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Dreidimensionales Klangbild in Stereo?

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peter63
Stammgast
#102 erstellt: 02. Apr 2004, 08:44
Hallo,

kann mich bitte mal einer aufklären?
Hab ich ein Problem? Ich versuche die Anlage so auszurichten, das ich zB. den Interpreten glasklar, kräftig und zum Anfassen in der Mitte raushören kann. Dabei rastet die Mitte förmlich ein.
Nun schreibt Martin aber das:
Hi,
....Bei Highend-Boxen spielt die Musik irgendwo und nirgends in meinem Hörraum - ja, auch über der Basisbreite-, vom Hall der Aufnahme bekomme ich wenig bis gar nichts mit. Größenverhältnisse sind nicht nachvollziehbar....
Grüße
martin

Zufällig war ich gestern in einem Studio mit angeblich perfekter Wiedergabe. Dort stellte sich ebenfalls sofort bei den ersten Tönen das von Martin beschriebene ein.
Ist das nun "richtiger"? Soll das so sein? Hab ich ne falsche Vorstellung von guter stabiler Ortung?
Vielen dank schon mal.
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#103 erstellt: 02. Apr 2004, 09:13
Guten morgen Peter63,

ich finde den Brief nicht, den du zitiert hast.

Die Stimme, sofern mittig abgemischt, soll natürlich einrasten in der Mitte.

Wobei ich es besonders nbeeindruckend finde, wenn bei einer Aufnahme der Vocalist nicht nur in der Mitte steht, sonder auch noch ein Paar Meter vor den Boxen steht und man ihm quasi die Hand vom Hörplatz aus schütteln könnte.

Ich persönlich habe das noch mit keiner Abmischung hingekriegt, habe aber einige CD s, da passiert so was, da jagst mir als die Schauder auf den Rücken.

Im Prinzip stimmt das: Die Anlage soll das wiedergeben was auf der Aufnahme drauf ist.

Und wenn eine Kutsche von rechts des Hauses kommt und nach links des Hauses durchreitet, dann muß sich das aus den Boxen halt weit rauslösen.

Denn es wurde ja so aufgenommen.

Warum das geht?

Ist doch klar, weil die Lautsprecher umgekehjrte Mikros sind und die Mikros diese Infromation auch so gekriegt haben, grins.

Liebe Grüße
Werner
Hörzone
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 02. Apr 2004, 09:19
Hallo Peter

1.) hast du Martin gründlich falsch verstanden
2.) warst du dann wohl kaum in einem vernünftigen Studio wenn die Mitte nicht "einrastet". Was hatten die für Monitore?
Vielleicht warst du im Studio von Friedemann, der mischt mit Bose soweit ich weiss

Gruß
Reinhard

....der schon ganz gespannt auf morgen ist, 5x O500 und O900 in Frankfurt zu hören
Richrosc
Inventar
#105 erstellt: 02. Apr 2004, 09:23
Hallo Peter63,

es kommt wohl immer darauf an zu welcher Zeit und von wem High End gerade definiert wird.

Das Optimum an High End sollte im allgemeinen eine korrekte 1:1 Abbildung sein. D.h. so wie es aufgenommen wurde soll es auch wiedergegeben werden.

Leider weiß keiner von uns normalsterblichen, wie denn jetzt genau, mit welchen Effekten was aufgenommen wurde.

Aber, im idealen Fall ist da ein Raum in dem der/die Musiker spielen. Da die Musiker nicht alle auf einen Haufen Platz haben, werden die Musiker auf der "Bühne" verteilt. D.h. der Gitarrist z.B. steht ziemlich weit rechts, ein zweiter Musiker sitzt z.B. in der Mitte etc. etc.

Bei der Wiedergabe sollte der Eindruck dieser Platzordnung (und natürlich auch der ganze Rest) wieder genauso entstehen, also eine 1:1 Abbildung. Das geht natürlich nur mit korrekter und stabiler Ortung. D.h. der Gitarrist steht wieder rechts und zwar scharf und präzise umrissen.

Hat der Martin das gestern geschrieben. Denke dran, gestern war der 1. April.

Viele Grüße - Richard


[Beitrag von Richrosc am 02. Apr 2004, 09:25 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 02. Apr 2004, 09:28



Und wenn eine Kutsche von rechts des Hauses kommt und nach links des Hauses durchreitet, dann muß sich das aus den Boxen halt weit rauslösen.



ich glaub wenn die Kutsche bei dir von rechts nach links fährt hast du die Kabel falsch eingesteckt??? Ich denke die Kutsche fährt auf der Waters von links nach rechts....


[Beitrag von Hörzone am 02. Apr 2004, 09:28 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#107 erstellt: 02. Apr 2004, 09:31
Guten Morgen Werner,

was für ein verrückter Thread das aber auch ist.

Liebe Grüße - Richard
peter63
Stammgast
#109 erstellt: 02. Apr 2004, 09:44
Hi,

ok vielen Dank, da kann ich wieder ruhig schlafen.

Ich kann doch aber nicht alles von gestern mit 1. April abtun!? Klar ist die Abmischung unterschiedlich und der gewünschte Effekt nicht bekannt. Deshalb "rastet" es ja auch mal mehr, mal weniger ein.

@Werner
zB. Allan Taylor, Color of the Moon, letzter Track. Zieh den Kopf ein!

@Reinhard
das Studio war sicher etwas introvertiert. LS-Marke unbekannt, vertreiben Komponenten wohl von 250,- bis 40000,-. Stereo- und Vinyl-Junkies.
martin
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 02. Apr 2004, 10:03
Hi Richrosc und Peter63,


Aber, im idealen Fall ist da ein Raum in dem der/die Musiker spielen


ja, aber welcher Raum. Wenn der Sänger in meinem Wohnzimmer in der Mitte 'einrastet', interessiert mich das nicht im geringsten, auch wenn er 'zum Greifen nahe' scheint und das Vielen offensichtlich gefällt und beeindruckt. Bei kleinen Jazzkombos funktioniert das sogar teilweise, ok.
Spätestens wenn Orchester abgebildet werden, ist es aber Essig. Deshalb das Beispiel mit dem Klavierkonzert: Die Proportionen gehen verloren, wg. viel zu großen Phantomschallquellen. Bei der von mir geschilderten Perspektive, wo in einen aufgespannten Raum 'hineingeschaut' wird, spielt sich alles richtig proportioniert ab.

Wg. meiner Einschränkung 'teilweise': Dann ist bei den von mir gehörten Highend-Boxen auch noch die Schärfe der Abbildung von der Frequenz abhängig. Speziell im Hochtonbereich scheint die Musik im Raum zu schweben (siehe wieder das Beispiel Klavier-Flöte oder auch Beispiele von wabernden Hihats und Becken habe ich schon gepostet, deshalb die Einschränkung, selbt bei einfach abzubildender Musik.

Grüße
martin

P.S.: Aprilscherze lese ich von Highendern hier jeden Tag im Jahr
Hörzone
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 02. Apr 2004, 10:05
hihi Werner

du willst wohl der große Meister im rausreden werden? Du sprichtst permanent die Roger Waters an, und dann redest du nciht von der Kutsche die da drauf ist??? Wers glaubt wird selig...
Hast nun die Lautsprecher wenigstens richtig eingesteckt? Ist dir denn nie aufgefallen das die Geigen am falschen Platz spielen???
Ämüsierten Gruß
Reinhard
Tantris
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 02. Apr 2004, 10:09
Hallo Werner,



Stelle, wie beim Mehrkanalsystem einfach statt Lautsprecher Propeller in den Raum und laß sie aufeinander abstrahlen.

Schall ist bewegte Luft. Und dann schau dir an, wass an der Stelle(Hörplatz) für ein Chaoswirbel entsteht, wo die ganze bewegte Luft zusammenstößt.

Chaos und Wirbel!


Blitz und Donner! Du willst also behaupten, wenn 2 Schallquellen kohärente oder völlig unterschiedliche Signale in entgegengesetzte Rchtungen abstrahlen, würde es sowas wie "Chaoswirbel" geben, weil die bewegte Luft zusammenstößt? Potztausend, Du bist der Mann, der alle Erkenntnisse der Mechanik und Schwingungslehre auf den Kopf stellt, ich werde Dich für den Physik-Nobelpreis vorschlagen!

