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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hüb'
Moderator
#25328 erstellt: 08. Mai 2021, 20:10
Ah...ein Brucknause...er schäme sich!
Nein, schade, dass er Dich nicht zu erreichen vermag. Man kann schließlich nicht alles mögen.
frankbln
Stammgast
#25329 erstellt: 08. Mai 2021, 20:33
Als wenn ich es geahnt hätte .

Also Weltpremiere: Ich habe die Kertesz-Einspielung vollständig gehört. Ist doch was, oder? Ein Bruckner-Fan werde ich sicherlich nicht, aber ausgehend von dieser tollen Aufnahme werde ich mich mal bei anderen Dirigenten umhören. Es gibt sage und schreibe 13 verschiedene Aufnahmen in meiner Sammlung.

Solti, 2x Jochum, 2x Böhm, Abbado, 2x Masur, Wand (live), Stein, Rögner, Chailly, Herreweghe. Ich mag ein Brucknause sein, aber ein Boxenause bin ich nicht



Franco
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25330 erstellt: 08. Mai 2021, 22:51
@Franco

Eigentlich wollte ich nochmal Bruckner 4 mit Klemperer/PO vergleichen. Dann fiel mein Blick auf Bruckner 8 mit Solti/VPO, die mir auch gut gefällt. Während ich ca. 100 Philips-LPs in Discogs erfasst habe war das zum nebenbei hören durchaus ok.

Bruckner – Symphony No. 8 In C Minor (Leopold Nowak Edition) – Georg Solti/The Vienna Philharmonic Orchestra

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Vermutlich hätte ich die 4. Seite auch noch gehört wenn mir nicht eine Einspielung von Tchaikovsky 5 mit Josef Krips/VPO aufgefallen wäre. Für das auf Orbis veröffentlichte RI von Decca SXL2109 (1959) werden Tarife gefordert, die für Orbis-Alben durchaus unüblich sind. Auf dem Plattenteller war schnell klar dass das klanglich schon sehr gut ist. Die Interpretation ist sicherlich nicht so tief russisch und brodelnd wie Mravinskiy/Leningrad PO oder Gergiev/VPO aber nach einmal hören ist das, was Krips mit den Wienern zu bieten hat, schon etwas mehr als Durchschnitt.

Tchaikovsky — Symphony Nr. 5 e-moll, op.64/ Krips, Vienna Philharmonic

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[Beitrag von Deep_Groove am 09. Mai 2021, 14:23 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25331 erstellt: 09. Mai 2021, 14:06
Habe mir kurzentschlossen noch die Abbado-Mahler-Box mit den Liveaufnahmen aus den 80/90ern gegönnt

jpc.de

Daraus zum Start # 4

Das Cover ist übrigens nicht ganz richtig. Bei # 2 handelt es sich um die Aufnahme mit dem LucerneFO. Der Rest ist BPh.


[Beitrag von klutzkopp am 09. Mai 2021, 14:16 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25332 erstellt: 09. Mai 2021, 17:28
Hier habe ich nun - wie schon angekündigt - elf Aufnahmen von Rachmaninovs 3. Klavierkonzert verglichen. Wen es interessiert ...

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klutzkopp
Inventar
#25333 erstellt: 09. Mai 2021, 18:57
Jetzt Mahler # 5 aus der oben gezeigten Abbado-Box. Abbado liegt mit seinen Deutungen irgendwo zwischen den Extremen Bernstein und Boulez. Mir scheint das sehr sorgfältig musiziert und der „Mahler-Ton“ stimmt. Andere werden vielleicht sagen das wäre nicht Fisch und nicht Fleisch, mir gefällt das bisher gehörte sehr.

