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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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boxentroll
Ist häufiger hier
#25128 erstellt: 20. Mrz 2021, 11:39
Achtung! subjektiv!

Ich habe mir aufgrund positiver Stimmen echt viel Mühe mit Giulinis Aufnahmen der Brahms Sinfonien gegeben, aber bin mir jetzt ganz sicher: für mich ist das nix. (Gähn)

Daher jetzt

amazon.de

Was für eine Wohltat!

Hüb'
Moderator
#25129 erstellt: 20. Mrz 2021, 12:26
Schade, dass Giulini Dich nicht zu erreichen vermag.
Ich finde seine Brahms-Deutungen sehr gut bis großartig.

boxentroll
Ist häufiger hier
#25130 erstellt: 20. Mrz 2021, 12:50
Naja, ich bevorzuge eher zügige Tempi. Das ist für Giulinis Deutungen schon mal keine gute Voraussetzung.
Die beschriebenen Vorzüge seiner Aufnahmen erschließen sich mir einfach nicht, bzw. werden von seiner Langsamkeit so überschattet, dass ich es nicht genießen kann.

Aber genau das finde ich am Forum toll, es gibt viele Anregungen, die mir oft gefallen. Und selbst wenn sie mir nicht gefallen, so erweitern und bereichern sie meine Sichtweise.
Ich weiß jetzt jedenfalls genau, warum Giulinis Deutungen mir nicht gefallen.
Es gibt ja genug Alternativen!

Soeben diese hier.

jpc.de

Hüb'
Moderator
#25131 erstellt: 20. Mrz 2021, 12:52
Kennst Du Chailly/ Leipzig? Die könnte Dir in ihrer zupackend-zügigen Art gefallen.

boxentroll
Ist häufiger hier
#25132 erstellt: 20. Mrz 2021, 13:31
Danke für den Tip. Ja, die habe ich.

Allerdings habe ich sie wegen der Haydn Variationen gekauft. Die Sinfonien sind aber auch sehr schön.
Seine Serenaden sind toll!

frankbln
Stammgast
#25133 erstellt: 21. Mrz 2021, 08:35
Zum Sonntagmorgen nach relativ feuchtem Besuch (Regenjacke war vorhanden) in der Bäckerei meines Vertrauens:


Ludwig van Beethoven
Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15
Arturo Benedetti Michelangeli
Wiener Symphoniker
Carlo Maria Giulini

Liveaufnahme 1979
Großer Saal, Musikverein, Wien

amazon.de

Ich höre nur mit meinem Teufel Motiv Setup am Computer, aber ich schmelze dahin. Der Regen draußen ist vergessen.

Und wenn ich heute noch Zeit finde, werde ich mir Giulinis 4. von Brahms anhören, die beim Boxentroll nicht so gut wegkommt. Ist nämlich in der gleichen Box ;-) ... Giulini in Vienna. Die Version von Gardiner habe ich eben bei Qobuz gefunden. Ich werde mir also beide anhören. Bin gespannt.


Schönen Sonntag
Franco


[Beitrag von frankbln am 21. Mrz 2021, 09:27 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25134 erstellt: 21. Mrz 2021, 12:57
Wow, eine Bäckerei, die Sonntagsmorgens vor 8.35 Uhr aufhat und das in Noch-Coronazeiten (im 2. Halbjahr sollte diese Pandemie vorbei sein) - grandios. Nicht zufällig eine im Hbf Berlin?
Alternativ kann ich luftdicht verpackte und damit (nicht immer, aber normalerweise) haltbar einlagerbare, Aufbackbiobrötchen vom Aldi empfehlen. Die Krustenspitze zumindest können gelegentlich mit Frischware konkurrieren.

Bei mir dänische musikalische Lyrik, Pianosolos von Rued Langgaard, gespielt von Berit Johansen Tange, Dacapo 2017.

"Apocalyptic and paradisiac visions of good and evil meet aphoristic miniatures of nine small, mainly malignant insects."

