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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#25228 erstellt: 08. Apr 2021, 12:04
In den letzten Tagen gehört:
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonien Nr. 1 - 3
Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester,
Günter Wand
RCA, ADD, 1974-1981
Aus der vergriffenen G. Wand-Edition, klanglich gegenüber der Erstausgabe leicht verbessert

Cover nicht gefunden, aktuelle Ausgabe
jpc.de

Das sind die Bruckner Aufnahmen (neben Walter und Jochum) die ich zuerst kennen gelernt habe.
Die späteren Berliner Ausgaben besitze ich auch.
Dem Vernehmen nach stiessen sie bei den Berliner Phil. nur auf mässige Begeisterung.

Franz
klutzkopp
Inventar
#25229 erstellt: 08. Apr 2021, 12:44

op111 (Beitrag #25228) schrieb:

Die späteren Berliner Ausgaben besitze ich auch.
Dem Vernehmen nach stiessen sie bei den Berliner Phil. nur auf mässige Begeisterung.

Franz


Dafür bei mir und vielen anderen auf um so größere
op111
Moderator
#25230 erstellt: 08. Apr 2021, 13:02
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall ...

Als Nicht-Profi höre ich auch, was mir gefällt, das variiert von Tag zu Tag ...

Franz
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25231 erstellt: 08. Apr 2021, 15:29
Lange nicht mehr gehört, macht Spaß :-)
Schöne Interpretation und sehr gute Produktion.

Dvořák / Bruch – Violoncello Concerto / Kol Nidrei - János Starker, Antal Dorati, LSO ‎

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Hüb'
Moderator
#25232 erstellt: 09. Apr 2021, 10:19
Hi Thomas,

ist die Scheibe das jüngste, günstige Universal-Reissue? Oder eine andere Ausgabe?
Wie ist die Pressung/ klingt die LP?

...

Bei mir:

jpc.de

Leif Kayser (1919-2001)
Symphonien Nr. 1 & 4
Matthias Aeschbacher, Aalborg Symphony Orchestra

CD, DaCapo, DDD, 2008

Nach einem Theologiestudium war Leif Kayser als Pfarrer tätig. Ab 1964 unterrichtete er an der Königlich Dänischen Musikakademie. Er komponierte vorwiegend für Orgel, hinterließ aber auch vier Sinfonien, die bei DaCapo dokumentiert sind. Volume 1 mit den Sinfonien 1 und 3 ist allerdings mittlerweile vergriffen und Volume 2 (siehe oben) scheint im Abverkauf (zur Zeit 6,99 EUR bei jpc).
Eingespielt sind IMHO ansprechende, tonale Werke, auf dem Boden der Neoromantik stehend und allenfalls gemäßigt modern. Allemal angenehm zu konsumieren, wenn auch kein großer Wurf. Sein Lehrer Hilding Rosenberg ist durchaus zu erkennen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 09. Apr 2021, 12:46 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25233 erstellt: 09. Apr 2021, 11:41

Hüb' (Beitrag #25232) schrieb:
Hi Thomas,

ist die Scheibe das jüngste, günstige Universal-Reissue? Oder eine andere Ausgabe?
Wie ist die Pressung/ klingt die LP?



Hallo Frank,

die Verlinkung hinter dem Titel des Albums führt zu Discogs und der genannten Ausgabe. Es handelt sich um das 2016er RI, das auch in der Mercury Living Presence - The Collectors Edition zu finden ist. Das RI klingt in meinen Ohren ausgezeichnet.
Hüb'
Moderator
#25234 erstellt: 09. Apr 2021, 11:53
Danke für die Info!

Deep_Groove (Beitrag #25233) schrieb:
die Verlinkung hinter dem Titel des Albums führt zu Discogs und der genannten Ausgabe.

Das habe ich gesehen. Wollte angesichts der Vielzahl der Ausgaben dennoch einmal nachfragen, denn viele nehmen es damit nicht so genau und mir ging es um den Eindruck zu genau diesem Reissue.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25235 erstellt: 09. Apr 2021, 12:07

Hüb' (Beitrag #25234) schrieb:
Danke für die Info!

