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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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Yorck
Gesperrt
#7033 erstellt: 12. Jan 2011, 20:30
Wer rettet diesen wunderschönen etwas vernachlässigten
PE2020 alias Telefunken W250 Acousta?

http://cgi.ebay.de/T...&hash=item1c1878957e

Okay hier das ist kein erstklassig erhaltenes Gerät da die Scharniere
fehlen, aber dennoch ein hervorragender PE2020L und das
bedeutet einen nicht zu toppenden Gegenwert fürs Geld, denn
so ein 2020 ist eine Lebensanschaffung und belohnt jede
investierte Minute der Restauration mit einem Klang der nicht aus heutigen Bohrinseln herauszuholen ist, egal was man
an Kohle investiert...gerade läuft hier mein schöner PE2020
und wenn man davor einmal einen DUAL 701 Direkttriebler gehört hat, dann erst weiß man wie wunderbar druckvoll so
ein vermeintlich klotziger PE2020 aufspielt, es ist sowas von unglaublich wenn man A/B mal LedZeppelin auf 701 und Pe2020 spielt

Nach doch längerer Zeit ist der DRIVE spürbarer den je, Reibrad mag nicht soooo still sein wie ein Direkttriebler, aber es ist ein außerordentlicher Punch im Grundton und im Bass wenn man diesen A/B Vergleich an ein und demselben Referenz-AMP ( Grundig MXV 100 ) an Referenz-Kopfhörern wie z.B. Beyerdynamic DT990 Pro anstellt.

Und an Lautsprechern gilt

Reibrad an Telewatt VS70 Röhrenamp incl eingebautem
sehr hochwertigen Röhren RIAA Entzerrer (ECC83) hat den Blues!!!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 12. Jan 2011, 20:38 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7034 erstellt: 12. Jan 2011, 22:33
http://www.infinite-power.de/z-pe-studio33.htm

hahaha ein PE33 Studio in der Geheimfach Zarge des
Pe2020 das habe ich ja noch nie gesehen.



Hat aber was

Dass das überhaupt passt, ich habe die Platinen von 2020 und
33 Studio noch nie nachgemessen, offenbar sind die Federungsaufnehmer gleich

Immerhin der Besitzer weiß das er wohl den feinsten aller
Reibrad-Riemen Plattenspielern hat

In der Pe2020 Zarge aber sieht das ulkig aus.

Eigentlich verrückt aber was solls, ich steh durchaus auf irre
Kombinationen wenn es denn funktioniert.

Zitat aus dem Link:

"Design und Verarbeitung sind absolute Spitzenklasse und haben Maßstäbe gesetzt!"

Ich unterschreib es sofort!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 12. Jan 2011, 22:40 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#7035 erstellt: 13. Jan 2011, 00:17

Yorck schrieb:
Wer rettet diesen wunderschönen etwas vernachlässigten PE2020 alias Telefunken W250 Acousta?


Das hatte ich eigentlich vor, nur wird der nun wohl nicht so günstig wie erhofft.......

Alter Preistreiber
Yorck
Gesperrt
#7036 erstellt: 13. Jan 2011, 15:08


Huhu, sorry, aber ich kann an keinem vernachlässigten
PE 2020 Musikpanzer vorbeigehen, das ist wie ein Reflex...
Beim 3060 entwickelt sich diese Phobie erst noch

Ein missachteter PE2020 ist in jedem Falle so etwas wie ein
Mercedes Benz 300 Adenauer gekreuzt mit einer Stradivari der/die vergessen an der Straßenecke
steht/liegt und Moos im Fensterschacht bzw Schimmel an den Saiten ansetzt;) OMG

Soo mal was neues Altes:
Der sehr hochwertige RIAA Entzerrer im DDR EAG Reibraddreher
von HEMPEL da oben hat mich auf eine Idee gebracht!

Da mir meine Transen-Phonovorstufen im DUAL CV1600 / GRUNDIG MXV100 / Onkyo A 8690 etc....allesamt zu modern (mitunter langweilig) sind und meine Röhren mir nunmehr soooo vertraut sind, dass ich gerne mal was Neues antesten will, bin ich zu einem Studioarchiv gezappt und habe mir den Schaltplan des besten frühen Transistor Phono Pre Amps besorgt, das Teil war 1963 absolutes High End und teuer wie Hund...war z.B. von RIM München als Einbauentzerrer für Rundfunk-Mischpulte zu bestellen für 500 DM, das war viel Geld 1963 für nur einen RIAA Entzerrer!

Die Daten sprechen auch heute noch für sich und sind nicht zu toppen:

Das TEIL werde ich als Stereo Version (Doppelmono) freiverdrahtet nachlöten, damals haben die Phono Gourmets davon geschwärmt als seis Gold und Platin zusammen...
soll den besten RIAA Röhren-Entzerrern
damals ebenbürtig gewesen sein, sogar rauschärmer!
UND DAS MIT GERMANIUM TRANSEN!
(Die werde ich mir auch besorgen, muß mal suchen...denn es soll kein "IN ETWA NACHBAU" werden, sondern exakt elektrisch das wie es 1963 von RIM für Profis
kompromisslos durchdacht angeboten wurde.
Als damals bestes Gerät am Weltmarkt.Bild 1

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Jan 2011, 23:03 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7037 erstellt: 13. Jan 2011, 15:43
Erste Frage zum RIAA High-End Vintage Amp:

Der Schaltplan weist in der Stromversorgung
eine Drossel (L1) von 2,16mH aus.

Solch einen Wert gibts heute nicht ab Werk, wohl aber
2,2mH...das sollte doch nichts ausmachen oder
gibts da in der geringen Abweichung ein Problem?

Ich wollte diese Drossel von Conrad besorgen:


http://www.conrad.de...areaSearchDetail=005


-----Gerade mal geguckt....ohh herrjeh,
4 neue Germaniumtransen OC75 von Valvo oder Mullard
156 PFUND STERLING..sind die denn von der Tarantel gestochen? Geht jetzt bei Transistoren der gleiche
Mullard / Philips / Valvo HYPE los wie bei den Röhren?
Das gleiche Spiel bei den AC 107 und OC140...Stück 25 Euro! Da werde ich demnächst alte Kofferradios auf dem
Flohmarkt für 10 Ocken kaufen und zerlegen, da sind die
AC107 z.B. öfters drin...teils reihenweise!

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Jan 2011, 22:56 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#7038 erstellt: 13. Jan 2011, 17:37
kurzes 1/2-OT :

2007/8 machte hier in Franfurt ein-alteingesessenes Elektro(Bastel)geschät für immer seine Tür zu. Vier dieser Müllkontainer nahmen ihren weg zum E-Schrottler. Schubladen von Germanium-Transistoren, alle Arten von Röhren........ alles adios!

Retten konnte ich lediglich einige Radios und TTs. Amps. & Tuner.



Ist das hifi-Leben nicht grausam!
Yorck
Gesperrt
#7039 erstellt: 13. Jan 2011, 17:41


Hallo, das ist ja gar nicht mitanzusehen!!

--schnief---

Du siehst ja was schon alleine so 6-8 Germaniumtransen
in der Bucht kosten wenn man sie mal braucht und wenn dort VALVO, PHILIPS, MULLARD oder TELEFLUNKERN draufsteht...

Da im Müllcontainer liegen sicher 2 Millionen Euro
in verdecktem HYPE Potential...

Wie kann mal bloß sowas wegwerfen?!?!

Hömma leite die Container mal zu mir um, ich brauche
alles Mögliche immer dann, wenn keiner so etwas hat und der, der es dann hat, will HYPERINFLATIONÄRE-EURO Summen haben.



Ich bin sicher da wurden auch
Röhren EL34, EL503, Metallsockel-GZ34, und ECC83 / 82 / 81 massenhaft entsorgt TELEFUNKEN ECC 803 mit Goldpin wohlmöglich auch....
AHHHHH!!! So muß die Hölle Aussehen!

Beste Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Jan 2011, 23:02 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#7040 erstellt: 13. Jan 2011, 17:45
Damit sich das hinterherweinen auch wirklich rentiert:
Yorck
Gesperrt
#7041 erstellt: 13. Jan 2011, 17:50
Sag mal wasn das fürn DUAL DREHER da hinten links??

Ein Automat isses, aus so einem Wertstoffcontainer
habe ich damals meinen 1249 gefischt und an meinem alten
Gymnasium hat dort mein Telewatt VS70 samt DUAL CL190 Boxen dringelegen....der Amp war fast neu...kaum eine Gebrauchsspur, die Röhren darin kaum eingelaufen...110% Emission nach Messung...
Die CL 190 Boxen wollte der Hausmeister schon mit der
Kettensägen zerkleinern, da hab ich den Kerl erst von abgehalten als ich das sah...

Gibt doch immer wieder Entsorgungs-Ignoranten!



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 13. Jan 2011, 22:52 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#7042 erstellt: 13. Jan 2011, 19:10

Yorck schrieb:
Sag mal wasn das fürn DUAL DREHER da hinten links??


Keine Ahnung, daß ist schon so lange her und tut immer noch schmerzen!
germi1982
Hat sich gelöscht
#7043 erstellt: 13. Jan 2011, 21:04
Ich würde sagen das ist ein 1229, der Teller ist auch auf dem Bild, zumindest ist die Unterseite mit dem Stroboskopring sichtbar.

http://dual.pytalhost.eu/1229p/


[Beitrag von germi1982 am 13. Jan 2011, 21:05 bearbeitet]
hifijc
Inventar
#7044 erstellt: 13. Jan 2011, 22:42
Armer Dual , habe auch mal einen Dual 1219 Nicht retten können .

Dafür aber einen anderen Dual

hifijc
Inventar
#7045 erstellt: 13. Jan 2011, 22:50
Aber das Video ist auch eine Frechheit .

Dual Überraschung

Dafür musste ein schöner Dual Sterben , aber die Platine Kriegt sie bestimmt nicht so schnell klein .

Fhtagn!
Inventar
#7046 erstellt: 13. Jan 2011, 22:58
Der olle Dual, davon gibts noch Millionen.

Die Werte in dem Container liegen in den Bauteilen.

Der Typ muss bekloppt sein.

