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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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Klassikkonsument
Inventar |
19:54
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#31923
erstellt: 04. Jul 2025, |
arnaoutchot
Moderator |
16:42
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#31924
erstellt: 05. Jul 2025, |
Sehr schöne und durchaus reizvolle Haydn-Box ! Aber leider wiegen für mich die editorischen Probleme der Gesamtausgabe (siehe Kundenkritiken bei jpc) nicht leicht, weswegen ich das b.a.w. verworfen habe. Warum gibt man sich da für das kleine Häuflein an Verrückten, die 2024 noch Boxen mit 36CD kaufen, nicht mehr Mühe ? ![]() ![]() ![]() Heute habe ich mich mit den Complete Concertos der Mozart 225 Box befasst. Das liegt mir von allen Werkgattungen am nächsten und die kenne ich am besten. Es sind die CDs 74-101 der Box, also insgesamt 27 CDs. Von allen wichtigen Konzerten sind mindestens zwei Aufnahmen enthalten, meist eine mehr historisch informierte und eine klassische. Ohne Fragmente und Raritäten hat Mozart rd. 40 Instrumentalkonzerte hinterlassen, davon bekanntlich alleine 27 für Klavier(e). Ich hatte heute früh Malcolm Bilson mit John Eliot Gardiner mit dem Konzert No. 24 K. 491 am Start und vergleiche gerade mit Mitsuko Uchida/Cleveland aus 2008. Letztere ist phänomenal ![]() Edit: Zum Abschluss des Hörnachmittags noch eine Rarität, deren Authentizität nicht gesichert ist: Sinfonia Concertante für Bläser (Oboe oder Flöte, Klarinette, Fagott, Horn) K.297b (1778). Mozart berichtete zwar von einer solchen Sinfonia in einem Brief an seinen Vater, aber es ist nicht gesichert, ob ein entsprechendes Manuskript aus dem 19. Jhdt. wirklich mit dieser Sinfonia übereinstimmt. Ich finde sie sehr anregend und höre sie gerade mit Freude. ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 05. Jul 2025, 17:41 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
11:57
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#31925
erstellt: 06. Jul 2025, |
Kleiner Tipp: Heute Abend auf 3Sat Eröffnungskonzert des SH-Musikfestivals. Es gibt Beethoven KK #3 mit Frau Buniatishvili und Bruckners Siebte. Werde ich mir anschauen. |
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arnaoutchot
Moderator |
17:56
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#31926
erstellt: 06. Jul 2025, |
Danke für den Hinweis ! Hier Mozart und kein Ende ! Im Laden stolperte ich über die kompletten Klaviersonaten gespielt von Mitsuko Uchida (Philips 7LP 1988). Ich teste damit meinen neuen Röhren-Phono-PreAmp (links am Rand im Bild). Das klingt sehr fein. Ich werde die Box aber nicht behalten, denn erstens ist sie rar und teuer (sie erschien in der Zeit, als alles auf CD umgestellt wurde, auch das Booklet der LP-Box hat nur noch CD-Format ![]() ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
19:25
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#31927
erstellt: 06. Jul 2025, |
Update: Da Frau Buniatishvili erkrankt ist gibt es Mendelssohns VK. Den Solisten/die Solistin kenne ich nicht. [Beitrag von klutzkopp am 06. Jul 2025, 22:22 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
11:34
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#31928
erstellt: 09. Jul 2025, |
