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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
11:02
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#11180
erstellt: 31. Dez 2012, ||
![]() ...mal wieder den "herzlosen" Szell wie man auf dem Foto sehen kann ![]() Zwei live-Mitschnitte mit Raritäten in seinem Repertoire, 1966: Strawinsky: Pulcinella- Suite de Falla: Nächte in Spanischen Gärten 1969: Prokofiev : Klassische Sinfonie Franck: Sinfonie d-moll dazu zwei Mozart-Klavierkonzerte, KV 467 und 595 und Wagners Tannhäuser-Ouvertüre. Die beiden Russen sind natürlich Stücke, in denen das Orchester zeigen kann, wie präzise es vor allem rhythmisch zu agieren versteht, ebenso im de Falla. Die Franck-Sinfonie, die ja oft so "einfach läuft" ist bei ihm ein logisch aufgebautes Werk, dennoch voller quasi-romantischer Opulenz. Interessant, wie völlig unterschiedlich Szell die beiden Mozart-Konzerte nimmt: das C-Dur beinah militärisch, mit präsentem und "bissigem" Blech, stringend und zügig entwickelt. Das B-Dur-Konzert dagegen ganz gelassen, mit melancholischer Heiterkeit, es darf sich richtig "aussingen", inbesondere durch die deutliche Einbeziehung des Bläsersatzes. Das Holz spielt "nicht nur mit", sondern hat tragende Funktion, besonders im Dialog mit dem Klavier. Dialog scheint mir das Schlüsselwort, Szell zeigt mal wieder, welch genialer Begleiter er war. Am deutlichsten dann, wenn sich Casadesus mal verhaspelt oder auch die Oboe: absolut souverän fängt Szell das Geschehen innerhalb von Sekundenbruchteilen auf und eigentlich bekommt man die Haspler gar nicht mit. Wenn ich nicht schon Szell-Fan wäre...... Herzliche Grüße, Mike |
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Klassikkonsument
Inventar |
21:11
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#11181
erstellt: 31. Dez 2012, ||
So, bevor die Party losgeht, nochmal was Ruhiges: ![]() W.A. Mozart (1756 - 1791): Klaviersonate Nr. 10 C-dur KV 330 mit Glenn Gould. Allerdings nicht die Einspielung im Rahmen der Gesamtausgabe von Mozarts Klaviersonaten. Im Booklet wird behauptet, sie wäre am selben Tag wie diese aufgenommen worden. Ich glaube aber, es handelt sich um eine frühere Einzeleinspielung, die wohl bereits auf diesen Scheiben wiederveröffentlicht wurde: ![]() ![]() Besonders im ersten Satz spielt Gould introvertierter, ähnlich wie bei seinem Salzbuger Recital 1959. |
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Kaddel64
Hat sich gelöscht |
15:34
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#11182
erstellt: 02. Jan 2013, ||
Danke für diesen Hinweis, Frank, ich habe aus derselben Quelle die Box jetzt NEU für aktuell 28 EUR erstanden. Bisher nannte ich nur die 7. Sinfonie, gekoppelt mit dem Requiem, mein Eigen und kann von daher deine Begeisterung verstehen. Bin gespannt, wie der Rest klingt. Der Beleg für die vermeintliche Nähe zu Berlioz, den du im Requiem fandest, ist übrigens kein "Zitat" aus dessen Fantastique, sondern beide verwenden den alten gregorianischen Hymnus des "Dies Irae", wie viele andere Komponisten auch, unter ihnen Liszt, Rachmaninow, Tschaikowski, Glasunow, Schostakowitsch, Saint-Saens und selbst Mahler. Gruß, Kaddel |
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Hüb'
Moderator |
15:54
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#11183
erstellt: 02. Jan 2013, ||
Hallo Kaddel, klar sind diese Noten nicht "von Berlioz". Daher schrieb ich ja auch: "Im Requiem klingen bspw. ein paar Noten des Dies Irae an, wie es Berlioz auch in seiner Symphonie fantastique verwandt hat." ![]() ![]() Glückwunsch zum Schnäppchen übrigens. ![]() Ich hatte meine Box damals als "gebraucht" gekauft. Es kam dann eine eingeschweißte Box bei mir an, bei der ich ebenfalls davon ausgehe, dass sie neu war. ![]() Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 02. Jan 2013, 15:55 bearbeitet] |
