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Der Sure DSP Thread

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Knarf
Stammgast
#1855 erstellt: 22. Mrz 2019, 23:08
Ich bin gerade auf der Suche, mit welchem Baustein ich wirksam zu hohe Pegel automatisch senken kann. Ich habe mit dem =limiter]Limiter rumprobiert, aber ohne Wirkung.

Egal wie streng ich die Werte setze, der LS zerrt munter weiter und die Blöcke, die den aktuellen Pegel anzeigen, zeigen auch keine Veränderung.

Ich weiß nicht, ob mein Englisch dafür nicht ausreicht oder mein Verständnis für DSPs. Aber vielleicht habt ihr noch einen Tipp für mich, wie ich solche Verzerrungen wirksam überwachen und automatisch unterdrücken kann.

Viele Grüße
Frank
Zalerion
Inventar
#1856 erstellt: 22. Mrz 2019, 23:13
Falls dein Input schon verzerrt, hast du keine Chance, danach noch was zu retten.
Knarf
Stammgast
#1857 erstellt: 22. Mrz 2019, 23:54
Es wird durch den Superbass-Block verzerrt, sobald es lauter wird. In normaler Lautstärke ist alles gut, sobald es lauter wird, verzerrt es. Ist ja sogar verständlich. Aber bevor ich kit einem Loudness-Block hantiere, wollte ich es irgendwie dynamisch entzerren, da ich die Funktionsweise des Dynamic Bass sehr sympathisch finde.

Edith sagt noch zur Erklärung: Es sind zwei Visaton BF37. Die zerren natürlich schnell und daher will ich sie im Zweifel aber gut ausreizen.


[Beitrag von Knarf am 23. Mrz 2019, 11:25 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#1858 erstellt: 23. Mrz 2019, 14:39
Bei kleinen Lautsprechern mache ich immer das:

DSP

Ein Crossover, der bei 150Hz trennt (das istt Wichtig, damit NUR der Bass komprimiert wird, sonst klingt es sehr scheiße), dann geht nur der Bass durch den Compressor (Dynamic Processors -> Standart RMS), dannach wird das Signal wieder gemischt (bei Mixer/Splitter -> Signal Merger)

Dann relativ Aggressiv einstellen (ich mache Attack immer auf 4, Hold ganz runter und Release immer so auf 200-800; einfach mal rumprobieren
Bei kleinen Lautsprechern brauch man einen Agressiven Kompressor, damit die kleinen treiber nicht überlastet werden)

Und dann die Box anschließen, Musik auf verscheidenen Lautstärken hören, und den Treshold so weit runterstellen, damit es bei keinem Lied
verzerrt. Je nach Geschmach kannst du den Pegel (Input Gain) im Kompressor erhöhen, dann hast du bei Leisen Lautstärken nochma ein wenig Mehr
Bass

DSP Comp

Dazu noch vorher ein SuperBass Block (die Standartwerte sind gut, und Xover Freq die Abstimmfrequenz eintragen(Tiefste Freq die der LS spielen kann))
Die Rechte seite von meinem Setup kannst du ignorieren, weil das Setup hier auf ein 2.1 System bezieht, da kannst du Stadessen einfach einen EQ noch reinpacken (Enterrung + HOCHPASS (Wichtig!))


Wenn du die Firmware als Datein haben willst kannst du mich per PN anschreiben

EDIT: wie hast du die BF37 verbaut? Closed? BR oder PR?


[Beitrag von SagIchNicht5582 am 23. Mrz 2019, 14:39 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#1859 erstellt: 23. Mrz 2019, 15:35
Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Das bau ich mal nach. Danke für dein Angebot, mir alles per PN zu senden, aber ich werde es erstmal selbst versuchen, um mich vernünftig mit SigmaStudio zu beschäftigen.

Einen BF 37 hatte ich in einem BR-Testgehäuse. Die endgültige Idee ist ein Gehäuse für 2 BF 37 mit Passivmembran(en). Größe und Design sind an den Bose Soundlink angelehnt, was in Holzoptik echt chic aussieht. Vom BR-Gehäuse war ich schon erstaunt, was der kleine so liefert. Mal sehen, wie es mit der Passivmembran aussieht. Da hab ich auch nicht die allerbilligsten zum einkleben bestellt, sondern welche, die ich im Zweifel sogar von hinten beschweren könnte.

Die Teile brauchen noch eine Weile, bis sie hier sind. Das Ganze wird sich also noch eine Weile hinziehen. Aber solange kann er nochmal in einem Testgehäuse spielen.

Viele Grüße
Frank
JSON
Stammgast
#1860 erstellt: 26. Mrz 2019, 09:48
Servus zusammen,

Bräuchte mal eure Hilfe bezüglich meines Signalwegs. Es soll ein System aus 4 TPA3116 mit jeweils 100 Watt Mono erstellt werden. Diese werden gefüttert von einem Behringer Xenyx 302 USB. Sollte ich nun das DSP vor oder nach dem Behringer benutzen? Die Equalizer auf dem Behringer werden sehr wahrscheinlich nicht genutzt bzw. nur sporadisch.
Wie bekomme ich also den maximalen Nutzen beider Komponenten bzw. den höchsten Output?

Edit: Habe gerade geschaut wie hoch der Output des Behringers ist. Dieser liegt bei +22dBu, was laut diesem Thread das 22 fache des Sure DSPs ist. Also die Signalkette lieber so gestalten? :
Bluetoothmodul/Klinke --> Sure DSP --> Behringer --> Verstärker