Deep_Groove (Beitrag #25233) schrieb:
die Verlinkung hinter dem Titel des Albums führt zu Discogs und der genannten Ausgabe.

...denn viele nehmen es damit nicht so genau.


Ich schon


[Beitrag von Deep_Groove am 09. Apr 2021, 12:08 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25236 erstellt: 09. Apr 2021, 17:42
Gerade einmal meine Foobarplaybackorder auf "Random" gestellt - welch wohlklingenden Mandolinentöne.

Avi Avital - Vivaldi, DG 2015.

... nicht zum ersten Mal meine Empfehlung.


FabianJ
Inventar
#25237 erstellt: 09. Apr 2021, 21:22
CDs habe ich von ihm keine, aber ich hatte Avi Avital vor ein paar Jahren mal im Konzert erlebt, zusammen mit einem kleinen Instrumentalensemble. In einigen Stücke trat noch die Sopranistin Nuria Rial hinzu. An das genaue Programm kann ich mich nicht erinnern. Es setzte sich auch Barockmusik und (ich meine) italienischen Volksliedern zusammen. Das war ein wunderbares Konzert. Also wenn mal die Gelegenheit besteht, ihn live zu erleben: Es lohnt sich!

Hier lief jedoch etwas völlig anderes:
jpc.de
Charles Ives (1874-1954)
Sinfonie Nr. 2 (1897-1901)
Seattle Symphony Orchestra - Dirigent: Ludovic Morlot
Live-Aufnahme: 14.-17. Juni 2012, S. Mark Taper Foundation Auditorium, Benaroya Hall, Downtown, Seattle (USA)

Das hat mir jetzt wieder richtig gut gefallen, sowohl musikalisch als auch vom Klang her. In dieser Besetzung gibt es noch die Sinfonien Nr. 3 und ein großartige Sinfonie Nr. 4.

Als „Füller" ist auf diesem Album noch die Erstaufnahme von Elliott Carters Orchesterstück „Instances". 2012 geschrieben, dürfte es eines der letzten Werke sein, die Carter vollendete, bevor er 103 Jahre jung verstarb. Ähnlich wie Pierre Boulez war Carter als Komponist über einen Großteil seiner Schaffenszeit hinweg ein Verfechter der Avantgarde, dieses Stück fand ich aber recht gut zugänglich. Mit unter 10 Minuten ist es aber auch nicht übermäßig lang.

Am Ende des Albums steht Gershwins „An American in Paris". Es ist aber lange her, dass ich mir diese Einspielung anhörte und ich kann mich kaum daran erinnern. Eine ernsthafte Konkurrenz zu Boston Pops/Arthur Fiedler dürfte sie aber nicht sein. Meinen damaligen Eindruck müsste ich eigentlich mal überprüfen, aber nicht heute.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hüb'
Moderator
#25238 erstellt: 10. Apr 2021, 15:42
Bei mir mal wieder was aus der Nische:

jpc.de

Eivind Groven (1901-1977)
Symphonien Nr. 1 op.26 "Towards the Mountains" & Nr. 2 op.34 "The Midnight Hour"
Kristiansand Symphony Orchestra, Peter Szilvay

Aufnahme: Kilden Teater og onserthus, Kristiansand, 27.-30.6.2017, Toning. Eirk Mordal
CD, Naxos, DDD, 2017

Eivind Groven harrt weitgehend der Entdeckung, wozu diese CD ein erfreulicher Beitrag sein wird. Grovens Musik ist geprägt und inspiriert von der nationalen Volksmusik seines Herkunftslandes Norwegen, ohne dass er konkret Volksmusikmelodien in seinen Sinfonien verwandt hätte. Die beiden Sinfonien sind für meinen Geschmack ein großer Wurf. Tonal und wenig modern komponiert, schwelgerisch leuchtend und mit kräftigem, bläsersatten Ton liefert er zwei großartige, abwechslungsreiche Stimmungsbilder, die sich im Kreise nordischer Sinfonik bestens hören lassen können und sich nicht verstecken müssen. Die unten stehende Meinung des Fono Forums möchte ich dick untersteichen. Die Aufnahme mit dem Kristiansand SO klingt ganz hervorragend und ist in Sachen Engagement der Interpreten, Klangkultur sowie Aufzeichnungsqualität eine starke Anwaltschaft und eine Referenzaufnahme, an der sich weitere Deutungen der Sinfonien (die vielleicht wünschenswert, wenn auch nicht zwingend wären) messen lassen müssen. Dringende Kaufempfehlung!

