Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|

Bose 901

+A -A
Autor
Beitrag
Schwergewicht
Inventar
#51 erstellt: 16. Sep 2006, 09:42

dr-dezibel schrieb:
Hat jemand Testberichte zu der 901 und würde mir die zukommen lassen (PDF)?

Hallo,
erspare dir lieber die Testergebnisse, denn danach kann man mit den Bose 901 alles machen, man darf sie nur nicht kaufen.

Stereoplay 01/80, Test: Bose 901 IV, Testergebnis: Mittelkasse 2. Diese Klangklasse erziehlten damals auch Boxen, die ein Viertel des Bose-Preises kosteten.

Stereoplay 06/84, Test: Bose 901 V, Testergebnis: Mittelklasse 1. Diese Klangklasse erziehlten damals auch Boxen, die ein Viertel des Bose-Preises kosteten.

Audio 06/98, Test: Bose 901, Paarpreis DM 4.600,-- !!! Testergebnis: 55 Klangpunkte (für das Geld unerreicht miserabel). Um einiges besser im Klang war z.B. mit 58 Klangpunkten eine Canton Fonum 330 (Audio Test 07/98), deren Paarpreis bei DM 800,-- !!! lag.

So viel zum Thema Klang der 901 in Testzeitschriften. Ich habe, da ich die Boxen selbst schon hatte meine eigene Meinung, die leider auch nicht besser ist. Leider zieht die 901 in einem direkten Klangvergleich gegenüber guten Lautsprechern immer !!! den kürzeren, was in praktisch jedem direkten Vergleich sofort hörbar ist. Die Bose-Jünger sehen das natürlich anders und wollen eigentlich auch gar nicht vergleichen. Übrigens kamen diese Testergebnisse zustande, obwohl Bose fleißig in Audio und Stereoplay inserierte !!!

Allerdings lassen sich mit 2 Bose 901 wirklich große Schallpegel mit dann wirklich noch annehmbarer Soundqualität erzeugen (Veranstaltungen, Kirmes), dafür sind die Boxen geeignet, keine Frage. Dies meine ich jetzt nicht abwertend, sondern habe da meine Erfahrungen (Veranstaltungen).

Ich selbst habe übrigens in meiner "Jugend" diese direkt/indirekt-Philosophie einige Jahre vertreten und versucht, die Leute davon zu überzeugen, ja und dann hörte ich 2 Braun L 710 und dann war die Bose-Geschichte vorbei.

Gruß
klaus_moers
Inventar
#52 erstellt: 16. Sep 2006, 10:00
Moin,

ich denke, nach audiophilen Maßstäben darf man eine 901 auch nicht messen. Dagegen hat sie keine Chance. Sie hat gänzlich andere Tugenden. Vermutlich wird sie deswegen von einigen so gemobbt.

Und eine 901 kann man auch nicht nicht mit den Beurteilung von Bose-Cubes in einen Topf werfen.

Ich will hier mal IMHO einige Vorteile gegenüber anderen Lautsprechern aufzählen.
- räumliche Darstellung
- kein Zentimeterrücken der Lautsprecher
- klingt auch mit älteren (nicht audiophilen) Scheiben verdammt gut
- lässt langes entspanntes Hören zu
- verträgt auch verdammt hohe Pegel



Ich besitze heute eine Canton Karat L800 und habe sehr viele Jahre die 901 Serie VI gehört.
dr-dezibel
Stammgast
#53 erstellt: 18. Sep 2006, 22:01

klaus_moers schrieb:

Ich besitze heute eine Canton Karat L800 und habe sehr viele Jahre die 901 Serie VI gehört.


Kannst du vielleicht einen kurzen Vergleich ziehen?
Ich habe auch noch ein Paar RCL, die werden deinen Karat wahrscheinlich nicht ganz unähnlich sein, dann kann ich die 901 besser einordnen.
Gehen in den Höhen viel verloren durch den Breitband-LS und wie ist die Stmmen wiedergabe, der Bass (eher trocken-straff oder mächtig und rund)??
Wie ist die Wirkung vom EQ?
klaus_moers
Inventar
#54 erstellt: 18. Sep 2006, 22:53
Einen direkten Vergleich habe ich nie durchgeführt. Das wäre vermutlich mit dem EQ nicht ganz einfach.

Aber aus meiner Erinnerung kann ich versuchen, meine Eindrücke zu formulieren.

Wichtig dabei ist, dass zu kleine Räume nichts für die 901 sind. Unter 20qm wäre nicht gut. Ebenso sollten die 901 vor einer flachen Rückwand stehen. Diese Situation hatte ich früher einmal, jetzt nicht mehr. Das ist für mich der ursächliche Grund zum Wechsel gewesen. Es lag also nicht am Klangvermögen, sondern an der nicht mehr adäquaten Raumakustik.

Die Karat ist wesentlich höher in der klanglichen Auflösung und klingt auch fülliger. Dagegen (bei guter Raumakustik) bringt die Bose 901 eine sehr grosse Klangbühne, so dass die Hörposition an vielen Stellen im Raum eingenomen werden kann. Ebenso habe ich bei der Bose 901 einen enormen Kickbass (also trocken und fest) festgestellt, die Belastbarkeit der 901 ist extrem. Ich darf noch einmal daran erinnern, dass ich damals einen Yamaha AX-1090 betrieben habe. Ich kann das beurteilen.

Mit dem EQ hast Du Einflussmöglichkeiten die Höhen und Tiefen anzupassen. Es ist eher eine Geschmacksfrage. Das kann sogar von Musikstück zu Musikstück variieren. Fakt ist jedoch, dass ohne EQ die Lautsprecher so klingen wie manche über Bose reden.