Aber so sind die Leute. Ich habe mal eine Lagerhalle gekauft, die voll mit alten Rechnungen und Werbeartikeln war (Vorkriegszeit). Der VK wollte das noch alles entsorgen, ich konnte ihn noch stoppen und habe alles dazubekommen.
Das war noch vor der Internet-Bucht Zeit. Habe nach dem Verkauf der ganzen Sachen nicht nur die Halle, sondern auch noch ein neues Auto von dem "Müll" bezahlen können.
Heute hätte das mittels Bucht noch mehr Geld gebracht.
Yorck
Gesperrt
#7047 erstellt: 14. Jan 2011, 13:31
Hallo,

stimmt der Wert liegt sehr oft in den Bauteilen alter Platinen, wenn mir auf dem Sperrmüll alte Fernseher und Radios etc...
aus den 70ern zulaufen, und diese schon nicht mehr zu retten sind...dann schlachte ich sehr oft die Platinen heraus wegen den Vintage Transistoren und ICS und
auch oft lohnen der Entnahme auch sehr hochwertige nicht alternde FKP und MKP WIMA Folien-Kondensatoren und alte Philips MKT....die kosten bei Conrad ne Stange Geld, so ein alter Nordmende TV gibt einiges davon her!!

Gestern ist es mir gelungen die Germaniumtransen für meinen High End Phono MM Preamp zu bestellen, einer hatte noch Gebrauchte herumliegen, sogar gematchte ausgemessene Paare, ein alter Funk- und Militärtechniker...sind alles Valvos / Philips / MULLARD , hat zusammen
nicht mehr als 50 Euro gekostet

2x AC 107 (alle Transen für 2 RIAA Preamp Monostufen)

2x OC140

4x OC75

, das ist für die seltenen
noch glasgefassten und handgeschwärzten Transen (Baujahr (beim OC75) ist teils noch aus dem Jahre 1959 !) in meinen Augen zwar kein Discount-Schnapper , aber okay, wer Phono auf allerhöchster nur denkbarer Ebene genießen will, muß auch was zahlen... Ich möchte nicht wissen was eine auch nur in Ansätzen konstruktiv, qualitativ und klanglich vergleichbare Fertigkonstruktion z.B. von Phonosophie oder Lindemann kosten würde...wir reden schließlich vom wohl weltbesten komplett dieskret aufbaubaren MM RIAA Preamp mit klassischen Komponenten
in Halbleiterbauweise!

Jetzt werde ich mir in den kommenden Wochen noch ein hübsches nicht zu primitives Alugehäuse suchen

Davon jeweils eins für links und eins für rechts:

http://www.musikding...u-Gehaeuse-125B.html

und dann beginnen das Ganze wie einen alten 60s Röhren-Amp in Handverdrahtung mit Silberdraht (!) zu löten, das wird klanglich ein Hochgenuss, denn es handelt sich bei den verwendeten Transen um extrem rauscharme handgefertigte Präzisionstranistoren die damals 1960 eine STANGE Geld gekostet haben--und damit wird der Beweis erbracht, dass (wie in den USA schon bereits im Web oftmals zu lesen ist) uralte Profistudio-Germaniumkonstruktionen den Gurken aus heutiger China Massenware klanglich haushoch überlegen sein können.
Auch der Vergleich zu hervorragenden Phonostufen mit
Röhren soll zugunsten der betagten Germaniumtransen ausfallen...

Weichheit und höchte Rauschfreiheit in Symbiose--ich bin gespannt.

P.S. falls jemand auch so einem Amp bauen will und GE-Transen sucht, ich bin gerade dabei 70er und 80er Jahre Germanium Vergleichstypen aus Osteuropa zu recherchieren, die günstiger sind als GE TFK und Philips---es gibt z.B. 1:1 Germanium Militärklone aus der ehem. CSSR (TESLA) und DDR (RFT) die sehr günstig gehandelt werden, weil deren Nummer keine socke kennt und sie für nutzlos hält. Die Bezeichnunge weichen nämlich von den Deutschen / USA Bezeichnungen ab, auch japanische TOSHIBA Germantransen sollen als 1:1 Alternative passen...

Vor 14 Tagen ist mir ein sehr seltener (made in Japan für Denmark) JAMO Hifireceiver aus den 70ern (In Braunmatt)
zugelaufen, geht gut das Teil, muß nur einige Skalenbirnen mal tauschen und es fehlen zwei kleine 0 8 15 Dreh-Aluknöpfe...die sind aber japanische Massenware und sollten zu finden sein. Braun matt lacken kann man die ja
mit der Sprühdose...Die Leute werfen momentan wieder weg wie bekloppt!

P.S.

Folgende Cross Reference Typen für die fast unbezahlbar gewordenen teuren Germanium "original branded" Glascorpus-
Philips / Mullard/ Valvo Typen gibts.
Es bieten sich Qualitäts-USA und Japanmodelle an, die elektrisch über
identische Parameter und Bauformen verfügen (Sind auch Germaniummodelle, hauptsächlich 70er Jahre
Militärtypen und nicht so gehyped wie die Glas-Teile aus England oder von Philips Holland)
Die Germanium-Ostmodelltransen passen allesamt nicht in den Parametern ohne die Ganze Schaltung umzustricken....leider die wären Pfennigsartikel. Aber es soll original sein!

OC 75 = OC305 = CV5439 (engl. Militärmodell) = Toshiba 2SB175 Japan
2SB175 hingegen auch = NTE158 (NTE = US Militärmodell)

NTE selber gibt wiederum heraus dass:
OC75 = NTE102A

OC140 = CV7112 (Engl. Militärversion) = NTE101 (US Militär)

AC107 = NTE 160 (US Militärversion)

So und ich wette in 3 Wochen kosten auch diese 1:1 Ersatz-GE Transen das 10 fache, also wer einen perfekten High-End orig. Germanium Studio Entzerrer à la 1963 bauen will, sollte sich eindecken solange es das Zeug noch billig gibt.

Klanglich dürfte das mit nichts von dem SMD Massen Zeug von heute zu toppen sein, egal was man ausgibt.

Vergoldeten 925er Sterlingsilberdraht gibt hier ganz erheblich billiger als beim HIGH END Audiobedarf, gerade
für einen handverdrahteten Phono Pre Amp sollte nur extrem
widerstandsarmer Qualitätssilberdraht benutzt werden, das hier dürfte so ziemlich das Allerbeste sein, sollte also dem Anspruch der Spitzen-MM Phonovorstufe entgegenkommen:

http://cgi.ebay.de/S...&hash=item230a28d646


Diese vergoldeten Lötbrücken sollten adäquat von der Qualitätsanmutung und vom Gesamteindruck dazu passen...

http://cgi.ebay.de/w...geName=STRK:MEWAX:IT

davon pro Monostufe 2 parallel eingeschraubt, dazwischen kann man die diskreten Vintagebauteile gespannt auflöten... Die Transen kommen
in steckbare Wechselsockel mit Goldpin eingesteckt.

http://www.musikding...ransistorsockel.html



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 14. Jan 2011, 17:48 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7048 erstellt: 17. Jan 2011, 12:09
Hallo,

offenbar sind PE33 Studios gerade recht "in"
zurecht übrigens, denn diese unglaublich schönen und soliden Vollmetall-Geräte sind und bleiben phonotechnische
Ausnahmeleistungen und somit Lebensanschaffungen und kaum zu übertreffende Hifi-Wertanlagen abseits des doch eher langweiligen Marantz und Thorens Mainsteams.
Wer so einen wertig-hochkompakten Meilenstein der Phonohistorie besitzt hat, sollte den unbedingt behalten, denn so günstig bleiben sie nicht mehr lange.
Wer einen PE33 Studio jetzt zum Studentenbudget verkauft ist schlecht beraten!

Zuletzt ging ein früher Garrard 301 ohne ARM (!) für über 2500 Euro weg nach Asien, wehe wenn einer den Asiaten steckt, dass der hochqualitative Deutsche
"Westentaschen EMT" für Übertragungs-Wagen der 60er Jahre nicht GARRARD oder Thorens hieß, sondern (sogar beim Schweizer Rundfunk) PE33 Studio :D--denn die Thorens und Garrards bauten schlicht zu sperrig und schwerfällig für den professionellen Einsatz in den damaligen engen Übertragungswagen, darum verdiente PE damals nicht schlecht bei den öffentlich rechtlichen Sendern.)
Eine echte Marktlücke = Reibrad Riemen Laufwerke höchster
Qualität ohne jeden Kompromiss zu konstruieren
--bis auf die Größe---. Das konnte / wollte Thorens damals nicht! EMT auch nicht und Garrard erst recht nicht.
Hochgradig durchdachte (!) Kompaktheit ist es, die den PE33 Studio von einem stinknormalen Garrard oder TD124 unterscheidet --und genau darin liegt der Reiz.
Hirnschmalz im Detail statt "NUR GROß und SCHWER".
Ein extrem verdichtetes Gesamtwohlklangpaket mit einer Haptik die schlicht als sensationell zu bezeichnen ist.
Das Finish der Verarbeitung muß man gesehen haben!

Es ist mal wieder ein PE33 Studio in der Bucht,
ich lege ihn jedem interessierten Phono Gourmet wirklich nahe, denn der Klang eines solchen Reibrad-Riemen Gerätes lässt einen am Abend im Sessel nach einem stressige Tag im Büro bei einem Glas Rotwein wohlig grinsen. Einfach mal ein Jazz Schäferstündchen mit PE33 einlegen, das Klangerlebnis hat das gewisse Etwas das einer Borhinsel oder einem x-beliebigen DD oder Riemen-Dreher meiner Meinung nach abgeht.


Hier:

http://cgi.ebay.de/w...VIP:watchlink:top:de



So ein hochfeines stilvolles 60s Gerät ist im Gegensatz zu einem heutigen Borhinseldreher zum Mondpreis eine wunderschön stilvolle 60s Hifi-Lebensanschaffung mit garantiert satten Wertwachstum!
Wer heute High End NEU anschafft wird erst einmal mit sattem Wertverlust bestraft--auch bei den Nobelmarken!
Kaum einer kauft einen 5 Jahre alten Transrotor zum Neupreis!