[Beitrag von JSON am 26. Mrz 2019, 11:35 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1861 erstellt: 26. Mrz 2019, 11:49
Einmal scharf nachdenken und du weißt warum der Plan Wurst ist.
Willst du ernsthaft das Signal des dsp nochmal raus leiten ums dann wieder reinzujagen?
Behringer > dsp > Verstärker.
MK_Sounds
Stammgast
#1862 erstellt: 26. Mrz 2019, 14:48
Kommt drauf an, ob eine Frequenztrennung vor den Amps notwendig ist. Dann muss der DSP vor den Amp.
Ansonsten würde ich natürlich digital in den DSP —> Mischpult —> Amps. Vorteile liegen auf der Hand.
rammst1
Neuling
#1863 erstellt: 03. Apr 2019, 20:55
Moin,

hatte vor paar Monaten probiert, den Sure DSP mit einem ESP32 über I2S zu verbinden. Der ESP32 sollte als A2DP-Sink funktionieren, die Audioverarbeitung sollte dann auf dem DSP laufen. Habe allerdings keine Lösung gefunden, eine Verbindung hinzubekommen, da der ESP mit 44100Hz sampelt und der DSP mit 48000Hz arbeitet. Evtl wäre es möglich, den Quarz vom DSP zu entfernen und ein MCLK Signal vom ESP32 zu erzeugen... Wurde mir dann allerdings zu kompliziert.
Zur Audioqualität des ESP32: Derzeit wird als A2DP-Codec nur SBC unterstützt, mit einem PCM5102 als ADC ist die Qualität allerdings recht gut. Um Knacksen zu vermeiden, müssen im A2DP-Sink-Code aus den Examples zum ESP-IDF allerdings noch die Sampling-Rate etwas geändert werden und APLL sollte aktiviert werden.
Da für ich für mein Projekt nur einen Kanal für den Subwoofer und einen für einen Breitbänder benötige, habe ich den Code des ESP32 angepasst und so einen Butterworth-HP 2. Ordnung (150Hz) für den Breitbänder und einen Butterworth-Bandpass (50Hz bis 150Hz) für den Sub realisiert. Die Rechenleistung vom ESP32 reicht wohl aus, das ganze klingt auch recht passabel. Wenn Interesse besteht, kann ich das ganze auch kurz vorstellen. Ist eigentlich ne super alternative zum DSP, da der ESP ~4€ und der PCM5102 ~3€ kostet und das ganze deutlich flexibler ist. Audio-Qualität kommt allerdings vermutlich nicht ganz an den DSP ran und das ganze ist etwas komplizierter als mit Sigma-Studio.

Gruß
Rammst1
JSON
Stammgast
#1864 erstellt: 07. Apr 2019, 22:41
Servus zusammen,

bin gerade dabei ein Setup zu bauen für zwei Optionen, Fullrange und mit Subwoofer.
Habe das ganze wie folgt umgesetzt:

Teil1
Teil2

Ist das generell so "richtig", oder würdet ihr bspw. die Begrenzung der Frequenzen für den Subwoofer anders gestalten? Gibt es sonst noch nette Features, die sowohl dem Subwoofer als auch dem Top helfen, gefühlt besser zu spielen?
MarcyDarcy
Schaut ab und zu mal vorbei
#1865 erstellt: 08. Apr 2019, 09:31
Moin zusammen,

Hat jemand eigentlich die JAB3 boards mit i2s Input laufen?

Man hat ja unten die direkten i2s Pins und dann die Pins die man über die GPIOs nutzen kann?
https://suredsp.ratz-it.de/index.php?title=Datei:JAB3-30-50.png

Ich bekomm irgendwie mit nix davon einen Ton.
Versuche ein A31 Linkplay Board anzubinden.
https://fccid.io/png.php?id=3034717&page=6

Im Prinzip hab ich ja alles was ich brauche oder?
tbklaus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1866 erstellt: 08. Apr 2019, 11:00
Moin ins Land,


ich habe einige Sure-VerstärkerBoards und DSPs im Einsatz.
Da ich die Koppelkondensatoren (am Eingang) der Verstärkerboards durch bessere ersetzt habe,
frage ich mich nun, ob das DSP-Board auch solche Koppelkondensatoren am Eingang hat.

Beim Draufschauen auf die Platine bin ich mir nicht so sicher, ob und wenn ja welche Eingangskondensatoren verbaut wurden.

hat sich jemand schonmal mit dieser Frage beschäftigt?
Gibt es einen Schaltplan der hier helfen würde?


Gruß und Dank im Voraus
Klaus
JSON
Stammgast
#1867 erstellt: 09. Apr 2019, 17:05
Ich verstehe die Welt nicht mehr.. An einem Tag läuft der Treiber unproblematisch und jetzt bekomme ich den Programmer nicht mehr zum laufen.. Kabel bereits getauscht, andere PCs benutzt, anderen Programmer benutzt usw.
Hatte jemand schonmal das gleiche Problem?
freeplay
Ist häufiger hier
#1868 erstellt: 09. Apr 2019, 19:24
Hey Leute,
wie kann ich am einfachsten mein DSP um eine weitere Stereo Signalquelle befüttern? Stehe etwas auf den Schlauch, da das DSP ja eigentlich nur zwei Analog Eingänge hat.

Grüße!
Zalerion
Inventar
#1869 erstellt: 09. Apr 2019, 23:23

freeplay (Beitrag #1868) schrieb:
Hey Leute,
wie kann ich am einfachsten mein DSP um eine weitere Stereo Signalquelle befüttern? Stehe etwas auf den Schlauch, da das DSP ja eigentlich nur zwei Analog Eingänge hat.

Grüße!


So wie in anderen Fällen auch, mit allem, was den Zweck einer Vorstufe erfüllt. Also dedizierte Vorstufen, Vollverstärker/AVRs mit Pre Out für L/R, Mischpulte.
JSON
Stammgast
#1870 erstellt: 10. Apr 2019, 09:54
So,
habe mir nun einen Arduino UNO bestellt und werde dies nun ausprobieren. Soll laut einer BA der einfachste Weg sein. Dort wird zwar kein direktes Ausprobieren möglich sein, jedoch ist mir der Weg über den Cypress zu anstrengend. Ich werde berichten..
MK_Sounds
Stammgast
#1871 erstellt: 10. Apr 2019, 10:50

MK_Sounds (Beitrag #1779) schrieb:

IPv6 (Beitrag #1778) schrieb:
Die ganze Programmerlösung scheint mir dennoch irgendwie schwindelig zu sein. Selbst der Sureprogrammer scheint da keine wesentliche Besserung zu bringen.

