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Neues Magazin am Start: Hifi & Musik Journal

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Dadof3
Moderator
#151 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:13

Geraffelsammler (Beitrag #150) schrieb:
Ich habe hier ein paar alte Jahrgänge der Audio, 1981 z.B. Da gab's Kritik ohne Ende, da wurden aber halt auch Geräte getestet, die extreme Unterschiede hatten, Tapedecks z.B. Oder Tuner. Da gab's ja auch tatsächlich enorme Unterschiede. Die Produkte von heute unterscheiden sich weit weniger bis gar nicht - und richtig schlecht klingende Elektronik gibt es kaum.

DAS ist halt das große Problem der Zeitschriften. Wenn es um die Kernfunktion - guten Klang - geht, dann arbeiten eben nahezu alle Geräte praktisch perfekt. Nur Lautsprecher und Tonabnehmer sind immer noch ein Feld, wo es relevante Unterschiede gibt.
Da das aber auf Dauer zu wenig ist, um die Leserschaft bei der Stange zu halten, werden dann Klangunterschiede erfunden und hochgejubelt.

Ich frage mich nur, warum dann Themen, bei denen es wirklich Klangunterschiede gibt, so selten aufgegriffen werden: Raumakustik & Raumkorrektursysteme, Bass-Arrays usw. Da gibt es doch auch einiges zu berichten und zu empfehlen. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass dann zu schnell Zufriedenheit einkehren würde. Der Zirkus lebt ja irgendwie auch davon, dass der Kunde immer nur zeitweise zufrieden ist und dann nach kurzer Zeit wieder noch mehr will und wieder neues kauft.

Der normale Konsument kommt mit Akustikelementen, Aufstellungsregeln und DSP ja gar nicht in Berührung. Der liest die Zeitschriften und Prospekte, geht zu den Händlern, und erfährt in beiden nichts darüber, sondern nur, wie wahnsinnig wichtig Verstärker, DAC, CD-Player, Kabel usw. sind.

Gäbe es das Internet und seine Foren nicht, wüsste ich wohl auch nichts von solchen Dingen.
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#152 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:39
So ein "High-End-Kabel" ist für einen Händler ja ein ziemlich spannendes Produkt. Spannend weil hohe Spanne, wird nicht alt, nimmt keinen Platz weg, geht nicht kaputt, ... Wenn ich mir eine Sparte des Einzelhandels aussuchen dürfte, dann wohl diese.

Und keinesfalls die der Akustikelemente. Ich habe einen Absorber entwickelt und überlege schon seit zwei Jahren ob ich mir den Vertrieb der Teile antun soll. Wenn ich nur an den Platzbedarf und den Verpackungsaufwand denke, vergeht mir aber jegliche Motivation.

Ich bin übrigens durch einen Händler auf das Thema Raumakustik gekommen, schon vor gut 15 Jahren. Aber das war damals ein absoluter Einzelfall und auch heute wahrscheinlich eher die Ausnahme.


[Beitrag von Geraffelsammler am 14. Mrz 2019, 15:40 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#153 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:41

ch frage mich nur, warum dann Themen, bei denen es wirklich Klangunterschiede gibt, so selten aufgegriffen werden: Raumakustik & Raumkorrektursysteme, Bass-Arrays usw.


Die Menschen wollen zeigen was sie haben und eine tolle Röhre macht mehr her als eine gute Raumakustik.

Hier richten sich die Zeitschriften dann auch nach dem Käufer.

Gruß Beaufighter
Sockenpuppe
Gesperrt
#154 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:50

Ich frage mich nur, warum dann Themen, bei denen es wirklich Klangunterschiede gibt, so selten aufgegriffen werden: Raumakustik & Raumkorrektursysteme, Bass-Arrays usw. Da gibt es doch auch einiges zu berichten und zu empfehlen. Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass dann zu schnell Zufriedenheit einkehren würde. Der Zirkus lebt ja irgendwie auch davon, dass der Kunde immer nur zeitweise zufrieden ist und dann nach kurzer Zeit wieder noch mehr will und wieder neues kauft.