Fono Forum, Januar 2021 schrieb:
»Das Kristiansand Symfoniorkester agiert auf Weltklasse-Niveau und liefert Lesarten, die die Sinfonien bis ins kleinste Detail nuanciert ausleuchten, vor allem die Bläser des Klangkörpers begeistern mit schlankem Ton und schwereloser Phrasierung. Das Klangbild der CD könnte besser kaum sein.«

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Apr 2021, 15:46 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25239 erstellt: 10. Apr 2021, 17:17
Vladimir Ashkenazy, Sir Georg Solti/Chicago Symphony Orchestra,
Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1,
eingespielt 1973/Decca 2017.


Direkt in den Player kam natürlich nicht eine der drei CDs, sondern die Pure Audio BD mit dem 96 kHz/24 Bit Remaster der analogen Aufnahmen (aller 5 von Beethoven vollendeten Klavierkonzerte, hier das 1.). Sehr hervorragend sind meines Erachtens sowohl der wunderbar harmonierende und leicht aufspielende Pianist wie auch das schön interpretierende und über den Horizont hinaus spielende CSO.

Auch fühle ich mich erneut bestätigt, welche teilweise hochwertigen audiophilen Zeitzeugnisse aus den frühen 1970ern überliefert sind.

Viel besser gehen meines Erachtena weder Beethoven noch Stereo. Sehr authentisch, ein Genuss. Empfehlung!

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 10. Apr 2021, 17:17 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25240 erstellt: 10. Apr 2021, 17:36
Rein aus Interesse gefragt: wie spielt ein Orchester „über den Horizont“? Wie hat man sich das vorzustellen?

Hörstoff
Inventar
#25241 erstellt: 10. Apr 2021, 17:38
Damit möchte ich zum Ausdruck bringen, dass ich keinerlei Begrenzungen höre, die durch die Partitur bedingt sind. Oder gar Zwänge. Eine sehr offene, vitale, vielseitige Interpretation.


Gleich bis ins 3. Klavierkonzert durchgehört, leicht wie Aprilschnee.


[Beitrag von Hörstoff am 10. Apr 2021, 18:36 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25242 erstellt: 11. Apr 2021, 11:07
Ein effektheischendes Cover, innendrin aber "ziemlich gewöhnliche atonale Musik".
Nun ja.

Jon Øivind Ness - Low Jive

https://www.prestomu...oivind-ness-low-jive
parasport
Stammgast
#25243 erstellt: 11. Apr 2021, 12:47
Der chinesische Geiger Ning Feng spielt
PAGANINI - Violinkonzert Nr.1
und
Henri VIEUXTEMPS - Violinkonzert Nr.4
...gefällt mir klanglich...

folder


Franceska Dego spielt Paganinis Violine.
Hier eine Darbietung verschiedener Komponisten, die in eirgendeiner Form dem Paganini zugewand waren, gespielt von der Violinistin Franceska Dego.

Hervorzuheben an diesen Aufnahmen ist, dass der Francesca ein besonderes Privileg erteilt wurde die originale Lieblings-Violine von Paganini spielen zu dürfen, eine Guarneri, die Paganini selbst "meine Kanone" bezeichnet hatte.
Wahrend der Aufnahmen soll Francesca ob des Klanges dieser Violine zu Tränen gerührt gewesen sein.

cover


[Beitrag von parasport am 11. Apr 2021, 12:56 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25244 erstellt: 11. Apr 2021, 12:53
Hier wie weiter oben schon angedeutet erstes Entjungfern und Reinhören in eine neue kleine Box: Igor Stravinsky - Edition - Warner 23CDs 1928-2019/2021. Anlässlich des 50. Todestages von Igor erschienen nun zwei konkurrierende Boxen, diese hier und die neue Complete Edition auf Universal/DGG mit 30 CDs. Ich hab mich für Warner entschieden, da ich Boulez mit Stravinsky auf DGG schon habe, das Mehr an CDs bei DGG hauptsächlich Lieder und Vokalstücke sind, die mich nicht so sehr interessieren, ich keine Komplettheit anstrebe und die Warner Box mit Gemälden von Kandinsky sehr schön aufgemacht ist (ähnlich der Debussy-Box von Warner). Letztlich ist sie auch ein Stück billiger.