Ui. Bei discogs ab 250 Pfund bis rauf auf 800 EUR. Und auch Popsike zeigt, dass das reelle Preise sind. Krass. ![]() Bei mir: ![]() Franz Schubert (1797-1828) Klavierquintett D.667 "Forellenquintett" Alfred Brendel, Cleveland Quartet Philips, Aufnahmejahr ca.: 1977 Das "Forellenquintett" D.667 von Franz Schubert ist eines dieser Stücke, das sofort ein Lächeln auf die Lippen zaubert – eine Musik voller Licht, Bewegung und Lebensfreude, die aber, typisch Schubert, immer auch ihre melancholischen Schatten wirft. In der Aufnahme mit Alfred Brendel und dem Cleveland Quartet wird genau dieses Spannungsverhältnis auf wunderbare Weise eingefangen. Brendel, bekannt für seine analytische Klarheit und zugleich seinen poetischen Zugriff, bleibt auch hier seinem Stil treu. Sein Spiel ist nie selbstverliebt, sondern stellt sich ganz in den Dienst der Kammermusik. Die Streicher des Cleveland Quartetts agieren dabei nicht als Begleiter, sondern als gleichwertige Partner. Gerade im langsamen Satz (Andante) gelingt ihnen eine fast schon sprechende Phrasierung, die Schuberts innige Lyrik aufblühen lässt. Im berühmten vierten Satz, den Variationen über das Lied „Die Forelle“, ist dann echte Spielfreude zu hören – aber nie überdreht. Statt folkloristischer Drastik bieten Brendel und die Streicher eine feinsinnige und elegante Interpretation, die den tänzerischen Schwung mit kammermusikalischer Transparenz verbindet. Der Kontrabass verleiht dem Ganzen zusätzlich Tiefe und Erdung, ohne schwer zu wirken. Eine rundum gelungene Aufnahme, die Schuberts Quintett nicht als gefälliges Salonstück missversteht, sondern als kluges, vielschichtiges Werk ernst nimmt – und es dabei dennoch leicht und lebendig wirken lässt. Wer das "Forellenquintett" liebt oder kennenlernen will, ist mit dieser Interpretation bestens bedient. Nicht umsonst war sie über viele Jahre im Katalog verfügbar und darf als eine (von mehreren) Referenzen angesehen werden. Etwas verwunderlich übrigens, dass das Werk in den letzten Jahren so selten aufgenommen wurde. Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 09. Jul 2025, 11:34 bearbeitet] |
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Hüb'
Moderator |
13:44
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#31929
erstellt: 09. Jul 2025, |
![]() Ludwig van Beethoven (1770-1827) Klaviertrios Nr. 1, 7 und 11 Beaux Arts Trio Philips, 1964 Die Beethoven-Klaviertrios Nr. 1 (op. 1/1), Nr. 7 („Geistertrio“, op. 70/1) und Nr. 9 („Erzherzog-Trio“, op. 97) zählen zu den Meilensteinen der Gattung – sie markieren sowohl den Aufbruch Beethovens in eine neue kammermusikalische Dimension als auch seine spätere Meisterschaft in Ausdruck, Form und Balance zwischen den Instrumenten. In der Einspielung des Beaux Arts Trio auf Philips aus der analogen Ära begegnen wir diesen Werken mit einem Klangbild, das Wärme, Eleganz und interpretatorische Klarheit miteinander verbindet. Das Beaux Arts Trio – mit Menahem Pressler am Klavier, Isidore Cohen an der Geige und Bernard Greenhouse am Cello – verkörperte über Jahrzehnte hinweg eine Referenz in Sachen klassisch-romantischer Triokunst. Ihr Beethoven-Zyklus ist geprägt von fein abgestimmtem Zusammenspiel, singender Kantabilität und einer intelligenten, aber nie manierierten Phrasierung. Besonders auffällig ist Presslers Spiel: differenziert, ohne je dominant zu wirken, mit einer Anschlagskultur, die auch aus heutiger Sicht als beispielhaft gelten darf. Das Trio op. 1/1 besticht in dieser Aufnahme durch jugendliche Frische und eine feine Durchzeichnung der motivischen Arbeit. Die drei Musiker vermeiden jedes Übermaß an Pathos, ohne Beethovens dramatische Impulse zu glätten. Beim „Geistertrio“ op. 70/1 gelingt ihnen die atmosphärische Spannung besonders eindrucksvoll – der langsame Satz mit seinem fast übernatürlichen Charakter wird mit einer Mischung aus Klarheit und düsterem Schweben dargestellt. Im „Erzherzog-Trio“, Beethovens spätem und monumentalem Wurf, zeigt das Ensemble seine volle gestalterische Reife: Die Tempi sind großzügig, die Bögen weit, das Zusammenspiel wirkt hier fast wie ein einziger atmender Organismus. Aus heutiger Sicht wird diese Einspielung oft als „klassisch“ im besten Sinne gelobt – nicht unbedingt revolutionär, aber stilistisch sicher, klanglich abgerundet und von einer Souveränität getragen, die