Nur mal eine ganz bescheidene Frage, die Du bitte nicht persönlich nehmen solltest: Hast Du mal eine weiterführende Schule besucht? Hast Du dort auch mal eine Stunde Physikunterricht genossen?

Gruß *sehr belustigt*, T.

PS: Ich mußte erst mehrmals auf das Datum Deines Postings schauen, dachte echt an einen Aprilscherz...
Heinrich
Inventar
#113 erstellt: 02. Apr 2004, 10:23
Gestern noch amüsiert, aber heute...

Lieber Werner:

CUT THE CRAP!


Entnervter Gruss aus Wien,

Heinrich
Tantris
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 02. Apr 2004, 10:33
Hallo Heinrich,

aber nicht doch, es wird doch gerade erst lustig, wir stoßen doch gerade erst zum Kern von Werners physikalischem Wissen vor! Mach es Dir auch gemütlich und genieße das Schauspiel, vielleicht sollte Werner als Kontrast in seine Postings wirklich ein paar Bilder integrieren...

(singt): "Geduld! Geduld! Wenn Dich falsche Zungen stechen..."

;-)

T.
smartysmart34
Stammgast
#115 erstellt: 02. Apr 2004, 10:45
Wunderschönen guten Morgen zusammen,

wie der ein oder andere vielleicht festgestellt hat - ich habe heute etwas Zeit und beteilige mich an den Diskusionen mehr als sonst.
Soweit ich mich erinnere ging es in dieser Diskusion vor einiger Zeit auch mal um die Frage, ob man Stereo auch außerhalb der Lautsprecher orten kann.

Vorab: Ich bin kein Voodoo-Anhänger und ich schmunzle bisher auch über Kabelklang (bitte nicht hier diskutieren) und über Kabel, denen man die Richtung anhören soll, in der der Strom durch fließt.

Dennoch: Gestern war ich bei meinem Händler (habbich anderswo vorhin beschrieben) und habe meine Vorstufe dort nochmal probegehört. Irgendwann hat der Händler SEINE CD eingelegt (Meine Vorstufe, baugleiche Endstufe, baugleiche Boxen).
Während wir die CD gehört haben wollte ich schon fast sagen, er solle doch die andere Anlage links abschalten, die Geräusche würden stören. Ohne quatsch. Ich war felsenfest der Überzeugung, daß von ganz links (90 Grad neben mir) Töne kommen. Dort stand eine andere Anlage. Aber die war aus. Und als ich zum Test die Lautstärke meiner Vorstufe geändert habe, sind die Geräusche auch lauter / leiser geworden. Es war also definitiv von der gerade gehörten Anlage.

Mir ist egal, ob das jetzt mit Phasenmanipulation, besonderer Einmessung auf den Raum oder anderen Dingen geklappt hat. Fakt ist: Meine Wahrnehmung war so. Und ich habe vorher nicht gewußt, daß auf der CD sowas drauf sein soll.

Bin mir zwar nicht sicher, ob ich das mag bzw. ob ich sowas zuhause hören wollte, war aber interessant sowas mal am eigenen Ohr zu hören.

Gruß,
Martin
Heinrich
Inventar
#116 erstellt: 02. Apr 2004, 11:01
Hallo Martin,

keiner hier wird bestreiten, daß dies technisch machbar ist - Stichwort Q-Sound, überbreite Stereomikrophonierung, etc... Dieses extreme Orten außerhalb der LS-Basis ist aber letztlich nichts weiter als eine (frequenzabhängige) Phasigkeit des Signals. Gezielt als Effekt eingesetzt (Stichwort: Hendrix...) macht so etwas durchaus Spaß.

Aber das Thema lautet ja: Ist mit Stereo ein dreidimenionales Klangbild möglich? Die Antwort lautet: in gewissen Grenzen - ja. Aber eben nur in gewissen Grenzen.


Gruss aus Wien,

Heinrich
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 02. Apr 2004, 11:01
Hallo Martin (smartysmart34)

"""((((Meine Vorstufe, baugleiche Endstufe, baugleiche Boxen)............
.......Überzeugung, daß von ganz links (90 Grad neben mir) Töne kommen.))))"""

Wenn es sich wirklich so zugetragen hast, wie Du berichtest, so gibt es dafür eine ganz einfache Erklärung:
Der Händler hatte bei der Anlage aus Versehen eine Box falsch gepolt (Gegenphasigkeit).

Herzliche Grüße von
Christian
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 02. Apr 2004, 11:04
Ja Reinhard, Heinrich und Tantris,

so ist das mit der Wahrheit.

Eure "Physik" brauche ich wahrlich nicht, wenn ich 2 Ohren und gesunden Menschenverstand mitbringe.
Ich bin Praktiker.
Für mich zählen Resultate - nicht Gerede.

Resultate habe ich hier vor Ort in 3 D - und es gibt Dutzende von Menschen , die das im Net bezeugen, die hier waren.

Klar, auch wenn unterschiedliche Schallanteile aufeinandertreffen muß es nicht zwangsläufig zur Ergänzung kommen ihr lieben lustigen Fachleute.Eure geliebten Ergänzungen könnt ihr nur in Freiluft genießen

Dies ist der Crap, den die Industrie erzählt-eine Teilwahrheit, die nicht die Reflexion der jeweiligen gegenüberstehenden Wand und den dadurch verursachten Höreindruck berücksichtigen. Die akustischen Aufwallungen, Teilauslöschungen Phasenfehler, geschweige denn die Verschiebungen durch den Druck aus unterschiedlichen Richtungen und die Luftbewegung.(es wird vorne hinten und rechts links aufeinandertreffen) Siehe mien Propellerbeispiel.

2 Lautsprecher - da meckert ihr, was die für Fehler produzieren und welche Raumprobleme es zu eliminieren gibt und dann seit ihr so naiv und meint mit 6 speakern, 7 speaker oder 12 speaker oder 36 speaker (gibts ja alles) wirds besser?
Wenn möglich noch mit freiluftabgestimmten Systemen, denen vollkommen wurscht ist, daß sie nahe an Rückwänden plaziert sind und unbeeindruckt den Baß aufblähen? Na ja, das korrigiert ihr dann mittels Prozessoren, kicher.




Ich habe mir das Kinopolis und das Cinestar von innen angesehen, ich weiß schon wovon ich rumschwätze.Danach ging ich nie mehr ins Kino!!!!!!!!!!!!!!!!!

Mich interessiert eure Physik nicht im Geringsten wenn mir die Praxis das Gegenteil beweist. Typische Aussage von Physikern ist: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Viel wichtiger als die Physik in diesem Fall ist medizinisches Wissen über die Funktionsweise von Ohren, und Hirn. Ein organisches Gesamtverständnis.

Eure Physiklehrer kann ich nicht beurteilen, ich glaube nicht, daß die euch so was beigebracht haben, so was wurde zu meiner Zeit nicht an den Schulen gelehrt(ich hatte 5 Jahre Physik) da Dolby Surround und Nachfolgekonsorten gar nicht existierten.

Aber Reinhold besuchte natürlich per Zeitreise eine Sonderschule, die ihm das alles vor 40 Jahren ins Hirn trichterte. Ihr macht euch mit derarten Verweisen lächerlich mit 110 von 100 Peinlichkeitspunkten.

Ich habe mir genug Vertretergeschwätz über Mehrkanal angehört und es in den Anfängen bis 1997 immer wieder geprüft und bin zu eindeutigen Ergebnissen gekommen. Schrott.
Da hilft auch keine Physik.

Deswegen ist für mich alles was mehr als 2 Lautsprecher hat seit 1997 endgültig eine Totgeburt und bedarf keiner Prüfung.

Das, was mir Hörer von ultrateueren Mehrkanalsystemen bisher bezeugten, bestätigte diese Einschätzung zu 99%.


1) Ein ordentliches Klangpanorama und eine vorderseitige Bühne und das weitgehend verfärbungsfrei ist nur und ausschließlich in stereo möglich.

