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Neues Magazin am Start: Hifi & Musik Journal

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Beitrag
ZeeeM
Inventar
#251 erstellt: 10. Aug 2019, 19:18

Dadof3 (Beitrag #249) schrieb:

Wer in die Irre führen und eine Message rüberbringen will, hätte das ganz anders aufgezogen. So zum Beispiel: https://www.bwgroup....e-klangverbesserung/


Lese ich später mal, im Readly Abo sind Stereoplay und Audio da

Im Ungeschick brillieren durchaus auch Magazine wie STEREO. Da wird Leitungsübersprechen in RJ45 Steckern klanglich thematisiert und man fragt sich, was denken die sich dabei? Es gibt auf der physikalischen Ebene natürlich Übersprechen, man muss nur genau genug messen. Es scheint aber eine Marketingstrategie zu sein, salopp gesagt, aus der physikalischen Mücke einen klanglichen Elefant zu machen.
Meines Erachtens wäre es besser sich als Magazin überhaupt nicht auf die Ebene zu begeben, statt sich halbherzig und z.T. falsch eine objektives Feigenblatt zu leisten.
gapigen
Inventar
#252 erstellt: 10. Aug 2019, 20:09

Lese ich später mal, im Readly Abo sind Stereoplay und Audio da

Beide im Abo? Wow, da würde ich vor lauter Lesen gar nicht mehr vom Klo runterkommen😉😜
ZeeeM
Inventar
#253 erstellt: 10. Aug 2019, 20:13
Ja und ein paar andere, interessantere Magazine mehr.
Die S+A sind in einer Sitzung nahezu durch.
Exboxenschieber
Hat sich gelöscht
#254 erstellt: 10. Aug 2019, 20:37
Gegen Verstopfung gibt's ganz gute Mittelchen. "Fragen sie ihren Apotheker."

Franz
_ES_
Administrator
#255 erstellt: 10. Aug 2019, 20:54

8bitRisc (Beitrag #6) schrieb:
Der Herausgeber Joachim Pfeiffer hat früher schon bei anderen Magazinen gearbeitet.



Ich habe ein Deja-vu....
JBeck
Gesperrt
#256 erstellt: 10. Aug 2019, 21:38

tomstereo (Beitrag #248) schrieb:
Moin gapigen,

bei der Musik bekomme ich das mittlerweile deutlich besser hin, als bei der Tüte Chips. Die Tüte Chips ist relativ schnell vernichtet.

Solch negativen Erfahrungen sind uns mit unserem Internetprovider in den letzten Jahren glücklicherweise erspart geblieben und selbst wenn das mal der Fall sein sollte, würde ich dann auch mal ohne Musik auskommen.


Worum geht es hier eigentlich? Musik oder 4K-Filme? Mit Musik hatte ich noch nie Probleme. Im Gegenteil, ich nutze Stream sogar um im Auto Radio zu hören.


Joachim_Pfeiffer_AFJ (Beitrag #225) schrieb:
... habe das Tonband wieder entdeckt. Denn ich möchte die Musik in CD-Auflösung oder höher auch besitzen, in bester Qualität. Wenn die alten Komponenten noch eine wichtige Funktion wahrnehmen, dann haben sie auch eine Existenzberechtigung – finde ich.


Warum nimmst du es dann mit einer so veralteten Technologie auf? Ich mache, wenn überhaupt, Digitalaufnahmen. Das geht unter Windows ohne irgendwelche zusätzliche Software.
Mag sein, dass die Qualität vom Band ausreicht, besser als Vinyl ist es ja allemal. Aber digital direkt den Datenstrom kopiert, ist doch wirklich etwas anderes. Und nie wieder Bandsalat...



Meine Frage nach dem Alter habe ich übrigens deshalb gestellt, weil ich beobachtet habe, dass das Abonnieren von Printmedien in der Generation nach meiner unmodern wurde. Ich werde bald sechzig, zehn Jahre Karenz, da hielt ich fünfzig für realistisch.
Apalone
Inventar
#257 erstellt: 10. Aug 2019, 22:31

JBeck (Beitrag #256) schrieb:
....Warum nimmst du es dann mit einer so veralteten Technologie auf? .....


Mannomann...

er hat Spaß daran. er möchte es so.

