Was hört Ihr gerade jetzt in Mehrkanal ? 4.0, 5.1, 7.1 etc.

Dann ist die Box wieder verfügbar. 👍🏼

Kann man mit diesem Studio Display von Apple wirklich gut Musik hören (als Alternative zu Desktop Lautsprechern)? Wenn ja relativiert das den Preis etwas…

Nur kurz OT in diesem Thread, ansonsten bitte PM: Ja, das Studio Display ist erstaunlich gut, v.a. mit Streams in Atmos, aber auch in Stereo. Meine aktiven Nahfeldmonitore habe ich schon seit Monaten nicht mehr eingeschaltet ... teste es gerade mit When the Music's Over, das ich von gestern noch im Ohr habe. Die Doors Alben sind alle bei Apple in Atmos verfügbar. 👍 Und ja, das ist teuer - wie alles bei Apple - aber hat ja noch ein paar nette Features (gute Kamera, drei Mikrofone).

Rascas (Beitrag #9103) schrieb:

Es gibt kein "12 Ch Dolby Atmos". Dolby Atmos ist ein raumbasiertes Format und erst der Decoder macht daraus die Kanäle.

Nein, das ist nicht richtig. Atmos ist ein objektbasiertes Raumklangverfahren. Alle Klangereignisse sind frei als Objekt im Raum positionier- und veränderbar. Da ist nix mit "der Verstärker oder Decoder macht daraus die Kanäle". Nur mal zur Klarstellung.

@arnaoutchot: Neid kommt bei mir selten auf....aber bei der Doors Box bin ich es doch, hoffe aber auf Einzel-Releases.

Edit: Zitat repariert. arnaoutchot

Bitte behaltet den Threadtitel im Auge, technische Diskussionen bitte im Surround-Bereich weiterführen.

Smalltape - Tangram BD-A Atmos



Musikalisch ganz schwer zu definieren.
Das Intro beginnt Fusion artig, am.Ende des Intros erwarte ich gefühlt auf das Gitarrenknarzen von Dire Straits Money for nothing. Kommt aber nicht sondern ein Track, der eher an Porcupine Tree oder Pineapple Thief erinnert. Immer wieder irgendwie Fusion gemischt mit Steven Wilson oder Bruce Soord. Durchaus spannend und abwechslungsreich.

Surroundtechnisch auf allen Kanälen, weiträumig, leicht tendenziell warm, weniger ein Effektfeuerwerk. Ich finde nichts groß zu kritisieren, außer vielleicht etwas mehr Druck und doch vielleicht ein Pling oder Plang mehr aus den Rears.

appleonian (Beitrag #9105) schrieb:

Rascas (Beitrag #9103) schrieb: Die Doors - Box steht bei mir auf der Liste, aber ich zögere noch. Bei JPC war es nur einen Tag gelistet... Ich konnte sie gerade bestellen.

Und jetzt nicht mehr verfügbar!
Müssen halt meine DVD-Audios herhalten...

Endlich mal wieder eine Klangperle

THUNDERBAE HIGHSCREAM

Das vierte Album von Groby TV in Stereo, Auro 11.1 und Dolby Atmos 9.1.6.
Ich kann nur die 5.1 Version beurteilen.

https://www.grobi.tv...nd-auro3d-und-stereo

Musik ist natürlich Geschmackssache, doch allein für das erste Lied lohnt sich diese BluRay schon.
Das Album ist schon in Stereo eine sehr gute Aufnahme und wird im Surround ein echter Genuß.

Der ganze Raum füllt sich ohne das es unnatürlich wirkt. Es ist ausreichend Druck vorhanden und auch genug Bassanteil, in den 3 Liedern die mir gefallen. Die Rears sind häufig eigenständig mit eingebunden und eine tolle, angenehme Stimme gibts auch dazu. Ich finde die Art des Surroundmix sehr gut, besser als fast alle Mixes von SW.

Diese Scheibe macht mal richtig Spasss

Steely Dan: Two Against Nature (DVD-A MLP 5.1)

Hier handelt es sich um das 2000er Album. Nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen DVD-V mit Liveaufnahmen, ebenfalls aus 2000, die auch ältere Tracks enthält.

Klanglich gibt es nix zu meckern, alle Kanäle gut genutzt. Wenn man bedenkt, dass das Thema Mehrkanalmusik da gerade so etwas in Fahrt kam (die DVD-A ist von 2001).

Prince & The Revolution - Live (BD 5.1 Dolby True HD)

Schon bedauerlich, dass so ein für den Künstler wichtiges Konzert mit TV-Kameras aufgezeichnet einfach kein gutes Basismaterial für eine moderne Veröffentlichung liefern kann, Schauwerte bietet die bestens aufgelegte Truppe mehr als genug. Speziell im Finale wird das eine wuselige Massenparty auf der Bühne, der man eine bessere Durchzeichnung in den Schatten wie auch weniger Ausbrennen seiner oft weißen Kostüme gewünscht hätte.

Vom Ton gut, Bühnenbreite und Ortung der Musiker sind sauber, die funky Bässe sitzen, das manchmal etwas Raue passt zur hitzigen Atmosphäre. Rundum im wesentlichen nur Publikum und manchmal etwas Hallenfeeling, aber das ist okay.