Sehe ich genau so. Da werden wir wohl mal einen Mikrocontroller mit ein paar Zeilen Code versorgen müssen
Z.B. ein ESP32 oder vergleichbares würde sich anbieten, hätte man Wlan und Bt gleich mit an Bord und könnte auch kabellos programmieren.
Im Grunde muss man ja nur das generierte hex-File in den DSP schreiben. Live-Programmieren wird dann schon eher tricky.
Ist für ab März in der Projektliste notiert :X

Aus gegebenem Anlass:
Sigma Studio BT Prog v1.0 - Breakout
Sigma Studio BT Prog v1.0 - Breakout 2

Habe mal eine Breakout-Platine für den ESP32 gefräst. Features:
- Schraubklemmen für 5V IN
- 3 GPIOs mit Steckjumpern für evtl. anfallende Konfigurationsaufgaben
- Auswahl der Versorgungsspannung des Targets (5V oder 3V3)
- 10-pol Wannenstecker
- I²C und SPI, vorerst nur I²C relevant
- ein Pin auf dem Wannenstecker für den WP-Pin des DSPs, dann kann vom Programmer der WP automatisch gesteuert werden und man kann auch im "Fernzugriff" bequem in den EEPROM schreiben
- Enable Pin des ESP32 LDOs herausgeführt, so kann man den Programmer z.B. mit einem Kippschalter deaktivieren, für den Fall, dass dieser fest eingebaut ist (z.B. Aktivbox) und nicht immer mitlaufen soll

Softwareseitig ist mit dem ESP32 natürlich einiges möglich. Das reicht von der einfachen Bluetooth-Serial-Bridge bis zum Webserver.
Das Programmieren des DSPs ist ansich simpel. Die einfachste Lösung ist, in Sigma Studio ein C-Header-File generieren zu lassen und dieses dann hartkodiert in der MCU zu verarbeiten. Ich habe das mal auf einem ARM implementiert. Einziger Fallstrick ist die automatische Inkrementierung der Registeradressen. Diese funktioniert nur automatisch beim Bulk-Transfer über I²C. Macht man das Register für Register, muss man manuell inkrementieren. Man muss auch schauen, wie viele Bytes das jeweilige Register aufnehmen kann. Steht aber alles im Datenblatt des ADAU1701.

Auf dem ESP32 stehe ich noch am Anfang der Softwareentwicklung. Habe nur testweise ein Konsolen-Ping-Pong implementiert.
Sprich Konsole --> BT --> ESP32 --> USB --> Konsole.
Mit der kleinkindgerechten Sprache Arduino natürlich kein Problem. Wie immer ist die Krux am Arduino, dass die Libraries sehr schwergewichtig sind. Zudem bieten sich nur sehr rudimentäre Einstellmöglichkeiten. Vermutlich werde ich Bluetooth dann gleich mit den Libraries vom ESP32 Framework implementieren. Es wird aber noch etwas dauern, bis ich Zeit dafür finde.
IPv6
Stammgast
#1872 erstellt: 10. Apr 2019, 17:43
@rammst1:
Schreib da gerne mehr dazu, das klingt auf jeden Fall interessant für irgendwelche kleinen Anwendungen, für die ein ADAU1701 zu groß ist. Am besten wohl ine inem eigenen Thread, das geht hier sonst eher unter, denke ich.

@JSON:
Richtig und falsch gibt es erstmal nicht. Das kann man durchaus so machen, wie du das aufgebaut hast. Was die Treiber angeht spielen da manchmal Windows Updates mit rein, dann geht es auf einmal nicht mehr und es muss neu installiert werden. Ist nervig, ist aber leider so.

@MarcyDarcy:
Prinzipiell sollte das gehen. Wenn die Einstellungen im Hardware Configuration Tab richtig sind und das I²S Signal passt, dann kommt auch Ton. Mit digitalen Toneingängen bzw. -ausgängen hatte ich noch keinerlei komische Probleme oder unerwartetes Verhalten. War das Signal entsprechend da, dann kam auch einwandfrei Ton.

@tbklaus:
Schaltplan gibt es leider nicht. Natürlich hat auch das Sure Board Koppelkondensatoren. Diese findest du mit einem Multimeter, du brauchst dazu bloß den Signaleingang zu verfolgen. Das Datenblatt vom ADAU1701 liefert eine Referenzbeschaltung der Eingänge, die so auch recht genau von Sure übernommen wurde. Das DSP Board hat allerdings auch zwei Eingänge, die direkt auf die Wandler gehen (meine ich). Das waren AD0 und AD1, da müsste man mit eigenen Koppelkondensatoren rein können. Aber auch das lieber nochmal durchpiepsen. Ist auch die Frage, was du damit erreichen möchtest.

@freeplay&Zalerion:
Analoge Signalmischung ist ja irgendwie wenig naheliegend, der DSP verfügt ja über weitere Toneingänge. Dazu werden externe AD Wandler nötig, die es für ein paar Euro beim freundlichen Chinesen gibt. Problem dabei ist, dass die AD Wandler auf den günstigen Boards einen Masterclock benötigen, den der DSP nicht liefern kann (Mclk auf dem Sureboard ist kein Ausgangspin!). Also wird eine externe Clocksource notwendig oder einen AD Wandler, der keinen Masterclock benötigt. Als externe Clocksource habe ich schon erfolgreich einen SI5351 eingesetzt, der die drei benötigten Takte (Masterclock, Botclock, Wordclock) erzeugt. Wandler, die ohne einen Masterclock auskommen, sind mir zumindest auf günstigen Boards nicht bekannt.
Wenn immer nur eine Signalquelle aufs Mal spielen soll würde ich allerdings auch einfach eine analoge Quellenumschaltung mit einem einfachen Schalter nehmen. Ist eben leider nicht ganz einfach mit weiteren Analogeingängen, bietet aber den Vorteile, alle Signale getrennt verarbeiten zu können.
chaimali
Ist häufiger hier
#1873 erstellt: 15. Apr 2019, 20:16
Hallo,
kennt jemand den Unterschied zwischen den beiden Modulen:

  1. JAB3-250 (2x 30W)
  2. JAB3-230 (2x 50W)


Beide haben den TPA3118 Chip als Verstärker (Quelle: Wiki JAB3-250 bzw. JAB3-230).
Der eine schafft aber 2x30W und der andere 2x50W. Der einzige mir erkennbare Unterschied ist der Kühlkörper - kann das sein?