Ich habe in einem anderen Thread mal die Vorteile der 901 aufgeführt. Ich muss nochmal suchen, dann stelle ich den Link hier ab.



[Beitrag von klaus_moers am 18. Sep 2006, 22:54 bearbeitet]
dr-dezibel
Stammgast
#55 erstellt: 19. Sep 2006, 16:46
Danke Klaus, für deine aussagekräftige Beschreibung.
Das mit dem Kickbass schmeckt mir besonders!
Rückwand ist klar, hab ich auch, aber was ist mit den Seitenwänden?
Rechts ist bei mir Fenster mit Vorhang und Gardinen davor und links öffnet sich der Raum noch 3 m, also eigentlich keine Reflexionsflächen seitlich.
Kann das funktionieren?
klaus_moers
Inventar
#56 erstellt: 19. Sep 2006, 18:53
Wenn der Raum insgesamt gross genug ist, dann ja.
Wenn der Raum klein ist, vergiss es.

dr-dezibel
Stammgast
#57 erstellt: 19. Sep 2006, 20:33

klaus_moers schrieb:
Wenn der Raum insgesamt gross genug ist, dann ja.
Wenn der Raum klein ist, vergiss es.

:prost



Ca. 26 qm
Abstand Ohren - LS ca. 3,40 m
Abstand zwischen den LS (Innenkanten) ca. 2,40 m .
Sollte reichen, oder?
klaus_moers
Inventar
#58 erstellt: 19. Sep 2006, 20:46
Grenzwertig,

ich würde es lassen. Ich halte den Abstand zum Hören für zu gering. 3 bis 4 Meter wären topp!!

Tommy_Angel
Inventar
#59 erstellt: 20. Sep 2006, 09:44
Mein Kumpel hat fast 50qm Wohnzimmer, da passen die, obwohl L-Form. Aber, er hört fast nur Pop, da isses egal, Hauptsache Bass
klaus_moers
Inventar
#60 erstellt: 20. Sep 2006, 11:26
Hauptsache Bass? Na, in einem kleineren Raum hat es grundsätzlich der Bass leichter.

Aber es stimmt, die Bose hat einen sehr knackigen Bass. Wenn man die Bose unter Dampf stellt, sollte man mal die Hand vor die Bassreflex-Öffnung halten. Da wird dann geblasen was das Zeugs hält.

dr-dezibel
Stammgast
#61 erstellt: 09. Nov 2006, 22:48
Ich möchte mir jetzt zu Weihnachten doch ein Pärchen schenken!
Deshalb interessiert mich, wo sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Serien und welche Serien sind empfehlenswert?
Tommy_Angel
Inventar
#62 erstellt: 10. Nov 2006, 13:49
Grundsätzlich gilt, je neuer die Serie, desto weniger Watt Bedarf. Die Ur 901 brauchten Watt ohne Ende.


[Beitrag von Tommy_Angel am 10. Nov 2006, 14:36 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#63 erstellt: 10. Nov 2006, 14:04

Tommy_Angel schrieb:
Grundsätzluich gilt, je neuer die serie, desto weniger Watt Bedarf. Die Ur 901 brauchten Watt ohne Ende.


Moin,

dem kann ich nur beipflichter,meine Serie II spielen an einem Verstärker unter 2 x 100 Watt(sin/8) eher bescheiden auf.

Diese Mammuts wollen SAFT!.

Die 901ér sind mit nichten die Neuerfindung hifiderler Höhenflüge,aber wer es druckvoll mag,sollte die alten Jung´s mal unter richtigem Dampf hören.Gruss

edit. Aufstellung der 901´er erfordert angemessene Zeit und Ruhe,da geht nix ratz-fatz
klaus_moers
Inventar
#64 erstellt: 10. Nov 2006, 14:13
Ich hatte meine 901 Serie letzter Serie (VI) mit einem Yamaha AX-1090 betrieben. Der hatte natürlich Leistung satt. Aber auch ein Test mit dem Vestärker (hochwertiger Sonyverstärker aus der Esprit-Serie) eines Bekannten zeigte null Probleme.

Compu-Doc
Inventar
#65 erstellt: 10. Nov 2006, 14:32
Sag ich doch Klaus,ohne Kraftnahrung wollen die nicht laufen;sind eben Hochleistungs-Schallwandler.

Ohne Mampf kein Kampf.
klaus_moers
Inventar
#66 erstellt: 10. Nov 2006, 14:36
Ich kenne zum Vergleich leider nicht die alten Serien. Aber Besitzer der 901 sind sowieso eher selten, da sie wenig in den Märkten angeboten wurden und werden.

Compu-Doc
Inventar
#67 erstellt: 10. Nov 2006, 16:10
Ich habe die 901 IV(V?)mal im 2+2 Betrieb zusammen mit den grossen BOSE Endstufen in einem Sport-und Fittnesszenter gehört.Der Besitzer war/ist eingefleischter BOSE Fan.Dann hat er die Jung´s von Wechselstrom/Gleichstrom in den Player gesteckt und die Party ging los.Da war richtig Spass und Dampf drin.


[Beitrag von Compu-Doc am 10. Nov 2006, 16:11 bearbeitet]
Tommy_Angel
Inventar
#68 erstellt: 10. Nov 2006, 16:52
Also neben dem Sammeln von Vintage machst Du noch Körperertüchtigung, hm...
Compu-Doc
Inventar
#69 erstellt: 10. Nov 2006, 18:13
Ne Kollege,

bin für die Einweihungsparty vom Besitzer(alter Freund) eingeladen worden,die hatten da einen Überhang an rattenscharfen Bräuten und n´ Defizit an durchtrainierten "Kliff-Hanger-Typen". 8)
dr-dezibel
Stammgast
#70 erstellt: 10. Nov 2006, 21:31
War eben auf
www.klang-stark.de
Die scheinen Serie III und IV zu favorisieren.
Was ist davon zu halten?
klaus_moers
Inventar
#71 erstellt: 10. Nov 2006, 22:05

dr-dezibel schrieb:
War eben auf
www.klang-stark.de
Die scheinen Serie III und IV zu favorisieren.
Was ist davon zu halten?


