Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|

AV Receiver mit Einmessung als Stereo Lösung für Raumprobleme?

+A -A
Autor
Beitrag
WiC
Inventar
#51 erstellt: 28. Sep 2016, 09:34

Mer0winger (Beitrag #24) schrieb:
es gibt ja auch Audiophile die ihre Räume optimieren, messen, berechnen. Das Hobby evtl. schon seit Jahrzehnten betreiben, ihre Wohnungen nach akustischen Eigenschaften aussuchen oder sich sogar Hörzimmer in Häuser bauen

Solchen Leuten wird doch niemand einen AVR vorschlagen, faslls die überhaupt bei "Kaufberatung Stereo" nachfragen, was ich bezweifle.

99,9% der "Ratsuchenden" haben einen normalen Wohnraum bei dem ein Einmesssysten Vorteile haben kann

dann ist es für sie nicht das Problem ein externes DSP einzusätzen dessen Fähigkeiten solch einen AV-Receiver wir einen Spielzeug aussehen lassen...

Ist das nicht auch pauschal und ein wenig überheblich, nicht jedes Einmesssystem ist gleich, ich bin mit ARC™ 1M sehr zufrieden.

Der Ton hier im HiFi-Forum geht inzwischen auf keine Kuhhaut

Das stimmt leider....

Ich denke mal das so langsam auch die Massenhersteller Stereo Geräte mit HDMI und Einmessung anbieten werden, das sind dann mMn abgespeckte AVR, muss jeder selbst wissen ob er so etwas möchte.

Ich sehe die Vorteile dann in einem etwas übersichtlicherem Innenraum, Stichwort Wärmentwicklung, falls das nicht durch kleinere Gehäuse zunichte gemacht wird

LG
Passat
Inventar
#52 erstellt: 28. Sep 2016, 10:03

Fanta4ever (Beitrag #51) schrieb:

Ich denke mal das so langsam auch die Massenhersteller Stereo Geräte mit HDMI und Einmessung anbieten werden, das sind dann mMn abgespeckte AVR, muss jeder selbst wissen ob er so etwas möchte.


Nö, sind nicht unbedingt abgespeckte AVRs.

Nimm z.B. den NAD C390DD2.
Der lässt sich durch Module erweitern.
Eines der erhältlichen Module hat HDMI-Anschlüsse.
Das ist aber ein reines Stereogerät und hat keinerlei Ähnlichkeiten mit den AVRs von NAD.

Grüße
Roman
audioangler
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 28. Sep 2016, 10:50
Was ich z.B. bei den AV-Receivern vermisse sind die aktiven Weichen , abgesehen von der Trennung für SUbwoofer.

Schon 150 EUR Autoradios können Bass/Mittelton und Hochton bei fast beliebigen Frequenzen aktiv trennen.
Das wäre für mich ein Kaufargument den alten Stereoverstärker durch einen AV-Receiver zu ersetzen.
Die meisten Boxen sind sowieso BiWire und können durch einfaches Entfernen der pasiven Weiche im Vollaktiven Modus betrieben werden.

Mit einem 7.1 AV-Receiver könnte man sogar 3-Wege Standboxen aktiv trennen.
Westerland
Stammgast
#54 erstellt: 28. Sep 2016, 10:53
Guten Morgen zusammen,
Geräte wie der NAD C390DD2 sind für mich mit 2.400 € einfach zu teuer. Unabhängig davon finde ich die Optik der NAD Geräte seit jeher wenig attraktiv.

Ich habe für meinen gebrauchten Pioneer SC LX 86 nur 550,00 € bezahlt. Dem Gerät fehlt vor allem das neue Tonformat Dolby Atmos, was ich im Stereobereich natürlich nicht benötige. Durch das fehlende Tonformat und einige andere Kleinigkeiten aus dem Surround Bereich, sind diese High-End Boliden für Heimkinofans vollkommen uninteressant geworden und entsprechend günstig zu bekommen.

Im Stereosegment benötigt man alle diese Features nicht und bekommt so für wenig Geld ein erstklassig ausgestattetes Gerät mit reichlich Leistungsreserven. Einmesssystem MCACC Pro, Internetradio, Netzwerkstreaming und ein hochwertiger Phono Eingang sind auch serienmäßig an Bord.

Das Preis-Leistungsverhältnis eines solchen AVR-Boliden ist einfach besser, als das der wenigen hochwertigen Stereo Komponenten.

So kostet der Stereoreceiver Arcam SR250 mit DIRAC Einmesssystem satte 3.500 € und hat dabei weder Internetradio noch Netzwerkfunktionalitäten an Bord.

Hochwertige Stereo Receiver von Pioneer, Onkyo oder Denon werden gar nicht erst angeboten.

Für mich ist es daher derzeit am sinnvollsten mit einem hochwertigen AV Receiver Stereo zu hören und mittels Einmessung die Raumprobleme ein wenig auszugleichen. So bleiben eben eine Reihe von Endstufen ungenutzt und die volle Power des Pioneer steht dem Stereobetrieb zur Verfügung.