Oder handelt es sich um einen Fehler im Wiki? Laut Spezifikation des Chiperstellers (TI) kann der 3118 lediglich 2x30W. Denkbar wäre, dass es sich bei der Leistungsstärkeren Variante um den 3116 handelt. Der schafft wohl 2x50W.

Gruß
Ali
Knarf
Stammgast
#1874 erstellt: 15. Apr 2019, 21:30
Das scheint tatsächlich ein Fehler im Wiki zu sein.

Auf dem 250er (egal ob JAB2 oder JAB3) ist der TPA 3116.

https://www.hobbyhifiladen.de/wondom-tpa250-dsp

Viele Grüße
Frank
chaimali
Ist häufiger hier
#1875 erstellt: 15. Apr 2019, 22:08
Oh ja - danke für die schnelle Antwort
JSON
Stammgast
#1876 erstellt: 17. Apr 2019, 17:33
So,

habe es nun endlich hinbekommen meinen DSP zu programmieren bzw. live zu ändern, jedoch über einen Arduino. Das beschreiben des EEPROM klappt jedoch noch nicht ganz.. Muss WP da mit ins Spiel kommen, oder reicht da einzig und allein SDL + SCA?
MK_Sounds
Stammgast
#1877 erstellt: 17. Apr 2019, 18:53

JSON (Beitrag #1876) schrieb:
So,

habe es nun endlich hinbekommen meinen DSP zu programmieren bzw. live zu ändern, jedoch über einen Arduino. Das beschreiben des EEPROM klappt jedoch noch nicht ganz.. Muss WP da mit ins Spiel kommen, oder reicht da einzig und allein SDL + SCA?

Da muss der WP selbstverständlich berücksichtigt werden. Schau dir mal das Layout des Eval-Boards des ADAU1701 an. Ist auf dem Sure DSP genauso gelöst.

Wie schaffst du es denn, mit dem Arduino live zu programmieren? Dazu müsste sich der Arduino ja via USB als USBi anmelden.
JSON
Stammgast
#1878 erstellt: 18. Apr 2019, 00:32


The ADAU1701 does not self-boot if WP is set low. Holding
this pin low allows the EEPROM to be programmed in-circuit.
The WP pin is pulled low (it typically has a resistor pull-up) to
enable writes to the EEPROM, but this in turn disables the self-
boot function until the WP pin is returned high


Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich auf WP einfach GND legen beim Programmieren?
-Tom-Tom-
Ist häufiger hier
#1879 erstellt: 23. Apr 2019, 00:42
Wenn man eine Boom-Box baut kommt man um den SureDSP nicht herum - und um die Problemchen wohl auch nicht ...

Mein Aufbau sieht aktuell so aus:
CSRA64215 =i2c=> SureDSP =i2c=> PCM5102 => Masseschleifen-Isolator => YuanJing TPA3116
in der Hoffnung, dass dies möglichst Störungsfrei funktioniert.

Ohne dem CSRA64215 hat das Ganze als fliegender Aufbau schon gut funktioniert (mit unterschiedlichen Versorgungen).
Nun hängt Alles zusammen auf einem 24V-Meanwell Netzteil, mit dem ich soweit ganz zufrieden bin.

Meine neuen Problemchen - schiebe ich gerade stark auf den CSRA64215:

  • Lautes Ploppen beim Trennen der Bluetooth-Verbindung oder Pausieren/Stoppen der Musik - der Sub macht beinahe den vollen Hub
  • Knacken beim weiterschalten des Liedes
  • Leises piepsen wenn gerade nix läuft
    => Verdacht war der TSR-1 2450, der den DSP, BT-Modul und DAC versorgt.
    Ich habe gerade mit dem Handy das Piepsen analysiert.
    FFT_Handy_Pipsen
    => heißt wohl ich muss weitersuchen, der DCDC-Wandler wandelt mit ca. 500kHz und die niedrigste zu findende Oberwelle auf der Versorgung liegt bei 20kHz und ist kaum messbar.

  • Sehr lautes hässliches Geräusch ohne Masseschleifenisolator (den würde ich gerne wieder wegrationaisieren, da einfach zu groß)
  • Was eigenartig ist, wenn vom BT-Modul nix kommt, und Volume (Poti am DSP) voll aufgedreht ist, rauscht es etwas. Ist Volume auf "0" ist Ruhe. Aber bei mir ist doch alles über I2C und digital. Woher kommt dann das Rauschen


Ich habe mir wirklich viele Gedanken gemacht, um alles was Stören könnte im Layout gut voneinander abzuschirmen. Masse sternförmig zu verteilen, etc.
Hatte jemand die gleichen Probleme, wie habt ihr das gelöst?

Anbei noch ein Bild vom Aufbau:
Pannel_Forum_3

Wenn jemand einen Blick in das Layout oder Schaltplan werfen möchte - kurze PN


[Beitrag von -Tom-Tom- am 23. Apr 2019, 20:16 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#1880 erstellt: 23. Apr 2019, 21:58
Als ziemlicher Elektroniklaie bewunder ich es, dass jemand solche Platinen erstellen kann. Hut ab.

Aus meiner Erfahrung befürchte ich aber, dass deine Probleme nicht vom CSR kommen sondern eher von der Leitungsführung bzw. von der Stromversorgung.
Ich habe in ein altes Bakalitradio meine Elektronik reingebaut (Wondom TPA250BT, SureDSP mit Drehencoder, LM7805-Board und Wondom Batterieerweiterung - KEIN CSR...). Und bei meinen Tests hatte ich auch immer wieder die von dir beschriebenen Probleme. Ploppen, schlimmes Rauschen oder sogar fiese Störgeräusche. Mal lag es am alten Laptop-Netzteil und manchmal hat schon ein "jackeln" am Drehencoder gereicht.
Jetzt, wo alles an seinem Platz ist und ich die Box nur noch mit Akkus betreibe (geladen wird über Nacht) hab ich nur noch ein ganz leises Ploppen, wenn z.B. bei meiner Music-App das Album zuende ist.