auf tiefer Werkerfahrung basiert. Manche Kritiker mögen heute eine etwas schlankere Klangauffassung oder mehr historisch informierte Impulse bevorzugen, doch der Reichtum an Farben, die harmonische Balance und die Ernsthaftigkeit des Ansatzes sichern dieser Aufnahme weiterhin einen festen Platz unter den bedeutenden Beethoven-Interpretationen. In einer Zeit, in der viele Klaviertrios eher von Einzelvirtuosen dominiert werden, wirkt das Beaux Arts Trio in seiner kollektiven Homogenität fast wie ein Anachronismus – ein wohltuender allerdings. Wer Beethoven im Klaviertrio nicht als Experiment, sondern als gewachsenes kammermusikalisches Ideal erleben möchte, ist mit dieser Aufnahme immer noch bestens beraten. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
15:08
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#31930
erstellt: 09. Jul 2025, |
![]() Julius Otto Grimm (1827-1903) Symphonie d-moll op.19 + Suite Nr. 2 op. 16 "in Canonform" Sinfonieorchester Münster, Golo Berg CPO, 2021 Julius Otto Grimm – der Name sagt heute nur noch wenigen etwas, dabei war der Mann im 19. Jahrhundert ein durchaus geachteter Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Geboren 1827, lebte und wirkte er lange in Münster, wo er das Musikleben der Stadt über Jahrzehnte mitprägte. Besonders bemerkenswert ist seine enge Freundschaft zu Johannes Brahms – nicht nur menschlich, sondern auch musikalisch ist da eine Nähe spürbar, die sich durch seine Werke zieht. Seine Sinfonie in d-Moll op. 19 ist ein gutes Beispiel dafür. Sie entstand um 1880 und ist ein durch und durch romantisches Werk, mit dunkler Grundfärbung, strenger thematischer Arbeit und einer gewissen klanglichen Noblesse. Wer Brahms liebt, wird sich hier schnell heimisch fühlen: Das ist eine Musik, die durch Ernsthaftigkeit und kompositorische Substanz überzeugt. Die Themen entfalten sich organisch, der langsame Satz atmet feierliche Ruhe, das Scherzo bringt rhythmische Spannung – und im Finale lodert dann doch so etwas wie ein kämpferischer Geist auf. Kein Geniestreich, aber ein stark gebautes, rundes Werk, das Respekt verdient. Fast noch spannender ist die Suite Nr. 2 op. 16, die Grimm ganz der Kanontechnik gewidmet hat – also einer alten, kontrapunktischen Schreibweise, die hier erstaunlich lebendig und musikalisch überzeugend umgesetzt ist. Es klingt keineswegs trocken oder akademisch, sondern einnehmend abwechslungsreich, fast verspielt – ein echter Beweis für Grimms kompositorisches Können. Das Sinfonieorchester Münster unter der Leitung von Golo Berg hat beide Werke für das Label cpo aufgenommen und leistet damit echte Pionierarbeit. Die Interpretation ist stilistisch durchdacht und angenehm unprätentiös. Berg versucht nicht, Grimm zu romantisieren oder ihn größer zu machen, als er ist – stattdessen legt er Wert auf Transparenz, Struktur und eine gewisse klassische Ruhe. Der Klang ist hervorragend eingefangen: warm, rund, mit guter Tiefenstaffelung und natürlichem Raumgefühl. Insgesamt ist diese Aufnahme eine echte Entdeckung. Nein, Julius Otto Grimm wird Brahms nicht vom Thron stoßen – aber wer neugierig auf die zweite Reihe der Romantik ist, wird hier mit intelligenter, sorgfältig gearbeiteter Musik belohnt, die durchaus Aufmerksamkeit verdient hat. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
17:31
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#31931
erstellt: 09. Jul 2025, |