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flutedevoix
Stammgast |
19:30
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#11184
erstellt: 02. Jan 2013, ||
Heute Schubert: ![]() Daraus die 1. Sinfonie Harnoncourt nimmt einfach die frühen Sinfonien ernst. Anders als etwa Böhm versucht er sie nicht vom Ende her zu begreifen und zu verstehen. Die erste Sinfonie ist keine romantische Sinfonie, sie ist eine klassische Sinfonie, eher in der Tradition Haydns als Beethovens. Und sie ist keine schlechte Sinfonie! Wenn man sich ihr mit Sorgfalt nähert, Klangfarben ausleuchtet, artikulatorisch differenziert arbeitet, die dynamischen Kontraste umsetzt, dann entsteht eine sehr inetersaante und abwechslungsreiche Sinfonie. Eben dies macht Harnoncourt in vorbildlicher Weise. Daß ihm das Concertgebpuw dabei ein inspierierter und entdeckungsfreudiger Partner ist, ist auch zu hören. Angesichts des Detailreichtums verwundert es nicht, daß viele das Concertgebouw momentan für das führende Orchester halten |
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premierenticket
Stammgast |
00:57
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#11185
erstellt: 03. Jan 2013, ||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
17:44
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#11186
erstellt: 03. Jan 2013, ||
...auch zur Freude: ![]() Einfach spritzige Musik, dem frühen Haydn nah, dem Sturm und Drang, der Empfindsamkeit. Wenn Musik mal einfach Spaß machen soll. So betagt diese Aufnahme inzwischen ist, ist sie doch die, welche den Tonfall am schönsten trifft. Die Naxos-Platte ist so richtig Müll dagegen. Munclinger und sein Ensemble spielen mit Entdeckerfreude, aber doch nicht unüberlegt. Mit dieser Spontaniität, der aufreibende Probenarbeit oft vorausgeht. Musik, bei der es sich lohnt. So "zwischen den Stühlen und Stilen". Schade, daß es die Orchesterquartette(!) Johann Stamitz' mit diesem Ensemble nicht auch inzwischen auf CD gibt! Die Spur zuviel Vibrato wird bei beiden Aufnahmen aufgewogen durch das so erfrischende Musiziren. Munclinger war ein Vollblutmusiker, ein Flötist, dem ich manche Entdeckung verdanke, manche Musik, die ich bis heute nicht besser, nur anders gehört habe. Richters Flötentrios, die so schmerzlich schön sind, mit diesem "Lächeln unter Tränen" wie man es Mozart nachsagt. Seit zwanzig Jahren gehen die mir im Kopf rum, einmal gehört. (Auch hier bietet die Naxos-Aufnahme nur einen Abklatsch dessen, was an Schönheit in dieser Musik steckt) Den Stamitz-Trios, die so ansteckend sind wie ein Grippevirus sich das nur wünschen könnte. Und hier der Benda, das "Originalgenie" in Berlin neben CPE Bach. Herzliche Grüße, Mike |
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Schneewitchen
Inventar |
18:08
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#11187
erstellt: 03. Jan 2013, ||
![]() Ich höre die Brandenburgischen Konzerte von Bach mit Musica Florea,die man hier kostenlos legal downloaden kann: ![]() [Beitrag von Schneewitchen am 03. Jan 2013, 18:09 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
20:44
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#11188
erstellt: 03. Jan 2013, ||
Martin2
Inventar |
23:10
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#11189
erstellt: 03. Jan 2013, ||