Viele Grüße,
Mathias
Passat
Inventar
#55 erstellt: 28. Sep 2016, 10:59

audioangler (Beitrag #53) schrieb:
Schon 150 EUR Autoradios können Bass/Mittelton und Hochton bei fast beliebigen Frequenzen aktiv trennen.
Das wäre für mich ein Kaufargument den alten Stereoverstärker durch einen AV-Receiver zu ersetzen.
Die meisten Boxen sind sowieso BiWire und können durch einfaches Entfernen der pasiven Weiche im Vollaktiven Modus betrieben werden.


Zum Entfernen der passiven Weiche musst du den Lautsprecher aber öffnen und dann löten.
Sinnvoll ist es auch nicht unbedingt, denn auf der passiven Weiche können Zusatzfunktionen realisiert sein, wie z.B. ein schmalbandiger Saugkreis um Membranresonanzen zu unterdrücken o.Ä. oder eine Baßkorrektur wie z.B. bei Canton-Lautsprechern mit DC-Technik (Baßlinearisierung mit anschließendem steilen Subsonicfilter)

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 28. Sep 2016, 11:55
Onkyo-AVRs haben oder hatten teilweise aktive Weichen für Bi-Amping.
Passat
Inventar
#57 erstellt: 28. Sep 2016, 12:00
Bi-Amping ist nicht Aktivbetrieb!
Bei Bi-Amping bleibt die Passivweiche im Signalweg, bei Aktivbetrieb dagegen nicht.

Grüße
Roman
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 28. Sep 2016, 12:05
Bitte noch mal lesen und verstehen, wie es gemeint ist.

Die Funktion heißt nun mal Bi-Amping. Aber Onkyo bietet die Möglichkeit einer Trennfrequenz und empfiehlt sogar den Ausbau der internen Passivweiche. Somit können auch zwei Treiber (Eigenbau ohne Weiche) komplett aktiv angesteuert werden. Der AVR wird dann Teil der Lautsprecherkonstruktion. Der Unterschied zu einer "richtigen" Aktivbox ist nur, dass die separaten Endstufen pro Zweig nicht im gleichen Gehäuse sitzen. Aber die Weiche sitzt vor den Endstufen und ist elektronisch / digtal, und das ist der wesentliche Punkt.


[Beitrag von Lichtboxer am 28. Sep 2016, 12:38 bearbeitet]
Quo
Inventar
#59 erstellt: 28. Sep 2016, 12:55

Westerland (Beitrag #54) schrieb:
Guten Morgen zusammen,


So kostet der Stereoreceiver Arcam SR250 mit DIRAC Einmesssystem satte 3.500 € und hat dabei weder Internetradio noch Netzwerkfunktionalitäten an Bord.

Viele Grüße,
Mathias


Das ist definitiv nicht wahr.
Das diese spezielle Spezies teuer ist, ist leider nicht zu leugnen.
Warum das so ist, darüber kann sich jeder selbst seine Gedanken machen.
Westerland
Stammgast
#60 erstellt: 28. Sep 2016, 13:16
Hallo Quo,
Du hast vollkommen Recht: der Arcam SR250 streamt auch Musikbibliotheken und verfügt über die Internetradio Funktionalität. Mein Fehler.

Der Preis von 3.500 € bleibt aber natürlich trotzdem ein üppiger...

Für dieses Geld bekommt man mit Sicherheit allerfeinsten Stereoklang. Aber: das Design ist Geschmackssache und ob der Klang 6x (!) so viel Wert ist wie bei meinem Pioneer SC LX86 muss jeder für sich selbst entscheiden.

Viele Grüße,
Mathias
Dadof3
Moderator
#61 erstellt: 28. Sep 2016, 16:04
Aber auch der Arcam zeigt ja wieder die Absurdität des Marktes auf.

Der Arcam AVR 550 kann alles, was der SR250 auch kann, plus noch einiges mehr, hat dazu sieben Endstufen, eine Stromversorgung für 1500 W, und ist trotzdem billiger als der SR250 mit seinen zwei Endstufen und 600-W-Netzteil.
Das ist ähnlich verrückt wie die Vorstufen, die fast immer teurer sind als vergleichbare Vollverstärker, obwohl viel weniger drin steckt.
audioangler
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 28. Sep 2016, 16:09

Passat (Beitrag #55) schrieb:


Zum Entfernen der passiven Weiche musst du den Lautsprecher aber öffnen und dann löten.
Sinnvoll ist es auch nicht unbedingt, denn auf der passiven Weiche können Zusatzfunktionen realisiert sein, wie z.B. ein schmalbandiger Saugkreis um Membranresonanzen zu unterdrücken o.Ä. oder eine Baßkorrektur wie z.B. bei Canton-Lautsprechern mit DC-Technik (Baßlinearisierung mit anschließendem steilen Subsonicfilter)

Grüße
Roman


Da hast Du Recht, ist alles nicht so einfach.
Aber bei den Boxen die pro Zweig nur den nötigen Hoch- bzw. Tiefpass haben könnte das gut gehe.

Eigentlich würde es ausreichen die Tieftöner aktiv zu trennen da die Spule für Tiefpass die größte Bremse ist (denke ich).
Im Hochton ist die pasive Trennung nicht so kritisch
Hörbert
Inventar
#63 erstellt: 29. Sep 2016, 18:54
Hallo!


.......Das ist ähnlich verrückt wie die Vorstufen, die fast immer teurer sind als vergleichbare Vollverstärker, obwohl viel weniger drin steckt..........