Na, was schon? Gar nix!

Ich habe doch Serie VI!
Schwergewicht
Inventar
#72 erstellt: 15. Nov 2006, 17:12
Hallo,
hier hat einer die Bose 901 "verzaubert" und sie erscheinen in neuem Design.

http://cgi.ebay.de/G...QQrdZ1QQcmdZViewItem



Gruß
klaus_moers
Inventar
#73 erstellt: 15. Nov 2006, 17:32
Die sieht ja lustig aus. Da gab es wohl ein Tuning-Kit.

So etwas kann man sich aber wirklich nicht in die Wohnung stellen. "No-way!"
dr-dezibel
Stammgast
#74 erstellt: 21. Nov 2006, 11:39
Hier hab ich jetzt mal einen Test der 901 (Serie IV) gefunden:
http://www.bestvinta...0Bose%20901-Test.pdf
6killer
Stammgast
#75 erstellt: 21. Nov 2006, 14:42
Ich versteh ja immer noch nicht, warum manche glauben, daß im eigenen Wohnzimmer nachträglich hinzugefügter indirekter Schall eine "echtere" Reproduktion erzeugen würde. Das verfälscht doch nur ohne Ende, auf den Aufnahmen ist ja schließlich nicht der indirekte Schallanteil des Konzertsaals mit drauf. Was da von der 901 nachträglich dazugedickt wird, hat doch mit Hifi - der unverfälschten Wiedergabe des Tonträgers - nichts mehr zu tun.

Statt ner 901 braucht man gute Surround-Aufnahmen, die den indirekten Schallanteil auf den Rearkanälen wiedergeben. DANN sitzt man "im Konzertsaal", und zwar in HiFi.

Das ganze Geblubber über die hohe Belastbarkeit ist ja auch schön und gut, aber laut und viel Bass können andere Lautsprecher auch.

Da fällt mir ein, nur interessehalber: wie klingt eigentlich so ne 901, wenn man die umdreht und statt auf ne Wand in den Hörräum spielen lässt?
Compu-Doc
Inventar
#76 erstellt: 21. Nov 2006, 17:57
Das ist doch mal eine interessante Aufgabenstellung.

Gleich am Wochenende stelle ich mal die 901-II mit dem Gesicht zur Wand-1 mtr.-und schliesse mal meine-mittlerweile schon alte-Neuerungenschaft QRX9001 an.

Der Sansui müsste die Bose ja wohl dazu bewegen können,ein nettes Liedchen zu spielen.Sonntag gibt es einen Kurzbericht,Gruss


[Beitrag von Compu-Doc am 21. Nov 2006, 17:57 bearbeitet]
klaus_moers
Inventar
#77 erstellt: 21. Nov 2006, 22:27
Hallo 6killer,

warum sprichst Du so abfällig von Geblubber über die Belastbarkeit? Deine Vorbehalte werden dabei zu schnell offenbart.

Die Diskussion über kann doch nicht, oder darf doch nicht .. ist zwar interessant - aber, hast Du sie schon einmal gehört?

Viele reden immer von HIFI-Ansprüchen, Livemusik, klingt realistisch und so weiter ... - aber auch Live-, bzw. Konzertmusik wird nicht immer perfekt an Deine Ohren gelangen. Du hast meistens einen hohen Anteil an Diffusschall. Oft wird der sogar schon bei einer Musikaufnahme beigemischt, damit es transparenter klingt.

Höre sie Dir mal an. Wenn Dir die Musik damit gut gefällt, sind die vermuteten Zusammenhänge meistens irrelevant.
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 29. Nov 2006, 18:50

klaus_moers schrieb:

dr-dezibel schrieb:
War eben auf
www.klang-stark.de
Die scheinen Serie III und IV zu favorisieren.
Was ist davon zu halten?


Na, was schon? Gar nix!

Ich habe doch Serie VI!



Hallo zusammen!

Ich schalte mich hier nur kurz ein, da ich die 901 ab Serie II alle schon gehört und ab Serie III auch schon "refoamed" habe.

Zur Serie II:
die Serie II verfügt noch nicht über die bis heute verwendeten wirkungsgradstärkeren LS-Chassis mit weichen Schaumstoffsicken und auch nicht über die mit der Serie III eingeführten drei rückwärtigen Luftsäulen. Daraus, und aus den bis dato vorgelegenen Erfahrungen mit der Serie I entstand seinerzeit der Hinweis, dass die 901 unter 100 Watt Verstärkerleistung kaum sinnvoll betrieben werden könnten.
Ich habe es ausprobiert und festgestellt, dass die oben getätigte Aussage so nicht uneingeschränkt zutrifft.
Tatsächlich verhält es sich mit den Serien I und II eher so, dass Bässe zwar trocken und recht präzise wahrgenommen werden, bei Zimmerlautstärke aber schlichtweg kein Tiefbass vorhanden ist. Ein (subjektiv) ausgewogenes Klangbild mit tief herabreichenden Bässen bereits bei Zimmerlautstärke liefert die 901 erst ab Serie III.