Tolerier das nicht nur sondern akzeptier es endlich. Punkt. Ende der abschließenden Aufzählung.
JBeck
Gesperrt
#258 erstellt: 10. Aug 2019, 23:33
Bist du sein Pressesprecher?
Don_Tomaso
Inventar
#259 erstellt: 10. Aug 2019, 23:49

Apalone (Beitrag #257) schrieb:

JBeck (Beitrag #256) schrieb:
....Warum nimmst du es dann mit einer so veralteten Technologie auf? .....


Mannomann...

er hat Spaß daran. er möchte es so.

Tolerier das nicht nur sondern akzeptier es endlich. Punkt. Ende der abschließenden Aufzählung.

Momentamal. Der Mann ist doch der Herausgeber des Hifi-Magazins, um das es hier geht, und damit ist seine Kompetenz in diesem Bereich durchaus Thema. Ganz im Ernst, findest du die Aussage, er kopiere CDs auf Tonband, um sie in voller Qualität oder sogar noch besser vorliegen zu haben, nicht auch etwas gewagt, um nicht zu sagen, abenteuerlich?
Und wer genau warst du noch mal, dass du anderen zu sagen hast, was sie zu akzeptieren hätten?
JBeck
Gesperrt
#260 erstellt: 11. Aug 2019, 09:18
Viel mehr würde mich interessieren, wie das Wort "endlich" in den Satz kam.

Klingt ja gerade so, als wäre eine seitenlange Diskussion vorangegangen...

Meine Frage ergibt sich aus der Vermutung, dass J.Pfeiffer als älteres Semester die Möglichkeiten der Technik möglicherweise nicht so gut kennt. Es wäre ja möglich, dass er bei Kenntnis eine andere Option wählen würde.

Würde er nun (selbst) antworten, dass er das so möchte, weil er es gut findet trotz anderer (einfacherer und genauerer) Methoden mit dem Band zu arbeiten, wäre das ja völlig in Ordnung.

Eine andere Antwort wäre im Zusammenhang dann auch ziemlich peinlich, da hast du recht.

DB
Inventar
#261 erstellt: 11. Aug 2019, 09:19

JBeck (Beitrag #256) schrieb:


Joachim_Pfeiffer_AFJ (Beitrag #225) schrieb:
... habe das Tonband wieder entdeckt. Denn ich möchte die Musik in CD-Auflösung oder höher auch besitzen, in bester Qualität. Wenn die alten Komponenten noch eine wichtige Funktion wahrnehmen, dann haben sie auch eine Existenzberechtigung – finde ich.


Warum nimmst du es dann mit einer so veralteten Technologie auf? Ich mache, wenn überhaupt, Digitalaufnahmen. Das geht unter Windows ohne irgendwelche zusätzliche Software.
Mag sein, dass die Qualität vom Band ausreicht, besser als Vinyl ist es ja allemal. Aber digital direkt den Datenstrom kopiert, ist doch wirklich etwas anderes. Und nie wieder Bandsalat...

Laß ihn doch. Der Eine hat Freude daran, seinen Plattenspieler zu justieren, der Nächste freut sich über ein durchlaufendes Magnetband und wieder andere frickeln eben an einem Betriebssystem herum.


MfG
DB
Apalone
Inventar
#262 erstellt: 11. Aug 2019, 09:42

Don_Tomaso (Beitrag #259) schrieb:
.......
Momentamal. Der Mann ist doch der Herausgeber des Hifi-Magazins, um das es hier geht, und damit ist seine Kompetenz in diesem Bereich durchaus Thema. Ganz im Ernst, findest du die Aussage, er kopiere CDs auf Tonband, um sie in voller Qualität oder sogar noch besser vorliegen zu haben, nicht auch etwas gewagt, um nicht zu sagen, abenteuerlich?
Und wer genau warst du noch mal, dass du anderen zu sagen hast, was sie zu akzeptieren hätten?


Das war nicht auf Pfeiffer sondern auf einen Zwischeneinwurf einem User gegenüber bezogen.

Und -natürlich- nehme ich mir das Recht für jeden heraus, der sich erdreistet, mir meine hifi-technischen Vorlieben negieren zu wollen!!

Gegenargumentieren kann man ja sehr gerne, aber wenn ich das trotzdem mache, hat man das zu akzeptieren!!
ZeeeM
Inventar
#263 erstellt: 11. Aug 2019, 09:57

Apalone (Beitrag #262) schrieb:

Und -natürlich- nehme ich mir das Recht für jeden heraus, der sich erdreistet, mir meine hifi-technischen Vorlieben negieren zu wollen!!