Weil solche Themen bei weitem nicht so viel Geld in die Kasse spülen, wie die Anzeigen der etablierten Werbepartner. Fairerweise sollte erwähnt werden, dass dies auf Grund der geringen Auflage wahrscheinlich auch gar nicht möglich wäre.


Der normale Konsument kommt mit Akustikelementen, Aufstellungsregeln und DSP ja gar nicht in Berührung. Der liest die Zeitschriften und Prospekte, geht zu den Händlern, und erfährt in beiden nichts darüber, sondern nur, wie wahnsinnig wichtig Verstärker, DAC, CD-Player, Kabel usw. sind.


Ja, was ist schon normal?


Zahlen des Marktforschungsunternehmens GfK belegen: Wer sich heute überhaupt eine Anlage aus Einzelbausteinen leistet, zahlt dafür durchschnittlich nur 800 Euro.


Bezweifel überhaupt, dass diese Käuferschicht beim örtlichen Hifi-Händler aufschlägt, geschweige denn sich eine Fachzeitschrift kauft. Der Rest dürfte so verschwindend gering sein, auch wenn hier im Forum gebündelt auftretend, dass schlicht und einfach die Zielgruppe viel zu klein ist, um einen anderen Weg einzuschlagen, der auch wirtschaftlich vertretbar ist.

mit frdl.Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Mrz 2019, 15:51 bearbeitet]
Lauschposten
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:54

Dadof3 (Beitrag #151) schrieb:
Ich frage mich nur, warum dann Themen, bei denen es wirklich Klangunterschiede gibt, so selten aufgegriffen werden: Raumakustik & Raumkorrektursysteme, Bass-Arrays usw....
Die Branche lebt nicht davon, das der geneigte Hörer auf die glorreiche Idee kommt, seine Boxen mal 20cm weiter nach vorne zu rücken, sondern davon das er loszieht und sich für 5000€ neue Boxen kauft - bei dem Preis müssen seine Klangprobleme doch endlich gelöst sein!!!


[Beitrag von Lauschposten am 14. Mrz 2019, 15:56 bearbeitet]
Passat
Inventar
#156 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:54

Lauschposten (Beitrag #155) schrieb:
Die Branche lebt nicht davon, das der geneigte Hörer mal auf die glorreiche Idee kommt, seine Boxen mal 20cm weiter nach vorne zu rücken, sondern davon das er loszieht und sich für 5000€ neue Boxen kauft - bei dem Preis müssen seine Klangprobleme doch endlich gelöst sein!!! :X


Naja, in einigen Zeitschriften gibts schon Aufstellungsempfehlungen.
Z.B. in der Stereoplay.
Da gibts dann schon mal einen Kommentar wie "nicht einwinkeln" oder "so einwinkeln, das die Lautsprecher leicht an den Ohren vorbei zielen" oder "mindestens 3 Meter Hörabstand" etc.


Was die Raumakustik angeht:
Das taucht manchmal auf, aber eher als Kurzvorstellung denn als richtiger Bericht etc.

Vor ca. 20 Jahren wurde mal ein HighEnder auf einer halben Seite in einer der Zeitschriften vorgestellt.
Der hat sich damals ein Wohnhaus gebaut und in dem Haus einen HiFi-Raum, der nach allen Regeln der damaligen Raumakustik optimiert war.

In dem Raum gab es außer Sitzmöbel, einem Tisch und der HiFi-Anlage rein gar nichts an sonstigen Möbeln, Pflanzen etc. etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 14. Mrz 2019, 15:58 bearbeitet]
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#157 erstellt: 14. Mrz 2019, 15:58

Passat (Beitrag #156) schrieb:
Der hat sich damals ein Wohnhaus gebaut und in dem Haus einen HiFi-Raum, der nach allen Regeln der damaligen Raumakustik optimiert war. In dem Raum gab es außer Sitzmöbel, einem Tisch und der HiFi-Anlage rein gar nichts an sonstigen Möbeln, Pflanzen etc. etc.

Und die ganzen Kabelklanghörer haben laut aufgeschrieen: "So ein Voodoo!"?


