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Der Sure DSP Thread

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Beitrag
Giga23
Schaut ab und zu mal vorbei
#1655 erstellt: 06. Sep 2018, 19:29

deadeye5589 (Beitrag #1651) schrieb:
Also nur den bitstream, den lr clock und den bit clock anlegen und schauen ob es besser ist.


Das hatte ich von Anfang an so gemacht, habe da jetzt aber auch nicht weiter probiert. Ich habe jetzt einen zweiten DSP mit angeschlossen, einen als Master, den zweiten als Slave konfiguriert und das funktioniert hervorragend. Beim Master DSP müssen natürlich LRCLK und BCLK auf die entsprechenden Eingänge zurückgeführt werden. Beide DSPs müssen dann noch über MCLK, LRCLK, BCLK verbunden werden und dann läuft es auch auf Anhieb.

Vielleicht hatte der PCM5102 einfach einen weg oder ich habe beim Verdrahten einen Fehler gemacht...


Mein Verstärker ist jetzt auf jeden Fall fertig. An dieser Stelle auch nochmal vielen vielen Dank für die ganzen hilfreichen Beiträge im Wiki. Das hat so unfassbar viel geholfen! Weiter so!



Amplifier
Adrian_J
Hat sich gelöscht
#1656 erstellt: 06. Sep 2018, 20:35

IPv6 (Beitrag #1654) schrieb:
Dass die Stecker am DSP 2mm Rastermaß sind ist ja kalter Kaffee.
Wenn das auch die anderen Bords von Sure betrifft wäre es natürlich sinnvoll, das im Wiki nachzutragen


Die am Sure DSP haben ein Rastermaß von 2,5mm soweit ich weiß.
Die am JAB3 DSP Board sind andere, also 2mm PH Stecker wenn ich nicht irre.



IPv6 (Beitrag #1654) schrieb:

WASWOWIEWARUMWIESOWIEGEHTDAS?!?
Gibt es dazu Infos? Wieso scheint das bisher noch keiner zu wissen/anzuwenden? Mehr Details bitte, das scheint bisher vollkommen an mir vorbeigegangen zu sein!


Scheinbar weiß das hier einfach keiner.
Achtung !!! Ich kann nur sagen wie es bei dem Board mit einem Jumper funktioniert.
Wie und ob es bei dem Board mit zwei Jumper geht, kann ich nicht sagen.
Würde mich opfern und es herausfinden, hab aber kein Board.

Gibt mehrere Möglichkeiten.
Wenn ihr es bereits geschafft habt, das Sigmastudio euren Programmer erkennt (wie auch immer) sind es ein paar clicks.

So sollte es aussehen Unbenannt

Danach geht klickt ihr einfach auf die Registerkarte "IC 2 - WinE2PromLoader"

Unbenannt2

Hier angekommen, in das obere weiße Feld mit der Beschriftung "Click here to browse for file" klicken.
Die USBi originale HEX Datei auswählen.


HEX Daten gibts hier.
Einfach auf Download klicken oder selber nen Textdokument erstellen...

Jetzt klickt ihr auf "DownLoad File to E2prom" , bestätigt mit "ok".
Jetzt werden die Daten auf den Eprom geschrieben.

Nachdem alles fertig ist schließt sich das Fenster.
Jetzt den Jumper aufs Board setzten und einmal neu starten, reicht den schalter für 1-2 Sekunden "umzulegen".

Kann sein das ihr das Board zwei mal neu starten müsst.

Die zweite Möglichkeit, wenn eurer programmer in Sigmastudio einfach nicht erkannt wird, kann ich später bzw. bei Bedarf nochmal erläutern.


[Beitrag von Adrian_J am 06. Sep 2018, 21:00 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1657 erstellt: 06. Sep 2018, 21:27
@Giga23:
Schön, sieht hübsch aus!
Beide DSPs über den Mclk verbinden funktioniert? Da hängen ja direkt die Schwingquarze dran, normalerweise bringt es den Quarz schon außer Takt, wenn man den Pin mit einer Messspitze "belastet". Oder hast du eine extere Masterclockquelle?


@Adrian:

Die am Sure DSP haben ein Rastermaß von 2,5mm soweit ich weiß.

Völlig richtig, ich habe Blödsinn geschrieben, es sind 2,5 mm...

Danke für die Anleitung!
Vermutlich geht das mit dem Board mit zwei Jumpern ähnlich, der Jumper wird vermutlich dafür sorgen, dass das Board seinen eigenen EEPROM beschreibt.
Ich habe leider aktuell auch nur noch ein Cypress Board hier, mein allererstes, das mit der damals für wichtig erachteten FreeUSBi Platine betrieben wird. Das ist bisher an meinem Rechner in meiner Umgebung die stabilste Variante, daher will ich da nichts dran ändern.

Die Variante per SigmaStudio ist vielleicht nicht so hilfreich für diejenigen, die die Cypressboards nicht zum laufen bekommen haben. Außer man hat natürlich einen Rechner, auf dem es erkannt wird und kann mit dem neu beschriebenen EEPROM dafür sorgen, dass das Board auch an anderen Rechnern funktioniert.

Daher wäre wohl die andere Variante auch noch sehr interessant.
Mir würde sonst nur einfallen das EEPROM auszulöten und mit einem entsprechenden Programmer das HEX File draufzubrennen.
Als Programmer könnte man beispielsweise einen Arduino verwenden.

Ich bin sehr gespannt, ob diese Methode mit neu beschriebenem EEPROM Verbessungen bringt bezüglich der Kompatibilität der Cypressboards mit Rechnern aller Art.
Adrian_J
Hat sich gelöscht
#1658 erstellt: 06. Sep 2018, 22:28
Die Zweite Möglichkeit ist um ein Vielfaches einfacher.

Man lädt sich die "CySuiteUSB_3_4_7_B204.exe" runter und installiert sie.
Wenn man Windows 7/8/10 verwendet, braucht man noch das "CY3684 DVK package".

Beides gibts bei Cypress auf der offiziellen Webseite.

Das zweite Paket ist nur für die Treiber notwendig,könnte man also auch in ne kleine ZIP packen und im Wiki hochladen.
Wäre gut wenn man beides im Wiki bekommen könnte.
Da man sich bei Cypress registrieren bzw. einloggen muss für die "CYSuite".

Jetzt installiert man den Treiber im Gerätemanager, kein spezieller Modus nötig wie im Wiki.
Dann startet man "Cyconsole" geht auf "options", wählt "EZ-USB Interface" aus und klickt auf
"Lg EEPROM" und wählt eine iic Datei aus, Daten werden in den Eprom geschrieben und fertig.

Wie gesagt, hab dann Sigmastudio aufm Laptop installiert und den programmer angeschlossen.
Wurde direkt erkannt, musste nichts machen.
MK_Sounds
Stammgast
#1659 erstellt: 06. Sep 2018, 23:44

Adrian_J (Beitrag #1656) schrieb:

So sollte es aussehen (...)
Danach geht klickt ihr einfach auf die Registerkarte "IC 2 - WinE2PromLoader"
(...)


Der WinE2PromLoader ist zum Lesen bzw. Beschreiben des EEPROMs des DSPs.
Also entweder du gibst in der Hardware Config dafür die I²C-Adresse des EEPROMs des Programmers an oder das ist Unfug und hat mit dem Funktionieren des Programmers nichts zu tun.


IPv6 (Beitrag #1657) schrieb:
@Adrian:

Die am Sure DSP haben ein Rastermaß von 2,5mm soweit ich weiß.

Völlig richtig, ich habe Blödsinn geschrieben, es sind 2,5 mm...

Beim DSP eher eine Halbwahrheit. J3 und J4 Header sind standard Wannenstecker und entsprechend RM 2,5 mm. J1 und J11 Header sind RM 2.0 PH Stecker und ein eher ungebräuchlicher Steckertyp, was ärgerlich ist.