Deine Sprache verrät dich.
JBeck
Gesperrt
#264 erstellt: 11. Aug 2019, 10:09

DB (Beitrag #261) schrieb:

Laß ihn doch. Der Eine hat Freude daran, seinen Plattenspieler zu justieren, der Nächste freut sich über ein durchlaufendes Magnetband und wieder andere frickeln eben an einem Betriebssystem herum.


MfG
DB



Frickeln ist nicht ganz das richtige Wort.

Windows stellt für Audioaufnahmen ein Gerät zur Verfügung, das mit einem Tape-out an einem Verstärker vergleichbar ist. Technisch ist es eine Kopie des Datenstroms, der zur Soundkarte geht.

Dies Gerät ist im Auslieferungszustand deaktiviert, die Aktivierung geschieht über die Soundeinstellungen mit der Maus.

Aktiviert man es, kann man eine beliebige Aufnahmesoftware anweisen, den Datenstrom zu speichern.

Man muss also wissen
a: was man tut,
b: warum man es tut
und
c: wie man es tut.

Das ist keine Frickelei.

Und das geht vermutlich mit Bordmitteln bei jedem Betriebssystem und den meisten Distributionen.
Bei einer bestimmten Raspberry-Distribution mit osmc muss man zwar einen neuen Kernel backen, und das ist dann wirklich Frickelei... - aber selbst das geht dann mit Bordmitteln.

Für Frickelei reicht übrigens erfahrungsgemäß oft Punkt c, allerdings nur so lange alles glatt geht.





Apalone (Beitrag #262) schrieb:
Das war nicht auf Pfeiffer sondern auf einen Zwischeneinwurf einem User gegenüber bezogen.


der war ich, ich hatte gute Gründe und habe das wohl erklärt.


Und -natürlich- nehme ich mir das Recht für jeden heraus, der sich erdreistet, mir meine hifi-technischen Vorlieben negieren zu wollen!!


Habe ich nicht getan. Wie käme ich dazu? Mach doch was du willst.


Gegenargumentieren kann man ja sehr gerne, aber wenn ich das trotzdem mache, hat man das zu akzeptieren!!


Wäre es da nicht angemessen abzuwarten ob solche Dinge überhaupt geschehen?

Lass ihm doch erst mal die Chance zu antworten und warte meine Reaktion darauf ab.



Dadof3
Moderator
#265 erstellt: 11. Aug 2019, 10:48
Kein Wunder, dass sich hier so wenige Produzenten, Entwickler und so weiter äußern. Völlig egal, was man tut und schreibt, es kommen immer irgendwelche Leute, die alles schlecht reden werden. Bis hin zur ziemlich unverschämten Unterstellung, man sei zu alt, um moderne Technik zu verstehen.

Zugegeben, die Begründung:

Joachim_Pfeiffer_AFJ (Beitrag #225) schrieb:
Denn ich möchte die Musik in CD-Auflösung oder höher auch besitzen, in bester Qualität.

... habe ich auch nicht verstanden (wozu hilft da ein Tonbandgerät?), aber ein Hobby ist ein Hobby. Ob ich nun Oldtimer fahre oder alte Nähmaschinen sammle oder mit Tonbandgeräten Musik höre.


JBeck (Beitrag #264) schrieb:

Man muss also wissen
a: was man tut,
b: warum man es tut
und
c: wie man es tut.

Das ist keine Frickelei.

Dieses Wissen erwirbt man für solche Sachen aber in aller Regel nur durch vorhergehende Frickelei.


[Beitrag von Dadof3 am 11. Aug 2019, 10:48 bearbeitet]
holger63
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 11. Aug 2019, 11:45
Tatsächlich würde ich als Produzent/Entwickler hier einen großen Bogen drum machen. Irgendwas bleibt immer hängen..
Sockenpuppe
Gesperrt
#267 erstellt: 11. Aug 2019, 12:01

Kein Wunder, dass sich hier so wenige Produzenten, Entwickler und so weiter äußern. Völlig egal, was man tut und schreibt, es kommen immer irgendwelche Leute, die alles schlecht reden werden. Bis hin zur ziemlich unverschämten Unterstellung, man sei zu alt, um moderne Technik zu verstehen.


