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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)+A -A |
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Autor |
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arnaoutchot
Moderator |
20:02
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#31823
erstellt: 05. Jun 2025, |||||
Naja, gibt es schon noch im Sekundärmarkt, da die Box aber in Italien gepresst wurde, sitzen viele Verkäufer dort ... ![]() |
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Mars_22
Inventar |
14:13
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#31824
erstellt: 06. Jun 2025, |||||
Ich hatte mal eine Aufnahme mit Dame Janet Baker, auf der auch ein Werk für Männerchor mit weiblicher Solostimme war. Abenteuerliche Kombination, aber auch faszinierend! Edit: Die Alt-Rhapsodie war‘s. @Michael: Stimmt! Pollini war wohl auch eine Art italienischer Nationalheiliger. [Beitrag von Mars_22 am 06. Jun 2025, 14:25 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
14:19
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#31825
erstellt: 06. Jun 2025, |||||
Das müsste die Alt-Rhapsodie Op. 53 gewesen sein. Ja, auch ein tolles Werk. |
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Mars_22
Inventar |
14:26
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#31826
erstellt: 06. Jun 2025, |||||
Genau! ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
08:59
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#31827
erstellt: 08. Jun 2025, |||||
Weiter geht´s bei mir mit dem Bach des Bach Collegium Japans. In gewissem Sinne auch eine Fleißarbeit, wenn auch eine recht vergnügliche. Während ich die weltlichen längst durchhabe, verbleiben noch 18 ungehörte sakrale Kantaten-SACDs. Mit so etwas - mit den 55 SACDs der Einspielung - lässt sich, wenn vorhanden auch eine längere Zeit en bloc gut überdauern. Da ich diese längere freie Zeit nicht hatte, erfolgt bei mir eine gelegentliche sukzessive Komplettierung des Durchhörens. ![]() #35 fällt bei mir - wie #32 - wieder durch klangliche und harmonische Vollkommenheit auf. Scheint eine Schaffensperiode des Orchesters - oder des Komponisten 1724-1725 - in Hochform gewesen zu sein. Damit beabsichtige ich angesichts der gleichbleibend hohen Grundqualität andere Einspielungen der Zusammenstellung aber nicht abzuwerten. ![]() ![]() ![]() [Beitrag von Hörstoff am 08. Jun 2025, 09:10 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
20:40
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#31828
erstellt: 10. Jun 2025, |||||
Ich bin erstaunt, wie gut diese Sachen aus den 60er und70er Jahren aufgenommen sind. Ohne Einschränkungen sogar Kopfhörertauglich. Gerade läuft die Missa Solemnis, 1966 mit Karajan und den Berlinern. So schön habe ich sie noch nicht gehört. Komisch, dass mir oft Sinfonien aus diesen Jahren weniger gut gefallen. Aber die Janowitz-Box ist ein guter Anlass, nochmal prüfend an Klemp und Andere zu gehen. |
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Hörstoff
Inventar |
21:21
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#31829
erstellt: 10. Jun 2025, |||||
Hab´ gerade einmal bei highresaudio, wo es gerade Prozente gibt nachgeschaut. Aber in diesem Fall diese Edition nicht gefunden. Du hörst die CD-Box, oder? |
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Mars_22
Inventar |
05:46
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#31830
erstellt: 11. Jun 2025, |||||
Nein, Download. Ist aber 16/44 und daher bei Highresaudio nicht verfügbar, aber bei Prestomusic. |
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Hörstoff
Inventar |
18:19
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#31831
erstellt: 11. Jun 2025, |||||
![]() Drum freuet euch! O Ewigkeit, du Donnerwort! Suzukis Bach, sakrale Kantaten #15. ![]() ![]() |
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Mars_22
Inventar |
17:28
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#31832
erstellt: 12. Jun 2025, |||||
Wie ein Kommentar auf Trump: Das Largo Shostakovich‘ #9. Trump und was das Leben eigentlich ist. Hier mit Petrenko und den Berliner Philharmonikern. |
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Mars_22
Inventar |
18:24
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#31833
erstellt: 12. Jun 2025, |||||