[Beitrag von MK_Sounds am 06. Sep 2018, 23:45 bearbeitet]
Adrian_J
Hat sich gelöscht
#1660 erstellt: 07. Sep 2018, 00:30

MK_Sounds (Beitrag #1659) schrieb:


Der WinE2PromLoader ist zum Lesen bzw. Beschreiben des EEPROMs des DSPs.
Also entweder du gibst in der Hardware Config dafür die I²C-Adresse des EEPROMs des Programmers an oder das ist Unfug und hat mit dem Funktionieren des Programmers nichts zu tun.


Ich hab so mehrere Programmer schon mit den HEX Daten vom original UBSI beschrieben und es funktioniert 100 %...

Ein DSP war zu den Zeitpunkten nichtmal angeschlossen.
Trotzdem wird so der eprom vom programmer beschrieben. Auch musste eine keine l²C-Adresse angeben.
Das sind Vermutungen oder Behauptungen deinerseits.

Kannst es ja gerne ausprobieren



MK_Sounds (Beitrag #1659) schrieb:

Beim DSP eher eine Halbwahrheit. J3 und J4 Header sind standard Wannenstecker und entsprechend RM 2,5 mm. J1 und J11 Header sind RM 2.0 PH Stecker und ein eher ungebräuchlicher Steckertyp, was ärgerlich ist.


So ist es. Habe die reine DSP Platine nicht, wusste nicht das die Unterschiedliche Stecker haben.
Die PH Stecker kriegt man mit 20cm Kabel als 5er Pack in der E-Bucht für´n Taler inkl. Versand vom Chinamann. Jedenfalls bis 6 pin.
Die 10 Pin PH Stecker sind schon schwieriger zu bekommen bzw. teurer.

So hab jetzt auch nochmal 10 Stück von den 10 Pin Steckern mit Kabeln für 2 $ inkl. bei alieexpress gefunden.


[Beitrag von Adrian_J am 07. Sep 2018, 00:40 bearbeitet]
Hifi-Monster
Neuling
#1661 erstellt: 07. Sep 2018, 07:44
Hallo an alle Forummitglieder,
ich würde gerne die REW Frequenzdatei einbinden um etwas mit dem Sigma Studio Automatic EQ zu spielen. Habt ihr dafür eine einfache Lösung ?
Ich hoffe das passt hier rein ?
Danke schon mal
Gruß David
MK_Sounds
Stammgast
#1662 erstellt: 08. Sep 2018, 12:28

Hifi-Monster (Beitrag #1661) schrieb:
Hallo an alle Forummitglieder,
ich würde gerne die REW Frequenzdatei einbinden um etwas mit dem Sigma Studio Automatic EQ zu spielen. Habt ihr dafür eine einfache Lösung ?

Für meine ARTA-Messdaten habe ich mir ein simples Excel-Sheet gebaut, in dem die Daten aus einer .txt aus ARTA (Copy&Paste) in Sigma Studio taugliches Format konvertiert werden. Mit 2-3 Formeln ist das schon erledigt. Die Syntax geht aus den Messdatenbeispielen im Sigma Studio Ordner "Speaker Measurement Samples" hervor.
Wenn ich mal Lust haben sollte, werde ich ein Makro für Excel schreiben.


Adrian_J (Beitrag #1660) schrieb:
Ich hab so mehrere Programmer schon mit den HEX Daten vom original UBSI beschrieben und es funktioniert 100 %...
Ein DSP war zu den Zeitpunkten nichtmal angeschlossen.
Trotzdem wird so der eprom vom programmer beschrieben. Auch musste eine keine l²C-Adresse angeben.
Das sind Vermutungen oder Behauptungen deinerseits.

Das ist eine rein auf Logik basierende Aussage.
Das Tool "WinE2PromLoader" ist die Instanz, die im Hintergrund aufgerufen wird, wenn du im Hardware Config Tab per Rechtsklick auf dem DSP-Block "Write latest compilation to E2PROM" drückst. Dann wird eben die zuletzt compilierte hex-Datei des Projektordners in die im Hardware Config Tab angegebene I²C-Adresse des EEPROM des DSPs geschrieben.

Damit deine Aussage zutrifft, müsste folgendes gegeben sein:
1. Beide EEPROMs haben die gleiche I²C-Adresse (könnte man ausklingeln, wie die address-select-Pins beschalten sind, wird aber vermutlich nicht der Fall sein)
2. Wenn DSP eingesteckt, dürfte der EEPROM des Programmers nicht mehr am I²C-Bus hängen, sonst gäbe es Schreibfehler, bzw. würde den EEPROM des Programmers mit unbrauchbaren Daten beschreiben (ist bekanntermaßen auch nicht der Fall)
3. Analog Devices wäre so blöd, sich mit eigener Freeware den EEPROM des sauteuren USBi-Programmers auslesen zu lassen.

Man muss folgendes dazu sagen, dann wird es vermutlich klarer:
Analog Devices hat in Sigma Studio bei der Überwachung des Schreibvorgangs in den EEPROM geschludert. Beispiel: Wenn du ein Projekt "live" in den DSP schreibst (mit Link Compile Download), dann funktioniert das nur dann, wenn der DSP eingesteckt und eingeschalten ist. Sonst kommt der USB Comm Failure Error. Läd man ein Projekt in den DSP und legt danach den WP-Schalter des EEPROM nicht um und drückt dann "Write latest compilation to E2PROM", so scheint der Schreibvorgang problemlos zu funktionieren, obwohl ja offenkundig nichts geschrieben wurde!


Kannst es ja gerne ausprobieren

In Ermangelung der Testumgebung im Urlaub momentan nicht möglich. Aber wenn du Lust hast, teste doch bitte mal ohne angeschlossenen DSP den ganzen EEPROM mit Nullen zu überschreiben (--> "Clear E2pro"). Wird der Programmer dann noch erkannt ?
IPv6
Stammgast
#1663 erstellt: 08. Sep 2018, 14:48

2. Wenn DSP eingesteckt, dürfte der EEPROM des Programmers nicht mehr am I²C-Bus hängen, sonst gäbe es Schreibfehler, bzw. würde den EEPROM des Programmers mit unbrauchbaren Daten beschreiben (ist bekanntermaßen auch nicht der Fall)


Dafür wird ja vermutlich der Jumper gesetzt, oder habe ich das falsch verstanden?

Ob der Schreibvorgang ohne angeschlossenen DSP erfolgreich war, also die Werte auf irgendeinem EEPROM irgendwo gelandet sind lässt sich überprüfen, indem der Inhalt vom EEPROM über das SigmaStudio zurückgelesen wird. Wenn man die ersten paar Zeilen vergleicht sieht man ja schnell, ob tatsächlich auf das EEPROM geschrieben wurde.
Adrian_J
Hat sich gelöscht
#1664 erstellt: 08. Sep 2018, 14:57

MK_Sounds (Beitrag #1662) schrieb:

In Ermangelung der Testumgebung im Urlaub momentan nicht möglich. Aber wenn du Lust hast, teste doch bitte mal ohne angeschlossenen DSP den ganzen EEPROM mit Nullen zu überschreiben (--> "Clear E2pro"). Wird der Programmer dann noch erkannt ?



Dann ist logischerweise der Eprom leer bzw. mit 0 beschrieben.

Hatte ich übrigens auch schon gemacht
Der Programmer wird dann logischerweise nicht mehr erkannt.
Er taucht dann im Gerätemanager als "Cypress FX2LP No EEPROM Device" auf.

Dann muss ich die HEX Daten neu drüberbügeln damit er als programmer erkannt wird.

Ich hatte damals ein script dafür benutzt, wodurch das cypress board temporär zum usbi wird.
Würde ich das Board danach neu starten, wäre es wieder ein "Cypress FX2LP No EEPROM Device".

Nachdem man die HEX Daten aber mit Sigmastudio drübergebügelt hat, bleibt es auch nach dem Neustart ein "usbi programmed".


PS: Den originalen programmer mit Sigmastduio auszulesen geht glaube ich auch nicht.