Die Serien III, IV und V
- werden aufgrund ihres Alters (70´er-/80´er-Jahre) und den damit einhergegangenen Sicken-Auflösungen derzeit häufig restauriert. Vielen gefällt auch das gute Walnuß- Echtholzfurnier, dass sich sehr schön aufbereiten und in nahezu jedem Holzbeiz-Farbton an den persönlichen Geschmack anpassen lässt.

Bei der Serie VI
- wurde das Gehäusekonzept überarbeitet, wodurch sich eine insgesamt noch zierlichere Bauform ergab. Weiterhin werden hier seit einigen Jahren Sicken mit einem sehr hohen Gummi-Anteil verwendet, die subjektiv keine wahrnehmbaren klanglischen Verbesserungen gebracht haben. Über die Haltbarkeit dieser Sicken lässt sich derzeit noch keine Aussage treffen.

Fazit:
Klanglich konnte ich zwischen den Serien III,IV,V und der aktuellen Serie VI nur imaginäre Unterschiede feststellen, die sich wohl eher durch die Verwendung der (evolutionär modifizierten) Equalizer mit besser anpassbaren Frequenzverläufen erklären lassen. Die Gehäuse bis Serie V verfügen über Echtholz-Furnier; ab der Serie VI findet sich überwiegend Strukturfolie oder Klavierlack.

Wenn dieser Beitrag ein wenig zur Entscheidungsfindung beigetragen haben sollte, würde mich dies freuen.

Gruß

Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
klaus_moers
Inventar
#79 erstellt: 29. Nov 2006, 19:05
Respektabler Beitrag!
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 29. Nov 2006, 23:43

klaus_moers schrieb:
Hallo 6killer,

...

Viele reden immer von HIFI-Ansprüchen, Livemusik, klingt realistisch und so weiter ... - aber auch Live-, bzw. Konzertmusik wird nicht immer perfekt an Deine Ohren gelangen. Du hast meistens einen hohen Anteil an Diffusschall. Oft wird der sogar schon bei einer Musikaufnahme beigemischt, damit es transparenter klingt.

Höre sie Dir mal an. Wenn Dir die Musik damit gut gefällt, sind die vermuteten Zusammenhänge meistens irrelevant.
:D


So sehe ich das auch
dr-dezibel
Stammgast
#81 erstellt: 29. Nov 2006, 23:45
Danke Rüdiger, für deinen aufschlussreichen Bericht!
Folie und Klavierlack gefällt mir nicht.
Ich möchte Echtholz-Furnier in Nussbaum haben und werde daher wohl nach einer günstigen (restaurierten) Serie III oder IV Ausschau halten.
Klassik-Fan
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 30. Nov 2006, 00:25
Hallo Rüdiger,
gratuliere zu dem tollen Beitrag und möchte meine persönliche Erfahrung mitteilen.
Ich habe kürzlich meine in die Jahre gekommenen Bose 901/II für frisch restaurierte Bose 901/III in Zahlung gegeben und bin seither total begeistert von der Klangfülle, die diesen relativ zierlichen Lautsprechern entströmt. Die Bässe klingen hervorragend, obwohl mein Wohnzimmer eigentlich zu klein ist. Den Original-Equalizer, der noch mit 110 V betrieben werden mußte (da früherer Eigenimport aus den USA), habe ich dem Rat des Fachmanns bei Klangstark folgend gegen einen Studio-Equalizer von Behringer eingetauscht und kann damit auch meine älteren Platten beim Abspielen noch erheblich korrigieren. Die Lautsprecher hängen - ursprünglich aus Platzgründen - an der Decke und werden nicht durch Möbel, Fenster, Heizkörper etc. bei der Klangentfaltung gestört. Aus optischen Gründen wurden die Lautsprecher weiß lasiert und wirken dadurch in einer hellen Wohnung vor einer hellen Wand noch "unsichtbarer". Bei der Frontabdeckung beließen wir es bei dem originalen Dunkelbraun, das sehr apart wirkt. Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dieser Transaktion.
Gruß
klaus_moers
Inventar
#83 erstellt: 30. Nov 2006, 00:53
Hallo Klassik-Fan,

interessant, dass Du den Bose-EQ gegen einen Behringer-EQ austauschen konntest. Ich dachte die EQ's wären speziell auf die Weichen der Bose abgestimmt.
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 30. Nov 2006, 11:30

klaus_moers schrieb:
Hallo Klassik-Fan,

interessant, dass Du den Bose-EQ gegen einen Behringer-EQ austauschen konntest. Ich dachte die EQ's wären speziell auf die Weichen der Bose abgestimmt.
:)


Die 901 haben keine Frequenzweichen.

Schutzschaltungen oder andere "Anpassungsglieder" unterschiedlichster Ordnungen und Steilheiten sucht man in der 901 vergeblich.

Der Equalizer dient als "Frequenzweiche".

Übrigens: - nicht jeder x-beliebige (grafische) Equalizer eignet sich zur sauberen Anpassung der 901. Ich habe einige auch schon ausprobiert. Das Ergebnis war sehr durchwachsen und immer schlechter als mit dem Serie VI- Eq. Nach meinen Erfahrungen ist der Serie VI-Equalizer für alle 901 ab Serie III eine sehr gute Wahl.

Wen´s noch interessiert:
Alle 9 Breitband- LS der 901 sind in Reihe geschaltet und besitzen eine Einzel-Impedanz von </= 1 Ohm. Rechnet man nun die 9 Chassis-Werte zusammen, kommt man ziemlich genau auf die Gesamtimpedanz von 8 Ohm.



Gruß,
Rüdiger
klaus_moers
Inventar
#85 erstellt: 30. Nov 2006, 13:36

BestVintageAudio schrieb:

Die 901 haben keine Frequenzweichen.