Wenn am Schluss sich die ganze Halle auf "Purple Rain" einsingt, packt es einen doch immer wieder, weil man vorher 1,5h auch von der Disc weichgekocht wurde. Ganz großes Kino und Hingabe der Zuhörer, heute jeder mit Handy in der Hand auch schwer vorstellbar.

Nachtrag von gestern Nachmittag:



Steely Dan: Everything Must Go (DVD-A MLP 5.1) (2003)

Klanglich legt die Scheibe gegenüber der Two Against Nature noch einen drauf. Noch etwas bessere Nutzung aller Kanäle und vor allem ein wunderbar satter Bass.

Wer keine DVD-A abspielen kann: Beide DVDs haben auch DVD-V kompatible Spuren mit DTS und DD 5.1

Zustimmung zum Klang der Steely-Dan-DVDs, allerdings haben mich deren Sachen nach der Gaucho inhaltlich einfach nicht mehr interessiert und ich habe sie irgendwann mal aussortiert ...

Am Freitag hatte ich das hier noch hergeholt: Yes - Tales from Topographic Oceans - Steven Wilson 2016 Remix. Siehe meine Besprechung damals hier. Angeregt wurde ich natürlich von der Ankündigung des Atmos-Mixes, der in einer unsinnig aufgeblähten Box erscheint (siehe unten, klick the pic). Zwar stehe ich dazu dass der 2016 Mix sehr gut war, aber mit den letzten doch merklichen Unterschieden von dts HD zu Atmos Mixen von SW im Ohr (zB bei King Crimson) würde mich schon interessieren, was bei der Tales noch rauszuholen ist. Langer Rede kurzer Sinn, ich bin wahrscheinlich der erste Verrückte, der die Box erscheinend in Februar 2026 bestellt hat. Ist auch schon wurscht und die dazu passenden Fragile- und Close to the Edge-Boxen sind optisch opulent aufgemacht.

Porcupine Tree: Closure/Continuation BluRay Dolby Atmos

Ja, der Herr Wilson hatte doch auch eine eigene Band.....

Und auch da zieht er natürlich klanglich alle Register. Tolle Räumlichkeit und auch der ein oder andere dedizierte Überkopfeffekt. Gibt nix zu meckern.

Musikalisch eine recht typische PT Scheibe. Ruhigere, sehr melodische Passagen werden immer mal von fetteren, härten Bögen unterbrochen. Ich mag die Scheibe, auch wenn's vielleicht nicht die beste ist.

Foreigner - 4 (SACD 5.1 DSD)

Funktional kuriose Platte, die von einem meiner Setups als in DSD 5.0 ankommendes HDMI-Signal angezeigt wird. Eine zum Vergleich eingelegte andere SACD zeigte das Verhalten nicht, kurios.

Davon abgesehen eine eindrucksvolle Surroundkulisse bei diesem wohlbekannten Unterhaltungs-Rock-Werk.

Frankie Goes To Hollywood: Welcome To The Pleasuredome Album Steven Wilson Mix in TrueHD Einfach Super: Lautstärke auf - 5 dB und genießen. Und teilweise noch lauter gehört. Fast Zuviel über die Rears, aber Holly Johnson ist immer vorne präsent. Für mich meine neue Referenz (bisher WYWH SACD) zumal ich das original Album sehr schätze.

Heute kam die Box inkl. Buch und 8 Discs.

BluRay rein und..... Holla die Waldfee..

Das ist sensationell... Leckemio... Die macht Spass...
Warum sind nicht alle Atmos Abmischungen so... oder nur annähernd.
Ja, manche sollten auf die Rears acht geben... Ratzfatz gehen die in Rauch auf, wenn man die Nachbarschaft von FGTH überzeugen muss..

Ja, das ist eine besonere Scheibe. Oder bin ich nur Voreingenommen, weil FGTH früher einfach sensationell geil war.
Die ganzen Maxis....

Ich finde sie im gesamten etwas leiser aufgenommen. durft etwas lauter drehen als sonst.
Und die muss man lauter hören..
Und Holly klingt etwas spitz, wenn es laut wird. Muss ich mal die Einstellungen Centerspeaker prüfen...

Ansonsten, wer ne Mehrkanalanlage hat und FGTH mag, zugreifen,...

Der Nachbarort grüßt mich auch !!!

Auf die Frankie muss ich noch etwas warten.

Bis dahin Zeitvertreib u.a. damit:



Jethro Tull: RökFlöte (blu-ray Dolby Atmos und DTS HD MA 5.1)

Das 2023 Album ist aus meiner Sicht recht gelungen. Klar ein Spätwerk und ältere Alben mögen "besser" sein. Für sich genommen aber ein gutes Album.

Klanglich ist der Atmosmix sehr räumlich, spannt sich bei meinem Setup aber stark so als 1/4 Kugel vor und über mir aus. So als säße man knapp innerhalb einer Konzertmuschel. Das fällt mir bei mehreren Atmosmixen so auf.
Der 5.1 Mix bringt mehr dediziert von hinten. Dafür fehlt natürlich der raumfüllende Sound von oben. Beides hat was. Letztlich Geschmacksache was man lieber mag.