[Beitrag von Adrian_J am 08. Sep 2018, 15:04 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#1665 erstellt: 08. Sep 2018, 19:18

Adrian_J (Beitrag #1664) schrieb:

Der Programmer wird dann logischerweise nicht mehr erkannt.
Er taucht dann im Gerätemanager als "Cypress FX2LP No EEPROM Device" auf.

Danke für den Test.


PS: Den originalen programmer mit Sigmastduio auszulesen geht glaube ich auch nicht.

Ahh, interessantes Detail. Konnte mir nicht so recht vorstellen, dass Analog Devices es zulässt, die Daten von deren USBi EEPROM einfach so auslesen zu können.
So wird das Ganze dann auch in einer Form wieder plausibel (ich hatte das vorher anhand logischer Schlussfolgerungen nicht für möglich gehalten):
Es handelt sich praktisch um einen Hardware-Zufall (?), insoweit, dass der EEPROM des China Programmers zufällig die gleiche I²C-Adresse hat, wie der auf dem DSP. Das ermöglicht dann den Zugriff über Sigma Studio.

Nun mal ganz pragmatisch gefragt: Nutzt uns die Erkenntnis jetzt eigentlich irgendwas Weil der originale Programmer von AD kann ja auch nicht mehr, als der Chinaböller.
/Nikii/
Schaut ab und zu mal vorbei
#1666 erstellt: 09. Sep 2018, 21:47
Bei mir funktioniert die Programmierung des SureDSP nicht in der weise wie es auf dem Wiki erklärt wird. Ich habe jedoch eine andere Vorgehensweise entdeckt die für mich Perfekt Funktioniert und vielleicht auch euch helfen könnte

Ich Programmiere den SureDSP mit dem Cypress CY7C68013A Board und 3 (!!!) Jumperkabeln Female auf Female. Ich habe den WP Pin nicht mit dem Cypressboard verbunden.

Vorgehensweise:

1. Beide Boards mit Strom versorgen und die Pins GND, SDA und SCL verbinden.
2. Den Schalter auf dem SureDSP auf Position 2 Programming stellen, also wenn er zu sich zeigt nach rechts.
3. Reset Taster auf dem SureDSP betätigen um sicher zu gehen der er im Programming modus läuft.
4. Wenn die Treiber des Cypressboards koreekt installiert sind sollte die Fläche des USB Interfaces grün hinterlegt sein.
5. Durch Klicken auf den Button "Link Compile Connect" wird die Verbindung zum SureDSP hergestellt.
("Link Compile Download" hat bei mir nie Funktioniert)
6. Mit Rechtsklick auf den ADAU1701 Chip und der Auswahl "Write latest Compilation to E2PROM" kann das Programm auf den E2PROM dauerhaft hochgeladen werden. Im Fenster sollte der Wert bei Memory Size auf 65536 angepasst werden.
7. Stellt man nun den Schalter am SureDSP auf Position 1 können die Parameter Live angepasst werden.

Hat man neue Blöcke in den Schaltplan eingefügt fängt man wieder bei schritt 2. an

Hoffe das hier kann dem ein oder anderen helfen^^
DjDump
Inventar
#1667 erstellt: 09. Sep 2018, 22:33
Puh, dh du kannst die Live Programmierung momentan gar nicht nutzen? Das ist dann ja nur eine absolute notlösung.
/Nikii/
Schaut ab und zu mal vorbei
#1668 erstellt: 09. Sep 2018, 22:36
Doch doch, natürllich

Sobald der schalter wieder Auf position 1 Steht wird das Audio direkt wieder ausgegeben und es können live die änderungen vorgenommen werden
/Nikii/
Schaut ab und zu mal vorbei
#1669 erstellt: 09. Sep 2018, 22:48
Soeben musste ich festellen das der Link Compile Download button bei mir nun doch funktioniert. Die letzten male habe ich es nicht geschafft diesen zum Laufen zu bringen. WP ist nicht verbunden und Schalter liegt auf Position 1.
Jobsti
Inventar
#1670 erstellt: 12. Sep 2018, 17:23
Servus,

ist es irgendwie möglich den DSP (ADAU1701) auszulesen? (Nutze Sigmastudio + Sure Programmer)
Bräuchte von einem Modul die einprogrammierten Settings.

Falls ja, gibt's dazu dann auch die Schematik, oder kann ich mir das irgendwie regenerieren?
Die Pin-Belegung (GIPO) liest er mir jedenfalls einwandfrei aus, das war's aber.


[Beitrag von Jobsti am 12. Sep 2018, 17:24 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1671 erstellt: 12. Sep 2018, 17:25
Moin Jobsti, meines Wissens geht das nicht.
Man könnte eventuell sich die Rohdaten ziehen und die wiederum versuchen zu schreiben, aber ich meine auch dass ginge nicht.
IPv6
Stammgast
#1672 erstellt: 13. Sep 2018, 00:33
Eeprom auslesen und auf ein anderes DSP kopieren könnte klappen.

An den Schaltplan kommt man nicht, der wird ja nicht auf den DSP kopiert, lediglich der daraus generierte Maschinencode. Ist bei Mikrocontrollern auch nicht anders, den Maschinencode kann man gegebenenfalls auslesen aber an lesbare Programmiersprache kommt man nicht mehr ran. Das ist eine Einbahnstraße.

Wieso nicht den Urheber der Programmierung fragen? Wenn er sein Programm nicht offenlegen möchte hat das vielleicht Gründe?
danny08
Stammgast
#1673 erstellt: 13. Sep 2018, 00:43
...wirkt eher wie versehentlich gelöscht
/Nikii/
Schaut ab und zu mal vorbei
#1674 erstellt: 13. Sep 2018, 00:47
[/quote]
Servus,

ist es irgendwie möglich den DSP (ADAU1701) auszulesen? (Nutze Sigmastudio + Sure Programmer)
[quote]

Interessant das du auch mit dem Adau1701 arbeitest

Bin gerade an einer LF-Sat12 mit dem DSP dran und hab noch bisschen Problem mit komischen Bass tönen bei hoher Lautstärke. Könntest du da ein paar Tipps geben wie man die LF-Sat12 am besten mit dem DSP als Frequenzweiche betreibt ? Mein bisheriger stand ist eine Trennung bei ~1.2khz mit -10db für den hochtöner. Klingt bisher echt gut für die ersten Versuche Aber wie gesagt, bei hoher Lautstärke macht der woofer komische Sachen:/
danny08
Stammgast
#1675 erstellt: 13. Sep 2018, 00:49
Das ist Jobsti, erwarte keine Antwort
Jedenfalls können wir dir auch gut helfen.
Höchstwahrscheinlich wird einfach dein Verstärker am Ende sein.
Schreib die Frage doch nochmal in den kurze Frage kurze Antwort Thread.
Jobsti
Inventar
#1676 erstellt: 13. Sep 2018, 19:38
Hab nen Dave 18 Modul und wollte schnell Belegung für LED, Potis usw. auslesen.
Nach endlosem Try&Error hab ich aber alles herausgefunden und die ganze Kiste für'n neues 2.1 System neu programmiert.

Jetzt heißt's: Save-Files gut aufheben
Ich hoffen, dass an den anderen GPIO keine wichtigen DInge wie Thermosensor etc. hängen....
Leider geht dem Ding echt schnell die Power aus, ebenflals nervig, dass man ein Noisegate selbst bauen muss und es
erst beim Größeren nen fertigen Baustein gibt. Für DIY Gate ist leider keine Power mehr über


@/Nikii/
Da kann ich dir leider net weiterhelfen, ohne originale Schaltung/Weiche, ist die Kiste auch keine LF-Sat12,
sondern ne Eigenkreation
Andere Weiche, bzw. jede Aktive XO benötigt ne eigene Entwicklung.


[Beitrag von Jobsti am 13. Sep 2018, 19:39 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1677 erstellt: 13. Sep 2018, 19:40
Jobsti warum hast du doch den Surekram auf einmal da?
Letztens hieß es doch noch du würdest wenn dann das CSR Zeug nutzen?
Jobsti
Inventar
#1678 erstellt: 13. Sep 2018, 19:44
CSR = BlueTooth.
Sprich die Sure-Module mit CSR Blauzahn-Chips brauchen keinen separaten DSP,
sondern man dann den BT-Chip umprogrammieren.

