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Der Sure DSP Thread

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MK_Sounds
Stammgast
#2105 erstellt: 06. Mrz 2020, 10:23

chaimali (Beitrag #2104) schrieb:
Hat jemand einen Tipp, wie man die >700 Zeilen automatisiert anpassen bzw. ins korrekte Format formatieren könnte?

Ich mach das einfach in Excel.
DjDump
Inventar
#2106 erstellt: 06. Mrz 2020, 10:51
Ansonsten geht das auch mit Notepad++ sehr einfach. Da kannst du Makros aufnehmen.
jonath
Inventar
#2107 erstellt: 06. Mrz 2020, 11:16
Geht wie gesagt mit Notepad++ sehr gut, entweder Suchen und Ersetzen der Leerzeichen/Tabs, alternativ über den Block Edit Modus.

In Excel/Libre office kann man es auch problemlos importieren, einfach die Leerzeichen/Tabs als Datentrenner wählen.

Hast du häufiger derartige Daten kann man das einfach mit awk als Konsolentool konvertieren, kannst einfach als bat neben deine CSV/Textdateien legen und dann alle mit einem Klick konvertieren.
Partybeschallung
Stammgast
#2108 erstellt: 06. Mrz 2020, 13:44
Wann ist es sinnvoll, DC-Blocking-Elemente einzufügen?


[Beitrag von Partybeschallung am 06. Mrz 2020, 14:25 bearbeitet]
chaimali
Ist häufiger hier
#2109 erstellt: 08. Mrz 2020, 11:15
Danke, habe es mit dem Editor gemacht.
Für alle, die das selbe Problem haben, hier meine Notizen zum Vorgehen:


0grad.txt öffnen

strg+h (ersetzen)
"[TAB]" zu ", " (ohne "")

Erste Zeilen bis zu Messwerten löschen und ersetzen durch: (inkl. ""):

"Sensitivity Excess Phase - dB SPL/watt (8 ohms, @0.50 meters) (High)"
"Hz" "Mag (dB)" "deg"


Ergebnis sollte sein
"Sensitivity Excess Phase - dB SPL/watt (8 ohms, @0.50 meters) (High)"
"Hz" "Mag (dB)" "deg"
11.804, 14.6874, -23.6357
11.929, 14.6881, -23.6357
12.056, 14.6894, -23.8939
12.184, 14.6909, -24.0244
12.314, 14.6924, -24.2854
12.445, 14.6940, -24.5492
12.578, 14.6956, -24.8158
....


[Beitrag von chaimali am 08. Mrz 2020, 11:16 bearbeitet]
BrainChecker
Neuling
#2110 erstellt: 19. Mrz 2020, 17:33
Ich bastel aktuell auch mit einem ADAU1401 (AliExpress) in Verbindung mit einem CSR64125 (AliExpress) herum.

Die beiden kommunizieren wunderbar miteinander, Output klingt sauber, soweit keine Probleme.
In meinem Sigma-Studio-Layout verwende ich einen Rotary-Encoder um Lautstärke und drei Potis um Filter einzustellen. Verwende ich den analogen Input des ADAUs klappt dies auch wunderbar, bei Input über I2C kommt zwar Sound, jedoch scheinen sämtliche GPIOs nicht mehr zu funktionieren.

Kennt jemand dieses Problem?

Sigma Studio Layout
MK_Sounds
Stammgast
#2111 erstellt: 19. Mrz 2020, 17:52

BrainChecker (Beitrag #2110) schrieb:
In meinem Sigma-Studio-Layout verwende ich einen Rotary-Encoder um Lautstärke und drei Potis um Filter einzustellen. Verwende ich den analogen Input des ADAUs klappt dies auch wunderbar, bei Input über I2C kommt zwar Sound, jedoch scheinen sämtliche GPIOs nicht mehr zu funktionieren.

Sind die GPIOs entsprechend der jeweiligen Verwendung in der Hardwareconfig gesetzt oder überschneidet sich das? Also entweder I2S-Input oder GPIO-Funktionalität.
Killerspring
Stammgast
#2112 erstellt: 19. Mrz 2020, 17:56

BrainChecker (Beitrag #2110) schrieb:
Ich bastel aktuell auch mit einem ADAU1401 [...] CSR64125 [...].
[...]ADAUs klappt dies auch wunderbar, bei Input über I2C [...]


Edit: Hast Du ein Bild vom aufbau (I2S)?

Welch ADC sowie DAC boards können denn via I2C angeschlossen werden (und wie) damit man die Performance des Boards hebt (THD + N, SNR, Dynamic range)?


[Beitrag von Killerspring am 19. Mrz 2020, 18:07 bearbeitet]
BrainChecker
Neuling
#2113 erstellt: 19. Mrz 2020, 18:08

Killerspring (Beitrag #2112) schrieb:

Welch ADC sowie DAC boards können denn via I2C angeschlossen werden (und wie) damit man die Performance des Boards hebt (THD + N und Dynamic range)?


Ich muss gestehen dass ich nicht wirklich weiß worauf du hinaus willst. Ich mach nur hin- und wieder mal einen Ausflug in die Audio-Welt


MK_Sounds (Beitrag #2111) schrieb:
Sind die GPIOs entsprechend der jeweiligen Verwendung in der Hardwareconfig gesetzt oder überschneidet sich das? Also entweder I2S-Input oder GPIO-Funktionalität.


Soweit ich beurteilen kann schon, ich hab aber mal ein Bild angehängt.
Der Rotary-Encoder sitzt an MP6 und MP7 für die Drehung, an MP1 für den Button.
Die Potis sind an den Pins MP2, MP3 und MP8 angeschlossen.