Das liegt (lag, echte Vorverstärker gibt es ja eigentlich kaum noch) zum einen an der geringen Stückzahl dieser Geräte und zum anderen daran das hier in aller Regel wirklich hochwertigere Teile wie bessere Lautstärkepotis, komplexere Phonoteile, zusätzliche KH-Verstärker (und nicht nur ein Spannungsteiler wie bei Vollverstärkern) verbaut wurden.

AVR´s sind halt heute die wirkliche Massenware und Zweikanalverstärker eigentlich schon ein Nischenmarkt.

Hier sehe ich einen ähnlichen Effekt wie seinerzeit bei den Mono-Geräten, -nur zieht die Tonträgerindustrie nicht wirklich mit sonst wäre die Zweikanalware wahrscheinlich schon sehr viel deutlicher vom Markt verschwunden.


MFG Günther
Westerland
Stammgast
#64 erstellt: 30. Sep 2016, 09:13
Hallo Günther,
ich glaube auch, dass die AVR´s aufgrund hoher Stückzahlen im Verhältnis sehr viel günstiger sind als die klassischen Zweikanalverstärker, die mittlerweile in der Tat eher ein Nischenmarkt darstellen.

Da aber die AVR, wie mein Pioneer SC LX 86 eindrucksvoll zeigt, genauso gut zu Stereo hören geeignet sind, wie ein klassischer Stereobaustein, müsste es doch ohne größeren Aufwand möglich sein, den Pio LX 86 auch als Stereogerät zu produzieren. Man könnte so sieben der neun Endstufen einsparen und den Rest des Gerätes weitestgehend unverändert produzieren.

Die Stereo Version des SC-LX 86 wäre dann ein Gerät, dessen Ausstattungsvielfalt im Stereomarkt fast konkurrenzlos ist. Und aufgrund der eingesparten Endstufen müsste ein Marktpreis unter der 2.000 € Marke doch darstellbar sein. Damit wäre ein solches Gerät meiner Meinung nach ein attraktiveres Angebot als die aktuellen Pioneer Stereo Komponenten.

So habe ich mit meinem AVR in Stereonutzung halt sieben ungenutzte Endstufen im Gerät, wovon ich zwei vielleicht noch für Bi-Amping nutzen könnte.

Viele Grüße,
Mathias
ingo74
Inventar
#65 erstellt: 30. Sep 2016, 09:20
Tja, ein Porsche hat 4 Sitze - wie oft werden die hinteren benutzt..?
Ein Audi TT hat 4 Sitze - wie oft werden die hinteren benutzt..?
Wieviele Singles fahren 4-Sitzer und benutzen nur einen davon..?
Und ich bin mir auch sicher, dass auch du nicht alle Funktionen deines Autos, Handys oder sonstigen Gerätschaften nutzt.
Passat
Inventar
#66 erstellt: 30. Sep 2016, 09:51
Im Prinzip hast du Recht.
Aber so ein Gerät wird sich schlecht verkaufen.

Nicht wegen des Preises, sondern genau wegen der Funktionsvielfalt!

Viele Stereohörer wollen einen möglichst puristischen Verstärker.
Mehr als Ein/Ausschalter, Quellwahlschalter und Lautstärkeregler darf so ein Gerät nicht haben!
Denn er ist der irrigen Meinung, das z.B. ein Einmeßsystem den Klang verfälscht.
Das seine Raumakustik das ebenso macht, wird dabei ignoriert, bzw. will er nicht wissen.

Und er ist auch der Meinung, das das Geld für Zusatzfunktionen besser in bessere Bauteile investiert werden sollte.

Das ist auch der Grund, warum es im Stereobereich so wenig Geräte mit Einmeßsystem o.Ä. gibt.

Grüße
Roman
Sixxpac
Gesperrt
#67 erstellt: 30. Sep 2016, 10:14
das verwirrte Goldohr gibt lieber 5000€ für son hässliches Entlein wie einen Naim Verstärker aus, als 500€ für eine integrierte Raumkorrektur. Wegen der "Natürlichkeit" der Frequenzen.
Dadof3
Moderator
#68 erstellt: 30. Sep 2016, 11:33

Hörbert (Beitrag #63) schrieb:
Das liegt (lag, echte Vorverstärker gibt es ja eigentlich kaum noch) zum einen an der geringen Stückzahl dieser Geräte und zum anderen daran das hier in aller Regel wirklich hochwertigere Teile wie bessere Lautstärkepotis, komplexere Phonoteile, zusätzliche KH-Verstärker (und nicht nur ein Spannungsteiler wie bei Vollverstärkern) verbaut wurden.

Nein, das hat meiner Meinung nach keine technischen Gründe, sondern ist eine Marketingentscheidung. Getrennte Vor-/Endstufen gelten bei der zahlungsbereiten Kundschaft als besonders highendig, und man würde sich diesen Nimbus kaputt machen, wenn man solche Geräte im Einsteigersegment anbietet. Da aber ist der Markt zu klein, denn man müsste vermutlich 50 Einsteigergeräte verkaufen, um denselben Deckungsbeitrag zu erzielen wie mit einer High-End-Vorstufe.