2) Mehrkanal ist eine Totgeburt im Audiobereich. Deswegen wird ASR so einen Schrott nie bauen und sich dadurch den Namen ruinieren, was andere Hersteller anscheinend nicht scheuen.

3) Mehrkanalsysteme sind Multiplikatoren, nicht Eliminatoren von Raumproblemen.

4) Mehrkanal setzt eine Raumdämmung voraus, die eine Frequenzgangkorrektur erforderlich macht, sonst siehts mau aus.
Beweis: ALLE KINOBETRIEBE!

5) Freiluftabgestimmte Lautsprecher sind für den Freiluftbetrieb geeignet und konstruiert, sollen da hin, wo sie hingehören, in den Profibereich.

6) Anwendung derarter Lautsprecher in Wohnzimmern werden gerne kompensiert durch baßarme Verstärker oder anderem Equipment oder gerade der aufgeblähte Baßbereich (bis 6 db) wird dem persönlichen Hörempfinden nach für gut befunden.

7) Mehrkanalsysteme sind auch verstärkertechnisch nur mit erheblichen Aufwand halbwegs in den Griff zu kriegen.

8) Unser Gehirn ist nicht auf Mehrkanal ausgelegt, wäre das so, hätte ich rückwärtige Ohren. Also gehe ich davon aus - selbst Gott denkt daß es nichts taugt.Wenn mit 2 Ohren dreidimensionales Hören möglich ist (2 Aufnahmemikros) dann ist erst recht mit 2 Sendern (Lautsprechern) dreidimensinales Hören(senden) möglich, da die Lautsprecher umgekehrte Mikrofone (Ohren) sind.

Tantris, Peter, Heinrich und Reinhard:

Ich habe bisher noch nicht ein einziges halbwegs stichhaltiges Argument gehört, nur die vage Andeutung, daß eure Physiklehrer alle Genies waren und schon zu Zeiten von Mono wußten, daß Mehrkanal die Offenbarung ist.

Ihr habt nicht nur absolut keine Argumente - ihr habt auch keinerlei praktischen Beweise, die ich hingegen hier vor Ort habe - ohne Abstriche - 3 d mit Stereo.

Richard - wie siehst du meine Argumentation?


Liebe Grüße
Werner Baer


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 11:08 bearbeitet]
smartysmart34
Stammgast
#119 erstellt: 02. Apr 2004, 11:09
Hallo Christian,

weiß ich nicht... glaube ich aber auch nicht.
- Ich habe mehrfach gelesen, daß sich Boxen bei Verpolung flau und leise anhören weil sie mit invertiertem Hub (?) arbeiten. -> Diese haben sich hervorragend angehört. Eben genau wie meine daheim
- Es kam ja nicht alles von links. Die Musik kam schon von vorne, Sänger in der Mitte, einzelne Instrumente auch von schräg rechts. Nur eben so ein Hintergrundgeräusch (das Lied fing mit Vogelzwitschern und Hundebellen an - davon war dann eben einiges auch von 90 Grad links zu hören) kam von der Seite.

Wie auch immer. Ich hab's so wahrgenommen...

Dennoch danke für den Erklärversuch.
Mir ging's ja nur darum, als überzeugter Nicht-Voodooer mal kundzutun, daß mir ein von den Voodooisten / Goldohren beschriebener Effekt ohne voranmeldung über den Weg gelaufen ist.

Trotzdem würde ich keine 2.000 ? für Kabel ausgeben. Soviel isses mir persönlich nicht wert.

Gruß,
Martin
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 02. Apr 2004, 11:11
PS: Dieser Tage erhielt ich einen Anruf von einem Mitglied hier im Forum, der bei einem Moderator eine 120 tausend Mark oder Euro, ich weiß es nicht mehr, Mehrkanal Anlage hörte.

Zitat: Ich war so froh, als ich daheim wieder miene Stax Kopfhörer aufsetzte und plötzlich waren alle Informationen wieder da-die ich dort nicht hören konnt.

Im Stereobetrieb!

Das sollte euch zu denken geben!
(Richard, dieser Besucher war auch schon bei dir)
Liebe Grüße
Werner


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 11:12 bearbeitet]
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 02. Apr 2004, 11:17
Kurz nochmal zu Tantris:

Meine Argumente (8 Punkte Programm)kannst du ja jetzt lesen (vorletztes Posting).Entkräften kannst du es nicht.

Du wolltest noch Bilder?

Bitteschön.
Ich mit Friedemann Witecka und Accept.
Iron Maiden muß ich dieser Tage im Keller rauskramen.

http://groups.msn.com/ASREmitterUniversum/wernerandthestars.msnw

Greetz
Werner


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 11:17 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#122 erstellt: 02. Apr 2004, 11:28

Unser Gehirn ist nicht auf Mehrkanal ausgelegt, wäre das so, hätte ich rückwärtige Ohren. Also gehe ich davon aus - selbst Gott denkt daß es nichts taugt.Wenn mit 2 Ohren dreidimensionales Hören möglich ist (2 Aufnahmemikros) dann ist erst recht mit 2 Sendern (Lautsprechern) dreidimensinales Hören(senden) möglich, da die Lautsprecher umgekehrte Mikrofone (Ohren) sind.


Kurz und knapp:

Soviel Unsinn (inkl. Eigentors) innerhalb so weniger Sätze unterzubringen: Gratulation.


Gruss aus Wien,

Heinrich
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#123 erstellt: 02. Apr 2004, 11:34
Hallo Martin (smartysmart34)

"""(((daß sich Boxen bei Verpolung flau und leise anhören)))"""

Bei Verpolung hören sich Boxen, um es einfach auszudrücken, dubios plastisch an. Phaseneffekte können sich aber auch dann ergeben, wenn Lautsprecherboxen in einem Regal oder auch sonst etwas unglücklich angeordnet sind.
Übrigens: Den Umpolungseffekt kannst Du ja bei Deiner Anlage problemlos antesten, damit Du dann genau weißt, wie sich das anhört.

Herzliche Grüße von
Christian
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 02. Apr 2004, 11:40
Hallo Heinrich:

So fundamentierte Kommentare:(Zitat)
"Kurz und knapp:

Soviel Unsinn (inkl. Eigentors) innerhalb so weniger Sätze unterzubringen: Gratulation."

könnten aus dem Deutschen Bundestag kommen.

Wahrheit ist ein Ledernacken!

Es ist halt unangenehm, wenn einer wie ich mal aus dem Nähkästchen der Wahrheit plaudert und mit den Märchen der Industrie aufräumt.

Ohren nehmen Schallenergie auf, die von Boxen erzeugt werden und sind nix anderes als umgekehrte Lausprecher und ebenso verhält es sich mit Mikros.

Alles andere ist Stuß!
Der Lautsprecher bewegt Luft-und diese bewegte Luft bewegt mein Trommelfell. Ende Gelände.

Und da wir zwei Ohren haben ist realistische Reproduktion und Feinsterrechnung von Phantomschallquellen dem Hirn nur möglich mit 2 Lautsprechern.

In diesem Sinne
Werner Baer


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 11:41 bearbeitet]
pha
Stammgast
#125 erstellt: 02. Apr 2004, 11:43
@Werner

Pardon, Werner,


Typische Aussage von Physikern ist: Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern


von dieser Aussage fühle ich mich als Naturwissenschaftler doch etwas auf den Schlips getreten. Außerdem ist sie in dieser Pauschalisierung völlig ignorant.


8) Unser Gehirn ist nicht auf Mehrkanal ausgelegt, wäre das so, hätte ich rückwärtige Ohren. Also gehe ich davon aus - selbst Gott denkt daß es nichts taugt.Wenn mit 2 Ohren dreidimensionales Hören möglich ist (2 Aufnahmemikros) dann ist erst recht mit 2 Sendern (Lautsprechern) dreidimensinales Hören(senden) möglich, da die Lautsprecher umgekehrte Mikrofone (Ohren) sind.