Bei den Neuen kann man sogar den Line-IN vor den DSP schalten,
bei den alten wie den JAB1/2 geht der DSP leider nur per BT.


[Beitrag von Jobsti am 13. Sep 2018, 19:46 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1679 erstellt: 13. Sep 2018, 19:46
Ah nice, werf mal n Blick in unser Wiki, bei Bedarf. Steht ja n bissel was dazu drin, auch wie du das DSP ggf Digital ansteuerst
Jobsti
Inventar
#1680 erstellt: 13. Sep 2018, 19:47
Habe ich mir schon angesehen
Falls es mal soweit sein sollte, schlage ich recht sicher wieder nach.

Also nochmal in Kurz:
Ich habe das LD Dave 18 Modul, darauf ist der 1701 verbaut,
Pins sind nur anders belegt, Stecker umpolen und mit z.B. dem Sure-Programmer umbauen. Dadam

Modul ist eigentlich ganz nett.
3 Netzteile (2 600er + 1 400er SpeakerConnection),
2 Hypex UCD400 OEM zusammengeschaltet für den Subs
und nen 2-Kanal Speakerconnection für die Tops (Afaik 2x 200W rms)

Gerade schon getestet: 4 Ohm Bridge läuft mit den Hypex besser als gedacht, liegt knapp 1kW an.


[Beitrag von Jobsti am 13. Sep 2018, 19:51 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1681 erstellt: 13. Sep 2018, 21:05
Wir ist der ADAU1701 auf dem Board ausgelastet? Lässt sich da aus der Funktion des Moduls was ableiten (Weichen, Limiter, Kompressoren, Presets,...)?
Der DSP läuft im standalone Betrieb, also kein weiterer Controller mehr drauf?

Ich schätze du möchtest versuchen, aus dem Modul noch mehr rauszuholen, in welche Richtung soll das gehen?
Klingt jedenfalls sehr interessant!
Jobsti
Inventar
#1682 erstellt: 14. Sep 2018, 13:46
Phew, langer Text und dank der blöden Bilderuploadfunktion mit Flash, ganzer Text weg,
somit jetzt alles nochmal, leicht abgespeckt.


SigmaStudio
So schaut das derzeit aus.


An die Lastgrenze bin ich schon gestoßen, somit hieß es: einige Geschichten von Double- auf Single-Precision ändern, als auch Input-Delay entfernen.

Diverse Dinge kosten auch unnötig Last oder Nerven:
- Keine sinnvollen Einzelfilter mit allen Filteraren. Somit muss die 3-Wege-XO in jedem Out genutzt werden
und nur der Mid-Out wird angeklemmt (HP+TP pro CH). Leider fehlen hier 6dB/Okt als Steilheit (und But48).
High und Low kann man nicht deaktivieren, somit Low auf 0,1 stellen und High auf 30kHz.
- Es gibt keinen simplen Signal Inverter (nur Audio invertieren, sprich 180°), der mir z.B. die DC Quelle invertiert (Saft = kein Saft und andersherum),
somit muss man ein T-Stück nutzen mit ner NAND-Logik.
- Ebenso fehlt mir ein Schalter mit Triggereingang (wie auch andre Blöcke)
- Es gibt kein Gate, das muss man sich mühselig basteln.... da kann man auch direkt nen Rauschfilter mit integrieren (Habe ich noch net gemacht).
- Zum Überprüfen, z.B. Treshold beim Signaldetector, muss ich extra ein Block für die Pegelanzeige nutzen, anstatt dass hier einfach
was eingebaut wurde, wie z.B. beim großen Limiter (und nur dieser hat ne tolle Anzeige, sogar mit Hold).
- Für das Delay wäre ne Meteranzeige nett, somit muss man ms oder Samples erst umrechnen.

- Richtig doof:
Es gibt nur einen Volumeregler für ein analoges Poti. Bei diesem kann man rein garnix einstellen, außer dem (für mich sinnlosen) Slew.
Schön wäre hier noch ne Funktion für Expo- oder Linear, so wie Min- und Max-Pegel, wie auch ne Kalibrierung.
Somit komme ich nie auf genau "Null" Pegel (Laute Quelle = es kommt ständig Mukke -> Noisegate Pflicht....).


Dennoch, alles in allem ne nette Geschichte. Eigentlich kann das Ding ausreichend Funktionen für einfache DSP-Geschichten,
jedenfalls sofern es nur 2 In und max 4 Outs gibt


Verbaut habe ich:
- Inputsektion mit RMS-Limiter, Signal-LED, Input-Delay musste ich entfernen (Net genug Power). Mit Master-Gain Poti.
- Stereo-Out mit BP-Filter (XO), Delay, Limiter.
- Summe (Sub-Out) mit, Invertierung, BP-Filter (XO), Delay, Limiter, mit Sub-Pegel Poti (is vom Master abhängig)
Von allen Output-Limitern geht ne Leitung an eine Limiter-LED.

Die komplette Sektion (als auch nur die EQ's separat) kann man Bypassen, überall. (Einfacher für Setup-Entwicklung)
Noise als schaltbare Inputquelle ist nur zum Test drin.


Auch Doof:
Sofern der DSP an den Programmer angesteckt ist, wird der Programmer nicht erkannt sobald USB eingesteckt.
Somit erst Programmer (USB) dran, dann den DSP anklemmen.
Das hat folgenden Hintergrund: Ich hätte den Programmer gerne in das Modul gebaut und eine Neutrik USB Buchse in die Platte eingebaut.

Was ich damit mache?
Ein neues 2.1 System mit 210er Sub (Kappalite 3010LF) und 8/1er Tops für Grabbelvermietung
Wird aber nix für den offiziellen Nachbau, ich denke Adam Hall würde es nicht gefallen, wenn ich die Module umprogrammiert vertreiben würden,
da eigentlich nur als Ersatzteil gedacht.


PS:
Jemand einen Vorschlag für ein sparsames (Noise)Gate?


[Beitrag von Jobsti am 14. Sep 2018, 14:07 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1683 erstellt: 14. Sep 2018, 15:26
Bezüglich der Lautstärkeregelung, die sollte schon auf 0 runtergehen. Tut sie das nicht, sieht der AUX_ADC am Eingang vermutlich nicht ganz exakt 0 V. Abhilfe würde eine kleine Logik schaffen, die ab einem gewissen Schwellwert einfach 0 ausgibt. Das geht mit diesen Vergleichsblöcken, quasi eine if-Abfrage in einem Block. Ich habe das SigmaStudio gerade nicht parat aber das findest du schon.

Für Lin und Log bei der Lautstärke könnte man mit einer lookup table arbeiten. Aber wozu sollte man da eine andere Kennlinie wollen? Das Block arbeitet korrekt mit einem normalen lin Poti zusammen.


Keine sinnvollen Einzelfilter mit allen Filteraren. Somit muss die 3-Wege-XO in jedem Out genutzt werden


Sicher? Eventuell muss man verschiedene Filter kaskadieren, aber eine 3-Wege Weiche für jeden Output frisst unnötig Reserven.


- Ebenso fehlt mir ein Schalter mit Triggereingang (wie auch andre Blöcke)


Was meinst du damit? Was so Logikzeugs und so angeht kann man im SigmaStudio eigentlich fast alles umsetzen, manchmal muss man halt mehrere Blöcke kombinieren.


- Es gibt kein Gate, das muss man sich mühselig basteln.... da kann man auch direkt nen Rauschfilter mit integrieren (Habe ich noch net gemacht).


Hast du dir mal den Signal Detection Block angeschaut? Da ist doch der Threshold einstellbar, es schaltet quasi ein Ausgang um, wenn ein gewisser Pegel überschritten wird. Ist das nicht schon ein fast fertiges Noise Gate?