Und teuer war die Box in Amazonien auch nicht


[Beitrag von klutzkopp am 09. Mai 2021, 19:01 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25334 erstellt: 09. Mai 2021, 19:03

elf Aufnahmen von Rachmaninovs 3. Klavierkonzert verglichen


Ohne Martha???
arnaoutchot
Moderator
#25335 erstellt: 09. Mai 2021, 19:08
... und mit dem oben nicht genug, hat mir der Vergleich der beiden Aufnahmen von Byron Janis Rach #3 jetzt doch keine Ruhe gelassen ... hier nochmals Byron Janis mit Charles Munch 1957 und mit Antal Dorati 1961. Janis war Horowitz-Schüler, und das merkt man der 1957er Aufnahme schon deutlich an. Er wollte seinem Meister zeigen, dass er es genauso kann wie er, aber der Alte hatte schon immer noch den einen oder anderen versteckten Trick in der Tasche ! Zu 1961 siehe die grössere Besprechung oben.

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arnaoutchot
Moderator
#25336 erstellt: 09. Mai 2021, 19:09

klutzkopp (Beitrag #25334) schrieb:
Ohne Martha???


Wieso ... ist doch dabei ... (Cover ist Rachmaninov Complete Works CD 30, zum Lesen bitte den Link anklicken).

Aber hier zum nächsten, bei dem ich einen Vergleich erwäge: Prokofiev - Piano Concerto No. 2. Gerade mal mit einer Basisaufnahme locker machen: Victoria Postnikova - Gennadi Rozhdestvensky - USSR Ministry of Culture SO - Melodiya 1983-87. Alles andere als schlecht, auch klanglich nicht. Postnikova war die Ehefrau von Rozhdestvensky (er starb 2019).

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[Beitrag von arnaoutchot am 09. Mai 2021, 19:24 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25337 erstellt: 09. Mai 2021, 19:12
Stimmt, sorry
Hüb'
Moderator
#25338 erstellt: 10. Mai 2021, 08:22
Bei mir jetzt, auf obige Anregung hin:

jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 4
London Symphony Orchestra, Istvan Kertesz

Decca, ADD, 1964/1966

Obige CD-Ausgabe aus der Australian Eloquence-Serie dürfte das jüngste Remastering sein. Ich höre die Aufnahme via Amazon Music HD.
Als "warm, geheimnisvoll und aufregend" würde ich die Musizierweise des LSO unter dem leider viel zu früh verstorbenen Istvan Kertesz - der übrigens seine letzte Ruhestätte auf dem Kölner Melaten-Friedhof gefunden hat - beschreiben.
Klanglich sehr gut, für mein Empfinden aber nicht herausragend und dynamisch etwas limitiert (das wirkt im Tutti etwas komprimiert) sowie vom Stereo-Klangbild her leicht (!) eng. (Mindestens) eine LP-Ausgabe dürfte in den Untiefen meines Plattenregals ebenfalls existieren - mEn ebenso, wie oben gezeigte Tschaikowsky #5 mit Krips (Decca/ Eurodisc).

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Mai 2021, 08:30 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#25339 erstellt: 10. Mai 2021, 10:37
jpc.de
Alban Berg (1885-1935)
Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels"
+7 Frühe Lieder; 3 Orchesterstücke op. 6
Gil Shaham, San Francisco Symphony, Michael Tilson Thomas

San Francisco Symphony, DDD, 2020

Eine wundervolle, ungeheuer feinfühlige Einspielung, toll aufgenommen, von einem meiner Lieblingskonzerte.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#25340 erstellt: 10. Mai 2021, 10:55
Danke für den Hinweis ... man sollte noch erwähnen, dass es eine SACD ist. Ich bin schon kurz erschrocken, dass SFSmedia nun auch aus den SACDs ausgestiegen ist ...
Hüb'
Moderator
#25341 erstellt: 10. Mai 2021, 10:58
Ich hatte das bewusst weggelassen, da ich die Aufnahme gerade als HiRes-Stream genieße.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25342 erstellt: 10. Mai 2021, 14:57

Hüb' (Beitrag #25338) schrieb:

Klanglich sehr gut, für mein Empfinden aber nicht herausragend und dynamisch etwas limitiert (das wirkt im Tutti etwas komprimiert) sowie vom Stereo-Klangbild her leicht (!) eng. (Mindestens) eine LP-Ausgabe dürfte in den Untiefen meines Plattenregals ebenfalls existieren - mEn ebenso, wie oben gezeigte Tschaikowsky #5 mit Krips (Decca/ Eurodisc).