[Beitrag von Geraffelsammler am 14. Mrz 2019, 16:06 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#158 erstellt: 14. Mrz 2019, 16:18

Lauschposten (Beitrag #155) schrieb:
Die Branche lebt nicht davon, das der geneigte Hörer auf die glorreiche Idee kommt, seine Boxen mal 20cm weiter nach vorne zu rücken, sondern davon das er loszieht und sich für 5000€ neue Boxen kauft - bei dem Preis müssen seine Klangprobleme doch endlich gelöst sein!!! :X


Sage ich doch:
Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass dann zu schnell Zufriedenheit einkehren würde. Der Zirkus lebt ja irgendwie auch davon, dass der Kunde immer nur zeitweise zufrieden ist und dann nach kurzer Zeit wieder noch mehr will und wieder neues kauft.
Sockenpuppe
Gesperrt
#159 erstellt: 14. Mrz 2019, 16:44

Aber wahrscheinlich liegt es daran, dass dann zu schnell Zufriedenheit einkehren würde. Der Zirkus lebt ja irgendwie auch davon, dass der Kunde immer nur zeitweise zufrieden ist und dann nach kurzer Zeit wieder noch mehr will und wieder neues kauft.


Das dürfte aber nur einen verschwindend geringen Teil betreffen. Nicht jeder erneuert im Monatstakt sein Equipment, auch wenn hier im Forum oft der Eindruck entsteht, dies wäre völlig normal. Diese Gruppe oder wie man/n auch dieses Klientel nennen möchte dürfte wohl nur einen äußerst kleinen Teil des Gesamtvolumens darstellen.

Möchte gar nicht mutmaßen, wie sich die Situation ohne Finanzierung darstellen würde.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Mrz 2019, 16:54 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#160 erstellt: 14. Mrz 2019, 16:57
Das spielt ja keine Rolle. Man will halt den Zyklus so kurz wie möglich halten, bzw. den Anteil der Wiederkäufer so hoch wie möglich.

Denen, die "angekommen" sind, verkauft man auch keine neuen Zeitschriften mehr. Daher ist gar nicht gewollt, dass sie ankommen.

Ich habe im Moment eine Anlage, von der ich denke, dass sich der Klang unter den gegebenen räumlichen Rahmenbedingungen praktisch nicht mehr verbessern lässt, auch für viel Geld nicht. Diesen Zustand habe ich nur dank intensiver Beschäftigung mit Raumakustik, Bassarray usw, erreicht - alles Wissen, das in fast keiner Zeitschrift zu finden ist.

Ergo werde ich vermutlich die nächsten 10 Jahre kaum etwas mehr kaufen. So ein Zustand wie bei mir muss also verhindert werden. Der Kunde muss glauben, dass immer noch viel mehr geht, wenn er nur genug Geld ausgibt ...


[Beitrag von Dadof3 am 14. Mrz 2019, 16:59 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#161 erstellt: 14. Mrz 2019, 17:10

Das spielt ja keine Rolle. Man will halt den Zyklus so kurz wie möglich halten, bzw. den Anteil der Wiederkäufer so hoch wie möglich.


Aus Sicht der Industrie? Nur weil diese fern ab der Realität denkt, muss ich mich doch nicht dem unterwerfen. Irgendwann ist der Markt gesättigt, unabhängig von dem was sich die Industrie wünscht.


Ergo werde ich vermutlich die nächsten 10 Jahre kaum etwas mehr kaufen. So ein Zustand wie bei mir muss also verhindert werden. Der Kunde muss glauben, dass immer noch viel mehr geht, wenn er nur genug Geld ausgibt ...


Solche Kaufexzesse würde ich nun nicht unbedingt dem bösen Kapitalismus anlasten, das hat andere Ursachen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Mrz 2019, 17:31 bearbeitet]
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#162 erstellt: 14. Mrz 2019, 18:02
Hi,

allen Kritikern hier schlage ich vor, sich bei HIFI-DE zu bewerben um mitzuhelfen ein gutes Heft zu machen.

Das meine ich voll ernst. Ohne Ironie oder Zynismus. Das ist doch mal ne Chance.

Mfg Franz
Sockenpuppe
Gesperrt
#163 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:09
Wer bitte schön will dem Gedöns tagein tagaus widmen.

mit frdl. Gruß
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#164 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:17
Na die Gleichen die es hier auch Tag ein Tag aus tun.