Westerland (Beitrag #64) schrieb:

Die Stereo Version des SC-LX 86 wäre dann ein Gerät, dessen Ausstattungsvielfalt im Stereomarkt fast konkurrenzlos ist. Und aufgrund der eingesparten Endstufen müsste ein Marktpreis unter der 2.000 € Marke doch darstellbar sein. Damit wäre ein solches Gerät meiner Meinung nach ein attraktiveres Angebot als die aktuellen Pioneer Stereo Komponenten

Lösungen in dieser Preisklasse fehlen doch gar nicht so sehr, für wenig mehr gibt es ja schon Lyngdorf, Arcam und Co. Es fehlt an Geräten der 500-€-Region, die es auch dem Ottonormalverbraucher ermöglichen würden, von dieser Technik zu profitieren.

Die meisten, die 2000 € für einen Verstärker auszugeben bereit sind, wollen halt kurze Signalwege, reinen Analogklang und irgendwelche toll klingenden Schwurbeltechnologien und keine DSP, denn digital ist ja immer kalt und künstlich und überhaupt, diese ganzen Treppenstufen...
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 30. Sep 2016, 12:17

Westerland (Beitrag #64) schrieb:


Da aber die AVR, wie mein Pioneer SC LX 86 eindrucksvoll zeigt, genauso gut zu Stereo hören geeignet sind, wie ein klassischer Stereobaustein, müsste es doch ohne größeren Aufwand möglich sein, den Pio LX 86 auch als Stereogerät zu produzieren. Man könnte so sieben der neun Endstufen einsparen und den Rest des Gerätes weitestgehend unverändert produzieren.

Die Stereo Version des SC-LX 86 wäre dann ein Gerät, dessen Ausstattungsvielfalt im Stereomarkt fast konkurrenzlos ist. Und aufgrund der eingesparten Endstufen müsste ein Marktpreis unter der 2.000 € Marke doch darstellbar sein. Damit wäre ein solches Gerät meiner Meinung nach ein attraktiveres Angebot als die aktuellen Pioneer Stereo Komponenten.

So habe ich mit meinem AVR in Stereonutzung halt sieben ungenutzte Endstufen im Gerät, wovon ich zwei vielleicht noch für Bi-Amping nutzen kann


Es scheint keinen Markt für einen hochwertigen Stereo-AVR zu geben, zu wenig Interessenten.

Pioneer hat ganz aktuell nur einen mittelpreisigen Stereoreceiver mit Einmessung im Sortiment.

Aber man kann alternativ einen A-30, A-50 oder A-70 nehmen und ein externes DSP (siehe #4 und #6) einschleifen. Der A-30 ist für unter 300 € zu haben, den A-70 mit Class D findet man für 849 €.

Je nach Konstellation kann man über das externe Kästchen auch einen Subwooferausgang realisieren. Dazu muss der Verstärker aber einen lautstärkegeregelten Pre-Out haben (die Tape-Schleife reicht dann nicht). Die Pios haben nur Main in, aber keinen Pre-Out.


[Beitrag von Lichtboxer am 30. Sep 2016, 12:19 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#70 erstellt: 30. Sep 2016, 13:28
Hallo!

@Dadof3


.......Nein, das hat meiner Meinung nach keine technischen Gründe, sondern ist eine Marketingentscheidung. Getrennte Vor-/Endstufen gelten bei der zahlungsbereiten Kundschaft als besonders highendig, und man würde sich diesen Nimbus kaputt machen, wenn man solche Geräte im Einsteigersegment anbietet.......


Solche Gerätschaften die nichts als das Ego einiger weniger befriedigen gibt es sicher auch zumal durch den Wegfall der 60-250 fach verstärkenden RIAA-Entzerrer die Notwendigkeit hoher Störabstände zum guten Teil entfallen ist. Heutige "Vollverstärker" stellen in der Regel nichts anderes mehr dar als Endstufen mit höherer Eingangsempfindlichkeit, notdürftig gepufferter Lautstärkeregelung, und Umschalteinheit, -da spart man sich Vorstufen halt ganz-. Dafür darf man sich dann unzählige kleine "Kistchen" mit KH-Verstärker, RIAA-Entzerrer und DSP danebenstellen, das ist dann genau so "Higendig".

Schau dir doch einfach einmal das Service Manual z.B. einen Denon PRA-1000 aus den 80ger Jahren an und dann das eines zeitgleichen Vollverstärkers.

Im übrigen gab es zur Blütezeit der Stereogeräte sehr wohl Vor-/Endkombinationen im Einsteigerbereich die nur wenig mehr kosteten als ein anständiger Vollverstärker der unbestreitbare Vorteil dieser Kombinationen lag eben in den höheren Störabständen die zu den Zeiten der integrierten hochverstärkenden Phono-Entzerrer zwar keine bitter Notwendigkeit waren aber immerhin merklich waren.

MFG Günther
Quo
Inventar
#71 erstellt: 30. Sep 2016, 21:51

Passat (Beitrag #66) schrieb:

Denn er ist der irrigen Meinung, das z.B. ein Einmeßsystem den Klang verfälscht.

Grüße
Roman


Soso, macht es das etwa nicht

Aber das führt hier zu weit und ist für den TE auch nicht zielführend.

