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[Baubericht] Heim(keller)kino "Reaktopia"

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Reaktiv
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Apr 2016, 12:14
[Baubericht] Heim(keller)kino "Reaktopia"

Seid gegrüßt,

in diesem Thread möchte ich euch über meinen geplanten und kommenden Kellerraumausbau zum Heimkino berichten. Da ich ziemlich unerfahren auf diesem Gebiet bin, erhoffe ich mir durch diesen Thread Tipps und konstruktive Kritik zu meinem Vorhaben.

Was, Wie, Wann!

Planung und Raumentkernung (März/April 2016 KVP)
Konzeptüberarbeitung (Drehung um 180°) (25.04.2016)
Raumentkernung, die Zweite (07.05.2016)
Kraterlandschaft glätten und Löcher stopfen (17.05.2016)
Verteiler modernisieren (04.06.2016)
Heizung, Fenster und Farbe (07.08.2016)
Decken- und Wandbelattung (15.08.2016)
Montieren der Kanalwinkelchen (20.08.2016)
Farbe, die Zweite, und SPS Lichtschalter (28.08.2016)
Einbau eines Kleinraumventilators und der LED Spots (17.09.2016)
Auf dem Boden der Tatsachen (Massivholzboden verlegt) (23.09.2016)
Die letzte Ölung (30.09.2016)
Kabelkanal und Netzwerkverteilung (22.10.2016)
Wandpaneele und Bespannung (17.12.2016)
Es werde Licht / LED Wandleuchten Marke Eigenbau (24.12.2016)
Die Decke ermattet in neuem Gewand (17.01.2017)
Schaf(wolle) an der Decke (29.01.2017)
Absorberwandaufbau und Rack (19.02.2017)
Der Frontwand neue Kleider (03.03.2017)
Einfach nur Beklipscht! (18.03.2017)
Projektorfundament und Cinch Konfektionierung (02.04.2017)
Es werde Großbild (14.04.2017)
KODI und Rallystreifenbeleuchtung (13.05.2017)
Dies und Das (1/3 Auro 3D) (02.07.2017)

Wieso, Weshalb, Warum?

Dieses Jahr kam ein Animationsfilm in die Kinos, der es mir schon etwas angetan hat, der Titel des Films: „Zoomania“ bzw. im Englischen „Zootopia“. Bereits nach der ersten Vorstellung war mir klar, die DVD wird ein Pflichtkauf. Moment, DVD? … für den Detailgrad muss schon die Blu-ray Version her; und 3D sowieso. Hmm, 3D fähiges Wiedergabegerät Fehlanzeige, also geht nichts an einer Neuanschaffung vorbei. Aber einen Fernseher? Nee, lieber gleich Projektor und Leinwand … dann kommste mit den „Brüllwürfeln“ (Teufel Concept E Magnum) aber auch nicht weit. Das wird demnach auch gleich aufgerüstet. Fehlt zu guter Letzt genügend Platz für das Unterfangen.
Und wie es der Zufall will, ist im Keller sogar ein Raum verfügbar. Perfekt.

Ausgangssituation (20.03.2016)

Der besagte Raum besitzt eine Grundfläche von gut 25 m², welche sich aus den Rohmaßen von 5,90 m x 4,60 m ergeben. Die Deckenhöhe beträgt 2,40 m. Leider gleicht der Grundriss einem beschnittenen Rechteck, da bei zwei gegenüberliegenden Ecken Winkel eingezogen sind.

Heimkino Raum Grundriss

Es gab den Verdacht, dass der Raum mit Schimmel belastet. Eine Prüfung durch einen Schimmelhund brachte Gewissheit. Normalerweise inspiziert der Hund den Raum und kratzt/bellt an den betroffenen Stellen. In diesem Fall allerdings saß er einfach nur rum und war komplett desorientiert. Aus diesem Grund wurde der Raum bereits ziemlich entkernt. Dabei wurden alle Möbel, Wandverkleidungen und der Boden entfernt. Letzterer enthielt belastete OSB-Platten (komplett grau gewesen). Das war Ende März 2014. Also musste der Raum erst einmal brach liegen und auslüften. Zusätzlich wurde er mit Bakterien behandelt, um dem Restschimmel Herr zu werden. Jetzt, zwei Jahre danach, habe ich einen Schimmelschnelltest veranlasst und das Resultat ergab, dass der Raum nur noch geringe Belastung mit Schimmelsporen aufweist. Soweit, so gut.

Raum vorentkerntRaum vorentkerntRaum vorentkerntRaum vorentkerntRaum vorentkernt

Erste Maßnahmen (15.04.2016)

Unabhängig von dem Testergebnis habe ich bereits angefangen, den Raum weiter zu entkernen und alles Unnötige, sprich bis auf die Betonwände, aus dem Raum zu schaffen.

Raum nach weiterer EntkernungRaum nach weiterer EntkernungRaum nach weiterer EntkernungRaum nach weiterer EntkernungRaum nach weiterer EntkernungRaum nach weiterer Entkernung

Als nächsten Schritt werden die Styroporfliesen von der Decke gekratzt und versucht, den Putz von den Wänden zu bekommen.

Geplantes Raumkonzept und akustische Maßnahmen

Um mir einen Überblick zu verschaffen, wurde der Raum zunächst in rudimentären CAD Programmen (roomeon / pCon.planner) nachgebaut und ein Aufstellungskonzept erstellt. Da ich es aber noch etwas genauer haben will, bau ich den Raum gerade in SolidWorks nach. So kann ich mir die benötigten Längen rausmessen und die entstehenden Kosten überschlagen bzw. einschätzen. (Anmerkung: Die Bestuhlung dient nur als Paltzhalter)

Konzept V2_3
HK Schnitt V2_3 Heimkino Konzept V2_2 Heimkino Konzept 2 - LW Bassabsorber

Und das Ganze nochmal mit Decke und in bewegten Bildern (aktuelles Konzept):

"Reaktopia" CAD Besichtigung Konzept V2 (Youtube)

An akustischen Maßnahmen ist Folgendes vorgesehen:

  • Absorber in den Erstreflektionsbereichen per Spiegelmethode (in Wandmodule integriert)
  • Diffusoren im hinteren Bereich des Raumes an Decke und Wand (noch nicht im CAD Modell)
  • Für die Bassabsorbierung muss ich mir noch was überlegen. Eventuell raumhohe Säulen in die Ecke links vorne und hinten links/rechts
    -> Großer Bassabsorber hinter der LW mit 3 x 2,1 x 0,5 m

Aktuelle Austattung

Zum Glück habe ich ein paar kompetente Freunde, die mich bei der Sache unterstützen.