Danke für das Feedback zu Kertesz. Immer wieder interessant zu sehen wie unterschiedlich die Wahrnehmungen des Klangbildes sein können. Ich höre tatsächlich einen sehr großen Raum, wie er typisch für die Aufnahmen des LSO in der Kingsway Hall ist und der auch durch einen größeren Abstand der Mikrofone zum Orchester verstärkt wird. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf die wahrgenommene Dynamik, die im Vergleich enger mikrofonierten Aufnahmen reduziert erscheint. Wobei ich sagen muss, dass die dynamischen Schübe im ersten Satz bei mir schon reichlich „kesseln“.

Ich habe mir zum Vergleich schnell mal Böhm/VPO hergenommen. Diese Aufnahme ist der Kertesz/LSO gar nicht so unähnlich, was jetzt eher untypisch für den großen Sofiensaal ist.
Es liegt aber möglicherweise auch daran, dass Böhm das Orchester tiefer „atmen“ lässt.

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Hüb'
Moderator
#25343 erstellt: 10. Mai 2021, 15:29
jpc.de
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Symphonien Nr.9 & 10
London Symphony Orchestra, Gianandrea Nosed
a
LSO, DDD, 2018/2020

Deep_Groove (Beitrag #25342) schrieb:
Danke für das Feedback zu Kertesz. Immer wieder interessant zu sehen wie unterschiedlich die Wahrnehmungen des Klangbildes sein können. Ich höre tatsächlich einen sehr großen Raum, wie er typisch für die Aufnahmen des LSO in der Kingsway Hall ist und der auch durch einen größeren Abstand der Mikrofone zum Orchester verstärkt wird. Das hat natürlich auch einen Einfluss auf die wahrgenommene Dynamik, die im Vergleich enger mikrofonierten Aufnahmen reduziert erscheint. Wobei ich sagen muss, dass die dynamischen Schübe im ersten Satz bei mir schon reichlich „kesseln“.

Wobei ich gestehen muss, via KH abgehört zu haben. Über meine Monitore klingt es erfahrungsgemäß offener. Weiterhin prägt die Wahl der Lautstärke gerne den Höreindruck.
Bei mir läuft gerade das DSch #10 (zuvor die 9.) mit dem LSO unter Noseda. Eine moderne Aufnahme aus dem Barbican-Center.
Da zeichnet sich für meinen Geschmack gerade eine hochinteressante neue Gesamtaufnahme ab.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#25344 erstellt: 10. Mai 2021, 16:07
jpc.de
Franz Schreker (1878-1934)
Vorspiel zu einem Drama (1914)
Der Geburtstag der Infantin - Suite (1923)
Romantische Suite, op. 14 (1903)
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
JoAnn Falletta

Naxos, DDD, 2017

Ich habe diese Produktion vorhin mit viel Vergnügen gehört. Franz Schreker ist noch weiter zu entdecken.

Franz Schreker war eine prominente Figur in der österreichisch-deutschen Musik des frühen 20. Jahrhunderts, sein Ruf als Opernkomponist konkurrierte mit dem von Richard Strauss. Das Präludium eines Dramas ist die Konzertouvertüre von Schrekers gefeierter Oper Die Gezeichneten, ein reißerisches Drama mit Mord und Wahnsinn. Als theatralische Pantomime konzipiert, adaptiert Der Geburtstag der Infantin Oscar Wildes tragische Geschichte von einem hässlichen Zwerg, der an gebrochenem Herzen stirbt, während die Romantische Suite die farbenfrohe, detaillierte und durchscheinende Instrumentierung und lyrische Ausdruckskraft des Komponisten voll auslotet.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 10. Mai 2021, 16:08 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25345 erstellt: 10. Mai 2021, 21:16
Hier Prokofiev - Piano Concerto No. 2 - Vladimir Krainjew - Dmitri Kitaenko - Moscow State Philharmonic - Melodiya/Eurodisc 1980er. Ich sammle gerade und bereite da etwas vor ... jedenfalls ist das hier eine Wahnsinnsaufnahme, die mir schon immer gefallen hat.