Wie hast du die unterschiedlichen Spannungen gelöst? Kommen vom Netzteil 2 Spannungen oder hast du irgendwo einen Stepdown auf der Platine, den ich nicht sehe? Im ersten Schritt würde ich als Laie das ggf. mal ändern und eine komplett separate Stromversorgung für 5V und 12/24V nutzen.

Ich will jetzt aber auch mal mit einem CSR64215 und einem PCM5102 rumexperimentieren. Teile sind zu mir unterwegs. Dazu habe ich noch ein/zwei Fragezeichen: Wieso brauche ich am DSP je 2 Pins für BCLK und LRCLK? und muss ich am PCM5102 den SCK-Anschluss belegen? Kann ich dazu einfach BCLK und SCL brücken?

Ich drücke dir die Daumen, dass du die Störungen in den Griff bekommst.

Viele Grüße
Frank

Edith sagt noch: Die Übertragung erfolgt über I2S nicht über I2C, oder?


[Beitrag von Knarf am 23. Apr 2019, 22:02 bearbeitet]
-Tom-Tom-
Ist häufiger hier
#1881 erstellt: 24. Apr 2019, 01:08
@Knarf

Oh, natürlich I2S, nicht I2C

Danke für die Blumen - aber wie du hier siehst, hilft selbst die Erfahrung nicht, auf Anhieb störungsfrei funktionierende Leiterplatten zu designen. Meistens braucht es dann noch einen zweiten Anlauf um die Fehler auszumerzen.

Seit heute habe ich endlich wieder privat ein halbwegs vernünftiges Oszi, das wird helfen die Sache besser zu analysieren. Allerdings konnte ich noch nirgends meinen 2,5 kHz-Ripple finden, der aus den Lautsprechern kommt.

Bakalitradio
Deine Phänomene mit dem Bakalitradio klingt ganz stark nach Masseproblemen.
Und auch der LM7805 ist nicht das dankbarste Bauteil in deiner Schaltung was Störungen betrifft - wurde schon öfter in diesem Thread berichtet (allerdings noch nicht selbst getestet).

Oke, interessant, leises Ploppen wäre ja beinahe noch ok

Versorgung und verschiedene Spannungen
Das Bedienpannel wird mit 24V, die auch der Verstärker bekommt versorgt.
=> 5 V für SureDSP kommen vom TSR-1 2450 (Stepdown)
=> 3,3V kommen aus einem MIC5305 (Low noise Linearregler mit hohem PSRR)

Bez. CSR64215 + SureDSP + PCM5102 guck auf alle Fälle in's Wiki, da ist es schön beschrieben.
Ich schick dir aber noch eine PN.

@saniiiii & @IPv6
Beim Stöbern habe ich gesehen, dass Ihr mit der gleichen Kombi (CSR64215 + SureDSP + PCM5102) schon Einiges umgesetzt habt. Kommen euch meine Probleme vom vorherigem Post bekannt vor und wie waren eure Lösungen?


[Beitrag von -Tom-Tom- am 24. Apr 2019, 01:55 bearbeitet]
SagIchNicht5582
Stammgast
#1882 erstellt: 24. Apr 2019, 13:58
Ich habe auch ein CSR in meinem Lautsprecher verbaut,

CSR -> DSP -> Sure TPA230,

und beim EInschalten kein Knacken aber ein sehr großer langsamer Membranhub (so vllt 0.5Hz) und beim Trennen/verbinden auch
ein lautes Plopp, liegt vllt auch am Modul oder an den Einstellungen im Modul..
IPv6
Stammgast
#1883 erstellt: 24. Apr 2019, 17:41
Deine Probleme kommen mir leider nicht bekannt vor, sonst hätte ich mich bereits gemeldet. Tut mir Leid.

Grundsätzlich kann auf eine digitale Signalübertragung schlecht ein anderes Signal einstreuen. Das die Bits genau so geschubst werden, dass das Audiosignal am Ende von einem 2,5 kHz Ton überlagert wird ist ausgeschlossen. Irgendwie muss das Störgeräusch also analog reinkommen.

Vom Gefühl her würde ich auf die Stromversorgung tippen. Die Signalübertragung vom CSR zum ADAU1701 war bei mir immer sehr stabil, also konnte problemlos über billige ungeschirmte Jumperkabel mit schlechtem Kontakt geführt werden. Da müsstest du mit deinem Layout deutlich besser sein.
Genug Kapazitäten direkt an den einzelnen Verbrauchern?
Wenn das jetzt keine fertige Platine wäre hätte ich vorgeschlagen, sämtliche Spannungen über Akkus oder Labornetzteile zur Verfügung zu stellen, damit keine weiteren Spannungswandler (egal ob schaltend oder linear) im System vorhanden sind.

Die Stromaufnahme vom Bluetoothempfänger variierte garantiert zwischen den verschiedenen Betriebszuständen und ist sicher allgemein auch nicht konstant, vielleicht bringt dir da irgendwas das Störsignal rein.
bierman
Inventar
#1884 erstellt: 25. Apr 2019, 10:44
Manchmal bringt es auch was die analogen Eingänge mit nem 10-50k Widerstand auf Masse zu ziehen.
Und generell ne robuste Masseführung... da sind leider auch ne Menge teurer China-Boards vom Layout her absolut nicht optimal, was sich rächt sobald man mehrere benutzt.
Crossfire579
Ist häufiger hier
#1885 erstellt: 25. Apr 2019, 19:34

saniiiii (Beitrag #1817) schrieb:
Hi Cross,
möchtest du wirklich einen externen (i2S) DAC verwenden? Dann kann ich ES9023-basierte Wandler empfehlen, du musst allerdings aufpassen, dass du nicht zu viele GPIO-Kanäle brauchst.
Dieser hier hätte ich dir empfohlen, ist momentan aber nicht zu kaufen. gibt aber genug Lösungen im Web.

