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Alter PE 2020 (und andere Plattenspielerklassiker) vs. neuen Linn LP 12.

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torbi
Inventar
#7233 erstellt: 08. Feb 2011, 16:24
Mist...

.... da kriegt man richtig Lust wieder auf "Röhre" umzusteigen....

Lg, Torben
hifi-collector
Stammgast
#7234 erstellt: 08. Feb 2011, 19:59
Ich bin selbst seit langer Zeit K+H Fan und habe inzwischen einige K+H Pretiosen in meiner Sammlung, die ich auch sehr schätze. Ganz klar sind VS-56 und VS-71 erstklassige Röhrenverstärker mit tollem Klang. Aber sie werden niemals das Preisniveau von klassischen Sansui oder Marantz Röhrenverstärkern erreichen. Warum? K+H Geräte wurden seiner Zeit fast ausschließlich nur in Deutschland verkauft und hatten ein typisch unspektakuläres, eher langweiliges Design a´la Gelsenkirchener Barock. Ebenso wie klassische Dual, Elac und PE Plattenspieler. Wer es mag (und ich mag es), der sieht auch die inneren Qualitäten solcher Geräte mit anderen Augen. Aber auch ich würde immer einen Sansui AU111 Röhrenvollverstärker oder eine Marantz 8B Endstufe meinem VS 56 oder VS 71 vorziehen, ebenso wie wahrscheinlich 95 % aller weltweiten Hifi Sammler. Auch sieht ein DDX 1000 oder ein BL-91 von Micro Seiki einfach um Welten geiler aus, als ein PE 33 oder ein Elac 50H. Die Marantz, Sansui und Micro Seiki Geräte haben nun mal einfach mehr Nimbus und Flair. Und wurden seiner Zeit weltweit verkauft und deshalb ist die Anzahl der Interessenten an diesen Geräten einfach höher. Und die Nachfrage reguliert die Preise, das ist nun mal ein altes Prinzip des Marktes.

Gruß

Andreas
ichundich
Inventar
#7235 erstellt: 08. Feb 2011, 21:13
Hallo Zusammen,
Habe leste Woche einen Linn Basik ins Haus bekommen na ja unter anderm auch noch ein Kenwood 2055.

Der Linn so find ich ist kein top Dreher recht spröde würde ich jetzt sagen.

Aber der Kenni der hat was, und der soll mein Hauptdreher werden.

So nun wer kann mir ein paar Tips geben was man am Kenni noch alles verbessern kann.

Als System habe ich noch ein nagelneues Sony XL-MC1 + 2 Ersatzsysteme in der Schublade liegen.



[Beitrag von ichundich am 08. Feb 2011, 21:14 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#7236 erstellt: 08. Feb 2011, 22:33
Der thread......driftet.
kleinhummel
Ist häufiger hier
#7237 erstellt: 08. Feb 2011, 22:34
Hallo,

interessehalber......
Was kostet so ein Linn Basik denn so?
Yorck
Gesperrt
#7238 erstellt: 18. Feb 2011, 16:40
Diese himmlische aber heimatlose PE 33 Studio Reibrad-Riemen Profiplattenspieler sucht offenbar einen neuen Herren und Meister:

http://cgi.ebay.de/P...&hash=item4aa8b3b690



Dieser wunderschöne und traumhaft klingende Spitzen-profidreher (Die Konstruktion wurde für den Betrieb in 60er Jahre Sendebussen z.B. beim WDR gerne verwendet!) ist zu haben, diesmal zwar mit ein paar Macken, aber seis drum, den Phono-Reibrad-Riemen Klanghimmel gibts eben nicht ohne manchmal auch etwas Blut, Schweiß und Tränen in die Sache zu stecken. Heute würde die Herstellung so eines Gerätes
jeden Transrotor übertreffen, da Hirnschmalz und Detailliebe (Reibrad-Riemen samt aufwendigster Entkopplung) heute durch simple Fettleibigkeit und Masse der Dreher-Borhinseln verdrängt wurde.


Es lohnt sich in jedem Falle den PE33 Studiodreher hier auf höchstem Niveau herzurichten.

Auch ist die Individualität des PE33 Studio extrem ausgeprägt und eine Zierde für jede 60s Einrichtung.

Ein Kunstwerk des Industrie/Manufakturdesigns jener Epoche.

Tonarm, Tonarmliftgabel mit integriertem Lifthebel und Tonarmablagehaken (!) sowie der runde Geschwindikeitswähler mit verchromtem Startknopf hat etwas von Genialität.

Der PE33-Studio ist in dieser Hinsicht wohl das das FEINSTE was die weltweite Phonoindustrie zu dieser Zeit hervorgebracht hat. Da kann nicht Micro seiki mithalten, allenfalls die Kenwood KP Reibrad-Riemendreher!

Eben ein echter Westentaschen-EMT wie Gibbert es immer so schön sagt. Da ist wirklich was dran,

Es gibt haptisch, verarbeitungsmäßig und in der sinnvollen hochergonomischen Konstruktion weltweit kein einziges Vergleichsgerät das diese PE33 Studio Spitzenmerkmale auf so kompaktem Raum in sich vereint!!

Den hier in eine selbstgebaute massive Teakholzarge bauen= TRAUMHAFT.


P.S. meinen exzentrischen Germaniumtransen Preamp bin ich gerade gehäusemäßig mit 2 Hammond Alugehäusen von Conrad am komplettieren (doppelmono in separate Gehäuse) , habe das getrennte Netzteil nun so gut wie fertig, das kommt natürlich separat in ein geschirmtes Blechgehäuse weit weg von den RIAAS.
Gerade komplettiere ich die Stabilisierung, es ist ein auf Lötleisten handverdrahtet (!) aufgebauter Sulzer-Borbely Regulator geworden, damit ist ein Rausch und Brummabstand
in der DC Stromversorgung sichergestellt der besser sein dürfte, als bei 2/3 aller kommerziell angeboteten
Riaas. Ich bin sehr gespannt wie es klingt wenns eingebaut ist. Das ganze ist mit kaskadierbarer Nachfolge-Siebung in Einzelgehäusen noch fortzuführen.

Erster Kasten komplett kanalgetrenntes Grob-Netzteil.
2 Trafos 25Watt 24V, 2x Einzeldioden-Graetz-Gleichrichtung, 2x CRCRC Siebung und 2x Transistorbrummfilter,

dann weiterer kleiner Alu-Kasten mit Feinnetzteil:

2x Sulzer Borbely 24V Regulator 2x1000 UF Siebung am Ende.

Danach (Noch nicht gebaut) "Filter-Optionskästerl" mit doppelt 8x oder 16x 4700UF Elkos
--den kann man aber eigentlich getrost weglassen, denn was aus dem Sulzer Regulator rauskommt ist bereits der nahezu perfekte 24V Gleichstrom, selbst Akkus sind wohl nicht viel rauschärmer. Sulzer selber genügt ein 1000uF Elko am Ende...

Es ist immerwieder lustig, dass einige Spezis dazu raten auch bei Kleinstverbrauchern wie einem Phono Pre möglichst 100.000 Uf oder besser 1F am Ende Elkopufferung anzubringen, eigentlich ist das elektrisch gesehen nur bei leistungsstarken Endstufen nötig. (Wenn überhaupt, ein DUAL CV1600 Superamp kommt mit gesamt 2x10.000uF aus)
Mein Netzteil kann mehr als 1 Ampere, gebraucht werden nur ca. 0,25A 20-24V pro Kanal bei dem Germanium Riaa

Ich bin sicher die Versorgung wird auch anderen Phonostufen gute Dienste leisten, die Spannung kann man leicht umstellen
habe gerade noch zwei MC PRE PREs aufgebaut die nach Elekor 1978 mit 16 HF Transen.
Die allerdings auf selbstgeätzter Platine, ein Freund hat mir ein paar Platinen in bester Epoxy Qualität dafür aufgelegt und ich habe meinen Altbestand an HF Transen reingebaut---das waren genau die Richtigen BF Typen.
Damit konnte ich bis dato nix anfangen.

Bilder Folgen sukzessive, muss mir ne digicam leihen, mein Photohandy ist im Eimer...