Inhaltlich sind es 8 CDs mit den wesentlichen Orchesterwerken, 6 CDs mit Bühnenwerken, 5 CDs mit Konzerten, Kammermusik, Klavierwerken und Transkriptionen und 4 CDs mit historischen Aufnahmen, nahezu alle unter Mitwirkung von Igor himself. Das beginnt mit einem Feuervogel aus Paris aus dem Jahr 1928 ... auch wenn ich normalerweise kein grosser Verfechter von historischen Aufnahmen in der Klassik bin, halte ich es in einem solchen Kontext für interessant. Die modernen Aufnahmen sind durch die Bank von soliden Interpreten, Boulez taucht auch hier auf mit der Pulcinella-Suite und dem Gesang der Nachtigall als Dirigent auf.

Ausser den üblichen "Hits" habe ich nicht viel von Stravinsky, insofern kommt für mich diese Box sehr gelegen. Wenn ich mehr gehört habe, evtl. mehr.

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boxentroll
Ist häufiger hier
#25245 erstellt: 11. Apr 2021, 15:17
Hi Michael,

schreib mal, wie die Pulcinella Suite mit Boulez ist.
Wenn sie an der Reihe ist natürlich!



Danke und viele Grüße
Christian
arnaoutchot
Moderator
#25246 erstellt: 11. Apr 2021, 15:56
Hallo Christian,

die war sogar heute Nachmittag schon an der Reihe. Ich habe mich oben unkorrekt ausgedrückt, es ist das komplette Ballett für kleines Orchester und drei Solostimmen von 1920, nicht die Suite. Es wird gespielt vom Ensemble Intercontemporain unter der Leitung von Pierre Boulez, aufgenommen 1980 in Paris, ursprünglich auf Erato erschienen. Ich fand das komplette Ballett entspannter als die doch sehr neoklassisch klingende kurze Suite. Mir hat es gefallen. Weniger an mich ging das Ballett Agon (1957), das ich danach hörte (hier gespielt vom Melbourne SO, Hiroyuki Iwaki, 1989), das war Stravinskys späte serielle Phase, das war mir zu abstrakt-trocken.
Hörstoff
Inventar
#25247 erstellt: 11. Apr 2021, 16:58

parasport (Beitrag #25243) schrieb:
Der chinesische Geiger Ning Feng spielt
PAGANINI

Bei mir auch, er "kommuniziert" mit ihm - ohne Orchester, sondern im Duett mit dem Pianisten Thomas Hoppe, CC 2006.

Nett und äußerst virtuos. Anrührend. Er reizt das Instrument schön aus. Ein "Teufelsgeiger" aber ist er, finde ich, nicht.

amazon.de
Review


[Beitrag von Hörstoff am 11. Apr 2021, 17:15 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25248 erstellt: 11. Apr 2021, 17:39
Also „nett“ aber „anrührend“, „virtuos“ aber kein „Teufelsgeiger“?
Meiner Ansicht nach schreibst Du Dir reichlich krausen, widersprüchlichen Quark zusammen...



[Beitrag von Hüb' am 11. Apr 2021, 17:40 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25249 erstellt: 11. Apr 2021, 18:17
Warum? Er setzt Emotionen frei. Das sind unmittelbare Eindrücke aus einer Hörsession.
klutzkopp
Inventar
#25250 erstellt: 11. Apr 2021, 18:43
Mahler #7 aus der Bertini-GA

jpc.de

Mächtig, dunkel, eindringlich
arnaoutchot
Moderator
#25251 erstellt: 11. Apr 2021, 19:25
Sehr gute Wahl ... Bertini ist ein exquisiter Zyklus !