"Wie ein Dieb in der Nacht", "Insektarium" und andere Granaten...

amazon.de
boxentroll
Ist häufiger hier
#25135 erstellt: 21. Mrz 2021, 15:08
Hieraus die dritte.

jpc.de

Manzes Mendelssohn ist wunderbar. Beweglich, flexibel, tänzerisch.

Ganz heißer Tip!

Hüb'
Moderator
#25136 erstellt: 21. Mrz 2021, 15:12
I second! Ja, eine feine Gesamtaufnahme hat er da hingelegt. Lohnt sich!

frankbln
Stammgast
#25137 erstellt: 21. Mrz 2021, 16:41

Hörstoff (Beitrag #25134) schrieb:
Wow, eine Bäckerei, die Sonntagsmorgens vor 8.35 Uhr aufhat und das in Noch-Coronazeiten (im 2. Halbjahr sollte diese Pandemie vorbei sein) - grandios. Nicht zufällig eine im Hbf Berlin?


Alle 4 Bäckereien, die mir gerade in der Nähe einfallen, haben sonntags schon um/vor 8:00 Uhr geöffnet. Und es ist (nur) der südliche Rand von Berlin weitab vom Hbf. Dort werden die Läden übrigens dicht haben ;-). Da wohnt ja niemand.

Vollständig offtopic, es sei denn es gibt klassische Musik zu Bäckereien. Die Hochzeit des Bäckers ist ja nie vollendet worden, lol.


[Beitrag von frankbln am 21. Mrz 2021, 16:43 bearbeitet]
Gomphus_sp.
Inventar
#25138 erstellt: 21. Mrz 2021, 17:23

Hörstoff (Beitrag #25134) schrieb:
Wow, eine Bäckerei, die Sonntagsmorgens vor 8.35 Uhr aufhat und das in Noch-Coronazeiten (im 2. Halbjahr sollte diese Pandemie vorbei sein) - grandios. Nicht zufällig eine im Hbf Berlin?


Hörstoff, ist doch logisch, das die Bäckereien sonntagmorgens auf haben. Hier bei mir am Niederrhein, in "Fritzgen sein Feld", gibbet zwei Bäckereien die am Sonntag auf haben. Die eine ab 6.00 Uhr, die andere glaub ich sogar ab 5.00 Uhr. Und hinten uf de Heide gibbet auch noch zwei oder drei Stück. Eine von denen wird wohl auch so früh aufhaben.

Aber das am Rande. Wetter kühl, bewölkt... dazu passt tief melancholische Musik.
Und deswegen höre ich gerade diese CD

k20.

Paul Hindemith (16.11.1895 - 28. 12. 1963) - Kleine Kammermusik, Sonaten ~ Ensemble Wien-Berlin,
Ferenc Bognár (Klavier) ~ USA 1996 / Liner Notes
Hörstoff
Inventar
#25139 erstellt: 21. Mrz 2021, 18:08
Hach, man lernt nicht aus. Sogar bei mir im Quartier, Tatsache, gibt's beste Brötchen am Sonntag...

Zu Hindemith, nicht nur bei melancholischem Wetter eine gute Wahl.

Ich bin gerade beim Georg Philipp Telemann der Münchner Cammer-Music, NCA 2005 hängengeblieben.
Sehr ordentlich, barocke Dezenz in schöner Vollendung sozusagen.

amazon.de
Hüb'
Moderator
#25140 erstellt: 22. Mrz 2021, 10:44
Angeregt durch eine intensive Befassung mit Franz Schmidt im Capriccio-Forum:

jpc.de

Franz Schmidt (1874-1939)
Symphonie Nr.2
Chicago Symphony Orchestra, Neeme Järvi

CD, Chandos, DDD, 89

Ja, durchaus reizvolle und interessante Musik, die (für meinen Geschmack) eine Vertiefung lohnt und allen empfohlen sei, die sich im Umfeld von Mahler, Bruckner, Joseph Marx oder (mit Abstrichen) Richard Strauss nach weiterer Musik umhören wollen. Zur vergriffenen N. Järvi-CD gibt es diverse Alternativen, jüngst erweitert um die GA seines Sohnes Paavo. Link zum Booklet.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#25141 erstellt: 22. Mrz 2021, 18:30
Julia Fischer hat es wirklich drauf. Super vielseitig und wendig flirrend präsentiert sie gemeinsam mit der Niederländischen Philharmonie Amsterdam/Yakov Kreizberg das Brahmsche Violinkonzert op. 77 (sic, Wolfgang), Pentatone 2006.
Mir gefällt sie in dieser Einspielung hervorragend. Der Surroundsound ist makellos.