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klutzkopp
Inventar
#25346 erstellt: 10. Mai 2021, 21:26
Es gibt ja auch noch eine GA der Klavierkonzerte mit Krainev/Kitajenko und dem RSO Frankfurt. Bin gespannt was du da vorbereitest
arnaoutchot
Moderator
#25347 erstellt: 10. Mai 2021, 21:47
Da muss ich Dich leider jetzt schon enttäuschen, die Frankfurter Aufnahme mit den beiden wird nicht dabei sein. Die habe ich nicht mehr, die russische war deutlich origineller und besser. Aber ich darf so viel verraten: Es sind schon wieder zehn Aufnahmen, die sich hier einfinden, weit mehr als ich zu besitzen glaubte ...
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25348 erstellt: 11. Mai 2021, 14:30
Prokofiev – Romeo And Juliet Ballet Suite • Mitropoulos – New York Philharmonic ‎

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Die wenigen Einspielungen von Dimitri Mitropoulos die in New York in Stereo aufgenommen wurden gefallen mir sehr gut. Dankenswerterweise hat Speakers Corner neben dem gezeigten Album noch eine ausgezeichnete Tchaikosky 6 und eine ebenso gute Symphonie Fantastique aufgelegt. Schade, dass wie es heißt, seine sexuelle Orientierung sein Engagement in New York vorzeitig beendet hat.
Da wäre sicher noch sehr viel hochwertiges entstanden. Insbesondere seine Förderung zeitgenössischer Komponisten hätte sicherlich zu sehr interessanten Einspielungen geführt. Leider musste auch Mitropoulos vorzeitig mit nur 64 Jahren abtreten.
Die CBS-Aufnahmen aus den späten 50ern klingen übrigens durchweg ganz ok. 😉
Hüb'
Moderator
#25349 erstellt: 12. Mai 2021, 12:16
Bei mir:

jpc.de
Arnold Bax (1883-1953)
Symphonien Nr. 3
BBC Philharmonic Orchestra, Vernon Handley

Chandos, DDD, 2002

Bax' Sinfonien sind in meinen Ohren sämtlichst interessante Hörerfahrungen. Für mein Empfinden eher groß angelegte Tondichtungen, als das sie einer für mich schnell und klar erkennbaren sinfonischen Struktur folgen. Atmosphärisch dichte, dynamische und schöne Musik ist es in meinen Ohren dennoch. Allein - sie besitzt kaum Widerhaken, die sie (bisher) im Gedächtnis hielten. Handley lässt das BBCPO ganz wunderbar klingen und kommt auf eine Spieldauer von rd. 42 Minuten. Mal sehen, vielleicht jage ich ihm noch Lloyd-Jones (Naxos) hinterher...

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#25350 erstellt: 12. Mai 2021, 14:06
jpc.de
Arnold Bax (1883-1953)
Symphonie Nr. 3
Royal Scottish National Orchestra

Naxos, DDD, 1996

jpc.de
Arnold Bax (1883-1953)
Symphonie Nr. 3
London Philharmonic Orchestra, Bryden Thomson

Chandos, DDD, 85

Alle drei Aufnahmen sind eine gute Wahl und mit keiner macht man einen Fehler. Am meisten überzeugt hat mich aber Bryden Thomson, mit der ältesten der "modernen" Aufnahmen. Die Musik ist natürlich auch bei ihm geheimnisvoll, vage, diffus, impressionistisch. Dennoch bringt er in meinen Ohren die größtmögliche Transparenz in die Partitur. Mich packt das mehr als Handley und Lloyd-Jones. Leider ist ausgerechnet diese Einspielung gestrichen.
Kennt jemand weitere Aufnahmen? Sir John (mono) habe ich noch gefunden.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 12. Mai 2021, 14:06 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#25351 erstellt: 12. Mai 2021, 15:02
Hallo, Frank!

Die dritte Sinfonie von Bax kenne ich schon seit mindestens 35 Jahren ... sonst war er mir damals zunächst nicht weiter geläufig. Ein paar Tondichtungen der naturmystischen Richtung schlossen sich auch noch an auf Kassette.