Frankie Goes To Hollywood - Welcome To The Pleasuredome

Nun endlich mal genug Zeit für this long awaited gem.

Eins vorab: Hat mich schon etwas gewundert, dass dieses durchaus epochale Album hier eher mager besprochen wird. Nun, ich hole gerne nach.

Ein zweites vorab: Die ersten drei Tracks haben mich quasi von einer Kritikerecke in die nächste geschleudert. Der Titletrack hat mich zunächst etwas enttäuscht. Trotz schöner Atmosphäre und wirklich sehr viel Sound auf allen Kanälen hätte ich mir gerade für den Opener deutlich mehr Effekte statt nur Verteilung der Instrumente und Samples auf die Kanäle gewünscht. Da wäre mehr drin gewesen, viel mehr. Aber: Klage auf zugegeben hohem Niveau.

Dann aber Relax. Was soll ich sagen? Meiner Meinung nach vermurkst, und das aus mehreren Gründen. Der Song eignet sich aufgrund seiner klangtechnischen Komposition nur sehr bedingt für Mehrkanal. Beispiel: Wilson platziert die fragmentierten Gitarrensequenzen hinten links. Weil diese komplett ohne Hall auskommen und dazu noch sehr clean sind, plingen die lediglich immer wieder mal von hinten herein und hören sich schräg, abgehackt und unpassend an. Der Rest spielt sich weitestgehend vorne an. Viel besser: Die Gitarre in Black Night White Light: Viel mehr sustain klingt deutlich räumlicher und passender.
Nun denn, War: Und da ist es endlich, das erwartete Highlight. Das Intro mit den sequenzierten Drums und Percussion, sensationell. Der Bass beult die Wohnzimmerscheibe nach außen. Alles klingt wie aus einem Guss.
Two Tribes verhält sich wie der Titelsong, wäre mehr drin gewesen. Die ursprüngliche Vinyl-Filler Side mit den Coversongs klingt teilweise dünn und uninspiriert, Born To Run überdreht.
Wish und die Ballad Of 32 zeigen wieder, wie es gehen kann. Sehr gute Räumlichkeit, mein persönlicher Lieblingstrack glänzt mit schön surroundigem Moaning.
The Power Of Love versöhnt dann mit dem Gesamtwerk.....fast. Wieso gibt Wilson in einem der stärksten Songs des Albums Johnsons Stimme dermaßen wenig Hall? So klingen die Vocals bei ihrer sowieso schon dauerhaften und klebenden Center-Präsenz etwas schwindsüchtiges und dünnes. Unnötig.
Okay, bang... ist der Bang zum Schluss, der dann noch mal alles richtig macht.
Kurios: Die Bonus-Tracks sollten laut Ankündigung nur Stereo sein, regen aber meinem Yamaha den Atmos-Decoder an. Macht ja nix.
Edit: Korrektur, wurden doch in MCh angekündigt. Macht dann auch nix.

Noch was zum Klang: Kann mich meinen Kurzrezensenten anschließen im Punkt "spitze Vocals". Tja, da weiß ich ja auch nicht, warum man sich das so geben muss. Ich erinnere dieses Spitze schon vom originalen Release 1984, weiß aber nicht mehr ob von einer der verschiedenen CD-Versionen oder ob vom Vinyl-Cut. Prüfe ich mal.
Zum Thema Gefahr für die Rears: Tja, die Blu-ray macht halt Werbung für die schnellstmögliche Ersetzung der Brüllwürfel durch Boxen.

The Doors - The Best Of

In Ermangelung der Immersed Box läuft hier die Hartzer- oder auch Geizhals-Version.

Die Best Of zeigt was Botnick drauf hat: Grandiose Bühne, sehr klarer Sound, stimmige Räumlichkeit. Meisterwerke meisterlich umgesetzt. Alleine Riders On The Storm....wow!
Die Box wäre die Meine, würden mir alle Alben wirklich gleich gut gefallen. So bleibt's erst mal bescheidener....

Danke für den ausführlichen Bericht zu Frankie. Nun, bestellt habe ich sie, aber eben nur die Einzelausgabe, die aktuell bei SDE auf sich warten lässt ...

Die Doors - Best of habe ich gar nicht mehr als Blu Ray, weil ich schon zu viele andere Ausgaben in MCh habe. Ich merke aber an, dass der Atmos-Mix auf der Immersed-Box noch einmal ein anderer (neuerer) ist als für die Best of.

Gestern zwei Neuankünfte. In eine davon habe ich schon reingehört. Hat nur für knapp die Hälfte des Albums gereicht.



Wings: Wings

Eine Compilation. Dolby Atmos und DTS HD MA 5.1 Mix von Giles Martin und Steve Orchard, die schon u.a. die ganzen Beatles Multichannel Mixes erstellt haben.