Was bei dir die meiste Rechenleistung kosten dürfte sind die Limiter, das braucht im Vergleich zu einem normalen Filter schon einiges an Rechenpower. Es stehen halt nur um die 1000 Instruktionen pro Sample zur Verfügung.


Auch Doof:
Sofern der DSP an den Programmer angesteckt ist, wird der Programmer nicht erkannt sobald USB eingesteckt.
Somit erst Programmer (USB) dran, dann den DSP anklemmen.
Das hat folgenden Hintergrund: Ich hätte den Programmer gerne in das Modul gebaut und eine Neutrik USB Buchse in die Platte eingebaut.


Dafür ist das halt eigentlich nicht gebaut. Aber da du ja schon fleißig am Basteln bist:
Programmierpins per Relais vom DSP trennen.
Strom vom USB schaltet über ein RC-Glied mit dem Relais den Programmer ans DSP.
Also wenn du USB verbindest dauert es ein paar Sekunden, bis der DSP mit dem Programmer verbunden wird.
Kostet 20 Minuten Bastelaufwand und 3 € für die Bauteile.
So kannst du eine USB Buchse an der Rückseite verbauen.
Jobsti
Inventar
#1684 erstellt: 14. Sep 2018, 16:09

Das geht mit diesen Vergleichsblöcken, quasi eine if-Abfrage in einem Block. Ich habe das SigmaStudio gerade nicht parat aber das findest du schon.

Vielen Dank für den Tipp, das schaue ich mir mal an. Vielleicht haste mal Zeit für'n Beispiel zum Anschauen.
Mit nem Gate wär's aber auch geregelt


Aber wozu sollte man da eine andere Kennlinie wollen?

Da ich bis zur Hälfte des Potis lieber gerne ne "Feineinstellung" hätte (Z.B. mit Handy am Input), darüber darf's dann zügig Gas geben, da idR. Rechtsanschlag ansteht (Mixer dran).
Für die GPIO-Inputs gibt's ja einige Volumeregler, aber die sind halt für Buttons gedacht.


Sicher? Eventuell muss man verschiedene Filter kaskadieren, aber eine 3-Wege Weiche für jeden Output frisst unnötig Reserven.

Alles andere ist aufwändig und kostet mehrere Blöcke, was dann gerade beim DSP-Setup entwickeln wirklich super nervig ist!
Es fehlt einfach "1 Way Bandpass", da weder 2- noch 3-Wege einen LowCut haben (ja ich weiß kann man auch als einzelnen HP davor schalten, is aber doof)

Kann nur 1st oder 2nd Order Blöcke wählen, ansonsten nth Order, wo ich aber nur 3 Filteraren habe,
die ich eigentlich nie brauche (Cheby 1 &1, und Butter).
Oder sie hängen zusammen, sprich HP und BP auf gleicher Frequenz was völliger Blödsinn ist (Wie bei ner analogen Aktivweiche)


Was meinst du damit? Was so Logikzeugs und so angeht kann man im SigmaStudio eigentlich fast alles umsetzen, manchmal muss man halt mehrere Blöcke kombinieren.

Genau das meinte ich..... Man köntne einiges an Blöcken/Schaltungen sparen mit 23 EInfachen Features.
Z.B: der DC-Out, mit Triggereingang (wegen mir auch ohne Tresh) könnte man einfach nur ein Block verwenden,
liegt Signal an, gebe DC aus, liegt keins an, gibste nix aus
Gäb's wenigstens ein Gate, könnte man das immerhin damit super easy lösen. (Ganz zur Not Kompressor mit Sidechain, zwar net schön, aber naja)



Hast du dir mal den Signal Detection Block angeschaut? Da ist doch der Threshold einstellbar, es schaltet quasi ein Ausgang um, wenn ein gewisser Pegel überschritten wird. Ist das nicht schon ein fast fertiges Noise Gate?

Nicht ganz, der hat ja nur einen In und einen Out.
Das Gate kann man z.B. mit dem Compressor bauen, mit der Expander-Funktion. Ist aber echt nich so schön.
Der 1761 kann das dann.


Dafür ist das halt eigentlich nicht gebaut. Aber da du ja schon fleißig am Basteln bist:

Habe ich mir sogar schon überlegt.....
Aber so wichtig ist mir das dann für nen kleines 2.1 System auch wieder nicht.
Wenn's Systemsetup steht, steht's


[Beitrag von Jobsti am 14. Sep 2018, 16:15 bearbeitet]
Peter.1997
Inventar
#1685 erstellt: 14. Sep 2018, 16:18
Habe nur mal kurz mitgelesen und zwei Sachen sind mir aufgefallen:


Bezüglich der Lautstärkeregelung, die sollte schon auf 0 runtergehen. Tut sie das nicht, sieht der AUX_ADC am Eingang vermutlich nicht ganz exakt 0 V. Abhilfe würde eine kleine Logik schaffen, die ab einem gewissen Schwellwert einfach 0 ausgibt. Das geht mit diesen Vergleichsblöcken, quasi eine if-Abfrage in einem Block. Ich habe das SigmaStudio gerade nicht parat aber das findest du schon.

Ich hab auch das Problem, dass mein Poti für die Masterlautstärke scheinbar auch nicht auf 0V runterregelt; ist das Poti also auf Anschlag ganz links, spielt trotzdem noch sehr leise (aber hörbar) Musik.
Ich finde aber den richtigen Block und/oder den richtigen Wert nicht, und wo ich ihn einsetzen müsste. Unter Basic DSP -> Logic finde ich irgendwie nichts, was sich für mich richtig anhört und was mit dem richtigen Signal arbeitet..
Mein Programm sieht so aus:
mobile Box DSP
Zoom:
mobile Box DSP Master-Poti
Jobsti
Inventar
#1686 erstellt: 14. Sep 2018, 16:50
Zum Poti nochmal:

Das Komisch ist, dass es manchmal sehr wohl komplett leise wird.
Ich muss entweder schnell drehen, oder über die Hälfte und schnell runter,
manchmal wird's komplett leise.

Im Original hat das gefunkt, auch ein Grund wieso ich die Kiste gerne auslesen wollte
IPv6
Stammgast
#1687 erstellt: 14. Sep 2018, 17:44
Entschuldigt bitte, dass die Antworten durcheinander sind. Irgendwie ist mir im Laufe der Antwort immer mehr eingefallen, desshalb so durcheinander...


Vielen Dank für den Tipp, das schaue ich mir mal an. Vielleicht haste mal Zeit für'n Beispiel zum Anschauen.


Unbenannt

So in etwa, ob die Zahlenformate stimmen weiß ich gerade nicht aber das Prinzip sollte gehen:
Wird der Wert vom AUX_ADC kleiner als der obere DC-Wert (in dem Fall 0,1, keine Ahnung ob das ein realistischer Wert ist) schaltet der Block stumpf auf Eingang d um, wo eine 0 anliegt. Wenn der Volume Control Block mit einer 0 gefüttert wird, sollte er definitiv still sein.


liegt Signal an, gebe DC aus, liegt keins an, gibste nix aus


Sowas geht doch mit einem index selectable Multiplexer: Dein Steuersignal (0 oder 1, z.b. aus einem Level Detector) sagt dem Mulitplexer, welchen Eingang er auf den Ausgang schalten soll. Auf den Einen Eingang tust du eine 0, auf den anderen eine 1. Oder ein beliebiges anderes Signal, was umgeschaltet werden soll.

Bezüglich des Gates, da bin ich wohl zu doof. Was genau meinst du damit, also welche Funktion soll so ein Teil erfüllen? Dann kann ich dir da vielleicht weiterhelfen, so reden wir wohl aneinander vorbei.


Da ich bis zur Hälfte des Potis lieber gerne ne "Feineinstellung" hätte (Z.B. mit Handy am Input), darüber darf's dann zügig Gas geben, da idR. Rechtsanschlag ansteht (Mixer dran).