Nochmals zu den Arcam-Geräten.
Ich habe mir auch die Frage gestellt warum der SR 250 teurer als der AVR 550 ist.
Wenn man sich dann ein wenig damit beschäftigt. merkt man, dass das Pendant zum SR 250 nicht der 550,
sondern der 850 ist und der kostet 5500,-€.
Es soll sogar Leute geben, die diesen Preis zahlen, obwohl es den 550 gibt und der Mehrwert laut Datenblatt sich in Grenzen hält.
Passat
Inventar
#72 erstellt: 30. Sep 2016, 22:10
Nein, tut es nicht.
Es biegt den durch die Raumakustik verfälschten Klang gerade!
Denn genau das ist der Sinn eines Einmeßsystems.

Grüße
Roman
ingo74
Inventar
#73 erstellt: 30. Sep 2016, 22:12
Es entfälscht die Raumverfälschungen am Hörplatz
Quo
Inventar
#74 erstellt: 30. Sep 2016, 23:12

ingo74 (Beitrag #73) schrieb:
Es entfälscht die Raumverfälschungen am Hörplatz



und wie wird das erreicht ?
Welche Stellschrauben hat so ein System ?


Lassen wir das
ingo74
Inventar
#75 erstellt: 30. Sep 2016, 23:17
Worauf willst du hinaus..?
Quo
Inventar
#76 erstellt: 30. Sep 2016, 23:41
Nach meinem Wissen wird durch das Arbeiten mit Filtern die Eigenschaften eines Signals beeinflusst.

Ich möchte am Hörplatz eine ausgeglichene Hör-Situation schaffen.
Dafür muss das eigentliche Originalsignal bearbeiten werden.
Von daher wird ein anderes Signal aus den LS strahlen, es wurde also "verbogen".
ingo74
Inventar
#77 erstellt: 30. Sep 2016, 23:50
Was ist daran negativ..? Oder anders - was bringt es dir, wenn der Lautsprecher idealerweise über den gesamten Frequenzgang das Signal exakt gleichlaut wiedergibt, der Raum es dann aber so verfälscht/verändert, dass am Hörplatz der Frequenzgang Achterbahn fährt..?
Genau - nichts.
Und deswegen wird durch solche Systeme ua das Signal so angepasst, dass es am Hörplatz im Idealfall linear ist.

Wenn ich bei Seitenwind nicht gegenlenke, lande ich in der Leitplanke
Quo
Inventar
#78 erstellt: 01. Okt 2016, 00:08

ingo74 (Beitrag #77) schrieb:
Was ist daran negativ..? ;)


Nichts, aber darum ging es nicht.
Es ging um die Aussage, ein Raumeinmesssystem würde den Klang NICHT verfälschen.
Und eben genau dieses macht es. Nämlich um die Unzulänglichkeiten des Raumes auszugleichen oder zumindest abzumildern.

Ich arbeite ja selbst mit den Dingern. Ist in einem "normalen" Wohnzimmer ein Segen.
Also alles gut und gute Nacht.
ingo74
Inventar
#79 erstellt: 01. Okt 2016, 00:12

Quo (Beitrag #78) schrieb:
Es ging um die Aussage, ein Raumeinmesssystem würde den Klang NICHT verfälschen.

Richtig - es entfälscht am HÖRPLATZ, also da, wo gehört wird, in dem es das Signal durch den Lautsprecher so verändert, dass der Klang am Hörplatz im Ideal nicht mehr verfälscht ist.


[Beitrag von ingo74 am 01. Okt 2016, 00:12 bearbeitet]
Passat
Inventar
#80 erstellt: 01. Okt 2016, 00:47
Es ist nicht entscheidend, was aus den Lautsprechern kommt, sondern das, was am Hörplatz ankommt.
Ohne Einmeßsystem kommt zwar aus den Lautsprechern ein unverfälschtes Signal, aber am Hörplatz kommt ein verfälschtes Signal an.
Mit einmeßsystem kommt aus den Lautsprechern ein verfälschtes Signal, aber am Hörplatz kommt ein unverfälschtes Signal an.

Und darum geht es bei einem Einmeßsystem: Unverfälschtes Signal am HÖRPLATZ!

Es bringt absolut gar nichts, wenn die Lautsprecher ein unverfälschtes Signal wiedergeben, am Hörplatz aber ein verfälschtes Signal ankommt.

Eine Signalkette ist nicht nur, wie man es immer wieder fälschlich liest Quelle -> Verstärker -> Lautsprecher, sondern Quelle -> Verstärker -> Lautsprecher -> Raum.

Wenn ein Glied in der Kette das Signal verfälscht, muß es von einem anderen Glied in der Kette wieder gerade gebogen werden.
Und genau das macht ein Einmeßsystem.