Mit der Zeit, , die man hier fürs Schreiben verwendet, kann man auch nen Artikel für das neue Heft schreiben.

Eventuell müsste man dann halt in dem Forum bissl kürzer treten.

Mfg Franz
ZeeeM
Inventar
#165 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:19

Sockenpuppe (Beitrag #161) schrieb:

Das spielt ja keine Rolle. Man will halt den Zyklus so kurz wie möglich halten, bzw. den Anteil der Wiederkäufer so hoch wie möglich.


Aus Sicht der Industrie? Nur weil diese fern ab der Realität denkt, muss ich mich doch nicht dem unterwerfen.


Wirklich müssen muss man wenig. Man muss nichtmal Unterhaltungselektronik besitzen. Das Groß der Leute in meinem Freundes und Bekanntenkreis hat keine Gerätschaften, die man für "kritisches Hören" nutzen würde oder die Anlagen sind alt, und werden schon sehr lange genutzt. Den meisten geht es darum Musik bequem handhabbar in einer gefälligen Qualität zu hören-. Das wird heute prima von "smarte" Lautsprechern und Co bedient. Das sind durchaus Leute, die gern in Konzerte jeglicher Art gern um ein Erlebnis zu haben, daheim haben sie das Bedürfnis einfach nicht und auch hochwertige Anlagen wecken nicht das Bedürfnis.
So ist das halt.
Wenn ich den Kreis noch auf die Kunden von meiner Firma (IT-Bereich) erweitere, da sind durchaus nicht unerheblich Vermögende dabei. Die haben dann schon mal ordentlich was daheim stehen, nutzen das aber gemessen am Aufwand recht spärlich.
Allen gemein ist, das ist mein Eindruck, das sie dem genutzten Equipment, keine besondere Bedeutung beimessen. Es sind Mittel zu einem Zweck.
Die Hersteller und die, die in dem Marktsegment ihr Geld verdienen wollen und müssen, wobei ich denen nicht absprechen will, das man da mit Herzblut dran geht, so wie ein Schmied sein Messer liebt, brauch etwas damit gekauft wird. Das sind dann Geschichten um das Produkt und die müssen effektiv Gefühle ansprechen, da diese sehr viel tiefer verankert sind.
Wenn man das mal im Hinterkopf behält, dann wird fast jedes Produkt des alltäglichen Lebens so verkauft.
Sockenpuppe
Gesperrt
#166 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:23
@Exboxenschieber

Weiß ja nicht wie lange du für's tippeln benötigst, bei mir geht dies recht flott von der Hand. Magst du denn nicht dort anheuern um dem unwissenden Publikum deine Sichtweise darzulegen? Boxen musst du auch keine mehr schieben, die Hersteller sind mittlerweile so zuvorkommend und liefern den Testbericht gleich gratis mit.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 14. Mrz 2019, 19:34 bearbeitet]
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#167 erstellt: 14. Mrz 2019, 19:49

Exboxenschieber (Beitrag #162) schrieb:
allen Kritikern hier schlage ich vor, sich bei HIFI-DE zu bewerben um mitzuhelfen ein gutes Heft zu machen.

Zum Thema Raumakustik schreibe ich gerne ein paar Artikel. Ich schätze aber, die mögen auch lieber Artikel zu Themen, mit denen sich Geld verdienen lässt


[Beitrag von Geraffelsammler am 14. Mrz 2019, 21:43 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#168 erstellt: 14. Mrz 2019, 22:39

Ein kritisches Magazin gab es tatsächlich

es war einmal vor langer Zeit da hatte sogar die Funkschau manchmal über Unterhaltungselektronik berichtet

und nicht immer zum Vorteil der Hersteller
8bitRisc
Inventar
#169 erstellt: 15. Mrz 2019, 02:54
Die Funkschau gab es wohl schon vor dem 2. Weltkrieg und hat damals und in der Nachkriegszeit viel über technische Grundlagen zur Elektronik und zur Rundfunktechnik berichtet.