So ein PE steigt im Jahr um ca 50-70 Euro im Wert.

Wenn die Asiaten ihn entdecken wird er fix 1500 Euro wert sein und mehr denn in der Performance ist er top.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 17. Jan 2011, 12:36 bearbeitet]
hifi-collector
Stammgast
#7049 erstellt: 17. Jan 2011, 12:27
"So ein PE steigt im Jahr um ca 50-70 Euro im Wert.

Wenn die Asiaten ihn entdecken wird er fix 1500 Euro wert sein und mehr denn in der Performance ist er top."

Nana, jetzt übertreibe mal nicht. Der PE33 ist nett, ich habe deshalb auch einen in meiner Sammlung. Aber gegen einen Thorens 124 kommt er in Bezug auf Haptik und Optik nicht an. Der ist einfach wertiger aufgebaut und durch seine auswechselbaren Tonarmbretter universeller einsetzbar. Da passen sowohl 9", als auch 12" Tonarme drauf. Der fest eingebaute PE 33er Arm ist zwar nicht schlecht, limitiert aber doch den Gebrauchswert des Gerätes. Über 200 bis max. 250 Euro wird auch ein top erhaltener PE33 in Zukunft nicht wert sein.

Gruß

Andreas
Yorck
Gesperrt
#7050 erstellt: 17. Jan 2011, 13:16
Hallo,

da bin ich anderer Meinung der PE 33 Studio ist eher pfiffiger und wertiger im Detail konstruiert als ein TD124. Der Pe33 Studio Arm ist im 9 Zoll Bereich sehr sehr gut und wer einen anderen Arm dranbauen will kann das ja tun, einfach einen PE33 Studio in eine Breitzarge einbauen und einen 12 Zöller von SME etc.. nach links

So ein TD124 baut in keiner weise "wertiger" als ein Pe33 Studio mehr als 99,9% Vollmetall geht nicht..., er ist größer und schwerer, war ja auch als Feststudio-Profigerät konstruiert und nicht auf MOBILE ANWENDUNGEN & RAUMSPAREN wie der PE33...das sind ganz andere Anwendungsparameter...
Cleverer im Detail durchkonstruiert ist der PE33...wie ich schon sagte verdichtete Konstruktionsbrillianz.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 17. Jan 2011, 13:21 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7051 erstellt: 17. Jan 2011, 13:45
Äußerst interessant die Franzosen haben bereits ihr
Interesse am auch im Vergleich zu einem
Lenco L75 / 78 hervorragenden Pe33 Studio entdeckt:


In jedem Falle ein sehenswerter und für den des Französisch Mächtigen auch lesenswerter Thread:

http://lenco.referen...-STUDIO.htm?start=15

Interessantes Zitat daraus über die Tonarm-Präzisionskuggellager:


Die Lagerkonstruktion für die Tonarme dieser Spieler betrifft geschützte Schrägkugellager mit Zentrierbohrung. Die Gegenstifte sind aus Vollhartmetall gefertigt. Die Lager sitzen im Falle des PE 33 in einem Gußteil, im Falle des 34ers in einem recht stabilen Blechteil. Beim 34er ist das Lager zur spielfreien Einstellung vegleichsweise zugänglich, beim 33er muß man die schwarze Plastikverkleidung hinten am Tonarm abnehemen. Diese wird Unten etwas auseinander gezogen, und geht dann nach Oben abheben.

Achtung im Falle einer Demontage, die Kugeln der Kugellager sind nicht arretiert, und fallen bei der Demontage des Lagers heraus.

Die Tonarmlager sind ebenfalls als Fettlager konzipiert. Es ist bestimmt kein Fehler, mit einem feinen Schraubenzieher oder so mit äußerster Vorsicht etwas höherwertiges Kugellagerfett in diese Lager zu drücken.

Die unangenehme Eigenart von Vollhartmetall Lagerstiften betrifft, daß diese abbrechen.

Verschleiß am Tonarmlager ist bei diesen PE Modellen sehr selten - das Material ist glashart, und läuft zudem in Fett - wurde das Lager aber auch nur ein einziges mal überlastet, etwa als ebay Versandschaden, oder weil man den Plattenspieler beim Aufarbeiten wendet, und auf das Tonarmlager legt, dann ist´s vorbei. Diese Lager verbiegen sich nicht, sie zerbrechen sofort. Das Lager hat dann spürbares Spiel, Rastpunkte, im Extremfall fällt der Tonarm ab.

Die fachgerechte (!) Aufarbeitung bzw. Nachfertigung solcher Lager ist äußerst aufwendig. Ich habe mir mal den Spaß gemacht, meinen PE 33 zu einem hiesigen Schwarzwälder Uhrmachermeister zu schleppen, und ihn um die perfekte Aufarbeitung dieser Lager gebeten. Der hat im Angesicht dieser Kontruktion erst einmal die Hände überm Kopf zusammengeschlagen. Für den Laien ist es ein einfaches kleines Schrägkugellager, wie es z.B. bei Dual, Elac, und z.B. in der Uhrenindustrie üblich war. Die hier verbauten Lager haben aber schon etwas aus der Hochzeit der Schwarzwälder Feinmechanikkunst. Wer sie einst hergestellt hat, habe ich bisher leider nicht herausbekommen können - bei diesen kleinen Stückzahlen waren die Lager wahrscheinlich irgendwo her zugekauft, aber kein exPE´ler gibt das zu. Der Uhrmacher (ein Uhrenhersteller mit eigenen Werken, der aber auch repariert, ein renommierter Spezialist für Motiv- und Großuhren) hat erst einaml im Detail eroiert, wie diese Lager überhaupt funktionieren, und welche Materialien und wofür verwendet worden sind, welche Andrückwinkel, welche Maße, usw. usf. Diese Lager haben einen wesentlichen Einfluß auf das brillante Klangbild dieser Spieler. Eine unsachgemäße Handhabung zerstört hier sehr, sehr viel (Vorsicht).


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 17. Jan 2011, 13:54 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7052 erstellt: 17. Jan 2011, 15:48
Der HEILIGE GRAL für alle Fans Deutscher Röhrenverstärker
der 60er Jahre neben den bekannt guten Telewatt VS70/71/110 und Braun Modellen, die Sennheiser Luxus-Konstruktionen, die auch als Telefunken, Sennheiser und PE auf dem Markt waren: (Jeweils gleich, aber mit anderem Logo)

http://cgi.ebay.de/P...D6431160016503331514




Der originär zum PE33 Studio Reibrad-Riemendreher passende ehemals unerschwinglich teure Luxus-Hifi-Stereo-Röhrenverstärker im polierten Echtholz Gehäuse,
nobler und geschmackvoller konnte man 1963 keine
Deutsche Super-Hifi-Anlage zusammenstellen!






Perpetuum-Ebner-HSV60

(gebaut bei Sennheiser,
Labor Wennebostel) mit 2x50 Watt und EL500 / EL5000
Endröhren... Ein wirkliches Superteil.

Das und der PE33 Studio gemeinsam hat Klasse!

P.S. achtung mit den Platinen in dem Röhrenamp. Lötpunkte
allesamt kontrollieren nach so vielen jahren kann es sonst zu Röhrendefekten dank fehlender neg. Gittervorspannung kommen. Auch Elkos freuen sich nach so vielen Jahren über Kontrolle bzw. Ersatz--neue davon gibts von F&T in der identischen Bauform.

Der Schaltplan belegt die sehr (!) hochwertige am Klein & Hummel Telewatt V30 / VM40
Studioröhrenamp angelehnte Architektur der Endstufe.
Beim Telewatt arbeteten dort die gleichen EL 500 Röhren in der letzten Version.

el500


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 17. Jan 2011, 16:30 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#7053 erstellt: 17. Jan 2011, 16:51
Hallo Yorck,

gefällt mir der Brummer


Yorck schrieb:
und EL500 / EL5000
Endröhren...

.....sind aber 2 Paar Stiefel
termman
Inventar
#7054 erstellt: 17. Jan 2011, 17:06
Die Standheizung gefällt mir auch.

Die könnte mit nem zugedrückten Auge sogar zur ollen A77 von Revox passen.
Yorck
Gesperrt
#7055 erstellt: 17. Jan 2011, 18:04
Hallo,


gelle, so ein Sennheiser / alias PE Tube-Amp hat das Besondere, eine Werksgarantie gegen KITSCH VORWÜRFE !
Ich finde das schlichte und fast schon BAUHAUS mäßige
Form-follows-Function-Design daran persönlich besser als die meisten extrem gehypten US-Gold-Geräte a la Marantz, Fisher und Macintosh, die Front des PE-Sennheiser setzt das funktionelle Schwarz-weiße Emaildesign des PE33 Studio fort... so ein wunderschöner Heizungs-Amp ist zu jedem älteren 60s Dreher eine großartige stilechte Ergänzung ---zum PE 33 Studio ein ">Must Have".
Momentan aber bin ich etwas klamm sonst hätte ich zugeschlagen...;) Die MM Röhren-Phonostufe darin soll ausgezeichnet sein, da ebenfalls Sennheiser Schaltung!


EL500 / El 5000 / EL 504 so die Reihenfolge waren jeweils "verbesserte" Nachfolger der guten alten late 50s TV Zeilenendröhre EL36 wie sie in meinem Telewatt K+H VS70 Amp als Audioendröhre Anwendung findet...kann man sehr gut auch für Audio entfremden so eine EL36 / PL36--ja beide haben die gleichen Tube-Parameter aber eine andere Heizspannung
Die Röhren sind ferner sehr günstig da es endlos viele noch aus alten DDR RFT Beständen gibt. Echt sehr zuverlässige und langlebige Röhren. Die El500 ist auch relativ günstig verfügbar..die 5000 schon schwerer, die EL504 ist wohl schon recht selten.

Wichtig bei dem Sennheiser Amp da oben, unbedingt Platinen nachlöten, diese Geräte sind oftmals abgefackelt weil die Röhren dank kalter Lötstellen rote Backen bekommen haben...
auch dringend Elkos checken ggf auch Koppelkondensatoren tauschen, da sind manchmal etwas anfällige Ölpapiertypen in Gießharz drin die Luftfeuchte ziehen und dann denKlang der Geräte verschandeln...viele schieben es dann auf die böse Klangregelung, aber oft sind solche Amps einfach aus den Kondensator-Toleranzen gelaufen. In gutem überholten Zustand sollte der Verstärker zum heulen schön spielen!