...
Gruß,
Rüdiger


Da sieht man mal wieder, dass man nicht alles wissen kann.

Meine 901 habe ich auch noch nie von innen gesehen, geschweige denn selbst mal einen Lautsprecher gebaut. Kann denn ein Lautsprecher ohne Weiche überhaupt klingen? Ich frage dies, weil man auch die 901 ohne Weiche zum Tönen bringt. Das jedoch mit einem äußerst bescheidenen Klang.
traditionalist
Neuling
#86 erstellt: 30. Nov 2006, 14:25
hi,
die bose 901 ist, wie mehrfach ausgefuehrt, geschmackssache. habe frueher serie III gehabt, jetzt seit einigen jahren serie 6. lt auskunft von bose ist das thema sicken seit serie V kein thema mehr.
zum klang: nach meiner erfahrung gibt es keine anderen lautsprecher, die bei derart kleinem volumen derart schalldruck produzieren koennen, wie die 901. und das sauber bis zu den tiefsten baessen.
nachteile: schwierig aufzustellen und extrem ultra leistungs(strom)hungrig. unter 300 watt nennleistung pro kanal an 8 ohm sollte man nicht anfangen, wenn man vernuenftige pegel hoeren mochte (> 85 dB am Hoerplatz).
alle lautsprecher, die besser sind und DIE AUCH DEN RICHTIG TIEFEN TIEFBASS KOENNEN, und dabei richtig schnell sind, sind um ein vielfaches groesser. wenn der tiefbass nicht wichtig ist, kann man vieles andere nehmen. ich finde es nur immer wieder erstaunlich, dass ein lautsprecher verrissen wird (zu recht) wenn ihm im hochtonbereich zwei oktaven fehlen, jedoch nicht, wenn die zwei oktaven im tieftonbereich fehlen. das stoert offenbar niemanden. und tiefbass heisst nun mal membranflaeche (oder 1/2 m membranhub). eine bass-drum hat auch fast einen meter durchmesser. und die soll ja schliesslich auch annaehernd naturaehnlich wiedergegeben werden koennen. was waere sonst hifi ?
noch was zum nachdenken: alle konventionellen mehrwegeboxen erzeugen in den frequenzweichen phasenprobleme. hat die 901 nicht. dafuer brauchen die zwingend den equalizer, der den frequenzgang elektronisch geradebiegt ohne grossen phasenfehler.
was verfaerbungen angeht: jeder lautsprecher verfaerbt. mehr oder weniger. aber jeder abhoerraum verfaerbt mehr, als der lautsprecher. das thema verfaerbungen durch lautsprecher wird doch erst dann wichtig, wenn der abhoerraum (wohnzimmer) akustisch sauber gestaltet ist und wenig/fast gar nicht verfaerbt.
also: IM EIGENEN WOHNZIMMER probehoeren, wenn's gefaellt, kaufen und lange viel spass beim musikhoeren haben. ob orgel oder guitarre, ob klassik oder rock, ob leise oder (mit passenden endstufen) laut.
klaus_moers
Inventar
#87 erstellt: 30. Nov 2006, 14:33
Unter 300 Watt Nennleistung pro Kanal an 8 Ohm sollte man nicht anfangen? Das kann und will ich kaum glauben. Es gibt ja kaum Verstärker mit dieser Leistung.

Ich hatte an meiner 901 Serie VI einen Yamaha AX-1090, ein extrem potenter Brocken. Aber soviel Leistung hatte er nicht und klang trotz allem verdammt gut.

Vielleicht werde ich demnächst mal meinen NAD C372 ausprobieren.
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 30. Nov 2006, 14:44

klaus_moers schrieb:

BestVintageAudio schrieb:

Die 901 haben keine Frequenzweichen.

...
Gruß,
Rüdiger


Da sieht man mal wieder, dass man nicht alles wissen kann.

Meine 901 habe ich auch noch nie von innen gesehen, geschweige denn selbst mal einen Lautsprecher gebaut. Kann denn ein Lautsprecher ohne Weiche überhaupt klingen? Ich frage dies, weil man auch die 901 ohne Weiche zum Tönen bringt. Das jedoch mit einem äußerst bescheidenen Klang.
:)


Klaus

Eventuell erinnerst Du Dich noch an die guten alten Röhrenradios?

Den Klang dieser Geräte habe zumindest ich in sehr guter Erinnerung.
Dort fanden sich ebenfalls Breitbandlautsprecher und auch keine Frequenzweichen. Gute Breitbandlautsprecher sind auch heute unter Röhrenfans (zu denen ich mich auch zähle) sehr gefragt. Wirklich alte und gut erhaltene Kinolautsprecher, die nur an einer Schallwand, also ohne Gehäuse betrieben werden erzielen heutzutage in der Bucht sehr hohe Preise. Breitbänder übertragen einen sehr weiten (hörbaren)Frequenzbereich, wie der Name schon vermuten lässt.
Du bringst übrigens jeden Lautsprecher auch ohne Frequenzweiche zum (bescheidenen) Tönen, egal, ob Tief-Mittel-oder Hochtöner. Frequenzweichen dienen ja u.a. dazu, jedem spezifischen LS nur den Musik-Anteil zuzuführen, für den er gebaut wurde; - TT die Bässe; MT die Mitten und HT die hohen und höchsten Frequenzen.

Bei der 901 mit seinen Breitbandlautsprechern übernimmt der Equalizer die Funktion einer mit den Schiebereglern über einen weiten Bereich frei veränderbaren "Frequenzbandanpassung", da hier jedem Breitbänder das volle Frequenzspektrum zugeführt wird.