Eigentlich war ich dabei, Yuja Wang mit Shostakovich erstem Klavierkonzert probezuhören, da stieß ich auf eine neue Zusammenstellung der deutschen Grammophon, wo diese Aufnahme + die Violinkonzerte mit Baiba Skride und die Cellokonzerte mit Yo-Yo Ma und als Beigabe sämtliche Sinfonien in den (soweit ich sie schon besaß) hervorragenden Aufnahmen mit Nelsons und dem BSO drin sind. Sowie die Lady MacBeth. Wer also noch Bedarf hat an ein „bisschen“ Shostakovich… ![]() Als 19 CDs bei JPC günstig. Als HiRes-Download bei Presto noch günstiger, jedenfalls hier (k.A. wieviel es bei euch ist). |
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klutzkopp
Inventar |
19:42
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#31834
erstellt: 12. Jun 2025, |||||
Hörstoff
Inventar |
20:29
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#31835
erstellt: 12. Jun 2025, |||||
Mars_22
Inventar |
20:37
![]() |
#31836
erstellt: 12. Jun 2025, |||||
Der Gaspard hat mich schon beim ersten Hören in Bann gezogen - 1984, als ich Abi gemacht habe und auch Pogorelich noch ganz jung. Ich war so neidisch auf ihn ![]() |
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Hüb'
Moderator |
08:12
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#31837
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Wobei ich verschiedentlich Stimmen gehört habe, in denen diese Aufnahmen als vergleichsweise belanglos bezeichnet wurden. Auch die Kritik hat die Einspielungen eher gemischt rezipiert. Vor allem ein zu hohes Maß an "Glätte" und fehlende Tiefe und Dramatik wurden bemängelt. Die Bostoner sind bestimmt ein großartiges Orchester aber im Falle von DSch ist Perfektion einfach zu wenig, befürchte ich. ![]() [Beitrag von Hüb' am 13. Jun 2025, 10:07 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
09:58
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#31838
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Doch, das geht sehr gut. Die Klavier-Soloversion stammt von Ravel selbst. Soll sehr schwer zu spielen sein. |
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WolfgangZ
Inventar |
12:27
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#31839
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Ja, der klutzkopp hat auf jeden Fall Recht. Ich müsste mindestens zwei Einspielungen im Regal finden. Vielleicht später - jetzt habe ich keine Zeit. Sehr effektvoll und mit Sicherheit sauschwer, auch wenn ich das nicht professionell beurteilen kann. |
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Hüb'
Moderator |
12:49
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#31840
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
![]() Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) Symphonien Nr. 5 & 9 Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons DGG, 2014 Selbst hören hilft. Andris Nelsons und das Boston Symphony Orchestra schlagen in ihrer Schostakowitsch-Reihe auf Deutsche Grammophon einen klugen Ton an – nicht zu dick, nicht zu distanziert. In der Neunten Sinfonie – diesem musikalischen Augenzwinkern nach dem großen Sieg – gelingt ihnen eine feine Balance zwischen Virtuosität und ironischer Leichtigkeit. Nelsons hebt die grotesken Züge hervor, ohne ins Karikaturhafte zu kippen, lässt Holzbläser tanzen, die Pauken knurren, und meidet jede martialische Pose. Es ist eine Neunte, die lacht, aber mit gebleckten Zähnen. Ganz anders die Fünfte: Hier legt Nelsons spürbar mehr Gewicht in die Waagschale. Das berühmte Finale – oft missverstanden als strahlender Triumph – klingt unter seiner Leitung nicht triumphal, sondern gezügelt, fast trotzig. Die Streicherphrasierung bleibt gespannt, die Dynamik kontrolliert, die emotionalen Extreme wirken wie unter Beobachtung. Nelsons liest das Werk nicht als Kapitulation, sondern als kalkulierte Gratwanderung – ein stiller Protest zwischen den Zeilen, der das politische Klima der Entstehungszeit spürbar macht. Insgesamt zeigen diese Interpretationen Schostakowitsch als feinsinnigen Erzähler – und Nelsons als einen Dirigenten, der dessen Zwischentöne zu lesen weiß, ohne die Musik zu entzaubern. Ein Spagat zwischen klanglicher Opulenz und analytischer Schärfe. Das kann man so abliefern (und gut finden) – muss es aber nicht. Es darf auch rauer, direkter, dramatischer dargeboten werden. Verzichtbarer Murks erscheint mir diese Deutung aber keineswegs zu sein. Viele Grüße Frank ![]() [Beitrag von Hüb' am 13. Jun 2025, 12:52 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
13:27
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#31841