Die Dritte war ein Mitschnitt vom Rundfunk, der Dirigent war Edward Downes. Ich kann mal schauen, ob es davon mittlerweile eine CD gibt - Du kannst es wahrscheinlich sogar besser.

Ich war damals fasziniert vor allem vom Schlussteil, habe mir aber über die Handley-Integrale hinaus keine weitere Platte oder CD dieses Werks erworben. Mittlerweile ziehe ich nur noch die sechste Sinfonie der dritten vor. Du wirst wahrscheinlich wissen, dass unter den Liebhabern Norman del Mar als erste Wahl gilt und die Sechste die wahrscheinlich einzige etwas schwächere unter den Aufnahmen von Handley in der schönen grünen Box ist. Beides sehe ich absolut genauso.

amazon.de

Schönen Gruß,

Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#25352 erstellt: 12. Mai 2021, 15:08
https://www.discogs....orest/master/1784018

Das habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden. Naja ...
Hüb'
Moderator
#25353 erstellt: 12. Mai 2021, 15:11
Hallo Wolfgang,

danke für die Hinweise. Ich habe Deine seinerzeitigen Beiträge im Capriccio-Forum bereits gelesen .
Von Downes gibt es nur eine RCA-LP, die scheinbar nie auf CD erschien. Ein Transfer steht bei YT:



Aus der Serie auf Lyrita habe ich, so meine ich mich zu erinnern, eine Ausgabe als LP im Regal stehen. Möglich, dass es sogar die 6. ist.

Viele Grüße
Frank
WolfgangZ
Inventar
#25354 erstellt: 12. Mai 2021, 15:17
@ Capriccio:

Da hast Du schon Recht, Frank, denn auch Bax gehört zu den Nummern, mit denen ich gerne weltweit - kleiner Scherz - in den Foren hausieren gehe.

Ich stehe dazu.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 12. Mai 2021, 15:18 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25355 erstellt: 12. Mai 2021, 16:01
Juris Karlsons (*1948):

Adoratio (2010) -
Sinfonie für Chor und Orchester


Latvian Radio Choir,

Sinfonietta Riga,

Sigvards Klava, Ltg.

(Ondine, 5/2019)

jpc.de
Hüb'
Moderator
#25356 erstellt: 12. Mai 2021, 16:04
Welcome back...
Agon
Hat sich gelöscht
#25357 erstellt: 12. Mai 2021, 16:06
Thank you...

Hörstoff
Inventar
#25358 erstellt: 12. Mai 2021, 20:52
Hier mal wieder die große Sause - die komplette Downloadsammlung via randomplay... prima Algorithmus von foobar.
Jetzt gerade... oh, Metal.
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25359 erstellt: 12. Mai 2021, 21:06
Apropos Bax... da habe ich nur die 7. Gibt mir jetzt nicht so viel...

Arnold Bax – Symphony No. 7 / Four Songs • Bryden Thomson, Martyn Hill / London Philharmonic Orchestra

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Das Label Chandos schätze ich übrigens sehr. Da gibt es viele ausgezeichnete Produktionen.
Vor allem gefallen mir die Aufnahmen mit Sir Alexander Gibson/(R)SNO sehr gut.
Z.B. Die Cello Concertos von Elgar und Walton sind absolut konkurrenzfähig.

Elgar / Walton – Cello Concertos • Ralph Kirshbaum, Sir Alexander Gibson / The Scottish National Orchestra

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Mir gefällt diese düstere Deutung des Notentextes sehr gut. Die Klangqualität ist wie fast immer bei Chandos ausgezeichnet.


[Beitrag von Deep_Groove am 13. Mai 2021, 11:11 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#25360 erstellt: 12. Mai 2021, 21:44
Die Siebte von Bax gibt auch mir vergleichsweise am wenigsten.

Wolfgang
WolfgangZ
Inventar
#25361 erstellt: 12. Mai 2021, 21:48
Wenn ich mich recht erinnere, sieht das sogar Vernon Handley im Booklet-Interview ähnlich.