Eigentlich sollte es nicht verwundern, wenn man sich diverse Aussagen zu Gemüte führt. Es ist ja nicht so, dass permanent zu Unrecht kritisiert wird. Und ob sich durch Frickelei angeeignetes Wissen den Königsweg darstellt, wage ich zu bezweifeln. Gemessen am Zeitaufwand sicher nicht jedermanns Sache.


Tatsächlich würde ich als Produzent/Entwickler hier einen großen Bogen drum machen. Irgendwas bleibt immer hängen.


Würde ich auch als Produzent/Entwickler, wenn ich solche Behauptungen von Stapel lasse. Bi-Wiring / Bi-Amping Geschwafel Sorry, aber die Branche hat doch ihren Ruf nicht zu Unrecht verdient.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 11. Aug 2019, 12:29 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#268 erstellt: 11. Aug 2019, 12:24

holger63 (Beitrag #266) schrieb:
Tatsächlich würde ich als Produzent/Entwickler hier einen großen Bogen drum machen. Irgendwas bleibt immer hängen..


Aus welchen konkreten Gründen?
highfreek
Inventar
#269 erstellt: 11. Aug 2019, 12:47
[quote="DB (Beitrag #261)"][quote="JBeck (Beitrag #256)"]
[quote="Joachim_Pfeiffer_AFJ (Beitrag #225)"]... habe das Tonband wieder entdeckt. Denn ich möchte die Musik in CD-Auflösung oder höher auch besitzen, in bester Qualität. Wenn die alten Komponenten noch eine wichtige Funktion wahrnehmen, dann haben sie auch eine Existenzberechtigung – finde ich.[/quote]


MfG
DB[/quote]

Das ist jetzt zwar nicht das Gleiche, wie herr Pfeiffer anführt :

Und auch wenn mir jetzt sicher Jemand wiederspricht, habe und hatte ich immer das Gefühl, das es sich für mich besser anhörte wenn ich eine LP auf einen philips cd recorder copiere. Das copierte klingt für mich besser . Warum das so ist kann ich in keinster Weise erklären
kölsche_jung
Moderator
#270 erstellt: 11. Aug 2019, 13:06
Würde man diesen Gedanken mal konsequent weiterspinnen würde ...

Dann müsste ein analog abgespieltes Signal, digitalisiert, erneut analog abgespielt, erneut digitalisiert... X-mal... Ja deutlichst besser als das Ursprungssignal...
Mit jedem Kopiervorgang würde das Signal besser werden...

Klar?... Na klaaaar....
holger63
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 11. Aug 2019, 13:17
@zeeem
Jeder Produzent braucht Alleinstellungsmerkmale, jeder hat sein Marketing, und jeder - oder fast jeder - hat irgendetwas, wovon er zumindest vorgibt zu glauben, oder hoffentlich tatsächlich glaubt, dass es sein Produkt besser macht als andere. Die meisten Produzenten weisen bestimmten technischen Merkmalen besondere klangliche Güte zu, wie zum Beispiel hohe Betriebsspannungen, die Verwendung von Röhren, besondere Materialien oder Bauteile etc etc.
Hier ist es usus, beispielsweise die Wirkung von Bauteilen abzustreiten, wenn sie denn nur den technischen Anforderungen genügen. Z.B. genügt ein Elko als Koppelkondensator, aber eingesetzt werden - aus klanglichen Gründen - MKPs o.ä. Damit macht man sich zur Angriffsfläche, da man vieles nicht begründen möchte oder auch gar nicht kann, außer dass man glaubt, es klänge besser.
Damit rutscht man zielsicher in die Voodoo-Spinner-HaiEnt-Ecke.. wer tut sich das freiwillig an?

Ich bitte zu bemerken, dass hier nirgendwo meine persönliche Meinung geschrieben steht.

Gruß, Holger
Passat
Inventar
#272 erstellt: 11. Aug 2019, 13:26

kölsche_jung (Beitrag #270) schrieb:
Klar?... Na klaaaar....


Nö.
Das Signal wird ja objektiv gesehen nicht besser, sondern schlechter, aber die Veränderungen können durchaus dazu führen das das Signal dem Hörer dann besser gefällt.

Ich erinnere mich da an einen Fall eines Herren, der konsequent Livemusik abgelehnt hat, auch und gerade bei Livemusik ohne Verstärker.
Er meinte, das z.B. ein live gespieltes Saxophon ihm viel zu scharf klingen würde etc. etc.
Er fand den Klang über seine Anlage besser als den Liveklang. Objektiv gesehen ist der Klang natürlich schlechter, aber ihm hats besser gefallen, also klang es FÜR IHN ihn besser.