Hardware Config ADAU1401 & CSR64215

EDIT: Bild von Verkabelung angehängt

Verkabelung ADAU1401 CSR64125


[Beitrag von BrainChecker am 19. Mrz 2020, 19:07 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2114 erstellt: 19. Mrz 2020, 23:11
Einen offensichtlichen Fehler kann ich da nicht erkennen.
Normalerweise sollte das funktionieren. Einen ähnlichen Aufbau aus ADAU1701 und CSR64215 habe ich in Aktivlautsprechern, dort werden problemlos mehrere Potis und Schalter verwendet.
Kann ich mir so aus der Ferne nicht erklären.

Hast du es mal mit einem frisch erstellten Minimalsetup versucht? Ton per I²S rein und direkt zu den DACs wieder raus, keine Verarbeitung dazwischen. Und dann im Betrieb mal bei den AUX ADC Register anschauen ob sich was tut und ob sich die angezeigten Digitaleingangszustände ändern wenn man am Drehencoder dreht.
BrainChecker
Neuling
#2115 erstellt: 19. Mrz 2020, 23:29
Danke für die Antwort!

Das Problem ist ja dass Sound via I2S und gleichzeitiges am Programmer hängen scheinbar nicht richtig funktioniert (steht ja auch im Wiki), zumindest der Soundoutput ist dann sehr komisch (bzw. überhaupt nur auf einem Channel schwach zu hören).
Interessanterweise scheint dann aber die Lautstärkeregelung auch zu funktionieren, sowohl akustisch als auch im Readback. Was ich aber wirklich merkwürdig finde: bei den Potis scheint auch alles zu funktionieren, jedoch "ploppt" der Output komplett weg wenn sie ca. 0.4 erreichen.

Ergänzung:
Ich hab mal während dem Abspielen von Musik über I2S den Programmer angestöpselt und geschaut was passiert. Wie vermutet springen die die Werte alle um +/-0.0000x, egal wie ich dran rumdrehe. Sobald ich dem CSR64215 den Strom abdrehe passt wieder alles.
Stecke ich den CSR nach dem Programmer an, passiert das oben beschriebene: Lautstärkeregelung funktioniert, Potis "ploppen" bei 0.4 und der Sound ist nur schwach wahrnehmbar.


[Beitrag von BrainChecker am 20. Mrz 2020, 02:31 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#2116 erstellt: 21. Mrz 2020, 10:21
Kurze Frage zu den Up2Stream Modulen mit I2S Ausgang und dem DSP. Hat schon jemand probiert, die beiden zu verheiraten?

https://www.boomaudio.de/wireless-audio/up2stream-boards/

Grüße
Nico


[Beitrag von Piljack am 21. Mrz 2020, 11:09 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2117 erstellt: 21. Mrz 2020, 13:38
Probiert noch nicht, sieht aber sehr interessant aus.
Da das Modul scheinbar einen Masterclock mit bereitstellen kann sollte das grundsätzlich mit dem DSP zusammenarbeiten.
Zumindest wenn es sich bei der Masterclockfrequenz von 11,288 MHz in der Bedienungsanleitung um ein Tippfehler handelt und es tatsächlich 12,288 MHz sind. Das wäre zumindest naheliegender.
Partybeschallung
Stammgast
#2118 erstellt: 21. Mrz 2020, 17:42
@Piljack
Weilallenamenwegsind ist da dran
http://www.hifi-forum.de/viewthread-71-13523.html
Weilallenamenwegsind
Inventar
#2119 erstellt: 21. Mrz 2020, 21:27
War aber vorerst nicht per I2S geplant, da beim JAB3 die GPIOs ziemlich schnell ausgehen...
Partybeschallung
Stammgast
#2120 erstellt: 23. Mrz 2020, 11:15
Na, dann wirds aber Zeit
Scherz, für mich sind I2S und GPIO noch böhmische Dörfer.

Ich hätte eine Frage zu Bluetooth-Modulen.

Ich habe vier bzw. fünf getestet, was sehr ernüchternd war.
LQSC 4.2, Lanni 4.0, JB 5.0 und zweimal Wondom 4.0 APTX.
LQSC 4.2
Lanni 4.0
JB 5.0
Was mir negativ auffällt, sind die Störgeräusche (LQSC,JB), lautes Grundrauschen(LQSC,JB) oder keine vernünftige Umschaltung bei Anrufeingang (LQSC,Lanni).
Positiv sind nur die beiden Wondom aufgefallen.

Kann man diese Störgeräusche, die selbst bei Musikwiedergabe im Hintergrund noch hörbar sind, in den Griff bekommen oder ist das bauartbedingt bei günstigen Lösungen?
Bei dem JB 5.0 steht dabei, dass man bei Störgeräuschen eine getrennte Spannungsversorgung nutzen soll, muss ich noch testen.


[Beitrag von Partybeschallung am 23. Mrz 2020, 13:34 bearbeitet]
Weilallenamenwegsind
Inventar
#2121 erstellt: 23. Mrz 2020, 15:45
Moinmoin,
Noch ein kleiner Nachtrag: Es gab wohl ohnehin ein Problem mit I2S am Jab3, da das automatisch in Standby geht wenn nichts am line Eingang anliegt.
Zu den Störgeräuschen:
Genau darum geht's in meiner oben verlinkten Diskussion. Ansonsten löst du das Problem tatsächlich mit getrennter Spannungsversorgung... Ich hätte das halt ganz gerne für unterwegs alles an einem Akku gehabt.
Ich meine ein paar Seiten vorher auch was von einem Modul gelesen zu haben das mit bis zu 24v betrieben werden kann bei dem es wohl nicht zu diesen Störgeräuschen kommt.. Stöber mal ein paar Seiten zurück.
MK_Sounds
Stammgast
#2122 erstellt: 23. Mrz 2020, 16:41

Weilallenamenwegsind (Beitrag #2121) schrieb:
Zu den Störgeräuschen:
Genau darum geht's in meiner oben verlinkten Diskussion. Ansonsten löst du das Problem tatsächlich mit getrennter Spannungsversorgung... Ich hätte das halt ganz gerne für unterwegs alles an einem Akku gehabt.