Empfehlung, auch aus berufener Feder: Reviews.

amazon.de

Ich muss gestehen, mir gefällt auch das Doppelkonzert op. 102 mit Daniel Müller-Schott sehr gut. Die beiden haben sich dafür offenbar gefunden, hier eine weitere Einspielung aus 2020:




[Beitrag von Hörstoff am 22. Mrz 2021, 18:57 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#25142 erstellt: 22. Mrz 2021, 22:16
Schon das letzte Album vom holländischen Piano Duo Lucas & Arthur Jussen hat mir gut gefallen. BWV 1060 & 1061. Das Album-Cover auffallend.

Jetzt aber ganz neu. Lucas & Arthur Jussen - The Russian Album. Dmitri Schostakowitsch, Sergej Rachmaninoff, Igor Strawinsky, Anton Arensky.

Dieses Cover ist ganz speziell. Gestaltet von einem Mode-Designer. Na ja.

klutzkopp
Inventar
#25143 erstellt: 23. Mrz 2021, 10:42

Hüb' (Beitrag #25140) schrieb:


Ja, durchaus reizvolle und interessante Musik, die (für meinen Geschmack) eine Vertiefung lohnt und allen empfohlen sei, die sich im Umfeld von Mahler, Bruckner, Joseph Marx oder (mit Abstrichen) Richard Strauss nach weiterer Musik umhören wollen. Zur vergriffenen N. Järvi-CD gibt es diverse Alternativen, jüngst erweitert um die GA seines Sohnes Paavo. Link zum Booklet.

Viele Grüße
Frank
:prost


Danke für den Tip! Schmidt hatte ich bisher noch überhaupt nicht auf dem Schirm. Reingehört und kurz entschlossen die P. Järvi-GA auf meine Geburtstagswunschliste gesetzt.
Hüb'
Moderator
#25144 erstellt: 23. Mrz 2021, 10:52
Gerne!

@Hans:
Ich finde das Cover lustig. Ist mal was Anderes und IMHO eine schöne Idee.

HansFehr
Inventar
#25145 erstellt: 23. Mrz 2021, 11:11
Ja, klar. Mal eine andere Idee. So ganz happy wirken die Brüder aber nicht. Oder ist das in dem Alter einfach Coolness?

Die Spielweise der Jussens gefällt mir. Wohltuend.
WolfgangZ
Inventar
#25146 erstellt: 23. Mrz 2021, 11:46
Nur kurz an die werten Mitstreitenden:

Das Foto der Jussen-Brüder strahlt wohl vor allem Coolness aus. Ivo Pogorelich hatte dies Masche schon vor wenigen Jahrzehnten drauf. Hoffen wir mal für sie, dass sie im Großen und Ganzen mit ihrem Dasein zufrieden sein können. Die aktuelle globale Lage steht nicht auf ihrer Seite.

Und zu Franz Schmidt: Mit dem befasse ich mich wieder mal intensiver zur Zeit. Ich halte ihn zwar nicht für einen zweiten Brahms - dem er im allerallerweitesten Sinne ähnelt - oder für ein derartiges Urgestein wie einen Janacek, aber allenthalben für völlig unverwechselbar.

Kennst Du seine Kammermusik, Frank? Die beiden Streichquartette sind mir noch kaum vertraut, die drei besonders individuellen Klavierquintette für Paul Wittgenstein schon lange und intensiv. Ich ziehe sie persönlich den Sinfonien 1, 2 und 3 vor. Die Vierte ist aber erstklassig.

Falls nicht, was mich aber beinahe wundern würde, melde ich mich gerne wieder.