Grüße
Roman
kölsche_jung
Moderator
#273 erstellt: 11. Aug 2019, 13:36
@Passat

Kein Problem... solange sich "derjenige" im klaren darüber ist, dass er objektiv schlechteres besser findet...
ZeeeM
Inventar
#274 erstellt: 11. Aug 2019, 13:50

holger63 (Beitrag #271) schrieb:

Hier ist es usus, beispielsweise die Wirkung von Bauteilen abzustreiten, wenn sie denn nur den technischen Anforderungen genügen. Z.B. genügt ein Elko als Koppelkondensator, aber eingesetzt werden


Das heißt aber auch, das diese Kritik einfach nur eine Meinung ist, nicht mehr, nicht weniger.
Das diese "scheinwissenschaffentliche" Überheblichkeit, die das Hören abkanzelt, abschreckend ist.
Kaffeepad
Ist häufiger hier
#275 erstellt: 11. Aug 2019, 14:01
Also ich denke, Herr Pfeiffer will einfach ein wenig polarisieren.

Ich hoffe, man ist sich darüber einig, dass viele der besten Aufnahmen, auf genauso alten Maschinen entstanden sind.

Wer sich auch nur minimal mit dem Magazin auseinander gesetzt hat, wäre vielleicht auch einmal über den Stockfisch Artikel gestolpert.

„ Private Premium Master“

Aber ist wahrscheinlich auch wieder Voodoo Mist und muss hier ganz schnell besprochen werden.
Ich glaube nicht, dass sich die Schreiber hier, schon einmal mit der Thematik auseinandergesetzt haben.
holger63
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 11. Aug 2019, 14:22
Eben... abschreckend
Haiopai
Inventar
#277 erstellt: 11. Aug 2019, 14:26

Kaffeepad (Beitrag #275) schrieb:
Also ich denke, Herr Pfeiffer will einfach ein wenig polarisieren.

Ich hoffe, man ist sich darüber einig, dass viele der besten Aufnahmen, auf genauso alten Maschinen entstanden sind.

Wer sich auch nur minimal mit dem Magazin auseinander gesetzt hat, wäre vielleicht auch einmal über den Stockfisch Artikel gestolpert.

„ Private Premium Master“

Aber ist wahrscheinlich auch wieder Voodoo Mist und muss hier ganz schnell besprochen werden.
Ich glaube nicht, dass sich die Schreiber hier, schon einmal mit der Thematik auseinandergesetzt haben.


Da verwechselst du aber was , nämlich den Einsatz von Bandmaschinen fürs mastering , wie es früher normal war und das kopieren einer schon im Ursprung digital gemasterten Aufnahme wieder zurück auf analoges Bandmaterial .

Das erstere hat tatsächlich reichlich hervorragende Aufnahmen produziert , letzteres hingegen kann keine Verbesserungen erzeugen sondern allenfalls Kopien die keinerlei hörbare Unterschiede zum Original aufweisen . Eventuelle "Verbesserungen" oder einfacher hörbare Veränderungen können nicht durch das kopieren erzeugt werden , sondern allenfalls durch ein Remaster mit anderer Abmischung , da brauchts dann aber erheblich mehr , als nur ein Tonband als Aufnahmegerät .

Täte es vernünftiges Bandmaterial zu vernünftigen Preisen noch geben , wäre allerdings ein Tonband zum kopieren von Schallplatten , sprich die Aufnahme beim kopieren eben nicht zu digitalisieren für mich nichts falsches im Rahmen unseres Hobbys . Eben vergleichbar mit dem fahren eines Oldtimers. Was dabei einfach Unsinn ist, ist die Behauptung angeblicher Verbesserungen , weil einem einfach das Selbstbewusstsein fehlt , zu seinen Vorlieben zu stehen und man deswegen unbedingt irgendwelche pseudorealen Begründungen erfindet .