Ich habe übrigens noch einen heißen Tip hinsichtlich recht unbekannter dennoch überraschend wohlklingender Tonabnehmer, bitte mal unvoreingenommen (!) so ein MF 104 oder MF 105 an einen guten Dreher wie den PE2020 oder PE33 Studio hängen, das klingt spitze hat recht guten Bass und dennoch eine schöne seidige Höhenauflösung: Tschechisches / Polnisches UNITRA
Spitzentonabnehmersystem MF-104 / MF-105, es gibt dafür auch einen ellyptischen Sonder-Nadeleinschub, mit dem sphärischen hier klingt es aber auch ganz prima...kein Philips 412 Auflösungswunder oder V15/3 MR / Jico aber wirklich für Jazz und Vocals eine tolle Spielfreude und Stimmenabbildung dahinter--macht Laune und kostet gerade mal 11-15 Euro mit orig. Nadel.

http://cgi.ebay.de/U...&hash=item4155e37bc0


MF-104 und sein Nachfolger MF-105 waren das Topmodell aller Tonabnehmer Osteuropas und in der DDR nicht ohne besondere Beziehungen zu bekommen:

freq. range: 20-21,500 Hz
channel separation > 25 dB at 1000 Hz
separation accuracy <= -1 dB at 1000 Hz
load impedance 47 kOhm / 400 pF
tracking force range: 12-17 mN (15 mN - recommended)
needle: diamond, spheric, 0.015 mm, effective mass 0.8 mg
total mass: 7g


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 17. Jan 2011, 18:09 bearbeitet]
defektO
Ist häufiger hier
#7056 erstellt: 18. Jan 2011, 16:05
hallo dirk,


dir ist hoffentlich bewußt, daß du mit deinem geschreibsel der gesamten ernsthaften pe-fan-gemeinde auf den nerven herumtrampelst.

du treibst die preise der geräte in unsinnshöhen, da ahnungslose käufer wohl einige deiner überzogenen lobpreisungen für bare münze nehmen.

im kreis der erfahrenen analogis wird dieser fred nur belächelt und er wirft noch dazu ein schlechtes bild auf die besitzer dieser durchaus erhaltenswerten geräte.


wie oft mußte ich mir dinge anhören wie:

"was, du hast nen pe? da gibt´s doch diesen fantasten-fred im hf drüber..."


deine "entdeckung" aus dem französischen forum stammt übrigens eigentlich von hier und ist wimre ein vollzitat von stefan gibbert aus dem kombinationstriebler- oder telefunken-fred.

ich habe seinerzeit allerdings schon mit stefan zu dem thema weiter diskutiert und wir konnten uns darauf einigen, daß die entsprechenden vertikallager zwar bei unsachgemäßer behandlung leicht brechen, aber keine wirklich bemerkenswert harte oberfläche besitzen.


zum beweis gibt es hier bilder von der aufarbeitung eines solchen lagers - ich denke die mikroskop-aufnahmen sprechen für sich...

http://dual-board.de...eadID=27789&pageNo=2

für die revision der lager braucht man im übrigen auch keinen fachmann für großuhren



mich würde mal interessieren, welche der von dir hier aufgestellten behauptungen überhaupt in irgendeiner weise belegt werden können?


hast du jemals einen 33er überholt, oder einen blick auf das besagte, meist eingelaufene lager geworfen?

woher stammt die info, die 2020er teller seien bei mahle gefertigt?

wie bekommst du das axiale tellerlager eines 2020 leise?

ich habe hier schon neuwertige lager getestet und welche nachgefertigt, aber das konstruktionsbedingte rumpeln verschwindet nebst dem leise hörbaren motorsummen nie ganz. sicherlich trotzdem ein toller dreher - aber niemals "referenzklasse"!!!



es wäre schön, wenn du die kirche ein wenig im dorf lassen würdest.


ich beitze selbst einen 2020, nen 34er und 33er und bin natürlich ebenfalls sehr angetan von den geräten - aber daß du nach auktionsende seinerzeit die verkäuferin meines pe 33 studio anrufst und sie belehrst, sie dürfe den dreher keinesfalls zu dem preis abgeben, da er mit 300 - 800 euronen gehandelt würde, geht zu weit!!!

...ebenso wie der kommentar in dem von dir verlinkten 33er i-bäh gebot. ich zitiere mal:


Frage:

Hallo, ich hoffe Sie wissen dass das hier neben einem Thorens Td124 der wohl beste Reibrad-Riemen studioplattenspieler ist? den würde ich keinesfalls für so ein paar Kröten an Bastlerhänder weggeben sondern eher in einer High-End Rubrik an Phono Gourmets annoncieren...solch ein Gerät ist ein ehemaliges Gerät das als professioneller Rundfunkplattenspieler für die Anwendung in Übertragungswagen des Radios in den 60er Jahren konstruiert wurde: lesen Sie mal hier: http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-9980-141.html Viele Grüße Aron 17.01.11


Antwort:

Hallo, danke für die Info. Da sich meine Interessen verlagert haben, fällt mir die Treenung nicht allzu schwer. Ich wünsche viel Erfolg beim Mitbieten. Grüße Chris






man erkennt deine kommentare einfach am gebetsmühlenartigen ton - und ich finde, du sprengst langsam den rahmen...


grüssle henner


[Beitrag von defektO am 18. Jan 2011, 16:09 bearbeitet]
Holg_er
Stammgast
#7057 erstellt: 18. Jan 2011, 18:47

defektO schrieb:


...man erkennt deine kommentare einfach am gebetsmühlenartigen ton - und ich finde, du sprengst langsam den rahmen...


grüssle henner



100%...
@drian
Inventar
#7058 erstellt: 18. Jan 2011, 19:24
Es bleibt jedem überlassen frei zu entscheiden was ihm ein PE33 wert ist

Das solche Anschaffungen auch von Emotionalität und Begeisterung - die meiner Meinung nach Yorck hier im Forum beeindruckend "lebt" - beeinflussbar sein können, sehe ich eher als ehrliche und kompetente "Entscheidungshilfe" und nicht als selbstgefällige Verkaufssteuerung.

torbi
Inventar
#7059 erstellt: 18. Jan 2011, 20:08
.... seh ich auch so, enthusiasmus ist doch spitze, welcome back dirki alter junge!! komm ma vorbei! :))

lg, torbi
Fhtagn!
Inventar
#7060 erstellt: 18. Jan 2011, 20:13
Immerhin sorgt Dirk dafür, dass weniger PE Dreher auf dem Müll landen.
Was jemand für so ein Gerät ausgeben will, muss er doch selbst entscheiden. eBay ist ab 18 Jahren .

Im Moment bieten die Leute doch wie die Irren auf alle möglichen Dreher.
torbi
Inventar
#7061 erstellt: 18. Jan 2011, 20:16
... und die teile sind ja wirklich gut. "den" pe 2020 mit dem alles angefangen hat, konnte ich daheim anhören. ein tolles ding, klang zusammen mit dem philips-system richtig gut.

... optisch nicht mein fall, sonst hätte ich auch einen besorgt.

lg, torbi
Yorck
Gesperrt
#7062 erstellt: 18. Jan 2011, 22:15
@defektO

Zitat:

"du treibst die preise der geräte in unsinnshöhen, da ahnungslose käufer wohl einige deiner überzogenen lobpreisungen für bare münze nehmen."


Das PEs superb spielen stimmt ja!
Also kann man das alles als BARE MÜNZE nehmen!

Vodoo machen andere:

http://cgi.ebay.de/M...&hash=item1e5fa46833



Erst wenn die erstklassigen PEs auf dem gleichen Niveau
wie TD124 und Garrard 301 / 401 angesehen und gewertschätzt werden, bin ich am Ziel, die PE Geräte sind kein DEUT schlechter als TD124 bloß kompakter und momentan noch extrem (!) unter Wert gehandelt und global größtenteils unbekannt....das ändern wir ja jetzt, werdet schon sehen!
Kult braucht Zeit!
Bald stehen da 2300 Euro vor...und dann OHHH was glaubt ihr wie gut dann plötzlich die PE´s klingen, denn was teuer ist klingt noch vieeeeeel süßer als der bereits objektiv mehrfach positiv bestätigte "Geheimtip" zum Budgettarif ...war immer so!

Das nennt sich monitäres Tuning und wirkt besser und nachhaltiger als eine Lagerpolitur oder Totdämmung! (Darauf komme ich noch, denn die oftmals exzessive zu glatte (!) Lagerpolitur schrottet die Lager zusammen mit einem basischen völlig falsch applizierten Motoröl mit Verbrennungssäureschutzadditiven---diese BASISCHE RESERVE hat in einem passiven Buntmetall Antrieb wie Getriebe oder Wellen ergo Plattenspielerlagern--NICHTS ZU SUCHEN!)
Sehr wohl aber ein dünnes 10W Einbereichs-Kompressorenöl ohne alkalische Reserve oder ein nicht zu agressives dünnviskoses Getriebeöl mit zertifizierter Buntmetalleignung!

Danach kommt der Dual 701 dran, der müsste gut restauriert 1800 Euro kosten bei der Leistung die er bietet...aber
DUAL ohhhh DUAL darf niemals auf einem Niveau wie Linn oder auch nur Thorens TD160 klingen, denn DUAL ist Deutsch und das kann ja nichts sein! Egal ob der neu teurer als ein TD125 war... ein DUAL bleibt im Kopfe der verkalkten Imagefanatiker immer ein Schülerhifigerät...selbst wenn die AMI´s mittlerweile besonders den 701 / CS70 MK1 mit ganz anderen Augen und Ohren wahrnehmen und uns Deutsche deshalb für bekloppt halten, dass wir diese in jeder Hinsicht superben Geräte an sie zu einem Preis verkloppen der z.T. weit unter dem eines neuen Project Debut Klappergestells liegt! (überholte 701 zu 80-100 Dollar ?!?!?! )
Was ein Blödsinn hier im Lande herrscht!
Warte es mal ab

Da darf man sich nicht zu fein sein um an alten (saudummen und technisch klanglich nicht begründbaren) IMAGE und MARKENDÜNKELN DER SELBSTERNANNTEN ELITE ZU RÜTTELN BIS DER ARZT kommt. Wenns sein muß mehrsprachig in D und USA!