![]() Antonin Dvorak (1841-1904) Symphonie Nr. 7 Edward Elgar (1857-1934) Elgar: Enigma-Variationen op. 36 London Symphony Orchestra, Pierre Monteux Decca, 1959/1961 Diese DECCA-Kopplung bringt zwei gewichtige Werke der Spätromantik zusammen – Dvořáks Siebte Symphonie und Elgars Enigma-Variationen – und das mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Pierre Monteux, einem Dirigenten, der für französischen Esprit ebenso bekannt war wie für seine Vielseitigkeit. Dvořáks Siebte, oft als seine tragischste und "brahmsischste" bezeichnet, steht in d-Moll und ist ein Werk voller Dramatik, dunkler Farben und tiefer Emotionalität. Sie entstand 1885 unter dem Eindruck politischer Spannungen in Böhmen und ist wohl Dvořáks symphonisches Meisterstück – weniger volkstümlich als seine Achte, konzentrierter als die Neunte. Monteux geht das Werk mit feinem Gespür für Struktur an, bleibt transparent und detailbewusst, ohne in akademische Trockenheit zu verfallen. Das LSO klingt dabei geschmeidig, mit sattem Streicherklang und feinen Holzbläserfarben. Elgars "Enigma-Variationen" sind eine Hommage an seine Freunde, ein musikalisches Rätselspiel voll Charme, Melancholie und britischem Understatement. Monteux gelingt das Kunststück, Elgars typische Mischung aus Pathos und Ironie zu treffen, ohne dick aufzutragen. Besonders schön geraten die lyrischen Variationen wie "Nimrod", die in dieser Einspielung eine wunderbar zurückhaltende Würde ausstrahlen – ganz ohne das übliche Pathos-Geschwurbel. Die Kombination dieser beiden Werke ist klug gewählt: Beide Komponisten werfen einen persönlichen Blick auf ihre jeweilige musikalische Tradition – Dvořák als tschechischer Romantiker mit deutschem Formbewusstsein, Elgar als englischer Klangpoet zwischen Spätromantik und Moderne. Monteux bringt beide auf einen stilistisch ausgewogenen Nenner. Die Aufnahme punktet mit feiner DECCA-Klangbalance: klar, direkt, aber mit genug Wärme – nicht überproduziert, sondern natürlich und schnörkellos. Leider in den Dynamikspitzen der 14. Variation etwas verzerrt. Aber das währt nur Augenblicke. Viele Grüße Frank ![]() |
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Hüb'
Moderator |
11:19
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#31932
erstellt: 11. Jul 2025, |
![]() Jean Sibelius (1865-1957) Symphonie Nr. 2 + Karelia Suite op. 11 London Symphony Orchestra, Pierre Monteux + Wiener Philharmoniker, Lorin Maazel Decca, Aufnahmejahr ca.: 1958/1963 Pierre Monteux, der große französisch-amerikanische Maestro, ist nicht unbedingt der erste Name, der einem bei Jean Sibelius’ zweiter Symphonie in den Sinn kommt – doch genau das macht diese Aufnahme mit dem London Symphony Orchestra so reizvoll. Aufgenommen für Decca in den frühen 1950er-Jahren (vermutlich 1958, kurz vor Monteux’ Wechsel zu RCA), begegnet uns hier ein Sibelius voller architektonischer Klarheit, kantabler Linien und nobler Kraft. Monteux, der eigentlich als Spezialist für französisches und deutsches Repertoire galt, bringt hier eine gewisse klassische Balance in das oft mystisch gedeutete nordische Klangbild – fast wie ein französischer Gärtner, der die wilde finnische Natur in formschöne Beete fasst, ohne ihr die Seele zu nehmen. Die Interpretation ist eher strukturell durchdacht als atmosphärisch versponnen – besonders im ersten Satz und im groß angelegten Finale, das Monteux mit klugem Spannungsaufbau zu einem geradezu triumphalen Höhepunkt führt. Der Klang der Decca-Aufnahme ist für das Alter bemerkenswert präsent, mit einem schönen Raumgefühl und kräftiger Bassgrundierung. Das London Symphony Orchestra spielt diszipliniert, mit warmem Blech und fein gezeichneten Holzbläsern – alles andere als unterkühlt. Spannend ist auch die Rezeption dieser Einspielung in den USA, wo sie – anders als in Europa – eine gewisse Popularität erreichte, nicht zuletzt durch Monteux’ Renommee in San Francisco und Boston. In amerikanischen Radioprogrammen der 1960er-Jahre tauchte sie immer wieder auf, oft als Beispiel für „den europäischen Sibelius“, und sie fand auch als Lizenzpressung über RCA Eingang in den nordamerikanischen Markt. Diese transatlantische Verwertung trug dazu bei, Sibelius als modernen Klassiker auch in den USA zu etablieren – was wiederum zeigt, dass Monteux’ Einfluss weit über das französische Repertoire hinausreichte. Eine zeitlos schöne Aufnahme, die vielleicht nicht ein Übermaß an „nordischer Schwermut“ betont, dafür aber eine in sich stimmige, elegante Lesart bietet – und ein schönes Zeugnis dafür, wie weit die Musik von Sibelius in der Mitte des 20. Jahrhunderts bereits über ihre finnischen Wurzeln hinausgewachsen war. Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 11. Jul 2025, 11:20 bearbeitet] |