Der Atmosmix ist im besten Sinne dezent. Sprich ohne große Soundspielereien, die Musik ist überwiegend einfach im ganzen Raum. Ein, zweimal auf die 5.1 Spur umgeschaltet. Die ist leiser, was den Quercheck erschwert. Grundtendenz ist aber die gleiche. Natürlich fehlt die Fülle im ganzen Raum, dafür sind die einzelnen Kanäle besser zu orten (ob das besser oder schlechter ist liegt beim Hörer) und es klingt irgendwie, wie soll ich sagen, - analoger -
Ich bevorzuge bislang den Atmos Mix.
Ein paar nette "Spielereien" gibt es in den ersten Tracks dann doch: Track 10 z.B. hat einen netten Overheadeffekt und zum Ende wandern Percussions einmal rund durch den Raum. Sehr schön. Dazu gesellt sich in dem Track noch ein richtig fetter, satter Bass.

Bin gespannt auf die weiteren Tracks.

Einziger echter Kritikpunkt bis hierhin: Die billigste Papphülle.

arnaoutchot (Beitrag #9124) schrieb:

Die Doors - Best of habe ich gar nicht mehr als Blu Ray, weil ich schon zu viele andere Ausgaben in MCh habe. Ich merke aber an, dass der Atmos-Mix auf der Immersed-Box noch einmal ein anderer (neuerer) ist als für die Best of. ;)

Na klar, wie hätte es auch anders sein können....
Ich checke mal die Stream-Version bei Steve Jobbs, wird dann wahrscheinlich identisch mit den neuen Mixes sein.

Bevor es mit der Wings weiter geht, war ich dann doch erstmal neugierig auf den zweiten Neuzugang



The Who: Who Are You (SDE blu-ray)

Atmos und DTS HD MA 5.1 Mix von Steven Wilson.

Herr Wilson macht hier, der Musik entsprechend, keine "Mätzchen". Man sitzt mitten in der Band. Wem das nicht reicht, der weiß spätestens beim Titeltrack warum er eine Surroundanlage hat . Da werden nochmal alle Register gezogen.

Gehört in Atmos (bei mir 4.1.2) - kurze Checks mit der DTS HD MA Spur zeigen, dass hier die Räumlichkeit nur minimal schwindet, selbst in der Vertikale nicht. Wie immer Herr Wilson (oder meine Anlage und Raum ) das hinbekommt. Sprich, auch wer "nur" ein 5.1 Setup hat, wird hier seinen Spaß haben. Wenn er die Musik mag.

Die Extras gibt es leider nur in Stereo.

Midnight Oil - Armistice Day: Live At The Domain, Sydney 2018 BD-V DTS HD MA





In den 80ern bis 90ern eine meiner Lieblingsbands,
Die Beine zucken wieder 🙂

Für eine Rock Liveaufname gute, weite Surroundkulisse. Druckvoll, frontseitig Top. Rears: Publikum in ordentlicher Lautstärke, mit wahrnehmbarem Hall der Instrumente. Ich fühl mich wie mittendrin im Publikum. Vollste Zufriedenheit.

hifi-privat (Beitrag #9127) schrieb:

Bevor es mit der Wings weiter geht, war ich dann doch erstmal neugierig auf den zweiten Neuzugang ...

Meine gleichartige Doppelpackung an Neumaterial hängt noch in Niederaula fest. Grummel.

Aber auf "Who are you" freue ich mich jetzt um so mehr.

Gerade lief hier im Wohnzimmer TAPP Pyramid - Blu-ray Audio:



www.jpc.de/jpcng/pop...yramid/hnum/12019042

Ein Mal als remasterte Stereo-Version, und ein Mal als 5-Kanal LPCM-Version:
Beide klingen sehr gut!

berndling (Beitrag #9113) schrieb:

Der ganze Raum füllt sich ohne das es unnatürlich wirkt. Es ist ausreichend Druck vorhanden und auch genug Bassanteil, in den 3 Liedern die mir gefallen. Die Rears sind häufig eigenständig mit eingebunden und eine tolle, angenehme Stimme gibts auch dazu. Ich finde die Art des Surroundmix sehr gut, besser als fast alle Mixes von SW. Diese Scheibe macht mal richtig Spasss :hail

Deine Besprechung hat mich zu einem Blu-ray Blinddate überredet.
Ausschlaggebend war die Anmerkung zu den SW-Mixes. Da kam gleich noch mal die mittelschwere Enttäuschung zur Frankie-Scheibe hoch.
Allerdings.....ich zitiere mal aus der Vertriebsbesprechung von Grobi: "Thunder Bae verbindet Dark-Dream-Pop mit experimentellen Sounds, inspiriert von Portishead, FKA Twigs & Pink Floyd." Diese Kombination erscheint mir doch sehr blumig. Zumal der Streamer die Highscream-Single im Angebot hat und ich beim Durchören relativ gemeinen Pop vernommen habe. Von dunklen Träumen und Pink Floyd konnte ich da nichts vernehmen.
Egal, ich bin gespannt.