Dadurch angeregt Mahler #3 mit Tilson Thomas / SFSO / SACD MCh 2002 ... lange nicht mehr gehört. Einer der besten Zyklen in Mehrkanal. Die Aufnahmen schaffen riesige Klangflächen. Inspiriert wurde ich durch einen Spaziergang heute früh durch den Wald bei herrlichem Frühlingswetter ... "Die Natur erwacht" ...

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Hüb'
Moderator
#25252 erstellt: 11. Apr 2021, 19:30
Um die Bertini-GA bin ich immer wieder herumgeschlichen. Manche begeistert sie, andere lies sie eher kalt.
Ich habe schon so viel Mahler...
arnaoutchot
Moderator
#25253 erstellt: 11. Apr 2021, 19:37
Naja, muss sicherlich nicht, wenn man schon so viel Mahler hat, aber kann vielleicht ! Ich darf mal wieder auf den allseits bekannten und beliebten Audiophile Klassik-Thread verweisen, da hab ich den Zyklus immerhin vor fast 12 Jahren schon empfohlen ... (etwas runterscrollen unter Magnard). Zeitweise gab es die Bertini-Box doch fast geschenkt.
Hüb'
Moderator
#25254 erstellt: 11. Apr 2021, 19:42
Mach‘ mir noch ein schlechtes Gewissen...

arnaoutchot
Moderator
#25255 erstellt: 11. Apr 2021, 20:11
Bei jpc ist er noch bezahlbar auf Lager. Gramophone nannte ihn den "best Mahler deal on the planet" ... Da hat sich aus meiner Sicht nichts geändert.

https://www.gramophone.co.uk/review/mahler-complete-symphonies-0
klutzkopp
Inventar
#25256 erstellt: 11. Apr 2021, 20:21
Der Bertini-Zyklus ist schon sehr gut. Die Must Have-GA ist für mich persönlich aber der New Yorker Bernstein - wenn man von der aufnahmetechnisch arg misslungenen #5 absieht.

jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#25257 erstellt: 11. Apr 2021, 20:29
Na, dann schliesst sich ja der Kreis, den Bernstein-Zyklus hatte ich in Post #25253 in der Verlinkung ja als besten "historischen" Zyklus genannt ...

Für das Finale der Dritten hab ich jetzt zu Boulez gewechselt, dessen Zyklus für die DGG würde ich auch zu den Must-Haves zählen ...

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[Beitrag von arnaoutchot am 11. Apr 2021, 20:37 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25258 erstellt: 11. Apr 2021, 20:40
Mahler #3 hat schon was. Da braucht man sich für den Rest des Abends nix mehr vornehmen
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#25259 erstellt: 11. Apr 2021, 20:53


Ich liebe dieses Instrument und Erik Satie und wünschte, es gäbe mehr davon....
Hüb'
Moderator
#25260 erstellt: 12. Apr 2021, 11:31
Bei mir:

jpc.de

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Klavierquintett op. 57
Klaviertrio Nr. 2

Borodin Quartett, Elisabeth Leonskaja
EMI/Warner, DDD, 1990-1995

Zwei großartige Werke, bei deren Hören mir bewußt wird, dass mir insbesondere das (2.) Klaviertrio viel zu wenig geläufig ist.
Sollte ich häufiger einlegen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 12. Apr 2021, 11:52 bearbeitet]
boxentroll
Ist häufiger hier
#25261 erstellt: 12. Apr 2021, 11:36
Um auf Pulcinella zurück zu kommen:

Erst mal Danke an Michael!

Ich habe mir die Version angehört, gefällt mir gut, eine sehr interessante Interpretation.

Die Suite habe ich in folgender Aufnahme mit Suzuki gehört, die ich sehr schön finde. Vielleicht ein wenig zu vornehm gebremst an manchen Stellen. Aber toll aufgenommen und absolut sauber gespielt.

amazon.de

Dann als Vergleich die Aufnahme mit Stravinsky selbst am Pult von 1968 (?) - diese ist auch mal nicht vornehm, sondern sehr vehement. Zum Klang kann ich am Schreibtisch über SONOS nichts belastbares sagen. Aber die merke ich mir.
Hörstoff
Inventar
#25262 erstellt: 12. Apr 2021, 15:26
Kevin Short (Bass), Orchestre Philharmonique de Marseille/Lawrence Foster,
Mephistopheles and Other Bad Guys,
Pentatone 2018.