Zu Zeiten des Wirtschaftswunders gab es z.B. sehr detaillierte technische Erklärungen zur Elektronik in den damals modernen Röhrenradios.

Im Laufe der Zeit kamen immer mehr neue Themen aus dem Bereich der Audio und Videotechnik hinzu. In den 70ern gab es vieles zur HIFI- und noch jungen Farbfernsehtechnik.

In den 90ern ging es stark in Richtung Telekommunikation und die klassische Video- und Audiotechnik verschwand immer mehr aus den Heften.
Beaufighter
Inventar
#170 erstellt: 15. Mrz 2019, 10:14
Nu aber,
Exboxenschieber (Beitrag #162) schrieb:
Hi,

allen Kritikern hier schlage ich vor, sich bei HIFI-DE zu bewerben um mitzuhelfen ein gutes Heft zu machen.

Das meine ich voll ernst. Ohne Ironie oder Zynismus. Das ist doch mal ne Chance.

Mfg Franz :prost



Warum soll ich denn eine Zeitung selber kreieren? Wenn mir die Bilder im Museum nicht gefallen soll ich am besten selber welche malen?

So nach dem Motto Kritik ist nicht erwünscht. Nimm was dir angeboten wird und sei zufrieden, oder mach erst mal selber besser.

Ich habe einen Beruf. Den übe ich gut aus und wenn einer berechtigt meckert muss ich mich der Kritik stellen oder weiß es besser und kann Gegenargumente vorbringen warum es nicht anders geht.

Wenn ich in meinem Hobby unterwegs bin kann ich für mein Geld auch kritisieren, und zwar ohne das ich es besser machen muss. Ich muss mich natürlich Argumenten und Gegenargumenten stellen.

Ich übe mein Hobby aus und möchte mich in dieser Ecke wohlfühlen, das drücke ich über Kritik und Lob so aus ich meine Wohlfühl Atmosphäre am angenehmsten ist.

Gruß Beaufighter
vampula
Stammgast
#171 erstellt: 15. Mrz 2019, 11:24
sehr gute oder wahrscheinlich die beste Site über das Themahifi-museum
puffreis
Inventar
#172 erstellt: 15. Mrz 2019, 11:58
Datt wird sowieso nix.
Was die Kritiker wollen, ist eine wirklich kritische Auseinandersetzung mit den Probanden.
Dafür muss der Verlag unabhängig sein und das geht entweder mit hohen Umsatzzahlen, was seit den 90ern nicht mehr klappt/klappen wird.
Oder durch hohe Kaufkraft, sprich sie müssen die Geräte probeweise vom Handel kaufen.
Zur Zeit kann sich das nur Stiftung Warentest leisten.
Also was bleibt übrig?
Eine Idee wäre, dass Interessenten ihr Geraffel (gerne auch alte Klassiker) zum Testen verschicken oder persönlich abgeben.
Dort wird dann gemessen, getestet (Blindtests) und die schreiben dann ihr Senf dazu.
Die Interessenten könnten auch dabeisein und mitmachen.
Das wäre imho einmalig und könnte viele anlocken.

Wichtig wäre natürlich ausgiebige und relevante Messungen, was von einigen Kritikern gefordert wird. Bei Lautsprechern z.B. Isobarendiagramm, was bei symmetrischen Probanden etwa nur 15min mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.

Natürlich wäre es für einige Leser nachteilig, dass Blindtests bei Verstärkern, CD-Playern usw. nicht funktioniert, so dass das Hauptmerk auf LS und Akustik liegt.
Quasi eine kritische K&T oder Hobby Hifi.
puffreis
Inventar
#173 erstellt: 15. Mrz 2019, 11:59

vampula (Beitrag #171) schrieb:
sehr gute oder wahrscheinlich die beste Site über das Themahifi-museum



Der Verfasser hört Verstärker raus. Das sagt schon vieles aus.
Sockenpuppe
Gesperrt
#174 erstellt: 15. Mrz 2019, 12:23

Der Verfasser hört Verstärker raus. Das sagt schon vieles aus.