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Da hast du ohne Zweifel recht! Wobei die Bläsermacht z.B. im Largo der 9. kontrastierend mit der Klangschönheit des Fagott ergreifend rüberkommt - alles Andere als belanglos. Es ist zwar nicht selten so, dass die Rohheit um der Klangschönheit Willen geopfert wird, aber beim BSO geht das recht gut zusammen. Und sowohl Yuja Wangs Interpretation der Klavierkonzerte als auch Yo-Yo Mas’ der Cellokonzerte sind keine Beigaben, sondern eine eigenständige Stimme im Reigen der Auffassungen. Dennoch: Ich bleibe neugierig. Weißt du eine entsprechend rohe Einspielung? An Kondrashin freilich bin ich nicht sonderlich interessiert, da steht die Aufnahmetechnik der Genießbarkeit im Wege. |
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Hüb'
Moderator |
14:20
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#31842
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Ich empfand Kitajenko und Barshai mit den Kölner Orchestern immer als gute Mischung aus idiomatischer Leitung, hoher Orchesterkultur und modernem, westlichen Klang. Die "alten Russen" sind IMHO alle auf der "rauen Seite" unterwegs, was teilweise (!) aber der nicht optimalen Aufnahmetechnik geschuldet sein wird. ![]() ![]() Kitajenko war ursprünglich eine SACD-Ausgabe. Gibt's gebraucht vielleicht günstig. ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
14:45
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#31843
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Als GA reicht mir die Barshai-Box, die ## 2, 3, 11, 12 höre ich selten und ## 13, 14 nie. Ansonsten halte ich diese großartigen Aufnahmen mit Kurt Sanderling ![]() für eigentlich unverzichtbar. Daneben gibt’s bei mir (wie könnte es anders sein ![]() ![]() Die vielfach hochgelobte GA mit Kurt Sanderlings Sohn Michael und der Dresdner Philharmonie ![]() kenne ich nicht. Ist seit längerem vergriffen und auch gebraucht nicht aufzutreiben. [Beitrag von klutzkopp am 13. Jun 2025, 15:11 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
15:17
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#31844
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Spasseshalber habe ich mal meine nun schon 15 Jahre alten Empfehlungen aus dem Audiophile-Klassik-Thread ![]() Den Haitink-Zyklus habe ich auch immer noch, der war auch gut. Die Sanderlings kenne ich nicht. |
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Mars_22
Inventar |
15:19
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#31845
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Kurt Sanderling habe ich, höre ich mir im direkten Vergleich an. Kitajenko und Barshai: Danke für die Vorschläge! Leider bekomme ich auf beide keinen Zugriff zur Zeit. CDs sind hier keine Option und die Downloads kosten absurd viel - mehr als die Hardware. Obwohl: AppleMusic! Ah, als ich jetzt Wolfgangs Cover von Michael Sanderling sah, fiel mir ein: wenigstens die 5&6 aus der Serie habe ich sogar. Wunderbar, ich habe Knochen, die ich benagen kann ![]() [Beitrag von Mars_22 am 13. Jun 2025, 15:25 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
15:47
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#31846
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Die Aufnahmen mit Vasily Petrenko und dem Royal LiverpoolPO (Naxos) sind auch nicht zu vergessen. Ich habe davon die ## 4, 5 und 7 - 10. |
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Hörstoff
Inventar |
18:02
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#31847
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Nun denn, später oder eher früher werde ich mir das in Ruhe anhören - im Kontrast zur mir bekannten Besetzung:
Und dort steht es ja auch:
![]() [Beitrag von Hörstoff am 13. Jun 2025, 18:02 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
18:33
![]() |
#31848
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Damit habe ich auch nicht gerechnet: die Songs von Allan Pettersson sind alles, nur nicht verrucht, leicht psychotisch und alarmiert grundiert wie seine Sinfonien. Bevor ich mich weiter versteige und er sich am Ende noch im Grab herumdreht ![]()
Im Gegensatz zu dunklen und schroffen Elementen sind die Barfotasånger (Barfußlieder) für Singstimme und Klavier erstaunlich harmonisch und vital - spontan bringe ich damit eine Mischung aus Schubert und Klezmer in Verbindung. Sehr schön eingespielt, hörenswert. Und doch, da ist er wieder, der bekannte, geniale, einzigartige Komponist. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 13. Jun 2025, 18:46 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
19:39