Propaganda - s/t

Die Leute um die ursprünglichen Gründer Mertens und Dörper haben Thunder Bea (ganz recht, die Dame von weiter oben) für die Gesangseinlagen verpflichtet und schicken über den Apple Stream eine Atmos-Version an die geneigten Lauscher. Ich gehe von einem Upmix aus, nicht besonders spektakulär, aber stimmig. Hier könnte man tatsächlich von einer Mischung aus Dark Dream und Electronica sprechen. Inhaltlich nicht der Super-Tiefgang, eher gefällig, aber hörbar.
Und kostet ja nix zusätzlich.

hifi-privat (Beitrag #9114) schrieb:

Steely Dan: Two Against Nature (DVD-A MLP 5.1)...

hifi-privat (Beitrag #9116) schrieb:

Steely Dan: Everything Must Go (DVD-A MLP 5.1) (2003)

Danke für das Ausgraben, die Meldung hatte mich veranlasst, diese Lücke im eigenen Regal erst zu prüfen und anschließend spontan zu füllen. Es gibt sie gelegentlich doch noch, die Gebrauchtkäufe bei Disk-Händlern, von denen man dann auch Exemplare in erfreulichem Zustand so bekommt, als würden sie schon immer im eigenen Regal stehen.

Davon abgesehen sind das auch zwei angenehm unterhaltsame Platten, um einen vor dem November-Blues zu bewahren.

Wie angekündigt:



Thunder Bae - Highscream

Also, hier ist nun die Scheibe mit einem Mehrkanalmix, der besser empfunden wird, als das Gros dessen, was ein gewisser Steven Wilson so recorded, bzw. mixed.
Das Werk liegt neben LPCM Stereo in 48 kHz / 24 Bit in Dolby Atmos 9.1.6 als auch Auro 11.1, beides in gleicher Auflösung wie die Stereo-Version, vor.
Ich habe mir dann zunächst den Atmos-Mix vorgenommen. Zugegeben, meine beschränkten Möglichkeiten mit 5.2.4 schöpfen die Aufnahme nicht ganz aus, trotzdem blieb der Aha-Effekt aus. Ja, es klingt sehr gut, keine Frage. Es entwickelt sich auch eine Räumlichkeit mit einer sehr präsenten Stimme im und um den Center. Die Rears spielen mit, auch das keine Frage. Allerdings bleiben die etwas dünn im Gegensatz zum Frontgeschehen. Aus den Heights konnte ich jetzt nichts Nennenswertes registrieren.
Gut, dann noch mal in Auro, was meinem Setup eigentlich nicht entgegen kommen sollte. Tut es dann aber doch, zumindest wird die Stimme deutlich zugunsten des rückwärtigen Geschehens zurückgenommen. Das bringt mehr Ausgewogenheit und unterstützt die Räumlichkeit.
Allerdings erschließt sich mir nicht so ganz, eigentlich gar nicht, wie dieser Mix, ob nun in Auro oder Atmos solch geniale Sachen wie bspw. die Opeth-Mixes von Wilson in den Schatten stellen soll.
Nun ja, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Der Inhalt ist ein, ich nenne es mal modernes Singer/Songwriter-Werk, das durchaus seine hörenswerten Tracks hat, aber der Tiefeneindruck für Jahrzehnte wird sich vermutlich nicht einstellen. Zumindest nicht bei mir.

Edit: Jetzt läuft die Secret Wish, das ist mal ein immersiver Atmos-Mix!

Groove Armada - Vertigo

Nicht täuschen lassen, JPC kann lediglich das LP-Cover hier herzeigen, die SACD aus 2002 ist gerade nicht lieferbar.

Mensch, was ist das für eine superbe Scheibe! Das Elektriker-Duo aus Cambridge verrührt Funk, Disco, Trip Hop, Electronica und noch die eine oder andere Würze zu einer (Achtung, Wortwitz!) äußerst groovigen Melange, die einen verstärkten Mitwipp- und schwingeffekt auslöst. Dabei sehr entspannt und immer aufwändig produziert.
So darf man sich auch die Mehrkanalität vorstellen. Die SACD lässt den Decoder ordentlich glühen, alle Kanäle sind sehr gut beschäftigt, ohne übertriebene Effekthascherei oder verqueres Instrumenten-Geschiebe. Stattdessen stimmige Räumlichkeit unter adäquater Einbindung der Surrounds. Sehr fein.
Der Klang ist sehr diffenrenziert, dabei druckvoll von unten und klar von oben, mit einer schönen Wärme, die keine Spitzfindigkeiten aufkommen lässt.

Groove Armada - Lovebox

Was für die Vertigo gilt, hat auch für den Nachfolger.
Auch wenn bestimmte Kulturwächter granteln, dass die Electro-Schwemme in meinem Regal keine Geschmacksauszeichnung, sondern eher ein Hinweis auf eklatante Kulturlöcher darstellt, die mit immersiven Türboxen seien....

@Cpt.W,
so eine feine Mehrkanalanlage kann ich nicht mein Eigen nennen aber Deine Betrachtungen zur Musik des Gehörten lese ich immer gerne.
Wenn Dir die Musik zusagt, wie heißt's so schön, " Jeder ist seines Glückes Schmied ", viel Spaß beim Hören.

Gruß Maik

wer grantelt, kann nur ein Franke sein.

