautilus
Brummaman
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:40

BassTrap (Beitrag #43) schrieb:

Brummaman (Beitrag #42) schrieb:
jo das ist dann eben halt quatsch. wie war das noch gleich mit dem probehören vor dem kauf?

Was mit Lautsprechern, die laut Hersteller erst bis zu 100h einspielen müssen, z.B. Dali, ebenso Quatsch ist.

Der allergrößte Teil von High End ist m.E. systemischer Firlefanz. Da geht's überwiegend nur um Protzerei und Abzocke. Ausgenommen vielleicht sowas wie Infinity IRSV: https://www.youtube.com/watch?v=6EvZMKUzyUE
Ein solcher Multi-Array klingt sicher beeindruckender als z.B. sowas Verschnörkeltes: https://www.bowerswilkins.com/de-de/home-audio/nautilus



also plädierst du für den blindkauf?
mir ist es immer noch lieber nicht eingespielte LS bzw eingespielte Aussteller probe zu hören als mir ein LS DIY Kit blind für mehrere tausend euro zu kaufen und aufs beste zu hoffen.
BassTrap
Inventar
#45 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:53
Nee, eingespielte Lautsprecher beim Händler hören. Das, was Du vorhast, geht eh nicht mit zusenden lassen und bei Nichtgefallen zurücksenden.
Auch wenn der Händer einen anderen Hörraum hat als Du, Unterschiede zwischen verschiedenen Lautsprechern und deren Potential hörst Du bei ihm. Bei dem anvisierten Budget muß ein Händler Probehören daheim akzeptieren. Das muß er ja auch nicht kostenlos machen. Hab ich bei meinem Subwoofer auch so gemacht.
Peas
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:59
Du kannst doch DIY-Lautsprecher bei den jeweiligen Anbietern Probe hören. Manchmal besteht auch die Möglichkeit, bei Nachbauern zu hören.

Und ja, es gibt definitiv mehr Klangqualität fürs Geld, die Möglichkeit der individuellen Anpassung in Absprache mit dem Entwickler etc.

Schau mal bei ADW, Heißmann, BPA, Strassacker, Achenbach, Open Air, Hifi Sound, Speaker Heaven, Lautsprecher Berlin, Hifi Selbstbau, Intertechnik, A.O.S., Gerd Lommersum, Visaton, H-Audio etc. vorbei. Einer davon ist sicher in der Nähe.

Kein Grund für lustige Sprüche.


[Beitrag von Peas am 03. Mrz 2020, 14:46 bearbeitet]
BassTrap
Inventar
#47 erstellt: 03. Mrz 2020, 04:59

BassTrap (Beitrag #45) schrieb:
Bei dem anvisierten Budget muß ein Händler Probehören daheim akzeptieren.

Wenn der Händler dann aber einen Raum vorfindet wie z.B. in diesem Thread, wird er seine Boxen evtl. gleich wieder mitnehmen.


[Beitrag von BassTrap am 03. Mrz 2020, 05:00 bearbeitet]
BjoernMZ
Inventar
#48 erstellt: 03. Mrz 2020, 08:30
Guten Morgen😁

Zum Thema selbstbau:

Man bezahlt die Putzfrau, die Miete für den Kaffeeautomat, und den Buchhalter usw nur einmal, an die Chassisfirma.
Und evtl den Schreiner, damit hat sich das mit dem Handwerk auch erledigt.

Für 10000Euro bekommt man die komplette Chassis Bestückung von Scanspeak aus der Wilson Audio WAMM für 750000Euro...nur mal so als Beispiel.

Bei AOS bezahlt man bei einem Bausatz die Chassis für den gleichen Preis wie einzeln im Handel, die Konstuktiospläne gibts ja dann gratis dazu...Bei fertigen Lautsprechern hat man die ganzen Entwicklungskosten im Preis mit drin.

A.O.S hat keinen Bausatz über 5000Euro, aber über die Hälfte würde als FertigLS das 4 Fache kosten.

Ich hatte ein ähnliches Budget, und wollte mit Selbstbau sparen...Habs dann aber verdreifacht😂
Man sollte mit einem Fertigbausatz anfangen und auf keinen Fall was am Plan ändern wenn man alles gekauft hat, oder selbst Entwickeln wenn man Anfänger ist, so wie ich..sonst wird das Budget am Ende nicht reichen😉
LG
Prim2357
Inventar
#49 erstellt: 03. Mrz 2020, 14:35

Brummaman (Beitrag #44) schrieb:

mir ist es immer noch lieber nicht eingespielte LS bzw eingespielte Aussteller probe zu hören als mir ein LS DIY Kit blind für mehrere tausend euro zu kaufen und aufs beste zu hoffen.