Kevin Short bringt die Vokaleinlagen sehr ausdrucksstark, prägnant und führend in der Musik von Gounod, Boito, Beethoven, Mozart, von Weber, Offenbach, Verdi, Berlioz, Getty, Mussorgsky, Stravinsky, Meyerbeer und Wagner unter. Das Orchester begleitet sehr passend. Die Klangqualität ist sehr gut (4 von 5 Sternen, für den Vokalisten 5).

Empfehlung.

amazon.de
klutzkopp
Inventar
#25263 erstellt: 12. Apr 2021, 19:05
Aus der frisch eingetroffenen Abbado-GA (meiner neunten )

jpc.de

Altrhapsodie und #2
Hüb'
Moderator
#25264 erstellt: 12. Apr 2021, 19:30
9? So viele hat der Mann doch gar nicht dirigiert...
klutzkopp
Inventar
#25265 erstellt: 12. Apr 2021, 19:51
Hörstoff
Inventar
#25266 erstellt: 12. Apr 2021, 20:01
Clemencic Consort:
carmina burana - Codex Buranus Original Version,
Oehms 2008.


Dies ist nicht die Orffsche Carmina Burana, sondern reflektiert unter demselben Begriff (urspr. ja ital. Beurer Lieder bzw. Lieder aus Benediktbeuern link) vorzügliche Tanz- und Spielmusik aus dem 13. Jahrhundert: Carmina Moralia Et Satirica (Moralisch-satirische Lieder), Carmina Divina (Geistliche Lieder), Carmina Amoris Infelicis (Lieder von unglücklicher Liebe) sowie Carmina Potatorum (Sauflieder).

Empfehlung, unbedingt. Ganz gute Abwechslung zur "wohltemperierten Klassik".

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 12. Apr 2021, 20:27 bearbeitet]
parasport
Stammgast
#25267 erstellt: 12. Apr 2021, 20:45
Für Trompetenliebhaber
Sergei Nakariakov - soll der Paganini der Trompeter sein.
hier 2 seiner Kostproben

Nakarianov Sergei - Concertos for Trumpet
folder

Nakariakov Sergei - Carmen Fantasy (Virtuoso Music for Trumpet)
folder
Hörstoff
Inventar
#25268 erstellt: 13. Apr 2021, 19:50
Calefax: Hidden Gems for Reed Quintet, Pentatone 2018.

Die "verborgenen Edelsteine" sind die Stücke von Komponist*innen aus dem Zeitraum 15. bis 21. Jahrhundert.
Das Calefax Schilfquintett bringt diese Darbietungen inspierierend und vital herüber, und ja, diese SACD passt, finde ich gut zu meiner vorherigen Empfehlung. Ohne Vokaleinlagen, aber im übertragenen Sinn erzählend "lautmalerisch".
Empfehlung.

amazon.de
Hüb'
Moderator
#25269 erstellt: 14. Apr 2021, 09:11
jpc.de

Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
Symphonie Nr.3, Paganini-Rhapsodie op. 43, Tschaikowsky / Rachmaninoff: Lullaby op. 16 Nr. 1
Behzod Abduraimov, Luzerner Sinfonieorchester, James Gaffigan