CptWillard (Beitrag #9136) schrieb:

Auch wenn bestimmte Kulturwächter granteln, dass die Electro-Schwemme in meinem Regal keine Geschmacksauszeichnung, sondern eher ein Hinweis auf eklatante Kulturlöcher darstellt, die mit immersiven Türboxen ........ seien.... :D

Der Kulturwächter bin ja wohl ich. Fehlt hinter den "Türboxen" (Doors-Boxen) nicht noch so etwas wie "zu füllen" seien ? Ich bin halt heillos altmodisch und höre lieber eine Soft Parade in Atmos (mE die schlechteste der sechs Doors-Studioalben) als das neumodische Elektro-Geklimper, wie gut es auch klingen mag. Ausnahmen wie neulich Yello bestätigen die Regel.

Ich habe heute für teures Geld auch schon wieder eine Lücke in meiner Atmos-Sammlung geschlossen, eine Platte aus 1971 ... demnächst in diesem Theater mehr ...

@Maik: Freut mich, dass Dir meinr kleinen Gedanken-Exkursionen zusagen.
@arnaoutchot: Na klar, beides, Du wachst über die grundlegende geschmackliche Ausrichtung ...und die semantische und syntaktische Korrektheit des Ganzen. Yes, Regallöcher sind zu füllen. Gut, dass es da Hilfe gibt.

Und ein (vorerst) Letztes: Bin mal gespannt, was man so kauft, wenn man nichts mehr kauft.

Ich gebe mir gerade wieder mal (passend zur dunklen Jahreszeit) diese hier:

https://pureaudiorecordings.com/produkt/tetragon-project-oracles/

Tetragon Project - Oracles (mit Auro und Atmosspur)


Wer einem harmonischen (leicht experimentellem) Klanggarten (aus traditionellen und elektronischen Instrumenten) etwas abgewinnen kann, liegt hier richtig.

Abmischung über alle Zweifel erhaben. Dafür sorgt schon mal die Mitwirkung von Stefan Zaradic, welcher hier auch als Instrumentalist und Komponist fungiert.

TEARS FOR FEARS - Songs From The Big Chair



Die Karaoke-Mixes haben es mir angetan

pogopogo (Beitrag #9141) schrieb:

TEARS FOR FEARS - Songs From The Big Chair Die Karaoke-Mixes haben es mir angetan :D

Das kann ich nachvollziehen. Das Gejaule könnte ich auch nicht hören.
Gehört für mich als Kind der 80er zu den sehr schlecht gealterten Scheiben. Im Gegensatz zum Debut.

pogopogo (Beitrag #9141) schrieb:

TEARS FOR FEARS - Songs From The Big Chair...

Hier war ich etwas überrascht, dass die SDE-Zusatzhülle zwar den schönen Metalleffekt hat, aber die Klebung vom Maß etwas putzig mit überstehender Kante ausgeführt ist (als wäre sie etwas zu straff verklebt). Ist das bei dir auch so?

Hören war noch keine Zeit bei mir, folgt später. Im Gegensatz zu anderen ist es bei mir ein beliebtes Album und schon die zweite Variante in MCh, weil in der Ankündigung so darauf herumgeritten wurde, dass alle Surroundmixe deutlich überarbeitet wären. Ich bin gespannt.

Ja, knapp 1mm.

Meine ist gerade angekommen.
Klebung passt.


Hatte auch die Wings bestellt und nicht darauf geachtet wie die verpackt ist.
Schade, nur in so einem "Pappteil"

Thunder Bae - Highscream

Also, hier ist nun die Scheibe mit einem Mehrkanalmix, der besser empfunden wird, als das Gros dessen, was ein gewisser Steven Wilson so recorded, bzw. mixed.
Das Werk liegt neben LPCM Stereo in 48 kHz / 24 Bit in Dolby Atmos 9.1.6 als auch Auro 11.1, beides in gleicher Auflösung wie die Stereo-Version, vor.
Ich habe mir dann zunächst den Atmos-Mix vorgenommen. Zugegeben, meine beschränkten Möglichkeiten mit 5.2.4 schöpfen die Aufnahme nicht ganz aus, trotzdem blieb der Aha-Effekt aus. Ja, es klingt sehr gut, keine Frage. Es entwickelt sich auch eine Räumlichkeit mit einer sehr präsenten Stimme im und um den Center. Die Rears spielen mit, auch das keine Frage. Allerdings bleiben die etwas dünn im Gegensatz zum Frontgeschehen. Aus den Heights konnte ich jetzt nichts Nennenswertes registrieren.
Gut, dann noch mal in Auro, was meinem Setup eigentlich nicht entgegen kommen sollte. Tut es dann aber doch, zumindest wird die Stimme deutlich zugunsten des rückwärtigen Geschehens zurückgenommen. Das bringt mehr Ausgewogenheit und unterstützt die Räumlichkeit.
Allerdings erschließt sich mir nicht so ganz, eigentlich gar nicht, wie dieser Mix, ob nun in Auro oder Atmos solch geniale Sachen wie bspw. die Opeth-Mixes von Wilson in den Schatten stellen soll.
Nun ja, die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
Der Inhalt ist ein, ich nenne es mal modernes Singer/Songwriter-Werk, das durchaus seine hörenswerten Tracks hat, aber der Tiefeneindruck für Jahrzehnte wird sich vermutlich nicht einstellen. Zumindest nicht bei mir.