Ansonsten gibt es noch den AHV100 von ELV, einfacher OPV-Vorverstärker^^ Wenn du es analog aufbessern möchtest.


Hallo, ich möchte nochmal auf meine Frage zurückkommen, wie ich nun ein 2V starkes Signal aus dem DSP bekomme.
Folgende zusätzliche Problematik gibt es noch, welche in den Vorschlägen leider keine Berücksichtigung findet: Der DSP wurde aufgrund von fiesen rausch und brummgeräuschen im Auto komplett mit "galvanischen Entkopplern" entkoppelt, sprich bei der 5V Versorgung und im im Signalweg um der Masseschleife und somit den Brummgeräuschen zu entkommen, beide Trennelemente sind notwendig, ohne Filter im Signalweg brummt und Rauscht es unerträglich über alle Frequenzen, ohne Filter in der Stromversorgung hat man permanent ein hohes Rauschen.
Schicke aktuell Front LR vom Radio aus gefiltert in den DSP, welcher wiederum auf die Front/Rearlautsprecher geht. Spannung habe ich vom Verstärker 12V abgegriffen damit der DSP nicht permanent Strom bekommt, geht anschließend in ein 5V Wandler aus einem Zigarettenanzünder, dann durch das Galvanische Element und anschließend in den DSP.
Dadurch, dass dieses 5V trennelement nur 1W zur Verfügung stellen kann brutzelt es leider sofort durch, sobald man DA Wandler z.B. mit einem Kondensator verwendet, der sich schlagartig auflädt. Würde mich interessieren, ob es hier andere Lösungen gibt, damit ich einen externen DA Wandler mit 2V Ausgangsspannung/ 4 Outputs (optional vielleicht auch 5, falls ich noch einen Subwoofer nachrüste) und hohem Anlaufstrom anschließen kann oder ob jemand speziell externe DA Wandler empfehlen kann, welche wie der DSP keine großen Kondensatoren besitzen oder nicht Brummanfällig sind. Bei dem vorgeschlagenen Vorverstärker habe ich das gleiche Problem, davon abgesehen, dass ich gerne eine Lösung hätte, welche mit 5V läuft.
Generell ist das Thema Masseschleife schon ziemlich interessant, mich würde allgemein mal interessieren, wie die Hersteller von "Fertiglösungen" das Problem umgehen oder ob ich einfach nur völlig verkehrt vorgehe.
Freue mich schon auf eure Lösungsvorschläge/ Erklärungen.
Gruß


[Beitrag von Crossfire579 am 25. Apr 2019, 19:44 bearbeitet]
tscheikop
Ist häufiger hier
#1886 erstellt: 25. Apr 2019, 19:37

-Tom-Tom- (Beitrag #1881) schrieb:
@Knarf
Seit heute habe ich endlich wieder privat ein halbwegs vernünftiges Oszi, das wird helfen die Sache besser zu analysieren. Allerdings konnte ich noch nirgends meinen 2,5 kHz-Ripple finden, der aus den Lautsprechern kommt.


Ich habe in verschiedenen Settings auch probleme mit Fiepsenden DSPs und vor allem BT-Modulen gehabt. Bisher konnte ich es lösen, indem ich die Step-Down durch Linearregler ersetzte habe. Durch die geringe Last funzt das eigentlich immer ohne Kühlkörper. Am liebsten nutze ich einen LM317.


[Beitrag von tscheikop am 25. Apr 2019, 19:37 bearbeitet]
danny08
Stammgast
#1887 erstellt: 25. Apr 2019, 19:37
Hatte ebenfalls Probleme mit billig StepUps und Fiepen. Vernünftigte Spannungsquelle und die Sache läuft.
-Tom-Tom-
Ist häufiger hier
#1888 erstellt: 25. Apr 2019, 19:51
@danny08 & @tscheikop
mein Messergebnis sagt zwar, dass der Schaltregler nicht das Problem ist, werde es aber auf alle Fälle bis zum Wochenende mit einem Linearregler testen.
Allerdings geht bei 24V (ca. 120mA für den DSP) nix mehr mit "ohne Kühlkörper".
deadeye5589
Stammgast
#1889 erstellt: 26. Apr 2019, 09:27
@Crossfire

schau mal hier.

Sure DSP Breakout Board

Das habe ich im Auto verbaut. Der Spannungsregler entspricht den Anforderungen an Start / Stop Systeme.
Crossfire579
Ist häufiger hier
#1890 erstellt: 26. Apr 2019, 15:27

deadeye5589 (Beitrag #1889) schrieb:
@Crossfire

schau mal hier.

Sure DSP Breakout Board

Das habe ich im Auto verbaut. Der Spannungsregler entspricht den Anforderungen an Start / Stop Systeme.


Sieht prinzipiell nicht schlecht aus, Problem ist nur, dass ich weder Platinen ätzen kann noch glaube, dass ich so ein Board aus dem nichts funktionsfähig aufbauen kann. Meine Lötkenntnisse hören bei ELV-Bausätzen auf.
Ware jedoch nicht schlecht, wenn es sowas fertig gäbe eben wie oben beschrieben mit geringem anlaufstrom oder jemand eine möglichkeit wüsste, wie man allgemein einer Masseschleife mit dem DSP vorbeugen kann. Wie gesagt, 4, besser 5 Ausgänge und 2V Ausgangsspannung muss der AD Wandler mitbringen.
Gruß
-Tom-Tom-
Ist häufiger hier
#1891 erstellt: 26. Apr 2019, 16:47
@Crossfire579
Selbst Leiterplatten ätzen habe ich lange betrieben. Mittlerweile sind die China-Anbieter so günstig und schnell (< 1 Woche), dass es sich nur noch selten lohnt selbst was zu machen.

Du hast von deadeye5589 komplette Eagle-Dateien an die Hand bekommen. Einzig die Gerber müsstest du dir daraus noch generieren. Und z.B. bei www.jlcpcb.com (mein Favorit) bestellen.

Bauteile gibts z.B. bei Digikey, Reichelt, Conrad, ..