Fronts:_________Klipsch RP-280F
Backs:_________Klipsch RP-280F
Center:_________Klipsch RP-280F
Subbies:________Klipsch R-115SW
Receiver:_______Yamaha RX-A2060
Zuspieler:_______Yamaha BD-A1060
Receiver:_______Denon AVR-X6300H (wegen Auro 3D)
Zuspieler:_______Denon DBT-3313UD
Projektor:_______Sony VPL-HW65ES

Lautsprecher zunächst in 5.2 Aufstellung (später evtl. in 5.2.4 für Dolby Atmos oder Auro 3D)

Ausstehende Anschaffungen

Leinwand:__________Rahmenleinwand in 16:9 bei 2,70 m x 1,70 m (vermutlich Marke Eigenbau)
Höhenlautsprecher:__

Vorgehen

Ich hab´ mir überlegt den Ausbau/Umbau folgendermaßen anzugehen:

  • Gründliche Entkernung des Raumes (siehe „Erste Maßnahmen“) [erledigt]
  • Beheizung sicherstellen bzw. Heizkörper installieren lassen und Fenster erneuern [erledigt]
  • Ausbau Decke, Wände und Boden (in der Reihenfolge) (Zwischenziel) [erledigt]
  • Anschaffung der akustischen Komponenten [erledigt]
  • Gegebenenfalls weitere akustische Maßnahmen
  • Anschaffung der optischen Komponenten
  • Kleinkram und Optimierungen (z.B.: anständige Sitzmöbel, Steuerung per Zentraleinheit, Lichtsteuerung etc.)

Allgemeines und Überlegungen

  • Das Kino wird vermutlich zu 80 % für Spiele/Filme und zu 20 % für Musik genutzt werden (dementsprechend muss auch der Projektor geeignet sein).

  • Was die Dämmungs- und Absorbermaterialien angeht, werde ich möglichst auf organische Baustoffe (Schafswolle, Hanf, Holzfaser) bzw. Kunststoffe (Basotect o.ä.) setzen. Wie ich mit den entsprechenden längenbezogenen Widerstandswerten der Werkstoffe auskomme, wird sich zeigen.

  • Die Dämmung am Boden und an den Wänden wird aus 30 mm Schafswolle bestehen. Primär um den Raum thermisch etwas zu dämmen. Da die Wände allerdings offen sind, also die Wandmodule mit Akustikstoff bespannt werden sollen, kann die Dämmung auch sekundär zur Schallabsorption genutzt werden (aufstocken der Dicke bis ca. 80 mm).

  • Durch die Demontage der vorhandenen Kabelkanäle sind die Heizungsrohre für das Wohnzimmer darüber zum Vorschein gekommen, wodurch die Position des Heizkörpers auf die betreffende Wand fix ist (sprich Wand hinter Leinwand und die Schräge rechts daneben).

  • Ein Ofen kommt für mich aus folgenden Gründen nicht in Frage: Geruch <> festsetzen in Stoffbespannungen, Hitze unter Decke <> Projektor, Sauerstoffverbrauch, Dreck)

  • Bei der Namensgebung dachte ich an eine Mischung meines Nicknamens mit dem Grund, der mich dazu gebracht hat „Reaktopia“ (ist aber nicht endgültig fest)
    (Andere Namen: Reamania, Cinetopia/Grüne Hölle (gibt´s schon), Rektum … ).

  • Noch ein wichtiger Punkt: Auf Grund der Tatsache, dass ich alleine die Kosten für das Projekt trage, habe ich auch das alleinige Mitspracherecht was Gestaltung und Ausstattung angeht.

Fragenteil

  • Warum ist grauer Basotect günstiger als weißer? noch offen
  • Leinwandbreite bei 2,30 m Sitzabstand ca. 1,70 m? hat sich erledigt, siehe Konzept V2
  • Der effektivste Aufstellungsort für eine Heizung ist unter einem Fenster, oder? im Grunde noch offen, aber egal ^^
  • Ob sich eine schalltransparente Leinwand mit dem Projektor verträgt, wird erst ein Test zeigen, oder? (Moiré-Effekt) noch offen
  • Wäre eine andere Aufstellung bzw. ein anderes Raumkonzept sogar sinnvoller? ist es, siehe Konzept V2
  • Wie sieht es mit der Editierung von Posts nach 24 Stunden aus, wenn ich z.B. den Startpost aktualisieren möchte (mit Inhaltsverzeichnis, neuen Bildern o.ä.)?
    hat sich auch erledigt -> Sammelthreadoption


Tipps, Ratschläge und Anregungen von Mitgliedern:

  • kottanalien: Leinwandbreite auf ca. 3 m erhöhen
  • Saarforce: Anregung zu Konzept V2 (180° Wende der Aufstellung / Wandnahme Aufstellung mit AT Leinwand / 3 StandLS in der Front)
  • Tarinth: Sitzposition ungefähr 2/5 Abstand von der Rückwand (nicht in der Raummitte)
  • Dadof3: Bei wandnaher Aufstellung die Bassreflexöffnung kontrolliert undicht verschließen (Schaumstoffstopfen)
  • Anpera: Einpacken der LS in Dämmung -> Dämmmaterial maximal bis hinter Schallwand/Front der LS
  • lappy67: Heizkörper mit Lüfter zur Konvektionsverbesserung ausstatten

Abschließend, zumindest für diesen Post, ist noch von meiner Seite aus zu erwähnen, dass ich in diesem Thema (noch) nicht sehr belesen bin. Daher lasst bitte Nachsicht walten, wenn ich Grütze von mir gebe. Weiterhin kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, wann der tatsächliche Ausbau des Raumes stattfindet, da ich mich im Moment in der Endphase meines Studiums befinde.

An dieser Stelle ein Dankeschön an binap, gt231, Michel82 für ihren tollen Bauberichte, die mich vollends davon überzeugt haben, meine Idee in die Tat umzusetzen.

Schöne Grüße

Marius

PS.: Das Bilderhochladen hier im Forum ist richtig angenehm. Super!


[Beitrag von Reaktiv am 02. Jul 2017, 07:45 bearbeitet]
Saarforce
Stammgast
#2 erstellt: 24. Apr 2016, 15:55
Hallo Marius,
schöner erster Post .

Endlich mal wieder ein neuer Baubericht. Ich bin gespannt wie es weiter geht.