Hier lautet die Lösung "lookup table", damit kannst du die linearen Eingangswerte auf eine beliebige Ausgangkurve verbiegen, da kannst du auch Zacken und Sprünge oder sonstwas reinbauen, völlig frei. Damit ließe sich auch ein "wenn poti kleiner als 0.01, dann stumpf 0 ausgeben" realisieren.
Dazu steht auch was im Wiki.


Im Original hat das gefunkt, auch ein Grund wieso ich die Kiste gerne auslesen wollte

Beim Hersteller anfragen ist wohl wenig erfolgsversprechend, auch nicht als Gewerblicher?


[Beitrag von IPv6 am 14. Sep 2018, 17:45 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#1688 erstellt: 14. Sep 2018, 18:09

IPv6 (Beitrag #1687) schrieb:

Da ich bis zur Hälfte des Potis lieber gerne ne "Feineinstellung" hätte (Z.B. mit Handy am Input), darüber darf's dann zügig Gas geben, da idR. Rechtsanschlag ansteht (Mixer dran).


Hier lautet die Lösung "lookup table", damit kannst du die linearen Eingangswerte auf eine beliebige Ausgangkurve verbiegen, da kannst du auch Zacken und Sprünge oder sonstwas reinbauen, völlig frei. Damit ließe sich auch ein "wenn poti kleiner als 0.01, dann stumpf 0 ausgeben" realisieren.
Dazu steht auch was im Wiki.


Siehe hierzu Beitrag 1417, habe das Thema schonmal durchgekaut. Mit der LUT lässt sich jede beliebige Kennlinie einstellen (Log, Lin, Mischungen etc.).
Link Post 1417


liegt Signal an, gebe DC aus, liegt keins an, gibste nix aus

Warum nicht eine einfache Multiplikation des GPIO-Werts mit dem DC-Block ?



Jobsti (Beitrag #1682) schrieb:
Auch Doof:
Sofern der DSP an den Programmer angesteckt ist, wird der Programmer nicht erkannt sobald USB eingesteckt.
Somit erst Programmer (USB) dran, dann den DSP anklemmen.
Das hat folgenden Hintergrund: Ich hätte den Programmer gerne in das Modul gebaut und eine Neutrik USB Buchse in die Platte eingebaut.

Begründung ist naheliegend: Multimaster auf dem I²C-Bus, das Thema hab ich schon mehrmals therapiert: Beitrag 1405
Den Programmer kann man dann fest im Gerät verbauen, den Schalter des Programmers lässt man auf an. Dann einfach USB einstecken und los gehts.

Interessanter wirds schon beim Schalter zum Beschreiben des EEPROM. Lässt sich aber auch problemlos in den Griff bekommen:
1. die uncharmante aber einfache Version: Den Pin nach draußen führen.
2. das Signal, welches auch zum Durchschalten der I²C-Lines verwendet wird, abgreifen und damit den WP des DSP beschalten. Somit wäre automatisch wenn USB eingesteckt, der DSP im Modus zum Beschreiben des EEPROM. Testing müsste man dann allerdings vorab auf anderer Plattform machen, da man keine Liveprogrammierung mehr verwenden kann. Was imho aber nicht schlimm ist, wenn es nur ums Einspielen einer neuen Firmware geht.
Jobsti
Inventar
#1689 erstellt: 14. Sep 2018, 19:35
Vielen dank für den Tip mit dem Poti. Teste ich die Tage direkt mal.


Bezüglich des Gates, da bin ich wohl zu doof

Ich hätte gerne ein ganz normales Gate.
Kein Durchlass -> Pegel hat bestimmten Schellenwert -> Signal durchlassen.
Das wäre die aller einfachste Form, idR. hat man hier aber noch weitere Optionen, wie Hysteresis, PreOpen etc. Auf alle Fälle aber Attack Hold und Release.
Sidechain: Schellenwert kommt von einem anderen Gerät (Kompressoren haben ebenfalls Sidechains, so baut man sich z.B. DeEsser usw. selbst, oder auch Ducker als einfachste Form)
Per EQ kann man sich dann auch nen feinen Noisefilter bauen


Hier lautet die Lösung "lookup table", damit kannst du die linearen Eingangswerte auf eine beliebige Ausgangkurve verbiegen, da kannst du auch Zacken und Sprünge oder sonstwas reinbauen, völlig frei. Damit ließe sich auch ein "wenn poti kleiner als 0.01, dann stumpf 0 ausgeben" realisieren.
Dazu steht auch was im Wiki.

Das Doofe ist, dass die Tables die anderen Volumeregler haben, der für das Poti allerdings nicht.
Wie gesagt, einfachste Funktionen werden wieder unnötig kompliziert


Beim Hersteller anfragen ist wohl wenig erfolgsversprechend, auch nicht als Gewerblicher?

Am Montag frage ich an, bei mir werden ab und an doch mal Äuglein zugedrückt
Ansonsten frag ich demnächst vor Ort nochmal direkt in der Entwicklungsabteilung.
IPv6
Stammgast
#1690 erstellt: 14. Sep 2018, 19:58

Ich hätte gerne ein ganz normales Gate.
Kein Durchlass -> Pegel hat bestimmten Schellenwert -> Signal durchlassen.


Aber das ist doch genau ein Level Detector in Kombination mit irgendwas, was das Signal schaltet (Volume Control z.B.):
Sagt der Level Detector "jawoll, Signal ist da!" gibt er eine 1 raus, der Volume Control Block multipliziert das Signal mit einer 1, Signal ist da.
Sagt der Level Detector "nö, kommt nix" gibt er eine 0 raus, Volume Control multipliziert mit 0, kein Signal kommt durch.
Ein paar Einstellungen, wie und wann das Ding anspricht kann man am Level Detection Block vornehmen.


Das Doofe ist, dass die Tables die anderen Volumeregler haben, der für das Poti allerdings nicht.
Wie gesagt, einfachste Funktionen werden wieder unnötig kompliziert


Die Lookup Table kommt vor den Volume Control Block. Das hat nichts mit "unnötig kompliziert" zu tun, wenn ich 10 Blöcke habe, die mit 10 anderen beliebig Kombiniert werden können, habe ich 100 Funktionen. Würde ich die 100 Funktionen alle einzeln implementieren wäre das unübersichtlich und unnötig. Das dient einfach der Vermeidung von Redundanzen, Lookup Tables kann ich an zig Stellen im Programm einsetzen, aber sollen die Entwickler desshalb jeden in Frage kommenden Block noch extra zusätzlich mit Lookup Table eingebaut implementieren?

Ich muss sagen, dass du mir fast ein bisschen zu viel meckerst!
SigmaStudio ist immerhin noch eine Entwicklungsumgebung, die möglichst viele Funktionen möglichst übersichtlich und einfach bereit stellt. Dazu gehört eben auch, dass man Dinge kombinieren und ein wenig um die Ecke denken muss.
Es ist kein Endanwendertool, bei dem an jedem Block direkt alles eingestellt werden kann, das wäre bei der Fülle an Optionen einfach nicht möglich.
Und für eine Entwicklungsumgebung ist das wirklich klickibunti genug.

Daher der nett gemeinte Tipp: Beschäftige dich ein wenig mehr mit SigmaStudio und dem ADAU1701, es lohnt sich. Und wenn man mal alle Zusammenhänge beriffen hat lässt sich damit so ziemlich alles umsetzen. Und du wirst merken, dass das SigmaStudio nichts unnötig kompliziert macht wenn man bedenkt, dass es keine Endanwendersoftware ist.
SagIchNicht5582
Stammgast
#1691 erstellt: 16. Sep 2018, 12:54
Hallo

Ich hätte mal einen Kleine Frage bezüglich des Wondom DSPs;
Ist es möglich, einen Loudnessregler zu realisieren, Der ohne extere Steuerung auskommt?

Also, dass der Regler sozusagen über den eingangspegel eigestellt wird?
Adrian_J
Hat sich gelöscht
#1692 erstellt: 16. Sep 2018, 15:45

SagIchNicht5582 (Beitrag #1691) schrieb:
Hallo

Ich hätte mal einen Kleine Frage bezüglich des Wondom DSPs;
Ist es möglich, einen Loudnessregler zu realisieren, Der ohne extere Steuerung auskommt?