Hallo Franz, ja die 1. von Vaughan Williams ist ein ziemlicher Brocken, aber ich höre sie sehr gerne. Nur das Finale hat zwar wunderbare Passagen, ist aber vielleicht doch ein bißchen lang, um nicht zu sagen langatmig. Ich hoffe aber, daß Dir diese Musik gefällt. Ich selber hörte gerade: ![]() Die Violinsonaten mit dem Szernyg und Rubinstein. Wirklich herrliche Werke, wobei ich mich immer mehr wundere, warum mir gerade die 3. am Anfang nicht so sehr gefallen wollte. Nun hat es Brahms bei meinem letzten Komponistenranking ja sogar auf den 1. Platz geschafft. Kein Wunder und ich denke über kurz oder lang werde ich vermutlich fast alles von Brahms schätzen und lieben. Brahms hat mich so selten enttäuscht, er ist meine älteste Liebe und wird vermutlich auch noch meine letzte Liebe sein, um es pathetisch zu sagen. Auch die Streichsextette, vor allem das 1., habe ich in der letzten Zeit sehr schätzen gelernt. Seine Streichquintette habe ich nur einmal kurz gehört, da werde ich auch noch einmal gründlicher rein hören. Gruß Martin |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
17:16
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#11190
erstellt: 04. Jan 2013, ||
mal keinen Mahler, keinen Szell, sondern "alten Schrapel". Savall leistet immer noch Trauerarbeit um seine Gattin, um Montserrat Figueras. ![]() Allerdings nicht die CD, sondern das Video hier: ![]() Die Zwischenmusiken mit Ferran Savall wirken ein wenig wie Fremdkörper, sind es aber nicht. Dessen Melismen sind wohl eher Ausdruck des wortlosenen Schmerzes um seine Mutter. Ein wunderschönes Konzert, das alle gaben, beinah belauscht von uns, vom Publikum. Herzliche Grüße, Mike |
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premierenticket
Stammgast |
00:13
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#11191
erstellt: 05. Jan 2013, ||
Eine Jam-Session a la Mozart - wunderbar frisch und gegenwärtig. Ist das gerade erst komponiert? ![]() Dann eine ganz andere Tonlage. Musik, der ich mich gerade annähere. Leider ist das Sängerensemble bei weitem nicht so auf die Musik eingestellt wie es das Mozartensemble bei der Musik oben ist. Werde ich aber wieder hören. ![]() Grüße Christian |
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Hörbert
Inventar |
14:45
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#11192
erstellt: 05. Jan 2013, ||
Hallo! Die Pfitzner-Kantate sollte ich auch wieder mal hören. Aktuell im Player: ![]() Daraus accanto für Klarinette und Orchester. Lachenmanns recht abstrakte Kompositionsweise ist sicherlich nicht jedermanns Sache, m.E. lohnt sich ein Einhören in diese Art Musik aber auf jeden Fall. Das "Klarinettenkonzert" accanto ist eigentlich ein "Antikonzert" wer hier konventionelle Kadenzen sucht, sucht vergeblich. ![]() ![]() MFG Günther |
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arnaoutchot
Moderator |
18:10
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#11193
erstellt: 06. Jan 2013, ||
J S Bach: Sechs Partiten, 1. Teil der Clavier-Übung, BWV 825-830, Hansjörg Albrecht an der Metzler-Orgel St. Cyriakus, Krefeld. Oehms SACD 2012. Ich bin zu wenig Orgel-Spezialist, als das ich auf Anhieb die Tragweite dieser Transkription der Werke für Orgel erfassen kann. Instinktiv klingt es schlüssig, klanglich sowieso, es sind nette Bässe dabei, die die Hosenbeine schlottern lassen. ![]() |
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Martin2
Inventar |
11:07
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#11194
erstellt: 07. Jan 2013, ||
![]() Aus dieser schönen und interessanten Box die Rachmaninovtrios. Wieder ein Beweis dafür, daß man viel zu viel CDs zuhause hat und diese nicht vernünftig hört. Ich habe diese Trios sicher schon mal gehört, aber mich nicht mit ihnen vertraut gemacht. Heute hörte ich sie wieder und sie haben mir sehr gut gefallen und ich will sie wieder hören, wo ich nun schon sowieso mehr und mehr auf dem Kammermusiktrip bin. Das 1. Klaviertrio Opus posth. besteht nur aus einem Satz und ich war reichlich skeptisch, denn oft ist es mit solchen nachgelassenen Werken nicht weit her. Ich war von der Schönheit dieses Werkes aber angenehm überrascht. Das 2. Klaviertrio erscheint mir sehr interessant, mit gewissen Stimmungumschwüngen und einem schon beim ersten Hören hinreißenden melancholischen Ende. Insgesamt