Die Tatsache, dass wir mit einer beeindruckenden Gehirnleistung in Verbindung mit der ausgefeilten Form der Ohrmuscheln und einigem Lernaufwand in der Lage sind, vollräumlich zu hören, hat doch mit Stereo- oder Mehrkanalwiedergabe absolut nichts zu tun! Die Ohren nehmen ein Schallfeld wahr und das Gehirn errechnet daraus Informationen. Dazu allerdings muss das Schallfeld erstmal hergestellt werden. Stereowiedergabe ist dazu prinzipiell nicht in der Lage.

Der Nowendigkeit, für vernünftige Mehrkanalwiedergabe den Raum zu optimieren stimme ich ja voll zu, aber das ist auch für Stereo nötig, man siehts ja an Deinen Massnahmen.

Grüße,
Peter
sledge
Stammgast
#126 erstellt: 02. Apr 2004, 11:45
Hallo Werner,
Zitat "Also gehe ich davon aus - selbst Gott denkt daß es nichts taugt."
Hast Du vielleicht auch ein Foto von Dir und dem lieben Gott?
Die Funktion des Aussenohres beim Richtungshören ist Dir sicherlich geläufig, von daher kann ich Deine Argumentation nicht nachvollziehen. Das gemeine menschliche Hirn ist zusammen mit den menschlichen Hörorganen sehr wohl auf die Aufnahme und Verarbeitung von "Mehrkanal" ausgelegt, auch ohne ein zweites Ohrenpaar, was im übrigen die Verarbeitung der Information sehr erschweren würde....
Der Rest deiner "Argumentation" ist fast ebenso abenteurlich und wirr!
Glaubenskrieger wie Du, die dazu noch ein starkes Sendungsbewußtsein besitzen, werden es in sachlichen Diskussionen immer schwer haben.
Ich glaube Dir gerne, dass Deine Anlage "bombastisch" klingt und Dich ins Nirvana versetzt, aber Du solltest ein wenig mehr Bescheidenheit zeigen und den Ball etwas flacher halten (oder besser eingraben). Deinen Diskussionstil finde ist zwar belustigend, aber weiter kommt man so nicht!
Beste Grüße
Sledge
Christian_Böckle
Hat sich gelöscht
#127 erstellt: 02. Apr 2004, 11:45
Hallo Enthusiastenhirn

"""(((selbst Gott denkt daß es nichts taugt.Wenn mit 2 Ohren dreidimensionales Hören möglich ist (2 Aufnahmemikros) dann ist erst recht mit 2 Sendern (Lautsprechern) dreidimensinales
Hören(senden) möglich, da die Lautsprecher umgekehrte Mikrofone (Ohren) sind.)))"""

Du hast vollkommen recht. Darum haben wir ja auch zwei Gehirnhälften:
Eine für den rechten Kanal und eine für den linken Kanal.

Übrigens: Mein Hund hat gerade wieder seine Ohren umgelegt.

Herzliche Grüße von
Christian
Richrosc
Inventar
#128 erstellt: 02. Apr 2004, 11:50
Hallo Werner,

Deiner Argumentation im entprechenden Beitrag kann ich zu 90% folgen.

Das Problem ist, dass man bei einigen Menschen mit guten möglicherweise speziellen Physikkenntissen sehr schnell ins Messer läuft.

Da reicht es mitunter, wenn nur ein kleiner Teil falsch dargestellt wird, und sie stürzen sich drauf und lassen den anderen dann sehr alt aussehen. Das ist einfach so, genauso wie bei den Elektrospezialisten.

Die Richtigkeit Deines Beispiel´s mit den Propellern bezweifle aber auch ich.

Ich für meinen Teil, rede nicht viel über Physik, da ich mich da zu wenig auskenne. Ich bleibe bei meinen Höreindrücken, so wie ich sie erlebe und schreibe dann ggfs. darüber.

Was das 3D-hören angeht, gebe ich Dir 100% recht, denn ich erlebe es ja auch tagtäglich.

Nun, meiner Meinung nach hat die Industrie Mehrkanal erfunden um Kohle zu machen. Wenn die Industrie den ganzen Aufwand incl. der dazu nötigen Prozessoren / Rechenleistung für Mehrkanal, in 3D-Hören mit Stereokonfiguration gesteckt hätte, was wäre da heute mit nur 2 Lautsprechen möglich??. Ob das mir gefallen würde, weiß ich nicht.

Aber da kann die Industrie wohl nicht so viel Kohle verdienen als mit Mehrkanal, der Grund dafür leuchtet wohl jeden ein.

Der Vorteil eines 3D-hörens mit Stereo sehe ich in der geschlossen Darstellung des Klanggeschehens, gegnüber der doch etwas zerrissenen Darstellung bei Mehrkanal.

@Reinhradt. Ich habe dich als neutralen Menschen in München kennengelernt. Dein Auftreten hat mir gefallen. Was Du aber hier mit dem Werner abziehst, insbesondere in dem Fall mit der Kutsche und den vertauschten Kabeln, finde ich Scheiße.
Ob Dir das egal ist, ist mir jetzt auch schon Wurst.

Viele Grüße - Richard
Forrest-Taft
Stammgast
#130 erstellt: 02. Apr 2004, 12:11
Lieber Werner,

schon länger lese ich gespannt deine Postings und bin einerseits von deinem Wissen und deinen musikalischen
Möglichkeiten beeindruckt, auf der anderen Seite frage ich mich aber, ob du überhaupt noch Freude an der ganzen Sache
hast. Öfters fällt mir auf, dass du dieses und jenes total schlecht findest wie z.B. aktuell die Sache mit dem Kino.
Da du somit, so erscheint es mir zumindest immer mehr meidest, nehmen wie auch mal die Tatsache, dass du auch keine Stereo-
play mehr liest dazu, so werden deine Möglichkeiten doch immer begrenzter. Wäre es nicht einfacher nicht so verbissen
ranzugehen und das Leben etwas mehr zu geniessen?
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 02. Apr 2004, 12:12
Hallo PHA,

der Unterschied bei der Raumdämmung ist:
Bei Mehrkanal muß ich totdämmen, bei Stereo eine gesunde Nachhallzeit erzielen.

Durch die Totdämmung mache ich den Hochtonbereich platt (Beweis alle Kinobetriebe) und brauche entsprechende Prozessoren.

Bei Stereo muß ich nur dämmen, daß es nicht wie in der Kirche klingt, sondern eine ordentliche Ortbarkeit da ist.

Ich habe mal Totdämmen probiert.
Fürchterlich. Die Schauspieler haben fast gelispelt.

Zum Naturwissenschaftler: Es ist die Wissenschaft , die immer wieder verwirft und hervorholt. Es ist die Wissenschaft, die immer wieder Dinge für unmöglich erklärt und wenige Jahre später gehts doch. Das ist eine wertfreie Feststellung - denn die Wissenschaft ist Sklave ihrer momentanen Erkenntnis.
Baut man die Wissenschaft auf Naturgesetze auf, hat man ein ordentliches Fundament, denn Naturgesetze sind nicht zu widerlegen. Ich empfehle das Buch:

Am Anfang war die Information mienes guten alten Freundes Prof.Dr.Ing. Werner Gitt, ehemals Leiter der techn. physik. Anstalt in Braunschweig.

Hallo Sledge,
wenn du meine Argumetnation nicht verstehst, kannst du gerne herkommen und ich dir die Praxis zeigen.
Oder du kannst mich hinterfragen.
Ich war ja bescheiden und hielt den Ball flach. Im Dolby Thread bin ich einfach gegeangen, weil ich von Tantris und Co beschimpft wurde und man mich nur herausfordern wollte.
Hier geschah dasselbe, ich schwieg wieder - dann beleidigte man mich, ich wäre vorhersehbar usw. usf.

Also rückte ich heute mit der Sprache raus.

Warum soll ich deswegen nicht bescheiden sein?
Tantris, Hörzone,Heinrich und Peter haben noch nicht ein einziges vernünftiges Gegenargument gebracht, geschweige denn auch nur eine meiner 8 Thesen widerlegen können.

Weil es Tatsachen sind.

Ich finde es eher unbescheiden in jedem Brief den Vorwurf zu starten, ich sei ungebildet. Schon alleine die Bilder, die von mir im Net kursieren beweisen, daß ich mit Materie und Musiker jahrzehntelang befaßt habe.