CD, Sony, DDD, 2019

Eine fein editierte Produktion, die erneut belegt, dass Gaffigan einer der interessantesten Dirigenten der jungen (jüngeren) Generation ist, und deren Reiz vor allem im hochwertigen Digi-Pack/ Booklet, der Verwendung des originalen Rachmaninoff-Flügels sowie im regionalen Bezug des Orchesters liegen dürfte. Die Interpretation ist warm und klangschön und viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Allerdings ist die Konkurrenz wahrlich nicht klein und wer es "knalliger", plakativer Mag, wird bei anderen Künstlern vermutlich besser bedient.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#25270 erstellt: 14. Apr 2021, 15:19
Hier Jean-Philippe Rameau - Complete Harpsichord Works - Jory Vinikour - Sono Luminus 2012. Ich wollte schon länger mal eine Gesamtaufnahme der Cembalo-Konzerte von Rameau haben. Es gibt mehr Aufnahmen, als ich zuerst dachte, wobei die Vollständigkeit schwankt. Bei manchen Aufnahmen ist zB noch die Bearbeitung von Les Indes Galantes für Cembalo enthalten, die ich aber auch zusätzlich noch habe. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten sich zuletzt Pieter-Jan Belder, Mahan Esfahani und der o.g. Jory Vinikour. Letztlich gewann Vinikour bei mir durch sein klares und wenig verschnörkeltes Spiel und die glasklare Aufnahme des Cembalos.

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Hörstoff
Inventar
#25271 erstellt: 14. Apr 2021, 19:56
Julia Fischer (Violine), Russisches Nationalorchester/Yakov Kreizberg,
Russische Violinkonzerte von Khachaturian, Prokofiev und Glazunov,
Pentatone 2016.

Mein erster Eindruck: sehr solide.

amazon.de
parasport
Stammgast
#25272 erstellt: 15. Apr 2021, 09:20

Hörstoff (Beitrag #25271) schrieb:
Julia Fischer (Violine), Russisches Nationalorchester/Yakov Kreizberg,
Russische Violinkonzerte von Khachaturian, Prokofiev und Glazunov,
Pentatone 2016.

Mein erster Eindruck: sehr solide.

ah, das scheint eine neuere Version zu sein.
Die werde ich mir anhören, ob da klandlich ein Unterschied zu hören sein wird.
Ich habe diese hier aus 2004.
PTC 5186059 - sleeve
Hüb'
Moderator
#25273 erstellt: 15. Apr 2021, 09:35
Die ist lediglich neu verpackt worden...
Wohl im Zuge einer grundlegenden Auffrischung des teilweise doch recht altbackenen Pentatone-Designs.

Bei mir ein sehr heterogenes Programm:

jpc.de

Niels Marthinsen (geb. 1963)
Symphonie Nr.2 "Snapshot Symphony"
+ Konzert für 3 Posaunen & Orchester "In the Shadow of the Bat";Snow White's Mirror; The King of Utopiaville Demo
Hakan Björkman, Stefan Schulz, Jörgen van Rijen, Aarhus Symphony Orchestra, Christian Lindberg

CD, DaCapo, DDD, 2010

Sehr bunte, augenzwinkernde, schwungvolle Spaßmusik, die manchmal stellenweise vermutlich sehr plakativ und simpel wirken mag, mir aber dennoch große Freude gemacht hat. Auch Jazz-Anklänge sind nicht fern. In klanglicher Hinsicht ganz toll gelungen.

jpc.de

Louis Vierne (1870-1937)
Klavierquintett op.42
+ Streichquartett op. 12
Levente Kende, Spiegel Streichquartett

CD, MDG, DDD, 2007

Mal wieder ein Versuch mit Louis Vierne, der es mir hier leider auch nicht leicht macht, einen Zugang zu bekommen. Das ist unerwartet sperrige und manchmal moderne Kammermusik, die mir ein wiederholtes Hören abverlangt.

jpc.de

Alberic Magnard (1865-1914)
Orchesterwerke: Ouverture op. 10; Suite d'orchestre dans le style ancien op. 2; Hymne a Venus op. 17; Hymne a la justice op. 14; Chant funebre op. 9
Philharmonisches Orchester Freiburg, Fabrice Bollon

CD, Naxos, DDD, 2017-2019

Abschluss des Freiburger Magnard-Zyklusses unter Bollon, hier nun mit kleineren und verglichen mit den Sinfonien noch weniger bekannten Werken und insofern eine verdienstvolle Repertoirebereicherung. Zumal, wenn so klasse gespielt und aufgenommen.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 15. Apr 2021, 10:00 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25274 erstellt: 15. Apr 2021, 20:49

parasport (Beitrag #25272) schrieb:
ah, das scheint eine neuere Version zu sein.
Die werde ich mir anhören, ob da klandlich ein Unterschied zu hören sein wird.
Ich habe diese hier aus 2004.