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#31849
erstellt: 13. Jun 2025, |||||
Hab die Aufnahme der Alt-Rhapsodie mit der alternden Dame Janet Baker wiedergefunden. Das war mit Adrian Boult. Großartig! Viel besser als Herrewheghe mit Hallenberg (die hier der Schwachpunkt ist) und Klemperer mit Christa Ludwig. Ludwig ist ok, wenn auch nicht so gut wie Baker, aber die Aufnahme ist völlig misslungen. Zu Beginn blökt das zweite Horn ins Mikro wie ein Kuh die 3 Tage nicht gemolken wurde, während die quäkenden Oboen völlig untergehen. Die Aufnahme findet zu keinem Zeitpunkt zu Ausgewogenheit und Tritt. Klemp hin oder her. Edit: nicht mit Boult sondern mit Hickox! war meine Lieblingsaufnahme. Boult ist super, Aber Baker ist 1998 mit Hickox noch besser. Die Stimme schärfer weil älter, was hier besser ist. Denn „Menschenhass“ kann man nicht jugendlich trällern wie Hallenberg. ![]() [Beitrag von Mars_22 am 13. Jun 2025, 20:03 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
13:08
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#31850
erstellt: 14. Jun 2025, |||||
Jo, Meister Hörstoff, so ist das mit den Barfuß-Liedern. Eigentlich kommt man nicht auf die Idee des nämlichen Komponisten. Deine Charakterisierung der Sinfonien finde ich ausgesprochen pfiffig - auch dahingehend, dass ich mir keineswegs sicher bin, den Attributen durchwegs folgen zu können. ![]() Wobei dieses im Teilbereich leider ein wenig versunkene Forum einen älteren und umfangreicheren Pettersson-Faden enthält. Wer von Euch hat wieder mal Lust? Ich habe mich dort oft genug ausgewürgt - kleiner Scherz. ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
16:23
![]() |
#31851
erstellt: 14. Jun 2025, |||||
Hier ist der ![]() ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 14. Jun 2025, 16:24 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
17:48
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#31852
erstellt: 14. Jun 2025, |||||
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Mars_22
Inventar |
21:10
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#31853
erstellt: 14. Jun 2025, |||||
Ich habe jetzt mal fleißig hin und hergeschaltet zwischen Barschai DSCH #9 und Nelsons #9. Ich empfinde die Unterschiede nicht als sehr groß. Barshai gefällt mir, die turbulenten karikierenden Sequenzen klingen bei ihm vielleicht etwas „dreckiger“, ironischer. Überraschenderweise ist Nelsons dynamischer. Tempomäßig. Und klanglich auch. Die Tiefen sind voller/bedrohlicher, die Übersicht im Tutti größer. Dieser klangliche Vorteil (der nicht riesig ist, Barshai klingt gut) (Mastering: Tim Martyn / Phoenix) wirkt wiederum etwas der Turbulenz/Rohheit entgegen. Es gibt wohl wenig Grund, dem Barshai den Nelsons zur Seite zu stellen, und umgekehrt. Kitajenko hat der Apfel nicht. Ich höre jetzt erstmal die Cello- und Violinkonzerte, die kenne ich noch garnicht. Yo-Yo Ma soll sehr überzeugend sein, habe ich mehrfach gelesen. ![]() [Beitrag von Mars_22 am 14. Jun 2025, 21:19 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
08:55
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#31854
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
Längere, mir teilweise widersprechende Kapitel von dir werden von mir alle gelesen, Wolfgang. Ich lerne gerne davon, da du bekanntermaßen wertige Beiträge erlässt. Nun, den verlinkten älteren Pettersson-Fred hatte ich tatsächlich nicht entdeckt und gerade kurz gesichtet. Da haben Leute mitgewirkt... Einige waren hier im Fred noch nicht aktiv, andere haben sich gelöscht oder wurden gesperrt und du hast den letzten Beitrag erstellt... Was fällt denen ein, darauf nicht zu antworten? Ist aber eigentlich ein guter Abschluss, Weiteres gern hier. ![]() Zeit für Nielsen, genauer für die 4. Sinfonie mit James Ehnes/Bergen Philharmonic Orchestra/Edward Gardner, eingespielt in den Grieghallen in Bergen. Die habe ich neulich günstig geschossen. Schön fest und sehr detailreich abgestufte Klangbilder, audiophil ist die CHANDOS-Einspielung sowieso und Ehnes lässt wirklich gar nichts anbrennen. ![]() Der Gegencheck ergibt: das sehen auch andere so ( ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
16:46
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#31855
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
Nicht so weit entfernt, aber deutlich heimeliger, wenn auch schön virtuos ist in meinen Ohren der sinfonische Tschaikowski. Genauer dessen Serenade für Streichorchester der United Strings of Europe/Julian Azkoul. Audiophil ist die BIS-Einspielung dito sowieso. ![]() Aber noch eine andere Anmerkung in vorheriger Angelegenheit:
Wow, super Wolfgang. Das ist natürlich toll auch für diesen Fred (das Zitat war Michael sei Dank aus dem anderen, dem eingeschlafenen). Wenn ich mal Nachfragen habe, erlaube ich mir, mich an dich zu wenden. ![]() ![]() |
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Mars_22
Inventar |
16:56
![]() |
#31856
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
Das Thema „roh/emotional“ versus „poliert/belanglos“ reizt mich. Ich habe mir deswegen vor einiger Zeit zusätzlich zu meinem Sibelius von Vänskä und Maazel Bernstein (Wiener) besorgt, um zu gucken was der zu Sibelius sagt. Ich höre von Bernstein die Zweite, dritter Satz. Roh ist das schon, ein wilder Wahnsinn, genauer gesagt ![]() Wenn man danach Vänskä hört, staunt man nicht schlecht. Das geht genauso Attacca und genauso abrupt. Aber es breitet sich alles so wohlgeordnet vor einem aus, zu schön um den Wahnsinn rüberzubringen? Ich weiß nicht ob es das ist. Oder ob dieser Satz bei ihm eher eine etwas lärmige und aufgeregte Episode bleibt. Bernstein holt da mehr raus, bei ihm erschließt sich unmittelbar eine existenzielle Dimension des dritten Satzes, die sich mir vorher nicht mitgeteilt hat. Das ist groß, das ist eben Bernstein. Mag sein, dass die geringfügig unterlegene Klangtechnik oder engere Räumlichkeit die Wirkung unterstützt indem sie Konzentration erfordert, um durch das Gewirre durchzusteigen. Man wird hineingezogen, und der heftige Paukenschlag, der den Wahnsinn beendet, trifft einen dann härter. Die Pause danach wird zum Ausrufezeichen. ![]() Edit: schlimm ist es, wie zu befürchten, bei Mäkelä. Nicht nur dass er das Drama nicht gestalten kann, er glättet es gleich ganz weg. Pauken werden nur noch gestreichelt etc. [Beitrag von Mars_22 am 15. Jun 2025, 18:16 bearbeitet] |
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Hörstoff
Inventar |
16:56
![]() |
#31857
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
Tatsächlich wohl nicht mehr neu zu haben. Aus A-Spanien ist die GE noch für etwa 60 € gebraucht sicher zu bekommen. Wer Schostakowitsch sucht, wird ihn mit dieser Einspielung finden. Imo. ![]() [Beitrag von Hörstoff am 15. Jun 2025, 17:11 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
17:11
![]() |
#31858
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
Nein, das glaube ich auch. |
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FabianJ
Inventar |
21:19
![]() |
#31859
erstellt: 15. Jun 2025, |||||
![]() Antonio Rosetti (1750-1792) Klarinettenkonzert Nr. 1 Es-Dur Murray C62 Dieter Klöcker (Klarinette) - SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg - Dirigent: Holger Schröter-Seebeck Aufnahme (Klarinettenkonzerte, Konzert für 2 Hörner F-Dur): 2. - 5. Juni 1998, Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden Zum ersten Mal angehört und es hat mir sehr gefallen. Für mich kommt es zwar nicht ganz an Mozarts Klarinettenkonzert heran, aber welches andere Werk dieses Genres tut das schon? Mit den etwas später geschriebenen Werken von Weber und Spohr kann sich Rosetti hier aber durchaus messen. Schöne Musik! Das werde ich mir mit Sicherheit wieder anhören. Mit freundlichem Gruß Fabian ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
12:43
![]() |
#31860
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
Schönes Werk, finde ich auch. Und wieder einmal für mich ein Fall, wo es rätselhaft ist, dass jeder Mozart kennt, ein paar wenige noch Spohr, aber so gut wie niemand mehr Rosetti. ![]() |
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frankbln
Stammgast |
13:26
![]() |
#31861
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
Herrlich. Signore Rosetti ist auch als František Antonín Rössler (so Qobuz) oder Anton Rössler bekannt. Hier der Eintrag in der ![]() Der Signore taucht in meiner Mediamonkeydatenbank mehrmals auf. Aber nur mit Horn- und Flötenkonzerten. Qobuz sei Dank höre ich gerade das besprochene Klarinettenkonzert. Ich finds auch gut. Grüße Franco Edit: in der englischen ![]() [Beitrag von frankbln am 16. Jun 2025, 13:37 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
16:24
![]() |
#31862
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
Ich habe gerade mal ein Jahr in diesem Thread zurückgeblättert. Jetzt ist meine Hörliste wieder rappelvoll. Ich liebe ihn! ![]() |
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WolfgangZ
Inventar |
18:06
![]() |
#31863
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