Da meine "Gegner" wieder nur auf Witze zurückgreifen, sehe ich allerdings nicht, wie eine Diskussion friuchten soll.

Über das Gehör besitze ich eine kleine Bibliothek von medizinischer Fachliteratur, sorry, das kann ich hier nicht zusammenfassen.
Und auch hier gilt: Was man gestern schrieb - wird heute verworfen. Von der Wissenschaft.

Zum Beispiel gibt es nirgends so viel Spekulationen wie bei Tinnitus.
Liebe Grüße
Werner Baer
Hörzone
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 02. Apr 2004, 12:43



@Reinhradt. Ich habe dich als neutralen Menschen in München kennengelernt. Dein Auftreten hat mir gefallen. Was Du aber hier mit dem Werner abziehst, insbesondere in dem Fall mit der Kutsche und den vertauschten Kabeln, finde ich Scheiße.
Ob Dir das egal ist, ist mir jetzt auch schon Wurst.

Viele Grüße - Richard


Das ist doch ein relativ sachlicher Hinweis gewesen... es ist in der Tat so, daß wenn bei Werner die Kutsche falsch fährt er wohl die Kabel falsch angeschlossen hat.
Sei dir versichert das ich in meiner Wortwahl eher behutsam bin, sonst könnte es mir einfallen das ich auf manche seiner Beiträge mit den Worten seines Freundes Harmsen antworten würde.

Egal ist mir vor allem eines nicht: unser Hobby Musik
Gruß
Reinhard
Dieter
Stammgast
#133 erstellt: 02. Apr 2004, 12:46
Hallo an alle!!
Ich habe hier die ganzen Beiträge mit Interesse und Belustigung gelesen, NUR:

mir geht die "Einseitigkeit" der sog. "Naturwissenschaftler" hier ziemlich auf den Nerv.

Ich mache die Erfahrung, dass meine Anlage sich zu unterschiedlichen Zeiten, ich meine nicht Tageszeiten, manchmal unterschiedlich anhört. Das hat sicherlich was mit Stimmungen zutun.

Das die LS auch ausserhalb der Basisbreite tönen erlebe ich auch des öfteren - auch unabhängig von der eingelegten CD -, und ich führe dies auf meine Stimmungen etc. zurück.

Jeder von Euch hat doch sichermal Musik auch unter Alkohol - von illegalen Drogen will ich garnicht reden - gehört und festgestellt, dass es sich anders anhört und sich die Wahrnehmnung der Musik ändert.
Daraus schliesse ich, das jeder Mensch ein andereres Hörempfinden hat, was sich auch mit den feinsten Messmethoden nicht messen lässt. Oder kann mir jemand sagen, wie er messen will, dass ich dies und jenes auch ausserhalb der Basisbreite höre.

Und jetzt kommt mir bitte nicht mit dem Satz:" Das ist alles schon bis ins kleinste erforscht."

Auch ein Emitter-Fan

Dieter
bukowsky
Inventar
#134 erstellt: 02. Apr 2004, 12:49
@Enthusiastenhirn

Ich habe bisher noch nicht ein einziges halbwegs stichhaltiges Argument gehört, nur die vage Andeutung, daß eure Physiklehrer alle Genies waren und schon zu Zeiten von Mono wußten, daß Mehrkanal die Offenbarung ist.


mmhh ... ich muss gestehen, dass ich Deine acht Punkte auch nur als 8 Thesen verstehe, ohne Argumente
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 02. Apr 2004, 12:53
Hallo Lars,

ich meide das Kino mittlerweile wie der Teufel das Weihwasser, richtig.

Eben weil ich Spaß haben will.Und da habe ich mir dann mein eigenes Kino eingerichtet im guten alten Stereobetrieb.

Das mit der Stereoplay kann sich ändern, zur Zeit stehe ich in Kontakt mit Redakteur Maier, der sich als Emitterliebhaber erwiesen hat, was mich seeeeeehhhhhr freut.
Ich werde mir das Heft doch mal wieder genauer und mit im Hirn geschalteter Delete Taste der Vergangenheit ansehen.

Mir ist der Konflikt , indem solche Magazine stehen schon bewußt, nur so Dinge wie die Bestenlisten produzieren schon ab und dann Hämmer.

Dazu äußerte ich mich im Thread Fachzeitschriften mehrmals.

Lars, du denkst ich bin verbissen. Das ist richtig - ich bin verbissen, weil ich beobachten mußte, wie viele Freunde von mir einen Haufen Geld in ihre Anlagen steckten (weit mehr wie ich) und dann immer wieder hierherkamen und sagten: Daheim bei mir klingt das aber bei weitem nicht so.Warum habe ich nicht auf dich gehört,mensch mein Kram hat doch viel besser im Test abgeschnitten!

Warum?
Falsche Konstellationen, falsche Beratung, überteuerte Preise, Unwissenheit, fehlende Information und und und.

Gut, diesen Menschen konnte ich mit Rat helfen,sie haben jetzt alle Anlagen mit denen sie glücklich sind, meißtens weit unter dem vorhergehenden Preisniveau.

Jetzt bin ich mit dem guten Vorsatz hierhergekommen, mein Wissen Fremden weiterzugeben. Und auch da konnte ich schon so manches mal helfen.

Leider stelle ich daurch für eine gewisse Leserschaft, aus welchen Gründen auch immer, ein Ärgerniß dar.

Und denen empfehle ich: Überseht mich einfach, ich bin Luft für euch.

Und die , die sich angesprochen fühlen, sage ich: Prüft meine Worte in der Praxis.

Ich werde niemanden enttäuschen, schon gar nicht belügen.

Unfehlbar und allwissend bin auch ich nicht. Aber was ich weiß ist, daß man mit Emittern und einem ordentlichen Hörraum aus fast jeder denkbaren Stereokonstellation unglaublich dreidimensionale Hörerlebnisse zaubern kann.
Und Ueli, der Threadsteller hat einen Emitter, wenn auch von 1987.

Und dafür schäme ich mich nicht.Und was ich noch weiß: Es gibt kein Multikanalsystem, daß einem gleichpreisigen Stereoequipment auch nur im geringsten das Wasser reichen kann.

Ich hörte mir bis 97 die teuersten Sachen an, auch die Profiklasse bis zu vielen hundertausenden von Mark. Es ließ mich kalt. Eiskalt.

Aber Musik ist Emotion, die darf mich nicht kalt lassen, die muß mich berühren.

Da stand ich wie der Elefant vorm Scheunentor: Die Theorie sagte: Das ist es - Multikanal

Die Praxis und mein Herz sagten: Gaslicht.

Erst dachte ich immer, es liege an mir. Aber meine Frau empfand es genauso. Also mußten wir wohl beide was an den Ohren haben. Also gingen wir zum Ohrenarzt und führten Diskussionen, ausgerechnet er war ein Stereoverfechter und Freak, grins. Ein Vynilist!

Immer wieder sprach ich mit Freunden aus der Branche, die sagten, Werner, du hast recht, nur wir dürfen das nicht sagen, wir verkaufen den Kram. So arbeitet die INdustrie-ständig was Neues.

Und irgendwann hakte ich es ab. Nach Jahren von Gesprächen, Sessions, Treffen und nach Bestätigung durch meinen gesamten Bekanntenkreis.

Und ich denke, man muß mich nicht unsachlich in einer Tour angreifen, wenn ich das hier nach zig Aufforderungen (ich schrieb ja, ich habe keine Zeit) dann berichte.

Ich habe meine große Freude an meinen Anlagen.Soll ich es geheim halten, hier mitlesen und mich freuen, daß andere mit Problemen zu kämpfen haben? Wenn ich doch mit Worten helfen kann?

Für mich ist es ein reiner Akt der Nächstenliebe hier mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.Soweit es in meinen bescheidenen Kräften liegt.

Liebe Grüße
Werner Baer
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 02. Apr 2004, 12:56
Hallo Bukowsky,

probier einfach die Sache mit den Propellern aus, dann wird aus Theorie Praxis.

Oder müssen wir erst darüber diskutieren, daß Schall eine gewisse Bewegung der Luft ist?

Ich denke nicht.

Liebe Grüße
Werner Baer
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 02. Apr 2004, 13:04
Hallo Dieter,

wie geht es dir?
Schön daß du da bist.