Immerhin beleuchtet er das ein oder andere Thema schon etwas kritischer. Was das Journal angeht, denke ich auch, dass die Voraussetzungen dafür denkbar schlecht sind. Alleinig sich über die Auflage zu finanzieren, dürfte schier unmöglich sein. Also wie soll sich das Journal finanzieren? Durch Webung, womit wir wieder beim Verdacht des Gefälligkeitsjournalismus wären. Welche Zielgruppe soll angesprochen werden? Was erwartet der Einzelne von solch einem Magazin? Persönlich würde ich schon jetzt das Handtuch werfen. Nicht in dieser Sparte.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Mrz 2019, 12:24 bearbeitet]
RoA
Inventar
#175 erstellt: 15. Mrz 2019, 12:37

puffreis (Beitrag #172) schrieb:
Was die Kritiker wollen, ist eine wirklich kritische Auseinandersetzung mit den Probanden.


Japp, z.B. sowas hier: https://www.heise.de...-t-Test-4333807.html

Sicherlich nicht unbedingt verkaufsfördernd, aber ziemlich komplett und nachvollziehbar. Hebt sich wohltuend ab von z.B. der Computerbild.

Die CB hatte das Gerät vorab getestet, ergo ein Testmuster, bei Heise nehme ich an, daß sie es sich selbst besorgt haben. Aber so in der Art stelle ich mir einen Test vor. Im Netz findet man sowas auch, auch für HiFi. Gedruckt muß man dagegen schon suchen, zumindest bei den auflagenstärksten Blättern.
Passat
Inventar
#176 erstellt: 15. Mrz 2019, 12:50

vampula (Beitrag #171) schrieb:
sehr gute oder wahrscheinlich die beste Site über das Themahifi-museum


Der Verfasser schreibt auch viel Unsinn.
Beispielsweise bezweifelt er, das es bestimmte Geräte überhaupt gegeben hat.
Ebay etc. beweist das Gegenteil.
Dann behauptet er, das, nur weil sein Testexemplar ein dunkles Display hat, das nahezu alle Geräte des Typs das haben.
etc. etc.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 15. Mrz 2019, 12:55 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#177 erstellt: 15. Mrz 2019, 12:54
Jup, er schreibt öfter seine (teilweise falschen) Meinungen als Tatsachen, trotzdem eine schöne "Datenbank" wenn man sie mit Vorsicht und Differenzierung betrachtet.
vampula
Stammgast
#178 erstellt: 15. Mrz 2019, 13:10
na ja,da sind wir wieder beim leidlichen Thema,wer hat die kompetenteste Meinung zu diesem Thema.

Aber ich würde mal sagen wer es schafft so eine Datenbank auf die Beine zustellen dem zoll ich schon etwas Respekt.
Meiler
Stammgast
#179 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:00
Es gibt durchaus technisch kompetent geschriebene Tests mit aussagefähigen Messungen: klick Das setzt jedoch ein gewisses technisches Grundwissen voraus, um z.B. die Messungen interpretieren zu können. Und der Unterhaltungswert nebst Equipment Pornobildern geht so ziemlich gegen null. Daher holt man die Zielgruppe doch lieber mit Lifestyle Themen ab....


[Beitrag von Meiler am 15. Mrz 2019, 14:01 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#180 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:12
jep,aber da geht die Diskussion wieder los Studio Technik vs..Hifi
Dadof3
Moderator
#181 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:15

vampula (Beitrag #180) schrieb:
Studio Technik vs..Hifi

Das Wording ist schon äußerst fraglich. Denn im Studio findet man in der Regel viel mehr "High Fidelity" als in den Wohnzimmern.
Sockenpuppe
Gesperrt
#182 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:18

jep,aber da geht die Diskussion wieder los Studio Technik vs..Hifi


Ich würde das jetzt eher als Hinweis verstehen. Die Berichte sind nüchtern und sachlich gehalten, zumindest zum überwiegenden Teil. Also warum sich nicht dort eine Scheibe abschneiden? Ob nun Studio- oder Hifilautsprecher, beide dienen der Musikreproduktion. Schmökere ja auch des Öfteren auf Bonedo und Amazona ohne Studio Technik mein eigen zu nennen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Mrz 2019, 14:24 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#183 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:23
Keine Frage aber wer stellt sich Nahfeld Monitore ins Wohnzimmer
Meiler
Stammgast
#184 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:34

Keine Frage aber wer stellt sich Nahfeld Monitore ins Wohnzimmer


In diesem Forum gar nicht wenige, siehe bitte den Studio Monitor Fred dazu. Und im Wohnzimmer besser Midfields...