Dass es Probleme gibt, wenn ein Schaltverstärker und ein Buck-Converter (der im Grunde fast das gleiche ist) unsauber (für Audiozwecke!) gefiltert an der gleichen Versorgungsspannung hängen, ist absehbar.
Ist das der Fall, kann man die Spannungsversorgung ja entsprechend filtern (Pi-Filter, Ferritperlen etc.). Schaut man sich halt im Betrieb mal die Versorgungsspannung auf dem Oszi an. Dann kann man ja schnell mit einer FFT die notwendigen Filtermaßnahmen in der Versorgungsspannung ableiten.

Es ist mir aber ein Rätsel, warum man vor allem bei dieser Symptomatik nicht alles konsequent digital auslegt. Mit dem ganzen analogen Signalgeraffel fängt man sich nur unnötige Probleme ein. Die Quellen liegen heute doch zu 99 % sowieso digital vor, bzw. sollen gestreamt werden.


[Beitrag von MK_Sounds am 23. Mrz 2020, 16:42 bearbeitet]
Piljack
Stammgast
#2123 erstellt: 23. Mrz 2020, 17:26
Weil man mit analogen Eingängen für die breite Masse kompatibler bleibt. Ansonsten scheint die digitale Ansteuerung ja zu funktionieren, bis auf die Notwendigkeit den Strom zu filtern oder eben zwei Netzteile zu verwenden. Demnächst werde ich testen, wie der Up2Stream über I2S mit dem TAS230DI (mit Digitaleingang) funktioniert. Das wäre dann eine Digitallösung bis zu den Lautsprecherklemmen. https://www.boomaudio.de/wondom-tas230di-digital-in-endstufe


[Beitrag von Piljack am 23. Mrz 2020, 17:30 bearbeitet]
Partybeschallung
Stammgast
#2124 erstellt: 23. Mrz 2020, 17:46

Dass es Probleme gibt, wenn ein Schaltverstärker und ein Buck-Converter (der im Grunde fast das gleiche ist) unsauber (für Audiozwecke!) gefiltert an der gleichen Versorgungsspannung hängen, ist absehbar.


Deswegen habe ich Bluetooth-Module mit einem breiten Spannungsbereich am JAB3-100 getestet.
Die Stromversorgung erfolgt über ein 3S-Akkuboard von Wondom mit drei 18650-Zellen.

Davor hatte ich ein JAB2-100 mit Step-Down für das Wondom DSP-Board getestet und Anfälle wegen dem Brummen bekommen.
So ganz erschließt sich mir nicht der Sinn, dass die Masse vom Audiosignal und Stromversorgung nicht getrennt sind.

Einen Satz Ferritkerne habe ich beim großen Fluss bestellt und werde dann Rückmeldung geben, ob es besser geworden ist.
Ein Oszi habe ich leider nicht zur Verfügung und bei der Berechung eines Pi-Filter steigt mein mechanisches Gehirn aus


[Beitrag von Partybeschallung am 23. Mrz 2020, 17:49 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2125 erstellt: 23. Mrz 2020, 20:31
Mit den Boards mit CSRA Chips hatte ich auch Probleme mit der Stromversorgung.
Zuletzt, als ich meinem Röhrenradio so ein Modul verbaut habe. Das war ohne weitere Maßnahmen nicht in den Griff zu bekommen, egal, ob nur die Stromversorgungsmasse verbunden war oder zusätzlich noch die Signalmasse.
Gelöst wurde das mit einem 5V-5V DC-DC Wandler, der galvanisch trennt (vorsicht, macht der klassische Stepup/Stepdown nicht). Also von der Heizspannung der Röhren auf einen LM7805, dann auf den DC-DC Wandler und damit das Bluetoothboard versorgt. Natürlich alles noch mit ein wenig Siebkapazität versehen.
Damit ist dann komplett Ruhe. Ein ordentlicher Umweg, aber es musste mit gegebenen Mitteln funktionieren.
Partybeschallung
Stammgast
#2126 erstellt: 23. Mrz 2020, 21:13
@IPv6

Meinst Du so einen DC-DC-Wandler :
Gaptec
TracoPower


[Beitrag von Partybeschallung am 23. Mrz 2020, 21:50 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2127 erstellt: 23. Mrz 2020, 22:19
Genau sowas meine ich.
Die genaue Bezeichnung weiß ich nur nicht mehr, ich habe da was von einer Schrottplatine ausgelötet.
Ein paar hundert mA reichen ja für den Bluetoothempfänger locker aus.
Partybeschallung
Stammgast
#2128 erstellt: 23. Mrz 2020, 23:47
Super, danke!

Das Bluetooth-Modul zieht maximal 40mA, dann reicht der mit 125mA aus, würde ich sagen oder benötigt man mehr Sicherheit?

Teste ich aus und dann kommt wahrscheinlich die Frage, wie ich die Siebkapazität bestimme?
Das man besser mehrere Kondensatoren als nur einen nimmt und das als RC- oder LC-Glied ausführt hatte ich gelesen.


[Beitrag von Partybeschallung am 23. Mrz 2020, 23:48 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2129 erstellt: 24. Mrz 2020, 00:04
Der Wandler mit 125 mA sollte reichen, wenn dir die paar Euro nicht weh tun kannst du auch den nächst größeren nehmen - schadet sicherlich nicht.

Den evtl vorgeschalteten 7805 kann man nach Datenblatt beschalten, da gibt es meistens Angaben vom Hersteller was man so an Kondensatoren davor und dahinter packen soll. Böse Zungen behaupten, dass so ein Spannungsregler für die meisten Anwendungen auch einfach nackt ohne Zusatzbeschaltung betrieben werden kann, aber die Bauteile kosten bloß ein paar Cent.

An Elkos nehme ich meistens was halt so rumliegt, irgendwas um ein paar hundert µF. Das Bluetoothmodul wird eingangsseitig auch etwas Kapazität haben, vermutlich reicht das auch schon alleine. So ein Bluetoothreceiver dürfte keine besonders zickige Last sein.