ist dies, was man bei einem 1873 geborenen betonen muß, völlig ungebrochene Spätromantik. Auf der CD steht "Elegiac Piano Trios", komische Bezeichnung, denn ich glaube kaum, das Rachmaninov seine Trios "Elegische Piano Trios" genannt hat, also hat eine solche Bezeichnung auf einer Hülle wohl nichts zu suchen, aber eine gewisse Elegie ist bei Rachmaninov zweifellos zu spüren. Ich höre das wieder, auch beim eigentlich ersten Hören ( das vor ein paar Jahren zählt nicht), erschien mir diese Musik sehr interessant und auch schön. Gruß Martin [Beitrag von Martin2 am 07. Jan 2013, 12:19 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
13:50
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#11195
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Hallo! @Martin Rachmaninoff hat das zweite seiner beiden Trios in der Tat so betitelt. Der Komositionsanlass für die beiden Trios ( wobei das erste ursprünglich eigentlich nur als Vorstudie für das zweite galt, nicht zur Veröffentlichung bestimmt war und in vier Tagen niedergeschrieben wurde) war der Tod Tschaikowsys. Akuell im Player: ![]() Daraus die Mozart-Variationen Op.132a. Die beiden Pianistinnen gehen zügig -und mit etwas hartem Anschlag- an´s Werk, neben viel Temperament haben die beiden aber auch viel Können und interpretatorisches Talent zu bieten. Das muntere Spiel macht auf alle Fälle Spaß, eine der besten Interpretationen von Regers Werke für zwei Klaviere die ich bislange hören durfte. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 07. Jan 2013, 13:53 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
14:35
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#11196
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Hallo, miteinander! Ich besitze die von Martin vorgestellte Brillant-Box ebenfalls. Eigentlich sind alle enthaltenen Trios ein echter Hörgewinn, inbesonderen außer Rachmaninoff und Tschaikowsky auch Arensky. Es ist tatsächlich so, dass Rachmaninoff beide Trios mit dem Attribut "élégiaque" bezeichnet hat. Das erste ist recht knapp gehalten, das zweite von großem Umfang; es erinnert in der Struktur und bei aller Eigenart zum Teil auch klanglich an Tschaikowksy. Die Trios sind in der gleichen Einspielung mit dem Borodin-Trio auch in der Gesamtausgabe enthalten: ![]() ![]() |
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AndreasHelke
Stammgast |
18:21
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#11197
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Klassikkonsument
Inventar |
21:31
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#11198
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
21:33
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#11199
erstellt: 07. Jan 2013, ||
"nicht besonders vernünftig": wie meinst Du das? Bin ich aber wirklich neugierig! Herzliche Grüße, Mike |
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Thimo5
Ist häufiger hier |
21:47
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#11200
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Tschaikowsky: Violin Concerto ![]() [Beitrag von Thimo5 am 07. Jan 2013, 21:47 bearbeitet] |
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Klassikkonsument
Inventar |
21:49
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#11201
erstellt: 07. Jan 2013, ||
Bezog sich auf diesen Satz von Martin:
Und ich höre die CD gerade nur nebenher. Aber der erste Eindruck ist gut. Und der Text ist samt Übersetzungen ins Deutsche & Englische im Booklet. Was angesichts des mittleren Preises keine Selbstverständlichkeit ist. Außerdem gibt es noch Cherubinis Sinfonie, die ich bislang nur in der Toscanini-Aufnahme hatte. [Beitrag von Klassikkonsument am 07. Jan 2013, 21:51 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
11:01
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#11202