Ja, es ist teilweise sehr belustigend, teilweise frustriert es mich aber - denn das einzig Greifbare bleibt die Hörpraxis - und die umgehen die Physiker komplett.

Ich weiß, daß du hervorragende Laustprecher an deinem Emitter hast und sicher bezeugen kannst, daß die enorme Rauminformationen liefern können!

Unterschiedliche Höreindrücke haben mienes Erachtens auch mit dem jeweiligen Konzentrationsvermögen zu tun. Um richtig Musik zu genießen muß man den Schädel"freiräumen", sich fallen lassen.

Das geht bei manchen halt tatsächlich besser nach nem Feierabendbier oder ner Baldrian.

Die unterschiedlichen Höreindrücke wirst du auch auf Live Konzerten haben. Messen oder definieren kann das die Wissenschaft nicht mal ansatzweise,auch wenn mittels Computertomographie und Kernspind und tritratrullala möglich ist bildlich aufzuführen, wo im Hirn gerade der Reaktor anspringt.

Wir wissen zwar, welche Materie da in Wallung kommt - aber der Mensch hat auch einen Geist(unser eigentliches ich, manche sagen auch Seele), und den Geist oder die Seele können wir leider noch nicht sichtbar machen.

Beispiel: Du hörst ein trauriges Lied und mußt weinen. Am nächsten Tag hörst du es und du mußt nicht weinen.

Wie wollen wir das messen?


Liebe Grüße
Werner
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 02. Apr 2004, 13:16
Hallo Richard,

bei der mailflut hatte ich deinen letzten Brief ganz übersehen, sorry.

Du schreibst:
"Der Vorteil eines 3D-hörens mit Stereo sehe ich in der geschlossen Darstellung des Klanggeschehens, gegnüber der doch etwas zerrissenen Darstellung bei Mehrkanal. "

und faßt damit alles zusammen, was ich jeh über Mehrkanal sagen könnte.

Durch die Bombardierung des Hörers von mehreren Seiten mit verschiedenen Schallquellen zerreißt das Klangbild in Bruchstücke und kann vom Hirn nicht mehr als eine Einheit zusammengesetzt werden.
Nicht vollständig.

Mit Stereo fahren wir die Rechenleistung unseres Hirns sozusagen auf 200% mit Mehrkanal schließen wir es kurz, grins, mal ganz laienhaft ausgedrückt.

Was Reinhard mit der Kutsche hat, weiß ich nicht, denn er hat ja damals selbst klargestellt, ich solle Roger Waters wegen dem Q Sound außen vorlassen, was ich auch tat, mir fiel nur gerade eine Kutsche ein, ich antwortete ihm ja, daß ich keine bestimmte CD miene und er die Kutsche beliebig gegen was anderes ersetzen möge.

Daß du das mit den Propellern bezweifelst sei dir unbenommen , im Prinzip kommen wir aber auf verschiedenen Wegen zum selben Hörresultat, denn genau das (zerbrechen der aufeinandertreffenden Energie aus allen Seiten(wie bei den Propellern, denn Energie kann ja bekanntlich nicht vernichtet werden) kommt es zu einem Zerreißen des Klangbildes.

Die Propeller arbeiten da nicht anders wie Lautsprecher, außer daß die Bewegung einseitig ist.

Danke für den aussagekräftigen Satz von dir. Genial wie du das zusammengefaßt hast, worüber ich mir seitenweise einen abbrechen muß, ohne es verständlich gemacht zu haben.

Liebe Grüße
Dein Werner
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 02. Apr 2004, 13:26
Lieber Reinhard,
mit dem Zitat von Jörg Hermsen wollte ich dich nicht verletzen.

Ich fand es nur so treffend, da es so wunderbar bildich ist, auch wenn es mit einem Fäkalwort gestaltet wurde.

Ich zitiere da mal jemand anders, den Prof.Dr.Ing. Werner Gitt:

Ich prüfe immer noch Patente. Jedoch lehne ich die Prüfung von Patenten zur Schaffung eines Perpetuum Mobile ohne weitere Einsicht ab, da sie einem Naturgesetz widersprechen und ein Naturgesetz nicht widerlegbar ist.
(siehe Eigenschaften von Naturgesetzen in Am Anfang war die INformation, Hänssler Verlag)

Wir sehen, bereits der Ansatz zur Kreation eines PM ist falsch.
Und so denke ich über Mehrkanal.

Ich verweise da auf meine 2 Ohrenerläuterungen und der Tatsache, daß bei Mehrkanalsystemen die "Softwarevoraussetzungen" des Menschen ungeachtet bleiben.
Mehrkanalsysteme am Menschen anzuwenden ist für mich wie statt einen Herzschrittmacher einen VW Motor einbauen zu wollen.
Es funktioniert nicht.

Die Physik kann auch die Mikrowelle erklären, deswegen kann ich sie trotzdem nicht sehen oder hören. Ich habe nicht die Software dafür im Körper installiert gekriegt.

(ich verweise abermals auf die rückwartigen Ohren, die die Schallenergie direkt von hinten einfangen und somit dem Hirn eine ordentliche Verarbeitung ermöglichen könnten.)

Unsere Zwei Ohren werden gleichzeitig aus mehreren Richtungen bombardiert - und das Horn soll so ein Puzzle zusammenfügen um vorne eine Bühne zu sehen, einen imaginären Raum aufzubauen und gleichzeitig alle Fehler im eigenen Raum (Reflexionen) bedingt durch Lautsprecher wegrechnen. Das geht leider nicht.

Nimms nicht tragisch, aber manchmal ist die Lösung viel einfacher als man denkt.

Liebe Grüße
Werner


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 13:29 bearbeitet]
Dieter
Stammgast
#140 erstellt: 02. Apr 2004, 13:32
Hi Werner,

leider wurde mein Beitrag von den Moderatoren gelöscht.

Warum weiss ich nicht.
Vielleicht darf man nicht mehr schreiben, dass einem was nervt!!

Aber dies Naturwissenschaftsgequatsche ( alles ist messbar ) von einigen geht mir halt auf den Nerv.

Sonst geht mir gut und ich werd gleich mal den Emitter anschmeissen und mir einen "ruhigen" Nachmittag machen.

Viele Grüße
Dieter
Oliver67
Inventar
#141 erstellt: 02. Apr 2004, 13:39
Hallo Dieter,

solange Du die Regeln (kannst Du ganz oben einsehen) einhältst, müssen wir auch nichts löschen bzw. nach Prüfung zurückweisen.

Oliver
Albus
Inventar
#142 erstellt: 02. Apr 2004, 13:42
Tag,

es ist hoffentlich nicht zuviel, wenn ich dafür halte, dass räumliches Hören bei Stereoaufstellung der LS sehr gut möglich ist, und zwar auch als '3-dimensionales' Klangbild in der Wahrnehmung. Orchester sind allerdings typisch weder dreidimensional aufgestellt noch dreidimensional aufgenommen, bei Opern ist das etwas anders. Gestern abend war von der CD, Zauberflöte, Dir.: A. Oestman, die Flöte des Pamino deutlich zu orten als von Links hinten oben tönend, zugleich duckte sich der vor der Schlange errettete Tamino halblinks vorn; die Spannung der Perspektivität war in der Wahrnehmung prägnant ausgebildet. Im mittlerweile bekannten Buch (Bob Katz, Mastering Audio) findet sich ein Kapitel zur Mikrofonierung, in dem mehrere Varianten der Aufstellung zur Erzielung von Dreidimensionalität in der Klangwahrnehmung (bei Stereoaufnahmen) beschrieben werden. Gute Aufnahmen der Fantastischen Sinfonie von Berlioz realisieren im Gang zum Schafott stets einen dreidimensionalen Effekt, in dem die Röhrenglocken klar links hinten oben positioniert wahrgenommen werden können.

Insofern verstehe ich hier manches nicht. Ich muss auch nicht alles verstehen.