RC Glieder oder gar LC Glieder kann man sich vermutlich sparen. Die Anzahl der einzelnen Kondensatoren ist auch nicht entscheidend.

Die galvanische Trennung der Spannungsversorgung ist das entscheidende, sofern das bei dir die Ursache der Probleme ist. Das ganze Gedöns mit Siebkapazitäten ist dann wenn überhaupt nur das i-Tüpfelchen.


[Beitrag von IPv6 am 24. Mrz 2020, 00:08 bearbeitet]
Partybeschallung
Stammgast
#2130 erstellt: 24. Mrz 2020, 11:10
Für mich noch zum Verständnis der Siebkapazität:
C = I * Delta t / Delta U
C = 40mA * 10ms / Delta U

Wie bestimme ich Delta U?
Bei einem Netzteil ist ja eine Restwelligkeit angegeben, z.B. von 150mV bei diesem Netzteil Mean Well HLG-240H-24 24V 10A.
Setze ich diesen Wert ein oder muss man den Wert U_brumm mit dem Oszi bestimmen?


[Beitrag von Partybeschallung am 24. Mrz 2020, 14:29 bearbeitet]
IPv6
Stammgast
#2131 erstellt: 24. Mrz 2020, 19:45
Die Formel gefällt mir in dem Zusammenhang hier nicht so wirklich aber ja, man müsste entweder die Kapazität oder das delta U auf einen sinnvollen Wert festlegen um damit etwas auszurechnen.
Klar, an einem Kondensator mit 1000 µF bricht die Spannung um 1,4 V ein wenn ich 10 ms lang mit 140 mA entlade.
Aber wieso ist das hier an der Stelle relevant?

Du hast als Spannungsversorgung ja keine gleichgerichtete Wechsespannung. Und selbst wenn du einen Trafo mit Gleichrichter hättest, um das Ganze zu betreiben, ist sicherlich irgendwo ein Spannungsregler verbaut.

Mach dir wegen der Siebkapazität keinen Kopf, das ist nicht ansatzweise so relevant als das man hier mit Formeln hantieren müsste.
Partybeschallung
Stammgast
#2132 erstellt: 24. Mrz 2020, 19:51
OK
HerrBertHerbert
Ist häufiger hier
#2133 erstellt: 27. Mrz 2020, 11:00
Hallo zusammen,

mein DSP liefert mir ein Rauschen, welches bei voller Verstärkung meines Amps echt laut ist und in Pausen, sowie leiseren Passagen der Musik massiv stört. Ich kann alle Bauteile, außer das DSP an sich, als Quelle des Rauschens ausschließen. Beim Betrieb des DSPs über zwei verschiedene Powerbanks, einem Steckernetzteil und einem Step-Down-Regler konnte ich keinen Unterschied feststellen.
Die Verkabelung und den TAmp kann ich auch ausschließen, sobald ich das DSP aus dem Signalpfad entferne ist kein Rauschen mehr vorhanden.
Ich habe auch schon an die RCA-Erweiterung als Fehlerquelle gedacht, aber auch ein direktes Beschalten des DSPs bringt keine Änderung.
Das Rauschen hört sich in etwa wie ein rosa Rauschen an, nur ohne die tiefen Frequenzen.

Kennt jemand dieses Problem, oder vielleicht sogar eine Lösung dafür?
bierman
Inventar
#2134 erstellt: 27. Mrz 2020, 11:05
Ist im DSP ein starker Signal-Boost eingestellt?
Was für Verstärker kommen zum Einsatz, lässt sich dort die Eingangsempfindlichkeit auf sinnvolle Werte herabsetzen?

Hast du ein Oszilloskop zur Verfügung?
HerrBertHerbert
Ist häufiger hier
#2135 erstellt: 27. Mrz 2020, 11:17
Momentan sind ca 6dB Signal Boost eingestellt, das Rauschen ist aber leider, so wie ich feststellen konnte, unabhängig des Boosts.

Der Verstärker ist ein Wondom TAMP1500 MkII, der als einzige Einstellmöglichkeit zwei Dip-Schalter hat, die für den Drehencoder zur Lautstärkeregelung betätigt werden müssen.
(Ist auch einer verbaut, ist aber auch nicht Quelle der Störung)
Ich wüsste nicht wie ich an diesem die Eingangsempfindlichkeit herabsetzen könnte.(Vielleicht mit Lötarbeiten?)

Tatsächlich hat mich gestern ein Billig-Oszilloskop von Amazon mit einem winzigen Display erreicht
Weiß aber nicht wie aussagekräftig dieses ist, wollte mit ihm eigentlich nur ein mögliches Clipping detektieren.
bierman
Inventar
#2136 erstellt: 27. Mrz 2020, 11:47
Uff, der Wondom-Krempel ist bei mir ziemlich die letzte Wahl. Auch aus so Gründen

6dB macht schon den Unterschied zwischen "noch erträglich" und "nervt" aus, wenn es aber von der Einstellung unabhängig auftritt muss der Fehler woanders liegen.

Schau mit dem Oszi mal ob da vielleicht was oszilliert. Wenn eine Schwingung außerhalb des Hörbereichs (also < 20kHz) auftritt kann dieser eigentlich unhörbare Ton an Bauteilen im Signalweg regelrecht demoduliert werden, was dann gern mal so Rauschen im für das Ohr wahrnehmbaren Bereich erzeugt.
Die HF kann z.B. durch Schaltwandler kommen, auch solche die auf der Platine eine kleine Hilfsspannung für erzeugen, oder durch die PWM die einen Lüfter regelt, den zweiten Amp der danaben liegt und seinerseits einen Basistakt im dreistelligen kHz-Bereich hat, usw. Im blödesten Fall streut irgendwas extern ein worauf man keinen Einfluss hat, das bekommt man durch Drehen/Verschieben des Aufbaus raus.
Es ist hilfreich dabei einen nicht-so-sehr-nervenden Ton (ich nehme meistens was um 80Hz) auf z.B. 1/100 (-20dB) in die Schaltung zu jagen um auf dem Bildschirm eine Pegelreferenz zu haben. Kostenneutral geht das per Signalgenerator-App (Flugmodus ist an der Stelle empfehlenswert).