Wolfgang
Hüb'
Moderator
#25147 erstellt: 23. Mrz 2021, 12:01
Hallo Wolfgang,

nein, die Kammermusik kenne ich noch nicht. Habe aber zwei CDs unter Beobachtung genommen. Leider wird man ja nicht gerade totgeschmissen mit entsprechenden Aufnahmen. Das sollten die Label (cpo, naxos... hallo?) mal ändern.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 23. Mrz 2021, 12:01 bearbeitet]
boxentroll
Ist häufiger hier
#25148 erstellt: 23. Mrz 2021, 12:10
Gestern schon daraus die erste.

jpc.de

Ich bin bisher sehr zufrieden mit Järvis Aufnahme, habe aber außer der vierten mit Mehta keinen Vergleich.

Die Rezensionen waren auch nicht schlecht.

Klassikkonsument
Inventar
#25149 erstellt: 23. Mrz 2021, 17:28
jpc.de

(Bei mir die Brilliant-Ausgabe mit Zemlinsky & Apostel von 2010(?))

Alexander Zemlinsky (1871 - 1942): Streichquartett Nr. 2 op. 15 (1915)

LaSalle Quartet (DG, 1982).

Eins dieser merkwürdigen und zunächst etwas unübersichtlichen Werke zwischen Spätromantik und Expressionismus. Insofern verwandt mit Arnold Schönbergs Streichquartett Nr. 1 d-moll op. 7, dessen freundlicher kleinen Schwester, der Kammersinfonie Nr. 1 E-dur op. 9, und Alban Bergs Streichquartett op. 3. Genau meine Kragenweite.

Hörstoff
Inventar
#25150 erstellt: 23. Mrz 2021, 18:07
Tschaikowski von Marriner/Academy of St. Martin in the Fields, Capriccio 1990-1992.

Eine dieser DDD-Aufnahmen von Anfang der 1990er, upgesampelt nach 5.1. Wenigstens sind die Rears dezent und nicht lästig.

amazon.de
WolfgangZ
Inventar
#25151 erstellt: 23. Mrz 2021, 19:08
Zemlinsky wurde von Klassikkonsument genannt - das zweite Streichquartett. Vor zwei Stunden ist es mir auch mal kurz eingefallen.

http://www.hifi-foru...read=77&postID=26#26

Wolfgang
Klassikkonsument
Inventar
#25152 erstellt: 23. Mrz 2021, 23:50

WolfgangZ (Beitrag #25151) schrieb:
Zemlinsky wurde von Klassikkonsument genannt - das zweite Streichquartett. Vor zwei Stunden ist es mir auch mal kurz eingefallen.


Witziger Zufall. Für mich ist Schmidt bislang ein Buch mit sieben Siegeln

WolfgangZ
Inventar
#25153 erstellt: 24. Mrz 2021, 00:00

Klassikkonsument (Beitrag #25152) schrieb:

WolfgangZ (Beitrag #25151) schrieb:
Zemlinsky wurde von Klassikkonsument genannt - das zweite Streichquartett. Vor zwei Stunden ist es mir auch mal kurz eingefallen.


Witziger Zufall. Für mich ist Schmidt bislang ein Buch mit sieben Siegeln

:prost


Und es bleibt witzig ... Auch wenn ich kein großer Vokalsammler und -hörer bin, so meine ich doch, die allerwichtigsten geistlichen Nummern zu kennen.

Schmidts Buch mit den Siegeln gehört nicht dazu. Diesen unmöglichen Zustand will ich schon länger ändern - aber irgendwie funktioniert das nicht.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 24. Mrz 2021, 00:01 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#25154 erstellt: 24. Mrz 2021, 18:46
Sarasate - Sarah Chang & Placido Domingo - Fire & Ice+3

sarah chang

Placido Domingo in einer ungewohnten Rolle als Dirigent?
Es ist eine sehr gelungene Aufnahme, mit Sarasates "Carmen Fantasy" und "Zigeunerweisen"
Auch Ravel - Tzigane, wird von der Violinistin Sarah Chang gefällig vorgetragen.
Der Klang ist zudem sehr Transparent.
Diese Aufnahme gefällt mir insbesamt sogar besser als meine bisherige Favoritin Anne Sophie Mutter

Carmen-Fantasie


[Beitrag von parasport am 24. Mrz 2021, 20:21 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25155 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:19
Die Violine in einer gewissen Entfernung, nicht zu virtuos, aber enorm prägnant, die Orchesterbegeitung ich zurückgenommen...
das ist dem Komponisten geschuldet. Empfehlung.