Also, dass der Regler sozusagen über den eingangspegel eigestellt wird?


Ist möglich.
Jobsti
Inventar
#1693 erstellt: 18. Sep 2018, 13:59

Aber das ist doch genau ein Level Detector in Kombination mit irgendwas, was das Signal schaltet (Volume Control z.B.):
Sagt der Level Detector "jawoll, Signal ist da!" gibt er eine 1 raus, der Volume Control Block multipliziert das Signal mit einer 1, Signal ist da.
Sagt der Level Detector "nö, kommt nix" gibt er eine 0 raus, Volume Control multipliziert mit 0, kein Signal kommt durch.
Ein paar Einstellungen, wie und wann das Ding anspricht kann man am Level Detection Block vornehmen.

Dann bitte erst mal schnell googeln was genau ein Gate macht und wie es funktioniert.
Das wäre die aller einfachste Form, welche aber nicht sinnvoll nutzbar wäre für die üblichen Anwendungen.

Bei einem Noisegate wollen wir recht genau den Treshold einstellen (wa smit deiner Methode sogar geht vermute ich),
aber auch die Attack-Zeit.
Dazu wollen wir nen passenden Hold auch auch ein langes Release.
Ansonsten macht das Gate ständig "auf zu auf zu" sobald bei der Musik Pause ist oder sie leiser wird,
bzw. das Ding verhindert dann kein "lauteres" rauschen und muss zu tief angesetzt werden.
Wobei hier ein Hysteresis-Regler noch extrem sinnvoll wäre (2ter Treshold für Gate-Close, welcher höher angesetzt wird)
Die Uralt DSP wie die Altos haben das sogar von Haus aus implementiert.


Ich muss sagen, dass du mir fast ein bisschen zu viel meckerst

Ich bin halt Rane HAL oder Xilica Neutrino gewohnt (oder am PC Pro Tools, als auch VST-Host mit seinen potenten 4free-plugins), die lassen eben keine Wünsche offen.
Alles in allem sage ich ja, dass die kleine Kiste wirklich viele Funktionen hat, aber ich muss es eben mit dem mir Bekannten vergleichen,
bei den üblichen Geschichten sehe ich dann halt sofort die Unterschiede. Ich teile sie euch eben mit
Wenn ich schnell nach ner Funktion google, dann finde ich diese für die größeren Chips, für den 1701 muss ich das eben mit mehreren Blöcken nachbauen,
was mMn. mehr Performance kostet (Das einfache Gate will z.B 6 Blöcke und noch Delays für halbwegs korrekt Auslegung und das ohne Attack, Hold und Hysteresis).
Mir ist dann unbegreiflich, wieso mir haufenweise EQ und Filter oder gar 2 Bassmaximizer und Loudness (Und gerade diese hat man extrem schnell mit den Sidechains im Kompressor/Gate & EQ gebaut) als auch massig Limiter zur Verfügung gestellt werden, als auch Funktionen welche man fast nie benötigt,
dann aber so einfache Geschichten wie ein Gate fehlen, oder übliche Sidechains.
Ich meine, nen fehlenden Vollautomatischen FIR-Noisefilter (EQ) oder auch De-Esser kann ich ja verstehen,
aber nicht seit Jahren Grundlegendes.


Bin halt sowas gewohnt:
Xilica Neutrino


[Beitrag von Jobsti am 18. Sep 2018, 14:27 bearbeitet]
DieterK1
Stammgast
#1694 erstellt: 26. Sep 2018, 20:03
Hallo,

da ich mir gerade eine neue DSP Lösung suche, mit großer Flexibilität, ist mir der Sure/Wondom DSP in den Sinn gekommen. Was ich nur noch nicht herausgefunden habe:
A) hat das Board am Eingang einen Koppelkondensator?
B) ist auf dem Board schon ein Ausgangsfilter für die DACs
C) sind die externen DACs auch als analoger Eingang zu gebrauchen?
D) kann mann mehrere Setups "fahren" (umschaltbar) oder ist der DSP schnell am Ende?

Danke für eure Unterstützung
IPv6
Stammgast
#1695 erstellt: 26. Sep 2018, 21:24
A) Ja. Schaltpläne gibt es allerdings nicht, genauere Details über die Beschaltung lässt sich somit nur aufwendig rausklingeln.
B) Sicherlich, das Board ist ready to use, aus dem Outputs kommt ein "fertiges" Audiosignal. Allerdings sind nur passive Ausgangsfilter verbaut, genauere Eigenschaften unbekannt, da keine Schaltpläne vorhanden.
C) Was meinst du mit externen DACs? Externe DACs sind logischerweise Ausgänge. Es können aber auch externe ADCs angeschlossen werden, Maximal möglich sind 10 Eingängskanäle und 12 Ausgänge. Ist aber nicht ganz so trivial und nicht unbedingt für den Einstieg geeignet.
D) Kommt darauf an, aus was die Setups bestehen. An "normalen" Filtern kann relativ viel gerechnet werden, mit komplizierteren Algorithmen oder Delays ist der Prozessor verhältnismäßig schnell am Ende.

Antworten auf viele weitere Fragen findest du im Datenblatt zum Prozessor und im Wiki zu den Boards.
MK_Sounds
Stammgast
#1696 erstellt: 27. Sep 2018, 10:42
Siehe dazu auch das Schematic, das Kay mal angefangen hat auszuklingeln:
https://www.diyaudio...01-module-sure02-png
Der Rest steht wie gesagt sowieso alles im Wiki.
saniiiii
Inventar
#1697 erstellt: 27. Sep 2018, 11:08
An dieser Stelle etwas Werbung:
Ich benutze diese Implementierung des DSPs:
http://www.3e-audio.com/dsp/adau1701-2in4out/

Es gibt einige Design-Schwächen, z.B. fest verbaute Potis statt rinfache Pinheader, oder einen einfachen MP-Pinstecker

Aus technischer Sicht bin ich voll zufrieden, vorallem in Kombination mit den 3e-Verstärkermodulen.
Peter.1997
Inventar
#1698 erstellt: 27. Sep 2018, 14:57

saniiiii (Beitrag #1697) schrieb:
An dieser Stelle etwas Werbung:
Ich benutze diese Implementierung des DSPs:
http://www.3e-audio.com/dsp/adau1701-2in4out/

Es gibt einige Design-Schwächen, z.B. fest verbaute Potis statt rinfache Pinheader, oder einen einfachen MP-Pinstecker

Aus technischer Sicht bin ich voll zufrieden, vorallem in Kombination mit den 3e-Verstärkermodulen.



Das sieht ziemlich interessant aus, quasi eine All in One Lösung, oder nicht? Was kostet denn der Spaß? Auf deren Website ist der "Buy it now"-Knopf nur eine Grafik, ohne irgendwelche Weiterleitung.
DieterK1
Stammgast
#1699 erstellt: 27. Sep 2018, 17:22
Danke für eure Antworten. Mit Punkt C meinte ich allerdings ADC nicht DAC. Aber das habe ich mir jetzt auch beantwortet....
saniiiii
Inventar
#1700 erstellt: 27. Sep 2018, 21:06
Joa, mehr oder weniger eine all-in-one Lösung
https://www.ebay.de/...p2057872.m2749.l2649

was mir zb nicht gefällt ist dass MP-Pins Teilweise unnötig zum Bluetooth-Modul rausgeführt sind, da muss man noch Pins abzwicken und eigene Kabel anlöten. ^^
Peter.1997
Inventar
#1701 erstellt: 28. Sep 2018, 00:26
Also rein von der Aufmachung und den Daten her finde ich das Ding ziemlich geil. 3V RMS ist schon eine Ansage und taugt, um auch "grobe" Amps direkt anzusteuern. Ich will darauf hinaus, dass v.a. die stärkeren Class D Boards in der unteren Preisklasse eine eher geringe Eingangsempfindlichkeit haben und die 0,9V des Sure DSP es da nicht schaffen, den Verstärker voll auszulasten.
Klinkenbuchse direkt drauf und für die Outputs auch schöne Stecker, aufsteckbares Bluetooth-Modul als Plug'n'Play...das Gesamtpaket finde ich irgendwie praktischer, als das Sure DSP; da muss man mir irgendwie zu viel Basteln und Einzelteile raussuchen