Grüße
Roman
Dadof3
Moderator
#81 erstellt: 01. Okt 2016, 01:12
Es hat wohl jeder seine eigene Sichtweise, was 'unverfälscht' bedeutet, darüber kann man nicht sinnvoll debattieren.
JanoschHH
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 01. Okt 2016, 10:23
Was mich zu einer andere Frage bringt....
Macht Audyssey usw, damit nicht auch ein Stück weit den Charakter eines LS kaputt?
Wenn z.B. eine Bass- oder Höhenbetonung gewollt ist, wird LS 1 hier doch auf das gleiche Niveau bearbeitet wie LS 2, oder?
Immerhin kann der AVR ja nicht wissen, welchen LS er da gerade einmisst.
ingo74
Inventar
#83 erstellt: 01. Okt 2016, 10:25
Ua deswegen wird die Mehrpunkteinmessung genutzt, weil man so die Raumeinflüsse herausfinden kann
Dadof3
Moderator
#84 erstellt: 01. Okt 2016, 10:56
Grundsätzlich sind die Einmesssysteme durchaus in der Lage, den Direktschall vom Reflexionsschall zu unterscheiden, denn der Direktschall kommt zuerst. Dazu brauche ich keine Mehrpunkteinmessung.

Das kann man durchaus nutzen, um aus diesem ein Klangprofil des Lautsprechers zu erstellen und bei der Zielkurve zu berücksichtigen.

Inwieweit dies welche Einmesssysteme aber wirklich tun, entzieht sich meiner Kenntnis.


[Beitrag von Dadof3 am 01. Okt 2016, 10:57 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#85 erstellt: 01. Okt 2016, 11:14

Dadof3 (Beitrag #84) schrieb:
Grundsätzlich sind die Einmesssysteme durchaus in der Lage, den Direktschall vom Reflexionsschall zu unterscheiden, denn der Direktschall kommt zuerst. Dazu brauche ich keine Mehrpunkteinmessung.

Wenn man innerhalb des Hallradius hört ja, ist aber eher sehr selten der Fall...
Dadof3
Moderator
#86 erstellt: 01. Okt 2016, 11:30
Wozu sollte ich da innerhalb des Hallradius sein müssen?
stoffgiraffe
Stammgast
#87 erstellt: 01. Okt 2016, 14:00
Ich finde das Thema der Einmesssyteme ja spannend und habe selber schon welche getestet.

Trotzdem stimme ich JanoschHH zu ...

Mir fehlt ein System in welchen ich eine Nahfeldmessung machen kann (hier dürfte der Raumeinfluss gegen 0 gehen) um mit diesen Werten eine entsprechende Zielkurve zu errechnen. Das Delta aus Nahfelfmessung und Hörplatzmessung ist dann die Raumverfälschung.



Nur so könnte doch wirklich sichergestellt werden das nur der Raum und nicht auch der Lautsprecher korrigiert wird?


[Beitrag von stoffgiraffe am 01. Okt 2016, 16:08 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#88 erstellt: 01. Okt 2016, 16:32

Dadof3 (Beitrag #86) schrieb:
Wozu sollte ich da innerhalb des Hallradius sein müssen?

Der indirekte Schall bildet im Raum ein Diffusschallfeld, das sich mit dem Direktschallfeld überlagert. Dies hatten wir bei der Betrachtung der Reflexionen im ersten Abschnitt dieses Artikels gesehen. Je weiter man sich von der Schallquelle entfernt, desto geringer wird naturgemäß der Anteil des Direktschalls am Höreindruck, da der Direktschall wie oben bereits erwähnt quadratisch mit dem Abstand zur Schallquelle abfällt. Der Pegel des Diffusschalls hingegen ist im Idealfall überall im Raum gleich. Daher wird er den direkten Schall ab einem bestimmten Abstand von der Schallquelle überwiegen.

Der Ort, an dem die beiden Schallfelder exakt gleiche Pegel aufweisen, wird als Hallradius bezeichnet.

http://www.burosch.d...lzeit-hallradius.htm


l


stoffgiraffe (Beitrag #87) schrieb:
Ich finde das Thema der Einmesssyteme ja spannend und habe selber schon welche getestet.

Welche hast du denn mittlerweile ausprobiert..?


Trotzdem stimme ich JanoschHH zu

Wobei..?


Mir fehlt ein System in welchen ich eine Nahfeldmessung machen kann (hier dürfte der Raumeinfluss gegen 0 gehen) um mit diesen Werten eine entsprechende Zielkurve zu errechnen. Das Delta aus Nahfelfmessung und Hörplatzmessung ist dann die Raumverfälschung.

Nur so könnte doch wirklich sichergestellt werden das nur der Raum und nicht auch der Lautsprecher korrigiert wird?

Wenn das so einfach wäre, wieso ist noch keiner auf diese Idee gekommen..?
Eventuell weil es eben nicht so einfach ist, Direktschall vom indirekten zu trennen..?

Ich habe weder bei Audyssey (XT32) noch bei Dirac erlebt, dass der "Charakter" meiner Lautsprecher - immerhin handelt es sich hier um etwas schwierigere (Elektrostaten von Martin Logan und Koaxiallautsprecher von Thiel) - verändert wurde. Im Gegenteil, das was diese Lautsprecher ausmacht wurde gestärkt, indem die Raumverfälschungen vermindert wurden.

Welches System hat denn bei dir da was genau am Charakter des Lautsprechers verändert..?
Dadof3
Moderator
#89 erstellt: 01. Okt 2016, 16:45
Ingo, ich habe nicht nach der Definition des Hallradius gefragt. (Den hätte ich auch selbst ergooglet, wenn ich ihn nicht sowieso schon längst gekannt hätte.)