Lg
der_kottan
Inventar
#3 erstellt: 25. Apr 2016, 06:03
Hallo,
die Leinwand finde ich viiiiel zu klein.
2,8m bis 3m Bildbreite sollten da locker drin sein. Sitzabstand erste Reihe ca. 1,2:1 bei 16:9 Format.
An die Leinwandgröße gewöhnst du dich schneller als es dir lieb ist.
Hinter der ersten Sitzreihe kannst du dann eine Couch ohne Ottomane hinstellen, das bringt Platz.
Saarforce
Stammgast
#4 erstellt: 25. Apr 2016, 06:37
Du könntest auch mal überlegen die Leinwand an die 3100mm lange Wand zu planen.

Dann hättest du die 550mm für Lautsprecher und AT Leinwand und könntest auf ca. 3000mm Leinwandbreite gehen.

Nach hinten hättest du dann auch mehr Platz. Die Geräte könnten dann an der unteren Wand Platz finden.

Lg
Reaktiv
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Apr 2016, 15:17
Danke für euer Interesse ^^


kottanalien schrieb:
die Leinwand finde ich viiiiel zu klein.

Auf so einen Kommentar habe ich gehofft.
Die Leinwand kam mir auch sehr kümmerlich vor. Aber da ich alles an Faktoren von 1-2 gelesen habe, nahm ich ca. 1,8 an, um überhaupt ein Modell zu haben.
Jetztt kommt sie mir allerdings wieder etwas riesig vor. Aber das wird sich eh erst durch ausgiebige Tests mit Tischdecke und Klebeband herausstellen.

Was das Sofa angeht, ist das nur ein Platzhalter bzw. eine temporäre Lösung, da meine Schwester so ein Teil über hat. Die Konstellation mit 5 Stühlen (die hinteren evtl. auf Podest) gefällt mir wesentlich besser und harmoniert günstiger mit dem Platzverhältnis für die hinteren LS.


Saarforce schrieb:
Du könntest auch mal überlegen die Leinwand an die 3100mm lange Wand zu planen.

Geschrieben, getan. Ich hab mich so auf die Ausrichtung eingeschossen, dass ich eine Drehung um 180° vorerst nicht in Betracht gezogen hatte. Danke für den Tipp. Vorallem mit den Lautsprechern hinter der AT Leinwand, wie bei dir, macht das ordentlich was her.

Aber stehen die LS so nicht zu weit an den Wänden oder kann man das durch elektronische Helfer wieder einigermaßen ausgleichen?
Hast du die Installation des Heizkörpers bei dir selbst durchgeführt?

Zwei CAD Bilder der neuen Ausrichtung um 180° (bei Letzterem ist die LW richtig transparent )
Die Leinwandgröße beträgt nun 2,72 m x 1,70 m in 16:10 (Bildfläche, also folglich exklusive Rahmen)
Der Sitzabstand ist auf ungefähr 2,50 m gewachsen.

Heimkino Konzept 2Heimkino Konzept 2


[Beitrag von Reaktiv am 25. Apr 2016, 21:31 bearbeitet]
Saarforce
Stammgast
#6 erstellt: 25. Apr 2016, 19:47
Hallo,

nein ich habe bei mir die Installation des Heizkörpers nicht selbst gemacht. Wenn ich gewußt hätte, wie einfach das heute mit diesem flexiblem Rohr und der Zange geht, hätte ich es aber selbst gemacht. Die Zeiten von Schneiden und Löten sind an der Stelle wohl auch vorbei.

Die wandnahe Aufstellung bringt tatsächlich auch Problme mit sich. Bei mir hat der reine Stereoklang ohne Subwoofer schon gelitten da der Bass zu sehr aufdickt. Mit dem Einsatz von Einmesssystem und Subwoofer ist es aber im Stereobetrieb auch Ok. Ich höre allerdings mittlerweile auch sehr selten Stereo. Im Mehrkanalbetrieb gibt es für mich keine Nachteile. Ich würde dann aber auch 3 identische Frontlautsprecher einsetzen und keinen Center.

Ich würde vielleicht die Sitze noch etwas weiter an der Wand positionieren. Dein Referenzplatz muss ja nicht der in der Mitte der Sitzreihe sein. Außerdem wären mir 2,5m Abstand bei einem 2,70 16:9 Bild zu viel. Poste vielleicht mal noch eine Ansicht von oben. Ich kann mir gar nicht vorstellen, das du nicht weiter als 2,5m von der Leinwand weg kommst.

Lg

Edit: 2,70m 16:9 Bild wären mir bei 2,50m Sitzabsrand zu viel. So rum


[Beitrag von Saarforce am 25. Apr 2016, 20:19 bearbeitet]
nAmAri3
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 25. Apr 2016, 19:59
Bump for interest. Ich steck da auch mit drin, irgendwie. Freu mich zumindest aufs werkeln und stundenlange fachsimpeln
Reaktiv
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 25. Apr 2016, 21:30
Hey Saarforce,

dann wäre es eine Überlegung wert es selbst in die Hand zu nehmen. Allerdings möchte ich nicht den Keller unter Wasser setzen ...

Solange die wandnahe Aufstellung keine bis kaum vorhandene Auswirkung auf den Mehrkanalbetrieb hat, kann ich damit leben. Den Center habe ich auch gleich durch einen identischen LS ersetzt.
Welcher Zweck steht hinter dem Einsatz von drei LS statt zwei LS mit Center?

Die erste Sitzreihe ist nochmal etwas nach hinten gerückt, wodurch sich der Sitzabstand auf rund 3 m vergrößert. Ein bisschen würde vermutlich noch drin sein, danach macht die Schräge einen Strich durch die Rechnung.
Aber warum sollte ich die Sitze näher an die Wand verschieben? Bzw. wenn ich dich richtig verstehe, dann so wie bei binap. Bei ihm ist der "sweet spot" in der "vorderen Reihe ganz rechts außen".

@nAmAri3 Aber sowas von.

Heimkino Draufsicht Konzept 2Heimkino Konzept 2 - LS LS LS


[Beitrag von Reaktiv am 26. Apr 2016, 05:30 bearbeitet]
Saarforce
Stammgast
#9 erstellt: 26. Apr 2016, 06:42
Die wandnahe Aufstellung hat schon Nachteile. Ich bin aber der Meinung, das Audyssey das ganz gut ausbügelt. Jedenfalls war es bei mir so.

Drei identische Frontlautsprecher können ja nur von Vorteil sein. Stell dir mal vor es fährt im Film ein Auto von rechts nach links durchs Bild. Wenn du jetzt in der Mitte einen anderen Lautsprecher hast, klingt das Auto in der Mitte auch anders. Wenn du die Möglichkeit hast 3 identische Lautsprecher zu stellen, würde ich es auf jeden Fall machen!