Eine Bandmaschine sieht alleine schon klasse aus und passt zum Plattenspieler wie die Faust aufs Auge , so what ? Reicht doch als Begründung vollkommen aus , was muß man da noch drum labern und irgendwelchen Voodoo verbreiten ??
music12
Stammgast
#278 erstellt: 11. Aug 2019, 14:27
Auch wenn Timecode nicht jedermanns Sache ist/war, um die Audiospuren in Synchronisation zu bringen, war Studer schon gut. Da was dran auszusetzen wäre Frefel.
Nur, wer würde sich heutzutage noch eine 24Spur-Bandmaschine in Größe einer Tiefkühltruhe aufstellen, um dann analoge Aufnahmen zu tätigen, die dann sowieso für eine Verbreitung digitalisiert werden müßen? Keiner, würde ich jetzt mal behaupten!

Nichtsdestotrotz: Die heutige Produktpalette kann man durchaus in Hinsicht auf die Aktualisierung des Themas Retro bedauern. Wäre ratsam, da, für jeden, der sich analog noch an Bandmaschine gebunden fühlt, in Hifi-Auflage eine 2-Spur-Maschine herzustellen.
https://www.studer.ch/en-US


[Beitrag von music12 am 11. Aug 2019, 15:06 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#279 erstellt: 11. Aug 2019, 16:38

music12 (Beitrag #278) schrieb:

Nur, wer würde sich heutzutage noch eine 24Spur-Bandmaschine in Größe einer Tiefkühltruhe aufstellen, um dann analoge Aufnahmen zu tätigen, die dann sowieso für eine Verbreitung digitalisiert werden müßen? Keiner, würde ich jetzt mal behaupten!


Das kann nur jemand schreiben, der noch nie mit einer 24 Track Studer A800 mit einem sauber eingemessenen 2" Tape gearbeitet hat.
music12
Stammgast
#280 erstellt: 11. Aug 2019, 16:46
Du meinst, der Markt dafür ist noch vorhanden?
Himmelsmaler
Stammgast
#281 erstellt: 11. Aug 2019, 17:01
Sagen wir mal so,

bei den heutigen Studiopreisen ist das Handling einer 2" Maschine finanziell schon erdrückend.

Aber wenn du eine Aufnahme (ohne Bearbeitung) mit einer 24 Track anhörst und die im gleichen Moment aufgenommene digital aufgenommene Variante damit vergleichst, wirst du immer zur Analogaufnahme greifen.

Klar, die Nachbearbeitung ist digital viel schneller, kostengünstiger und auch effektvoller, aber der Klang.....

Warum stehen in den großen Studios noch ausgewachsene 2" Maschinen? Bestimmt nicht als Deko. Warum unterhält Studer bis heute ein fast perfektes Reparatursystem? Bestimmt nicht aus Nostalgie.

Durch den ganzen Digitalsch... und der Reduzierung der Ansprüche wissen viele Möchtegernhighender gar nicht mehr, wie eine Aufnahme klingen kann.

Klar ist, mit heutigen Mitteln ziehe ich auch mal 48 oder 72 Spur Aufnahmen auf die Festplatte. (Wer hat da noch den Durchblick?), weil ich jeden einzelnen zur Klangerzeugung genutzten IC nachträglich bearbeiten kann. Mit dem Original hat das oft nichts mehr zu tun. Bei einer Mehrspuranalogaufnahme muss sich der Toningenieur vorher Gedanken machen, wie nehme ich was auf, wie mikrofoniere ich am Besten, damit ich sowenig wie möglich Nachbearbeitung brauche. Und dann kommt die Qualität zum Vorschein.

Ich habe gut die Hälfte meines Lebens in Studios verbracht, ich weiß wovon ich rede
ZeeeM
Inventar
#282 erstellt: 11. Aug 2019, 17:51
Ist es doch durch Hörerfahrung abgesichertes Wissen, das eine Digitalisierung immer mit einem Klangverlust einher geht oder?
music12
Stammgast
#283 erstellt: 11. Aug 2019, 18:08

Himmelsmaler (Beitrag #281) schrieb:

Durch den ganzen Digitalsch... und der Reduzierung der Ansprüche wissen viele Möchtegernhighender gar nicht mehr, wie eine Aufnahme klingen kann.



So schlecht erklärt ist das nicht, mit der Reduzierung der Ansprüche. Alle Beteiligten einer Produktion haben zu Zeiten von analogen Aufnahmen noch sauberer gearbeitet, weil man wusste, tut man das nicht, ist es Arbeit dieses wieder zu korrigieren. Was heute ein Klick, ist damals mit Zeit und Aufwand verbunden gewesen. Darum war man auch konzentrierter bei der Sache, was zu einer höheren Aufnahmequalität geführt hat.