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 18. Feb 2011, 17:06 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7239 erstellt: 18. Feb 2011, 17:15


http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=320655494030

Traumhaft schöner PE34 in extrem seltener breiter
Luxuszarge von Imperial.

Dieser ist der seltenste und exclusivste aller ohnehin schon seltenen PE34 OEM Modelle. In jedem Falle eine Lebensanschaffung so ein hervorragender Reibrad-Riemen Dreher
wie der 33 und 34 von PE.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 18. Feb 2011, 17:16 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#7240 erstellt: 18. Feb 2011, 17:24
Kannst du bitte einmal mit deinen Veröffentlichungen der Auktionen aufhören.Es gibt auch noch Menschen die nicht bereit sind Unsummen zu bezahlen, nur wegen irgendwelcher Lobhudeleien.
Eines gleich vorweg,ich gehöre nicht dazu, denn ich habe genug Dreher.
Dieter
Yorck
Gesperrt
#7241 erstellt: 18. Feb 2011, 17:38
http://cgi.ebay.de/E...&hash=item5adf169c38

Hier macht es Sinn die interessantesten Dreher aufzuzeigen, dazu gehört auch dieser mir bisher komplett unbekannte
PE 823 aus DDR RFT Lizenzherstellung. (?) Wer hat dazu mehr Infos?!?!

Qualität ist kein Geheimnis, erlesene Manufaktur-Qualität muß gewertschätzt werden und wenn diese hervorragenden Reibrad Riemen PE Dreher
für 1500 Euro das Stück weggehen wird einjeder der gedacht hat, dass ein Sansui oder Microseiki bessere Performance bietet als ein PE, sich die FINGER nach einem PE34 oder gar den nur in geringster Stückzahl gebauten PE33 Studio lecken. Sogar der PE2020 als Serien-Manufakturgerät ist ein absoluter Tip dessen Klang in seinem Segement der reinen Reibrad Dreher nicht zu toppen ist.

Diese wunderbaren Geräte sind komplett sträflich unterbewertet und müssen von solventen Liebhabergruppen in aller Welt entdeckt werden.

Es wird nicht lange dauern, dass der PE33 Studio auch von bisherigen EMT und Garrard Liebhabern als gleichberechtigt erlesene Profimaschine (lediglich in etwas kompaktetem Übertragungswagen-gerechtem Format) gesammelt und gewertschätzt werden wird. Wartets mal ab, ich bin gerade in Vorbereitung den PE 33 und PE34 in allen US Foren vorzustellen.

Dort kennt man bisher keinen einzigen Reibrad Riemendreher dieser erlesenen MADE IN GERMANY Quality, dort denkt man DUAL sei das Einzige was aus Deutschland kam, ggf noch ELAC.

In den USA gehen sogar Dual 1019 in gutem Zustand mal eben für 350 Dollar weg. Der 1219 sogar für 450.

PE kennt niemand. Auch nicht in China und Japan.
Das wird geändert, PE wird bald im Preis explodieren.
Also GERÄTE behalten (!) und nicht in EBAY für 5,99 an Studis verjubeln die die Maschinen verbasteln oder deren
historischen wert nicht erkennenen.



Viele

Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 18. Feb 2011, 17:45 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#7242 erstellt: 18. Feb 2011, 17:44
Sorry, aber so eine schwachsinnige Aussage bringt mich zum Kotzen .Kommt mir bald vor wie wenn du vorher alle Teile zusammen kaufts und mit deinen Lobpreisungen versuchst, sie so teuer wie möglich zu verscherbeln.
Es gibt genug Sammler dennen du mit deinen Aussagen genug auf den Geist gehst.
Dieter
d0um
Stammgast
#7243 erstellt: 18. Feb 2011, 18:09
Hallo allerseits,

Auf dem letzen Flohmarkt zugelaufen: 1019 im Traumzustand(Auf Bildern mit Blitz sieht immer alles schlimm aus )
SDC11767

Die Automatik funktioniert ebenso seidenweich wie die des PE 2020l.

Nun muss ich mich wohl entscheiden: Dual oder PE...das ist die Frage

Der Dual 1019 ist auch ein wirklich toller Dreher: Massiver Plattenteller, robuste Mechanik....

Marcel
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7244 erstellt: 18. Feb 2011, 20:02
Moin Dirk,

das DDR- Ding sieht nach Ziphona aus und hat wohl mit PE nichts zu tun.
PE dürfte da nach guter DDR- Manier "Phono-Einbaugerät" oder so heissen.
Ich selbst kenne dieses Gerät nicht, wohl aber die Tonabnehmer- Aufnahme (Headshell)
Die gab´s bei Ziphona.

Sieht dem hier nicht unähnlich:
http://cgi.ebay.de/Z...3547?pt=DDR_Ostalgie

Gruss, Jens

Edit: hier noch was:

http://www.wumpus-go...na-stereo-18_85.html


[Beitrag von rorenoren am 18. Feb 2011, 20:03 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7245 erstellt: 18. Feb 2011, 21:05
Hallo Jens,

ach so der DDR Dreher ist ein Ziphona, ich war nun wegen
dem Kürzel PE etwas verwirrt, es ist ja manchmal nicht ausgeschlossen dass es ganz wilde "Gibst Du mir, geb ich Dir"
Transaktionen West/Ost gab...Grundig und Telefunken haben ja in Polen bei Unitra so einiges eingekauft und Patente zum Nachbau weitergereicht....da hätte ja auch Pe....

@Dieter

Ich habe nichts von PE zu verkaufen, ich würde so einen
superben Dreher wie den 33 und 34 NIEMALS zu einem Studi-Tarif abgeben.
Das wäre die Beschmutzung und Verleugnung unseres
Phonohistorischen Vermächtnisses!
Schäm Dich wenn Du die Verramschung Deutscher Spitzenhifierzeugnisse gut heisst.
Das wäre wie Diamanten zu verschenken.
Der PE33 ist in jeder Hinsicht höchstsammelnswert und wertvollst in dem was er bietet. Design-ein Traum nach internationalem Massstab, Technisch ein Traum im heutigen und historischen Massstab, klanglich über jeden Makel erhaben und von der Unternehmensgeschichte wohl der wichtigste historische Reibrad-Riemen-Manufaktur-Plattenspieler aus rein Deutscher Produktion, mehr geht nicht--UND DAFÜR 75 EURO?!??!?
Ein TD124 kostet 1500!!!!
Gehts noch? Ich hasse DUMPING!
Na dann mal los liebe Deutsche Sammler, erkennt mal den wahren Wert der PE33 Studio & Co... und seit nicht so knausrig, so ein Traumgerät wie den 33 für 75 Euro zu verscherbeln, das kotzt mich an Also kotzen wir einfach mit entgegengesetztem Vorzeichen, - Kotze und + Kotze heben sich auf, also ist das kotzige Thema vom Tisch.

Hier meine 2 MC Pre Pres, die Teile benutzen jeweils 8 HF Transen....erstmal ist das ein guter wenn nicht sogar leistungsstärkerer und flexiblerer Ersatz für die sehr teure
Lundahl Übertragerlösung. Ich habe sogar noch ein feines altes Ortofon MC20 liegen, mal sehen ob die Nadel noch okay ist, habe es mangels MC Stufe nie getestet, das kommt erstmal an den Biotracer PSB80, das sollte funzen.

Platinen ätzt mein Freund der hat ein Unternehmen das Industrieelektronik herstellt, allerdings ist diese sehr gute Qualität dort nicht ganz billig, denn das geht nur wenn gerade nichts anderes Produziert, kein vergleich mit den übrigen Knäckebrot Pertinax Platinen die den Bausätzen so beiliegen...

Mein MC Preamp 16 HF Transen


P.S. @Marcel der 1019 gefällt mir gäbe es den Pe2020 MK1 nicht das wäre der King (In meinen Augen und Ohren )

zusammen mit dem DUAL 1009 von allen DUAL Reibrad Riemen Drehern am besten diese Solidität und diese leise Operration der Mechanik ist einfach wunderbar, in den USA liebt man den 1019 ganz besonders und versteht nicht, dass wir Deutschen Dual i.d.R. verachten.
Ich kann das nicht verstehen....Duals Supermodelle müssten bei deren ausgezeichneter Leistung effektiv 10x teurer sein.
Aber hier wird Dual ausgelacht. NICHT MEHR LANGE !!!