Gruß
Rüdiger
www.bestvintageaudio.de
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 30. Nov 2006, 15:11

traditionalist schrieb:


nachteile: schwierig aufzustellen und extrem ultra leistungs(strom)hungrig. unter 300 watt nennleistung pro kanal an 8 ohm sollte man nicht anfangen, wenn man vernuenftige pegel hoeren mochte (> 85 dB am Hoerplatz)...

... ich finde es nur immer wieder erstaunlich, dass ein lautsprecher verrissen wird (zu recht) wenn ihm im hochtonbereich zwei oktaven fehlen, jedoch nicht, wenn die zwei oktaven im tieftonbereich fehlen. das stoert offenbar niemanden. und tiefbass heisst nun mal membranflaeche (oder 1/2 m membranhub). eine bass-drum hat auch fast einen meter durchmesser. und die soll ja schliesslich auch annaehernd naturaehnlich wiedergegeben werden koennen. was waere sonst hifi ?
noch was zum nachdenken: alle konventionellen mehrwegeboxen erzeugen in den frequenzweichen phasenprobleme. hat die 901 nicht. dafuer brauchen die zwingend den equalizer, der den frequenzgang elektronisch geradebiegt ohne grossen phasenfehler.
was verfaerbungen angeht: jeder lautsprecher verfaerbt. mehr oder weniger. aber jeder abhoerraum verfaerbt mehr, als der lautsprecher. das thema verfaerbungen durch lautsprecher wird doch erst dann wichtig, wenn der abhoerraum (wohnzimmer) akustisch sauber gestaltet ist und wenig/fast gar nicht verfaerbt.
also: IM EIGENEN WOHNZIMMER probehoeren, wenn's gefaellt, kaufen und lange viel spass beim musikhoeren haben. ob orgel oder guitarre, ob klassik oder rock, ob leise oder (mit passenden endstufen) laut.



Traditionalist & Klaus

Ich betreibe je ein Paar 901 Series VI in unterschiedlichen Wohnräumen (45 + 30 m2) mit einem "Vintage-" Marantz 2600 mit echten 2 x 300 Watt/ RMS an 8 Ohm und einem Dynavox VR70-E2 Röhrenverstärker mit 2 x 35 Watt/ 8 Ohm.

Was den möglichen Schalldruck und die dafür erforderliche Verstärkerleistung angeht, unterschreibe ich die von Dir getätigte Aussage bedingt. Der 2600 wird bei Vollast an der 901 vermutlich das Triebwerkgeräusch eines startenden Jets übertreffen. Du würdest Dich aber vermutlich sehr wundern, was die 901 aus 2 x 35 Röhrenwatt "zaubert". Mich begeistert es immer wieder.

Übrigens: ab einem gewissen Schallpegel soll´s auf Dauer ungesund werden

Deinen übrigen Ausführungen kann ich bis auf die Sickenproblematik der Serie V uneingeschränkt zustimmen.

Die Sicken der Serie V zerbröseln nämlich auch!!!



Gruß
Rüdiger
traditionalist
Neuling
#90 erstellt: 01. Dez 2006, 17:56
ich nochmal,

zu den ausfuehrungen von ruediger, was die erforderliche verstaerkerleistung angeht, eine wichtige ergaenzung: ja, auch mit 35 watt kann man schon recht laut hoeren. aber es ist keine energie fuer die baesse da. wenn man sich den frequenzgang des original-bose-eq mal anschaut, sieht man den salat: wenn man auch die baesse und tiefbaesse AUCH NUR ANNAEHERND richtig hoeren will, braucht man wahnsinnig viel energie. ich erwaehnte schon die bassdrum. gilt natuerlich erst recht fuer orgelmusik auf einer richtigen orgel. da muss auch die 901 passen. 16 hz tiefste frequenz und dann auch noch in richtigem lautstaerkeverhaeltnis geht damit halt eben nicht. den pegel eines eines startenden jets kriegt man auch schon mit 35 watt auf die beine. ABER NICHT DIE TIEFEN FREQUENZEN. DIE GEHEN IN DIESEM FALL BIS IN DEN INFRASCHALL-BEREICH, KOENNEN VON KEINER NORMALEN HIFI-ANLAGE WIEDERGEGEBEN WERDEN UND WERDEN IM WESENTLICHEN MIT DER BAUCHDECKE GEHOERT. ich empfehle jedem, sich ein life-konzert anzuhoeren, von den gleichen musikanten eine cd zu kaufen (wird oft nach dem konzert offeriert) und die dann am gleichen abend am heimischen herd zu hoeren. dann weiss der hoerer in aller regel, was nicht hifi ist. man nehme eine audiophile aufnahme (oder macht die gar selbst, verbannt dabei den limiter und komprimiert am besten gar nicht, sodass man auch mal einen schimmer von dynamik mitbekommt), dann erkennt man, was ich meine. ich will keinen startenden jet im wohnzimmer haben, aber die elektrische energie des verstaerkers brauche ich fuer die basswiedergabe mit dem eq und dem lausigen eigen-frequenzgang der breitbaender.

was die sicken angeht: da habe ich nur eine aussage eines bose-mitarbeiters wiedergegeben, der mir gesagt hat, dass dies bei serie V und VI kein thema mehr sei. in 15-25 jahren werd ich es wissen.
luchs72
Ist häufiger hier
#91 erstellt: 10. Dez 2006, 20:08
und noch ein tip:wenn du einen gutklingenden klassiker willst,kauf dir jbl l26 oder l36,ich habe die jbl l26 seit fast 30 jahren in gebrauch,für mich gibt es nichts anderes !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! mfg,luchs72
Geräteuser
Stammgast
#92 erstellt: 10. Dez 2006, 22:29
Ich habe gerade den Test der 901/IV von STEREO HIFI Einkaufsführer`81/82 - Lautsprecher Handbuch neben mir zu liegen.