[Beitrag von -Tom-Tom- am 26. Apr 2019, 16:48 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#1892 erstellt: 26. Apr 2019, 18:06
Ich hab einige I2S Bluetooth-Module getestet, insbesondere auch die CSRAxxxxx. Mit dem Sure-DSP hatte ich immer ein Störgeräusch das aktiv war, sobald die Ausgänge des CSRAs aktiv waren. Hab zb. für das CSRA auch die TracoPower-Wandler genommen, auch galvanisch isolierte. Hat alles nichts geholfen.

Unabhängig davon bin ich dann aber auf ein anderes Setup vom Entwickler 3e-Audio umgestiegen. Das interessante dabei ist die Integration des ADAU1701, Bluetooth-Module gibts Pingenau zum Aufstecken, nach Rücksprache mit dem Entwickler auch in BT5.0 Version mit Antennenanschluss, ein differenzieller Vorverstärker ist bereits mit an Bord.
Als Ergänzung dazu hab ich den TPA3251 genutzt, da werde 12V von einem StepDown-Wandler ans DSP geliefert, nicht isoliert. Differenziell sind keine Störgeräusche wahrnehmbar, sobald ich aber den Ausgang des DSPs Single-Ended nutze entstehen exakt die gleichen Störgeräusche mit dem CSRA wie ich in der Sure/Ebay-Kombo hatte. Vielleicht hilft wirklich eine komplett galvanisch getrennte Kette mit Versorgung+Signaltrennung zw. DSP und BT, habs aber nicht probiert

http://www.3e-audio.com/dsp/adau1701-2in4out/
http://www.3e-audio.com/amplifier/tpa3251-4ch-100w/


[Beitrag von saniiiii am 26. Apr 2019, 18:07 bearbeitet]
deadeye5589
Stammgast
#1893 erstellt: 26. Apr 2019, 19:01
Kann ich so nicht bestätigen. Bei mir ist der CSR ruhig. Das leichte Grundrauschen kommt von den PCM5102 Boards. Knacken und aussetzer gab es eigentlich auch nur, wenn die Clock das PCM Modul nicht zufrieden gestellt hat.
JSON
Stammgast
#1894 erstellt: 26. Apr 2019, 19:56
Kann man den DSP irgendwie kaputt schießen?
Ich erreiche meinen via I2C (Arduino) rein gar nicht mehr.. Das Anpingen klappt schon nicht, was vorher immer geklappt hat...
Crossfire579
Ist häufiger hier
#1895 erstellt: 26. Apr 2019, 21:26

saniiiii (Beitrag #1892) schrieb:
http://www.3e-audio.com/dsp/adau1701-2in4out/
http://www.3e-audio.com/amplifier/tpa3251-4ch-100w/


Sieht gut aus, Preis ist halt schon happig, wenn ich bedenke, dass allgemein I2S Boards für den Raspberry z.B. ab 5€ bekomme. Geht nicht um irgendwelchen Hifi-Klänge, sondern einfach darum, dass ich nur 2V aus diesem verdammten DSP haben will. Anlaufstrom wäre auch erstmal das geringere Problem, hier kann ich immer noch mit einer Verzögerungsschaltung arbeiten die den DSP kurz anschubst bevor auf die Entkoppelte Stromversorgung umgeschaltet wird.
Was haltet ihr von so einem I2S Interface? Könnte man dieses zum laufen bekommen? Kann laut Beschreibung sogar 2V.
Prinzipiell ist I2S meinem Verständnis nach ja nur ein Audiocodec, welcher von jedem kompatiblen Board verarbeitet werden kann, grob gesagt ähnlich wie z.B. bei einer Coax übertragung, beim DSP greift man das Signal dann nur nicht bei den Analogen Pins ab, sondern bei den I2S Ausgängen. Wenn das so stimmt müsste ich ja theroretisch 2 von diesen kleinen Platinen einfach an die I2S outputs anschließen. Stimmt das so weit oder gibt es da weitere Faktoren zu beachten?
Grüße


[Beitrag von Crossfire579 am 26. Apr 2019, 21:37 bearbeitet]
deadeye5589
Stammgast
#1896 erstellt: 26. Apr 2019, 21:46
Jap PCM5102 läuft am Sure. Guckst du in den Schaltplan, den ich kurz vorher für dich gepostet habe. Da werden genau die Module benutzt. Sind aber etwas zickig was die Taktversorgung angeht. Wenn man es nicht richtig macht knackt es sehr leicht.
Weiteres Problem, der Sure DSP stellt keinen brauchbaren Masterclock zur Verfügung. Die PCM5102 können auch ohne Masterclock laufen, aber wie gesagt, kann sein, dass es knackt.

Auch wenn ich gerade erst sehe, dass sie da fehlerhaft als PCM5202A genannt werden. Muss ich mal ändern.


[Beitrag von deadeye5589 am 26. Apr 2019, 21:51 bearbeitet]
saniiiii
Inventar
#1897 erstellt: 26. Apr 2019, 21:50

deadeye5589 (Beitrag #1896) schrieb:
Jap PCM5102 läuft am Sure. Guckst du in den Schaltplan, den ich kurz vorher für dich gepostet habe. Da werden genau die Module benutzt. Sind aber etwas zickig was die Taktversorgung angeht. Wenn man es nicht richtig macht knackt es sehr leicht.

Auch wenn ich gerade erst sehe, dass sie da fehlerhaft als PCM5202A genannt werden. Muss ich mal ändern.


Ich nutze den externen DAC nicht, vielleicht daher der unterschied
Crossfire579
Ist häufiger hier
#1898 erstellt: 27. Apr 2019, 00:06

deadeye5589 (Beitrag #1896) schrieb:
Sind aber etwas zickig was die Taktversorgung angeht. Wenn man es nicht richtig macht knackt es sehr leicht.
Weiteres Problem, der Sure DSP stellt keinen brauchbaren Masterclock zur Verfügung. Die PCM5102 können auch ohne Masterclock laufen, aber wie gesagt, kann sein, dass es knackt.


Was meinst du mit "wenn man es nicht richtig macht"? Wie macht man es denn richtig/falsch?