[Beitrag von Meiler am 15. Mrz 2019, 14:35 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#185 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:42

Keine Frage aber wer stellt sich Nahfeld Monitore ins Wohnzimmer


Da bin ich völlig schmerzfrei. Unsere damaligen RFT Lieblinge sahen auch nicht immer so wohnzimmerfreundlich aus und trotzdem haben wir sie geliebt. Du wärst überrascht, wie gut sich solche Monitor verkaufen. Dürfte wohl auch u.a. dem vernünftigen Preis-Leistungsverhältnis geschuldet sein. Mal abgesehen davon, dass in solche Läden eine völlig entspannte Atmosphäre herrscht. Nix da mit Kabelklang & Co. Da wirst du höchstens des Geschäftes verwiesen.

Spätestens wenn das Altenheim ruft, werd ich mir auch solche Teile zulegen. Kleines gut bedämpftes Zimmerchen, das sollte passen.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Mrz 2019, 15:04 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#186 erstellt: 15. Mrz 2019, 14:58
also sind die neuen Hifiläden nun Thomann,Musikstore etc.
Geraffelsammler
Hat sich gelöscht
#187 erstellt: 15. Mrz 2019, 15:02

vampula (Beitrag #186) schrieb:
also sind die neuen Hifiläden nun Thomann,Musikstore etc. ;)

Ganz genau! Aber es gibt da auch viel Mist. Wobei man praktisch immer einen reellen Gegenwert fürs Geld bekommt. Mist ist dann auch entsprechend billig. Das ist der Unterschied zum HiFi-Laden.
Sockenpuppe
Gesperrt
#188 erstellt: 15. Mrz 2019, 15:07

also sind die neuen Hifiläden nun Thomann,Musikstore etc.


Wo bestellst denn du deine Kabelage? Oder willst du z.B. ihm hier ernsthaft edles Hifi Equipment ans Herz legen.

mit frdl.Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 15. Mrz 2019, 15:31 bearbeitet]
Joachim_Pfeiffer_AFJ
Neuling
#189 erstellt: 06. Aug 2019, 06:36
okay okay, keine Werbung in eigener Sache, aber nur so viel: Wir entwickeln uns ständig weiter und haben ab der 3/19 einige Dinge gravierend verändert. Wird den einen oder anderen überraschen. Liebe Grüße, Joachim Pfeiffer, HiFi & Musik Journal
highfreek
Inventar
#190 erstellt: 06. Aug 2019, 07:29
Hallo, Herr Pfeiffer.

Sicher erinnern Sie sich an meine Kritik im Heft 2/19.
Nach der Lecktüre von heft 3/19 habe ich mich entschlossen ihr Magazin doch regelmässig per Abo zu beziehen , zunächst für 1 jahr. ( auf Probe sozusagen)
Sehr toll fand ich den Bericht über die technics/ tandberg Maschiene.
Da ich delbst mit einer A77 bzw B77 rumspiele war das sehr interessant für mich und schön zu lesen.
Nett auch der Beitrag zu den T&A Boxen.
Und nein, Herr Pfeiffer und ich sind nicht verwand oder verschwägert. Immer noch nicht
Und kritsch werde ich bleiben

Gruss Dieter Vogt.


[Beitrag von highfreek am 06. Aug 2019, 16:50 bearbeitet]
Shugie
Stammgast
#191 erstellt: 07. Aug 2019, 13:38
Ja, von Bassfallen habe ich auch noch in keiner Zeitschrift gelesen.
Sowas geht ausschließlich übers Netz.
Schade eigentlich....

Gruß aus Oesterreich.