Die Sitze müssen natürlich nicht an die Wand. Auf dem anderen Foto hat es so ausgesehen, als würde es sonst nicht passen. Aber so passt es ja.

Lg
Reaktiv
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 26. Apr 2016, 06:52
Moin,

mit der Erklärung macht das natürlich Sinn, danke. Und preistechnisch kommt es auch etwas günstiger hin. ^^


[Beitrag von Reaktiv am 26. Apr 2016, 06:52 bearbeitet]
Tarinth
Stammgast
#11 erstellt: 26. Apr 2016, 07:18
- Mit einem gutem Einmesssystem wird eine "wandnahe" Aufstellung bessere Ergebnisse liefern als eine "wandferne", da man sich mit viel Wandabstand Senken im Bass einfängt die man nicht aufgefüllt bekommt - die Überhöhungen im Bass durch wenig Wandabstand ein Einmesssystem allerdings "kappen" kann.
- Drei identische Lautsprecher sind das Optimum für vorne, optimal wären natürlich alle Lautsprecher im System identisch - aber selbst gleiche Lautsprecher klingen an verschiedenen Orten im Raum anders.
- Die Leinwandgröße und das Format sind sehr subjektiv, da hilft nur das Ausprobieren.
- Den Referenzplatz in der Raummitte gilt es zu vermeiden, 2/5 der Raumlänge sind ein guter Anhaltspunkt - von da aus dann ausprobieren.
- Die Subwooferposition niemals im Voraus festlegen.
- Sobald der Anschaffungspreis der Komponenten die Kosten und die Klangqualität eines Kofferradius übersteigt empfehle ich die Anschaffung von Messausrüstung [z.B. UMIK-1 für ca. 100€ und kostenlose Software (CARMA oder REW), ein Laptop oder PC ist für gewöhnlich schon vorhanden] um am Ende das Ergebnis objektiv festzuhalten und zu verbessern.
Dadof3
Moderator
#12 erstellt: 26. Apr 2016, 07:36
Die Lautsprecher direkt an die Wand! Das hat im Zusammenhang mit der Einmessung überwiegend Vorteile. Und eine wandferne Aufstellung bekommst du sowieso nicht hin, das wären nämlich mindestens 1 Meter Abstand zu allen Seiten. Zudem kannst du den Platz hinter der Leinwand mit Dämmwolle auffüllen, wodurch die Wand akustisch nahezu verschwindet.
HinterMailand
Inventar
#13 erstellt: 26. Apr 2016, 11:13
Interessantes Projekt ... ich klinke mich da mal mit ein

Bzgl. Lautsprecher sehe ich das genauso wie meine Vorredner.

Empfehlung zur Leinwand: AT und so groß wie möglich.
Zille89
Stammgast
#14 erstellt: 26. Apr 2016, 18:16
Endlich wieder ein Baubericht! bin sehr gespannt und bleibe auch hier dran.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Apr 2016, 20:02
Yay, freut' mich, wenn ich auch bei euch Interesse wecken konnte. ^^


Tarinth schrieb:
Die Leinwandgröße und das Format sind sehr subjektiv, da hilft nur das Ausprobieren.


HinterMailand schrieb:
Empfehlung zur Leinwand: AT und so groß wie möglich.

Größer als in dieser Ausführung wird sportlich. ( LW aus Post #5)
Ich werde mir vermutlich erst den Beamer besorgen und dann die Größe der Leinwand durch Versuche ermitteln, bevor eine gekauft oder gebaut wird.


Tarinth schrieb:
Subwooferposition niemals im Voraus festlegen

Die Subs hab' ich nur vollständigkeitshalber mit ins CAD Modell aufgenommen.
Möglichkeiten zur Positionierung, über die ich gelesen habe, wären per Programm oder mit der Kriechmethode, gibt es noch weitere?


2/5 der Raumlänge sind ein guter Anhaltspunkt

Ich hab's ausgemessen und bei der jetzigen Anordnung kommt das sogar gut hin. Raumlänge ges =~ 5,90 m und der Abstand von hinten ~ 2,30 m mit 3 m zur LW.


Dadof3 schrieb:
[LS] mindestens 1 Meter Abstand zu allen Seiten [...] Platz hinter der Leinwand mit Dämmwolle auffüllen

Ja okay, wenn´s jeweils ca. 1 m Wandabstand sein soll, wird´s knapp. Kann ich die FrontLS komplett in Dämmmaterial "einpacken"? (siehe Bild)

Heimkino Konzept 2 - LW Bassabsorber

[Edit] Das Monster hat grob die Maße 3 m x 2,10 m x 0,56 m abzüglich der LS aussparungen (bei planem Abschluss mit Schallwand nach Anpera #16). Das zusammen mit einem eventuellen Bassabsorber versteckt in einem Podest für die hintere Reihe könnte für den Tieffrequenzbereich ausreichen oder ist das schon wieder zu extrem?
(Ich weiß, eindeutige Ergebnisse sind nur durch Tests zu bekommen ) .. aber mal rein hypothetisch.


[Beitrag von Reaktiv am 26. Apr 2016, 21:00 bearbeitet]
Anpera
Inventar
#16 erstellt: 26. Apr 2016, 20:52
Hallo erstmal,


Kann ich die FrontLS komplett in Dämmmaterial "einpacken"? (siehe Bild)

Sofern die Dämmung bündig mit der Schallwand abschließt, sollte das möglich sein. Sollte, weil ich deraritges noch nie probiert oder gemessen habe.


- Sobald der Anschaffungspreis der Komponenten die Kosten und die Klangqualität eines Kofferradius übersteigt empfehle ich die Anschaffung von Messausrüstung [z.B. UMIK-1 für ca. 100€ und kostenlose Software (CARMA oder REW), ein Laptop oder PC ist für gewöhnlich schon vorhanden] um am Ende das Ergebnis objektiv festzuhalten und zu verbessern.
Messmirko (besagtes UMIK-1) habe ich zu Hause. Ich bin mit Marius/Reaktiv befreundet, das Mikro kann (auch über mehrere Tage) geliehen werden. Ist also schon vorhanden.

Hinzu kommt, dass ich am WE mein AntiMode in Rente geschickt habe - ist also auch zur Verfügung, sofern es gebraucht wird.