Die Frage war, warum du glaubst, dass sich der Hörplatz innerhalb des Hallradius befinden müsse, damit das Einmesssystem Direktschall vom Reflexionsschall unterscheiden kann.
stoffgiraffe
Stammgast
#90 erstellt: 01. Okt 2016, 16:51
Ich habe nicht behauptet das es technisch einfach wäre ...

Aber wenn der LS zB eine extrem starke Oberbassbetonung hat wie soll es von einem Einmesssystem beurteilt werden was Raum und was LS ist?
Und ich erlaube es mir das zu hinterfragen und nicht als gegeben hinzunehmen das es schon passt ...

Bisher getestet

YAPO
Dirac
XT32
Roomperfekt
ingo74
Inventar
#91 erstellt: 01. Okt 2016, 17:09

stoffgiraffe (Beitrag #90) schrieb:
IAber wenn der LS zB eine extrem starke Oberbassbetonung hat wie soll es von einem Einmesssystem beurteilt werden was Raum und was LS ist?

ZB durch die Konstantenfeststellung einer Mehrpunkteinmessung.
Hat ein System den Charakter deines Lautsprechers verfälscht und falls ja, wie und warum..?




Dadof3 (Beitrag #89) schrieb:
Die Frage war, warum du glaubst, dass sich der Hörplatz innerhalb des Hallradius befinden müsse, damit das Einmesssystem Direktschall vom Reflexionsschall unterscheiden kann.

Nein, es ging um die notwendige Mehrpunkteinmessung, denn wie soll das Einmesssystem sonst unterscheiden, was Direktschall und Indirektschall ist, wenn außerhalb des Hallradius der Anteil des Direktschalls rapide sinkt und eventuell am Hörplatz - je nach Entfernung - kaum mehr vorhanden ist..?
Natürlich gibt es diverse Möglichkeiten, wie gerechnet und korrigiert wird - aber auch eine frequenzabhängige Fensterung ist irgendwann am Ende, wenn vom Direktschall am Hörplatz nichts mehr übrig ist...


[Beitrag von ingo74 am 01. Okt 2016, 17:10 bearbeitet]
Quo
Inventar
#92 erstellt: 01. Okt 2016, 19:03
Also aus der Dunkelheit meiner Erinnerung heraus,
die leichte Oberbassbetonung meiner Kompakten hat das RP nicht angefasst.

Der Unterschied war nur, dass das Ganze druckvoller und trotzdem durchhörbarer wurde.
Es war schon erstaunlich, wie sauber ein System klingen kann.

Wir haben das Alles damals versucht mit einer Behringer DCX nach zu stellen.
Wir sind in die Nähe gekommen. Allerdings mussten wir zusätzlich mit der Aufstellung der LS experimentieren.
ATC
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 01. Okt 2016, 21:10

JanoschHH (Beitrag #82) schrieb:

Macht Audyssey usw, damit nicht auch ein Stück weit den Charakter eines LS kaputt?


Was bedeutet "kaputt"?
Da der Charakter eines Lautsprechers auch dessen FG beinhaltet verändert Audyssey selbstverständlich auch den Charakter deines Lautsprechers,
es wird hier ja stets nach derselben Zielkurve korrigiert(2 Möglichkeiten)

Korrekturen oberhalb der Schröderfrequenz sind übrigens nicht unumstritten,
allerdings überwiegt in den meisten Wohnräumen in welchen nicht großartig auf Akustik/Aufstellung eingegangen wird/werden kann trotzdem das Ergebnis positiv welches die gängigen Korrektursysteme abliefern,
man sieht ja auch hier beim TE das mit einem unpassenden Lautsprecher in einem kleinen Raum mit anderem Nutzungsprofil das Musikhören damit verbessert wurde.
ingo74
Inventar
#94 erstellt: 01. Okt 2016, 21:23

ATC (Beitrag #93) schrieb:
Da der Charakter eines Lautsprechers auch dessen FG beinhaltet verändert Audyssey selbstverständlich auch den Charakter deines Lautsprechers

Ich habe bisher noch kein Einmesssystem gehabt, welches den "Charakter" eines Lautsprechers "kaputt" gemacht hat oder "verändert" hat, im Gegenteil, je nachdem wie gut das System war, desto besser kam der Lautsprecher zur Geltung und desto besser konnte er aufspielen.

Dieses Gerücht, dass ein Einmesssystem den "Charakter" eines Lautsprechers "kaputt" macht, geistert schon lange, meist grundlos durchs Forum und wird meist von denen verbreitet, die keine Erfahrung und/oder Ahnung haben....


Korrekturen oberhalb der Schröderfrequenz sind übrigens nicht unumstritten

Warum, was soll der Grund sein, dass man im Mittel- und Hochtonbereich nicht korrigieren soll/darf..?
ATC
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 01. Okt 2016, 21:49

ingo74 (Beitrag #94) schrieb:

Ich habe bisher noch kein Einmesssystem gehabt, welches den "Charakter" eines Lautsprechers "kaputt" gemacht hat oder "verändert" hat,


Wenn deine Systeme den FG nicht verändert haben musst du halt mal auf "On" drücken....
ingo74
Inventar
#96 erstellt: 01. Okt 2016, 21:53
Schenkelklopfer ATC
Welches System hat denn bei dir da was genau am "Charakter" des Lautsprechers verändert..? Und wie definierst du "Charakter"..?