Immer dafür sorgen dass die Masseführung ordentlich ist. Ob das jetzt in diesem konkreten Fall ausschlaggebend ist weiß ich nicht, aber diese billigen Cinch/Klinke/Aux-Kabel von Action, Amazon Basics oder der Billigschiene von Conrad sind so gut wie gar nicht geschirmt und beeinhalten so wenig Metall dass sie sich teilweise kaum löten lassen...

Viel Erfolg.


[Beitrag von bierman am 27. Mrz 2020, 11:49 bearbeitet]
MK_Sounds
Stammgast
#2137 erstellt: 27. Mrz 2020, 12:51

Piljack (Beitrag #2123) schrieb:
Demnächst werde ich testen, wie der Up2Stream über I2S mit dem TAS230DI (mit Digitaleingang) funktioniert. Das wäre dann eine Digitallösung bis zu den Lautsprecherklemmen. https://www.boomaudio.de/wondom-tas230di-digital-in-endstufe

Bis zu den Lautsprecherklemmen digital natürlich nicht, aber zumindest am Eingang. Wobei der verwendete Chip (TAS5756) hinsichtlich eines durchgehend digitalen Konzepts eine recht unsinnige Wahl ist. Der Chip macht intern wieder eine DA-Wandlung und speist eine klassische Schaltendstufe. Da ist unnötig wieder ein Handling von Analogsignal (auf der Platine) notwendig. Da gibt es bei TI interessantere Chips, die direkt von I²S nach PWM wandeln.
Immerhin heißt das Ding nicht Digitalendstufe, da würde ich direkt die Krise bekommen


bierman (Beitrag #2136) schrieb:
Uff, der Wondom-Krempel ist bei mir ziemlich die letzte Wahl. Auch aus so Gründen ;)

Sehe ich genauso. Das Geraffel scheint zwar zunächst günstig zu sein, aber die Platinen und das ganze System sind einfach nicht sauber zu Ende entwickelt worden.
Audiomatics
Ist häufiger hier
#2138 erstellt: 27. Mrz 2020, 15:28
Da haben sich ja zwei gefunden...

Schon lustig, dass es wegen dem "Geraffel" einen 42 seitigen Thread und eine eigene Wikipedia gibt, was ich mal so richtig geil finde.

Ich bin übrigens mit meiner Gremlin Endstufe super zufrieden, und der DSP glättet perfekt den Frequenzgang meiner Breitbänder. Wenn ihr was gleichwertiges für 25 Euronen und der selben geilen Community drumrum findet, sagt einfach Bescheid.

@MK_Sounds: Du findest echt immer was zu meckern. Think positive! Mit Deiner Fachkenntnis würde ich eine eigene Firma aufmachen, und mich dumm und dämlich an der perfekten Audio Lösung verdienen.
Partybeschallung
Stammgast
#2139 erstellt: 27. Mrz 2020, 15:38
@HerrBertHerbert

Ich musste bei meinem JAB3-100 die Eingangsempfindlichkeit auf -10dB einstellen, damit die Störgeräusche nicht nerven.
Wenn die DC-DC Wandler von Reichelt ankommen, gebe ich Bescheid, ob es etwas gebracht hat.

Der Tip mit den Ferritperlen, danke an MKSounds, hat zumindest schon das Brummen, wenn das Netzteil am Akkuboard angeschlossen ist, behoben.
Ich habe an jedes Ende vom Kaltgerätekabel eine angebracht (7mm Innendurchmesser).


[Beitrag von Partybeschallung am 27. Mrz 2020, 15:39 bearbeitet]
bierman
Inventar
#2140 erstellt: 27. Mrz 2020, 16:37

Audiomatics (Beitrag #2138) schrieb:
Schon lustig, dass es wegen dem "Geraffel" einen 42 seitigen Thread und eine eigene Wikipedia gibt, was ich mal so richtig geil finde.


Wäre das Zeug seinem Preis und der Form wie es angepriesen wird entsprechend ausentwickelt und dokumentiert, dann hätte man das meiste davon nie schreiben müssen.


Ich bin übrigens mit meiner Gremlin Endstufe super zufrieden, und der DSP glättet perfekt den Frequenzgang meiner Breitbänder. Wenn ihr was gleichwertiges für 25 Euronen und der selben geilen Community drumrum findet, sagt einfach Bescheid.


Das freut mich
Was besseres für 25 EUR hab ich nicht parat, aber damit ist es bei Wondom ja auch nicht getan. Ohne i/o-Board und Programmer kann man damit ja nix anfangen.
Wie wärs dafür mit was besserem für 35 oder 79 EUR? Der letztgenannte übrigens mit echter plug and play Software und symmetrischen Ein- und Ausgängen in Studioqualität. Bisher mit keinem noch so provisorischen Drahtverhau auch nur irgendwelche minimalen Störungen, auch nicht bei offenem Gehäuse und Gefrickel bei der Stromversorgung.
Partybeschallung
Stammgast
#2141 erstellt: 27. Mrz 2020, 17:12
Einen Programmer benötigt das ebay-Board doch auch und da stellt sich mir gleich die Frage, welchen?
Hattest Du das mal mit einem Bluetooth-Modul getestet?

Das Thomann-DSP ist bestimmt in Ordnung, mal abgesehen vom Stromverbrauch und Größe.
Bei meinem Neffen seiner PA habe ich das DSP 206 mit der gleichen Software eingerichtet, für den Preis und auch für Anfänger wie mich gut geeignet.
bierman
Inventar
#2142 erstellt: 27. Mrz 2020, 17:20

Partybeschallung (Beitrag #2141) schrieb:
Einen Programmer benötigt das ebay-Board doch auch und da stellt sich mir gleich die Frage, welchen?

freeUSBi, gibt/gab es auch im Bundle vom Verkäufer


Hattest Du das mal mit einem Bluetooth-Modul getestet?

nein, Bluetooth ist für mich nicht so wichtig.