erstellt: 08. Jan 2013, ||
Heute, am 8. Januar könnte man Arcangelo Corelli hören, denn vor 300 Jahren ist der Barockkomponist in Rom verstorben. Gestern Abend gab es bei mir allerdings den wohl einmaligen Anlass, dass zwischen dem Tod des Komponisten und der bei mir gehörten Musik nur 2 Tage liegen. Denn der Oldenburger Komponist, Thomas Schmidt-Kowalski ist am Samstag, 05. Januar, 63-jährig, verstorben. Schmidt-Kowalski verstand die Musik der Romantik nicht als Epoche sondern als Geisteshaltung. ![]() Daraus besonders sein Auftragswerk "Meditationen zum Volkstrauertag" für Streichorchester op.105 in 3 Sätzen. Es war eine Auftragskomposition für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die drei Sätze als drei Meditationen beinhalten eine Dramaturgie durch eine planvolle Wahl terzverwandter Tonarten. Der 1. Satz wird von tiefen Streichern in b-moll und mit einem stockenden Trillermotiv eröffnet. Die unendliche Streichermelodie versteht sich als Ausdruck der leidvollen Erfahrung des 20 Jahrhunderts, insb. der beiden Weltkriege. Gestern abend hörte ich die Musik nicht zum Gedenken an die Weltkriege sondern anlässlich des Ablebens des Komponisten selbst. Unsere Tageszeitung konstatierte in einem Nachruf:
Wir haben seine Auffassung in einer Diskussion hier kurz angerissen. ![]() Gruß. Olaf |
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AndreasHelke
Stammgast |
16:18
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#11203
erstellt: 08. Jan 2013, ||
op111
Moderator |
21:13
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#11204
erstellt: 08. Jan 2013, ||
Hallo Andreas, Alicia de Larrocha [ i de la Calle ] hat einige großartige Aufnahmen gemacht. In der gleichen Serie z.B. auch die De Falla Klavierstücke. und Maurice Ravel (1875–1937) Klavierkonzert G-dur +Klavierkonzert für die linke Hand +Franck: Symphonische Variationen für Klavier & Orchester +Faure: Fantasie für Klavier & Orch. op. 111 Alicia de Larrocha, London PO, Lawrence Foster, Rafael Frühbeck de Burgos Decca, ADD, 1972/73 ![]() ![]() |
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premierenticket
Stammgast |
21:14
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#11205
erstellt: 08. Jan 2013, ||
op111
Moderator |
21:19
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#11206
erstellt: 08. Jan 2013, ||
FabianJ
Inventar |
23:02
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#11207
erstellt: 08. Jan 2013, ||
@premierenticket: Die von dir verlinkte Doppel-CD habe ich seit ein paar Wochen. Für mich war es jedenfalls kein Fehlgriff. Als Vergleichaufnahmen habe ich jetzt nur die Aufnahmen aus Brilliant Classics-Box. Bei mir läuft gerade diese CD mit barocker Blockflötenmusik: ![]() Domenico Scarlatti (1685–1757) Sinfonia Nr. 1 A-Dur Maurice Steger (Blockflöte & Leitung), Fiorenza de Donatis (Violine), Andrea Rognoni (Violine), Anaïs Chen (Violine), Stefano Marcocchi (Bratsche), Mauro Valli (Violoncello, Violoncello piccolo), Vanni Moretti (Kontrabass), Brigitte Gasser (Violetta, Viola da gamba, Lira da Gamba), Naoki Kitaya (Cembalo, Orgel), Daniele Caminiti (Theorbe, Barockgitarre, Erzlaute), Margit Übellacker (Psalterium) Keine schlechte Musik. Von dem was ich mir von der CD bisher in Ruhe anhören konnte gefällt mir Alessandro Scarlattis Improvisation über die Partita „Follia di Spagna" am Besten. Mit freundlichem Gruß Fabian |
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op111
Moderator |
20:01
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#11208
erstellt: 10. Jan 2013, ||
Mal wieder eine alte "Platte": Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) Symphonie Nr.5 +Capriccio Italien op. 45 Cleveland Orchestra, George Szell Epic/Sony/Esprit, ADD, 1959/58 A: 23.10.1959, Auditorium @ Masonic Temple, Cleveland P: Howard Scott ![]() M.E: neben Soltis 2 Aufnahmen die beste T5. Schnörkellose Dramatik - keine spröde Nüchternheit - gegen die selbst die Mrawinsky-Aufnahme leicht blass wirkt. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