[Beitrag von Shugie am 07. Aug 2019, 13:40 bearbeitet]
Joachim_Pfeiffer_AFJ
Neuling
#192 erstellt: 07. Aug 2019, 13:52
Schade eigentlich? Wieso, können wir doch machen. Danke für die Anregung. Joachim Pfeiffer
Dadof3
Moderator
#193 erstellt: 07. Aug 2019, 14:03

highfreek (Beitrag #190) schrieb:
Nach der Lecktüre von heft 3/19 habe ich mich entschlossen ihr Magazin doch regelmässig per Abo zu beziehen , zunächst für 1 jahr. ( auf Probe sozusagen)

Darf man fragen, was konkret sich aus deiner Sicht verbessert hat?

Du erwähnst die Themen, die dich offensichtlich interessiert haben, aber in deinem Eröffnungsbeitrag hier kritisiertest du hauptsächlich, dass Schwachpunkte der Geräte nicht erwähnt wurden und schwelgtest von Messungen.

Wurde das im Heft 3 auch spürbar verbessert?
Passat
Inventar
#194 erstellt: 07. Aug 2019, 14:43

Shugie (Beitrag #191) schrieb:
Ja, von Bassfallen habe ich auch noch in keiner Zeitschrift gelesen.


Gibts schon, ist aber sehr lange her.
Irgendwann in den 90ern war mal ein Bericht in der Stereoplay drin inkl. Bauanleitung, Berechnung etc.

Grüße
Roman
highfreek
Inventar
#195 erstellt: 07. Aug 2019, 19:32
Ne frequenzgänge und ähnliches gibt es immer noch nicht.

Etwas kritik gab es in heft 3 schon.
Der Autor fand die T&A Lsp uninteressant. So zumindest lese ich den Beitrag.
Und die Zusammenfassung von Eggers Werken am Ende des Heftes habe ich mit Genuss gelesen. Ich bin neugierig was da noch kommt. Und 38 euro pro jahr regen mich nicht gros zum nachdenken an.
Ich werde die Entwicklung weiter verfolgen und bleibe wie gesagt kritisch
Himmelsmaler
Stammgast
#196 erstellt: 08. Aug 2019, 07:30
Aber dann als Zeitschrift Adapterkabel (DIN-RCA) für 210 € anbieten und den Preis auch noch mit hanebüchenen Argumenten (Isolation) schön reden...

Nicht nur ein kleines Geschmäckle.
Meiler
Stammgast
#197 erstellt: 08. Aug 2019, 09:12
Wow, darauf hat die Welt gewartet!
Vergleichstest Tonbandgeräte , das perfekte DIN Kabel für den museumsreifen Elektroschrott. .... 1977 wäre zumindest Ersteres noch interessant gewesen, Kabelklang war seinerzeit ja noch nicht entdeckt... Anregung für die nächste Ausgabe: vielleicht mal Plattenspieler so richtig durchtesten?
DB
Inventar
#198 erstellt: 08. Aug 2019, 09:37

Meiler (Beitrag #197) schrieb:
Wow, darauf hat die Welt gewartet!
Vergleichstest Tonbandgeräte , das perfekte DIN Kabel für den museumsreifen Elektroschrott. ....

Nicht alles ist automatisch Schrott, nur weil es alt ist.
Dadof3
Moderator
#199 erstellt: 08. Aug 2019, 09:45
Das ist immerhin eine Nische, die Special Interests bedient.

Tests von Streamern, DACs oder Plattenlaufwerken gibt es doch zur Genüge.

Eine Existenzberechtigung von Kabeln für > 200 € sehe ich allerdings auch nicht.
highfreek
Inventar
#200 erstellt: 08. Aug 2019, 10:05
Wobei ihr aber (wenn ich Recht erinnere) die pegel anpassung im cinch/din kabel überlesen habt. Abgesehen davon ist MIR das kabel auch zu teuer. Denn das kabel übersteigt z.b. den Wert meiner Quad Vorstufe. Somit viieelll zu teuer. Aber Grundsätzlich keine doofe Idee


[Beitrag von highfreek am 08. Aug 2019, 10:06 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#201 erstellt: 08. Aug 2019, 10:32
Da gibt es keine Pegelanpassung. Wie soll die denn funktionieren mit 1 Din-Stecker, klanglich optimiertem Kabel, 4 Cinch (RCA) Stecker.
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