Bin mal gespannt ob das ganze funktioniert, habe mir jetzt 2x das Board bestellt.
Die Pins Masterclock, Wordselect Serialclock und Masse vom DSP kann ich dann auf beide Module Y-mäßig aufsplitten, oder?
Als Spannungsquelle nehme ich dann die 3,3V vom DSP,.
Danke für euren Support.
Grüße


[Beitrag von Crossfire579 am 27. Apr 2019, 00:07 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#1899 erstellt: 28. Apr 2019, 12:09
Der Masterclock Pin vom DSP Board ist kein Ausgang!
Da liegt eine Seite vom Quarzoszillator an, man könnte dort sehr hochohmig einen sinusähnlichen Takt abgreifen, sobald man den Pin aber nur ein kleines Bisschen belastet hört der Quarz mit Schwingen auf. Dazu reicht teilweise schon die Kapazität von einem Stück Draht. Der Pin ist ohne weitere Maßnahmen daher kaum zu gebrauchen. Man kann dort allerdings problemlos einen externen Takt einspeisen, der dann den Quarz "übertönt". Ist nicht schön, funktioniert aber.

An Sonsten könnten die Taktausgänge Y-mäßig auf mehrere externe Bausteine geführt werden.
danny08
Stammgast
#1900 erstellt: 02. Mai 2019, 11:23
Moin,
probiere momentan wieder mit Sigmastudio rum, diesmal allerdings auf nem Macbook Pro Mid 2012.
Habe über Parallels Win10 am laufen und habe einfach mal die neuste Version von SigmaStudio installiert und der Sure Programmer... wird einfach erkannt?
Musste diesmal keine Treiber installieren, bzw. die normale Sigma Installation reichte auch anscheinend.
Programmer wird mir auch richtig im Gerätemanager angezeigt und das USBi ist grün hinterlegt im Sigma.

Habe aber momentan nix kurzfristig erreichbares zum programmieren hier, werde es heute noch ausprobieren können.
Vllt läuft das programmieren innerhalb von VMs besser weil die Umgebung kontrollierter ist (USB Chipsätze können ja gewechselt/ausgewählt werden), das könnte angenehm sein für Leute die maximal auf Probleme stoßen.

Nur so als Info für euch.

EDIT: Konnte nochn DSP inner Ecke finden.
Programmiert makellos.

Ergo: Programmieren mit macOS und Parallels scheint kein Problem darzustellen.


[Beitrag von danny08 am 02. Mai 2019, 11:39 bearbeitet]
tbklaus
Schaut ab und zu mal vorbei
#1901 erstellt: 03. Mai 2019, 14:15
Hi Leute,

ich brauche Eure Hilfe beim "Dynamic-Bass-Boost".
Habe das Wiki gelesen, aber irgendwie stehe ich auf der Leitung.....

Ich möchte Bass und unteren Grundton bei leisen bis mittleren Pegeln automatisch
anheben (dafür ist es ja auch da...).

Kann vielleicht jemand mal eine Beispiel-Konfiguration einstellen, damit sich
der Knoten in meinem Kopf löst?
Brauche ich eine Kompression oder Zeitkonstante?



Danke im Voraus
Knarf
Stammgast
#1902 erstellt: 08. Mai 2019, 22:34
Um die Wartezeit auf mein CSRA64215 zu überbrücken, hatte ich heute mal wieder etwas Zeit meine laienhaften Kenntnisse über diese ganze Materie aufzubessern.

Dabei sind mir 2 Fragen gekommen:

Kann ich den CSRA64215 über den 3,3V Ausgang des Wondom DSPs betreiben? Reicht der Strom aus?

Und muss es für die Programmierung zwingend ein 10k-Widerstand sein oder kann der auch größer oder kleiner sein? Ich habe hier noch ein paar Widerstände rumliegen. Leider keinen mit 10kOhm. :/

Vielen Dank für Eure Antworten.

Viele Grüße
Frank
*Niklas*
Ist häufiger hier
#1903 erstellt: 09. Mai 2019, 19:57

Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Kann ich den CSRA64215 über den 3,3V Ausgang des Wondom DSPs betreiben? Reicht der Strom aus?

Ich mache das so und hatte noch kein Problem damit.

Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Und muss es für die Programmierung zwingend ein 10k-Widerstand sein (...)

Also mit 11k4 geht es noch bei mir


Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Leider keinen mit 10kOhm. :/

Kann man ja auch mit Reihen und/oder Parallelschaltung hinbekommen.


[Beitrag von *Niklas* am 09. Mai 2019, 20:01 bearbeitet]
Knarf
Stammgast
#1904 erstellt: 09. Mai 2019, 20:18

*Niklas* (Beitrag #1903) schrieb:

Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Kann ich den CSRA64215 über den 3,3V Ausgang des Wondom DSPs betreiben? Reicht der Strom aus?

Ich mache das so und hatte noch kein Problem damit.

Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Und muss es für die Programmierung zwingend ein 10k-Widerstand sein (...)

Also mit 11k4 geht es noch bei mir


Knarf (Beitrag #1902) schrieb:
Leider keinen mit 10kOhm. :/

Kann man ja auch mit Reihen und/oder Parallelschaltung hinbekommen.



Dankeschön!

Dann wird es ein 10k-Widerstand werden. Ich hatte keine Hinweise gefunden, warum es unbedingt 10k sein müssen. Die, die ich habe, sind eher deutlich größer.
IPv6
Stammgast
#1905 erstellt: 10. Mai 2019, 08:24
10k ist eben der absolute Standardwiderstand
Der wird gerne mal genommen wenn es nicht zu viel und nicht zu wenig sein darf. Wenn du in einer Entwicklungsabteilung ins Widerstandssortiment schaust wird das 10k Fach immer leerer sein als alle anderen, sofern nicht gleich in weiser Voraussicht deutlich mehr von diesem Typ bestellt wurde.

Zum Programmieren sollten da auch andere Widerstände gehen, mit zu viel kannst du nichts falsch machen außer dass es eben nicht geht. Es schadet aber auch nicht, eine Hand voll 10k Widerstände zur Hand zu haben. Kosten ja nicht die Welt.
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