Gruß,
Anpera
Dadof3
Moderator
#17 erstellt: 27. Apr 2016, 01:24
Die Lautsprecherfront sollte nicht hinter der Front der Dämmung liegen - so sieht es auf dem Bild nämlich aus. Und wenn Bassreflex-Rohre nach hinten gehen, muss man sich dazu noch was überlegen. Ansonsten kannst du die Front aber ruhig komplett dämmen. Mache ich auch so.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 27. Apr 2016, 05:53
Moin,

in dem Bild ist es tatsächlich noch so, dass die Dämmung über die Schallwand hinausragt. Das wird aber in zukünftigen Modellen berüchsichtigt werden.
Die RP-260F besitzen eine Bassreflexöffnung auf der Rückseite. Demnach ist wohl entweder eine Tunnelumlenkung durch die Dämmwand einzuplanen oder die LS rechts und links großzügiger auszusparen.
Ist Letzteres eine sinnvolle Möglichkeit (auf Kosten von etwas Dämmung)?

@Anpera Danke
Tarinth
Stammgast
#19 erstellt: 27. Apr 2016, 07:13

Reaktiv (Beitrag #15) schrieb:
...Ich werde mir vermutlich erst den Beamer besorgen und dann die Größe der Leinwand durch Versuche ermitteln, bevor eine gekauft oder gebaut wird...

Sehr gute Idee und ruhig länger testen!


Tarinth schrieb:
...Die Subs hab' ich nur vollständigkeitshalber mit ins CAD Modell aufgenommen. ...

OK, gut. :^)


Möglichkeiten zur Positionierung, über die ich gelesen habe, wären per Programm oder mit der Kriechmethode, gibt es noch weitere?

Messen ist die beste Methode. Macht sogar am wenigsten Arbeit.


2/5 der Raumlänge sind ein guter Anhaltspunkt


Ich hab's ausgemessen und bei der jetzigen Anordnung kommt das sogar gut hin. Raumlänge ges =~ 5,90 m und der Abstand von hinten ~ 2,30 m mit 3 m zur LW.

Dann passt das als Ausgangspunkt schon mal ganz gut. :^)



Anpera (Beitrag #16) schrieb:

...
Messmirko (besagtes UMIK-1) habe ich zu Hause. Ich bin mit Marius/Reaktiv befreundet, das Mikro kann (auch über mehrere Tage) geliehen werden. Ist also schon vorhanden.

Das ist natürlich spitze für den TE!
Dadof3
Moderator
#20 erstellt: 27. Apr 2016, 07:33

Reaktiv (Beitrag #18) schrieb:

Die RP-260F besitzen eine Bassreflexöffnung auf der Rückseite. Demnach ist wohl entweder eine Tunnelumlenkung durch die Dämmwand einzuplanen oder die LS rechts und links großzügiger auszusparen.
Ist Letzteres eine sinnvolle Möglichkeit (auf Kosten von etwas Dämmung)?

.
Dämmung aussparen könnte man, aber ich denke, es ist das einfachste und beste, das Rohr komplett zu verschließen. Der Frequenzbereich, in dem das wirksam wird, wird ja sowieso vom Subwoofer übernommen. Eine Tunnelumlenkung würde die Abstimmfrequenz auch stark verändern, ist also viel Aufwand für wenig Effekt.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 27. Apr 2016, 09:51
Der Grund, warum das Rohr verschlossen werden sollte ist, was ich gelesen habe, dass eine wandnahe Aufstellung zum Dröhnen der Lautsprecher führen kann, was durch das Verschließen der Öffnung vermindert/verhindert wird.

Die Frage ist jetzt nur, welche Möglichkeit in meinem Fall die sinnvollere ist :
- richtig dicht (mit z.B. einer Holzplatte)
- kontrolliert undicht (Schaumstoffpfropfen o.ä.)

Richtig dicht stellt wiederum das Gegenstück zur Bassreflexmethode dar, richtig? (Fachausdruck ist mir gerade nicht geläufig ^^)
rumper
Inventar
#22 erstellt: 27. Apr 2016, 09:54
Fachausdruck? Ähm...ganz einfach..."Geschlossen".
Reaktiv
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 27. Apr 2016, 13:46

rumper schrieb:
Fachausdruck? Ähm...ganz einfach..."Geschlossen"

Ach doch so einfach ...

Hat jemand einen Vorschlag zur Platzierung des Heizkörpers? Dieser wird, zusammen mit den Fenstern, eins der ersten Elemente sein, die in den Raum Einzug halten.
Wenn er an die die rückseitige Wand montiert wird, entsteht etwas mehr Platz für den RL Lautsprecher bei der Schräge.
An der jetzigen Stelle wäre es optisch am besten (allerdings wären dann die Abzweigungen der Rohrleitungen in dem Knick der "Oberleitungen"). Um 180° gedreht, verlaufen die Rohre sichtbar über die Wand und ich will mir die Option offen halten, noch Diffusoren anzubringen.
Oder, Möglichkeit Nummer 3, ich verfrachte das Ding ganz nach links in die Ecke und mach' einen Vorhang darum.
Wie man sich an solchen Kleinigkeiten aufhängen kann
Heimkino Konzept V2 Rückwand


[Beitrag von Reaktiv am 27. Apr 2016, 13:47 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#24 erstellt: 28. Apr 2016, 00:03

Reaktiv (Beitrag #21) schrieb:
Der Grund, warum das Rohr verschlossen werden sollte ist, was ich gelesen habe, dass eine wandnahe Aufstellung zum Dröhnen der Lautsprecher führen kann, was durch das Verschließen der Öffnung vermindert/verhindert wird.

Ja, so ungefähr, aber für dich ist das irrelevant, weil du diese Frequenzen dem Subwoofer überlässt.


Die Frage ist jetzt nur, welche Möglichkeit in meinem Fall die sinnvollere ist :
- richtig dicht (mit z.B. einer Holzplatte)
- kontrolliert undicht (Schaumstoffpfropfen o.ä.)

Ein Pfropfen sollte reichen.
binap
Inventar
#25 erstellt: 28. Apr 2016, 14:34
Hi Reaktiv,

hab Deinen Bauthread mal meiner Linksammlung hinzugfügt, damit ist er leichter auffindbar.
Sammlung an Links zu Heimkino-Bauthreads

Eventuell kannst Du Dir dort auch ein paar Anregungen aus den Threads der anderen Heimkinoverrückten holen.

Schönes Projekt übrigens, ich bin gespannt wie es weiter geht.