Ein 701 CS70 müsste alle Massstäbe im DD Segment sprengen.
Der ist wirklich haptisch und mechanisch im DD Segment ein Diamant.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 18. Feb 2011, 21:24 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#7246 erstellt: 18. Feb 2011, 23:29

Yorck schrieb:
...handverdrahtet (!) .....


2x Sulzer Borbely 24V Regulator 2x1000 UF Siebung am Ende.

...Sulzer selber genügt ein 1000uF Elko am Ende...




Ist handverdrahtet was besonderes? Ich mache das nur so...ätzen lohnt sich bei mir nicht.

1000 µF reichen auch vollkommen, mehr sollte es nicht sein. Faustformel besagt das man pro Ampere 1000 µF nehmen soll, dafür gibts natürlich auch Formeln. Und da greift auch nicht der Spruch "viel hilft viel", im Gegenteil, zuviel kann tödlich sein für den Gleichrichter und evt. auch für den Trafo. Für die ist so ein zu dicker Elko wie ein Kurzschluss, die werden überlastet und sterben evt. dadurch sogar. Je nachdem wie viel zu dick der Kondensator ist.

Und bei einer Endstufe braucht man fette Elkos, denn deren Versorgungsspannung ist nicht stabilisiert...wäre zu aufwändig...

Der MC Pre...ist das der 8 stufige aus der Elektor mit den BF 494? Bei mir sieht der so aus:



[Beitrag von germi1982 am 18. Feb 2011, 23:35 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7247 erstellt: 19. Feb 2011, 13:12
Hallo Marcel,

ja das ist (fast) der Elektor MC Pre Pre,
bei mir sind dort entsprechend einem alten DDR
Bauvorschlag
(Ich frage mich immernoch für wen
sollte der Vorschlag dort drüben umsetzbar sein, es hatte doch keiner ein teures MC am Dreher außer vielleicht einigen Hifi-begeisterten Funktionären oder vielleicht Kurt Masur vom Gewandhaus?)
8x SF240 Miniplast Transen von Tesla
(unter dem Ladentisch damals erhältliche CSSR Armee HF Transen, rauscharm entsprechen ca. = BF494 )
und SC239D ca. = BC560 /
SC309D ca. = BC547B
(Miniplast NF PNPs / NPNs) vom VEB Halbleiterwerk Frankfurt verbaut, das sind im übrigen auch ausgezeichnet rauscharme NF Transen die einem Philips BC560 und BC547 in nichts nachstehen.
Die CSSR SF240 Wenigrausch-HF- Transen gibts auch heute noch fast gratis, (20 Stück ca. 3,00 Euro

Wer viel extrem rauscharmes Audio baut sollte sich (noch) mit SF240 eindecken, die Telefunken/ITT
West-BF Modelle kosten das Stück (!) bald an die 2 Euro.
finde ich für Transen doch recht deftig, ein normaler BC kostet 20 Cent....Conrad ist übrigen wirklich unverschämt teuer geworden seitdem die alle Konkurrenten aus den Städten verdrängt haben haben se ein Monopol mit entsprechenden Folgen, Beutel kleine Schrauben 4 Euro, bei Bauhaus 1,50....


Hier die extrem preiswerten guten (!) Tesla SF240:
http://cgi.ebay.com/...-20pcs-/370479988104



Zum Vergleich die überteuerten
BF494
http://cgi.ebay.com/...&hash=item2561228333



Hier die RFT SC239
http://cgi.ebay.de/R...stueck-/190479839809


und RFT SC309
http://cgi.ebay.de/20-Transistoren-SC-309-D-BC-309-/170599229416

seinerzeit Ende der 80er hab ich die SF240 & rauscharme SC Typen bei Völkner mal in einem Bastelbeutel für na paar Groschen bekommen, nun können die Silikon-Genossen mal zeigen was die als durchaus erstklassig anerkannte diskrete Ost-Halbleitertechnik so konnte, ich werde ALLES aber auch ALLES dort herausholen, an der Stromversorgung soll es nicht mangeln. (Sulzer Reg.)

Ich frage mich nur, warum fast alle Phonoliebhaber in die Stromversorgung von Phono Pres mehr uF reinkloppen als die meisten in veritable Power-Endstufen, selbst 1 KW PA Endstufen haben selten mehr als 100.000 uF im Netzteil. Hifi Amps mit 2x120 Watt gerade mal 20.000-40.000.

Ich denke man sollte statt zu sieben wie bekloppt und dabei mit CRCRCRCRCRCRRCRCRCRCRRCRCRCRCCCCCCCCCCCCCCCCC
extrem viel Wirkungsgrad zu verschenken,
bei der Gleichrichtung empfehlen, sich 2x4 Schottkydioden z.B. SB550 einzubauen und dann sinnvoll zu stabilisieren.
(Jung Regulator oder Sulzer, der Eigenbau ist simpel)

Sag mal, hast Du das Netzteil vollsymmetrisch ausgelegt?
Ich habs asymmetrisch gelassen weil ich nicht die ganzen Amp-Schaltungen aus den 60s umstricken wollte auch sprengt der doppelte bis 4 fache Netzteilaufwand dann jeden Handverdrahtungsrahmen,
ich mache das nicht mit Lochraster sondern so, wie seinerzeit die alten Röhrengeräte verdrahtet wurden, mit Silber/Kupferdraht und Lötleisten, die OP Amp Ics in Stecksockel z.B. freischwebend.

Sag mal warum hast Du für alle 4,7 uF (?) Tantals dort genommen, ich habe mit Tantals schlechte Erfahrungen gemacht (Wenig haltbar), fast alle meine alten Autoradios von Blaupunkt (echte Tantal Gräber) und auch eine Frequenzdekade von Schomandl sind an explodierten grünen un blauen Tantal-Knallerbsen kaputtgegangen, die ganze Sauerei wieder zu richten hat ne Monsterarbeit bereitet, seitdem meide ich Tantals es sei es ist vom ESR nicht anders zu machen, gute moderne low ESR Elkos tuns aber zumeist auch.

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Feb 2011, 13:09 bearbeitet]
Skantz
Stammgast
#7248 erstellt: 19. Feb 2011, 14:25

Yorck schrieb:
Ein 701 CS70 müsste alle Massstäbe im DD Segment sprengen.
Der ist wirklich haptisch und mechanisch im DD Segment ein Diamant.


Dein Engagement in allen Ehren (ich weiß auch was ich an meinen 701ern habe), aber Wertschätzung hat
für mich nicht nur was mit eBay-Preisen zu tun! Nur weil für den ein oder anderen Sammlerdreher die Tau-
sender nur so purzeln, macht das doch die Duals nicht schlechter - ich fühle mich sicher auch nicht minder-
wertig, wenn die Teile in 5 Jahren immer noch für unter 150 EUR weggehen sollten. Im Gegenteil freue ich
mich, dass man für vergleichsweise wenig Geld Qualität bekommt, so hat z.B. keiner meiner 5 Duals über
80 EUR gekostet...

Zudem - und das muss man einfach zugeben - gibt's halt eben einige technisch interessantere (wenn auch
nicht unbedingt bessere) Dreher vorwiegend japanischer Provenienz.
germi1982
Hat sich gelöscht
#7249 erstellt: 19. Feb 2011, 16:24
Das Netzteil bei mir ist fast symetrisch aufgebaut, nur der Trafo nicht. Das ist ein 2x12V, aber die Gleichrichtung und Stabilisierung ist symetrisch.

Ich habe zwei ganz normale Silizium-Brückengleichrichter verbaut. Allerdings habe ich zwischen die Anschlüsse noch kleine Keramikkondensatoren eingebracht, zusätzlich zu den 1000 µF. Die Stabilisierung machen zwei Motorola LM7805, die Schaltung wurde etwas angepasst so dass die 6V statt 5V ausspucken.

Und 4µ7 ist schon richtig, wieso hätte ich die denn nicht nehmen sollen? Die anderen Kondensatoren mit 470 µF die man dort noch sieht sind Low-ESR 105° Elkos...ich habe halt auf einen Kollegen gehört, der hat mir auch den Plan besorgt.


[Beitrag von germi1982 am 19. Feb 2011, 16:30 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#7250 erstellt: 21. Feb 2011, 00:18
Hallo ihr Vinyl Liebhaber ich brauche mal einen Rat von euch.