Hallo,

es gibt halt Für und Wider, in jede Richtung.

Ich würde auch keine 10k€ in Selbstbau Lautsprecher stecken, welche ich nicht vorher gehört habe.
Und glaub mir, so einfach ist das Anhören des Modells welches dich vermutlich interessiert auch nicht,
da bin ich auch schon öfters auf taube Ohren gestossen..."nur was grad rumsteht"....und der Bausatz für 5k€ steht leider meist nie rum

Hab schon einige hochgelobte DIY gehört welche nicht zu meinem persönlichen Geschmack gepasst haben,
also einfach nur "gut" reicht auch hier nicht.

Ganz entscheidend für mich, will ich von der Optik, Haptik aber auch inneren Gehäusequalität mit Selbstbau mithalten, dann kostet das auf einmal auch richtig Asche, und das unikate Gehäuse frisst einen großen Teil des Preisvorteils auf.

Am Wichtigsten ist aber für mich persönlich, das wenn man danach einen Lautsprecherwechsel plant,
kann man die DIY Geschichte fast nur noch verschenken, das will keine Sau....

Alles nicht so einfach wenn mans doppelt nimmt...
BjoernMZ
Inventar
#50 erstellt: 03. Mrz 2020, 19:07
Die A.O.S Modelle kann man alle vorher hören...
für 3000 Euro sollte man vom schreiner auch was schickes bekommen...Mal abgesehen von der Gehäuseabstimmung zum Basssystem sind zb die Scanspeak Hoch und Mitteltöner sehr abstimmungskompatibel.

Ich hätte auch kein Problem damit einen guten DIY Speaker quasi gebaraucht, zu kaufen...Treu meiner Regel "gebraucht gleich halber Preis von Neu"..alles andere ist Wucher...auch bei Fabrikgeräten😉

Wenn man mal den Chassismarkt erkundet hat und diese dann in 100000Euro LS wiederfindet...Kommt man schon ins grübeln...Es gibt so gut wie keinen LS denn man nicht nachbauen könnte, die technischen Rafinessen werden als Verkaufsargument mitgeliefert. Mit den Regeln der Physik abgeglichen ist da kein grosses Geheimnis.

LG
BjoernMZ
Inventar
#51 erstellt: 03. Mrz 2020, 19:41
Nach meinem "aktuellen"Verständnis gibts zwei Räumlichkeiten, einmal in der Musik und einmal dort wo man die Musik später hört.
Bei einer Gesangskabinenaufnahme wird die Erstgeflektion ja digital simuliert und schon steht die Dame in einem 100qm Jazz Club.
Ist jetzt die Frage, will man mehr Raum als in der Aufnahme muss man mehr Rundstrahlverhalten mit schmalem Gehäuse weit weg von der Wand wählen, durch die Erstreflektion hinter der Box entsteht jetzt mehr Bühnentiefe..was aber auch besser in grossen Räumen funktioniert...sonst kommen zu viel Erstreflektionen auch von der Seite zu früh am Hörplatz an und das erzeugt ein kleines Raumgefühl.

Durchs anwinkeln kann man quasi das Timing von Erstschall und Difusschall ins verhältnis bringen...darum ist es in kleinen Räumen besser, mehr auf den Hörplatz zu drehen.

Breite Gehäuse ohne Bufflestep, oder alles was stark bündelt, hat weniger Diffusschall und ist dadurch mehr vom Raum in der Musik abhängig...Was dann auch die Ortbarkeit einzelner Instrumente verbessert...

Die Bühne in der Musik kommt durch die Links rechts Verteilung und dem Lautstärke Verhältnis aus Erstschall und Roomefekt der einzeln augenommenen Instrumente.
Da ist die Frage eher "wie weit ist der Toningineur beim Mastern weg von der Hörsituation des Endkunden.."

Ich bin selbst noch Anfänger, ich hoffe mal man kanns so stehen lassen..😉

die beste Lösung wäre: Musik als einzelne Instrumentenspuren zu kaufen und ein DSP rechnen die gewünschte Bühne zuhause nach...in einem Schalltoten Raum könnte man auch Reflektionen aktiv einspielen..dann hätte man bei "Jedem Album ein echtes live Erlebnis😉auf das Gesammtsignal einen Hallefekt anzuwenden funktioniert leider nicht...das erzeugt nur mehr distanz zum Gesamtergebnis..

Lg


[Beitrag von BjoernMZ am 03. Mrz 2020, 20:12 bearbeitet]
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