Edit: Jetzt läuft die Secret Wish, [b]das[/b] ist mal ein immersiver Atmos-Mix![/quote]


Schade, dass es keinen tieferen Eindruck hinterlassen hat. Für aktuelle Musik finde ich das endlich mal wieder eine öfter hörbare Scheibe
Die Secret Wish kenne ich noch nicht, hab sie mal geordert obwohl Ich mir nicht vorstellen kann, das der Surroundanteil so viel mehr sein soll. Und beim Probehören klingt das eher nach einfallslosem, flachem gedudels. Deswegen hatte ich die bisher noch nicht in Betracht gezogen und ich bevorzuge im allgemeinen elektronische Musik. Na mal schauen.....
Und Opeth kenne ich übrigens auch nicht, kanns also nicht vergleichen.

Und eine Scheibe, bei der die Rears nicht etwas dünner sind im Vergleich zum Frontgeschehen gibt es so gut wie nie. Wahrscheinlich nur wenige Außnahmen.

Besonders interessant an deinem Post finde ich die/das Kriterien[um], nach denen man entscheidet, eine unbekannte Scheibe zu hören oder auch nicht. Deines kenne ich jetzt und werde demnächst einen Künstler posten, der einen meisterhaften Surroundmix erstellt hat, für mich auf dem Niveau von Alan Parson. Denn AP macht für meinen Geschmack die besten Mehrkanal Mixes.

berndling (Beitrag #9146) schrieb:

..... klingt das eher nach einfallslosem, flachem gedudels. Deswegen hatte ich die bisher noch nicht in Betracht gezogen und ich bevorzuge im allgemeinen elektronische Musik. Na mal schauen..... Und Opeth kenne ich übrigens auch nicht, kanns also nicht vergleichen. Und eine Scheibe, bei der die Rears nicht etwas dünner sind im Vergleich zum Frontgeschehen gibt es so gut wie nie. Wahrscheinlich nur wenige Außnahmen. Besonders interessant an deinem Post finde ich die/das Kriterien[um], nach denen man entscheidet, eine unbekannte Scheibe zu hören oder auch nicht. Deines kenne ich jetzt und werde demnächst einen Künstler posten, der einen meisterhaften Surroundmix erstellt hat, für mich auf dem Niveau von Alan Parson. Denn AP macht für meinen Geschmack die besten Mehrkanal Mixes.

Nun, Propaganda tun noch mehr Leute als Du als Gedudel ab.
Ändert nichts daran, dass der MCh-Mix sensationell ist. Opeth muss man natürlich auch nicht kennen, Elektroniker sind die auch sicherlich nicht.

Aber die Aussage, dass die Rears praktisch nie mit ordentlichen Volumen in Mehrkanal-Abmischungen bedacht werden, finde ich doch etwas sehr absolut.
Für das Gegenteil, um mal einige der Ausnahmen zu nennen, solltest Du mal Point oder Touch von Yello frequentieren. Ist sicher genug Electro, geschmacklich gesehen. Btw: Wie sehen denn Deine Rears aus?

Und last, but surely not least: Auf Deine neue Präsentation bin ich noch mehr gespannt als zuvor, zumal ich AP als Ingenieur und Mixer ebenfalls schätze. Ob er die besten Mixe macht? Nun, er spielt in der obersten Liga und kennt sein Material natürlich in- und auswendig. Deshalb macht er die besten Mixe im AP-Backkatalog. Das sicherlich.



Pink Floyd - Live At Knebworth 1990 (Later Years Box)

Neben Debatten um what's best, f... the rest läuft hier auch Musik.
Gilmour und Mitstreiter präsentieren sich hier (wie auch schon mal erwähnt an dieser Stelle) in einer Bild- und Tonqualität (Stichwort dünne Rears), die nicht bei den Top of the Pops anzusiedeln ist, aber doch als gefälliger Beleg der PF-Arbeit in den 90ern zu kategorisieren ist.
Für mich als gelegentlicher Sympathisant dieser Combo Grund genug hin und wieder die Later Years Box zu öffnen und die Blu-ray rauszufischen.

David Gilmour - Luck And Strange: Live @ Circus Maximus

Gilmour schafft an antiker Stätte eine würdige (Sound-) Kulisse für sein Gesamtwerk, bis auf einen Ausrutscher sind die alten PF-Sachen sehr schön, die letzten Werke ohne Waters anhörbar, Divison Bell noch mal an alte Zeiten anknüpfend. Seine aktuellen (und auch alten) Solo-Tracks bleiben weiterhin ausschließlich dem Fan vorbehalten, ansonsten würden sie der Bedeutungslosigkeit anheim fallen.
Technisch, da konnte ich mich selbst vor Ort überzeugen, darf man das Konzert allerdings in den Olymp der Perfektion heben. Auch die Blu-ray steht dem in nichts nach und gibt (bis auf die wirklich frostigen Temperaturen an den Abenden) die Atmosphäre bestens wieder. Das gilt insbesondere für sein Gitarrenspiel und vielleicht noch mehr für seine immer noch sehr schöne Stimme.

Hallo !