Das Thomann-DSP ist bestimmt in Ordnung, mal abgesehen vom Stromverbrauch und Größe.

Zum Stromverbrauch: Die 1A sind ein absoluter maximal-Wert, real bleibt es weit darunter, eher so bei 90-120mA. Ich messe das bei Gelegenheit auch noch mal nach
Audiomatics
Ist häufiger hier
#2143 erstellt: 27. Mrz 2020, 22:03
Wei kommst Du denn darauf, dass es was "besseres" wäre? Ganz ehrlich, wenn Du etwas an einem echt gut funktionierenden DSP für 25,- Euro auszusetzen hast, dann hast Du bei dem 35,- Board, bei dem man nicht mal den Produzenten kennt, bestimmt richtig viel Spaß. Der Wondom macht genau das, für was er konstruiert wurde, und das im besten Sinne des Wortes klanglich unauffällig. Ich Frage mich echt wie man überhaupt auf die Idee kommen kann ein Produkt madig zu machen, wenn man mit dem Teil Dinge anstellen will, für die es offiziell nie vorgesehen war, wie z.B. irgendwelche DAC's dranzuknüppeln oder über die Programmierbarkeit zu motzen, wenn man Alibaba Billigprogrammer verwendet, um die letzten 50 Cent für den originalen Programmer zu sparen. Dann muss man eben damit rechnen, das was nicht auf Anhieb funktioniert.

Beim 79,- MiniDSP Thomann Clone dürfte ich übrigens so ziemlich der Erste gewesen sein, der ihn hatte. Er hat genau dort sein Manko, wo der Wondom alles richtig macht: Man hört ihn alleine schon beim Einschleifen in die Anlage. Keine Bühne und eine unpräzise Abbildung. Aber Hauptsache "echte Plug & Play Software"...
IPv6
Stammgast
#2144 erstellt: 27. Mrz 2020, 23:47

Audiomatics (Beitrag #2143) schrieb:
...wenn man mit dem Teil Dinge anstellen will, für die es offiziell nie vorgesehen war, wie z.B. irgendwelche DAC's dranzuknüppeln oder über die Programmierbarkeit zu motzen, wenn man Alibaba Billigprogrammer verwendet, um die letzten 50 Cent für den originalen Programmer zu sparen. Dann muss man eben damit rechnen, das was nicht auf Anhieb funktioniert.


Da muss ich doch mal eben Widersprechen. DACs an den ADAU1701 "dranknüppeln" ist durchaus eine vom Hersteller vorgesehene Funktion. Ein Blick ins Datenblatt schafft da Klarheit. Der Signalprozesssor kann noch viel mehr tolle Dinge als das mit dem Sure Board von Haus aus möglich ist, Stichwort "Safeload" zum Beispiel.

Der originale Programmer, also original vom Hersteller des Prozessors, kostet leider nicht bloß 50 ct mehr. An sonsten hat hier glaube ich niemand über den Programmer gemeckert.

Diese Diskussion wurde im Übrigen hier schon zigfach geführt. "Gut" bzw. "besser" definiert jeder anders, ganz davon abhängig, auf was im speziellen Anwendungsfall besonders Wert gelegt wird.
Für das Geld ist das Ding wirklich brauchbar. Es ist aber bei weitem nicht das Ende der Fahnenstange. Und es spricht überhaupt nichts dagegen, das Teil hier zu kritisieren, denn Schwachstellen gibt es leider genug.
Alternativen gibt es ja ebenfalls genug, an der Stelle sei mal wieder das FreeDSP Projekt erwähnt. Da gibt es auch Entwicklungen mit dem ADAU1701, mit sauber dokumentierten Schaltplänen und Layouts, aktiver Ausgangsbeschaltung, Erweiterungsmöglichkeiten usw. Aber eben nicht fix und fertig für 25 €. Wobei es ja auch Spaß machen kann, Platinen fertigen zu lassen, Bauteile zu beschaffen und mal eine Hand voll Boards zu bestücken!
jonath
Inventar
#2145 erstellt: 28. Mrz 2020, 11:34

IPv6 (Beitrag #2144) schrieb:

Alternativen gibt es ja ebenfalls genug, an der Stelle sei mal wieder das FreeDSP Projekt erwähnt. Da gibt es auch Entwicklungen mit dem ADAU1701, mit sauber dokumentierten Schaltplänen und Layouts, aktiver Ausgangsbeschaltung, Erweiterungsmöglichkeiten usw. Aber eben nicht fix und fertig für 25 €. Wobei es ja auch Spaß machen kann, Platinen fertigen zu lassen, Bauteile zu beschaffen und mal eine Hand voll Boards zu bestücken!


Am einfachsten lässt man die meisten Dinge direkt von einem Bestücker bestücken. Dieser Chinese hat leider nicht alle Teile, aber das meiste hat er:

https://jlcpcb.com//smt-assembly

Da werde ich mir in ein paar Monaten ein paar Aurora Platinen (https://github.com/freeDSP/freeDSP-aurora/) produzieren und bestücken lassen.


Und ganz ehrlich, die billigen Programmer laufen in der Regel problemlos, bei meinem freeDSP Classic für 25€ war das Eval Board für den DIY Programmer dabei. Buchse und ein paar Bauteile dran, fertig. Richtiger Treiber im abgesicherten Modus installiert und schon wurde das Teil problemlos in Sigma Studio erkannt. Ich nutze allerdings nur die Programmierung über I2C da auf dem freeDSP Board eh nicht mehr herausgeführt war (bin mir gerade nicht sicher ob der ADAU1701 überhaupt eine andere Schnittstelle hatte).


Das eBay Board für 35€ finde ich übrigens gar nicht so toll. Ein Frontpanel, okay, aber wozu 4 Steckverbinder?