23:14
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#11209
erstellt: 10. Jan 2013, ||
Szellfan
Hat sich gelöscht |
19:29
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#11210
erstellt: 11. Jan 2013, ||
...es weihnachtet immer noch: ![]() hier nur ein Ausschnitt, hatte gerade das gesamte Werk "in Arbeit". De Vriend wie üblich live sehr temperamentvoll, geradezu ansteckend, doch insgesamt eine sehr innige Interpretation, die viel Wert auf Details legt. Besonders hier auf die schmerzliche Schönheit der Vorhalte, die er so deutlich "ausformuliert", daß sie dazu anregen besonders darauf zu achten beim Hören. Rein gestisch erinnert de Vriend gerade hier mehr an Carlos Kleiber als sonst. Eine sehr liebevolle Interpretation, mit überraschenden Details und Akzenten, die insgesamt einfach gefangen nimmt. Mir sagt sie sehr zu und sie wird zu meinen wenigen Aufnahmen zählen des Werkes, die ich wirklich gern mag. Herzliche Grüße, Mike |
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Martin2
Inventar |
22:42
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#11211
erstellt: 11. Jan 2013, ||
![]() Aus dieser schönen Box den Dream of Gerontius. Es ist die Interpretation von John Barbirolli. Richard Lewis singt den Gerontius. Es ist eine beeindruckende Gestaltung der Titelrolle, es hat teilweise so etwas verletzlich jammervolles, aber ohne dieses zu übertreiben, es ist eben der arme Erdenwurm, der vor seinem Schöpfer steht und Richard Lewis bringt diesen religiösen Aspekt der Demut und Gottesfurcht sehr gut zum Tragen - ein optimistisch strahlender Tenor wäre hier völlig verkehrt. Aber auch Janet Baker und Kim Borg singen sehr gut. |
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premierenticket
Stammgast |
23:47
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#11212
erstellt: 11. Jan 2013, ||
flutedevoix
Stammgast |
15:50
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#11213
erstellt: 12. Jan 2013, ||
In den letzten Tagen: ![]() Englische Musik für Tasteninstrumente der Renaissance in einer erstaunlichen formalen und emotionalen Bandbreite. Nicht umsonst ist das Fitzwilliam-Virginal-Book eine bedeuntende Sammlungder Renaissance. Im zweiten Teil seiner Gesamteinspielung widmet sich der Cembalist Pieter-Jan Belder ganz dem Oeuvre William Byrds, das im Fitzwilliam-Virginal-Book breiten Raum einnimmt. Pieter-Jan Belder spielt akkurat, fein ziseliert in den Verzierungen. Allerdings läßt er den Kompositionen nicht genügend Zeit zum Atmen, ist agogisch zu wenig frei. So wirken die Interpretationen zu wenig im Fluß, zu sehr im Detail verhaftet. Gut gefällt mir die Verwendung verschiedener Tasteninstrumente, Cembalo, Virginal und Truhenorgel. Allerdings könnte der Truhenorgel noch mehr Stücke gewidmet sein. So würde die Einspielung insgesamt farbiger undabwechslungsreicher wirken. Eine interessante, aber keine herausragende Interpretation! |
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flutedevoix
Stammgast |
15:52
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#11214
erstellt: 12. Jan 2013, ||