Ich habe heute einen Elac Miracord 50 H II ergattert.

Logisch mal zu testzwecken angeschlossen da auf dem Trödel geschossen, da weiß man ja nie so genau.

Was soll ich sagen für mich der klangliche Hit.

Und ich habe bei mir so einige dreher zum Vergleich stehen.

Leider ist ein sehr billiges und wohl unfachmänisch verkabelte/verlötetes Chinch drann.

Hatte der Dreher im Orginal mal ein DIN an Bord denke ja.

Was für eine Lösung für eine neue Verkabelung würdet ihr mir vorschlagen.

Wider DIN und Adapter auf Chinch oder direkt ein Chinch legen.?

Wenn ja wie sieht das mit dem Massekabel aus ?

Umlegen wenn ja wohin.

Danke für die Tips.

monsterbox
Stammgast
#7251 erstellt: 21. Feb 2011, 01:18
Hallo DuundDu ,

Herzlichen Glückwunsch zum 50H2!

Laß Dir den bloß nicht madig machen von Pabstanbetern

Inwendig hat er Cinchanschluss, weshalb es nicht unbedingt bei allen Exemplaren einen Dinstecker gegeben haben muß.

Es war ja die Zeit des Din-Niedergangs.

Der Spieler ist meines Erachtens nicht eine Sparversion des 50H, sondern eine Weiterentwicklung hinsichtlich mehrerer Details, die wohl nötig waren, wie man an den Trends der Zeit ablesen kann.

1. Pitch
2. Strobo
3. Liftdämpfung auch im Automatikbetrieb
4. Gegengewicht mit dämpfendem Plastikschaft, welcher lockerer sitzt als das sehr stramme Gewicht beim 50H

Der Elacmotor ist zwar auch ein ganz schöner Brummer, aber nur hinsichtlich seines Gewichts

Wobei das Pabstmotorgeräusch eher als tiefes Brausen tönt.

Der Elacmotor ist trotz seiner Kraft sehr leise und ruhig.

Schätzungsweise gefällt den meisten Leuten (und mir auch) die damals modernere Plastikzarge mit Holzimitat nicht.
Klanglich und technisch sehe ich den 50H2 als überlegen an, und seine Telleraußenkante ist m.E. sehr gutes Design.

Wenn Dein 50H2 schon bei 1/3 Leerrillenlautstärke ist, wäre er austherapiert, ansonsten:

1.Reibrad erweichen, absolut verrunden und die Kanten stark anphasen
2. Reibradlager säubern und ölen
3. Motorlager ölen (mit Spritze möglichst ohne Ausbau)
4. Tellerlager bearbeiten

Bei allen Operationen kann man mit einem Stück Rundholz als Stethoskop schön die Vorhernachher-Ergebnisse begutachten.

Einfach ans Ohr pressen und das andere Ende an das Corpus Delicti halten.

Viel Spaß mit dem Ding!

Gruß - Detlef


[Beitrag von monsterbox am 22. Feb 2011, 02:54 bearbeitet]
3rd_Ear
Inventar
#7252 erstellt: 21. Feb 2011, 01:26
Hä?

So einfach kommentarlos zittttiiieren könnte ich auch.
Genau wie Karl Theodor.

Aber: Bin ich deshalb jetzt ein Dock-Tor?

Das einfachste wäre es, einfach ein paar Cinch-Stecker ordentlich dran zu löten. Wenn es dann nicht brummt, ist doch alles gut.

Falls es doch brummen sollte, kann man sich um die Verdrahtung eines zusätzlichen Massekabels danach immer noch Gedanken machen.


[Beitrag von 3rd_Ear am 21. Feb 2011, 01:29 bearbeitet]
monsterbox
Stammgast
#7253 erstellt: 21. Feb 2011, 01:57
Sorry - hatte falsch abgeschrieben mit Zaubertinte...

Gruß - Detlef
Crispin
Ist häufiger hier
#7254 erstellt: 21. Feb 2011, 02:47

Yorck schrieb:
http://cgi.ebay.de/E...&hash=item5adf169c38

die interessantesten Dreher aufzuzeigen,
Qualität ist kein Geheimnis, erlesene Manufaktur-Qualität muß gewertschätzt werden und wenn diese hervorragenden Serien-Manufakturgerät ist ein absoluter Tip dessen Klang in seinem Segement der reinen Reibrad Dreher nicht zu toppen ist.

Diese wunderbaren Geräte sind komplett sträflich unterbewertet und müssen von solventen Liebhabergruppen in aller Welt entdeckt werden.
Es wird nicht lange dauern, ) gesammelt und gewertschätzt werden wird. Wartets mal ab,
Dort kennt man bisher keinen einzigen Reibrad Riemendreher dieser erlesenen MADE IN GERMANY Quality
PE kennt niemand.
Das wird geändert, PE wird bald im Preis explodieren.
Also GERÄTE behalten (!) und nicht in EBAY für 5,99 an Studis verjubeln die die Maschinen verbasteln oder deren
historischen wert nicht erkennenen.



Viele

Grüße

Yorck




Was willst Du uns damit sagen, Prophet des Reinen Reibrades erlesener Manufaktur Qualität? Möchtest Du vielleicht
Yorck
Gesperrt
#7255 erstellt: 21. Feb 2011, 13:34
Hallo,

das war wohl Obi-Wan-Kenobi oder so, keine Ahnung, ich glaube das war komplett falsch gespeichert...

Egal, immerhin ist der restaurierungsbedüftige PE 33 Studio
glücklicherweise für 175 Euro weggegangen, das ist er auch LOCKER wert denn der Material und Verarbeitungsaufwand rechtfertigt die höchstwertige Restaurierung, als Teilespender wäre der ultraseltene PE33 Studio viel zu schade gewesen, vielleicht taucht der Besitzer ja hier auf und postet man ein paar Details seiner Restau, da dort die Zarge fehlte böte sich geradezu eine schwere Eigenkonstruktion aus Mahagoni oder Teak an, das wäre sehr schön und würde mit der unerbittlichen Schlachtschiff Qualität des PE33 Studio erstklassig harmonieren.

So,
gestern habe ich meinen exzentrischen D.O.Y.-Phono Germanium 8 Transen Pre provisorisch offen ausprobiert, noch ohne Gehäuse und an normalem Steckernetzzeil...der Sulzer Reg. muß noch ins Gehäusekästerl verkabelt werden und gut justiert, nicht dass das D.O.Y. "Super-Netzteil" meine teuren Germanium-Transen toastet...
bei so Eigenkreationen weiß man ja nie, der wird jedenfalls erstmal eigehend auf Spannungsdrift (China-Conrad-Trimmpoti-Qualität?) geprüft bis ich da meinen empfindlichen GE-Phonopre ranhänge...

Zum Klang: (Vorläufig noch offen betrieben, natürlich darum nicht 100% brummfrei ohne jegliche Schirmung--kommt alles noch in Aludruckgußkästerl von Conrad)

Ich kann jedenfalls (abgehört über die sehr guten
Kücke & Co KS E80 Boxen und den AUX-Eingang des Onkyo Integra Verstärkers, da der am rauschärmsten ist und keinerlei Eigenklang besitzt )
keinen signifikanten Unterschied zwischen dem ausschließlich mit Vintagteteilen aufgebauten Germanium Doppelmono Pre und meinen restaurierten K+H Telewatt V-Ultra Röhrenmonos mit sehr guten eingebauten ECC83
Röhren-Entzerrern feststellen (Dito Telewatt VS70), das kann für die aufwendige Germanium Studio-Schaltung als echtes Kompliment gewertet werden.

Phono klingt damit (selbst am AUX Eingang einer neuzeitlichen 08/15 Transe ) nach sehr guter Röhre, und das selbst an einem neutralen Messtechnik-Perfektionskasten wie dem Onkyo A8690 Japan-Amp (1989/90).

Der "RIM" 1963er Germanium Phono-Pre ist uneingeschränkt empfehlenswert zum Nachbauen hinsichtlich eines
schimmernd-breitbühnigen und dennoch obertonmäßig weichen "Stimmenbeschönigungs-Klangbildes".