Meinen PE33 Studio (Sogar mit Tonkabelverzwirbelungs-GHOST ANTISKATING a la Loricraft )(ex Vorbesitzer war ein pensionierter Toningenieur Herr Lotz, also mit allen Wassern gewaschen) brauchte nicht am Lager oder Arm vollrestauriert zu werden, nur das Reibrad war etwas trocken: Kunststück nach bald 50 Jahren!

Weichmacherkur mittels Dichtungsregenerator und leichter Anschliff an den Flanken nach Einwirkzeit des Reibrads reichte! Riemen war noch fit!

Eine gute Reinigungs- und Entharzungkur der Mechanik tat ein Übriges, bei diesem äußerst pfleglich und professionell über die Jahre geretteten grundsoliden Gerät, welches zuletzt im Musikplattenarchiv stand, bevor Herr Lotz es vor der Entsorgung beim Sender nachhause rettete.

Wer heute eine Grotte aus der Bucht zu einem nach seinem Dafürhalten zu hohen Preis kauft und dann teuer vollrestaurieren muß, ist ja selber schuld!
Man prüfe vorher was man kaufe...

(WIR REDEN VON MÜNDIGEN VOLLJÄHRIGEN MITGLIEDERN DER GEMEINSCHAFT und nicht ZURÜCKGEBLIEBENEN)

Wenn Schrott geliefert wird oder Transportbruch ankommt---ist das mein Problem?

Ein gut laufender PE2020 und 33 Studio ohne Defekt rumpelt nicht mehr oder weniger als ein Lenco L75 oder TD124 / Garrard 301. Natürlich wird aus einem Reibradler kein
hyperstill laufender DD, aber dafür bringt ein gut laufender Reibraddreher Bassdrive. Man muß wissen was man will. Als Beginnergerät kann ein gut laufender restaurierter PE2020 durchaus dienen, sogar als Lebensanschaffung, wer den hat braucht nichts Anderes!

Schon gar keine Project Debut Gurke, denn deren Gegenwert bei einem Neukauf ist zweifelhaft.

Ferner hatten die Herren "ernsthafte PE SAMMLER"
(oder doch SENIORENCLUB DOZENTEN ?) die sich bis dato
dem IMAGE von DUAL und PE (trotz nachweislicher WELTSPITZENQUALITÄT bei den Modellen 701 / 2020 / 33 !) allenfalls mittels miesepetrigem, fachjargonlastigen tausendjährigem Talar-Mief angenommen haben, den sehr aktiven und selbstbewussten aufrecht bloggenden globalen THORENS und GARRARD Fans/Gangs nichts als ein bedröppeltes "WIR SIND AUDIOPHILE LOOSER" (verbildlicht als teutonisches KOPFHÄNGEN) entgegenzusetzen gehabt.

Ich kann da statt einer meinerseitigen Entschuldigung dafür, dass ich PE und DUAL zurecht (!) ins Qualitäts-Rampenlicht rücke nur eines nachhaltig und direkt äußern:

Schämt Euch liebe "ernsthafte PE & DUAL SAMMLER"

Schämt Euch BAUKLÖTZE, dass Ihr Euch für die phonotechnischen globalen Aushängeschilder DEUTSCHER WERTARBEIT IM BEREICH HIFI UND PHONO nicht stark gemacht habt und Eure eigentlich tollen Kisten darum lange Jahre das Image eines alten Graukittels in der Mottenkiste besaßen. Das ändert sich jetzt GOTT SEI DANK

GEIZ ist NICHT GEIL meine Herren.

ES IST GANZ UND GAR NICHT GEIL
DASS EIN PE33 oder 2020 fast gratis
gehandelt wurde und noch (relativ gesehen) wird...
- DAS TUT ERNSTHAFT WEH MEINE HERREN
"ernsthafte Sammler" wie Ihr PEisti müsstet Eure Sache ernsthaft besser machen und diese Geräte bis zur letzten Schraube wertschätzen und dies überall in jedem Vodoo und Phonothread zu Massen kommunizieren!
Ruhig auch dort wo die Linnisti, Thorensianer und Transrotarier Dünpfiffvodoo schwafeln Das können wir besser und vor allem, WIR haben die klanglich und technisch tendenziell besseren, anspruchsvolleren Geräte und Vodoo eigentlich nicht nötig!

Es heißt nämlich WERTSCHÄTZUNG, das hat mit Schätzen und Wert zu tun, sonst hieße es Wertwissung und diese beiden Dinge müssen an unerbittlicher 60er / 70er Jahre-Qualität festgemacht werden für die bekanntermaßen DUAL UND PE mit solchen Prachtexemplaren wie 701 , 2020 , 33 und 34 als Synonym stehen. Da brauchen wir uns von Schweizern und Briten nichts erzählen zu lassen, von Japanern und Chinesen schon gar nichts.

Das alles nimmt übrigens andere bisherige Kellerkinder
wie ELAC 50H und 20H nicht aus!
Nur habe ich mit Elac bisher keinerlei Erfahrung gemacht, also liebe ernsthafte ELAC Gourmets bitte hier massenhaft posten und nicht auf mich verwirrten Geist warten bis ich in die Tasten haue und die ELACS im Wert explodieren


In diesem Sinne SALVE!

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 12:24 bearbeitet]
torbi
Inventar
#7063 erstellt: 18. Jan 2011, 22:27
hey dirk

relax... die teile sind alle gut, das meiste macht der tonabnehmer aus, zusammen mit dem arm (vorausgesetzt das gerät ist technisch ok).

dein pe ist geil. mein alter dual 1219 (den ich leider vertickt habe) war genauso gut, und der monster-lenco mit reibrad hatte auch entschieden was.

meine jetzigen player (braun p4, dual 731q, beide dd) machen genausoviel spass....

lg, torbi
Fhtagn!
Inventar
#7064 erstellt: 18. Jan 2011, 22:37
Ich suche übrigens noch ein PE 33 oder 2020 Laufwerk.

Ich bräuchte nur das Laufwerk, also Chassis, Teller und Antrieb. Automatik und Arm dürfen fehlen.

Hat vielleicht noch jemand so ein Schlachtgerät herumliegen?

Gruß
Haakon
Holg_er
Stammgast
#7065 erstellt: 18. Jan 2011, 22:43

Yorck schrieb:

Das alles nimmt übrigens andere bisherige Kellerkinder
wie ELAC 50H und 20H nicht aus!
Nur habe ich mit Elac bisher keinerlei Erfahrung gemacht, also liebe ernsthafte ELAC Gourmets bitte hier massenhaft posten und nicht auf mich verwirrten Geist warten bis ich in die Tasten haue und die ELACS im Wert explodieren


In diesem Sinne SALVE!

Yorck


Ich habe drei Elac 50H. Ich würde Dir einen für günstiche 1200€ abtreten. System und NOS- Nadel natürlich nicht inklusive.

H.
Yorck
Gesperrt
#7066 erstellt: 19. Jan 2011, 00:05


Hallo zusammen, jetzt habe ich mich müde geschrieben und muß erstmal ein bisschen Liszt hören, "les Preludes" bringen mich wieder hoch

Die Elac 20 H und 50 H Modelle sind geile Kisten, das ist mir seit langer Zeit sehr bewusst, irgendwann greife ich Dein Angebot auf, aber den Tarif müssen wir mit Rücksicht auf meine finanzielle Lage nochmal verhandeln, ist ja nicht mein einziger Dreher
Am 50H Mk1 fasziniert mich der erstklassige Papst Synchron-Motor das qualitativ höchstwertige Teil liebe ich !!!!

Gerade habe ich gelesen, dass der kleinste SCHEU Motor für die heutigen Bohrinseln über 500 Euro kostet....wenn man dann mal die Qualität, Verarbeitung und Material-Masse eines Papst Motors aus dem 50H Mk1 dagegen hält dann müsste der ELAC alleine für den tollen Motor schon die von Dir, lieber Heino ;), genannte Summe erzielen

Hallo Torbi, der Braun PS500 ist ein richtig genialer Dreher, ich würde sehr gerne einen PS 1000 haben, der hat auch Reibrad Riemen und einen Papst Motor..ein großartiges Gerät. Aber ich habe wirklich genug Dreher - es sind über 14!

Der Lenco von Torbi war ein L76 S (Sonder-Modell) mit einem sehr feinen Jelco Arm, das Teil ist eine Schönheit, vor allem neben dem
Fisher X1000 Röhrenamp auf dem Kjaerholm Teak Sideboard

Hach..puhh ich bin gespannt auf meinen selbstbau-Germanium
RIAA Phono Pre...das teil habe ich nun in Angriff genommen,
wird handverdrahtet auf 4 Lötleistem aufgebaut...alles mit
originalen Teilen die es 1963 auch gab---
orig. Valvo und ITT Germanium Transen, rauscharme
Widerstände Kohleschicht Beyschlag/Vitrohm rote 60s Premium-Modelle wie aus den Telewatt Amps bekannt, Folienkondensatoren orig. Mullard Mustards aus den 60ern (die endlos haltbaren die auch in den Telewatt Geräten verbaut waren) das wird klanglich interessant weil es das technisch Machbare in Sachen Transistor Entzerrung Stand 1963 aufzeigt.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 12:31 bearbeitet]
defektO
Ist häufiger hier
#7067 erstellt: 19. Jan 2011, 00:21
hallo dirk,


Yorck schrieb:
Darauf komme ich noch, denn diese schrottet die Lager zusammen mit einem basischen völlig falsch applizierten Motoröl mit Verbrennungssäureschutzadditiven---diese BASISCHE RESERVE hat in einem passiven Buntmetall Antrieb wie Getriebe oder Wellen ergo Plattenspielerlagern--NICHTS ZU SUCHEN!