Linus Roth, London Symphony Orchestra/Thomas Sanderling,
Schostakowitsch: Violinkonzert No. 2, Op. 129,
Challenge Classics 2016.


amazon.de
Review
klutzkopp
Inventar
#25156 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:22

parasport (Beitrag #25154) schrieb:
von der Pianistin Sarah Chang


Sarah Chang ist Geigerin.

Und Frau M. heißt Anne Sophie.


[Beitrag von klutzkopp am 24. Mrz 2021, 19:24 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25157 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:25
Und Anne-Sophie Mutter...


[Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2021, 19:26 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25158 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:26
Sach ich doch
Hörstoff
Inventar
#25159 erstellt: 24. Mrz 2021, 19:34
Huh, ich kann auch schon nicht mehr ablesen. War ein haaarter Tag heute.

Der Tschaikowski von Roth/LSO ist auch toll.


[Beitrag von Hörstoff am 24. Mrz 2021, 20:07 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#25160 erstellt: 24. Mrz 2021, 20:16
dass die offensichtlichen Vertipper gleich 2 Kommentare auslösen, auch noch dekoriert mit dem albernen Hammermänchen, hm...


[Beitrag von parasport am 24. Mrz 2021, 20:17 bearbeitet]
Eipott
Hat sich gelöscht
#25161 erstellt: 25. Mrz 2021, 00:41

parasport (Beitrag #25160) schrieb:
dass die offensichtlichen Vertipper gleich 2 Kommentare auslösen, auch noch dekoriert mit dem albernen Hammermänchen, hm...

Sorg dich mal nicht, dies ist ein vermeintlich elitärer Kreis, wenn du nicht in einer " Blindverkostung" die Brahmsche 1. zwischen Karajan und Klemperer unterscheiden kannst, musst du mit der Eselsmütze in der Ecke stehen.
Schön dass die Klassik von dir entdeckt wird. Von mir nur der Rat etwas tiefer zu graben, sei es auch nur um Beispiele wie das von dir genannte besser einstufen zu lernen
Hüb'
Moderator
#25162 erstellt: 25. Mrz 2021, 09:06
In den Beiträgen lese ich diverse Smileys, so dass ich mich wundere, warum man sich darüber ärgern kann.
Wenn jemand bspw. schriebe, Miles Davis sei ein toller Gitarrist gewesen, dann würde man das ja auch "korrigieren", oder etwas nicht?
Und die richtige Schreibweise von Namen...nun, das hat für mich was mit Respekt gegenüber der jeweiligen Person/ dem Künstler zu tun (wiederum genreunabhängig). Zudem wäre ich persönlich über entsprechende Hinweise bei Fehlern meinerseits dankbar, denn wer blamiert sich schon gerne, bei etwaiger Wiederholung und/ oder im realen Leben?
Was daran "elitär" sein soll, kann "Eipott", den ich hier gestern erstmalig gelesen habe, in all den Jahren, gerne mal ausführen. Am besten per PN oder im Klassik-Stammtisch, denn hier wäre es off-topic.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 25. Mrz 2021, 09:08 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25163 erstellt: 25. Mrz 2021, 10:30
Danke Frank!
boxentroll
Ist häufiger hier
#25164 erstellt: 25. Mrz 2021, 11:32
jpc.de

Absolut mitreißende Aufführungen von Werken, die auch in anderer Besetzung bekannt sein könnten.
Z.B. aus den Violinsonaten von Correlli.