"Die Bose 901 IV hatte den kräftigsten Tiefbass innerhalb des Testfelds.Sie erzeugt ein sehr voluminöses Klangbild;auch größere Räume können mit hohem Schalldruck ausgefüllt werden.Die Box eignet sich daher vor allem,wenn es auf lautstarke Wiedergabe ankommt und der Schall diffus bis in den kleinsten Raumwinkel gestreut werden soll.Auf Grund ihrer verfärbungen ist die 901 IV als HIFI-Lautsprecher nicht so geeignet."

Daneben noch ein diagramm über die verschiedene eigenschaften die beim Hörtest abverlangt wurden, welches mit dunklen Balken dagestellt wurde.
Beispiel:
Klangdefinition -
Verhangen -- nicht verhangen (schwarzer Balken der deutlich ins verhangene geht)

Gesamtwertung:
Extrem Unausgeglichen
Extreme verfärbung
Extrem Lästig

Klangdefinition:
deutlich verhangen
Sehr rauhe Höhen
eher Vuluminös (der einzige Positive Ausschlag des Diagramm)
deutlich Verschwommene Tiefen
Schwacher Tiefbass - Kräftiger Tiefbass - dort stand das Diagramm auf "0" also mittig
deutlich Impulsunsauber
Sehr Aggressiv
Sehr näselnd
deutlich Topfig
Sehr blechern
Sehr gepresst

Raumperspektive:
eher Eingeengt
Sehr Eindimensional

Klangcharakter:
eher Hell
deutlich Hart
Sehr kräftige Höhen
deutlich kräftige Bässe

Erklärung zum Diagramm:
deutlich : bis ca 1/2 Ausschlag des Balken
Sehr : bis ca 3/4 Ausschlag des Balken
Extrem : fast Vollausschlag des Balken


Technische Angaben gibs auch noch:

Prinzip : Bassreflex

Empfindlichkeit (für 86db in 3 m Abstand)
ohne Equalizer : 1,5 Volt
mit Equalizer : 3,7 Volt

Maximaler erreichbarer Schallpegel in 3 m Abstand
(Frequenzberreich 20-500Hz) : 103db

Resonanzfrequenz des Lautsprechers 140Hz

Ungefährer Handelspreis pro Paar mit Equalizer 3190DM (Stand `81/`82)
----

Also vom Test her find ich das schon fast Katastrophal.Gehört hab ich sie aber auch schon oft und kann (konnte is nie) nachvollziehen. Ich find die Dinger jedenfalls Super! Als "Stand alone" Lautsprecher würde ich sie wohl eher nicht betreiben,aber zum mitlaufen lassen allemal.In Discos hab ich sie im übrigen auch schon gesehen.Schon schön was da rauskommt.

Ein Freund von mir war mal in den früher 90ern (Als glaube die Acoustimass Welle began) BOSE Vertreter - hat also damit sein Geld verdient,und der meinte so von "Freund zu Freund" das die einzelnen chassies in der 901 keine 10 DM Wert währen.Ich meine - so sehen die doch auch leider aus.Trotzdem,das was da rauskommt (stehe auch mehr auf lautstarker Popmusik) stimmt für mich.


Gruß
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 10. Dez 2006, 23:09
Hallo!

Hier ist noch ein Test von Stereoplay aus dem Jahre 1980:

http://www.bestvinta...0Bose%20901-Test.pdf

Gruß Rüdiger

www.bestvintageaudio.de
andisharp
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 10. Dez 2006, 23:11
Ich finde die Charakterisierung sehr gelungen. Genau so habe ich die damals bei den Vorführungen bei Saturn in Köln auch empfunden. Die Lautsprecher haben die Zuhörerschaft extrem polarisiert, eine Mehrheit fand sie grässlich, eine Minderheit hervorragend.
Geräteuser
Stammgast
#95 erstellt: 10. Dez 2006, 23:13
THX @ BestVintageAudio!
Schwergewicht
Inventar
#96 erstellt: 10. Dez 2006, 23:24

andisharp schrieb:
Ich finde die Charakterisierung sehr gelungen. Genau so habe ich die damals bei den Vorführungen bei Saturn in Köln auch empfunden. Die Lautsprecher haben die Zuhörerschaft extrem polarisiert, eine Mehrheit fand sie grässlich, eine Minderheit hervorragend.

Hallo,
daran hat sich ja bis heute nichts geändert, eine Mehrheit findet sie grässlich, eine Minderheit hervorragend.

Also, wie heißt es so schön, Geschichte wiederholt sich.



Gruß
BestVintageAudio
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 11. Dez 2006, 13:26
Hallo zusammen,

ich hatte am Samstag einen Kunden zu Gast in meinem Wohnraumstudio, der sich für meine AKAI GX 635D interessierte (Profil: EDV-Leiter einer großen Firma, Analogfan, 55 Jahre alt). Er hatte schon einiges, - natürlich negatives- über die 901 erfahren, aber noch nie eine gehört. Entsprechend groß war seine Skepsis. Er nahm auf dem Sofa Platz, um kurz Diana Krall zu lauschen. "Na dann geben Sie mal Gas!" Gesagt, getan! Bereits nach den ersten Takten kam die Bewertung: "Ich kriege eine Gänsehaut, das ist ja unglaublich!!!"

Ist es nicht schön, wenn "Sound" begeistern kann???