oh jeh - da geht´s gleich vollgas weiter

warum man ein einfaches bronzelager jetzt "passiven antrieb" taufen muß, erschließt sich mir nicht. jedenfalls wird der kommentar dadurch nicht weniger überflüssig.

die basische reserve (eigentlich seife) soll unter anderem säuren neutralisieren, welche z.b. für buntmetalle schädlich wären - ist in diesem falle nicht von nöten, aber schaden tut´s unter den gegebenen umständen jedenfalls nicht.

es gibt hierzu auch schon reichlich "langzeiterfahrungen"...


es ist im übrigen nicht richtig, daß ich kein freund der schönen alten dreher aus dem schwarzwald und dem hohen norden bin. ich besitze fast ausschließlich exemplare von dual, elac und natürlich pe. ich schätze die geräte wegen ihrer klanglichen eigenschaften und auch als sammlerobjekte.

ich empfehle auch immer wieder gerne z.b. nen 701/704/721 als recht betriebssicheren dreher für "nicht sooo bastelbegabte" und schätze die teile auch besser/gleichwertig ein, wie manchen thorens (habe ich auch schon besessen). ich vertrete diese meinung überall - ob im dualboard, hier oder im aaa, aber ich versuche dabei halt nicht, wie ein völlig geisteskranker zu wirken

und auch ich mag keine bohrtürme und finde, daß für einige gerätschaften wahrlich prestigepreise gezahlt werden, die zur klanglichen qualität in keinem verhältnis stehen.

du wirst dich wundern - es gibt da draussen viele leute mit anerkannt guten ohren, die das ähnlich sehen...

du kannst aber hier toben wie rumpelstielzchen - die preise für nen 701 werden so bald nicht auf 1800 euri ansteigen. es gibt einfach noch unzählige gut erhaltene exemplare und es ist kein ende in sicht. die dinger sind auch nicht grade hübsch und bieten nunmal nicht so ne gute plattform für modifikationen, was dem ein oder anderen individualisten nun mal wichtig ist.
so bleibt es wie es ist und man kann weiterhin nen tollen dreher für angemessene 180 euri auf die beine stellen...

du hast aber immer noch nicht geantwortet, wie du den unsinn belegen möchtest, den du hier so verbreitest!?

glasharte lager?

mahleteller?

oder mal was zu den konstruktiven schwächen deines "referenzdrehers" 2020?

hier finden wir zumindest ein mahlendes lager, nen relativ lauten motor, ne ungünstige tonarmhöhe für einzelspielerbetrieb und ne wackelige vta-verstellung. in der luxuszarge hängt er garantiert schief, da sich das obere brett immer verzieht und durchhängt...

...sicher kann man alles richten. oder gleich nen neuen dreher bauen

betrachten wir ihn als das, was er ist und bleibt - ein recht ordentlich klingender reibradler mit drive, aber auch viel verbesserungsspielraum nach oben.


grüssle henner
monsterbox
Stammgast
#7068 erstellt: 19. Jan 2011, 04:28
Hallo in die Runde,

Und ein besonders begeistertes Hallo an Dirk!

Ich freue mich sehr, daß es hier weiter geht, da ich auch der Meinung bin, daß ein Senken des Hauptes mit Blick zum Boden beim Hören von PE-Legenden sehr hinderlich ist...

Ich könnte vielleicht ein wenig zum klanglichen Überblick bezüglich der oben genannten Geräte beitragen, da ich sie mit Ausnahme des PE33 in genügender Anzahl versammelt habe.

Mir ist im gesamten Fuhrpark bisher noch kein größerer Wunderdreher, als der PE34 untergekommen - gefolgt vom PE2020.

Mein persönlicher Eindruck ist, daß die Arme äußerst glückliche (oder eben gekonnte) Konstruktionen sind, indem sie hier an beurteilungsgeeigneter Anlage einfache Nadeln zur Höchstform auflaufen ließen, also quasi Stroh zu Gold spinnen.

Darin sehe ich nach all den Vergleichen der letzten Jahre die Essenz und Grundlage von Dirks und anderer Leute Begeisterung für das PE-Triumvirat, dessen dritte Komponente ich leider noch nicht besitze.

Mit dem PE34 hat es nun noch ein weiteres Wunder auf sich.
Wenn er in allen Belangen fit ist ("absolut" spielfreie Lager, sauber und gefettet/geölt, perfekt nachverrundetes weiches Reibrad, gut erhaltener Originalriemen), ist das Ding vom Nebengeräusch leiser(!!!) als z.B. mein fetter Sony 2250 Directdrive, und kaum lauter als die noch leiseren kleinen Directdrives (mit ihren eventuell anderen Nachteilen).

Wieso ein Nicht-Directdrive mit seinem Laufgeräusch im Bereich dieser Spieler rangiert, haben wir im Kombinationstriebler-Thread versucht zu ergründen.

Ich kann nur sagen, daß mich hier beim Musikhören in den sehr leisen Klassikpassagen immer wieder ein Gefühl beschleicht, daß das eigentlich nicht wahr sein darf, wie leise dieser Riemen-Reibrad-Antrieb arbeitet.

Zu den Elacs 50H und 50H2 kann ich sagen, daß die Schlachtschiffe eine ähnliche Ruhe ausstrahlen, wie der PE2020.
Sie entwickeln ebenfalls die Wucht im Bass, was mir beim PE2020 aber eine Idee aufgeräumter klingt.
Auch im Hochton ist nicht ganz diese absurd große Feinauflösung der PE-Arme hörbar.
Dennoch sind für meinen Geschmack die Arme der Elacs fantastisch, und meine Aussagen dazu relativieren sich, weil ich nichts feineres als Elac 794E und Shure M20E daran getestet habe.
Das Laufgeräusch des Elac 50H ist von einem tieffrequenten Brausen des Pabstmotors geprägt, welches in leisen Orchesterpassagen deutlich hörbar wird.
Der 50H2 ist leiser, und in seinem Reibradgeräusch "normaler" (d.h. dualischer :).

Was auch immer man zum Thema Laufgeräusche beim Musikhören empfindet, liegen doch die meisten oben beschriebenen Geräte mit ihren Nebengeräuschen irgendwo im Bereich des Leerrillengeräusches (also nochmal den Pegel dazu, oder beim Directdrive und PE34 eben fast nichts dazu), weshalb man beim Musikhören nur selten darauf aufmerksam wird.

Die Klangqualität, die ein toller Arm der Nadel entlocken kann, spielt daher für mich die wesentlich größere Rolle.

Besonders zu erwähnen, da dies deutlich aus der Norm hervorsticht, ist die Klarheit und Auflösung der PE2020 und PE34 - Arme im Hochton, und die sehr spezielle, und meinem Geschmack sehr entsprechende, Bassauflösung des PE34-Arms.

Zur Erklärung: ich höre mit sehr tief reichenden trockenen Kef B139 Tieftönern und bin allergisch gegen jeden Dröhnansatz im Bass.
Mit dem PE34 bekomme ich einen Bass bis in den allertiefsten Keller, aber absolut trocken.
Wer so etwas sucht, sollte den PE34 ausprobieren!

Teller- und Motorlager kann man diskutieren, aber sie sind nicht die Grundlage des Klangs, sonder überlagern ihn schlimmstenfalls, was ich bei den o.g. Drehern aber in engen Grenzen sehe.

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 19. Jan 2011, 04:31 bearbeitet]
hifi-collector
Stammgast
#7069 erstellt: 19. Jan 2011, 10:29
Hallo,

ich finde diese Diskussionen um die Vorherrschaft und Vorzeigequalitäten eines PE, Dual, Thorens und anderen Players langsam etwas nervig. Plattenspieler sind nun mal heutzutage und waren auch früher schon oft Kultobjekte. Und werden wie Autos nach dem persönlichen Geschmack gekauft, in der Hauptsache also nach der Optik. Der eine mag Bohrtürme, der andere steht auf Direct Drives und der dritte bevorzugt ein klassisches Outfit. Ich stehe nicht auf die modernen Bohrtürme und empfinde die heutigen Preisvorstellungen auf dem High End Sektor für Laufwerke, Systeme und Tonarme als reine Geldschneiderei. Für mich muss ein Plattenspieler auch aussehen, wie ein Plattenspieler. Ob nun ein PE33, ein Thorens TD 124, eine großer Sony/Technics Direct Drive oder ein Micro Seiki BL91 sich im Klang großartig unterscheiden, kann und will ich nicht beurteilen. Und ich stehe auch skeptisch jenen Leuten gegenüber, die das behaupten. Denn in persönlichen Diskussionen mit vielen anderen Fans von altem Hifi Geraffel habe ich doch viel Übereinstimmung mit meiner Meinung gefunden, dass diese gravierende Unterschiede genauso wie ich nicht heraushören. Ich bevorzuge in meiner Klassikersammlung Geräte, die in der Hifigeschichte einen gewissen Stellenwert bzw. Nimbus haben. Ganz klar gebe ich aber Modellen den Vorzug, die eine semiprofessionelle Ausstrahlung haben. Toll finde ich die Möglichkeit, beliebige Arme auf das Gerät zu montieren. Und das sollte so einst vom Hersteller in der originalen Zarge auch so vorgesehen sein. Also kein Gebastel mit einem PE 33, der einen externen Arm drangefummelt bekommt.

Gruß

Andreas
Yorck
Gesperrt
#7070 erstellt: 19. Jan 2011, 12:09
Guten Morgen,

habe gerade meine alltägliche PE Zwangsjacke angeschnallt und die phonoakustische Gummizelle betreten

Kann also losgehen!


Zitat:

Ich kann nur sagen, daß mich hier beim Musikhören in den sehr leisen Klassikpassagen immer wieder ein Gefühl beschleicht, daß das eigentlich nicht wahr sein darf, wie leise dieser Riemen-Reibrad-Antrieb arbeitet.

......absurd große Feinauflösung der PE-Arme hörbar.