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frankbln
Stammgast |
11:56
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#31933
erstellt: 11. Jul 2025, |
Obige Sibelius-Aufnahme bei Qobuz: ![]() Gerade höre ich den ersten Satz. Schön. Grüße Franco |
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FabianJ
Inventar |
23:55
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#31934
erstellt: 12. Jul 2025, |
Gerade angehört: Camille Saint-Saëns (1835-1921) Violinkonzert Nr. 3 h-Moll op. 61 Arthur Grumiaux (Violine) - Orchestre des Concerts Lamoureux - Dirigent: Manuel Rosenthal Aufnahme: Dezember 1963, Paris Bilder hochladen funktioniert hier gerade nicht. ![]() Für mich gehört dieses Werk definitiv zu den bedeutenden Violinkonzerten der Romantik, auch wenn es bei Weitem nicht so häufig zu hören ist wie Bruch, Brahms, Mendelssohn oder Tschaikowski. Auch Lalos „Symphonie espagnole" begegnet man häufiger, warum auch immer. (An der Musik kann es nicht liegen! ![]() ![]() Von den drei Aufnahmen des Werks in meiner Sammlung gefällt die mit Grumiaux am Besten. Danach hörte ich mir noch kurz eine der wenigen Monoaufnahmen an, welche ich mir öfter mal anhöre. Entr'acte Nr. 3 aus Schuberts „Rosamunde, Fürstin von Zypern", gespielt 1944 von den Wiener Philharmonikern und Wilhelm Furtwängler. Furtwänglers Einspielung der Großen C-Dur-Sinfonie mit den Berliner Philharmonikern von 1942 ist auf demselben Album, aber das Rosamunde-Stück gefällt mir hier ehrlich gesagt besser. ![]() Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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frankbln
Stammgast |
19:16
![]() |
#31935
erstellt: 14. Jul 2025, |
Hörstoff
Inventar |
21:43
![]() |
#31936
erstellt: 14. Jul 2025, |
Der Suzuki-Bach fließt weiter und ist noch nicht versiegt. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
20:07
![]() |
#31937
erstellt: 15. Jul 2025, |
op111
Moderator |
21:01
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#31938
erstellt: 16. Jul 2025, |
Johannes Brahms Symphonie Nr. 1 in C-Moll, Op. 68 Tragische Ouvertüre Philharmonia Orchestra Carlo Maria Giulini EMI/Warmer 1962 aktuell in: ![]() Aus Giulinis "dramatischer" Phase, bei weitem nicht so abgekärt wie die späteren Wiener Liveaufnahmen. Der lässt es ordentlich krachen. Den damaligen Spielzeiten angepasst leider ohne Wiederholungen. Gute Klangqualität, obwohl u.a. eine französische Ausgabe erheblich breitbandiger und druckvoller klingt. ![]() Franz |
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frankbln
Stammgast |
06:12
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#31939
erstellt: 17. Jul 2025, |
Hallo Franz, Hallo alle, um diese Sammelbox schleiche ich schon einige Zeit ![]() ![]() Grüße Franco |
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Hörstoff
Inventar |
18:04
![]() |
#31940
erstellt: 17. Jul 2025, |
Hier läuft meine persönliche Abschlussdisc als Erstanhörung der Kantatensammlung - geistlich + weltlich - des Bach Collegiums Japan. Immerhin die 65./65 SACDs, No. #50 in gehobener Lautstärke. Ein würdiger, festlicher Abschluss der Reihe, der mit dezenten Blas- und Schlagwerktönen eingeleitet wird und von Gesangsdominanz abgelöst wird. Der barocke Charakter des JSB wird sehr schön deutlich, die Musik ist transparent vermittelt und audiophil eingespielt. Auch erkennbar ist der Kirchenmusikscharakter, der den Bachschen Werken, die im 18. Jahrhundert für lutherische Gottesdienste in Leipzig Verwendung fanden naturgemäß ebenfalls anhaftet. ![]() |