Wunderbar, preiswerter kann man so etwas kaum bekommen.
Dazu auch noch als Doppelmono Phonopre.

Die alte RIM GE-Schaltung scheint das Lächeln des Interpreten jedenfalls zu reproduzieren, genau wie die ECC83 Röhren.
Dazu aber ist der GE-Nachbau zu ganz erstaunlichen
Bassattacken fähig, es ist also auch Schnelligkeit in der Abbildung und eine gespannte Energie, hier mag er einigen
Röhrengeräten anderer hochgelobter Hype-Marken als Klein und Hummel (ich kann es mit einem integrierten Harman Kardon Citation A700 USA-Spitzenröhrenvollverstärker gegenprüfen den ich gerade hier restauriert hatte, sogar etwas vorraus haben.)

Und das bei nur 50ma Stromverbrauch

Sehr hohe Impuls-Schnelligkeit, verbunden mit Röhrenschein in den Obertönen. (Wohlgemerkt der Harman Kardon Röhrenamp hatte neue Kondensatoren und sehr gut ausgemessene teils neue Röhren..der war also beim Vergleich in Hochform wie der Telewatt VS70 und V-Ultra.)


Vielleicht wird der eine oder andere Phono-Dogmatiker das ganze als "schönfärbend" oder "inkonsequent" ablehnen, ich mag es. Supersterile Phonopres an sterilen supermodernen Verstärkern sind mir ein Graus und Röhren ständig zu benutzen kostet Strom dass man bei der Rechung glaubt man träumt.

Es darf für meinen Geschmack ruhig etwas sonnenscheinartige "Eigeninterpretation" in der Reproduktion sein, so darf man einen technisch so hochwertigen musikalischen Studio Phonopre durchaus als der Konserve "nachgeschaltetes Musikinstrument" betrachten. Er bewirkt an einem guten Verstärker das berühmte Fußmitwippen.

Die RIM-Ingenieure die den Phono-Pre ca. 1963 für Rundfunk-Studioeinschübe entwickelt hatten,
(Sicherlich gabs bei EMT oder Neumann / TFK / Dynaccord Ähnliches??)
haben sich bei der tonal gelungenen Abstimmung ganz klar an den bis dato üblichen guten Röhren RIAAS mit ECC83/82 oder Ef86 orientiert, auch das Rauschen des GE Gerätes ist wirklich vernachlässigbar und nicht mehr als bei einem heutigen hochwertigen Silizium Phono-Pre.
Da kann man staunen, denn es sind von mir bewusst "nur" rotgetauchte hochwertige Kohleschichtwiderstände der 60/70er verbaut worden (Beyschlag /Vitrohm) und stinknormale 64V MKT Koppel-Kondensatoren sowie einwandfreie Vintage-Elkos.

Keinesfalls klingen sinnvoll eingesetzte Qualitäts-GE-Transistoren (OC / AC Typen) per Se "kreischig", wie es immer wieder kolportiert wird, es sei die Schaltung ist falsch oder die Transen haben ihre elektrischen Daten durch igend eine Form innerer Oxydation (?) verändert und disharmonischer Klirr entsteht.

Es ist wohl die Mehrstufigkeit (4 Transen pro Kanal)
des alten Germaniumgerätes das das Rauschen wirksam in Grenzen hält. Ich kann dem Gerät ein ungewöhnlich hohes Klangfarbenspektrum bei Klassik und Jazz zusprechen,
etwas das den meisten hochmodernen SMD-RIAA Pres oftmals fehlt.

Der sicherlich messtechnisch gute eigebaute Silikon Riaa eines Onkyo Integra A8690 Spitzenverstärkers der späten 80er / frühen 90er kommt da nicht mit.
Klangfarben eher eintönig und Höhen eher scharf.

Auch nicht eine testweise erworbene 90 Euro Pro-Ject
MK2 Phonobox im MM Modus, die löst nicht das Klangspektrum so schön in eine schimmernde Breitbühnigkeit auf, wenn man das erstklassige Philips GP412-2 MM-System anschließt...sie wird wieder umgetauscht da sie sogar noch weniger Klangfarben hervorbringt wie das interne RIAA Verstärkerteil des Onkyo A8690

Auch nicht die vom Nachbarn geliehene ca. 800 Euro teure 2010er Lehmann Blackcube SE MK2 "High End" Phonobox mit externem sehr schweren Ringkern-Netzteil...

http://www.roe-hifi....be-SE-II-silber.html

...total "staubtrocken" im Klangvergleich!!

Sicherlich ein wahres Messwunder mit symmetricher Stromversorgung und Monstersiebung..., aber Jazz ist das
in meinen Ohren nicht, was da herauskommt,
wenn man ein Shure V15/3MR oder Philips GP412/2 anschließt.
Klingt wie eine NORM.
Blueprintsound statt Blues!
Nicht wie frei heraus interpretierte Musik einer Bigband,
Musik will nicht herausgequetscht werden, sie will fließen.

Luftigkeit nicht Bit und Bytes.

Der Klang der Lehmann Black Cube box orientiert sich nicht an Röhrenverstärkern sodern an CD oder Blue Ray. Top Daten, wenig Inspiration. Für mich einfach nicht der Ansatz der eines so eminent guten Reibrad-Riemen Drehers wie dem PE33 Studio würdig wäre.

Aber nicht der Bass sondern der ganze Obertonbereich wirkt
beim Lehmann kristallin wie eine MP3. Wie man das hinkriegt ist mir ein Rätsel? Ich habe den Lehmann nicht aufgeschraubt die werden wohl Spezielle Burr Brown Single/Double Op Amps (Stückpreis so eines Op Amps +- 50 EURO! zur Verstärkung genommen haben. (?)
Teuer ist aber nicht automatisch musikalischer, ein AMD oder Texas Instruments OP Amp für wenige Cent hätte es genauso getan

DUALs Spitzenverstärker CV1600 und CV240 hingegen mit ihren gut angepassten und nur mit Styroflexkondensatoren bestückten "Kurzweg" Vintage-Phonoteil ist tonal nahe am 63er RIAA dran. Hier wurde bei der Abstimmung nicht nur gemessen sondern auch noch zugehört. Und das nicht zu knapp!

Was auch für den guten DUAL 1600 Pre ein Lob darstellen muß.
Man sieht also die simple Dual TVV RIAA Transen-Schaltung gut am Amp angepasst (integriert) funktioniert.
Sicherlich haben darum die
heute sehr preiswert zu bekommenden TVV46 / 47 Phonopre Boxen von DUAL noch Potenial.

Bleibt zu sagen, dass mit dem hochrauscharmen und straffen Sulzer Netzteil, wenns denn endlich fertig ist, nochmals ein gutes Stück Potential des Selbstgebauten GE-Riaas aktiviert werden wird.

Wer also klanglich mal einen "anderen" Weg gehen will, als "nur" mit 08/15 Silikontransen oder mit den bekannten guten Röhren, kann getrost bei sehr hoher (!) Detail-Klangqualität mit 8 alten Germanumtransen einen superben RIAA aufbauen, der sich vor heutigen High End Glitzergerätschaften von Lehmann, Clearaudio & Co...nicht zu verstecken braucht. Zu einem Kostensatz der wirklich
günstig ist, wenn man löten kann und mag.

Es ist evtl mit hochmodernen Bauteilen wie MKP Folien,
Metallfilmwiderständen und super Low ESR Elkos noch etwas rauszuholen (oder auch nicht?)--ich habe ja bewusst das ganze mit roten New Old Stock 60s Kohle-Schichtwiderständen
und alten aber voll fnktionstüchtigen Frako Elkos aufgebaut um den 100% identischen Vintage Klang des 1963 Bauvorschlages zu erhalten, manchmal können moderne Komponenten wie MKPS oder Metallschichtwiderstände auch klanglich kontraproduktiv sein. Das müsste man mal vergleichen.

Aha also OP Amps als Verstärker in der Black Cube:

Bild 1

Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 21. Feb 2011, 15:48 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#7256 erstellt: 21. Feb 2011, 18:57
Hallo zusammen erst mal danke für die Tips, werde morgen mal den Elac Miracord 50 H II aufschrauben und reinschauen.