Das ist so! Es ist wirklich so, aber man muß ein gepflegtes
Gerät erwischen. Eine nicht restaurierte oder heruntergenudelte nikotingegerbte Ex-Party-Kiste aus 10. Studenten-Hand zum 50 Euro Tarif kann einen (wie auch bei einem TD124) echt zur Weißglut treiben..dann steckt man entweder enorm viel Zeit und Geld herein oder gibt auf und wendet sich den überall gehypten (technisch doch eigentlich prmitiven) Riementriebs-Masseläufern zu.
Wo keine / kaum Rafinesse und diese durch Masse und ausladendes Kitsch-Design ersetzt wird ist, kann auch nicht viel kaputtgehen.

Für mich zu thumb und effektheischend im Ansatz!
Könnte ich nicht mit glücklich werden.

Die LP12 Leute wissen übrigens gar nicht was sie verpassen, egal ob sie 5000 Euro in ihre Luxus-Dreher versenken und daran mit Platinkabeln tunen wie die Wilden, ein gut laufender PE2020 mit Philips GP412 und orig. neuer Nadel samt niderkapazitivem OFC Kupfercinchkabel läuft einem LP12 davon wie ein Dampfturbinentorpedoboot dem Fischkutter!

Der LP 12 klingt im A/B Vergleich wie kastriert, masselos und dürr. Hochtonlastige Phono-Bulemie zum Vodoopreis.
Ein gut gepflegter TD125 kanns eher besser als ein LP12 und kostet selbst mit SME 9 Zoll 1/10 eines neuen LP12

Die alten PEs haben irgendetwas das sie aus der Masse, selbst anderer guter Reibrad/Kombinationstriebler heraushebt, die Auflösung mit einem Philps GP412/2 ist
überaus (!) beachtlich, man glaubt nicht was aus einem
PE2020 oder gar PE33 Studio herauskommt, wenn man Klassik z.B. meine wertvolle frühe Stereo Decca Pressung von Anton Bruckners 9 Symphonie (Wiener Symphoniker!) auflegt.

Da wabern die Nebel und wenn dann Tutti forte einsetzt wackeln die Wände--der Bass und dessen Zeitrichtigkeit ist nicht zu fassen. Das schlägt dem Fass den Boden aus, wenn man es nicht ahnt und einen PE2020 (vorher überall als "Primitiv-RUMPEL" diffamiert) das erste Mal an guter Elektronik hört.

Geradezu ein einmaliges und für Imagedünkel-Fetischisten beängstigendes AHA Erlebnis.

Es ist wirklich so, dass ein gut laufender PE2020 und erst recht PE33 Studio sogar einfache bzw. ungewöhliche Systeme, wie z.B. das gerade von mir probeweise betriebene UNITRA MF105 Ostblock Spitzen-MM-System (Zufallsflohmarktfund)

http://cgi.ebay.de/U...D6476247526354521291

MF105 Unitra / Tesla / Litovel MM System

tatsächlich zu GOLD SPINNEN kann---ein wunderschöner mit sehr scheller Bassresponse gesegneter Klang---TRAUMHAFT!!!
Ich kann das Unitra MF105 dringend allen Reibradfreunden
ans Herz legen, für 12 Euro eine sehr gute Abtastfähigkeit und kaum Störgeräusche, passt super an die fülligeren PE Arme--eine sehr sehr glückliche Konstellation am PE33!!!
Und das trotz des Kaufpreises von um die 12 Euro für so
ein ehemaliges Ostblock Spitzen MM System mit neuer Originalnadel. Der sphärische Schliff muß recht gut und glatt gelungen sein, denn die Störgeräuscharmut ist beachtlich! Diese feinen Systeme waren im ehem. Osten sehr teuer und begehrt, kaum zu bekommen weil sie anders gelabelt
als Bruns und Transonic MM etc.. in den Westhandel kamen.
Leider finde ich kein testbericht dazu. Die von den damaligen polnischen und tschechischen MF104 / MF105 Herstellern Unitra / Litovel / Tesla ausgelobten Daten sind recht gut und lassen auf einen modifizierten SHURE Nachbau schließen. In jedem Falle klingt das Unitra M105 besser und offener als ein optisch ähnliches jedoch dunkler leicht muffig timbriertes Standard-Shure M75 oder M91 mit normaler sphärischer Originalnadel. In etwa ein ellyptisches Shure
M95 klingt dem Unitra M105 ähnlich.
Bissl seltsam da das Shure ellyptisch und das Unitra sphärisch ist aber wahr!

Bei meinem 1969er PE2020 MK1 MAHLT kein Lager!
Null. (Billige Direkttriebler dagegen haben oftmals ein
sog. Joghurtbecher-Rührgeräusch im Japan DD Motörchen, Cybersebb hatte unlängst einen Micro Seiki der in der Leerrille lauter lief als sein PE2020 )

Ferner hing mein Ersthand PE2020 NIE schief in der schmalen Nordmende Silberfront-Zarge! Wurde auch nicht über den Postweg gefoltert!!! Dies führt oftmals zur unzulässigen
ungleichmäßigen Komprimierung der Platinenfederung.


Das mit der Mahlfreiheit hatte ich vor Jahren schon mal akustisch bewiesen als wir hier noch Cybersebbs Klangproben Thread hatten, leider hatte die GEMA zugeschlagen und die Klangbeispiele wurden kassiert.

So ein PE34 (Hier ist wieder einer auf der Suche nach einem Besitzer der ihn zu würdigen weiß!)

http://cgi.ebay.de/S...&hash=item3a625ba14b

ist wirklich auch ein sehr interessantes Gerät
und wenn man Gibbert zuhört, muß er eine mit dem PE33 Studio
durchaus vergleichbare Performance bringen.


PE34 TELEFUNKEN Ausführung, die massive Echtholz-Klappzarge ist eine Wucht!

Ich freue mich über jeden Sammler der einen so feinen und seltenen Dreher wie PE34 und PE33 Studio anschafft, instandsetzt und auch als mustergültig klingendes Kombinationstriebler Gerät behält, zu oft wurde ein solcher
Dreher von Unwissendem zu Unwissendem weitergereicht und dieses ständige "AUF REISEN" sein bekommt diesen anspruchsvollen Geräten gar nicht, da ist es besser dass sie
wirklich teurer werden und sich die Besitzer eher überlegen ob sie diese Präziosen wie Ballast einfach nach ein paar Wochen zum Schülertarif in die Bucht schmeißen, bei TD124 passiert dieses kaum obwohl es eine größere Stückzahl TD124 und Garrard 301 / 401 gibt als PE jemals von den Modellen 34 / 33 gebaut hat. Da fehlte nämlich schon in den 60ern die
Highfidele Lobby im solventen Privatsegment!

P.s. gestern habe ich nochmal kritisch meinen geliebten PE33 Studio auf Lagergeräusche abgehört---da ist nichts! NULL. Total still laufendes lager-auch in 78er Drehzahl.

Wenn man den Teller ausgekuppelt auf aberwitzige Drehzahl
von Hand kurbelt dreht das Teil ebenfalls außerordentlich
lange und leise nach. Ich bin begeistert! Das ist Qualiät!

Das Gerät läuft genauso still wie mein ebenfalls sehr gut erhaltener PE2020 Mk1 1969...ich hatte wohl Glück laufleistungstechnisch eher junge Geräte bekommen zu haben die nur in fachkundiger Hand waren und ihren Service rechtzeitig bekamen.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von kptools am 23. Jan 2011, 23:52 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#7071 erstellt: 19. Jan 2011, 12:21
Wenn diese Tonarme nicht die optische Anmutung eines Bleibarren hätten.

Ketzerisch wie ich bin habe ich vor, in diesem Jahr einen DIY Dreher mit PE Laufwerk und 12" Tonarm auf die Beine zu stellen.

Wer noch ein komplettes Laufwerk (ohne Tonarm/Zarge/Automatik) hat, bitte melden!

Gruß
Haakon
Yorck
Gesperrt
#7072 erstellt: 19. Jan 2011, 13:24
@Fhatgn

Wenn schon Barren, dann Goldbarren bitte

Zitat:

Ketzerisch wie ich bin habe ich vor, in diesem Jahr einen DIY Dreher mit PE Laufwerk und 12" Tonarm auf die Beine zu stellen.



Gute Idee, wenn Du ein Schlacht-Laufwerk hast, das ansonsten nicht zu retten ist, wird ein SME / Sony / Micro-Seiki 12 Zollarm daran tollen Sound hervorbringen. Ich bin immer für Experimente bloß würde es mir unendlich leidtun, wenn ein guter PE 33/34 oder 2020 dafür zerrupft würde, dann besser einen guten vollständigen 2020 etc.. in eine neue Breitzarge bauen und links einen 12 Zoll auf die Zarge schrauben, den Rest original lassen.

Das interessante wird dabei der A/B Vergleich sein zum werksmontierten PE Hochleistungs-Arm, diese äußerst gut und präzise kugelgelagerten PE 9 zoll Arme sind wahrscheinlich so glücklich durchkonstruiert, dass der artfremde 12 Zöller bis auf einen theoretisch besseren tangentialen Fehlerwinkel akustisch effektiv kaum Land sehen wird
(immer das gleiche System vorrausgesetzt)

Die Wenigsten wissen, dass die PE Arme nicht zum JUX so massiv aussehen (so schwer sind sie gar nicht!) das ist durchdachtes Resonanzmanagement.
Nie im Leben haben die PE Ingenieure die Arme so "merkwürdig" (im positiven Sinne) gestaltet.
Hätten daran spindeldürre Sushisticks als Armrohr genügt, die hätten es eingebaut und dabei auch noch Geld gespart!

Der individualistische Arm des PE33 Studio ist im ürbigen eine dem early 60s Raumschiff-Orion Trapez-Design gewidmete haptische und designtechnische Weltspitzenleistung auch die einzeln gewichtsmäßig auf das jeweilige System austariebaren Schubladen-Schnell-Einschübe beweisen Hirnschmalzinvestition der damaligen Entwicklungskünstler auf sehr hohem bzw höchstem Niveau.
Anwenderfreundlich!
So lassen sich die unterschiedlichsten Systeme im Handumdrehen wechseln ohne den Arm neu auswiegen zu müssen. (Wenn man mehrere Headshelleinschübe hat--ich habe leider nur einen--hat jemand noch welche ??? )

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 13:43 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7073 erstellt: 19. Jan 2011, 15:50

http://cgi.ebay.de/U...&hash=item53e5a1cf56

DUAL 1019 in Blockhauszarge.