Nein, die von mir zitierte ist auch aus 2004, das Erscheinungsdatum war 2016. Scheint also die gleiche Aufnahme zu sein.

Normalerweise bemühe ich mich, das Aufnahmedatum zu zitieren, ist mir hier wohl durchgegangen, sorry.
parasport
Stammgast
#25275 erstellt: 15. Apr 2021, 22:42
ich hatte vor Kurzem die Doppel-CD von Trifonov Daniil - Silver Age (mit MUST have Attribut) hier erwähnt.

folder

heute gehört - Trifonov-Destination Rachmaninov_Departure

cover


[Beitrag von parasport am 16. Apr 2021, 13:33 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25276 erstellt: 16. Apr 2021, 11:06
Für die Kammermusikfraktion hier mal ein Kleinod, das selbst mir als Nicht-Kammer-Enthusiast ausgezeichnet gefallen hat: Theotime Langlois de Swarte / Tanguy de Williencourt - Proust, Le Concert retrouve - A Concert at the Ritz during Belle Epoque (HM 2021). Stücke von Fauré, Wagner, Chopin, Schumann und Prousts zeitweiligem Lebenspartner Reynaldo Hahn für ein Klavier/Violin-Duo auf historischen Instrumenten. Ich lasse mal den Text bei jpc sprechen:


Glückliches Universum - Am 1. Juli 1907 lud Marcel Proust einige seiner Freunde zu einem Privatkonzert ein, das er im Pariser Hotel Ritz veranstaltete. In einem Brief, den er zwei Tage später an Reynaldo Hahn schickte, beschrieb der Gastgeber den eklektischen Charakter des Programms. Komponisten seiner Zeit standen Seite an Seite mit Meistern der Vergangenheit und jüngeren Datums: Fauré, Wagner, Schumann, Chopin und Couperin. Der Geiger Théotime Langlois de Swarte und der Pianist Tanguy de Williencourt spielen auf historischen Instrumenten des Pariser Musée de la musique. Sie lassen die vertrauliche Atmosphäre der Pariser Fin-de-Siècle-Salons wiederaufleben und entführen den Hörer in das glückliche musikalische Universum, das auf den Seiten von »Auf der Suche nach der verlorenen Zeit« beschworen wird.


jpc.de
Hüb'
Moderator
#25277 erstellt: 16. Apr 2021, 14:20
jpc.de

Erich Wolfgang Korngold (1897-1957)
Symphonie op. 40
+ Tänzchen im alte Stil
Helsinki Philharmonic Orchestra, John Storgards

CD, Ondine, DDD, 2010

Aus der aktuellen Ondine-Angebotsaktion bei jpc (5,99 EUR). Das bekannteste Werke des es österreichisch-amerikanischen Komponisten ist vermutlich sein Violinkonzert. Das es da noch mehr zu entdecken gibt, zeigt diese CD mit der Franklin D. Roosevelt gewidmeten Sinfonie op. 40.
Sehr gut gespielt und aufgenommen, meiner Wahrnehmung nach. Nicht, dass es wichtig wäre , aber Hurwitz war einverstanden, wenn auch nicht über die Maßen begeistert.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#25278 erstellt: 16. Apr 2021, 20:32
E. W. Korngold, sehr gute Wahl. Seine einzige Sinfonie.

Wer auch in einem überschaubaren Raum, einer Kammer hört (ich denke, das sind wir alle, oder hört jemand in einem Raum > 33 qm?), auch wenn die Aufführräume eines Kammerorchesters größer sind: dies ist Musik, die sich in einem Hörraum sehr schön reproduzieren lässt.
Voller Ton, eine ausdrucksstarke Pianistin und ein ebensolches Orchester, eine gute Aufnahme, schöne Musik. Gehört in Surround.

Matea Leko (Piano), Kurpfälzisches Kammerorchester/Johannes Schlaefli,
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 12 & 23,
Ignaz Holzbauer: Sinfonie op. 4 Nr. 3,
Ars 2014.


amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 16. Apr 2021, 20:49 bearbeitet]
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