Die freeDSP Boards sind selbst vom Layout oft auch nicht das Gelbe vom Ei. Bei der Schaltung fange ich gar nicht erst an, das was da getrieben wird ist teils recht absurd. Gerade die älteren Varianten waren mehr Eval Board als Produkt (was natürlich nicht schlecht sein muss).


[Beitrag von jonath am 28. Mrz 2020, 11:37 bearbeitet]
Audiomatics
Ist häufiger hier
#2146 erstellt: 28. Mrz 2020, 13:35
@IPv6 Jo, hab evtl. etwas überreagiert. Nervt mich nur, wenn man an einem Teil, das für 99% der Anwender mehr als ausreichend ist und gerade mal 25 Tacken kostet, ständig was auszusetzen hat. Sind auch irgendwie immer die gleichen, die meckern. Warum geht man dann nicht hin, und schreibt die Findings an den Hersteller als Verbesserungsvorschlag? Das wäre mal eine produktive Sache. Wenn’s gut läuft hätte man letztendlich einen DSP zum schmalen Geld, mit dem wirklich jeder glücklich ist.
IPv6
Stammgast
#2147 erstellt: 28. Mrz 2020, 14:22
Du scheinst hier im Thread noch recht neu zu sein, hier meckern nicht immer die selben.
Bierman hat den Thread überhaupt erst erstellt und hier viel zum Thema beigetragen.
Gleiches gilt MK_Sounds, bei schaltungstechnischen Details gibt es hier von ihm viel interessantes zu lesen.

Der Hersteller (und auch Händler) wurden schon mehrfach mit Verbesserungsvorschlägen kontaktiert, passiert ist nichts.
Dazu muss man sagen, dass der Thread 2016 los ging und somit das (damals so genannte) Sure DSP schon über 4 Jahre alt ist.
Der Hersteller hat es nicht geschafft, innerhalb dieser Zeit die auf dem Silbertablett präsentierten Verbesserungen umzusetzen. Die einzige Hardwarerevision hat irgendwelche wenig wichtigen Details verändert, aber grundsätzliche Probleme ignoriert.
Das spricht halt eher dafür, dass der Hersteller ein Produkt entwickelt hat, was jetzt so lange wie möglich im aktuellen Zustand verkauft werden soll, um den Gewinn so groß wie möglich zu machen. Da passen laufende Produktverbesserungen eher nicht ins Programm.

Auch gab es am Anfang Hoffnung, dass es noch Dokumentationen und andere Infos seiten des Herstellers geben wird. Passiert ist in die Richtung auch nichts, das hat alles die Community (u.a. in diesem Thread und dem daraus entstandene Wiki) übernommen. An der Stellen sollen DjDump und danny08 nicht unerwähnt bleiben

Daher ist es durchaus verständlich, wenn die Produkte irgendwann als "Geraffel" bezeichnet und nicht mehr weiter empfolen werden. Ich nutze die Wondom/Sure DSPs selbst auch nicht mehr wegen genau diesen Themen.
ADAU1701 - ja,ein unglaublich gutes Produkt! Aber nicht auf der Wondom/Sure Platine. Ich bin auf die kleinen Platinen vom Aliexpress und FreeDSP Platinen umgestiegen.


[Beitrag von IPv6 am 28. Mrz 2020, 14:25 bearbeitet]
Audiomatics
Ist häufiger hier
#2148 erstellt: 28. Mrz 2020, 14:43
Aus einem guten Produkt wird also ein weniger gutes Produkt, wenn nichts verändert wird. Macht natürlich Sinn.

Welche Verbesserungen sind denn gewünscht? Ein integriertes USB Interface? Dann wird das Ganze natürlich teurer... dürfte klar sein.
Soweit ich weiss wurde der Quarztakt, wie u.a. hier vorgeschlagen, ebenfalls vom Hersteller in einem neuen Board Release umgesetzt.
Weiter weiss ich allerdings nicht, was es großartig zu bemängeln gibt? Ansonsten kannst Du mir gerne einen Tipp dazu geben. Evtl finde ich dann ja auch was, was ein absolutes nogo sein sollte.

Wegen der Dokumentation, echt jetzt. Alle Anschlüsse sind auf der Platine beschriftet und als Screenshots auf der Produktseite auch noch runterladbar. Das Einzige was fehlt ist ein Printout. An Anschlüssen gibt es Strom, Programmeranschluss, Line-In und Line-Out. Das sind die offiziellen, dokumentierten Funktionalitäten. Damit sollte jeder auch blind zurecht kommen. Wenn man darüber hinaus digital abgreifen will etc., dann muss man eben probieren. Warum? Weil es offiziell nicht unterstützt wird. Das ist doch alles klar wie Klosbrühe.


[Beitrag von Audiomatics am 28. Mrz 2020, 14:43 bearbeitet]
Weilallenamenwegsind
Inventar
#2149 erstellt: 28. Mrz 2020, 15:06
Ist das wirklich zielführend den thread mit den immer gleichen Themen zuzumüllen?
Writeback geht nicht, Layout ist aus einem fehlerhaften Datenblatt Anfang der 2000er kopiert worden. Man muss den Gain und somit das Rauschen und die Störgeräusche hochschrauben um das Produkt in der von Sure/Wondom beschriebenen Konfiguration sinnvoll zu verwenden.. Pin in und out (mit jab 2) passen auch nicht wirklich übereinander.
In der gesamten Produktpalette gäbe es so vieles, was man wesentlich modularer und sauberer hätte lösen können.. Stattdessen mehrfach dac und adc bis das rauschen unerträglich wird.. Klar, gemessen am Geld ein guter Einstieg, aber mit etwas ganzheitlichen denken hätten die sogar massiv Bauteile sparen können wenn es darum geht mehrere ihrer Produkte gemeinsam zu nutzen.. Womit ja auch geworben wird :x
Naja inzwischen tut sich ja eh was am Markt und sie sind längst nicht mehr die einzigen.. Schätze die Konkurrenz wirds schon richten
DjDump
Inventar
#2150 erstellt: 28. Mrz 2020, 15:22
Ich persönlich würde mir von Sure auch eine kleine Einführung in Sigma Studio wünschen. Während das Mini DSP schon einfache Anwender erreichen kann, ist das Sure DSP an sich ein Produkt für Enthusiasten und Dokumentation ist Community Sache.