Ich gestehe allerdings gerne zu, dass sich Bax generell nicht zwangsläufig sofort erschließt. Das ging mir auch mit der Sechsten nicht auf Anhieb anders.
WolfgangZ
Inventar
#25362 erstellt: 12. Mai 2021, 21:50
Ansonsten volle Zustimmung zu Deep Groove's Bewertung des Labels Chandos!
klutzkopp
Inventar
#25363 erstellt: 13. Mai 2021, 10:34

Deep_Groove (Beitrag #25359) schrieb:


Das Label Chandos schätze ich übrigens sehr. Da gibt es viele ausgezeichnete Produktionen.
Vor allem gefallen mir die Aufnahmen mit Sir Alexander Gibson/RSNO sehr gut.
Z.B. Die Cello Concertos von Elgar und Walton sind absolut konkurrenzfähig.

.


Die Sibelius- Tondichtungen sind auch sehr gut. Und das Coverbild ist auch nicht zu verachten

jpc.de
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25364 erstellt: 13. Mai 2021, 11:49

klutzkopp (Beitrag #25363) schrieb:

Die Sibelius- Tondichtungen sind auch sehr gut. Und das Coverbild ist auch nicht zu verachten


Danke für den Hinweis. Diese Lücke muss ich wohl noch schließen.

Von Gibsons Sibelius-Aufnahmen habe ich bislang lediglich die Symphonien.

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Gestern Abend habe ich nach dem Elgar noch

Vaughan Williams – Symphony No. 4 In F Minor / Concerto Accademico • Kenneth Sillito, Bryden Thomson/The London Symphony Orchestra ‎ aufgelegt. Das gefällt mir auch gut. Sehr unterhaltsam und Thomson lässt es schön „krachen“, ohne zu übertreiben. Auch diese Produktion finde ich durchaus ok.

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Jetzt mache ich mit

Elgar ‎– Symphony No. 2 In E Flat Op. 63 • Bryden Thomson / London Philharmonic Orchestra

weiter.

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Diese Aufnahme kann in meinen Ohren sowohl interpretatorisch als auch klanglich durchaus mit meiner „Referenz“ Solti/LSO mithalten.


[Beitrag von Deep_Groove am 13. Mai 2021, 11:51 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#25365 erstellt: 13. Mai 2021, 11:53
Johannes Brahms:

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

New York Philharmonic,

Bruno Walter, Ltg.

(Sony, 12/1953, Carnegie Hall, NYC)

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#25366 erstellt: 13. Mai 2021, 12:58
Maurice Emmanuel - Six Sonatines - Patrick Hemmerlé - Melism 2021. Von Emmanuel (1862-1938) hatte ich noch nie gehört, war auch mehr in der Wissenschaft und Lehre tätig denn als Komponist. Erinnert an Ravel. Die Sonatinen sind aber durchaus eigenständig und gefallen mir gut.

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frankbln
Stammgast
#25367 erstellt: 13. Mai 2021, 15:06
Ich wandle auf Philipps (Agons) Hörspuren ....


Agon (Beitrag #25365) schrieb:
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
New York Philharmonic,
Bruno Walter, Ltg.
(Sony, 12/1953, Carnegie Hall, NYC)


Allerdings ist für diese Aufnahme aus dem Dezember 1953 in der Bruno Walter Complete Columbia Collection nicht die Carnegie Hall als Aufnahmeort angegeben, sondern das Columbia 30th Street Studio, New York City.

Grüße
Franco


[Beitrag von frankbln am 13. Mai 2021, 15:06 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25368 erstellt: 13. Mai 2021, 15:35
Was sich so alles im „Archiv“ findet!

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Eine frühe Maazel-Aufnahme von Beethovens Fünfter mit den Berlinern von 1958 (oder 59?). Gar nicht übel!

Die Mendelssohn # 5 von 1961 ist offensichtlich diejenige die es auf CD zusammen mit der Franck-Symphonie gibt.

Die LP ist in tadellosem Zustand. Wer weiß, vielleicht ist die sogar was wert.