![]() Die Interpretation der Klavierkonzerte des heute wohl eher als Opernkomponisten wenigstens einigen im Gedächtnis gebliebenen Eugen d'Albert gelingt Piers Lane, dem BBC Symphonie Orchestra und Alun Francis formidabel! Piers Lane gibt den virtuosen Schlachtrössern einen technisch absolut sicheren Rahmen, begnügt sich aber nicht mit der Darstellung seiner Virtuosität, sondern räumt auch den leiseren Zwischentönen mit klangfarbenreichme Spiel den iihnen zustehenden Raum ein. Das Orchester überrascht mit einem für englische Orchester sehr dunklen, grundtönigen un warmen Klang. Alun Francis hat stets ein aufmerksames Ohr für den Solisten und bettet ihn sehr schön in den Orchesterklang ein, ein Unterfangen, das auch kangtechnisch bestens unterstützt wird. Bleibt nur die Frage nach der Qualität der Kompositionen! Grundsolide, man fühlt sich an Schumann und noch vielmehr an Grieg erinnert! Ich vermisse allerdings melodische Qualitäten und auch Spielfreude im Umgang mit der Motivik. Klavierkonzerte, bei denen ich schon nachvollziehen kann, daß sie im "Dunkel" der Msuikgeschichte verschwunden sind. Aber durchaus hörbare Konzerte mit Seltenheitswert! [Beitrag von flutedevoix am 12. Jan 2013, 16:02 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
00:09
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#11215
erstellt: 13. Jan 2013, ||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus "Dies Irae" Dieses Werk von 1967 hat bis heute für mich nichts von seinem Reiz verloren, obwohl Pendereckis Musik nach seiner Hinwendung zu einer "neuen" Tonalität -aus meiner Sicht- zum größten Teil eher langweilig geworden ist sind das seine älteren Werke nicht. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 13. Jan 2013, 00:10 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
15:14
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#11216
erstellt: 13. Jan 2013, ||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus das Violinkonzert Nr.2 Rapahels Werk ist leider viel zu wenig bekannt, zwar kommt das zweite Violinkonzert nicht ganz an seine großartige 5. Symphonie heran ( beide sind zwölftönige Spätwerke) ist aber für mich eines der bedeutensten Violinkonzerte aus der Mitte des 20. Jahrhunderts. Ahnlich wie bei den Spätwerken Johann Nepomuk Davids hat hier der ungeübte Hörer die Zwölftonstruktur der Werke überhaupt wahrzunehmen. Diese Werke klingen -oberflächlich betrachtet-, durchaus nicht so wie sich der unerfahrene Hörer Zwolftonmusik vorstellt sondern durchaus konventionell. MFG Günther |
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Martin2
Inventar |
18:33
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#11217
erstellt: 15. Jan 2013, ||
![]() Neben anderem vor allem Le Sacre, auch gleich zwei mal. Natürlich kannte ich das Werk, aber es ist doch immer wieder erstaunlich, wie verblüffend dieses Werk wirkt. Dieses scheinbar primitive, dieses unverhohlen agressive, diese faszinierend schlillernde - das ist ein Schlüsselwerk der Moderne, oft kopiert und nie erreicht. Den Boulez finde ich prima. |
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Hüb'
Moderator |
18:44
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#11218
erstellt: 15. Jan 2013, ||
Hallo, ich habe in letzter Zeit die Sinfonien von ![]() ![]() Die Werke haben mir durchaus gefallen aber etwas halbwegs Fundiertes kann ich leider nicht dazu schreiben. Klanglich und interpretatorisch gibt's - nicht bloß wegen der fehlenden Alternativen - nichts zu mäkeln. Meine Box war ein 0,99 EUR (!)-Schnapp bei Amazon. ![]() Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 15. Jan 2013, 18:47 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
20:37
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#11219
erstellt: 15. Jan 2013, ||
Hallo! Aktuell im Player: ![]() Daraus Schönbergs Violinkonzert Op.36 Die Scheibe hatte ich mir seinerzeit aus Neugier gekauft, na ja was soll ich sagen, eigentlich hatte ich die CD schon in meiner Tausch- und "als gebraucht zu Verkaufen" Kiste im Keller. ![]() ![]() Es liegt weniger an der Frau Hahn die den Schönberg akkurat und mit großer Begeisterung spielt sondern eher am Dirigenten, am Orchester und vor allem an der doch recht bescheidenen Aufnahmequalität der Scheibe. Alles in allem kann diese Aufnahme mit der alten Boulez/Amoyal Interpretation nicht mithalten. MFG Günther |