Fand zwar so sicher niemals statt, aber wenn ...
Ein schöner Abend mit lustigen Gesellen, gutem Essen und Getränken, den Rest will man gar nicht so genau wissen ...

boxentroll
Ist häufiger hier
#25165 erstellt: 25. Mrz 2021, 13:53
amazon.de

Gilels mit Brahms‘ Zweiten.
Ich ziehe diese seiner späteren Aufnahme mit Jochum vor, weil sie jugendlicher, frischer ist. Reiner hat da mehr Zug.
Aufnahmetechnisch so, dass sie die Freude an der Musik nicht trübt, aber leider keine der (wenigen) tollen Living Stereos.

boxentroll
Ist häufiger hier
#25166 erstellt: 25. Mrz 2021, 14:24
Ich bleibe bei Brahms.

Diesmal eine aktuelle Aufnahme. Man muss sich ja nicht immer in den Frühzeiten der Stereophonie herumtreiben.

jpc.de

Ich halte Isabelle Faust für eine der besten Geigerinnen unserer Zeit. Ihren eher schlanken unschmalzigen Ton und ihre durchdachten Interpretationen mag ich sehr.
Auch wenn die Konkurrenz natürlich groß ist (Reiner, Heifetz )

Hüb'
Moderator
#25167 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:14
Ja, IMHO ist das eine exzellente Aufnahme.
Isabelle Faust ist eine Geigerin, deren Tonträger ich unbesehen (ungehört) kaufe - bisher ohne enttäuscht zu werden.

klutzkopp
Inventar
#25168 erstellt: 25. Mrz 2021, 15:52
Ich habe Frau Faust sogar schon live erleben dürfen, mit Beethovens VK und Old Haitink am Pult der Berliner. Wunderbar!
boxentroll
Ist häufiger hier
#25169 erstellt: 25. Mrz 2021, 16:43
Stimmt!

Ich in der Alten Oper mit dem Brahms Violinkonzert unter Herreweghe. Ein Traum!

boxentroll
Ist häufiger hier
#25170 erstellt: 25. Mrz 2021, 16:56
Ok, dann geht es hiermit weiter.

jpc.de

Auch eine schöne Aufnahme, der ganze Schumann Zyklus ist nicht zu verachten.
Allerdings finde ich alle mir bekannten Aufnahmen mit Heras-Casado nur gut, nie überragend.

Pst: Szeryng unter Dorati mit dem LSO ist auch nicht zu verachten.

Hörstoff
Inventar
#25171 erstellt: 25. Mrz 2021, 18:32
Anbei ein Kleinod, etwas - angesichts der Komposition mit grundierender Perkussion und ohrwurmverdächtigen Melodien, die nur deshalb keine sind, weil sie eher mentale Landschaften abbilden und nicht in wiederholenden Refrains münden - deshalb nur bedingt "hitverdächtig". Neue Musik als Filmmusik ohne Film, oder die Violine als Solostimme. Nina de Angelo der Klassik, ok das ist wohl etwas übertrieben. Und vor dem Abzweig zum Kitsch dann doch meist rechtzeitig neue Einlassungen... ausgerechnet zum Ende bis zum Schlusston bei exakt 54 Minuten dann doch ein offensichtlich kitschiger Abschluss (nach meiner Wahrnehmung). Kein Tophit.

D'Orazio (Violine), Nisi (Sopran, nur Liber Mundi), Filarmonica Arturo Toscanini/Mantanus,
Cristian Carrara (*1977): Liber Mundi,
Arts 2011.


amazon.de
Review
Hörstoff
Inventar
#25172 erstellt: 26. Mrz 2021, 18:18
Kerstin Feltz (Violoncello)/Vogtland Philharmonie Greiz/Reichenbach mit Doron Salomon,
Werke von Saint-Saëns, Lalo, Sarasate,
Ars 2002.


Mona Lisa am Violoncello - dieser Eindruck drängte sich mir angesichts des nachfolgenden Covers auf. Wird hier in eine Trickkiste aus dem DDR-Ursprung des Orchesters gegriffen, denn immerhin ging diese Philharmonie aus staatlichen Orchestern vor der Wende (link) hervor?
Sei es darum, es ist nicht Mona Lisa, sondern Kerstin Feltz, die Aufnahme ist aus 2002 und letztlich wird das romantische Cello symbolisiert.
Folgende genialische Äußerung der Violoncellistin aus dem Booklet sei dennoch ergänzt:

Das Violoncello besitzt einen Tonumfang, der dem der menschlichen Stimme (aller Stimmlagen ) am ehesten entspricht. Es ist dadurch besonders dafür geschaffen, menschliche Rede und verschiedenste Emotionen in Klang umzusetzen.