Binap
Reaktiv
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 28. Apr 2016, 19:37
Danke für´s Hinzufügen in deine Sammlung und Einklinken.
lappy67
Stammgast
#27 erstellt: 30. Apr 2016, 15:03
Wie wäre es damit: Heizkörper liegend auf den Boden und darüber ein Prodest. Durch Kanäle dann an die Füße Strömen lassen mit großen 120mm(mehrere Nebeneinander) Lüfter oder größer. Wenn schon, denn schon.... Also wie eine Art Fußbodenheizung mit warmer Luft. Anfangs schelle drehzahlen , je wärmer es wird desto langsamer. Thermostat natürlich dann irgendwie am Sitzplatz. Wäre mal so eine ganz Abgefahrene Idee. Müßte doch machbar sein. Wohne leider in Miete und kann sowas nicht realisieren.

Aber noch eine Bemerkung zum Projekt. Du steckst da sehr viel Geld rein und sparst meiner Meinung nach dann am Falschen Ende. Das wichtigste im Kino ist ???? Das was auf der leinwand ankommt. Und da gibts jetzt 4k Ultra HD Bluray´s mit 10bit und BT2020 Farbraum und HDR.

Ich würde mir an deiner Stelle mal so einen Sony mit Bluray gegen einen JVC X5000/7000 an einem Samsung K8500 anschauen. Ich habe da den Sony VW 520 für 10000€ gegen einen X5000 gesehn im direkten Vergleich. Wenn du das gesehn hast was der kleine JVC schon kann, weißt du genau was du dir da ins Kino hängst. Glaube mir. Sonybesitzer dem Workshop, an dem ich meinen X7000 auf HDR einstellen hab lassen, wollten Ihren VW 520 gegen einen X5000 tauschen. Ich bitte dich dir den JVC X5000 mal anzuschauen. Du wirst diesen JVC wohl mehrere Jahre nutzen können ohne das Verlangen zu haben etwas neues kaufen zu wollen.


[Beitrag von lappy67 am 30. Apr 2016, 15:04 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#28 erstellt: 30. Apr 2016, 16:24

Aber noch eine Bemerkung zum Projekt. Du steckst da sehr viel Geld rein und sparst meiner Meinung nach dann am Falschen Ende. Das wichtigste im Kino ist ???? Das was auf der leinwand ankommt. Und da gibts jetzt 4k Ultra HD Bluray´s mit 10bit und BT2020 Farbraum und HDR.

Habe ich was verpasst? Vom Projektor wurde doch noch gar nicht gesprochen, oder?

Im Übrigen kann man geteilter Meinung sein, was das wichtigste im Heimkino ist. Für mich ist es der Ton.

Jetzt für 4000 € einen 4K-Beamer kaufen, für den es dann demnächst irgendwann mal ein paar Scheiben gibt, die dann auch sauteuer sind... Muss jeder für sich entscheiden, aber ich würde da lieber noch drei Jahre warten, bis es genug Filme gibt und die Projektoren bezahlbar sind.
jyonny
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 30. Apr 2016, 16:40
Ich glaub es geht um:

Beamer: Sony VPL-HW45 (in der Größenordnung)

Das ist ja aber noch nicht festgelegt
Reaktiv
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 30. Apr 2016, 17:07
Nabend,


lappy67 schrieb:
Heizkörper liegend auf den Boden und darüber ein Prodest.[+Lüfter]


Das ist an sich ein ziemlich interessantes Konzept. Daher hab' ich mich etwas im Neuland umgesehen und ein paar "Pimp my Heizkörper" Seiten gefunden. Im Grunde wird durch den Einsatz der Lüfter die Konvektion erhöht und somit die Leistung bzw. der Raum wird schneller aufgeheizt. Allerdings wird die Umsetzung daran scheitern, dass ein vertikal arbeitender HzK nicht horizontal montiert werden sollte (natürliche Konvektion nicht gegeben, vollständige Entlüftung nicht möglich (verhält sich auch mit einem um 90° gedrehten HzK).
Klar gibt es wiederum Horizontalheizkörper. Allerdings kosten die wesentlich mehr bei gleicher Leistung oder ich bräuchte mehr als einen) Und ich denke, dass es mit den PC-Lüfterchen nur begrenzt möglich sein wird, die erforderliche Konvektion zu erreichen (noch dazu unter einem Podest).
Was nicht bedeutet, dass das Prinzip vom Tisch ist! Die Lüfter kann ich dennoch ergänzen. So wie hier:
http://www.bosy-onli...WolfK/Innenleben.jpg

Btw. wenn´s jemanden interessiert: Heizleistung berechnen (Hornbach) Gab bei mir ca. 2500 W.
Ein Ventilheizkörper aus dem Sortiment mit ca. 2700 W (70° VLT) bei einer Baugröße von 600 x 1600 x 162 mm kommt auf gut 200 €. Billiger als das wird schwierig.

Was den Projektor angeht, so behalte ich den JVC DLA-X5000 mal "auf dem Schirm" ( ). Preislich attraktiv ist er auf jeden Fall.
Mit neuen Technologien halte ich es dennoch so, dass sie am Anfang überteuert sind und das Material dazu relativ selten und ebenfalls überteuert ist. Da der Beamer eine der letzten größeren Anschaffungen ist, passiert bis dahin eventuell noch was auf dem Markt.


[Beitrag von Reaktiv am 30. Apr 2016, 21:49 bearbeitet]
lappy67
Stammgast
#31 erstellt: 01. Mai 2016, 20:05
Wenn du dem Heizkörper flexible Leitungen verpasst könntest du ihn zum entlüften hinstellen und dann hinlegen. Natürlich müsste die komplette Luft nahe am Heizkörper geführt werden. Ob das funktioniert ist natürlich zu testen. Aber da ja eh eine Pumpe im Heizkreis drin ist sollte das Wasser trotdem schön durchlaufen. Nur durch die Dichte vom warmen Wasser läuft heute wohl kein Heizkörper mehr. Aber das war ja eh nur eine Idee die mir in meinem Kino immer wieder auffällt. Die warme Luft ist überall, aber nicht da wo man sie braucht, an den kalten Füßen. Fußboden Heizung dauert zu lange, da ich nicht die ganze Zeit mein Kino durchheizen will wenn ich in der Woche nur mal 3-4 Filme schaue.

Zum Beamer würde ich an deiner Stelle auch bis zu letzt warten. SOny wird wohl bald was nachliefern müssen, da im Moment die JVC X5000 im direkten Vergleich schon die VW 520 alt ausehen lassen ( Habe ich selbst mit eigenen Augen mit 2-3 Filmen gesehn). Und der kostet nicht mal die hälfte vom VW 520. Gegen den X7000 hatte der nicht mal den Hauch einer Change.