Dann gibt es zwei Programmer, von denen der eine mit Bluetooth total komisch ist. Weiß jemand was mit dem anzufangen? Es gibt ne App mit der man das DSP dann live steuern kann, aber keine Anpassungsmöglichkeiten, wenn man die standart Firmware verliert (die nicht veröffentlich ist).

Ich mag das Sure DSP gerne und empfehle es auch gerne weiter, aber es fehlen nur noch so kleine Schritte, um das Produkt so viel besser zu machen. Das ist mMn das Ärgerliche.
IPv6
Stammgast
#2151 erstellt: 28. Mrz 2020, 18:36
Und ja, aus einem "guten" Produkt (soll heißen, dass es ja funktioniert, aber eben noch Luft nach oben hat) wird ein weniger empfehlenswertes Produkt, wenn sich über Jahre nichts verbessert!

Über gewünschte Änderungen findest du hier im Thread genug Infos, ein paar Dinge wurden ja bereits schon wiederholt.
Von nogos spricht doch hier gar niemand.

Und zur Dokumentation gibts auch schon genug. Da gehört mehr dazu als ein Pinout. Die übersichtliche Grafik mit dem Pinout, die überall zu finden ist, stammt übrigens von DjDump, nicht vom Hersteller.
Und sag mir doch mal bitte, was der "DPw" Pin macht. Ich weiß es nämlich bis heute wirklich nicht. Hätte man einen Schaltplan dazu könnte man sich das vielleicht herleiten. Aber Sure rückt den nicht raus, muss wohl sehr geheim sein, was sie sich aus dem Schaltplan vom EVAL Board von AD zusammenkopiert haben (inkl. fehlerhafter WB Schaltung).
Genauso ist nirgends dokumentiert, wie der WP Schalter vom EEPROM angebunden ist, da hängt noch irgendwie ein GPIO Pin dran - nur wie, darüber kann man nur rätseln.
Was du als klar wie Klosbrühe bezeichnest ist es für mich ganz und gar nicht. Wer definiert denn, was der offizielle Funktionsumfang ist? Es ist ein Mclk Pin vorhanden, der spricht für externe DACs und ADCs. Aber was macht der Pin, ist das ein Eingang oder ein Ausgang? Ja, liegt intern direkt am Quarz, habe ich ausgemessen, was das Ganze als Input sehr hässlich und als Output nicht brauchbar macht - steht aber nirgendwo.

Du merkst, lauter Kleinigkeiten. Deshalb ist es eben so ärgerlich! Wäre das Produkt voller gravierender Fehler wäre die Angelegenheit einfach - man könnte es als Schrott abtun und nicht mehr darüber reden, bis es was Neues gibt. So hängt das aber in einem permanenten Halbfertigzustand und man kann es benutzen und weiterempfehlen, es bleibt aber ein bitterer Beigeschmack.
tmsven
Stammgast
#2152 erstellt: 01. Apr 2020, 08:02
Moin moin,

ich betreibe meine beiden 3-Kanal Lautsprecher über zwei Sure DSPs, die an einer 6 Kanal Wondomendstufe angeschlossene sind. Prinzipel funktioniert alles ganz gut, nur das Rauschen nervt. Die Lautsprecher stehen in meinem kleinen Büro ca. 1,70 m entfernt vom Hörplatz und bei normaler "Arbeitslautstärke" höre ich das Rauschen immer. Bevor ich mir nun eine andere, nicht rauschende Technik suche, wollte ich nochmal die Möglichkeiten zur Verbesserung durchgehen. Ich habe mir diese einzelnen Kabel bestellt, um die Massepunkte miteinander Verbinden zu können, wird das was nützen oder ist das einfach nicht zu ändern?
Das DSP benutze ich in Verbindung mit dem RCA Interface. Im Augenblick ist alles auf einer Holzplatte aufgebaut, da ich kein Gehäuse bauen will, solange das Rauschproblem besteht. Vielleicht hat jemand auch einen Tipp, was es für Alternativen ohne Rauschen gibt.

Gruß
Sven
IPv6
Stammgast
#2153 erstellt: 01. Apr 2020, 09:02
Was ist es denn für ein Rauschen? Gleichmäßig, eher in den oberen Frequenzbereichen, ist ein (leichtes) Fiepen mit drin oder gar tieffrequente Brummanteile?
Hast du das Rauschen sicher auf den DSP eingrenzen können?

Machst du die Lautstärkeeinstellung über den DSP, sprich der DSP gibt zu 99 % der Zeit bei Zimmerlautstärke nur ein geringes Signal aus, weit entfernt von guter Aussteuerung?
tmsven
Stammgast
#2154 erstellt: 01. Apr 2020, 10:09
Kein brummen und kein fiepen, ein schönes angenehmes rauschen, Frequenz könnte ich mal messen. Die Lautstärkeregelung erfolgt am PC, der per 10 m langen Cinchkabel verbunden ist. Ziehe ich die Cinchkabel am Eingang des DSP ab, rauscht es immer noch, ziehe ich die vom DSP kommenden Cinchkabel an der Endstufe ab, ist Ruhe.
Weilallenamenwegsind
Inventar
#2155 erstellt: 01. Apr 2020, 10:43
Hast du das RCA Board mit dran? Das dürfte das Grundrauschen noch mal um 6dB verstärken. Ansonsten waren die Sure/Wondom bei mir noch nie rauschfrei, je nach Wirkungsgrad der Lautsprecher und Verstärkung der Endstufe ist das dann schon deutlich zu hören.


[Beitrag von Weilallenamenwegsind am 01. Apr 2020, 10:43 bearbeitet]
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