Gefällt mir hervorragend die Blockhauszarge
mit roten Leder und DUAL 1019 darin, der Preis ist
alleine für die Zarge angemessen, denn die Schreinerarbeit
ist eigentlich nach heutigem Tarif und regulärer Bezahlung
weit teurer und ein revisionierter 1019 ist auch kein
schlechtes Kaliber.

In jedem Falle weitaus besser und solider als jeder Project
Debut.

Ein PE in solch einer selbstgebauten Luxuszarge ist mir bisher
noch nicht begegnet, scheinbar investiert kein PE Liebhaber
in so etwas wie eine Edelholzmassivzarge. Würde ich gerne mal sehen wenn es so nett und solide gemacht ist wie die
1019 Lösung da oben.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von kptools am 23. Jan 2011, 23:48 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7074 erstellt: 19. Jan 2011, 17:14
Sagt mal,

hat jemals einer hier diesen ehemals doch recht teuren
Kenwood KP5021 Spitzenkombinationstriebler
Plattenspieler gehört?



Bild 3
TRIO / Kenwood KP5021

Bild 2
TRIO / Kenwood KP5021

Bild 1
TRIO / Kenwood KP5021

Und weil es auch in Japan Leute gab die
einen echten ANTI TD124 aus heimischer Produktion
suchten, egal was dieser auch kostete die konnten das
absolute Topmodell KP7021 wählen, nochmals mit gesupertem
Arm und dickerem Teller Das Teil wäre durchaus etwas
für mich, bin ja nicht nur PE Wertsch(w)ätzer sondern sehe auch sehr gerne damalige Top-Alternativen, wenn diese wirklich auf gleichem oder sogar (weit?) höherem Niveau aufspielen

Bild 4
TRIO / Kenwood KP 7021 Referenz Kombinationsriementriebler.

Wieviel stiller / lauter und besser bzw anders klingt (?)
so ein Kenwood 5021/7021 Laufwerk (laut eigenem Bekunden von Trio-Kenwood der damals aufwendigste und hochwertigste und laufruhigste BELT/IDLER-WHEEL Consumerturntable der Welt in den späten 60ern / frühen 70ern.

Sieht auch wirklich sehr hochwertig aus.
Alles Aluguß und der Tonarm soll ebenfalls absolute
Spitzenklasse sein.

Würde ich sehr gerne mal 1:1 im Vergleich zu PE2020 und
PE 33 Studio hören.

Specifications
Kenwood KP5021 broadcast standard turntable:

Drive: belt and idler wheel, dual drive system

Motor: 4 pole synchronous motor

Platter: 320mm solid die-cast aluminium alloy weighing 4.4lbs

Speeds: 33 and 45rpm

Wow and flutter: less than 0.05%

Signal to noise ratio: more than 50dB

Tonearm: static balance pipe arm, direct readout stylus pressure, lateral balancer, inside force canceller

Stylus pressure range: 0 to 4g

Cartridge: vertical magnet type

Frequency response: 10 to 20,000Hz

Channel balance: within +-1dB

Channel separation: more than 25dB

Output voltage: 5mV

Load impedance: 50kohm

Stylus pressure: 2.5g +-0.5g

Stylus: 0.7mil diamond

Replacement stylus: type N-33

Special mechanism: one touch changeover mechanism, lever controlled oil damped arm elevation

Viele sehr interessante TRIO KENWOOD Spitzenreibradplattenspieler finden sich hier auf dieser
fantastischen Japanischen Vintage Classic seite, da geht einem das Herz auf, selbst als eingefleischtem PEisti!

http://www.google.de...g2TZifLNKu8QPwmvCYDA




Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 20:06 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7075 erstellt: 19. Jan 2011, 18:10
Es ist wirklich beachtlich wie hoch die Detailqualität der damals noch auf pure Qualität hin gebauten Massivspieler
bei TRIO / KENWOOD waren, besser und aufwendiger kann man es kaum bauen. Mich würde interessieren ob Trio-Kenwood damals eigene Reibrad-Riemen Patente entwickelt hat oder Thorens TD124 / PE33 Patente geklaut/abgewandelt hat, so dass sie so gerade an einer Plagiatsklage
vorbeischrammen konnten und ihre Prachtstücke exportieren?

Ich bin sicher, dass so manchem Garrad 301 und TD124 Besitzer diese extrem hochwertigen Kenwoods hinsichtlich Rumpelfreiheit und hervorragender Auflösung noch etwas neues aufzeigen können, leider sind diese alten Spitzen-Japaner in Deutschland so gut wie nie zu bekommen und seit US MAIL nur noch Premium-Airmailpaket Service anbietet kostet allein die Übersendung eines solchen 13-15 Kilo schweren Drehers aus den USA gerne mal 180-220 Dollar, ein sehr teurer Spaß und dann weiß man noch immer nicht ob das schwergewichtige Monstrum gescheit verpackt wurde oder in Brocken hier ankommt....mittlerweile sind diese
Kisten übrigens auch in den Staaten recht gefragt und abartig teuer.
Die Asiaten kaufen z.T. ihre ehemaligen Spitzengeräte Röhrenamps / Plattenspieler wieder zurück nach Asien--Geld spielt da z.T. keine Rolle.

Der Vorgänger des KP7021 hieß übrigens PC400,
sieht mir sogar noch wertiger aus, und wie teuer die waren,
rechnet mal den Inlands-YEN Kurs damals (1966-1971) aus das war ruckzuck der 2-3 fache Preis eines TD124:

Bild 1

Bild 2




Und dessen Vorgänger war ein echter Profidreher
in hochwertiger Consumerzarge der PC3030.

Wirklich ganz besonders gefällt mir dieser echte massive
1966er Studio Broadcasttable der den damaligen NEAT/ONKYO/DENKI/MICRO/SEIKI/PIONEER Gemeinschafts / Einheitsprofidrehern stark ähnelt!
Es gab da einen japan. Studiodreher der von allen großen
Electronicfirmen parallel gebaut wurde..also eine echte
frühe Platformstrategie.
Ich habe ja auch so einen alten Pioneer Studio-Reibradler aus den mittleren 60s. Ein wirklich schönes wertiges Gerät
ohne Schnickschnack und schwer!

Bild 5

Bild 3



Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 18:25 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#7076 erstellt: 19. Jan 2011, 18:56
Scheinbar hat Yorck doch Erfolg gehabt. Der PE33 wurde vorzeitig beendet. Vielleicht hat ihm ein Asiate 1500Euro geboten und da ist er schwach geworden.
Gruss Dieter
Yorck
Gesperrt
#7077 erstellt: 19. Jan 2011, 20:04

Ist doch klasse wieder ein PE33 Studio der zukünftig einen Liebhaber findet der den wahren Wert (!) dieses Meisterwerkes erkennt und auch monitär wertzuschätzen vermag!



Die Zeiten in denen PE2020, PE33 und PE 34 für fast lau als Give-away zu einem Stapel alter LPs dazugegeben wurdeN sind hoffentlich vorbei.

Die Geräte sollten am besten gar nicht mehr gehandelt werden, sondern dort bleiben wo sie sind und dort die Besitzer glücklich machen, denn jeder Versand schwächt die Substanz dieser anspruchsvollen feinmechanischen Meisterwerke.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 20:05 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#7078 erstellt: 19. Jan 2011, 21:36
Moin,

ich lebe auch noch ... und gleich noch ein Schocker:

Von mir gibts demnächst den ersten QUARZANGETRIEBENEN PE2020 zu sehen.

Kein Witz, keine Details (noch nicht!)



Gruß, Seb

PS: Mein 1219 läuft hier schon mit 100% quarzstabilen 50 Hz (das dürfte der allererste 1219 sein, der das überhaupt tut), der Regelkreis zur Netzfrequenzregulierung ist aber noch nicht implementiert. Kommt aber bald ...
ratfink
Hat sich gelöscht
#7079 erstellt: 19. Jan 2011, 21:45
Also ich mag die alten Vintagegeräte sehr, aber sie so über alles zu huldigen, daß find ich schon ein wenig übertrieben. Klingt für mich schon ein wenig engstirnig.
Gruss Dieter
Yorck
Gesperrt
#7080 erstellt: 19. Jan 2011, 21:47
Herzlich willkommen Sebb,

na da bin ich ja aber mal gespannt

Sind wir irren Bastler ja bald wieder vollzählig, fehlt nur noch der Rorenoren

Sag was meinst Du mit quarzgetriebenem 2020?

Hast Du einen Synchronmotor mit getakteter Netzfrequenz eingebaut? Wie macht sich das bemerkbar, der Gleichlauf des 2020 ist doch schon perfekt?!?

Oder hast Du es geschafft den PE samt mechanischer Leonardo DaVinci Roboter-Automatik auf Direct Drive umzustellen, dann hättest Du aus konstruktiver Sicht den Nobelpreis der Phonoakademie verdient

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 19. Jan 2011, 21:48 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#7081 erstellt: 19. Jan 2011, 21:58
Hi Dirk,

am PE wird gar nichts gebastelt, am 1219 auch nicht. Es ist ein Zusatzgerät, das mit allen netzsynchronen Plattenspielern funktionieren sollte. Bisher habe ich es aber nur am 1219 probiert.

Auf den Gleichlauf hat das keinen Einfluss, sondern nur auf die durchschnittliche Drehgeschwindigkeit. Die Regelung wird sehr, sehr langsam arbeiten. Für den Gleichlauf sorgt weiterhin der schwere Teller!

Man kann mit dem Ding den Plattenspieler natürlich auch pitchen -- sogar in ungeahnte Drehzahlen ...

Mehr verrate ich noch nicht!

Gruß, Seb
CyberSeb
Inventar
#7082 erstellt: 19. Jan 2011, 22:43
Ich meine es Ernst ... Videoclip kommt gleich!



vlcsnap-2011-01-19-20h41m02s84
CyberSeb
Inventar
#7083 erstellt: 19. Jan 2011, 23:06
OK: http://www.youtube.com/watch?v=ltYHlzE0LBE

Noch recht unspektakulär, dafür aber echt.

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