Was ist mit der Antwort auf die Frage bzgl deiner Behauptung "Korrekturen oberhalb der Schröderfrequenz sind übrigens nicht unumstritten"
ATC
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 01. Okt 2016, 22:01
Zum Charakter hab ich ja oben kurz was geschrieben,
ich brauch jetzt auch nicht weiter auf deine Frage /Antwort/weitere Fragen Spielchen eingehen,
meine Antwort war auf die Frage von JanoschHH gemünzt, mehr nicht. Hatten wir ja alles schon.

Zu der anderen Frage gibt es halt unterschiedliche Expertenmeinungen (also keine selbsternannten hier aus dem Forum),
meine Meinung zählt für dich doch eh nicht. also bitte, spiel mit jemand anderem
stoffgiraffe
Stammgast
#98 erstellt: 01. Okt 2016, 22:05
Also bisher hat mir das Ergebnis von Roomperfekt am besten gefallen ...

Ich kann hier aber nicht beweisen das hier nur der Raum und nicht der LS "optimiert" wurde.

Dirac fand ich erst spannend. Da hier aber auch nur eine Standdardzielkurve vorgegeben wird ist es für mich aber auch keine Raumkorrektur mehr.
Eher ein EQ Deluxe. Sonst würde hier eine individuelle Zielkurve vorgeschlagen... Dirac versucht den LS zusammen mit dem Raum so zu verbiegen das die gewünschte Zielkurve annähernd erreicht werden kann ...

Viele Korrektursysteme liefern sicherlich ein besseres Hörerlebnis als ohne ... aber es wird halt nicht nur der Raum bereinigt!

Edit: EQ Deluxe deshalb, weil man die Zielkurve nach eigenen Vorlieben anpassen kann bzw. soll ... deswegen EQ Deluxe


[Beitrag von stoffgiraffe am 01. Okt 2016, 22:09 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#99 erstellt: 01. Okt 2016, 22:15

ATC (Beitrag #97) schrieb:
....

War klar, dass auf Nachfrage wieder einmal nur heisse Luft kommt.





stoffgiraffe (Beitrag #98) schrieb:
Also bisher hat mir das Ergebnis von Roomperfekt am besten gefallen ...

Nicht jedem muss alles gefallen, Roomperfect korrigiert - wenn man es nett formuliert - nur sehr behutsam und es gibt genug, denen der Klang der Lautsprecher in Verbindung mit dem Raum bzw dessen Einfluss gefällt.


Viele Korrektursysteme liefern sicherlich ein besseres Hörerlebnis als ohne ... aber es wird halt nicht nur der Raum bereinigt

Richtig, es wird am Hörplatz das Ergebnis Lautsprecher-Raum "bereinigt" je nach System (und Einmessung)..! besser oder schlechter...
Quo
Inventar
#100 erstellt: 01. Okt 2016, 22:18
Vermutlich weil RP relativ human vorgeht und nicht brachial auf irgendein Optimum tuned.

Bei Dirac muss man halt aufpassen, es nicht mit der Spielerei zu übertreiben.

Weniger ist in diesen Fällen oft mehr.
ingo74
Inventar
#101 erstellt: 01. Okt 2016, 22:20

Quo (Beitrag #100) schrieb:
Bei Dirac muss man halt aufpassen, es nicht mit der Spielerei zu übertreiben.
Weniger ist in diesen Fällen oft mehr.

Das soll was bedeuten..?
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Stereo mit AV-Receiver
elbi am 08.03.2006  –  Letzte Antwort am 09.03.2006  –  4 Beiträge
Stereo-Kette vs. AV-Receiver
KSchroeter am 17.12.2016  –  Letzte Antwort am 28.12.2016  –  47 Beiträge
AV-Receiver als Vorstufe --> Nachteil?
R-X am 15.08.2006  –  Letzte Antwort am 17.08.2006  –  6 Beiträge
AV Receiver pauschal nicht geeignet für Stereo?
dese am 20.02.2015  –  Letzte Antwort am 25.02.2015  –  54 Beiträge
AV-Receiver oder Stereo-Verstärker
walter9730 am 03.08.2013  –  Letzte Antwort am 19.10.2013  –  30 Beiträge
Kompatibilität - alter AV Receiver & Sub für Stereo?
bunaa am 30.04.2013  –  Letzte Antwort am 01.05.2013  –  3 Beiträge
AV Receiver Leistung für Stereo Lautsprecher aussreichen?
HHHatschi am 30.03.2022  –  Letzte Antwort am 30.03.2022  –  6 Beiträge
Bi Amping Stereo Endstufe an AV Receiver
Neo2602 am 20.04.2022  –  Letzte Antwort am 20.04.2022  –  5 Beiträge
AV Reciever und Stereo einzeln?
am 17.08.2006  –  Letzte Antwort am 20.08.2006  –  24 Beiträge
Verstärker vs Av-Receiver
poly123 am 22.04.2013  –  Letzte Antwort am 10.05.2013  –  52 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.669 ( Heute: 5 )
  • Neuestes MitgliedKisa012005
  • Gesamtzahl an Themen1.550.843
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.532.911