Mal sehen was ich da so machen kann.

kleinhummel
Ist häufiger hier
#7257 erstellt: 22. Feb 2011, 00:12
Herzlichen Glückwunsch Ich&Ich,

mit einem Elac Miracord ist bis jetzt noch jeder glücklich geworden.
Absoulute Hammergeräte, das Beste vom Besten eben.
Mein Miracord 770H konnte mit DL103 gerüstet meinen EMT 938 mit TSD 15 drunter locker das Wasser reichen.
In allen Belangen gleich auf.
Auch der Miracord 50H (Vorgänger deines Gerätes mit Pabstmotor) ist der absoulute Hammer und begeistert mich immer wieder so das ich ihn spielen lassen muss.
Diese Dreher eignen sich aufgrund ihres sehr guten mittelschweren bis schweren Armes ideal für ein DL103.
Glaube mir es lohnt sich echt diese beiden Kapriosen zu vereinen. Ein absolutes Dreamteam das süchtig macht.
Die Haptik, das Design und die eingebrachte Werkstoffqualität dieser Kapriosen des Noredens sind unerreicht. ==> siehe nur die edlen Nussbaumzargen dieser Dreher.
Viel Spass mit dem Gerät.....wünscht dir...


kleinhummel
ichundich
Inventar
#7258 erstellt: 22. Feb 2011, 00:44
@kleinhummel, ja danke für den Tip werde mal schauen wenn ich das neue Kabel dran habe was da so noch alles geht.

Habe mir gerade nochmals das verbaute System angeschaut, sieht so aus als wenn ein Audio Technica AT 95 E drauf ist.

Also alles erst mal nicht egal aber ich freu mir echt diesen Dreher hier zu haben.

Vor allem auch mit dem billigen AT 95 E klingt er echt super.

Erklären warum kann ich es auch nicht wirklich.

Da ich heute mir die Zeit genommen habe ihn gegen meinen Linn Basik (mit Grado Gold System) zu testen und was soll ich sagen, der Linn ist mal echt hinten runter gefallen.

Morgen lasse ich noch mal den Kenwood KD 2055 gegen den Elac laufen mal schauen was der Kenwood gegen den Elac bringt.

Wobei der Kenwood dort so denke ich wohl schon besser da stehen wird.

Weil im Vergleich Linn - Kenwood hatte der Kenwood auch die Nase vorne, auch wenn es nur ein wenig war, so mein Empfinden.

Ich glaube ich habe mit dem Elac gefunden was ich immer vermist habe Super Vinyl Klang
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7259 erstellt: 22. Feb 2011, 00:48
Moin,

ja, die Elac sind gut!

Mir gefällt aber tatsächlich der alte 50H ohne II besser, weil dessen Headshell- Halter resonanzärmer zu sein scheint.
(klar, Plastikzarge ist auch nix, gab aber auch beim 50HII (und 770H)(Span-,Press-,MDF,-Sperr-) Holzzargen, glaube ich)
Für mehr Geld gab´s auch damals mehr Qualität. (damals wie heute aber nicht immer der Fall)

Die Motoren sind beide allemal gut genug.

@ Dirk: fein, dass dein Germaniumapparat funktioniert und klingt!

Gruss, Jens
ichundich
Inventar
#7260 erstellt: 22. Feb 2011, 00:58
@rorenoren, was das Headshell angeht da kann ich leider keine Aussage treffen, da habe ich leider kein Vergleich.

Was die Zarge angeht na da kann ich mir wenn ich will ja ne neue bauen wenn sie echt aus Spanpappe ist.

Das ist eine der leichtesten Übungen für mich.

Viel schlimmer ist für mich alles was mit Feinmechanik zu tun hat, ja der grobmotorischen Schreiner.
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7261 erstellt: 22. Feb 2011, 01:09
Moin Frank,

wenn du nicht die Plastikdosenzarge hast, ist es doch ok.

Irgendwas "holziges" ist schon verhältnismässig gut.

Wenn du Schreiner bist, einfach der Reihe nach überall etwas Kontakt 61 (ölt sehr feine Teile (z.B. Uhren) gut, Plattenspieler nicht so gut, reinigt aber sehr gut und hinterlässt wenig Rückstände (Öl) ) dransprühen, bewegen, testen.

Da wo´s plötlich wieder geht, reinigen und richtig ölen/fetten, je nachdem was vorher da verwendet wurde.
(lässt sich hier bestimmt rauskriegen)

Eigentlich geht bei den Geräten nur ganz selten mal etwas wirklich kaputt.
Verharztes Fett/Öl ist das Hauptproblem.
(reinigen, ölen, löpt)

Die Zarge kriegste dann ja hin.
(da bin ich komplett unfähig)

Gruss, Jens
ichundich
Inventar
#7262 erstellt: 22. Feb 2011, 01:30
Ich habe hoch ein komplettes Öl Set hier.
Ist zwar mal für einen Thorens TD 105 bestellt worden aber von der Güte her denke ich past das schon.

Ja ich hinke echt hinterher was den Zargen bauen angeht.

So langsam sammeln sich hier ne Menge Dreher an.

Wie schon erwähnt am Mi oder Do schnapp ich ihn mir mal dann schraube ich ihn auf und er bekommt was er braucht Zuneigung

kleinhummel
Ist häufiger hier
#7263 erstellt: 22. Feb 2011, 01:42
Hallo,

bitte verplempert eure Zeit nicht mit Öl und verschwendet dafür bitte kein Geld.
Alles was so ein Dreher braucht ist Balistol zum Enthartzen und Motoröl W 15- 40 (8 Euronen für 4 Lieter, reicht ca 300 Jahre bei intensieven Dreherpimping) für Teller und Motorlager.
Alles andere ist Voodoo und Verarsche......

Besonders verbreitet ist diese Art des appstrusen Ölvoodoos bei Torensianern und Garrardianern.


Bitte investiert das Geld lieber in ein par schöne Scheiben und werft es nicht diesen Abzockern in die Hände.....

Gruß

Kleinhummel
ichundich
Inventar
#7264 erstellt: 22. Feb 2011, 01:48
Ähm nun ja ich werde mich da wohl erst noch mal schlau machen müssen ob du da recht hast ( nix für ungut BITTE) aber das ist für mich noch Neuland.

Und das Wartungsset ist von einem Forumsmitglied.

ichundich
Inventar
#7265 erstellt: 22. Feb 2011, 01:55

rorenoren schrieb:
Moin,

ja, die Elac sind gut!

Mir gefällt aber tatsächlich der alte 50H ohne II besser, weil dessen Headshell- Halter resonanzärmer zu sein scheint.

Gruss, Jens


Könnte man(n) rein teoretisch einen Umbau von Headshell des 50 ohne II auf den 50 mit II vornehmen

Da kribbelt es in meinen grobmotorischen Pranken wenn ich so nee Aussage lese.

kleinhummel
Ist häufiger hier
#7266 erstellt: 22. Feb 2011, 02:18
Beide besprochenen Tonkopfaufnahme schlitten sind gut.
Habe beide im Einsatz..... es gibt nichts zu beanstanden.
Rein Optisch ist der Vom 50H und der des 770H schöner gestaltet, aber was solls das macht die Kuh nicht fett.
Der vom 770H lässt sich sogar vertikal verstellen....
Man sollte nicht nicht immer das Grass wachsen hören.
Viel entscheidender bezüglich des Klanges, als alles andere was den Dreher betrifft (ausgegangen davon das du so einen guten, wie eben einen Elac 50H, 770H, PW 10H, Dual XXX9, PE 2020 usw....) hast ist das verwendete Abnehmersystem, resp. die Kombination deines Armes mit dem System.
Dies wird häufig vergessen.
Hier sitzen die wahren Stellknöpfe.

Viel erfolg mit deinem Unterfangen


Werde jetzt weiter 2 1019 revidieren, Motor schmieren mit nietbohrung usw....
Wird ne lange Nacht

Gruß kleinhummel
monsterbox
Stammgast
#7267 erstellt: 22. Feb 2011, 02:31
Sei froh, wenn das Headshell (nicht der Einsatz) noch genau gerade ist....

Die 50H sind durch die Materialalterung gerne mal etwas verdreht, weshalb man dann fast froh ist, wenn die Verklebung im Kastenrohr des Tonarms sich aufgelöst hat, und man beim erneuten Einkleben die Verdrehung korrigiert bekommt.