@CptWilard, Du weißt ich bin auch ein kleiner Gilmour Fan und bin am Grübeln ob ich mir die "Luck And Strange: Live @ Circus Maximus"
in der vinylen Ausgabe kaufe. So wie Du schreibst scheint es sich schon musikalisch durchaus zu lohnen, technisch hab ich eh nur Stereo.
Die letztens von seinem Kollegen Waters erschienene "This is not a drill" ist ja musikalisch auch Top. Eigentlich muß man Die haben........?

Gruß Maik

Nach der "Live at Royal Albert Hall" mit David Bowie, Richard Wright, David Crosby und Graham Nash, von denen nur noch der letztgenannte unter den Lebenden weilt, kann man Gilmour zwar auch noch in 8k Video aufnehmen, aber ich empfinde zunehmend weniger Freude, mir sowas auch anschauen zu wollen. Dann lege ich einfach meine Pulse-Doppel-CD ein und erinnere mich daran, dass es eben die Spielfreude und Schwung sind, weniger die immer weiter gestiegene technische Perfektion der Medien.

Alles schwierig, ich habe trotz Zuneigung zum Spätwerk von PF ohne Waters hier noch keine Motivation zur Bestellung. Vielleicht kommt's ja mit etwas Winter-Langeweile nach Weihnachten noch, so wahnsinnig teuer für große Reue nach dem Kauf ist es ja nicht.

Als ausgesprochener Nichtfreund des Spätwerks möchte ich hier doch eine Kaufempfehlung aussprechen (müsste mir mal eine Vergütungsgeschichte mit den Jungs einfallen lassen ).
Uninspirierte (Live-)Spätwerke brauche ich auch nicht. Superoldies, die von einer Seite der Megabühne zur nächsten sprinten und dabei scheinbar eine VO2max haben wie ein Profi-Triathlet, nennen wir sie mal die Stones mit Mr. Jogger, erscheinen mir Playback-suspekt.
Hier aber ist es etwas anderes: Gilmour ist spieltechnisch immer noch auf der Höhe der Zeit und seine Stimme ist es in allerweitesten Teilen ebenfalls. Ich erwähnte bereits, dass The Great Gig In The Sky zu einem komisch-jazzigen Vokal-Konstrukt verhunzt wurde (eigentlich müsste Rick Wright im Grab rotieren wie die Kurbelwelle eines F1-Boliden), darüber kann ich altersmilde hinweg sehen.
Für mich auf jeden Fall eine Bereicherung und sinnvolle Erweiterung meiner kleinen PF-Sammlung.

Gestern eine "wilde Mischung", einige Titel wurden hier schon vorgestellt:
Genesis: The Lamb Lies Down On Broadway Blu-Ray in Dolby Atmos: sehr abwechslungsreich und als Referenz geeignet
ABC: Lexicon of Love: Musikalisch einer meiner Lieblingswerke, Blu-Ray etwas konservativ verhalten, trotzdem gut zu hören
Guns N'Roses Blu-Ray aus der Use Your Illusion Super Deluxe Edition: das Konzert aus New York 1991 in Dolby Atmos: erstaunlich gute Bild- und Tonqualität - und musikalisch ein Highlight - trotz einiger fehlender Topsongs (oder vielleicht deshalb ). Und natürlich Handyfrei
Sound ziemlich frontlastig

@Atom11: Look Of Love ist schon ein sehr nettes 80er-Juwel, wenn auch ein wenig sehr unaufgeregt gemischt.

So, nach all dem Elektronik-Geklimper der 1980er und greisen Vorsängern von psychedelischen Kapellen der 1960er, die nur noch in antiken Stätten Lustgewinn erreichen , mal wieder ein Original in (relativ) neuer Mehrkanalbehandlung: Yes - The Yes Album - Deluxe Edition - Atlantic/Rhino 4CD & Blu Ray dolby Atmos 1971/2023.

Nachdem ich inzwischen völlig durchgeknallt bin und nach den Deluxe-Ausgaben von Fragile und Close to the Edge im Bestand auch noch die Tales für nächstes Jahr vorbestellt habe, musste ich hier noch nachfassen. Dass das inhaltlich superbe Yes Album 2023 auch noch die Steven-Wilson-Atmos-Weihen erhalten hat, war mir irgendwie entgangen. Ob man für die vier schön aufgemachten Deluxe-Boxen im LP-Format zusammen nun fast €500 rausschaufelt, muss jeder selbst wissen. Jedenfalls gehören die vier zu den besten Platten von Yes und da der weitere Fortgang bekannt ist, ist ein Ende absehbar.

Klanglich ist der Atmos-Mix fein und legt nochmals eine Schippe auf den dts HD Mix (auch wenn ein direkter Vergleich noch aussteht). 👍

arnaoutchot (Beitrag #9154) schrieb:

So, nach all dem Elektronik-Geklimper und greisen Vorsängern von psychedelischen Kapellen der 1960er, die nur noch in antiken Stätten Lustgewinn erreichen ::

Jaja....alles richtig. Deshalb bei aller Kaufzurückhaltung (während andere ja Hunderte von Euro beim Nichtkauf investieren ) muss ich dann ja bekanntermassen ins Vinyl-Genre flüchten.