Gruß

Rüdiger

www.bestvintageaudio.de
--------------------------------------------------------
Anlage: Marantz 2238B als Vorverstärker; Dynavox VR70-E2 als Endstufe; Marantz CD73 CD-Player; Bose 901 Series VI
Compu-Doc
Inventar
#98 erstellt: 11. Dez 2006, 14:14

BestVintageAudio schrieb:
Hallo zusammen,ich hatte am Samstag einen Kunden zu Gast in meinem Wohnraumstudio, der sich für meine AKAI GX 635D interessierte (Profil: EDV-Leiter einer großen Firma, Analogfan, 55 Jahre alt). Er hatte schon einiges, - natürlich negatives- über die 901 erfahren, aber noch nie eine gehört. Entsprechend groß war seine Skepsis. Er nahm auf dem Sofa Platz, um kurz Diana Krall zu lauschen. "Na dann geben Sie mal Gas!" Gesagt, getan! Bereits nach den ersten Takten kam die Bewertung: "Ich kriege eine Gänsehaut, das ist ja unglaublich!!!"Ist es nicht schön, wenn "Sound" begeistern kann???


Das gibt Kraft & Antrieb.

Ich wollte zwar diese Woche ein Paar Andere aufstellen,aber dieses Posting sagt : .......schliess die II´er wieder mal an und zwar an einem alten Freund.(der Saul würde sich freuen).Bilder und Bla-Bla folgen.


[Beitrag von Compu-Doc am 11. Dez 2006, 14:21 bearbeitet]
Wraeththu
Inventar
#99 erstellt: 11. Dez 2006, 15:39

klaus_moers schrieb:

BestVintageAudio schrieb:

Die 901 haben keine Frequenzweichen.

...
Gruß,
Rüdiger


Da sieht man mal wieder, dass man nicht alles wissen kann.

Meine 901 habe ich auch noch nie von innen gesehen, geschweige denn selbst mal einen Lautsprecher gebaut. Kann denn ein Lautsprecher ohne Weiche überhaupt klingen? Ich frage dies, weil man auch die 901 ohne Weiche zum Tönen bringt. Das jedoch mit einem äußerst bescheidenen Klang.
:)



klar gibt es die..such mal nach "cyburgs Needle" hier im forum...das die gut klingen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Ich bin ja aiegentlich alles andere als ein Bose-Fan, aber die 901 iteressieren mich aus verschiedenen Gründen, vor allem was die Aufstellung betrifft.
Klingen die wirklich auch noch ordentlich und brauchbar wenn man sie unter der Decke aufhängt? (auch wenn die Decke 3,0 m hoch ist?)
Wenn ja, was muss man bei der Aufhängung beachten?
Geräteuser
Stammgast
#100 erstellt: 11. Dez 2006, 15:43

was muss man bei der Aufhängung beachten?

..das Die Ketten oder die Drahtseile Stark genug sind, wenn mann sich mal besoffen an eine Box hängt. (Kleiner Scherz!)
Was soll mann denn da schon großartig bei beachten?!
Die Konstruktion muss das Gewicht der Boxen tragen, und der Abstrahlwinkel muss angepasst werden.
Wraeththu
Inventar
#101 erstellt: 11. Dez 2006, 15:52

Geräteuser schrieb:

was muss man bei der Aufhängung beachten?

..das Die Ketten oder die Drahtseile Stark genug sind, wenn mann sich mal besoffen an eine Box hängt. (Kleiner Scherz!)
Was soll mann denn da schon großartig bei beachten?!
Die Konstruktion muss das Gewicht der Boxen tragen, und der Abstrahlwinkel muss angepasst werden.


ich meine Abstand Rückwand/Seitenwand/Decke sowie eben den Winkel
Und weiss jemand viellecht auch, wo man die im ruhrgebiet (Nahe Dortmund oder Bochum) vielleicht mal vernünftig hören kann?
Ich bilde mir ungern ein Urteil über etwas das ich gar nicht kenne


[Beitrag von Wraeththu am 11. Dez 2006, 15:54 bearbeitet]
Suche:
Gehe zu Seite: |vorherige| Erste 2 3 4 Letzte |nächste|
Das könnte Dich auch interessieren:
Bose 901
thw-62 am 02.02.2012  –  Letzte Antwort am 03.02.2012  –  21 Beiträge
BOSE 901 VI
il_principe am 02.11.2008  –  Letzte Antwort am 16.11.2008  –  7 Beiträge
Bose 901 Serie 6 Lautsprecher
malle12345678 am 17.01.2014  –  Letzte Antwort am 25.01.2014  –  17 Beiträge
Bose 901 Lautsprecher
kaefer03 am 27.06.2007  –  Letzte Antwort am 28.06.2007  –  14 Beiträge
Bose 901 nur mit Equalizer ?
mimutul am 03.04.2009  –  Letzte Antwort am 03.04.2009  –  4 Beiträge
Bose 901 + Receiver
koekkenpoedding am 20.12.2008  –  Letzte Antwort am 17.02.2009  –  21 Beiträge
Bose 901 Arcam A39
tellinger am 07.08.2018  –  Letzte Antwort am 09.08.2018  –  33 Beiträge
Bose 901 ohne Originallautsprecher
timalu am 25.11.2012  –  Letzte Antwort am 15.12.2012  –  22 Beiträge
Bose 901 Serie II Verstärker
DippyDave am 13.01.2019  –  Letzte Antwort am 14.01.2019  –  3 Beiträge
Bose 901 Holztafeln abmachen
Svenni-benni am 11.05.2014  –  Letzte Antwort am 13.05.2014  –  2 Beiträge

Anzeige

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.721 ( Heute: 1 )
  • Neuestes MitgliedBluebyte75.
  • Gesamtzahl an Themen1.551.069
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.537.340