Aber Mensch, der Preis dafür ist der eines gehobenen Mittelklassefahrzeuges und bedeutet extremes unternehmerisches Risiko. Ob das noch einer eingehen würde, mag ich nicht einzuschätzen.

Wo liegen wir heute bei der Studer gebraucht - preislich? Bei 10, so grob.

Mischpult in der analogen 24Spur-Variante. 10-50
https://www.thomann.de/de/audient_asp_8024_24_he_dlc.htm

Restliche Hardware dazu nochmal bei 10-20.
Mikrofone 5-10.
Akustische Maßnahmen des Studios auch noch mal zwischen 5 und 10.

Fachpersonal dazu, faktisch nicht bezahlbar.


[Beitrag von music12 am 11. Aug 2019, 18:27 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#284 erstellt: 11. Aug 2019, 18:09

Himmelsmaler (Beitrag #281) schrieb:


Durch den ganzen Digitalsch... und der Reduzierung der Ansprüche wissen viele Möchtegernhighender gar nicht mehr, wie eine Aufnahme klingen kann.



Ich würde das zwar nicht ganz so krass ausdrücken , aber teilweise hast du durchaus recht , schon auf CD gibt es unzählige Aufnahmen , welche die theoretischen Vorteile der Digitaltechnik nicht nutzen und absurder Weise hörbar schlechter als Schallplatten klingen , was aber eben nicht Schuld der Technik ist .

Abgesehen ging es bei der Tonbandgeschichte doch nicht um hochwertige Studiotechnik , sondern um die Behauptung , dass ein Tonband neu und heute als Endverbrauchergerät angeblich genutzt wird , weil es die besseren Aufnahmeergebnisse bringt und das halte ich pauschal für typisches Geschwurbel ohne Hand und Fuß .
ZeeeM
Inventar
#285 erstellt: 11. Aug 2019, 18:21

Haiopai (Beitrag #284) schrieb:

Ich würde das zwar nicht ganz so krass ausdrücken , aber teilweise hast du durchaus recht , schon auf CD gibt es unzählige Aufnahmen , welche die theoretischen Vorteile der Digitaltechnik nicht nutzen und absurder Weise hörbar schlechter als Schallplatten klingen , was aber eben nicht Schuld der Technik ist ..


Wenn schon digitale Studiotechnik nicht die Klangqualität einer analogen Bandmaschine erreicht, was soll da eine CD noch ausrichten? Oder befindet man sich wieder auf dem Pfad subjektiver Wahrnehmung? Das Band als Effektgerät? Man vermischt technische Eigenschaften mit subjektiven Eindrücken?
Haiopai
Inventar
#286 erstellt: 11. Aug 2019, 18:23

ZeeeM (Beitrag #285) schrieb:

Wenn schon digitale Studiotechnik nicht die Klangqualität einer analogen Bandmaschine erreicht, was soll da eine CD noch ausrichten? Oder befindet man sich wieder auf dem Pfad subjektiver Wahrnehmung? Das Band als Effektgerät? Man vermischt technische Eigenschaften mit subjektiven Eindrücken? :D


Er nun wieder
Passat
Inventar
#287 erstellt: 11. Aug 2019, 18:45
Die analoge Bandaufnahme macht es dem Toningenieur einfacher, da er z.B. nicht so sehr auf die Aussteuerungsgrenze achten muß.
Bei Digitalaufnahme darf keinesfalls über 0 dB hinaus ausgesteuert werden, sonst gibts kräftige Verzerrungen.

Bei Analogaufnahme ist das dagegen kein echtes Problem. Das Band geht einfach sanft in Sättigung und das gibt dann hauptsächlich K3, was für das Ohr nicht unangenehm klingt.

Gerade in der Anfangszeit der Digitalaufnahmen hatten Toningenieure extreme Schwierigkeiten, sich umzustellen, denn bei analoger Aufnahme war es üblich, bis über 0 dB hinaus auszusteuern (ist bei 95% aller Analogaufnahmen so!).

Grüße
Roman
ZeeeM
Inventar
#288 erstellt: 11. Aug 2019, 18:53
Damals konnte in Jack Renner damit umgehen und hat respektable Ergebnisse abgeliefert, zumal ein analoges Band technisch eine deutlich begrenztere Auflösung aufweist. Heute hat man digital soviel Headroom, da muss man sich keinen Kopf machen. Das ein Band durchaus trotzdem positiver rezipiert wird, hat etwas damit zu tun wie wir hören und das wird im Studio nicht einfach so mitgenommen, sondern ganz gezielt eingesetzt.