MfG
Albus
sledge
Stammgast
#143 erstellt: 02. Apr 2004, 13:57
Hallo Werner,
ich hatte Dir ja schon versucht schonend beizubringen, dass Deine "Zwei-Ohren-These´" nonsens ist. Das menschliche Hirn ist sehr wohl in der Lage, komplexe Klangmuster zu verweben und sie als ganzes wahrzunehmen.
Das Problem bei Dir ist einfach, dass das was Du glaubst oder gehört hast als Naturgesetz darstellst. Dieser Absolutheitsanspruch, gepaart mit der behaarlichen Leugnung naturwissenschaftlicher Grundlagen nervt und macht eine sinnvolle Diskussion unmöglich.
Du solltest Dir mal überlegen, ob Du mit diesem "Hoppla jetzt komm ich und erkläre Dir wie es läuft"-Stil wirklich weiterkommst.
Gruß
Sledge
bukowsky
Inventar
#144 erstellt: 02. Apr 2004, 14:02
Hi Enthusiastenhirn


Hallo Bukowsky,

probier einfach die Sache mit den Propellern aus, dann wird aus Theorie Praxis.

Oder müssen wir erst darüber diskutieren, daß Schall eine gewisse Bewegung der Luft ist?

Ich denke nicht.

Liebe Grüße
Werner Baer


ich wollte weder Deine Aussagen anzweifeln noch unterstützen, das könnte ich gar nicht, weil mir sozusagen dazu Kenntnisse, Mittel und Wege fehlen.
Im Gegenteil, ich finde alles Gesagte bzw. Geschriebene sehr interessant und überdenke es auf Plausibilität - mehr kann ich an dieser Stelle nicht tun.

Mir ging es nur darum, dass Du anderen vorgeworfen hast, sie argumentierten nicht. Und Deine Aussagen - auch wenn ich sie für mich plausibel und nachvollziehbar finde - stehen ebenso ohne Argumente halt als Thesen da.

Gruß,
bukowsky

PS: ich habe nur einen Propeller ... aber auch "nur" Stereo mit ein klein wenig Quasiquadrophonie (zu welcher ich wirklich gerne einmal eine und insbesondere auch Deine Meinung hören würde - siehe hier http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-1523.html), weil mir Surround nicht zusagt - auch im Kino nicht


[Beitrag von bukowsky am 02. Apr 2004, 15:19 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 02. Apr 2004, 14:19
Hallo Werner

keine Sorge, du hast mich nicht verletzt, ich hab das auch nicht auf mich bezogen.

Ich kann dir nur sagen: dein Wissensstand von Mehrkanal beruht auf uraltem Dolby Surround, und auf Kino. Es ist müssig darüber zu reden wenn du nie Mehrkanalmusik gehört hast. Bombadiert wird man da nicht (es gibt auch Ausnahmen) das Ziel von Mehrkanal ist einen Raum realitischer einzufangen, und wenn man schon von live reden will, dann ist Mehrkanal der einzig richtige Weg.

Ich empfehle dir einfach mal zu meinem Freund Claus Bücher zu fahren (ist ja nicht so weit weg) und dort mal einen Eindruck vom heute machbaren einzufangen, vielleicht relativierst du dann deine Aussage
Gruß
Reinhard


[Beitrag von Hörzone am 02. Apr 2004, 14:50 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#146 erstellt: 02. Apr 2004, 14:51
Hallo Gemeinde,

mir geht es nicht aus den Kopf, daß einige, sogar Boxenentwickler, behaupten, daß Stereowiedergabe nur zwischen den Boxen auf einer festgesetzten Höhe funktioniert. Ich habe daher eine Umfrage erstellt und wäre sehr erfreut wenn Ihr Euch rege daran beteiligt.

Umfrage

http://www.hifi-forum.de/viewthread-33-1529.html


[Beitrag von Richrosc am 02. Apr 2004, 16:21 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 02. Apr 2004, 15:07
Hallo Richard

deine Umfrage ist aber schon wieder verschwunden?
Gruß
Reinhard
Richrosc
Inventar
#148 erstellt: 02. Apr 2004, 16:18
Hallo Reinhard,

ich habe die erste Umfrage wieder gelöscht, da ich sie in die falsche Rubrik gestellt hatte und die Umfrage dann verschoben wurde.

Da bei der Überschrift dann immer "Verschoben" steht (was einige verwirren könnte), habe ich lieber eine neue Umfrage gestartet, und zwar gleich in der richtigen Rubrik.


Viele Grüße - Richard


[Beitrag von Richrosc am 02. Apr 2004, 16:21 bearbeitet]
P.Krips
Inventar
#149 erstellt: 02. Apr 2004, 16:38
Hallo Werner,



Hallo Peter,

guter Aprilscherz.

Hast du die Bilder von meinem Hörraum nicht gesehen?

Von Absolute Sounds Ingenieuren bedämpft, optimiert und tritratrullalla.

Ich hatte vor 5 Monaten den Bert Frans aus Holland da, der wollte es auch nicht glauben und baut seit 18 Jahren Lautsprecher. Nicht nur, daß der hinterher seinen Audionotes den Laufpaß gab, er himmelte im Tannoy Fanclub, daß er weltweit noch nichts Vergleichbares gehört hat.

Es sind immer wieder Menschen wie du, mit vieeeeeeel Wissen, die, wenn sie es hier vor Ort hören - nur noch sagen - das ist voll 3 D!

Ich wohne eine halbe Stunde von Mainz weg, haste mal Lust?

Tus dir mal an - ist kein Aprilscherz von mir.
Hall? In meinem Raum? Klatsch da mal in die Hände, da kommt ein ultrasattes PLOP.

Schallschutzdecke, Schallschutzfenster, Doppeltür, Wanddämmung, Helmholtz Resonator - alles ausgemessen von Absolute Sounds.

Liebe Grüße
Werner Baer


Hallo Werner,

1. War das kein Aprilscherz, für die humoristischen Beiträge bist eher Du hier verantwortlich...

2. Ganz nett, Dein Namedropping hier, aber was soll das nun beweisen oder aussagen.

3. Dass er weltweit noch nichts Vergleichbares gehört hat, glaube ich gerne

4. Die von Dir so abfällig betrachteten Menschen mit vieeeeel Wissen haben entscheidendende Vorteila
a) Wissen sie, was sie tun
b) wissen sie, was nicht geht und verplempern keine Zeit damit, es doch gehend zu machen.

Zumindest bei Punkt 4.a) habe ich bei Dir ernsthafte Zweifel
, ich komme noch darauf zurück...

5.) Dass ausgerechnet die Tannoys nun die "weltbeste" Wiedergabe hinbekommen sollen ist schon einigermassen überraschend. Tannoys sind nicht schlecht, aber NATURGETREUE, UNVERFÄLSCHTE und KLANGFARBENGETREUE Wiedergabe ist deren Ding eigentlich nicht, dafür haben sie andere Qualitäten.
Warum das so ist, könnte ich Dir (oder andere hier) erklären, dafür müsste man aber ein wenig tiefer in die Lautsprechertechnik und die Akustik einsteigen.
Das macht nur bei Dir keinen Sinn, weil Du es ohnehin nicht verstehen würdest oder verstehen wolltest.

Noch eine kurze Frage und bitte eine kurze und klare Antwort:

Verkaufst Du Emitters oder vermittelst Du Emitters und verdienst Du damit Geld ??

Gruss
Peter Krips
P.Krips
Inventar
#150 erstellt: 02. Apr 2004, 16:43
Hallo Richard,



Nochmals und zum mitschreiben:
Mit NORMALEM Stereo, ausser (sehr seltenen) Spezialeffekten ist bei guter und korrekter Wiedergabe seitlich an den Lautsprechern schluss und es gibt kein Oben und Unten.


Hallo Peter,

Du schreibst es gibt kein Oben und Unten. Wie meinst Du das??? Soll das heißen es gibt keine Instrumente die z.B. in einer Höhe von 0,5 Metern spielen, andere bei 1 Meter, weitere bei 1,2 Meter etc. etc.

Meinst Du das wirklich, oder ist das ein Aprilscherz???

Also ich glaube schön langsam, ich der Werner und Andere werden hier auf den Arm genommen.

Viele Grüße - und ohne Aprilscherz - Richard


kein Aprilscherz....