Hörenswert. Der Klang ist auch gut. Für einen günstigen Kurs eine schöne Ergänzung einer Klassik-Sammlung.

amazon.de
FabianJ
Inventar
#25173 erstellt: 26. Mrz 2021, 22:27
Heute bei mir nur Tastengeklimper.
jpc.de
Joseph Haydn (1732-1809)
Klaviersonate Nr. 39 D-Dur Hob. XVI:24
Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Aufnahme: 6. - 8. Oktober 2009, Potton Hall, Dunwich, Suffolk (England)

Eine sehr schöne Serie. Für mich eine wunderbare Ergänzung zu Ronald Brautigams Haydn-Aufnahmen. Während der gerade Genannte auf einem Hammerklavier spielt, kommt bei Bavouzet ein moderner Konzertflügel zum Einsatz. Inzwischen ist diese Reihe bei Volume 9 angelangt. Ich möchte sie nicht missen...

Zuvor hörte ich mir Brahms' Paganini-Variationen in der Einspielung von Claudio Arrau (Pentatone) an. Von dem Werk kenne ich keine Vergleichseinspielung, war aber ebenfalls - wie zumeist bei diesem Pianisten - sehr angetan.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#25174 erstellt: 27. Mrz 2021, 17:00
Die historischen Londoner Studioeinspielungen von Dinu Lipatti (Piano), gemeinsam mit The Philharmonia/Herbert von Karajan 1948 (Pianokonzert op. 54 von Robert Schumann) beziehungsweise Solo (Liszt 1947, Ravel 1948), je Praga Digi 2015, entfalten auch für mich einen gewissen und nicht unerheblichen Zauber, dem ich mich nicht durch Weghören entziehen wollte. "Göttlich" aber, um HvK zu zitieren, dieser Begriff liegt mir angesichts der Vergangenheit des Dirigenten etwas schwer im Magen und so habe ich dies auch nicht wahrgenommen.

Jedenfalls hörenswerte alte Aufnahmen mit Repertoirewert.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 27. Mrz 2021, 17:02 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25175 erstellt: 27. Mrz 2021, 17:20
jpc.de

Richard Strauss (1864-1949)
Don Quixote op. 35; Walzer aus dem Rosenkavalier
Antonio Janigro, Cello, Milton Preves, Violine, Chicago Symphony Orchestra, Fritz Reiner

LP, VICS1561, RCA, AAA, 54

Diese britische Pressung klingt verdammt gut! Der italienische Cellist Antonio Janigro war mir bisher nicht geläufig. Er spielt das Werk wirklich berückend schön und gestaltet sehr eindrucksvoll, mit vollem Ton. Mich wundert, warum RCA-Cellostar Piatigorsky nicht für die Produktion eingespannt wurde?
Gut, es gibt die hauseigene (Mono-)Konkurrenzeinspielung mit BSO und Munch...

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#25176 erstellt: 27. Mrz 2021, 18:46
So muss es ja kommen, wenn der Titel der Einspielung Phantomes - An Organ Spectacular lautet: das Ding, besser der Organist Harald Feller, Oehms 2006 startet mit Bachs Toccata und Fuge. Läuterung, oh komme. Das meine ich schonmal besser gehört zu haben. Danach jedoch, beinahe hätte ich ausgeschaltet, interessante schillernde, emotionale und/oder vielseitige Werke von Rossini, Vierne, Rota und Schneider. Die Williamssche "Star-Wars-Suite" geht für mich auch als innovativ durch.
Hörenswert.

amazon.de
klutzkopp
Inventar
#25177 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:22
Eine Box mit den unverzichtbaren Brahms-Monumenten von Old Klemp:

amazon.de

Daraus ## 2 und 3 mit Beyer DT880


[Beitrag von klutzkopp am 27. Mrz 2021, 19:36 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25178 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:41
Und?
Für mich immer noch eine DER Brahms-Aufnahmen überhaupt!
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