Meines Erachtens sind die Headshells und Einschübe nicht so unterschiedlich, daß ein brutaler Umbau auch nur annähernd gerechtfertigt wäre.

Du könntest Dir einen 50H Einschub besorgen, weil der auch in den 50H2 paßt, dann den Klangunterschied beurteilen, und es sollte mich schwer wundern, falls Du danach noch den Wunsch hast, Frankenstein'sche Operationen durchzuführen.

Gruß - Detlef

J4100001
ichundich
Inventar
#7268 erstellt: 22. Feb 2011, 02:44
Werde deine Rat erst mal fogen.
kleinhummel
Ist häufiger hier
#7269 erstellt: 22. Feb 2011, 04:16
Und was wir nicht vergessen wollen ist die sorgfältige Auswahl des Rums den wir mithilfe des Transmitters Tee vor dem Abhören des Venyls genossen haben. Wichtiger als jedes gejubelte Öl; Kabel oder irgendein anderer Schwachsinn ist ist die Beherrschung des Lötkolbens (kann jeder nach 30 min Übung) und ein wenig technisches Verständnis.
Durchblick des Gesammtwerks Dreher, ohne zu vergessen das wenn es sich um gute handelt, meist nur das System entscheidet.
Hierbei nicht vergessen: Nur Treibrad bringt den ulltimatieven Drive der jazz & Kassik richtig klingen lässt.

Elac 770H, 50H, Dual 1019...das ist wirkliche Werkstoffqualität.....da kann der PE 2020 aber noch ne Menge lernen, aber das weißt du ja selber .....

Gruß Kleinhummel
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7270 erstellt: 22. Feb 2011, 09:12
Moin,

die Headshellaufnahmen unterscheiden sich nicht hörbar, was den Klang angeht, der am Ende aus den Lautsprechern kommt.

Ich hatte nur Unterschiede beim "Trockenklang" bemerkt.
D.h., das was man an Vibrationen hört, wenn der Verstärker aus ist.

Da war der HII eben deutlich lauter.
Ich vermute, dass der Arm des HII insgesamt etwas leichter ist, was natürlich eine andere Systemauswahl bedingen würde.
Nachgewogen habe ich es nicht.
(Waage unter System/Headshell ohne Syst., Gegengewicht entfernt, Einstellrad auf Null)

Für das DL103 wird es noch gut passen.
(das passt ausser beim 1009 und 1019 m.E. bei keinem Dual so richtig)

Ich würde die Headshell auf keinen Fall umbauen!
(schlimmstenfalls etwas Kotflügelmatschband (grey Tack) am Systemhalter verteilen, wenn´s störend mitbrummt, sollte aber unnötig sein)

Ballistol ist ein Universalzeug das m.E. alles kann, aber nichts wirklich richtig.
(ausser bei Waffen vielleicht, da kenne ich mich nicht aus)
Da geht es Ballistol wie allen mir bekannten "Universalmitteln" (Caramba, WD40 usw.)

Kontakt 61 ist ein sehr guter Kontaktreiniger und ein schönes Öl für sehr feine Mechaniken. (Kameraverschlüsse, Uhren)
Beim Plattenspieler verwende ich es nur zur Reinigung und wie beschrieben zur Fehlersuche.
Ein reiner Entfetter ist zur Fehlersuche nicht unbedingt geeignet, weil es trocken auch nicht gleitet.
Mit Kontakt 61 (es gibt auch von Teslanol etwas vergleichbares) ist eine provisorische Schmierung gewährleistet.
(nicht auf Dauer!)
Für den selben Zweck kann auch Ballistol funktionieren.
(aber eben m.E. auch nicht auf Dauer, zumal es Buntmetall evtl. "brüniert")

Als Öl ist Motoröl sicher fast immer OK.
An einigen Mechanikteilen wurde aber ab Werk Fett verwendet, das z.T. Kunststoff nicht angreifen darf.
(z.B. Liftmechanik Dual, Kurvenrad usw.)
Da wäre Öl nicht unbedingt erste Wahl.

Im Grunde kann man alles verwenden, das nicht so klebrig ist wie das verharzte "Altöl" im Dreher.
Eine Verbesserung wird es geben.

Dual hatte damals ein Schmierset mit ca. 6 (8?) verschiedenen Schmiermitteln. (hatten wir in der Firma)

Da ist es schon sinnvoll, zumindest ungefähr etwas ähnliches zu verwenden wie vorgesehen.

Grundsätzlich wird es aber meist auch mit "irgendwas" einige Jahre laufen.
Bloss nichts übertreiben.

Aber keine Panik, das schafft auch der Schreiner!

Gruss, Jens
Holg_er
Stammgast
#7271 erstellt: 22. Feb 2011, 10:21
Also...

hier mal der Schmierplan zu dem 50H. Hier gibt es eine Übersicht zu den Tonkopfschlitten. Es ist zwar nicht so benannt, aber die TAS von 50H und 50HII sind untereinander austauschbar. Da brauchts aber schon ein wenig Kraft. Meine Systemempfehlungen: Elac STS 355 und aufwärts. Die Dinger gibt es teilweise noch NOS beim WT. Oder die alten Systeme STS 333, 222, 240 etc. Die Preise für die Dinger sind allerdings sowas von mondmäßig. Wer aber eines besitzt, weiß auch warum. NOS- Nadeln zu den Systemen gibt es dann aber wieder für ca. 20€!

Ich halte den 50H für eine Spur ausgereifter als den PE 2020L. Den 50HII kenne ich (noch) nicht...

Gruß

Holger
UriahHeep
Inventar
#7272 erstellt: 22. Feb 2011, 10:55
Während ich das hier so mit Interesse gelesen habe, drängte sich mir der Verdacht auf das dieser Miracord42 wohl billigste Einsteigerfräse ist.
001

Habe den so bekommen und wie man sieht noch nichts dran getan, nichtmal geschaut was für ein System verbaut ist. Momentan habe ich keine Meinung ob Verkaufen/Behalten/Entsorgen angesagt ist.
So erhoffe ich mir durch eure Meinungsäußerung für mich etwas Klarheit zu bekommen.
ichundich
Inventar
#7273 erstellt: 22. Feb 2011, 11:42
Moin Volker also ich bin von ELAC voll begeistert auch wenn ich meinen erst seit ein paar Tagen habe.

Schau doch mal ob er läuft und ob du noch ne Platte abspielen kannst auf dem System.

Denke auch der kleine kann mit Sicherheit klanglich was.



Wenn er dir nicht gefällt weiterlesen.

Also Entsorgen kannste ihn ja dann bitte bei mir

Schwergewicht
Inventar
#7274 erstellt: 22. Feb 2011, 13:10
Hallo,

da wir hier gerade beim Elac 50 H sind.

Was macht man mit einem Elac 50 H (nicht meiner), wenn er nicht in der Schrankwand stehend vorne plan mit der Schrankwand abschließt?

Richtig, man sägt die hinten links und rechts herausragenden Teile des Chassis einfach ab. Daneben steht übrigens mein 1219, den ich heute noch habe. Ebenfalls noch sichtbar die Rückseite eines Kirksaeter RTX 4000 und eine Braun L 710.

Polterabend.1975



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Feb 2011, 14:26 bearbeitet]
Yorck
Gesperrt
#7275 erstellt: 22. Feb 2011, 13:45
Hallo, die Elacs gefallen mir sehr gut, der
Miraphon 10h Studio, Miraphon 22H und Miracord 50H Mk1
sind meine Favoriten. Ich mag immer die MK1 Modelle mit dem
größtmöglichen Materialaufwand...selbst wenn MK2 in Details verbessert wurden ist zumeist irgendwo gespart worden und
irgendwas ist wackelig oder plastiniert. Siehe DUAL 701 Mk1
(CS70) und 701 Mk2 (CS701).

Der Elac Miraphon 22H ist wohl nach Aussagen der meisten Elacsammler von allen Elacs der beste klanglich Performer, da er keine Wechsler-Automatic hat und wohl das beste Teller-Lager und auch den erstklassigen Pabst Hysterese-Synchronmotor.