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op111
Moderator |
18:30
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#31941
erstellt: 18. Jul 2025, |
Habe heute diverses aus der RCA-Box [Fritz Reiner & Chicago Symphony Orchestra, 63 CDs] wieder durchgehört: Richard Strauss (1864-1949) Also sprach Zarathustra op.30 Chicago Symphony Orchestra, Fritz Reiner RCA 1962 Remake der Aufnahme aus den 1950ern ![]() Fritz Reiner - Spain Albeniz: Navarra; Fete-Dieu A Seville & Triana aus "Iberia" Granados: Intermezzo aus "Goyescas" Falla: Interlude & Tanz aus "La Vida Breve";Tänze aus "Der Dreispitz" RCA 1958 ![]() Ottorino Respighi (1879-1936) Fontane di Roma Pini di Roma und. andere. Eine sehr hörenswerte und für die damalige Zeit gut aufgenommene Sammlung. ![]() Franz [Beitrag von op111 am 18. Jul 2025, 20:11 bearbeitet] |
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Pilotcutter
Administrator |
23:25
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#31942
erstellt: 18. Jul 2025, |
Apropos heute und Box… ![]() Ich habe seit etlichen Jahren den Suchbegriff „Harmonia Mundi“ bei Kleinanzeigen laufen und vor einigen Wochen hat er erfolgreich angeschlagen: die 100er DHM Box. Dazu noch zu schmalen € 40,00. Da ich die beiden 50er DHM Boxen ja schon besitze, gibt’s einiges an Doubletten, aber dennoch eine Bereicherung meiner DHM Alte Musik Tonträger Es läuft ![]() ![]() Philippo Martino – Lute Trios: The Age of Passions Mit Hille Perl, Lee Santana, Karl Kaiser, Petra Müllejans 2010 Sony Diese Einspielung ist wirklich eine kammermusikalische Entdeckung, zumindest wer‘s im barocken auch romantisch mag. ![]() Freundlichst. Olaf |
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arnaoutchot
Moderator |
07:41
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#31943
erstellt: 19. Jul 2025, |
Sehr schön, Glückwunsch Olaf ! Muss ich doch auch gleich mal danach schauen ... ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
11:35
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#31944
erstellt: 19. Jul 2025, |
frankbln
Stammgast |
11:55
![]() |
#31945
erstellt: 19. Jul 2025, |
Erst wollte ich zügellosen Neid äußern, dann sah ich aber, dass ich die Box auch habe ![]() ![]() Grüße Franco |
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boccherini
Stammgast |
12:00
![]() |
#31946
erstellt: 19. Jul 2025, |
Hab mir auch gerade Mozart mit Klieser angehört, unfassbar, wie er mit dem Fuß das Horn bedient. Wunderschön. Ebensolches Wochenende |
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arnaoutchot
Moderator |
12:04
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#31948
erstellt: 19. Jul 2025, |
Ich habe mir gerade mal den Inhalt der DHM 100 Box hergeblättert. Etwa 25% sind verlockend, 50% habe ich schon, teilweise auch in den enthaltenen Ausgaben und 25% interessieren mich weniger. Und das meiste kann man wahrscheinlich streamen. ![]() Ich bleibe standhaft. ![]() ![]() |
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frankbln
Stammgast |
12:08
![]() |
#31949
erstellt: 19. Jul 2025, |
Wie lange, Michael? ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
12:39
![]() |
#31950
erstellt: 19. Jul 2025, |
Nun hat er doch schon eine Atmos-Anlage - und Hörzeit ist nicht vermehrbar... Für mich ist das Medium CD ein klares Ausschlusskriterium. MCh-DHM-SACDs dagegen werden von mir immer gern ergänzt. ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
14:34
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#31951
erstellt: 19. Jul 2025, |