[Beitrag von klutzkopp am 13. Mai 2021, 15:42 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#25369 erstellt: 13. Mai 2021, 19:05
Nun aus dieser Kiste

amazon.de

das Violinkonzert Op. 47 mit Pekka Kuusisto

Sehr gute Aufnahme. Die ganze Box ist überhaupt sehr zu empfehlen.
arnaoutchot
Moderator
#25370 erstellt: 13. Mai 2021, 21:41

klutzkopp (Beitrag #25368) schrieb:
Die LP ist in tadellosem Zustand. Wer weiß, vielleicht ist die sogar was wert. :)


Nun, mit aktuell EUR 6,99 bei Discogs beginnend sogar etwas mehr als ich geschätzt hatte ... https://www.discogs....nie/release/13253396
klutzkopp
Inventar
#25371 erstellt: 13. Mai 2021, 21:43
Wahnsinn! Danke für die Recherche. Muss dann wohl doch am Montag wieder arbeiten gehen
arnaoutchot
Moderator
#25372 erstellt: 13. Mai 2021, 22:06
Ja, leider ! Es gibt wohl nur sehr wenige Platten, die ansatzweise in der Lage wären, Dich ab Montag für ein paar Tage unbezahlten Urlaub freizustellen

Hier Brahms - Symphonie #1 - Marek Janowski - Pittsburgh SO - PentaTone SACD MCh 2007. Aus meiner Sicht eine der besten Brahms-Aufnahmen, die ich kenne. Aber das wisst ihr ja.

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Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25373 erstellt: 14. Mai 2021, 09:01
Nachdem ich gestern noch

William Walton – Symphony No. 1 • Sir Alexander Gibson / Scottish National Orchestra

gehört habe, die mMn ebenfalls durchaus empfehlenswert ist.

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starte ich heute mit einer sehr schönen Aufnahme des „Triple“.

Beethoven ‎– Concerto In C Major For Piano, Violin And Cello, Op. 56 • Kalichstein-Laredo-Robinson Trio, Sir Alexander Gibson / English Chamber Orchestra

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Beim „Triple“ besteht die Herausforderung ja darin zum einen die richtige Balance zwischen Orchester und den Solisten zu finden und zum anderen, dass die Solisten, die ja ein kammermusikalisches Trio bilden, harmonieren. Dies gelingt bei dieser Einspielung wie ich finde sehr gut.
Die Produktion ist ebenfalls außergewöhnlich. Der Aufnahmeort ist nämlich eine Kirche, die Skt.-Barnabas Church in London. Durch den im Vergleich zu Konzertsälen und Aufnahmestudios deutlich längeren Nachhall hört man deutlich mehr „Raum“ und die Wiedergabekette muss sehr gut auflösen, dass dieser „Raum“ und die Instrumente differenziert wiedergegeben werden. Die Aufnahme eignet sich deshalb sehr gut als Testplatte. Wenn die mit recht großen Abstand mikrofonierten Solisten nicht sauber getrennt und klar lokalisiert wiedergegeben werden ist noch Luft nach oben bei der Qualität der Wiedergabekette.


[Beitrag von Deep_Groove am 14. Mai 2021, 10:25 bearbeitet]
Deep_Groove
Hat sich gelöscht
#25374 erstellt: 14. Mai 2021, 10:59
Purcell – Dido & Aeneas • Emma Kirkby, Judith Nelson, David Thomas, Andrew Parrott / Taverner Players, Taverner Choir ‎