Viel Spaß beim Bau deines Kinos. Ich wohne leider in Miete und muß alles wieder abbaubar machen ohen großen Aufwand. ich denke aber darüber nach den Beamer aus dem Zimmer zu verbannen. Weil HDR vollen Lampenmodus braucht und deutlich lauter ist. Vielleicht hast hinter den Sitzen ja bischen Platz für ein kleines Beamer Zimmerchen. Ein Fenster für die Lüftung des Zimmerleins wäre ja da. Oder eine Schalldichte Box mit Klappe und Lüftung nach drausen.

PS: Meine Katze ist gestern beim Marsianer ganz schön erschrocken.


[Beitrag von lappy67 am 01. Mai 2016, 20:09 bearbeitet]
Reaktiv
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 01. Mai 2016, 21:15
Mit einer flexiblen Verschlauchung wäre zumindest das Entlüftungsproblem gelöst.
Was ich mit der beeinträchtigten Konvektion meinte, betrifft die Luftzirkulation im Raum. Das hat weniger mit dem Wasserstrom in dem HzK selbst zu tun. Bei einem liegenden oder gedrehten HzK würde diese nur noch eingeschränkt funktionieren. Verbildlicht:
Heizkörper Luftkonvektion

Eben, wenn ein Hersteller mit einem "günstigen" Einstiegsgerät daherkommt, werden die anderen versuchen, so schnell wie möglich nachzuziehen.

Zur Schalldämmung des Projektors werd' ich mir zu gegebener Zeit was überlegen. Ich bin beim durchstöbern der Bauberichte auf den Bau einer "Hushbox" gestoßen. ( Vorzimmer zur Hölle #71) Ein kleiner Extraraum hätte schon was, aber vllt. tut's auch eine gedämmte Verschalung (quasi ein halber Raum).

Mir gefällt dein Blu-ray Regal. So sieht man nicht nur die schnöden Rücken.
PS.: Solange sie nicht vom Sub eingesogen wird ...


lappy67 schrieb:
Viel Spaß beim Bau deines Kinos.

Danke

Donnerstag ist's wieder soweit und es geht ans Entkernen. Die gute Kellerbräune will auch erneuert werden.
Am Samstag hab ich mir einen kleinen Holzbodenmarathon vorgenommen, bei dem ich den örtlichen Ausstellern von Holz zum Innenausbau einen Besuch abstatte. Vielleicht findet sich ein gutes Angebot.
Im Grunde ist es Schmarrn, den kompletten Boden mit Massivholzdielen zu beplanken. Daher kommen wahrscheinlich OSB-Paltten unter den Sitzen und an der Leinwand zum Einsatz. Was unter anderem auch die Montage derselben begünstigen sollte.
Heimkino Holzbodenlayout


[Beitrag von Reaktiv am 01. Mai 2016, 21:16 bearbeitet]
lappy67
Stammgast
#33 erstellt: 02. Mai 2016, 21:13
Wegen des Halles solltest du sowieso Teppich verlegen. Das schluckt den Schall. Alles aus Holz wäre nicht so gut für den Sound. ich will mir noch einen Langhaar teppich vor den Sub legen.
Da wird sich auch die Katze freuen.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 02. Mai 2016, 21:38
Dafür habe ich an den Erstreflektionsstellen Absorber (Decke/Wände) und vor der Leinwand einen Teppich vorgesehen.
Zudem wird das das potentielle Podest einen Teppichbezug bekommen.
Die Sache ist die, dass an den Wänden eine Dämmung bis ca. halbe Wandhöhe geplant ist und die Wandpanelen offen gestaltet sind. Sprich ich hab' ringsrum eine Fläche von ca. 15 m² mit 30 mm dicken Dämmmaterial, die absorbierend wirkt. Bei der Stärke vermutlich mehr im Hochtonbereich. Mit dem Stoff an der Decke könnte der Raum schnell überdämmt werden , daher möchte ich auf eine ganzflächige Belegung mit Teppich verzichten.
Heimkino Ansicht schräg


[Beitrag von Reaktiv am 02. Mai 2016, 21:40 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#35 erstellt: 02. Mai 2016, 21:45
Richtig so. Ich halte eine breitbandige Bedämpfung der Wände und einen dafür schallharten Boden auch für die bessere Lösung.
Tarinth
Stammgast
#36 erstellt: 03. Mai 2016, 06:42
Ich rate dir zu erst so viele Sonorock Pakete wie möglich in den Raum zu integrieren. Danach messen und danach mit Erstreflexionspunkten anfangen. Ist zwar schön wenn der Raum "trocken" klingt, aber der grottige Nachhall im Bass fällt dann noch viel stärker auf...
Reaktiv
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 03. Mai 2016, 09:41
Morgen,

anstelle von Sonorock ( >6 kPa*s/m²) werd' ich voraussichtlich auf alternative Materialien wie Thermohanf ( >3 kPa*s/m²), holzFlex ( >5 kPa*s/m²) o.ä. zurückgreifen. Eine Angabe zu Schafswolle habe ich bisher nirgends gefunden.
Und werde nur an kritischen Stellen (Erstreflexionen) synthetische Wolle, z.B. Termarock 50 ( >16 kPa*s/m²), einsetzen. Eingepackt in dünne Folie sollte sich das Rieseln bzw. der Faserflug in Grenzen halten. Zumal Stein-/Glaswolle wesentlich günstiger als Schaumstoff aller Basotect ist.

Um das hier kurz aufzufassen:
Für eine Mittel-, bis Hochtonabsorbtion eignet sich, bei begrenzter Stärke (50-150 mm), Material mit einem höheren längbez. Strömunswiderstandwert um die 10 - 20 kPa*s/m².

Für eine Tieftonabsorbtion wiederum Material mit einem Wert von 3 - 5 kPa*s/m² bei zunehmender Stärke von +200 mm.
Stimmt das soweit als grobe Richlinie?


[Beitrag von Reaktiv am 03. Mai 2016, 09:53 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#38 erstellt: 03. Mai 2016, 10:08
Ja, das ist richtig, wobei 200 mm im Tiefton schon sehr knapp sind.

Du kannst das ganz gut selber simulieren, um dir die Auswirkungen vor Augen zu halten: http://www.acousticmodelling.com/porous.php


[Beitrag von Dadof3 am 03. Mai 2016, 10:09 bearbeitet]
Tarinth
Stammgast
#39 erstellt: 03. Mai 2016, 11:28
Die Sonorock Pakete empfehle ich als Tieftonabsorber. Davon packst du dir so viele in den Raum wie es eben geht. Einfach originalverpackt lassen und die offenen Stellen mit Folie schließen.
Wie du dich dann um den Rest kümmerst ist ein anderes Thema... Ich empfehle nur mit dem Bassbereich anzufangen, da du damit automatisch auch die NHZ der restlichen Frequenzen beinflusst.