Frisch von der Paketfiliale abgeholt läuft hier die bezaubernde Einspielung Zu Gast im blauen Haus des Ensembles Der Musikalische Garten aus 2015 mit Werken von Stamitz, J. Chr. Bach, Sammartini, Fils, Conti und Pugnani. In meinen Ohren Neuigkeiten, von denen ich sehr froh sind, dass sie den Weg auf meinen Drehteller gefunden haben. Mit anderen Worten: Referenz. ![]() ![]()
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Hörstoff
Inventar |
08:18
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#31952
erstellt: 20. Jul 2025, |
Ebenfalls aus den aktuellen J.-Sonderangeboten erworben, läuft hier die Vivaldi-Einspielung Alla Moda der Accademia Apollinea. Interessanterweise hat die Sopranistin Camilla de Fallero bislang (#11) noch nicht gesungen - oder es ist mir durchgegangen, da ich anderweitig konzentriert beschäftigt war. Ha, jetzt aber, #12. ![]() Recht unterhaltsam und etwas anders als von Vivaldieinspielungen gewohnt. Ein wenig ohne den gewohnten Turbo. ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
13:51
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#31953
erstellt: 21. Jul 2025, |
Hier gab es Nachschub vom englischen Orgel-Label Base2 Music. Ich hatte ![]() ![]() Meine Anspieltipps sind die sehr gelungende Transkription von Les Préludes (Liszt) oder die Ausschnitte aus Romeo & Julia (Prokofiev). PS: Die SACD ist leider in Deutschland nur schwer zu bekommen, am besten beim Label direkt, was aber w/ UK teuer ist. Wen es wirklich interessiert, kann sich auch gerne an mich wenden. ![]() Edit: Ich kam dann noch zu dieser: Terje Winge - Organism - 2L Blu Ray Dolby Atmos 2016. Hatte ich wie unten eingefügt bei Erscheinen hier schon mal gehört, aber natürlich nicht in Atmos. Wenn man modernere Kompositionen nicht scheut, ist das eine absolute klangliche Referenz für Orgelmusik ! [Beitrag von arnaoutchot am 21. Jul 2025, 18:01 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
20:40
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#31954
erstellt: 21. Jul 2025, |
Zweimal Eugène-Auguste Ysaÿe (* 16. Juli 1858 in Lüttich; † 12. Mai 1931 in Brüssel). Der Belgier ist eine Entdeckung, auch wenn nicht alles hochinnovativ oder grundeigenständig daherkommt. Den Zauber der Kompositionen entfaltet durch seine enorme Virtuosität imo Noé Inui, teilweise mit Klavierbegleitung am vollendetsten - meine Referenz -, während Stefan Tarara solo sehr sauber und prononciert brilliert. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 21. Jul 2025, 21:00 bearbeitet] |
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op111
Moderator |
18:03
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#31955
erstellt: Heute, |
BBC Proms: First Night of the Proms 2025 Friday 18 July 2025 Bliss Birthday Fanfare for Sir Henry Wood 2’ Mendelssohn Overture ‘The Hebrides’ (Fingal’s Cave) 10’ Sibelius Violin Concerto in D minor 35’ Errollyn Wallen The Elements. c10’ BBC commission: world premiere Vaughan Williams Sancta civitas 30’ Lisa Batiashvili violin Caspar Singh tenor Gerald Finley bass baritone BBC Singers BBC Symphony Chorus Members of London Youth Choirs BBC Symphony Orchestra Sakari Oramo conductor ![]() Franz |
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Hörstoff
Inventar |
22:28
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#31956
erstellt: Heute, |
Zwei audiophile Tipps, die im präzisen Stereo sehr hörenswert respektive beeindruckend sind: das Alliage Quartett mit Jang Eun Bae (Klavier) bietet feine und fein begleitete Blasmusik, während die Gesangssolist*innen der Neuen Hofkapelle München/Christoph Hammer quasi via Direkteinspritzung von rechts und links einwirken. (Pietro Torri wollte - oder musste - seinem Kurfürsten gefallen, was ihm mit diesen Werken gelungen sein dürfte... So können Huldigungsmusiken heute noch Stärke zeigen. ![]() ![]() ![]() ![]() |
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