Sicher gibt es Instrumente, die in unterschiedlichen Höhen ORIGINAL spielen, nur kann man es in Stereo nicht darstellen.
Wenn doch Höheneindrücke entstehen, dann sind das Probleme der ungleichmässigen vertikalen Abstrahlcharakteristik des Lautsprechers gekoppelt mit Boden- oder Deckenreflexionen.

Gruss
Peter Krips
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 02. Apr 2004, 16:55
Hallo Peter,

ich denke nicht, daß Tannoy die seligmachenden Boxen baut.
Mir gefallen Tannoy Lautsprecher sehr gut, ebenso Cabasse, ALR, Quadral, Manger um nur einige zu nennen.

Ich weiß nicht, wie oft ich das schon versuchte zu erklären.

Auch schrieb ich schon Dutzende Male:
Ich bin ein normaler Emitter Kunde, der weder ein Gewerbe hat, noch Emitter verkauft, vermittelt oder sonstwie gegen Kohle handelt. Ich verdiene mit Emittern gar nix.

Ich habe lediglich am 26.10 letztes Jahr im Net den Emitterclub gegründet, da im Tannoy club mehr über Emitter als über Boxen geredet wurde.

Wäre ich Emitter Händler, so wäre ich schnell Millionär.
Denn ich sehe ja, wie das bei mir zu Hause abgeht, die Leute hören und egal was sie vorher hatten sie stürmen hinterher wie von der Tarantel gestochen in die Läden oder ins ebay.

Friedrich Schäfer lernte ich aus Neugier im Mai letztes Jahr kennen und schätzen bei einer Betriebsbesichtigung.

Meine Begeisterung gebe ich weiter. Ich will, daß so viele Leute wie möglich in den Genuß dieser amps kommen.
Also rein missionarisch, wenn du es so willst - aus Überzeugung.

@ Reinhard
Bücher habe ich schon ne pm geschickt, daß ich ihn gerne mal kennenlernen würde, er hat mir aber nicht geantwortet.
Ich finde seine Webpage vorbildlich.

Liebe Grüße
Werner Baer


[Beitrag von Enthusiastenhirn am 02. Apr 2004, 16:56 bearbeitet]
Enthusiastenhirn
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 02. Apr 2004, 17:00
Nochmal an Peter, du schreibst:

"Sicher gibt es Instrumente, die in unterschiedlichen Höhen ORIGINAL spielen, nur kann man es in Stereo nicht darstellen.
Wenn doch Höheneindrücke entstehen, dann sind das Probleme der ungleichmässigen vertikalen Abstrahlcharakteristik des Lautsprechers gekoppelt mit Boden- oder Deckenreflexionen.

Gruss
Peter Krips"

Peter, was ist denn nur los, hast du die Postings von Richard und einigen anderen nicht gelesen, wo erklärt wird, daß es doch in Stereo geht, und daß selbst der allmächtige David Chesky entsprechendes veröffentlicht hat?

Und in der Abstimmung, die Richard angekurbelt hat - wird doch deine physikalische Begründung ad absurdum geführt.

Desweiteren hat Richard es ad absurdum geführt, als er das mit dem Glas auf Dire Straits bei Titan und Vulkan berichtete.

Mir fehlen weitere Worte.

Gruß
Werner Baer
Markus
Inventar
#153 erstellt: 02. Apr 2004, 17:18
Bitte ab hier keine gegenseitigen Provokationen mehr. Es scheint, als ob Ihr einfach aneinander vorbeiredet. Was der eine als verfälschende Reflexionen an begrenzenden Flächen wahrnimmt, hört der andere als Dreidimensionalität.

Ein Fehler ist es auf jeden Fall, wenn man eigene Klangeindrücke verallgemeinern will. Nur ein Beispiel: ich habe selbst den Emitter I gehört (ob mit oder ohne Akku weiß ich nicht mehr, ist mir aber auch wurscht), mich hat er aus verschiedenen Gründen, die ich jetzt des lieben Frieden willens nicht darlegen möchte, nicht überzeugt, schon gar nicht in dieser Preisklasse. Deswegen jetzt zu verallgemeinern, dass der Emitter Schrott sei, wäre aber ganz sicher falsch.

Mädels, freut euch an Euren Geräten, lasst dem anderen aber auch den Spaß an seinen.

Gruß,

Markus.


[Beitrag von Markus am 02. Apr 2004, 17:19 bearbeitet]
Heinrich
Inventar
#155 erstellt: 02. Apr 2004, 17:20
Hallo an alle,

wollen wir die Wogen einmal wieder glätten. Zumindest versuchsweise...

@all (und hier speziell Dieter):

"Techniker" schließt bewußtes Hören und SPASS am Hören sicher nicht aus. Nur wenn FACHLICHE Argumente kommen, die falsch sind (oder zumindest nach all dem jetzigen Stand der Wissenschaft und unserer Erfahrung) sollte man in aller Klarheit darauf hinweisen.
Zum Hörempfinden allgemein: die grobe Funktion des Hörorgans (von der Ohrmuschel bis hin zum Gehirn) ist bekannt. Da es sich beim Hören sebst aber um einen Sinneseindruck handelt, variiert die Bandbreite dessen, was wie EMPFUNDEN wird. Und dieses Empfinden schließt andere Dinge ein als nur unser Ohr - siehe Tagesverfassung. Aktuelles Beispiel: Eine Ortung außerhalb der Lautsprecherbasis ist möglich - doch die einen empfinden dies als unangenehm, weil phasig (ich zum Beispiel), andere empfinden dies als großen, "realistischen/realistischeren" Raum. Darüber zu WERTEN ist unsinnig. Der technische Hintergrund (Phase) muß also nicht zwangsläufig von jedem als Nachteil empfunden werden. Aber er sollte von jedem als technischer Hintergrund AKZEPTIERT werden (zumindest meiner "Techniker-Meinung" nach...).


@alle Emitter-Fans:

Das hier erinnert langsam ein wenig an die NAIM/LINN-Fraktion Ich schätze diesen Enthusiasmus sogar, denn er zeigt, daß ihr Spaß an der Sache habt - und das ist erstmal das Wichtigste! Wenn hier also einige "Techniker" versuchen, einige Punkte zu klären, dann geht das nicht gegen Euch, Euren Höreindruck oder Euren Spaß. Und schon gar nicht gegen den Emitter (stünde zumindest mir auch nicht zu, denn ich kenne ihn zuwenig).
Einzige Einschränkung: siehe unter @all.


@Werner:

Enthusiasmus in Ehren (siehe oben) - aber was Du treibst, ist meiner Meinung nach bereits ÜBERtrieben. Und Du verwechselst eben zu oft persönlicheN Spaß/Höreindruck mit physikalischen/akustischen Tatsachen. Nun kannst Du natürlich daraus schließen, daß die Wissenschaft sich irrt. Oder Du akzeptierst einfach gewisse Tatsachen - und hast TROTZDEM Deinen Spaß (mir war zum Beispiel klar, daß eine Kombi aus LP12/Ittok/Asak/Naim42/Naim110/Harbeth HL-P3 färbt. Trotzdem hat's mir damals so viel Spaß geacht, daß es mir egal war!).

Sollte ich Dich beleidigt haben, entschuldige ich mich hiermit - dies war nicht meine Absicht.

Nun aber zu Deinen acht Thesen - die sind schlicht unsinnig und/oder falsch (ähnliche Thesen wurden ja auch bereits des öfteren im Forum diskutiert). Ich kann Dir hier also nur die Lektüre verschiedener Literatur empfehlen, da Du unsere Argumente offensichtlich nicht akzeptierst.

1.) Jens Blauert: Räumliches Hören
2.) Jürgen Meyer: Akustik und musikalische Aufführungspraxis
3.) Lothar Cremer/Michael Möser: Technische Akustik
4.) Manfred Zollner/Eberhard Zwicker: Elektroakustik
5.) Eberhard Zwicker/Hugo Fastl: Psychoacoustics - facts
and models
6.) Jörk Wuttke: Mikrophonaufsätze

Und nochmals: dieses FACHwissen muß in keinster Weise den HörSPASS beeinträchtigen!


Gruss aus Wien,

Heinrich
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