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Noch eine Produktion, die gut als Testplatte taugt. Wieder stehen die Mikrofone in einer Kirche in London. Diesmal ist es die Rosslyn Hill Chapel wo 1981 Andrew Parrott und die Taverner Players mit Chor Dido & Aeneas auf Originalinstrumenten einspielen. Für die Stimmen standen die wunderbare Emma Kirkby, Judith Nelson und David Thomas bereit. Um es kurz zu machen: Es gibt genau noch eine Einspielung, die mich emotional so mitnimmt wie Emma Kirkbys „Remember me“ in der Arie „When I‘m laid in earth“ und das ist Kathleen Ferrier bei „Der Abschied“ im „Lied der Erde“.
Klanglich ist die Einspielung ebenfalls bemerkenswert. Vergleicht man diese Aufnahme mit dem vorher besprochenen „Triple“ hört man näher an Orchester stehende Mikrofone was bei Originalinstrumenten sehr sinnvoll ist. Die Stimmen verdienen eine besondere Erwähnung: Ich kenne nur wenige Aufnahmen wo die „Süße“, Kraft und die Klarheit in so guter Balance sind. Bemerkenswert ist noch, dass der Part des „Sailor“ im 3. Akt von einer Frauenstimme gesungen wird. Man kann sich daran stoßen, muss man aber nicht. Ich finde die Idee sehr kreativ.


[Beitrag von Deep_Groove am 14. Mai 2021, 11:07 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#25375 erstellt: 14. Mai 2021, 12:17
Beim Durchstäbern der Neuerscheinungen bei Qobuz bin ich über eine Liveaufnahme der 2. Sinfonie von Johannes Brahms gestolpert. Und da ich gerade die 53er-Aufnahme von Bruno Walter mit dem New Yorker Philharmonikern gehört habe, war die Entscheidung einfach. Anhören.

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
Gewandhausorchester
Herbert Blomstedt
Gewandhaus, Oktober 2019

Brahms, Sinfonie Nr. 2 , Blomstedt, Grewandhausorchester, 2019, Live


Gehört habe ich bisher den ersten und den vierten Satz. Diese Sinfonie höre ich zu selten, um Vergleiche anstellen zu wollen, aber gefallen tut es mir auf jeden Fall. Auffällig ist, dass Walter den ersten Satz in 14:40 min spielt, während Blomstedt sich mit 21:02 min deutlich mehr Zeit nimmt. Längen hat es bei Zuhören aber deshalb nicht.

Beim schnellen Durchgucken meiner digitalisierten Aufnahmen gibt es von 14:40 (Walter) bis fast 21:46 min (Abbado) fast alles an Laufzeiten :). Das war mir bisher nicht aufgefallen.

Grüße
Franco


[Beitrag von frankbln am 14. Mai 2021, 12:17 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#25376 erstellt: 14. Mai 2021, 15:43
Nicht verzagen, Dohnányi fragen.

Kocian-Quartett,
Ernö Dohnányi: Kammermusik (Streichquartette 1 und 3, Ruralia Hungarica),
Praga Digitals 2008/2009.


amazon.de

klutzkopp (Beitrag #25363) schrieb:
Und das Coverbild ist auch nicht zu verachten

Das hier auch nicht.
Hüb'
Moderator
#25377 erstellt: 14. Mai 2021, 17:29
jpc.de
Antonin Dvorak (1841-1904)
Cellokonzert op.104
Janos Starker, London Symphony Orchestra, Antal Dorati

Mercury, ADD, 1962/64

Klassischer Klassiker . Was will man da groß schreiben? EIn wunderbares, populäres Meisterkonzert, gespielt von ebensolchen Interpreten. Räumlich, präsent und dynamisch dargeboten, mit alterstypisch allenfalls leichten Verfärbungen. Moderne Spitzenproduktionen mögen im Orchesterpart noch etwas perfekter und feinsinniger daherkommen. Dafür entschädigt hier die emotinal-beseelte Darbietung. IMHO eine der must-have-Einspielungen für Fans des Werkes.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 14. Mai 2021, 17:29 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#25378 erstellt: 14. Mai 2021, 18:04
Hier ist ein neues Schächtelchen eingetroffen: The Rachmaninoff Collection - Melodiya 2018 - Aufnahmen 1921-2018 - 33 CDs & 1 LP. Zum 145. Geburtstag von Rach hat Melodiya mal ihre Archive gesichtet ... da ist ein Füllhorn an russischen Aufnahmen aus den o.g. Jahren drin. Das wird eine Weile dauern, bis ich mich da durchgearbeitet habe. Die schwere Box im LP-Format ist schon mal sehr schön gemacht, etliche Aufnahmen scheinen mir selten zu sein.

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