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Hüb'
Moderator |
11:33
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#11220
erstellt: 16. Jan 2013, ||
arnaoutchot
Moderator |
11:43
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#11221
erstellt: 16. Jan 2013, ||
Was soll uns das Coverbild sagen ? Guckt mal, ich hab sogar noch alle zehn Finger ? ![]() |
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Hüb'
Moderator |
11:48
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#11222
erstellt: 16. Jan 2013, ||
"Seht, ich popel nicht!" ![]() ![]() |
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op111
Moderator |
21:01
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#11223
erstellt: 16. Jan 2013, ||
Hüb'
Moderator |
21:36
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#11224
erstellt: 16. Jan 2013, ||
Hm, dachte, Du hörst nur noch geigende, attraktive, junge Damen... ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
23:36
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#11225
erstellt: 16. Jan 2013, ||
Hier eine fantastisch klingende Orgelplatte. Bach mit Bernard Leonardy an der Silbermann-Orgel im Kloster Marmoutier im Elsass, der einzigen Silbermann-Orgel, die seit 1709 noch nie umgebaut wurde. Erschienen ist das als DVD-Audio auf einem audiophilen Label, von dem ich bisher noch nie gehört habe namens "nishimura". Die Orgel ist in Mehrkanal so aufgenommen, wie sie in der Basilika des Klosters erklingen würde, wenn der Hörer dem Altar zugewandt in der Kirche sitzt: Nämlich von hinten, wobei die Fronts quasi den Klang spiegeln. In Stereo ist nochmals eine One-Point-Aufnahme enthalten, weil man den Mehrkanalton nicht downmixen wollte. Klingt logisch. Klanglich exterm detailliert und realistisch !!! Inhaltlich auch schön, mal nicht die bekannten Kracher, sondern die Partita "Sei gegrüsst, Jesu gütig" BWV 768, Pastorale F-Dur BWV 590, Concert G-Dur BWV 592 etc. ![]() |
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Szellfan
Hat sich gelöscht |
08:26
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#11226
erstellt: 17. Jan 2013, ||
![]() Zum Wachwerden ideal. Carus hat wohl einen "Narren gefressen" an W.F.Bach, was mich sehr freut. So kluge Musik, mit unerwarteten harmonischen Wendungen, die nicht immer sofort "angenehm ins Ohr fallen", sondern zum Hinhören einladen. Und Léon Berben findet auch den richtigen Zugang, diese Musik überraschend und doch unterhaltend zu interpretieren, noch dazu auf einem grandios klingenden Instrument. Herzliche Grüße, Mike |
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Wilke
Inventar |
14:58
![]() |
#11227
erstellt: 17. Jan 2013, ||
Danke für den Hinweis, leider bin ich immer noch nicht cembalophil. ![]() |
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op111
Moderator |
15:09
![]() |
#11228
erstellt: 17. Jan 2013, ||
Sorry, ich vergass... ![]() Also denn, gestern gehört: Johannes Brahms (1833–1897) Violinkonzert op.77 +Clara Schumann: Romanzen op. 22 für Violine & Klavier Lisa Batiashvili, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann DGG, DDD, 2011 ![]() und enttäuscht. ![]() Noch nie habe ich op. 77 mit einer ähnlich flauen Orchesterbegleitung gehört. Das Orchester klingt als ob es ohne Probe und Dirigent (und sanft schlummerndem Konzertmeister) vorsichtig die Noten durchspielt. Thielemann mal nicht als Haudrauf für's Grobe. Der Solistin hat man damit sicher keinen Gefallen getan. [Beitrag von op111 am 17. Jan 2013, 15:10 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
15:12
![]() |
#11229
erstellt: 17. Jan 2013, ||
Danke für den Tip, Michael! ![]() |
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op111
Moderator |
15:18
![]() |
#11230
erstellt: 17. Jan 2013, ||
Hier der Link zur Website des Labels, das sich auf
![]() |
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