Bild 1


Hier ist gerade ein sehr schön erhaltener 22H in der Bucht mit schwarzer Zarge, schönes hochwertiges Gerät!!!

http://cgi.ebay.de/E...&hash=item4aa8bb5bda



Wie sind eigentlich die Elac 800er / 900er aus den späten 70s? Von denen hört man kaum was? Blender sinds aber doch wohl nicht, sie waren in damaligen Tests stets vorbildlich und der Spitzenklasse zugerechtet worden. Die Tonarme sollen sogar supergut sein.

Bild 2

Ich würde sehr gerne mal Innenaufnahmen der Elac Mechanik
sehen. Wie ist denn das Lager der Hohlachse bei den Wechslern gelöst? so wie beim PE2020 mit Feinkugellager?
unten. Läuft das leise? Bei den PEs sagt man ja das würde mahlende Geräusche machen, mir sind die bei meinem PE2020 MK1 nicht begegnet, aber die Lagerqualität scheint nicht immer bei allen Modellen gleich laufruhig & präzise gewesen zu sein?
Bzw. haben auch Lagermikrokorrosion oder Staub/Sand Einschlüsse durch ewig lange Lagerzeiten auf sommerheißen sandigen Dachböden den empfindlichen Feinkuggel-Lagern der Hohlachsen bei alten Wechslern ihren Stempel aufgeprägt.

Zum Öl:

Ballistol entharzt super (Heilt auch oftmals recht dauerhaft kratzende Potis!!) und schützt Oberflächen vor Korrosion, es verdunstet nicht wie WD40 und hinterlässt einen staubbindenden Schutzfilm vor Säure- und Feuchtigkeitsausblühungen wie sie auf goldfarbig anodisierten / gelbverzinkten Geräte-Gehäusen und Bauteilen gerne auftritt, wenn man sie mit schmutzigen Händen anfasst und abstellt und dann Jahre ungepflegt irgendwo belässt, so dass sich der tendenziell saure Fingerschweiß in die Oberfläche einkorrodieren kann, diese Säure wird von einem vorher dünn aufgebrachten Ballistolfilm wirksam neutralisiert, da es leicht basisch
ist, um Verbrennungssäuren in Waffenläufen zu neutralisieren. Darum kann man mit ballistol auch Modellmotoren und Automotoren in den Brennräumen konservieren wenn man sie länger abstellt.

Es ist Weißöl also Vaseline in Dünnform, das bedeutet aber, dass seine Schmierwirkung sehr begrenzt ist.

Ein echtes harzfreies Feinmechaniköl wie das gute Pressol Öl "das alles kann" ist hier weit besser, dieses entharzt aber nicht. Es schmiert halt Gestänge. Für Plattentellerlager aber zu dünn!!!

Motoröl ist stärker als Ballistol alkalisch (Starke basische Reserve in Anbetracht der langen Einsatzzeiten im Motor) es hat in einem Plattenspielerlager eher weniger etwas zu suchen, auch ist 15W40 etwas zu dickviskos,
der ehem. Dual7Revox/Thorens Kundendienst in Meerbusch verwendete darum stets NUR 10W Einbereichs Kompressorenöl

http://cgi.ebay.de/1...&hash=item588617552a

(dies ist chemisch neutral und nicht alkalisch weil bei Schraben- und Kolben-Kompressoren keine sauren Verbrennungsrückstände anfallen).

Wer die Reibung in Plattenspielerlagern nochmals senken will, kann auch synthetisches dünnes EP 75W/140 Auto-Getriebeöl nehmen, dies riecht aber unangenehm und darum wird es wohl nur bei Studiolaufwerken Sinn machen wo eh sonstwas an Kraut geraucht wird und keiner mehr was richt

Von wem ist denn diese


http://img5.imagebanana.com/img/rguwj9n/IMGP0985.JPG

coole Spitzen-Drehersammlung !!!
2x PE2020
und Elac und zig weitere Schönheiten friedlich vereint, super!!!!


Viele Grüße

Yorck


[Beitrag von Yorck am 22. Feb 2011, 14:35 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#7276 erstellt: 22. Feb 2011, 15:09
Den Miraphon 10h Studio habe ich auch schon im Auge der wird auf jeden Fall bald auch bei mir stehen.

rorenoren
Hat sich gelöscht
#7277 erstellt: 22. Feb 2011, 15:34
Boid (bid erkälded, soll Moin heissen),

die kleinen Elac sind nicht ganz so schön, vergleichbar vielleicht mit den ganz kleinen Dual, wobei ich deren (Dual) Arme besser finde.

Wenn der Antrieb ruhig ist, kann man damit aber sicher gut musikhören.

Die ganz alten Elac mit den fetten Armen und runden Knöpfen finde ich schön.

Die Elac Systeme sind gut, finde ich, selbst die ganz kleinen.

Das STS333 (dunkelgrüner Klotz) ist eines das ich nicht hergebe, es war oft serienmässig auf den 50H montiert. (so auf meinem für damals 3 DM)
Leider habe ich nur eins und eine (evtl.?) originale Nadel, sowie eine selbstgefriemelte, die wunderbar klingt.
Ein Detailwunder ist das STS333 nicht, brummempfindlich dazu, aber es ist im Bass richtig fett.
Nachbauten die ich bisher hatte, klangen wirklich richtig schlecht.
(Zischeln, fast nur Mitten, Verzerrungen, massiver Nadelträger.....)

Die Lagerprobleme rühren übrigens m.E. vom Schaft her, der beim Teller- Auf und Absetzen zerkratzt wird.
(bzw. die Buchse im Teller)
Das läuft sich aber wieder ein, notfalls mal polieren.

Das Problem hat mein Dual 1009 auch gerade:

http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=12580

Erstmal in die Badewanne...............

Gruss, Jens
monsterbox
Stammgast
#7278 erstellt: 22. Feb 2011, 15:41
Hallo,

Ich komme auch bestens mit Motoröl zurecht.

Um Verharzungen in tiefsten Innereien zu lösen, habe ich beste Erfahrungen gesammelt mit getrennten Arbeitsgängen:

1. Motoröl von außen auftragen, im Bewußtsein, daß es natürlich nicht allzuweit hinein kommt.

2. Mit Bremsenreiniger (KFZ-Bereich) nachsprühen (scharfer Strahl), wobei das Öl angelöst wird, und sehr weit hineingelangt.

Der Vorteil ist das restlose verdampfen des Bremsenreinigers, so daß man kein Pseudo-Notbehelfsöl im Inneren zurücklässt.

Ich halte viel davon, verharzte Dreher lieber nicht zu demontieren, wenn es irgendwie vermeidbar ist.

Mit der o.g. Methode klappt das auch in der Regel.


Gruß - Detlef
ichundich
Inventar
#7279 erstellt: 22. Feb 2011, 15:49
Sagt mal wie bekomme ich den Plattenteller runter vom 50 H II

geibt es dort eine Trick

monsterbox
Stammgast
#7280 erstellt: 22. Feb 2011, 16:04
Ja gibt es, aber du mußt vorsichtig sein, um nichts zu verkratzen.

Du mußt einen Sicherungsring entfernen.

Nimm zwei kleine Schlitzschraubenzieher, halte mit dem einen das Ende in der Nut fest, und schiebe mit dem zweiten Schraubenzieher das andere Ende des Rings in der Nut so weit vor, daß er nach oben frei kommt.

Meistens geht es mit einem bestimmten Ende besser, als mit dem anderen.

Viel Erfolg!

Gruß - Detlef

P.S.: Und mach das Ding bloß nicht wieder drauf, wenn es nicht sein muß!


[Beitrag von monsterbox am 22. Feb 2011, 16:07 bearbeitet]
ichundich
Inventar
#7281 erstellt: 22. Feb 2011, 16:07
Ja erst mal Danke für den Tip.

Dann kann ich jetzt ja weiterbasteln.

kleinhummel
Ist häufiger hier
#7282 erstellt: 22. Feb 2011, 16:08
Den kleinen Ring oben an der Hohlachse lösen......

Gruß

Kleinhummel
monsterbox
Stammgast
#7283 erstellt: 22. Feb 2011, 16:12
Wir sind zwar wieder schwer im Offtopic, aber ich hoffe, das geht in diesem Fall in Ordnung, weil wir ja alle darauf warten, wie Erunder den topgepimpten Elac 50H2 gegen seinen Linn antreten läßt.

Gruß - Detlef
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