Rosetti - was finde ich da? Viel sicher nicht. Indes: ![]() Und mit Sicherheit noch was, das sich versteckt hat und ich erst intelligent [ ![]() Aber das Concerto Köln ist eine frische Combo - wenn man mal ein wenig vom Aufnahmejahr abstrahiert - und ich könnte da ruhig mal wieder hineinhören. ![]() |
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klutzkopp
Inventar |
19:06
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#31864
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
[Beitrag von klutzkopp am 16. Jun 2025, 19:10 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
19:25
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#31865
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
![]() ![]() ![]() [Beitrag von arnaoutchot am 16. Jun 2025, 19:34 bearbeitet] |
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WolfgangZ
Inventar |
21:05
![]() |
#31866
erstellt: 16. Jun 2025, |||||
Ah - danke! Ein bisschen würde mich das schon jucken. Aber ich muss vorher wirklich genauer ins Regal gucken zu möglichen Misch-Samplern. Vollständigkeit wird wirklich nicht angestrebt! ![]() Doch im Zweifelsfall interessieren mich Solokonzerte mehr als Sinfonien. Dies gilt fast generell über die ganze relevante Musikgeschichte. Bruckner ist die eine große Ausnahme - kleiner Scherz, Güteklasse IIb - ein paar andere gibt's schon noch. [Beitrag von WolfgangZ am 16. Jun 2025, 21:10 bearbeitet] |
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Mars_22
Inventar |
16:23
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#31867
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
Es sei hingewiesen auf den Artikel zum Tod von Alfred Brendel
Ich habe dazu leider nichts beizutragen, da ich keine einzige Aufnahme von Brendel besitze. Denke mir aber, dass er polarisiert. |
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klutzkopp
Inventar |
16:25
![]() |
#31868
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
Ja tut er. Ich respektiere ihn als großen Musiker, aber seine Art Klavier zu spielen gefällt mir persönlich nicht. |
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arnaoutchot
Moderator |
18:09
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#31869
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
Mir gefällt Brendel, besonders mit seinen Mozart, Beethoven und Haydn-Aufnahmen. Gerade aus der Concerto Recordings Box zum Gedenken die Beethoven-Konzerte No. 1 & 2 mal wieder aufgelegt, die zu meinen liebsten Aufnahmen der Konzerte gehören, was nicht ausschliesslich, aber doch im wesentlichen am Solisten liegt. Möge er in Frieden ruhen, er hatte ein langes und - wie er sich selbst auch äusserte - wohl erfülltes Leben.
![]() [Beitrag von arnaoutchot am 18. Jun 2025, 18:16 bearbeitet] |
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klutzkopp
Inventar |
18:56
![]() |
#31870
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
[Beitrag von klutzkopp am 18. Jun 2025, 18:58 bearbeitet] |
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arnaoutchot
Moderator |
21:25
![]() |
#31871
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
Hier eine kleine Box zum 100jährigen Jubiläum des Orchestre de la Suisse Romande (Pentatone 5SACD Stereo 2018). Würdige Ehrung des Orchesters mit verschiedenen Dirigenten. Die Musikauswahl ist teilweise etwas schwer nachzuvollziehen, v.a. der Inhalt der fünften SACD mit der kompletten dramatischen Legende Les Armaillis von Gustave Doret, eingespielt 1943. Ich vermute, es ist eines der wenigen Stücke dirigiert vom Orchestergründer Ansermet, an dem nicht andere Label die Rechte haben. ![]() Die ersten vier Discs sind aber alle in Stereo und meist nach 2000 aufgenommen. Gerade eine wunderbare Toteninsel von Rachmaninov unter Neeme Järvi aus 2013. ![]() ![]() |
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Hörstoff
Inventar |
22:03
![]() |
#31872
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
Yo Bros, ihr habt es voll drauf. Das ist neue Musik vom Feinsten: teils hypnotisch, teils minimalistisch, vielseitig. Die audiophile Surroundeinspielung positioniert Hörende im Zentrum, direkt vor die Blasinstrumente. Transcend vom Fukio Quartet mit Werken von Mellits, Shaw, Haas und Albright. ![]() Die volle Punktzahl gibt es nicht nur von mir ( ![]() ![]() |
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arnaoutchot
Moderator |
22:05
![]() |
#31873
erstellt: 18. Jun 2025, |||||
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