Lesestück: https://www.soundand...eo-masteringsession/
music12
Stammgast
#289 erstellt: 11. Aug 2019, 18:56
Nicht schon wieder über für und wieder des einen oder anderen diskutieren! Ist der Sache nicht dienlich. Letzten Endes ist eine analoge Variante auch von Vorteil, wenn du sie digitalisieren möchtest, Zeee. Sollten die 32Bit A/D-Wandler auch eines Tages im Equipment verbaut werden, brauchen diejenigen, die da ihre Aufnahme schon auf Band haben, nicht noch einmal zur "Sitzung" ins Studio. Kann man dann gleich, mit einigen Parameterveränderung auf 32Bit von Band auf Rechner aufspielen.
Bei denjenigen, wo die Aufnahme nur digital vorliegt, ist sie in 24Bit vorhanden. Und, wir haben gelernt, ohne weitern Studiobesuch sind die 32Bit dann nicht möglich.


[Beitrag von music12 am 11. Aug 2019, 19:00 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#290 erstellt: 11. Aug 2019, 19:05
Aufgabe für dich: Warum sind 32 Bit quatsch?
Beaufighter
Inventar
#291 erstellt: 11. Aug 2019, 19:09
Geil. @ Zeeem, warum gibst du ihm eine Aufgabe mit der Lösung.
music12
Stammgast
#292 erstellt: 11. Aug 2019, 19:10
Dieser "Quatsch" wird aber schon angeboten und in Mikrofonen verbaut, Zeee.
ZeeeM
Inventar
#293 erstellt: 11. Aug 2019, 19:13
Dann nenne mal einen 32Bit DAC Muss man eventuell sogar mit revolutionären UltraDACs mit 64 Bit rechnen?
music12
Stammgast
#294 erstellt: 11. Aug 2019, 19:14

ZeeeM (Beitrag #293) schrieb:
Dann nenne mal einen 32Bit DAC Muss man eventuell sogar mit revolutionären UltraDACs mit 64 Bit rechnen?


Richtig lesen, Zeee! A/D nicht D/A.

Es muß erst aufgenommen werden, danach kannst du es erst abspielen.


[Beitrag von music12 am 11. Aug 2019, 19:16 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#295 erstellt: 11. Aug 2019, 19:18
Oh man, wie peinlich von mir ...
Dann zeig doch mal einen A/D Wandler mit 32 Bit.

Den 32 Bit D/A Wandler gibt es ..

https://www.digikey....-to-analog-converter



[Beitrag von ZeeeM am 11. Aug 2019, 19:20 bearbeitet]
music12
Stammgast
#296 erstellt: 11. Aug 2019, 19:20
3 Buchstaben!
music12
Stammgast
#297 erstellt: 11. Aug 2019, 19:25
Und, gefunden?
ZeeeM
Inventar
#298 erstellt: 11. Aug 2019, 19:26
Dann zeig doch mal einen A/D Wandler mit 32 Bit.
music12
Stammgast
#299 erstellt: 11. Aug 2019, 19:27
AKM
music12
Stammgast
#300 erstellt: 11. Aug 2019, 19:31
Aber zugegeben, Zeee, die sind neu.

https://www.akm.com/akm/en/product/detail/0019/


[Beitrag von music12 am 11. Aug 2019, 19:32 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#301 erstellt: 11. Aug 2019, 20:09

Durch den ganzen Digitalsch... und der Reduzierung der Ansprüche wissen viele Möchtegernhighender gar nicht mehr, wie eine Aufnahme klingen kann.


Darf ich dich erinnern, dass du ohne den ganzen Digitalsch... gar nicht in der Lage wärst, deine skurrilen Ansichten an den Mann zu brigen. Zumindest nicht in dieser Form. Analog wäre der ganze Spaß um einiges zeitintensiver, von den anfallenden Kosten ganz zu schweigen.

Der verlinkte Artikel von soundandrecording zeigt ja recht deutlich, das nicht die Digitaltechnik problenbehaftet ist, sondern dein wie mein Gehör, auch wenn das der ein oder andere Möchtegernhighender immer noch nicht wahrhaben will.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 11. Aug 2019, 20:29 bearbeitet]
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