"-> Großer Bassabsorber hinter der LW mit 3 x 2,1 x 0,5 m" - genau dafür sind die Sonorock Pakete optimal! :^)


[Beitrag von Tarinth am 03. Mai 2016, 11:38 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#40 erstellt: 03. Mai 2016, 11:59

Tarinth (Beitrag #39) schrieb:
Einfach originalverpackt lassen und die offenen Stellen mit Folie schließen.

In der Originalfolie sind sie recht stark gequetscht, was den längenbezogenen Strömungswiderstand stark erhöhen dürfte. Zudem ist die Folie recht dick und man vertut die Chance, sie zugleich als Hochtonabsorber zu nutzen.

Wenn man Angst vor Faserflug hat (m. M. n. in den meisten Situationen unbegründet), besser nach dem Aufstellen in möglichst dünne Malerfolie oder Akustikvlies packen.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 03. Mai 2016, 12:24
Mir geht es vorwiegend um das Material (z.B. Sonorock) an sich. Ich habe mich in dem Zusammenhang etwas über Dämmwolle belesen und es ist so, dass das richtig kritische Zeugs seit geraumer Zeit nicht mehr produziert/vertrieben werden darf. Dabei ging es um die Lungengängikeit der Faserpartikel.
Bei den heutigen Produkten ist dies kaum mehr der Fall und die Partikel sind vom Organismus abbaubar.
Der Punkt ist nur, dass sie es eben weiterhin sein können und die "Halbwertszeit" irgendwo bei 40 Tagen liegt. Wenn nun jemand wie ich, der den Raum öfters als nur für gelegentliche Filmabende nutzen wird, macht man sich doch seine Gedanken darüber.
Wie schaut's eigentlich mit der Malerfolie aus -> fängt die nicht eventuell an zu rascheln, wenn sie nicht straff genug am Material anliegt?


[Beitrag von Reaktiv am 03. Mai 2016, 12:26 bearbeitet]
Tarinth
Stammgast
#42 erstellt: 03. Mai 2016, 13:20

Dadof3 (Beitrag #40) schrieb:
...
In der Originalfolie sind sie recht stark gequetscht, was den längenbezogenen Strömungswiderstand stark erhöhen dürfte. Zudem ist die Folie recht dick und man vertut die Chance, sie zugleich als Hochtonabsorber zu nutzen
...

Recht stark gequetscht? Aha. Die 16 Pakete die ich bisher gekauft habe sind ganz am Rand minimal rundlich, dies empfinde ich nicht als "stark gequetscht".

Ich finde die recht dicke Folie genau richtig, weil sie dadurch im Hochton nicht wirken (gut wenn man sonst nichts mehr im Raum absorbierend gestalten möchte könnte man dies als Nachteil auslegen) und weil diese Folie eben nicht raschelt....

Aber gut, jeder wie er meint. Ist halt Ansichtssache. :^)
Dadof3
Moderator
#43 erstellt: 03. Mai 2016, 14:06
Das ist jetzt keine Kompression auf ein Zehntel oder so, aber ich denke, dass die von mir gekauften Pakete vor dem Auspacken vielleicht 2/3 des Volumens verglichen mit den ausgepackten und locker aufgestellten Sonorock-Platten hatten.
Tarinth
Stammgast
#44 erstellt: 03. Mai 2016, 14:27
Oh wow. Dann hast du wohl andere gekauft als ich... Da bin ich dann auch der Meinung, dass die Platten ausgepackt gehören! ;^)
Dadof3
Moderator
#45 erstellt: 03. Mai 2016, 15:01
Ist vielleicht unterschiedlich. Ich erinnere mich auch, dass es Pakete in anderen Größen gab, wo die Ecken wirklich eckig und nicht stark gerundet wie bei den von mir gekauften waren.
Tarinth
Stammgast
#46 erstellt: 03. Mai 2016, 15:17
Ja, es gibt sogar gerollte Pakete. Und je nach Plattendicke sind die Pakete auch unterschiedlich dick.
Ich habe mich bei mir für 80 mm Plattenstärke entschieden. Somit ist ein Paket 100 x 62,5 x 48 cm groß.

hier kann man ein wenig erkennen, dass meine Pakete wirklich eckig sind.
Bei Bedarf kann ich auch mal ein Paket mitsamt Meterstab fotografieren - so lange die neusten noch nicht verkleidet sind. :^)
Dadof3
Moderator
#47 erstellt: 03. Mai 2016, 16:05
Ich glaube es dir auch so!
Tarinth
Stammgast
#48 erstellt: 03. Mai 2016, 21:23
OK
Dadof3
Moderator
#49 erstellt: 03. Mai 2016, 23:42
Ich habe gerade mal nachgemessen, da ich sowieso noch ein Paket zu verarbeiten hatte. Das ungeöffnete Paket ist an den Seiten etwa 30 cm dick, in der Mitte knapp 40 cm. Geöffnet sind es dann knapp 50 cm.

Habe auch Fotos gemacht, falls Bedarf besteht.
Reaktiv
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 04. Mai 2016, 09:07
Morgen,

durch die Anregung von Saarforce, die Aufstellung zu drehen, habe ich mir gestern überlegt, was denn noch möglich wäre.
Und da bekannter Maßen die Diagonale eines Raumes die längste Gerade darstellt, hab' ich die Komponenten dahingehend ausgerichtet.

Ergebnis:
+ Der Sitzabstand wächst auf ca. 3,50 m bei einer 2,70 m Leinwand.
+ Der Platz hinter Leinwand ist ziemlich gewachsen (mehr Volumen für Dämmmaterial oder eine Hinterlüftung)
+ Der Abstand der rückwärtigen LS zur mittigen Sitzposition ist mMn besser (vorher etwas nahe)
- Die Bodenverlegung wird aufwändiger (ständig auf Winkel sägen)
- Die Positionierung der restlichen Einrichtung (Regale, Rack, etc.) ist nicht mehr so intuitiv
- Die Wandpanele sind nur bedingt auf Diagonale abstimmbar

Heimkino Draufsicht Konzept V3

Vom Prinzip her gefällt mir die alternative Aufstellung und der Raum wird wesentlich besser ausgenutzt.
Dirac82
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 04. Mai 2016, 09:32
Aber sollte man nicht aus Gründen der Akustik Symmetrie anstreben? Das wäre beim neuen Setup ja ausgeschlossen.

Brauchst du denn das "Mehr" an Abstand zur Leinwand?

Gruß
Christian
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