Das mit den Potis finde ich ehrlich gesagt gar nicht so schlimm. Genau messen, Löcher in eine Einbauschale bohren und großzügig abdichten, dann geht das schon. Wenn man eine individuelle Anordnung möchte, kann man die Potis ja immernoch tauschen. Ist ja beim Sure DSP nicht anders, wobei man die Potis vom 3e Audio bestimmt auslöten und wiederverwenden (mit Kabeln verlängern) kann, statt sie ausreißen zu müssen; die vom Sure DSP lassen sich mit etwas Geschick freilich auch auslöten, aber die Kreuzschlitz-Ausführung ist unpraktisch

Wenn es jetzt noch ohne größere Probleme funktioniert, halte ich das für ein super Gerät.



dass MP-Pins Teilweise unnötig zum Bluetooth-Modul rausgeführt sind, da muss man noch Pins abzwicken und eigene Kabel anlöten

Was meinst du damit? Für mich sieht es so aus, dass das Bluetooth-Modul einfach auf den jeweiligen Stecker aufgesteckt werden kann und dann kein freier Pin mehr übrig wäre. Irre ich mich?
saniiiii
Inventar
#1702 erstellt: 28. Sep 2018, 10:56
Joa die Potis kann man auslöten, ist aber imo ein unnötiger Step. Hab mit dem Entwickler schon viel hin und her geschrieben.
Das Bluetooth-Modul braucht von den 20Pins eigentlich nur 4. Supply und unidirektionaler I2S Bistream.
Alles andere besetzt die Gpio-Pins des DSPs, warum die auf dem Pinheader liegen weiß ich auch nicht.
Der vierte ADC ist hier als Reset/Standby für die passenden Verstärker verwendet, eigentlich unnötig. Vorallem da man mit Software nachbasteln muss.



Technisch bin ich trotzdem überzeugt^^

Edit, die 3Vrms sind differenziell, das weißt du?^^
Single Ended treten bei mir die gleichen Störungen wie beim SureDSP mit I2S-Bluetooth auf.


[Beitrag von saniiiii am 28. Sep 2018, 10:57 bearbeitet]
deadeye5589
Stammgast
#1703 erstellt: 28. Sep 2018, 12:30
Bluetooth ist das gleich wie bei mir im Breakout Board vorgesehen ist. Anleitung dazu steht im Wiki
IPv6
Stammgast
#1704 erstellt: 13. Okt 2018, 18:10
Ich habe gerade im Wiki zwei Anmerkungen auf der Seite den den erweiterten Ein-und Ausgängen entdeckt.
Leider hat der Autor sich nicht regisitriert, sodass ich nicht direkt mit ihm Kontakt aufnehmen kann. Vielleicht meldet er sich ja hier?

Ich würde die Änderungen kurz besprechen bevor ich sie ins Wiki übernehme, da das vielleicht etwas missverständlich sein kann.

Als erstes geht es um die Aussage im Wiki, dass der Masterclock nicht so ohne Weiteres ausgegeben werden kann. Dazu gab es folgende Anmerkung:


Bitte klären: Möglicherweise kann die Masterclock via MP11 (BCLK) ausgegeben werden. Auf S. 18 im Datenblatt steht unter USING THE OSCILLATOR: "Pin MP11 can be set as an output (master) clock divided down from the internal core clock. If this pin is set to serial output port (OUTPUT_BCLK) mode in the multipurpose pin configuration register (2081) and the port is set to master in the serial output control register (2078), the desired output frequency can also be set in the serial output control register with Bits[OBF<1:0>] (see Table 48)." In Tabelle 48 wird der OBF-Teiler erwähnt, der eine "internal 1024 × fS clock (49.152 MHz for a fS of 48 kHz)" voraussetzt und sich in Sigma Studio unter "BCLK Frequency" im Master-mode einstellen lässt. Das könnte die schon oben erwähnte "internal core clock" sein. Wird dieser Teiler nun auf /4 gesetzt, müsste an BCLK_out (MP11) die gleiche clock wie die Masterclock anliegen (12,288MHz). Somit könnte es möglich sein, mehrere DSP zu kaskadieren, ohne eine separate MCLK haben zu müssen.)


Der anonyme Anmerker hat in dem Punkt recht, dass der Masterclock durchaus auf Pin 11 ausgegeben werden kann wenn der Teiler auf 4 gesetzt wird. Außerdem ist völlig richtig, dass mit "internal Clock" NICHT 12,288 MHz (bzw. die Quarzfrequenz) gemeint ist sondern das Vierfache davon. Das ist dann die Frequenz, mit denen der Core wirklich läuft.
Allerdings hat die Masterclockausgabe an MP11 den Nachteil, dass der Pin nun nicht mehr als Bitclock verwendet werden kann. Somit stimmt die Info zwar, ist aber ein wenig witzlos. Mir fällt zumindest spontan keine Anwendung ein, in der ich einen Masterclock aber keinen Bitclock benötige.

Ich werde das nun ersteinmal so ins Wiki übernehmen und anmerken, dass es durchaus geht, aber einem das bei externen Wandlern die auf einen Masterclock angewiesen sind, nicht weiterhilft, da der Pin nicht mehr für den Bitclock verwendet werden kann.


Nun zur zweiten Anmerkung:


Bitte klären: Wie ich oben unter "Besonderheiten der Beschaltung" schon erwähnt habe, lässt das Datenblatt den Schluss zu, dass unter "Internal Clock" nicht die aktuelle Masterclock (12,288MHz), sondern das 4fache derer zu verstehen ist (internal core clock 1024 × fS clock (49.152 MHz for a fS of 48 kHz). Demnach wäre BCLK = internal clock/4 = MCLK


Das ist ebenfalls richtig und werde ich so übernehmen.

Darüber hinaus sind die Einstellungsempfehlungen für den PCM5102 logischerweise auch falsch und um Faktor 4 zu hoch.
Es funktioniert dennoch, da der PCM5102 auch mit der vierfachen Bit- und Wordclock zurecht kommt, optimal ist es allerdings nicht.
Auch die Werte werde ich ändern.


Und zum Anschluss noch wiedermal der Hinweis:
Ein Wiki funktioniert NICHT durch "kann das mal jemand ins Wiki übernehmen?" oder Anmerkungen mit "bitte überprüfen:"!
Mir geht das tierisch auf den Keks, die Hand voll Leute, die sich die Mühe gemacht haben, das Wiki am Anfang mit den Grundinfos zu füllen sind kein Supportpersonal!
Wenn jemand schon soweit ist Datenblätter zu lesen und logische Schlüsse daraus zu ziehen möge er die Artike nicht mit einem "Bitte überprüfen:" versehen sondern den Artikel gleich ansehnlich abändern. Bei Unsicherheiten davor nochmal kurz hier im Thread fragen.
Sonst ist das unnötiger Aufwand für weitere Personen.
Ich werde das dieses Mal noch machen da es mich persönlich stört, wenn im Wiki falsche Informationen sind. Ein zweites Mal mache ich das nicht.

danny08:
Könntest du mal nachsehen, wieso ich keine Beiträge bearbeiten kann? Irgendwie scheint mir das nicht mehr möglich zu sein. Ist da noch was eingefroren wegen der Spamwelle neulich?


[Beitrag von IPv6 am 13. Okt 2018, 18:15 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1705 erstellt: 13. Okt 2018, 18:22
Sollte wieder gehen.
Hatte mich leider nicht weiter drum gekümmert, nach wie vor kann sich niemand registrieren, aber bestehende User dürfen jetzt wieder bearbeiten.
Muss heute oder morgen noch n Captcha einbauen damit ich die Registrierung wieder öffnen kann.
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